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Teil 2 – Trump, die GOP und der Vizepräsident

Trump – Blick hinter das Impeachment possible

24.05.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Das Impeachment ist für das amerikanische Präsidialsystem eine Notbremse. Sie soll als Verfahren zur Amtsenthebung eines Präsidenten ausschließlich dann gezogen werden, wenn es lichterloh zu brennen scheint.

Im Rahmen der Checks-and-Balances der Vereinigten Staaten muss der entsprechende Antrag mit einfacher Mehrheit im Repräsentantenhaus eingeleitet werden. Sodann geht das Verfahren an den Senat. Dort leitet der Oberste Richter der Union das Anhörungsverfahren, welches im Wesentlichen den Verfahrensregeln der US-Gerichtsbarkeit folgt. Am Ende dieses Verfahrens kann der Senat mit einer Zweidrittel-Mehrheit einen entsprechenden Schuldspruch fällen.

Ob die Begründung der Amtsenthebung tatsächlich erwiesen ist oder lediglich als bewiesen behauptet wird, spielt dabei keine Rolle – am Ende geht es nur um Mehrheiten. Deshalb ist jeder Präsident, der über eine qualifizierte Minderheit im Senat verfügt, letztlich vor einem politischen Impeachment gefeit. Tatsächlich kam es daher auch erst zweimal in der Geschichte zu einem entsprechenden Verfahren:

♦ 1868 sollte der als Vizepräsident für Abraham Lincoln nachgerückte Demokrat Andrew Johnson wegen „Missachtung des Kongresses“ aus dem Amt entfernt werden. Tatsächlich gab es eine entsprechende Empfehlung – doch die notwenige Mehrheit zur Abwahl kam nicht zustande.

♦ 1999 war der Demokrat Bill Clinton wegen „Meineids und Behinderung der Justiz“ im Zuge der Lewinsky-Affäre mit einem Impeachment konfrontiert. Die Demokraten standen m Senat mehrheitlich hinter ihrem Präsidenten – Clinton blieb im Amt.

Lediglich 1974 schien das Impeachment erfolgreich enden zu können – die gegen Richard Nixon festgestellten Verfehlungen im Zuge der „Watergate-Affäre“ wogen so schwer, dass eine Abwahl unumgänglich schien. Der republikanische Politiker erklärte seinen Rücktritt – eine Senatsabstimmung war obsolet.

Diese drei Fälle machen deutlich: Solange Trump sich auf eine republikanische Mehrheit verlassen kann, wird er im Amt bleiben. Sollten allerdings entsprechend relevante Vorwürfe wie Landesverrat oder Bestechung/Bestechlichkeit, aber auch Behinderung der Justiz durch den eingesetzten Sonderermittler bestätigt werden, könnten „seine“ Republikaner Anlass haben, gegen den auf ihrem Parteiticket ins Amt gekommenen Trump zu stimmen. Für sich persönlich haben Senatoren nur den möglichen Zorn ihrer Wähler zu fürchten, sollten sie ein Impeachment unterstützen.

Für den Fall der Fälle vorgesorgt

Eine Absetzung des Präsidenten hat auf das politische Regierungsgeschäft nur vorübergehende Auswirkungen. Neuwahlen innerhalb der Legislaturperiode sind in den USA nicht vorgesehen: Scheidet er gewählte Präsident – gleich aus welchen Gründen – aus, tritt automatisch der Vizepräsident an dessen Stelle.

Seit 1945 trat eine solche Situation dreimal ein:

  • Harry S. Truman rückte im April 1945 an die Stelle des verstorbenen Franklin D. Roosevelt.
  • Lyndon B. Johnson folgte im November 1963 auf die Ermordung John F. Kennedys.
  • Gerald Ford wurde nach dem Watergate-Rücktritt Richard Nixons Präsident.
Der Vizepräsident

Der Vizepräsident gehört quasi zum Präsidentenpaket. Er wird von einem Präsidentschaftsbewerber nach eigenem Gutdünken ausgewählt und gilt automatisch als vom Volk gewählt, wenn sein Präsidentschaftsbewerber erfolgreich sein sollte. Im „Fall Trump“ lohnt es sich deshalb, auf den Vize ein besonderes Augenmerk zu werfen.

Als Trump antrat, war er quasi noch eine absolute Ein-Mann-Show. Er präsentierte sich – obgleich in der Partei nicht im Geringsten verankert – als Republikaner. Das ist in den USA – anders als beispielsweise in Deutschland – im basisdemokratischen Sinne möglich. Das Vorwahlsystem, bei dem sich die Bürger für die Beteiligung an den Vorwahlen einer Partei eintragen lassen können, sieht eine offizielle Nominierung durch einen Parteikonvent erst nach Abschluss des Vorwahlverfahrens vor. Trump konnte also ohne jegliche Rückendeckung durch Parteigremien seinen Versuch starten.

