Gabriel ist ein Erzengel, der im Talmud Israel verteidigt und beschützt. Von einem Elefanten gleichen Namens, der durch den Nahen Osten tappt, ist weder in jüdischen noch in christlichen Schriften zu lesen. Für seinen Namen kann der Bundesaußenminister nichts – für sein Verhalten schon.
I.
Bibi Netanjahu ist ein Politiker, dessen Macht sich auf eine unheilige Allianz nationalistischer und orthodox religiöser Kräfte stützt. Seine Siedlungspolitik steht einem halbwegs vernünftigen Zusammenleben mit Palästina entgegen. Dies ist ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil wird gern ausgeblendet. Der politische Islam steht der Existenz Israels entgegen. Die Hamas, so steht es in ihrer Charta, möchte nicht ruhen, bis „Allahs Flagge über jedem Zentimeter von Palästina weht“. Dieser Konflikt ist also der Explosivität pervertierter Religionen zu schulden.
II.
Gabriel, nicht der Erzengel, sondern der Elefant, musste mit dem Eklat nicht nur rechnen. Er hat ihn beifallsheischend provoziert. Sonst hätte er nicht ein Telefonat mit Netanjahu abgelehnt. Er wollte den Eklat. Weil er wusste, dass er dafür zuhause im Wahlkampf gelobt würde. Auch von seiner Kanzlerin, was die Sache nicht besser, sondern schlechter macht. In Deutschland tragen NGOs generell einen Heiligenschein. Niemand kontrolliert sie, aber sie gelten als moralisch integer. Das haben sie mit Religionen gemeinsam. Wer also mit NGOs spricht, vor allem mit „linken“, kann nichts Falsches tun. Man wünschte sich, Gabriel würde in China oder in der Türkei genauso handeln wie in der israelischen Demokratie. Aber das traut er sich nicht. Gabriel bestand also darauf, Organisationen durch seine Aufwartung aufzuwerten, die Israels Soldaten als Kriegsverbrecher schmähen. Der Regierungschef eines Landes, das seine Existenz vor allem dem Militär zu verdanken hat, darf, ja muss darüber erzürnt sein.
III.
Die Bundesregierung ist wegen ihrer verfehlten Toleranz gegenüber islamischer Migration mitverantwortlich für den wachsenden Antisemtismus in Deutschland. Es ist noch nicht so schlimm wie in Frankreich, wo viele tausend französische Juden auswandern – aus Angst vor der Islamisierung ihres Landes. Auf diesem Auge ist nicht bloß die Regierung blind, sondern auch die Funktionäre jüdischer Organisationen sind es, die sich hinter Merkels Migrationspolitik stellen, in dem naiven Glauben, damit einer Gefahr von „Rechtsaußen“ zu begegnen. Schon richtig: Nicht jeder Feind der Islamisierung ist automatisch ein Freund jüdischer Interessen. Antisemitimus in Deutschland heute jedoch überwiegend als „rechtes“ Problem zu sehen, ist realitätsfremd. Auch anders herum wird ein Schuh daraus: Jeder, der sich nicht der Islamisierung widersetzt, fördert den Antisemitismus. Hier sind jüdische Organisationen so blind wie die christlichen Kirchen.
IV.
Zur Wahrheit gehört auch dies: Den Islam in Israel gewähren zu lassen, würde das Ende der einzigen echten Demokratie in der Region bedeuten, nicht bloß das Ende des „jüdischen Staates“. Wie der Islam mit Andersdenkenden umgeht, ist gerade im lange schön gefärbten Indonesien zu beobachten. Die Unterstützung Israels hat deshalb nicht bloß mit der historischen Verantwortung Deutschlands zu tun, sondern mit der Verteidigung universaler demokratischer Werte. Dieser Grundsatz kommt in der Debatte um Israel systematisch zu kurz. Wenn der Bundespräsident Anfang Mai nach Israel fährt, könnte er darüber sprechen. Wenn er denn will.
