<
>
Wird geladen...
ARTE und WDR verweigern Ausstrahlung von Dokumention über Antisemitismus

ARTE und WDR: Ein öffentlich-rechtlicher Skandal

05.06.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Es ist ein Skandal, dass sich arte und der WDR weigern, die Dokumentation zu zeigen, die sie selbst in Auftrag gaben. Und die seriös gearbeitet hat.

Ich habe jetzt die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ von Joachim Schroeder und Sophie Hafner gesehen. Eine so umfassende und doch auf neunzig Minuten komprimierte Dokumentation über die Wurzeln des aktuellen Judenhass‘ im Europa des frühen 21. Jahrhundert habe ich noch nie auf einem öffentlich-rechtlichen Sender gesehen. Es ist daher ein Skandal, dass sich arte und der WDR weigern, die Dokumentation zu zeigen, denn sie unterstützen damit den Hass durch aktives Schweigen.

„Niemals, ich bin überzeugt, niemals wären die Araber in Frankreich den Juden gegenüber gewalttätig geworden, hätte man sie nicht überzeugt, dass es ihre Pflicht ist, sich mit ihren Glaubensbrüdern in Palästina solidarisch zu zeigen. Sie hätten das sonst nie gemacht. Aber man hat ihnen eingeredet, dass das notwendig ist und da ein Teil derer, die Macht haben, sich so etwas erlaubt haben, hat das für sie die Attacken gerechtfertigt und sie unterstützt.“

Das sind die letzten Worte in der Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ von Joachim Schroeder und Sophie Hafner. Zuvor hat man gesehen, wie in Berlin Demonstrationen folgende Parolen auf offener Straße gerufen wurden:

„Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein!“
„Juden ins Gas!“
„Adolf Hitler!“
„Tod den Juden!“

Unter anderem werden in der Dokumentation folgende judenfeindliche Anschläge behandelt:

Am 21. Januar 2006 wurde Ilan Hamimi in Frankreich von einer Gruppe muslimischer Männer entführt und über einen Zeitraum von drei Wochen zu Tode gefoltert, weil er Jude war. Ihm wurde unter anderem bei lebendigem Leibe der Penis abgeschnitten.

Am 19. März 2012 wurden drei Kindern und ein Erwachsener vor einer jüdischen Schule in Toulouse von einem selbsternannten Kämpfer des Islams ermordet, weil sie Juden waren.

Am 24. Mai 2014 wurden zwei Israelis und eine Französin im Jüdischen Museum in Brüssel erschossen.

Am 3. Dezember 2014 wurde ein jüdisches Paar in Paris brutal überfallen. Die Angreifer stürmten in die Wohnung und brüllten: „Ihr seid Juden, also seid ihr reich!“ Sie raubten Schmuck und Geld und vergewaltigten die Frau vor den Augen ihres Freundes. Wochen zuvor hatten die selben Täter einen siebzigjährigen Juden verprügelt.

Am 9. Januar 2015 nahm ein selbsternannter Kämpfer des Islamischen Staats in einem jüdischen Supermarkt mehrere Geiseln und tötete vier Juden.

Am 13. November 2015 wurde das Bataclan Theater in Paris Ziel eines Anschlags, bei dem neunzig Menschen ermordet wurden. Das Theater wurde nicht zufällig ausgesucht. Jahrelang hatten die jüdischen Besitzer des Theaters Spendengalas für Israel organisiert. Das Theater wurde seit 2008 massiv bedroht und entging im Jahr 2011 erstmals einem Terroranschlag.

Nach dem Schauen wirkt die Begründung des WDR-Social Media-Teams für die Weigerung, die Dokumentation zu zeigen, nur noch lächerlich:

„Der Film entspricht nicht dem Auftrag von arte, nämlich den „Antisemitismus in Europa“ zu beleuchten. Das behandelt der Film allerdings nur in Teilen. Der WDR kann die Kritik von arte nachvollziehen, da der Film nicht liefert, was beauftragt war.“

ÜBER US-BüRGER
Trump, unser Präsident
Der Film liefert sehr wohl, wozu er beauftragt war. Er beleuchtet den aktuellen Antisemitismus in Europa wie keine andere Dokumentation, die jemals auf einem öffentlich-rechtlichen Sender gezeigt wurde! Es werden europäische Philosophen, Komponisten und Schriftsteller gezeigt, die sich über die Jahrhunderte negativ über Juden geäußert haben, sowie Zitate aus christlichen Werken präsentiert, die in europäischen Gotteshäusern zum Judenhass angestiftet haben. Ein besonderer Fokus wird auf Martin Luther gerichtet, auf dessen judenfeindliche Schriften sich später die Nazis beriefen. In der Dokumentation wird Julius Streicher gezeigt, der unter den Nazis das judenfeindliche Hetzblatt Der Stürmer herausbrachte und seinen Hass mit diesen Worten rechtfertigte:

„Antisemitische Presseerzeugnisse gab es in Deutschland durch Jahrhunderte. Es wurde bei mir zum Beispiel ein Buch beschlagnahmt von Dr. Martin Luther. Dr. Martin Luther säße heute sicher an meiner Stelle auf der Anklagebank. In dem Buch „Die Juden und ihre Lügen“ schreibt Dr. Martin Luther, die Juden seien ein Schlangengezücht, man solle ihre Synagogen niederbrennen, man soll sie vernichten.“

Wie sehr der christliche Judenhass des Mittelalters noch immer Europa vergiftet, zeigt die Dokumentation anhand einer Rede von Mahmud Abbas am 23. Juni 2016 im Parlament der Europäischen Union.

Als im Mittelalter die Pest wütete und viele Christen daran starben, erhoben sie den Vorwurf der Brunnenvergiftung gegen Juden. Der Vorwurf fiel nicht zufällig auf Juden, denn lange zuvor waren in ganz Europa sogenannte Judenbilder verbreitet worden, die den sozial ausgegrenzten Juden Heimtücke, Schadenzauber und Verschwörungen gegen die Christenheit zugeschrieben hatten. Außerdem wurden Juden aufgrund ihrer religiös verankerten Hygienevorschriften oft weniger von Epidemien getroffen als die übrige Stadtbevölkerung. Statt aber die Schuld bei sich selbst zu suchen und dem Versäumnis, sauberes Wasser zu erschließen, verfolgten Christen Juden. Das war das Mittelalter. Heute ist es nicht viel anders!

