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Bewegung ist gut

Gute Nachrichten: Trump brüskiert G6

29.05.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Trump wurde gewählt, um das politische Establishment zu brechen und in einigen konzentrierten Momenten gelingt ihm dies gar nicht schlecht. Aber das ist der einfache Teil. Gemessen an den Möglichkeiten eines US-Präsidenten muss er erst noch liefern.

Der gerade vorübergegangene G7-Gipfel hat eine gewisse Chance, von den Historikern der Zukunft als Zäsur im transatlantischen Verhältnis gewertet zu werden. Immerhin sah sich im Anschluss sogar die so oft um lauwarme Worte bemühte Bundeskanzlerin Merkel genötigt, öffentlich auszusprechen, dass sie die Vereinigten Staaten unter deren derzeitiger Regierung nicht mehr für verlässliche Partner hält. Obwohl sich hier die Frage aufdrängen mag, wer Angela Merkel wohl nach ihren abrupten oder schleichenden Kehrtwenden in der Energiepolitik, der Rentenpolitik, der Europolitik und der Migrantionspolitik noch für eine verlässliche Partnerin hält – der Gipfel hat anscheinend Spuren hinterlassen.

Diese Spuren finden sich weniger in dem, was die G7 verlautbaren ließen, denn in dem, was sie nicht bekanntgab – nicht bekanntgeben konnte, weil die US-amerikanische Delegation sich querstellte.

Zu den Themengebieten, auf denen Präsident Trump sich merklich verweigerte, gehörte auch die „Flüchtlingspolitik“. Der dazu beim Gipfel vorgelegte italienische Vorschlag verkörperte lediglich ein weiteres Mal die von den europäischen Eliten seit Jahren verbreiteten Illusionen und auch Unwahrheiten: Migration lasse sich nicht aufhalten, es sei auch nicht wünschenswert, sie aufzuhalten, denn sie mildere Europas demografisches Problem, sie könne höchstens dadurch reguliert werden, indem mit viel Geld und Programmen die Migrationsursachen in den Herkunftsländern bekämpft würden.

Als Ergänzung warf der Vorschlag zum wiederholten Male die Nebelkerze der Vorteile von hochqualifizierter Migration in den Raum. Nicht, dass es diese Vorteile nicht gäbe, aber der Anteil Hochqualifizierter am Migrantenstrom aus Afrika ist so gering, dass es sich hierbei um eine bestenfalls akademische Diskussion ohne Bezug zur Realität handelt. Man spricht über hochqualifizierte Migranten, weil letztere sich den Wählern kontroverslos verkaufen lassen, nicht weil es sich wirklich um ein Schlüsselthema handelt.

Statt des italienischen Vorschlags landete schließlich auf Drängen der USA ein kurzer Passus in der Abschlusserklärung des Gipfels, in dem das Recht der Staaten auf Kontrolle ihrer Grenzen und Beschränkung der Zuwanderung betont wird – also genau das Recht, das viele Bürger in Deutschland und anderen EU-Staaten niemals aufgeben wollten, dessen Aufgabe aber von der Regierung Merkel im Alleingang entschieden worden war. Mit diesem ins Gesicht der deutschen Kanzlerin gereckten Mittelfinger wird Trump sich manchen Freund gemacht haben.

Den Schock darüber, dass da einer auf dem G7-Gipfel einfach aus der Reihe tanzt, konnte man auch denjenigen anmerken, die sich sonst darauf verstehen, hinter den Kulissen derartiger Zusammenkünfte die Fäden zu ziehen.

DIE WELT zitiert eine anonyme Vertreterin einer Entwicklungsorganisation mit dem Satz „Ich habe noch nie einen solchen Gipfel erlebt“. Das sind gute Nachrichten. Denn anscheinend war die betreffende Dame es bereits bestens gewohnt, den Regierungschef der G7 die Themen und Standpunkte für deren Abschlusserklärungen praktisch ins Stammbuch zu schreiben. Ein völlig intransparenter Konkurrenzkampf der unzähligen NGOs, ausgetragen in luxuriösen Hotel-Lobbys und -Korridoren ohne demokratische Kontrolle und zudem natürlich für die Dauer des Gipfels enorm abgesichert gegen Migrantenboote, die Sizilien angesteuerten.

Zu den Organisationen, die sich namentlich über die mageren Resultate des Gipfels beschwert haben, gehören Oxfam und ONE.