Verstehe ich nicht. Wen meinen Sie mit Ihrem merkwürdigen Beitrag?
Falls Sie damit die SPD meinen: Zum Judenhaß in der SPD empfehle ich Ihnen den entsprechenden FAZ-Artikel.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/israel-juden-und-die-spd-vom-kniefall-zu-vielen-versehen-15034039.html
Die UNO-Resolutionen triefen nur so von notdürftig bemänteltem, unterflurigen aber wirkmächtigen Judenhaß, in etwa seit Anfang der Sechziger. Die UNO ist schlichtweg schwer voreingenommene Partei.
Im Syrienkrieg ist die Rolle Israels sehr leicht zu beschreiben: Weitestgehende Neutralität, bis auf die Verhinderung von Raketennachschub für die Hizbollah, oder auf unmittelbare Gefährdungen des Territoriums.
Ihre Gleichsetzung des Irans mit Israel ist boshaft. Die Atombomben Israels dienen der Abschreckung vor Vernichtung. Der Atombombenbau im Iran dient erklärtermaßen (in aller Öffentlichkeit!) lediglich der künftigen Vernichtung Israels.
Die Mär reichlicher Geschenke an Israel gehört zum Bodensatz des Antisemitismus. Vielleicht berücksichtigen Sie bitte den geschichtlichen Zusammenhang nicht deutsch hochnäsig, auch nicht deutsch sündenstolz, auch nicht deutsch selbst-anklägerisch, sondern einfach nur nüchtern.
Sg. Ralf, Sie Mann Gottes, es war sehr mühsam aber ich habe Ihren
Kommentar gelesen.
Alles was Sie schreiben, stützt sich auf einen grundsätzlichen Irrtum:
wenn es einen Gott gibt, der sich um das „Staubkörnchen Erde im
unendlich großen Universum“ kümmert, hätte er niemals gesagt,
die Juden wären „sein auserwähltes Volk“. Das widerspricht jeder Intelligenz!
Das widerspricht auch anderen biblischen Stellen wie z.B. „vor Gott sind
alle Menschen gleich“ … aber die Bibel wurde eben von Menschen
geschrieben, von Menschen verändert … dann könnte auch gelten:
„Wer sich selbst erhöht, den wird Gott erniedrigen!“
Die Männer Gottes haben Jahrhunderte lang gepredigt, Beten und
Gottvertrauen würden reichen um glücklich zu werden. Dieses
Gottvertrauen wurde schändlich mißbraucht, meistens von den Männern
Gottes. Man lese in der Geschichte.
Heute hat das Diktat der Gierigen und Mächtigen mit Politik und Medien die Idee der Religionen übernommen. Dagegen hilft auch kein Beten, kein Gottvertrauen.
* Demokratie ist das wirksame Mittel gegen Fremdbestimmung.*
Wer mitreden will, muß wissen was ist. Demokratie braucht Optimismus,
braucht selbständig denkende, kritische Menschen. Demokratie braucht
uns alle!
Demokratie muß täglich irgendwo auf dieser Erde verteidigt werden.
Daß mehr als 95% aller Menschen auf dieser Erde keinen Krieg erleben wollen, wird niemand bestreiten. Das ist eine deutliche Mehrheit.
* Wird Demokratie wirklich gelebt, hat der Krieg keine Chance! *
Sie mißverstehen, wie die meisten Nicht-Juden (und die Selbsthasser unter den Juden!), das spezifische Narrativ der biblischen Bibel. Die „Auserwählung“ ist eine mythische Chiffre für die ethische LAST einer werdenden Nation, die mit sich selber kämpft, versuchend auf dem Weg der Rechtschaffenheit – mit sehr schwankendem Erfolg – trotz ihrer menschlichen Ur-Schwächen zu verbleiben. Mit irgendeiner Erhöhung oder Selbsterhöhung hat es gar nichts zu tun. Es handelt sich bei diesem Vorwurf um einen uralten kern-antisemitischen Topos, ohne jegliche Grundlage im richtig gelesenen Tenach.