Damit durchkreuzte er die Karriereplanung zahlreicher, etablierter Republicans. Lediglich der 1943 in Pennsylvania geborene Newt Gingrich, Mitinitiator der „Tea Party“, bekannte sich umgehend zum Seiteneinsteiger. Gingrich gehört zwar seit Ewigkeiten der GOP an, gilt dort aber als Inkarnation eines „Stinkstiefels“ – maßgeblich auch dadurch verursacht, dass er durch seine Persönlichkeit in seinen Karrierezielen immer wieder an sich selbst gescheitert war und den „Waldorf & Statler“ in einer Person gab.

Durch sein frühes Bekenntnis zu Trump galt er lange Zeit als logischer Vizepräsidentenkandidat – doch statt seiner präsentierte der New Yorker im Juli 2016 den erzkatholischen Gouverneur des Bible-Belt-Staates Indiana, Mike Pence. Pence, zum Zeitpunkt seiner Bestellung gerade 57 Jahre alt geworden, hatte sich ursprünglich hinter den Bewerber Ted Cruz aus Texas gestellt. Erst als dieser seine Kandidatur zurückzog, schwenkte er zum Außenseiter um.

Der Umbau der GOP

Anders als Gingrich, der der Generation Bush zuzurechnen ist, hatte Pence in der Grand Old Party eine Scharnierfunktion übernommen. Einerseits eng vernetzt mit der alten Garde um Mitt Romney und John Sidney MacCain, gilt er als Mentor der „jungen Wilden“ um Paul Ryan.

Ryan, am 29. Januar 1970 in Wisconsin geborener, streng katholischer Sohn irischer und bayerischer Vorfahren, hatte in den Jahren der Obama-Administration die GOP von unten aufgerollt. Er schob Gingrich ebenso auf das Abstellgleis wie den ebenfalls aus deutsch-irischer Liaison entstammenden, langjährigen Sprecher des Repräsentantenhauses und Leitfigur der Fraktion, John Boehner (Jahrgang 1949) sowie den über die Parteigrenzen hinaus geschätzten, 1936 geborenen Senator von Arizona, John Sidney McCain.

Zu der Seilschaft um Ryan gehören weitere, ebenfalls in den 1970er Jahren geborene Personen, die ihre Lebensaufgabe nebst Karriereplanung in der Politik sehen:

♦ Marco Rubio erblickte am 28. Mai 1971 in Florida das Licht der Welt. Seine kubanischen Eltern hatten die Karibik-Insel 1956 unter der Battista-Diktatur verlassen. Als Einwandererkind trat er dennoch vehement gegen Obamas Pläne zur Legalisierung der illegalen Migranten auf. Er begründete dieses damit, dass dadurch jene ungerecht behandelt würden, die sich streng an die Regeln der amerikanischen Einwanderungsgesetze hielten. Der Katholische Politikwissenschaftler und Jurist ist seit 2011 Senator für seinen Heimatstaat Florida.

♦ Ted Cruz wurde am 22. Dezember 1970 als Sohn eines ebenfalls zu Battista-Zeiten immigrierten Kubaners und einer Amerikanerin während eines Geschäftsaufenthalts der Eltern im kanadischen Calgary geboren. Wie sein vom Katholizismus konvertierter Vater gehört er der einflussreichen Gemeinschaft der protestantischen Southern Baptists an. Mit cum laude-Abschlüssen der Universitäten in Princeton und Harvard zog es den Politikwissenschaftler und Juristen bereits früh in die Politik. In seinem Heimatland Texas gilt der konservative Senator als gemäßigter Anhänger der Tea-Party-Bewegung und erklärter Trump-Gegner, seitdem jener Teds Vater in Verbindung mit der Kennedy-Ermordung gebracht hatte.

♦ Reinhold Richard „Reince“ Priebus hat deutsch-griechische Wurzeln, einen cum laude-Abschluss in Politikwissenschaften und einen Abschluss in Rechtswissenschaft. Der am 18. März 1972 im Neuenglandstaat New Jersey geborene, griechisch-orthodoxe Konservative führte bis in dieses Jahr die GOP als Parteichef. Priebus wurde von Trump auf Empfehlung durch Pence zum Stabschef des Weißen Hauses – und damit zum faktisch mächtigsten Mann in der der Präsidialadministration – berufen.