UND SCHULZ APPLAUDIERT
Araber Abbas macht auf Anti-Zionismus – und die EU jubelt
Am 23. Juni 2016 war Mahmud Abbas zu Gast im Parlament der Europäischen Union. Er nutzte seine Rede, um zu schauen, ob das Parlament anfällig ist für judenfeindliche Propaganda und verbreitete die mittelalterliche Lüge vom brunnenvergiftenden Juden, indem er behauptete, es gäbe gewisse Rabbiner, die beauftragt hätten, Brunnen zu vergiften. Der Brunnenvergiftervorwurf von Abbas war natürlich eine Lüge, wie Abbas persönlich zwei Tage später einräumte, aber Abbas hatte die Gewissheit, dass Judenhass in Europa noch immer funktioniert. Am Ende der Rede gab es nämlich stehenden Applaus vom Parlament.

Diesen Judenhass zeigt die Dokumentation, aber arte und der WDR weigern sich, sie zu zeigen. Die Dokumentation zeigt ebenfalls Demonstrationen der Neuen Rechten, bei denen die übelsten Verschwörungstheorien verbreitet werden. Den Machern der Dokumentation wird dort erklärt, hinter den Vereinigten Staaten von Amerika stünde eine geheime Macht, nämlich die amerikanisch-zionistische Weltverschwörung und überhaupt sei der Zionismus eine Geldmafia, die das Leid der Welt befördert, um daran zu verdienen. Ein Demonstrant sagt sogar: „Alles was in den ‚Protokollen der Weisen von Zion‘ steht, hat sich ja bisher bewahrheitet. Also selbst wenn das eine Fälschung wäre, dann hat sich da jemand ziemlich coole Gedanken gemacht und war ein guter Prophet!“

„Die Protokolle der Weisen von Zion“ ist eine judenfeindliche Hetzschrift, die sich unter den Nazis hoher Beliebtheit erfreute und heute noch in der Gründungscharta der Hamas zitiert wird, in der die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes weltweit in Artikel 7 gefordert wird. Es wundert daher nicht, dass die Macher der Dokumentation bei der Demonstration der Neurechten in Berlin auf den Redner Fuad Afane treffen, der ins Mikrofon brüllt, er sei „bekennender Antizionist“.

Die Dokumentation beschäftigt sich daher ebenfalls mit der Verbindungen zwischen der deutschnationalen und der palästinenischnationalen Bewegung und legt erstaunliche Parallelen offen. Es wird berichtet von Mohammed Amin al-Husseini, der als Mufti von Jerusalem von Adolf Hitler ideologisch und finanziell unterstützt wurde. Mohammed Amin al-Husseini baut unter anderem die bosnisch-islamische Einheit der Wehrmacht und Waffen-SS mit auf, sorgte für die Auslieferung mehrerer tausend Juden an das Deutsche Reich und half mit bei Radio Zesen, einem staatlichen Radiosender des Deutschen Reichs auf persisch und arabisch, der die Ideologie des Nationalsozialismus im arabischen Raum verbreitete.

Als die Macher sich in den Gazastreifen aufmachen, um zu schauen, ob noch Spuren des von Deutschland propagierten Hasses auf Juden zurückgeblieben sind, machen sie eine fürchterliche Entdeckung: Noch immer wird im Gazastreifen und in der palästinensischen Autonomie der Hass auf Juden durch Gelder aus Deutschland und Europa finanziert. Das ist die wohl erschreckendste Erkenntnis der Dokumentation! Gelder von Brot für die Welt, Misereor und der Europäischen Union werden im 21. Jahrhundert benutzt, um im Nahen Osten Judenhass zu finanzieren. Die Dokumentation zeigt zudem, wie Gelder aus Europa und von den Vereinten Nationen benutzt werden, um arabische Kinder zu missbrauchen, indem sie dazu gezwungen werden, als Schutzschilde zu fungieren. Besonders nachhaltig bleiben dabei die Bilder aus Gaza im Gedächtnis. Solche Bilder aus Gaza wurden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch nie gezeigt. Es ist ein Skandal, dass sie den Zuschauerinnen und Zuschauern weiterhin vorenthalten werden, vor allem weil die Dokumentation zeigt, dass der von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern geliebte Nahostexperte Jürgen Todenhöfer im Falle Gazas mehr als unausgewogen berichtet, ja geradezu eine propagandistische Drama-Queen ist.

Die Dokumentation beschäftigt sich ebenfalls mit Palästinensern und Arabern, die von Menschen aus Europa boykottiert und bedroht werden, wenn sie sich weigern, gegen Israel zu wirken. Es ist einer der am schwierigsten zu ertragenden Momente der Dokumentation, einem Palästinenser zuzuhören, der in Frieden mit Juden lebt und davon berichtet, wie ihm von Menschen aus Europa das Leben zur Hölle gemacht wird, weil er sich weigert, Israel zu hassen. Es stimmt daher nicht, wenn Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die sich weigern, die Dokumentation zu zeigen, zu folgenden Begründungen greifen:

„Der Film ist eine Provokation!“
„Der Film schüttet Öl ins Feuer!“
„Der Film kann angesichts der Terrorlage in Frankreich nicht gezeigt werden.“
„Der Film ist antiprotestantisch, antimuslimisch und proisraelisch.“
„Der Film ist nicht ergebnisoffen.“

Nein, der Film ist nicht antiprotestantisch und nicht antimuslimisch. Die Dokumentation ergreift sogar Partei für Muslime und Christen, die in Frieden mit Juden leben wollen. Nein, der Film schüttet nicht Öl ins Feuer, er zeigt lediglich eine Seite, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bisher konsequent verschwiegen wurde. Es stimmt jedoch, dass der Film nicht ergebnisoffen ist. Ja, die Dokumentation verurteilt Judenhass. Es ist schon sehr befremdlich, dass diese Verurteilung der Dokumentation zum Vorwurf gemacht wird.

Die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ verbindet zeigt in neunzig Minuten den Judenhass Europas, wie er sich in den frühen Zeiten des Christentums verfestigt hat, durch Luther brutalisiert und durch Philosophen, Schriftsteller und Komponisten gerechtfertigt wurde und schließlich von den Nazis zur industriellen Massenvernichtung von Menschen gemacht wurde. Die Dokumentation zeigt, wie dieser Hass in die arabische Welt exportiert wurde und heute nach Europa zurückkehrt und zwar in Form einer brutalen und durch europäische Organisationen finanzierten Kritik an Israel, die vor Verfolgung und Mord nicht mehr zurückschreckt. Nachdem man die Dokumentation gesehen hat, versteht man die Schlussfolgerung, dass die Araber in Europa den Juden niemals gegenüber gewalttätig geworden wären, hätte man sie nicht überzeugt, dass es ihre Pflicht ist, sich mit ihren Glaubensbrüdern in Palästina solidarisch zu zeigen. „Aber man hat ihnen eingeredet, dass das notwendig ist.“

Die Leute, die diesen Menschen das eingeredet haben, sind Menschen aus Europa, Christen von „Brot für die Welt“ und „Misereor“, linke und rechte Aktivisten, Politiker der Europäischen Union, aber auch Journalisten und Redakteure der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Die Dokumentation macht deutlich, dass die bisherige Art, wie die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten über Israel berichtet haben, in einer Form einseitig und unausgewogen war, dass dadurch judenfeindliche Ressentiments geschürt wurden. Die lange Liste der Verfehlung öffentlich-rechtlicher Berichterstattung über Israel hat ebenfalls Tapfer im Nirgendwo in dem Artikel „Ich klage an“ dokumentiert.

