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Nicht die Bundeswehr ist irre, sondern die Ministerin

Von der Leyen: Die Falsche zur Klärung der Vorfälle bei der Bundeswehr

13.05.2017

| Lesedauer: 5 Minuten
Helmut Kohl wurde verspottet für sein Wort von „der Gnade der späten Geburt“, die ihn davor schütze, schuldig geworden zu sein. Ursula von der Leyen nimmt schamlos die Gnade der kompletten Unwissenheit für sich in Anspruch. Für die Aufgabe ungeeignet.

Wenn Pazifisten eine Bundeswehr dennoch für nötig erachten, dann wird’s komisch. Sich die Idee anzueignen, deutsche Soldaten könnten sich jemals davon lösen, Nachfolger der Wehrmacht zu sein, das wäre so, als würde man versuchen, die Evolution zu leugnen. Die Diskussionen zur Wiederbewaffnung hatten das schon 1955 deutlich gemacht. Nicht nur in der Debatte, sondern im rekrutierten Wehrmachtspersonal von der Spitze bis runter zum einfach Gefreiten.

Kein Notausgang aus der Geschichte

Die Linken-Politikerin Ulla Jelpke hat schon Recht, wenn sie kritisiert, die Bundeswehr sei eine Traditionssäule der Wehrmacht. Aber sie übersieht dabei die Unvermeidbarkeit. Es war schlicht kein anderes Personal zu finden. Hitler hatte keine Reservearmee übrig gelassen, die unbeschmutzt geblieben wäre. Mit dem Fahneneid war alles vorbei und Spätzünder Stauffenberg stand nicht mehr zur Verfügung.

Der Inspekteur der Luftwaffe von 1966 bis 1970 Johannes Steinhoff, für den Aufbau der Luftwaffe maßgeblich verantwortlich, war ein bekannter Jagdflieger mit 176 Abschüssen. Er trug in seinem Gesicht unübersehbar die Narben eines mißglückten Starts mit einem Jäger von Messerschmidt – ein grauenhaftes, schauerliches Bild, vermutlich zu schockierend für eine Ministerin die sich sonst um Flat-Screens kümmert. Und es ist doch gelebte und erlittene Geschichte, kein Einzelfall. Der Minister und Vizekanzler Mende trug sein Ritterkreuz bei offiziellen Anlässen. Bundeskanzler Schmidt und Bundespräsident Richard von Weizsäcker waren Offiziere der Wehrmacht. Helmut Schmidt war von 1939 bis 1945 Soldat. Dabei kämpfte er an der Ostfront in einer Panzerdivision, und war zuletzt an der Westfront als Oberleutnant und Batteriechef eingesetzt. Müssen wir uns seiner schämen? Jetzt wurde ein Bild von Helmut Schmidt in Uniform ausgerechnet an der nach ihm benannten Helmut-Schmidt-Universität abgehängt. „Nicht zwingend“ sei dies geschehen, eiert ein von-der-Leyen-Sprecher herum. Es ist eine Distanzierung im Stil der Ministerin: Halbgar und in der Sache dumm –  und doch Ausdruck dieser seltsamen, von der Ministerin angeordneten Durchsuchung der Kasernen nach Wehrmachtsandenken. Sie wird viel finden. Es gibt keinen Notausgang der Geschichte. Werden demnächst auch Bücher verbrannt, aus der Helmut-Schmidt-Bibliothek, die der Ministerin und ihrem kindischen Umgang mit der Geschichte nicht behagen? Untergegangen ist, dass die Ministerin von „Säuberungen“ sprach, die sie in der Bundeswehr durchführen wolle. Das ist nicht Aufklärung, das ist die verräterische Sprache des Stalinismus. Und sie wird fündig werden, vor ihrer Haustür.

Fündig beim Wachbataillon

Das Wachbataillon präsentiert das Gewehr, und es ist der Mauser-Karabiner der Bundeswehr, der das Hakenkreuz erst 1995 vom Verschluss abgeschliffen wurde (aus Mendes und anderer Ritterkreuz von Anfang an entfernt). Die Bundeswehr schießt mit dem Standard-MG-45, von der Wehrmachtswaffe abgeleitet; nur eine „Nato-Feder“ wurde eingebaut; sie reduziert die Feuergeschwindigkeit von 1.500 auf 800 Schuss in der Minute. Hat für die Nato anders als für die Wehrmacht Munition sparen Vorrang?

Nun wäre es auch komisch, anzunehmen, man könne eine Bundeswehr aufbauen, die überhaupt keiner Traditionen verpflichtet ist. Es liegt leider im Wesen des Militärischen, das Heldenhafte mitzudenken, gar einzufordern. Militärische Ausbildung heißt Überwindung von Schmerzgrenzen. Dafür braucht es Orientierung, Vorbilder von Gestern. Irgendein Gandhi taugt dafür ganz sicher nicht. Und woher hätte man den nehmen sollen 1955? Gut, man kann sich immer neu orientieren. Aber auslöschen geht nicht. Aber orientieren an was? Es gab nach 1955 keine gerechten Kriege – wenn es sie überhaupt je gegeben hat – die neue Bundeswehr-Helden geboren hätten. Die späten Auslandseinsätze der Bundeswehr waren letztlich erweiterte Polizeieinsätze.

„Nie wieder Krieg!“ hieß eben nicht weiter: Dank einer starken Wehr, sondern: Ohne Militär. Erst ein Joschka Fischer ermöglichte den ersten Kriegseinsatz nach dem zweiten Weltkrieg. Und er argumentierte dabei an der Seite der damaligen US-amerikanischen Außenministerin mit Auschwitz. Nicht nur für viele Grüne war das nicht nur unanständig, sondern ein Sakrileg. Die Abkehr von einem den Grünen in die DNA geschriebenen Pazifismus im antifaschistischen Gewande. Mit dem Ergebnis eines ordinären Angriffskrieges.

Der Bürger in Uniform ist eine Fantasie. Der Journalist Jakob Augstein, der immer so verzweifelt auf der Suche ist nach der einen zündenden Debattenthese, erklärt zum aktuellen Bundeswehrskandal: „In der Bundeswehr darf kein Platz sein für perverse Sex-Nazis und Wehrmachtsromantiker.“ Komisch, denn eigentlich dürfte doch nirgends Platz sein für „perverse Sex-Nazis“.

Nein, der im Zweifel Linke hat sogar gedient, wo sich andere durch etliche Verhandlungen quälen mussten, um ihrem Pazifismus zu erklären und den um Monate längeren Zivildienst antreten zu dürfen. Für Augstein sind diese Kriegsdienstverweigerer, die eben keine „perversen Sex-Nazis” sein wollten, debattenuntauglich. Der Ziehsohn Rudolf Augsteins, der selbst in die Fußstapfen seines Wehrmachtsoffiziers-Vaters stieg, sprach nun sogar seinem SPON-Kolumnen-Kollegen Jan Fleischhauer die Kompetenz ab, sich überhaupt zu diesem Themenkreis zu äußern:

„Nun war Kollege Fleischhauer gar nicht bei der Bundeswehr. Vielleicht fehlt ihm darum ein bisschen die Empathie. Aber perverse Sexrituale und Nazischrott haben in der Bundeswehr nichts zu suchen. Und wer das kleinredet, dem ist die Truppe egal.“

Was da mitschwingt, ist natürlich ein Vorbundeswehr-Korpsgeist, wie ihn die Bundeswehr selbst nie hätte bilden können. Und dann ahnt man die Geschichten am Kamin der Augsteins, wenn der Vater dem Jungen, der das erste Mal in Ausgehuniform vor ihm steht, die alten Haudraufgeschichten von der Ostfront erzählt. Rudolf Augstein wurde während seiner Dienstzeit mit dem Eisernen Kreuz und dem silbernen Verwundetenabzeichen ausgezeichnet.

Die Welt neu zu erfinden, ganz ohne Geschichte?

