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Haltung als Placebo

Haltung zeigen – Der Gratismut der Unpolitischen

16.05.2017

| Lesedauer: 6 Minuten
Von den Bürgern wird keine politische Genauigkeit, kein Wissen erwartet, sondern nur noch eine „Haltung“, die nicht auf verinnerlichten Grundwerten und dem Bewusstsein für ihre Verteidigung gründet, sondern medial und politisch „von oben“ vorgegeben wird.

Die Wahlen in Schleswig-Holstein, Frankreich und NRW sind vorüber. Die Ergebnisse durchaus absehbar. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Fragezeichen im Gesicht derer, die angesichts unkontrollierter Masseneinwanderung und Aufeinanderprallen der Kulturen einen Wechsel der Politik für unumgänglich halten, stetig größer werden. „Wie kann man immer noch diejenigen wählen, die uns all das eingebrockt haben?“, fragt man sich und fühlt sich angesichts einer Mehrheit, die offenbar möchte, dass alles bleibt wie es ist, einfach nur noch ohnmächtig. Das liegt auch und vor allem daran, dass insbesondere beim Thema Einwanderung und Asyl täglich neue Fakten geschaffen werden, Fehler, die Deutschland in der Zukunft immer schwerer rückgängig machen kann.

Die Migration nach Deutschland reißt nicht ab

Dass wir immer noch von einem nicht korrigierten Zustand von Ordnung und Überblick sprechen müssen, wird deutlich, wenn man sich anschaut, dass in Deutschland immer noch mehr Migranten und Flüchtlinge ankommen als in ganz Europa zusammen. Pro Monat immer noch mehrere Tausend. Macht allein von Januar bis März eine Zahl von 60.000. Eine Stadt so groß wie Frankfurt (Oder) oder Rosenheim. Auf das Jahr hochgerechnet sind das immer noch 240.000. Familiennachzug nicht miteingerechnet. Wie kann das sein, trotz geschlossener Balkanroute und Türkei-Deal?

Die Antwort liegt in der europäischen Binnenmigration. Tausende Migranten haben die Außengrenzen Europas überschritten, sind aber irgendwo gestrandet – beispielsweise auf der „geschlossenen“ Balkanroute. Sie zieht es weiter in den Westen, genauer nach Deutschland. Außerdem sind die Grenzen zwischen Italien und den nördlichen EU-Staaten weniger dicht als bisher angenommen. Kurzum: Das Durchwinken der anderen nach Deutschland beschert immer noch täglich neue Einwanderer in großer Zahl. Dabei ist es nicht so, als hätte man hier in Deutschland angesichts von 1,5 Millionen Zuwanderern aus 2015 und 2016 nicht schon genug Probleme in den Griff zu bekommen. Die Kriminalitätsstatistik des Bundeskriminalamtes genauso wie die Belastungen für das deutsche Sozialsystem, die in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird, legen offen, dass wir vor riesigen Herausforderungen stehen, denen wir im Prinzip nicht gewachsen sind. Aktuell bezieht bereits eine halbe Million Migranten und Flüchtlinge Hartz 4. Tendenz steigend. Eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt zeichnet sich laut Bundesregierung und Bundesagentur für Arbeit nicht ab.

Eine Bankrotterklärung des Staates

Die Mär von den dringend benötigten Fachkräften ist dabei genauso erloschen, wie die Mär vom Flüchtling, der nicht krimineller sei als der Deutsche. Zu den Lügen, die man den Menschen als Wahrheiten verkauft hat, um die Stimmung gegenüber Asylbewerbern nicht kippen zu lassen, gesellen sich dreist irreführende Aussagen von zuständigen Politikern und Behördenchefs zur Sicherheit der Bevölkerung im Angesicht des islamischen Terrors. „Wir werden mit dem Terror leben müssen.“ verlautbarte etwa Thomas De Maizière kurz nach dem Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz und Hans-Georg Maaßen, Präsident des Verfassungsschutzes, gibt zu Protokoll: „Deutsche müssen sich auf neue Anschläge einstellen.“ Fast könnte man so etwas wie Bewunderung dafür empfinden, wie man es auf Seiten der Zuständigen schafft, die eigene Inkompetenz ohne nennenswerte Empörung seitens der Bevölkerung als alternativloses Faktum darzustellen.

Es ist dies jedoch nichts anderes als die Bankrotterklärung eines Staates, der seiner wichtigsten Aufgabe, der Wahrung von Sicherheit seiner Bürger, nicht mehr nachkommt und diese auch noch dazu auffordert, sich damit abzufinden. Nach Hobbes würde das die Aufkündigung des Gesellschaftsvertrages zwischen Bürgern und Staat durch den Bürger bedeuten. Als Bürger habe ich somit keinerlei Verpflichtung mehr dem Staat gegenüber. Aber wer liest schon noch Hobbes? Die große Mehrheit wählt trotz gravierenden Politikversagens weiterhin dieselben Akteure. Pauschal nennen wir sie deshalb „linksgrüne Gutmenschen“ oder Ähnliches. Oft ist genau jene Bezeichnung jedoch gar nicht zutreffend, da die politische „Linke“ auch in der deutschen Bevölkerung nur einen Teil von vielen ausmacht. Die Übermacht ergibt sich aus der öffentlichen Präsenz, die deshalb zum Problem wird, weil sie es vermag, Menschen ohne Inhalte zu mobilisieren.

Die Universität als politischer Ort?

Die deutlich größere Gruppe innerhalb der Bevölkerung, die Sorgen machen sollte, ist die der politisch Desinteressierten und damit vollkommen Ahnungslosen, der sich vor den Karren spannen lässt. Behauptet ein großer Teil der Presse und „linken“ Öffentlichkeit angesichts des Brexits und des allgemeinen „Rechtsrucks“ in Europa, „die Alten“ würden die Zukunft „der Jungen“ verspielen, so sind es stattdessen all die Uninformierten, zu denen auch insbesondere die Mehrheit der jungen Generation gehört, die durch ihr Desinteresse und daraus resultierendes Unvermögen, die Konsequenzen der Zuwanderung nach Europa und insbesondere Deutschland auch nur im Ansatz abschätzen zu können, die Zukunft in Frieden aller in Europa Lebenden auf’s Spiel setzen.

Dass die Jugend gemeinhin als politisch und vor allem politisch „links“ orientiert gilt, ist hierbei vermutlich dem romantisierten Bild der 68er geschuldet. Dazu kommt, dass vor allem die Jungen des „linken“ Spektrums besonders kompromisslos und militant auftreten Darüber hinaus gilt insbesondere die Universität als Brutstätte von Antifa und Co. als besonders politischer Ort. Ein Ort, an dem junge Leute sich im Vergleich zu ihren Altersgenossen außerhalb der Universität überproportional oft für Politik interessieren. Uni ist politisch, Uni ist vor allem „links“.

Dabei sollte das offensive Auftreten der politischen „Linken“ nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Großteil der Studenten an vielen Universitäten überhaupt nicht mehr sonderlich politisch interessiert ist. An meiner Uni in Göttingen, die gemeinhin bis heute als „linke“ Hochburg gilt, gewinnt seit Jahren der Macron unter den Hochschulgruppen die StuPa-Wahlen. Keiner weiß so genau, wofür sie stehen, aber sie backen hervorragende kostenlose Waffeln vor jeder Wahl. Und das Wichtigste: Sie lassen die Studenten mit Politik in Ruhe – ein Rezept, dessen sich auch die Merkel-CDU jahrelang erfolgreich bediente. „Linke“ und „Rechte“ dagegen sind oftmals nicht mehr als Mehrheitsbeschaffer. Quasi die FDP des StuPa. Es ist also ein Trugschluss, davon auszugehen, dass die Jugend besonders politisch und besonders „links“ sei. Das einzige, was sie ist, ist besonders opportunistisch in Bezug auf die eigene politische Meinung. Politische Meinung ist, was gesellschaftlich belohnt wird.

Die Abituirenten kommen schon entpolitisiert von der Schule an, wie dieses Beispiel belegt. Sie antworten nicht mit ihrer Meinung, sondern mit der von ihnen erwarteten Meinung, um gute Noten zu kriegen.

„Haltung zeigen!“

Aber auch im Alltag abseits der Uni begegnen wir diesen Menschen. Gemeint sind all jene, die eigentlich keine Ahnung haben, aber durch Anstachelung von Politik und Öffentlichkeit plötzlich der Meinung sind, sie müssten sich nun doch einmal positionieren, „Haltung zeigen“, wie es heutzutage so schön heißt. Schnell mal eben etwas als „Hetze“ bezeichnet und schon hat man „Haltung gezeigt” und seine gute Tat für heute vollbracht. Es sind jene, die nur einmal klar machen wollen, dass sie auf der „guten Seite“ stehen bzw. auf der Seite, die öffentlich für gut befunden wird, damit man nicht Gefahr läuft, ausgegrenzt zu werden. Die einfach mal dabei sein, sich politisch geben wollen, ohne es zu sein, die dafür sorgen, dass sich nichts ändert. Die keine Konsequenzen für dieses Handeln erwarten müssen, außer jenen, die uns früher oder später in Bezug auf das Thema radikaler Islam und Einwanderung erreichen. Nur könnte es dann für Kursänderungen zu spät sein. Das sind auch und vor allem die Jungen dieser Gesellschaft und Ältere, ohne inneren Kompass, die gerne „Haltung“ bzw. Gratismut zeigen. Selten aus politischer Überzeugung, auf Basis von Wissen, sondern lediglich aus Opportunismus. Die Welt der jungen Generation von Instagram bis YouTube? Nichts weiter als ein großer Beliebtheitswettbewerb, zu dem mittlerweile eben auch in homöopathischen Dosen die Politik gehört. Nicht ernsthaft natürlich, aber in Form von „Haltung“. Wie man sich zu positionieren hat, gibt dabei der öffentliche Mainstream vor.