Hier wird es pikant: Ein öffentlich-rechtlicher Sender gibt eine Dokumentation über Antisemitismus in Europa in Auftrag. In der Dokumentation wird deutlich, dass die Art der Berichterstattung über Israel auch durch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mitverantwortlich ist an dem explodierenden Judenhass und was macht die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt? Sie erklärt ganz einfach, die Dokumentation hätte nicht geliefert, was sie liefern sollte. Was kann man dazu sagen?

Möglich wäre:

Tja.

Auch angemessen wäre:

Schwierig!

Ganz sicher aber ist es:

Ein Schweigen und Verheimlichen, vermutlich aus Befangenheit. Und das ist nichts weiter als ein öffentlich-rechtlicher Skandal!

Nachdem ich die Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ von Joachim Schroeder und Sophie Hafner gesehen habe, kann ich nur sagen, es ist die Pflicht der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, diese Dokumentation zu zeigen, denn die Beitragszahler haben ein Recht darauf, selbst entscheiden zu können, ob es durch die Weigerung, die Dokumentation zu zeigen, zu einer Veruntreuung der Rundfunkgebühren aus Befangenheit der Redakteure gekommen ist!


Von Gerd Buurmann – Dieser Beitrag ist zuerst bei tapferimnirgendwo.com erschienen

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

64 Kommentare

  1. Wo haben Sie denn den Film gesehen, wenn er nicht öffentlich zu sehen ist? Manche Menschen sind halt gleicher als andere und dürfen Dinge sehen, die dem niederen Volk verwehrt bleiben.

    • Franz, schauen Sie doch mal bei vimeo ………….( ich hoffe, Werbung ist in diesem Fall gestattet).

  2. „PS im Ernst: Religionen tragen immer das Merkmal der Ausgrenzung, der Islam jedoch ist in dieser Hinsicht exzessiv und übertrifft jede andere Religion“
    Meinen Sie das ernst ? Schon das alte Testament gelesen ? Was v . Inquisition schon gehört ?
    „Die Religion ist das Opium des Volkes“ :-)))Dass unsere Kirche sich emanzipiert hat , war nichts Freiwilliges, sondern ,durch d.wissenschafliche Entwicklung und Bildung der Bevölkerung , ein MUSS gewessen. Sonst wäre sie jetzt Geschichte. Wo Armut und Analphabetismus herrschen, haben die Radikale leichtes Spiel.
    Schon gelesen ?
    https://www.amazon.de/dp/3837098761/?tag=reimbibel-21 und noch besser ( nur für starke Nerven )

    https://www.amazon.de/Sex-Folter-Kirche-Horst-Herrmann/dp/3572100100
    und zum Verstehen was derzeit in d arabischen Länder so passiert:
    https://www.amazon.de/Die-den-Sturm-ernten-st%C3%BCrzte/dp/3406707807/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1497204114&sr=8-1&keywords=die+den+sturm+ernten
    Es lohnt sich diese Bücher zu lesen…

  3. Ich habe ebenfalls dorthin gemailt. Obwohl der Sender wirbt innerhalb 72 Stunden zu antworten, habe ich bis jetzt nicht von ihnen gehört.

  4. Einfach mal auf YouTube oder sonst wo hochladen…ist der Geist einmal aus der Flasche geht er nicht wieder hinein….

  5. Immerhin hat auch die FAZ gestern darüber berichtet. Zwar erst zwei Wochen nach Bekanntwerden und auch nur in einem Kommentar und, natürlich, ohne das Forum freizuschalten, aber immerhin.

  6. War seinerzeit in Spanien natürlich nicht dabei,
    habe aber auch das Gefühl, Sie liegen falsch.
    Nix für ungut.
    Die Alhambra habe ich mir natürlich angesehen und was der Karl da gemacht hat, kann man sich mit ein bisschen Phantasie vorstellen.

    • Sie können gerne eigenes Quellenstudium betreiben, wenn Sie mir das nicht abnehmen.

  7. vielleicht lesen Sie auch mal die Veröffentlichungen von Ilan Pappe, Petra Wild, Prof. Dr. Rolf Verleger u.a.. Kann nicht schaden. Der zionistische Siedlerkolonialismus ist Realität. Man sollte tunlichst zwischen Zionist und Jude unterscheiden. Ich finde, man sollte den Film ruhig zeigen. Auch entsprechende Literatur sollte man lesen und dann sich sein eigenes Urteil bilden.

    • Herr Gramm, cherry picking hinsichtlich selektiv wahrgenommener Wahrheiten ist noch lange kein Tatsachenbericht. Ich war auch immer der Meinung, die bösen Israelis kolonisieren und verdrängen die armen Palastinäsner. Aber, nur rein hypothetisch, was wenn sie sich irren ? Und die Verhältnisse vorort ganz andere sind, wie ihnen die Medien hier weis machen wollen ? Ist nur Option, aber ja immerhin möglich…..Als hinreichendes Beispiel für die jüngste, objektive Berichterstattung im deutschen Fernsehen sei die Super-Demo von 10 Muslimen in London genannt, die offensichtlich von CNN oder sonstigen Medienvertretern vorbereitet und gesteuert war ……

    • S auch Merkel erwache! V Abraham Melzer. Und ist es nicht merkwürdig , dass der Zentralrat der Juden jd Kritik an der MassenMigration als rassistisch abstempelt? Sie wussten doch was passieren würde. Aber, wenn kein Antisemitismus in Europa zu finden ist, wird er halt importiert. Brauchen tun ihn bestimmte Kreise immer. S auch Finkelsteins Buch. Ich hoffe nur , dass diesmal die europ. Juden den Spiel durchschauen.

  8. Ich kann diesen Beitrag nicht nachvollziehen.

    „Der Jude“ an sich ist per Definition weder gut noch böse.
    Wer das eine leugnet und das andere behauptet, ist mindestens ein Ignorant, wenn nicht Schlimmeres.