Ebenfalls zur Generation der heute Mittvierziger zu zählen ist Ronna Romney MacDaniel. Sie entstammt wie ihr Onkel Mitt Romney (Jahrgang 1947) dem mormonischen „Altadel“, gehört zu einer der einflussreichsten Dynastien der Vereinigten Staaten. Ihren Stammbaum führen die Romneys auf einen der Gründungsväter der Mormonen zurück. Als Priebus auf Grund seiner Berufung ins Weiße Haus seinen Parteijob aufgab, trat Ronna an seine Stelle. Damit hatten sich sowohl die 45er als auch die graue Eminenz der GOP ihren unmittelbaren Einfluss in die Partei abgesichert – Mitt hatte sich von Anbeginn an gegen Trump positioniert und gilt auch heute als einer seiner heftigsten Widersacher.

Ein Unfall von historischer Dimension

Trotz aller Konkurrenzen eint alle Genannten bis auf den Außenseiter Gingrich eines: Ihre Auffassung, dass der „Fall Trump“ ein Unfall von historischer Dimension gewesen ist. Nicht ein Emporkömmling aus New York hätte die Nachfolge des verhassten Obama antreten müssen – sondern einer aus ihren Reihen. Das Scheitern sowohl von Rubio wie von Cruz an jenem Mann, dessen Generation sie in der Republican Party überwunden geglaubt hatten, hat den Durchmarsch der Mittvierziger vorerst gestoppt. Zwar ist man dankbar dafür, das Weiße Haus wieder in republikanischer Hand zu wissen und die ungeliebten Beschlüsse Obamas aus der Welt schaffen zu können – doch die selbstsüchtige Hybris des Donald Trump, der außer seiner eigenen Auffassung keine zweite gelten lassen kann, lässt bestenfalls ein Zweckbündnis auf Zeit zu. Deshalb haben sie Trump bereits – von diesem unbemerkt – eingemauert.

Es spielt keine Rolle, ob Pence, wie in einigen Zirkeln behauptet wird, seinen Wechsel von Cruz zu Trump gezielt aus taktischen Erwägungen in Absprache mit den jungen Wilden vorgenommen hatte, um als von „The Donald“ dringend benötigtes Bindeglied zur GOP in die Funktion des „running mate“ – des Vizepräsidentenkandidaten – zu gelangen. Tatsache ist: Er war erfolgreich und konnte so ein Hardliner-Duo Trump-Gingrich verhindern. Sodann gelang es ihm, mit Priebus einen der am besten vernetzten Jungpolitiker der USA im Weißen Haus zu platzieren. Dessen Netzwerker Cruz und Rubio halten als Senatoren zweier Südstaaten die Kontakte zu den gemäßigten Demokraten – und sind letztlich Meinungsführer der Nicht-Neuengland-Staaten. Ryan – ebenfalls langjähriger Weggefährte – hat im Repräsentantenhaus die Fäden in der Hand.

Was wäre wenn …

Unterstellt, Sonderermittler Mueller sollte in Sachen Trump auch nur einige der öffentlich behaupteten Vorwürfe von Russland-Einfluss bis Justiz-Beinflussung bestätigen können – wäre dieses für die GOP eine Katastrophe?

Nicht, wenn es eben nur Trump wäre, dessen Ausflug in die große Politik darüber unvermittelt endete. Könnten Teile der Republicans im Senat auf Grundlage eines tatsächlich oder scheinbar vernichtenden Ermittlungsergebnisses den weniger werdenden, treuen Trump-Wählern ein Impeachment-Votum nachvollziehbar machen, wird niemand aus der Partei ihrem Idol auch nur eine Träne nachweinen. Ganz im Gegenteil: Mit Pence als automatisch nachrückendem Präsidenten säße das Scharnier zwischen Romney-McCain und den Mitvierzigern an der Schaltstelle der Macht. Seinen Stabschef hätte er bereits installiert. Auch bei den Ministerposten wären unter Pence keine allzu radikalen Veränderungen zu erwarten.

Ändern allerdings würde sich unmittelbar der Stil des Weißen Hauses – weg vom twitternden Lautsprecher zu einem Mann der leiseren Töne. Als streng konservativer, aber berechenbarer christlicher Fundamentalist hielte er fest am Ziel, die in republikanischen Augen als Irrwege erkannten Entscheidungen der Obama-Ära zu korrigieren. Und er käme nicht auf die Idee, die Bündnisse der USA auch nur ansatzweise infrage zu stellen.

Das Sozialpaket könnte die Entfremdung bewirken

Bleibt in den Augen der Partei nur noch eine Aufgabe zu lösen: Die Wählerschaft davon zu überzeugen, dass ein Trump nicht Präsident der mächtigsten Nation der Erde sein kann. Einiges dazu hat „The Donald“ mit seinen polternden Auftritten nebst unübertrefflicher Selbstgefälligkeit bereits selbst geleistet. Den möglicherweise entscheidenden Kick könnte der Präsident nun nach seinem ersten Ausflug in die internationale Politik einspeisen. Dem Vernehmen nach hat Stabschef Priebus die Entourage des Präsidenten vorzeitig Richtung Washington verlassen, um dort die Präsentation der vielleicht größten Sozialreform der USA vorzubereiten und Absprachen mit den republikanischen Meinungsführern zu treffen.