Dabei wird immer wieder betont, dass die Demokratie auch gerade dadurch funktioniert, dass nicht jeder politisch interessiert und engagiert ist. Der Gedanke leuchtet ein, bedenkt man, wie viel mehr Gezanke und Unfrieden es in einer Gesellschaft geben würde, in der jeder mit maximaler Energie versucht, seine politischen Ansichten durchzudrücken. Und dennoch erleben wir in Deutschland seit Beginn der Flüchtlingskrise eine beispiellose Initiative von Politik und medialen Meinungsmachern, diese politisch eher träge Masse für die eigenen Zwecke, die „richtige Haltung“ zu mobilisieren, mit dem Ergebnis, dass zwar immer noch die meisten genauso ahnungslos sind wie vorher, aber meinen, dieser Unwissenheit politischen Ausdruck verleihen zu müssen, indem sie gegen jene Stänkern, die sich kritisch gegenüber der aktuellen Asylpolitik und dem radikalen Islam äußern bzw. jene wählen, die genau diese Probleme zu verantworten haben.

In der Folge fühlt man sich als kritischer Mensch immer öfter wie der Kandidat bei „Wer wird Millionär“, der den Publikumsjoker zieht und darauf hofft, dass nur jene ihre Stimme abgeben, die auch wirklich Ahnung haben. Formuliert er diesen Anspruch nicht explizit, muss er damit rechnen, dass er bei Ahnungslosigkeit der Mehrheit nichtssagende Ergebnisse erhält. Formuliert er den Anspruch, dass man bei Abstimmung über die nötigen Informationen verfügt, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass er auch wirklich nur die Stimmung jener erhält, die die Antwort ziemlich wahrscheinlich kennen. Eine geringe Fehlerquote inklusive. Die heutige Demokratie stellt diesen Anspruch der eigenen Informationsbeschaffung jedoch nicht, sie mobilisiert nur blind. Stellt den „Publikum“ an den Drückern politische und mediale Paten zur Seite, die es ermutigen, auch ohne jegliches Wissen um Fakten seine Stimme abzugeben, weil an sich schon das Mitmachen, die „Haltung“ zählt. Postfaktischer geht es nicht und hat der Kandidat bei „Wer wird Millionär“ wenigstens die Option, der Mehrheit mit seiner Antwort nicht zu folgen oder auszusteigen, hat sich der Bürger der Mehrheit unterzuordnen und deren Entscheidung mit all ihren Konsequenzen mitzutragen. Der „Wer wird Millionär“-Kandidat nimmt das Geld und ist glücklich. In der politischen Realität bleibt letztlich irgendwann nur noch das Aussteigen in Form von Auswandern, welches vor allem von jenen betrieben wird, auf deren Steuergelder man zur Finanzierung des ganzen Wahnsinns eigentlich dringend angewiesen wäre.

Die große Schwäche Deutschlands ist, dass es von seinen Bürgern keine politische Genauigkeit, kein Wissen mehr verlangt, sondern nur noch eine „Haltung“, die nicht auf verinnerlichten Grundwerten und dem Bewusstsein für die Notwendigkeit ihrer Verteidigung fußt, sondern von medialer und politischer Seite „von oben“ vorgegeben wird. „Haltung zeigen“ – etwas, was heutzutage mit journalistischen Preisen versehen wird, obwohl es nichts mit Journalismus zu tun hat. Rolemodels für Gratismut von Dunja Hayali, über Carolin Emcke bis hin zu Campino von den Toten Hosen geben hierbei die Marschrichtung vor. Ein Gratismut, der doch nichts anderes als die Weigerung von politischen und medialen Oberen darstellt, die wirklichen Probleme unserer Zeit anzugehen.

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76 Kommentare

  1. Liebe Frau Schunke, Sie sprechen mir wieder so aus der Seele!
    Unglaublich! Sie spiegeln genau meine Ansichten wider! Und ich bin 75! Und Sie noch keine 30! Man kann also nicht sagen, die Alten haben diese Meinung, die Jungen eine andere. Es liegt einfach am gesunden Menschenverstand. Und der ist wohl in allen Alterklassen bei vielen nicht mehr vorhanden.

  2. Wenn ich ein AusnahmeFall wäre, würde ich auch annehmen dass das Problem bei mir liegt aber die Geburtenrate allgemein ist ja so niedrig.

  3. Sie sagen es:
    „Alle anderen Millionen Bundesbürger und Studenten sind einfach nur zu blöde, das zu erkennen!“ Neben den ausgesprochenen Dummköpfen findet man sehr viele Fachidioten! Das ist gerade in Deutschland leider ein Massenphänomen, was auch oft mit Profilneurose zu tun hat.

    Das ändert sich beim nächsten Konjunkturabschwung, wenn den Vogelstraußen in den Allerwertesten getreten wird, was diese mit Sicherheit dazu veranlasst, den Kopf aus dem heißen Sand zu ziehen! Der Kopf wird dann etwas kühler, was dem klaren Denken sehr zuträglich ist!

  4. Bei diesem ganzen Szenario muss ich immer wieder an „BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER“ von Max Frisch denken!

    Um in der Kultur zu bleiben:
    Das Denken unserer grün-linken „Elite“ erinnert mich frappierend an Kunstwerke des niederländischen Künstlers MAURITS CORNELIS ESCHER!

  5. Ich unterstreiche fast alle ihrer Gedanken, so wie zusammengefasst “…
    könnte gar nicht verfangen, wenn der Bürger noch eigene, fest
    verinnerlichte Wertmaßstäbe hätte. Hier liegt das Problem.“ Ja,
    ohne Werte sind wir wert-los.

    Ich denke auch oft an das genannte Gebot und auch an “Du sollst nicht
    stehlen und du sollst nicht begehren deines nächsten Besitz und
    Familie“ Habe Achtung vor dem anderen und lege ihm keine Bürde auf.

    Sie schreiben: “Wer den Menschen vorschreiben will, was sie zu sagen
    haben, der will ihnen vorschreiben, was sie zu denken haben.“ – Hier
    denke ich anders. Derjenige, der vorschreiben will, ist in enormer
    Enge gefangen, weil er es nicht als persönliche Bereicherung
    erkennt, anderes hören und erfassen zu wollen, Neues aufzunehmen.
    Außerdem ist es Teilnahmslosigkeit dem anderen gegenüber, wenn er
    schon ablehnt, bevor er zuhört und stattdessen etwas vorschreiben
    will. Arme Geschöpfe, die nicht reich werden wollen.

    Der Mensch besitzt einen freien Willen, bewertet und entscheidet immer
    ganz allein. Darum ist die Bindung an eine Gruppe oder eine
    Gruppenmoral nie Ersatz für das eigene Denken und Entscheiden, für
    das nur der Einzelne immer seine ganz eigene Verantwortung trägt.

    Danke für Ihre Gedanken.

    • Ich möchte Ihnen hier für Ihre Gedanken danken.

  6. Die Halbschlauen nennt man auch Fachidioten!

  7. Überall auf der Welt werden die meisten Kinder dort geboren, wo ein Elternteil sich zu Hause um sie kümmern kann. Bei uns stehen Kinder der Karriere im Weg oder sind finanziell nicht zu verkraften! Dabei ist doch die Erziehung von jungen Menschen ein sehr wichtiger ernstzunehmender Beruf, der allerdings nur abfällig betrachtet wird!

    Kinder sind ein gewisses Übel, das man am besten in der Bewahranstalt abgibt. Dort kann der Staat sich dann um sie kümmern, was dieser natürlich mit Freuden tut, weil er diese jungen Menschen nun hervorragend beizeiten in seinem Sinne (z. Z. grün-rot) INDOKTRINIEREN bzw. DRESSIEREN kann!

  8. Als alter Westberliner, der noch die Blockade miterlebt hat, bin ich seit jeher amerikanophil. Trotzdem habe ich aber immer mehr den Eindruck, dass die USA evtl. ein Interesse daran haben könnten, dass Europa zum Teufel geht. Will man etwa einen ungeliebten Konkurrenten loswerden?

  9. Es wird Ihnen nichts Anderes übrigbleiben!

  10. Hallo Frau Schunke,

    schreiben sie doch bitte korrekterweise illegale einwanderer.
    Die, die wertvoller als gold sind, sind formal weder ein- bzw zuwanderer, noch sind diese personen flüchtlinge im sinne der immer noch geltenden gesetze und erst recht sind diese keine migranten (migrant ist ein von ‚links‘ geschaffenes kunstwort ohne sinn und bedeutung).

    Weiterhin wäre es auch sehr hilfreich, wenn sie die politkorrekte umschreibung des ‚radikalen islams‘ nicht verwenden, bzw diese umschreibung dahingehend korrigieren, dass der islam per definition eine radikale und menschenverachtende ideologie ist. Ohne diesen zusatz muss man zwingend darauf schliessen, das es einen ’nicht-radikalen islam‘ gibt. Das es diesen ’nicht-radikalen islam‘ nicht gibt, erkennt man sowohl am inhalt des korans, wie auch beim blick in jedes einzelne muslimisch ‚dominierte‘ land.
    Die immer wieder gern herangezogenen beispiele für vertreter eines ’nicht-radikalen islams‘ sind dabei als belege eher ungeeignet, da diese sich nicht an den koran und co halten und damit auch per selbstdefinition des islams keine ‚richtigen‘ moslems sind.

    Unabhängig davon Danke für ihren obigen beitrag.

    • Der Islam ist nicht reformierbar, da dies im Koran ausdrücklich verboten ist. Außerdem ist der Koran wortwörtlich in arabischer Sprache streng zu befolgen, weshalb es nur DEN Islam und keinen „Islamismus“ gibt. Die Befolgung der Regeln sind das permanente Glaubensbekenntnis, während es auf das wirkliche Glauben gar nicht ankommt! Man kann sich ja nicht zum Glauben zwingen! Deshalb ähnelt diese Religion eher einer Ideologie!