    Die Glaubensgemeinschaft der Juden besitzt aber eindeutig ein Zusammengehörigkeitsgefühl und Organisationsgrad, die über die normalen sozialen Beziehungen zwischen anderen Menschen hinausgehen.
    Ob das immer schon so war oder eine zwangsläufige Folge der Verfolgung und der damit verbundenen Diaspora ist, sollen andere klären. Halte ich aber für müßig. Es ist so.
    Dieses egozentrische und abgeschottete Leben führt natürlich immer wieder zu Verdächtigungen und Unterstellungen von außen.
    Und wenn man sich so die Handvoll Personen der globalen Finanzelite ansieht, die sicher nicht ganz zu Unrecht unter Verdacht steht, weltweit unheilvolle politische Prozesse in Gang zu setzen, die mit hiesiger Auffassung von Demokratie und Menschenrechten nicht in Einklang zu bringen sind, wird man schon nachdenklich, wenn man diesen Personenkreis nach seinem Glauben statistisch aufteilt.

    Was wiederum die Juden nicht betrifft, die hier oder anderswo morgens aufstehen und einfach nur zur Arbeit gehen oder die Kinder versorgen und auch sonst Bürger wie alle anderen auch sind.
    Dann sollte man das alles auch nicht in einen Topf werfen und umrühren.

    Wer da das Wort „Antisemitismus“ rauskramt, will trennen und Streit säen.
    Für mich jedenfalls ist jeder Jude solange ein guter Mensch, wie er nicht anfängt zu glauben, sich aufgrund dieser Tatsache mir gegenüber etwas herausnehmen zu können.
    Was analog natürlich auch für andere …………….., intellektuelle oder religiöse Gemeinschaften gilt.

    Danke trotzdem für Ihren Artikel, Herr Buurmann.
    Mehr würde mich aber eine gute Recherche zu dem Wort „Finanzjudentum“ interessieren, das in deutscher unheilvoller Vergangenheit täglich präsent war ……………………
    ………………..

  9. Ist doch im Sinne der sogenannten öffentlich rechtlichen Sender und deren Hofberichterstattung nur logisch: Man möchte das werte Publikum doch nicht informieren sondern erziehen – und zwar im Geiste der vorherrschenden Ideologie!
    Bringen wir es nicht zustande, diesen Sendern die Zwangsgebühren wenigsten für einen längeren Zeitraum vorzuenthalten???

  10. Wer besitzt denn die Rechte am Film?
    Ansonsten würde ich als Macher den Film auf Youtube stellen in verbindung mit einem Patreon oder Paypal Spendenkonto.Da könnten mich Arte und der WDR gepflegt am Ar*** lecken.

  11. Die Frage nach dem Auftrag, was die Dokumentation denn zeigen sollte, ist in der Tat brisant. Denn mit Sicherheit wurden den Auftragnehmern keine schriftliche Leitlinie vorgelegt über Dinge, die sie unter den Teppich kehren sollten. Man ging wohl davon aus, dass die Filmemacher schon wüssten, was man sagen soll und was man nicht sagen darf. Eine hidden Agenda der Selbstverständlichkeit, vorauseilender Gehorsam erwartet. Und es ist zu befürchten, dass das normalerweise auch gut funktioniert. Erst, wenn es mal nicht wie gewünscht funktioniert, fällt die Verlogenheit des Systems auf.

    Mich beunruhigt viel mehr, was sonst so nicht gesendet wird, weil es nie produziert wurde, und was immer wieder gesendet wird, weil es auf der erzieherisch-politischen Leitlinie liegt.

  12. Gestern in der FAZ: Artikel von J. Kirchick über linken Antisemitismus in England. Polemisch, aber lesenswert.

  13. Scheinbar erlauben die öffentlich-rechtlichen Leidmedien nur noch Dokumentationen, deren Ergebnisse schon vorher feststehen.

  14. Ich frage mich, in welchem Umfang die Freude und Zuversicht, die uns beim Untergang der DDR befallen hatten, im Nachhinein gerechtfertigt waren. Ein viertel Jahrhundert später erlebe ich die selbe Verbohrtheit und ideologische Verblendung, das gleiche Duckmäusern der Eliten. Die offene Gesellschaft ist längst beerdigt, um das große Experiment „Abschaffung der bürgerlichen Gesellschaft“ in Ruhe durchziehen zu können. Wer das jetzt immer noch nicht sieht, der will es nicht sehen.

    • Da haben Sie vollkommen Recht ! “ Das Zauberland ist abgebrannt“ (Rio Reiser). Die Lügen hier sind noch besser und perfider. Das alte Sprichwort :
      „Vom Regen in die Traufe “ stimmt ! Wir waren damals wie Kinder, naiv…

  15. Nachtrag: Ich habe schon gelegentlich auf die Arbeiten des marokkanisch-französischen Historikers Georges Bensoussan verwiesen (z.B. ‚Territoires perdus de la république‘ – eine empirische Untersuchung an Schulen; oder ‚Une France soumise‘, 2017). Er ist kein agitierender Ideologe, sondern ein absolut solide arbeitender, keineswegs extremistischer Wissenschaftler.
    Bensoussan ist gerade in Frankreich vor Gericht von der Anklage der Anstiftung zum Rassenhass freigesprochen worden.
    Was hier in Deutschland kaum einer weiss: Frankreich – das ach so freie – hat schon eine Gesetzgebung, die die von Maas geplante als Lüftchen im Wasserglas erscheinen lässt. Auch nur die Erwähnung von bestimmten
    korrekten (!) Tatsachen (z.B. statistischen Zahlen) kann in Frankreich zu einer solchen Anklage führen. Deshalb sind dort auch z.B. wissenschaftliche Untersuchungen zur Kriminalität von Franzosen mit Migranten-Hintergrund schlichtweg verboten.
    Das in einem aufgeklärten, „freien“ Europa!
    Bensoussan wurde angeklagt, weil er in einer TV-Diskussion auf France Culture von einem „atavistischen Antisemitismus in moslemischen französischen Milieus“ gesprochen hatte, der unter den Teppich gekehrt werde. („Dans les familles arabes, en France, tout le monde le sait, mais personne ne veut le dire, l’antisémitisme, on le tète avec le lait de la mère“).
    Siehe z.B. ‚Le Figaro‘, 7.3.17 („L’historien Georges Bensoussan relaxé“).
    – Und da wundern sich noch einige über den (relativen) Erfolg des FN.
    Eine freie demokratische öffentliche Debatte gibt es in Frankreich nur noch in sehr eingeschränktem Sinne. Wir sind auf dem Weg in solche Zustände.
    Und fast niemand berichtet darüber.
    Über Grossbritannien gab es in der FAZ vor einiger Zeit wenigstens einen Artikel, wie man dort „Hate Crimes“ definiert (darunter wird nahezu alles subsumiert, was irgendwie zwischen verschiedenen Rassen oder Kulturen an Konflikten vorkommt oder was vom „Opfer“ als „hate crime“ bezeichnet wird – auch verbal zweifelhafte Äusserungen). Über Frankreich – fast nichts.
    – Natürlich (!) versucht die teilfranzösische linke Arte-Führung, alle derartigen Informationen zu unterbinden. Dazu gehören auch Infos über Antisemitismus in Frankreich – ist ja schliesslich eine Schande für die „Grande Nation“, erst recht für die Linke.
    – Ceterum censeo: Europa wird zerstört.

