Europa geht es schlecht – und Deutschland ist schuld daran. So einfach ist das im grünen Wolkenkuckucksheim. „Frankreich und Deutschland: Europa voranbringen“ – unter diesem Titel haben zwei Grüne einen europapolitischen Aufruf verfasst, hinter den sich jetzt die übliche Schar linker Gesinnungsgenossen versammelt: von verdi-Chef Frank Bsirske über die Ex-Staatssekretäre Jörg Asmussen und Julian Nida-Rümelin bis hin zur unvermeidlichen Talkshow-Fräse Gesine Schwan.
Bezeichnend, dass dem Aufruf der Grünen Giegold und Brantner ein Bildlogo vorangestellt ist, das mit zentraler französischer Symbolik (Die „Freiheit auf den Barrikaden“ von Delacroix mit Marianne in der Hauptrolle) und der Europafahne geschmückt ist. Deutschland findet auf dem Logo des Aufrufes nicht statt. Die grünen Urheber wie auch die mehr oder weniger prominenten deutschen Mitzeichner aus dem rot-grünen Spektrum fremdeln mit ihrer eigenen Nation – wie gewohnt.
Macrons europäische Transferunion
Die Grünen stehen wie keine andere Gruppe für den deutschen Miesepeter, der sich selbst nicht leiden mag und deshalb morgens erstmal ins eigene Spiegelbild spuckt. Gedrückt vom eigenen diffusen Schuldkomplex, wird dann ganztags schlechte Stimmung verbreitet. Sie moralisieren tagein, tagaus und erklären unablässig den Deutschen (und auch gleich allen Anderen), was sie zu tun und zu lassen haben, wenn sie endlich gute Menschen oder gute Europäer werden wollen.
Der „Spießer“ hingegen macht sich in ihren Augen verdächtig. Wer stolz ist auf die Frucht der eigenen Arbeit oder die eigene Familie, ist am Ende auch noch stolz auf das eigene Land. Horribile dictu! Deswegen muss auch nur das kleinste Anzeichen guter Stimmung niedergekämpft werden. Bei Deutschen geht das am besten mit einem schlechten Gewissen. Das haben wir Deutsche ja andauernd. Das Wort „Weltschmerz“ hat sogar als unübersetzbarer Begriff Eingang in andere Sprachen gefunden.
Die EU kommt ins Rentenalter
Die von den Grünen kritisierten Exportüberschüsse sind der Lohn für harte Arbeit. Die Grünen stellen sie als Ausbeutung anderer Länder dar: „Anstatt dass die deutschen Exporterlöse in nachhaltige Investitionen in Deutschland und Europa gesteckt werden und der Staat die Bedingungen für höhere Löhne verbessert, führen sie zur Verschuldung anderer Länder gegenüber Deutschland. So steigen nicht nur die Schulden der Partner, sondern auch der Frust über Deutschland und den Europäischen Binnenmarkt.“ Ich bin den Verfassern für dieses Zitat außerordentlich dankbar. Denn es entlarvt ihr Denken. Tatsächlich steigen bei uns in Deutschland Löhne und Renten. Wir haben nahezu Vollbeschäftigung. Und wir haben als eines von wenigen Ländern in der Eurozone einen ausgeglichenen Haushalt sowie eine sinkende Staatsschuldenquote – nicht weil wir andere unterdrücken, oder ihnen unsere Produkte und Verfahren aufzwingen, sondern weil die Bürger in unserem Land fleißig und wettbewerbsfähig sind.
Deutschland leistet den wichtigsten Beitrag zum Wachstum in Europa. Mit unserer brummenden Wirtschaft erhalten wir viele Arbeitsplätze in anderen Ländern – vor allem auch in der Europäischen Union.
Griechenland-Retterei: Schweigen und zahlen
Wie wollen die Grünen dieses Ziel erreichen? Deutschland soll endlich auf die „konstruktiven Reformvorschläge“ Frankreichs hören. Interessant! Frankreich verletzt seit Jahren galant lächelnd die Maastricht-Kriterien, wobei Deutschland und die EU-Kommission dem Treiben in unserem Nachbarland nachsichtig milde zusehen. Dies hat Signalwirkung auf das Regierungshandeln in vielen anderen Ländern Südeuropas: Spanien, Portugal, Italien, Griechenland.
Dass die Vertreter dieser Staaten lieber gerne jetzt als gleich unmittelbaren Zugriff auf die Früchte unserer Arbeit hätten, überrascht mich nicht. Genau deswegen haben unsere Verhandlungsführer bei der Konstruktion des Euro so peinlich genau darauf geachtet, dass es nicht geschehen kann und darf: no bailout, jeder muss für seine Schulden selbst aufkommen.
Es war nie der Wunsch der Deutschen, dass im Deutschen Bundestag, erst recht nicht im Europäischen Parlament, über Geldpolitik abgestimmt wird. Im Gegenteil war das Versprechen, die EZB als neue Zentralnotenbank auf die Erhaltung der Preiswertstabilität zu verpflichten, Voraussetzung für die Bereitschaft der Deutschen, ihre D-Mark aufzugeben. Die Deutschen wollen nicht, dass Regierung oder Parlament an den Schalthebeln der Notenpresse herumfummeln. Da wollten sie lieber eine der hoch angesehenen Deutschen Bundesbank nachgebildete Europäische Zentralbank, der volle Unabhängigkeit garantiert wurde, damit sie sich ganz auf das Ziel der Geldwertstabilität konzentrieren kann.
Wenn die Verfasser die Eurozone durch eine verbesserte parlamentarische Kontrolle durch das Europäische Parlament stärken wollen, ist dies reines Wunschdenken. Nach dem Austritt des Vereinigten Königreiches besteht dort eine klare Mehrheit für schuldenfinanzierte Ausgabenprogramme, was die Überschuldungssituation definitiv nicht verbessern wird. Es ist mit deutschem Verfassungsrecht zudem nicht vereinbar, dass der Deutsche Bundestag sein Budgetrecht unwiderruflich in diesem Umfang aufgibt.
Die demokratische Legitimation des EP ist ungleich schwächer: auch in Deutschland nur von den Parteispitzen ausgesuchte Listenbewerber ohne wirkliche Rechenschaftspflicht gegenüber dem Souverän, dem Wähler. Darüber hinaus hat die Stimme des deutschen Wahlbürgers dabei noch nicht mal ein Zehntel des Gewichtes eines Luxemburgers oder Malteser. Dies ist mit der einschlägigen Einschätzung der Bedeutung des gleichen Stimmengewichtes durch das deutsche Bundesverfassungsgericht unvereinbar.