      Wenn man sich mit Islam, Koran und Hadithen näher beschäftigt, sollte einem eine gewisse Ähnlichkeit mit Faschismus auffallen. Die islamische Ideologie hat meiner Meinung nach auch etwas Militärisches, denn u. a. erinnert z. B. die Todesstrafe bei Abfall vom Glauben an die Todesstrafe bei Desertation.

  11. Ja, allein schon wie schlecht die Politik deutsche Frauen und Familien behandelt und wie sie dagegen bspw ganze Berliner Stadtteile voller äußerst gebärfreudiger Muslimischer Frauen und ihre oft problematischen Familien bedingungslos, ohne auch nur einen Hauch von Leistungsanforderung, alimentiert, ist schon ein ungeheuerlicher Skandal, und sollte eigentlich die Abwahl des Establishments garantieren.

  12. Richtig,
    wäre aber sicher trotzdem ein sehr aufschlussreichereiches Artikel.
    Und ich bin mir sicher, daß wir Beiden nicht die Einzigen sind, die das interessieren würde.

    • Ganz sicher. Also, wir warten gespannt, Frau Schunke.

  13. „Diejenigen, die noch nicht so lange hier leben“
    Im Prinzip ist das aber egal, nachdem unsere Lebensabschnitts-Marxistin das Volk ja neu definiert hat.
    Das deutsche Volk ist jeder der hier lebt – ganz egal ob lang, kurz, legal oder illegal, oder ob es sich um einen Volltrottel wie mich handelt, der hier schon 20 Jahre vor Merkel Steuern gezahlt hat.

  14. Was denn für eine Rente, Herr Reichert? Als Jugoslawien zerfiel wurden Bankschliessfächer geplündert und wer fliehen wollte, musste den gerade herrschenden Schlägern seinen Schmuck, Auto, Immobilien überschreiben. Manchmal gab es danach noch einen Schuss in den Rücken.
    Welche Rente wollen Sie „aus sicherer Entfernung“ kassieren wenn hier eine Islamisierung passiert? Wenn der Islam herrscht wieso sollte man dann einem Kuffar Rentner in Thailand Rente überweisen?
    In islamischen Ländern mit schlechter Versorgung machen sie ihre alten oft einfach zu Selbstmordattentätern, dann haben sie sie los.

    In Italien wurde ein Altersheimvon Zigeunern besetzt. Der Patriarach sagte, die alten sterben sowieso bald, er hat aber viele Kinder und Verwandte und die brauchen nun mal Platz.
    Ich habe nicht weiter verfolgt ob das Heim geräumt und von da an von der Polizei umstellt wurde um einer weiteren Besetzung vorzubeugen. Aber: je weniger die Polizei zu Sagen hat, desto wahrscheinlicher werden solche Vorkommnisse. So ist das bei einer regressiven Evolution, wieder hin zum Recht des Stärkeren.

    Sollte hier irgendwas in Richtung Bürgerkrieg, Zerfall, Anarchie, Scharia entstehen, wird Ihnen niemand mehr Rente überweisen. Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Und ob das Land in dem Sie dann als Fremder leben Sie durchfüttert, weiß man auch nicht.
    Das sollte man beim Auswandern vielleicht auch bedenken.

  15. Die erste Maßnahme wäre, junge, illegale, männliche Einwanderer zum
    Aufstehen zu zwingen, wenn man einen Sitzplatz will. Denn sie haben den
    Sitzplatz in Bus und Bahn nicht verdient. Ich brauche den Platz, weil ich für den Unterhalt der überflüssigen dritt- und viertgeborenen Männer arbeite, deren Eltern froh sind, sie los zu sein. Denn nach muslimischem Recht haben sie ohnehin nichts zu erwarten, denn nur der Erstgeborene zählt.
    Die zweite Maßnahme ist,
    junge Kopftuchfrauen stets böse anzublicken und ihnen klar zu machen,
    dass ihre arrogante Haltung – ausgedrückt durch das züchtige Kopftuch,
    im Klartext: „Ich edel und rein, Du schmutzig, deutsch und Hure“ – nicht
    erwünscht ist.
    Die dritte Maßnahme ist, auf der Straße vor diesen
    Kopftuchfrauen nicht auszuweichen. Ich bleibe auf meiner Linie und
    regelmäßig kommt es zu Rempeleien, weil die Damen schon jetzt meinen,
    Herrin in meinem Land zu sein.
    Ich glaube, dass könnten auch die Millionen feige Rentner und Pensionäre hinbekommen, die nur im stillen Kämmerlein schimpfen, aber aus Angst um ihre Bezüge öffentlich schleimen und buckeln.

      • Ja, das ist das Problem. Sich einschüchtern lassen und den eigenen, feigen Leuten nicht mehr trauen, weil das Verhältnis in den ÖPNV-Mitteln oft 30% Deutsche zu 70% Einwanderer ist. Daher muss man zusammenhalten und sich erst recht wehren.

  16. Dieser Clip kann einen wirklich in den Wahnsinn treiben, allein schon diese grauenvoll penetrante Musik, so schnell kann man gar nicht wegschalten, damit einen das nicht quält.

  17. Genau. Und das Volk wird zu sehen und jubeln. Wie weiland in Frankreich als man da ein paar der oberen Tausend „eingekürzt“ hat. Hihi.

  18. Dieser Clip: Das absolute Grauen, die umfassende, potenzierte Lüge. Lüge, Lüge, Lüge, und anti-weiß rassistisch. Bezahlt vom Steuerzahler. Der Clip lief in der Woche vor der NRW-Wahl auf Sat 1, RTL, pro sieben in wirklich jedem Werbeblock zur besten Sendezeit zwischen 20 Uhr und 22 Uhr. Seit Montag (15.05.) ist er – vorübergehend – verschwunden.

    Es wäre wünschenswert, wenn jemand bei Tichy diesem geradzu grotesken Propaganda-Machwerk nachrecherchieren würde.

  19. Ihr Befinden kann ich vollkommen nachvollziehen. Aber ihr Vergleich hinkt ein bisschen. Die schlechteren Waffen haben wir nun wirklich nicht. Nur unfähige Häuptlinge. Bei den Indianerstämmen folgten die Krieger nur so lange ihrem Häuptling, wie dieser entschlossen und erfolgreich den Stamm geführt hat. Ansonsten gab es genug toughe Männer, die ihn abgelöst haben.

    • Und das ist hier offenbar nicht so. Wir haben also nicht nur schlechte Häuptlinge sondern auch offenbar schlechte Indianer oder?
      Bei den alten Germanen wurden Anführer auch aufgrund von für ihren Stamm vorteilhaften Führungsqualitäten gewählt – oder abgesetzt.

      Wir haben Häuptlinge die Willkommeskultur für die europäischen Siedler in Virginia im 16 Jahrhundert predigen und Indianer, die ihnen begierig Gold bringen um es gegen Glasperlen einzutauschen, oder?

  20. Die Musike ist ja fetzig irgendwie, aber ich ersetze immer das Wort „Freedom“ durch „Blödheit“ …

  21. Danke, Frau Schunke!

    Ich erlaube mir einen kleinen Anglismus, wenn auch etwas geknittelt:

    „Haltung“ gleich „Posing“

    „Haltung zeigen“ gleich „being nice“ oder einfach nur „eine gute Figur machen“

    Ahnung oder irgendein Wissen braucht weder der Blender noch der Poser, sei er Berufspolitiker oder Wähler oder Journalist oder Normalo.

    Es reicht vollkommen, daß sich alle einig sind, die „Guten“ zu sein und an irgendeinem, dem „richtigen“, hoffentlich!, Strang zu ziehen.

    Es schadet meist kein bisschen beim „bella Figura“ machen, daß nur Mist angerührt wird oder der sprichwörtliche Senf dabei herauskommt.
    Ist ja keiner in Sicht, der glaubhaft verkünden könnte oder es gar täte, es selber besser hinbekommen gekonnt zu haben.

    Also können völlig verkrachte Existenzen, Wendehälse und Bildungsversager immer weiter auf „gute Figur“ machen, werden wiedergewählt, dürfen „weiter so“ machen.

    Die geistige Schonkost hat bei der Masse ihre unbestreitbaren Spuren hinterlassen, politisches Selbstverständnis oder gar Selbstbewusstsein ist in der Breite der Gesellschaft mittlerweile futsch.

    Als Substitut ist dort jetzt „Haltung“ vorhanden, also ein Plazebo für Inhalte.

    Gerade die beruflich, meist abhängig, tätige Mitte, erst recht die mit jungen Kindern, ist mit der Organisation ihres Alltages voll ausgelastet, da bleibt für mehr als „Posing“ kaum Zeit, wenn man dennoch irgendwie bei den „Guten“ sein möchte.

    Diese Sachzwänge sind den Berufspolitiker höchst willkommen, erleichtern sie doch deren Wiederwahl ungemein.

    Ergo geht der Trend auch immer weiter, die stets „faule Nurhausfrau“ doch noch zur Arbeit zu zwingen, ihr die Kinder per staatlicher Betreuungseinrichtung wie Kitas und Ganztagsschulen abzunehmen, damit sie endlich produktiv werden kann und in die Sozialversicherung einbezahlt.

    Das die Mehrkosten für Kitas und Co den Nettolohn gleich wieder dramatisch auffressen ist egal, denn die Abgaben an die Sozialversicherung wurden ja schon abgeführt.

    Wenn die Großeltern nicht verfügbar sind, Tagesnannys oder ähnliches gebraucht werden und bezahlt werden müssen, kann Frau wirtschaftlich betrachtet eigentlich auch wieder Hausfrau bleiben und sich selbst um die Kids kümmern.