Die deutsche Welt neu zu erfinden ist ja ein alter links-grüner Traum. Aber wie soll das gerade bei der Bundeswehr funktionieren? Unmöglich. Solange es noch ein Deutschland gibt, wird jede Waffe in der Hand eines deutschen Soldaten eine sein, die mit der Wehrmacht verbunden ist. Wie man sich da positioniert ist die Frage, nicht, wie man das am besten verleugnet. So geht doch Verantwortung. Sich nun auf die Widerständler innerhalb der Wehrmacht zu berufen? Der Versuch ist schon früher kläglich gescheitert. Oder wie es Rudolf Augstein erzählte: „Es bleibt eine unleugbare Tatsache, das auch Widerständler des Heeres gleichzeitig für Verbrechen verantwortlich waren.“

Ist möglicherweise soldatische Kriegsführung generell ein Verbrechen? Die Diskussion ist so alt wie der Soldatenstand selbst. Wesenmerkmal ist die Frage, ob Gewalt, ob Töten Töten verhindern kann. Sie wurde auch in Zivildienstverhandlungen gestellt: „Wenn Angreifer ihre Freundin vergewaltigen und umbringen wollen und Sie haben eine Waffe zur Hand, würden Sie schießen?“ Oder so ähnlich. Es gab etliche solcher Fragen. Die zivildienstkompatible Antwort hieß übrigens korrekterweise: „Ja, würde ich. Aber ich hätte anschließend schlimmste Gewissenkonflikte.“

Diese Zivildienstlern abverlangte Haltung soll nun Wesenmerkmal des neuen deutschen Soldaten sein. Aus dem Augsteinschen „perversen Sexnazi” soll nun ein gewissensbissiger Bürger in Uniform werden. Und Ursula von der Leyen soll die Landserbildchen aus den Pornoheften klauben. „Jetzt wird die Armee erst mal gefilzt. Buchstäblich, und zwar vom Arsch bis zur Sohle – wenn der Kasernenton erlaubt ist.“, fordert Augstein und spuckt dabei noch Krümel des trockenen Kommissbrotes in seine Kolumne.

Nein, die Bundeswehr hat keine irgendwie zu isolierende Tradition. Das lange Gedächtnis der deutschen Streitkräfte lässt sich nicht einfach auslöschen. Auch wenn es ein „Gedächtnis der Verbrechen“ ist, wie Augstein befindet. Gerade dann darf man es nicht auslöschen, denn damit würde man letztlich den Versuch unternehmen, Auschwitz auszulöschen.

Helmut Kohl wurde verspottet für sein Wort von „der Gnade der späten Geburt“, die ihn davor schütze, schuldig geworden zu sein wie von-der-Leyens Vater, der 1930 geboren ist. Ursula von der Leyen nimmt schamlos die Gnade der kompletten Unwissenheit für sich in Anspruch, die Gnade der besonders späten Geburt schützt sie vor jedem Gedanken und vor jeder Vernunft.

Gerade erst kritisierte Jakob Augstein Ursula von der Leyen vehement, weil sie Trumps Angriff im Fernsehen „richtig“ nannte.

Heute findet er Kritik an der Ministerin „absurd“ und Jan Fleischhauer soll quasi den Mund halten, wenn er nicht gedient hat. Nein, lieber Jakob Augstein, Ihnen fehlt offensichtlich jene Empathie, die sich Jan Fleischhauer als Zivildienstleistender in einem psychiatrischen Wohnheim aneignen konnte und musste, weil er nicht wie sie in der Tradition der Väter auf Stube den dicken Maxe machen wollte. Einen Maxe, für den Sie sich mal offiziell schämten und den sie nun als Heldengestalt aus der Kiste springen lassen wollen, als wäre nichts gewesen.

Und zum Schluß sollte man an den Anfang zurückgehen: Franco A., der Rechtsradikale in der Bundeswehr, hatte sich als Syrer ausgegeben und als Asylbewerber abkassiert. Aber dieser Skandal geht unter im Bildersturm einer Ministerin, die nur ihr eigenes Bild polieren will.

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79 Kommentare

  1. Nachtrag zu von der Leyens Vorwürfe wegen angeblicher sexistischer Vorfälle in der Stauferkaserne Pfullendorf, die in der Presse skandalisiert wurden. In einer Pressemitteilung vom 24.5.17 erklärt die zuständige Staatsanwaltschaft Hechingen, dass die Vorwürfe offenbar aus der Luft gegriffen sind. „Eine Durchsicht und Prüfung… ergab keinen Anfangsverdacht für ein strafbares Verhalten.“ (auf der Webseite der Staatsanwaltschaft).

  2. Also, die auch als „Flinten- oder Haubitzen- Uschi“ bezeichnete U. V.d.L. ist so etwas von Fehlbesetzung an der Spitze der ohnehin belächelten Bundeswehr, dass man nur deren schnelle Ablösung noch deutlich vor der BTW begrüßen könnte. Vielleicht kann sie noch als Unterabt.- Leiterin für die Vereinbarkeit von allein erziehender Soldatin im Innendienst und Mutter die sozialen Aspekte bearbeiten, aber Verteidigungsministerin…….wer kam auf diese absurde Idee ???

  3. Das ist das Beste, was ich zum aktuellen Fall der Ministerin aber auch allgemein zum Umgang mit Geschichte gelesen habe. Manchmal bedaure ich, sehr geehrte/er Pe Wi, dass man sich nur über das Forum kennt.

  4. Kanzler Adenauer antwortete:“Ja soll ich der Nato 18j. Generäle präsentieren?“ So war es, wenn schon eine Armee, unumgänglich über 10000! (von ca.13000Offizieren) Offiziere der Wehrmacht in Offiziersrängen auch bei der Bundeswehr einzusetzen.Also ist die Bundeswehr diskussionsfrei eine Armee in der Tradition der Wehrmacht.Ich habe 15 Monate Wehrdienst ab 1983 in einer Instandsetzungskompanie (Panzer) abgeleistet. Wie selbstverständlich hingen dort (von mir gesponserte und angeschaffte) Bilder Rommels und des Panzergenerals Guderian (Goslar/nicht kleckern sondern klotzen) an den Wänden.Den Auftrag der Wehrhaftigkeit, geübt in vielen nächtlichen Angriffsübungen auf Grundlage von soldatischer Disziplin und den dafür nötigen Feindbildern ( bei mir riefen die Offiziere nachts „Rotfront steht am Rhein alles raus) wurde gepflegt.Scheinbar hat in diesem Zusammenhang die verordnete politische Bildung (Den Soldatinnen und Soldaten sind die politischen und rechtlichen Begründungen für den militärischen Dienst zu vermitteln. Der Sinn des Auftrages der Bundeswehr ist einsichtig und verständlich zu machen. Deshalb verpflichtet das Soldatengesetz die Streitkräfte zur Durchführung von staatsbürgerlichem Unterricht für alle Soldatinnen und Soldaten (§ 33 SG). Diese Forderung des Soldatengesetzes wird durch die politische Bildung in der Bundeswehr erfüllt. ) versagt. Auf jeden Fall erscheint dieses „Ablenkungsmanöver in Richtung rechts der Regierung zu offensichtlich.

  5. Aber der August Augstein durfte damals nicht bei der Ausgehuniform die Manschettenknöpfe offen tragen. Das war ihm wohl ein Greul. Bis heute. Man nennt das auch einen leichten, bis mittleren Dachschaden zu haben. Auf Phonix des öfteren zu bewundern. Mich erinnert er öfters an einen Sänger, der auf der Bühne durch wilde Zuckungen auffiel.

  6. Allein das Wort „Wiederbewaffnung“ impliziert eine Fortsetzung der militärischen Tradition. Ist der Begriff „Neubewaffnung“ nicht besser; Heiko fragen !!

  7. „Es gab nach 1955 keine gerechten Kriege – wenn es sie überhaupt je gegeben hat – “ Nennen Sie mir ein gerechten Krieg vor 1955.
    Nur z. Info „Absichtliche Lügen in Kriegszeiten “ v Arthur Ponsonby. Wenn Sie es lesen, werden Sie keine Nachrichten mehr brauchen. Das Buch ist 1928 erschienen und es hat sich nicht geändert.

  8. Was ist aus d. TerrorPläne von Franco geblieben? Viel Lärm um nichts? Der richtigen Skandal ist d. BAMF, sonst nichts…Und darüber hört man nichts .“Dicke Maxe“? Muss ich verstehen , dass Sie auch nicht beim Bundeswehr waren? ?