Sind die bislang durchsickernden Informationen zutreffend, dann sollen im Sozialwesen künftig im Jahr rund eine Dreiviertel Milliarde Dollar eingespart werden – im Krankenwesen, bei Sozialunterstützung und ähnlichem. Das träfe nun unmittelbar vorrangig auch jene Klientel, die als „White Trash“ bislang unverdrossen zum Präsidenten steht und könnte selbst dort den Wunsch nach einer Politik, die nicht nur über Steuererleichterungen die Reichen noch reicher und über Sozialabbau die Armen noch ärmer macht, befördern helfen.

Insofern hat es vielleicht mehr als gute Gründe, wenn bei den öffentlichen Auftritten des Präsidenten dessen Vize – bislang für repräsentative Aufgaben zuständig – selbst bei heftigstem Gefecht mit einem verschmitzten, in sich gekehrten Lächeln still in der zweiten Reihe steht.

Wie immer die Zukunft Trumps aussehen mag – für Pence kann es nur nach oben gehen. Und geht es mit Pence nach oben, finden seine konservativen Mitvierziger wieder den Anschluss an ihre eigene Karriereplanung, und die gemäßigte, alte Garde zurück zu ihrer traditionsreichen Partei. Die GOP, die kurz davor schien, sich unter den Phänomen Tea-Party und Trump selbst zu zerlegen, wäre wieder das, als was sie sich selbst immer verortet hat: Der patriotische Anker in „Gods Own Country“.

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32 Kommentare

  1. Ich hatte gehofft, Trumps Sieg könnte eine Kehrtwende der westlichen Welt in Sachen Immigration einleiten. Auch eine Pause der verheerende US-Invasionen in aller Welt hätte ich begrüßt. Aber The Donald ist offenbar fest entschlossen, kein einziges seiner Wahlkampfversprechen einzulösen. Insofern berührt mich das politische Schicksal dieses Mannes nicht mehr allzu sehr.

    Ihrer Analyse, werter Herr Spahn, kann ich dennoch nicht folgen. Dass dieser Trump überhaupt einen solchen Siegeszug hinlegen konnte, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass das US-System krank bis auf die Knochen, nämlich reformunfähig ist. (Ein anderes Zeichen ist die bizarre Russland-Paranoia – alles, was man DT in diesem Zusammenhang vorwirft, ist ein W-i-t-z.).

    Diese Präsidentschaft kann noch große Überraschungen bringen (Krieg, Wirtschaftsaufschwung …), und genausogut kann sie unwürdig auslaufen, aber ein großes Comeback der Rubio-Cruz-GOP wird ganz sicher nicht an ihrem Ende stehen. Die Leute, die so stinksauer waren, dass sie DT wählten (und das war eben nicht nur der „white trash“!, den Sie, Herr Spahn, unbedingt auch erwähnen mussten, es geht doch nichts über abgenutzte Klischees, gel?), werden ihr Heil nicht plötzlich wieder bei denselben alten Gesichtern des sogenannten „patriotischen Ankers“ suchen. Trump heißt Zeitenwende, so oder so.

  2. „MIt demokratischen Mitteln sind diese mMn in der Mehrzahl kriminellen jungen Männer mit fanatischem islamischen Hintergrund nicht mehr aus dem Land zu bekommen.“

    Es scheint naheliegend, daß dies gerade einer der Gründe für die sog. Verteidigungsministerin ist – natürlich mit Merkels Einverständnis, wenn nicht gar in deren direktem Auftrag – die Bundeswehr so unglaublich zu demütigen und zu diskreditieren.
    Letztlich soll die BW abgeschafft/aufgelöst werden, also im „europäischen(=EU) Kontext aufgehen“.

    … auch weil im „Ernstfall“ (heißt das eigentlich noch „Inlands“-Einsatz?) Deutsche nicht auf Deutsche schießen würden, so wenig wie Franzosen auf Franzosen, Italiener auf Italiener usf. ?

  3. Danke für den Einblick, Herr Spahn! Es bestätigt meine bisherigen Überlegungen zum Impeachment gegen Donald Trump.Es gibt in den USA leider kein Gesetz, dass einen Präsidenten wegen Unfähigkeit oder „Blödheit“ zum Rücktritt zwingen kann.Impeachment ist rein politisch – und eben keine juristische Option.Verrat wird man dem Polit-Clown wohl schwer vorwerfen können. Das müsste handfest bewiesen werden.Zumal Donald kaum etwas weiß, was man verraten könnte.Seine politische Bildung dürfte der seines Sohnes Barron(10) entsprechen.