    Nur würde bei dieser „Alternative“ natürlich weniger (weder durch die berufstätige Frau, die Nannys, die Kitamitarbeiterinnen etc.) in die Sozialversicherung einbezahlt und am Ende kämen Frauen auch noch auf so „bescheuerte“ Ideen, wie ihre Kinder kritisch oder sogar selbstbewusst bis aufmüpfig zu erziehen, ohne Gendersensibilisierung, politisch unkorrekt oder als Supergau, christlich abendländisch orientiert bishin zu Islamkritisch.

    Och, nö, nicht gut, dann sollen die „blöden T*******“ sich doch lieber mit ihren Egoshooterabschlüssen einen abschuften und sich den ganzen Tag im Hamsterrad einen abhetzen und dabei für mehrfaches Einzahlen in die Sozialversicherung sorgen, toll!

  22. Unpolitisch zu sein ist in unserer Gesellschaft chic und die Norm.
    Ich habe vor einigen Jahren einen Kurs zum Thema „Gutes Benehmen, Umgangsformen usw.“ besucht. Zum Thema Smalltalk wurde da gesagt, dass die absoluten Tabuthemen Politik und Religion sind. Gefragt sind „seichte Themen“ über die bestenfalls unter den Gesprächsteilnehmern Konsens herrscht und bei denen jeder mitreden kann.
    Man könnte es auch so übersetzen dass Politik und Religion keine adäquaten Gesprächsthemen, will man gemocht und als angenehmer Gesprächspartner in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden, sind. Das Ergebnis ist fast flächendeckend eine unglaubliche Oberflächlichkeit der Menschen untereinander. Damit diese abgelegt wird muss man die Leute schon sehr, sehr gut kennen. Jeder redet nur noch über sich und was er sich alles tolles kaufen kann, wohin er andauernd in den Urlaub fährt (ich möchte hinzufügen: um seine innere Leere, die tragische Langeweile, den fehlenden Sinn im eigenen Leben zu kompensieren) usw. Und die wirklichen ungelösten politischen Probleme die, wie ein Tsunami auf uns alle, die wir im selben Boot namens „BRD“ sitzen, zurast, werden ausgeblendet. Es ist zum Verzweifeln!

  23. Zitat:“Es ist also ein Trugschluss, davon auszugehen, dass die Jugend besonders politisch und besonders „links“ sei. Das einzige, was sie ist, ist besonders opportunistisch in Bezug auf die
    eigene politische Meinung. Politische Meinung ist, was gesellschaftlich
    belohnt wird.“

    Das kommt dabei heraus, wenn ein zu großer Karrieredrang den Lebensweg bestimmt. Man schwimmt im Strom mit, um sich den eigenen Weg nicht zu verbauen. Hin und wieder bedarf es aber einer überaus „großen Fresse“, um den Strom darauf aufmerksam zu machen, dass er in die falsche Richtung fließt und man nicht gewillt ist, dort hin mit abzutreiben. Man kann die Jugend nur immer wieder darauf aufmerksam machen, dass Anpassung an den Mainstream nicht automatisch etwas Gutes mit sich bringt. Insbesondere dann nicht, wenn der Mainstream falsch liegt.
    Die Geschichte zeigt es: Die Rebellen von heute sind oftmals die Führer von morgen. Und der Mainstream wechselt auf ihre Anordnung hin die Richtung!

    Zitat:“In der politischen Realität bleibt letztlich irgendwann nur noch das
    Aussteigen in Form von Auswandern, welches vor allem von jenen betrieben
    wird, auf deren Steuergelder man zur Finanzierung des ganzen Wahnsinns
    eigentlich dringend angewiesen wäre.“

    Wir sind, wer wir sind, weil wir eine gemeinsame Geschichte und gemeinsame Werte teilen. Dies wirft man nicht einfach über Bord und bleibt danach der selbe.
    Man überlässt dem Feind nicht kampflos seine gesamte Existenzgrundlage!
    Es wird nicht ausgewandert, es wird mobil gemacht!

  24. „Die große Schwäche Deutschlands ist“, daß die Verantwortlichen sträflich versagen und das Volk ihnen immer noch vertraut, weil es immer noch nicht begreift, was passiert. Aber selbst, wenn sie das dann verstehen, werden sie sich in ihr Schicksal fügen. Dem Willen zur Macht und der Bereitschaft zur Gewalt haben sie nichts entgegenzusetzen. Sie werden bereitwillig weichen. Erst auf der Straße, dann in der Politik. Hauptsache es gibt irgendwo kostenlose Waffeln.

    • Ich glaube nicht, dass das Volk den Politikern vertraut. Aus sehr sehr vielen Gesprächen mit Kolleginnen aus der Mittel- und Oberschicht weiss ich, dass sie genau wissen, was läuft, es aber gleichzeitig nicht wissen wollen. Es ist ihnen EGAL, wie es den Ärmeren geht, Hauptsache, es geht ihnen gut und ihre Comfort Zone ist gewahrt. Hauptsache, sie können Bullerbü mit ihren 1,7 Kindern zelebrieren, die natürlich meistens hochbegabt sind und studieren.
      Hauptsache, sie vertreten keine kontroverse Meinung und ecken nicht an, denn die größte Hauptsache ist, in ihrem rein weißen Viertel weiterhin ihre Ruhe zu haben. So sieht es aus.

      • Auf längere Sicht gesehen werden sie auch im rein weißen Viertel keine Ruhe mehr haben!

  25. Ich bin ein politisch interessierter und nicht schlecht informierter Mensch, aber ich merke seit einigen Jahren, wie ich mit meinen Ansichten immer einsamer werde, weil in der angeblichen Bildungsrepublik Deutschland unter Merkels Führung Gesinnung inzwischen wichtiger ist als Wissen. Daran tragen auch die Mainstream-Medien gehörige Schuld: Anstatt die Politik, die Mächtigen zu kontrollieren, wie es ihre Aufgabe ist (bewusst kein Konjunktiv von mir), suhlen sie sich in der Rolle der Guten und ersparen sich damit die dringend erforderliche Recherche. Viele Menschen merken das, und die Auflage der „Qualitätsmedien“ rauscht ja auch ziemlich in den Keller.
    Ich fühle mich immer weniger wohl in diesem Deutschland.

    • Politisch korrekte Gesinnung ist die Bildung von Fachidioten!

      Seltsamerweise ist FACHIDIOTIE gerade unter Intellektuellen und Akademikern weit verbreitet, was sehr oft auf PROFILNEUROSE hindeutet. An der Uni hat man einfach Angst, ausgegrenzt und gemoppt zu werden. Schließlich möchte man in der Mensa seine Suppe nicht alleine löffeln!

  26. Was in der Schule die Noten, ist im richtigen Leben der soziale Druck. Einmal ein „like“ unter das „falsche“ Bildchen gesetzt und schon geht’s los!

  27. “ In der politischen Realität bleibt letztlich irgendwann nur noch das Aussteigen in Form von Auswandern, welches vor allem von jenen betrieben wird, auf deren Steuergelder man zur Finanzierung des ganzen Wahnsinns eigentlich dringend angewiesen wäre.“
    Und genau das tun wir Ende Juli. Wir gehen zum bösen Trump und bezahlen ab August dort unsere Steuern. 2 kleine Firmen, 8 deutsche langjährige Mitarbeiter, die ihren Job verloren haben und zunächst 6 Amis, die sich über ihren neuen Job freuen. Das hat Merkel geschafft. Vor 5 Jahren wären wir gar nicht auf den Gedanken gekommen.
    Aber unserer Meinung nach ist Europa verloren. Die Deutschen, die hier bleiben oder bleiben müssen, werden mit der Scharia und den Mohammedanern sang- und klanglos untergehen und einfach verschwinden. Nur wer sich ins ferne Ausland retten kann, hat eine Überlebenschance.

    • Was bin ich froh, dass ich schon so alt (75) bin und keine Kinder habe!

  28. In meiner DDR Jugendzeit verlangte man von uns auch ständig Haltung zu zeigen.
    Beispielsweise wurde verlangt, zu bestimmten Ereignissen, das FDJ Hemd zu tragen, um „Haltung“ zu zeigen oder überhaupt dort Mitglied zu sein, wenn man studieren wollte. Jeder frei formulierte Text musste die vorgegebene Ideologie widerspiegeln. Die „Haltung“ zum sozialistischen Staat, zur „Sache“ der Arbeiterklasse, zum Kollektiv etc. wurde ausserdem durch Lehrer, Professoren oder Vorgesetzte von Kindertagen an schriftlich beurteilt. Passte da was nicht, hatte man keinerlei Chancen beruflich voranzukommen.
    Leider sind wir nun dorthin zurückgekehrt, das hätte ich in den 90er Jahren nicht für möglich gehalten!

  29. „„Wie kann man immer noch diejenigen wählen, die uns all das eingebrockt haben?“, fragt man sich und fühlt sich angesichts einer Mehrheit, die offenbar
    möchte, dass alles bleibt wie es ist, einfach nur noch ohnmächtig.“

    Hier kann ich mein Feedback geben, weil ich nämlich vor kurzem in der Situation war, einer Verwandten erklären zu dürfen, woran es liegt, dass noch diejenigen gewählt werden, die uns all das eingebrockt haben (im folgenden: DUADEH). Die fragte nämlich auch, nach SH-Wahl und den jüngsten Umfragen, wie man weiterhin diejenigen wählen könnten, die die gegenwärtige Situation überhaupt verschuldet hätten. Darauf fragte ich, ob sie denn bei der nächsten Wahl ins Auge fassen würde, für die AfD zu stimmen – Nein, das könnte sie absolut nicht, Leute wie Höcke wären Nazis und für die könnte sie nicht stimmen.

