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Was nun, für oder gegen Globalisierung?

„Die Rechte“ fehlt beim G-20 Protest

03.07.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Die im Kampf gegen "Rechts" staatlicherseits so hoch subventionierte "Linke" bekommt in Hamburg nicht nur die Chance, sich gegen "rechte" Globalisierungsgegner abzusetzen, sondern gleich auch noch gegen ihre Subventionierer.

Wo bleibt eigentlich der „rechte“ Protest gegen G20? Wird die „linke“ und „linksradikale“ Protestsammelbewegung gegen den Globalisierungsgipfel im Hamburg am kommenden Wochenende möglicherweise auch eine Demonstration in Sachen Meinungshoheit?

Eigentlich müsste hier doch die „radikale Rechte“ den Versuch unternehmen, der „Linken“ politisch den Schneid abkaufen und zeigen, dass sie noch viel besser und lauter gegen die Globalisierung kann. Also quasi Identitäre und AfD-Jugend in Konkurrenz zu Antifa und Gewerkschaftsjugend und gemeinsam gegen G20.

„Wir dürfen das Werben um besorgte Bürger nicht den Populisten überlassen. Die etablierten Parteien müssen die Angst vor der Globalisierung in ihre Arbeit einbeziehen“, sagte Aart De Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann-Stiftung gegenüber der ZEIT. Und wer heute nach Hamburg schaut der weiß: die Botschaft ist angekommen. Jetzt fehlen nur noch die Pegida-Busse aus Dresden, da war man doch auch immer gegen Globalisierung?

Heiko Maas erzählt in seinem Buch „Aufstehen statt wegducken“ ja auch, die „neue Rechte“ baue auf der Monstererzählung über die Globalisierung „weite Teile ihrer Ideologie auf.“ Nun sind es allerdings die neuen Bundesgenossen von Heiko Maas im „Kampf gegen Rechts“, die das Monster in Hamburg auf die Hörner nehmen wollen.

Aber dazu muss man wissen: Für Heiko Maas ist Globalisierung keine Bedrohung an sich, sondern eine Frage des gesellschaftlichen Wandels. Also der bestmöglichen Anpassung. Das ist Politik, die nicht mehr selbst gestalten will, sich nicht mehr aufstellt im Sinne der Gerechtigkeitsfindung, sondern den bequemeren Weg wählt: eine nachhaltige Veränderung des Verständnis für Gerechtigkeit.

HERAUSFORDERUNG DES 21. JAHRHUNDERTS
Wer den Westen bewahren will, muss Afrika retten
Wenn aber in Hamburg der Welthandel verhandelt werden soll, wenn Weichen gestellt werden sollen für Wirtschaftswachstum. Wo auch immer. Dann muss man auch die Frage stellen, ob es hier nicht am Ende darum geht, den Teufel des deutschen Handelsbilanzüberschuss aus dem Paradies zu vertreiben. Und wie geht das am besten, als sich selbst der Ausbeutung zu bezichtigen? Im Handel mit Afrika verhält sich Deutschland bereits vorbildlich. Wir handeln nicht oder kaum. Also beuten wir auch niemanden aus. Während beispielsweise China ein paar Krankenhäuser baut und gleichzeitig gigantische Landflächen aufkauft und so die Allianz China-Afrika wirtschaftlich, politisch und international zementiert. Die chinesischen Investitionen sind längst bedeutsamer geworden als westliche Hilfsgelder.

China scheut sich auch nicht, Handel mit autoritären Regimen zu treiben ohne diesen, wie der Westen, an demokratische Reformen zu knüpfen. Aber wird die Weltgemeinschaft China hier die Leviten lesen? Kaum anzunehmen, denn mittlerweile engagiert sich die USA ebenfalls verstärkt in Afrika, während Deutschland wahrscheinlich zukünftig alle Kraft darauf setzen wird, die Ehe für Alle nach Afrika zu importieren – ersatzweise für Fahrzeuge und Maschinen Made in Germany. Dem Verdacht der Ausbeutung wird so jedenfalls erfolgreich gegengesteuert. Derweil freuen sich Entwicklungshilfefachleute in Deutschland, dass hier lebende Afrikaner via MoneyGram Teile ihrer Sozialleistungen in ihre Heimatländer schicken – das wäre eine alternative Entwicklungshilfe, die direkt bei den Menschen ankäme.

Die im „Kampf gegen Rechts“ staatlicherseits so hoch subventionierte „Linke“ bekommt in Hamburg aber nicht nur die Chance, sich gegen „rechte“ Globalisierungsgegner abzusetzen, viel wichtiger scheint, das man hier verloren gegangene Glaubwürdigkeit in den eigenen Reihen aufpolieren kann. Gelegenheit, mal das Herrchen zu beissen, das einen füttert. Souveränität andeuten, denn mehr ist es ja nicht. Wahrscheinlich hofft sogar „die Linke“ darauf, dass die Polizei ihre Arbeit vernünftig macht, es also bei einer randalefreudigen deutlichen Willensbekundung von „links“ bleiben darf. Schön blöd, dass jetzt die Polizeigewalt gegen „linke“ Randalierer eingesetzt werden muss, die man sonst so gerne als Strumtrupp vorschickt.

Der Zwiespalt erinnert an die Zeit, als Trittin Umweltminister der rot-grünen Agenda-2010-Regierung war und um Weisheit rang, als es darum ging, dem bei Atomkraftgegnern so beliebten „Schottern“ eine Absage zu erteilen. Auf einmal war nicht mehr das Endlager illegal, sondern die grünen Aktionen dagegen.

In Hamburg bietet sich der „radikalen Linken“ die Gelegenheit, sich über interne Streitigkeiten hinweg neu zu formieren und ihr Alleinstellungsmerkmal in Sachen Protest zu bekräftigen. Eine Machtdemonstration also sowohl gegen die ebenfalls globalisierungsfeindliche „Rechte“, aber auch gegenüber der Regierung selbst, die in den Gipfeltagen intensiver als sonst spüren wird, das es nichts umsonst gibt im Leben, selbst dann nicht, wenn man bereit war, „linken“ Gruppierungen unterschiedlicher Schattierungen im „Kampf gegen Rechts“ via Familienministerium 200 Millionen Euro Startgeld hinzuwerfen.

AHNUNGSLOS ODER IRREFüHREND
Merkels Afrika-Plan wird scheitern
Die Rosa Luxemburg Stiftung stellt auf Basis einer Bertelsmann Studie zur Globalisierung fest, dass „linke“ und „rechte“ Globalisierungsgegner lediglich die kulturelle Orientierung unterscheide. Also die Uniform, in der man auftritt. Man stellt dort aber auch fest, dass die absoluten Zahlen derer, die Globalisierung fürchten keineswegs mehrheitlich „rechts oder links“ zu finden sind. „Linke“ oder „Rechte“ sind zwar aus sich heraus mehrheitlich kritisch eingestellt, aber die Globalisierungsgegner in der Union und der SPD zusammengenommen bilden quantitativ eine „klare und deutliche“ Mehrheit. Eine protestimpotente schweigende allerdings.

Wo also ist „die Rechte“ in Hamburg? Stellvertretend dafür mag die innere Zerrissenheit der AfD zum Thema Globalisierung stehen. Einerseits bekennt man sich im Parteiprogramm dazu, das „Internationaler Handel (…) die Grundlage unseres Wohlstands und des friedlichen Miteinanders“ sei, andererseits sagt man nein zu TTIP, CETA und TISA.

Ein Paradoxon der AfD kann es sein, einerseits die EU zu kritisieren, die, so Frauke Petry „Deutschland zur Melkkuh“ gemacht hat und andererseits einem globalen Welthandel das Wort zu reden, einem Welthandel, der auf einen starken gesamteuropäischen Player angewiesen scheint.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in einer banalen Erkenntnis: „Die Rechte“ beruft sich in ihrem Kampf gegen Globalisierung auf die Ängste der Bürger, während „die Linke“ den Bürger gar nicht befragen mag, sich also nicht auf einem imaginären Volkswillen beruft, sondern der Einfachheit halber gleich die eigene Erkenntnis der Wahrheit zur Grundlage ihres politische Strebens macht.

Für „Rechte“ wie „Linke“ ist die Globalisierung Auslöser der Fluchtbewegungen nach Europa. Aber der Schwerpunkt ist ein anderer. Ist es für „die Rechte“ eine Art Masterplan der oberen Zehntausend und steht hier die Verteidigung der eigenen Identität gegen die Globalisierung im Vordergrund, bekämpft „die Linke“ das immer gleiche Profitstreben der internationalen Banken und Konzerne bzw. des Imperialismus und verteidigt die Menschenrechte. Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht. Nach Hamburg.

SISYPHUS GRüßT
Was Afrika retten bedeutet
Wo also findet sich „rechter“ Protest zum G20? Was ist, wenn zwei für den Moment das Gleiche wollen, aber nicht zu einander finden? Die so genannte ethnokulturelle Identitität eines Martin Sellner müsste sich selbstverständlich ebenso gehen die Globalisierung richten, wie die Partei Die Linke, für die Sahra Wagenknecht in ihrem aktuellen Newsletter mitteilt, das „in Hamburg nicht die Problemlöser zusammen kommen, sondern die entscheidenden Verursacher globaler Probleme.“ Oder noch präziser am selben Ort: „Durch ihre Kriege, ihre Waffenexporte, ihre ausbeuterische Wirtschaftspolitik sind viele G20-Staaten direkt verantwortlich für Armut und Tod auf dieser Welt!“ In Hamburg werden sich zahlreiche „Linke“ und Mitglieder der Linksfraktion an den Protesten beteiligen, kündigt Wagenknecht an.

Der AfD fällt dazu nicht viel mehr ein als das, was beispielsweise Leif-Erik Holm von der AfD-Fraktion im Landtag vom Mecklenburg-Vorpommern twittert: „Grenzkontrollen zum G-20 Gipfel plötzlich möglich: Sicherheit für alle Bürger, nicht nur für die Mächtigen!“ Das mag zwar auf eine Art fein beobachtet sein, aber es liest sich angesichts der vielfältigen geplanten Aktionen „der Linken“ gegen den Gipfel doch nur wie eine irgendwie madige Randnotiz. Macht doch mit.

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133 Kommentare

  1. „Nee, ich glaube eher, „die Rechte“ ist schlichtweg zu faul und zu opportunistisch“ …
    (faul=) „….weil sie für die Verbesserung ihrer Situation eintreten könnten, aber es aus Bequemlichkeit lassen“.
    ???

  2. Mir geht es lediglich darum, dass die Gesellscahft nicht in einem 2D-Modell erstarrt (Rechts/Links), sondern nach Lösungen sucht. Tatsachen sind unbestreitbar, diskutiert wird lediglich über Lösungsansätze. Dafür bieten, wie sie sagen „Dogmen“, keine Lösung. Ideologien bleiben für mich gefühlte Wahrheiten, da sie in der Konfrontation mit der Realität zerbrechen und stets „Gewalt“ brauchen, um sich am Leben zu erhalten. Wie kann eine Ideologie bekämpft werden? Bitte um eine Hypothese 🙂

  3. Danke Herr Wallasch für die offene Darlegung Ihrer Sichtweise. Denkänstöße!
    sind willkommen – die Themata immer schwieriger einzuordnen.

  4. Das ist mein Punkt. Entwicklungshilfe – Billionen, großmundige Hilfe zur Selbsthilfe. Diese „Helfer“ sind am heutigen Desaster schuld. Keine Pille gegen die Bevölkerungsexpolosion (erst nachdem HIV espandierte, haben die Moralapostel ohne Eile reagiert). Während andere mit der Ölwaffe zur Macht schreiten, konnte man diese Arbeit den Afrikanern nicht beibringen?