  4. Für das Impeachment interessieren sich nur russophobe Fossile aus dem kalten Krieg, wie der Herr McCain oder der Herr Soros. Das wird nichts werden, da völlig absurd.

  5. Trump hat weder 1 Mio. Flüchtlinge ins Land gelassen, gegen EU-Abkommen verstoßen noch anderen Verrat am Volk begangen.

    Die deutschen Medien, selbst die rechts-konservativen, berichten sehr exklusiv und selektiv über ihn. Die Harvard-Studie gibt Aufschluss darüber.

    Die republikanischen Wähler haben nicht Ryan, Rubio oder Cruz gewählt. Sie sind nämlich ebenso Vertreter des Establishments. Wird Trump gestürzt, und das wird mit Sicherheit nicht friedlich geschehen, gibt es Bürgerkrieg.

    In einem Jahr wird man über die dilettantischen Versuche der deutschen Medienlandschaft nur lachen können. Man kann sich auch mal die Artikel frisch nach der Flüchtlingskrise durchlesen, sehr bemerkenswert.

    Ohne Frage wird Trump alle Deutschen erstmal Geld kosten, aber damit sollte man sich jetzt abfinden. Und einen guten Deal machen. Der diplomatische Schaden, den Mutti und Medienvertreter jetzt schon angerichtet haben, ist unermesslich. Wo ist Bismarck, wenn man ihn braucht?

  6. Ich schaetze, dass Trump ein Impeachment nicht ueberstehen wuerde. Er hat einfach nicht genug Rueckhalt bei den Republikanern. Die gescheiterte Reform der Healthcare zum Beispiel war doch ziemlich seltsam, das sah mir ganz nach einem hinterhaeltigen „Auflaufen lassen“ durch die eigenen Leute aus.
    Vor 2 Tagen war …zu lesen, dass Rand Paul, der angesehene republikanische Senator aus Kentucky, eine Abstimmung zu Trump’s Waffendeal mit Saudi-Arabien erzwingen will:

    Ich hab‘ mich gefreut als Trump die Wahl gewonnen hat und hab ihm immer Glueck und Erfolg gewuenscht, aber dieses milliardenschwere Waffengeschaeft ausgerechnet mit den Saudis !? – Das ist ein bisschen viel „America First“ auf einmal und koennte sich als sehr kurzsichtiger Schachzug herausstellen. Ganz zu schweigen davon, dass mehr Waffen in der Region wohl kaum mehr Frieden bringen werden. Echt sch….

  7. Lieber Herr Spahn,
    vielen Dank für Ihren informativen Artikel.
    Es ist beruhigend für mich, dass die Hetze gegen Trump, selbst wenn er des
    Amtes enthoben würde, keine Rückkehr zur Clinton/Obama Politik bedeuten
    würde.

  8. Ohne die breite Unterstützung der MSM und ÖR, wäre AM politisch
    längst am Ende.
    Als Marionette höherer Mächte (UN/EU) wird sie auch von der CDU/CSU, die immer eine Machtpartei war, „künstlich“ im Amt
    gehalten. Es ist Wahlkampf und vielleicht gilt der Spruch
    „Never change a winning team“ leider nicht nur beim Sport.

  9. Ein weiterer Aspekt, der im Artikel aber nicht vorkommt, sind die Agenturen, die den Präsidenten mit Intel versorgen. Ich habe mich mal etwas mit ihrem Aufbau beschäftigt, gerade den Anfängen des OSS, erforderlich geworden durch den Ersten Weltkrieg, geführt und aufgebaut von Wild Bill Donovan, und maßgeblich geprägt und gesteuert von den Briten mit Stephenson, nur, um die Leitung dann an Dulles zu verlieren, einem mächtigeren Politklan (und wohl anderen Vorstellungen, was Außenpolitik betrifft), und wegen Hoover. Donovan bildete ein Netz aus Juristen, Akademikern und Geschäftsleuten, Ivy League, besonders Columbia University, und baute so ein Netz auf, welches dann den Präsidenten informiert. Es verbindet sie ein Kurs in der Außenpolitik und die führende Partei im Amt oder Congress ist eigentlich egal, weil die Verbindungen in der Geschäftswelt ohnehin beiden spenden, um Einfluß auf Personalien und Politik zu nehmen. Personalien waren nur Werkzeuge, und man war überzeugt, daß nur die eigene Elite wußte, was außenpolitisch richtig und falsch war. Dementsprechend fütterte man dann die Präsidenten mit Intel.

    Es ist erstaunlich, in welcher Blase so ein Präsident sitzt, und welche Macht Leuten zukommt, die entscheiden, was und wie er es hört. Wenn Richtungen und das Personal dann nicht so eingeschlagen und ausgewählt werden, wie man sich das bei der weitverzweigten Elite in und um die Agenturen vorstellt, dann greift man bisweilen zum rechten Zeitpunkt zu anderen Mitteln, um die gewünschten Resultate zu erhalten, geschickt plazierte Indiskretionen und Medienmanipulation sind oft erfolgreich, weil man, wie gesagt, gut vernetzt ist.