    Folgende Argumente brachte ich, um ihr die Widersinnigkeit ihrer Position klarzumachen:

    1. Wenn man nicht selber politisch aktiv wird/werden möchte, bleibt einem zur Beeinflussung der Politik nur die Möglichkeit der Wahl.
    2. Die AfD wählt man nicht, weil man mit ihr übereinstimmt, weil man ihr politisches Personal schätzt, oder weil man sie an der Macht sehen möchte, sondern einfach deswegen, weil sie die effektivste und praktikabelste Methode ist, das eigene Missfallen mit der gegenwärtigen Politik und mit denjenigen, DUADEH, auszudrücken (die CSU kann man außerhalb Bayerns ja nicht wählen). Eine Mehrheit oder auch nur Regierungsbeteiligung kriegt die AfD ohnehin nicht, aber je höher ihr Wähleranteil ist, desto besser sind die Aussichten, dass die anderen Parteien (zumindest die bürgerlichen) endlich in die Puschen kommen
    3. Bei der Enthaltung der Wahl ändert sich nichts außer dass die Wahlbeteiligung sinkt – der Kuchen wird dann halt unter denen aufgeteilt, für die die Wähler sich an die Urne begeben haben. Und wenn die AfD nicht gewählt wird, steigen ganz automatisch die Anteile von denjenigen, DUADEH, weil das ganz einfach die einzigen sind,die übrig geblieben sind.

    –> wenn jemand insgeheim der AfD die Daumen drückt, weil ihm/ihr bewusst ist, dass nur ein möglichst hoher Wahlanteil für diese zu einer Korrektur der gegenwärtigen unseligen Politik führt, aber dann trotzdem nicht bereit ist, ihr die eigene Stimme zu geben (und das bei einer freien und geheimen Wahl, bei der niemand jemals erfährt, was man gemacht hat), der hat auch kein Recht dazu. sich darüber aufzuregen, dass die Leute auch weiterhin diejenigen wählen, DUADEH.
    Denn DUADEH leben nicht nur davon, dass es möglichst viele gibt, die ihnen die Stimme geben, sondern noch viel mehr davon, dass diejenigen, die nicht mit ihnen übereinstimmen, am besten „die Klappe halten und gar nicht wählen“ (Danke an Harald Martenstein hierfür).

    • Das stimmt so nicht ganz. Eine Wahl ist immer eine Legitimation. Der Wähler steht hier in der unmittelbaren Verantwortung für seine Wahl. Und zwar sowohl rückwirkend (Zeugnis) wie auch für die nächste Legislaturperiode. Deshalb kann es auch grenzwertig sein, das Kleinere Übel zu wählen. Denn auch das hat er dann zu verantworten, wie gesagt, auch rückwirkend. Wenn er aber glaubt, das eigentlich nicht zu können, dann ist es durchaus richtig, gar nicht zu wählen.

      Nichtwählen bedeutet einfach Nichtlegitimieren. Es kann auch ein Protest gegen das Angebot sein. Dafür sollte sich niemand von irgendwem den Mund verbieten lassen. Und die Wahlbeteiligung sagt etwas aus über die Qualität der Legitimation des Wahlsiegers. Es ist ganz und gar nicht egal, ob jemand mit 70% oder 40% Wahlbeteiligung gewinnt. Das ist eine Ansage. Macron wurde gewählt mit 21 Mio. Stimmen, Le Pen bekam 10 Mio. und 16 Mio.(!) haben sich beiden verweigert. Nur die 21 Mio. haben zu verantworten, was jetzt kommt.

      Natürlich kann man auch eine Ansage machen, indem man eine Protestpartei wählt und damit dem Protest eine inhaltliche Form verleiht. Gerade wenn dieser Partei jede Koalitionsmöglichkeit bestritten wird, ist das ja völlig unbedenklich im Hinblick auf echte oder eingebildete Risiken. Man kann sogar einige unliebsame Parlamentarier von ihren Sitzen erlösen.

      • „Das stimmt so nicht ganz.“

        Es ging mir hierbei darum, die Widersinnigkeit dieser „wie kann man DUADEH nur wählen“-Mentalität aufzuzeigen, wenn diese mit dem Unwillen einhergeht, einer Alternative die Stimme zu geben (die AfD habe ich herausgepickt, weil sie gegenwärtig die beste Projektionsfläche für dieses Misstrauen ist). Denn was meine Verwandte hier gemacht hat, war genau das – auf der einen Seite war sie aufrichtig verständnislos gegenüber dem Umstand, dass es immer noch stabile Mehrheiten für die ganz große Open Borders-Koalition gab. Auf der anderen Seite aber war sie selber absolut nicht Willens, für sich selbst die einzige Möglichkeit, dieser Open Borders-Koalition eindeutig eine Absage zu erteilen, auch wahrzunehmen: Sie hatte sich für die Option entschieden, die, wenn alle Kritiker dieser Politik es genauso halten würden, zu atemberaubenden 0% für die einzige politische Kraft führen würden, die sich für eine radikale Umkehr in der Flüchtlingspolitik einzusetzen.

        Und hierbei muss man noch einen weiteren Aspekt anbringen: Die Kanzlerinnendämmerung von Angela Merkel (die Personifizierung von denjenigen, DUADEH). Im Moment sitzt die Gute wieder bombenfest im Sattel – aber vor 8 Monaten, nach den Wahlen in MeckPomm und Berlin, sah es noch ganz anders aus.
        Nun stellen sie sich vor, die AfD hätte bei den letzten drei Wahlen nicht 6-8%, sondern zehn Prozentpunkte mehr bekommen. Wäre sie so unumstritten wie jetzt, oder wäre sie unter massivem Druck, ihre Politik diesen geänderten Lage anzupassen? Oder, gehen wir mal richtig in die vollen: Stellen wir uns einfach mal vor, dass die Ergebnisse von MVP und SA (20-25%) nicht Ausreißer nach oben für die AfD wären, sondern die Norm; und dass diese Partei grundsätzlich in den meisten Landtagen plötzlich den zweiten Platz hinter SPD oder CDU eingenommen hätte. Wäre Merkel dann überhaupt noch haltbar?

        „Es ist ganz und gar nicht egal, ob jemand mit 70% oder 40% Wahlbeteiligung gewinnt.“

        Dem kann ich nicht wirklich zustimmen.

        Die Wahlbeteiligung ist seit Jahrzehnten im Sinkflug, und das nicht nur in Deutschland – wirklich zum besseren geändert hat sich allerdings nichts, eher im Gegenteil. Klar, die gewählten Politiker führen ab und an Klage ob der um sich greifenden Politikverdrossenheit, und hin und wieder hält ein BuPrä salbungsvolle Reden über die Selbstherrlichkeit der Parteien, aber Konsequenzen gezogen wurden nicht. Und warum auch? Es gibt ja weder weniger Sitze noch niedrigere Diäten, wenn die Wahlbeteiligung 50 statt 90% ist. Im Grunde ist ja sogar das Gegenteil eingetreten – Merkels „asymmetrische Mobilisierung“ hat die Verringerung der Wahlbeteiligung ja quasi zum Programm gemacht).

        Der einzige WIRKLICHE Unterschied bei der niedrigen Wahlbeteiligung ist, dass es eine wachsende Gegenfront zur Allparteienkoalition des Fortschritts gibt; die, wenn es möglich wäre, sie zu mobilisieren, von einen Augenblick auf den Anderen den Konsens der politischen Eliten und der Medien zum Einsturz bringen könnte (Brexit und Trump seien hier als Beispiele genannt). Womit wir wieder beim Thema wären: Ist es sinnvoll, eine unappetitliche Alternative zu wählen, um diesen Konsens aufzubrechen?

    • Sie haben in allen Punkten völlig recht!!!!!

      Gerade Ihr 2. Punkt macht mich zum überzeugten AfD-Wähler. Ich versuche immer wieder, meinen Freunden und Bekannten dieses Prinzip klarzumachen. Aber die denken nur an Mehrheit bzw. Regierungsbeteiligung und wählen eben DUADEH. Das Brett vorm Kopp dieser Fachidioten ist viel zu dick! Sie begreifen einfach nicht, dass sie NICHT FÜR ETWAS wählen sollten, sondern GEGEN etwas!

      Der HÖCKE ist doch völlig nebensächlich, verhindert aber sehr viele Wählerstimmen. Man könnte ihn als den „STEGNER“ der AfD bezeichnen, weshalb die DUADEH ihn als unfreiwilligen(?) Wahlhelfer lieben!!!! Ist er vielleicht ein U-BOOT??????

      • Höcke ist kein U-Boot, sondern ein Überzeugungstäter. Und wenn man sich die Foren und Kommentarspalten so anschaut, ist er auch zumindest unter denen, die sich mit ihrem Klarnamen aus der Deckung, durchaus mehrheitsfähig – was hier für ihn arbeitet, ist, dass vor allem diejenigen keine Scham bei ihren Pro AfD-Stellungnahmen verspüren, die ohnehin schon sehr weit rechts stehen. Was dieser Fraktion halt nicht bewusst ist, ist, dass sie die schweigende Mehrheit unter den Merkelkritikern vergraulen.

        Ich kenne einige Leute, die die AfD potenziell wählen würden (sogar ein ehemaliges Mitglied darunter, das allerdings dieser Partei ebenfalls wegen der rechtsradikalen Ausschläge den Rücken gekehrt hat), aber für die Höcke und Konsorten die Partei unwählbar gemacht haben. Und darunter auch solche, die sich ernsthafte Sorgen machen, dass die muslimische Migration sowohl die Verfasstheit unserer Gesellschaft als auch ihren inneren Frieden mittelfristig ernstlich bedrohen könnte, und das geht bei manchen sogar bis hin zur Befürchtung, dass Muslime tatsächlich eines Tages die demografische Mehrheit in einzelnen europäischen Ländern stellen könnten (und was das bedeutet, wissen wir ja) – und selbst *die* lassen sich von einem Höcke abschrecken. Moderate Wähler, die schmerzfrei genug sind, darüber hinwegzuschauen, gibt es jedenfalls weitaus weniger, als der rechte Flügel der AfD zu glauben scheint (oder sie spekulieren langfristig auf eine Radikalisierung der Bevölkerung).