  16. Ein Freund von mir ist Musiker und wurde letztes Jahr eingeladen, auf einem Festival in Israel aufzutreten – organisiert von einem israelischen Friedenskomitee (!) – er trat auch dort auf, aber er wurde massiv on- und offline belästigt – von sich selbst als politisch links einstufenden „Boykott Israel“ Aktivisten. Die heutige Linke ist, zumindest in großen Teilen, geradezu hysterisch parteiisch bezüglich Palästina/Israel.

  17. Dieses ausgezeichnete Buch kam ja auch gerade heraus, um die im Windschatten von G.W.Bush wieder aufkommenden (meiner Ansicht nach nur verschütteten) Antiamerikanismus (der wie zurecht bemerkt häufig ein verdeckter Antisemitismus ist, siehe auch die Arbeiten von Dan Diner) zu beleuchten. Glücklicherweise (für die Linken) kam dann 2008 deren sakrosantes Idol Barack Obama an die Macht, die desaströsen Ergebnisse seiner NahOst (nicht) Politik sind offensichtlich.

  18. Arte ist einfach nur ein ***************** Man braucht sich nur die Sendung Karambolage ansehen. Dort wird gegen Pegida gehetzt und die deutsche Geschichte verdreht das einem schlecht wird.

    Als es noch um die Unterschiede zwischen Deutsche und Franzosen ging war die Sendung interessant, nun muss man die meiden. Allein um die eigenen Kinder zu schützen.

    Auch das der WDR Verbindungen in die linksextremistische Szene hat, wurde schon vom Kopp Verlag aufgedeckt. Diese Doku wurde aber gerichtlich verboten. Nicht weil sie falsch ist, sondern weil sie gegen das „Urheberrecht“ verstoßen. Selten so gelacht.

  19. Dass Wahlen nicht akzeptiert werden, wenn sie nicht das gewünschte Ergebnis zeitigen, und notfalls so lange wiederholt werden, bis es dann stimmt, ist gerade in der EU schon seit Langem ein sehr verbreiteter und zugleich bezeichnender Vorgang. Also von daher nichts Neues.

  20. Dazu ist eine Menge zu sagen. Erstens: Niemand kann bestreiten, dass Arte und WDR so stramm links-doktrinär sind, dass links davon nur noch die nackte Wand sein kann.
    Zweitens: Nichts lässt Linke so vor Wut schäumen, wie wenn man ihnen nachweist, dass ihre Ideologie wenigstens in Teilen faschistisch und anti-semitisch ist.
    Götz Aly, Prof. für Geschichte und Politik, hat diese uneingestandenen Aspekte der 68iger und ihrer Nachfolger in einem seiner Bücher deutlich herausgestellt. Zufällig gehört Aly – neben anderen prominenten Fachleuten wie M. Wolffsohn – zu denen, die die Dokumentation sehr gelobt haben.
    Das Zusammenbringen von linker Ideologie und Anti-Semitismus ist der Gipfel an Peinlichkeit für Linke (sie sehen Antisemitismus gerne als Monopol der Rechten, was zumindest seit Fassbinders „Der Müll, die Stadt und der Tod“ nicht mehr möglich ist); deshalb haben sie in fast stalinistischer Sprachmanipulation einfach für ihren Anti-Semitismus einen neuen, unverfänglichen Ausdruck erfunden: Anti-Zionismus.
    Offenbar haben die Autoren der Doku nun die unverzeihliche Sünde begangen, eben nicht nur Rechte, sondern auch Linke des Anti-Semitismus zu bezichtigen. Und das geht natürlich nicht – Linke sind ja per definitionem gut. Gutmenschen eben.
    Palästinenser und ihre „Freiheitskämpfer“ sind ebenfalls links – also per definitionem… und so weiter.
    Vergessen ist die Tatsache, dass sich die Nazi-Propagandafilme „Jud Süss“ und „Der ewige Jude“ schon vor Jahrzehnten im Nahen Osten fast überall eines breiten und wohlwollenden Kino-Publikums erfreuten.
    Ignoriert wird die Tatsache, dass Historiker schon vor langer Zeit die „Protokolle der Weisen von Zion“ als Desinformationsmachwerk der zaristischen Okhrana entlarvt haben (heute würde man sagen „Fake“).
    Ignoriert werden soll am besten auch die Tatsache, wie schändlich muslimische Verbrechen an Juden öffentlich totgeschwiegen werden, wo es nur geht – die muslimische Immigration, die multikulturelle Gesellschaft könnte ja in ein schiefes Licht geraten.
    Im Artikel ist vom bestialischen Mord an Ilan Halimi die Rede. Heute ist die Frau eines der Haupt-Täter Linda Benakouche (selbst eine Totschlägerin) Vorsitzende einer lokalen Bürgervereinigung in der 50.ooo-Einwohner-Stadt Bobigny und „gute Freundin“ der Stadt-Mächtigen (siehe ‚Preussische Allgemeine‘ vom 4.5.17, „Frankreichs Unterwerfung“; wer die Angaben dort anzweifelt, kann sie anhand französischer unverdächtiger Medien bestätigt sehen).
    Zu dem, was gerade in Frankreich in dieser Richtung passiert, empfehle ich als Lesestoff den offenen Brief der Historikerin Alexandra Laignel-Lavastine („From Ilan Halimi to Sarah Halimi“, Times of Israel, 1.6.17, zuerst veröffentlicht in ‚Atlantico‘, und den Wiki-Artikel „Affaire du gang des barbares“ oder den Art. in der englischen Wiki).