    Man hat es als Präsident schwer, wenn nötige Veränderungen an der eigenen Partei und den Diensten scheitert, oder man gar nicht so weit kommt, wie man bei der Kandidatur von Ron Paul sehen konnte. Er erfuhr mit seinen Positionen erstaunliche Unterstützung in allen Bevölkerungsschichten und bei alt wie jung. Man mußte damals nur dort sitzen und warten, bis ihn die eigene Partei absägte, gefolgt vom schauderhaften Wahlkampf MacCain-Palin, und dann Romney. Selbst GsD erfolglos, aber sägen können sie gut…

  10. Meine Eindrücke:
    Die feindlichen Medien und Demokraten waren nie Dons größtes Problem, sondern die „eigene“ Partei, was sie, wie richtig angemerkt, nicht ist. Niemand weiß, wer derzeit hinter dem Vorhang welche Stränge zieht, aber ein Blick zurück zeigt, wie mächtig dieses Establishment ist, angeführt von Parteifunktionären, als es um die Wahl des Vizes in Roosevelts 4. Amtszeit ging. Man wußte, daß der Präsident sie nicht überleben würde. Richtig wäre Wallace gewesen, sein derzeitiger Vize, so wollte das auch FDR, aber man entschied sich für den leicht formbaren Truman. Das heißt also, daß ab April 1945 viele Entscheidungen nicht vom völlig uninformierten Präsidenten, sondern vom Establishment getroffen wurden. Diese Parteifunktionäre arbeiteten im Stillen, sie kamen in den Medien kaum vor.
    Heute reibt man sich die Augen, wenn man den mehr und mehr unangenehm auffallenden MacCain öffentlich von Impeachment und Watergate faseln hört, und natürlich Rußland. Beim Sprachrohr Fox News wurde erst O`Reilly abgesetzt, und nun sägt man am unsäglichen Hannity, der wohl leidenschaftlichste Bush- und Trumpunterstützer, aber das wurde bereits vorhergesagt, da in der Murdoch Führungsschicht ein „Umbau“ stattfindet. Man könnte Spahn zustimmen, hier wurde und wird der Wähler an der Nase herumgeführt. Nun wählt die ärmere und von Regierungsgeldern abhängige Bevölkerung aber grundsätzlich demokratisch, was Romney wußte und hinter den Vorhängen auch so kommunizierte. Als das öffentlich wurde, kostete ihn das damals die Wahl. Die, die Spahn als white trash bezeichnet, sind sehr stolz darauf, keine Programme in Anspruch zu nehmen. Wer hungrig ist, geht jagen und brät die Eichhörnchen dann in der Pfanne im Trailor – klein, aber mein. Das ist nicht Trash, sondern Unabhängigkeit, ein großer Unterschied!
    Einzig die Gesundheitsreform könnte ihm hier gefährlich werden, aber ein Scheitern derselben kann er ruhig denen in die Schuhe schieben, die es zu verantworten haben, Spahns Ryans, MacCains, Cruz, Rubio, und wie sie alle heißen. Anders als in Deutschland werden die Gesetze in den Staaten vom Congress gemacht. Aber so ist es eben mit den Sümpfen, am gefährlichsten sind die, in denen ich gerade selbst stehe…

  11. Ich sehe das im Großen und Ganzen wie Sie. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Clinton-Clique lässt man jede Schweinerei durchgehen, weil sie zum Inner Circle des Polit-Establishments zählt.

    Und einen Obama, der seinen miesen Charakter mehr als einmal unter Beweis gestellt hat und als Ex-Präsident munter weiter gegen seinen Nachfolger intrigiert, bejubelt man sogar. Der Mann genießt meine volle Abscheu, ebenso wie „unsere“ Kanzlerin.

    Im Übrigen würde ich mir wirklich das große Merkel-Impeachment wünschen. Da wären die Beweise auch sehr viel leichter zu finden als in einer möglichen Causa Trump.

  12. Trump wird nie Präsident ……

    Trump wird abgesetzt …..

    Träume sind Schäume.

  13. Danke Hr. Spahn für diesen aufklärenden Beitrag. Unabhängig davon
    ob man Trump mag oder nicht, dass Gehetze gegen ihn ist einfach uner-
    träglich. Es wäre zu wünschen, dass sich unsere Medien in gleichen
    Maß mit den Fehlern und Versäumnissen der „mächtigsten Frau der
    Welt“ und ihrer Regierung beschäftigen. Aus Fehlern werden hier
    steigende Beliebtheitswerte gemacht. Trump würde hier zum
    Größten gemacht werden, wenn er ins Konzept passen würde.