Oxfam ist diejenige an Skandalen im Allgemeinen nicht arme NGO, die die Grenzen zu „fake news“ überschreitende Studien erstellt, um Lobbying für das Thema der globalen Ungleichheit zu betreiben.

ONE betreibt selbst kein einziges Projekt „on the ground“, um Armut zu bekämpfen. ONE versteht sich als reine Kampagnenorganisation, die bei Regierungen und Institutionen Lobbying für „Armutsbekämpfung“ betreibt – sprich, Geld auftreibt. Nicht genug, dass sie U2-Sänger Bono zu ihren Gründern zählt; ONE versteht sich auch darauf, die Drehtüren zwischen Politik und Lobbyisten zu nutzen. So ist die derzeit amtierende ONE-Präsidentin Gayle Smith noch bis Anfang des Jahres die von Barack Obama bestimmte Leiterin der staatlichen Entwicklungshilfebehörde USAID gewesen.

Noch einmal: Wenn diese Leute sich ärgern, sind das sehr gute Nachrichten – sowohl für die Bürger der G7-Länder, deren Zweifel an der tugendhaften Globalsteuerung von den Lobbyisten erstickt werden und nicht mehr zu den gewählten Regierenden durchdringen, als auch für die Bürger der Staaten, in denen diese „NGOs“ aktiv sind, denn der finale Sieg über den Hunger wäre das Schlimmste, was letzteren passieren könnte.

Jedoch fällt auch der Wermutstropfen über Trumps Brüskierungen vergleichsweise groß aus. Denn der Präsident ist zwar gut darin, mit den so einstudierten und immer gleichen Abläufen und Gepflogenheiten der politischen Eliten zu brechen. Aber bisher hat er noch nicht bewiesen, dass er etwas an die Stelle des angerichteten Scherbenhaufens setzen kann, nachdem die Genugtuung über die ratlosen Gesichter der EU-Politiker verflogen ist. Schließlich sind die Probleme, mit denen die G7 und andere Institutionen sich befassen, auch abgesehen von der Migrationskrise alles andere als trivial. Sie bedürfen allerdings neuer Ideen, neuer Argumentationen und neuer Partner. Hier hat die Trump-Regierung noch nichts von sich hören lassen und mit jeder Woche sinkt die Hoffnung darauf, dass sie etwas Nennenswertes anzubieten hätte.

Trump wurde gewählt, um das politische Establishment zu brechen und in einigen konzentrierten Momenten gelingt ihm dies gar nicht schlecht. Aber das ist, wenn man so will, der einfache Teil. Für das Amt des US-Präsidenten und angesichts der Möglichkeiten, die dieses Amt eröffnet, scheint dieser Auftrag, insbesondere auf vier Jahre ausgedehnt, viel zu gering. Wenn Angela Merkel ankündigt, sich in Zukunft nicht mehr auf Amerika zu verlassen und stattdessen mit Europa ein eigenes Programm durchzuziehen, dann sollte Donald Trump sehr darauf achten, nicht eines Tages von ihr abgehängt zu werden. Gesetzt den Fall, dass Merkels Wort mehr ist als die morgen vergessene Tagesmeldung.

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19 Kommentare

  1. Europa also jetzt Diktatur mit Präsidentin Angela Merkel an der Spitze

  2. Es genügt aber nicht, sich an dem „Desaster“ des G7-Gipfels zu erfreuen, sofern im Herbst d.J. nicht heftig nachgewaschen wird. Aber da habe ich meine Zweifel Das deutsche Wahlvolk hat sich seit Goethe nicht verändert. Noch immer sitzen wir,bildlich gesprochen, in unseren guten Stuben und amüsieren uns über die Händel der Großen, während wir es uns in unseren Ohrensesseln gemütlich machen. Motto: AM mag böse sein, sogar sehr böse, aber wer weiß, wer an ihrer Stelle käme? Mit AM weiß ich wenigstens, was ich habe; das mag wenig sein, aber dieses Wenige ist wenigstens NOCH sicher.

    • Sehen Sie, da sind Sie besser dran als ich. Bei mir sind jegliche Zweifel bereits ausgeräumt, dass Angela Merkel uns weitere 4 Jahre erhalten bleibt.
      Und ich bin überzeugt, sofort nach der Wahl wird man zur richtigen Jagd auf alles blasen, was nicht der genehmigten Meinung genügt. Wir werden uns alle noch wundern.
      Wo ich allerdings vehement widerspreche, ist das ich lieber Merkel habe, als zu riskieren, das jemand anders noch schlimmer ist.
      Sie selbst wirbt ja immer mit „Sie kennen mich“ und ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob das nicht als Drohung gemeint ist.
      Denn sich mit dem Desaster zu arrangieren, führt unweigerlich ins Chaos.
      Der DDR Bürger hat 40 Jahre gebraucht, um sich aufzulehnen. Nur das wir dieses Mal keinen Gorbatschow haben, der die Machthaber vom Schießen abhält.

