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Minijobber

#fedidwgugl: Peter Tauber

04.07.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Oberleutnant der Reserve Taubers Schuss als CDU-Generalsekretär gegen Minijobber geriet zum Querschläger, der schon mal den Schützen trifft - zivil und modern: zum Shitstorm.

Wie weltfremd richtig geht, weiß Mountainbiker Peter Tauber, Generalsekretär der CDU, auf Twitter: einfach mal Millionen von Minijobbern zu lernfaulen Doofpelzen stempeln, dafür umstandslos einen Shitstorm kassieren und sich dann flügellahm entschuldigen … ach, kann ja mal passieren im Eifer des Gefechts, denkt sich der Herr Oberleutnant.

Aldi Nord titelt ganzseitig über dem Foto einer Blondine mit schneeweißem Dentagard-Lächeln, also genau genommen ein Eurodont-Lächeln, denn das ist die Hausmarke von Aldi Nord: „Ich freu mich auf Kollegen, die Frische in den Markt bringen.“ Angeboten wird hier eine Anstellung als Verkäuferin im Minijob. Gesucht wird also eine Person, die nichts Ordentliches gelernt hat. Das schreibt Aldi natürlich nicht dazu, denn das ergibt sich von selbst, wenn man nicht gerade Akademiker ohne Anstellung ist, denn auch die Hartz4-Quote bei Akademikern liegt bei knapp drei Prozent. Also 30 von Tausend Überbildeten bekommen Hartz4. Aufstocker, die im Akademiker-Vollzeitjob noch zu wenig verdienen, um über die Runden zu kommen, die also entweder aufstocken oder einen Minijob annehmen oder als Akademiker in die Politik gehen wie Peter Tauber.

Peter Tauber ist studierter Historiker mit akademischem Grad Magister Artium mit Auszeichnung. Im „Nebenjob“ bekleidet er den Dienstgrad eines Oberleutnants. Er kann also auch scharf schießen, wenn es verlangt wird. Nur, wenn man schießt, dann sollte man auch treffen, sonst verschwendet man Munition. Oder der Schuss geht im schlimmsten Falle nach hinten los, wie jetzt, als Tauber auf Twitter 2,6 Millionen Minijobber einen Tweet vor den Kopf ballerte, der sich zu einem veritablen so genannten Shitstorm auswuchs, militärisch zu einem Querschläger, der schon mal den Schützen trifft: Tauber warb für das Parteiprogramm der CDU mit dem Zitat einer WELT Artikelüberschrift: „Vollbeschäftigung ist viel besser als Gerechtigkeit“, woraufhin ein Nutzer nachfragte: „heißt das jetzt 3 Minijobs für mich?“ Tauber antwortete: „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“

Nein, stimmt, dann nämlich, wenn der Staat mein Studium finanziert, meine Uniausbildung zum Historiker, eine Stiftung meine Doktorarbeit mit Barem begleitet und ich dann trotzdem was ganz anderes mache als Generalsekretär der CDU mit Schwerpunkt Familienpolitik, Digitales und anderem. Dann hätte der Steuerzahler in jemanden investiert, der unsere deutsche Geschichte für uns alle akademisch aufarbeiten, sortieren und begleiten soll, der dann aber nichts anderes zu tun hat, als Bürger ohne diese umfangreiche Subvention von einhunderttausend Euro oder mehr pro Student auf Kosten des Steuerzahlers zu beleidigen.

Die Saarbrücker Zeitung meldete heute: „Jeder fünfte Deutsche hat kein Geld für Urlaub.“ Liegt es vielleicht auch daran, dass die Steuern zu hoch sind und zu viele Taubers studieren, nur, um nachher dem Steuerzahler lebenslang auf der Tasche zu liegen als Diätenempfänger? Fast 20 Prozent der deutschen Landsleute von Peter Tauber sind nicht in der Lage, einen einwöchigen Urlaub anderswo als zu Hause zu verbringen. Wir wissen nicht, wo Peter Tauber so Urlaub macht. Möglicherweise steht es auf seiner Abgeordneten-Internetseite, aber da kommt aktuell nur die Meldung: „Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung.“ Jedenfalls erzählt Herr Tauber an dieser Stelle sonst gerne, dass er Hobby-Mountainbiker ist. Damit fährt er nach eigenem Bekunden gerne an Rosengärtchen vorbei. Es gibt auch ein paar schöne Strecken rund um Tauberbischofsheim links und rechts der Tauber.

