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Falsche Weichenstellung

Grundsatzfehler der deutschen Einwanderungsdebatte

19.06.2017

| Lesedauer: 12 Minuten
Verspielt Deutschland seine traditionellen Stärken, so wird dieses Land letztlich auch seine Anziehungskraft auf die Fachkräfte Ost- und Südeuropas und den Rest der Talente der Drittstaaten verlieren.

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 39.897 Arbeitsmigranten aus den Nicht-EU-Ländern nach Deutschland eingewandert. Davon bekamen wiederum lediglich etwas mehr als 17.000 Personen eine Aufenthaltsgenehmigung mit qualifizierter Beschäftigung.

Demgegenüber sind im vergangenen Jahr nach dem sogenannten EASY-System des BAMF knapp 305.000 neue Asylsuchende in Deutschland erfasst worden. Die Bundespolizei allerdings schätzt die Zahl der neuen Asylsuchende des Jahres 2016 aufgrund der hohen Fehleranfällig des EASY-Systems auf unter 200.000.

Des Weiteren sollen im 2016 weltweit 105.000 Visa zum Familiennachzug nach Deutschland erteilt worden sein, darunter ein „Großteil für den Familiennachzug zum Schutzberechtigten“, heisst es aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf Anfrage der „Welt“.

Wer aber glaubt, dass es sich bei der aktuellen Flüchtlingsmigration überwiegend um einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland handelt, der könnte sich täuschen: Zum einen will eine große Mehrheit der Flüchtlinge selbst dauerhaft in Deutschland leben. Jedenfalls hat eine Umfrage des BAMF unter den Flüchtlingen in Deutschland ergeben, dass sich 84,7 Prozent der Befragten eine Zukunft in Deutschland erhofften und dass fast 80 Prozent gerne die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten wollten.

Zum anderen ermöglicht das neue Integrationsgesetz den anerkannten Flüchtlingen und Asylberechtigten, bereits nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland eine unbefristete Niederlassungserlaubnis zu erhalten (§26 Abs.3 AufenthG). Vorausgesetzt wird unter anderem, dass der Lebensunterhalt des anerkannten Flüchtlings „überwiegend gesichert“ sein muss. Eine überwiegende Sicherung des Lebensunterhalts als Voraussetzung zur Erlangung eines unbefristeten Aufenthaltstitels heißt beispielsweise in der Bundeshauptstadt Berlin unter anderem, dass bei einem Bezug von öffentlichen Leistungen nach fünf Jahren Aufenthalt diese weniger als 50 % des Gesamteinkommens ausmachen dürfen.

Selbst bei abgelehnten Asylanträgen bleibt offenbar ein großer Teil der abgelehnten Asylbewerber weiterhin dauerhaft im Land. 25.375 Abschiebungen gab es insgesamt im vergangenen Jahr, davon die meisten in die Westbalkanländer.

Warum die Abschiebungen nur schwer vorankommen, muss hier nicht näher erläutert werden. Die Liste der möglichen Gründe ist lang: die offiziell fehlenden Reisedokumente sowie die damit verbundene Weigerung der Herkunftsländer zur Aufnahme, Verbot der Abschiebung in unsichere Länder durch die Europäische Menschenrechtskonvention sowie das deutsche Aufenthaltsgesetz, der oft nicht vorhandene politische Wille der Landesregierungen, die Zersplitterung der Zuständigkeit auf die einzelnen Bundesländer, die Kritik der Medien sowie die Engagements der NGOs und linker Gruppierungen zur Verhinderung der Abschiebungen.

Fest steht jedoch, dass eine Rückführung in die Herkunftsländer unter den gegebenen rechtlichen Bedingungen und politischen sowie gesellschaftlichen Ausrichtungen immer schwieriger durchzusetzen ist, je länger sich der abgelehnte Asylbewerber –  ggf. mit Familie –  im Land aufhält.

Man kann daher zu der Feststellung gelangen, dass ein Großteil der Flüchtlinge unter den in absehbarer Zeit in Deutschland und Europa vorherrschenden politischen wie gesellschaftlich-dogmatischen Umständen letztlich dauerhaft im Land bleiben wird, somit letztlich als Migranten bezeichnet werden kann.

DIE MEINUNG EINES EINWANDERERS
Agenda Deutschland – Wie Migrationspolitik aussehen sollte und warum die Zukunftsfähigkeit auf dem Spiel steht
Auf die Problematik der Armutszuwanderung und die Unvereinbarkeit zwischen Sozialstaat und Masseneinwanderung habe ich bereits in einem Artikel im September 2016 hingewiesen. Zwei wesentliche Gründe führen dazu, dass eine berufliche wie kulturelle Integration einer überwiegenden Mehrheit der im Zuge der Migrationskrise nach Deutschland gelangten Migranten in die deutsche Gesellschaft nahezu unmöglich zu realisieren ist. Zum einen führt die Veränderung der wirtschaftlichen Struktur in Deutschland von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft (Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor im 2016: 74,1 Prozent) dazu, dass die neuen entstehenden Stellen zumeist eine solide abgeschlossene Berufsausbildung sowie gute Deutschkenntnisse voraussetzen, welche die meisten Flüchtlinge schlicht nicht mitbringen. Einer raschen nachträglichen Ausbildung der Flüchtlinge stehen ebenfalls die oftmals fehlende solide Schulausbildung sowie die mangelnden Sprachkenntnissen entgegen. Zudem reduziert das Vorhandensein eines üppigen Sozialsystems die Motivation zur Aufnahme einer einfachen Tätigkeit, deren Bezahlung oftmals kaum über das gesamte Leistungspaket der deutschen Minimalsicherung steht. Hinzu kommt noch die rasant voranschreitende Digitalisierung und Automatisierung, welche in Zukunft noch mehr einfache Tätigkeiten überflüssig machen werden.

Zum anderen steht das religiös oder völkisch/nationalistisch geprägte Weltbild der Zuwanderer aus den nordafrikanisch-arabischen Kulturkreisen, die aufgrund ihrer Sozialisierung im Herkunftsland oft eine ausgeprägte „Wir-gegen-sie-Mentalität“ besitzen, einer säkular-hedonistischen geprägten deutschen Mehrheitsgesellschaft entgegen, deren nationales und kulturelles Bewusstsein auf ein Minimum geschrumpft ist. Beide Weltanschauungen können zwar friedlich nebeneinander co-existieren, sofern die tolerantere postmoderne Mentalität der deutschen Mehrheitsgesellschaft vorherrscht und der Sozialstaat noch funktioniert. Dennoch sind beide Mentalitäten von zwei Gegensätzlichkeiten geprägt und schließen sich gegenseitig aus. Daraus folgt, dass beide Mentalitäten nicht einander integrierbar sind.

Eine österreichische Nahostexpertin hat auf dem Höhepunkt der Migrationskrise im 2015 bereits angemerkt, dass die Säkularen heute in Syrien die Minderheit sind und dass die Religion dort Dreh- und Angelpunkt allen Denkens und Handelns ist. Wenn diese Angabe stimmt, so kann kaum davon ausgegangen werden, dass bei einer Massenmigration von hunderttausenden zumeist Geringqualifizierten aus dieser Sozialisierung in eine moderne säkular und christlich geprägte Industrienation wie Deutschland die Bildung größerer Parallelgesellschaften zu befürchten ist.  Da die deutsche Mehrheitsgesellschaft selbst auch nicht aktiv ihre kulturelle und nationale Identität pflegt und dementsprechend selbst Integrationswilligen keine neue, deutsche Identität geben kann, ist eine fortwährende Verstärkung der religiösen oder ethnischen/nationalistischen Identitäten vieler Migrantengruppen in Deutschland auf der Suche nach einem emotionalen Halt in der Fremde voraussehbar. Sollte die deutsche Politik dazu keine geeignete Lösung finden, wären die Folgen für die innere Sicherheit und Stabilität der Gesellschaft dramatisch.

Einwanderungsgesetz als allseitige Wunschlösung

Auf der anderen Seite sucht die deutsche politische wie mediale Öffentlichkeit nach einem anderen, besseren Migrationskonzept, um die Migrationsströme doch zum Vorteil der Gesellschaft zu wenden.

Offensichtlich ist die Zahl der regulären und qualifizierten Arbeitsmigration aus dem Nicht-EU-Raum nach Deutschland verschwindend gering im Vergleich zu der irregulären Migration, die im Zuge der Flüchtlingskrise genannten Migrationskrise vollzogen wird. Faktisch findet eine nennenswerte Zuwanderung von qualifizierten Personen aus dem nicht-europäischen Raum also nicht statt, wohingegen eine faktische Massenzuwanderung von Flüchtlingen genannten Migranten von statten geht.

Als Grund für diese Schieflage sehen jedoch fast die gesamte mediale Öffentlichkeit, ein Großteil des politischen Establishments sowie Vertreter der Wirtschaftsverbände in Deutschland vor allem die hohen bürokratischen Hürden für qualifizierte Einwanderer. Als Gegenmaßnahmen wird dementsprechend ein lockeres Einwanderungsgesetz bzw. eine Senkung der Hürden für qualifizierte Einwanderer gefordert.

Folgende Annahmen werden dabei aber als selbstverständlich erachtet: Deutschland sei an sich ein sehr attraktives Zielland für die qualifizierten Fachkräfte aus den Drittländern. Es gebe eine enorm starke Nachfrage in der deutschen Wirtschaft an Fachkräften aus Drittländern.

Selbst politische Parteien wie die AfD, LKR oder Teile der FDP, die dem derzeitigen migrationspolitischen Kurs der Bundesregierung kritisch gegenüberstehen, fordern als Gegenentwurf zu der derzeitigen etablierten deutschen Migrationspolitik ein Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild der klassischen Einwanderungsländer. Das Ziel dahinter ist also, den Anteil von qualifizierten Migranten durch ein standardisiertes gesetzliches Regelungswerk nach Vorbild eines klassischen Einwanderungslandes zu erhöhen.

Abgesehen davon, dass der Gegenentwurf der politischen Opposition in der Migrationsfrage nur dann Sinn ergibt, wenn die irreguläre Migration konsequent unterbunden werden kann, wird auch hier die Annahme zugrunde gelegt, dass Deutschland einerseits eine starke Nachfrage nach Fachkräften aus den Drittländern habe und andererseits für die Fachkräfte aus aller Welt attraktiv genug sei. Denn ein solches Einwanderungsgesetz wäre nur mit einer starken Nachfrage (nach  Arbeitskräften aus Drittstaaten) und einem großen Angebot (aus hochqualifizierten einwanderungswilligen Drittstaatlern) zu begründen. Ansonsten wäre eine solche Forderung obsolet.

Schauen wir uns doch die derzeitigen Einwanderungshürden für hochqualifizierte Fachkräfte in Deutschland und in den USA genauer an.

Einwanderungshürden für Fachkräfte aus Drittstaaten in Deutschland

Für Fachkräfte mit einem akademischen Abschluss stehen grundsätzlich zwei Wege offen, um ein Arbeitsvisum für die USA oder für Deutschland zu beantragen. Im ersten Fall haben die Fachkräfte ihren Studienabschluss in den Zielländern absolviert und im Anschluss ein Arbeitsplatzangebot erhalten, sodass sie direkt im Zielland ein Arbeitsvisum beantragen können. Im anderen Fall beantragen die Akademiker ein Arbeitsvisum direkt in ihrem Herkunftsland.

In Deutschland hat jeder ausländische Student aus dem Nicht-EU-Raum nach Abschluss eines Studiums an einer deutschen Hochschule grundsätzlich die Möglichkeit, direkt nach seinem Studium zunächst ein Visum zur Arbeitssuche zu beantragen. Danach haben sie 18 Monate Zeit, um nach einem Arbeitsplatz suchen. Wenn sie dann einen Arbeitsplatz gefunden haben, können sie ein Arbeitsvisum beantragen. Dies wird ihnen in der Regel auch erteilt, sofern die Tätigkeit ihrem Studienabschluss entspricht. Eine frühere Regelung der sogenannten Vorrangprüfung, d.h. die Prüfung darauf, ob nicht auch ein Deutscher oder ein EU-Bürger die Tätigkeit ausüben könnte, wurde abgeschafft. Zusätzlich dazu können die Studienabsolventen auch die sogenannte BlueCard beantragen (dazu später etwas mehr), die sie zu einem Aufenthalt in jedem EU-Land berechtigt.

Darüber hinaus können aber auch ausländische Absolventen, sofern sie eine Jobzusage eines in Deutschland ansässigen Unternehmens haben, bei einer deutschen Auslandsvertretung in ihrem Heimatland ein Arbeitsvisum beantragen. Falls ausländische Absolventen mit einem dem deutschen Hochschulabschluss vergleichbaren Hochschulabschluss noch keine Jobzusage aus Deutschland haben, so steht ihnen trotzdem die Möglichkeit offen, für sechs Monate ausschließlich zur Arbeitsuche nach Deutschland zu kommen.

Gleichzeitig können sowohl Absolventen, die bereits in Deutschland ihr Studium abgeschlossen haben, als auch Absolventen einer ausländischen Hochschule eine BlueCard erhalten, falls sie ein Stellenangebot für einen ihrem Abschluss angemessenen Arbeitsplatz mit einem Bruttojahresgehalt von 50.800 Euro vorlegen können. Für Absolventen der MINT-Fächer reicht sogar ein Gehalt von 39.624 Euro für eine BlueCard aus.

Absolventen deutscher Hochschulen erhalten übrigens bereits nach zwei Jahren Berufstätigkeit eine unbefristete Niederlassungserlaubnis. Inhaber einer BlueCard erhalten eine unbefristete Niederlassungserlaubnis nach 33 Monaten Berufstätigkeit – bei guten Sprachkenntnissen (B1) sogar bereits nach 21 Monaten.

Einwanderungshürden für ausländische Fachkräfte in den USA

Wer als Akademiker ein Arbeitsvisum für die USA (das sogenannte H-1B Visum) beantragen möchte, der muss auch ein konkretes Arbeitsplatzangebot, welches seinem Abschluss hinsichtlich der Qualifikation und Bezahlung entspricht, der US-Auslandsvertretung oder einer Einwanderungsbehörde in den USA vorlegen. Ein spezielles Visum zur Arbeitsuche gibt es in den USA nicht (lediglich ein Touristenvisum für längere Aufenthalte).

Für die H-1B-Visa wird jedes Jahr jedoch ein Kontingent festgelegt. 2015 bewarben sich ganze 236.000 hochqualifizierte Ausländer aus aller Welt auf insgesamt 85.000 zur Verfügung stehende H-1B-Visa. Diese Visa werden dann mithilfe eines computerbasierten Verfahrens gelost. Das bedeutet jedoch, dass etwa zwei Drittel der hochqualifizierten ausländischen Bewerber dieses Jahres trotz eines vorliegenden gut dotierten Arbeitsplatzangebots letztlich an der Vergabe der Visa gescheitert sind. Nur ausländische Absolventen von MINT-Fächern einer US-Hochschule oder mit höherem akademischen Grad haben durch eine Ausnahmeregelung mindestens mehr als eine Chance, gelost zu werden. Von den Kontingenten der H-1B-Visa nicht betroffen wäre eine Tätigkeit an einer Hochschule oder regierungsnahen Forschungseinrichtung.

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135 Kommentare

  1. Aus dem Artikel:
    „Da die deutsche Mehrheitsgesellschaft selbst auch nicht aktiv ihre kulturelle und nationale Identität pflegt“

    sollte es nicht eher heissen „….nicht pflegen DARF“?
    Das wird doch sofort belaechelt, als deutschtuemelig oder gar voelkisch veraechtlich gemacht, als rechtslastig oder rechtsradikal hingestellt.

  2. Man muss die Illegalen und Wirtschaftsflüchtlingen genau wieder auf dem Weg zurückführen wie Sie gekommen sind. Deutschland schiebt nach Österreich ab. Österreich nach Ungarn usw. Italien setzt sie auf ein Boot und ab an die Küste von Afrika. Von da aus können die ihren Weg nach Hause antreten.
    Und wenn Herkunftsländer sich weigern. Keine Entwicklungshilfe mehr. Geldhahn zudrehen. Wird doch auch gerne beim Biodeutschen Arbeitlosen betrieben. Also, es müssen nur die richtigen Leute an die Macht. Dann wird es funktionieren.
    Und jetzt und hier sofort alle Geldleistungen streichen und gegen Sachleistungen austauschen. Erbringen von Sozialstunden für die steuerzahlende Mehrheit, als Dank das man nicht direkt zurückgeschickt wird.
    Es ist 5 nach 12.

    • „Man muss die Illegalen und Wirtschaftsflüchtlingen genau wieder auf dem Weg zurückführen wie Sie gekommen sind. Deutschland schiebt nach Österreich ab. Österreich nach Ungarn usw. Italien setzt sie auf ein Boot und ab an die Küste von Afrika.“

      Dieses Konstrukt funktioniert so lange, so lange jeder in der Kette mitspielt. Aber wenn allein sich Österreich weigert, die Menschen wieder aufzunehmen, können sie es vergessen. Ich glaube daran kranken 90% aller gemachten Vorschläge ala „man müsste doch nur…“, weil sie in der Praxis nicht funktionieren.

      „Und wenn Herkunftsländer sich weigern. Keine Entwicklungshilfe mehr. Geldhahn zudrehen.“
      Dann sagen diese Länder, okay, dann lassen wir einfach alle Flüchtlinge durch und halten niemanden mehr auf. Drohgebärden funktionieren zudem nur dann, wenn sie die Drohungen auch wirklich umsetzen können und wollen. Das Streichen der Entwicklungshilfe ging auf Kosten der Menschen Vorort und auch der eigenen Industrie, die davon auch profitieren (Handelsverträge). Da ist China wirklich schlauer, die nicht Afrika droht, sondern echte Aufbauhilfe gibt und damit eine engere politische Bindung bewirkt.

  3. Lieber Herr Herr Zhu! Sie machen mir Angst ob Ihrer Gründlichkeit und Klarheit – prompt springt mir der Ausspruch Dantes in den Kopf: …lasst alle Hoffnung fahren….

  4. Der Begriff der „Generation Praktikum“ mag zwar schwammig sein, dürfte aber mit als Erklärung taugen, warum die ca. 140.000 deutschen Auswanderer jährlich überwiegend gut ausgebildete Fachkräfte sind.