  5. Herr Wallasch, Sie sind ein Pharisäer.
    Einerseits beklagen Sie das Fehlen einer Partei, die eine reale Politik in Opposition
    zu den etablierten mafia-ähnlichen Politclans vertritt und artikuliert, billigen dieser
    Partei aber keinerlei Zeit zu, sich zu etablieren, sich von extremen Ansichten zu
    distanzieren bzw. diese zu korregieren.
    Andererseits sind es Ihre Kollegen der schreibenden Zunft, die keine Gelegenheit
    zu Lügen, Verleumdung und Diffamierung der AfD auslassen.
    Ich entnehme Ihren Auslassungen, daß Sie die AfD auffordern, sich den Chaoten
    in Hamburg, in welcher Art auch immer, anzuschliessen. Damit würde die AfD
    allen Schreiberlingen die höchstwilkommene Gelegenheit bieten, einen „shitstorm“
    gegen die AfD loszutreten. Ziel wäre es, diese einzige wirkliche Oppossitionspartei
    unter die 5% Hürde zu bringen.
    Wir haben dann keine Gegner der gegenwärtigen Filzokratie mehr und werden
    von Merkel und Konsorten „durchregiert.
    Ist es das was Sie wollen ?

  6. Zitat:“Ein Paradoxon der AfD kann es sein, einerseits die EU zu kritisieren,
    die, so Frauke Petry „Deutschland zur Melkkuh“ gemacht hat und
    andererseits einem globalen Welthandel das Wort zu reden, einem
    Welthandel, der auf einen starken gesamteuropäischen Player angewiesen
    scheint.“

    Ist doch gar nicht so schwer, Herr Wallasch. Als Deutschland noch ein einzelner Nationalstaat und nicht das Sozialamt des marxistischen Bundes namens EU war, haben wir uns mit unseren Exporten locker saniert. Seit dem Zeitpunkt, wo wir finanziell mit weniger leistungsfähigen Nationen im selben Boot sitzen, wird wie bekloppt umverteilt. Und das zwangsläufig von uns zu den anderen. Und weil unsere sozialistische Führung (das schließt die Merkel CDU ausdrücklich mit ein!) das so toll findet, unser Geld zu verschleudern, verteilt sie unser Hab und Gut mittlerweile sogar über die EU Grenzen hinaus.
    Mit Waren handeln ist eines, Geld zu verschenken etwas völlig anderes.
    Und das „Rechts“ beim G20 Gipfel nicht protestiert, hat genau hier seinen Grund. Denn kein „Rechter“ hat ein Problem damit, seine Waren an den Mann zu bringen und so Geld zu verdienen. Er hat ein Problem mit denen, die sie umsonst wollen. Und die, die alles umsonst wollen, sind genau die, die gerade gegen den G20 Gipfel protestieren. Also die, die von unserer sozialistischen Regierung so fleißig gesponsert werden. Aus „rechter“ Sicht stellt man die Probleme zuallererst national ab, denn erst durch eine „rechte“ Führung, die dem Wirtschaften nicht abgeneigt ist, bringt man sich weltweit in eine vernünftige Verhandlungsposition.

  7. Danke Herr Wallasch. Nun ja, die Rechten…müssen malochen, irgendwer muss den ganzen Spaß und die zerstörerischen, pubertären Auswüchse der Linken in diesem Lummerland ja bezahlen.

  8. Randale machen, wie die Linken, bringt natürlich mehr Medien Aufmerksamkeit. Die „irgendwie madige Randnotiz der AfD“ macht natürlich im Vergleich zu dem trotzigen Kleinkind Remi Demi nicht wirklich viel her. Ist ja nur rechtsstaatlich relevant. Wie unspektakulär.
    Interessante Gewichtung, Herr Wallasch und damit liegen Sie wahrscheinlich voll im Trend.

    Sehr gut erkannt haben Sie, dass die Politik nicht mehr selbst gestalten will, sondern den bequemen Weg geht: Die Umerziehung der Bürger betreffs des Inhalts von Gerechtigkeit. Und noch viele andere Inhalte werden gerade dreist und einseitig nach Gusto umgebaut. Fatal !
    Statt aktiv zu handeln, samt Gedanken was wir eigentlich von unserer Zukunft erwarten, muss das ganze nur noch gut klingen und den geringsten Widerstand erzeugen.

  9. Ja, früher war es vermutlich einfacher. Da hätte die halbe Bevölkerung von Senegal durch eine Naturkatastrophe umkommen können, es hätte kaum einen Einfluss auf Deutschland gehabt. Heute sind die Menschen mobiler geworden, nicht nur hier, sondern auch in der dritten Welt. Wenn es ihnen schlecht geht, verlassen sie ihre Heimat (das war in der DDR nicht viel anders). Wenn Millionen von Menschen zu uns kommen wollen, dann hat das einen Einfluss auf unsere Lebensqualität, ob wir nun wollen oder nicht. Selbst wenn man den Aspekt der Humanität komplett aus den Überlegungen streicht, rein ökonomisch sind wir so miteinander verflochten, dass eine Staatskrise auf der anderen Seite der Welt auch etwas mit uns macht.

    • Dann erklären Sie mir doch bitte mal, wo wir so existenzbedrohend ökonomisch mit dem Senegal, mit Mali, mit Afghanistan, mit dem Kongo, mit dem Jemen usw usf. verbunden sind. Selbst wenn es so wäre: dann sollen die, die den Profit davon haben, auch den Preis dafür zahlen. Soll heißen, die Konzerne, nicht der Bürger!

    • „Es gab früher auch Völkerwanderungen.“

      Umso unverständlicher, warum das zu einem Zeitpunkt, wo global der größte Wohlstand existiert, uns vor unlösbaren Aufgaben stellen soll.

      „Sie können sagen, das ist Evolution. Völker sterben aus.“

      Und neue Völker entstehen. Ohne die Völkerwanderung gebe es keine Länder wie Ungarn oder Finnland. Und selbst Deutschland ist u.a. das Ergebnis dieser Völkerwanderungen in Europa.

      „Übrigens Japan z.B. hat keinen Bock auf Einwanderung (trotz alternder Bevölkerung). Und scheinbar geht es, dass sie ihren Wunsch durchsetzen?“

      Vom Prinzip geht alles. Allerdings hat Japan ein Staatsverständnis und eine Kultur, die ihnen wohl nicht unbedingt gefallen dürfte. Dort wird das Gemeinwesen über das Individuum gestellt. Es wird zudem größtenteils Aufopferung gegenüber dem Arbeitgeber verlangt ohne groß zu murren. Wenn sich in der Demographie nichts weiter ändert, dann wird bis 2100 die Bevölkerungszahl um die Hälfte zurückgehen. Es wird sich zeigen, ob Japan diesen Übergang so problemlos hinbekommt. Wie gesagt, vom Grundsatz ist alles möglich (auch eine kommunistische Diktatur wie in Nordkorea). Die Frage ist immer, wie es sich in der Realität auswirkt.

      „Es ist nicht so, dass man sich nicht schützen kann. Sie wollen nur, dass es so ist. Wieso auch immer???“

      Letztlich müssen das die Staaten selber entscheiden, wie sie damit umgehen wollen. Wenn Sie also Ihre Forderungen umsetzen wollen, dann brauchen Sie Mehrheiten.

    • Seit wann sind wir ökonomisch mit Senegal verflochten?

  10. „Australien ist sogar ein Einwanderungsland mit globalem Handlel. Trotzdem lässt Australien keinen „Flüchtling“ ins Land.“

    Das wäre mir neu. Australien hat dort den Status „humanitäre Einwanderer“ eingeführt und 2015 über das festgelegte Kontigent hinaus, weitere 12.000 Flüchtlinge aufgenommen. Des Weiteren heißt es: „Die australische Flüchtlingspolitik wird weltweit als modellhaft anerkannt, soweit damit die dauerhafte Neuansiedlung („resettlement“) von Flüchtlingen als eine der drei von dem UNHCR favorisierten „dauerhaften Lösungen“ gemeint ist. Sie wird zudem von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen.“

    Quelle: http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/233862/2016-fluechtlings-und-asylpolitik?p=all

    • Sie haben aber schon von der Kampagne gehört, die Flüchtlingen verdeutlicht, dass sie in Australien keine neue Heimat finden?
      „No way“ heißt das Ganze. Und ihre „dauerhafte Neuansiedlung“ findet auf einer Insel statt, wo alle interniert werden, die es trotzdem geschafft haben.
      Können Sie sogar in der linksgrünen Presse nachlesen:

      https://www.tagesschau.de/ausland/australien-fluechtlinge-nauru-misshandlungen-101.html

      Die Einwanderer die kommen, die sucht Australien gezielt aus, nach Qualifikationen und anderen Parametern. Geld müssen sie auch mitbringen.
      Das ist also etwas völlig anderes, als Sie hier suggerieren.
      Elendsmigration findet nicht statt. Ohne Papiere schon mal gar nicht.

    • Was die Bootsflüchtlinge angeht, da würde ich sagen, das Australien das Glück der Topographie hat. 😉 Wenn ich mich als Afrikaner entscheiden müsste, ob ich einige hundert Kilometer das Mittelmeer mit einem Boot überquere oder knapp 10.000 km über den Ozean riskiere, dann wäre meine Wahl eindeutig. Trotzdem nimmt Australien in Bezug auf ihre Einwohnerzahl mehr Flüchtlinge auf (2015: 20.000 zu 24 Millionen Einwohner) als viele europäische Staaten.

      • Bei den Bootsflüchtlingen in Bezug auf Australien geht es doch nicht um Afrikaner.

        Es geht um Asiaten.
        Die Zahlen sind klein (verglichen mit Deutschland).
        Es kommen nach Australien auch nicht überwiegend junge Männer mit einem kulturellen Hintergrund der vielen Deutschen fremd ist und den diese nicht wollen.

  11. Also, wenn ich mich so einordne, wie die politische Korrektheit das verlangt, dann bin ich schwer rechts. Nichtsdestoweniger bin ich für freien Handel und für Globalisierung. (Ich glaube nicht an Merkels idiotisches Glaubensbekenntnis, das Globalisierung verlangt, dass wir alle Migrationsbewegungen zulassen müssen. Man kann Grenzen für Waren und Informationen öffnen und gegen Migrationsbewegungen schließen – natürlich kann man das, und das sollte man tun.)

    Die in Hamburg protestierenden Linken sind m.E. auch nicht wirklich gegen Globalisierung oder gar gegen Handel, einfach weil diese wirtschafts- und technikfernen Typen keine Ahnung haben, wie freier Handel funktioniert. Die lassen sich ja auch ihr Handy nicht wegnehmen, nur weil es in den USA entwickelt und in China produziert wurde, denn ohne das kämen sie nicht durch den Tag vor Langeweile. Die sind ja auch gegen „entfesselte Finanzmärkte“ und „brutalen Neoliberalismus“, ohne zu wissen, wie Finanzmärkte oder Marktwirtschaft funktionieren. Vielmehr nehmen die die Globalisierung zum Vorwand, Randale zu machen, weil ihnen das irgendwie seelisch gut tut. Mich kotzt das an.

  12. Sehr geehrter Herr Wallasch, ich denke, Sie ignorieren den wichtigsten Unterschied zwischen „Linken und „Rechten“:

    Die „Rechten“ wollen einen anderen Staat – aber sie wollen ihn nicht abschaffen. Selbst Querfrontler oder Identitäre skandieren nicht „Deutschland Du mieses Stück Scheiße“ und sie sprechen von Deutschen statt „Schon länger hier lebenden“. Eine Unterwerfung unter Putin bedeutet zwar die Aufgabe von Würde und Selbstbestimmung zugunsten von Konsum, aber nicht die Aufgabe der eigenen Nation und erscheint daher akzeptabel. Da sie weiterhin ihr Geld mit Arbeit finanzieren wollen, fürchten sie die Globalisierung nur wegen des Transfers von Arbeit und Wohlstand von Europa nach Asien, der damit verbunden ist. Aus ihrer Sicht bedrohen also nicht Konzerne ihre Identität und Sicherheit, sondern Regierungen, die die Masseneinwanderung entweder nicht stoppen oder aktiv fördern. Sie wollen also die Welt nicht ändern, sondern nur besser leben können.

