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Vermessen und vergessen

Schäuble: „Geld ist nicht alles.“

22.05.2017

| Lesedauer: 5 Minuten
Wie vermessen die Aussage Schäubles ist, wird deutlich, wenn man sich anschaut, wie hoch die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland ist. Im Vergleich mit den anderen 35 OECD-Ländern belegt Deutschland den zweiten Platz.

Die Forderungen nach Steuersenkungen werden immer lauter. Trotz ausgeglichenem Bundeshaushalt und hohen Steuereinnahmen, lehnt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine Steuerreform ab. In einem Interview äußerte er sich nun zu dem Thema. So gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: „Das Bundesverfassungsgericht hat mal das Prinzip verfochten, mindestens 50 Prozent sollte jeder behalten dürfen. Juristisch finde ich das nicht zwingend.“ Die Leute sollten wissen, „dass Geld nicht alles ist und dass viel Geld zugleich viel Verantwortung bedeutet.“

Wie vermessen die Aussage Schäubles ist, wird deutlich, wenn man sich anschaut, wie hoch die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland ist. Im Vergleich mit den anderen 35 OECD-Ländern belegt Deutschland den zweiten Platz. So bleiben einem Single ohne Kinder von 100 Euro Gehalt hierzulande gerade einmal 60. 40 Euro muss er an das Finanzamt und die Zweige der Sozialversicherung abführen. Rekord unter den wohlhabenden Ländern – nur in Belgien bleibt dem Angestellten noch weniger vom Lohn. Der aktuelle Bericht mit dem Namen „Taxing Wages 2017“ zeigt zudem auf, dass es sich bei Deutschland um das einzige aller OECD-Länder handelt, in dem die Steuer- und Abgabenlast im vergangenen Jahr sogar noch zugenommen hat. In allen anderen ist sie im selben Zeitraum gesunken. Nirgends wird der Bürger so gemolken wie hierzulande – und das, obwohl die Steuereinnahmen aufgrund der positiven Wirtschaftslage ohnehin „sprudeln“. Während der Bundesfinanzminister dem Bürger also empfiehlt, sich nicht allzu viel aus Geld zu machen, scheint man in der jetzigen Regierung doch ganz besonders viel Wert auf eben jenes Geld des Steuerzahlers zu legen.

Der Grund liegt auf der Hand: Verantwortlich für den deutschen Spitzenplatz ist gemäß der Studie vor allem unser Sozialsystem, respektive die hohen Beiträge für Kranken-, Renten, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Seit Jahren steigen die Sozialausgaben in Deutschland. Insgesamt wurden hierzulande im vergangenen Jahr 888,2 Milliarden Euro in sozialpolitische Zwecke gelenkt. Das waren 38,4 Milliarden Euro oder 4,5 Prozent mehr als im Jahr 2014. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre haben sich die Ausgaben damit sogar um insgesamt mehr als 100 Milliarden Euro erhöht. Der deutsche Sozialstaat entpuppt sich immer weiter als Raupe Nimmersatt. Eine Bürokratiekrake – geschaffen durch das politische Versprechen der „sozialen Gerechtigkeit“, das immer weitere „Ansprüche“ auf Seiten der Bevölkerung kreiert, denen die Politik im Kampf um Wählerstimmen nachgibt. Leistung – das wusste schon Dieter Nuhr – für viele nur noch etwas, was man beantragen kann, weil man einen sogenannten „Anspruch“ darauf hat. Einen „Anspruch“, den vor allem die Parteien links der Mitte erst formulieren, bevor sie sie anschießend die Gesellschaft damit erpressen. Leistung erbringen ist hingegen etwas für böse Turbokapitalisten und die sind bekanntlich nur zum Melken zu gebrauchen.

Die Frage, die sich jedoch abseits der Folgen einer immer neu generierten Anspruchshaltung, von Sinn und Unsinn eines derart aufgeblähten Sozialstaates ergibt, ist: Weshalb bekommt vor allem der Arbeitende für sein Geld so wenig Leistung? Weshalb zahlt der arbeitende Teil der Bevölkerung immer mehr Steuern- und Abgaben und hat trotzdem nicht das Gefühl, dass er dafür in irgendeiner Weise mehr Leistungen vom Staat bekommt? Weder steht ihm mehr zu, wenn er doch einmal arbeitslos werden sollte, noch hat er Aussicht auf eine angemessene Rente. Wohin fließt also all das Geld, das er Monat für Monat an den Staat ab geben muss? Die gleichen Fragen könnte man generell in Bezug auf das Steueraufkommen stellen. Weshalb verrotten unsere Schulen trotz Rekordsteuereinnahmem? Wieso müssen sich viele Menschen trotz guter Ausbildung und viel Arbeit am Ende des Tages Gedanken machen, ob sie sich Kinder jemals leisten können, während andere, die nicht arbeiten gehen, eines nach dem anderen in die Welt setzen, weil sie sich in der Gewissheit wiegen können, dass der Staat schon dafür aufkommt? Warum bekommt jemand, der gerade neulich seinen Fuß erstmalig über die Landesgrenze gesetzt und nie in diesen Topf eingezahlt hat, das Gleiche wie jemand, der sein Leben lang gearbeitet und dann in Hartz IV gerutscht ist? Ist das noch fair? Ist es das, was man unter „sozialer Gerechtigkeit“ versteht oder nur noch ein Wahnsinn, der sich aus dem Anspruch ergibt, dass doch alle gefälligst gleich zu sein haben? Ist das dann noch Liberalismus oder schon längst Sozialismus?

Möglich ist, dass Wolfgang Schäuble, der selbst mit Ministerposten und Abgeordnetendiät auf ein monatliches Einkommen von mehr als 26.000 Euro kommt (Nebeneinkünfte nicht mitgerechnet), auch deshalb den „gierigen“ Bürger zur Bescheidenheit ermahnt, damit er nicht auf die Idee kommt, genau diese Fragen zu stellen. Was eigentlich als Raubzug am Eigentum des arbeitenden Bürgers daherkommt, wird ihm so als Normalität verkauft. Es ist normal, will Schäuble sagen, dass Sie bis zum 12. Juli eines jeden Jahres ausnahmslos für den Staat arbeiten, genauso wie es normal ist, dass Sie von diesen Steuereinnahmen, die eigentlich dafür gedacht sind, dass Sie davon profitieren, nichts mehr wiedersehen. Dass sie stattdessen nicht nur an Leute fließen, die einfach nicht können, sondern immer öfter auch in Personen, die einfach nicht wollen. Die genau daraus ein Geschäftsmodell entwickelt haben. Wer das moniert, wer für sich reklamiert, dass seine Steuergelder auch ihm und seiner Familie, zum Beispiel durch Investitionen in die Zukunft Deutschlands, in Bildung und digitale Infrastruktur, zugute kommt, der ist eben gierig. Der sollte sich mal bewusst machen, so der Tenor, dass „Geld nicht alles ist“.

Blöd nur, dass man das niemandem abnimmt, der selbst auf dem Steuertopf hockt wie Dagobert Duck auf seinen Goldmünzen. Wie zynisch muss Schäubles Aussage auf jene wirken, deren Rente nach lebenslanger Arbeit nicht zum Leben reicht. Die in den Mülleimern nach Pfandflaschen suchen, während „Flüchtlinge“ und Glücksritter gleichermaßen mit Nike-Schuhen und Smartphone an ihnen vorbeiziehen.

Ein solch leistungsfeindliches System, das die belohnt, die nichts beitragen und die Leistungsträger abstraft, schafft über kurz oder lang seine eigenen Vorrausetzungen ab. Diese Entwicklung des Vollversorgerstaates, die Guido Westerwelle einst als „spätrömische Dekadenz“ bezeichnete, hat mit der Flüchtlingskrise noch einmal gravierend an Fahrt aufgenommen. Was so entsteht, ist ein immer leistungsfeindlicheres Klima, in dem der Arbeitende der Dumme ist. Das Problem für den Vollversorgerstaat ist hierbei, dass jedoch immer mehr nicht mehr dieser Dumme sein wollen. Dass wir bereits jetzt schon das erleben, was man gemeinhin „Brain Drain“ nennt. Ein Staat, der einfach nur Steuergeld umverteilt und nicht in Zukunft reinvestiert, der seinen Bürgern darüber hinaus ein immer größeres Maß an Unsicherheit, Kriminalität und Multi-Kulti-Albtraum mit Anhängern des radikalen Islams präsentiert, der ihnen kurzum nichts mehr für ihr Geld bietet, hat ein Attraktivitätsproblem. Das macht es auf Dauer immer schwieriger, jene zu halten, die aufgrund ihrer Bildung und Qualifikation die Chance haben, dorthin zu gehen, wo Leistung und Sicherheit noch etwas zählt.