  9. „Warum hat kein deutscher Historiker die vielen Fehler und Täuschungen in der Wehrmachtsausstellung aufgedeckt?
    Die Antwort geben Geschichtsprofessoren nur, wenn unsereiner verspricht, Namen nicht zu nennen:
    ‚Jeder Historiker hat sofort gesehen, wie schlampig und suggestiv die Ausstellung war, aber wer hat schon Lust, sich öffentlich fertig machen zu lassen?‘
    Die Verfolger Andersdenkender haben es weit gebracht.“
    Helmut Markwort, Chefredakteur des „Focus“ am 25. 10. 1999

    Geschichte läßt sich nicht nur nicht wegräumen, Pe Wi, Geschichte ist Revision, ansonsten stagniert sie, und das ist eine Waage ohne Gegengewicht. Cui bono?

    In einer Vorlesung rühmte Adorno die positiven Auswirkungen des Bombenkrieges, wie die „Amerikanisierung des Städtebildes, Verbesserungen der Hygiene“ weil „wegen der leichteren Brennbarkeit die alten zum Teil noch mittelalterlichen Stadtkerne vernichtet und verbrannt worden sind.“
    Dieses Beispiel zeigt die Manipulation von Erinnerungen, die Relativierung des historischen Gedächtnisses, „Übermalung“ der erinnerten Bilder, wie sie aufgrund der anglo-amerikanischen Charakterwäsche und der „Frankfurter Schule“ für eine ganze Epoche in diesem Land typisch wurde.
    Seit 1968 arbeitet sich eine ganze Generation von „Historikern“ daran ab, die deutsche Identität herunterzulügen und zu relativieren.

    „Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären Systemen und auch nicht an seiner geistigen Armut.
    Es geht zugrunde an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.“
    Gottfried Benn

    „Die über Nacht sich umgestellt,
    zu jedem Staate sich bekennen,
    das sind die Praktiker der Welt;
    man kann sie auch Halunken nennen.“
    Heinrich Heine

    • Es gibt in Deutschland nur eine Handvoll „freier“ Historiker, die sich trauen, die Wahrheit zu schreiben. Und dafür dann natürlich an den rechten Rand verortet werden. Der Rest steht praktisch in Staatsdiensten und sind politisch-korrekte Auftragsschreiber, frei nach Brechts Motto: „Erst
      kommt das Fressen, dann die Moral“.

  10. Jaja, die lustigen Verdienstverweigererverhandlungen.

    Unter Abiturienten früher Gegenstand endloser Gespräche, wo man sich gegenseitig bestätigte, wie man die depperten CSU-Stadträte, die da mit in der Kommission vor einem saßen, richtig bedient hat.

    Und erst diese dumpf-dummen Fragen, mit denen diese schlichten Gemüter (ohne Abitur!) das Gewissen der künftige Elite glaubten erforschen zu können!

    Wie beispielsweise die oben zitierte nach dem zur Tat schreitenden Vergewaltiger der eigenen Freundin:

    „Wenn Angreifer ihre Freundin vergewaltigen und umbringen wollen und Sie haben eine Waffe zur Hand, würden Sie schießen?“

    Wie konnte man nur auf so was völlig Abstruses kommen?

    Da könnte man ja endlos solche völlig abwegigen und komplett aus der stickigen Luft rechter Stammtische gegriffenen Dilemmata für Dödel konstruieren, etwa:

    „Sie zelten gemeinsam mit ihrer Freundin in den Bonner Siegauen. Nachts, gegen 0.30 Uhr nähert sich ein 20 bis 30 Jahre alter und etwa 1,80 Meter großer Mann dem Zelt. Er ist dunkelhäutig und von schmaler Statur. Er bedroht Sie und Ihre Freundin mit einem größeren Messer oder einer Machete in der Hand in gebrochenem Englisch. Danach fordert der dunkelhäutige Mann Ihre Freundin auf, das Zelt zu verlassen und vergewaltigt sie mit äußerster Brutalität und Skrupellosigkeit, während Sie zusehen müssen. Würden Sie eine Schusswaffe, die zur Hand wäre, zur Verteidigung einsetzen?“

    Also bitte!

    Das gibt’s doch nur in schlechten Steven-Seagal-Filmen oder in der Propagandahetze der AfD. Solche ganz und gar gefakten Szenarien können sich doch nur völlig kranke rechte Gemüter, ……………………..rassistische Stimmungsmache und fremdenfeindliche Agitation zu betreiben.

    So was gibt’s nicht bei uns. Dafür sorgt schon unsere großartige Bundeskanzlerin Angela Merkel, die größte Staatsfrau der Welt, ewig soll sie regieren.

    PS: Neulich hat so ein AfD-Fiesling mir gegenüber gar behauptet, in Österreich, in der Nähe von Graz hätte ein dunkelhäutiger Mohammedaner versucht, den gekreuzigten Jesus vor einer Dorfkirche zu demolieren.

    Völlig irre. Diesen Latenzfaschisten ist wirklich nichts zu primitiv für ihre Hetzpropaganda. Ich weigere mich einfach, das zu glauben …

    https://www.youtube.com/watch?v=GlpH6qzIeQM

  11. Man weiß, was die Führung der Bundeswehr von der Wehrmacht hält. Ich wage aber nicht, mir vorzustellen, was die Wehrmacht von der Bundeswehr halten würde.

    Einen Hinweis gäbe vielleicht ein Artikel des Spiegels, den man bei Google unter der Titel „Die Hasen vom Amselfeld“ findet. Der beschreibt einen Vorgang, der in der deutschen Militärgeschichte ziemlich neu war. Und garantiert wehrmachtsfrei. Lesen!

  12. Bin die letzten Tage nur mit einem dicken Hals vor Zorn herumgelaufen. Mein Vater (Jg. 1925, 1999 verstorben) war selbst ab 1942 bei der Luftwaffe dabei, also mit 17 bis 20 Jahren. Zuletzt als Bordfunker bei den Nachtjägern. Was waren die Nachtjäger ? Das waren diejenigen, die das deutsche Reichsgebiet gegen die alliierten Massenbombardements zu verteidigen suchten. Soll ich mich wegen ihm etwa schämen ? Niemals ! Im Gegenteil. Unzählige waren damals so blutjung wie er, hatten absolut nichts mit der Auslösung des Krieges zu tun, sondern mußten dienen und kämpfen.
    Eben habe ich mir Martin van Crevelds Bücher „Kampfkraft“ und „Wir Weicheier“ besorgt und werde sie auch lesen. Eine Figur wie dieser sogenannten Ministerin werden die auch nichts sagen, weil sie eine linksfeministische Ideologin ist.
    Die CDU (die auch UvdL’s Vater einst so meisterhaft verkörperte) ist mausetot. Ihre führenden Figuren rufen in mir nur noch Brechreiz hervor bzw. bei Erscheinen auf dem Bildschirm den sofortigen Wechsel des Senders (schneller als damals bei Karl-Eduard von Schnitz..). Es ist mir vollkommen rätselhaft, wieso so viele Menschen diese „Partei“ oder die anderen Blockflöten der Antinationalen Front weiterhin wählen. An der Jugend kann’s doch nicht liegen, die wird eh immer weniger.

  13. Uschi ist ja leider nur der vorläufige Höhepunkt einer langen Reihe unfähiger Verteidigungsminister. Verglichen mit unserem jetzigen Innenminister, der die Truppe damals endgültig vor die Wand gefahren hat, muss man ihr einen gewissen Willen zugestehen, die Truppe wieder funktionsfähig zu bekommen. Was mich in den letzten Jahren nachhaltig erschreckt hat, ist die völlige (scheinbare?)Rückgradlosigkeit der Generale gegenüber den Politikern. Ich erwarte von einem Generalinspekteur und von den Inspekteuren der Teilstreitkräfte ein entschiedeneres Auftreten, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen. Dafür haben sie die goldenen Schulterklappen doch erhalten. Ich habe den Eindruck, dass General Wieker einfach nur noch moderiert, was die politische Ebene entscheidet. Der würde auch eine Bewaffnung mit Armbrüsten schönreden, wenn UvdL das so anordnet. Die höheren Offiziere sollten für sich entscheiden, ob sie mit der Rolle des Handlangers in Gegenleistung für etwas mehr Lametta zufrieden sind, oder ob sie ihre Verantwortung ihren Soldaten gegenüber ernst nehmen möchten. Beides gleichzeitig scheint immer weniger zu gehen. Die Bundeswehr darf keine Spielwiese für ignorante und selbstgerechte Ideologen sein. Dazu sind die Streitkräfte für unsere Sicherheit zu wichtig. Eine kleine inhaltliche Anmerkung sei zu Ihrem tollen Artikel dennoch erlaubt. Das MG3 der Bundeswehr ist ein modifiziertes MG42 der Wehrmacht, das für das NATO-Kaliber 7,62 umgerüstet wurde. Die theoretische Kadenz wurde von 1500 auf 1200 Schuss/Min. reduziert. Der Munitionsverbrauch ist für die Infanterie durchaus ein Problem, wenn sie die MG-Gurte mit sich herumschleppen muss. Der Nachfolger, das MG5 hat eine Kadenz von 800 Schuss.