Und wenn er mal einen Platten hat, weil er allzu wild durchs unwegsame Gelände gefahren ist und wenn er sein teures Rad nicht selbst flicken mag, dann fährt er einfach in die nächste Fahrradwerkstatt. Dort findet sich garantiert einer von vielen tausend Minijobbern in diesem Gewerbe, die ihm für ein paar schlappe Euro seinen schlaffen Reifen flicken, wenn er mal wieder unachtsam über einen zu spitzen Stein gestolpert ist. Shit happens. Und wenn Peter Tauber wieder davon geradelt ist, dann fährt der Fahrrad-Monteur zum nächsten Aldi Markt, da beginnt nämlich gleich der zweite von drei Minijobs zum Mindestlohn. So ein Vierzehnstundentag kann hart sein, aber selber schuld: Wer was Ordentliches gelernt hat, der braucht auch keine drei Minijobs, sagt Tauber.

https://twitter.com/extra3/status/882155483171364864

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https://twitter.com/SimZnk/status/882147189518192640

https://twitter.com/alexdemling/status/881977751242244097

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https://twitter.com/TIIUNDER/status/882002376336572417

 

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66 Kommentare

  1. Also, dass der Mann schießen und treffen kann, glaube ich erst,
    wenn er tatsächlich in der Kampftruppe war.
    9 von 10 sind das in der Bundeswehr nicht.

  2. Obwohl es ein paar Jahre her ist, falsch. Der Steuerberater meldet den Job an und führt die Abgaben an die zuständigen Stellen ab. Was der Arbeitnehmer außerdem anstellt ist nicht im Verantwortungsbereich des Arbeitgebers. Aber noch einmal…bei 3 Minijobs, welcher Arbeitgeber zahlt wie viel?

  3. Einen Minijob können Sie NUR dann vergeben, wenn dieser (und sie als AG) bei der Minijobzentrale angemeldet ist. Nur dann und nur dann kann man die pauschale Versteuerung eines Minijobs in Anspruch nehmen. Es gibt also nur drei Möglichkeiten: Entweder ihr Steuerberater hat den Minijob ungefragt angemeldet, dann kann die Grenze von 450 Euro pro Minijobber aber auch nicht überschritten werden oder er versteuert das Ganze für sie wie einen normalen Arbeitnehmer (also mehr Steuern und Abgaben als beim Minijobber) oder es ist Schwarzarbeit. ?

    • Natürlich hat der Steuerberater alles organisiert, aber die Frage, wenn der Minijobber mehrere Jobs hat, welcher Arbeitgeber wird zu den höheren Abgaben herangezogen? Wo ist die Antwort?
      Und welche Abgaben fallen für die verschiedenen Arbeitgeber an?
      Das war die Frage….

  4. Das liegt daran,dass ein Grossteil der durch deutsche Schulen Gegangenen infolge des links-grünen Lehrpersonals ebenfalls nichts mehr mit der deutschen Geschichte anfangen kann,da nur die Jahre 1933-45 einschliesslich der unendlichen Schuld Deutschlands an allem Uebel der Welt behandelt wurden.

  5. Gar nichts will ich hier kommentieren oder gar analysieren nur zwei Bitten äußern: 1. Kann man nicht überprüfen, ob solche Sager nicht bereits die Strafbarkeitsbedingungen des neuen Netzwerk-Gesetzes erfüllen? 2. Kann jemand das permanente, schon über Jahre andauernde Geschwätz eines arroganten Zynikers nicht einfach mal abstellen?
    Kleine Randbemerkung: Es ist schon höchst verwunderlich, wenn ein Herr Özdemir sich über den fehlenden Bezug zur Lebenswelt echauffiert. Schlimme Zeiten und keine Rettung in Sicht …

  6. Sehr geehrter Herr Tauber, darf man Sie duzen? Ich mein‘, schließlich haben Sie(!) ja mit dem prolligen Gepöbel angefangen, oder?!

    Okay? Gut!

    Also, liebes Peterle…..Hihihihi…..hast DUUUU? denn eigentlich etwas „Ordentliches“, ich meine im bürgerlichsten aller Sinne gelernt?
    Also eine „ordentliche“ betriebliche Ausbildung in zB. einem
    mittelständigen Unternehmen gemacht und dann nach der Lehre in deinem
    Beruf wenigstens für ein paar Jahre in der freien Wirtschaft
    „ordentlich“ gearbeitet?…..Hihihihi…..In deiner Wickipedia-Biographie
    lese ich aber etwas ganz was anders. Da steht nämlich folgendes:

    „…Nach dem Abitur 1994 am Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen
    studierte er Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und
    Politikwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
    am Main ab dem Wintersemester 1994/1995. [….] Von 2000 bis 2001 war
    Tauber wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich/FK 435
    „Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel“ der Johann Wolfgang
    Goethe-Universität Frankfurt am Main….“

    Aha. Du(!) hast also nicht etwa etwas solides, sprich „ordentliches“ wie
    Naturwissenschaften oder Ingenieurwesen, sondern stattdessen
    „Geisteswissenschaften“ -elitenkritische, böse Zungen sagen dazu auch
    „Geschwätzwissenschaften“- studiert. Also eine „brotlose Kunst“, wie man
    das Kreisen von Menschen bezeichnet, die „ordentliche“ Berufe gelernt haben. Und in der Tat verdienst du(!) deine Brötchen auch nicht als
    Historiker oder Germanist, sondern als Abgeordneter in der Politik. Und
    jetzt frag‘ ich dich…..Hihihihi…..Wieviel Menschen mit „ordentlichen“
    Berufen, die in der freien Wirtschaft tätig waren, sind eigentlich
    Politiker geworden und wieviel Politiker, die „unordentliche“
    Berufe gelernt hatten, haben den Weg zurück in die freie Wirtschaft in
    eine „ordentliche“ Beschäftigung gefunden, ohne dass sie einen Job
    angenommen haben, den man vornehmlich unter der protektionistischen
    Glocke der eigenen Parteizugehörigkeit mittels Klüngeleien und
    Mauscheleien, Günstlingswirtschaft und Postengeschacher erhält? Und was sagt das alles nun über dich(!) aus, liebes Peterle?