    Auf der anderen Seite sind die Regelungen gegen innereuropäische „Armutszuwanderung“ extrem restriktiv. Selbst diejenigen, die als Ehegatten oder Kinder von EU-Ausländern mit Arbeitsvertrag einreisten, sich aber in D innerhalb von 5 Jahren trennen/ aus dem gemeinsamen Haushalt ausziehen, erhalten keinerlei Sozialleistungen. Könnte man die gleichen Regeln auch und ausnahmslos bei „Drittstaatlern“ anwenden, würde eine indische Ingenieursfamilie in der Regionalbahn auch bald keine misstrauischen Blicke mehr auf sich ziehen und könnte sich hier richtig wohl fühlen…

  5. Vielen Dank für die klare Analyse. Ich will ein paar Beobachtungen schildern, die zu den Punkten passen, die Sie am Ende des Artikels beschreiben. Ich habe bis vor kurzem in einem multikulturell geprägten Dorf, einer baden-württembergischen Mittelstadt, gelebt. Dort habe ich eine Menge qualifizierter Einwanderer aus Indien, China, Südamerika, Russland, dem Iran oder Spanien kennengelernt. Zusammengefasst empfand ich diese überwiegend sehr zivilisierten Menschen als große Bereicherung für Deutschland; viele bemühten sich um Assimilation und schätzten bzw. pflegten auch traditionelle deutsche Werte wie Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Sicherheit. Auch wenn die Deutschen von heute das nicht gerne hören: Diese Werte – Ordnung-Sicherheit-Sauberkeit-gute Wertarbeit etc. – werden mit Deutschen aus Sicht von Ausländern assoziiert. Viele dieser qualifizierten Einwanderer waren, als ich im vergangenen Jahr mit ihnen gesprochen hatte, jedoch auf dem Sprung zurück in die Heimat oder denken über den Wegzug bspw. in die klassischen anglo-amerikanischen Einwanderungsländer nach. Der Grund ist in der Regel: „security issues“. Und die Betrachtung der Situation in Deutschland bzw. ihre mittelfristige Entwicklung.

    Wenn man also die vor 2015 in weiten Landesteilen (NRW-Berlin ausgeschlossen) vorherrschende relativ geringe Kriminalität und hohe Sicherheit als traditionelle Stärke Deutschlands ansieht, so verspielt Deutschland diesen möglichen Wettbewerbsvorteil im Rennen um qualifizierte Zuzügler gerade sehr leichtsinnig. Und der Nachhall wird lange andauern, egal wie schnell man seitens der Politik eine Umkehr einleiten würde. Zu meinen Beobachtungen passen auch die Reisewarnungen der USA für Europa oder der VR China speziell für Deutschland.

    Eine weitere interessante Beobachtung in diesem Zusammenhang mache ich, weil ich Anfang diesen Jahres selbst mit meiner Familie aus Deutschland ausgewandert bin und nun als qualifizierte Fachkraft im Ausland arbeite. Auch in dieser Rolle erlebe ich, dass Werte wie eine hohe Effizienz und Motivation bei der Arbeit, Ordnung und Strukturiertheit, Sauberkeit im Beruflichen wie Privaten (z.B. Garten und Haus) mit Deutschen assoziiert werden und ausschließlich positiv konnotiert sind. Teilweise empfinde ich es sogar so, dass ich aufgrund meiner Herkunft quasi einen Vertrauensvorschuss in die Qualität meiner Arbeit erhalte. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich mich frage: Wie lange koennen Deutsche noch von diesem guten Ruf profitieren, wenn er gerade zerstört wird?

    Long story short: Neben den monetären Aspekten liegen Deutschlands Stärken auch in den genannten, tradierten Normen und Werten, die jahrzehntelang in der Nachkriegszeit ein positives Bild Deutschlands im Ausland geprägt haben sowie auf positiven Erfahrungen mit Deutschen oder Deutschland basieren. Diese Werte sind akut gefährdet und lassen sich nicht „künstlich“ im Nachhinein wieder aufbauen. Sie sind Teil des Sozialkapitals, das bei jeder internationalen Migrationsentscheidung (in beide Richtungen) neben den rein monetären Faktoren eine wichtige Rolle spielt!

  6. In erster Linie profitieren die Bürokraten. Eine kulturell homogene, befriedete, gebildete Gesellschaft benötigt keinen ausufernden Staatsapparat, wie er sich in den letzten Jahrzehnten etabliert hat.
    Das lässt sich sehr gut am Beispiel der Schweiz feststellen.

    Auf höherer Ebene werden die sogenannten Eliten die verschiedenen Krisen zum weiteren Ausbau des gesamteuropäischen Superstaats nutzen.
    Zitat Schäuble 2011: „„Wir können eine politische Union nur erreichen, wenn wir eine Krise haben.“

  7. „Verspielt Deutschland seine traditionellen Stärken, so wird dieses Land letztlich auch seine Anziehungskraft auf die Fachkräfte Ost- und Südeuropas und den Rest der Talente der Drittstaaten verlieren.“
    Das ist aber jetzt schon der Fall.
    Wenn ich in unseren recht weitläufigen bulgarischen Bekanntenkreis hineinhorche, dann ist Deutschland schon jetzt definitiv KEIN Land mehr, in dem man sich als qualifizierte bulgarische Fachkraft für eine bessere Zukunft niederliesse.
    Ich meine jetzt wirklich die gut qualifizierten Fachkräfte, über die niemals in den Medien berichtet wird, und die einfach nur jeden Tag schuften gehen, und ich meine *nicht* die zahlreichen bulgarischen Sozialfälle, die ungehindert ins deutsche Sozialsystem einwandern („EU-Freizügigkeit“) und immer wieder Thema sind in den Medien.
    Man muss wissen: Seit der Wende Anfang der Neunziger machen sich gut ausgebildete Krankenschwestern, Bauingenieure, Mediziner, Bauarbeiter etc. aus Bulgarien auf ins Ausland, bevorzugt nach Kanada, Schweiz, Deutschland, Groß-Britannien und lassen sich dort oft für immer nieder. Und das ist bis heute zwangsläufig so, denn noch immer hat sich das Land vom jahrzehntelang real existierenden Sozialismus nicht erholt, und von der EU kommt wenig Unterstützung.
    Die deutsche Grenzöffnung 2015 hat man in Bulgarien mit regelrechtem Entsetzen zur Kenntnis genommen. Dass seitdem Deutschland „mit Muslimen geflutet wird“, hält man für wahnwitzig. Man fragt sich tatsächlich, ob die deutsche Regierung den Verstand verloren hat, und man versteht auch nicht, dass die Deutschen sich das einfach so gefallen lassen.
    Angesichts der andauernden Entwicklungen sieht man für Deutschland auch keine gute Zukunft mehr, diese sei bereits jetzt verspielt.
    Dieser Standpunkt ist zu verstehen vor dem Hintergrund der Geschichte Bulgariens, das 500 Jahre lang von den Osmanen besetzt war, und 1878 befreit wurde.
    Aufgrund der bitteren Erfahrungen der Geschichte sind Nationalbewusstsein und kulturelle Identität der ethnischen Bulgaren vollkommen intakt und stets präsent – man hat nicht vergessen, was es bedeutet unter islamischer Herrschaft zu leben.
    Es kommt aber teilweise auch Wut dazu über die Entwicklungen in Deutschland: Wenn Bulgaren, die vor Jahrzehnten über enorme bürokratische Hürden eingewandert sind, und damals mühsam und vollständig auf eigene Kosten Deutschkurse, Qualifizierungen, diverse Prüfungen für die sog. berufliche „Anerkennung“ ablegen mussten, und vom ersten Tag an finanziell auf eigenen Beinen stehen mussten, nun mitbekommen, wie total unqualifizierte Migranten aus islamischen Gegenden der Welt einfach so einreisen können und vom deutschen Sozialstaat kostenlos rundumversorgt werden. Das wird als völlig ungerecht empfunden, geradezu als Affront gegen fleißige Einwanderer die stets auf eigenen Beinen standen, und ich meine da ist allerdings etwas dran.
    Aber in Deutschland herrschen dermaßen die Realitätsverweigerung, das träumerische Wunschdenken und die moralischen Wahnvorstellungen, das solche Aspekte natürlich überhaupt keine Rolle spielen.

    • Sie sprechen mir aus dem Herzen. Meine ausländische Schwiegertochter, hatte jahrelang nur Probleme mit dem Ausländeramt, obwohl sie nie Sozialleistungen bezog. Sie hat auch keinen bezahlten Deutschkurs erhalten. Sie arbeitet und zahlt Steuern.

  8. Hinsichtlich der Perser muss ich Ihnen widersprechen. Perser sind für mich immer das absolute Gegenbeispiel in der aktuellen Flüchtlingsdiskussion. Wir hatten in Deutschland das Glück, dass aus dem Iran tatsächlich viele politisch Verfolgte zu uns kamen. Das ist aber schon etwas länger her und hat nichts mit der aktuellen Flüchtlingswelle zu tun. O. k., anders als die meisten arabischen Länder verfügte der Iran schon immer über ein recht gutes Bildungssystem und ist im Vergleich ein recht modernes Land. Zumindest Teheran ist eine moderne Großstadt, in der viele sehr gebildete Leute zu finden sind. Unter den zugewanderten Persern finden sich in Deutschland daher viele Hochqualifizierte, die in Deutschland aber teilweise so stark integriert sind, dass man sie gar nicht mehr als Perser erkennt. Ich habe mal Lokalpolitiker gefragt, warum nicht auch aus Syrien, dem Irak, Afghanistan oder der Maghreb-Region solche Leute zu uns kommen, ohne natürlich eine Antwort erhalten zu haben.

    • Schauen Sie mal hier rein: https://www.instagram.com/therichkidsoftehran/

      Trotz Theokratie: Die junge Oberschicht amüsiert sich und zeigt viel Haut. Ich habe dort sogar einmal ein Bild vom Schah mit Frau gesehen – mit einem positiven Kommentar. Persien unterscheidet sich schon sehr von den anderen Ländern der Region. Ich weiß nicht, wie es sein kann, dass diese Website überhaupt existiert, aber die Sittenwächter des Regimes scheint es nicht zu kümmern.

  9. Herr Zhu beschreibt in seinem Artikel eigentlich nur Fakten, die schon lange bekannt sind. Es war für ausländische Fachkräfte schon immer leichter, in Deutschland einzuwandern als in die USA. Nach meinem Studium der Chemie versuchte ich es in den USA, weil in den 90ern in Deutschland weder Ingenieure noch Naturwissenschaftler gebraucht wurden. Dies scheiterte, weil DuPont nicht nachweisen konnte, dass nicht auch ein Amerikaner den Job machen könne. Aufgrund der Jobmisere für Ingenieure und Naturwissenschaftler wurde ich Unternehmensberater und bin inzwischen selbständig. Dabei habe ich meine Kunden schon unterstützt, Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern einzustellen. Das ist wirklich ganz einfach. Wenn in Deutschland eine Firma einen haben will, so bekommt sie ihn (oder sie) auch. Kurzer Exkurs zum Fachkräftemangel: Den gibt es gar nicht. Die kurze Reduktion der Bewerberzahlen aus den sog. MINT-Fächern ist nichts weiter als ein Schweinezyklus-Effekt, weil solche Leute eben in den 90ern nicht gebraucht wurden. Inzwischen studieren schon wieder viel zu viele Menschen die sog. MINT-Fächer.
    Nun aber zu einer wirklich kritischen Beobachtung: In meinem jetzigen Job habe ich auch schon einige Projekte im Nahen Osten gemacht. Dabei habe ich auch mit Flüchtlingen zusammen gearbeitet. Das waren jedoch sehr gut situierte Leute, für die z. B. die Religion keine so große Rolle spielte. Solche Leute finden sich überhaupt nicht unter den Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen. Warum stellt sich kein Journalist der MSM oder Politiker mal die Frage, woran das liegt? Die Antwort möchte ich mal ganz salopp geben: Warum sollte der syrische Ingenieur nach Deutschland kommen, um hier vielleicht 5.000,-EUR zu verdienen, wovon er die Hälfte an den Staat abdrücken muss (nach Wunsch der SPD bald noch mehr), wenn er z. B. in den Emiraten monatlich 20.000,-USD steuerfrei kassieren kann?
    Leider darf man so etwas anscheinend nur noch hier bei Tichy und vielleicht noch Cicero schreiben. Aussagen wie „Ein sozialer Umverteilungsstaat ist für Masseneinwanderung ungeeignet.“ oder „Es ist noch kein sozialistisches System jemals zu einem Einwanderungsland geworden.“ schaffen es bei den MSM nicht durch die Zensur und scheinen von der Gesinnungspolizei anscheinend auch verboten zu sein.

    • „Warum sollte der syrische Ingenieur nach Deutschland kommen, um hier vielleicht 5.000,-EUR zu verdienen, wovon er die Hälfte an den Staat abdrücken muss (nach Wunsch der SPD bald noch mehr), wenn er z. B. in den Emiraten monatlich 20.000,-USD steuerfrei kassieren kann?“
      Dann stellt sich allerdings die Frage, unabhängig vom Steuersystem, warum dt. Unternehmen nur 5.000 Euro brutto im Monat für jemanden mit MINT-Abschluss bezahlen wollen. Das bekommt man schon als Grundgehalt nach ERA-Entgelttabelle EG 15 mit 35 Stunden-Woche. Komischerweise im Fußball verstehen wir ziemlich gut die Marktgesetze. Es bekommt der Verein die besten Fußballer, der die höchsten Gehälter bezahlt. Aber deutsche Unternehmer glauben, dass Sie mit Regionalligabezahlung im Ausland Champions-League spielen können. Klar das gute Ingenieure oft dahin gehen, wo mehr bezahlt wird.

  10. Der Analyse von Herrn Zhu kann man nur zustimmen. Das Problem hier bei uns ist, daß alle Politiker, Wissenschaftler besonders linke und auch die linkslastigen Medien objektive Realitäten ignorieren, gar negieren und anstelle dessen eigene Wunschvorstellungen setzen, die sie dann an die Masse als Tatsachen „verkaufen“.
    Es geht los bei immer schlechter werdenden AbiSchülern bzgl. Ausbildung, Senkung von Standards, geht weiter über wachsende Kriminalität, die runtergeschrieben wird, steigende Soziallasten und dem Hirngespinst Mlillionen von Muslimen, unausgebildet, teilweise aus Systemen d. Mittelalters und der Scharia stammend, hier und dann auch noch schnell intergrieren zu können. Dies alles muß und wird scheitern. Am Dt. Wesen wird weder die Welt genesen und das Dt. Gutmenschdenken und der hier überhöhte Glauben, die Welt durch „mass Immigration“ retten zu können, wird ebenso wie ein Rohrkrepierer implodieren.

    Siehe auch die unglaubliche Idee der NGO’s alle Flüchtlinge oder was dies auch sein soll, nach Europa zu lassen. Falls ein Mathematiker unter diesen Horden von Spinnern ist, die von Soros leben, kann er ja mal errechnen, wieviele Wochen es dann braucht, bis Deutschland kollabiert.

  11. Sie sind schon auf der richtigen Fährte mit Ihrer Betonung auf „langfristig“. „Langfristig“ interessiert heute aber leider keinen mehr, der an den Hebeln der Macht sitzt. Kurzfristig müssen das schnelle Geld und die Taschen vollgemacht werden. Wichtig ist, dass man jetzt an der Macht ist und das die Konzerne jetzt riesige Gewinne machen. Da könnten unschöne Szenen an den Grenzen nur stören, also alle rein in die heilige Bananenrepublik. Ein paar Millionen Menschen mehr im Land, für die Wohnungen gebaut werden müssen, die Konsumgüter nachfragen, die die Mietpreise in die Höhe treiben, lassen kurzfristig erstmal die Wirtschaft boomen. Da kann man mit „gutgemeinten“ Förderprogrammen noch den ein oder anderen Steuereuro an Partei- und Wirtschaftsfreunde verteilen. Das sichert kurzfristig die Diäten und die Managerboni. Wenn das System dann mittelfristig kollabiert, haben diese Herrschaften die Taschen voll und machen sich aus dem Staub. Sie interessiert die langfristige Perspektive dieses Landes bzw. Kontinentes nicht. Die Welt ist groß und mit dem nötigen Kleingeld lässt es sich auch woanders hervorragend leben, nur muss man es eben schnellstmöglich zusammenbekommen, langfristige, nachhaltige Lösungen sind da verschenkte Zeit.

  12. Guter Artikel, nur leider, fürchte ich wird sich nichts ändern. Einzigste Möglichkeit: Auswandern! Hat jemand eine Idee wohinn?

    • Frankreich……(war ein Scherz)…..ich weiß es nicht, Taiga, Tundra…..

  13. Man kann es knapp formulieren: DER Grundsatzfehler deutscher und westeuropäischer Einwanderungspolitik ist es, über Jahrzehnte Millionen von Muslimen nach Europa gelassen und ihnen auch noch die Staatsbürgerschaft bzw. unbefristetes Aufenthaltsrecht verschafft zu haben.

    Obwohl spätestens seit den 70er Jahren offenkundig war, dass diese Einwanderung nur zu unlösbaren Problemen führt, kam es weder zu einem Halt noch zu einer Umkehr. Auch nicht nach der iranischen Revolution 1979, als der politische Islam sich zum ersten Mal dem Westen entgegenstellt hat, auch nicht nach dem 11.09.2001, auch nicht nach den immer häufigeren Terroranschlägen in immer kürzeren Abständen der letzten Jahre. Nein, je stärker es den politischen Eliten des Westens entgegenschlug, dass die islamische Einwaderung gen Westen sich als gefährlicher historischer Fehler herausgestellt hatte, desto heftiger wurde der Islam umarmt. Seit 2010 hören wir nun das verzweifelte Gejaule „Der Islam gehört zu Deutschland“. Das ist rational nicht mehr zu erklären, sondern nur noch psychologisch-pathologisch. Ich finde es nur noch krank.

    Die westeuropäischen Parteien haben meiner Ansicht nach ein historisches Verbrechen an ihren eigenen Nationen und Gesellschaften begangen und für mich damit jegliche politische Legitimation verloren. Sie können die selbst geschaffenen Probleme nicht mehr auflösen, sondern nur noch größer machen, also wozu brauchen wir sie noch? Der Westen ist in einer Sackgasse gelandet und die westlichen Demokratien mit ihren paralmentarischen Berufspolitikern, die ihre Politik nur nach kurzfristigen Wahlerfolgen und Umfragewerten ausrichten, sind mittlerweile so reformbedürftig wie die kommunistischen Gesellschaften vor 30 Jahren.

    Ich meine, die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass demokratische Parlamentsparteien unfähig sind, bestimmte Probleme zu lösen. Das ganze Thema Einwanderung und Ausländerkriminalität z.B. sollte man daher den politischen Parteien entziehen.

    • Freiwillig werden die die Macht nicht abgeben.

      • Ja, leider. Manchmal denke ich, uns hilft nur noch eine Revolution. Dieses System ist aus sich selbst heraus nicht mehr reformierbar, was ich früher nicht für möglich gehalten habe. Es ist ja schon nicht möglich, die Kanzlerschaft auf maximal acht Jahre zu begrenzen oder Kompetenzen der Länder auf den Bund zu übertragen (z.B. Abschiebungen), weil nichts in diesem Land ohne die Parteien läuft und diese überall die Finger im Spiel haben. Wir sind auf Teufel komm raus einer Armee von Berufspolitikern ausgeliefert, die eher ihre eigenen Interessen verfolgen, als die der Bevölkerung.