  14. Die FAZ schreibt heute, die Truppe sei frustriert darüber, daß die Generäle nicht gegen diese Säuberungen opponieren. Das erstaunt umso mehr, da die einzige Traditionslinie doch angeblich der Widerstand sein soll. Gegen wen? Gegen die AfD als Übersprungshandlung, die immer als diabolus ex machina erscheint, wenn niemand weiterweiß? Ich habe eher den Eindruck, der Opportunismus durchzieht mittlerweile alle Ebenen der Gesellschaft, die dann gesäuberte BW allemal. Da ich in einer Kampfeinheit gedient habe, erlaube ich mir ein solches Urteil, Genosse Augstein.

    Daß die Säuberung bei der BW sich wunderbar als Ablenkung vom Skandal der Anerkennung eines Oberleutnants als Syrischen Flüchtling eignet, nährt den Verdacht, daß vieles zur Vernebelung taktisch platziert wird. Genauso wie die 2000 Überprüfungen von Anerkennungsverfahren beim Bundesamt. Nach welchen Kriterien werden die ausgewählt und müssten nicht nach Logik dieses BW-Falles erstmal alle Syrer unter Generalverdacht?

    Während die NVA wenigstens klare Traditionslinien zu den Bauernkriegen , Clausewitz
    und Scharnhorst zog, soll die BW im traditionslosen Nirwana kämpfen, was für eine Armee nicht funktionieren kann.Ein Söldnerheer taugt seit dem Barock nicht mehr für eine moderne Kriegführung. Ich befürchte, diese Säuberungen werden der BW den letzten Rest an Motivation und Kampfkraft nehmen, denn allenfalls die Motivation des Personals hat die unter zahllosen Mängeln leidenden Truppe bisher zusammengehalten und funktionsfähig gelassen. Das konnte und wollte VdL bisher nicht abstellen, sei es aus Desinteresse oder Unvermögen. Die Gesinnung scheint auch hier wieder wichtiger als jede Form der Kompetenz und Effektivität, von der Übernahme von Verantwortung ganz zu schweigen. Das wäre schon Überforderung. Wer will für eine solche Politikerriege eigentlich noch kämpfen und ggf. sterben?

  15. Nein, Herr Wallasch, die Linken-Politikerin Ulla Jelpke hat nicht recht (sic!), wenn sie kritisiert, die Bundeswehr sei eine Traditionssäule der Wehrmacht.
    Sie hätte nicht mal recht, wenn sie den Satz in einem Deutsch gesprochen hätte, das die zeitlichen Verhältnisse nicht auf den Kopf stellt.

  16. Höchste Priorität hat jetzt die Neoentnazifizierung der Armee. Ablenkung von der Tatsache, wie leicht es ist, sich mit „Syrer, Asyl“ den Futtertrögen des deutschen Sozialsystems zu nähern, muss hinter den grauenvollen Vorkommnissen in der BW zurückstehen. Selbst ich musste in einer 1936 erbauten Kaserne mehr als zwei Jahre verbringen, in den Fluren die Gewehrnischen zur Aufnahme der Karabiner 98 noch erhalten. Hier hilft kein Verweis des GenInsp Wiecker nach Selbstreinigung, hier hilft nur der Einsatz des Exorzistenkorps der katholischen Militätseelsorge unter Bischof Mixa. Der teuflische Feind des Neonazitums kann nurdurch den selbstlosen Einsatz approbierter Exorzisten ausgetrieben werden. Knoblauch ist auf dem Dienstwege unter STAN xxx453678443rwe zu bestellen, die Genehmigung des BtlKdr ist zuvor einzuholen.

  17. Die wollen jetzt ja sogar die Gesangsbücher säubern um so harmlose Lieder, wie „Schwarzbraun ist die Haselnuss“, so Landserkram halt. Die sind völlig durchgedreht.

    Die VdL hat von Berufssoldaten keine Ahnung. Die sammeln nunmal gerne mal beim Schießen Munition ein, weil das Spaß macht, und sie dann heimlich mal rumknallen können. Das war schon immer so.

    Die sehen die Wehrmacht als die – aus rein militärischer Sicht – beste und fortschrittlichste Armee des 20. JH, wie sie auch international angesehen wird, genauso wie heute eben die Amerikaner die beste und fortschrittlichste Armee haben, worüber man natürlich wie bei allen Rankings streiten kann, und übermorgen vielleicht die Israelis, die Russen oder die Norweger.

    Fest steht nur, dass die Deutsche Armee völlig heruntergewirtschaftet ist und auch in 20 Jahren und mit viel Geld bei dieser unfähigen Führung nichts sein wird, als beklagenswert.

    Die sind ja schon stolz, wenn sie den wenigen fliegenden Aufklärungstornados nicht in Quere kommen und nicht in Afghanistan von den Profis erschossen werdne. Das ist alles so traurig, weil die Soldaten ihr Leben riskieren und nichts für die unfähige politische Führung können.

  18. Augstein sollte man komplett ignorieren. Erstens ist er kein Augstein, sondern ein Walser, und zweitens ist ausnahmslos jede Kolumne in dem Bereich von Verschwörungstheorien und krudem Mumpitz einzuordnen.

    Ohne seine Anteile am SPIEGEL und seinen Nachnamen wäre er Taxifahrer, so einfach ist das. Seine Männlichkeit wollte er wohl durch seinen Wehrdienst untermauern, um den Mädchen tolle Anekdoten erzählen zu können.

    Nicht ernst zu nehmen im Vergleich zu Fleischhauer, der wohl mehr Ahnung hat, obwohl er nicht militärisch gedient hat.

  19. Selbst die“antifaschistische“ DDR ließ der NVA wenigstens die preußischen Militärtraditionen(Scharnhorst-Orden als höchste Auszeichnung; Yorckscher Marsch als Parademarsch) und übernahm von der Wehrmacht die Uniformen und den Stechschritt.Und die Verteidigungsminister waren Generäle-keine Frauenbeauftragten…

  20. …kein Wunder, das Deutschland immer noch ein besetztes Land ist, das Land ohne Geschichte bzw. einem Teil, ohne Selbstbewusstsein. Zum Glück sind wir Export-Weltmeister !!!

  21. Ein Stahlhelm und ein Mantelknopf der alten Wehrmacht in der Kantine einer Kaserne ist eine Katastrophe. Der Karabiner 98 k beim Wachbataillon ist aber in Ordnung, ganz besonders in Ordnung sind aber die 295.000 Verbrechen der Zuwanderer, davon 82 Tötungen in Deutschland allein in 2016.

    Keine weiteren Fragen.

  22. „Hitler hatte keine Reservearmee übrig gelassen…“, aber es kamen Soldaten von der Front oder aus der Gefangenschaft zurück, die von ihren ehemaligen Feinden, als die Besten der Welt bezeichnet wurden.