  3. Habe schon einmal darauf hingewiesen. wir werden eventuell noch mal froh sein, das hier noch 50 000 US-Militärs stehen. BW vernichtet mit Genderschwachsinn und Einstellung Muslimischer Gefährder könnte ins Auge gehen. Die Amerikaner werden ihren Brückenkopf (v.Dhonany) schon zu verteidigen wissen gegen die von Merkel und dem „Philantrophen“ gewollte moslemische Übernahme.

    • Eine schwindende Unterstützung der USA wird uns unter Zugzwang setzen. Spätestens dann, wenn die ersten Schäden eintreten. Gerade die Deutschen muss man mit der Nase in den Dreck stoßen, damit sie begreifen. Also lassen wir es doch mal krachen. Das wird dann den Stein ins Rollen bringen.

  4. Leider sehe ich das genauso. Die Jungen interessieren sich entweder überhaupt nicht oder drehen am grünroten Rad, die Alten sind zufrieden mit dem, was ihnen die MSM vorkauen.

    Und was den ‚ultimativen Endkampf‘ angeht: allein schon anhand der Überrepräsentation ersterer dürfte doch klar sein, wie es ausgeht.

  5. Man sollte bei allem Tun von Trump nicht vergessen, dass er mit einer Administration arbeiten muss, die er schließlich von seinem Vorgänger übernehmen musste. Um heraus zu finden, wer da wissentlich gegen ihn arbeitet und diesen dann „kalt“ zu stellen, braucht es nunmal Zeit!
    Ansonsten ist es schon staunends Wert, in welche Wespennester Trump sticht und welche Reaktionen daraus folgen.
    Die Großmäuligkeit unserer Bundeskanzlerin grenzt dann aber schon wieder an Größenwahn. Und genau das ist es, was uns das Ausland immer wieder vorwirft. Kein partnerschaftlicher Umgang mit den anderen Ländern, sondern immer wieder den Zuchtmeister zu spielen nach dem Motto „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, was der tatsächliche Spaltkeil in der EU darstellt!

  6. In seinen besten Momenten hat Trump etwas von einem Hofnarren, der im Angesicht der Mächtigen rücksichtslos die Wahrheit ausspricht, und dafür liebe auch ich diesen Mann.

    Die Führung eines Landes ist leider etwas anderes. Und auch dem listigen Merkel-Getier wird er so schnell nichts anhaben können. Das übernehmen, so will ich hoffen, zu rechter Zeit Wirtschaftskrise und/oder Migrantenansturm – auch von dem geschmeidigen Macron geht mehr Gefahr aus, als man glauben mag.

  7. Trumps Auftreten ist nicht politisch, da gebe ich Ihnen recht. Allerdings denke ich, dass er angesichts des ständigen Bashings zur Ansicht gelangt ist, dass er sich sowieso benehmen kann, wie er will, es wird keine positivere Berichterstattung stattfinden. Und dann gibt er sich eben ganz ungeniert.

    Was Trumps Arbeit angeht: der Mann ist jetzt gerade mal 130 Tage im Amt und hat immerhin schon einen Milliardendeal für sein Land abgeschlossen, der viele Arbeitsplätze bringen wird. Hat er das nicht vor der Wahl versprochen? Dass die Umsetzung anderer Wahlversprechen nicht so einfach ist, war ihm sicherlich auch klar, aber er bleibt dran.

    Im Vergleich, was hat denn ein Obama nach 2 AMTSPERIODEN aufzuweisen? Fast nichts! Eine äußerst fragwürdige Gesundheitsreform, deren Zwangsversicherung sich viele gar nicht leisten können. Sein Versprechen, Guantanamo zu schließen? Nichts ist passiert! Stattdessen von ihm befohlene und abgesegnete Drohenmorde, denen auch mindestens 120 Zivilisten zum Opfer fielen. Das ist der Herr Friedensnobelpreisträger Obama!

    Da ist Trump doch schon ein anderes Kaliber, der redet nicht nur, der macht auch! Manches mag vielleicht nicht ganz richtig sein, aber ganz falsch ist es auch nicht. Bilanzieren wir nach der ersten Amtszeit, dann sehen wir weiter.

