Es dürfte wohl kaum noch einen Raucher geben, der behaupten würde, was er da täte, sei gesund oder nicht auf irgendeine Weise gesundheitsschädlich. Seit es die als gesündere Alternative zum Rauchen propagierte Nikotinverabreichung durch das Dampfen von nikotinhaltigen Flüssigkeiten, so genannten Liquids gibt, scheint allerdings eine echte Alternative auf dem Markt zu sein.
Wer hier aber obendrauf noch eine Übergangsmedizin zur Abgewöhnung der Nikotinsucht zu erkennen glaubt, liegt falsch. Schon eine genauere und längere Beobachtung von Dampfern zeigt die gleiche, wenn nicht sogar deutlich gesteigerte Suchtproblematik. Nicht grundlos besitzen die meisten Dampfer gleich mehrere Dampfmaschinen. Zu anfällig sind die Akkus, die das Dampfen erst ermöglichen.
Zwar mag bei einer herkömmlichen Zigarette die Nikotinzufuhr schneller, massiver und mit einem stärker spürbarem so genannten Kick passieren, aber sie ist gegenüber dem Dampfen auch deutlicher auf bestimmte Zeitabschnitte begrenzt: Der Raucher raucht seine 15, 20 oder 25 Zigaretten pro Tag und hat also zwischen den Rauchphasen eine zigarettenunabhängige Phase. Hier gibt die Dauer einer Verabreichung die Dosierung vor – die Zigarettenlänge. Oder umgangssprachlich: „Auf eine Zigarette“.
Die Frequenz der Nikotinzufuhr bei Dampfern hingegen ist im Prinzip auf keine Einheit begrenzt. Dauernuckeln wird so zum Dauerproblem. Denn die wenigsten Dampfer gehen zum Dampfen 15 oder 20 mal für ein paar Minuten vor die Tür, wie es Zigarettenraucher tun. Wer einmal beobachten konnte, was passiert, wenn einem Dampfer der Strom ausgeht ohne die Möglichkeit, irgendwo aufzutanken, der weiß, was Nikotinsucht wirklich bedeutet und erkennt den höheren Suchtfaktor gegenüber herkömmlichen Zigaretten. Sicherlich ist auch das individuell unterschiedlich, aber mindestens im Einzelfalle unmittelbar vergleichbar, wenn man den Dampfer noch als Raucher kannte. Erste Erkenntnis kann hier sein: Der Dampfer-Junkie hängt am Tropf, wo der Raucher noch mit der Einzelinjektion zurechtkommt.
Werbeverbote: Der Krampf um den Sexismus
Aber in jedem Fall ist Professor Mayer nicht nur Dampfer, also weiterhin nikotinsüchtig, sondern nun auch ausgewiesener Humorist, wenn er den Ausschuss-Mitgliedern zum Thema Schädlichkeit des Dampfens erklärt: „Außerdem lässt sich die Abwesenheit von Schädlichkeit ebenso wenig beweisen wie die Nichtexistenz des Monsters von Loch Ness oder die Unwirksamkeit der Homöopathie. Man kann nur feststellen, dass es bisher keine Hinweise auf nennenswerte Schädlichkeit von E-Zigaretten gibt (oder die Existenz von Monstern oder die Wirksamkeit der Homöopathie).“
Im weiteren Verlauf seiner Stellungnahme befindet der dampfende Professor weiter, dass E-Zigaretten nicht der medizinischen Raucherentwöhnung dienen würden, also der therapeutischen Beendigung des inhalativen Nikotinkonsums. Immerhin da funktioniert die Selbstreflexion trotz Dampfens einwandfrei. Oder sie wird bereits vom Wunsch diktiert, bitte doch ewig weiterdampfen zu dürfen.
Mayers wichtigste Unterscheidung ist die zwischen Tabak und Nikotin.
E-Zigaretten haben für ihn ein „historisch einzigartiges Potential zur Tabakprävention“. Erstmals stände Rauchern eine funktionierende Alternative für den Ausstieg aus dem Tabakkonsum zur Verfügung. Also dem Ausstieg einer Reihe von gefährlichen Verbrennungsprozessen. Dass Dampfen am Ende der Einstieg in eine noch intensivere Form der Abhängigkeit sein könnte, lässt sich möglicherweise in der Nachbarschaft oder im Kollegenkreis am Einzelfall beobachten und erfahren. Dampfkollege Mayer dürfte für eine daraus resultierende Schlussbetrachtung jedenfalls der falsche Ansprechpartner sein. Lediglich die Tabakindustrie dürfte sich über ihn freuen. Denn die nennt sich bald viel lieber nikotinverabreichende Industrie. Und da die neuen E-Produkte dieser Giganten keine Zigaretten mehr sind, also nicht als Zigarettentabak zu versteuern sind, steigen auch noch die Gewinne.