Sie schreiben:
„Alles was Sie schreiben, stützt sich auf einen grundsätzlichen Irrtum:
wenn es einen Gott gibt, der sich um das „Staubkörnchen Erde im
unendlich großen Universum“ kümmert, hätte er niemals gesagt,
die Juden wären „sein auserwähltes Volk“. Das widerspricht jeder Intelligenz.“
Nun denn – die Theorie, dass wir ein Staubkörnchen im Universum sind, ist und bleibt eine Theorie, die auf bestimmten Hypothesen beruht. Wie alles ist auch diese Theorie eventuell falsifizierbar. Eine Außenansicht ist hier ja nicht möglich und darum bleibt alles Spekulieren über das „Außerhalb der Welt“ Mythos. Es sind zu viele Dinge fraglich in diesem Bereich, auch das, was uns als „wahr“ und „erwiesen“ eingetrichtert wurde. Im Bereich der Astronomie gehen bekanntlich Wissenschaft und Phantasie ineinander bruchlos über. Manchmal weiß man nicht, ob diese ganze postmoderne Wissenschaft in Hollywood erzeugt wurde, um unseren Bilderglauben zu befriedigen…Unsere Informationen bekommen wir von den militärischen Machteliten, die sich gesichtert haben, dass außer ihnen und ihrer Genehmigung niemand alternativ forschen darf. Folglich haben wir ein Gewirr an postmodernen Mythen und Legenden, deren Wahrheit wir ebenso wenig überschauen können wie dies in älteren Zeiten der Fall war: der Sternenhimmel war immer wesentliches Stützwerk der Macht. Wer den Himmel beherrschte oder „kannte“, war gottgleich. Daran hat sich nichts geändert, und die Massen glauben daran hingegeben und unkritisch.
Nichts, aber auch nichts derartiges trifft auf das Volk der Juden im ganzen zu! Gerade Israel hat sich nie zum Hüter der Sterne und des Alls erklärt! Es ist umgekehrt: nicht David darf Gott einen Tempel bauen, sondern Gott wird David ein Haus bauen. Nicht Israel ist der Hüter des Wissens über das All, sondern der Herr, der Schöpfer aller Dinge ist Hüter Israels.
Es ist als Ganzes auserwählt, weil es, wie im AT mehrfach bezeugt, das „Kleinste“ ist, das „Geringste“. Es wird nicht als „Star“ erhoben, sondern als eine Art Opfer für die und in der Menschheit. Es sündigt fortgesetzt in den Erzählungen und Texten im AT (so wie alle Menschen, aber im Kontrast zur besonderen Berufung, davon abzulassen), wird verjagt, vertrieben, wieder repatriiert, geschlagen, und einzelne darin bewähren sich in fremden Ländern und selten zu Hause. Wiederum einzelne werden berufen, das Wort des Herrn zu verkünden, wie es uns überliefert ist. Trotz allem findet in dieser Misere eine Selbstmitteilung Gottes durch die Mittlerschaft dieses Volkes, teilweise sogar gegen den Willen und Absicht vieler darin, statt. „Die eine jüdische“ Teleologie oder „Wesensart“ gibt es daher nicht: was immer Juden tun, es steht nicht für „die Juden“, sondern für die Menschen. Nur die Anrufung Gottes an den einzelnen und dessen „Ohr“ ist Antwort auf eine Berufung, die im Großen allen Menschen gilt und hier nur einen Anfang nimmt.
Diese „Auserwählung“ ist an keiner Stelle ein „Bessersein“, sondern ein „Herangezogenwerden für etwas“.