Denn ja, für viele ist Geld verdammt wichtig. Es ist nicht „alles“, aber es ist das, was das „alles“ finanziert. Es entscheidet darüber, wie viele Kinder wir bekommen, welche medizinische Versorgung wir uns leisten können, ob und wo wir einen Urlaub verbringen, ob wir in einer Mietwohnung oder in einem Eigenheim mit Garten leben. Und vor allem entscheidet es darüber, wie viel wir auch bereit sind, jenen abzugeben, die vom Leben nicht so begünstigt wurden. Ein Sozialstaat, der hingegen nicht zwischen wirklich Leistungsberechtigten und solchen, die sich einfach in die soziale Hängematte legen, unterscheidet, entzieht sich selbst die Legitimationsgrundlage und damit die Bereitschaft der Bürger, dieses System zu tragen.

Aber vielleicht muss es genauso so kommen. Und wenn sich dann der Unmut derer, die vorher komfortabel vom Staat lebten, in den Straßen breit macht, könnte Wolfgang Schäuble auch ihnen noch einmal erklären, dass Geld nicht alles ist.

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104 Kommentare

  1. Ich möchte mal hier eine Tatsache in den Ring werfen…… Braindrain ist eines unser größtes Problem.

    Z.B werden wir in wenigen Jahren weitestgehend von osteuropäischen Ärzten zusammengeflickt werden, da unsere eigenen best ausgebildetsten schon seit Jahren dieses Land verlassen.

    Es ist unter Medizinern ein offenes Geheimnis…..

    Tja, ja, Geld ist eben doch alles.

  2. Sie müssen Deutschland lieben und wie John F. Kennedy sagt: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.“ Dann bekommen Sie das Geld, das Sie brauchen.

  3. Deshalb sollen die indirekten Steuer rauf und die Einkommensteuer runter, wie in Dänemark und Schweden!

    • Das meinen Sie doch nicht ernst. Wie soll z.B. ein Niedriglöhner dann noch existieren können. Die Umsatzsteuer und die Energiesteuer z.B. gehören u.a. auch zu den indirekten Steuern. Die Lebensmittel sind eh schon sehr teuer geworden und von den Energiepreisen wollen wir erst gar nicht reden und dann wollen Sie die Preise noch durch höhere Umsatzsteuer/Energiesteuer erhöhen. Die Menschen im Niedriglohnbereich zahlen, wenn überhaupt, sehr wenig Lohnsteuer. Es scheint mir, dass Sie den Bezug zur Wirklichkeit verloren haben oder zu den Großverdienern gehören.

  4. Tja, wie meinte einst Milton Friedman?
    „Man kann einen offenen Staat haben oder einen Sozialstaat. Nicht beides auf einmal.“
    Diese Lektion muß offenbar auf die ganz harte Tour gelernt werden.

  5. In 7,5 Jahren habe ich die Rente durch. Dann nehme ich meine Rentenansprüche, mein Vermögen usw., packe alles zusammen und gehe. Entweder in die USA, je nachdem, wie die EU sich bis dahin entwickelt hat oder aber auf eine spanische Sonneninsel. Da kaufe ich mir eine Immobilie, melde mich steuerlich an und werde künftig sämtliche Steuern im neuen Wohnsitzland abführen. Wenn D meine Rente besteuern will, kriegt es die anrechenbare Steuer präsentiert. Und der ewige Herr Schäuble guckt in die Röhre.
    Ich spiele das dreckige Spielchen, das hier gegen die Leistungsträger läuft, nicht mehr mit. Sollen sie doch dumm aus der Wäsche gucken, die ganzen leistungslosen Sozialleistungsforderer! Wer das bezahlt? Mit herzlich egal, nach mir die Sintflut! Ich habe mich lang genug für dieses Land krummgelegt und geschuftet, selbst wenn ich zuhause krank ins Bett gehört hätte. Warum sollte ich das noch tun, für Machteliten, die mich und meinesgleichen nicht mal genug respektieren, um uns das wenigstens teilweise zurückzugeben, was wir über Jahrzehnte erwirtschaftet haben?
    Sollen sie doch ihre neuen Lieblinge an die Arbeit schicken! Ob die diesem Ruf allerdings folgen, da habe ich so meine Zweifel.

  6. Deutschland – das Land der begrenzten Möglichkeiten…

  7. Griechenland müssen wir trotz Kommunisten und selbst geschuldetem Elend unbegrenzt helfen. Griechenland muss im Euroraum blieben. Dazu gibt es keine Alternativen.

    • Nun Herr Nola, dass ist ein Irrtum. WIR haben Griechenland bis jetzt überhaupt nicht geholfen. Unser Steuergeld, die alias-Griechenlandhilfe, ist direkt zu ausländischen Banken gegangen. Wir haben Banken gerettet, aber nicht Griechenland. Wir haben die Griechen total verarmt, das Gesundheitswesen krachen lassen und vieles mehr. In Griechenland wurde ausprobiert, wie weit man die ganz normalen Menschen in den Ruin treiben kann, ohne dass sie gleich verhungern. Griechenland wird niemals das Geld zurückzahlen können. Das Land passt von seiner ganzen Struktur überhaupt nicht in die EU. Es war immer mehrheitlich ein Agrarland nicht weit weg von einem Entwicklungsland. Es wird für die Griechen ein Schrecken ohne Ende sein. DIE Griechen haben ihr Elend nicht selbst verschuldet, nicht mal Syriza. Als Syriza an die Macht kam, war das Kind schon lange in den Brunnen gefallen. Reden Sie lieber über Goldmann-Sachs. Die Menschen dort sind arbeiten gegangen wie ich und vielleicht Sie, waren fleißig, wir wir auch. Wir sollten uns nicht so über diese Menschen dort überheben. Unser Land wird in Zukunft nicht anders sein, wie Griechenland. Die deutsche Regierung tut alles dafür mit ihrer Zustimmung bzw. Initiierung zur Völkerwanderung von Mittelaltermenschen. Übrigens, etwas Alternativloses GIBT ES NICHT! Jedes Ding hat eine Alternative – JEDES. Man muss diese Alternativen nur wollen.

      • Wissen Sie wie viele Griechen beim Staat und bei der Armee arbeiten, wie groß die Zahl der Parlamentarier und der Rentner ist? Sollen wir als EZB die EURO-Geldscheine den Griechen vom Hubschrauber runterwerfen oder lieber bei den griechischen Banken deponieren?

      • Herr Nola, das ist Ihnen nicht würdig. Sie müssen unterscheiden zwischen Staat und einfachen Bürger. Das wollen Sie anscheinend nicht. Das hat nichts mit der Stärke der griechischen Armee zu tun und nichts mit der Zahl der Parlamentarier. Bei der Zahl der Parlamentarier sitzen wir im Glashaus. Und bei der griechischen Armee sollte man die Geschichte Griechenlands nicht vernachlässigen. Was der Staat verbockt, dafür kann der einfache Grieche nichts, der arbeiten geht, nicht faul ist und versucht, sich über Wasser zu halten. Ihnen sollte doch bewusst sein, dass das griechische Gesundheitssystem zusammengebrochen ist. Das kann es ja nun auch nicht sein. Sie sind nicht WIR und Sie sind nicht EZB. Die Politik der EZB können Sie nicht beeinflussen. Es hat auch niemand davon gesprochen, Geld aus den Hubschrauber zu werfen. Auf dieser Basis ist eine Diskussion nicht möglich.

  8. Anabel, schau Dich doch einfach nur mal in Göttingen um und erfasse, wer und was hier alles aus Steuertöpfen frißt – unmittelbar und mittelbar. Jeder, der hier etwas zu sagen hat, bezieht sein Einkommen aus der Staatsmafia. Die wenigen Unternehmen, die noch nicht vertrieben worden sind,leben meist slbst von staatlichen Aufträgen und Subventionsbomben. Im „Reichenviertel“ leben primär Staatsbedienstete, Politiker oder „Unternehmer“ mit Zugang zu staatlichen Freßnäpfen.

    Warum sollten die daran etwas ändern wollen? Gefühlte 60% der Bevölkerung beziehen dort ihr Einkommen. …………

    Ein US Kuhbauer in den Apalachen erklärte in einem Interview, warum er Trump wählte: „Es kann nicht sein, daß um mich herum immer mehr Leute die Hände aufhalten um sich vom Staat füttern und privilegieren zu lassen, während ich für mein Einkommen sorge und dennoch für deren Einkommen sorgen soll“.

  9. dort sieht man, dass ein Single fast 50 % abführen muss und laut einer anderen Quelle sind es genau 49,4 %. Es bleiben von 100 Euro nur 50,60 Euro übrig und nicht wie im Text behauptet 60 Euro.

