Jordanien hat gerade wieder gute Presse – es wird als Standort für die Luftwaffen-Tornados hoch gepriesen. Am Tag vor seinem peinlichen Auftritt in Israel besuchte Außenminister Sigmar Gabriel noch schnell einen Israel-Feind: Jordaniens Gewaltherrscher Abdullah II. bin al-Hussein. Während Israel in Richtung eines neuen Feindstaats gerückt wird, darf sich auf Twitter der jordanische Herrscher Abdullah II. bin al-Hussein seiner guten Beziehungen mit Kanzlerin Merkel und ihrer Groko rühmen: Vor Gabriel im April suchte ihn im Dezember Ursula von der Leyen auf, auf Twitter postet RHC (The Royal Hashemite Court) Bilder vom gemeinsamen Manöver der Bundeswehr mit seiner Armee. Er hat allen Grund zu lachen, da er mit einem wahren Geldregen aus Deutschland überschüttet wird. Freundschaft muss sich schließlich lohnen.
Den kleinen König und seine Schöne haben alle lieb
Aus irgendeinem Grund scheint die deutsche Bundeskanzlerin den König von Jordanien und seine Gemahlin liebgewonnen haben: sie statten sich gegenseitig regelmäßige Besuche ab und der deutsche Staat rollt den roten Teppich vor ihnen aus. Insgesamt drei Staatsbesuche in 18 Monaten stattete das Königspaar der Bundesrepublik ab und wurde mit Auszeichnungen und Preisen geradezu überhäuft; darunter auch den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens. Der kleine König ist gerade ziemlich beliebt in Deutschland. Wo kriegt man sonst Platz für einen Bundeswehrstützpunkt angeboten?
Die regierungsnahen Medien in Deutschland und in der westlichen Welt überschlagen sich seit Monaten geradezu, die Königsfamilie für ihr „Engagement für Menschenrechte“ zu rühmen – ohne einmal kritisch nachgefragt zu haben. Bunte Hochglanzmagazine berichten seit Jahren über die jordanischen „Royals“ und geraten dabei ins Schwärmen: das tolle Outfit der Königin wird bewundert und ihre angebliche pro-westliche Einstellung. Bei so viel Modeberichterstattung übersehen diese Meinungsmacher doch gerne die stetig steigende Zahl der hungernden Menschen, die mit ihren Kindern Müllcontainer nach Lebensmitteln durchsuchen oder die vielen Obdachlosen in den Straßen von Amman und anderswo im Haschemiten-Reich. Jordanien ist nicht nur ein Polizeistaat mit überfüllten Gefängnissen, sondern auch ein Apartheid-Staat, der routinemäßig die Bevölkerungsmehrheit der Palästinenser diskriminiert.
Der König und die Islamisten
Doch noch aus anderen Gründen sollte Merkels Gastfreundschaft gegenüber dem König von Jordanien aufschrecken: er ist nicht nur ein Flüchtlingsschleuser, sondern auch ein Terrorverfechter. Der Monarch gilt als Unterstützer und Finanzier von ISIS und anderer radikaler Gruppierungen. Seine Herrschaft steht schon immer auf wackligen Beinen. Deshalb glaubt der König, sich nur mit einer nach Belieben sich verändernden Wackelpolitik sein Reich sichern zu können.
Gabriel nicht bei Netanyahu
Zur gleichen Zeit bestätigte CNN, dass Jordanien, nach der Türkei einer der größten Käufer von Erdöl aus dem Islamischen Staat war, solange der noch im Besitz von Quellen war. Es erscheint ziemlich unwahrscheinlich, dass die deutsche Regierung nicht über die Verbindung des Königs zum islamistischen Terrorismus informiert ist. Dazu bräuchte man nur internationale Medien auszuwerten – deutsche berichten allerdings nicht darüber.
Im Gegensatz zu Israel, das von Außenminister Sigmar Gabriel und seiner Kanzlerin gerade heftig kritisiert wird, verfügt Jordanien weder über ein Wohlfahrtssystem noch über Krankenkassen. Nichts und wirklich nichts ist in Jordanien kostenlos – nicht einmal Schulen und Bildung.