Europa: Le Pen oder Macron ist nicht die Frage
Flankierend beginnt die historische Verklärung von François Hollande: Der hoffnungsvoll gestartete französische Präsident „wollte nach seiner Wahl Europa reformieren. Aus Berlin bekam er die kalte Schulter. Diesen Fehler dürfen wir nicht wiederholen.“
Was ist denn das für eine abstruse neue „Dolchstoß-Legende“? Hollande, ungeschlagen im Felde, von deutschen Reformverweigerern hingemeuchelt? Was hat denn Präsident Hollande mit seinem zeitweiligen Wirtschaftsminister Macron fertiggebracht, außer ein wenig in überregulierten und abgeschotteten Berufsständen durchzulüften? Von Anfang an hing ihm die Zusage, die 35-Stunden-Woche nicht anzutasten, wie ein Bleigewicht an den Füßen. Er konnte die Fesselung der französischen Wirtschaft durch streit- und streiksüchtige Gewerkschaften und andere robuste Einzelinteressensvertreter nicht lösen. Stattdessen verlegte er sich auf Versuche, die Schulden durch die Begebung von Eurobonds zu vergemeinschaften und Bündnisse der südlichen überschuldeten Staaten gegen die stabilitätsverpflichteten Staaten um Deutschland zu schmieden. Europäische Arbeitslosenversicherung und schuldenfinanzierte europäische Investitionsprogramme forderte er als angenehmere Alternative zu eigenen Anstrengungen zur Stärkung des Standorts Frankreich.
Macron darf gerne jedes Wahlversprechen einlösen und ich würde es ihm von Herzen gönnen, wenn er der beliebteste und erfolgreichste französische Präsident aller Zeiten würde. Aber für Europa ist konstitutiv: Die Macht muss unter das Recht – und das wird nicht in alternativen Stuhlkreisen ausgehandelt.
Die EU ist keine Rechts – sondern Zahlgemeinschaft
Die Grünen wollen das letzte Fitzelchen Erbe der Deutschen Mark, das noch im Euro steckt, abwickeln. Sie treiben die Menschen in die politischen Ränder.
Die Aufrufunterzeichner beklagen einen Mangel an Nachhaltigkeit und fordern zugleich schuldenfinanzierte Investitionsprogramme. Der unausrottbare Irrglaube an die Überlegenheit staatlicher Planungskompetenz feiert fröhliche Urständ! Die staatlichen Mittel sollen zudem nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern auch zur Beförderung der politisch korrekten Gesinnung eingesetzt werden.
Ähnlich abwegig die Vorschläge zur Handelspolitik: Öko- und sozialer Kuschelprotektionismus getarnt als Angebot des freien Handels just von denen, die Wohlstandsvermehrung durch Freihandel erbittert bekämpft haben. Ob CETA oder TTIP: die Mehrheit der politisch linken Kräfte war stets am Abschotten. Sie fürchten zu Recht, dass die mit jakobinischem Missionseifer zur politischen Korrektheit betüddelten Deutschen und Europäer plötzlich vom Geist der Freiheit infiziert werden.
Entgegen den Behauptungen der selbsterklärten Europaretter ist Deutschland keineswegs unsolidarisch: weder gegenüber der Europäischen Union, wo wir der mit Abstand größte Nettozahler sind, noch in der Eurogruppe, die es ohne die riesigen deutschen Bürgschafts- und Garantiesummen in der heutigen Form nicht mehr gäbe.
Die Wahrnehmung der wohlverstandenen nationalen Interessen ist auch für einen deutschen Abgeordneten nichts Ungewöhnliches. Ich jedenfalls wurde von den Bürgern meines Wahlkreises in den Deutschen Bundestag entsandt, um gemäß Artikel 38 die Interessen des ganzen Volkes zu vertreten. Das ist mein Mandat. Ich wurde nicht als Erfüllungsgehilfe für Wahlversprechen von Tsipras oder Macron gewählt. Ich wurde dafür gewählt, den Wohlstand in unserem Land zu mehren – und nicht zu vernichten.
„Die von den Grünen kritisierten Exportüberschüsse sind der Lohn für harte Arbeit.“
Ja, harte Arbeit gepaart mit miserablen Löhnen! Sicher, Herr Scheffler, Ihre Diäten steigen, aber ihre exorbitanten Politikergehälter haben nichts, aber auch rein gar nicht mit den Gehältern im Öffentlichen Dienst, den Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten, Polizeien oder Unternehmen zu tun: Da wird uns seit nunmehr gut 20 Jahren etwas von „Lohnzurückhaltung“ erzählt.
Herr Scheffler: Sie sitzen in einem Elfenbeinturm und haben keine Ahnung von den Lebenshaltungskosten der „hart arbeitenden“ Bevölkerung: Durch den Einfall von weit über 1 Millionen mittelloser Menschen sind die Mietpreise in den Ballungsgebieten explodiert bei gleichzeitig stagnierenden Löhnen. Spätestens nach der BTW geht es dann an die KV Beiträge, sprich eine saftige Erhöhung steht an, um das „Gold“ auch noch kostenlos mit zu versichern. Das allerbeste allerdings, die Tafeln: Dort dürfen sich die Ärmsten der Armen mit den „noch nicht so lange hier Lebenden“ auch noch um die letzten Krümmel kloppen – da kommt die arme Rentnerin ganz schnell unter die Räder, aber hey: Vielleicht ist das ja auch der Plan!?
Wenn Sie wirklich glaubhaft sein wollen: Leben Sie einfach mal drei Monate von 12 – 1300 EUR im Monat (damit geht eine Erzieherin, Altenpflegerin etc nach Hause) – ziehen Sie davon 500-600 EUR Miete ab und schauen Sie, an welchem Tag des Monat Sie pleite sind.
Um einmal Dieter Nuhr zu zitieren: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal…“ den Rest kennen Sie hoffentlich.
Wahre Worte!!