Nach der Energie- jetzt die Verkehrswende?
Nun hat der Gesetzgeber gegengesteuert und diese große Mengenabgabe nikotinhaltiger Liquids seit Mai 2017 untersagt (beschlossen übrigens gegen die Stimmen der Grünen, gegen eine Stimme aus der CDU und mit Enthaltung der Linken) und auf eine Mengenabgabe von maximal 10ml beschränkt. Dass das der Tabakindustrie, pardon, der Nikotinverabreichungsindustrie nutzt, die nur an solchen Kleinabgabemengen richtig Geld verdient, stellt die politische Entscheidung noch einmal in ein besonderes nebeliges Licht. So schreibt Abgeordentenwatch zu diesem Themenkreis: „Die WHO empfiehlt in einem aktuellen Bericht übrigens auch eine Beschränkung der Kontakte von Politik und Tabaklobby auf das Minimum. Das Bundesministerium für Ernährung und Verbraucherschutz legt immerhin seine Treffen mit der Tabakindustrie freiwillig offen, doch es fehlen verbindliche Transparenzregeln.“
Sofort erinnern die Probleme der Tabakindustrie auch an jene der Automobilindustrie: Auch hier steigt man ja von der Verbrennung auf die elektrischen Alternativen um. Unter großen Schmerzen, denn der Sucht der Autofahrer nach dem ordentlichen Wumms der Verbrennungsmotoren muss man erst einmal etwas Adäquates entgegensetzen. Dampfmaschinen sind da sicher keine gute Lösung. Der Dampfwagen jedenfalls erwies sich schon um die Jahrhundertwende als Auslaufmodell.
Hier schreibt jemand der absolut nicht begriffen hat was an einer Zigarette schädlich ist. Dümmer geht es wirklich nicht mehr. Jemand der immer noch der Meinung ist das Nikotin das schlechte an einer Zigarette ist und sich anmaßt gestandene Professoren zu kritisieren, wobei er ganz offensichtlich vollkommen ohne Wissen oder Recherche an die Sache ran geht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!
Lächerlicher geht es nicht mehr, dümmer geht es nicht mehr und Arroganter auch nicht mehr!
Ihnen etwas erklären zu wollen über Schädlichkeiten oder Zusammenhänge einer Sucht wäre etwa so als wenn ich einem Wellensittich das Autofahren beibringen wollte, deswegen lasse ich es, wobei dem Wellensittich werde ich wahrscheinlich eher das fahren beibringen!
Nichts für Ungut für diesen Kommentar, aber das Geschreibsel da ist wirklich nicht mehr wert!
Bla, Bla, Bla
Dann misch ich die Basic selbst. Kein Gesetz ohne Lücken.
Das kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich. Als ich das erst Mal von „Elektrischen Zigaretten“ hörte, war das immer nur im Zusammenhang mit „Aufhören“ und die Dinger wurden im gleichen Atemzug mit Kaugummis und Pflaster erwähnt. Damit waren sie – als vermeintliches weiteres entwöhnungsgimmick der Pharmafia – für mich automatisch uninteressant.
Erst als es Ende 2011 einen Medienrummel wegen der übereifrigen Prohibitionsversuche in NRW mit absurd unglaubwürdigen „Warnungen“ von sogenannten Experten gab, wurde ich neugierig und habe selbst recherchiert und ausprobiert, worum es bei diesem Aufstand geht.
Der Rest ist (meine) Geschichte.
wie wäre es mit einer Dampf-Steuer?
Sie haben recht, Randall: Das Nikotin im Tabak ist das geringste Problem. Es macht süchtig, na und! Teer und CO aber sind für Krebs, Bronchitis, Gefäßleiden usw. verantwortlich. Diese beiden Bösewichte fehlen beim Dampfen. Darin liegt der gesundheitliche Gewinn. Eine Reduzierung der Nikotinmenge auf arbiträre 10 ml ist in der Tat nur dämlich, passend zur Regierung!
Aeh… Also 1) was hat Nikotin mit Heroin oder Alkohol zu tun, kenne keinen Raucher, Dampfer oder Mc Donalds Pommes esser die von Nikotin zugedröhnt durch die Gegend schwanken.