Im Jahr 2007 sagte Abdullah II, dass Jordanien Pläne zur Entwicklung der Kernenergie für den eigenen Bedarf hat, weil im Gegensatz zu anderen Ländern in der Region Jordanien fast kein Erdöl besitzt. Vermutlich wird die Bundesregierung auch dies wohlwollend untrstützen.
König Abdullah hat, nach eigener Aussage, im vergangen Jahr 840 Millionen Euro von Frau Merkel erhalten, um seine Arbeit mit Flüchtlingen aus Syrien zu unterstützen.
Außenminister Gabriel und seine Fake-News
Selbst Außenminister Gabriel gerät auf seiner Facebook-Seite ins Schwärmen: „Als Deutscher wird man demütig, wenn man sieht, was kleine Länder wie Jordanien oder auch der Libanon in der Flüchtlingshilfe leisten. Jordanien stemmt mit der Aufnahme syrischer Flüchtlinge eine riesige Aufgabe und trägt eine große Bürde in einer der unsichersten Regionen der Welt. Das Land hat über drei Millionen Flüchtlinge bei 6,5 Millionen Einwohnern aufgenommen …“
Erstaunlich, woher er diese Zahlen nimmt. Nachforschungen ergaben, dass Jordanien knapp 650.000 Kriegsflüchtlinge laut UNHCR beherbergt und nicht 1,5 Millionen, wie das Königshaus behauptet oder gar drei Millionen, wie auf Sigmar Gabriels Facebook-Seite nachzulesen ist. Aber Gabriel scheint die Fake-News zu gebrauchen: Das rührt ans Herz, rechtfertigt viele Gelder, soll das Abrücken von Israel und das Werben und antisemitische Wähler in Deutschland rechtfertigen – und rückt den König in ein gutes Licht, das er bei genauer Betrachtung nicht verdient: Die meisten Flüchtlinge sind in einem großen Lager namens Zaatari untergebracht. Die Spesen für Wasser, Nahrung, Elektrizität und Ausbildung werden allesamt von den Vereinten Nationen, der EU und den USA bezahlt; vom Königshaus bekommen die Flüchtlinge keinen müden Cent.
Zur gleichen Zeit flohen Tausende der in Jordanien aufgenommenen syrischen Flüchtlinge nach Deutschland – wegen der Unterdrückung und schlechten Behandlung seitens des Regimes. Denn Abdullahs Lager sind bewachte Orte, die den Geflohenen keine Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
Trotzdem reiste im Dezember 2016 Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach Amman und übergab bei ihrem Besuch in Jordanien 16 Schützenpanzer vom Typ „Marder“ für 12,8 Millionen Euro sowie 126 Lastwagen und Kleinbusse für militärische Zwecke im Wert von 13,1 Millionen Euro. Für 2017 ist die Lieferung 25 weiterer Panzer geplant. Insgesamt hat die Bundesregierung 100 Millionen Euro für die „Ertüchtigungsinitiative“ eingeplant. Der Grund: Auf der Suche nach Alternativen zum türkischen Incirlik zieht die Bundesregierung auch Jordanien als möglichen Bundeswehrstandort in Betracht.
Wenn Terroristen im Namen des Islamischen Staates auf bundesrepublikanischen Boden einen Anschlag nach dem anderen verüben, sollte man sich daran erinnern, dass Jordaniens König billiges Erdöl von eben jener Terrororganisation mit deutschen Steuergeldern kauft und dass eben dieser Mann, der in Berlin auf dem roten Teppich willkommen geheißen wird, auch ein ideologischer Unterstützer von militanten Islamisten ist einschließlich der Moslembruderschaft.
Vom Antisemitismus der Guten. Gabriel und sein Eklat.
Einer dieser säkularen Aktivisten gegen den jordanischen Apartheid-Staat ist Mohammad Btaibet. Er traf vor zwei Jahren, noch vor der großen „Wir-schaffen-das-Welle“ in Deutschland ein. Wegen seiner politischen Ansichten war er beim König in Ungnade gefallen, dabei sprach er sich lediglich für Freiheit und Demokratie aus – ein No-Go in Jordanien.