    • …von ihm stammt eine Arbeit über Sport im Kaiserreich bevor er seinen Wehrdienst absolvierte…

      • Jepp. Von einem CDU’ler hätte man eigentlich erwarten können, dass er sich dem Missbrauch des Sports in der DDR, in der Sowjetunion oder in Kuba widmet, ober okay, wenn man im Wissenschaftsbetrieb was werden will, muss man sich wohl zwangsläufig dem Juste Milieu andienen. Wie peinlich und unterirdisch. Ohne Rückrad, der Herr Tauber, genau wie seine Chefin. Ich empfehle allen das Buch „Die Getriebenen“ von Robin Alexander zu lesen. Da gehen einem die Augen auf. Letztendlich kommt man man nach Lektüre zu dem deprimierenden Schluss, dass der Führungsmannschaft der CDU Inhalte offenbar gänzlich egal sind. Es geht Merkel und ihren funky Friends tatsächlich nur darum, auf der Stimmungswelle der Meinungsumfragen zu surfen und bei den Medien gut wegzukommen. Das ist die Handlungsmaxime. Das Ziel der Regierung, gemäß dem geleisteten Eid die Kraft dem Wohle des Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm abwenden??? Nö. Denkste! Stattdessen ist die Wiederwahl nach 4 Jahren der einzigste SELBSTZWECK allen Bestrebens.

        Merkel meidet nicht nur offensichtlich kontroverse
        Themen. Sondern schon solche, die allein das Potenzial hätten,
        kontrovers zu sein. Bloß nicht irgendwo negativ anecken und mit jemanden aus ihrem kommunizierenden Wirkungsumfeld(!), also, von den CDU-Parteimitgliedern bis hin zu den CDU-Wählern, den streitlustigen Medien und ihren politischen Rivalen aneinandergeraten. Immer lieb‘ Kind sein und sich immer geschmeidig an die vorherrschende Situation durch Nachgeben anpassen, wie sie es als gelernte DDR-Bürgerin internalisiert hat(te), um offenen(!) Konflikten aus dem Weg zu gehen. Sie will mit ihren öffentlichen Auftritten nicht nur positive Assoziationen wecken, sondern vor allem negative vermeiden. So wird der politischen Konkurrenz die Chance geraubt, sich in der Ablehnung zu sammeln. »Asymmetrische Demobilisierung« heißt das Konzept, das Merkel und ihrer Mannschaft im Alltag in Fleisch und Blut übergegangen ist.

        Fazit: Merkel will(!) der Wackelpudding sein, den man nicht an die Wand nageln kann! Einerseits erweist sich der raffiniert angewandte Opportunismus der Kanzlerin als eine sehr erfolgreiche Stategie ihre Gegner mit friedlichen Mitteln zu entwaffnen und sie kraftlos zu machen, anderseits offenbart dieser Stil aber auch ihre charakterliche Armut und Dürftigkeit. Berthold Brecht stellte fest, dass ein Land unglücklich sei, wenn es Helden nötig hat. Das ist wohl wahr. Anderseits ist es mindestens genauso betrüblich, wenn ein Land Feiglinge, Wankelmütige und Verzagte im höchsten Amt beschäftigt, die sich und ihre Anvertrauten selbstvergessen ihren Widersachern preisgeben.

      • Selbst wenn es sehr schwierig erscheint, Wackelpudding an die Wand zu nageln, sollten wir es versuchen…nein, müssen wir…

  7. Sie haben meine Frage rsp. Unterstellung vorweg genommen, ich stimme Ihnen zu.

    Vielleicht kennen Sie ja auch den Spruch:

    Abitur gemacht, studiert und sonst auch nichts gelernt.

    Darüber hinaus, zeigt sich Herr Tauber ohnedies nicht als sehr lernfähig – in seinem Job eher ein Makel. Musste doch Herr Altmaier schon seinen Job als Wahlkampfleiter übernehmen.

    Böse Zungen könnten behaupten, das Tauber selbst nur einen Minijob ausübt.

  8. Das war doch nicht so gemeint, der Finger hatte nur so ein unruhiges Zucken.

  9. Leider hat er recht. Es ist das gleiche Geschrei wie damals bei Westerwelles „spätrömischer Dekadenz“ und schwupps paßt kein Blatt mehr zwischen rechts und links.
    Ein Araber oder Afghane, der nicht schreiben und lesen kann, bekommt eben bei uns keinen Job, aber Duldung und Hartz IV.
    Ein Zigeuner bekommt als EU-Bürger Kindergeld und Hartz IV, manche machen dann einen Minijob, andere gehen betteln. Müssen sie das? Sind sie „arm dran“?
    Eine Alleinerziehende ist keine arme Unschuldige, die sich tapfer durchs Leben schlägt, sondern eine Frau, die ihre Ehe oder Beziehung versaut hat und die Folgen dieser Handlung nun sozialisiert über Transferbezug.