  10. Danke, liebe Frau Schunke, für den guten Artikel. Bei den aus wahltaktischen Gründen vor der Wahl versprochenen Steuersenkungen des Inzestverhinderungs- Beauftragten Schäuble, der sich spätestens nach dieser abartigen Äußerung aus dem Kreis der ernstzunehmenden Politiker verabschiedet hat, bleibt für mich noch eine wichtige Frage, die vielleicht Sie, Frau Schunke, recherchieren und dann beantworten könnten: Mit welcher Summe sind im Bundeshaushalt Merkels Gäste eingepreist. Selbst der BAYERNKURIER kalkulierte vor wenigen Wochen mit mind. 40 Mrd. € /a. Es gibt zwar angeblich bis 2021 ein steigendes (?) Mrd.-Steuereinkommen aber lange nicht in der Höhe von 40 + Mrd.€ jährlich. Ich schätze eher, dass die Rechnung uns nach der BTW 9/2017 präsentiert wird. Und mit einer schwarzen Null bzgl. Neuverschuldung bei mind. 2,2 Bill. € Staatsschulden haussieren zu gehen ist auch Rosstäuscherei. Herr, wirf Hirn vom Himmel, damit die regierente Grogo bei der Wahl eine schallende Ohrfeige erhält…..Aber ehrlich, ich glaube nicht daran. Die Merkel bleibt Kanzlerin, und wenn sie will und soll, danach noch eine weitere Legislaturperiode, wahrscheinlich wieder in einer Groko. Eine Vielzahl der Wähler hat es immer noch nicht geschnallt. Erst wenn es fühlbar für Otto Normalverbraucher im Lebensniveau – in allen Fassetten – nach unten geht, wird die Mehrheit begreifen, dass sie in den letzten Jahren falsch gewählt hat……Aber dann ist es zu spät !!!!!!

  11. … wobei aller Voraussicht nach – wie jetzt in NRW – „versehentliche Übermittlungsfehler“ bei den gezählten Stimmen der Liebe zur Demokratie noch einen entscheidenden Schub geben werden

  12. Stimmt genau, leider habe ich die indirekten Steuern, die JEDER bezahlt, und die dem Staat am meisten einbringen vergessen zu berücksichtigen.

    • Die MWST. ist zu niedrig! Der Konsum soll der Umwelt zuliebe noch mehr besteuert werden!

  13. Mit der vollen Hosen is leicht stinga!

    Mit Verlaub Herr Schäuble, Sie sind ein ……. !
    Joschka lässt grüßen.

  14. Diese Aussage halte ich für Quatsch! Man kann zwar „demokratisch“ wählen in Deutschland, aber eine eine echte Wahlmöglichkeit die Zukunft in unserem Land zu gestalten, zu ändern, zu verbessern hat man nicht. Was heute noch von Politikern versprochen wird, ist morgen schon Geschwätz von gestern. Seit Jahren, und vor allem z. Z. blasen alle Parteien in das selbe Horn. Sind sie dann erst mal gewählt, klatschen sie sich gegenseitig in die Hände und lachen sich gemeinsam über diese unsere dumme Deutsch Deutsche Bevölkerung kaputt. Mit dem deutschen, hart, fleißig arbeitenden, Sozialkassen füllenden Bürger, kann man ohne Gegenwehr, ohne große Proteste erwarten zu müssen, alles, ja! Wirklich alles machen.

  15. Die Politiker leben in einer anderen Welt. Sie haben völlig den Bezug auf die Realität verloren, wenn sie diesen überhaupt mal hatten. Die Tätigkeit in, vor allem höheren Positionen sollte dringend zeitlich begrenzt werden. Auch diese Springerei heute mach ich mal den Innenminister, morgen den Außenminister, übermorgen den Finanzminister, dann Umwelt, Familie. Arbeitsminister usw. Alle zusätzlichen privilegien müssen gestrichen werden. Alle müssen ohne Ausnahme in die Sozialkassen einzahlen, Rentekassen, Arbeitslosenkassen (auch die Beamten), die Private Krankenversicherungen abgeschafft werden. Die Beitragsbemessungsgrenzen müssen ebenfalls abgeschafft werden. Politiker müssten für ihr Handeln ggf. haftbar gemacht werden können.

    • Steuerverschwendung erfüllt den gleichen Straftatbestand wie Steuerhinterziehung! – das haben zumindest unsere ganz Altvorderen noch so gehandhabt.

      • Ja, die sind leider unantastbar

  16. „Ein überzeugter Europäer“? Übersetzt: Ein großer Umverteiler, der das hier erwirtschaftete Geld gerne und mit vollen Händen an ganz Europa verschenkt.

    „Ausgezeichneter Finanzminister“? Wenn man es gut findet, daß der gierige Staat auf Kosten seiner Leistungsträger an sich rafft, was geht, mag man das so sehen. Ich sehe das anders.

    Warum die „Transformation der Bundesrepublik Deutschlands in ein europäisches Siedlungsgebiet mit vorwiegend islamischer Neubevölkerung“ alternativlos oder gar erstrebenswert sein soll, erschließt sich mir nicht. Oder soll der ganze Beitrag als Satire gemeint sein? Dazu ist es aber zu nah an der Realität.

    Und die 39% für CDU/CSU sind wohl weniger ein Votum für die Muttikratie als gegen rot-grün, die von all dem Irrsinn noch viel mehr wollen. Leider hat die einzige Partei mit Chancen auf Einzug in den Bundestag, die eine andere Haltung vertritt, zu viele rechtsextreme Skandale angesammelt, so daß sie von vielen gerade nicht als die Alternative gesehen wird, als die sie sich anpreist.

    Wenn morgen Wahl wäre, ich wüßte ehrlich nicht, wen ich wählen sollte. Für alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien empfinde ich nur Abscheu, und die AfD hat es einem in letzter Zeit schon arg schwer gemacht, sie zu mögen.

  17. Liebe Frau Schunke, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich habe immer gern abgegeben und will auch, dass diejenigen, die in einer Notlage sind, nicht hungern müssen und dass deren Kinder auch Spielzeug haben sollen. Aber was jetzt los ist, spottet jeder Beschreibung. Ein Sozialstaat beruht eigentlich auf Gegenseitigkeit und nicht, dass eine Seite nur nimmt und die andere nur gibt. Da sehe ich die Arabertussis, die in den Schmuckläden stehen und frage mich, wovon die das bezahlen. H4 ist nicht so hoch, als dass man sich das in diesen teuren Läden leisten könnte. Dagegen sehe ich viele ältere Frauen in Kleiderspendecontainern wühlen, um für sich noch etwas aus den abgelegten Sachen nehmen zu können. Ich bin froh, dass ich „nur“ als Steuer die direkten Verbrauchssteuern leisten muss. Wenn ich noch arbeiten müsste, würde ich sowas von wütend sein, für diese Resettler abkassiert zu werden. Ich habe schon Zorn im Bauch, wenn ich sehe, wie ich um medizinische Leistungen betteln muss und oft noch mit Zuzahlungen mir erkaufen muss und die diejenigen, die nie einen müden Euro in die KK eingezahlt haben, einfach alles umsonst bekommen. Meine Rente ist nicht so hoch, als dass ich mir immer höhere Zusatzbeiträge so einfach leisten könnte. Die Ersparnisse schmelzen bei der Nullzinspolitik und den Gebühren, die immer mehr um sich greifen. Arbeitende werden dreifach geschröpft. Ein Herr Schulz ist doch so für Gerechtigkeit. Dort hätte er ein weites Feld sich zu betätigen. Sicherlich ist Geld nicht alles, aber ohne – ist nichts. Es sei denn, man stiehlt den Bürgern Geld und macht sich mit diesem ein schönes Leben. Dann hat man gut reden, wie ein Herr Schäuble.

    • Schön geschrieben Pe Wi,
      die reisen auch noch von Ihrem und meinem Geld in Urlaub, in die Länder, aus denen sie angeblich geflüchtet sind. Wahrscheinlich bringen sie die Euro ’s die sie hier erhalten haben zu ihrer Großfamilie um möglichst viele schnell auf Lebenszeit auf unsere Kosten hier einfliegen zu lassen.

  18. Scheinbar will Schäuble die „Verantwortung“ den Steuerzahlern abnehmen, die nach seinem Gusto wohl nicht wissen, wohin mit ihrem eigenen Geld. Wie schön, dass Schäuble es (besser) weiß. Allerdings hatten wir das schon mal. In der DDR hatte auch mal der Staat an alles und für alle gedacht.

    Vor lauter selbstgerechtem Gequatsche über „soziale Gerechtigkeit“ zu allem möglichen und auch unmöglichen Gelegenheiten – inbesondere im Wahlk(r)ampf – ist es besonders erschütternd, dass die Politiker aller coleur immer noch nicht begriffen haben, dass es soziale Gerechtigkeit ohne Leistungsgerechtigkeit niemals geben kann und auch niemals geben wird.

    Die Kunst der Steuer- und Sozialpolitik liegt darin, die richtige Balance zwischen beiden zu finden. Allerdings kommt „Kunst“ eben auch von „Können“, und das „Können“ ist unter all diesen Politikern schon nach jahre- bzw. jahrzehntelanger negativer Auslese nicht mehr vorhanden. Und einer wie Schäuble, der es eigentlich noch können sollte, ist scheinbar schon zu lange in Parlamenten und politischen Ämtern gewesen. Irgendwie muss seine politische Karriere seine mit der Zeit Sinne vernebelt haben.