    Die Nazis andererseits waren gegen den Nationalstaat, mithin auch Deutschland, das sie in einem euroglobalen, multikulturellen (nur halt rein weißen) Reich ähnlich der heutigen EU aufgehen lassen wollten. Daher waren sie, trotz exzessivem Rassismus und Antisemitismus, keine „Rechten“ sondern eher Linke.

    Die Linke will den Nationalstaat nicht. Ein Staat ist nach ihrer Definition nur ein Hotel, das maximale Konsumtransfers (idealerweise als Bedingungsloses Grundeinkommen) und kostenlose Bildung zur Verfügung zu stellen hat, ohne besondere Gegenleistung. Als Internationalisten sind sie daher überhaupt nicht gegen die Globalisierung, sondern nur dagegen, daß sie als Versorgungssuchende ihre Ansprüche nicht mehr an Staaten richten können (wo sie meist bedient werden) sondern globale Konzerne, die jedoch stets eine Gegenleistung erwarten, und sei es Arbeit und deren Existenz selbst stets prekär ist.
    So bekämpfen sei beiderlei: Die Staaten und die Konzerne. Sie wollen eine andere Welt, und die revolutionäre Geschichte seit dem 19. Jahrhundert hat sie gelehrt: Mit Latschdemos ändert man nichts. Das zu antizipieren, ist linke DNA seit dem Sturm auf die Bastille.

  13. Zitat:
    „Durch ihre Kriege, ihre Waffenexporte, ihre ausbeuterische Wirtschaftspolitik sind viele G20-Staaten direkt verantwortlich für Armut und Tod auf dieser Welt!“

    Selbst wenn das nicht ganz von der Hand hinweisen ist, sollte man schon folgendes ergänzen:

    Durch ihre Medikamente haben viele G20-Staaten die Kindersterblichkeit, AIDS, EBOLA, Malaria und andere Seuchen dramatisch eindämmen können.
    Die Staaten der dritten Welt profitieren zudem von den technischen Errungenschaften der G20 Staaten wie Elektrizität, Maschinen, Eisenbahn, Fahrzeugen, Düngemitteln, Kühlschränken etc.
    Die G20-Staaten sind zudem bereit Schulen zu bauen, Aufklärung zu treiben und kostenlose Verhütungsmittel zur Verfügung zu stellen um die Ursache (fast) allen Übels, nämlich die Bevölkerungsexplosion, eindämmen zu können.

    Interessant ist auch das Gedankenspiel, wie es ohne die Globalisierung, die im 15. Jahrhundert startete, weiter gegangen wäre:
    Natürlich hätte man Amerika, Australien und Afrika südlich der Sahara auch den Ureinwohnern überlassen können.
    Es gäbe dort bis heute dann allerdings weder Eisen noch Glas, von Elektrizität, Maschinen, Autos, Telefon, Kühlschränken etc. ganz zu schweigen.
    Man würde versuchen Malaria, Aids und Ebola mit Voodoo- Zauber zu bekämpfen.
    Es gäbe keinesfalls weniger Kriege, Seuchen und Hungersnöte.
    Die durchschnittliche Lebenserwartung läge dort bei da. 25 Jahren und die Kindersterblichkeit bei da. 50 %.
    Wir G20-Staaten könnten dann so alle tausend Jahre mal vorbeischauen und sehen, auf welcher Entwicklungsstufe man dann dort angelangt ist.

    • Amerika, Australien und Neuseeland hätten das Schicksal Afrikas erlitten, wären diese Länder nicht von Pakheas (Maori für: weise Europäer) kolonisiert, sprich zivilisiert worden. Ganz richtig erkannt, verehrter zzV.

  14. Das mit Hass und Hetze haben Sie falsch verstanden. Der wird nur von einer Seite verfolgt.
    Hätte Frauke Petry z.B. gesagt, Herr Özedmir ist ein Kümmeltürke (satirisch natürlich) wäre das etwas ganz anderes gewesen.

  15. Herr Wallasch, ich kann ihnen inhaltlich nicht folgen: Was hat die deutsche Melkkuh, da stimme ich Frau Petry absolut zu, mit dem Welthandel und einem starken gesamteuropäischen Player zu tun? Doch nix. Den gesamteuropäischen brutto Player gibt es doch nicht, und wird es auch nie geben.

    • Ja nehmen wir doch der Einfachheit halber mal den Höcke, weil er seine Thesen immer so gedrechselt heraushaut: „Der globalmobilen Jetztmenschheit“, sagt Höcke, drohe „eine Ortlosigkeit, die in letzter Konsequenz das soziale, ökologische und ökonomische Verantwortungsgefühl von Menschengruppen und Einzelnen erodieren lässt.“
      Was haben wir hier? Eine lupenreine Globalisierungskritik im barocken Kleidchen.
      Oder nehmen Sie die Afd-Thüringen: „Die Abschaffung von Staaten („no borders, no nations“) und der oktroyierte Verzicht auf die eigene kulturelle Identität Europas führen also geradewegs in die Globalisierung“
      Oder hier am selben Ort: „Die Linken sind, ergriffen von der eigenen Ideologie und mit Schaum vor dem Mund, die Steigbügelhalter der global agierenden Industriekonzerne und die Kumpanen der weltweiten Kapitalmärkte“
      http://afd-thueringen.de/2017/01/linke-und-gruene-die-eifrigsten-helfer-der-globalisierung-ein-kommentar/

      • Wer hätte das gedacht, die AfD wollen noch größere Gegner der Globalisierung sein als die Linke. Danke für den Hinweis.

      • Sind Sie, aber im Gegensatz zu den linken Träumern wollen die den Kapitalismus nicht gänzlich abschaffen, genau wie Atomkraft, Autos und wie die ganzen links-grünen Buzzwords so heißen.
        Das kennen Sie sich besser aus als ich, wie ich vermute.

      • Ich hasse die AfD nicht, ich finde sie nur widersprüchlich und lächerlich. Ich hoffe, Sie kennen den Unterschied. 😉

      • Oje, wenn kein Argument mehr zieht, wird der Höcke aus dem Hut gezaubert, in meinen Augen zu billig!

      • Mehr haben sie ja meistens auch nicht. Höcke geht immer.

      • Google: AFD und Globalisierung usw. Ich kann nix dafür das sich der Höcke da so unbestraft in den Vordergrund drängt. ?

      • Genau, Herr Sommer, wenn man keine Argumente hat wie offenbar Sie, dann wird der Höcke aus dem Hut gezogen. Dass Sie sich damit selbstreferentiell blamieren, haben Sie wohl nicht gemerkt (und ihre Claqeure offensichtlich auch nicht!).

      • Sehr geehrter Herr Wallasch, noch einmal zum Mitverstehen: Globalisierung im Verständnis des Wegfalls aller Grenzen, aller ethnischen Gruppierungen, aller kohärenten Gesellschaften ist das Ziel der Kritik. Globalisierung der Wirtschaft heißt eben nicht, dass jeder überall hin kann, sich überall am Clubvermögen anderer Völker, genannt Sozialsysteme, bedienen kann, ohne je eine Gegenleistung erbracht zu haben oder je zu erbringen.

        DIESES JUNKTIM „Globalisierung heißt grenzenlose Freizügigkeit für jedermann“ ist FALSCH und es ist für einen florierenden Welthandel auch nicht notwenig!

      • Exakt, Herr Angermann! Freihandel bezieht sich auf den freien Handel mit Waren und nicht auf den freien Handel mit Menschen! Menschenhandel ist in unserer Hemisphere aus gutem Grund verboten. Das, was hier als Freizügigkeit getarnt daherkommt, ist nichts anderes als Menschenhandel! Und zwar zum Zwecke der Monetarisierung durch die Sozialindustrie.

      • Unterscheiden Sie bitte Globalisierung (gut) von Globalismus (schlecht). Mir graut’s, wie mit undefinierten und aus diesem Grund mit missverständlichen Worten herum geworfen wird. Auch rechts, rechtsextrem und rechts-radikal werden ja so gut wie nie definiert, ja nicht einmal vom BVerfG. Ein Bauchgefühl scheint zu genügen.

  16. Ach ja, noch was zu Dresden und der Globalisierung:
    Dort, bei PEGIDA, da brachte man seine Unmut auch zum Ausdruck, über die Globalisierung.
    Mit teilweise sehr harten Worten. Nur eines fehlte und das war die bei den Linken übliche Gewalt.
    Was ist nun ihr Vorschlag, Herr Wallasch? Sollten die bisher durchweg friedlichen Pegidisten und die ebenso friedlichen Identitären auch mal so richtig die Sau rauslassen und Polizisten verprügeln, Schaufenster einwerfen, oder Autos anzünden?
    Ist es das was Ihnen vorschwebt? Meine Güte…
    Und wieso setzen sie radikale Linke in Anführungszeichen? Ist ja nicht so, als hätten diese schon seit Wochen angekündigt, Hamburg in eine „Hölle“ zu verwandeln.

    • Ist mir doch völlig wurscht, ich bin ja keine Partei, dass ich Ihnen hier Empfehlungen oder gar Handlungsanweisungen vorschlagen will. Ich kann Denkanstöße geben. Mehr nicht.

      • Scheinbar war mein Text schwer zu deuten.
        Und wenn sie Denkanstöße geben wollen, sollten Sie alle Aspekte betrachten, nicht nur die genehmen.

  17. Dieses Argument ist wohlfeil, dass habe ich schon in den Kommentaren der Zeit gelesen.
    Und nun schließen wir die Augen und stellen uns vor, die AfD hätte einen Protest organisiert und tausende Rechte wären dort in Hamburg eingetroffen.
    Was dann passiert wäre, da muss man wirklich kein Wahrsager sein.
    Und die Lügenpresse hätte das ganze danach ins „rechte Licht“ gerückt. Von Aufmärschen wäre die Rede gewesen.
    Und selbstverständlich hätte man auch einen Schuldigen gefunden, der für die zwangsläufige Gewalt verantwortlich ist.
    Ganz anders als bei den roten Helden….

  18. Wie kommt Herr Wallasch darauf, dass die AfD gegen die Globalisierung ist?

    Aus dem AfD-Programm:
    »
    10.4 Hohe Standards für Handelsabkommen

    Internationaler Handel ist die Grundlage unseres Wohlstands und des friedlichen Miteinanders. Wirtschaftliche Sanktionen halten wir grundsätzlich für falsch. Handelsschranken wollen wir in Europa und weltweit abbauen. Außenwirtschaftliche Maßnahmen von übergeordneter Bedeutung müssen der deutschen Souveränität Rechnung tragen. Daher befürwortet die AfD internationale Handelsabkommen, aber dabei sind der Grundsatz der Gleichbehandlung sowie deutsche Industrie-, Sozial- und Umweltstandards zu berücksichtigen. Zeitlich begrenzte Ausnahmen sind nur für solche Volkswirtschaften angemessen, die sich noch auf dem Stand eines Entwicklungslandes befinden. Verhandlungen im multilateralen Bereich und innerhalb zwischenstaatlicher Organisationen sind transparent zu führen und mögliche Abkommen offenzulegen.
    «

      • Herr Wallasch, falls Sie Ihren Satz meinen, wo Frauke Petry (nach Ihrem Verständnis) die EU kritisiert aber nichts gegen Welthandel hat, dann sollten Sie sich zunächst darum kümmern, was genau sie gegen die EU hat, bevor Sie Ambivalenz sehen. Also lesen 😉

        Künftig möglichst auch weniger an den Haaren herbeiziehen. Man denkt ja schon, Sie brauchen für Ihre Vorstellungen über die AfD und auch sonst, einschließlich was sie „müsste“, keine AfD.

        Außerdem bezieht die AfD sowieso nicht gerne Prügel von den Linken, auf welchem Gipfel auch immer. Aber Sie scheinen es ihr zu gönnen, denn an diesen Aspekt des Müsste und Könnte hatten Sie sicherlich gedacht.