    Und selbstverständlich: Wer eine anständige Berufsausbildung hat, kein Alkoholiker ist, nicht schon 64 ist oder blind oder taub, deutsch spricht, der muß in Deutschland keinen Mini-Job machen. Nicht in Zeiten einer Quasi-Vollbeschäftigung.

    Es ist nicht schön, wenig im Leben zu haben, aber jeder ist nun mal seines Glückes Schmied. Nicht alle haben Glück, das ist nicht zu ändern. Aber man kann was machen. ich kann mich seit den 70er Jahren an keine Periode in Deutschland erinnern, wo man so wenig von Arbeitslosigkeit bedroht war wie heute. Die breite Mehrzahl, die diese Beschäftigungsform wählt, tut das freiwillig.

    Ich kann Tauber oder die CDU auch nicht leiden, aber wo er recht hat, hat er recht. Und die, die nicht so ein schönes Leben haben wie er, die sollten sich nicht in Neid ergehen über seine Bezüge oder seine Karriere, sondern sich eher fragen, was er richtig, und sie falsch gemacht haben.

  10. Und wieder ein Parlamentarier, der hohe Diäten und Zuschüsse bekommt. Ich kann mich daran erinnern, dass uns von Medien immer wieder erzählt wird, die „Entlohnung“ für Politiker müsse so hoch sein, weil es sich um Rund-um-die-Uhr-Jobs handle. Im Falle von Tauber betragen die Nebenverdienste in der letzten Legislatur zwischen 231.000 und 495.000 Euro.

    Das wären beim Maximum im Monatsschnitt rund 10.000 Euro. Das alleine ist schon eine „Gehaltshöhe“, die eigentlich ihrerseits einen Vollzeitjob rund um die Uhr nahelegt. Schon an anderer Stelle schrieb ich – Nebenverdiente müssen verboten werden. Auch nach der Zeit als Politiker. Immerhin gibt es entsprechend hohe Pensionen im Anschluss. Diese „Nebeneinküfte“ sind nichts anderes als moderne Korruption im Zusammenspiel Politiker Lobbyisten.

    Dann auch noch hergehen und andere mehr oder weniger offen als dumm oder faul darzustellen, schlägt dem Faß den Boden aus. Das System ist ein pervers optimierter Neoliberalismus (das ist ein viel zu angenehmes Wort für die Ausbeutung der Menschen und hat mit Liberalismus m.E. weniger gemeinsam als mit Faschismus – siehe Prof. Mausfeld), der leider u.a. von Schröder mit optimiert wurde durch Hartz.

    Es zeigt wieder einmal überdeutlich, wie in die Politik gewachsene Menschen Bürger noch sehen: als Masse, die man ausquetschen muss (Strom, Steuern, Geldentwertung) bei gleichzeitigem Verabschieden nicht etwa von konstruktiven, zukunfts- und das Wohl sichernden Gesetzen oder Initiativen, sondern immer häufiger nur noch von Verboten, Einschränkungen und Zwängen. der „Bürger“ als ehrliche Definition: sie müssen nur noch für alles bürgen, was die Machteliten ersinnen und ansonsten Klappe halten und funktionieren.

    Ich selbst hatte vor ein paar Jahren mal das zweifelhafte Vergnügen, mit Tauber eine längere Diskussion auf Facebook (als Nachrichten, nicht öffentlich, ich hab das sogar noch im Nachrichtenverlauf) zu führen. Letztendlich hab ich aufgegeben, denn der Mensch wurde von mir damals schon als realitätsfremd und ideologisch tief verwurzelt eingeordnet.

    • Tauber ist ein perfekter Lakai, daher hat er es auch unter Merkel zu was gebracht. Hätte er einen Kopf, der ihm freies Denken erlaubt, wäre er längst von Mutti abgesägt.

  11. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass sich im Bundestag Leute tummeln, die noch keinen Tag im Leben wertschöpfend gearbeitet haben. Trotzdem kann man, mit diesem Background, Arbeitsministerin werden.
    Bei dem ein oder anderen hat es nicht mal für ein abgeschlossenes Studium gereicht..

  12. Mindeslohn, Mini-Job… in den 90gern wurde noch nach Leistung bezahlt. Vielleicht war es besser, da hier die Konkurrenz den Markt bestimmte. War der Job zu gering bezahlt, wollte ihn keiner haben. Der Arbeitgeber musste den Lohn anheben. Heute ist es „legal“ Leute unterbezahlt zu halten und selber die Kohle zu kassieren. Als Beispiel mal die Frisöre und Saloninhaber.