Das AT berichtet auch immer wieder, wie Gott mit den Heiden spricht und ihnen besondere Dinge mitteilt, deren Verständnis aber erst mithilfe des vermittelnden Israeliten entsteht, etwa bei Josef in Ägypten oder ähnlich Daniel in Babylon. Es wird immer wieder berichtet, wie Fremde sich mit dem Schicksal der Juden identifizierten und deren Glauben annahmen: Ruth oder die vielen Perser, von denen am Ende des Buches Esther berichtet wird, die „Juden wurden“. Zur Zeitenwende gab es ebenfalls massenhafte „Gottesfürchtige“ aus den Heiden, also Leute, die den jüdischen Glauben teilten. Sie waren oft auch Träger des neuen christlichen Glaubens.
An den Juden zeigt sich aber auch überdeutlich, dass wir nicht „im Universum“, sondern vor Gott gering sind UND deshalb erwählt, geliebt, erhoben, wenn wir es wollen und uns darauf einlassen. Indem Maria singt „Magnificat anima mea Dominum“ (Meine Seele erhebt den Herrn) erhebt Gott sie. Sie ist kein Staubkorn in Relation zu irgendetwas im All, sondern sie ist geliebtes Geschöpf in der Relation ihres himmlischen Auftrages.
Vielen Dank, Frau Jüngling, für diesen sehr unformativen, mich dadurch bereichernden Beitrag. Chapeau!
Stimmt.
Das Furchtbare ist dass die fast die komplette Elite unfähig scheint diese eigentlich recht simplen Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
Zu den Waffenexporten: Da schlägt der leidige Filz und die Gewinnmaximierung durch. Politisch Absichten stecken in der Tat nicht dahinter. Macht die Sache aber sicherlich nicht besser.
Was den Siedlungsbau betrifft: Das ist Sache Israels und geht uns gar nichts an. Es sind primär die kommunistischen Internationalisten, die Eigentum, Landbesitz und Nation in Frage stellen. Von echten Liberalen oder Konservativen hört man solche Töne eigentlich nicht. Leider haben wir in diesem Land gerade nicht die Meinungshoheit. Aber wir arbeiten dran. 😉
Und zu der inoffiziellen Allianz zwischen Islamisten und Sozialisten muss man eigentlich nur festhalten, dass diese existiert und leider Gottes gut gedeiht. Dabei wird so ziemlich jedes platte Klischee oder Gerücht aufgewärmt, so lange es der eigenen Agenda dient. Ein eindeutiger Beweis für den sinkenden Intellekt in diesem Land.
@abifiz, für mich bedeutet militaristisch eine militärische Ausrichtung der Gesellschaft. Das ist für mich weder ab- noch aufwertend gemeint. Es beschreibt letztlich einen Zustand. Diese starke Konzentration des Militärs in Israel (auch wenn es dafür sehr gute rationale Gründe gibt) zu leugnen, ist einfach lächerlich.
Die Militärzensur in Israel ist so ausufernd, da sind die Gleichschaltungsvorwürfe gegenüber deutschen Medien gerade zu Kindergarten. Hier ein Bericht darüber von einer Zeitung, die fernab von Antisemitismusvorwürfen liegt: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/2814
Sie verwechseln ganz einfach „militaristisch“ mit „militarisiert“. Die – notwendige – Teil-Militarisierung habe ich selber beschrieben. „Militarismus“ ist etwas völlig anderes: Eine (eigentlich recht destruktive) Ideologie. Und diese Ideologie existiert in Israel ganz einfach nicht.
Naja, die Herren Andreas von Bülow und Ken sind vielleicht nun doch mit etwas Vorsicht zu genießen. „Eloman“ weist zu Recht auf das Massaker von Hama (1982) durch Assad I. hin. Auf die Idee, das Syrien von vor dem Bürgerkrieg als zivilisiertes Land zu betrachten, sind jedenfalls außer den beiden genannten Karl-May-Experten nur wenige gekommen. Selbst wenn man den dort praktizierten Antisemitismus als „normale orientalische Folklore“ (inzwischen auch in diesem Kino) verstehen würde.
Genau, Trottel! Den Begriff fand ich auch passend!
Ich finde es immer ungemein amüsant, wenn unsere Laberexperten irgendwo in der Welt so richtig vor die Wand laufen, dumm gucken und zuhause für ihre Dämlichkeit auch noch getröstet oder sogar gehypt werden.