Bislang hatte ich Sie, Herr Willsch, für einen einigermaßen ehrlichen Politiker und auch Ökonomen mit Restverstand gehalten und hätte mir jetzt im Wahljahr vielleicht einen gradlinigen Wechsel von Ihnen zur AfD erwartet und eine überzeugende Begründung dafür auf TE. Aber das ?! 2% BIP-Wachstum bei 2% Inflation und gestiegener Gesamtbevölkerung ergeben bei der CDU – Kopfrechnen ! – nominal und real pro Kopf (!) eine „boomende Wirtschaft“? Und dies bei Negativzinsen und einer um ca. 30% zu billigen Währung für die deutsche Exportindustrie ?! Man mag sich da gar nicht ausmalen, was für eine noch boomendere Wirtschaft nach CDU-Sprech bei einer Normalisierung von Zinsen und Währungsgefüge erwartet. Beim Thema „Landesvergessenheit“ ist Ihre Partei sowie so einsame Spitze. Gegen ihre Parteichefin sind die grünen Herren Palmer und Kretschmann ja regelrechte Deutschnationale. Nun kommt mit Ihnen und allen anderen Gott-sei-bei-uns-Politikern der CDU/CSU im Wahljahr das übliche Deutsch-Mantra und auch die BILD-Zeitung dürfte bald wieder nur noch Schwarz-Rot-Gold sein. Dumm nur, dass deren Auflage stetig sinkt und es dieses Jahr keine „panem et circenses“ Fussball-Weltmeisterschaft gibt. Um schnell einen Eindruck zu bekommen, was wir hier auf TE von der heutigen CDU halten, sollten Sie sich einfach noch einmal das Video von Merkel ansehen, wie sie ihrem jubelnden Hermann (!) Gröhe die Deutschland-Fahne aus der Hand reißt, dann sollten Sie sich unbedingt die Sequenz ansehen wie Merkel 2015 einem kleinen Flüchtlingsmädchen im Kindergarten vor ihren neu gefundenen Freundinnen im Beamtendeutsch mitteilt, dass sie vermutlich wird wieder gehen müssen und das halt so sei. Dann schauen Sie sich Merkels Flüchtlingsselfie („Kommt alle ! Ohne Obergrenze! Garantiert!“) ein paar Monate später an und ihre Aufforderung an die, die schon länger hier leben, dass die Millionen Flüchtlinge jetzt halt einmal da seien und wir dh ihr sie mit viel Engagement aufnehmen und integriert müsst – bis zur Aufgabe der eigenen wirtschaftlichen und körperlichen Unversehrtheit. Und dann googlen Sie Anfang 2017, wonach Ihre Parteichefin Anfang 2017 an Ihre Parteigremien, also auch an Sie, als die 3 wichtigsten Dinge im Wahljahr ausgibt: Abschieben, Abschieben, Abschieben. Wir hier auf TE wissen natürlich, dass dies nur groer medialer Unfug ist und „netto“ keine Abschiebungen erfolgen, sondermn weiter jeden Monat netto ca. 15000 dh eine deutsche Kleinstadt einwandert. Gegen ihre Partei und ihre Kanzlerin sind selbst die Grünen und ja auch ein Donald Trump eine Ausgeburt an Ehrlichkeit, Konsistenz und Rückrat. Beste Sonntagsgrüße von einem ehemaligen CDU-Mitglied !
Sehr geehrter Herr Willsch, natürlich haben die Grünen nicht alle Tassen im Schrank, Latten am Zaun und Murmeln in der Schüssel. Würden ihre Wähler morgen einszueins und persönlich mit den Folgen dieser politischen Pathologie konfrontiert, wären die Grünen übermorgen endgültig weg vom Fenster.
Aber ist das denn eigentlich ein Problem? Diese Kasperle waren nur einmal in der Regierung und da auch nur als Kellner, die exterritoriale Militäreinsätze der Bundeswehr und die Entrechtung und Enteignung von Arbeitslosen zu servieren hatten. Und das taten sie ja dann auch zuverlässig und gewissenlos.
Nein, unser Problem heißt Merkel! Ihre willkürliche und idiotische Rückname der Laufzeitverlängerung könnte grüner nicht sein, ihr Bruch der Nichtbeistandsklausel war der Bruch eines zentralen Versprechens an die Deutschen, ihre Duldung der Mandatsüberschreitungen der EZB ist skandalös, ihre illegale sogenannte Flüchtlingspolitik hätte eine umgehende Amtsenthebung und ein juristisches Nachspiel erfordert. Hier ist die Krise, hier ist das Versagen!
Herr Willisch, ich stimme in den meisten Punkten Ihrer Argumentation nicht zu, bzw. finde Ihre Analysen oberflächlich und irreführend. Z.B. hat TTIP überhaupt nichts mit „Freiheit“ oder „Freihandel“ zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Und z.B. daß Sie die jahrzehntelange Stagnation der Löhne im Verhältnis zur Produktivität in Deutschland überhaupt nicht wahrnehmen.
Aber dennoch teile ich Ihre Auffassung des politischen und gesellschaftlichen „Settings“ in Deutschland, das von Gesinnungs-Hysterie, linksextremen Meinungs-Maschinen und daraus hervorgebrachten fatalen Irrationalismen geprägt ist.
Außerdem habe ich vor einem Abgeordneten in diesen Zeiten Hochachtung, wenn er das (eigentlich) Selbstverständliche sagt: das Bekenntnis, vom Deutschen Volk gewählt worden zu sein und deshalb auch DIESEM und nur diesem verpflichtet zu sein. Sagen Sie das, so oft Sie nur können, vielleicht färbt ja mal etwas davon auf die anderen 600 Futtertrögler ab.
Den Wohlstand in Europa mehren?
Ganz klar geht das zu Lasten Deutschlands. Denn Deutschland soll das zahlen. Und die SPD steht noch Schlange da mitspielen zu dürfen. Man muss den Begriff Gerechtigkeit der SPD eben nur richtig interpretieren. Da ist wohl nicht Deutschland und der deutsche Bürger gemeint!