Trotz aller Dokumente, die beweisen, dass er um sein Leben fürchten muss, trotz aller Nachweise, die er erbracht hat, haben die deutschen Behörden ihn in eine Unterkunft gesteckt. Seither wartet er auf Antwort. Bislang erhielt er keine Reaktion zu seinem Antrag auf Asyl und auf die Unterlagen, die er abgegeben hat. Mohammad Btaibet spricht mittlerweile fließend deutsch und würde gerne arbeiten. Vor allem aber ist sehr beunruhigt, weil eine Abschiebung Folter und Tod bedeuten würde.
Dieser Fall ist erstaunlich, da Islamisten und Kriminellen, sogar Leuten, die falsche Angaben machen, der Asyl- und Flüchtlingsstatus verliehen wird, jedoch nicht einem erwiesenermaßen politisch Verfolgten aus Jordanien.
Warum wird König Abdullah und sein Regime mit Millionen und Abermillionen aus deutschen Steuermitteln von der Bundesregierung belohnt? Und wieso möchte Merkel allem Anschein nach dem Interesse des jordanischen Alleinherrschers gerecht werden? Die Fragen bleiben unbeantwortet. Abdullah gilt als ein „Guter“, die deutschen Medien arbeiten weiter an dieser Legende. So hat Jordanien einen neuen besten Freund in Deutschland gefunden. Aber ist aus deutscher Sicht dieser Freund wirklich ein guter Freund? Möglicherweise geraten die Bundeswehrsoldaten buchstäblich vom Regen in die Traufe. Allerdings mit einem Unterschied: Jordanien ist ein elend armes und kleines Land. Das macht es einfacher im Umgang.
Mudar Zahran, Jahrgang 1973, ist palästinensischer Journalist und Bürgerrechtler aus Jordanien, der heute als politischer Flüchtling in Großbritannien lebt. Vor dem Exil war Zahran als Wirtschaftsspezialist und Assistant Policy Coordinator bei der US-Botschaft in Amman tätig. Er kämpfte gegen die diskriminierende Politik der jordanischen Regierung gegenüber Palästinensern. 2013 wurde Zahran von einem jordanischen Militärgericht in Abwesenheit angeklagt und zu 15 Jahren Gefängnis mit Zwangsarbeit verurteilt.
Waren es neue Schützenpanzer und Fahrzeuge oder ausgemusterte? Letzteres wäre ja fast ein Friedensbeitrag.
Ist schon erstaunlich, wie wenig erforderlich ist, um diesen
sogenannten „Staat“ ad absurdum zu führen. Ein „Staat“, der
sämtliche Staatsgewalt komplett aufgegeben hat. Ein „Staat“, der es
sich zur Hauptaufgabe gemacht hat, seine (eigenen) Staatsbürger zu kontrollieren, denunzieren und zu disziplinieren. Ein „Staat“, der fremde
Staatsbürger hofiert und dabei seine eigenen Menschen vernachlässigt. Ein
„Staat“, dem Ideologie wichtiger ist als Demokratie. Ein „Staat“, in dem ein Parkvergehen oder die Verweigerung von GEZ-Zahlungen schlimmer geahndet wird, als Vergewaltigungen, Raub, schwere Körperverletzungen, Totschlag durch Nicht-Deutsche… Ein „Staat“, in dem „rechte Meinungsäußerung“ zig mal schlimmer wiegt als linke Gewalt.
Weser Kurier, 20. April (nicht 1.April )
„Ein lebensgefaehrlich verletztes Tier ( es wird ueber Woelfe geredet) duerfe erst getoetet werden , wenn es von der Polizei, einem Vertreter des Wolfsbueros (Mir wird jetzt schlech!) und einem Tierartzt begutachtet worden ist.“
Armes Deutschland, so geht es nicht weiter!
Ich kann nur hoffen, dass Landwirte noch klar denken koennen und ein Gewaehr mit sich tragen!
Wahnsinn breitet sich aus:
Weser Kurier v. 3. Mai, „Ambulanz fuer verletzte Woelfe“ :
„…….Der Bundesweit erste Wolfsanhaenger zum Transport verletzter Tiere ist stabil gebaut (Kosten 10000 Euro)… Im Umkreis der Landeshauptstadt (Hannover) lebt noch kein Rudel, nur einzelne Tiere wurden gesichtet…Die Wolfsambulanz ist bei Neustadt am Ruebenberge stationiert.“
Es fehlt nur noch die Notrufnummer!