    Der israelische Militärschriftsteller Martin van Creveld erklärte: „Die Deutsche Wehrmacht war ein großartiger Kampfverband, der hinsichtlich Moral, Elan und innerem Zusammenhalt unter den Armeen des 20. Jahrhunderts nicht seinesgleichen fand.“

    Feldmarschall Lord Alanbroke, Chef des Empire-Generalstabs im Zweiten Weltkrieg, ranghöchster britischer Offizier, in seinem Tagebuch: „Die Deutschen sind ohne Frage die wunderbarsten Soldaten!“

    Viscount Lord Alexander, britischer Feldmarschall und Oberbefehlshaber der alliierten Truppen auf dem italienischen Kriegsschauplatz am 22.März 1956 in einer kanadischen Wochenzeitung: „Die deutschen Soldaten sind von einem starken Sinn für Pflicht und Disziplin beseelt gewesen und haben überall tapfer und zäh gekämpft. Ihre hohe Kampfmoral haben sie sich bis zuletzt bewahrt. .. Wir kämpften gegen die besten Soldaten der Welt!“

    • Ich kann Ihre Aussagen bestätigen. Ich war überrascht und beschämt, dass Wehrmachtsangehörigen bei unseren Nachbarn teilweise hoher Respekt gezollt wird und unsere ehemalige Feinde sogar Gedenktafeln für sie installiert haben. So erlebt auf Jersey. Beschämt, weil hierzulande die Fahne auf die der Eid geschworen wird von unserer Regierungschefin weggeschmissen wurde!

      Das ist schon krank.

  23. Mein Vorschlag für weitere Säuberungsmassnahmen:

    1. Einebnung aller Soldatenfriedhöfe, auf denen gefallene Wehrmachtsangehörige bestattet sind.

    2. Verbot für Bundeswehrangehörige zu Allerheiligen für Soldatenfriedhöfe zu sammeln.

    P.S.:
    Ich hätte in den 1960ern nicht gedacht, dass ich mal Heinofan werden könnte. Aber schon bei der Rückgabe seines Bambis, als Reaktion auf die Verleihung des Integrationsbambis an Bushido unter dem Beifall unserer Medien- und Politikereliten, hat er mehr Rückgrat bewiesen als Lindenberg, Niedecken und die ganze „Arsch Hu“ – Gesellschaft zusammen.

    Und nachdem UvdL jetzt „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ auf den Index gesetzt hat, ist dieses Lied jedenfalls auch politischer als Xavier Naidoo’s Lieder.

    Ich werde mir das Lied jetzt aus Protest und aus Abscheu gegen die widerlichen selbstgerechten Zeitgeist-Politiker auflegen.

    • Passt sehr gut zur genderkonformen Neuausrichtung. Allen Launen der Natur sollte angemessenenes Kampfoutfit vom Materialamt zur Verfügung gestellt werden. Vielleicht könnte Herr/Frau Olvia Jones als Genderbeauftragte/r im Range eines/r Brigadegenerals/in berufen. Frau Roth und Herr Beck dürften keine Einwände erheben.

  24. Wenn ich dann von Jens Spahn im Interview mit TE lese, daß
    er VdL als „anerkannte Führungsfigur“ für eine CDU der Zukunft
    bezeichnet, dann bekomme ich nicht nur einen spontanen Lachanfall,
    sondern weiß auch, was ich von Herrn Spahn und dem Nachwuchs in der CDU
    zu halten habe.

    Für die Bundeswehr bleibt dann wohl nur Pazderski.

  25. Wir haben in der BW zwar leider keine Stauffenbergs, Tresckows, Becks und Olbrichts mehr und in der Gesellschaft keine Goedelers, Scholls, Moltkes und wie die vielen anderen mutigen Menschen alle hießen mehr, aber das Schändliche ist doch, daß die BW-Führung devot und willfährig alles was von Oben kommt abnickt, auch den größten Irrsinn und die totalste Unfähigkeit. Auch diese absurde Bilderstürmerei und Hetzjagd, die nur von den tatsächlichen Problemen der BW und dem totalen Führungsversagen der Ministerin ablenken soll. Erst nach der Pensionierung tauchen dann ein paar der „mutigen“ Ex-Generäle wieder auf und haben es dann schon immer besser gewußt. Dieser ganze Führungshaufen ist eine elende, erbärmliche und feige Ja-Sagertruppe, die sich nur um ihre Pensionen kümmert und ihre Untergebenen im Stich läßt, wenn Mut und auch Gegenrede und Widerstand notwendig wäre. Das Ganze ist eine Farce und Schande für eine Armee!

    • Eine Armee braucht ein Land, mit dem sie sich identifizieren kann. Wo sollte die Bundeswehr sowas finden ?
      Mit dem Politklimbim in Berlin ? Für sowas sein Leben geben?
      Wäre echt dumm.

      • Sie haben völlig recht, das Grundproblem sitzt tiefer und ist ein politisches. Das muß allerdings nicht unmittelbar mit der milit. Tradition einer Armee zu tun haben. Die brit. Armee bezieht sich in ihrer milit. Tradition auf ihre komplette Geschichte und klammert all die Massaker und Verbrechen ihrer Armee nicht aus, die sie z. B. in den Jahrhunderten Kolonialzeit in aller Welt verübt hat und steht dennoch heute fest auf dem Boden von Monarchie und demokratischem Parlamentarismus. Man könnte zu den Franzosen oder den USA und allen anderen Armeen dieser Welt weitermachen. Es ist also völlig absurd, was hierzulande stattfindet, nicht nur im Augenblick, zumal es ja die BW ohne den Aufbau durch zigtausende ehemaliger WH-Angehörige gar nicht geben würde.

    • Devot und willfährig ist richtig analysiert. Dabei soll doch der Widerstand die einzige Traditionslinie der BW sein und gerade diese letzte ist ein völliger Ausfall… Es bleibt Nirwana…

    • Die Verräter von gestern sind die Helden von heute. Und umgekehrt. Soviel Geschichte müssen Sie doch kennen ☺

  26. Den Rechtsextremismus, den viele jetzt in der Bundeswehr im großen Stil erkannt haben wollen und den viele der ehemaligen Leitmedien täglich durch die Pressemaschine drehen ist doch nur der Popanz (Norbert Bolz), um vom Versagen in wichtigeren Politikfeldern abzulenken. Herr Schwennicke hat es in Cicero auf den Punkt gebracht „Keiner will den Elefanten sehen“, womit er insbesondere die Bundeskanzlerin meint, die uns durch eine völlig verfehlte Politik eine nicht beherrschbare Massenmigration beschert hat. Sie hat auch die Wehrpflicht abgeschafft, was ich für falsch halte. Das Geld, mindestens 40 Mrd.€ pro Jahr für die Migranten, wäre besser in der Infrastruktur, für die Bildung, für schnelles und flächendeckendes Internet und auch in der Bundeswehr viel besser angelegt gewesen.

    • „Verunsichern“ meinten Sie ? Zu Arndt: Soros will das aber so haben für seine kriminellen Deals.

  27. Von der Leyen ist ein feministisches U-Boot. Beinah all ihre Handlungen als Verteidigungsministerin, ja insbesondere auch schon ihr dringender Wunsch gegen Widerstände die erste Verteidigungsministerin zu werden, finden vor diesem Hintergrund ihre/seine Erklärung. Sie ist weniger aus karrieristischen Gründen (Karriere hätte sie auch in anderen Posten machen können), als vielmehr aus rein ideologischen Gründen auf diesem Posten; und sie wird sich – wie alle Politiker dieser Regierung – daran klammern mit allem, was sie hat. Rücktritt? Niemals!

  28. Großartig, Herr Wallasch,
    eine tolle, faktenorientierte Bestandsaufnahme über die unglaublichen Verhältnisse in diesem Land.
    So wie die Identität der Bundeswehr und der Biodeutschen zerstört werden soll,
    werden alle, auch demokratischen Widerstände (Kritik) der Andersdenkenden, soweit es geht, physisch und ideologisch bekämpft.
    Derzeit habe ich das Gefühl, es ist schon fünf nach Zwölf.
    Aber Aufgeben wäre feige. Liebe Grüße und Danke aus Franken.

  29. Die „Dame“ hat keine Ahnung, aber davon sehr viel.
    Die Dummheit hat gesiegt.

    Wie sagte einmal ein Schauspieler im Fernsehen,

    „Sie großer weißer Vogel“ !

    Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.

  30. „Und zum Schluß sollte man an den Anfang zurückgehen: Franco A. …hatte sich als Syrer ausgegeben und als Asylbewerber abkassiert. Aber dieser Skandal geht unter im Bildersturm einer Ministerin, die nur ihr eigenes Bild polieren will.“

    Ich denke, das ist überhaupt der Kern und der Sinn dieses gigantischen Ablenkungsmanövers. Der Asyl-Skandal SOLL ja wohl „untergehen“.