  19. Vermutlich könnten viele – der hier Schreibenden – sofort mit arbeiten aufhören und vom bisher Erwirtschafteten leben.
    Egal ob sie ihr Geld schwer oder leicht verdienen.
    Anstatt zu lamentieren – tätig – oder besser – nicht tätig werden. Das Leben genießen. Auf die letzten 100 € Rentenanspruch (abzüglich Krankenversicherung und Steuer) verzichten.
    Nur durch Taten kann man – gelinde gesagt – zweifelhafte Politiker und Menschen wie Herrn Schäuble – Lügen strafen.

    • Genau das habe ich gemacht, obwohl meine Rente dadurch nicht so hoch ist. Und nur in diesem Sinne stimme ich mit dem Ausspruch überein: Geld ist nicht alles. Aber Schäubles Ausspruch ist zynisch hoch 3.

  20. Dieser Mensch erlaubt sich eine Unsäglichkeit nach der anderen. Einfach mal genau hinhören. Trotzdem gibt es Stimmen (auch hier im Forum), die ihn anstelle von Frau Merkel als Bundeskanzler sehen wollen (wollten?)

  21. Tja, wenn Geld nicht alles ist, warum senkt der Schwätzer denn nicht einfach die Steuern? Dann könnte der Arbeiter von seinem Geld vielleicht auch leben. Aber das ist gar nicht gewollt. Wenn der Mensch Geld hat kann der sich nämlich gegen das System wehren.

    Aber leider interssiert es den Bürger ÜBERHAUPT nicht was in diesem Land passiert. Ich verstehe diese Leute überhaupt nicht. Wie kann man nur so dumm und gleichgültig sein?

  22. aber man muß ihn bei Auftritten im Badnerland erlebt haben.

    Dies vertraulichkunstherzhaftbiedermännisch Schwätzenkönnen.
    Da wohlet es den Leut!

  23. Verehrte Frau Schunke, eine kleine Korrektur an Ihrem 60%-Netto ist unbedingt nötig. Diese 60% unterliegen, werden sie in Deutschland
    ausgegeben, fast durchweg der 19%igen Mehrwertsteuer (macht minus 11,4 Prozentpunkte); das ‚Netto‘ aus ehrlicher Arbeit ist also niemals 60%, sondern höchstens noch 49,6%, nicht eingerechnet die Mineralölsteuer, Nebenkosten aus kommunalen Abgaben/Steuern und weitere Sondersteuern (Getränke, Tabak; Solidarzuschlag, ggf. Kirchensteuer), die das ‚Netto‘ weiter schrumpfen lassen (Herr Neuhof, TEs Steuerspezialist, mag das mal alles richtig durchrechnen). – Wird das ‚Netto‘ nicht ausgegeben, also gespart, wird es von Draghi und EU-Konsorten über Inflationierung, Schuldenschnitte oder andere Substanzverwässerung gestohlen. – Wer sich aus diesem System, dem wahren Paradies auf Erden für Gerechtigkeitslückenverweser, Verteiler, Nichtstuer und waschechte Großganoven, nicht verabschiedet, obwohl er es noch könnte, handelt nicht klug. Das deutsche Staatsschiff ist doch längst leck. Alle wissen es, auch Schäuble, Merkels schlimmster Nebelkerzenwerfer unter den ‚überzeugten Europäern‘. Geld will er doch nur deshalb nicht rausrücken, und auch das wissen alle, damit er für die nächste Million illegaler Eindringlinge nicht Kassensturz machen und, Wahlsiegen nicht förderlich, die Steuern erhöhen muß. Ja, Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts.

  24. Ich kann nicht verstehen, warum manche Politiker den arbeitenden Bürgern so wenig Achtung entgegenbringen. Noch weniger verstehe ich, dass diese Einstellung durch Wählerzustimmung goutiert wird.

  25. Geld ist nicht alles aber ohne Geld ist Alles nichts.

    Solange der tumbe Wähler sich mit solch platten Sprüchen beeindrucken lässt und darob die Raute und ihre Partei wider besseren Wissens wieder wählt (zuletzt geschehen in NRW) dann ist ihm nicht zu helfen. Einfach doof.
    Ich will aber kein Wort mehr hören, wenn es wieder heisst ich hab so wenig Geld. Der 100%-Gerechtigkeits-Schulz ist keinen Deut besser. Die zwei Parteien sind zwei seiten der gleichen unsozialen Medaille. Über Lindner und die Grünen wäre jedes weitere Wort ein Wort zuviel.

    • Da legt sich die FDP in SH doch wieder mit den Grünen ins Bett. Unfassbar, diese sogenannten Liberalen.

  26. Sie fallen hier auf einen Trick der Medien und der Politik rein. Diejenigen, die uns immer im TV präsentiert werden, dass sind wirklich wenige Einzelfälle.
    Die paar Hanseln fallen eigentlich nicht ins Gewicht.Teurer wird alles deshalb, weil immer mehr an diesen fetten Töpfen teilhaben und Deutschland das Sozialamt der Welt spielt.
    Und nebenher gibt es noch eine fette Sozialindustrie, die genau jene ausländische Klientel bedient und dafür sorgt, dass sie ihr angebliches Recht, auf lebenslange Vollversorgung, bekommen.
    Das sind die Probleme, nicht die paar Leute, die wirklich keinen Bock haben.

  27. Kein Wunder, wenn wir hier jeden durchfüttern, der es bis her schafft. Und jeder von denen hat fast sofort alle Rechte, hier an allem teilzuhaben.
    Rund um dieses unerhörte Vorgehen hat sich eine fette Sozialindustrie gebildet, die für ihre Klienten alles abgreift was nur geht und sich dabei noch selbst bereichert.
    Aber Regierung und Medien sind natürlich nicht dumm. Sie hetzen dann gegen die Hartz 4 Empfänger und erwecken, durch Reportagen, wo Extremfälle gezeigt werden, den Eindruck, es wären alle so und dies der Normalfall.
    In Wirklichkeit ist das unser Geld und würden wir davon nur unsere Bürger versorgen, wäre genug da, um weit mehr als ALG2 zu finanzieren.

    Was Schäuble angeht: Wenn Geld nicht alles ist, erwarte ich nun eigentlich, nach diesem Satz, dass er auf Großteile seiner Bezüge verzichtet und andere sich dem anschließen.
    Denn wie uns ja immer erzählt wird, reichen 330 (?) Euro locker zum leben und zur Teilhabe an der Gesellschaft.

  28. „Geld ist nicht alles“ ist die Neuauflage des Zitats der französischen Königin Marie Antoinette, der am Vorabend der Französischen Revolution angesichts von nach Brot schreienden Bürgern vor ihrem Palast die Aussage zugeschrieben wird: „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie halt Kuchen essen.“

  29. Ja, es gibt die, die es sich in der Hängematte bequem machen. Aber ich möchte nicht von H-4 leben müssen, ich müsste doch auf zu vieles verzichten. Das Problem ist der Mensch als solcher. Man kann nicht Tag für Tag unzufriedenm mit seinem Schicksal sein. Nach einer gewissen Zeit richtet man sich in seinem Leben ein. Der Eine mit H-4, der Andere mit 2.500,- Netto und der Dritte mit 26.000,-. Das Hauptproblem dürfte der niedrige Lohn sein für viele, um aus H-4 wieder heraus zu kommen. Wenn dann nur unerheblich mehr Geld übrig bleibt, dafür aber viel weniger Zeit, lohnt es sich nicht wirklich einen solchen Job anzunehmen.
    Als zweites Problem sehe ich, dass viele der Gelder an Organisationen, bzw. Heime fließen. Wie viele unserer Alten können denn ihre Alter- oder Pflegeheim von der Rente selber zahlen? Wie viele Behindertenheime gibt es in Deutschland? Wie viele Aidspatienten erhalten eine kostenspielige Behandlung? Wieviele Drogenabhängige machen „Kur“ auf Kosten der Krankenversicherung? Kinder werden nicht mehr in Kinderheimen betreut, sondern es gibt kleine Wohngruppen, in denen fast mehr Betreuer sind als Kinder. Wir leisten es uns, straffällig gewordene Jugendliche auf Staatskosten mit einem Betreuer auf lange Urlaube zu schicken.
    Es ist nicht H-4 das uns diese 888 Milliarden kostet. Denn umgelegt auf jeden einzelnen hier Lebenden (82 Millionen) wären das fast 11.000 € pro Jahr.
    D.h. jeder Einzelne, vom Baby bis zur Oma könnte H-4 beziehen.
    Unser Sozialsystem ist überzogen, es verdienen zuviele daran. Statt dass der Arzt direkt mit der Krankenkasse abrechnet, sind inzwischen mind. zwei Institute dazwischen gesetzt. Die Bediensteten dieser Institute wollen auch für ihre Arbeit entlohnt werden. Und ich bin mir fast sicher, dass die mehr Geld bekommen als eine Pflegekraft im Altersheim.
    Wir haben einen riesigen Wasserkopf im System, und der wird immer größer. Wir bezahlen unsere Politiker dafür, dass sie uns regieren. Statt dessen bezahlen die von unserem Geld Beratungsfirmen.
    Nein, unser Problem sind ganz sicher nicht die „paar“ H-4 Bezieher, unser Problem sind all die anderen, die daran verdienen.