Diese Schießbudenfiguren funktionieren wirklich nur vor Ort, also regional. International kann man sich mit solchen Kalibern nur lächerlich machen, was wir uns ja schon lange auch regelmäßig machen.
Der Gipfel der Peinlichkeit ist dabei nicht die Dummheit der Gesandten, sondern die Blindheit und dumme Folgsamkeit der Hofberichterstattung, die den Fehler natürlich regelmäßig beim Anderen sucht.
Auf die schlanke Idee, wir hätten eine Niete in die Welt geschickt, kommt man leider nicht.
Das es in der eigenen Regierung auch noch andere Blindgänger gibt, ist der Hofberichterstattung auch bis heute entgangen.
Nur bezüglich ausländischer Regenten oder Politiker hat man die Presseweißheit mit riesigen Löffeln gefressen.
Wikipedia Suche höchstens bei nichtpolitischem.
Bei Politik kann man auf Wikidingsbum getrost verzichten!
Danke Herr Herles!
Frei nach Broder ‚ist jeder ein antisemit, der israel und den juden etwas vorhält, was er nichtjuden nicht vorhält‘.
Sie haben treffend beschrieben, dass unser außenminister die antisemitismusdefinition von Broder, welche den großen vorteil hat nachprüfbar zu sein, erfüllt.
„Man wünschte sich, Gabriel würde in China oder in der Türkei genauso handeln wie in der israelischen Demokratie. Aber das traut er sich nicht.“
Mein Vater wurde 3 Jahre nach der Machergreifung Hitler`s geboren und ich 14 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Ich habe keine größere Verantwortung gegenüber Juden oder anderen Nationalitäten als jeder anderer Mensch auf der Welt. Ich habe oder hatte damit nichts zu tun, bin kein Täter oder habe irgendetwas
gut zumachen oder muss ständig erinnert werden was in der Nazizeit den Menschen angetan wurde ! Keine Nation auf der Welt geiselt sich für ihre Verbrechen aus der Vergangenheit, Franzosen, Spanier, Amerikaner Russen oder
Türken………..Wie sich Gabriel in Israel verhält ist genauso idiotisch so wie sich die deutsche Poltik gegenüber Trump oder Putin äußert und gleichzeitig vor den Sultan kniet. Einfach widerwärtig und gefährlich ! Nicht die „Eliten“ mit ihren linksgrünen Medien entscheiden was richtig und falsch ist, sondern das ist meine Entscheidung.
Ich weiß, dass etwas gewaltig schief läuft und die Zeit wieder mal reif ist für Veränderungen. Bin mir aber nicht sicher ob eine hoffentlich faire und demokratische Wahl im September das schaffen wird.
Nicht doch! Böse Zungen behaupten, die Rothschids wollen zusammen mit Soros die Welt und vor allem Deutschland platt machen, Netanjahu will sein Land erhalten. ;-))
In dem bei der ARD gerade zu Ende gegangenen Vorabendformat „Gefragt, gejagt“ trägt ein Jäger einen Kampfnamen, der mir beim Lesen Ihres Beitrages spontan einfiel. Ich werde ihn nicht nennen.
Dieses kleine Israel, das den Arabern – Palästinenser ist ja ein Begriff, den es bis in die späten 40er des letzten Jahrhunderts nicht gab – Rechte und Freiheiten gewährt, dem von den Staaten ringsum (welchen Standpunkt Ägypten heute einnimmt, weiß ich nicht) die Ausrottung angedroht ist, das von Raketen beschossen wird, dessen Einwohner den Terror tagtäglich erleben, das den Arabern, ein Krankenversicherungssystem bietet, wie es sonst nirgends findet … und das an seinen schmalsten Stellen kaum mehr als 30 km breit ist, diesem Israel unseren Vorrat an menschenrechtlichem Verhalten anzubieten, halte ich schon für sehr vermessen.