Sehr geehrter Herr Willsch, ein offener und hervorragender Beitrag. Leider ist die Politik Ihrer Partei eine andere, egal ob Euro, Zuwanderung oder Sicherheit. Ich gehe davon aus, daß Sie den Weg eines Alexander Gaulands, eines Georg Padzerskis oder einer Erika Steinbach nicht mitgehen wollen. Auch der AfD-Vorsitzende in Ihrem Heimatland Hessen war früher mal Ihr Parteigenosse. Ihre Analysen sind richtig, und die Antworten, die Sie geben, auch. Doch leider gibt sie die CDU nicht (und die CSU auch nicht, trotz aller Rherorik, aber Sie werden ja Frau Hasselfeldt oder Herrn Söder persönlich kennen) und die Mehrheit in der CDU steht für die wohlstandsgetriebene Bewegung des deutschen akademischen Bürgertums nach links, oder eigentlich eher nach grün-postnational. Würden Sie zur Bundestagswahl im Wahlkreis antreten, in dem ich wähle, so erhielten Sie von mir die Erststimme – aber die Zweitstimme bekäme die AfD (keine Sorge, Herr Hellweg, ich werde nicht splitten) – und glauben Sie mir: Das hat keineswegs nur mit Angela Merkel zu tun. Und wenn Sie, lieber Herr Willsch, das in Ihrem Beitrag gesagte ernst meinen, dann sollten Sie im September tunlichst auch so wählen. Und später, nach der Wahl, dafür sorgen, daß wir nicht erneut Schäuble als Finanzminister bekommen. Denn dem ist der Euro und die EU allemal wichtiger als sein Vaterland. Er hätte 1997 Kohl und 2015 Merkel stürzen müssen, er hatte nicht den Mumm. Ich jedenfalls möchte von solchen Leuten nicht mehr regiert werden.
Mehr ist dazu nicht zu sagen! Gratulation.
Schäuble ist nach seiner eigenen Definition auch nicht generell gegen „Euro-Bonds“ sondern nur zu dem damaligen Zeitpunkt seiner Ausage.
Vielleicht ist aus dessen Sicht nun die Zeit dafür gekommen.
1648: Frankreich setzt sich im Westfälischen Frieden erfolgreich für die dauerhafte Zersplitterung und Schwächung des Reiches ein.
Ende des 17ten Jahrhunderts verbündet sich Frankreich mit denen das Reich bedrohenden Türken und nutzt dessen Schwäche, auf Kosten des Nachbarn zu expandieren. Einseitig wird postuliert, der Rhein sei die anzustrebende Grenze zwischen dem Reich und Frankreich. Das Reich wird zu einer Art territorialer „Steinbruch“.
Anfang des 19ten Jahrhunderts überfällt der französische Führer Napoleon das Reich. Dessen Freiheit und die dessen Bürger kann nur mit großen Anstrengungen, mehreren Kriegen einem hohen Blutzoll wieder hergestellt werden.
1870: Frankreich erklärt dem Norddeutschen Bund unter der Führung von Preussen den Krieg.
1914: Frankreich verbündet sich mit England und Rußland erfolgreich zur Einkreisung des Reiches (Chr. Clark). Es kommt zwangsläufig zum Krieg, der die Abtretung der überwiegend von Deutschen bewohnten Gebiete Elsaß und Lothringen zur Folgen hat.
Frankreich ist erfolgreich, die Verantwortung für den Ausbruch des Krieges auf das Reich zu schieben und schafft es, Reparationszahlungen zu erpressen, die erst in den 2010er Jahren zu einem (vorläufigen) Ende kommen.
Frankreich strebt seit 1918 die Kontrolle über die Ruhrkohle zwecks Förderung seiner Stahlindustrie an. 1951 sind sie auch hier erfolgreich und bringen die Ruhrkohle unter ein von Frankreich beherrschtes „europäisches“ Regime, die Montanunion.
Bereits in den 1930er Jahren gibt es Versuche Polens und Frankreichs sich mit dem Ziel eines Zwei-Fronten-Krieges gegen das Reich zu verbünden.
1944: de Gaulle versucht in Moskau Stalin für die Abtretung der linksrheinischen Territorien Deutschlands an Frankreich zu gewinnen.
1955: Versuch, mittels einer Volksabstimmung, das Saarland unter französische Kontrolle zu bringen.
1989: Frankreich versucht alles, um die Wiedervereinigung zwischen den westlichen Teilen Deutschland und den mitteldeutschen Restgebieten des Reiches zu verhindern, was mißlingt. Frankreich ist aber dahingehend erfolgreich, die BRD zu zwingen, durch die Preisgabe ihrer Währungshoheit, einen wesentlichen Bestandteil ihrer Selbständigkeit aufzugeben. Die Abschöpfung der Wertschöpfung wird dauerhaft institutionalisiert.
Seit der Einführung des Euro zeigt sich deutlich, daß Frankreich auch nicht ansatzweise an der Einhaltung der vertraglich vereinbarten Mindeststandards der Verträge um den Euro interessiert ist. Man erinnere sich auch an die Schacherei um die Besetzung von EU oder EZB Posten.
Jede Wette, wird auch künftig erfolgreich sein, bei der Verhinderung eines deutschen EZB Chefs.
Um der eigenen Position mehr Schlagkraft zu verleihen sollte die BRD Gegenforderungen erheben. Eine Verhandlungsgrundlage, von der aus man sich irgendwo in der Mitte treffen könnte. Die Erstunterzeichner des Aufrufes „wemove“ stärken lediglich die Position des Gegenüber. Unrealistisch ist die Forderung der Einhaltung eines Vertragswerkes, das mittlerweile im wesentlichen Makulatur ist. Demgegenüber könnte eine echte Verhandlungsposition sein, Frankreich gegenüber für die finanziellen Folgen der gescheiterten Umsetzung des Euro und der Nicht-Einhaltung der Verträge zur Verantwortung zu ziehen. Transferzahlungen machen die BRD noch erpressbarer. Das dürfte auch das Ziel F`s sein. Kurz – MAN MUSS MIT FRANKREICH EINFACH GANZ ANDERS VERHANDELN!
Nein Herr Willsch, ich nehme Ihnen das alles nicht ab und jetzt mal ehrlich, Sie sind schon ein toller Typ, wem Sie schon alles in die Augen geschaut haben. Der entscheidende Punkt für mich ist, das Sie noch in der Merkel CDU sein können und gleichzeitig in den Spiegel mit Selbstachtung schauen können, das geht meiner Meinung nicht. CDU kann mir gestohlen bleiben.
CDU-Bundestagsabgeordnete sind in erster Linie offensichtlich eines: PARTEISOLDATEN.
Komme, was kommen mag!
Ach ja, nicht zu vergessen: man klatscht gerne.
9 Minuten, 11 Minuten ….
Die Parteivorsitzende kann sich auf ihre ‚Mannen‘ verlassen.
Sehr geehrter Herr Wilsch, man kann in allem Ihrer Kritik an der „grün/linken“ Politik und ihrer Zielsetzungen zustimmen. Nur leider kann ich keinen substantiellen Unterschied zu der von Ihrer eigenen Partei und ihrer meisten Akteure (Fr. Merkel, Herr Scäuble usw.) verfolgten EU-, Euro- und Migrationspolitik feststellen.