2) Was hat die E-Zigarette oder Nikotin mit Kehlkopfkrebs zu tun, solch gewagte Behauptungen kommen nicht einmal von der WHO und das will was heissen. Ihnen ist schon klar das alle Nachschattengewächse Nikotin enthalten? Z.b. die Tomate, Paprika oder auch Kartoffeln und Auberginen und das gar nicht mal so wenig (muss man schon bei 100 Gramm Tomaten eine ganze Weile für passiv Rauchen). Die WHO stuft Nikotin übrigens nicht als Krebserregende Substanz ein, nur mal so. Warum… Weil der Rauch und die darin enthaltenen Schadstoffe töten, inhalieren Sie mal eine Weile Diesel Abgase… Achja.. Ein schönes Holzkohle Grillen oder Kaminfeuer „inhalieren“ hat durchaus ähnliche Effekte. Verbrennung Böse, Nikotin ohne Verbrennung erst einmal kein grosses Problem.
3) Nikotin hilft teilweise sogar, präventiv z.B. gegen Parkinson und nein.. Da bekommt man kein Tabak sondern Gemüse.. Verdammt, Nikotin der Killer: https://www.carstens-stiftung.de/artikel/mit-kartoffeln-paprika-und-tomaten-gegen-parkinson.html
beauerlich – hat aber nichts mit Nikotin zu tun, denn Nikotin allein ohne tabkrauch hat kein bzw. nur ein äusserst geringes Suchtpotential und zudem ist es nicht „böser“ als Koffein – tatsächlich teilt es sich einhellig mit diesem einen Platz auf der offiziellen Weltrangliste der Gifte, der dazu noch recht weit unten liegt…
Nach den Erfahrungen mit der Alkoholsucht – und da sind sie beileibe kein Einzelfall – wundert es mich aber sehr, das Rauchen und alles was mit Nikotin zu tun hat, das nicht von der Pharmaindustrie kommt, sooo sehr verteufelt und bekämpft wird und beim Alkohol schreit kein Einziger „Schafft das Teufelszeug ab, das tötet!“… Alkohol darf überall verkauft werden (mit der kleinen Alibi-Einschränkung, das an U16 garnichts und zwischen 16 und 18 Jahren nur Geringprozentiges abgegeben werden darf), Alkohol darf beworben werden, es gibt keine Mengenbeschränkungen, keine Kontrollen, keine anderen Einschränkungen… Ich geh jede Wette ein, das sogar auf der Beerdigung ihres Schulfreundes Alkohol angeboten wurde… paradox oder ?!
Also ich bin vor 8 Monaten ad hoc komplett umgestiegen. Seitdem
– habe ich keinen Raucherhusten mehr, stinke nicht mehr, habe den ersten Winter ohne schwere Erkältung seit 12y erlebt, und bin frei von gelben Fingernägeln
– sind die entsprechenden Kosten von 280€ auf 15-20€ p.M. runter (bin allerdings auch kein Dampf-Nerd)
– ist die Nikotinkonzentration von 12mg/ml auf 5mg runter gegangen, Tendenz weiter sinkend (bei mäßiger Erhöhung der verbrauchten Menge)
– schmecken Zigaretten genauso widerwärtig, wie damals meine 1. in der Jugend
Ich will die E-Zig nicht in den Himmel loben… aber in Ermangelung ausreichender Forschung und in Anbetracht der Obsession dieses Artikels mit Nikotin, sollte bitte nicht vergessen werden, dass Nikotin keineswegs als krebserregend eingestuft ist!
Die TPD2 ist m.E. eine rein protektionistische Maßnahme für die Tabakindustrie, da es wohl nie eine derartig erfolgreiche und unfassbar günstige Methode für die Entwöhnung von der Zigarette gegeben hat.
Recherche ist nicht ihre Stärke? Die E-Zigaretten sind kein Produkt der Tabakindustrie. JIT hat gerade einen Anteil an einem sehr kleinen Hersteller aus Österreich gekauft.