    • Gut. dann gehen wir mal ins Detail:
      Was passiert, wenn man Millionen von Menschen, unter denen sich eben nicht nur echte Flüchtlinge aus Krisengebieten befinden, sondern auch massenhaft Schnorrer, Schwerkriminelle und sogar Kriegsverbrecher, vor denen die echten Flüchtlinge eigentlich geflohen sind, aus dem Ausland hereinholt und völlig unkontrolliert auf unbedarfte, für so eine Situation weder ausgebildete noch irgendwie darauf vorbereitete Behördenmitarbeiter loslässt?
      Die Behördenmitarbeiter, bei denen es sich zu erheblichem Teil sogar noch um Frauen handelt, die in islamischen Ländern von den Männern von vornherein nicht als gleichwertig respektiert werden, knicken ob der Last und des Druckes schlicht ein!

      Es hat einen Grund, warum Sicherheitsdienste mittlerweile überall zugegen sind, wo Zuwanderer untereinander oder mit den Behörden zwecks Registrierung oder wegen allgemeiner Verwaltungsvorgänge aufeinander treffen.
      Und dieser Grund ist nicht etwa, die Zuwanderer vor deutschen „Nazis“ zu beschützen, sondern die Zuwanderer untereinander vor sich selbst und insbesondere die Behördenmitarbeiter vor den Zuwanderern zu beschützen!!!

      Kritisch ist hierbei mitnichten nur die hohe Anzahl an Personen, sondern auch deren kultureller Background, ihr individueller Charakter, ihre wahren Absichten (es wird oftmals gelogen, dass es qualmt!) und die Konfliktlage zwischen den unterschiedlichen Herkunftsländern.

      Es passiert durchaus nicht selten, dass an ein und dem selben Ort, auf den selben 4-5 Quadratmetern nebeneinander vom Krieg entstellte Flüchtlinge, radikalislamische Vollbartträger mit Kriegserfahrung, Juden, die ihre Aufenthaltserlaubnis verlängern wollen, Afrikaner ohne jede Vorstellung von unseren Behördenvorgängen und Kriminelle bei der Kundenaquise auf ihre Abfertigung warten. Und ob man es glaubt, oder nicht: All diese Menschen erkennen den Feind am Geruch.
      Mit der unkontrollierten Grenzöffnung für jedermann, holt man sich
      sämtliche Konflikte dieser Welt auf eine Warteschlange komprimiert ins
      Land!
      Und als wenn dies alles nicht längst reichen würde, kommt auch noch das öffentlich-rechtliche Fernsehen vorbei, um darüber zu berichten, wie „schlampig“ die Behörden arbeiten.

      Und jetzt stelle sich der Leser dieser Zeilen mal vor, wie er die Situation selbst handhaben würde… Genau! Schnellstes Abfertigen von Problemfällen, um diese möglichst flott von der Backe zu kriegen und das Konfliktpotential der Zuwanderer untereinander durch deren Zerstreuung zu entschärfen. Dies ist keine absichtliche Strategie, sondern schlicht das Resultat des massiven Zuwanderungsdrucks, der ohne politische Intervention niemals entstanden wäre. Und dabei schaut ihnen das ideologisch verblendete ÖR-TV die ganze Zeit über die Schulter und versucht ihre „Unfähigkeit“ zu dokumentieren. Dass die ganzen oben genannten Details deswegen verschwiegen werden, um die eigenen Karriere nicht zu gefährden, sollte jeder verstehen.

      Der Fisch stinkt vom Kopf her! Je weiter man in der Hierarchie nach oben geht, desto schlimmer wird es!

      Das Problem liegt nicht beim BAMF, nicht bei den Ausländerbehörden und erst recht nicht bei der Bundeswehr. Das Problem ist eine völlig unfähige, ideologisch total verblendete Politik- und Medienlandschaft, die mit den Problemen, die sie selbst verursacht hat(!!!), nicht wirklich in Kontakt kommt und deswegen nicht versteht!
      Wieso wundern sich diese Leute eigentlich noch, dass man sie aus den Ämtern fegen und den ÖR-Rundfunk kaltstellen will?
      Wie kann man so vernagelt sein??? Ich fasse es nicht!

    • Wer ist auf diese blöde Idee gekommen eine Ärztin als Verteidigungsministerin einzusetzen. Dafür hat das Gesundheitsministerium keinen Arzt als Zuständigen, obwohl von der gleichen Partei gestellt. Ich möchte mich daher als Frauenbeauftragter für´s neue Kabinett bewerben. ….Diese Regierung strotzt ja nur so vor Fehlbesetzungen. Gut fand ich die Bezeichnung „Inzuchtverhinderungsbeauftragter“ eines Users für Schäuble !!! Sehr treffend nach seiner missratenen Äußerung.

  31. „Schwarzbraun wie die Haselnuss“,
    „RÖSLEIN auf der Heide“
    oder
    „BLOND wie Ursula von der Leyen“

    Da für die blonde Ursula („Röslein“) von Leyen das Lied „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ nicht mehr mit ihrem Werteverständnis vereinbar ist, sollte man das Lied durch „Blond“ von Reinhard Fendrich ersetzen.

    Ursula war bis vor an Jahr
    Als Frau ein wenig unscheinbar
    Sehr gut gebaut und kerngesund
    Wußte sie nicht so recht den Grund

    Auf einmal dachte sie: „Aha!“
    Man braucht nicht nur den Wonderbra
    Die Pamela, die Claudia
    Sind beide blond, i trau‘ mi a
    Bevor ich auf ein Wunder hoff‘
    Versuch‘ ich es mit Wasserstoff

    Sie wollte blond wie eine Semmel sein
    Blond, blonder als der Sonnenschein
    Blond, blond wie ein Weizenfeld
    Weil Blondinen vieles leichter fällt.
    Blond wie eine Semmel sein
    Blond, blonder als der Sonnenschein
    Blond, blond wie ein Ballen Stroh
    Denn Blondinen, sagt man, machen Männer froh

    Alternative könnte man natürlich auch „RÖSLEIN auf der Heide“ schmettern.

    Ich hoffe die Truppe nimmt meine Vorschlag an.

  32. Es ist Wahlkampfzeit. Der Blödsinn sprießt, publikumswirksames Gepolter bringt die fast Vergessenen zurück ins kollektive Gedächtnis. Viel Gutes hört man ja nicht von vdL. Dann doch mal Zustimmung heischend auf die eigene Truppe eindreschen. Geht ja gefahrlos, ein Krieg droht nicht und der Ruf der Bundeswehr ist im grün-sozialistischen Lager ohnehin der eines Boxsacks, auf den man fröhlich draufhauen kann.
    Ansonsten kommt von der Verteidigungsministerin ja nichts als der Versuch, die Kasernen zu tollen Kitabetrieben umzubauen. Im Verteidigungsfall, den Gott verhüten möge, bliebe uns nur die Hoffnung, dass unsere Feinde sich totlachen.

  33. Diese „Säuberungen“ bei den Vorfällen der BW beschäftigen sich hauptsächlich mit der Suche nach Nazis. Man will nur vertuschen, wie leicht es ist, in unser Land einzudringen, sich als Syrer auszugeben und hier bis zu 20 x abzukassieren, Bomben zu bauen und Menschen zu töten. Das ist der eigentliche Skandal . Von Soldaten verlangt man Haltung, die eine Regierung bei diesem ganzen Versagen nicht besitzt, sonst würde man geschlossen zurücktreten müssen und der Staatsanwalt hätte viel Arbeit.
    Soldaten werden zum Töten ausgebildet, Waffen werden zum Töten hergestellt und dabei sind die Deutschen Exportweltmeister und werden dadurch immer reicher und Kriege werden dadurch geradezu gezüchtet. Man erkläre mir den Widerspruch , wie kann man Haltung zeigen und gleichzeitig zum Töten bereit sein ?
    ………………..
    Die ganze Regierung ist an Peinlichkeiten, Unanständigkeiten und Verlogenheit nicht mehr zu überbieten.

  34. tja, wilder Aktionismus, um dem geifernden Volke ein paar trockene Brotkrummen vor zu werfen.
    Ansonsten könnte noch jemand sagen „die hat nichts gemacht“ und an der Karriere- und Besoldungsleiter sägen.