Herr Willsch: Ich schätze Sie sehr. Alleine der Glaube an Sie und die wenig anderen, geistig normalen in der CDU ist nach Vernichtung meiner Währung, Altersversorgung, partiell der Meinungsfreiheit und meiner Heimat völlig zerbröselt. Wer mitmacht hat Mitschuld. Das gtilt für jedes Regime.
Wenn ich Grüner wäre, würde ich auch jeden Tag den Spiegel anspucken.
Früher gab es Ausdrücke wie „Gesindel“, „Geschmeiss“, auch wurde von „Elitepolitikern“ das Wort „Pack“ verwendet. Mir würde heute ein einziges Wort genügen. Der Verlust von Lebensfreude im Land spiegelt sich im Gesicht von Frau Merkel, Herrn Stegner, oder auch Frau Künast.
Hier stehen die Prinzipien Staats- oder Marktwirtschaft gegeneinander. Es wird nicht bemerkt und gewichtet, dass der Kapitalismus im Markt eine selbst regu- lierende Bremse besitzt. Diese kann durch das sozial. System der Planung und Bilanzierung nicht ersetzt werden. Da dieses nicht wirkt, sondern zu Mangel oder Überschuss, also Ungleichheit, führt. Daran sind die „sozialistischen Länder“ alle kaputt gegangen. Somit sind links-grüne Gesellschaftsmodelle obsolet. Politische Unterdrückung hat nicht zu Revolutionen der 1990-ger geführt. Sondern das Chaos im Versuch staatlich zu wirtschaften. Auch die Wiederbelebung solcher Art Staaten können eine Geld bringende Tätigkeit sein. Und zwar auf sehr lange Zeit. Die Experimentatoren erhalten Parteigelder, Macht und Diäten. Ganz demokra- tisch auf Kosten der bereits zuvor besch… Arbeiterklasse.
Traurig, dass die meisten Deutschen so naiv sind und nicht erkennen, was da auf uns zukommt. Das Dilemma ist, sollte ein Kanzler Schulz im September gewählt werden, ist die Sache klar, dass wir nicht nur die Schulden anderer EU-Staaten bezahlen und auch durch Kapitaltransfer unser Lebensstandard auf ein Niveau, wie es in Brasilien existiert, herunter gehen wird. Mit Merkel wird es nicht viel besser aussehen. Vor der Wahl im September wird sie weiter so tun, als wenn sie gegen jeden Schulden- und Finanztransfer ist. Danach wird es heissen, wie der Autor des Artikels es schon schreibt, wir müssen Macron zum Erfolg führen, um Le Pen zu verhindern und mit diesem fadenscheinigen Argument wird alles aufgegeben werden, was heute noch bestritten wird. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich fragen, ob er es für möglich gehalten hätte, dass Merkel faktisch im Alleingang über eine Millionen Menschen unkontrolliert über die offenen Grenzen strömen lassen würde. Nur mal zum Vergleich, das gesetzliche Renteneintrittsalter liegt in Frankreich bei 62 Jahren. Die Franzosen haben den weltweit höchsten gesetzlichen Mindestlohn und die 35 Stunden Wochen ist per Gesetz bindend. Als Hollande nur ansatzweise versuchte, an diesen Dingen zu rütteln, sprangen die Franzosen buchstäblich auf die Barrikaden und hätte er sein Vorhaben nicht zurückgenommen, wären vielleicht die Guillotinen wieder zum revolutionären Einsatz gekommen. Im Klartext wird es wohl so sein, dass wir Deutschen länger arbeiten und später in Rente gehen,werden und unser Sozialstaat bald eine Karikatur seiner selbst sein wird, damit die Franzosen und andere nichts tun müssen, was sie leistungsfähiger macht, weil wir es bezahlen. Ich kann nur jedem empfehlen, der jung und gut ausgebildet ist und die Chance hat, dieses Land zu verlassen, das so schnell wie möglich zu tun.
Die Grünen sind in erster Linie inkompetent. Das ist auch der Grund warum sie nicht kapieren wollen und können, was Deutschland schon heute für Europa tut. So wurden massenhaft Arbeitsplätze von Deutschland nach Osteuropa verlagert. Ein Grund warum es diesen Staaten heute wesentlich besser geht. Den Preis dafür haben deutsche Arbeitnehmer/innen bezahlt. ….
Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass die meisten Grünen auf dem freien Arbeitsmarkt keine Chance hätten oder es maximal bis zum Sachbearbeiter schaffen würden.
Herr Willsch, Sie müssen wohl sehr schwere Zeiten aushalten… So wie Ihr Kollege Bosbach, und sicher noch einige (aber nicht mehr viele!) andere…
Nicht aus Unsensibilität, sondern damit es wieder mehr Leute wie Sie in der CDU geben kann, und die auch nicht mehr so sehr leiden müssen, sondern gestalten können, wiederhole ich trotzdem auch hier mein Mantra:
Ceterum censeo AfD esse eligendam…
Zu fett, zu faul, zu träge das waren die wenig schmeichelhaften Attribute, mit den Deutschland in den Krisenjahren beschriebenwurde. Letztlich mündete diese Sichtweise in der Agenda 2010, die von Rot-Grün
selbst angestoßen wurde. Dabei war immer klar: die Deutschen sind selbst
schuld. Hätte etwa jemand behauptet die Italiener oder Spanier sind Schuld an
den Problemen in Deutschland, er wäre wohl öffentlich gesteinigt worden. Nun
hat sich das Blatt gewendet. Die Dinge mögen sich ändern – das linke Feindbild bleibt: die Deutschen. Mal sind sie zu faul und bringen sich selbst in Bedrängnis; mal sind sie zu fleißig und lösen damit anderenorts Probleme aus. Klar, dass man einen solchen Übeltäter schnell loswerden will.
Bei Macons Plänen fällt auf, dass er stets nur die
Euro-Zone ins Visier nimmt. Wir brauchen ein Finanzministerium für die Euro
Zone und natürlich auch ein Parlament für die Euro-Zone. Haben wir nicht
bereits ein europäisches Parlament? Ach nein, das ist ja für die EU zuständig –
also auch für die, die nicht im Euro sind. Die Ärmsten in Europa sind aber
immer noch die Osteuropäer, nicht die Südeuropäer. Natürlich sind die Osteuropäer größtenteils nicht im Euro. Das BIP/Kopf in Polen erreicht nicht einmal die Hälfte des Spanischen und liegt noch immer weit unter dem Griechischen. Von Rumänien ganz zu schweigen. Mit Solidarität hat das Ganze also herzlich wenig zu tun, das französische Interesse dahinter ist aber nur all zu offensichtlich.