  14. Debatten zwischen Extremen. Rationale Argumente für Qualifizierte auf der einen Seite, und auf der anderen Seite eine geradezu manische Besessenheit von lautstarken politischen Akteuren, möglichst viele Analphabeten und/Geringqualifizierte nach Deutschland zu holen, bzw. sie hier zu behalten. ‚Kein Mensch ist illegal‘.

  15. Ich glaube auch nicht an die große Verschwörung in der Wirtschaft, unterm Strich auch nicht in der Politik.

    Wenn Systeme chaotisch sind, weil sie eben keinen klaren Gesetzen folgen, wäre die Annahme des großen, alles steuernden Dr. Evil unlogisch. Die alles steuernde Zentralmacht würde ein nichtchaotisches, leicht steuerbares System installieren, welches linearen Regeln folgen würde.
    Eine gedankliche Analogie zum alles steuernden „Herrn Gott“ sei erlaubt. Dieses alte Vater-Bild der Christen ist nur noch bei Fundamentalisten lebendig. Die Naturwissenschaften lassen wenig Raum für den klassischen Schöpfergott, noch für den Lenkungsgott im Alltag.

    Das gleiche Problem stellt sich für einen irdischen „Alleslenker“, die „große Spinne im Netz“ – die Heterogenität und das relative Chaos.

    Dennoch können auch chaotische Systeme aussehen, als ob sie „gestaltet“ worden seien.
    Wolken können hübsch aussehen oder Formen von Dünen oder Linien am Strand können so „erscheinen“, als seien sie irgendeinem Plan folgend „gemacht“.
    Aber im Kern ist es die Selbstorganisation auf Grundlage ganz elementarer Regeln.

    Weit ausgeholt, ok, zurück zum Thema.
    Die „Schlechtestenauslese“ erfolgt mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach nur aus Faulheit und Bequemlichkeit und keinem bösen Plan.

    Wirkliche Eliten gehen in Deutschland nicht in die Politik und zwar nicht, weil es ihnen jemand (Dr Evil oder Herr Soros) verbietet, sondern die Tätigkeit und !!! die Bezahlung unattraktiv !!! ist.

    Aus der „Froschperspektive“ mag der Job und die Bezahlung als Staatssekretär sehr verlockend aussehen, aus der „Adlerperspektive“ jedoch nicht.

    Warum sollte jemand, der jetzt schon mit seiner beruflichen Tätigkeit 800.000€ oder 2 Mio. € im Jahr verdient oder bereits Privatier ist, Politiker in Deutschland werden?

    Mäßige Bezahlung, bei 14-16 std Arbeitstagen, an denen man laufend wie ein Wanderpokal rumgereicht wird und überwiegend mit eher langweiligen Menschen dummes Zeug reden muß.

    Redet man erfolgreich viel dummes Zeug, kommt sympathisch rüber und wird von „allen“ geliebt oder verehrt, gibt es dennoch weder mehr Gehalt, noch irgendeine Gewinnbeteiligung, noch Aktienpakete etc.

    All das wird erst nach der politisch „aktiven“ Zeit möglich und hat regelmäßig einen schlechten Beigeschmack, nämlich der nachträglichen Korruption oder früheren Käuflichkeit, des späten „Kassemachens“, von Schröder, über Steinbrück, Koch, bis Fischer usw. ließen sich viele weitere Beispiele nennen.

    Daher hat es den „Anschein“, Berufs-Politiker seien eine „Elite“, was sie aber nur sehr relativ -aus der Froschperspektive- sind.

    Echte Elite wird wenig bis garnicht zu motivieren sein, solche „Jobs“ bzw. Ämter anzunehmen, daher sind politische Biographien aus der Verwaltung oder Verbänden oder Parteien klar in der Überzahl.

    Dennoch dürfen reiche Idealisten, Unternehmer, Industrielle etc. natürlich in die Politik gehen, keiner verbietet es Ihnen, nur sie machen es nicht, weil es für sie nicht reizvoll ist!

    Unsere grundsätzliche Elitenfeindlichkeit nebst weit verbreitetem Sozialneid, der gerne und schnell auch von der überwiegend linkslastigen Presse geschürt und angefacht wird, ist sicher auch eher abschreckend für Leute, die es einfach nicht (mehr) nötig haben, sich für ihren persönlichen Erfolg oder ihre materielle Unabhängigkeit anpinkeln zu lassen.

    Selbst der neureiche Schulz wurde schon für seine EU-Einkünfte und Ersparnisse angefeindet, obwohl er ein Sozi und in den Augen „großen Geldes“ mit seinen 1, 2 oder 3 Millionen € nur ein „kleines Würstchen“ ist.

    Die Rahmenbedingungen oder nenn es unsere „Struktur“ sind die Schuldigen.

    Will ich anderes Personal in der Politik, muß ich primär über die Struktur nachdenken.
    Anderes Personal wird auch andere Politik machen.
    Solange ich aber immer im gleichen Karpfenteich fischen gehe, kann ich nicht erwarten, einen tollen Hecht zu finden, den es in diesem Gewässer einfach nicht gibt.

    Frankreich hat seinen Befreiungsschlag aus dem alten System der Parteienverfilzung mit Macron vollzogen.

    In Deutschland ist die Zeit dafür noch nicht reif, Merkel kriegt ganz sicher ihre 4. Runde.

    Nur ein ähnlicher „Reset“ wie in Frankreich, wird in Deutschland frischen Wind in die Politik bringen und die total verkrustete Aufteilung Deutschlands zwischen der CDU und der SPD beenden.

    Bis 2021 ist Zeit, den deutschen „Macron“ zu finden.
    Irgendwo zwischen uns lebt er schon, ist aber noch „unentdeckt“.

    Bis dahin geht alle weiter wie bekannt.

    Merkel, Merkel, Merkel nebst Hofpresse, orientiert an der politischen Agenda der amerikanischen Demokraten und ihrer mächtigen Geldgeber, laienhaft ungesteuerte Armutszuwanderung, Kostenexplosionen im und ungeregelte Zuwanderung in das Sozialsystem, Gewalt und sogar Terror auf den Straßen, starker Zuwachs in den Parallelgesellschaften, der auch innerhalb ihrer selbst zu Unruhen und neuen Revier- und Verteilungskämpfen führen wird etc.

    Die Geister, die Merkel rief, wird sie auch nicht mehr los und werden auch nicht in ihre Flaschen zurückkehren.
    Den Preis für diese politischen Dummheiten werden wir alle in Blut und/oder Geld mittragen.

    Und die, die es sich heute schon, beruflich oder wohlstandsbedingt leisten können, verlassen Deutschland eher, als daß sie blieben oder igeln sich ein, verlassen Großstädte, Ballungsräume, Hotspots/Brennpunktviertel etc.

    Die von Herrn Zhu aufgeworfene Frage der Attraktivität ist klar negativ zu beantworten.
    Bildung- und Wohlstandseliten verlassen Deutschland seit Jahren zu Hunderttausenden, wobei diese Abwanderung weit in die Mittelschicht reicht und kein Phänomen der wenigen „Superreichen“ darstellt.
    Die haben sowieso schon und lange schon viele, sichere Häfen auf der ganzen Welt.

    D.h., daß sich die „Abwärtspirale“ noch mindestens über die kommende Legislaturperiode weiterdrehen wird.
    Kommen zusätzliche Negativfaktoren z.b. aus der Schuldenblase, Abkühlung der Wirtschaft oder sinkende Steuereinnahmen des Staates dazu, wird es umso schneller unbequem für die Abhängigen, die nicht gehen können oder wollen.

    Die Planlosigkeit derer, die einen Plan haben sollten, ist der Plan.

    Alle chaotischen Systeme haben Kipppunkte, so wie sich Dünen nicht endlos in den Himmel auftürmen.

    Merkel hat die Lunten an diversen Pulverfässern (Schulden, Energie, Migration) entzündet, nur weiß aufgrund der chaotischen Natur der Versuchsanordnung niemand, wielang die Lunten sind.

    Ob sie noch 2 oder 5 Jahre schwelen werden, keine Ahnung, wir werden es dann sehen und erleben, mittendrin oder aus der Entfernung.

    Und Moral- und Haltungsgeschwätz löscht natürlich keine einzige dieser „Lunten“, macht sie „bestenfalls“ schlechter sichtbar, damit am „Ende“ die „Überraschung“ umso größer sein und bleiben kann.

    „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“ und „DAS, war absolut unvorhersehbar“ – Lach!

    No hate!

    • Sehr geehrter Herr Börger,

      vielen Dank für Ihren sehr aufschlussreichen Kommentar!

      Ihren Aussagen der Unattraktivität politischer Ämter für den Großteil der tatsächlichen Eliten in Deutschland kann man nur zustimmen. Die Lösung dafür ist in einem demokratisch legitimierten Land jedoch extrem schwierig durchzusetzen und vielleicht auch nicht wünschenswert. Eine deutliche Erhöhung der Gehälter oder Anpassung von Politikern an die Spitzengehälter der Wirtschaft wäre wahrscheinlich der Wahlbevölkerung nicht vermittelbar und wahrscheinlich auch nicht angebracht.

      Andersrum: in China sind öffentliche Ämter extrem begehrt. Teilweise konkurrieren tausende um eine Beamtenstelle. Überhaupt können sich nur Akademiker an der Beamtenprüfung teilnehmen. Doch der Grund dafür ist nicht die Bezahlung der Beamten an sich, sondern die mit den Ämtern verbundene Macht. Ein chinesischer Geschäftsmann aus dem Volke kann auch nur so reich sein, der hat keinerlei Rückgrat vor einem hohen Funktionär, wenn er nicht selbst politische Verbindungen hat. Das ist auch der Grund, warum so viele chinesische Miliardäre ihr Geld ins Ausland schaffen wollen. Die tun das weniger aus der Angst, dass China bald zusammenbrechen würde, als aus Angst um ihre eigene rechtliche Sicherheit, wenn beispielsweise ihr „politischer Beschützer“ in Machtkämpfen in Ungnade fallen soll. Ein Eintritt in die Beamtenlaufbahn oder besser eine Karriere in der Partei (Parteifunktionäre haben de facto den gleichen Status wie Beamte) bedeutet daher weniger eine unmittelbare Erhöhung des (offiziellen) Gehalts, sondern ein Eintritt in eine sozial wie politische privilegierte Schicht, damit verbunden eine Erhöhung des sozialen Status und des gesellschaftlichen Einflusses.

      Solche Zustände wollen wir in Deutschland bestimmt auch nicht haben. Eine Alternative wäre daher, ähnlich wie in den USA einen gesunden Patriotismus einzuführen, der sowohl Politiker wie die Öffentlichkeit an die langfristigen nationalen Interessen des Landes indirekt verpflichtet oder sensibilisiert. Politiker in den USA stehen nämlich unter einer ständigen Kontrolle der US-Bevölkerung und Öffentlichkeit, sich dem Wohlergehen ihres Landes zu widmen.

      Dies unterscheidet Deutschland wesentlich von den USA. Selbst linke Medien in den USA würden nicht auf die Idee kommen, zu behaupten, sie seien nicht patriotisch. Auch Trump steht ja deshalb unter Druck, da ihm vorgeworfen wird, sich mit der russischen Regierung, sprich. Feinden Amerikas, zu paktieren.

      Die Fehlentscheidungen deutscher Politiker sind daher auch auf die mangelnde Interesse der Öffentlichkeit für die Kontrolle der Regierung auf die Einhaltung der nationalen Interessen zu begründen.

      Daher: Auch wenn eine wesentliche Erhöhung der Politikergehälter nicht zu realisieren ist und die tatsächlichen Eliten sich in der Wirtschaft befinden, so können trotzdem die Fehler der Politiker durch eine aktive Kontrolle durch eine patriotische Öffentlichkeit begrenzt werden.

      Wenn die Bevölkerung das Gefühl hat, dass Politiker sich für das Wohlergehen des Landes einsetzen (weil diese so patriotisch sozialisiert worden sind oder weil diese ihr Amt halten wollen), dann wird sich das Ansehen der Politiker möglicherweise schon von sich heraus erhöhen und damit verbunden wiederum die Attraktivität auf die Eliten.
      Nur eine Idee.
      Viele Grüße

      • leider ist eine Kontrolle von Politikern in unserem System kaum mehr möglich, nachdem sich die sog. 4 Gewalt selbst von dieser Aufgabe entbunden hat und lieber die Rolle von Merkels Cheerleadern übernimmt. Und auf die Aufstellung, die Wahl und die Abwahl einzelner Politiker haben wir aufgrund des Wahlsystems keinen Einfluss.
        Ich gebe Ihnen Recht, dass eine demokratische Kontrolle, wie in den USA, helfen würde. Aber als Tätervolk hat man uns eine wirkliche Demokratie nach dem 3. Reich nicht zugetraut und die Staatsparteien haben selbstverständlich kein Interesse daran, daran etwas zu ändern.
        Ich gebe Herrn Börger Recht, dass wir wohl warten müssen, bis das System seinen Kipppunkt erreicht hat. Mit unserer Kritik können wir zwar wenig dazu beitragen, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Man soll bei chaotischen Systemen nie glauben, dass nichts passiert, wenn lange Zeit offensichtlich nichts passiert;-)

      • Sie haben Recht, ich denke auch oft, das ganze was wir hier schreiben oder die vielen tollen Journalisten, die sich wehren hier bei Tichy oder bei Broder oder auch im CICERO, die wenigen anderen beim Mainstream z.T. wie z.B. Martenstein. Fleischhauer u.a., hat keinen Sinn, aber resignieren wäre anderseits genau das Falsche, dies wollen natürlich Leute wie Maas, De Maizière, Roth, Merkel und Leute wie Augstein (heute war sogar ein längerer islamkritischer Leserkommentar auf SPON online zu finden), Jörges, Kleber usw., so gesehen adaptiere ich mal Emmanuel Macron: en marche !!!!

      • Ein guter Ansatz, Herr Zhu, daß mit dem „positiven Patriotismus“!

        Es gibt ihn auch, wenn auch leider fast nur bei sportlichen Großereignissen wie zB. Fußball EMs oder WMs
        Aber selbst da fummelt die politische Korrektheit des Zeitgeistes rein, kritisiert zuviele Fahnen oder macht aus der Nationalmannschaft die Mannschaft.

        Ich habe woanders geschrieben, daß die Wiedervereinigung die erste große Chance war, zwei riesige historische Wunden der Deutschen Seele nach beiden Weltkriegen und zwei Diktaturen mit fürchterlichem Blutzoll, zu verheilen.

        Aber sehr typisch deutsch wurde nicht innegehalten und überlegt, sondern gleich mit dem Wiederaufbau des Ostens begonnen, was ja auch gut war und ist.
        Aber Politiker sind keine Bauunternehmer und hätten auch über andere Sachen nachdenken können.

        Seit dem Untergang des Kaiserreiches 1918 fehlt etwas!
        Sehr alte Wurzeln wurden abgeschnitten, erwungenermaßen etwas neues probiert, was Weimar, Hitler, die Bundesrepublik und die DDR und dann endlich die Wiedervereinigung brachte.

        Das Zuviel an Nationalem bei Hitler, als Reaktion auf die Demütigung nach dem 1. Weltkrieg führte nach der totalen Niederlage im 2. Weltkrieg, zum zuwenig an nationaler Identität, irgendeinem erwähnenswertem Patriotismus, bis heute.

        Das meine ich mit unverheilten Wunden aus der jüngeren Geschichte, die es praktisch sehr schwer machen, zu einem gesunden Patriotismus in der Breite zu kommen.

        Der politische Zeitgeist der Gegenwart findet es überwiegend eher gut, daß jegliche Komponente einer nationalen Identität beiseite geschwiegen wird und man supranational argumentiert, europäisch.

        Das halte ich für grundfalsch.

        Man verzichtet auf die Heilung einer Wunde oder mehrerer, indem man die Heilung für überflüssig erklärt, weil man sich ideel sowieso selbstauflösen und etwas anderem anschließen will.

        Das denke ich, ist die falsche Reihenfolge.
        Erst einmal sich selbst besinnen und sich selbst definieren, dann mit andere über Gemeinsamkeiten und Schnittmengen reden und verhandeln.

        Verdrängen nationaler Trauma bringt nichts, nur komische Psychomacken, die wir an jeder Ecke bemerken können.

        Da hier in meinen Augen viel Brachland vorherrscht, konzentriert sich die Politik auch weitestgehend auf Förderung der Wirtschaft, was ja auch ok ist.

        Allerdings sehe ich das schwer verständliche Verhalten unserer Regierung in der Migrationsfrage in einem direkten Zusammenhang zum immernoch massiv gestörten Deutschen Nationalgefühl.

        Beste Grüße

    • hervorragender Beitrag, Herr Börger! Genau so ist es!

    • Toll geschrieben, ich stimme Ihnen weitestgehend in dieser Analyse oder IST-Aufnahme zu…..

      PS: ich glaube, daß es bzgl. EU, Euro u. Ölpreis schon relativ bald irgendwie „knallen“ wird. Ich kann mir nicht vorstellen, da´dies noch 4 Jahre sozusagen „seitwärts“ gut geht……

      • Glaube ich auch nicht.

        Was EU und Euro betrifft, wurden in den vergangenen Jahren viel zu viele massive Fehler gemacht, elementare Rechtsbrüche geduldet, gigantische Schuldenberge aufgetürmt, was sich in meinen Augen nicht sanft reparieren läßt, weil zuviele Mitspieler mit zu verschiedenen Interessen beteiligt sind.

        Austritte oder Exits, bzw. eine gründliche Reform der EU wäre dringend nötig, wenn sie mehr als nur Wirtschaftsraum sein soll, was heute wohl Mainstream ist.
        Nur geht das nicht, ohne deutliche Beschneidung der staatlichen Souveränität der einzelnen Mitgliedsstaaten.

        Wer die Hoheit über seine Finanzen abgeben muß, ist kein souveräner Staat mehr.
        Aber nur so ließe sich der Wildwuchs der letzten Jahrzehnte wie in Griechenland, Italien, oder oder verhindern.

        Da kann Deutschland gutmütig vorausgehen wollen und auf seine Identität und Souveränität verzichten wie es will, sind wir ja von 1945-1990 gewohnt gewesen, nur nützt das nichts, wenn die Mehrheit der anderen EU Migliedsstaaten kein Interesse an ihrer Selbstauflösung zugunsten einer supranationale Idee einer USE besitzen.

        Reine Hirngespinnste, überwiegend Deutscher Prägung, ohne Aussicht jemals in Europa Realität zu werden.