  8. Zunächst einmal muss uns alles freuen, was unser Politestablishment ärgert. Zum zweiten finde ich den Vorwurf an Trump, er würde zwar das politische Establishment brechen, aber nicht sagen, was er an die Stelle treten könne, z.B. neue Ideen, neue Argumentationen und neue Partner.

    In Riad hat Trump deutlich gemacht, was seine Position ist. Er wolle nicht „belehren oder anderen Ländern sagen, wie sie zu leben hätten“. Warum also sollte Trump jetzt den Job für die EU oder die G7- oder G20-Staaten machen und sie belehren und denen sagen, wo es lang geht? Es gibt in den USA weißgott genug zu sanieren. Gleiches gilt übrigens für Deutschland! Bevor wir uns um die Probleme der Welt kümmern, die vielfach eben NICHT unsere Probleme sind, sondern künstlich zu „unseren“ Problemen gemacht werden, durch die blödsinnige „Oneworld“-Ideologie oder „no nations, no borders“, sollten wir uns erts einmal um unser eigenes Land kümmern. Da gibt es viel zu tun. Die Infrastruktur verfällt, dier Bildungssektor erodiert, die Energierversorgung steht auf der Kippe, und last but not least muss die Einwanderungswelle wirksam gestoppt werden! Ja, gestoppt, nicht nur gemanagt!
    Analog zu USA wäre es schön zu hören „Germnany first!“

    Bis 1989 waren wir ein Volk von 62 Mio Deutschen, und die meiste Zeit zwischen 1945 und 1989 ging es uns ganz gut. Wir hielten uns aus den großen Konflikten dieser Welt, mit denen wir bestenfalls als NATO-Kriegsschauplatz zu tun hatten, heraus. Die Bundeswehr war mit Bürgern in Uniform eine VERTEIDIGUNGSARMEE, heute ist sie mit Berufssoldaten eine ANGRIFFSARMEE!

    Sage also keiner, wir müssten mehr werden, damit unser Wohlstand gesichert wird! Angesichts wachsender Produktivität, auch wg. Digitalisierung 4.0 brauchen wir IMMER WENIGER ARBEITSKRÄFTE! Und Analphabeten aus dem Nahen Osten und Afrika brauchen wir schon gar nicht!

    Trump sieht das offenbar glasklar. Dass ihn das zur Hassfigur für all jene macht, die von dem ganzen ideologischen Sch*** profitieren, ist zwangsläufig. Ich hoffe, er setzt sich in allem durch!

  9. Entschuldigung, da muss ich Ihnen leider widersprechen. Ist diese Merkel denn etwas anderes …… ?
    Man muss sich bei den „dressierten Affen“ immer nur fragen, „wer hat sie dressiert“ und wofür?

    Terrormigration = Angst in der Bevölkerung = irrationale Sehnsucht derselben nach Stabilität und Bekanntem (keine weiteren Experimente) = Wahlsieg Merkels = Wirtschafts- und Finanzkontrolle durch Bargeldabschaffung = Auflösung europ. Grenzen = europ. Superstaat als erster Zwischenschritt zum angestrebten „Weltstaat“ erreicht.

    So, oder so ähnlich, dürfte die Agenda der Kräfte sein, die hier am Werk sind.
    Merkel, Macron, Clinton, Obama, Junker und wie diese …….sonst noch heißen mögen sind keine Schlüsselspieler in diesem größenwahnsinnigen Spiel, sondern maximal willfährige und jederzeit ersetzbare Erfüllungsgehilfen der Dressurmeister (um im Bild zu bleiben)

  10. Wie bisher, so wird es auch weiterhin heißen… – wenn Amerika hustet, hat Europa Grippe, und speziell Deutschland liegt auf der Intensiv. Da kann auch die Oberärztin Dr. Merkel nichts ausrichten.

  11. Es wurde folgendes Zitat von Frau Wichtig, der mächtigen Führerin des Westens, kolportiert:
    „Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“

    Das ist phänomenal großartig, denn besser könnte es für die Anti-Establishment-Sympathisanten überhaupt nicht laufen, denn alles, was diese Frau in ihre Hände nimmt, sozusagen zur Chefsache erklärt, … gelingt gar wunderbar.
    Man hört und spürt schon das Zähneklappern aus Brüssel bei dieser Drohung der Inkompetentesten aller Zeiten…

    We ❤️❤️❤️ Trump!
    Most famous „Bulldozer-president“!
    Way to go, Mr. Uber-President!