Herr Willsch hat Recht, aber die Einsichten kommen zu spät. Der Euro funktioniert ähnlich wie die lateinische Münzunion, die schrecklich endete. Hans-Werner Sinn prognostizierte schon vor zwei Jahren, dass die Probleme weiter anwachsen und am Ende nicht mehr zu managen sein werden. Wenn wird der Abgrund erreicht sein? Wenn die Target-Salden bei 1.6 Billionen stehen?
Herr Willisch sollte mal einen Artikel im Cicero zum Thema 55 Mrd. Überschuß bei Schäuble lesen, dort bringt ein Wirtschaftsberater das Problem u. wie man das Geld wirklich gut einsetzen könnte auf den Punkt.
„Frankreich verletzt seit Jahren galant lächelnd die
Maastricht-Kriterien, wobei Deutschland und die EU-Kommission dem
Treiben in unserem Nachbarland nachsichtig milde zusehen.“
Liegt vielleicht daran, daß Deutschland ebenfalls „seit Jahren galant lächelnd die
Maastricht-Kriterien“ verletzt. Der Exportüberschuß von mittlerweile fast 9% übersteigt das Mastricht Limit von 6% erheblich.
Grund ist das deutsche Lohndumping, was dazu geführt hat, daß die frnzösische Industrie trotz höherer Produktivität mittlerweile um etwa 20% teuerer produziert. Kann man sich schön von Prof. Flassbeck auf YT erklären lassen.
Frankreich kann gar nicht soviel sozialen Kahlschlag produzieren, daß es auf absehbare Zeit mit Deutschland in den Lohnstückkosten gleichziehen könnte – zumal Deutschland bei dieser Dumping Rallye locker mithalten würde.
Fazit: Deutschland zerstört mit seiner Politik die Eurozone. Die Franzosen haben mit der Wahl Macrons jegliche Chance aus der Hand gegeben, hier Einhalt zu gebieten.
Danke für diese Klarstelliung, Herr Kogelberger.
Noch ein Zusatz: „Frankreich verletzt seit Jahren galant lächelnd die
Maastricht-Kriterien,…“
Vielleicht sollte mal jemand den Politikern und den Wirtschaftsredaktionen erklären, dass es auf die Maastricht-Kriterien, also die, die die öffentliche Verschuldung betreffen, für die Stabilität der Währungsunion gar nicht ankommt. Es kommt auf die realen Wechselkurse an. Leider hat man es versäumt, den Staaten aufzuerlegen, diese stabil zu halten. Deutschlands realer Wechselkurs ist inzwischen zwischen 10 % und 20 % zu *tief*; daher (und nicht wegen der deutschen „Tüchtigkeit“) kommen ja auch die eigentlich vertragswidrigen exorbitanten Außenhandelsüberschüsse.
Die Alltagskriminalität wird auch steigen, wo ich wohne klaute einer, der sicher kein Bio-Deutscher war im Supermarkt letzte Woche u. im Haus, wo ich lebe, werden aus der Tiefgarage Fahrräder geklaut !!! Also, die steigende Kriminalität wird effektiv werden. Ob die unsäglich Feigen Polizeiführer weiterhin die Statistiken auf Befehl von Innenminister usw. fälschen oder frisieren, wird man sehen. Auf Dauer wird jeder dies aber merken, am eigenen Leib, gefakte Papiere hin oder her, Herr de Maizière !
Da würde ich empfehlen, den Menschen die Wahrheit zu sagen
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Aber die ist bitter…..und hat zur Folge, Euro abschaffen, nationale Interessen voran stellen, Sozialhilfe nur für Deutsche…
Genau so sieht es aus. Nicht zu vergessen: die Zerstörung der Familien durch das Gender mainstreaming.
naja, die Exportüberschüsse, zumindest im Euroraum beruhen auf reinem Anschreiben. Die Target2 Salden belaufen sich derzeit auf über 800 Milliarden. Das sind aber lediglich unbezahlte Forderungen. Im Falle eines Falles also heisse Luft.
Als ob Deutschland noch bei der CDU stattfände…
Wenn ich nur mal für mich spreche, hat sich mein Gehalt seit Jahren verkleinert. da ich im Gegensatz zu unserer Regierung als Freiberufler mit Kollegen in GB, USA oder sonstwo in Konkurrenz stehe, kann ich meine Gebühren nicht einfach mal erhöhen.Aber die Belastung durch Abgaben und Steuern hier in DE steigt jedes Jahr. Wie schön, wenn man als Politiker kurz mal seine Bezüge anpassen kann und dann noch Belastungen auf andere abschiebt, siehe gesetzliche Krankenkasse für Flüchtlinge.Eine Leistungskontrolle findet bei den Politikern ja nicht statt und zur Verantwortung wird niemand herangezogen, siehe Flughafen in Berlin.Ergeben sich doch mal Probleme, wie eine neue Partei, die Sitze im Landtag oder Bundestag kosten könnte, oder werden die Bürger langsam wach, so wird mit aller (Staats-) Gewalt unter Einsatz aller Medien zurückgeschlagen, siehe Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Amadeu Antonio und ähnliches.Natürlich vom Bürger durch seine Steuern bezahlt, sogar für die Antifa.Warum also nicht auch noch ein europäisches Finanzministerium mit neuem Kommisar oder dergleichen, neuen Posten in Brüssel für altgediente und regimetreue Politiker,neue Steuern für Europa….
„…..weil das Geld welches sie verdienen, nicht reicht?“
Wenn sie das, was sie wirklich für ihre Arbeit VERDIENEN, bekämen, damit meine ich nicht den vereinbarten Niedriglohn, dann würde es reichen.
Da ich im Bereich der Pflege arbeite, gehe ich schwer davon aus, dass es absolut reichen würde, wenn man uns angemessen bezahlen würde.
Großartig ist es immer, wenn man abends dort einen Notfall hat, den Kassenärztlichen Notdienst ruft und dann kommt… ein Frauenarzt. Oder ein Allgemeinmediziner, der keine Ahnung hat.
Das geht dann so: Man schildert was der Patient hat. Dann fragt einen der Arzt: Was würden Sie machen/vorschlagen? Anfangs habe ich immer noch gesagt, dass er der Arzt ist und ich nur ein kleiner Pfleger.