  30. Deutschland ist von einer fundamentalen, geistigen Großkrise erfasst. Deren Auswirkungen jedoch alles andere als ‚geistig‘ sind, sondern mit Terrorgefahr und Rohheitsdelikten einhergeht. Dazu ein Gleichschaltungsapparat aus Politik und MSM, der im ‚Netzdurchsetzungsgesetz‘ seinen vorläufigen, bizarren Höhepunkt erfährt.

    Die heute angeordnete „Haltung“, ist eine Beschönigung von Gesinnung. Deutschland kennt sich mit Gesinnung aus. Die drei staatlichen Zusammenbrüche der vergangenen 100 Jahre, geben darüber Auskunft. Jetzt schickt sich das Land unter Hochdruck seitens Politik und MSM an, das 4. Remake ins Ziel zu bringen.

    Mit dem Unterschied zu den drei vorangegangen, daß diesmal eine neue ‚Partei‘ millionenfach im Land steht, deren politische Willensbildung der mitgebrachten Ideologie entspicht. Und diese stellt keine Fragen, sie dikutuiert nicht und kennt keinen Kompromiss. Die freie Bürgergesellschaft ist ihr ebenso fremd, wie die Demokratie.

    Hierin liegt das Zentrum der Bestrebung der hiesigen Machthaber, das durchzusetzen. Sich des lästigen freien und selbstbewussten Bürgertums zu entledigen. Wie in den Herkunftsregionen der neuen ‚Partei‘.

    Von Woche zu Woche wird klarer, es gibt keine Lösung. Das Land sehnt sich nach der einzigen, übergreifenden Konstante der letzten 100 Jahre: Dem Zusammenbruch. Wir werden ihn bekommen. Darauf gilt es nunmehr, sich vorzubereiten.

    • „Hierin liegt das Zentrum der Bestrebung der hiesigen Machthaber, das
      durchzusetzen. Sich des lästigen freien und selbstbewussten Bürgertums
      zu entledigen. Wie in den Herkunftsregionen der neuen ‚Partei‘.“

      Hanlon’s Razor: „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“

      Sie unterstellen hier eine absichtsvolle Unterminierung unserer Gesellschaften, um diese durch nahöstliche zu ersetzen – dem möchte ich hier eindeutig widersprechen; nicht einmal der verbohrteste Grüne möchte das ernsthaft.Der Fehler in unserem politischen Betrieb ist allerdings, dass auf beiden Seiten Geisteshaltungen vorherrschen, die .diese Entwicklung befördern.

      Auf der linken existieren absolut absurde Wahnvorstellungen, die eine Mischung aus kultureller, soziologischer und ökonomischer Ahnungslosigkeit sowie einer gehörigen Portion Wunschdenken sind – hier geht man felsenfest davon aus, dass eine massive Migration unsere Gesellschaft automatisch zu einem multikulturellen Utopia macht, weil sich irgendwie alle Neubürger der grünen Idealvorstellung gemäß benehmen, und das auf magische Weise diese Gesellschaft dauerhaft ökonomisch tragbar ist. Diese Position ist übrigens eine, die bis WEIT in die Mitte hineinreicht, wenn man bedenkt, dass das, was man in der Presse in den letzten zwei Jahren gelesen und gehört hat, im Grunde nur eine abgespeckte Version davon ist.

      Auf der anderen Seite hat man den (höchstwahrscheinlich unbegründeten) Optimismus, das schon alles irgendwie klappen wird, aber vor allem die Feigheit, sich den geänderten Bedingungen zu stellen. Man spekuliert hier nicht nur darauf, dass der Worst Case nicht eintritt, sondern dass der Best Case geschehen wird, und ist bereit, für kurzfristige Zustimmung und gute Presse die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu verwetten.

  31. Man kann das alles ganz kurz zusammenfassen: „Hauptsache gegen Rechts, wo auch immer das sein mag.“ Die paar Fakten, die man braucht, Rechts zu erkennen, liefern die Öffentlich-Rechtlichen und die anderen „guten“ Medien. Die Imageprobleme, die diese aber jetzt schon haben, werden mit Werbeclips, wie gerade in der ARD zu sehen, versucht zu beheben. Im Internet gibt es den „Faktenfinder“ und im ZDF soll Sascha Lobo jetzt aufklären, wie man mit Fakenews und den sozialen Medien umzugehen hat. Es scheint sie also schon spürbarer zu geben, Menschen ohne Haltung bzw. mit Haltungsschäden. Das bewirkt, zumindest bei mir, dass ich mit immer größerem Würgereiz Nachrichten und Magazine anschaue. Mich ekelt es nachgerade, wenn ich dieses, ich nenne es mittlerweile „Gutmenschengesülze“ höre, diese Scheinheiligkeit, diese penetrante Selbstgerechtigkeit. Einen Trittin, der machtgeil gegen den Wählerwillen mitregieren will, einen Oppermann, der Anis Amri einen „schlimmen Finger“ nennt, von anderen Perlen nicht zu reden, all diese „Guten“ wollen mir etwas von Haltung erzählen? Ich könnte mich jetzt so dermaßen in Rage schreiben, mir fiele noch so unendlich viel ein.

  32. Die traurige Wahrheit ist (und das war schon immer so), das die Mehrheit der Menschen schlicht dem Mainstream folgt, wie immer der auch gerade aussieht. Wenn es eine (vermeintliche) Mehrheit tut, dann muss es richtig sein. So was kann man als „Herdentrieb“ oder dem Willen zuordnen immer im Gewinnerteam zu sein. Gut und böse spielen dabei keine Rolle. In der dunklen Jahren war eine Mehrheit der Deutschen überzeugt das richtige zu tun, erst im Nachhinein war das alles plötzlich böse (oder sie haben von nichts gewusst). Das gleiche Phänomen kann man auch heute noch beobachten: Obwohl längst klar ist welche negativen Auswirkungen die ungesteuerte Migration auf Europa hat kneifen die allermeisten Bürger die Augen fest zu, da sie schliesslich zur Herde gehören möchten. Erst wenn sie selbst persönlich betroffen sind setzt ein Umdenken ein, aber auch dann nur hinter vorgehaltener Hand, da das politische und mediale Trommelfeuer sie sonst zu den Bösen stellt und ächtet (Ausschluss aus der Gemeinschaft der Guten). Solange sich also oben nichts ändert, wird unten nichts passieren. Kurz gesagt: Der Fisch stinkt vom Kopf her.

  33. Eine feste Meinung ohne einen funken Ahnung… Ach Frau Schunke, Sie ticken mit mir zeitlich immer irgendwie im Takt, denn genau dies war das Ergebnis meines Sinnierens über ein Gespräch mit einer langjährigen Freundin, das mir neulich mal wieder einen Blues bescherte. Ich bekomme mittlerweile immer so ein unangenehmes Schuldgefühl nach solchen Gesprächen. So, als wenn irgendwas mit mir nicht stimmt. Das wird mir schließlich signalisisert mit Kommentaren wie „Du siehst das alles viel zu negativ“, „Du bist ja nur noch pessimistisch“, „Genieße doch Dein Leben“, „Was später ist, kann keiner wissen“ und schließlich „wenn Du meinst, Du must das Land verlassen, dann musst Du das tun“. Kein „ach herrje, wirklich? Hältst Du es für so schlimm?“ Nein, ein „dann geh doch“.

    Ich komme mir danach vor, als sei ICH das Problem höchstpersönlich. Und dann muss ich mir die Frage stellen, ob ich wegen der Lage im Lande meine langjährige n Freundschaften auf’s Spiel setzen will. Das will ich nicht. Und so behalte ich immer mehr meine Befürchtungen besser für mich und akzeptiere, dass die 4. Macht im Land stärker ist und ein Teil meines Freundeskreises ein „weiter so“ wählen wird.

  34. Haltung zeigen, Haltung,

    sprach Herr Krieching-Duckardt,

    halb für sich und halb für dich,

    die Meute heult, die Herde blökt,

    die Haltung aber hallt, ob Gender oder Gott,

    sag Halt zum Mut und Mut zum Halt,

    ein feste Burg ist unser Mä&Wau, schau auch die Maden finden Halt,

    aufrechter Gang so sprechen sie ist nur für Narren,

    wer aufragt den muss man verscharren.

    So höret denn und kriecht in Frieden.

  35. „Als Bürger habe ich somit keinerlei Verpflichtung mehr dem Staat gegenüber.“
    Stimmt! – Und jetzt versuchen Sie mal, Ihre Verpflichtungen dem Staat gegenüber nicht mehr zu erfüllen (Steuern, Gebühren, GEZ usw.)! Dann dauert’s nicht mehr lange, bis man zuerst im Knast und anschließend obdachlos unter der Brücke landet.
    Sein Gewaltmonopol versteht dieser Staat mehr und mehr als Monopol der Gewaltausübung gegenüber seinen Bürgern – wenn diese nicht im staatlichen Sinne parieren.
    Und jetzt die Preisfrage: Sich dagegen aufzulehnen und den Gesellschaftsvertrag einseitig zu kündigen – ist das mutig oder nur dämlich? Zumindest dürfte es auf jeden Fall selbstzerstörerisch sein.

    Und ja: der Gratis-Gesinnungs-Mut der Ideologen kann mir auch gestohlen bleiben.