  13. Das ist eines der Grundprobleme der Politik hierzulande: Wir müssen eben nehmen, was übrigbleibt.

  14. Die Äusserungen dieses Mannes sind ein Glücksfall, denn sie öffnen eine kleinen Türspalt in die tatsächliche Denke solcher Leute. Tauber ist kein Einzelfall. Hartz4-Bedürftige aber auch Minijobber und andere Prekarisierte werden von einem Teil der Gesellschaft verachtet, obwohl sie sich um Arbeit bemühen oder versuchen, mit ihrem kläglichen EInkommen in der Gesellschaft zu existieren. Insbesondere für Minijobber mit Kindern wird es sehr eng, nicht nur am Monatsende.

    • Das meinen Sie doch nicht ernst, oder? Schauen Sie erst einmal die demographische und nationale Zusammensetzung der Transferbezieher in Deutschland an, dann reden wir noch mal

  15. Ich bin wahrlich kein Freund von Peter Tauber oder der heutigen CDU allgemein, aber man sollte so eine schnippische Twitter-Antwort nun wirklich nicht auf die Goldwaage legen: Es ging ja auch dem Original-Poster (der nach den drei Mini-Jobs gefragt hatte) nicht wirklich um einen sachlichen Beitrag, sondern nur ums Herumtrollen. Da muß man nicht wirklich eine diplomatische Antwort erwarten.

    Es ist Twitter. Es ist auf 140 Zeichen begrenzt. Es ist das Medium der hyperaktiven Generation. Niemand erwartet ausgewogene Beiträge auf diesem Medium (was für mich persönlich auch der Grund ist, das nicht zu benutzen).

    Twitter -> Datenmüll. Ende Gelände. Aus und Schluß. 😉

    • Was denn, Twitter schuld? Der tweet reiht sich doch fast nahtlos in den arroganten „Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch“-Duktus u. ist damit nur ein weiteres (peinliches) Selbst-Outing dieser Figur.

      • Daß er eine ruppige Persönlichkeit hat und daß man das nicht unbedingt mögen muß, ist unbenommen. Aber ausgerechnet Twitter-Posts würde ich dafür nicht als Beleg bemühen wollen.

  16. Erklären sie mal, wie also die RV und KV abgerechnet werden und welcher Arbeitgeber wie viel zahlt? Ich hatte auch Aushilfen beschäftigt…ohne das mir bekannt war, ob die auch woanders einen Mini Job hatten. Mein Steuerberater hat die Abrechnungen gemacht…aber sie erklären mir jetzt bitte, wie das geht.

  17. Och Herr Wallasch…

    Ich wusste gar nicht, dass es den Studiengang „Generalsekretär einer politischen Partei in Deutschland“ gibt. Dann hätte Tauber wohl besser das studieren sollen?
    Vielleicht noch besser: wir lassen Deutschland nur noch von ausgebildeten Politikwissenschaftlern regieren? Oder von Leuten, die gar nichts studiert haben?

    Ja: Taubers Äußerung war dümmlich. Und leiden kann ich ihn auch nicht. Aber mit dem Zorn der Führungsriege der CDU und der Häme der Kollegen dürfte er da gestraft genug sein.

  18. Naja nu, wo ist das Problem? Ist es nicht gerade Microsoft die in ihrer Werbung die Aussage tätigt, das in Zukunft alle Menschen fünf (5) Jobs haben werden?

    Benötigen trifft es wohl eher. Aber wo ist da der Aufschrei der Politik, der Bürger, der Medien? Nix, gar nix ist zu hören. Warum also jetzt das Theater?

    • Warum sollen die Medien aufschreien und es dem Bürger vermitteln, damit dieser sich aufregt?
      Tauber gehört doch zum Gefolge ihrer Majestät und seitdem der Traum der Presse von RRG ausgeträumt ist, hat man sich wieder auf diese Seite geschlagen.
      Wäre der gleiche Tweet von Alexander Gauland abgesetzt wurden, wäre die Hölle losgebrochen.

      Und wenn Sie nicht sehen wo das Problem liegt, lohnt das diskutieren eigentlich auch nicht.

  19. „Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit“

    Quelle: Aus den Fliegenden Blättern, ersch. 1845-1928 bei Braun & Schneider, München. Originaltext

  20. Wir wissen nicht, wo Peter Tauber so Urlaub macht. Möglicherweise steht es auf seiner Abgeordneten-Internetseite, aber da kommt aktuell nur die
    Meldung: „Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung.“

    Köstlich: Ist das das Resultat der alternativlosen Digitalisierung, die bereits Siggi umgehend forderte ? Wir sind ja so fehlgepohlt, von unserer Neuland-Regierung.

    • Das ist wohl eher das Resultat von unerwartetem Traffic als Folge der aktuellen Schlagzeilen zu Peter Tauber.

      • Sicherlich, zeigt aber m.E. sehr authentisch, daß es nicht so einfach ist, Dinge zu digitalisieren wie Geisteswissenschaftler wie er Siggi und Mutti (Neuland) uns das so weismachen wollen.
        Die Dinge sind eben sehr viel aufwendiger und anfälliger im digitalen Bereich.