Mittlerweile sage ich was ich gerne hätte und bekomme das dann auch meistens genauso.
Klar, wir kennen die Leute auch viel besser, als ein zufälliger Arzt. Das wäre auch kein Problem, hätte man nicht sher oft das Gefühl, dass derjenige nicht ganz so gut Bescheid weiß.
Oder, und auch das kommt oft vor, keine Lust sich damit zu befassen. Ärgerlich wird es dann halt, wenn ich mir seinen Lohn anschaue und meinen dazu.
Ärzte sind eh ein Fall für sich. Wir hatten mal einen Arzt, da musste man wegen allem betteln und 100x anrufen, damit er tätig wurde.
Alles per Fax und Telefon, Ferndiagnose sozusagen. Vorbei kommen die meisten 1x die Woche, manche 1x im Moment.
Haben sie dann aber einen Privatpatienten, der bei uns untergebracht ist, kommen die gleichen Ärzte jeden Tag.
Oft auch wenn gar nichts anliegt, um „mal vorbei zu schauen“.
Ich will mich hier nicht selbst beweihräuchern, aber wer heute noch in der Pflege arbeitet, ist Idealist (ich rede von Fachkräften). Das Geld ist den Stress und die körperlichen Beschwerden nicht wert.
Aber ich mache es trotzdem gerne.
Das was Sie tun, wie ich aus Ihrem Kommentar lese, auch mit großem Engagement, ist sehr lobens- und anerkennenswert.
Bei der Pflege meiner Mutter, zuerst 4 Jahre durch mich alleine zuhause, danach 2 Jahre in einem Pflegeheim habe ich viel mitgemacht und erlebt. Zumeist nur Negatives.
Froh und glücklich war ich, als ca. 4 Monate bevor meine Mutter verstarb, das gesamte Pflegepersonal auf der Station ausgetauscht wurde und gerade in dieser letzten sehr schweren Zeit erhielt meine Mutter dort die beste Pflege, wie ich sie jedem alten und kranken Menschen wünsche.
Im Heim war es zuvor ein täglicher Kampf um Alltägliches, was ich als normal ansah, jedoch nicht geleistet wurde. Schnell dabei war man auch zu Anfang ihres Aufenthaltes mit Sedieren. Der einzige Vorteil einer Privatversicherung war seinerzeit, dass ich sämtliche Rechnungen zugeschickt bekam und somit auch sehen und mich informieren konnte, welche Medikamente vom Pflegepersonal angefordert und verabreicht wurden. Mit Hilfe des früheren Hausarztes meiner Mutter wurden die ruhigstellenden Medikament so schnell wie es möglich war abgesetzt. Täglich überwachte ich die Medikamentengaben und hätte auch sehr schnell am Verhalten meiner Mutter festgestellt, ob sie wieder Sedativa erhalten hätte.
Die einzige Unterstützung erhielt ich vom ehemaligen Hausarzt meiner Mutter, der normalerweise keine Patienten über die große Entfernung betreut, der aber auf mein Bitten hin wieder die ärztliche Betreuung übernahm und mit mir engen Kontakt hielt.
Ich sah viel in dem Heim und fragte mich oft, wie mit Kassenpatienten in Beziehung auf Medikamentengaben umgegangen wird, bei denen niemand die Abrechnungen sieht, die Angehörigen nicht wissen, was den Pflegebedürftigen verabreicht wird.
Abschließend kann ich nur nochmal wiederholen, dass es in unserem Fall bei der Qualität der Pflege keine Rolle spielte, dass meine Mutter privat versichert war, ebenfalls nicht bei mehreren Krankenhausaufenthalten.
Das scheint immer dann zu passieren, wenn es lange Friedenszeiten gibt. Offenbar braucht der Mensch, um geistig fit zu bleiben, den Krieg. So traurig das klingt. Sonst degeneriert er, wird weich und dann kommt sowas dabei heraus wie die Grünen.
Da kannst du recht haben. Mir scheint auch so. Wenn die Leute nicht um das nackte Überleben kämpfen müssen, laufen sie die Wände hoch.
Wie war es denn, als Deutschland plötzlich in die Krise geriet und als der „kranke Mann Europas“ dastand? Die ganze EU wußte: wenn D wegbricht, dann war´s das mit dem Geld aus Brüssel. Wir haben es damals geschafft, die Reformen anzugehen, die notwendig waren, und wir, die Arbeitnehmer, die Leistungsträger, waren es, die dafür bezahlt haben und immer noch bezahlen. Wie hoch wollen die Grünen die Belastung denn noch treiben? Und wissen die wirklich nicht, was passiert, wenn der Euro zu einer weichen Währung wird? Dann haben sie die Inflation, die vorher nur die schlecht wirtschaftenden Staaten hatten, diesmal aber auch in D. Also Vernichtung des Vermögens, das den Deutschen noch geblieben ist, das jetzt schon deutlich geringer ist als im Rest der EU, wo niedriger besteuert wird.
Also sollen wir obendrein zu der zusätzlichen Belastung durch die Migration, die Energiewende, die Griechenlandrettung immer weiter reinbuttern? Sind diese Leute eigentlich noch zu retten??!?
Nein, diese Leute (die Grünen) sind nicht mehr zu retten. Leider trifft das jedoch in gleichem Maße auf 70-85 % aller Deutschen zu, jene, die CDU, CSU, SPD, Grüne, (FDP und Linke) wählen. Zwar zweifelt diese absolute Mehrheit immer öfter an diesen oder jenen blödsinnigen Entscheidungen der Regierungspolitik, wählt diese Leute trotzdem immer wieder. Das wird nicht gut ausgehen.
Ihnen recht vielen Dank Herr Willsch, Sie sollten nach dem nächsten Untergang eine wichtige Rolle spielen, wenn der Schlafmichel von Merkel, Leyen, Misere, Gabriel, Roth u.a. nichts mehr wissen will – dann jedoch viel zu spät! Gescheite Völker werden vorher munter.
Macron ist nicht nur ein erfolgreicher Banker, sondern auch ein gewiefter
Marketingfachmann. Listig hat er Überraschungseier verkauft mit der Aufschrift „europäisch, liberal, reformorientiert.“ Nach der Wahl zurNationalversammlung geöffnet – entpuppt sich der Inhalt als Reform-Vermeidungsprogramm, indem er unter dem Beifall der hirnamputierten deutschen Politiker alle französischen Probleme (vor allem Schulden und Arbeitslosengeld) auf Europa, d.h. auf Deutschland überwälzt.