  36. In der Tat muss man sich immer wieder eingestehen, dass man sich im Internet auf einschlägigen politischen Seiten eher in einer Echokammer oder Filterblase bewegt, die die meisten Menschen außerhalb überhaupt nicht interessiert. Bei Diskussionen hört man in der Regel nur allgemein verbreitete Palttitüde dies den Menschen aber auch nicht vorwerfen oder ihnen vorschreiben wollen, sich mehr für Politik zu interessieren. Man braucht auch Zeit dazu. Ich ertappe mich auch beim Wunsch, den Grundsatz der allgemeinen Wahlen reformieren zu wollen und einen „Wahlführerschein“ einzuführen, wonach nur derjenige auch abstimmen darf, der vorher eine Reihe von Fragen (etwa zur Höhe der Bundesschulden, der Sozialausgaben, der Kriminalität, des Bundeshaushalts, der Kosten der Zuwanderung etc) vorwiegend richtig beantworten kann. Es wird ein frommer Wunsch bleiben und so bleibt am Ende eine gewisse Resignation.

    • Fachidioten würden den „Wahlführerschein“ locker absolvieren und trotzdem wieder das Kreuz an der altvertrauten Stelle machen! Ganz einfach deshalb, weil sich das als Gutmensch so gehört!

  37. Bei den einschleusungswilligen und illegal grenzübertretenden Anscheins-asylanten handelt es sich eben genau um einschleusungswillige und illegal grenzübertretende Anscheinsasylanten und eben nicht um „Flüchtlinge oder Zuwanderer und erst recht nicht um Einwanderer“.

    Dennoch werden unablässig und auch noch in falscher Synonymie und damit die Sach- und Sprachlogik auf den Kopf stellend die Begriffe „Flüchtlinge, Zuwanderer oder noch schlimmer Einwanderer“ benutzt. Selbst bei TE.

    So wird eine neue Wirklichkeit erzeugt, die man erdulden soll, denn das genau meint es, wenn man „Haltung“ zeigen soll.

    Die von grün-links-rot-schwarzen Parteigängern und Medien in den Köpfen erzeugte Wirklichkeit wird also der durch den grün-links-rot-schwarzen Migrationsputsch herbeigeführten Wirklichkeit nachgeführt und damit fast unentrinnbar.

    Das folgt der Chinesischen Spruchweisheit:

    „Zuerst verwirren sich die Worte, dann verwirren sich die Begriffe, und schließlich verwirren sich die Sachen.“

    • Alles richtig. Nur könnte die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag diesem Spuk morgen ein Ende machen, sie tut es aber einfach nicht.

  38. Kein Wissen, nur Haltung – medial und politisch „von oben“ vorgegeben. Das ist oft die Erwartungshaltung der etablierten Parteien. Wer das nicht akzeptiert lässt sich von „Populisten“ beeinflussen. Wird beschimpft und diskreditiert. Ist ein „Abgehängter“. Lässt sich von „Einfacherklärern“ beeinflussen. Ja, der Bürger ist weiter als die Politik denkt. Kann sich selbst eine Meinung bilden und traut sich, Politik und Politiker zu beurteilen. Und wunder sich deshalb, was mit seinen Wählerstimmen passiert ist.

  39. „Die große Schwäche Deutschlands ist, dass es von seinen Bürgern keine
    politische Genauigkeit, kein Wissen mehr verlangt, sondern nur noch eine
    „Haltung“, die …“ – Fr. A. Schunke

    Bsp.: Stgt.21

    Politische Genauigkeit? Durch den Tiefbahnhof sparen Bahnfahrer Zeit und die Stadt gewinnt Stadtfläche. Die Stadt liegt in einem Kessel mit wenig Luftaustausch. Der einzige großräumige Luftaustausch erfolgt über das Bahngelände, dass teilweise städtebaulich genutzt werden soll. Welches Argument wiegt mehr?

    Kein Wissen? Ist der achtgleisige Durchgangsbahnhof genauso leistungsfähig wie ein sechszehngleisiger Sackbahnhof? Wie viele „Logistiker“ können diese Frage beantworten?

    Haltung? Ein Machtpolitiker flog über Stgt.. Sah das Bahngelände, sah die Enge und sah neue städtbauliche Flächen. Danach wurden Argumente für Stgt.21 gesucht und gefunden. Bis heute demonstrieren Bürger gegen Stgt.21. Sie hoffen, dass die Reißleine gezogen wird.

    Ob Sie die Loveparade in Duisburg durchschleusen, das Stuttgarter Nadelöhr bewerten oder Deutschlands „Zuzugsproblem“ betrachten, sollten Sie für einen reibungslosen Durchgangsverkehr „Raum und Zeit“ überbrücken können.

  40. Gut analysiert. Aber was will man als gut informierter Bürger den machen?
    Im September wird man feststellen, das die Pest wieder obsiegt und nötigenfalls die Cholera mit ins Boot nimmt um dann vollends das Unheil über diese Republik, mit der ich bis 2015 mit all ihren Schwächen und Ungereimtheiten leben konnte, bringt.
    Selbst wenn viele die Alternative wählen. Es wird nicht reichen. Wir steuern unweigerlich ins Chaos. In 20 Jahren wird man sich wie heute in Syrien wiederfinden. Dann wird aber leider keine Nürnberger Prozeße mehr geben. Weil den Rechtsstaat wird es nicht mehr geben.

  41. Zitat:
    „Die Mär von den dringend benötigten Fachkräften ist dabei genauso erloschen, wie die Mär vom Flüchtling, der nicht krimineller sei als der Deutsche“

    Wenn ich hier ergänzen bzw. korrigieren darf:

    1. Bitte die veraltete Bezeichnung „Deutsche“ politisch korrekt durch „diejenigen, die schon länger hier leben“ ersetzen.

    2. Auch die Mär, dass es sich bei den Schutzbedürftigen vorrangig um syrische Frauen und Kinder handelt, die ihre nackte Haut gerade noch vor den Fassbomben Assads retten konnten, lässt sich angesichts der Zuströme junger männlicher Migranten aller Nationen nicht mehr halten.

    3. Kennzeichen einer „offenen Gesellschaft“ ist der offene Diskurs mit Andersdenkenden.
    Die Feinde der „offenen Gesellschaft“ unterdrücken hingegen den offenen Diskurs und fordern eine gleichgeschaltete „Haltung“.
    In Diktaturen wird die richtige „Haltung“ dadurch überprüft, dass man bei der „geheimen“ Wahl eine „nicht geheime“ Stimmabgabe erwartet.

  42. Das Schlimme ist doch, daß weite Teile der Bevölkerung, insbesondere der Jugend, vielleicht entpolitisiert und unwissend sein mögen, aber sie sind ideologisiert, denn mittlerweile kann niemand der allgegenwärtigen Propaganda mehr entkommen. Von Vorschule bis zu den Rentnern, die immer noch stramm die Tagesschau gucken und blind glauben, was dort verbreitet wird. Selbst Reklame-und Werbebeschilderung an Bahnhöfen, Gebäuden und im Nahverkehr sind heute Ideologieträger und werben für ein buntes Miteinander und den Multi-Kulti-Wahn. Zumeist völlig naiv und absurd, aber nicht nur der Marketingprofi weiß, auch beim kurzen Hingucken, es bleibt immer etwas hängen. Beispiele zur allgemeinen Ideologisierung und zur allgegenwärtigen und permanente Propaganda im Alltag und Gesellschaft könnte man endlos fortsetzen. All das ist kein Zufall, wird direkt oder subtil eingesetzt und erfüllt den Zweck. Wie man nicht nur an den letzten „Weiter-So-Wahlen“ klar erkennt.

    • Frau Schunke sagt es uns doch ungewollt:

      „Nach Hobbes würde das die Aufkündigung des Gesellschaftsvertrages
      zwischen Bürgern und Staat durch den Bürger bedeuten. Als Bürger habe
      ich somit keinerlei Verpflichtung mehr dem Staat gegenüber. Aber wer
      liest schon noch Hobbes?“

      In Deutschland gibt es keine Bürger. In Deutschland sind es auch im Jahre 2017 Untertanen.

  43. Traurig und wohl Wahr, und ich hab wieder was gelernt.

  44. Wie gesagt: „Gutsein“ an sich ist inzwischen ein quasi-religiöser Grundwert geworden. Man muss sich nicht damit auseinandersetzen, was realisierbar ist, was auf Dauer funktionieren kann. Es reicht vollkommen aus, sich darauf berufen zu können „für die richtige Sache“ zu sein.

    Woher man weiß, was „die richtige Sache“ ist? Na, es kommt doch pausenlos in den Populär-Medien. Dann muss doch was dran sein!

    Außerdem ist „Positiv-Denken“ immer schöner! Optimisten leben ja angeblich sogar gesünder und länger. Wer will auf so einen Benefit schon freiwillig verzichten, indem er hier auf Bedenkenträger macht? Wer will denn freiwillig die Spaßbremse sein? Das ist eher was für die „Abgehängten“, die „Globalisierungsverlierer“…. also das ganze Prekarianer-Pack…

    Sich selbst als „gebildet“ einschätzende Menschen fragen mich ernsthaft: „Wem wurde denn bisher was weggenommen? Na?? Naaa?!?!?“

    Wenn ich dann anfange und von einem Überschuss im Bundeshaushalt von 6 Mrd. berichte, gegenüber einer Zinsersparnis für Schulden des Bundes in Höhe von rund 35 Mrd. (Wo ist die Differenz geblieben?), wenn ich mit Investitionsstau bei Infrastruktur und Bildung argumentiere, bei zeitgleich Ausgaben zur „Integration“ in Höhe von mindestens 50 Mrd. EUR pro Jahr…. Ende nicht absehbar……………………
    …..aber das sind „Zahlenspielereien“, damit wollen sie sich nicht „beschmutzen“…..

    Wenn ich dann auffordere, sich doch mal mit fremden Kulturen zu befassen (außerhalb des Urlaubs-Sightseeings) und zum Beispiel mal den Koran zu lesen (kostenlos im Internet zu haben…), blicke ich oftmals in total überforderte Augen….