  30. Die Flüchtlinge bekommen von uns sehr viel Geld und Unterstützung, Herr Schäuble. Wenn viel Geld aber viel Verantwortung bedeutet, dann geben Sie bitte die Verantwortung für die 25 Milliarden jährlich an die Flüchtlinge weiter , damit Antanzen, Vergewaltigungen und andere kriminelle Taten unterbleiben. Oder ist Verantwortung nur für uns da ?

  31. „Wohin fließt also all das Geld, das er Monat für Monat an den Staat ab geben muss?“ – Fr. A. Schunke

    Zu Kapitalbesitzern! Alles andere sind nur Durchlaufstationen: oder kennen Sie einen HatzIV-Empfänger, Werksverträgler, Zeitarbeiter, Aufstocker, .. usw. mit Vermögen.
    Der Staat hat sich aus der Vermögensbildung zurückgezogen! Er betreibt nicht genügend eigene Sozialwohnungen, Pflegeheime, Altenheime, Studenten-wohnheime, .. usw.. Dafür erhalten Investoren ca. 4% Rendite (ohne Hebel). Warum soll der Staat seine „Anspruchsleistungen“ nicht zur staatl. Vermögens-bildung nutzen?

    Der Staat soll sich noch aus dem Infrastrukturbesitz zurückziehen, da die Privat-wirtischaft besser mit Kapital umgehen kann. – Geld ist nicht Alles; anders lässt sich nicht die wirtschaftl. Inkompetenz unseres Staates erklären.

  32. Jahrzehntelang hatten wir eine stillschweigende Übereinkunft mit dem Staat. Wir zahlen Steuern und Abgaben und ihr sorgt für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und sorgt für einen vernünftigen sozialen Ausgleich. Nachdem der Staat vor einiger Zeit diese Übereinkunft einseitig gekündigt hat, habe ich meinerseits die Loyalität gegenüber diesem Staat aufgekündigt. Meine wöchentliche Arbeitszeit habe ich auf 24 Stunden reduziert, meinen privaten Konsum habe ich stark eingeschränkt, Printerzeugnisse ( ausser „Tichys Einblick“ ) verwende ich nur noch zum Einwickeln toter Fische.

  33. Leistung – das wusste schon Dieter Nuhr – für viele nur noch etwas, was
    man beantragen kann, weil man einen sogenannten „Anspruch“ darauf hat.
    Einen „Anspruch“, den vor allem die Parteien links der Mitte erst
    formulieren, bevor sie sie anschießend die Gesellschaft damit erpressen.
    Leistung erbringen ist hingegen etwas für böse Turbokapitalisten und
    die sind bekanntlich nur zum Melken zu gebrauchen.

    Dass ich das hier lesen darf, toll, Frau Schunke.

    Da wird die ganze Verlogenheit der Debatte sichtbar.

  34. Schäuble erkennt und spricht aus, was die Mehrheit der Wähler gut findet. Er bereitet die Altbevölkerung darauf vor, nach der Wahl diese Beglückung, weniger Geld zum Leben zu haben, in nochmal verschärfter Weise erfahren zu dürfen.

    Denn das wirklich erstaunliche ist ja, wie zurückhaltend der Merkelapparat noch zur Sache geht. Da ist noch viel mehr Luft, in der nach unten offenen Politikgestaltung des Landes. Sehr viel mehr. Eigentlich alles. Was die Machthaber anordnen und verordnen, wird von einer selig träumenden Mehrheit im Land glücklich und dankbar empfangen.

    Okay, klar, die Sé­an­ce wird einmal schlagartig zu Ende sein. Doch zeigt sich, das ist gar nicht so einfach. Es dauert, das gesamte Volksvermögen und die gesellschaftliche Zukunft des Landes zu pulverisieren. Bis zu den Jahren ’19/’20 werden die Machthaber noch brauchen.

    • Diese „Termine“ würden jedenfalls sehr genau zu der von der CIA-prognostizierten Unregierbarkeit Deutschlands passen …

      Und zu Schäuble fällt mir schon spätestens seit seiner Inzucht-Eskapaden, sorry, nur noch ein: Hüte dich vor den Gezeichneten.

  35. Die kommende Überweisung an das Finanzamt werde ich Herrn Schäuble gern zitieren; -)
    Ab heute nur noch halbe Kraft voraus!

    • Ich habe bereits meine Arbeitszeit reduziert. So rund 5 %, was 1 Arbeitstag pro Monat weniger ist. Gleichzeitig aus der Kirche ausgetreten – praktisch keine Veränderung beim Netto auf dem Lohnzettel! Nur die Steuer- und Sozialabgabenlast ist geringer geworden. Der Einfluß auf meine künftige Rente bewegt sich im Bereich hinter dem Komma.
      Es sollten mehr Leute dabei mitmachen. Was glauben Sie, wie fix unsere Politiker werden, wenn sich plötzlich ein Einbruch der Steuereinnahmen abzeichnet?

  36. „Verantwortlich für den deutschen Spitzenplatz ist gemäß der Studie vor allem unser Sozialsystem.“ Dieser Aussage möchte ich widersprechen. Es ist nicht unser Sozialsystem, sondern die Tatsache, dass die Politik jedem Lobbyisten erlaubt über die Gesetzgebung Einfluss darauf zu nehmen. Das beginnt im Gesundheitswesen wo die Pharmalobby bestimmt was verordnet wird, setzt sich fort an den Unis, wo die Pharma- und sonstige Medizinindustrie bestimmt was gelehrt wird und endet bei nicht wenigen gierigen Ärzten, welche sich das System zu Nutze machen.
    Darüber hinaus bedient sich die Politik der Sozialkassen, um z.B. die „Integrationsmaßnahmen“ für Flüchtlinge zu finanzieren. Auch der Griff in die Rentenkasse ist kein Tabuthema für die Politik.
    Unser Sozialsystem ist schon ok, könnte aber weitaus günstiger betrieben werden, wenn nicht ständig irgendwelche Leute in die Kassen greifen würden, welche dazu keinerlei Berechtigung haben.

  37. Liebe Frau Schunke, was soll man zur Chuzpe dieses Herrn noch sagen.

    Mir verschlägt es die Sprache.

    Ausgestattet mit fürstlichen Vorteilen, mit einer unanständig hohen Altersversorgung qua Selbstbedienung des Parlamentes in petto, provoziert er. Nein, er tut mehr. Er verhöhnt die Leute. Für ihn ist das gemeine Volk nicht satisfaktionsfähig. Es spielt 2, 3 Klassen unter ihm.

    Dieser Schäuble-Clan hat weite Teile der CDU im Griff. Nach dem Empfang einer kleinen 100.000 DM-Spende fragt schon lange niemand mehr. Einige Lücken im Gedächtnis waren da schon hilfreich. Dass eine mindere Charge über die Klinge springen musste, kann einen Schäuble nicht stören. Er steht über den profanen Dingen.

    Ernsthaft über die Steuer- und Abgabenlast diskutieren. Was soll das?! Die verantwortlichen Unverantwortlichen machen eh, was sie wollen. Die wievielte Steuerentlastung wurde in der Ära Merkel versprochen. Die Last steigt und steigt.

    Der Raub am Vermögen des Bürgers durch die Null-Zins-Politik der EZB, eine weitere Baustelle. Anathema. Der Haushalt ist ausgeglichen. Damit geht man hausieren. Der Bürger als Blattlaus der staatlichen Ameisen, die melken und melken. Und weit und breit keine Meisen und Finken, die den Ameisen Einhalt gebieten würden.

    Kalte Progression. Wahrscheinlich hat Schäuble davon noch nie gehört. Zumindest sollte man eine solche Diskussion doch besser in die Schmuddelecke stellen; dort wo früher der Porno seine Heimstatt hatte. Dem Staat über einen Progressionsausgleich die Knete streitig machen. So etwas geht nicht.

    Dreistigkeit oder soll ich sagen Unverschämtheit siegt. Schäuble wird es nicht jucken. Merkel wird es nicht jucken. Juncker wird es nicht jucken.

  38. „Geld ist nicht alles“ sagt Opa Finanzminister Schäuble zum Steuerbürger und liefert damit einen weiteren überzeugenden Beweis dafür, dass man die Leute nicht so lange in den Ämtern lassen darf. Aber bei uns ist eine Abwahl der Regierungspartei ja schon lange nicht mehr möglich. Die Presse ist bereits bis auf ein paar kleine oppositionelle Internetmedien gleichgeschaltet und die Zensur ist auch bereits auf dem Weg. Diejenigen, die den ganzen Tag über die Gefahr von Rechts für die offene Gesellschaft lamentieren. haben diese in Wahrheit längst abgeschafft. Fehlen noch willkürliche Verhaftungen und Berufsverbote. Aber ich bin sicher, wir schaffen auch das. Über Autokraten wie Putin und Erdogan braucht man da gar nicht mehr zu reden. Ich weiß nicht, wie lange ich es in diesem GAga Land noch aushalte. Die Leute begreifend einfach nicht, dass man ihnen die Demokratie unterm Ar…. wegzieht.