  21. Vielleicht schert es die Eiche jedoch, wenn die Kettensäge (insert „GEZ-Abschaffung“) naht…?!

  22. Ich kann die Aussage des Autors, dass Europäer bzw. Christen für den Judenhass in der islamischen Welt verantwortlich wären, nich nachvollziehen. Die religiösen Schriften des Islam und das Agieren des Islam seit 1400 Jahren zeigen doch eindeutig, dass Judenhass konstitutiv für diese Religion ist. Dass die europäischen Linken den Hass auf Israel gezielt anheizen – dafür gibt es Unmengen von Belegen.
    Was meiner Meinung nach dringend zum Thema gemacht werden müsste, ist die juden- und israelfeindliche Politik der Bundesregierung, diverser Landesregierungen und insbesondere die Gesinnung des Herrn Steinmeier. Die vorsätzliche Politik der illegalen Masseneinwanderung von männlichen Moslems im wehrfähigen Alter führt unweigerlich dazu, dass Juden in Deutschland zum ersten Mal seit 70 Jahren flächendeckend nicht mehr sicher sind. Wessen Geschäft besorgt die Bundesregierung mit dieser Politik eigentlich? Gunnar Heinsohn hat in einem Artikel auf der Achse beschrieben, dass dank Angela Merkel sich jeder in Deutschland lebende Jude jetzt mindestens 5 illegal eingereiste muslimische Antisemiten gegenüber sieht – zusätzlich zu denen, die schon im Land sind. Seit Jahren kommt es regelmäßig vor, dass sich Moslems auf deutschen Straßen versammeln und die Vergasung von Juden fordern. Diese Moslems verlangen nicht weniger als die Verbrechen von Hitler fortzuführen, diese Moslems verlangen nicht weniger als ein zweites Ausschwitz! Und es passiert nichts – keine Anklagen, nichts. Und dafür sind die Landesjustizminister und Ministerpräsidenten voll verantwortlich – insbesondere in SPD-regierten Bundesländern. Und es sind vor allem auch diese SPD-Länder, in denen sich Moslembruderschaft und Salafisten ungehindert einkaufen und ihre staats- und verfassungsfeindlichen Strukturen aufbauen können – auslandsfinanziert, auslandsgesteuert und damit eine Aggression gegen die BRD. Alles mindestens geduldet durch Bundes- und Landespolitiker. Wieso hat noch niemand die Frage nach Art. 81 ff. StGB gestellt? Die Bundesregierung, insbesondere der sog. Innenminister, hofieren diese antisemitischen Islamverbände auch noch.
    Und über Steinmeiers Auftritte in Teheran und am Grab des Massenmörders Arafat und was diese für eine Gesinnung nahelegen – es wird in den Medien tot geschwiegen. Und dann kommt noch ein Herr Lammert daher und behauptet in der „Zeit“, unbescholtene AfD-Politiker wären als rechtsradikal einzustufen. Ausgerechnet Lammert, der jeden Rechts- und Verfassungsbruch Merkels stillschweigend mitgetragen hat und sich auch zu diesem Herrn Steinmeier nicht geäußert hat. Was sind das für Charaktere, die die deutsche Politik bestimmen?

    • Die Verantwortlichkeit vor allem der sehr spezialdemokratischen Amtsinhaber und Würdenträger – die christdemokratisch amtierende und repräsentierende Bagage steht jenen in punco anmaßender Unverfrorenheit allerdings kaum nach, von den Grünen ganz zu geschweigen – für die unverantwortlichen und skandalösen Zustände hierzulande prägnant auf den Punkt gebracht.

  23. Unglaublich. Schade das der Autor nicht geschrieben hat wie er die Dokumentation sehen konnte.

  24. Habe diesen Skandal bereits am 10.05. bei Facebook gepostet: keine Reaktion der Facebook-Teilnehmer. Warum?

    • Doch. Es gab Reaktionen. Ich habe z. Bsp. eine Petition unterschrieben, in der gefordert wurde, diesen Bericht zu zeigen.

      • das finde ich Klasse. Aber mein Kommentar soll zeigen, dass keiner – auch nicht meine Facebook-Freunde -dieses merkwürdige Fehlverhalten der ÖR geteilt oder überhaupt zur Kenntnis genommen hat. Das finde ich sehr deprimierend.

  25. Wenn die ÖR verschweigen und verheimlichen ist es immer ein Skandal und nicht nur in diesem Fall, der schlimm genug ist.
    Man könnte hier eine Liste anfügen, was in DE alles vertuscht und verschwiegen wird, würde aber die Kommentarspalte überfordern.
    Selbst politisch Unverdächtiges erfährt man nicht mal mehr per Tagesschau.
    Z.B. : Das Dorf Sottrum bei Hildesheim wurde durch ein Unwetter am 4.6.17 dermaßen von einer Schlammlawine heimgesucht, dass es erhebliche Schäden an Häusern und Straßen gab. Autos schwammen durch die Straßen.
    Warum erfährt man das nicht und muß sich alles im Netz suchen ?
    Hat man Angst, dass die fortschreitende Bodenverdichtung als Fehler der Verantwortlichen zu offensichtlich zu Tage kommen ?
    Die Vermutung liegt nahe, der Bürger soll nur beruhigt werden, alles ist gut, bitte gehen sie weiter , es gibt nichts zu sehen.

  26. Absolut erschreckend und widerwärtig. Sowohl der Hass auf Juden, weil sie eben Juden sind, als auch die Weigerung den Film zu zeigen.
    Hier wurde, so scheint es einwandfreie journalistische Arbeit geleistet. Wobei das wahrscheinlich der Knackpunkt ist.
    Hätten der Film 90 Minuten lang Antisemitismus deutscher Hartz IV Empfänger und AfD Wähler, oder Pegida Demonstranten gezeigt, wäre natürlich gesendet worden.
    Das mit unserem Geld irgendwelche Araber ihren angeblichen Freiheitskampf gegen eine Menschengruppe führen, setzt dem die Krone auf.
    Das lassen die „Guten und Toleranten“ natürlich niemals veröffentlichen.
    Schließen möchte ich mit einem Zitat von Orwell:
    „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“

    • Da das Deutsche Fernsehen nur noch reine Staatspropaganda ist, mir fallen beim Programm „studieren“ noch viele andere kleine, verräterische Dinge auf, allemal seit über 1 Jahr. Es wird nichts gesendet, vielleicht vom Wetter abgesehen, was nicht den „höheren“ Zielen dient, irgendwie erinnert es mich immer mehr an das Propgandaprogramm bei den Nazis, ist draußen der „Bär“ immer mehr, werden noch mehr „Dummsendungen“ zum Mitklatschen, political correct, gesendet und inszeniert…….etc., etc.