  21. Nein ich mag Herrn Tauber nicht. Ich habe noch nie CDU gewählt, und mittlerweile lasse ich auch von den Blockparteien die Finger.
    Natürlich freue ich mich auch, dass Herrn Tauber ein Shitstorm entgegenschlägt, sind es doch zum grössten Teil die Anhänger seiner und der Merkelschen Zuwanderungs- und ‚Integrations‘-Politik.
    Trotzdem hat er in diesem Falle nicht so ganz unrecht, zeigen ja letztlich auch die Statistiken, auch wenn es keine Garantie für ein überdurchschnittliches Einkommen gibt.
    Und eine Berufstätigkeit, die nicht identisch mit dem Studienfach ist, jemandem anzukreiden, finde ich schon daneben, können ja nicht alle Lehrer werden.
    Und was Deutsche und Urlaub angeht, Mallorca platzt aus allen Nähten auch gerade von Deutschen und Radfahrern, deshalb ist es mir dort schon zu voll, und ich weiche aus.
    Also vielleicht bei aller Häme (die ich verstehe), die Kirche im Dorf lassen.
    Arm zu sein ist doof, aber nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.
    Und abschliessend, ambitionierte Radfahrer, ob MTB oder Road, reparieren ihre Räder selbst, wenn sie diese nicht gar selbst aufbauen, vor allem die teuren – da lasse ich keine Minijobber ran.
    In diesem Sinne – gute Zeit und immer Kette rechts.

  22. Oberleutnant der Reserve Taubers Schuss als CDU-Generalsekretär gegen Minijobber geriet zum Querschläger

    Wegen solchen Vorgesetzten (die keine Ahnung hatten) habe ich mich (damals) entschlossen, meine Zeit nach dem Wehrdienst bei der Bundeswehr nicht zu verlängern. Heute würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um zu verhindern, überhaupt Wehrdienst leisten zu müssen, in Flinten-Uschis politkorrekter Spass-BW.
    Es ist eben so: Die Blinde und ihr Tauber. Behinderung soweit das Auge reicht!

  23. Schön und gut dass dieser „Fall“ auch hier bei TE aufgegriffen wird, nachdem er im Radio bereits das Vormittagsprogramm bestimmt hat. Auch bin ich der letzte, der sich zum Verteidiger des von mir mehr ver- als geachteten CDU-Generalsekretärs aufzuschwingen bemüßigt sähe, zumal sein Tweet, unbeachtlich des mir unbekannten konkreten Zusammenhangs, natürlich geradezu herausfordert, die Empörungsmaschinerie in Gang zu setzen.

    Aber was soll ich von Politik und Medien in unserem Heimatland halten, wenn sich die üblichen Verdächtigen darob unermüdlich aufgeregt auslassen können, während die wirklich wichtigen Dinge kaum angesprochen, jedenfalls nicht so enthusiastisch diskutiert werden (können), da es an Protagonisten und medialem Raum dazu mangelt?

    So verhält sich die politisch-mediale Elite einer Kindergartenrepublik (ohne den Vorschulkindern damit zu nahe treten zu wollen).

  24. Danke Herr Tauber, das war der Tropfen der mir noch fehlte bei meiner Wahlendscheidung im September!!!

  25. Dieser Satz sollte ein Seitenhieb auf Schulz sein und dabei hat er sich so verhoben, dass der Schuß nach hinten los ging.
    Da paßt der Satz : Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

  26. Gestalten wie Herr Tauber kosten den Steuerzahler hunderttausende Euro, ist der ja Zeit seines „Erwerbs“Lebens bis jetzt nicht in der Privatwirtschaft gesichtet worden, und wenn, dann höchstens in dubiosen Funktionen wie „Pressesprecher“ o.ä. Ein kurzer Blick auf seinen Eintrag bei Wikipedia genügt, um zu wissen, was für ein Früchtchen das ist.

  27. Heißt der Lebensgefährte von Peter Tauber zufällig Kurt Beck?

  28. Politiker vergessen heute allzu schnell, dass sie genauso vom Staat alimentiert werden wie die Bezieher von ALG 2. Nur eben zu anderen Konditionen. Steuerfreie Einkommen, keine Sozialversicherungsbeiträge, keine oder verminderte Beiträge zur eigenen Altersversorgung oder Krankenversicherung, Freifahrtschein bei der Bundesbahn, Fahrbereitschaft und Chauffeur und die Machtbefugnis, über all die Einkommensbestandteile anderer zu befinden, ohne je selbst davon betroffen zu sein. Da kann man schon mal ruppig werden, wenn der Wähler andere Lebenswirklichkeiten schildert.
    Waschen und rasieren und anständig was lernen. Dann klappt das auch mit dem Job.
    Aber dann ja nicht politisch äußern, sonst zählt man schnell zum Pack oder Dunkeldeutschland. Es ist so ermüdend . . . . . .

    • Genau so ist es. Tauber ist „Edel-Hartzer“ erster Güte.

  29. Na ja, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind schon besser, wenn man eine fundierte Ausbildung hat. Vielleicht jetzt nicht gerade als Historiker.