    • Das stimmt. Merkel hat gegen die Verfassung und gegen den Souverän gehandelt, als sie (muslimische)Masseneinwanderung in Deutschland zuließ.Das wurde in den Massenmedien praktisch so nie kommuniziert.Trump verhält sich zwar unmöglich – aber er legt immerhin den Finger in die Wunde von Frau Merkel! Zumindest das ist ein Verdienst von Donald!

  14. Hatte ich schon mal auf dem Schirm, dieses „Problem“. Dank sei dem Autor für die Insider-Analyse. Wenn es denn mit dem Impeachment so kommt, wie es kommen muss und Pence neuer Mister President wird, wie wird sich dann die alte Obama-Fraktion bis hin zu den unmaßgeblichen deutschen Freunden verhalten? Doch wohl eher feindlich. Wann wird in den MSM dieses „Problem“, dessen Entstehen sie derzeit ja noch nach Kräften befeuern, ventiliert werden?

  15. „Selbstsüchtige Hybris“…Da konnte man wieder aufhören zu lesen. Liebes TE Team, sobald hier ein außenpolitisches Thema behandelt wird, kommt mir, sry, nur noch die K hoch, das ist nicht mehr normal hier.
    Auch heute wieder: Die übliche unqualifizierte Hetze gegen den gewählten US-Präsidenten, durch nichts gestützt außer auf persönliche Ressentiments des Autors. Man riecht aus jeder Zeile, wie sehr der Autor den Präsidenten stürzen sehen würde.
    Dass dieses ganze Thema Impeachment auf frei erfundenen, durch keinerlei Evidenz gestützte Propagandamärchen beruht und nichts als eine Sabotagekampagne von ein paar Gangstern und des Medienblocks ist…Kein Wort davon, anscheinend sitzt der Autor 24/7 vor CNN und hört sich das Verschwörergequatsche der „Experten“ an.
    Die haben nämlich NICHTS anderes mehr zu tun, als den neuen Präsidenten aus allen Rohren zu beschiessen, ohne Grundlage und koste es was es wolle, weil sie miese Verlierer sind und vermutlich reichlich Kohle von der Clinton- Mafia kassieren.
    In Wahrheit ist es der erste Präsident seit Jahrzehnten, der aufrichtig und authentisch ist und wirklich etwas zu ändern versucht. Aber auf solche Tugenden reagieren deutsche Journalisten allergisch, sie schätzen ausschließlich den korrupten Heuchlertypus vom Schlage Obamas.
    Was für ein schäbiges Schauspiel und der Autor hier spielt es mit.

    • Sie müssen einen anderen Artikel gelesen haben als ich.

      • Na ja, es gab ja schon mal einen ausführlichen Artikel von Herrn Spahn zu diesem Thema, den nicht wenige, auch ich, als nicht neutral empfunden haben. Das mag auch hier im Hintergrund bei der Lektüre „mitgeschwungen“ haben. So objektiv, dass wir uns von allem freimachen könnten, was wir zuvor abgespeichert haben, sind wir doch alle nicht. Ich hatte indes auch bei diesem Artikel „zwischen den Zeilen“ den Eindruck, dass Trump Herrn Spahn arg missfällt. OK, das ist sein gutes Recht. Mein gutes Recht ist es dann aber auch, dies nicht zu teilen.

  16. Eigentlich wäre se mir lieber,
    wenn wir uns hier mit einem Amtsenthebungsverfahren
    gegen die Kanzlerin beschäftigen würden…
    …oder wenigsten damit, wie sie abgewählt werden könnte, demnächst…

    • Und was wäre die derzeitige Alternative? Merkel lässt sich wenigstens ein bisschen von öffentlichem Unmut steuern.

  17. „Wie immer die Zukunft Trumps aussehen mag – für Pence kann es nur nach oben gehen.“ – Hr. T. Spah

    Womöglich feuert Hr. D. Trump seinen Vize-Präsident und ernennt seine Tochter für das Amt.

  18. Interessante Analyse.

    Allerdings neige ich mittlerweile immer mehr der Auffassung zu, dass Trump (den ich als – in seinen Eigenschaften von mir vermuteten – Menschen überhaupt nicht ausstehen kann) ein enorm wichtiger Katalysator im Sinne einer tektonischen Rückwärtsbewegung (Goergen) der jahrzehntelangen Linksdrift ist.

    Insofern wünsche ich mir definitiv nicht, dass Trump so einfach „eliminiert“ werden kann.