    Allein die wutgeifernde Mainstreampresse – wunderbar! Unbezahlbar! Most herrlich!

    • Der pathologische Antiamerikanismus ist das Lebenselexier und der Ersatznationalismus der deutschen Medien und der durch sie auf abscheuliche Weise leicht zu manipulierenden der hier schon länger lebenden. Es ist doch so einfach nach der Ermordung von 6 000 000 Juden durch Deutschland, mit einem neuen Feindbild und neuen Stereotypen von allem eigenem Kollektivversagen auf allen Ebenen und in allen Institutionen abzulenken und das eigene selbstkritische Denken und Handeln zu ersparen. Man muss sich nicht mehr sachlich der Frage stellen warum Deutschland ein Auswanderungsland ist, ein aussterbendes Land ist, die grösste Wirtschaftsohnmacht der Welt ist (Hermann-Josef Abs, 1969, Der LügeL), und vieles mehr. Deutschland, du bist nichts. Amerika, du hast es besser. J W von Goethe. Zum Schieflachen. Ein Blick in deutsche Lügenmedien genügt, um sich zu beweisen, dass Deutschland schon immer eine Anti-Goethe-Nation gewesen ist und immer bleiben wird.

  12. Wenn Trump selbstständig und ohne fremde Hilfe aus dem „Deep State“ handeln kann, läuft anscheinend alles rund. ;-D Die Art und Weise, wie er den G7 Gipfel aufgemischt hat, war erheiternd und befreiend zugleich. Dennoch hat er meiner Meinung nach damit mehr erreicht, als nur den Laden zu stören:

    Zitat:“Wenn Angela Merkel ankündigt, sich in Zukunft nicht mehr auf Amerika zu
    verlassen und stattdessen mit Europa ein eigenes Programm durchzuziehen, …“

    (ich ergänze jetzt mal dreisterweise anders, als Sie in ihrem Text, Herr Backhaus):

    „…dann ist das genau das, was viele Deutsche und Europäer eigentlich schon lange wollen und auch dringend brauchen.“

    Wer an Amerika permanent etwas zu kritteln hat, muss beweisen, dass er es selbst besser kann. Die Amerikaner sollen sich ruhig mal etwas zurücknehmen. Damit entziehen sie sich der Kritik und geben die Verantwortung an die Europäer ab, die nun beweisen müssen, dass sie mehr drauf haben, als permanent Humanität und Menschenrechte einzufordern, ohne die Rahmenbedingungen dafür selbst gewährleisten zu wollen.
    Wo gehobelt wird, fallen Spähne. Es ist gut, wenn Europa dies mal wieder an der eigenen Haut zu spüren bekommt.

  13. Keine Sorge. Europa wird niemals an einem Strang ziehen. Die Osteuropäer wissen genau auf wen sie sich im Ernstfall im Konflikt mit Russland verlassen können. Auf Deutschland und Frankreich garantiert nicht. Frankreichs Linke haben dazu schon 1939 eine Blaupause geliefert, „Mourir pour Danzig?. No !“. Daran hat sich wenig geändert. Zudem leben in den USA viele osteuropäische Immigranten. Besonders Polen. Die werden schon dafür sorgen, dass der Kontakt in die USA nicht abreißen wird.

    • Vor allen Dingen werden diese Staaten, in 20-50 Jahren hervorragend dastehen, im Gegensatz zu uns.
      Die Wirtschaft z.B. wird sehr genau schauen, ob sie ihre Standorte in Krisenregionen weiter betreibt, wo sie steuerlich ausgenommen und dann gezwungen sind, dass Lied des Idealismus zu singen.

  14. Auch ich fand es herzerfrischend, wie Herr Trump diesen Lobby-Gipfel der Heuchelei durcheinandergewirbelt hat. Insbesonder konnte ich mich der tiefen Schadenfreude nicht erwehren, das die Bundeskanzlerin hier mal so richtig gegen die politische Wand gelaufen ist.

    Der Aufpall muss für sie so hart gewesen sein, das sie selbst im Bierzelt neben Heißluft-Horst noch permanent ins Stocken geriet. Herrlich!!!

    Hier halfen ihr mal keine Phrasen wie wir schaffen das, Trump gab zu verstehen, das sie ihren politischen Unsinn gefälligst alleine schaffen möge.
    Bitte mehr davon.

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