  30. Tja, dann ist es wohl für Herrn Tauber auch „nichts Ordentliches“, wenn man beispielsweise Geologie, Betriebswirtschaft oder Germanistik studiert hat. Diese Qualifikationen weisen nämlich die Minijobberinnen bei unserem Bäcker sowie beim benachbarten Supermarkt auf. Die Damen haben leider den Fehler begangen, diesem Staat kleine schon-länger-hierlebende Steuerzahler zu schenken, was dieser leider überhaupt nicht zu schätzen weiß. Jobsharing? Flexible Arbeitszeiten? Teilzeit in den studierten Metiers? Pustekuchen! Da kann man nur hoffen, dass der Shitstorm gegen solch arrogantes Geschwätz zu einem ausgemachten Tornado ansteigt.

    • selbstverständlich sind diese Studiengänge „nichts Ordentliches“ im Vergleich zu den massenhaft hereinströmenden „Facharbeitern“ aus dem Orient und Afrika…

      Noch Fragen? Diese werden sicherlich gerne von den Mitgliedern der Blockpartei bestehend aus CDUCSUSPDFDPGrüneundLinke beantwortet…

  31. teile das persönlich Situationsbedingt so nicht, da die Lebensumstände ja sehr unterschiedlich sind. Aber der Grundsatz ist korrekt! und es sollte mehr Eigenverantwortung auf Ausbildung und Erziehung gelegt werden. Das lässt man gern andere machen. Ein bisschen mehr Unaufgeregtheit und mehr Mut zur Wahrheit wäre in den Diskussionen schön, dann könnte mann auch wieder zuhören, aber da kommen ja gleich die Gutmenschen wieder mit erhobenen Zeigefinger die ausser Klima und EFA sonst keine Probleme haben. Das SPD Plakat ist spitze. Hoffe der Zug bleibt im Bahnhof.

  32. jaja, der Dr. Taubsi…. hach, er ist immer wieder für einen Lacher gut, aber der hier war sein bisher bester!

    So viel Einfalt in so wenigen, plumpen Worten, das schafft auch nicht jeder.

  33. Na ja, was soll man da noch sagen? Interessant übrigens, dass der Herr Özdemir, seines Zeichens ebenfalls Abgeordneter, am Montag um 10.00 Uhr in der Früh frühstücken gehen und Twitter-Nachrichten lesen kann. Wobei man natürlich nicht weiß, ob er frei hatte oder so? 😉

    Um die Uhrzeit war ich bereits 3 Stunden auf Arbeit. Aber stimmt, hätte ich was gescheites gelernt…

  34. Also wenn der Tauber nicht saublöd ist, dann weiß erwas er tut. Nämlich auf die Wähler spekulieren, von denen er glaubt, dass sie ihm „heimlich“ recht geben, wenn er sein Zeug über Minijobber losläßt.
    Wenn er nicht irgendwas bezweckt, sowohl mit seinem Spruch wie auch mit seiner „Entschuldigung“, warum dann das Ganze?

    Saublöd oder kalkuliert? Ich tippe auf kalkuliert.

  35. Das schlimme ist ja nicht, dass der Tauber so denkt, dass sind wir ja von unseren Bundestagsabgeordneten in einen oder anderen Art und Weise ja eh schon gewöhnt sondern das auch ein Großteil der gutbetuchten Unionsstammwähler so denken…das geht vom gutbetuchten Arbeitnehmer über den gutbetuchten Rentenempfänger bis hin zu gut bezahlten Beamten und Managern.
    Die Dekadenz und Abgehobenheit hat nicht nur diese Bundestagsparteien (Union-Tauber ist dafür ja nur stellvertetenden) erfasst sondern ist auch schon tief in die Stammwählerschaft der Union vorgedrungen.

  36. Hätte Herr Tauber was ordentliches gelernt, hätte er nicht sein leben in der Politik auf Kosten der Bürger verbringen müssen.

  37. „Shit happens“ und manchmal auch zurecht.
    Da hat der Herr Tauber wohl eine Variante des nicht sehens des Balkens im eigenen Auge geliefert.

    Vielleicht hilft ihm die stürmische Rückmeldung, Kontakt zur Lebenswirklichkeit des Normalbürgers zu kriegen. Das würde der Qualität seiner Arbeit sicher gut tun.

  38. Da hat sich dem Mountainbiker Tauber der Wallasch als a-wall in den Weg gestellt. Richtig scharfe Nummer! Und echt gut!

    Schade nur, dass die Minijobber die platten Reifen in der Wahlkabine immer wieder flicken. Damit die weiterradeln können.

  39. Soso. Faules, dummes Pack aber auch – diese Loser, die 3 Minijobs brauchen, um über die Runden zu kommen. Erinnert mich an weitere Glanzleistungen dieses Herrn:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article158467201/Wer-nicht-fuer-Merkel-ist-ist-ein-Arschloch.html

    Als bekennendes A….loch, wie dieser Herr Akademiker sich auszudrücken pflegt, erlaube ich mir die Anmerkung, dass möglicherweise eher und gerade solche Schleimer und Kofferträger der Kanzleirin die Voraussetzungen für dieses „Kompliment“ erfüllen.