Und in Petra, Djerash etc. nur deswegen um Touristen vor Terorr zu schuetzen und fuer Ruhe und Ordnung zu sorgen. Aus gleichem Grund werden nachts die Nilbruecken in Kairo, und Sehenswuerdigkeiten in Egypten gut ueberwacht. Fuer Aktivisten in Deutschland sind es Polizeistaaten, fuer Einheimische und Reisende aber ein Gefuehl der Sicherheit!
Stimmt Jerash noch, aber das war’s auch schon. In Kerak, dort wo vor nicht allzulanger Zeit der Anschlag war, gab es keine Polizei. Die nennt sich auch Touristenpolizei.
Hoffentlich glauben Sie nicht alles was geschrieben oder erzaehlt wird! Dem Westen wurden lange s.g. Befreiungsbewegungen als “ non plus ultra“ verkauft. Dahinter waren linke Ideologie und Terorr versteckt. Soll Terorr heute salonfaehig gemacht werden?
Tja, wer wie Merkel den Titel „Mutter der Gläubigen“ trägt, der hat gewisse Verpflichtungen. Das die Roten dem Islam und seinen Führern nachlaufen, verwundert dagegen wenig. Waren schließlich schon immer Verbündete…
Ich muss gestehen, dass ich den Wahrheitsgehalt des hier vorliegenden Berichtes massiv misstraue. Die Ablehnung des jordanischen Herrscherhauses gegenüber den Palästinensern ist mehr als berechtigt. So gab 1967 nach dem verlorenen 6 Tage Krieg gegen Israel vermehrt Unruhen unter palästinensischen Flüchtlingen in Jordanien mit dem Versuch dieser in Jordanien einen eigenen palästinensischen Staat zu gründen und das haschemitische Herrscherhaus zu stürzen. Das sogar Anspruch hat auf die Schutzrolle gegenüber Mekka. Was sie in einem Dauerkonflikt mit den Wahabiten in Saudi-Arabien sieht. !970-71 gab es dann den jordanischen Bürgerkrieg mit dem sogenannten schwarzen September. Nach schweren Kämpfen konnte die PLO schließlich besiegt und aus dem Lande vertrieben werden. Der König hat also alle Gründen den Palästinensern feindlich entgegen zu stehen. Was die anderen Vorwürfe betrifft habe ich zu wenig Hintergrundinfo, allerdings ist die Königin gerne aufgrund ihres Auftretens Ziel radikaler Palästinenser und so wohl de IS. Als ich die Vita des Autors gelesen habe bestärkt sich mein Vorwurf, dass der Bericht extrem einseitig wenn nicht gar gelogen ist. Für TE eigentlich ein Unding. Für verifizierte Info wäre ich sehr dankbar. PSL ist ja leider schon gestorben.
Nur noch alles igitigittigitt!!!! Meine noch verbliebenen Gehirnzellen treten in Dauerstreik.
Waren die Palästinenser von der West Bank nicht bis 1967 jordanische Staatsbürger? Ist die Nationalität „Palästinenser“ nicht eine kreative Neuschöpfung?
Unsere Regierung müsste man wirklich bald wegen Hochverrat anklagen und verurteilen. Das eigene Volk permanent mit unbegründeten Rassismusvorwürfen überziehen und selbst einen Diktator nach dem anderen hofieren. Merkel, Gabriel und Co. sind zum fremdschämen.
Für unsere Regierungsstrolche sollte man den preußischen Spießrutenlauf wieder reaktivieren.
Auch wenn viele Vorwürfe berechtigt sein mögen, so ‚riecht‘ der Beitrag ein bisschen nach Propaganda. Beispielsweise der Hinweis darauf, dass Jordanien bei Weitem nicht so viele Flüchtlinge aufgenommen habe wie Vertreter der Bundesregierung behaupten. Jordanien hat ja nicht nur aktuell Flüchtlinge aus dem Irak aufgenommen, sondern auch fast eine Mio Palästinenser nach dem Palästina- und Sechstagekrieg, die mit Nachkommen heute etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachen. Dies müsste ein palästinensischer Autor wissen.