Wenn es nach den Grünen in Deutschland ginge, dann würden wir nicht nur die schwachen europäischen Staaten durch unbegrenzte Alimentierung von allen Reformen abhalten und sie damit noch mehr schwächen, sondern wir würden auch alle Flüchtlinge der Welt zu uns einladen und – koste es was es wolle –
in Mitteleuropa Neu-Afrika, Neu-Afghanistan, Neu-Syrien und Neu-NAFRI-Land aufbauen. Die Deutschen müssten dann Asyl in ihrer eigenen Heimat beantragen. Ferner würden die Grünen die gesamte Industrie in Deutschland verbieten (mit Ausnahme der Fahrradherstellung und der Herstellung von Windpropellern). Autos würden generell verboten. Es gäbe nur noch die Eisenbahn und Fahrräder – für die grünen Bonzen gäbe es allerdings Hubschrauber. Auf diese Weise könnte man den Exportüberschuss Deutschlands sehr schnell – wie gewünscht – von seinem Höchststand nachhaltig in den negativen Bereich drücken.
Die Finanzierung dieses großen Biedermeier-Disneylands erledigt Mario
Draghi mit links. An Geld wird es niemals mangeln. Wie dieses wunderschöne Land in zehn Jahren trotz Geldschwemme aussehen würde, können die Grünen auf einer Studienreise nach Venezuela besichtigen (Klopapier und Medikamente nicht vergessen!).
Ich fürchte – auch wenn der Beitrag sarkastisch gemeint ist – dass Merkel mit Macron die Schuldenunion einleitet. Das wäre dann der große Schritt von der EU zur EUDSSR. Ein sozislistischer Alptraum und leistungsphobes Gebilde.
Der Autor sollte, bei aller Kritik der Grünen und Sozen, seinen eigenen Horizont etwas erweitern…
Stichwort….
-Target II Salden…das Anschreiben des Exportüberschuss über die Target II Salden beim Deutschen Steuerzahler und Sparer In Form einer steigenden Staatsquote und Negativzinsen (Strafzinsen auf sein Erspartes).
– Deutschlands Geiselhaft der anderen EU-Länder über eine zu gernige Bewertung der EURO Währung. Damit hält die Deutsche Wirtschaft die anderen EURO Länder in der wirtschaftlichen Rezession. Auch sozial Reformen werden diesen Ländern wie Griechenland und Frankreich zu keinen besseren Wirtschaften beflügeln…weil die Qualität der Deutschen Produkte einfach zu gut und zu umfangreich ist und dieser Unterschied in Qualität und Innovation nür über die Währungsdifferenzen Sozial-Gesellschaftlich ausgeglichen werden kann. Für die Spitzen Qualität und Innovation von Deutschen Produkten ist die EURO Währung einfach viel zu niedrig bewertet…Deutschland müsste seinen Kurs gegenüber dem Doller bei 2 und nicht nahe 1 (Gleichstand) haben.
Die Deutsche Wirtschaft macht somit ihren Profit auf Kosten der anderen EURO Länder und den deutschen Arbeitnehmer (mehr Steuer und Abgabenlast inkl. Negativzinsen).
– Frankreich, Griechenland und der Rest des EURO Raum können somit sozial Reformen machen wie diese wollen…alles hängt am, für Deutschland, zu niedrig bewerteten EURO. Solange der EURO so niedrig ist solange wird die Deutsche Wirtschaft wie ein Elephant auf den Rest der EURO Länder sitzen.
. Somit wird das EURO und die EU System dazu führen, dass wir in Europa immer mehr eine Gesellschaft des Mangel und der Armut und somit zum Schluss einen Bürgerkrieg zwischen den Eliten und den Bürger Europas bekommen. Außer die Bürger Europas wählen endlich diese Eliten Politik = EU und EURO Parteien ab.
Eines ist jetzt schon sicher…die Löhne steigen in Deutschland bei weiten nicht so schnell wie die Lebenshaltungskosten inkl. Steuer und Abgaben. In vielen Branchen steigen die Löhne schon seit einigen Jahren nicht mehr. AÜG Verhältnisse nehmen zu und um über den Monat zu kommen muss immer mehr eine zweit oder dritte Arbeit angenommen werden.
„…Ich wurde dafür gewählt, den Wohlstand in unserem Land zu mehren – und nicht zu vernichten.“
Dann sind Sie unser Mann! Sie sind an der richtigen Stelle mit der richtigen Einstellung, gegen die, die Sie hier kritisiert haben, wirksam vorzugehen; wir hier unten können das nicht bewirken, uns hört man nicht. Ich denke, alsbald haben Sie Gleichgesinnte um sich geschart und können so ihrer Bundeskanzlerin klar machen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Gott sei Dank, wir sind gerettet!
Geht auch nicht? Weil Sie so viele gegen sich haben und weil es rasch aus ist, wenn man an falscher Stelle was Falsches sagt? Geht es den Politikern wie den Menschen? Die übermächtigen Medien, linksgrünen Netzwerke, breiten Bündnisse, Gewerkschaften, Kirchen, Fußballvereine…woran also liegt es, dass nichts passiert? Dass sich höchstens einzelne Verrückte finden, die politischen Mord als einzige Lösung sehen, aber eine kritische, bürgerliche Gemeinschaft von Demokraten sich nicht einfinden will? Also was ist los mit uns, liegt es an „denen“ mit ihrer Übermacht oder liegt es an „uns“ mit unserer Machtlosigkeit? Ist Demokratie nur „Tand, Tand, [ist] das Gebilde von Menschenhand“ kann gar nicht tragen und muss einstürzen, wie die Brücke am Tay?
Ein Fakt ist aber nicht ganz richtig. Was bedeutet im Zusammenhang, dass letztens 400.000 neue Hartz4 Empfänger wegen der „Flüchtlingskrise“ gemeldet worden, das Wort „Vollbeschäftigung“? Wir können wohl davon ausgehen, dass diese Zahl erst der Anfang ist. Oder wird hier schon unterschieden in: „Diejenigen, die schon immer da waren und -hm- arbeitspflichtig sind“ und „Denjenigen, die erst kurz hier und eigentlich gehen alle davon aus, dass maximal 20-30% mal in Ansätzen so etwas…..“ ach was, im Schreiben wird einem doch die ganze Absurdität des Unterfangens um so deutlicher: Ich empfehle also eher einen Blick nach draußen: Hier ist Frühling 🙂