        Ebenfalls herzlich (mit Dolch 😉
        Ihr HW

      • Siehe Kommentarspalte weiter unten z.B. afd Thüringen 😉

  19. Globalisierung entspricht dem englischen Globalisation. Diese Entwicklung begann Mitte der 90er, hatte den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapitalströmen weltweit zum Gegenstand und kann als weitgehend abgeschlossen gelten. Die Fortschritte sind nur noch marginal.
    Globalisierung war und ist das Hassobjekt der Linken, da sie Lohndumping, Umweltdumping und steigende Gewinne global tätiger Unternehmen fürchten und erbittert bekämpfen – bis heute (G20, EZB-„Proteste“, Blockupy…)
    Konservative haben grundsätzlich kein Problem mit der Globalisierung.

    ABER nun kommt der nur scheinbar partiell deckungsgleiche Begriff des Globalismus, englisch Globalism ins Spiel. Unter seiner Flagge wird zwar Waren- und Kapitalströmen ebenfalls (bis auf weiteres) das Recht auf freien Fluß zugesprochen, aber im Gegensatz zur Globalisierung geht es dem Globalismus um weltweiten ökonomischen, kulturellen und vor allem ethnischen Marxismus. Die Auslöschung kultureller und ethnischer Verschiedenheit betreibt er militant und mit enormem finanziellen Aufwand – unverschämterweise unter dem Deckmatel der „Vielfalt“, deren Vernichtung sein Hauptanliegen ist. Massenmigration ausschließlich in die Länder Europas und Länder mit vorwiegend europäischstämmiger Bevölkerung, kurz „weiße Länder“ und der Islam sind die Brechstangen und Hebel im globalistischen Werkzeugkasten, Einheitswährung (€), UN und unzählige private NGOs gehören ebenso dazu.
    Dieser radikale und völkerrechtswidrige Umbau des Planeten, der der kleinsten ethnischen Minderheit, den Weißen, keine Länder, keinen Platz zum Leben mehr lässt, wird gerne als „Ergänzung“ der Globalisierung verkauft, was sachlich nicht zu rechtfertigen ist.
    So sind die großen Protagonisten dieses Prozesses wie George Soros, sowohl Globalisierungsfanatiker – denn damit erwirtschaften sie unglaubliche Vermögen – als auch Globalisten, also Ideologen des Globalismus im Sinne einer völlig unmenschlichen Privatreligion.
    Für Konservative ist der Globalismus DER natürliche Feind, vernichtet er doch brutal und inhuman alle fortgeschrittenen Zivilisationen und Kulturen der Welt unwiederbringlich. Wer hier stumm bleibt, kann apriori nicht KONSERVAtiv sein.
    Viele Linke – und in dieser politischen Ecke fehlt es eklatant an Intellektuellen – verstehen diese Zusammenhänge nicht, werden vorgeführt und am Nasenring ausgerechnet mit Geld von Soros und Co. dazu gebracht, gegen die Globalisierung zu kämpfen und gleichzeitig für den Globalismus – die Horrorseite des Januskopfes Globalisierung-Globalismus – die Schmutzarbeit zu erledigen.
    Die durch keinen Rechtsstaat, keine prosperierende Nation, keine autonome Gesellschaft, kein erfolgreiches Land mehr gefährdete totale wirtschaftliche und politische Weltmacht, der die Linken so auf den Thron hilft, wird sie alsbald in die absolute Gleichheit des elenden Globalkommunismus entlassen, und sich dann ihrer feudalistischen Privilegien erfreuen.
    Im Prinzip ist die Globalisierung nur eine wirtschaftliche Effizienzsteigerung im marktwirtschaftlichen System, wahrend der Globalismus im Rahmen eines globalen Umsturzes ein absolutistisches und totalitäres feudalkommunistisches System errichtet.

    • Danke für diese bemerkenswerte Analyse. In Ungarn (2. Wohnsitz) bekomme ich das täglich hautnah mit. Und während Ungarn Soros, von dem Merkel sich beraten lässt, verklagt, geht dieser „Menschenfeind“, in Brüssel ein aus und läßt sich von Juncker abküssen – widerlichst.

  20. „Wo bleibt eigentlich der „rechte“ Protest gegen G20?“
    Tja, ich glaube, die Rechten wollen zur Revolution getragen werden.

    • Nö, die wollen Veränderungen ohne Gewalt erreichen.
      Sie selbst wären doch der erste, der sich freuen würde, wenn er endlich den Beweis hätte, dass die Rechten nicht friedlich sind.
      Genau wie die linksgrüne Presse, die notfalls auch bereit wäre, entsprechendes zu inszenieren, wie es bei Pegida schon geschehen ist.

      • Seit wann hat beispielweise Demonstrieren etwas mit Gewalt zu tun? Ich hätte auch schreiben können „wollen zur Demonstration getragen werden“. Gewalt sehe ich auch nicht als Monopol der Linken oder der Rechten an, sondern der gewaltbereiten Radikalen.

      • Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus! Art. 20 Grundgesetz!

      • Es ging um die Frage, warum die Rechten nicht gerne demonstrieren. Sie behaupten hier Demonstrieren = Gewalt gegen Sachen und Personen. Gilt das für die Rechten genauso? Es steht doch jeder Gruppe frei, wie sie solche Demos umsetzt. Also wo ist das Problem, besagte „stille Mehrheit“ in der Bevölkerung zu aktivieren und getrennt von den anderen Gruppen für die eigenen Ansichten eine öffentliche Stimme zu geben?

        P.S.: In den letzten 20 Jahren habe ich an einer einzigen Demo teilgenommen, den March for Science. Und der war, oh Wunder, sehr friedlich. 😮

      • „In den letzten 20 Jahren habe ich an einer einzigen Demo teilgenommen, den March for Science. Und der war, oh Wunder, sehr friedlich.“ – Das war aber auch – mit Verlaub – die dümmste Demonstration seit 20 Jahren.

  21. Nunja, wie viele „Rechte“ staatlich-subventionierte Programmkassen im Kampf gegen „Das Linke = Das Gute“ gibt es eigentlich…. von öffentlich finanzierten Pegida-Veranstaltungen war mir jedenfalls bislang nichts bekannt.
    Wie auch immer… man muss ja nicht jede „Mode“ dieser pseudo-linken „Spinner“ mitmachen… somal sie in dem Fall eh mehr als dämlich ist.
    GERMANY FIRST… also wieso gegen internationalen Handel demonstrieren der unsere wirtschaftliche und soziale Besserstellung gewährleitet…. nee. für derartigen Schwachsinn ist die AfD sicher nicht zu haben… und das ist auch gut so 😉

  22. Ich war immer gegen der Globaliesierung, wie si praktiziert wird.: Vorteile sind nur auf der „eliten-sieten“ Meine Ueberzeungung hatte mir jetz gerade ein Kenner des Problems bestaetigt: James Rickards:“ Der Weg ins Verderben“.Lehrbare und traurige Lesen…

  23. „China scheut sich auch nicht, Handel mit autoritären Regimen zu treiben ohne diesen, wie der Westen, an demokratische Reformen zu knüpfen.“
    Ganz so einfach ist es ja dann doch nicht. Der Westen hatte auch selten Skrupel für seinen eigenen Vorteil mit den Diktatoren zusammen zu arbeiten. Für einen strategisch wichtigen Militärstützpunkt wurden da schon mal beide Augen zugedrückt.
    Sehr interessant vor kurzem ein Interview im DDR Fernsehen 2.0 mit einer Frau aus DE die schon lange in Afrika lebt und dort für eine Hilfsorganisation oder so ähnlich arbeitet.
    Sinngemäß: Die Chinesen sind in Afrika so erfolgreich, weil sie den Afrikanern auf Augenhöhe begegnen. Nicht wie der „Westen“ in Besserwisser Manier und Überlegenheitskultur immer von oben herab.

  24. Die Rechte steht, wie hier richtig vorausgesetzt wird, stramm an der Seite der Linken, wenn es gegen Globalisierung und vor allem den bösen Neoliberalismus geht. Daß sich sich nicht faktisch mit den Linken gemein machen will, ist verständlich, auch lehnt sie Gewalt (noch) tendenziell eher ab.

    Das Problem aber, das ich mit diesem Text habe, ist, daß nicht gesehen wird, daß AfD und die Rechte nicht inhaltsgleiche Begriffe sind. Wie der Autor richtig erkennt, ist die AfD für Freihandel, aber auch wieder nicht richtig.
    Hier leigt die Schwierigkeit in der Heterogenität der Partei selbst, die eben nicht einfach „die Rechte“ verkörpert. Dies deswegen nicht, weil es in der AfD traditioneller Weise gute Ökonomen gibt (Weidel, Meuthen, Boehringer et al.). Jeder, der eine Ahnung von Ökonomie hat, weiß aber, daß kapitalistische Gesellschaften durchweg wohlhabender sind, daß Globalisierung und Freihandel diesen Wohlstand vorantreiben und daß – ganz wichtig! – die Rede vom angeblichen Neoliberalismus nichts anderes ist als ein Propagandamärchen zur Forcierung des weltweiten Neosozialismus in Gestalt (vorerst) des Korporatismus.

    Die Zukunft muß zeigen, welche Richtung in dieser Partei obsiegt, ist es der rechte Volkssozialismus oder die bürgerlich-liberale Weltsicht. Nur im zweiten Falle wäre die AfD eine echte Alternative.

    • „Jeder, der eine Ahnung von Ökonomie hat, weiß aber, daß kapitalistische Gesellschaften durchweg wohlhabender sind, daß Globalisierung und Freihandel diesen Wohlstand vorantreiben .. “
      Ja, aber dagegen steht nun mal – ob wahr oder nicht – die linke These, dass das alles woanders seinen Preis hat. Die wirtschaftlichen und andere Fluchtbewegungen nach Europa belegen das doch eindeutig.

      • Plünderer bewegen sich auch – wohin?
        Wo sie einen ‚Preis‘ bekommen?

      • Ich meine gar nichts. ich spreche von „die linke These“

      • Das müsste ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Deutschland einen großen Anteil am Handel mit diesen Ländern hätte, aus denen die Wirtschaftsflüchtlinge kämen. Das ist jedoch nicht so. Im Gegenteil, auch die Länder, die u.a. mit Deutschland handeln, profitieren selbst vom Handel. Unter die Räder kommen eher Länder die nicht handeln, nicht handeln wollen, oder nichts zum Handeln haben – also solche Länder, die an der Globalisierung gerade nicht beteiligt sind. Das ist aber nicht der Preis der Globalisierung bzw. seines Wohlstands, sondern der Preis der Autarkie, den die Fluchtbewegungen belegen. Würde die „linke These“ stimmen, müssten die meisten Wirtschaftsflüchtlinge aus Ländern mit einem hohen Anteil am Welthandelsvolumen kommen. So groß ist der Anteil bspw. geflüchteter Chinesen nach Europa jedoch nun wirklich nicht.

  25. Links? Rechts?

    In Deutschland geht es vor allem darum eine vorzeigbare fleckenfreie Premium Meinung zu haben und diese vorzuführen, wie einen sorgfältig gewaschenen und gefönten Pudel, um sich mit seiner sauberen Meinung und staatlich gewünschten Ansicht gesellschaftlich möglichst viele respektvolle Ahs und Ohs einzuheimsen.

    Die Premium Meinung sieht natürlich Globalisierungs-und Kapitalismuskritik vor, ungeachtet der Tatsache, dass der ausserordentliche deutsche Wohlstand und die laufende Wirtschaft genau daraus erwachsen.

    Es ist nicht schwierig mit seiner Premium Meinung hausieren zu gehen und sich beispielsweise mittels „Befürworter einer Welt ohne Grenzen“ als ein besonders edles Stück Ansichtsmensch auszustellen, wenn man ganz genau weiss, dass man sich in einem Nationalstaat mit dem dazugehörigen Pass befindet, wo auf jeden Fall dafür gesorgt wird, dass der Nationalstaat bzw. seine Grenzen und damit auch die Unversehrtheit des eigenen Premium-Meinungskörpers im Notfall doch geschützt werden.