    • Vielen Dank für das abschließende Zitat. Anlässlich dessen wird in D 2017 das erste Mal in meinem Leben offiziell Zensur eingeführt. Das System erkennt die Gefahr.

  27. Lustig ist die Begründung „Der Film ist nicht ergebnisoffen“, der wer vorgehalten hat?

    Daß irgendwelche Dokumentation des ÖR Staatsfernsehens
    „ergebnisoffen“ wäre, das werden wohl nicht mal der Intendanten
    annehmen. Sie folgen einem Drehbuch oder mindestens einer stringenten Arbeitsthese, die Interviews und Sets bestimmt, wenn es möglich ist, skandalisierend. Ergebnisoffen sollte Wissenschaft sein, was diese derzeit leider auch nicht immer der Fall ist, wenn sie Gesinnungsfragen tangiert.

  28. Gibt es die Möglichkeit den Film irgendwie/wo zu sehen?

  29. Natürlich ist es ein Skandal dass die Doku nicht ausgestrahlt wird. Der Umstand dass sie von den Ausstrahlverweigerern auch noch selbst in Auftrag gegeben wurde macht die Sache besonders pikant oder Lächerlich. Je nach Sichtweise.

    Dennoch verstehe ich die Empörung nicht so ganz. Es gibt Unmengen an hervorragenden Dokumentationen zu ganz unterschiedlichen Themen die uns ebenso von den öffentlich Rechtlichen, wie auch von den Privaten vorenthalten werden oder aber nach einmaligen Zeigen auf einem Spartensender nach 24 Uhr in der Versenkung verschwinden. Dokumentationen die entgegen der veröffentlichten Meinung oder der offiziellen Geschichtschreibung berichten.

    Dokumentationen die so einige Weltbilder in´s Wanken bringen würden.

    (Fast) alle auf YouTube zu finden. Warum regt sich darüber niemand auf?

  30. „Die Dokumentation zeigt, wie dieser Hass in die arabische Welt exportiert wurde und heute nach Europa zurückkehrt“

    Vielleicht sollten Sie sich auch noch mit dem Koran, dessen Entstehungsgeschichte, den jüdischen Stämmen Medinas und deren Schicksale beschäftigen.

  31. Vielen Dank Herr Burrmann, wo kann der Zwangs-Beitragszahler die Dokumentation sehen?

  32. Deswegen hätte die Serie „Holocaust“ auch nie gezeigt werden dürfen. Die ist nämlich auch nicht ergebnisoffen.

  33. Was erwarten sie von einem Propaganda Organ der Politik? Die Intendanten sind Merkel unterstellt, weswegen sie auch schon mal zu ihr einbestellt worden sind.
    Die Lüge von unabhängigen Rundfunk glauben nur noch wenige…

  34. Klebt den Öffentlichrechtlichen diesen Artikel tausendfach auf ihre Kanäle bei Twitter, Facebook etc. Auf das die Menschen wissen mit wem Sie es zu tun haben…. einem menschenverachtenden Ideologenpack, welches vor Nichts zurückschreckt! Einfach widerlich!

    • Ich bin erstaunt, dass Ihr Kommentar durchgegangen ist, auch wenn TE sonst so gut wie gar nicht re-zensiert.

      Zu Ihrem ersten Satz: Das Gleiche gilt für den Film, wenn er erst einmal gezeigt wurde! Denn ich glaube, dass die ÖR-Sender es sich nicht mehr leisten können, ihn nicht zu zeigen. Z.B. im Spätabendprogramm mit vorheriger Ansage zwecks betreutem Denken.

      Zu ihrem zweiten Satz: Ich wusste erst nicht einmal, wen Sie meinen, die Medien oder islamische Gesellschaften. Was schon wieder fast lustig ist. Wie auch immer, Beleidigungen sind nicht hilfreich. Ich meine das nicht maßregelnd/maasregelnd, ich meine einfach, es hilft nicht und ich bin immer froh, dass die Leute auf TE ihre direkte Meinung sagen und sich so Luft machen, dabei aber in der Regel zivil bleiben und inhaltlich argumentieren. Dann entsprechen sie auch nicht dem medial und politisch erwünschten, entworfenen und instrumentalisierten Bild hasserfüllter Rechtsextremer …

  35. Dass der Antisemitismus erst von Europa in die arabische Welt importiert wurde, ist ja wohl ein Märchen. Im Koran wimmelt es von Judenfeindlichkeit. Mit den Arabern hatte Hitler einen „natürlichen“ Verbündeten gegen die Juden gefunden.

  36. Danke für diesen Artikel.

    Da die Dokumentation nicht die von den Auftraggebern gewünschten Ergebnisse präsentierte, ist sie in unseren Zeiten eben: nicht hilfreich.

    Das läßt darauf schließen, daß es zum einen wohl eher die Erwartungshaltung der ÖR-Auftraggeber ist, die nicht »ergebnisoffen« war.
    Zum anderen, und daß ist vielleicht das größere Problem, läßt es darauf schließen, daß die Auftraggeber sich gar nicht vorstellen konnten etwas anderes als eine Bestätigung ihrer eigenen, begrenzten Sichtweise zu bekommen.

    Das wundert mich zwar seit langer Zeit nicht mehr, es bleibt trotzdem beunruhigend, daß solche Leute über massenmediale Macht in die Gesellschaft wirken. Und sei es auch „nur“ durch das Unterschlagen / Unterdrücken von Informationen.

  37. Veruntreuung von Rundfunkgebühren – in diesem Falle geschenkt! Denn unvergleichlich viel schwerer wiegt der Verdacht der Veruntreuung von Wahrheit.

    Und nicht nur als Beitragszahler haben wir ein Recht darauf, selbst zu entscheiden, ob Veruntreuung von Wahrheit vorliegt. Wir haben auch ein Recht darauf als Wähler, als potentielle Spender (Brot für die Welt, Misereor), als EU-Bürger und als deutsche Bürger, die sich möglicherweise kritisch über verschiedene Inhalte des Islam äußern und deshalb mit wohlkalkulierten rhetorischen Winkelzügen für den importierten Antisemitismus in Mithaftung genommen werden nach dem Motto: „Islamophobie, Rechtspopulismus und Antisemitismus nehmen in Deutschland zu“.

  38. wo, wie und wann haben sie diesen Film sehen können? Ich wäre interessiert das anzuschauen aber habe im öffentl. TV offensichtlich nicht die Chance

  39. Islamophobie geht nun mal nicht. Hätten die Filmemacher doch wissen müssen.

  40. denn die Beitragszahler haben ein Recht darauf, selbst
    entscheiden zu können, ob es durch die Weigerung, die Dokumentation zu
    zeigen, zu einer Veruntreuung der Rundfunkgebühren aus Befangenheit der
    Redakteure gekommen ist!