        Und jemehr Deutschland in seinem streberhaften, europäischen Musterschuler-Getue eine sog. „Vertiefung der EU“ oder eine solche der sog. „verschiedenen Geschwindigkeiten“ pusht, umso eher wird die EU implodieren und völlig auseinanderbrechen, statt vertieft.

        Die aktuelle Dummheit, die Visegrad Staaten zur Aufnahme von Migranten zwingen zu wollen, kann schon der Todesstoß für die EU insgesamt werden.

        Moralischer Hybris war schon immer der beste Begleiter in den Untergang und da sind wir Deutschen auch total Weltmeister drin.

  16. Man könnte (wenn es denn wirklich um Regulierung ginge und nicht um Ansiedlung wie in dem UN Paper) nur Flüchtlinge aufnehmen die ein blanco Rückflugticket nach Hause und einen Pass bei sich haben.

    Alle anderen gelangen nicht ins Asylsystem sondern werden festgesetzt und dürfen bis zur Klärung der Sachlage die Einrichtung nicht verlassen. Die müsste dann natürlich gesichert sein ähnlich wie ein Gefängnis. Einfach weil man weiß, dass viele ihre Pässe verlegen um dann nie wieder abgeschoben werden zu können. Wobei man sich fragen muss, warum Herkunftsländer die Aufnahme verweigern können, wir aber nicht.
    Auch deshalb weil einfach zu viele Terroristen und Kriminelle kommen erwiesenermaßen. Der Zelt Vergewaltiger von Freiburg (?) wird (angeblich) in der Heimat wegen Mord an seinem Schwager gesucht. Wer weiß wie viele herkommen und sich einfach eine neue Identität bauen und vorher sonstwas angestellt haben?
    Wenn ein Flüchtling also einen Pass und ein Ticket hat, wird festgehalten wer er ist und woherer kommt und das Ticket wird am Besten einbehalten, vielleicht auch der Pass, er kann ja einen gültigen Ersatzpass zum Ausweisen bekommen.
    Bei Straftaten geht es nach Hause nach Verbüssung der Strafe mit lebenslangem Wiedereinreiseverbot.
    Allerdings weiß ich nicht, wie man von heimlicher illegaler Einreise effektiv abbringen soll.
    man muss sich aber fragen wo die Strafe verbüßt wird, das kostet uns ja auch wieder. Womöglich könnte man mit einem anderen Land, Russland z.B einen Deal machen. Vielleicht haben die in Sibirien noch ein paar Knastplätze frei, wo man diejenigen hinschicken kann für die in unseren Gefängnissen kein Platz mehr ist.

    Wichtig wäre noch, zu verhindern, dass Frauen, die hier Kinder zur Welt bringen und behaupten, ein Deutscher sei der Vater, dadurch ein Bleiberecht bekommen. Das gilt auch für falsche Ehen.

    https://www.blick ch/news/schweiz/ostschweiz/barbara-schwager-56-schmuggelte-ihren-verlobten-ueber-die-grenze-schlepperin-aus-leidenschaft-id6766448.html

    Für mich ist relativ eindeutig dass er sie benutzt und sie ihn vielleicht auch. Abgesehen von ihrem ungepflegten Äußeren würde kaum ein junger muslimischer Mann eine derart alte Frau heiraten, Prophet Mohammed ausgenommen. Noch dazu ist er abgelehnt worden. Da kommt sie gerade Recht. Aber dass es keine richtige Beziehung ist und er sie nach Ablauf der benötigten 3 Ehejahre verlassen wird, ist klar. Durch diese Frau hängt er den Schweizern dann am Bein für immer. Genau wie seine nachreisende Familie. Nur weil die Alte junges Gemüse naschen möchte. Das sollte auch nicht sein.

    Allerdings ist das alles Makulatur solange hier einfach ein merkwürdiger Eliten-Plan durchgeführt werden soll.

  17. Der Artikel zeigt die Unterschiede auf: Qualifizierte Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten, besonders aus Asien,müssen hohe Verwaltungshürden in Deutschland überwinden.Überwiegend unqualifizierte Einwanderer aus muslimischen Staaten können über die Flüchtlings-und Asylpolitik nahezu ungehindert nach D.gelangen.
    Das kann kein Zufall sein.Das ist bewusst umgesetzte Politik von Merkel und Co. mit Unterstützung von EU und UN.Die Links zu den Dokumenten, die als Ziel die massive Einwanderung aus Nahost und Afrika beschreiben, erspare ich mir.
    Das Ziel ist die Destabilisierung der Aufnahmeländer, um leichter eine Diktatur zu errichten.

  18. „Offensichtlich ist die Zahl der regulären und qualifizierten
    Arbeitsmigration aus dem Nicht-EU-Raum nach Deutschland verschwindend
    gering im Vergleich zu der irregulären Migration, die im Zuge der
    Flüchtlingskrise genannten Migrationskrise vollzogen wird.“

    Warum denn auch? Warum sollte ein Qualifizierter hierher kommen? Hohe Steuern, unberechenbare Regierung, Zensur, Massen an flüchtlingen und Kriminalität bei weichgespülter Polizei, schlechte Bezahlung (vergleichen Sie z.B Arztgehälter hier und in den USA). Warum sollte jemand der bei Verstand ist oder etwas anzubieten hat nach Deutschland kommen?
    Die könnte man nur mit geringen Steuern, hohen Löhnen und hohem Lebensstandard locken. Also sichere Grenzen und Strassen und nur wenige Flüchtlinge die sich nicht so stark bemerkbar machen wie die jetzigen.
    Das wird aber nicht passieren, weil es inhuuman wäre, nicht weiter Menschen zu retten. Dann wäre die Gesellschaft ja nicht mehr offen. Obwohl das mit Nachhaltiger Hilfe so viel zu tun hat wie Animal Hoarding it Tierschutz

    China hat bereits eine Reisewarnung nach Deutschland herausgegeben, die schicken ja ihre kinder gern zum Studieren her. Die werden das was sich hier entwickelt schon mal nicht gut finden.

  19. Wie Kletten hängen die gehirngewaschenen und ihres eigenen Verstandes sich nicht bedienen könnenden oder wollenden deutschen Wähler an den gelbschwarzrotrotgrünen Deutschlandvernichtern,

    1) DIE STATT DEN DEMOGRAPHISCHEN KOLLAPS ZU VERHINDERN
    a) ihn als chancenreichen demographischen Wandel preisen
    b) die subventionierte Abtreibung als medizinische Schwangerschaftsunterbrechung schönreden, als Menschenrecht feiern und schamlos zusehen, wie 7 von 8 Paaren, die ein ungewolltes Kind adoptieren wollen , leer ausgehen.
    c) das Ehegattensplittung in törichter und geldverschwenderischer Weise selbst Paaren zukommen lassen, die mit 35 noch kein Kind haben
    d) das Abschieben von Kleinkindern unter 3 Jahren in kinderschädigende milliardenteure Ganztagsverwahranstalten als klasse Errungenschaft feiern statt mit Geld und Gesetzen dafür zu sorgen, daß Mütter, die ihren Kleinkindern Liebe und viel Ansprache schenken, von nennenswerten Verdienstausfällen und einem Karriereknick verschont bleiben
    e) mit Frauenquoten potentielle Mütter in Karrieren drängen und dabei nicht selten besser qualifizierte Männer verdrängen
    f) die Deutschen von der Krippe bis zum Abi light für alle nicht zu Liebe und Treue, Ehe und Familie erziehen lassen, sondern zur WERTschätzenden Akzeptanz der ganzen sexualhedonistischen Skala : Sadomaso, Homosex, Homosex, Bisex, Gruppensex, islamische Polygamie usw…. und davon schwadronieren, daß es gelte, die Homoehe als Wert und Menschenrecht zu verteidigen und nun -nach dem milliardenteuren Errichten von 240 Genderwahnlehrstühlen- durchzusetzen, alle Texte mit Gendern zu verhunzen usw.

    2) DIE STATT DAS BILDUNGSWESEN ZU VERBESSERN
    a) es mit Hunderten von Mrd. Euro kaputtreformieren
    b) die flüssige Schreibschrift verhunzen oder abschaffen
    c) dafür sorgen, daß Grundschüler die Heimatnatur, die Heimatgeschichte, das Brauchtum und das konfessionelle Glaubensgut immer weniger oder schon gar nicht mehr vermittelt bekommen und erleben können
    d) dem Gedichtelernen und dem Grammatikunterricht immer weniger Zeit zukommen lassen und den Lehrern ( und Hochschullehrern) zubilligen bzw. anraten , doch einfach nur sehr wenig zu korrigieren oder gar keine Rechtschreibfehler mehr anzustreichen, nachdem der 1996 verantwortungslos eingeführte Neuschrieb sich, weil grammatikalisch falsch, als unlehrbar ( und ein skandalöses Schreibchaos auslösend ) erwiesen hat.
    e) die Klassen mit inkludierten behinderten und kein Deutsch sprechenden Kindern vollstopfen und einen geordneten Unterricht so verunmöglichen
    f) jeden Schüler ohne Aufnahmeprüfung ins Gymnasium übertreten lassen
    g) in einer Zeit der Wissensexplosion oftmals 8 Jahre Gymnasialzeit für ausreichend halten und dabei den Schulbetrieb mit dauernden Niveauabsenkungen , Bestnoteninflationen und dem Austeilen von wertlosen Abiturzeugnissen (die keine Studierfähigkeit mehr bescheinigen) ) immer lächerlicher machen.
    h) längst einen vernünftigen und gesunden Geschichtsunterricht abgeschafft haben, der wie früher die Schüler begreifen ließ, daß es ja die abendländische und deutsche Kultur nie gegeben hätte, wenn man nicht dem unentwegt nach Europa vordringenden Islam 1400 Jahre lang ( genau gesagt bis 1965 und der törichten CDU-Regierung Erhard) einen Riegel vorgeschoben und ihn abgewehrt hätte, woran auch oft die Truppen des Kirchenstaates beteiligt waren.

    Da dieses Grundwissen der gründlich gehirngewaschenen und irregeleiteten deutschen Jugend fehlt, begehrt sie nicht auf gegen die seit 1965 errichtete billionenteure und brandgefährliche koranverwirrte Gegengesellschaft, nicht gegen die wieder billionenteure Aufstockung derselben bei offenen Grenzen durch Merkel, nicht gegen das Errichten von Koranlehrstühlen und des flächendeckenden Koranunterrichts, nicht gegen das Nichtverbot des kulturschädlichen, menschenfeindlichen und total grundgesetzfeindlichen Koran und aller korankonformen Schriften und Reden, nicht gegen den in der Geschichte einmalig selbstmörderischen und auch noch steuergeldfinanzierten Kampf gegen Islamkritiker, die mit Wirtshaus-, Hotel-und Saalverboten, Kontosperrungen, Berufsverboten, abgefackelten Autos usw. zu rechnen haben

  20. Ich frage mich, warum man in Deutschland niemals aktiv junge Leute aus den EU-Ländern rekrutiert hat, um die angebliche Fachkräfte-Lücke zu füllen.
    Es gibt hunderttausende junge Griechen, Spanier, Portugiesen, Italiener, die oftmals gut ausgebildet sind und händeringend einen Weg aus ihrer Arbeitslosigkeit suchen. Und die müssen weder großartig ‚integriert‘ werden, noch muss man sie rudimentär alphabetisieren, geschweige denn, dass sie aus einem inkompatiblen Kulturkreis stammen.
    Wenn man diese Leuts vermehrt anwerben würde, gäbe es keinerlei Probleme.
    Ganz im Gegenteil: Man könnte manche Arbeitsplätze adäquat (zukünftig) besetzen und gleichzeitig den ‚europäischen Gedanken‘ pflegen – Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung etc.
    Stattdessen hat man (meinem Wissen nach) jungen EU-Migranten in Deutschland immer wieder Steine in den Weg gelegt durch miese Arbeits-, Bezahlungs- und Wohnbedingungen, völlig überhöhte bürokratische Hürden usw. und sie damit regelrecht vergrault.
    Und auch stattdessen leistet man sich nun hunderttausende (Millionen?) ungebildeter Leute, deren Herkunft und Lebensweise niemals mit unserer verträglich sein wird, und die alleine voraussichtlich knapp 100 Milliarden nur bis zum Jahr 2020 kosten werden?

    Wofür gibt man diesen immensen Betrag eigentlich aus?
    Für Menschen, die nachweislich die Gewaltkriminalitätsrate in diesem Land erhöht haben (wie selbst de Maizière zerknirscht zugeben musste)?
    Für Menschen, die ihre ethnischen und religiösen Konflikte mittlerweile auf öffentlichen Plätzen austragen (s. Massenprügeleien und Messerstechereien)?
    Für Menschen, die das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum insbesondere für Frauen maßgeblich beeinträchtigt haben, und die dafür sorgen, dass selbst auf dem kleinsten Volksfest nun Betonpoller aufgestellt werden müssen und verstärkt Polizeikräfte patrouillieren?
    Für Menschen, die die Sozialtöpfe sprengen werden, besonders wenn sie ihre aus dem Herkunftsland stammenden Fertilitätsraten aufrecht erhalten?

    Mein Verstand reicht schon lange nicht mehr aus, um die Handlungsweisen des Landes, in dem ich gezwungenermaßen lebe, auch nur im Ansatz zu begreifen.

    • Es gibt inzwischen jede Menge junge Spanier und Griechen hier, die der Arbeitslosigkeit zuhause entflohen sind und sich hier ein neues Leben aufbauen. Die sind hier auch willkommen, weil sie arbeiten und Steuern zahlen und zur Gemeinschaft beitragen – und keine nennenswerten Probleme verursachen.

      Die kommen aber auch aus einem ganz anderen kulturellen Hintergrund; mit denen muß man nicht das selbstverständliche Miteinander in einer zivilisierten Welt „täglich neu aushandeln“, wie die Teddybärwerferfraktion das so schön (und so naiv) meint.

      • Genau das meinte ich ja!
        Nur sind mir zwischendurch mehrfach Berichte zu Ohren gekommen, dass viele dieser jungen EU-Ausländer ohne Abschluss ihrer Ausbildung hier frustriert aufgegeben haben und zurück in ihre Heimatländer gegangen sind – eben WEIL ihnen auf unterschiedliche Art und Weise das Leben hier schwer gemacht wurde.

        Und das ist, was ich anprangere – das Zuckerpusten in die Kehrseiten der ‚Flüchtlinge‘ (die sich bis dato aus diversen Gründen größtenteils als völlig ungeeignet für den hiesigen Arbeitsmarkt erwiesen haben) bei gleichzeitiger Vernachlässigung und mangelnder Pflege des wirklichen Potenzials, das z. B. junge Griechen oder Spanier bieten.

    • „Ich frage mich, warum man in Deutschland niemals aktiv junge Leute aus den EU-Ländern rekrutiert hat, um die angebliche Fachkräfte-Lücke zu füllen.“

      Das hat man doch. Gerade in den Krisenjahren in den Südländern.

      „Es gibt hunderttausende junge Griechen, Spanier, Portugiesen, Italiener, die oftmals gut ausgebildet sind und händeringend einen Weg aus ihrer Arbeitslosigkeit suchen.“
      Und viele sind schon hier. Sehr zum Leiden dieser Länder, weil da die guten Leute weggegangen sind.

      • S. meine Antwort an Stefan Hundhammer.
        Dann kann ich nur hoffen, dass ich in Bezug auf die Frustrationsrate der EU-Südländer in Deutschland schlicht fehlinformiert bin.

  21. Die Asylentscheider – lustiger Streifen im ZDF. Joooooo, Frau 2014 kennengelernt und Kind ist fast 3 Jahre alt….wir haben 2016….
    Erst Stillschweigen, dann die Lösung: Mein Kind ist erst 1 Jahr und 1 Monat…so viele Zahlen die sie wissen wollen, da kommt man aber auch durcheinander. Wie ich meine Frau kennengelernt habe ? Telefon… Man ruft die Tante an und fragt die Tochter ob sie Lust hat und wenn sie ja sagt, kurz mit den Eltern reden und hoppigallopi alles Banane….ist in Deutschland anders, oder …???

    Warum nicht einfach mal ein Asylgesetz machen, in dem zumindest steht, dass man nach frühestens 5 Jahren nur mit absolut guten Sprachkenntnissen & mindestens vorheriger 3 jähriger fester Arbeit und Sorge für den eigenen Lebensunterhalt Deutscher Staatsbürger werden kann ?
    Neeeee – lieber weiterverarschen lassen. Der Steuerzahlerdepp richtet`s dann schon.

    • Das Asylgesetz ist eigentlich gut so, wie es ist – wenn man es denn als Asylgesetz handhabt und nicht als Werkzeug für sonst chancenlose Armutsmigranten.

      Diesem Gesetz müßte ein echtes Einwanderungsgesetz zur Seite stehen und eine strikte Regelung, das all die Winkeladvokaten ausbremst, die auf unsere Kosten gegen uns das Asylverfahren viele Jahre lang so lange hinauszögern, bis eine Abschiebung nach erfolgter Ablehnung (98% Ablehnungsquote nach Asylgesetz!) „unzumutbar“ ist oder gar lächerliche Atteste aus dem Hut zaubern, wenn der Tag der Abschiebung doch erreicht ist.

      Es ist schierer Irrsinn, daß sich unser Staat von dieser Asyllobby derart verarschen läßt. Solchen Anwälten (und den Ärzten, die solche Atteste ausstellen) gehört die Zulassung wegen geschäftsmäßigen Rechtsmißbrauchs entzogen, dann hat der Spuk bald ein Ende.

  22. Ihren Artikel habe ich mit Interesse gelesen und kann dem inhaltlich durchaus zustimmen.

    Nur frage ich mich: ob das gezeichnete Bild nicht den Blick einengt?

    Gibt es da nicht auch noch andere Gründe für eine „Befeuerung“ der Zuwanderung? Das Wahlverhalten der schon hier ansässigen Migranten z.B.?
    Wie wir heute wissen, hat die in 2000 unter rot-grün eingeführte doppelte Staatsbürgerschaft für Deutsch-Türken die Bundestagswahl 2002 zugunsten von Schröder entschieden. Von den ca. 500.000 Wahlberechtigten erhielten die linken Parteien fast 90 % der abgegebenen Stimmen. Stoiber fehlten beim sicher geglaubten Wahlsieg nur ca. 10.000 Stimmen.
    Weiter:

    In 2013 wählten ca. 900.000 Deutschtürken zu 64 % die SPD, die Linken und Grünen erhielten jeweils ca. 12 %. Nur 7 % entfielen auf die CDU/CSU. Dieses Wahlverhalten dürfte damit Angela Merkel die absolute Mehrheit gekostet haben.