    Solange es immer andere gibt, die quasi die unerfreuliche aber für die Premium-Meinung unbedingt notwendige Drecksarbeit erledigen, kann ich diese natürlich weiter giessen und gedeien lassen, in meinem kleinen linksgrünen behämmerten Gartenkopf.

  26. Auch ich bin gegen diese elitäre Globalisierung, gegen Vulkanausbrüche, Blattläuse und das Denguefieber. Mir würde aber nicht im Traum einfallen, dass ich gegen diese Erscheinungen mit einer Demonstration-und sei sie noch so laut – irgendetwas Ausrichten könnte. Das heißt nicht, dass man sich all dem schutzlos ausliefern muss. Gegen alles gibt es Mittel und Wege, wenn sie auch selten 100%ig erfolgreich sind. Staatschef, die auf die Unterstützung der Profiteure dieser Art Globalisierung angwiesen sind, sind definitiv die falsche Adresse für Protest: um alles zerbrochene Fensterglas der Welt, werden sie nicht den Tümpel trockenlegen, in dem sie quaken dürfen. Trump steht für einen Glügel der Wirtschaft, der innerhalb der Landesgrenzen seine Geschäfte macht und nichts davon hat, diese Volkswirtschaft ausbluten zu lassen. Diese Kräfte in der Wirtschaft sind Verbündete, wenn man sich unter Wettbewerb nicht Dumping über Löhne und Infrastruktur vorstellt.
    Mal davon abgesehen : soll die Antifa ihre Aggressionen doch ruhig bei „den Bonzen“ abbauen, sie werden sie wieder früh genug gegen Wahlkampfstände der AfD und „kollaborierende“ Gastwirte richten.

  27. Es gibt intelligentere Formen seinen Einfluss geltend zu machen, als sich öffentlich für realitätsfremde Ansichten zu blamieren.

    Vielleicht ist das der Grund, warum sich die Rechte, wer oder was das auch immer sein könnte, eben nicht an diesem infantilen Geschrei beteiligt.

      • Na ja, die Aktion der Libatären am Brandenburger Tor war in meinen Augen schon recht pfiffig im Gegensatz zur Reaktion der Mainstreamer…

        Stellen Sie Sich mal vor Greenpeace hätte am Brandenburger Tor gegen das Walsterben demonstiert oder meinetwegen gegen die Zwangsterilitation streunender Katzen….

      • Tja, wenn man entsprechend provoziert, bekommt man sogar vom Autor mal eine Antwort.

        Mir fällt halt lediglich auf, dass die sogenannten „Rechten“ sich an die derzeit in Hamburg beobachtbaren Demonstrationsformen der „Linken“ nicht beteiligen und nach meiner Wahrnehmung auch in den vergangenen Jahren nicht maßgeblich beteiligt haben. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Hauptgrund dafür ist, nicht mit den „Linken“ gemeinsam gegen etwas zu demonstrieren, auch wenn sie gleiche Ziele haben. Wie sagt man noch so schön, sich nicht mit denen gemein machen.

        Wenn das so der Fall wäre, würde ich das strategisch jedenfalls nicht für ausgesprochen blöd halten, weil die den „Rechten“ zugeordneten Personen und Zusammenschlüsse dabei in der öffentlichen Darstellung derzeit nur verlieren könnten.

        Ich konstruiere mal kurz eine etwas extreme Situation. Ein Haufen weit überwiegend „linker“ Demonstranten verletzt Polizisten schwer. In der Demo mit dabei ein paar Identitäre, die aber an der Gewalt nicht beteiligt sind.

        Was steht morgen in der FAZ ???

  28. Die Positionen der AFD und der LINKEN für oder wider der Globalisierung kann man teilen oder auch nicht. Die Mehrheit der Demonstranten gegen den G20-Gipfel sind aber keine Demonstranten, sondern gehören dem „schwarzen Block“ an ( wie z.B. in der Rigaer Straße in Berlin). Diese Gruppierung übt zunehmend Terror gegen den Staat aus (angebliche „Rechte“ zusammenschlagen, Innenstädte verwüsten, Gewalt gegen Polizisten, etc… ). Da braucht man nichts mehr schönreden, hier hilft nur noch die harte Hand des Rechtsstaates! Aber dieser Rechtsstaat existiert in vielerlei Hinsicht nicht mehr. Wir reden nur unterbrochen darüber, mögliche Konsequenzen: Fehlanzeige!
    Der Rest ist Augenwischerei oder anders ausgedrückt: Populismus!

  29. Mir fällt dazu ein Zitat von dem leider verstorbenen Herrn Scholl-Latour ein. Auf die Frage, wer die erfolgreichsten Globalisierer seien, antwortete er: „Das sind der Terror und die Mafia.“

    • Wie ich diesen Mann vermisse! Was hätte Peter Scholl-Latour – aber auch ein Helmut Schmidt – zur Lage unserer Nation heute gesagt, und erst recht zur Lage unseres Parlamentarismus!

      • Man wollte ihn nicht verstehen, aber als besonders versierter und erfahrener Berichterstatter hat er dem geneigten Hörer und Leser

        immer wieder versucht, die äußert schwierigen Zusammenhänge zu erklären. Ja, ich vermisse ihn auch. Lese immer häufiger wieder ein paar Sätze. Man hat ihn im ÖR nicht mehr gewollt.

  30. „Macht doch mit“?

    Sollte dem Autor entgangen sein, dass die Rechte, vertreten von AfD, PEGIDA und der Identitären Bewegung (IB), massiv an ihren Rechten zur Meinungsbekundung und Mitwirkung an der politischen Meinungsbildung gehindert wird?

    „Macht doch mit“: Eine so unbeschwerte Aufforderung ist der bitteren Realität in Merkel-Deutschland nicht angemessen, in dem die Rechte ein bedrohtes Paria-Dasein führt.

    Unter dem Titel „Die Hexenjagd auf die AfD“ beschreibt Vera Lengsfeld eine Art konzertierte Aktion gegen die AfD: „Die AfD wird regelrecht gejagt: In den Medien mit Falschmeldungen, auf der Straße von der Antifa und ihren Gesinnungsgenossen mit Zaunlatten, Steinen, Flaschen, Blendgranaten. Sie werden beschimpft, bespuckt, bedrängt, verhöhnt.“

    http://vera-lengsfeld.de/2017/05/13/die-hexejagd-auf-die-afd/

    Die IB musste am 17. Juni eine angemeldete und genehmigte Demonstration in Berlin abbrechen, weil Schwarzvermummte den Weg blockierten und die Polizei auf robustes Durchgreifen zugunsten des „unverzichtbaren Grundrechtes“ * der IB auf Demonstrationsfreiheit verzichtete. Einige Tage später wurde IB-Aktivist Robert Timm in Berlin während eines 3sat-Drehs mit Reizgas angegriffen und geschlagen.

    „Macht doch mit“ ist in Merkel-Deutschland nur für Linke locker möglich. Gerne großzügig gefördert mit Staatsknete:

    http://www.parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/55730/zusch%C3%BCsse-aus-dem-landesprogramm-f%C3%BCr-demokratie-toleranz-und-weltoffenheit-f%C3%BCr-fahrten-zu-gegendemonstrationen-bei-rechtsextremistischen-aufm%C3%A4rschen.pdf

    * http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22013/demonstrationsrecht

    • „Sollte dem Autor entgangen sein, dass die Rechte, vertreten von AfD, PEGIDA und der Identitären Bewegung (IB), massiv an ihren Rechten zur Meinungsbekundung und Mitwirkung an der politischen Meinungsbildung gehindert wird?“

      Wenn dem angeblich so ist, dann scheint AfD und Co. nicht wirklich viel entgegenzusetzen zu haben. Selbst in der DDR, wo die führende Macht wirklich maximalen Druck gegenüber Andersdenkenden ausgeübt hat, haben sich letztere trotzdem durchgesetzt. Und die hatten weit schlechtere Bedingungen sich gegenseitig zu vernetzen und zu organisieren. Nee, ich glaube eher, „die Rechte“ ist schlichtweg zu faul und zu opportunistisch,
      um solche Protestbewegungen gegen G20 zu organisieren und schieben ihr eigenes Scheitern noch auf Andere.

      • Gorbatschow war das Ergebnis des untergehenden Sozialismus der Sowjetunion. Irgendwann hätte man es sich nicht mehr leisten können, militärisch zu intervenieren. Das erkannte Gorbatschow und überließ die osteuropäischen Staaten sich weitgehend selbst.

        Aber wie mir scheint, suchen die Rechten weiter nach Ausreden, um nicht ihre Situation zu verbessern und für ihre Meinung öffentlich einzustehen. 🙂

      • Sie argumentieren aber sehr hart, vielleicht mögen Sie die AfD und Konservative nicht? Faul sind die sicher nicht, wenn man bedenkt, was die bisher alles auf die Beine gestellt haben!

        Als faul würde ich Menschen bezeichnen, die nur im Eigeninteresse tätig sind … oder – was meinen Sie?

  31. Also Mitdemonstrieren kommt sicher nicht in Betracht, die AfDler sind ja nicht lebensmüde. Die würden in Hamburg von den Links-Autonomen aufgemischt wie weiland 1932 ein versprengtes Häuflein Kommunisten von einem SA-Sturm.

    Aber äußern könnten sie sich schon, da haben Sie, Herr Wallasch, ganz recht.

    Ebenso könnten sie sich deutlicher gegen die „Ehe für alles und jedes“ artikulieren, da finde ich bei Facebook auch nichts Neues. Jetzt gebärden sich die Durchwinker (bei der merkelstützenden CSU) als potentielle Kläger, ein lächerlicher Dummenfang!

    Die AfD wird sicher von den Medien mies behandelt, aber teilweise verschießen sie auch die aufgelegten Elfmeter regelrecht.

    • warum wohl finden Sie auf facebook nichts Neues? Weil das Maassche Maulkorbgesetz bereits wirkt!

      Abgesehen davon äußern sich die AfDler sehr wohl (https://www.afd.de/aktuell/). Es werden AfDseitig Verfassungsklagen sowohl gegen die Ehe für alle als auch gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz vorbereitet.
      Allerdings hat man offenbar auch schon auf Google eingewirkt, denn wenn man AfD eingibt, kommt erst mal der deutsche Drecksjournalismus mit Beleidigungen, Lügen und Verleumdungen zur AfD.

      • Wetten das die AfD keine Klage einlegen wird! Denn man hat gar nicht die rechtlichen Voraussetzungen dazu. Klagen können entweder Einzelpersonen, die vom Gesetz betroffen sind oder es gibt eine abstrakte Normenkontrolle. Das können aber nur Bundes- oder Landesregierungen oder ein Viertel des Bundestags. Selbst wenn die AfD in den Bundestag reinkommt, so viele Sitze wird man nicht erreichen. Man wird also auf die CDU oder CSU hoffen müssen.

      • An „Einzelpersonen, die vom Gesetz betroffen sind“, sollte es wohl nicht mangeln. Das Problem wird wohl eher darin liegen, das Gesetz mit gezielten Löschungen in Verbindung zu bringen und dieses auch im Einzelfall nachzuweisen.

      • Es laufen bereits einige interessante Ermittlungsverfahren dazu. Ein bekannter Buchautor, der ebenfalls, nun schon zum zweiten Mal wegen einer Kommentierung, die absolut von Art 5 GG gedeckt ist, bei facebook gesperrt wurde, hat facebook bis heute ein Ultimatum gestellt. Wird er wieder gelöscht, mit der selben Mitteilung, die von einigen Verfassungesrechtlern geprüft wurde, dann ist der Beweis erbracht, was das Schandgesetz eigentlich wirklich bewirken soll!

  32. die Linke ist gegen die Globalisierung des Handels und der bürgerlichen Freiheiten. Sie ist für die Globalisierung der Bevormundung und Enteignung. So einfach ist das und war es schon immer.