    Wer sich seiner Vergangenheit nicht bewußt ist, offen mit ihr umghet, kann auch nicht verhindern, das die gleichen Fehler wiederholt werden.
    Lernen heißt auch reflektieren.
    Und verbessern kann man nichts, das man vorher in Luft aufgelößt und von dem man alle Erinnerungen gelöscht hat.
    Dabei geht es gewiss nicht um die herorisierung von Personen und Taten, aber diese „Bücherverbrennung“ schafft nun mal die Inhalte nicht aus der Welt, sie verhindert nur einen offen Diskurs.

  35. Ich habe, angeregt durch diesen Artikel, die Artikel von Herrn Augstein und Herrn Fleischhauer gelesen (kein Problem auf Spiegel Online). Ich (normalerweise kein Augstein-Fan) fand Herrn Augsteins Position nicht ganz so absurd wie hier Autor Wallasch. Die „Sex-Nazi“-Bezeichung in dessen Artikel bezog sich z.B. auf einen Vorfall, in dem eine Rekrutin (nach Information von Herrn Augstein) gezwungen wurde, einen Pol-Dance zu machen und sich dann im Genitalbereich anfassen zu lassen. (Die Details sind zu widerwärtig, um sie hier wiederzugeben). Gut, man muss nicht Nazi sein, um das zu tun (auch die US-Armee, ohne Nazi-Tradtion, hat regelmäßig Probleme mit der sexuellen Herabsetzung und Vergewaltigung weiblicher Soldaten), aber es zeigt doch einen absolut unakzeptablen Verlust an Zivilisation, der mich ekelt und empört. — Eine Lösung habe ich auch nicht anzubieten.

    • Dann haben Sie leider nicht verstanden oder sind auf Hr. Augstein plump hereingefallen, denn all diese und andere absurden „Rituale“ der heutigen BW haben nichts, aber auch gar nichts mit Nazi zu tun. Die gab es so auch in der WH nicht, trotz Hundertausender Frauen übrigens, die in der WH Dienst taten und keinen Gleichstellungsbeauftragten benötigten. Das nur mal am Rande!

  36. Yes in Uschi Vonderlein’s heart there is only her burning ambition. Nothing else. But becoming chancellor? Longe gone!

  37. Wenn die Linke Ulla Jelpke die Bundeswehr als Traditionssäule der Wehrmacht sieht, dann empfehle ich ihr mal die heute viel aktuelleren Traditionssäulen der SED zu durchleuchten. Vielleicht beginnt sie beim MDR.

    • Linke können nicht weiter zurückdenken als bis 1933. Davor war Ursuppe.
      Daß auch die Wehrmacht schon in einer Tradition stand und damit auch die Bundeswehr schon eine ältere durch viele Instanzen vermittelte Tradition voraussetzt, das paßt nicht ins Konzept, das könnte nur verwirren.

    • Das Erstaunlich an Frau Ulla J. ist, dass sie außerhalb ihres Vereins überhaupt Beachtung findet – und offenbar eine Art Macht besitzt.

      • Das Erstaunen läßt sich leicht in Erkenntnis umwandeln, wenn man auf die „Ursuppe“ der Ulla J. in der GAL der Hamburger Bürgerschaft in den Achtzigern zurückblickt und sich mit ihren Aktionen einer Art negativem Winkelrieds – nachzuverfolgen in den Sitzungsprotokollen – vertraut macht. Dazu – und zu dem Gelichter von der Hafenstraße – könnte auch Claus von Dohnanyi als ehemaliger Bürgermeister ein Liedchen mitsin- gen. Auch der hat sich ja schließlich dort – nicht zu zuletzt deswegen – mit Grausen vom Acker gemacht und die dort entstandene höllische Brut weiter gedeihen lassen. Beide Komponenten – mit fast gleichen Zielrichtungen: Widerstand gegen den Staat sowie dessen Zermürbung; Errichtung rechtsfreier Räume, die sich auch eine Kanzlerin zu eigen gemacht hat – also Jelpke und ihre Anverwandten, gleichviel, ob sie nun unter dem Begriff Autonome oder Schwarzer Block ihr Unwesen treiben.

      • Sie haben natürlich recht!

        Im Wortsinne „erstaunlich“ wäre die Tatsache, dass die Medien Leute wie Ulla und ihren Genossen überhaupt fragen und ihre Antworten zustimmend publizieren nur in einem halbwegs vernünftigen Staat. Ein solcher würde aber seinen erklärten Feinden nicht auch noch einen Lautsprecher anbieten (oder ausleihen, wie bei antisemitischen Demonstrationen in NRW). Bei uns ist das bekanntermaßen anders.

    • Man helfe mir bitte. Es kann doch aus Gründen der Logik die Bundeswehr nicht eine Trditionssäule der Wehrmacht, sondern umgekehrt nur die Wehrmacht eine Traditionssäule der Bundeswehr sein.?

  38. Ganz und gar Zustimmung!!!
    ——-
    Manchmal – wenn ich solch verqueres „vdLeyen-Zeugs (und Anderes) lese –
    glaube ich fast, ich bin irgendwie „aus der Welt“ gefallen. –
    Vielleicht habe ich mich ja in ein gigantisches absurdes Theater verlaufen. –

  39. Nach dem Krieg nahm man, was man an Offizieren und Generälen kriegen konnte. Das war in der BRD und der DDR gleich. So hat sich dann auch der Wehrmachts-Korpsgeist in beiden Armeen tief verwurzelt und lange gehalten.

    Nach dem Fall der Mauer, gab es bei der Zusammenführung beider Armeen somit auch fast keine Probleme. Waffenbrüder halten zusammen.

  40. Von der Leyen hat vermutlich, nach all den negativen, innerpolitischen
    Entwicklungen der letzten Jahre, Angst vor zivilem Ungehorsam der Deutschen.

    Seit Merkels Grenzöffnung ist die Lage, nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei der Bundeswehr, angespannt – das konnte man oft lesen.

    Natürlich versuchen unsere Politiker unschöne Vorfälle weiterhin unter den Teppich zu halten. Wie schlecht viele Behörden organisiert sind, um die Zuwanderungsaufgaben zu bewältigen, ist längst durchgesickert, auch üble Geschäftemachereien von Politikern, in diesem Zusammenhang.

    Über Gegenmaßnahmen, zur organisierten und anwachsenden Kriminalität, vor allem durch Ausländer, wird sich eher parteipolitisch gestritten, als das man nun endlich gemeinsam zur Tat schreitet – trauriges Beispiel gab die letzte Maybritt Illner Talkshow.

    Im Stil von Otto von Bismarck geht von der Leyen davon aus, ähnlich wie Merkel, dass es nur einer Elite zusteht, Deutschland zu führen, der Normalbürger soll sich dem nur unterordnen.

    Das naive Weltbild unserer Gesellschaft hat schon Egon Flaig im TE-Interview
    aufgezeigt: Grenzen sind nur zum überwinden da, Krieg – ein grosses Fragezeichen!

    Steriles Töten ist auf dem Vormarsch:
    Video: Top 8 Increíbles Robots Más Avanzados Del Mundo
    Video: 5 New Technology 2016 | Military Robots | Awesome Robots

  41. Für die Aufgabe ungeeignet.

    Kann applaudieren (lange!)

    Hat keine eigene Meinung.

    Wer diese Punkte erfüllt, darf auf einen Ministerposten hoffen. Welches Ministerium, ist dabei völlig egal. Nur die Bezüge müssen stimmen.

    Von der Leyens Unfähigkeit und Arroganz zeigen nur auf, wie verrottet das politische System in Berlin ist.

    • VdL war es eben nicht egal, in welches Ministerium man sie schickte; sie wollte partout ins Verteidigungsministerium. Das hat einen Grund; denn die Dame ist Feministin, und das Verteidigungsministerium gilt/galt nun mal als letzte und stärkste Männerbastion in Deutschland. Wer glaubt, es ging VdL nur um Karriere, der hat das nicht verstanden; es geht um Ideologie, und deswegen wird auch nicht zurückgetreten.