  39. „Das Bundesverfassungsgericht hat mal das Prinzip verfochten, mindestens 50 Prozent sollte jeder behalten dürfen. Juristisch finde ich das nicht zwingend.“ Die Leute sollten wissen, „dass Geld nicht alles ist und dass viel Geld zugleich viel Verantwortung bedeutet.“

    Allein der Ausdruck „behalten dürfen“ bringt mich zur Weißglut.

    Diese miesen Typen werden trotzdem gewählt.

    • Von mir sicher nicht! Weder Merkel, noch Schäuble, noch Schulz.
      Erklärte Ignoranten hinsichtlich meiner Interessen, werden niemals von mir gewählt.
      Wenn sie genug andere finden, deren Interessen dort gut vertreten erscheinen, Gratulation.

      Die Interessen von Leuten die Arbeiten gehen, Steuern zahlen, Familie haben oder gründen wollen, werden von dort jedenfalls nicht vertreten oder geachtet, nur seit Jahren und Jahrzehnten mit Füßen getreten, Ergebnis allgegenwärtig sichtbar.

  40. „So bleiben einem Single ohne Kinder von 100 Euro Gehalt hierzulande gerade einmal 60.“

    Die Mehrwertsteuer nicht vergessen – von den 60 Euro gehen nämlich für die meisten Ausgaben noch mal knapp 12 Euro ab.

    • Und die Mineralölsteuer. Und die EEG-Umlage. Die Kfz-Steuer, die Versicherungssteuer auf die Beiträge zur Kfz-Versicherung (auch 19 %), dann noch all die kleinen, unsichtbaren Nebensteuern wie Sektsteuer (Relikt aus Kaisers Zeiten), Tabaksteuer, was auch immer. Allein die EEG-Umlage, zum Fenster rausgeworfenes Geld, macht in meiner letzten Stromabrechnung rund 160 € aus.

  41. Prima, Herr Schäuble. Senken Sie Ihr Ministergehalt und geben Sie uns unsere Steuern zurück, denn Geld ist ja dann auch für Sie und den Fiskus nicht alles.

  42. Warum wollen dann alle Zuwanderer nur nach Deutschland, wenn Geld nicht alles ist , Herr Schäuble ?

    • Geld ohne billige und junge ausländischen Arbeitskräfte ist wertlos!

  43. Diese Aussage: „Geld ist nicht alles was zählt.“ zeigt in erschreckender Weise in welcher abgehobenen Parallelgesellschaft Politiker wie Herr Schäuble eigentlich leben.

    Es ist in unserem kapitalistischen System einfach so, dass es ständig ums Geld geht. Geld bedeutet Freiheit, Teilhabe am sozialen Leben, Status, Macht und Ansehen. Alles sehr positiv besetzte und begehrte Eigenschaften. Wer kein Geld oder nur wenig davon hat der muss sein Leben gezwungenermaßen ohne die oben angegebenen Attribute führen. Erdrückenden Schulden, die viele Menschen nachts trotz Vollzeitjob nicht schlafen lassen, kennen Politiker wie Herr Schäuble offensichtlich nicht.
    Geld alleine macht vielleicht nicht glücklich. In einem kapitalistischen System ist der Mensch im
    Grunde nur als Konsument oder auszubeutenden Arbeiter gefragt.
    So eine Aussage ist angesichts von 50+ Millionen unnötig abgepressten Steuerüberschüssen nur noch zynisch.

  44. Honi soit qui maly pense – hat W.Schäuble sein Leben doch bislang (und dabei wird es woh lbleiben) vom Steuerzahler finanziert bekommen. D.h. Menschen, die ihr Geld in einer Marktsituation verdienen; zahlen ihm das Leben und dies von Anfang an – die Stationen seiner Berufstätigkeit sind leicht recherchiert. Eine
    Markttätigkeit, also nicht öffentlicher Dienst und Politik, kommt in seiner
    Vita nicht vor. Er hat noch nie einen meßbaren Beitrag zur Unterhaltung des
    Gemeinwesens geleistet, anders als jeder Gemüserverkäufer, dessen Beitrag
    anhand seines Steuerbescheids einfach zu ersehen ist. Zwar entrichtet auch W.
    Schäuble „Steuern“, doch aus seinem steuerfinanzierten Einkommen. Das
    Wort Mehrwert kommt hier nicht ins Spiel.

  45. Das Geld nicht Alles sei, wird zumeist von denen propagiert, die selber genug davon haben.

    • Über Geld spricht man nicht, Geld hat man.

      Daher gehe ich davon aus, daß Schäuble & der Rest vom Stamme Nimm noch lange nicht genug von unserem Geld haben.

      • Mein Anwalt sagt immer. „Geld hat man zu haben.“ 😉

  46. Ein Zyniker der übelsten Sorte. Gegen diesen Menschen sind die Landgrafen aus dem Mittelalter die reisten Gönner. Kohl wußte schon warum er ihn abservierte.

    • Nach seinem berühmt-berüchtigten „Inzuchtinterview“ der 2. „lustige Streich“ der grauen Eminenz der CDU, von Herrn BFM Dr. Wolfgang Schäuble.

      Ein Schlag ins Gesicht für alle Leistungsträger Deutschlands, wie bereits das Inzucht(schein)argument gegenüber allen Familien und insbesondere Frauen.

      Ein klarer Beweis für unentschuldbare und unvertretbare Abgehobenheit und Arroganz eines „Mächtigen“.

      Schäubles Hinweis „Geld ist nicht alles“ ist ähnlich „weise“ dem Vorschlag Marie Antoinettes,ihres Zeichens letzte Königin Frankreichs vor dem Ausbruch der französischen Revolution, gerichtet an die Armen Frankreichs, „wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Gebäck essen“.

      Wegen ihrer verschwenderischen Art war Marie Antoinette damals eine der meistgehaßten Regentinnen und wurde bekanntlich später auch hingerichtet.

      Die Verschwendung von heute, erfolgt nicht mehr für höfisches Leben, Bälle, Schmuck oder Paläste, sondern burokratisiert und weitgehend anonymisiert.

      Dennoch ist das Ergebnis staatlicher Verschwendung für jeden Bürger auf seiner Monatsabrechnung nachvollziehbar und die Verantwortung dafür kulminiert immer bei der Regierung, bei wem sonst? ET oder Alf?

      Wie Frau Schunke schon richtig anmerkte, ist der sog. Braindrain (und die Abwanderung von Vermögenden !!!) schon voll im Gange.

      Deutschland macht sich seit Jahren für sog. Leistungsträger immer unattraktiver, ist und bleibt gleichzeitig für Transferbezieher sehr attraktiv.

      Da niemand das ökonomische Perpetum Mobile erfunden hat und das auch nie erfunden werden kann, ist klar, daß diese „Rechnung“ nicht lange funktioniert und auch nicht aufgehen kann.

      Verteilungsleistungen des Staates müssen vorher von leistungsfähigen Bürgern und Unternehmen des Staates erwirtschaftet, also erarbeitet, werden.
      Der Staat selbst ist nur die verteilende Instanz, da er selbst nichts !!! erarbeitet oder verdient.

      Die mathematischen Gesetze von Grenznutzen und Grenzerträgen sind nicht politisch manipulierbar, sondern neutral und unbestechlich.

      Schweden ist mit seiner sozial motivierten Hochsteuerpolitik in den Bankrott gegangen, die DDR und vergleichbare Systeme ebenso.

      (China entzieht sich bislang noch dem Schicksal aller historischen Vorbilder, durch staatlich gelenkten Teil-Kapitalismus, bei Hinnahme extremer Unterscheide zwischen Arm und Neureich im Land.
      Wielange dies noch gut geht, also ohne Revolution bleibt, bleibt abzuwarten)

      Die gegenwärtige Abwanderung Kluger und Wohlhabender aus Deutschland, ist ein klares Indiz dafür, daß bei uns der Kippunkt (sehr bald oder schon?) erreicht ist.

      Mehr Steuererhöhungen und staatliche Schnüffeleien ins Portemonnaie der leistungsfähigen Bürger und Unternehmen führt dann nicht mehr zu mehr, sondern zu immer weniger Steuereinnahmen des Staates, bis zum unausweichlichen Kollaps.

      Die relative, gesellschaftliche Balance zwischen Nettozahlern und Transferbeziehern der früheren Jahre droht in Deutschland zu kippen.

      Je mehr der o.g Leistungsfähigen gehen und gleichzeitig immer mehr Bedürftige und Transferbezieher kommen, umso schneller kippt das Gefüge.

      Da die Klugen und Wohlhabenden als EU Bürger, die natürlich EU und weltweit entsprechende Freizügigkeit genießen, nicht daran gehindert werden können, zu gehen, muß der Staat dafür Sorge tragen, daß die Zahl der Tranfer-Bezieher tendenziell zurückgeht und/oder die Transferleistungen entsprechend reduzieren, wenn er den kurz- bis mittelfristigen Kollaps seiner Finanzen, in den kommenden (wenigen) Jahren, verhindern will.