    • Was genau ist „Globalisierung der bürgerlichen Freiheiten“, eine Art Kulturimport? Auf welcher Basis? Etwa der christlichen? Eine Art Kulturkolonisation?

      • was hat das mit bürgerlichen Freiheiten zu tun? Bürgerliche Freiheiten sind z.B.:
        – Freiheit der Meinungsäußerung
        – politisches Wahlrecht
        – Freiheit zum Erwerb und Erhalt von Eigentum
        – Religionsfreiheit

      • Sie haben den
        – freien Handel, und
        – den freien ‚Personenverkehr‘
        vergessen, die sich laut Merkel und EU bedingen, s. Brexit Diskussion.
        Zufall?

      • gemeint sind die bürgerlichen Freiheiten, die sich durch freien Handel und wachsenden Wohlstand automatisch, oder jedenfalls idealerweise herausbilden. Oder ganz allgemein: die Linken sind dagegen, dass sich bürgerliche Freiheiten ausbreiten, und wollen einen ideologischen Superstaat. Basis? Christlich? Kulturkolonisation?

  33. Es ist ja eher so, das die AfD hier nicht gegen den Handel der Völker untereinander ist sondern gegen diese Globalisierung der Eliten. Es bestimmt nämlich in Zukunft nicht der Bürger=Händler=Unternehmer, wie und wann und mit wem er Handel treiben kann sondern eine Zirkelt aus Eliten/NGOs und Lobbyisten = EU-Eliten, wie sich der europäische Unternehmen zu verhalten hat.
    Es sind diese freiheitsraubenden Diktaturstrukturen einer EU-Mafia = Elite, die die Freiheit der Völker/Bürger in Europa bevormunden und knrechten wollen.
    Merkel als Vertreterin dieser EU-Globalisierungseliten Mafia hat es doch jeden gesagt um was es beim G-20 Gipfel geht….um den Klimaschutz…um das Verbot des CO2 und damit um die Kontrolle der Nationen und Bürger in Europa.
    Eine Politik, die über die Kernenergie und das CO2 bestimmen kann, die hat ihr Ziel der kompletten Kontrolle einer Gesellschaft erreicht. Der Bürger kann dadurch geschröpft und in Mangel und Armut gehalten werden.
    Trump hat dieses perverse politische Elitenspiel dieser Obama-Merkel-Junker EUSA schon längst durchschaut. Trump hat genau gesehen, welcher globalen Mafia sein Volk mit dieser Klima-CO2 Verbotsorgie ausgeliefert war.
    Die Vernunft und der Verstand eines „Rechten“ sagt…Was bleibt für die Wirtschaft und Wissenschaft in einer Gesellschaft übirg, in der Strahlung, Radioaktivität und CO2 Verboten ist….was wird als nächstes Verboten/an den gesellschaftlichen Pranger gestellt….das lebensspendende Wasser, vielleicht?
    Wasser in HOHER DOSIS kann schließlich auch tödlich sein!
    Was eine kernenergie- und CO2 freie Gesellschaft für den Wirtschaft und Wissenstandort Deutschland bedeutet, dass kann sich jeder selbst mit Vernunft und Verstand selbst beantworten.
    Somit sind diese „Linken Gefechte“ in Hamburg gegen den G-20 Gipfel alles nur Scheingefechte….die Fäden dieser Globalen Eliten Mafia werden über das Thema „CO2-Klimawandel“ gezogen. Und diese Linken Chaoten sind ja bekanntermaßen für das Verbot von CO2 und Kernenergie…und stehen voll hinter diesen Globalisierungsprogramm der Eliten…-hinter dem CO2-Klimawandel-.

    • „Es ist ja eher so, das die AfD hier nicht gegen den Handel der Völker untereinander ist sondern gegen diese Globalisierung der Eliten.“

      Herr Hofmann, dann verstehe ich aber nicht, warum die AfD ausgerechnet eine Spitzenkandidatin aufstellt, die bei den Allianz Global Investors gearbeitet hat. Also noch mehr Symbolfigur FÜR die Globalisierung der Eliten kann man doch gar nicht sein.

      • @Söern Hader
        …richtig…gearbeitet HAT!

      • Lustig, jedem ungeliebten Ost-Politiker wird seine DDR-Vergangenheit vorgeworfen, weil sie vor 30 Jahren in der FDJ oder einer Blockpartei waren. Aber wenn vor kurzem jemand für globale Investmentfonds gearbeitet hat, soll das kein Symbol für eine Globalisierung der Eliten sein?

      • Sehr geehrter Herr Hofmann, merken Sie nicht, dass Sie hier mit einem ideologisch gefestigten Rhetoriker diskutieren, der Ihnen das Wort im Munde umdreht?

    • Sie schreiben: „Es ist ja eher so, das die AfD hier nicht gegen den Handel der Völker untereinander ist sondern gegen diese Globalisierung der Eliten.“
      Was bitte ist da bei der Linken anders?

      • @alexanderwallasch:disqus
        Das die Linken nicht unterscheiden wollen. Für die Linken ist alles zu bekämpfen, was ihren Ideologischen Vorstellungen von einer Anarchischen Kommunistischen Weltordnung nicht entspricht.
        Die AfD hingegen sieht in den Konstrukten von EU, Klimarat, UN usw. die Konstrukte einer Elitengemeinschaft, die nur sich kennt und von Lobbygruppen und NGO Arbeit getrieben ist. Die freie Marktwirtschaft kommt hier nicht vor und somit auch die die Freie Entscheidung des Bürger als Hauptteilnehmer am Markt.
        Diese Globalisierungsveranstaltungen (G20) dienen doch nur dazu um den freien Bürger wieder neue Gesetze und Verordnungen vorzulegen…Bevormundung pur!
        Das beste Beispiel ist doch dieser „CO2-Klimaschutz“ Hype….von den Eliten der Globalisierung (Merkel, Junker, Tusk) als Thema in die Gesellschaft verfrachtet….CO2-Verbot….Hr. Wallasch…fragen Sie sich man selbst, was „Nachhaltigkeit“ und ein „CO2 Bashing/Verbot“ inkl. eines „Kernenergieverbot“ für eine industriebasierende Wohlstandsgesellschaft für Folgen hat…..bitte…..einfach mal nachdenken…was eine CO2 freie Gesellschaft zum Schluss für uns ALLE in EU-Deutschland bedeutet….Danke!
        Merkel will genau diese „Energiewende/Klima/CO2 Verbot“ Geschichte für ihre Globalisierungsagenda hernehmen…nachhaltig muss alles in der Globalisierten Elite Welt sein…CO2 Verbot und am besten noch Kernenergieverbot…wenn nicht für die ganze Welt, dann zumindestens für Europa.
        Die Linke hingegen ist gegen den G-20 Gipfel, weil dieser Gipfel von den USA in der Vergangheit immer wieder angeführt worden ist….im Grunde demonstrieren die Linken gegen den Kapitalismus/die Marktwirtschaft und wollen ihren Kommunismus/Sozialismus wieder haben.
        Die AfD hingegen will nicht den einen Wolf (Linke Kommunisten) gegen den anderen Wolf (EU-Globalisierungselite=CO2 Verbot/Klimabevormundungspolitik) austauschen.

      • ja, aber damit bescheinigen Sie doch der Rechten, der AfD usw. die gleiche Grundhaltung. So what? Und wo stellt sich die Rechte in HH um ihrer Haltung Gesicht zu geben?

      • @alexanderwallasch:disqus
        Gleiche Grundhaltung…?
        Linke Weltanschauung und die EU-Merkel Globalisierung gehen doch Hand in Hand….beide haben als Ziel die Unterdrückung und nicht die Freiheit der Menschen/Völker in dem man ein totalitäres System anstrebt. Man kann auch sagen, die Eliten der Globalen Finanz- und Wirtschaftsmafia, die sich unter der Merkel, Junker EU vereint haben, haben von den Kommunisten gelernt…gelernt mit welchen Methoden, Geschichten, Politik und Angstmärchen (Lügen und falschen Versprechungen) man sich eine Gesellschaft (Deutsche Glaubens- und Politik- Medienhörige Gesellschaft) sich zur Beute macht…für seine eigenen Finanz- und Wirtschaftsinteressen…
        Verstehen Sie nicht…..die Linke redet immer von Freiheit im Sozialismus….und diese Merkel und Junker EU redet genauso von Freiheit und Menschenrechte, Demokratie….einer Globalisierung, die Freiheit bringt….für wenn ist da nur die Frage?
        Sehen Sie nicht oder wollen Sie nicht sehen was in EU-Deutschland unter Merkel, Junker, Schulz abgeht…mit Demokratie und Freiheit hat das immer weniger zutun, Hr. Wallasch…und genauso verhält es sich mit allen anderen politisch-motivierten Institutionen…von UN über Klimarat bis hin zum G-20 Gipfel eben.
        Kurzfristige Bündnisse sind und können sinnvoll sein aber Bündnisse, die schon Jahrzehnte bestand haben verfallen früher und später der Vetternwirtschaft und Korruption = Einflussnahme und Missbrauch von Eliten über NGOs und Lobbygruppen…müssen deshalb spätestens nach 5 Jahren auf den Prüfstand…ob diese in ihrer Struktur und Aufgabensetzung noch gerechtfertigt sind.
        Nichts anderes macht ja Trump…..er stellt ALLES auf den Prüfstand. Selbst die über Jahrzehnte hinweg selbstherrliche Mainstreampresse in den USA muss sich jetzt der Kritik von Trump und seinen Wählern stellen.

      • Sie schreiben selbst von der „Zerrissenheit der AfD zum Thema Globalisierung“.
        Beispielsweise Frau Weidel oder Herrn Meuthen würde ich klar „pro Freihandel“ einordnen.

        Wenn die Partei eher für Freihandel steht, wieso sollte dann in Hamburg gegen Freihandel oder Globalisierung seitens der AfD protestiert werden?

        Ihren Beitrag finde ich interessant.
        Die Überschrift irritiert mich:
        „„Die Rechte“ fehlt beim G-20 Protest“?

        Wieso „fehlt“ die AfD, „Die Rechte“?

      • @jonniretter:disqus
        Der Freihandel war schon immer in der Welt der Menschen zuhause. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber diese Globalisierung der Eliten von Wirtschaft und Finanzen hat nichts mehr mit der Freiheit des Handel zu tun sondern ist eine Einschränkung des Freien Handel…der Freihandel wird durch diese Globalisierungseliten mit Gesezten und Verordnungen/Abkommen/Verträgen seines Freigeist beraubt und erfährt das Diktat von NGOs, Lobbygruppen der Wirtschaft und Finanzwelt.
        Bestes Beispiel sind diese Willkür Sanktionen gegen Russland….hier wird der Deutsche Freihandel/Unternehmer gezwungen keine Geschäfte mehr mit Russland zu machen. Hier bestimmt die Politik=NGOs und Lobbygruppen wer mit wem in Zukunft nur noch Handel treiben darf….das ist dann kein FREI HANDEL mehr sondern ein ideologisch bestimmtes Diktat und somit UNFREI!

      • Dass Herr Özdemir und Herr Gysi sich neuerdings als Ziehsöhne von Herrn Kohl ausgeben?

      • Ach, das hat doch die gute Sahra Wagenknecht schon längst auf dem Tablett inkl. Adenauer und Erhard.