    Angesichts dieser Tatsachen frage ich nach, warum ausgerechnet die Kanzlerin diese quantitative Zuwanderung gewollt haben soll. Auch wenn diese Zuwanderungen heute noch nicht die Wahlen beeinflussen, so haben sie das reale Potential, zukünftige Wahlen nachhaltig zu entscheiden. An befürwortende Stimmen von der linken Regierungsbank, schnellstmöglich das Wahlrecht für die „neu Dazugekommenen“ einzuführen, hat es ja nicht gefehlt.

    Durch den Geburtenrückgang der Deutschen ging die Zahl der Wahlberechtigten seit den 70ern in der Altersklasse bis 35 um ca. 3 Mio. zurück. Ein enormes Wählerpotential, welches den Parteien verloren ging. Besonders vor dem Hintergrund, daß die Jugend traditionell mit großer Mehrheit eher links wählt.

    Unter diesen Gegebenheiten betrachtet, hat die von den Medien so befeuerte Willkommenskultur durchaus einen realen machtpolitischen Hintergrund. Es sollte auch nicht übersehen werden, daß unter rot-grün ein EU-Beitritt der Türkei und die damit verbundene Visa-Freiheit intensiv befördert, unterstützt wurde. Griechenlands Ja zu diesem Einstimmigkeit erfordernden EU-Beschluß hatte den griechischen EURO-Beitritt zur Folge. Mit allen Folgen.

    Mit dem Regierungswechsel 2005 ruhten die Beitritts-Verhandlungen. Die Kanzlerin gab einer privilegierten Partnerschaft mit der Türkei den Vorzug. Ein mögliches, aber nicht genanntes Politikum bei den Flüchtlings-Gesprächen der Kanzlerin mit Erdogan.

    Ich gebe zu, daß meine Betrachtungen zum Thema „Flüchtlinge“ und die Schlußfolgerungen mit den aktuellen medialen Bildern so gar nicht kompatibel sind. Nun denn…..

    • Fragen sie mal ein paar Türkischstämmige hierzulande, wie sie die Massenmigration hierher aus dem Nahen Osten und aus Afrika sehen. Sie werden überrascht sein.

      • Durchaus nicht.
        Die Haltung der Türkischstämmigen ist sehr wohl nachvollziehbar angesichts der „neuen Konkurrenz“. Eine Haltung, die der „Bio-Deutsche“ (Sorry) nicht mehr kennt, kennen darf, zu kennen hat.

        Es gibt da noch einen weiteren Aspekt:
        Das BAMF ließ 2014 einen Werbe-Film für Asylanten erstellen,
        der in 28 Sprachen im Nahen Osten und auch in Afrika zu sehen war. Unter den „neu Angekommenen“ in 2015 waren ja die wenigsten Migranten türkische Staatsbürger. Warum wohl?

      • Dies gilt auch für Menschen, die schon lange hier oder länger hier leben, arbeiten aus Ländern wie Polen, Tschechien, Spanien, Portugal etc. die sind da in der Wortwahl auch eher robust, zu Recht….

      • Meine Schwiegertochter (Thai) will auch aus dem Haus ausziehen, wo man Araber eingewiesen hat. Sie will nicht mit denen zusammenleben.

    • „In 2013 wählten ca. 900.000 Deutschtürken zu 64 % die SPD, die Linken und Grünen erhielten jeweils ca. 12 %. Nur 7 % entfielen auf die CDU/CSU.“
      Ich frage mich allerdings auch, warum es der CDU/CSU nicht gelingt, diese Menschen für sich zu gewinnen. Denn es gibt auch wesentliche Gemeinsamkeiten. Tendenz zur Religiosität, konservative Grundhaltungen, stark familienbezogenes Bild. Ich meine das überhaupt nicht abwertend. Eigentlich müsste eine konservativ geprägte Partei bei dieser Bevölkerungsschicht gut ankommen.

      • Es gibt eine muslimische Grundhaltung gegenüber Andersgläubigen. Parteien, die in ihrem Namen das Wort „christlich“ führen, finden deshalb geringen Zuspruch.
        Politische Macht-Strategen wissen darum. Zudem war der damalige Kanzler während des Wahlkampfes 2002 „auffallend oft in der deutsch-türkischen Szene anzutreffen.

        Eine andere, eher mediale Szene:
        Was mir im Sept.2015 geradezu ins Auge sprang, war die Selfi-Szene der Kanzlerin. Ganz Deutschland feierte scheinbar ein herzliches Willkommensfest. Als nun die Kanzlerin sich dazugesellte, ein ebenso freundliches Gesicht zeigte, war es mit der medialen „Freude“ gegenüber der Kanzlerin schlagartig vorbei.
        Der „Sündenbock“ war geboren und prägt bis heute nachhaltig das „Flüchtlings-Szenarium“.
        „B-B+Glotze reichen, um Wahlen zu gewinnen. “
        Für mit DIE zentrale Botschaft, um das Heute zu verstehen.

      • Das Sein bestimmt das Bewußtsein. Türken (oder jede andere ausländische Entität) in Deutschland betrachten sich nicht als Deutsche, egal ob mit deutschem Paß oder ohne. Sie wollen zwar in Deutschland leben, aber keine Deutschen sein oder werden. Warum auch? Türkentum und Islam sind für sie nicht negativ konnotiert, der Verlust wäre aber kaum kompensierbar, da das Deutschtum nur als Selbsthaß, oder mit einer ihnen fremden Affinität zu Hedonismus, Homosexualität, Atheismus, Familienlosigkeit oder Kinderlosigkeit erlebt wird – nichts, mit dem man wirklich etwas zu tun haben will, wo man sich eingemeinden lassen will. Dazu noch die Geschichte mit dem 3. Reich. Ein türkischer Kollege sagte mir mal im Scherz: „Deutschland ist schon ganz ok, solange man nichts mit Deutschen zu tun hat“ Er sagte es augenzwinkernd und sagte es lachend, wohl meine stillschweigend Zustimmung als Mittelschichtdeutscher antizipierend, mich also für grünlinks haltend. Natürlich verachtete er Deutsche nicht oder haßte sie – nur er wollte mit ihnen nicht leben, privat zu tun haben.
        Es ist daher ein Trugbild, wenn konservative deutsche Parteien sich um vermutet konservative Muslime in Deutschland bemühten. ich meine: Sowohl die Schwarzen als auch rassistische weiße Clans-Men in den US-Südstaaten sind beide sehr religiös und konservativ: Wäre für beide eine gemeinsame (konservative) Interessenvertretung denkbar, bzw. warum gibt es sie auch nach 150 Jahren nicht?

      • An 2 Stellen äußern Sie sich aber ziemlich naiv oder gewolltermaßen irreführend:

        1) Wie kommen Sie auf die Schnapsidee, die Union als konservative Partei zu bezeichnen? Sie ist das schon seit 1965 nicht mehr, als CDU-Kanzler Erhard mit dem Aufbau einer billionenteuren , koranverwirrten und brandgefährlichen Gegengesellschaft begann.

        2) Wie kommen Sie auf die Schnapsidee, das Treiben der Koranverwirrten als religiös einzustufen? Was haben Verwandtenehen, Kinderehen, Zwangsehen, Vielehen mit Religiosität zu tun? Und was Koranvorschriften wie die: Nichtmoslems zu täuschen, zu demütigen, auszuplündern, zu versklaven und zu töten?

      • Okay, das Risiko, die CDU als konservativ zu bezeichnen, bin ich todesmutig eingegangen. Manchmal bin ich eben leichtsinnig. 😉 Bei 2.) scheinen wir wohl unterschiedliche Ansichten von Religion zu haben. Sie dürfen mir dabei gerne ihre Version erläutern.

      • Die CDU hat immer noch das Image, rechtskonservativ (zu deutsch) zu sein.
        Deshalb die Wahl der Deutschtürken für die SPD.

        Die 64%, die die SPD wählen, stellen an Platz 1 ihren Erdogan (das ist ja klar geworden). Im Grunde sind es Pazifisten (für die Türkei), Nationalisten (…), die gerne in Deutschland sind, weil die hier Arbeit und Untersützung finden (oder schon Eigentum haben), die sie so von Erdogan, in der Türkei, nicht bekommen!

        Aber das ist alles EGAL – vielen Deutschen und Türken gleichermaßen. Merkel und die meisten Deutschen werden weiterhin Forderungen Erdogans erfüllen und froh sein, dass man sie nicht als Köterrasse beschimpft, was man ja (laut eines Richterspruches) als Türke darf. Umgekehrt ist es verboten.

  23. “ Die Religionen dort ( Syrien ) sind Dreh- und Angelpunkt.“
    Nicht nur dort, inzwischen reden wir hier fast über nichts anderes mehr, als über Muslime und islamistischen Terror. Jetzt haben wir wieder zwei Terroranschläge, einen im Norden Londons an der Finsbury Park Moschee und einen in Paris auf dem Camps Elysées, beide an einem Tag. Wütend macht dabei die Berichterstattung z.B. die Welt spricht von einem Anschlag auf wehrlose Gläubige, die aus der Moschee strömten. Wird bei einem islamistischen Anschlag auch von wehrlosen Katholiken, Protestanten, Atheisten oder Hindus gesprochen ? Nein, das schreibt man nicht, warum ? Der islamistische Anschlag in London wird dagegen als “ Unglück “ beschrieben, das London heimgesucht habe. Nein das war kein Unglück, diese Verharmlosungen sind unerträglich. London wurde nicht heimgesucht, sondern radikale Muslime wollten gezielt Ungläubige töten, das ist Fakt. Muslimverbände verweigern mit fadenscheinigen Argumenten eine Reformation des Islams. Aber ohne eine Reformation , ohne klare Ansage an die Muslime werden wir in Europa keinen Frieden finden. Selbst in islamischen Ländern halten die Muslime keinen Frieden untereinander und bekämpfen sich gegenseitig, ganz abgesehen davon, dass sie dort auch keine florierende Wirtschaft auf die Beine stellen.
    Da kennt man nur Armut und mittelalterliche Religion und das holt Merkel jetzt nach Europa und macht unseren Sozialstaat und unsere florierende Wirtschaft damit kaputt. Die Deutschen haben sich ihren Reichtum nicht durch 5 x am Tag beten erarbeitet.

    Diese Massenmigration erzeugt nicht nur Parallelgesellschaften, sondern auch immer mehr Terror. Der beste Beweis dafür sind Kolonialstaaten wie GB und Frankreich, wo es die meisten Muslime gibt, dort gibt es auch die meisten Terroranschläge, wo keine Muslime leben gibt es auch keine Anschläge, wie Polen oder Ungarn. Warum will man diese Zusammenhänge einfach nicht wahrhaben ?

    Die Lösung für Deutschland muss sein, keine weiteren Muslime mehr ins Land zu lassen , damit sie nicht zur Mehrheit hier werden können und Forderungen nach Reformation des Islams, für die die hier leben wollen.

    Ansonsten haben wir in Europa Religionskriege und Terror und 200 Jahre Aufklärung Nummer zwei auf Kosten der Einheimischen.
    Wer will dann noch in De oder Europa investieren ?

    • „Wer will dann noch in De oder Europa investieren ?“

      Falsche Frage. Wer will dann noch in Deutschland oder Europa leben, wenn hier faktisch Bürgerkrieg ist?

      • Ja wenn es hier so furchtbar ist, warum sind die meisten noch hier? Ich kann das ständige Gejammer auch nicht mehr hören.

  24. Ich halte es für ein Ammenmärchen, daß die deutsche Gesellschaft überhaupt an „qualifizierter“ Einwanderung interessiert ist. Zwar liest man allenthalben vom sogenannten Fachkräftemangel, doch die Lebenserfahrung junger Berufsanfänger – Herr Zhu deutet es an – ist eine andere. Wer nicht bereit ist, in gewisse, sehr landsmannschaftlich geprägte Gebiete (Schwaben) oder überteuerte Metropolen zu ziehen, hat auch als MINT-Absolvent seine liebe Mühe, einen Arbeitsplatz zu finden – und wenn, sind es immer befristete, schlecht bezahlte Stellen. Wenn es in zehn oder fünfzehn Jahren, wenn die Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, tatsächlich zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen sollte – warten wie mal die Folgen der Digitalisierung ab – dann werden sich die Unternehmen nicht mühsam der Übung unterziehen, fremdsprachliche Einwanderer der dritten Garnitur ihrer Heimatländer herzulocken – sie werden dahin gehen, wo die Kunden sind – Asien – oder wo die Arbeitskräfte sind, also Nordamerika.

    Die deutsche Gesellschaft will bloß Einwanderung, und zwar so viel wie möglich, und auch völlig egal, wen oder wer. Der Grund ist einfach: Wir sehen Einwanderer statt eigener Kinder als Alterssicherung an. Wir sehen sie im Grunde inzwischen wie unsere Kinder, für weite Teile der Bevölkerung sind sie an ihre Stelle getreten– weil wir so wenig Kinder haben, haben Einwanderer die Funktion von Kindern eingenommen. Ist denn keinem aufgefallen, wie die „Flüchtlinge“ behandelt werden, oft infantilisiert, überfürsorgend? Teddybären als Willkommensgeschenk? Warum engagieren sich gerade so viele Frauen in der „Flüchtlingsarbeit“? Darum schützt der Staat, die linken Medien und Eliten um jeden Preis die Einwanderung. Darum gibt der Presserat die Weisung raus, ausländische Identitäten von Straftätern zu verschweigen.

    Die Frauen in Deutschland haben als Lebenspriorität nur die Berufstätigkeit und nicht die Mutterschaft. Dazu kommt, das Beziehungen durch Auflösung der Geschlechterrollen und Lebensmodelle nur noch prekär und kurzfristig angelegt sind – das Resultat ist eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt. Und jeder Idiot weiß, daß das ganz schnell einen demographischen Selbstmord zur Folge hätte – und so wird seit 50 Jahren nur mit starker Einwanderung gegengesteuert.

    Die deutsche Mittelschicht, die dieses Desaster mit ihrer Lebenskultur vorwiegend zu verantworten hat, will doch überhaupt keine qualifizierten Einwanderer, die würden ohnehin nur mit ihr um die beschränkte Anzahl an qualifizierten Jobs konkurrieren. Die Armutseinwanderer aus den islamischen Raum dagegen sehen sie weder als Gefahr noch als Konkurrenz, hoffen aber, daß sie ihnen dereinst die Renten (irgendwie) erwirtschaften und als Altenpfleger arbeiten. Die Tendenz der Moslems, sich zu segregieren, begrüßen sie ausdrücklich – so geht man sich aus dem Weg, denn weder will man den Islam noch empfindet man ihn als „bunt“- dafür läßt man dann beim „Karneval der Kulturen“ barbusige Brasilianerinnen Caipis ausschenken.

    Fritz Goergen hat es ja am Beispiel der Stadt Köln beschrieben: Türken und Deutsche lebten dort mehr oder minder friedlich nebeneinander her, aber nur, weil sie im Alltag nichts miteinander zu tun zu haben, „und dabei könnte es bleiben“. Über das Problem, daß die Türken zwar mehr Kinder bekommen als die Deutschen aber leider keine Geburtenrate wie in der Sahelzone haben (die notwendig wäre um zusätzlich die ungeborenen deutschen Kinder zu ersetzen), haben wir noch gar nicht gesprochen. Aber auch deswegen die Sucht und die verzweifelte Notwendigkeit nach steten neuen „1. Generationen“ von Einwandern. Es ist wie eine Drogensucht.

    Natürlich werden aus Türken, Arabern, Russen, Spaniern oder auch Vietnamesen keine Deutschen, auch in 100 Jahren nicht (in 50 jedenfalls nicht) aber wenn die Deutschen das merken, eine Generation weiter, ist es zu spät. Aber Kinder werden sie trotzdem keine mehr bekommen.

    Wer immer eines dieser wenigen Kinder ist: Egal ob Ihr eure Heimat liebt – nicht die Muslime, Ihr werdet die Migranten im 21. Jahrhundert sein. Und Herr Zhu ist mein Zeuge – sich in China als Langnase zu integrieren ist verdammt schwer. Allein 5000 Zeichen zu lernen, mit deutschem „Kompetenzabitur“ – fangt schon mal an. Auch das H1-B-Visum bekommt man nicht geschenkt.

    • „Wer nicht bereit ist, in gewisse, sehr landsmannschaftlich geprägte Gebiete (Schwaben) oder überteuerte Metropolen zu ziehen, hat auch als MINT-Absolvent seine liebe Mühe, einen Arbeitsplatz zu finden – und wenn, sind es immer befristete, schlecht bezahlte Stellen.“

      Ich lebe seit über 15 Jahren in Schwaben, aber das Schöne ist eigentlich, dass sich diese angebliche landsmannschaftliche Prägung in Grenzen hält. Mit anderen Worten, einheimische und zugereiste respektieren sich gegenseitig. Zum anderen, gerade im Mittelstand sind viele Jobs im MINT-Bereich entstanden, die nicht in den Großstädten ihren Sitz haben. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Jobsituation gut ist.

      „Die deutsche Gesellschaft will bloß Einwanderung, und zwar so viel wie möglich, und auch völlig egal, wen oder wer.“

      Ich möchte mal bezweifeln, dass die deutsche Gesellschaft da einheitlicher Meinung ist.

      „Die Frauen in Deutschland haben als Lebenspriorität nur die Berufstätigkeit und nicht die Mutterschaft“

      Mal angenommen, es stimmt (was ich eher bezweifle). Was wollen Sie daran ändern? Lebensprioritäten kann man politisch nicht vorschreiben. Gott sei dank. Der letzte Staat, der das auf deutschen Boden versucht hat, ist gescheitert und nannte sich DDR. Zur persönlichen Freiheit gehört selbst zu entscheiden, wie viele Kinder man möchte. Und ich habe den Eindruck, dass die Menschen eher gerne mehr Kinder haben möchten, aber ihnen jede Menge Steine in den Weg gelegt werden. Es fängt schon mit ganz einfachen Dingen an, wie beispielsweise, ob man als Kinderloser eher eine Arbeit oder eine schöne Mietwohnung findet als jemand mit Kindern.

      „Natürlich werden aus Türken, Arabern, Russen, Spaniern oder auch Vietnamesen keine Deutschen, auch in 100 Jahren nicht (in 50 jedenfalls nicht) aber wenn die Deutschen das merken, eine Generation weiter, ist es zu spät.“
      Sorry, aber das ist eine ziemlich antiquierte Sichtweise. Was soll diese Menschen daran hindern über Generationen zu „typischen“ Deutschen zu werden? Ich kenne viele Nachfolgergenerationen (gerade Russen, Spanier, Vietnamesen), die mir manchmal deutscher als deutsch vorkommen. Gefühlte Unterschiede bestehen mehr in den Köpfen der Beobachter.