Auch dass es einen Anschlag durch einen Polizeibeamten mit einer aus US-Beständen gestohlenen Waffe gab überzeugt kaum als Regierungskritik. ISIS-Unterstützung durch die Regierung erweitert nur den Kreis der dortigen Freunde Deutschlands (wohl inkl. Israel) und ist nichts exotisches.
Der Beitrag liest sich, als wolle ein palästinensischer Aktivist mal schnell auf den Anti-Gabriel-Zug aufspringen.
Die hier geäußerte Kritik am König Jordaniens und seinem Machtapparat finde ich interessant, vor allem im Hinblick auf die tatsächlich recht positive Berichterstattung über Jordanien seitens vieler MSM. Dennoch nehme ich den Staat und den dortigen König positiver war, als es der Artikel hier vermittelt.
Jordanien ist wie erwähnt ein recht armer und kleiner Staat, der werder über nennenswerte fossile Energiequellen verfügt, noch über viel Wasser.
Viele Kriegsteilnehmer der unübersichtlichen Bürgerkriege in Syrien und dem Irak haben durchaus Interesse daran diesen auch auf Jordanisches Gebiet auszuweiten.
-Das dieser Staat noch nicht völlig zusammengebrochen ist wie seine erwähnten Nachbarn lässt auf das Geschick der dortigen Regierung schließen.
Zudem ist Jordanien neben Ägypten einer der beiden arabischen Staaten, das einen Friedensvertrag mit Israel abgeschlossen hat. (Sicherlich nicht ganz uneigennützig -Israel unterstützt Jordanien seitdem und kooperiert auf geheimdienstlicher Ebene. Vor einigen Monaten hat Israel Jordanien ca. 20 Kampfhubschrauber kostenlos zur Überwachung seiner (jordanischer) Grenze zur Verfügung gestellt und die jordanischen Piloten (teilweise) in Israel ausgebildet.)
Das die Wirtschaft am Boden liegt ist auf den Mangel an Ressourcen, den nicht ganz zu verhinderten Terrorismus und sicherlich auch auf eine islamisch konservative Grundeinstellung vieler Jordanier zurückzuführen. -Dafür kann man dem König keinen Vorwurf machen.
Jordanien verfügt über ein weitgehend säkulares Justizsystem und Homosexualität ist in Jordanien nicht nur toleriert, sondern auch erlaubt.
Das in Jordanien dennoch teilweise mit harter Hand regiert wird halte ich leider in Anbetracht der gegenwärtigen Situation für notwendig.
Aus der Vita des Verfassers ersehe ich einen gewissen „Bias“ gegen Jordanien. Informativen Journalismus entnehme ich dem obigen Artikel nicht, besonders nicht aus Formulierungen wie „der kleine König“. Vielleicht verweist die Redaktion den Verfasser künftig besser an die „Huffington Post“.
Mudar Zahran weist, mit in Deutschland 50-jähriger Verspätung, auf eines der bestgehüteten ‚Geheimnisse‘ hin. Daß nämlich die Eastbank oder das Ostjordanland, der Staat für die arabische Bevölkerung des britischen Mandats ‚Palästina‘ ist. Mit dem Fluß als Grenze zu Israel.
Doch der saudische Clanchef, von den Briten als ‚König‘ im eigens für die Palästinenser geschaffenen Jordanien installiert, folgte der arabischen Politikauffassung, wonach jede politische Partei ihr eigenes Staatsgebiet zu beanspruchen habe. Der clevere Ägypter und spätere Dollar-Milliardär Arafat, tat seinerseits das gleiche. So gibt es heute faktisch drei Palästinenser Staaten: Jordanien, die PA in Judäa-Samaria aka Westjordanland und Hamas in Gaza.
Der jordanische König will schon lange nichts mehr davon wissen, wozu ’sein‘ Staat gegründet wurde. Deshalb die Unterdrückung der Palästinenser. So wie sich die Araber überall in Arabien gegenseitig blutig unterdrücken, wenn sie einer anderen Partei angehören.