  34. Wo also ist „die Rechte“ in Hamburg?
    Weil „die Rechte“ – was soll der Begriff überhaupt aussagen, vermutlich, dass alles Rechte sind, von den neuen und alten Konservativen, zu denen ich auch die AfD zähle bis zur NPD –
    1.) untereinander zerstritten sind, weil konservativ bis rechtsextrem …
    2.) weil sie vielleicht Angst haben, in diesen linken Hexenkessel, der ihnen zahlenmäßig weit überlegen und dabei nicht zimperlich ist, auseinandergenommen zu werden.
    3.) weil es keine Verständigung gibt. Vielleicht von angeblich Rechts in Richtung Ultralinks, aber nicht umgekehrt. Bei Allah nicht!
    Also was?
    Hier mal eine kleine Liste der Unterstützer. Da sind komischerweise auch Libertaere dabei, aber nicht die richtigen. 😉
    http://g20-demo.de/de/gruppen-und-organisationen/

  35. Herr Wallasch, wie alt sind sie? Wären sie alt genug, würden sie die Zeiten der EWG kennen und auch die damit verbundene Reisefreiheit. Auch damals war Deutschland Exportweltmeister…so ganz ohne Euro und Europa.
    Rechte sind in der Regel zu intelligent, umso einen Schwachsinn wie Demonstrationen gegen fremde Staatsoberhäupter zu machen…weil es sinnlos ist.
    Ja, Grenzkontrollen sind möglich…hat Angela wieder einmal gelogen?
    Rechte wissen auch, das niemand Afrika retten kann, außer Afrika selbst….
    Ja, Globalisierung muss eingedämmt werden…so wie es Trump eben vormacht.
    Mit linken Sprüchen oder Krawallen erreicht man nichts…
    Die AFD hier zu erwähnen…wozu? Es ist eine nationale Partei, die nationale deutsche Interessen vertreten will…und nicht irgendwelche schwachsinnigen Aktionen gestörter Menschen unterstützt.

    • Genau, Rechte sind in der Regel zu intelligent, um wie die DUMMEM
      Linken zu randalieren.
      Ich würde mich auch nicht auf einer Stufe mit den Linksextremen stellen
      wollen.
      Sehr gut geschrieben, genau diese Gedanken hatte ich schon beim Lesen dieses Artikles und der Überschrift.
      Danke dafür, also bin ich schon mal nicht alleine !
      Gruß

      • Wenn man Ihnen beiden so zuhört, dann könnte man denken, diese übergebildete Rechte wüsste vor lauter Bildungstestosteron nicht wohin mit Ihrer Weisheit.

      • Man sollte unterscheiden können zwischen den NPD Anhängern und den Rechten. Das Wort Rechte kommt von Recht, und das zu verteidigen sollte für jeden ein Bedürfnis sein.
        Wenn man Leuten wie Professor Hanckel und anderen einmal zuhört, dann erkennt man die Irrwege der Politik und die dazu gehörenden Konsequenzen. Das Aufschieben von Katastrophen ist keine Lösung….
        Leider ist das Bildungsniveau ab 1980 in den Keller gesunken, das erklärt warum Merkel und Co regieren können.
        Auch sie und ihre Kinder wird es treffen, Herr Wallasch

        https://www.welt.de/wirtschaft/article157171883/Auf-unsere-Kinder-wartet-die-7-7-Billionen-Euro-Luecke.html

      • Ja, lieber Herr Meier, aber was genau wollen Sie sagen? Welche Haltung haben Sie gegenüber Globalisierung, G-20 usw.? Was läuft dort Ihrer Auffassung nach richtig, was falsch? Darum geht es doch. Und um eine mehr als Verschwommene Haltung der Rechten von ganz rechts bis in die Mitte. Also: Butter bei Fisch.

      • Herr Wallasch, sie wissen doch selbst, G 20 ist eine Show ohne weitere politische Konsequenzen. Nichts wird dort beschlossen…nichts wird sich hinterher verändern. Nur 150 Millionen Euro Kosten. Wozu also protestieren? Gegen das Nichts? Trump hat der Globalisierung schon die gelbe Karte gezeigt. Nur so geht es. China als Klimaschützer und Partner für freien Handel? Das Gegenteil wird dort praktiziert. Ich kann ihnen garantieren, Deutschland wird die Rechnung für Europa zahlen müssen. Dank der Globalisierung und der Industrie 4.0 werden 50 % der jetzigen Arbeitsplätze verschwinden…und nur wenige neue entstehen.

        Nicht nur Ökonomen bestätigen das…hinter vorgehaltener Hand

        https://youtu.be/bg-XPFnKc-c

      • Wenn ich ein ‚Rechter‘ wäre, könnte ich jetzt mal boshaft fragen, auf welcher der hier infrage stehenden ‚politischen Richtungen‘ sich die meisten Studienabbrecher befinden – wohlgemerkt nach 20+ Semestern in Sozialgedöns-Fächern. Sicher schade für KGE, dass es damals Islamkunde noch nicht als Studienfach gab.
        Nichts für ungut 😉

      • Werter Herr Wallasch. Glauben Sie wirklich, dass das der richtige Weg ist? Zumindest ist er nicht vom Ende her gedacht, soviel ist sicher.

      • Sehr geehrter Herr Wallasch,

        ist es nicht ein bisschen wohlfeil, in Ihrem Artikel gleich wieder AfD-Bashing unterzubringen? Ich dachte bisher, TEs Autoren würden sich gerade durch differenziertes Denken von der Mainstreampresse unterscheiden. Sollte ich mich geirrt haben?

        Nur um einmal der Gedanken Blässe etwas mehr zu beleuchten, ein Zitat: „Paradoxon der AfD kann es sein, einerseits die EU zu kritisieren, die, so Frauke Petry „Deutschland zur Melkkuh“ gemacht hat und andererseits
        einem globalen Welthandel das Wort zu reden, …“

        Paradoxon? Ihnen ist doch sicherlich bekannt, dass Deutschland auch vor der EU schon sehr exportstark war und Made in Germany ein Qualitätssiegel? Oder haben Sie schon von der Hanse gehört, die schon vor 750 Jahren europaweiten, später dann sogar Welthandel betrieb, und das 500 Jahre lang? Das ging auch ohne Freizügigkeit für jedermann, es ging sogar mit Zöllen zum Schutz der eigenen Märkte, es ging auch, ohne dass barbarische Völker eingeladen wurden, damit man den Konsum im eigenen Land ankurbelte und die Löhne besser drücken konnte.

        Ich weiß ja nicht, was Sie seinerzeit im Geschichtsunterricht gelernt haben, wir jedenfalls soviel, um beurteilen zu können, dass eine EU, so wie sie heute ist, eben nicht das Gelbe vom Ei ist, jedenfalls nicht für die Mehrheit der Bürger. DAS prangert die AfD zu Recht an. Insofern ist diese Kritik auch sehr wohl vereinbar mit der Ansicht, dass Welthandel an sich nichts Schlechtes ist, es kommt aber eben immer auf die BEDINGUNGEN an! DARUM geht es!
        Wenn Sie das als „Bildungstestosteron“ bezeichnen, dann wünschte ich, es gäbe mehr davon!

      • „Ich dachte bisher, TEs Autoren würden sich gerade durch differenziertes Denken von der Mainstreampresse unterscheiden. Sollte ich mich geirrt haben?“

        Und deshalb dürfen die Autoren nicht auch Kritik an dee AfD üben? Wenn Sie das fordern, wie soll man dann überhaupt differenzierte Artikel schreiben? TE wäre dann nichts anderes als ein AfD-Sprachrohr. Und ich vermute mal, dass sich Tichy und Kollegen nicht als Pressesprecher der Partei verstehen.

        „Paradoxon? Ihnen ist doch sicherlich bekannt, dass Deutschland auch vor der EU schon sehr exportstark war und Made in Germany ein Qualitätssiegel?“

        Wenn man die EU schon von den Römischen Verträgen ansieht, muss man schon einige Zeit zurückgehen. Wenn die Zeit von der Umwandlung der EWG zur EU gemeint ist (1992), dann stellt man schon was interessantes fest. Vor dieser Zeit hatte man eine Außenhandelsquote von 42% oder weniger. Heute liegen wir bei 70%. Mit anderen Worten, heute liegt der Außenhandel (In- und Export) bei 70% der Höhe des Bruttoinlandsprodukts. Es ist richtig, schon früher war Deutschland exportstark. Aber heute hat der Export einen größeren Anteil an unserem Wohlstand als früher.

        Wenn man das Wahlprogramm der AfD aufmerksam liest, dann findet sich selbst für den Anhänger widersprüchliches. Einiges wurde hier schon genannt. Man will zwar marktliberal sein, lehnt aber die Freihandelsabkommen ab. Man lehnt auch Investorenschutz ab.

      • Wo habe ich gesagt, dass man an der AfD keine Kritik üben darf? Sind Sie in der rhetorischen Kaderschule der DDR geschult worden, dass Sie versuchen, mit solch billigen Tricks andere Meinungen zu diskreditieren`?

        Wenn ich von „ausgewogener“ Berichterstattung schreibe, dann meine ich das auch so. Wiegen kommt von Waage, und die hat zwei Schalen. Auf der einen ist das Referenzgewicht, auf der anderen das, was man wiegen will. Befindet sich beides im Gleichgewicht, ist es ausgewogen! So einfach ist das. Bei uns auf dem Gymnasium fand solches im Rahmen der beliebten Besinnungsaufsätze statt. Dort wurde im besten Sinne zu einer These Argument und Gegenargument gegenübergestellt und diskutiert. Wer dies nur einseitig tat, war durchgefallen! In dem Sinne fallen heute die meisten „Journalisten“ durch. Sie sind nicht mehr in der Lage, geradlinig und objektiv zu berichten!

        Bezüglich der AfD heißt ausgewogen in dem von mir definierten Sinn: auf der einen Seite liegt das Grundgesetz, auf der anderen die Ziele der AfD. Wenn Sie beides gegeneinander abgleichen, ohne ideologische Scheuklappen und Hyperventilation, bedingt durch inneren Hass auf politische Konkurrenz, dann werden Sie feststellen, dass die AfD sehr viel mehr als andere Parteien in unserem Lande, ich denke da besonders an die beiden derzeit noch größten, sich an diese Gesetze halten will, während die anderen sie brechen und diesen Bruch anschließend mit einer GG-Änderung legitimieren wollen.

        Zu Ihren Kommentaren noch mehrere Fragen:
        wie mehrt denn der Export IHREN ganz persönlichen Wohlstand? Wie denn den der 90% anderen Bürger? Aktienwerte haben in den letzten 20 Jahren um mehr als 100% zugelegt! Können Sie das von Ihrem Gehalt auch sagen? Oder von dem Gehalt derjenigen, die aufstocken müssen, the working poor? Oder von den Rentnern, die sich mit Flaschensammeln über Wasser halten müssen oder ohne Die Tafeln verhungern würden? Ist DAS Ihr Wohlstand, bedingt durch Globalisierung?

        Zum Theema Investorenschutz! Warum sollen Investoren geschützt werden und wovor? Die haben doch eh kein Risiko mehr? Verspekulieren sie sich, dann gibt es immer willfährige Politiker in der Regierung, die den Verlust durch Steuergelder ausgleichen! Wollen Sie das? Ich nicht! Unsere Steuergelder gehören den Steuerzahlern und die haben ein Recht darauf, dass es zu IHREM Nutzen verwendet wird und nicht für fremden Nutzen verschwendet!

        Wer investieren will, muss halt Risiken eingehen. Er hat ja auch den privatisierten Profit davon, wenn es gut geht. Und wenn es schiefgeht, tja, dann muss er eben auch den Schaden tragen! Da hat die AfD und nicht nur die mehr als Recht!

        Alles andere ist zutiefst korrupt oder ungerecht!

      • Sehr geehrter Herr Angermann,

        wenn Sie hier bei TE ernsthaft erwartet haben, dass über die AfD neutral berichtet wird, also ohne Bashing oder sofortiges Schlechtmachen, sind SIe leider im falschen Blog unterwegs. Als anfänglich durchaus begeisterter TE-Leser, musste ich in letzter Zeit verstärkt feststellen, dass kaum ein regierungskritischer Artikel ohne den Zusatz „Aber mit der AfD wäre alles noch viel schlimmer“ auskommt.

        Nicht, dass SIe mich hier falsch verstehen, ich möchte auf gar keinen Fall eine Haus- und Hofberichterstattung für die AfD lesen, aber mit etwas weniger Schaum vor dem Mund und einem geringer ausgeprägten Beißreflex wäre mir schon sehr geholfen.