      • Zu Ihrer Antwort:
        Schwaben – nichts gegen das Schwabenland. Meine Erfahrungen aber waren ganz andere (zwei Jahre im Stuttgarter Umland. Wer nicht schwäbelt, wird auch als Deutscher ausgegrenzt)
        Kinderlosigkeit: Hat nichts mit Einkommen zu tun. Für Deutschland gilt generell und läßt sich empirisch nachweisen: je höher der Bildungsabschluß und das Einkommen, desto niedriger die Geburtenrate. Die deutscher Akademikerinnen ist geringer als 1 (0,98 für 2014) was bedeutet, es gibt mehr Kinderlose als solche, die wenigstens ein Kind haben. Kinderlosigkeit ist ein kulturelles und kein wirtschaftliches Problem. Genau deswegen wird sich die deutsche Mittelschicht ja auch nicht ändern und weiter auf Einwanderung statt Kinder setzen. Dumm für sie nur, daß überwiegend nur ungebildete Muslime und keine skandinavischen Akademiker kommen.
        Ich lebe in einem Stadtteil, an dem ein Plattenbaugebiet angrenzt, das je zur Hälfte von Türken und Russen bewohnt wird, seit 2016 auch von ein paar Afghanen. Der Gärtner meiner Eltern lebt dort. Er ist nach eigener Bezeichnung Russe (nicht Rußland-Deutscher!), stammt aus Usbekistan (Familie wurde 1941 von Stalin von Bessarabien nach Asien zwangsumgesiedelt) und hat einen deutschen Namen (Waldemar S.) Lebt seit 28 Jahren in Deutschland, kam als Fünfjähriger her – und spricht so gut wie kein Deutsch.
        Er ist kein Hartzer, sein Geschäft läuft gut, da die Deutschen in ihren Reihenhäusern immer älter werden und immer mehr auf bezahlte Hilfen angewiesen sind. Die Kinder sind ausgezogen und Enkel gibt es oft keine. Auf meine Frage, warum er so wenig Deutsch kann, meinte er: Weil er es nicht braucht. Er lebt nur unter Russen, dort wird nur Russisch gesprochen, nur untereinander geheiratet, und für seine Kundschaft reichen ein paar radebrechte Worte.
        Und wie man hört, nannte er seine beiden Söhne nicht mehr Egon, Waldemar oder Kurt, sondern wieder Andrej und Oleg. Das sind ja auch russische Namen.
        Bloß auf den Doppelpaß müssen sie verzichten. Kohls Einbürgerungsgeschenk kam für sie zu früh.

      • Es gibt da sicherlich solche und solche, hat oft mit vorhandener Bildung zu tun u.a. aber auch meine Erfahrungen d. letzten 20, 25 Jahre sind nicht so rosig wie Sören Hader hier anpreist. Es ist nicht so einfach. Das Problem hier sind Leute, islamisch, die aus ebensolchen Ländern kommen u. eine total andere Kultur und Sozialisierung haben inkl. diktator. Regierungsformen als einziges kennen.

      • „Meine Erfahrungen aber waren ganz andere (zwei Jahre im Stuttgarter Umland. Wer nicht schwäbelt, wird auch als Deutscher ausgegrenzt)“

        Schade, wenn Sie diese Erfahrungen gemacht haben. Ich habe hier viele schwäbische und nicht-schwäbische Freunde gefunden. Zudem, in erfolgreichen schwäbischen Unternehmen sind viele Zugereiste und nicht des schwäbischen mächtig. Funktioniert auch.

        „Kinderlosigkeit ist ein kulturelles und kein wirtschaftliches Problem.“
        Ich glaube, dass man Kultur und Wirtschaft nicht einfach auseinanderdividieren kann. Zudem hängt die Bildung wiederum von den wirtschaftlichen Gegebenheiten der Eltern ab. Aber das ist meine persönliche Meinung.

      • Werter Sören Hader,
        ich denke, man kann Lebensprioritäten durchaus ändern.
        indem man „Wertigkeiten“ neu justiert.

        Ein Vorschlag als ein Denkmodell…..
        Der Staat garantiert den Müttern ein lebenslanges Grundeinkommen von 500 Euro pro Kind bis maximal 3 Kindern.

        Nun hätte Mutterschaft plötzlich für die Frau einen nachhaltigen materiellen Wert. Die Frauen und auch Deutschland wieder eine neue Perspektive..

        Das lebenslange Grundeinkommen ist ja in der Debattenkultur längst angekommen. Warum eigentlich für „alle“? Für den Staat ein „Angebot“, sich mehr und mehr aus vielen gesellschaftlichen Bereichen, auch aus der Familienpolitik weitgehend zurückzuziehen bis hin zur Alterssicherung und Altenpflege. Sicher müssen die Sozialsysteme neu ausbalanciert werden, die Geldströme neu ausgerichtet werden.

        Für die Überwindung der zunehmenden Vergreisung und die damit verbundene Zukunftslosigkeit mit all den gravierenden Problemen wäre das, wie ich finde, eine ernsthafte Alternaive.

        Was meinen Sie?

      • Eine nachdenkenswerte Alternative auf alle Fälle. Es geht zumindest weg von der Vorstellung, Frauen müssten für die Gesellschaft so und so viel Kinder auf die Welt bringen. Ich finde, das ist immer noch eine persönliche Entscheidung, die man gerne politisch honorieren kann.

  25. Dass Deutschland ein „Einwanderungsland“ sei, spukt bei sehr vielen Leuten in den Köpfen herum, kann aber nicht belegt werden. Der blosse Zuzug war und ist nirgends Einwanderung, ebensowenig wie Familiennachzug oder Asyl.

    Deutsche Fachkräfte verlassen bereits seit Jahren das Land. In der Schweiz gibt es gegenwärtig schon gut 300.000 deutsche Fachkräfte. Das wurde von Grünen&SPD mit der Agenda 2010 befördert. Denn die war und ist ein Generalangriff auf die deutschen Mittelschichten.

    Die von Grünen, Linke, SPD und CDU gewollte und immer noch stattfindende Völkerwanderung vorderasiatischer, arabischer und schwarzafrikanischer Muslime wird Deutschland den Rest geben.

  26. Es spielen große Portionen Dummheit, Unfähigkeit zum rationalen Denken usw eine Rolle. Merkel zB mag in vielerlei Hinsicht geschickt, vielleicht verschlagen sein. Aber in ihr ist auch viel Dummheit. Sie ist eine echte Gegenselektion zu einer intellektuellen Persönlichkeit. Ihr bodenloses Gestammel in spontanen Situationen spricht Bände.

    • so ist es. Sie ist verschlagen, bauernschlau und vermutlich zynisch bis zum abwinken, aber nicht wirklich intelligent. Wenn sie das wäre, wäre sie angesichts ihres eigenen unsäglichen Geschwurbels schon längst vor Scham im Boden versunken. Ist sie aber (leider) nicht. Also?
      Die Dame und ihre sogenannte Politik wurde und wird von den Medien schlau geschrieben. Sonst gar nichts!

      • Wobei ihr Non-verbales Verhalten da schon etwas verräterisch ist bzgl. Geschwurbel…..

    • Eben, dies fällt mir seit langem auch auf. Wenn sie spontan antworten muß, ist dies oft von einer so extremen Schlichtheit, daß dieses Wort eigentlich falsch ist, eher von bodenloser Dummheit müßte man reden……

  27. Einige Antworten findet man in dem Artikel über H. Clinton, hier bei TE.
    Die andere Antwort ist, wie G. Friedman von Stratfor selbst erklärte – Deutschland (Europa) darf nicht mit Russlands Wirtschaft zusammenwachsen. Eine alte Angst der angloamerikanischen Eliten ..
    Die andere Anwort: in der Natur, draußen, regiert der Starke über den Schwachen. Die menschliche Natur ist sehr aggressiv, die Aggression wurde in hochentwickelten Gesellschaften nur umgelenkt. Wenn nun Völker zu uns kommen, mit ganz anderen Wertmaßstäben, wie Ehrerhaltung, Kraft durch Stärke usw. und sich die Deutschen nicht wehren, ihre eigenen Wünsche nicht durchsetzen, werden sie von den anderen in die Ecke gedrängt, man verliert den Respekt vor uns. Deshalb die Demütigung Erdogans an die Europaer und die Äußerung von Özoguz, dass es eine deutsche Kultur garnicht gibt.

  28. Deutschland wird wohl eine ähnliche Konstellation bekommen wie Frankreich: eine grosszügige Familienzusammenführung ausseuropäischer Migranten ist dort zu einem ätzenden und kostenintensiven Problem geworden. Nicht immer haben die französischen Sachbearbeiter die Bonität der aufnehmenden Familien überprüft, sodass die zuziehenden Migranten ohne Geld und ohne Jobaussichten Sozialhilfe erhalten. Sie hängen in den tristen Vorstädten herum, nicht wenige werden kriminell oder verhaltensauffällig.
    Es gibt eben eine Diskrepanz zwischen den gutherzigen aber unrealistischen Moralaposteln, die Migration und Famileinzusammenführung positiv sehen, und andererseits die Wirklichkeit, die Kapazitäten eines Landes, mit aussereuropäischer Massenmigration fertig zu werden.

    • Sie sagen gutherzig, hier kann man sagen, wenn gutherzig, dann schaltet der Verstand aus. Man blendet aus lauter „Verblendung“ reale Fakten aus…., was diese Personen übrigens im eigenen Privatleben aber oft nicht machen…..

  29. Danke für die klaren Worte Herr Zhu. Aber der Zug ist bereits abgefahren. Alles was hier geschieht, ist von der Regierung genauso gewollt. Und deshalb werden sie immer weiter machen und sich unter gar keinen Umständen aufhalten lassen. Ich weiss nicht wann alles zerstört sein wird, aber von D wird nichts übrigbleiben. Gar nichts.

  30. Also, ich kann keine Antwort darauf geben. Mich treibt diese Frage auch immer um. Meine Antwort für mich lautet so: Ich habe mal gelesen, dass man zum Funktionieren dieser Welt nur etwa 35 % der Weltbevölkerung bräuchte. Woher das der Autor hat, weiß ich nicht. Spinnen wir das weiter. Es werden also sehr, sehr viele Menschen NICHT mehr gebraucht. Sie sind unnütze Fresser. Gesammelt werden diese Menschen in Europa. In Star Trek DS9 gab es eine Doppelfolge, wo so etwas dargestellt wird. Es gab verschiedene Sektoren, die im Prinzip sich selbst überlassen waren. Da gab es proforma eine Arbeitsagentur, die aber nur verwaltete. Zu bestimmten Tageszeiten war Essensausgabe. Da gab es nur das Allernötigste. Die Zonen wurden militärisch bewacht. Außerhalb dieser Zonen war die Welt derjenigen, die für den Arbeitsprozess noch gebraucht wurden. Ich denke, Afrika liefert Rohstoffe, die dann in irgendeinem Teil der Welt, der sich dann herauskristallisieren wird, verarbeitet werden. Europa wird es nicht mehr sein. Überall benötigt man nur noch wenig Menschen. Die Computerisierung wird voranschreiten. Die Quantencomputer sind in unserer Reichweite. Gebraucht werden nur hochqualifizierte Menschen mit viel Grips und dann noch welche für niedrigen Service, wo man nicht so viel Grips benötigt. Die Absenkung des deutschen Bildungssystems – egal ob Schule, Studium – weist schon in diese Richtung. Es werden an den Unis Fachrichtungen gehypt, die nichts mit Wissenschaft zu tun haben, z.B. Gender u.a. So sehe ich die weitere Zukunft und ich habe das dumpfe Gefühl, dass es so kommen wird. Im Hintergrund stehen dann die wirklich mächtigen der Welt, stellvertretend verbunden mit dem Namen Soros, obwohl der sicherlich nur einer von mehreren ist. Er ist auch nicht mehr der Jüngste und wird den Staffelstab weitergeben an seine jüngere Clique, deren Namen wir nicht kennen. Sie sind die grauen Eminenzen der Welt. Das Finanzkapital ist nur Mittel zum Zweck und dient diesen grauen Eminenzen.

  31. Lieber Kassandros, sollten Sie die Antwort auf diese Frage finden, so informieren Sie mich bitte umgehend. Ich suche diese Antwort auch seit mehr als 2 Jahren und bin schier verzweifelt. Von diversen Verschwoerungstheorien halte ich nichts, aber irgendwie scheinen mir diese Theorien als einzig moeglich. Ich versteh die ganze Welt nicht mehr und an der Spitze des Unverstandes steht Merkel………… Ich koennte weinen.

  32. Tja, alles richtig natürlich, aber der Erfolg wird leider ausbleiben. Die Masseneinschleusung war von der „Elite“ so gewollt, und wurde in einer putsch-artigen Form durchgezogen. Die von ihr verbreitete Beruhigungs-Propaganda an die Bevölkerung – arme Refugees, Arbeitsplatz-Gold – war so erfolgreich, dass immer noch Massen der Bevölkerung daran glauben. Finis Germania würde ich sagen.

  33. Bei Langfristig steige ich ein.

    Die Geopolitischen Ziele der USA seit über hundert Jahren in Europa hat
    Friedman STRATFOR klar benannt. (1)

    siehe auch Brzeinski (2)

    Deutschland und Europa wird als Gefahr neutralisiert.

    Mit Russland (militärisch) und China (wirtschaftlich, in Zukunft auch
    militärisch) haben die USA genug am Hals.

    (1)
    https://www.youtube.com/watch?v=DTYbGNFSE9Y
    (2)
    https://www.youtube.com/watch?v=W9rr1S5RDpo

    Einstiegshilfe!

    • Video-Empfehlung:
      Jahrhunderte Krieg gegen die Deutschen? – Georg Wagner im Gespräch (Hagen Grell)

  34. Her Zhu, mal wieder brillant analysiert. Volle Zustimmung!
    Das Problem der weltweit eher selten gesprochenen Sprache Deutsch, lässt sich nicht wegdiskutieren. Englisch ist deutlich weiter verbreitet und in der Tat einfacher zu erlernen. Hinzukommt, dass z.B. der wirtschaftlich immer noch massiv boomende IT Bereich von Haus aus Englisch spricht und schreibt. Deutsch zwecks Teamkommunikation zu lernen, während man in weiten Teilen so oder so in Englisch arbeitet, macht herzlich wenig Sinn. Da kann man gleich in den englischsprachigen Raum auswandern und spart sich einiges an zusätzlicher Arbeit. Wir werden in Deutschland nicht drumherum kommen, uns unsere eigenen deutschen Fachkräfte von klein auf heranzuziehen und gezielt zu fördern, um den steigenden Bedarf zu decken.
    Die Alternative wäre, das Bildungs- und Forschungsniveau wieder auf den Stand zu heben, den wir noch vor dem II. Weltkrieg inne hatten. Damals bestimmte deutsche Technologie und Forschung den Lauf der Welt und folglich war Deutsch die Sprache der Wissenschaft. Auf den alten Standard zurückzukommen, dürfte in der Kürze der Zeit aber kaum zu verwirklichen sein. Hier bedarf es langfristiger Planung und Entwicklung, sowie gezielter Förderung von Talenten, welche den Rest der Bevölkerung auf ein höheres Niveau mitreißen können.

    Auch das Problem der massiven Zuwanderung ins Prekariat muss gelöst werden. Je mehr Menschen in unsere Sozialsystem einwandern, desto höher werden die Abgaben sein und die Verdienstmöglichkeiten für (zuwandernde) Hochqualifizierte entsprechend sinken. Das schmälert die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland ganz erheblich.
    Tendenziell beobachten wir eine Rückabwicklung der hochentwickelten Bundesrepublik zurück ins Mittelmaß, bis zum Endpunkt eines sozialistischen Agrarstaates. Dies mag im Interesse der weltweiten Konkurrenz sein. In unserem Interesse ist es sicherlich nicht.
    Es ist an der Zeit, dass Deutschland mal wieder ein wenig mehr an sich selbst denkt und weniger daran, wie man Milliarden von Euros völlig sinnlos in Entwicklungshilfe versenken kann. Letztlich dürfte die massive Zuwendung von Entwicklungshilfe an Dritte Welt Länder, sowie die massive Zuwendung von Sozialhilfe an die nun hierher kommenden Zuwanderer, erheblich zu den aktuellen Migrantenströmen beigetragen haben. Denn dadurch wird der Eindruck erweckt, in Deutschland gibt es alles auf lau. Und wenn es alles auf lau gibt, wofür soll man dann noch arbeiten? Man holt sich so die eher die Zuwanderer ins Land, die sich in der sozialen Hängematte breit machen und weniger die, die unsere Wirtschaft nach vorne bringen können.

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Im Bereich Informatik macht es tatsächlich Sinn, überwiegend englische Fachbegriffe zu verwenden. Schließlich kommen die Innovationen der IT inzwischen fast ausschließlich aus den englischsprachigen Ländern oder aus den ostasiatischen Staaten. In vielen Masterstudiengängen in Deutschland werden bereits heute die meisten Veranstaltungen auf Englisch gelehrt, obwohl sie offiziell deutschsprachige Studiengänge sind.

      Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann, ist aber der Umstand, dass inzwischen sogar reine Mathematik-Vorlesungen (ich hatte das Vergnügen, Mathematik-Vorlesungen einer mathematischen Fakultät zu besuchen) auch vermehrt komplett auf Englisch gelehrt werden, sofern der Dozent aus dem Ausland zugewandert ist. Sogar bereits im Bachelorstudium werden also Erstsemester vermehrt mit einer englischsprachigen Grundlagenvorlesung in der Mathematik konfrontiert, wo die mathematische Fachrichtung nach meinem Verständnis doch traditionell stark in Deutschland ist. Vielfach habe ich erlebt, dass Vorlesungen sofort auf Englisch umgeschaltet sind, sobald sich unter den Zuhörern der Vorlesungen einige ausländische Stundeten befinden.

      Es ist offenbar an vielen deutschen Universitäten von der Universitätsleitung politisch gewollt, dass vermehrt Grundlagenvorlesungen von klassischen technischen Studiengängen auf Englisch gelehrt werden, um die sogenannte Internationalisierungsstrategie voranzutreiben.

      Ich bin auch der Meinung, dass deutsche Studenten sehr gute Englischkenntnisse erwerben sollen – allein deshalb schon, da viele renommierte und weltweit bekannte wissenschaftliche Zeitschriften auf Englisch publiziert werden.

      Trotzdem finde ich eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung auf Grundlage der deutschen Sprache enorm wichtig, gerade für den eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs.Wenn ein deutscher Student seine (technische Ausbildung) fast komplett auf Englisch absolviert hat, der wird auch eher dazu neigen, später ins Ausland auszuwandern.

      Von einem ausländischen Studenten, der sich für ein Studium in Deutschland entscheidet (inklusive der damit verbundenen Kostenvorteile), kann man sehr wohl auch erwarten, dass er die deutsche Sprache aktiv erlernt und beherrscht.