Richtig so… aber dieser bedauerliche Typ ist beileibe kein Musterbeispiel für uns Dampfer – die meissten von uns haben eine gute Erziehung genossen und diese auch nicht abgelegt, nur weil wir Spaß an unsren Wölkchen und mehr oder weniger unsre Nikotindosis nötig haben. Auch wir kennen „Rücksicht“ nicht nur als Wort 🙂
Aber bitte übt uns gegenüber auch Rücksicht und verschont uns mit ungebetenen (und oft leider äusserst unqualifizierten) Bemerkungen ala „is ja noch schlimmer als Rauchen“, „bäh – diese Chemiesch…“ und was weiss ich noch alles… Nen Raucher quatscht ihr ja auch nicht voll „ey, lass das, das ist voll ungesund und macht Krebs!“
Ähm.. Ich brauche keine Details. Ich selbst war über Jahrzehnte schwer drogenabhängig. Heroin, Kokain und all das. Polytoxycomane nennt man das Fachsprachlich. Ich habe mehrere Entzüge hinter mir und 2 Langzeit Therapien. Und deswegen sage ich Ihnen guten Gewissens: Das ist überhaupt kein Vergleich. Alkohol und Heroin machen körperlich stark abhängig und dementsprechend ist der Entzug. Noch 100x schlimmer als Heroin sind Benzodiazepine. Alleine der körperliche Entzug dauert mitunter Wochen. Das mit Nikotin zu vergleichen, ist ein Witz.
Ich habe zum Thema Der Zigarette schon so einige.Berichte und Studien gelesen, aber derart oberflächlich ? Selbst die FDA in USA ist nur zurück gerundert, eine Neubewertung muss her, weil dieser Dampf ein enormes Potential zur Schadenminimierung beinhaltet. Auch in UK wird massiv zum Umsteigen auf Ezig empfohlen.
Mindestens 95% weniger Schaden Potential, dass sollte sich jeder auf der Zunge zergehen lassen. Die restlichen Prozente sind fast vollständig das Risiko einer Abhängigkeit. Das Potential zu erkranken nahezu NULL. Die Daten stehen im Netz zur Verfügung.
Siehe zu Studien blog.rursus.de oder auch ig-eg.org, dort finden sie auch eine deutsche Übersetzung der Gesundheits-Einschätzung aus UK.
Das Thema Nikotin und E-Zigarette, da hat Wikipedia mehr zu bieten als dieser Artikel. Dort werden auch Nachweise für den Inhalt dargestellt.
Was soll unter solch Ergebnissen von hunderten von Studien falsch sein? Richtig, nichts ! Nikotinsucht ist ein Kunstbegriff, Tabaksucht gibt es ganz offiziell seitens der WHO. Nikotin Abhängigkeit gibt es auch, aber das liegt in der Größenordnung Koffein Abhängigkeit. Ein bisschen mehr Hintergründe wäre hilfreich, worüber denn geschrieben wird.
Selbst wenn Tabakprodukte das gleiche Suchtpotential wie E-Zigaretten beinhalten sollte, so ist die Schadenminimierung mit „Nikotin-Abgabe-Systemen“ enorm. Um was geht es jetzt ? Geht es um die Art des Konsums oder um die Gesundheit betroffener Raucher?
Was würden sie einem Raucher empfehlen, der es nicht schafft, mit dem Rauchen aufzuhören? Das sind ca 50% aller Raucher. Weiter rauchen?
Da bin ich jetzt aber gespannt.
Es ist immer wieder erhebend, einen gut recherchierten Artikel zu lesen.
Schade, Herr Wallasch, dass Sie sich diese Mühe nicht gemacht haben.
Hätten Sie mal einen Dampfer gefragt, hätten Sie etliche Gründe hören können, aber in Ihrem Artikel lese ich das erst Mal von eine „Anfälligkeit“ der Akkus. Die Akkus sind genau wie die in Handies, Laptops oder E-Autos und müssen gelegentlich geladen werden. Da ist ein geladener Ersatzakku ganz praktisch. Das hat nichts mit „Anfälligkeit“ zu tun.
Ein wesentlicher Grund für Dampfer gleich mehrere Geräte zu haben ist: Abwechslung! Ich habe z.B. gerade 5 Geräte hier. Alle mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Interessante Unterstellung. Wissen Sie was wirklich passiert?
Nichts!
Ich war starker Raucher. 2 Schachteln am Tag. Nach spätestens einer Stunde habe ich es nicht mehr ohne Zigarette ausgehalten.
2012 bin ich aufs Dampfen umgestiegen. Nicht etwa, weil ich aufhören wollte. Nein, ich habe es einfach nur aus Neugier ausprobiert und fand es einfach ein überlegenes Genussmittel.
Als ich bei der Tabakkontrollkonferenz in Heidelberg war, war mir der Genuss für die Dauer der Vorträge versagt. Wissen Sie, was ich nach 4 Stunden Genussentzug gemacht habe? Ich habe mich erst noch mit einigen anderen Besuchern unterhalten und Klarstellungsarbeit geleistet, bevor ich hinausging. Und ich bin beileibe keine Ausnahme. Ähnliche Veränderungen berichten etliche Langzeitdampfer. Nur in einem Punkt unterscheide ich mich von den meisten andere Langzeitdampfern: Ich bevorzuge immer noch hohe Nikotinkonzentrationen (18 mg/ml).