  42. Ein guter Soldat muss sein Land lieben. Das ist aber etwas, was heute unerwünscht ist.

  43. Die Bundeswehr hat keine Klasse und Frau von der Leyen schon gar nicht. Das sind hier die einzigen Probleme. Schwüle Wehrmachtsromantik kann vielleicht bei Pennälern vorkommen, aber nicht bei Offizieren. Und wie wenig man in den Streitkräften mit seiner Tradition zurecht kommt, zeigt sich exemplarisch an der Abschaffung des Eisernen Kreuzes, dieser sehr alten Auszeichnung für Tapferkeit ohne Ansehen des Standes der Person, rein ideell ohne Materialwert, gestiftet in des Befreiungskriegen und von Schinkel entworfen.

    Und auch im Helmut-Schmidt-Foto-Abhängen zeigt sich die ganze Erbärmlichkeit und Unfähigkeit zu einem aufgeklärten und respektablen Traditionsverständnis. Die Wehrmacht ist natürlich ein Teil der Tradition, das kann gar nicht geändert werden, die Bundeswehr definiert sich auch im Verhältnis zu ihr und muß von ihr lernen.

    Wenn Frau von der Leyen irgenwelche alten Geister austreiben will, sollte sie erstmal unterscheiden lernen. Ein Stülpnagel ist kein Reichenau. Damit wird sie in diesem Leben nicht mehr fertig. Und anfangen kann sie ja mal überhaupt mit der Abschaffung des 1. Mai als Feiertag, denn der ist ja nun wirklich voll Nazitradition.

  44. Man sollte einen hauptberuflichen Schwätzer wie Jakob Augstein nicht als Journalisten bezeichnen.

  45. „die Gnade der kompletten Unwissenheit….“
    Eine wirklich gute Definition über das Armutszeugnis einer überforderten Geschichtslegasthenikerin

  46. Da mein Vater – genauso wie Helmut Schmidt und F.J. Strauss – nicht zu den mutigen Fahnenflüchtigen gehörte, muss ich jetzt wohl auch seine Bilder in Uniform verbrennen und eine Hausdurchsuchung befürchten ?

    Und werden jetzt dann auch alle Feldpostbriefe verbrannt ??

    P.S.:
    Zu meiner Bundeswehrzeit gab es übrigens nicht einen einzigen Prominenten der eingezogen wurde – auch nicht zum Zivildienst.
    Das ist vermutlich der Grund, warum sich unter diesem Personenkreis auch heute so viele „Aufrechte“ befinden.

  47. Wir müssen uns bestimmt nicht schämen wegen dem Wehrmacht Offizier Helmut Schmidt, aber wegen einer van Leyen, und den Bundeswehr Pappkameraden die anscheinend alles sich mit sich machen lassen sollten wir uns in Grund und Boden schämen.
    Dem Autor sei meinen Dank ausgesprochen, dass er einiges Gerade rückt, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit seien soll.

  48. Die Uschi ist nur das Bauern-Opfer um sicherzustellen, daß der eigentliche Skandal, das blatante Verwaltungsversagen auf allen Ebenen beim BAMF unter den Teppich gekehrt wird (so wie Mutti das will) und dort keine Köpfe rollen müssen, so kurz vor der Bundestagswahl.
    Das ganze Manöver ist doch so durchsichtig……..
    Aber bei dieser Presse und abhängigem ÖR funktioniert es doch grossartig..

  49. Die ewige Diskussion um die 12 Jahre von Deutschland in einer Reihe von 1000 Jahren ist nur noch lächerlich. Es zeigt aber das bestimmte Leute dermaßen ideologisch denken, das es Ihnen abgeht strukturiert zu denken.
    Die Jungs vom alten Fritz gehörten übrigens auch in eine Reihe in der die Wehrmacht auch vertreten ist.
    Was lernen wir von anderen Staaten. Amerika. Desaster mit Greueltaten in Vietnam. Wenn die Army eine solche Regierung oder schlimmer noch Ministerin hätten. Die Army der Amis wäre eine Armee unter vielen. Man kaut dieses Thema Vietnam aber nicht unendlich durch.
    Es ist auffällig das es immer wieder die gleichen linksverträumten Ideologen sind sind die diese Debatte führen. Es muss aufhören. Wir haben wichtigere Dinge vor der Brust als solch schwachsinnige Auseinandersetzungen einer Ministerin, die nie hinter unseren Jungs stehen wird. Von der Kanzlerin ganz abgesehen.
    Nur eine starke Armee sorgt für ein starkes Land. Aber in diesem Punkt wird weiter Demontage betrieben.

  50. Viel richtig.
    Mir ist der Krieg der Kinder gegen ihre Väter
    nie begreiflich geworden.
    Vielleicht der eigenen Karriere zuwillen?

    Die Väter unserer Politiker, ob Trittin oder Gabriel,
    unserer Straßenmusikanten wie Niedecken… –
    sie alle waren Nazis und ihre Kinder bestimmen
    unsere Politik!

  51. Gegenthese: Frau vdL macht, als helfende Hand des militärisch-industriellen Komplexes, einen hervorragenden Job! Immerhin muss die Bundeswehr, die seit 1989 weitgehend überflüssig ist und so viel Geld kostet – und in Zukunft noch sehr viel teurer werden wird -, der zahlenden Bevölkerung schmackhaft gemacht werden. Und das geht am ehesten, wenn man sie dem links-grünen Zeitgeist anpasst. Was bekanntlich nichts weniger heißt, als sie moralisch unantastbar zu machen.

    Die Bundeswehr besteht dann nicht aus Soldaten mit fragwürdigen Traditionen, sondern aus Menschen auf „Friedensmission“. Und Friedensengel – und alles, was mit ihnen zusammenhängt – können nicht kritisiert werden. Wer das alles arg lächerlich findet, ist – na was? Ein „Vaterlandsverräter“? Nee, schlimmer: politisch nicht korrekt.

    Diese Art Propaganda ist übrigens nicht neu; ich erinnere etwa an das „Frieden schaffen – mit Waffen“ aus den frühen achtziger Jahren. Die Bundeswehr hat man von Anfang an von ihrem Erbe reinzuwaschen versucht, mithilfe des „Staatsbürgers in Uniform“. Frau von der Leyens Verschiebungen des Soldatischen ins rot-grüne Spektrum sind, denke ich, nur eine Variante davon.

  52. Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben: Diese Ministerin ist die allergrößte Fehlbesetzung in der Geschichte der Bundeswehr. Absolute Inkompetenz, gepaart mit Arroganz und Hybris führt zwangsläufig ins Verderben.
    Was den Herrn Jakob Augustin betrifft, genügt ein Wort: Dummschwätzer!

  53. Die vdL heisst nicht umsonst Flinten-Uschi. Niemand sollte einen Ministerposten haben dürfen der keine konkrete Ahnung von dem hat für das er verantwortlich ist. Dafür lässt sie sich teuer von fremden Beratern beraten (die wohl auch für die bwfuhrpark.de (Lacher) verantwortlich sind.
    Da kann man ja gleich das Uber-Taxi an die Front nehmen.
    Sie hat bei der (eigentlich harmlosen, aber kostspieligen und inkompetent gehandelten) G36 Affäre gezeigt was sie nicht kann.
    Sie sollte lieber irgendwo wieder Kindergärten einrichten, aber nicht an Bundeswehr-Standorten, die, wenn es wirklich mal wieder brennen sollte, die ersten Marschflugkörper abbekommen. Die Frauenquote sollte um ihre Korollare (Quotenfrauen) entlastet werden. Auch hier.

  54. Danke !

    In Zeiten, in denen gerade mal 18 % der Deutschen beriet wären ihr Land zu verteidigen, werden maximal 18 % diesen Text verstehen.

    Und sogenannte „Sex-Nazis“ gibt es bei jedem Fussballverein und bei jeder Jungesellenparty – zumindest bis vor ein paar Jahren.

    In den allerneisten Fällen sind das harmlose Spässchen, die weder mit Sex noch mit Nazi etwas zu tun haben.

  55. …“Sie ist für diese Aufgabe komplett ungeeignet.“…nicht nur für diese Aufgabe. Ihre politische Karriere verdankt sie ihrer Abstammung, nicht ihrem Können.

  56. Und nun warten wir ab, wann sie endlich vorschlagen, die Bundeswehr zu entwaffnen und dazu ausbilden, den Gegner im Stuhlkreis zu stellen.

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