      Deshalb bin ich auch der Ansicht, dass die deutsche Sprache in der Wissenschaft aktiv gefördert werden muss. Sonst läuft die Gefahr, dass Deutschland seine Tradition als eine Wissenschaftsnation komplett verliert bzw. eher ein Sammelbecken für all jene engsprachige Studenten wird, die es nicht auf die USA oder Großbritannien geschafft haben.

      Aber das müssen die politischen Verantwortlichen in Deutschland entscheiden bzw. Rahmenbedingungen dafür schaffen. Baustellen gibt es also genug.

      Viele Grüße

      • Was Sie da zum Umschalten der Vorlesung auf Englisch beschreiben, kenne ich selbst aus kleinem Umfeld. Sobald jemand an der Diskussion beteiligt ist, der der deutschen Sprache nicht (ausreichend) mächtig ist, spricht die gesamte Gruppe plötzlich Englisch. Was dazu führt, dass der Großteil, wenn nicht alle Gesprächsteilnehmer, plötzlich in einer angelernten Fremdsprache sprechen (müssen) und damit das Verständnisproblem bzw. die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen des Gesprächsstoffs bzw. der Thematik oder zu erlernenden Materie von einem Gesprächsteilnehmer auf die gesamte Gruppe ausgeweitet wird. Für das interkulturelle Verständnis ist diese Vorgehensweise sicherlich von Vorteil, für den Transport und das Erlernen schweren Stoffes jedoch eher hinderlich. Schul- oder Straßenenglisch, also das, wozu die meisten Menschen irgendwie fähig sind, reicht üblicherweise für komplexe und fachbezogene Materie nicht im Ansatz aus. Hinzukommt, dass die deutsche Sprache oftmals komplexe Sachverhalte detaillierter beschreiben kann, als Englisch. Es hat einen Grund, warum unsere Studenten vor der internationalen Angleichung der Studiengänge leistungsfähiger waren, als nachher. Und es ist nicht nur der reduzierte Stoff oder die allgemeine Absenkung des Niveaus, sondern auch die komplexität der Sprache selbst. Insofern stimme ich vollumfänglich zu: Wir sollten uns weniger darauf konzentrieren, unsere Studenten für die weite Welt zu rüsten, sondern umgekehrterweise unsere Unis zur Weltklasse zurückzuführen. Deutschland war diesbezüglich mal der Nabel der Welt und die Sprachbarriere hat damals niemanden davon abgehalten, aus der weiten Welt zu uns zu kommen und sein Wissen bei uns in deutscher Sprache zu erweitern. Im Gegenteil: Bei uns zu studiert zu haben, galt als besondere Auszeichnung.

        Anstatt die Welt zu moralisieren und zu subventionieren, sollten wir viel eher wieder versuchen, die Welt zu bilden! Wissen ist Macht. Und wer Macht hat, kann seinen eigenen Lebensweg gestalten, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

        Grüße zurück.

      • 1)Könnte man denn das Sprachproblem nicht so lösen, daß man in den MINT-Fächern jede Vorlesung in deutscher und in englischer Sprache anbietet?
        Möglichweise ist aber diese Überlegung von der Entwicklung schon wieder überholt, insofern Hörsäle sich erübrigen, weil die Studenten sich daheim in aller Ruhe jede Vorlesung in deutscher oder englischer Sprache auf einem Video angucken können und dabei an schwierigen Stellen so oft zurückspringen können, bis sie die Sache kapiert haben!

        2)Realistisch betrachtet ist doch diese ganze Diskussion hier völlig abgehoben und abwegig,….

        a) wegen des demographischen Kollapses: Während eine afrikanische Frau im Durchschnitt 6 Kinder hat, hat eine wurzelechtdeutsche Frau gerade mal und nur vorläufig noch 1 Kind( Die politkorrekte Lüge mit 1,4 Kindern kann man vergessen, da 0,4 Kinder aufs Konto von koranverwirrten Frauen gehen). Nach Adam Riese bedeutet das, daß nach 1 Generation sich die Zahl der derzeit etwa nur noch 60 Mio. Wurzelechtdeutschen halbiert und daß nach einer weiteren Generation es nur noch 15 Mio. Wurzelechtdeutsche gibt usw.

        b) wegen des Geburtendschihads der Koranverwirrten und des vermerkelten Imports von weiteren Millionen Koranverwirrten wird D in Kürze ein verwahrlostes Kalifat sein , wo die deutsche Sprache, die Bildung, das Christentum und die Kultur usw. nur noch Geschichte ist.

  35. In den USA gelten die in D akademisch qualifizierten Heilberufler formaljuristisch als „unqualifiziert, unabhängig von der Berufserfahrung. Wer in den USA als Arzt oder Zahnarzt arbeiten will, muss sich dort auf eigene Kosten erneut qualifizieren. Es sei denn, dass man im Rahmen eines Forschungsprogrammes/wissenschaftlichen Austausches in den USA als ausländischer Arzt/ZA einen entsprechenden Arbeitsplatz/Forschungsstelle erhält. Nach ein oder zwei Jahren darf man dort als „Heilberufler“ (gewiß auch diverse Test etc.) auch außerhalb der Uni arbeiten. Jedoch gibt es innerhalb der Bundestaaten Abweichungen. Daher kann man diese Sonderregelungen nicht auf die gesamten USA anwenden. Worauf ich hinaus wollte: die akademische Qualifikation ist per se kein Garant bzw. verbindet keine hohe Wahrscheinlichkeit in den USA einen Arbeitsplatz bzw. ein Arbeitsvisum zu erhalten. Es kommt einfach auf das akademische Fach an. Ärzte und ZÄ sind dort definitiv keine Mangelware. Etwas anders ist es bei Künstlern, Sportlern und Priestern.

  36. Ja, es braucht nüchterne Überlegungen und Entscheidungen hinsichtlich
    dessen, was dauerhaft tragfähig und was machbar ist. Illusionen oder
    hektisch zusammengezimmerte, abenteuerliche, löcherige Vorschläge
    und Entscheidungen richten Schaden an. Wenn unfair gehandelt wird
    gegenüber den hart arbeitenden, engagierten Einheimischen, die sehr
    hohe Abgaben leisten müssen, dann ist – wie schon heute – immer
    häufiger von der „inneren Kündigung“ zu hören. Nicht nur die
    Anzahl der tatsächlich Auswandernden ist real, sondern viele der
    ansässig Bleibenden werden den Einsatz für unser Land, unsere
    Gesellschaft, reduzieren. Es ist nicht vermittelbar, selbst hart zu
    arbeiten, um mit hohen Gehaltsanteilen diejenigen zu beköstigen, die
    von Politikern eingeladen werden und gleichzeitig gravierende
    Einschnitte in der eigenen Lebensqualität durch Integrationsunfähige
    hinnehmen zu müssen. Es gibt Grenzen des Machbaren. Wer sich als
    einwandern Wollender nicht selbst versorgen kann, sollte nicht auf
    Kosten aller hier leben dürfen, denn dies wirkt zusätzlich
    anziehend für viele neue Einwanderungswillige und schafft weiterhin
    unnötige, gesellschaftliche Probleme. Und die Probleme wachsen und
    wachsen. Die momentane Politik hört sich schon fast so an wie
    „Leistung und Fairness lohnen sich nicht“. Das können nur
    diejenigen wollen, denen alles egal ist.

  37. Folgende 2 Kardinalfehler sind für Deutschland verheerend:

    1. Die Vermischung von „Flüchtlingspolitik“ und „Arbeitsmarktpolitik“
    (Beides sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge)
    2. Die Vermischung von „Flüchtlingen“ und „illegalen Migranten“
    (Beides sind zwei völlig unterschiedliche Menschengruppen)

    Da zwischen politischer „Saat“ und „Ernte“ Jahre bzw. sogar Jahrzehnte liegen, werden wir die Folgen dieser Katastrophenpolitik erst in ein paar Jahren mit voller Wucht zu spüren bekommen. Allerdings werden die Folgen über Jahrzehnte zu spüren sein.

    • Weitere Kardinalfehler:
      3. Die Vermischung von „Eliten“ mit Dummköpfen, die alle ihr hohes Amt nur durch Nachplappern der angesagten Wortblasen erstiegen haben.
      4. Hauptkardinalfehler: Negativselektion bewirkt ein beständiges Anwachsen der Schwarmdummheit (das meint: „So blöd sind wir nur gemeinsam“).

    • Zu 1.
      Deshalb wäre eine Unterscheidung zwischen echten Flüchtlingen und anderen Migranten humanitär, ethisch, moralisch und ökonomisch ein Gebot der Stunde.
      Das dies nicht erfolgt kann man getrost als perfide bezeichnen.

      Zu 2.
      Natürlich sind die Folgen bereits jetzt zu spüren. Auch wenn die Zahlen verschleiert werden, so liegen die Kosten aktuell pro Jahr wohl bei mindestens 30 Milliarden Euro.
      Worauf ich hinweisen wollte ist, dass die Migration keinesfalls gestoppt ist, der Gamiliennachzug noch hinzukommt und wir momentan in der glücklichen Situation eines Wirtsxhaftsbooms sind, der Staat für sie enormen Schulden keine Zinsen zahlen muss und das Erdöl billig ist wie schon ewig nicht mehr.
      Wenn sich diese Situation eingeübt, dann werden wir die volle Wucht von Merkels Desaster zu spüren bekommen.
      Ausser es glaubt jemand immer noch das Märchen von den Facharbeitern und Ingenieuren.

      • Deswegen sage ich allen, wohin ich auch komme, aktuell hängt es am goldenen Faden……

    • Refugees sind für mich Menschen wie Snowden und Assange. Kein einziger Migrant, der in den letzten 25 Jahren nach Deutschland kam, ist ein Flüchtling.

  38. Alles zutreffend.
    Selbst „einfache“ Fakten genügen allerdings VÖLLIG.
    A) Massenhaft Unqualifizierte überlasten jedes Sozialsystem.
    B) Toleranz funktioniert nur „in BEIDE Richtungen“.
    Das Problem ist nicht das Erkennen des Problems.
    Das Problem liegt in der pol. Durchsetzung von Lösungen bei einer „Führung“ die ganz offensichtlich genau DAS aus kurzfristiger Opportunität nicht will. –
    (Ich kann mir nicht vorstellen, dass Irgendwer zu blöd ist in Berlin obiges A) und B) NICHT zu erkennen. Zumindest im s“stillen Kämmerlein“.)

    Selbst die wunderbarste Analyse (hier und anderswo) hilft nicht weiter.
    Es gilt Ideen zu entwickeln wie die öffentliche Meinung zu drehen ist.
    Momentan sehe ich NUR eine Chace dafür in massenhaften terroristischen Anschlägen. Denke aber, so blöd DIE kurz vor der Wahl hier zu lounchen KÖNNEN IS und co. nicht sein. –

  39. Lieber Herr Zhu,
    ich lese Ihre wunderbar klaren Analysen mit großem Vergnügen, ungeteilte Zustimmung! Leider hat man den Eindruck, dass die deutsche Politik der Irrationalität anheimgefallen ist – insofern habe ich keine große Hoffnung auf einen Lern- oder sogar Korrekturprozess.
    Danke nochmals für Ihre Beiträge!
    Gernegast

  40. Willkommen im Land der Realitätsverweigerer!
    Wenn die „Zuwanderung“ größtenteils aus Menschen wie Marcel Zhu bestehen würde, bräuchte man sich um die Zukunft unseres Landes jedenfalls keine Sorgen zu machen. Leider haben sich jedoch die Wolkenkukuksheimer dieser einstigen stolzen Kulturnation bemächtigt und treiben das Land seither zielsicher in den Abgrund. Der Kampf, der hier öffentlich geleugnet und dennoch unterschwellig ausgefochten wird, ist kein Kampf verschiedener Konzepte oder gar Ideologien . Es geht nicht um „völkisch“und „rechts“ versus „offen“ und „modern“, oder was auch immer. In Wahrheit geht es um Vernunft und Verstand gegen Realitätsverweigerung und Idiotie!

    • Ihr letzter Satz trifft den Kern. Ich bin inzwischen auch schon der ernsthaften Beflissenheit überdrüssig, mit der manche Intelligente und Vernünftige immer wieder versuchen zu erklären, was an dem „Refugee-ismus“ falsch läuft. Es ist doch so offensichtlich. Frei nach Dieter Bohlen: Erklär mal den Narren, manche dazu noch größenwahnsinnig, dass sie Narren sind. Das klappt nicht.

  41. Danke, Herr Zhu!
    Ihren hervorragenden Artikel müßte jeder einzelne der Regierungsmitglieder lesen, sowie ein jeder in Arbeitgeberverbänden, Wirtschaftsinstituten, jeder Konzernleiter, etc., etc.
    Und auf alle Fälle jeder, der immer noch glaubt, WIR müßten einfach alle aufnehmen.

  42. In den Augen eines Nomalbürgers (keines Wissenschaftlers), sieht es wie folgt in Deutschland aus: 80% der Zuständigkeiten sollen nach Brüssel ausgelagert worden sein. Merkel kümmert sich fast nur noch um deutsche Großunternehmen, Linke und Grüne, und der Rest der Blockparteien, spielen Wachhund. Sie kontrollieren die Abgabe von Steuern und Gebühren und die Überwachung der Infrastruktur.
    Zu Deutschland an sich, d.h. der Kultur und den Bio-Deutschen, haben sie keinen Bezug mehr, da mit der EU die Auflösung Deutschland beschlossen wurde. Verschwörungstheorie hin oder her.

    Es steht nicht nur die Rettung der EU auf der Agenda, die Deutschland nun abzuarbeiten hat, sondern auch die Rettung der Schutzsuchenden, zuerst aus Nahost, nun, sogleich folgend, aus Afrika, sowie die Rettung des Klimas, und so weiter und so fort.

    Nur eine aktiv werdende Bürgerbewegung, in grosser Anzahl, die es schaffen würde, Intellektuelle für sich zu gewinnen und Geldgeber, wird das Ruder noch einigermaßen herumreißen können (wir befinden uns in einer ähnlich kritischen Situation, wie damals Europa vor der französichen Revolution. Es wird noch ein paar Jahre daunern, aber nicht mehr sehr lange. Dann kippt das System.

    • Ihr letzter Absatz trifft es. Ohne Unterstützer aus der Welt der Macht und des Geldes ist jeder Widerstand zwecklos. Trump konnte in den USA nach oben kommen, weil zumindest einen Teil der Medien (Fox) und der Wirtschaft ähnliche Positionen haben. Leider ist in Deutschland überhaupt nichts dergleichen zu sehen. Hätte man nur ein einziges Massenmedium, dass Positionen wie die hier propagieren würde, sähe die Sache schon ganz anders aus.

    • Apropos Bürgerbewegung, auch Macron, der im TV in Frankreich jetzt noch mehr als Sonnenkönig dargestellt wird, absoluter Herrscher, muß liefern, die Franzosen haben ihn „heilsbringergleich“ gewählt, liefert er nicht, ist er wieder schnell weg, da ist man in France sehr schnell, liefert er aber für die Franzosen, wird es sehr teuer u. lustig für uns !! Daher wird Deutschland vielleicht gar nicht mehr zur Rettung von Afrika, Asien, Amazonas, Antarktis usw. kommen, Griechenland noch nicht erwähnt…..

  43. Der Mißbrauch unseres welteinmaligen Grundrechts auf Asyl zum Zweck der Einwanderung ist nun schon seit Jahren offensichtlich. Die Illegale Migration sogenannter Flüchtlinge, die zu sakrosankten Schutzsuchenden erklärt werden, obwohl sie schlicht ihre Einwanderung im Wege illegaler Grenzüberschreitung, des Betrugs und der Nötigung erzwingen, wird von fast allen gesellschaftlichen Kräften nicht nur geduldet, sondern pseudohuman ausdrücklich begrüßt und gefördert.

    Angesichts dieser Lage aus Verkommenheit und Verblödung erübrigt sich jede weitere Diskussion, sehr geehrter Herr Zhu. Mit wem wollen Sie sich denn in diesem Land über vernünftige Modalitäten der Einwanderung zu beiderseitigem Gewinn unterhalten? Über die Vermeidung von auch kulturell problematischer massenhafter Armutsmigration oder über die Stärkung der deutschen Schulen in anderen Ländern zum Aufbau eines gewachsenen personalen Austauschs mit deren Kulturen im gegenseitigen Respekt?

    Die sogenannten deutschen Eliten und ihre Follower konnten immer die eigenen Landsleute bis zum Anschlag fordern, um damit dann doch nur unsinnige oder sogar gefährliche Politik zu machen. Diese verwöhnten Leute werden sich an anderen als der treuen deutschen Mentalität die Zähne ausbeißen, nachdem sie die Kontrolle des Zugangs einfach fahrlässig aufgegeben haben und ihre neuen Betreuungsobjekte nicht mehr loswerden.

    • „Die sogenannten deutschen Eliten und ihre Follower konnten immer die
      eigenen Landsleute bis zum Anschlag fordern, um damit dann doch nur
      unsinnige oder sogar gefährliche Politik zu machen.“
      Diese Parvenüs aus dem Kleinstbürgertum, die sich als Elite begreifen werden zum Schluß gar nichts mehr tun und nur der Rattenlinie folgen.
      Das Könnte dann der Zeitpunkt werden, wo der Wecker für Schlafmichel klingelt.

  44. Es ist viel schlimmer als Sie es beschrieben haben. Ein Beispiel, 5 Jahre alt. Für ein von der Hessen Agentur mitfinanziertes Projekt brauchte meine ehemalige Firma eine Zusammenarbeit mit einer Fachhohschule. Einen Prof. haben wir schnell gefunden. Leider kein deutschsprachiger Student im Masterstudiengang war interessiert. Mikroelektronik studieren praktisch keine Deutsche. Früher waren es Pakistanis heute sind es Inder. Keiner hat vor Deutsch zu lernen und in D zu bleiben! Am Geld hat es nicht gelegen. In dem Fachbereich riecht es schon orientalisch. Vorlesungen und Prüfungen werden auf Englisch gehalten. Am Ende haben wir einen Studenten mit polnischen Migrationshintergrund gefunden. Leider er hat er nach seiner Masterarbeit zum Fraunhofer gewechselt um dort zu promovieren. Wir es weiter hier geht, ist eigentlich trivial.

    • Ich habe selber mit indischen Arbeitskräften zu tun. Richtig, Deutschland ist als Arbeitsplatz nur unter ferner liefen, alle wollen nach USA, Kanada usw. Und diejenigen, die hier arbeiten, sind immer nur provisorisch, wenn’s mit dem Angelsächsischen nicht klappt, gehen sie auch gerne nach Indien zurück.

      • Inder selbst sind ganz okay….die, die ich kannte und mit denen ich telefonisch oder vor Ort hier zu tun hatte, waren alle okay.

  45. Kurz und knapp: Ein Einwanderungsland bekommt die Einwanderer, die das Land braucht, Deutschland bekommt mehrheitlich die, die das Land brauchen.