Das ist aber nur die vordergründige Gemengelage. Worum es seit dem Iran-Deal Obamas tatsächlich geht, ist der iranische Anspruch auf Jordanien. Es war die gleichsam erste ‚Amtshandlung‘ des im Zuge des Iran-Deals von der Terrorliste gestrichenen Kommandeurs der Teheraner ‚Jerusalem-Brigaden‘, Qasim Soleimani, diesen Anspruch vorzutragen.
So stellt sich die Frage, ob Mudar Zahran aus israelischer Sicht wirklich ein guter Freund ist? Aus ‚deutscher Sicht‘ stellt sich die Frage nurmehr, welchen israelfeindlichen Kräften Deutschland mehr Dummheit hinterher wirft. Den iranischen Schiiten oder den arabischen Sunniten. Wo der o.a. Autor steht, erfahren wir nicht wirklich. Er verrät es nicht. Was er vorträgt, muss für das europäische Publikum genügen. Womit er leider Recht hat. Siehe Gabriel.
Folgender Artikel zeigt König Abdullah in einem ganz anderen Licht. Der israelisch-amerikansche Journalist und Buchautor hat ihn persönlich getroffen und nennt ihn sogar „the West’s most faithful Sunni Arab ally“, der den IS bekämpft und selbst bedroht wird.
http://www.jpost.com/printarticle.aspx?id=451510
„Mudar Zahran, Jahrgang 1973, ist palästinensischer Journalist und Bürgerrechtler aus Jordanien,“
Dann wäre Herr Zahran ja der richtige Zeitzeuge für die unterschlagenen Arafat-Millionen und gezahlten Gelder für den Kampf der Palästinenser gegen Israel.
Über einen wohl recherchierten Beitrag würde ich mich freuen.
Wenn der König auch für terroristische Gruppen den Geldbeschaffer macht, dann kann er sich auf seinem Thron halten. Das ist gut für die BUNTE.
Die Region kann nicht mehr durch BUNTE, unser Geld und warme Worte Gabriels befriedet werden. Wir haben da nichts zu suchen, Frau von der Leyen.
Geld für Kriegsflüchtlinge innerhalb Jordaniens ja.
Mehr Geld für Grenzsicherung Europas und Deutschlands unbedingt!
Die EU-Deutsche Politik ist fest in den Händen von NGOs und Lobbygruppen…weder Gabriel noch Merkel sind Politiker Deutschland oder der Europäer sondern sind einzig und alleine gekaufte Menschen..die wie Marionetten an den Fäden dieser NGOs und Lobbygruppen hängen und deren Ziele und nicht die Ziele der Deutschen = das Wohl der Deutschen Gesellschaft und Europas im Auge haben….wie es eigentlich sein sollte.
Danke!
Die Deutschen Bundestagspolitiker sind für mich schon lange alle samt Verräter am Deutschen Volk und der Europäischen Völker-Werte-Gemeinschaft/Vielfalt! = Demokratie!
Wenn jordanischer Koenig hier bei TE als Gewaltherrscher genennt wird, stimmt etwas nicht. Sind alle obskure Meinungen auch zu publizieren? Wird TE nicht fuer linke palestinensische Propaganda misbraucht? Ist es ein Versuch Jordanien zu unterwandern und zu diffamieren?
Was bleibt Gabriel auch übrig?
Niemand empfängt ihn; niemand gibt ihm die Hand, niemand nimmt ihn ernst.
Nicht mal in seiner eigenen Partei, die er auf die Größe eines Taubenzüchtervereins abgewrackt hat.
Der Fozzie-Bär der deutschen Politik kann sich seine Freund halt nicht mehr aussuchen.
Der Fozzie-Bär der deutschen Politik kann sich seine Freund halt nicht mehr aussuchen.
So ist es: deshalb muss er sich seine Freunde kaufen.
Gabriel ist aber entgegen seiner eigenen Ansicht in dieser Geschichte kein Privatmann, sondern der Repräsentant Deutschlands.
Und es gilt immer noch: Länder haben keine Freunde – Länder haben Interessen. Gabriel hat das noch immer nicht verstanden. Er hält Deutschland für einen Taubenzüchterverein – Nagel auf den Kopf getroffen. Und da die meisten in der derzeitigen Regierung das auch so sehen – ist es wie es ist.