    Leider haben sie qua Landesverfassungsgerichte dieses Recht nicht, denn ihr Grundrecht auf negative Koalitionsfreiheit scheint durch einen Länder(!!)staatsvertrag (der einen niedrigeren Rang als das GG (Bundesrecht) besitzt ausgehebelt worden zu sein. Die Landesverfassungsgerichte haben so (m.E. rechtswidrig; kennen wir das nicht aus anderen Ländern, bzw. diesem Land zu anderen Zeiten ?) entschieden.

  41. Vielen Dank!
    a) Kann man diese Dokumentation als normaler Mensch irgendwie sehen?
    b) Der Artikel schreibt, dass die Dokumentation behaupte, dass der Judenhass in die arabische Welt erst aus Europa exportiert worden sei. M.W. gibt es aber einige judenfeindliche Aussagen im Koran und den verbindlichen islamischen Überlieferungen (Hadithe); Mohammed soll einen jüdischen Stamm komplett ausgerottet haben. Wo kommt also diese Judenfeindlichkeit wirklich her?

  42. „Ergebnisoffen“?!? Letztendlich hat immer noch der Zuschauer zu entscheiden, zu welchem Ergebnis er kommt. ARTE hat nur Angst, dass nach Ausstrahlung der Dokumentation Anzeigen wegen „Islamfeindlichkeit“ ins Haus flattern. Oder schlimmstenfalls noch einige Islamisten den Sender stürmen, deren geisteskranke islamische Weltbild wieder mal offengelegt wurde. Man sollte die Dokumentation auf allen öffentlichen Kanälen ausstrahlen, inklusive Wiederholung und arabischen Untertitel!

  43. Dass die sich nicht schämen !?
    Ich finde das wäre endlich eine stichhaltige Rechtfertigung die „Demokratieabgabe“ zu verweigern …
    Einfach unglaublich sowas….

    • Stichhaltige Begründungen gegen den ÖR gibt es mehr als genug. Doch die Politik liebt halt ihre Propagandaabteilung. Daher lässt sie den Bürger auch gerne dafür zahlen.

    • … und eine unfreiwillige Bankrotterklärung !
      Die verstricken sich immer mehr in ihrer eigenen Lebenslüge.

  44. Ich vermute, Absicht zur Auftragserteilung für den Film war, zu zeigen, dass die Populisten antisemitisch eingestellt sind. Da da aber de Film wohl in eine andere Richtung geht, wird er nicht gezeigt.

    • Leider haben Sie vermutlich Recht, Frau Mayer. Es wird jedoch schwierig, der AfD uns seinen Anhängern Antisemitismus vorzuwerfen. Die mir persönlich bekannten Anhänger der AfD sind alle beruflich viel unterwegs und waren auch schon mal in Israel. O. k., mein Umfeld ist vielleicht nicht so repräsentativ und ziemlich IT-lastig. Da Israel im Bereich der IT zu den Spitzenländern gehört, hat man da halt häufiger mal Kontakt mit Leuten aus Israel oder war eben auch schon mal da. Zurück in Deutschland freut man sich dann eher auf eine Einladung jüdischer Freunde zu irgendwelchen Festivitäten, oder lädt sie eben selbst ein..
      Die Naivität der ÖR Sender verwundert mich daher inzwischen. Sind dort wirklich alle Redakteure und Journalisten ideologisch so verblendet, dass sie den Mist komplett glauben, den sie verbreiten? Sprechen die nie offen (ergebnisoffen) mit AfD-Anhängern oder auch einfach mal mit Muslimen aus dem arabischen Raum? Alleine durch ein Gespräch ohne ideologische Scheuklappen hätte man das Ergebnis des Films schon vor der Beauftragung voraussagen können.
      Während selbst AfD-Anhänger in Deutschland gegenüber Israel, Israelis und Juden freundlich oder indifferent eingestellt sind, gilt dies für Muslime aus dem Nahen Osten nicht. Auf Projekten im Nahen Osten habe ich mir gerne mal den Spaß erlaubt, irgendwas Positives über Israel, Israelis oder Juden zu sagen. Als Deutscher darf man das dort, weil wir angeblich von der internat. Gemeinschaft gezwungen werden, so zu reden. Ja, das glauben die wirklich. Und der Hass, der sich dann glücklicherweise nur verbal gegenüber Israel, Israelis oder Juden entlädt, ist phänomenal und für unsereins absolut nicht nachvollziehbar. Ich empfehle jedem deutschen Journalisten mal, dieses Experiment zu wagen. Angloamerikanischen Journalisten rate ich dringend davon ab, da sich die phänomenale Hass-Entladung direkt gegen sie selbst wenden könnte.
      P. S.: Ich würde den Film gerne sehen. Gibt es den schon auf YouTube?

      • Ja doch, – vor ein, zwei Jahrzehnten waren deutsche Diplomaten indigniert, wenn sie von alten Arabern wegen Hitler „gelobt“ wurden.

        Das Schlimme ist doch: Deutsche Juden waren assimiliert!
        Größere Willkür nicht vorstellbar!
        Und doch muß man jetzt schon wieder gegen diese Art von Willkür ankämpfen.
        Auch wenn sie andere Menschen trifft.
        Es fehlt einfach an humanistischer Bildung und es fehlt an Demokraten.

      • Der letzte Satz trifft den Kern!

    • Ich denke, nun muss er gezeigt werden, fragt sich nur wo und wann. Und wie viele Gegenprogramme schon geplant sind.

      Vielleicht wird es sogar im zur Hauptsendezeit gezeigt, falls eine anschließende Gesprächsrunde inklusive palästinensischer Flüchtlinge und anderer Perspektiven im Anschluß gezeigt werden soll. Das dient natürlich nur der Meinungsvielfalt. In diesem Fall lässt sich der Film j nicht direkt der AfD anlasten, aber es wird wieder und wieder betont werden, dass der Film bislang nicht gezeigt wurde, um keine anti-islamischen Ressentiments, pardon: „Islamophobie“ ist das korrekte Wort, zu bedienen. Was natürlich der AfD zugute kommen könnte und das so kurz vor den Wahlen. /ganzer Absatz: Sarkasmus bis Realsatire

      Letztlich wird der Film zwar auf Youtube landen, aber im großen Ganzen wird Gras drüber wachsen. So wie über andere Dinge auch (Gutachten zur Vereinbarkeit von Islam und Grundgesetz, PEW Research Bericht über Islam etc.), die politisch nicht erwünscht sind,

Einen Kommentar abschicken