    • 😀 zwar nicht braucht, aber verdient. Es gibt ja keine wirkliche Gegenwehr von der Mehrheit der Bürger.

  46. Vielen Dank Herr Zhu. Wieder einmal haben Sie das Wesen der Thematik, in diesem Fall die deutsche, Fehlentwicklungen fördernde „Einwanderungspolitik“ erkannt und ihre Folgen bis in unsere absehbare fatale Zukunft beleuchtet.

    Dank einer schon fast ignorant zu nennenden Anti-Bildungspolitik für die eigenen Leute und dem Import bildungsferner, Wir-gegen-die sozialisierter Pseudo Flüchtlinge, steuern wir nicht nur mit zunehmenden Tempo auf den Verlust des Anschlusses an das Führungsfeld technischer Innovationen zu, sondern ruinieren noch nebenbei Sozialsysteme, Kultur und Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
    Dies kann man getrost den größt möglichen Schaden nennen.

  47. Lieber Herr Zhu,
    ich stimme Ihrer Analyse in vollem Umfange zu.
    Die Politik in Deutschland wird in der einstmals konservativen CDU und auch der

    „liberalen“ FDP von links-grünem Gedankengut (Ideologie) bestimmt.
    So haben es die Parteien, die das rot-grüne Copyright haben, nichts zu tun, als
    Frau Merkel zu stärken.
    Weder ökonomisch, noch zur Beseitigung der angeblichen demographischen
    Probleme, ist eine unkontrollierte Zuwanderung von meist jungen, muslimischen
    Männern erforderlich gewesen.
    Die Regierenden müssen DE und Europa schon extrem „Hassen“ um die
    absurden Ressetlement-Pläne von UN/EU gegen ihre Amtseide der autochtonen
    Bevölkerung, mit allen Negativfaktoren zuzumuten.

  48. Ein sehr informativer Artikel, wie ich finde. Ich möchte hier lediglich einen Aspekt hervorheben und eine Konsequenz daraus ziehen. Es wird im Artikel völlig zu Recht behauptet,
    „dass der Gegenentwurf der politischen Opposition in der Migrationsfrage nur dann Sinn ergibt, wenn die irreguläre Migration konsequent unterbunden werden kann“.
    Nun läßt sich die irreguläre Migration aber nur dann konsequent unterbinden, wenn die Gewährung von Asyl (einschließlich Flüchtlingsschutz) in Deutschland begrenzt wird. Ein Einwanderungsgesetz ohne eine Obergrenze bei der Gewährung von Asyl ist nur Augenwischerei. Denn wer nach Deutschland kommen will, der wird dann, wenn er nicht die im Einwanderungsgesetz gestellten Anforderungen erfüllt oder wenn die im Gesetz vorgesehene Anzahl an Einwanderern bereits erreicht ist, eben wie bisher Asyl in Deutschland beantragen. Und wer Asyl in Deutschland beantragt, der bleibt zumeist auch in Deutschland, und zwar selbst dann, wenn sein Antrag abgelehnt wird; die Gründe hierfür werden im Artikel kurz angesprochen.
    Die Konsequenz lautet daher: Es muß ein Einwanderungsgesetz mit einer Obergrenze für die Gewährung von Asyl kombiniert werden. Ansonsten wird sich an der massenhaften und unkontrollierten Einwanderung kulturfremder und sehr oft bildungsferner Menschen durch die Hintertür des Asylgesetzes nichts ändern.

  49. Wen es für Studium oder Beruf nach Deutschland verschlägt, den sollte man herzlich willkommen heißen. Aber auf eine Massenzuwanderung sollten wir verzichten.
    Daß diese nicht nur finanziell mit großen „Kosten“ verbunden ist, sollte inzwischen jeder gesehen haben.
    Und auch der Nutzen ist Illusion.

    Zuwanderung gleicht unser eigenes Geburtendefizit aus?
    Nein, das funktioniert nicht, da die „Neubürger“ an ihre Kinder natürlich ihre eigene Kultur weitergeben, von der Muttersprache über die Weltanschauung bis zu den Wertvorstellungen.
    Wollen wir unsere Gesellschaft in die Zukunft tragen, geht das nur mit eigenen Kindern

    Aber die Zuwanderung löst wenigstens unseren Fachkräftemangel?
    Das Problemchen ist, wir haben eben keine „Kräfte-“, sondern einen „Fachkräftemangel“.
    Und da nützen und schlecht oder gar nicht (Stichwort: Analphabeten) ausgebildete junge Männer nichts.
    Im Gegenteil, die erhöhen nur die schon bestehende Belastung für die Fachkräfte im Land, die nun auch noch diese Gruppe alimentieren dürfen.

    Zudem braucht man durch Roboter und moderne Computersysteme sowieso immer weniger menschliche Arbeitskraft.
    Man sollte sich daher Japan zum Vorbild nehmen und auf eine massive Einwanderung verzichten.

    Wenn die Gesellschaft tatsächlich schrumpft und Wohnraum und Arbeitsplätze frei werden, besteht auch eher die Hoffnung, daß sich wieder mehr Menschen für Kinder entscheiden, weil diese beste Chancen vorfinden.
    Bei uns schrumpft die deutsche Bevölkerung dagegen seit Jahrzehnten unmerklich vor sich hin.
    Und bei Köln und Berlin als Vorboten der schönen neuen Multikultigesellschaft, an die wir uns jetzt ja gewöhnen sollen, stellen wir als Familie uns die Frage, ob wir solch eine Zukunft weiteren Kindern überhaupt antun wollen.
    Lebten wir z.B. in Neuseeland oder Island, würden wir uns ohne Zögern für weitere Kinder entscheiden. Aber hier………….?

  50. Wenn ich hochqualifiziert wäre, eine Zukunft suchen würde, dann käme ich nie und nimmer nach Deutschland. Hochqualifizierte sollten auch sehr gut bezahlt werden. Damit sieht es in Deutschland nicht so toll aus. Hochqualifizierte sprechen i.d.R. auch sehr gut Englisch. Sie werden also in den englischen Sprachraum gehen. Dort werden sie i.d.R. besser bezahlt und sie können in einen Staat leben. Deutschland ist keiner mehr. Keine Grenzen – keine Staat – keine Sicherheit – ein kaputtes Rechtssystem – keine Verfassung – nur ein GG, welches zur Makulatur verkommen ist. Siedlungsgebiete sind nicht gerade anziehend. Als Hochqualifizierter würde ich auch nicht in Städte ziehen wollen, die von Arabern und Afrikanern der Unterschicht bevölkert sind. Mittlerweile werden diese Menschen fast in jedes Wohngebiet gesteckt, in jede Kleinstadt, in jedes Dorf und aus intakten Wohngebieten werden dadurch Broken-Windows-Gebiete gemacht. Das ist nicht anziehend. Herr Sarazzin hat gemeint, dass der deutsche Sozialstaat spätestens 2025 (wenn ich es richtig im Kopf habe) kaputt ist. Dann geht es hier zur Sache. Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit tun in Deutschland ihr Übriges. Zwischenzeitlich verlegen große Unternehmen ihre Sitze zunehmend ins Ausland. Was bleibt für Deutschland? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten.

    • so ist es. Wer kann, stimmt mit den Füßen ab und ich beginne meine Kinder an den Gedanken zu gewöhnen, dass man sein berufliches Glück vielleicht besser im Ausland sucht.

    • Ich gehe von einer Mischung aus Südafrika und Libanon/Baghdad aus. Gated Communities, umgeben von jeder Menge bunter Lebensfreude. Migranten und Deutsche werden sich um den Inhalt der Mülltonnen prügeln.

    • Wenn der Deutsche Innenminister meint, deutsche Leitkultur besteht aus Gartenzwergen, Hände schütteln oder Fasching feiern, dann braucht man sich nicht wundern, wenn die türkischstämmige Integrationsministerin gleich einen oben drauf setzt und sagt, dass es eine deutsche Kultur garnicht gibt (wobei ihr Linke, Grüne und andere Politiker Beistand geleistet haben). Und wenn Leitmedien in Deutschland schreiben, nur Rechte würden sich darüber aufregen, dass man Deutsche als Köterrasse beschimpfen darf, und die Deutschen dazu still halten, dann weiß man, die Umerziehung hat selbstzerstörerische Ausmaße angenommen. Wie will man das jetzt noch umpolen?

      • Na dann, frisch ans Werk: Woraus besteht die deutsche Leitkultur? Kleiner Tipp: Der Satz „ja, wenn Sie das nicht wissen“ zählt nicht.

      • Meine Frau ist Norwegerin und besteht darauf, dass der Deutsche den Spruch beherzigt: Ordnung muss sein. Das ist ein Grundbaustein der deutschen Leitkultur, alles muss seine Ordnung haben und nach Recht und Gesetz ablaufen. Davon ist Deutschland zur Zeit aber Lichtjahre entfernt. Ich könnte Ihnen da noch ein paar Beispiele nennen, aber seien Sie doch auch mal ein wenig fleissig (ups, da haben wir noch einen).

    • Als Anekdote kann ich beisteuern, dass eine Fachkraft aus Lateinamerika, die ich kenne, sehr enttäuscht ist von Deutschland. ZB ist seine günstige Wohnung in einem Viertel, in dem er nach Einbruch der Dunkelheit Angst hat aufgrund der von Ihnen benannten Klientel. Er hatte im fernen Südamerika die romantische Vorstellung, dass in Deutschland Recht und Ordnung herrschen.

    • Volle Zustimmung. Ich denke aber, dass die Probleme bereits
      vor 2025 beginnen. Jeder halbwegs intelligente Mensch befasst sich mit der Lage in dem Land in welches er einwandern möchte. In Bezug auf die innere Sicherheit hat Deutschland schon heute sehr viele Plätze im weltweiten Vergleich verloren. Kein hochqualifizierter Arbeitnehmer wird sich ohne Not mit seiner Familie in so ein unsicheres Land begeben. Hinzu kommt, dass die innere Sicherheit auch bei Investitionen ausländischer Investoren eine große Rolle spielt. Die
      permanenten Forderungen aus dem linken Lager nach freiem Zugangsrecht für jeden sind da auch alles andere als hilfreich, sondern schwächen die Investitionsfreude inländischer und ausländischer Investoren.
      Der Arbeitskräftemangel wird unter Umständen somit in Zukunft gar nicht mehr die große Rolle spielen, weil es schlichtweg gar nicht mehr so viele Unternehmen geben wird, welche händeringend nach qualifizierten
      Arbeitskräften suchen.

      • Stimmt. Die Probleme werden schon nach der BTW sichtbar werden und dann mit voller Wucht jährlich immer mehr auftreten. Fast alle KK haben ihren Zusatzbeitrag erhöht. Warum wohl.

    • Man muss das Thema Einwanderung/Flüchtlinge/Asylbewerber vor dem bereits vorhandenen gesamtgesellschaftlichen Hintergrund sehen.

      Folgendes sind die Zahlen zum Migrationsstatus des Mikrozensus 2015 Deutschland von destatista (Bevölkerung nach Migrationshintergrund und Altersgruppen):

      Alter in Jahren………………..ohne Mig.H…………………………mit Mig.H.
      __________________________________________________________
      unter 5……………………………2.221.000…………………………1.244.000
      5 bis 10…………………………..2.237.000…………………………1.236.000
      10 bis 15…………………………2.422.000…………………………1.177.000

      Mit anderen Worten: Der jetzige bundesweite Durchschnitt von Kindern und Jugendlichen mit Mig.H. beträgt bereits über ein Drittel.

      In Hessen beispielsweise sind es bereits 48%, in Frankfurt z.B. sind die unter 6-Jährigen mit Mig.H. mit 60% längst in der Überzahl. (Quelle: Mikrozensus Hessen 2015. Die große Heterogenität der „Ausländerdichte“ je nach Gegend erklärt auch, wieso immer noch so viele Leser meinen, „rechte Hetzpropaganda“ zu lesen, wenn jemand auf „Überfremdung“ hinweist. Ich war jetzt z.B. 2 Wochen am Chiemsee, und ich habe kein einziges Kopftuch, keinen Araber, und nur zwei dunkelhäutige Jungs gesehen. Die Diskrepanz zum Rhein-Main-Gebiet war ein regelrechter Schock. Man kam sich vor wie mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit versetzt.)

      Das sind die simplen, brutalen Fakten.

      Diese Leute sind in etwa 10-20 Jahren, je nach weiterer Entwicklung, der Grundstock an nichtdeutschstämmigen Wählern. Dieses Potential wird mit Sicherheit von den existierenden (SPD, Grüne) oder noch zu gründenden Parteien genutzt werden.

      Sollten sich bis dahin die Geburtsraten von Personen mit und ohne Mig.H. weiter auseinanderentwickeln und/oder weiterer Zustrom von illegalen Immigranten erfolgen, wird diese Gruppe später ganz klar die politische Mehrheit der Wähler fürs deutsche Parlament stellen.

      Spätestens dann ist von einem überfremdeten Deutschland nicht mehr zu sprechen – es gibt dann kein Deutschland mehr, nur ein beliebiges übernommenes, kulturfragmentarisches Stück Erde.

      Wählt richtig!

  51. Sehr geehrter Herr Zhu,

    vielen Dank für Ihre umfassende und in meinen Augen treffende Analyse des deutschen Problems mit der Migration!
    Ob Sie aufgrund Ihres unverdächtigen Vor- und Nachnamens eine Chance haben, auch anderswo Gehör zu finden? Ich würde es mir im Sinne unseres Landes nur allzu sehr wünschen! Vielleicht sortiert man Sie dort aber gleich in die Schublade der radikalen, asiatischen „tiger mum“ (gibt es eigentlich den „tiger dad“)?
    Sie haben alles gesagt, was man wissen muss, um vernünftig zu handeln.
    Da das politische Handeln bei uns (leider!) nicht von der Vernunft auf Basis einer ungeschminkten Bestandsaufnahme der Wirklichkeit gesteuert wird, sondern von einem moralischen Imperativ auf dem Boden eines wohlmeinenden, ideologisch überhöhten Wunschdenkens, sehe ich keine Hoffnung auf Einsicht – weder bei den politischen Entscheidungsträgern noch bei der Bevölkerung.
    Es wird so kommen, wie Sie es beschreiben. Nur dass niemand mehr behaupten kann, er habe es nicht vorher wissen können!

  52. „Da die deutsche Mehrheitsgesellschaft selbst auch nicht aktiv ihre kulturelle und nationale Identität pflegt …“?

    Wer in Deutschland versucht, kulturelle und nationale Identität zu pflegen, wird als „rechtsextrem“ diffamiert und ausgegrenzt; muss fürchten – wie es Anhängern der AfD geschieht – geschlagen, bedroht, geschädigt, mit allen Mitteln behindert, ausgegrenzt zu werden.

    Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Özoguz, verleugnet eine spezifisch deutsche Kultur, was demnach wohl als offizielle Position der herrschenden Bundesregierung anzusehen ist.

    https://causa.tagesspiegel.de/gesellschaft/wie-nuetzlich-ist-eine-leitkultur-debatte/leitkultur-verkommt-zum-klischee-des-deutschseins.html

    • Empfehlung, Video:
      DEUTSCHE Leitkultur? – Was solln das sein?
      (Jasinna)

    • Yep, Özuguz handelt nicht isoliert. Sie treibt nur die Gedankenwelt der „Elite“ auf die Spitze.

  53. „Wunschlösung“ Einwanderungsfesetz? Was nutzt uns ein Einwanderungsgesetz wenn sich die Kanzlerin nicht daran hält? Und das Land mit Millionen Migranten flutet?

    • Die Kanzlerin hat es ja nicht einmal nötig, sich an vorhandene (!) Gesetze zu halten, und läßt nach Gutsherrinnenart einfach mal so eine Million Migranten ins Land. Es ist mir ein Rätsel, warum das nicht strafrechtlich verfolgt wird; das geht weit über die Richtlinienkompetenz einer Kanzlerin hinaus.

  54. Das ist alles richtig, aber das Hauptaugenmerk der Einwanderungspolitik liegt bei uns darin, die Welt zu retten und nicht für die Zukunft des eigenen Landes zu sorgen.

    Es tut der Debatte nicht gut, alle Mühseligen und Beladenen der Welt als „Flüchtlinge“ zu bezeichnen und damit moralischen Druck aufzubauen, anstatt die Dinge richtig zu benennen: Armutsmigration.

    Gerade in die klassischen Einwanderungsländer wie USA, Kanada, Australien, Neuseeland kommt man damit gerade NICHT ins Land; man muß schon Arbeitskraft und Qualifikation mitbringen und vor allem sicherstellen, daß man nicht der Öffentlichkeit zur Last fällt. Solche Ideen werden bei uns kurzerhand als ketzerisch und rassistisch abgebügelt.

    Wer alle ins Rettungsboot holen will, sorgt nur dafür, daß alle ertrinken, weil es dann untergeht. Immerhin wird dann niemand bevorzugt…

    • Aber ja. es gibt immer welche, die bevorzugt werden: Frau Merkel z.B. mit ihrem Gutshof in Südamerika. Und andere haben sicherlich auch ihren speziellen Rettungsanker, da sie es sonst wahrlich interessieren würde, was in Deutschland passiert.

    • Glauben Sie wirklich, dass die heutigen „Kapitäne“ im überfüllten Rettungsboot mituntergehen werden?

      • Nein, die fahren ja in ihrer privaten (und gut verteidigten) Luxusjacht daneben her und feuern die paar übriggebliebenen Ruderer im Rettungsboot per Megaphon an, sich endlich mehr anzustrengen.

      • Es ist wie am Ende des 2. Weltkrieges, während am einen Ende einer Stadt schon Aliierte standen, befallen 200% Nazis den alten Männern u. Jugendlichen bewaffnet am anderen Ende d. gleichen Stadt Widerstand zu leisten, während sie selbst aber schon Koffer gepackt zeitgleich ihre Flucht vorbereitet hatten u. antraten.
        Dieses „Bild“ fällt mir in der heutigen Lage für die hier und bei Ihnen erwähnten „Elite-Kapitäne“ immer ein…..

      • Dafür sollte dann schon noch gesorgt werden. Besser wäre es natürlich, sie „vorher“ aus dem Boot zu bekommen.

  55. WARUM kann ein junger Chinese wie Marcel Zhu kritische Sachfragen einer Einwanderung nach Deutschland offen diskutieren, aber die Deutschen selber nicht? (Wer am Sinn der Flüchtlinge zweifelt, gilt als abartig, zB verdächtig nahe an Nazis.) Wie heißen Zustände, wo man nicht offen miteinander reden kann darrüber, worum es eigentlich geht????? Unmündigkeit? Hasspropaganda?

    Wikipedia zur Unmündigkeit
    https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndigkeit_(Philosophie)

  56. Der Grundfehler dieser Debatte ist: Das es keine gibt.

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