  47. So ist es! Allerorten, ob Saarland, S-H oder NRW, ein munteres Votum des Steuermichels zum alterbativlosen Weiter So! Klingt irre? Ist es auch!

  48. Seit Herr Schäuble uns darüber belehrte, wir würden ohne massenhafte Zuwanderung in Inzucht degernieren, nehme ich den Herrn und das was er von sich gibt nicht mehr ernst. Leider kann er aber jede Menge Schaden anrichten, tut er vermutlich auch. Wir sind dem leider ausgellefert und müssen uns dazu noch veräppeln lassen.

    • Sie sollten diesen Zyniker der Macht lieber ernst nehmen, sehr ernst sogar!

  49. leicht zu sagen für einen ezb-verantwortlichen, der nicht haftbar gemacht werden kann und somit weder sorgen um sein auskommen , noch sorgen um sein einkommen hat. er lebt quasi auf fremder menschen kosten. ihn und seine mithäftlinge bezahlen wir, damit sie bzw. der staat, den sie angeblich repräsentieren, uns schutz bietet. aber damit ist es ja nicht mehr weit her!!!

  50. Vielen dank für diese offene Meinung ,wäre toll wenn es mehr Journalistinnen von diesem Format gäbe, leider sind viele zu tief im ….der BR….und deren Hoeflingen…..

  51. „Das Bundesverfassungsgericht hat mal das Prinzip verfochten, mindestens 50 Prozent sollte jeder behalten dürfen. Juristisch finde ich das nicht zwingend.“
    Wie viel Taschengeld würden Sie dem Souverän zugestehen, Herr Schäuble?

    • Natürlich hat er recht.
      Jeder Politiker hat das Recht, den dümmsten Sch***zu vertreten, wenn er Mehrheiten dafür finden kann, diesen Mist sogar umzusetzen.

      Allerdings hat er ausgeblendet, daß sein Posten als Minister und sein Mandat als MdB auch nicht zwingend sind, weder juristisch, noch politisch, egal wie lange er beide bislang genießen konnte.

      Dieser 2. Totalausfall in kurzer Zeit machen die CDU noch unwählbarer, als sie eh schon ist.
      Schulz dürfte innerlich sehr dankbar für diesen Spruch sein, wenn er dessen Tragweite begreift, was bezweifelt werden darf.

  52. wenn ich nicht mehr abkassiert werden will, habe ich nur die möglichkeit, weniger zum BSP beizutragen. D. h. Weniger zu arbeiten. Weniger zahlen geht nicht, dann kommt der gerichtsvollzieher. Wenn das dann alle so machen, wird die sozialquote wohl steigen, sie ist schon bei 30. Bin mal gespannt, wann schluss ist.

  53. „Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen Und schrieen sich zu ihre
    Erfahrungen Wie man schneller säge konnte, und fuhren Mit Krachen in die
    Tiefe, und die ihren zusahen Schüttelten die Köpfe beim Sägen sägten
    weiter.“ Bertolt Brecht

  54. Geld für den normalen Bürger bedeutet auch Freiheit. Die Freiheit sein Leben individuell und aktiv zu gestalten. Anscheinend sind solche profanen Dinge nicht mehr im Fokus unserer Regierung.

  55. Bringen wir es auf den Punkt: Die Bundesregierung behandelt seine Leistungsträger wie das letzte Stück Dreck. So jedenfalls fühlen mein Mann und ich uns behandelt. Wir sind sicher, dass das noch nicht seinen Höhepunkt erreicht hat. Schauen wir nur einmal nach Griechenland, wie die Bürger dort unter den kurzen Zügeln der EU behandelt werden. Interessiert es jemanden? Nein. Es ist eine Schande und ich denke, es würde vielen gut tun, dort mal genauer hinzusehen und sich zu überlegen, wie weit die Politik hierzulande, die das griechische Elend schließlich mit gestaltet hat, bereit ist, zu gehen und seine Bürger in den Abgrund zu treiben. Ich bin sicher: da kommt noch was.

  56. Die Einkommenssteuer ist nicht das Problem.

    Das Problem für die Belastung der Bürger sind die indirekten Steuern, die bei fast allen Bürgern relativ gleich hoch ausfallen.

    Der Verbrauch an Lebensmitteln, Energie, Heizung und auch Kleidung je Haushalt ist sehr ähnlich, aber je nach Einkommen eine sehr unterschiedliche Belastung vom zur Verfügung stehenden Budget.

  57. Zum Glück sind in 6 Monaten Wahlen…. Die einzige Möglichkeit ist eine Partei zu wählen, die explizit eine Steuerreform im Wahlprogramm stehen hat.

    Umfragen und Wahlergebnisse sind die einzigen Sprachen, die uneinsichtige Politiker verstehen. Und Wahlen ist die einzige Zeit in der man diese Sprache sprechen kann….

  58. “ Die Leute sollten wissen, „dass Geld nicht alles ist und dass viel Geld zugleich viel Verantwortung bedeutet.“
    Diesen Spruch muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Da entsteht bei mir echt der Eindruck, dass dieser Bundesfinanzdieb tatsächlich „degeneriert“ ist. Uups, wollte niemanden beleidigen aber irgendein politischer Kasperl hat diesen Ausdruck in einem anderen Zusammenhang geprägt.

  59. Dann kann Schäuble seine Diäten ja zukünftig mir zur Verfügung stellen. Ich entlaste ihn gern von seiner Verantwortung. Verantwortung ist für unsere politischen Protagonisten sowieso nur eine Floskel, oder wie kommt es, dass die ganzen Hanseln weiterstümpern dürfen?
    Die Fragen die Frau Schunke sind genau die Fragen, die ich mir auch immer stelle. Seltsam dass niemand der Journalistenschranzen solche Fragen mal in Interviews stellt. Da wird dann regelmäßig der Kuschelkurs gewählt.

  60. „Geld ist nicht alles.“ – Na, da hat Herr Schäuble doch recht! Deshalb kann er ja mal flugs auf seine stattliche, vom Steuerzahler finanzierte Apanage verzichten – und auf die fette Pension, die ihn erwartet. Ein Jahr auf Hartz IV-Niveau bringt vielleicht auch seine grauen Zellen wieder auf Trab.
    Und was ist eigentlich mit den 100.000 € vom Waffenlobbyisten Schreiber, die Herr Schäuble „vergessen“ hat? Sind die mal wieder aufgetaucht? Nicht?

    Ach so, ich vergaß : Geld ist nicht alles.

    Der dumme deutsche Bürger muss endlich mal kapieren, dass das Geld, mit dem sich die Hofschranzen, Lobbyisten und Claqueure die Taschen bis zum Platzen füllen – eben (noch) nicht „alles“ ist. Da geht noch was…

    Auch für Herrn Schäuble.

    • Muss korrigieren: „Am 10. Januar 2000 hatte Schäuble
      eingeräumt, vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber im Jahre 1994 eine
      Bar-Spende über 100.000 DM für die CDU entgegengenommen zu haben.“ Da hatten wir noch Deutsche Mark, ändert aber nichts an dem Vorgang an sich.

      • Stimmt, da haben Sie recht! „DM“ und „€“ sind mir durcheinander gegangen; sorry und Danke für die Korrektur!

  61. Geld ist nicht alles, viel wichtiger ist es, die „Friedenswährung Euro“ weiterhin künstlich – mit unserem Geld!! – am Leben zu erhalten. Schäuble setzt sich aus einer Mischung aus Altersstarrsinn und Bockigkeit für sein persönliches Projekt, den Euro ein; die Interessen der deutschen Bürger sind ihm dabei völlig wurscht. Es gibt Berufsgruppen, die ab einem bestimmten Alter einer Pflicht zur amtsärztlichen Untersuchung unterliegen; auch ist seit Jahren in der Diskussion, die Führerschein-Tauglichkeit der „Alten“ zu überprüfen. Nur, für Minister (und Politiker) wird das Alter nie thematisiert. Ich fordere deshalb ein amtsärztliche Untersuchung aller Inhaber von politischen Ämtern ab einem Alter von 63 im 2-Jahres-Rhythmus. Insbesondere wenn diese Personen regelmäßig Medikamente einwerfen müssen, dann im 1-Jahres-Rhythmus. Denn, die Nebenwirkungen von Medikamenten sickern nicht nur in die Beine und in die Organe, sondern diffundieren auch in den Schädel.

    • Das Problem unserer Politiker ist nicht das Alter, sondern ihr Abstand zur Realität und zum Alltag der Menschen, die sie angeblich vertreten.

      Wir haben eine Arbeitsministerin, die noch nie gearbeitet hat, eine Verteidigungsministerin, die nicht gedient hat, und eine Kanzlerin, die als promovierte Naturwissenschaftlerin glaubt, die Gesetze der Physik mit der Energiewende außer Kraft setzen zu können.

      Mehr Abstand von der Realität geht wohl kaum.