    Allerdings: Die „Gutmeinenden“ sind – mein persönlicher Eindruck – inzwischen etwas weniger „offensiv“ im Gespräch…. Vielleicht kapiert ja doch der eine oder andere, dass wir hier nicht auf dem richtigen Gleis fahren.

    Das Problem nur: Es ist anscheinend eine ur-deutsche Tradition, dass – wenn man schon auf dem falschen Gleis unterwegs ist – man versucht dies dadurch zu heilen, dass man das Tempo erhöht…. So was in der Art hatten wir schon mal…. Danach war erst einmal „Stunde Null“…. Das bereitet mir Sorge…..

    Die Bürgerinnen und Bürger werden irgendwann zur Besinnung kommen, hoffentlich noch rechtzeitig!!!!

    • Zitat:
      Sich selbst als „gebildet“ einschätzende Menschen fragen mich ernsthaft: „Wem wurde denn bisher was weggenommen? Na?? Naaa?!?!?“

      Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass im der „Refugees welcome – umlimited“ Fraktion die Steuerzahler in der Minderheit sind ?

      Und wer nichts einzahlt, dem kann auch nichts genommen werden…

      • Das ist leider nur die halbe Wahrheit… fürchte ich…. Vergessen Sie bitte nicht die ganzen „Refugees-Gewinnler“!

        Das Geld wandert ja nicht nur in die Taschen der Menschen, „die noch nicht so lange hier sind“, sondern geht zum größten Teil wieder zurück in den Binnen-Wirtschaftskreislauf. Daher ja auch „Zuwanderung sorgt für Belebung der Wirtschaft“. Stand ja in der Zeitung… doll, gelle???

        Leider ist es eine reine Luftnummer, da einzig von den Steuer- und Beitragszahlern finanziert und ohne dass es sich dabei um Investitionen handeln würde, die dem deutschen Staat nachhaltig zu Gute kommen würden. Also nix mit Return on Investment! Kohle futschikato…. zumindest für die Allgemeinheit.

        Das Einzige, was an den Begleiterscheinung der Massenzuwanderung vergemeinschaftet wird, sind die Kosten! …. und natürlich das supi Gefühl, „was Gutes“ zu tun…
        Die Gewinne fließen in die Taschen von diversen Investoren, welche die Gelegenheit schlau zu ihrem Vorteil zu nutzen wissen.

        Und der Michel schläft weiter den Schlaf des Doofen… Solange das „schnelle Internet“ schön funktioniert für Youtube und Smart-TV und ihm oder seinen Kindern noch nicht akut von irgendwem ein Leid angetan worden ist….

        Ich rätsele noch: Wo ist der „Weck-Knopf“ und der Schalter mit der Aufschrift „Aktiviere gesunden Menschenverstand“???

      • Da haben Sie natürlich völlig recht.

      • https://www.welt.De/wirtschaft/article159728771/Fluechtlinge-retten-Deutschland-vor-der-Rezession.html

        „Zu den aufgeführten Kosten gehören demnach die Aufwendungen für
        Unterkunft, Asylbewerberleistungen, die Betreuung von unbegleiteten
        minderjährigen Flüchtlingen sowie Kinderbetreuung, Schule, Sprachkurse
        und die Herrichtung von Unterkünften. Die Schaffung von Unterkünften,
        das Betreuungspersonal, Lehrer für Sprachkurse, aber auch Reinigung von
        Unterkünften oder Bereitstellung der Verpflegung – all das sind
        Leistungen, die der Staat nachfragt und für die er bezahlt und an denen
        Unternehmen zum Teil sehr gut verdienen. Denn oft übersteigt die
        Nachfrage das Angebot. Die ökonomisch logische Folge: Die Preise stegen –
        und der Staat muss noch mehr zahlen.“

        Mir erschliesst sich nicht der Zusammenhang mit dem Titel des Artikels und dem obigen Zitat.

      • Naja, in gewisser Hinsicht schon: Es wird künstlich Nachfrage generiert, die dann wiederum die Konjunktur anheizt etc. – Vulgärkeynesianismus sozusagen.

        Nur könnte man die Nachfrage auch generieren, indem man Monumente baut, eine Fortpflanzungsprämie von 10000 Euro pro Kind und Jahr zahlt, oder einfach nur Löcher aushebt und wieder zuschaufelt.

        Das würde ebenfalls zu Lasten des überstrapazierten Staatshaushalts gehen; nur hätte es nicht den negativen Nebeneffekt, dass wir uns zusätzliche langfristige Opportunitätskosten aufbürden:

        – es fallen zusätzliche Kosten für Bildung, innere Sicherheit etc. an, die ansonsten vermieden worden wären.
        – trotz gestiegener das Bildungsausgaben wird das allgemeine Bildungsniveau trotzdem sinken, wenn erst mal die nächste Generation der Flüchtlingskinder eingeschult wird (Spekulation auf der Basis sehr realer Erfahrungswerte mit Migration aus der Islamischen Welt). Und das nicht nur, weil diese den Schnitt nach unten ziehen, sondern auch, weil diese destruktive Dynamik sich auch negativ auf die Kinder derjenigen, die schon länger hier lebem, auswirken wird – was uns dann langfristig wirtschaftlich schwer schaden dürfte.
        – und trotz gestiegener Ausgaben für die innere Sicherheit wird es trotzdem Mehrkosten durch die angespannte Lage geben: Mehr Körperverletzungsdelikte, mehr Sachbeschädigungen, mehr Diebstähle etc. führen dazu, dass Ausgaben, die man sonst nicht hätte, anfallen, und das man sich mit Arbeitsausfällen, die sonst nicht passiert wären, arrangieren muss.

        Alles in allem keine rosige Zukunft, der wir entgegenschauen, wenn es so weiter läuft wie bisher.

      • So „ungebildet“ können Sie nicht sein….. Dafür erkennen Sie die generationenüberspannenden Zusammenhänge einfach zu deutlich!!!

        Sie stellen exakt die Fragen, die in einer wirklich demokratisch verfassten Gesellschaft dem „Volk“ – also dem Souverän im staatsrechtlichen Sinne – zur Entscheidung vorgelegt werden müssten.

        Dass sie es nicht werden, lässt nur den Schluss zu, dass „interessiere Kreise“ dies nicht wollen, weil sie exakt von den oben skizzierten aktuellen und künftigen Zuständen profitieren….

        Natürlich heißen solche Gedanken deshalb auch „krude Verschwörungstheorien“…

        Tja, entweder ist das des Rätsels Lösung, oder die „Entscheider-Eliten“ sind einfach ein bisschen dumm… Wie hätten wir´s den gerne?!

  45. Allerdings ist es zu den Zahlen der „Neuankömmlinge“ auch so, dass in gleicher Größenordnung im Wege der Binnenmigration Personen auch wieder „spurlos verschwinden“ (polizeilicher Ermittlungsdruck, woanders soll es „besser sein“, … ?)
    Ebenfalls zur Wahrheit gehört: Nur eine vergleichsweise geringe Zahl von Asylbewerbern/Migranten/[bitte einsetzen] ist „krimineller“ als Deutsche.
    Natürlich steigt die Kriminalität insgesamt aber durch den Zustrom an (oft jungen, männlichen) Menschen (massiv) an.

    • „Nur eine vergleichsweise geringe Zahl von Asylbewerbern/Migranten/[bitte einsetzen] ist „krimineller“ als Deutsche.“

      Das kann sicher nicht ihr Ernst sein, oder?

      Da haben Sie wohl diesen Beitrag bei Tichy verpasst:

      https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gewalt-und-kriminalitaet/

      (…) Im gesamten Jahr 2015 waren die „Flüchtlinge“ an 208.000 erfassten Straftaten beteiligt, im Monat durchschnittlich also an 17.330 Taten***. In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 waren es aber schon 214.600 Straftaten, im Monat also durchschnittlich 28.845.

      Das bedeutet eine durchschnittliche Steigerung von 38%.

      Die Zahl der „Flüchtlinge“ stieg im gleichen Zeitraum um knapp 25%.
      Das bedeutet einen Anstieg der allgemeinen „Flüchtlings“-Kriminalität
      von 13% gegenüber 2015.

      Anstieg der sexualisierten Gewalttaten um 100%

      Im Jahr 2015 wurden 1.688 Sexualdelikte aufgeklärt, die von „Flüchtlingen“ begangen wurden.

      Das waren durchschnittlich über 140 im Monat.

      In den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 entfielen 1,3% der
      214.600 „Flüchtlings“-Straftaten auf sexualisierte Gewaltdelikte
      (Missbrauch, Nötigung, Vergewaltigung etc).

      Das sind 2.789 Taten, also knapp 310 im Monat, und somit eine
      Steigerung um rund 100% gegenüber dem Durchschnitt des Vorjahres – bei einer Zunahme der „Asylbegehrenden“ um lediglich 25%.

      2.789 erfasste Taten (und damit Opfer) der sexualisierten
      „Flüchtlings“-Gewalt in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 bedeuten mehr als 10 erfasste Opfer am Tag.

      Auf dieser Berechnungsgrundlage haben die „Flüchtlinge“ in den
      ersten neun Monaten des Jahres 2016 etwa 11.620 tatsächliche Opfer
      sexualisierter Gewalt zu verantworten – das sind rund 43 am Tag.

      Der komplette Beitrag, der vor der Veröffentlichung der bundesweiten polizeilichen Kriminalstatistik erschienen ist, enthält zudem
      leicht verständliche Statisken.

      Die Veröffentlichung der PKS hat die Ergebnisse leider bestätigt.

      • Habe ich sehr wohl gelesen.
        Und jetzt nehmen wir mal einfach an, wir hätten (aus ihren Zahlen sehr hoch gegriffen) 20.000 neue Straftäter mit erheblicheren Gewalt- und Sexualdelikten. Wieviel Prozent der insgesamt „Zugewanderten“ sind das? Und was habe ich geschrieben?

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