  40. Deutsche Rechtschreibung scheint der ausgezeichnete Magister der Geschichtswissenschaft jedenfalls nicht ordentlich gelernt zu haben. Sonst wüsste er, dass vorangehende Wörter wie „etwas“ (salopp: was) häufig den substantivischen Gebrauch anderer Wortarten anzeigen, die dann in der Regel großgeschrieben werden.

    Hinweis der Duden-Redaktion: „Dieses Wort (etwas) gehört zum Wortschatz des Zertifikats Deutsch“. Hinweis der Verfasserin shade: Klugsch***erei ist eigentlich nicht mein Hobby und was die Rechtschreibung angeht, so konsultiere ich in meinem literarischen Glashaus den Duden ziemlich oft. Aber an dieser Stelle muss es einfach mal sein 🙂

    http://www.duden.de/rechtschreibung/etwas

  41. Ich finde es sehr erfrischend, dass ein Politiker seine Meinung mal ungefiltert, spontan und ehrlich rüberbringt. Es war ja schon lange zu vermuten, dass unsere Elite im Bundestag zumindest ein klein wenig Verachtung für Minijobber, Sozialfälle und andere Dünnbrettbohrer hegen. Nun hat es uns Oberleutnant Tauber einmal im Klartext gesagt. Wir sollten ihm für seine Ehrlichkeit dankbar sein. Doch was können wir daraus lernen. Schaut man sich im Bundestag um, wird man feststellen können dass eine abgeschlossene Ausbildung, akademisch oder sonst keinesfalls eine Voraussetzung für einer der best bezahlten Jobs im Lande ist. Man braucht als Abgeordneter auch nicht am Arbeitsplatz zu erscheinen, wie wir letzen Freitag bei der Verabschiedung der Zensurgesetze des kleinen Heiko sehen durften.

  42. nein Herr Tauber. Wenn man was Anständiges gelernt hat geht man nicht in die Politik. Dort treiben sich zu viele Studienabbrecher und Schulabschlußlose herum. In der freien Wirtschaft würden diese Zeitgenossen und genossinnen nicht mal einen prekären Job bekommen. In der Politik werden sie aber mit Steuergeld geradezu zugesch…….Dies ist ein eklatanter Fehler im System der von diesen wenig Vermittelbaren grandios ausgenützt wird.

  43. „fedidwgugl“ – so kann es gehen, wenn man liest, dass Donald Trump mit einem in einem Tweet gelandeten Tippfehler „covfefe“ eine Lawine losgetreten, ein geflügeltes Wort, einen Schlachtruf erschaffen hat, als Nebenprodukt wohlgemerkt. Zunächst hatten die Demokraten in Amerika covfefe als willkommene Steilvorlage gesehen, um Trump lächerlich zu machen. Aber, wenn jemand Charisma hat, wenn er ein Leader ist, geht das erbärmlich nach hinten los. covfefe wurde zum Motto der Sympathie mit Trump und seiner Politik, speziell der Klimapolitik.

    Nun versucht Herr Tauber, sich mit „fedidwgugl“ ein ähnliches Denkmal zu setzen, auf den abgefahrenen Zug aufzuspringen. Das ist durchsichtig und unoriginell und es funktioniert nicht.
    Denn Tauber ist nicht Trump. Ihm fehlen alle charismatischen Attribute, ihm fehlen Mut, Einmaligkeit, das Feuer und die Strahlkraft.
    In Amerika sagt man in solchen Fällen: „Either you gut it, or you don´t“.
    Peter Tauber hat es nicht.

    • Wer hat’s erfunden? Richtig: Die Schweizer!

      „Wer in der Schweiz kennt das Akronym «Figugegl» nicht, 
das den Titel in einem einzigen Wort widerspiegelt?“, so die rhetorische Frage der Schweizer „Postmedien“. Die Auflösung: „«Fondue isch guet und git e gueti Luune»: (Käse-)Fondue ist gut und macht gute Laune.

      Allemal besser für die Laune als politischer Käse.
      The Swiss got it!

    • @Old Europe 61
      Tauber und der gesamten Union fehlt schon längst die Vernunft und vor allen der Verstand!
      Wer seine Volkswirtschaft mit Merkel zusammen in eine Kernenergie- und CO2 freie Zone verwandeln will…wer einen Schildbürgersteich namens Energiewende seine Zukunft nennt….wer Gender statt Bildung in den Mittelpunkt stellt….wer meint mit Sanktion gegen Russland etwas gutes für Deutschland zu machen…wer meint eine EURO Schuldenwährung = Negativzins wäre etwas erstrebenswertes…wer einen EU-Mafia Lobby/NGO Verein sich und damit die Interessen Deutschland unterordnet….der sollte nicht in den Bundestag/Bundesregierung sondern in die Geschlossene.
      Gegen Trump ist die EU-Deutsche Regierung unter der Führung von Merkel nur noch Ameisen…die aufgeregt in ihren Bau hin und her rennen weil Sie nicht wissen wo der nächste Wassereinbruch stattfinden wird.

    • und dann sagt man in Amerika zu solchen Fällen, die es nicht haben „lame Duck“… 😉

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