Soviel zu „Dampfer-Junkie“.
(Forsetzung folgt)
Also, wenn ich der Leiter der Abteilung Pharmakologie und Toxikologie der Universität Graz wäre, fände ich Ihre implizierte Unterstellung der Inkompetenz reichlich dreist. Augenscheinlich hatten Sie es nicht einmal nötig, ihn um eine Stellungnahme zu bitten, bevor ihre literarische Gülle über ihm auskübeln.
Versagen sie auch Verkehrsexperten jeden Respekt, weil diese womöglich Autofahrer sind?
Oder unterstellen Sie bayerischen CSU-Politikern Imkompetenz beim Thema „Bier“, weil diese das womöglich konsumieren?
Von einem richtigen Journalisten erwarte ich Substanzielleres als Ad Hominem unter die Gürtellinie.
Das lag zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Händen des deutschen Gesetzgebers, sondern ist eine Vorgabe der hier umgesetzten (lobbyfreundlichen) EU-Verordnung (TPD2: 2014/40/EU).
Warum erwähnen Sie mit keinem Wort das inkoherente Gestammel der nichtdampfenden „Expertin“ der Regierungsfraktionen, die ihre überragende Kenntnis der Materie unter anderem mit der Behauptung untermauerte, Propylenglykol (aka PG, 1,2-Propandiol) sei bereits als „gefährlich“ eingestuft? Zu dieser Zeit lag ein entsprechender Antrag bei der zuständigen Kommission zwar vor, wurde aber Monate später abgelehnt!
Die gleiche „Expertin“ hat übrigens auch schon bei der Anhörung vor dem EU-Ausschuss einen denkwürdigen Beitrag geleistet, der den armen Simultanübersetzern erheblich Probleme bereitet haben dürfte. Video:
https://youtu.be/FoTWUwPc70k
Ich bin enttäuscht, Herr Wallasch. Wenn man kein Interesse an der Thematik hat und nicht recherchieren möchte, kann man es doch auch lassen, darüber einen Kommentar zu veröffentlichen.
Ohje, auch hier Erziehung. Lasst doch die Menschen machen. Alles was Spaß macht ist entweder ungesund oder macht dick. Die Menschheit wird an nichts von allem untergehen. Und was habe ich vom Leben, wenn ich mich nur an das vermeintlich Gesunde (was auch nach Mode wechselt) halte? Ich leben vielleicht, aber auch nur vielleicht 1 bis 2 Jahre länger, aber nicht so genussvoll. Pah langweilig. Ob es sich in dieser Welt überhaupt lohnt, etwas länger zu leben? Das wäre eine andere Diskussion.
Danke Herr Wallasch. Das Thema um den Glimmstengel bewegt doch immer wieder die Massen (die Militanten sind noch nicht hier aufgeschlagen). Daraufhin werde ich jetzt zum Wochenende und Feierabend eine Rauchen und wünsche allseits -den Rauchern und den Nichtrauchern- ein schönes Wochenende.
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Ceterum censeo …
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Gutmenschenterror sofort beendet werden muss. Whatever it takes.
Hört endlich auf mit dem Verbietenwollen! Dieses elende Gutmenschpädagogisieren zerstört unsere Gesellschaft auf perfideste Weise. Ich rauche seit drei Jahren nicht mehr, nachdem ich davor 60 Jahre dem blauen Dunst gefrönt habe. Anders als so mancher Nichtrauchproselyt empfinde ich keinen inneren Zwang, pausenlos und in immer neuen Themenfeldern die Welt „verbessern“ zu müssen. Ob Lobby oder nicht – demnächst „Schweinefleisch-Lobby“, „Diesel-Lobby“ etc.- hört auf mit dem Predigen und bessert lieber Euch selbst!
Daß es einen Mißbrauch des Lobbyismus gibt, sei unbestritten. Da müßte man den Augiasstall der Politschranzen mal ausmisten (s.a. „weiße“ Korruption). Die Einkünfte aus „Neben“tätigkeit zahlreicher BT-Abgeordneter spricht, nein: schreit eine deutliche Sprache!
Ich habe noch nie geraucht, bin aber weit davon entfernt, Raucher belehren zu wollen, weiß ich doch um die katastrophalen Ergebnisse, die eintreten würden, wenn alle Raucher von einem auf den anderen Tag aufhören würden. Die Steuermehrbelastungen für alle wären enorm!