    Und insofern würde mich auch aus berufenem Munde, also von Analytikern der Kategorie Spahn, eine Darlegung interessieren, wie und wodurch die Eliminierung von Trump gestoppt werden könnte. Also auch eine Analyse der Kräfte, durch die und mit denen Trump den Kampf gewinnen kann/könnte. Ich hoffe ja sehr, dass es solche gibt…

    Ceterum censeo AfD esse eligendam…

  19. Unabhängig davon, wen man persönlich lieber als US Präsident gesehen hätte, ist die derzeitige Trump Hysterie der laut schillernde Todeskampf dessen, was in den USA als ‚Deep State‘ bezeichnet wird: Das Zusammenwirken obamatreuer Regierungsbeamter mit den Fake-News aka MSM.

    Dieser Kampf wird mit den härtesten Bandagen geführt, in nie gekannter, exzessiver Verrohung. Doch Trump spielt auf dieser Klaviatur ebenfalls ganz vorne. Er verdient weder Mitleid noch Nachsicht. Wer dem Amt nicht gewachsen ist, in welcher Form auch immer, sollte die Finger davon lassen. Konkret, die aktuell hysterisch beschrieene mediale Fata Morgana vom ‚Geheimnisverrat‘, hat sich Trump selbst zuzuschreiben.

    Wer sich mit einem russischen Politiker trifft, sollte wissen, daß dessen Chef gelernter KGB ist. Und dem ist alles recht, was den Westen in irgeneiner Form zersetzt. Dann blitzen seine Äuglein ‚verschmitzt‘. Dann freut er sich. Wer in seine Fallen tappt, ist als US Präsident ungeeignet.

    • Tot geglaubte leben länger, die BK ist das beste Beispiel.:-)

    • Tot geglaubte leben länger, bestes Beispiel, Frau Merkel. 🙂

    • Was treibt Sie eigentlich zu solchem latenten Russenhass ? Es steht doch nicht mehr „Sowjet“ davor.

      • Wie kommen Sie auf die Idee, meine latente Putinkritik als Russenhass zu verallgemeinern?
        Ziemlich daneben und undurchdacht.

      • Denke schon, das die Kritik an Putin deutlich überzogen ist. Ohne ihn und seine Besonnenheit hätten wir schon einen heißen Krieg; verursacht von gewissen „Philantrophen“ zwecks Erweiterung ihrer Spekulationsgeschäfte und einer alten Dame, die mit ihrem Clan versucht, eine Weltherrschaft zu erreichen.

      • Lieber gmccar, wie Sie wissen, gilt meine Kritik ebenso einem Obama oder einer Merkel. Man sollte sich jedoch von der Sichtbarkeit westlicher Verfehlungen und Drahtzieher (G.S.) nicht über deren Entsprechungen andernorts in der nicht-westlichen Welt täuschen.

        Putin wird auf ein Vermögen von 27 Mrd. USD geschätzt. Womit er um ein Vielfaches reicher als Trump ist. Nur war Putin nie Unternehmer. Soviel zur edlen russischen Oligarchenwelt.

        Woher die hierzulande stets gleichlautende Beschreibung einer ‚Besonnenheit‘ Ps rührt, ist ein Phänomen. Das sehen seine direkten europäischen Nachbarn ganz anders. Sogar Dänemark rüstet aktuell seine Marine massiv auf, da man es dort bis zum Rand hat, von einem ‚Schulhofschläger‘ Putin bedroht zu werden.

        Putin ist nicht besonnen. Er ist ein maßloser und sinisterer Herrscher, der nichts und niemand akzeptiert. Er lässt sogar aktuell seine Langstreckenbomber an der amerikanischen Westküste fliegen. Nicht etwa Kampfjets. Was man ja noch als Imponiergehabe einordnen könnte. Nein, strategische Langstreckenbomber.

        Wie man soetwas auch immer einordnen will, ‚Besonnenheit‘ ist nicht darunter. Sondern die übermächtige Hybris eines Gernegroß.

      • 27 Mrd Dollar oder Rubel?
        Wo ist der Beleg für diese Behauptung?
        Das Internet ist voll mit unbewiesenen Behauptungen. Einer schreibt vom Andern ab.

  20. Ich halte es auch nur noch für eine Frage der Zeit, bis Trump stürzt. Das Selbstverständnis der Republikaner würde das wie vom Autor geschildert kaum erschüttern.
    Dass Trump die Zeichen der Zeit erkennt und dem durch „Netzwerken“ versucht entgegenzuwirken, halte ich für wenig wahrscheinlich. Dafür wird ihm sein übergroßes Ego im Weg sein.

  21. „Die GOP, die kurz davor schien, sich unter den Phänomen Tea-Party und
    Trump selbst zu zerlegen, wäre wieder das, als was sie sich selbst immer
    verortet hat: Der patriotische Anker in „Gods Own Country“.“

    Hier wäre die alternative Lesart des Akronyms „GOP“ (Grand Old Party) passend gewesen: „God’s Own People“.

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