        Ich würde mir eine ausgewogene Berichterstattung zum Thema wünschen, bei der neben den sicherlich vorhandenen Mängeln auch einmal über positive Aspekte bei der AfD zu berichten; dies kommt mir hier bei weitem zu kurz.

        Nun ja,ich lese immer noch gerne hier auf TE, ertappe mich aber – gerade in letzter Zeit – immer öfter dabei, dass ich die Augen verdrehe und leicht angenervt vor mich hinmurmele… So fing vor Jahren das Ende meiner Beziehung zur FAZ an…

        An die Redaktion: Falls SIe meinen Kommentar nicht veröffentlichen sollten, ist das für mich auch kein Problem, ich musste einfach mal meinem Frust Luft machen, und dieser Artikel samt der Kommentare von Herrn Wallasch war es, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

        Ich hoffe, Sie finden zu etwas mehr Ausgewogenheit zurück und versuchen nicht weiterhin das krampfhafte Abgrenzen nach rechts, denn wie man bei dem XING-Debakel gemerkt hat, bringt das auch nicht wirklich viel…

      • Zum Einen: Auf TE schreiben Autoren, die „sagen, was ist“ – selbstverständlich jeder einzelne seiner Meinung nach. Zum Anderen: Natürlich wird auch auf TE öfter über Dinge berichtet und „gemeint“, die aktuell stattfinden, und weniger oft, aber viel öfter als anderswo, über „zeitlose“ Themen. Was durch beide Teile des Rasters fällt, findet natürlich nicht statt.

      • Sorry wenn Sie genervt sind. Aber es ist doch eine tolle bereichernde Debatte im Gange. Deutlich interessanter als eine genehme Meinung zu konsumieren.
        Ich stehe auch nicht auf AfD Bashing. Aber wir sind doch keine „Snowflakes“.

      • Also Herr Wallasch, das unausgesprochene Schmieden einer Einheitsfront Linke / Rechte gegen die Globalisierung halte ich bei den Defiziten der Linken (Antifa) bzgl. Grundgesetz für sehr ambitioniert. Erst recht, wenn man sich den Markenkern und die Alleinstellungsmerkmale der Antifa vergegenwärtigt. Würde auch mehr in die Kategorie gehören, „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“! Mit dem linken Faschismus will doch kein Normalo zu tun haben! Sind ohnehin meist beratungs- und erkenntnisresistent. Anders sähe es aus, würde in Vorbereitung auf den unausweichlichen Kollaps die politische Linke gewaltaffine Positionen räumen und höchst zweifelhafte Bündnisse mit SPD und Grünen bzgl. Volkshass grundlegend überdenken…., wird wohl nicht passieren!

      • Rechts-Bashing statt Argumente ?

      • Es gibt vier Himmelsrichtungen (N,O,S,W). Und vor allem leben wir in einer Dreidimensionalen Welt. Hörte sogar letztens von der Vierten Dimension (Hyperraum)! Zweidimensionales Denken („x“ oder „y“-Achse) ist so was von Vorschule 🙂 🙂 🙂 🙂

      • Vielleicht ist es ja garnicht die von Ihnen offenbar geringgeschätzte „übergebildete“ Weisheit, sondern die praktische Lebensweisheit, die die sogenannte Rechte bei diesem Anlass taktische Zurückhaltung zeigen lässt. Erfahrung und Instinkt lassen erwarten, dass es bei G20 heiß hergehen wird, mit viel Gewalt und rustikalem Polizeieinsatz. Dass man da der ganzen buntlinken Bagage die Bühne überlässt, damit sie sich vor aller Welt durch ihre Gewaltaktionen und sonstiges „buntes Benehmen“ diskreditieren kann, ist mMn genau richtig. Die sogenannte Rechte muss sich schließlich nicht jedes Mal als Sündenbock anbieten, dem man Alles anhängen und andichten wird. Und die Forderung „mehr Kampf gegen rechts“ muss danach womöglich in „endlich Kampf gegen links“ umformuliert werden.

      • „Genau, Rechte sind in der Regel zu intelligent, um wie die DUMMEM Linken zu randalieren.“

        Geht´s auch mal ohne Bashing der Gegenseite?

    • Die AFD hier zu erwähnen…wozu? Es ist eine nationale Partei, die nationale deutsche Interessen vertreten will…und nicht irgendwelche schwachsinnigen Aktionen gestörter Menschen unterstützt.Zitat Ende

      Ja, das ist die richtige Antwort.!!( …unter anderem..)

      Leider fehlt bei vielen Mitmenschen immer noch der gesunde Menschenverstand.
      Erbarmungslos präziser Zeigefinger in Richtung eines , mir unverständlichen , Zustandsberichtes der AfD.

  36. Meines Empfindens nach, stört sich die „Linke“ an der Globalisierung an sich, sie hat einen ideologischen Konflikt. Zumindest mit den globalen Wanderungsbewegungen hat sie ja keine Probleme. Die „Rechte“ stört sich an den Folgen, die Globalisierung als Ideologie ist ihr vermutlich piepegal. Der Standpunkt der AfD, zum Handel „ja“ und zur ungesteuerten Migration „nein“ zu sagen ist doch eigentlich vernünftig. Damit in HH auftreten zu wollen, hat doch keinen Sinn.

    • „Rechte“ – versteht sich die AfD als „rechts“?
      Früher waren die FDP die „Rechten“, die „Neoliberalen“, die „Bösen“.

      Ist das Etikett jetzt bei der AfD?

  37. „Freihandel“, „Globalisierung“ ist ein „schwieriges Thema“.

    Es bedeutet einerseits (um es sehr verkürzt und etwas plakativ zu formulieren) „Wohlstand“ und andererseits die Gefahr des „Abgehängtwerdens“.

    Gleichwohl: Selbst, wenn „Freihandel“ als Position vertreten wird, bedeutet dies kein Erfordernis und keine Zustimmung zu Migration, wie sie derzeit stattfindet.

    Eine „Zerrissenheit der AfD zum Thema Globalisierung“ nehme ich als politisch interessierter Mensch auch wahr.
    Zum Thema „Migration“ kann trotzdem Einigkeit bestehen.

    • „Globalisierung“ sollte eines der Unworte dieses Jahrhunderts werden. Jeder meint damit das, was ihm gerade nicht passt. Handel über Landesgrenzen hinweg gibt es schon so lange, wie Menschen entdeckt haben, dass man auch Profite erwirtschaften kann, ohne selber die Hand an die Scholle oder den Speer zu legen. Gewinner und Verlierer gibt es naturgemäß in jedem Wettbewerb. Das abzuschaffen oder nachhaltig zu verändern ist ein Unterfangen, das nur ein Dr. Frankenstein ernsthaft angehen kann – aber leider finden sich solche Dr. Frankensteins in regelmäßiger Folge. Originell ist übrigens ein Satz aus dem neuen Spiegel: „sie glauben an das Gute im Menschen und das Schlechte im System“. Ich hingegen glaube an das Dumme in den Menschen, die das glauben. Dumm kann aber leicht gefährlich werden.

  38. Wenn die Gruppe-Merkel sich mit den von ihr gefütterten „Sturmtruppen“ herumschlägt, ist es nur verständlich, wenn der ‚Identitäre Block‘ schweigt und geniesst.
    Meine Oma sagte immer: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sicht.“
    Sichere Grenzen, sichere Zukunft.
    Keine Grenzen, keine Zukunft.

    • Zumal die Identitären, die AfD und Pegida mit grosser Wahrscheinlichkeit von der Antifa (durch das Famillienministerium unterstützt!) – wie üblich – verprügelt werden würden und eine Hetzkampagne durch die Leitmedien ginge (man findet immer was) im üblichen Stil, gegen alles „rechte“. Darauf ist man allzeit und überall vorbereitet: Werbung für Merkel läuft immer, egal was Merkel und Co. angerichtet haben (habe es gerade wieder durch das Radio bestätigt bekommen).

  39. Aber dazu muss man wissen: Für Heiko Maas ist Globalisierung keine
    Bedrohung an sich, sondern eine Frage des gesellschaftlichen Wandels.
    Also der bestmöglichen Anpassung.

    Menschen ohne Weltbild oder Weltanschauung oder humanistische Grösse haben nie Probleme sich anzupassen. Die schaffen auch 180°-Wenden ohne Mühe (Ehe für Alle, keine PKW-Maut, Verlängerung der Laufzeiten von AKW, Vertragstreue (keine Staatsfinanzierung in der EU).. u.v.a.m.

    Solche Menschen sind aber ungeeignet, durch Demokraten, aufgrund ihrer Versprechen gewählt zu werden, denn diese Versprechen halten lediglich bis zur nächsten Halse, sie sind taktische Lügen.
    Auch die Grünen, die früher immer gegen Kirche, Ehe und Krieg waren sind heute quietschfidel dafür (und keiner scheint sich zu erinnern: Alzheimer’s ?).

    Empfehle eindringlich, sich dessen bis zum 24.9.2017 bewusst zu werden.

    Zur Globalisierung (TTIP): Die Hauptkritik an TTIP richtete sich dagegen, daß der Vertrag, vorsah, ohne die Zustimmung aller Betroffenen, sozusagen im laufenden Betrieb inhaltlich geändert zu werden. Daran hat sich nichts geändert.

    Wenn ein alter Mensch einen solchen Vertrag unterschriebe, würde man ihn umgehend unter Vormundschaft stellen.

    Die Kritik in Hamburg ist typisch links, pauschal , unspezifisch, unsachlich und damit religiös. Es tut mir gut, daß diejenigen, die das finanziert haben und die Gewalt dieser Gruppen sowohl finanziert als auch (gegen das Rechtsstaatlichkeitsgebot) toleriert haben jetzt selbst im Fadenkreuz der durch sie finanzierten Gewalttäter stehen. 🙂

    • Werte(r) Frau/Herr Pohl leider stehen nicht die Verursacher selbst diesen Linksfaschisten gegenüber, was Diese wohl nicht überleben würden sondern tausende von Polizisten welche die Gewalt zu spüren bekommen.

      • Auch Polizisten sind zum Denken und ensprechenden Schlussfolgerungen befähigt (z.B. was die Abgabe ihrer Stimme bei der BT-Wahl angeht). Jemanden der mich so fahrlässig der Gefahr (der Schwesig’schen/Kahane Linkstruppen) aussetzte würde ich eher nicht wählen….

  40. Wie der Focus aktuell berichtet, kommen die Rechten heuer aus der Türkei. Erdogan scheint seine Truppen zu sammeln.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/g20-gipfel-in-hamburg-akp-mann-hetzt-erdogan-anhaenger-gegen-polizei-auf_id_7309131.html

    Wenn der Bericht nur ansatzweise stimmt, wird das spassig am Wochenende.

    Im übrigen würde sich keine rechte Bewegung, ob Pegida, IB oder wer auch immer, einen Gefallen tun dort aufzutauchen. Da ist schon jetzt genügend Konfliktpotential, man würde nur seiner Idee schaden.

    Ich persönlich halte es für eine Zumutung eine solche Veranstaltung in einer Großstadt abzuhalten. 21.000 Polizisten, Kriegsschiff angeblich im Hafen mit Sondereinheiten in Zivil etc. pp. Warum organisiert man ein solches Treffen nicht auf einem Kreuzfahrtschiff oder auf Takka Tukka Land?

    • „Warum organisiert man ein solches Treffen nicht auf einem Kreuzfahrtschiff oder auf Takka Tukka Land?“

      Weil man sich berechtigter Weise nicht von ein paar Chaoten aus der Stadt jagen lassen will.

  41. Vielleicht ist „die Rechte“ ja auch gar nicht globalisierungsfeindlich. Wenn Trump tatsächlich eine Ikone der Rechten ist, dann dürfte auch seinen Fans nicht entgangen sein, dass der Mann ein globales Imperium hat(te).

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