  62. Der Hinweis von Schäuble, dass Geld nicht alles bedeute, ist blanker Zynismus. Dieser Ausspruch dient allgemein dazu, dem Gegenüber zu sagen, dass das Streben nach Geld nicht Liebe und andere Werte ersetzt.

    Hier geht es aber nicht um das Streben der Bürger nach Reichtum, sondern um die Gier des Staates nach dem Steuergeld der Bürger.

    Ich möchte dem entgegen halten: „Staat ist nicht alles.“

  63. Geld ist nicht alles ?

    Da ist Heinrich Haffenloher (Mario Adorf) in Kir Royal aber ganz anderer Meinung:

    „Ich mach dich nieder, Schäuble, wenn du mich jetzt hier behandelst wie ne Deppen.
    Dann mach ich dich nieder. Ich ruinier dich. Isch mach disch fertisch. Isch kleb dich zu von oben bis unten.
    Mit meinem Geld. Isch kauf disch einfach. Isch kauf dir ne Villa, da stell isch dir noch´n Ferrari davor.
    Deinem Weib schick‘ isch jeden Tag en´ Fünfkaräter. Isch schieb et dir hinten und vorne rein.
    Isch scheiß dich sowat von zu mit meinem Geld, dass de keine ruhige Minute mehr hast. Und die Versuchung is so groß, da nimmst´s und dann hab isch dich, dann jehörste mir. Und dann biste mein Knecht.
    Isch mach mit dir, wat isch will, verstehste, Junge.“

    https://youtu.be/CwE4mk2fbow

    • Schäuble hat schon mehr als genug Geldkoffer empfangen, seien Sie sicher.

      Die Bürger treiben mit der ganzen Kohle eh nur Inzucht.

  64. Deutschland ist nicht Politik und auch nicht Schäuble…Deutschland, dass sind WIR fleißigen und arbeitenden Menschen….Deutschland sind die Steuer ZAHLER und NICHT die Steuer EMPFÄNGER!
    Deutschland ist die Gemeinschaft von Familie…eine Gemeinschaft der gegenseitigen Sicherheit und des Schutzes…eine Gemeinschaft in der Solidarität (Gemeinschaft) der freien Selbstbestimmung.
    Wer ist den schon Schäuble, Merkel, die CDU, die SPD oder andere selbsternannten Politiker, Experten und Medienvertreter….es sind einfach nur LAUNEN der NATUR….eine Erscheinung in der Zeit…eine so kurze Erscheinung in der Zeit, dass diese von der Zeit gar nicht wahrgenommen wird….aber zum Zeitpunkt wo diese Erscheinung in einer Gesellschaft auftreten diese Gesellschaft massiv Schaden können und auch tun.
    Wenn also Geld nicht alles ist, dann streichen wir als Eigentümer (Wähler) der Poltiiker deren Diäten einfach. Dann wollen wir mal sehen, was und wer am Geld so alles hängt.

    • Am besten streicht man Politikern die Diäten in dem man diese abwählt. Wenn die Parteien um Mandate zittern, kann man kurzzeitig was bewirken.

    • Ich fürchte, das war mal so. Früher. Die älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern.

      Heute hat man das alles abgeschafft; es gibt ja auch kein „deutsches Volk“ mehr, das wäre ja übelster Nationalismus und soo von gestern. Seither gibt es nur noch „die, die schon länger hier leben“ und die, die noch nicht so langer hier leben, aber genauso vom Sozialstaat profitieren wie die, die ihre Leben lang dazu beigetragen haben – um nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit genau das Gleiche zu bekommen wie die anderen, die in weiser Voraussicht ihren Paß (nicht aber ihr Handy) auf der „Flucht“ durch vier oder fünf sichere Drittstaaten hinweg verloren haben.

    • Und wie sieht Ihr Plan aus, mit dem Sie gedenken, Ihre Idee in die Tat umzusetzen? Die zeitweiligen Launen der Natur könnte man auch als Naturgewalt bezeichnen, gegen die Sie sich kaum werden schützen können.

      • Die Alternative zu diesen Alternativlosen Bundestag Zirkus wählen. AfD wählen! Ganz einfach!
        Eine Demokratie funktioniert nur mit Wählern/Bürgern, die genaus wissen, was Sie wollen oder eben nicht wollen…also mit aufgeklärten Bürgern. Und wenn die einen sagen, es ist alternativlos uns mit Steuern und Abgaben zu überziehen und man kann keine Gesetze ändern bzw. nur so ändern, dass diese uns Deutsche als Gesellschaft schaden bzw. Gesetze nicht beachtet werden (Maastrich, Dublin usw.), dann wird es Zeit diese Alternativlosen Gesellen eine Alterntive vor die Schnauze zu setzen. Der Deutsche Wähler und Bürger muss lernen zum Schachspieler zu werden…er muss die Parteien als Schachfiguren betrachten und diese bei jeder Wahl neu zu verschieben….CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke sind schon viel zu lange auf dem Schachbrett = Bundestag zuhause…es wird Zeit für neue Figuren und damit für neue Schachzüge…zum Wohl des Deutschen Volk.
        Die AfD wartet schon auf ihre Einwechslung….um so mehr diese Partei an Stimmen vernimmt und auch beim Wahltag = Einwechseltag bekommt um so besser für das ganze Politik-Schach-Spiel.

      • Gegen Naturgewalten kann man wirklich nichts machen, aber gegen Massenhafte illegale Zuwanderung, Islamisierung, Ausbeutung unsere Rücklagen, zunehmende Zahl an Vergewaltigungen, Massenvergewaltigungen, Morde, Messerstechereien, Tote, verletzte durch Äxte, Machten, Lkw‘ s Begrabschungen von Frauen und Minderjährigen Mädchen, auf der Straße in Schwimmbädern usw.
        Auch gegen die Abschaffung Deutschlands und unsere Werte, mit denen wir bisher doch recht friedlich leben konnten, kann man noch etwas unternehmen, hoffe ich! Wahrscheinlich ist es aber längst zu spät.

      • Und wie sieht Ihr Plan aus,,,,,,,,?
        Seien sie sich gewiss das in Anbetracht der zynischen Äußerungen Schäubles der Bürger (ich vermeide absichtlich den Begriff Wähler, denn der ist unbelehrbar) seine ganz individuellen Plan finden wird. Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung wird bereits von einem großen Teil der (noch) Steuerzahler nicht als Kavaliersdelikt, sondern als Notwehr betrachtet. Wie weit sich eine solche Haltung im Bewusstsein aller Gesellschaftsschichten verfestigen kann, lässt sich in Südeuropäischen Ländern (vor allem Griechenland), sehr gut beobachten.

    • Ich sage schon seit langem, dass wir eine sehr solide und sehr hohe Mauer brauchen. Und zwar um das Regierungsviertel in Berlin. Und dann können wir über alles reden und das Land neu aufbauen.

    • Schön wärs, Fakt aber dürfte sein, daß bereits über die Hälfte der Bevölkerung auf der Seite der Räuber hockt – oder sich wenigstens dort wähnt…………

  65. in Deutschland geht niemand auf die Strasse… ausser Randgruppen!

    • Stimmt, die anderen gehen einfach woanders hin 😉

      • Keine Ahnung was Sie meinen.. und was daran so komisch ist.
        Aber ich nehme mal an, dass Lachen wird Ihnen noch vergehen, wenn es so weiter geht und sie kein Nutznießer der Sozialindustrie, Windkraft/Solar Lobby, oder sonstiges links-grüner Spleens sind.

      • Nein, er hat recht!

        Was früher nur Leute wie Boris Becker, Steffi Graf oder die Albrechts oder Michael und Ralf Schumacher gemacht haben, z.B. in die Schweiz oder sonstwohin umsiedeln, machen heute schon Abertausende nicht ganz so bekannter/prominenter Mitbürger.

        Der sog. Braindrain läuft schon seit Jahren, auch Vermögende fliehen in Scharen aus Deutschland.

      • Wohin, nach Russland? Nein, im Gegenteil, es fließt soviel Kapital nach Deutschland: wir wissen nicht wohin mit dem ganzen Geld.

      • Kapital ist scheu wie ein Reh, kommt heute, geht morgen.

        Menschen, hier unsere ! Leistungsträger und echte ! Fachkräfte gemeint, kommen wohl nicht wieder, wenn sie einmal weg sind, die emigrierten Wohlhabenden sicher auch nicht.

        Zu Besuch von Mama oder Opa vielleicht, aber eher nicht mehr zum arbeiten oder Steuerzahlen.

        Und das Kapital, daß zu uns kommt und oft nur einen sog. Safe Harbor sucht, sogar auf Zinsen verzichtet und sogar bereit ist Negativzinsen zu zahlen, ist hochspekulatives Geld und nichts auf dem man sich ausruhen könnte.
        Per Mouseclick ist es morgen schon oder nächste Woche in Hong Kong oder Dubai oder New York oder…..

        Unsere oder gar die globale Realwirtschaft ist garnicht in der Lage, dieses globale „Wandergeld“ der Fonds und Megareichen unterzubringen, also schafft es auch keine Investitionen oder Arbeitsplätze.

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