Weiteres Fazit: Meistens steckt hinter dem, was sich als legitime Israelkritik geriert, pure Abneigung gegen dieses Stück westliches Leben in einem Raum ohne demokratisch-freiheitliche Strukturen.
Im Prinzip richtig, aber das ist nicht mehr unser Land. Frau Merkel hat es in letzter Konsequenz an „diejenigen, die noch nicht so lange hier sind“ ausgeliefert oder übergeben. Man möchte kein deutsches Staatsvolk mehr haben, ist eklig geworden mit der Zeit… .
Das klemmen wir ab. Und dafür ist es zielführend, das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wenn jeder zweite Satz zum Thema Judentum/Israel/Deutschland mit dem Wort „Holocaust“ beginnt oder endet, ist das absolut kontraproduktiv. Wie man zur Zeit gut erkennen kann, führt das andauernde Gedenken an den Holocaust selbst im „anti“faschistischen Lager mittlerweile zu offenem Hass gegen Israel und zur direkten Unterstützung seiner Feinde. Entweder versucht man die Juden aus international-religiöser Perspektive anzugreifen oder aus geopolitischer Sicht. Die von den Arabern, den internationalen Kommunisten und den christlichen Kirchen forcierte Flutung Deutschlands mit Muslimen, hat sicherlich auch den politischen Hintergedanken, bei uns die Mehrheitsmeinung zum Thema Holocaust zu ändern.
Also muss man das Thema aus dem Fokus nehmen und durch sicherheitspolitische Aspekte ersetzen, denn da gibt es zukünftig deutlich mehr Gemeinsamkeiten. Wir sind viel zu lange Spielball von Interessen gewesen, die letztlich immer nur zum Ziel hatten, Deutschland zu destabilisieren oder eine politisch Wende herbeizuführen. Dies muss und es wird aufhören. Deutschland ist ein souveräner Staat und Israel ist ein souveräner Staat. Das ist ein solides Fundament für Beziehungen. Und marxistisch-religiöser Fundamentalismus ist der gemeinsame Feind.
Auf die „unheilige Allianz“ hätten Sie lieber verzichten sollen.
Ich bin überzeugt, daß sehr viele „rechte“ Deutsche sehr wohl vor einer Art Konflikt, oder nennen wir es besser Güterabwägung stehen, ob es ihnen es wert ist, ihren Antiamerikanismus und Pro-Putinismus zumindest etwas zurückzustellen, um Israel als Verbündeten gegen den Islam anzunehmen. Alten Antisemitismus, der sich heute an Namen wie George Soros bindet, gibt es auch noch, mehr hinten herum.
Ich habe mir heute die Leserkommentare in richtig rechten Medien zu diesem Thema durchgelesen. Also meine Erfahrung danach ist: Man mag den Islam nicht – aber nur nicht, weil er nach Deutschland einwandert. Noch mehr aber haßt man Amerika, den Westen, und naja, Israel. Wäre es noch so wie 1939 – wir wären die besten Freunde der Araber und der Muslime. Und das ist dann keine Frage von rechts oder links. Ertappt ist jeder, der still im Innersten fragt: „Man wird ja doch noch wohl Israel kritisieren dürfen?!“ Wem nicht aufgeht, wie widersinnig schon diese Frage ist, dem ist wahrlich nicht zu helfen – oder er ist ein Pharisäer.
Der gute Siegmar Gabriel merkt und realisiert überhaupt nicht, wie viel er von dieser Ideologie (seiner Nazi-Vater) in Wirklichkeit inhaliert und verinnerlicht hat. Man hat ja nicht nur am gewaltbesoffenen Radikalismus der RAF-Terroristen gespürt, wieviel Waffen-SS ihrer Väter da noch vererbt worden war.
Natürlich geht es nicht um den Islam oder das Judentum. Israel ist ein selbst- und nationalbewußter Staat, eine Art Mini-USA in Nahost, der, obwohl er ein Vielfaches für seine Rüstung ausgibt wie die europäischen Staaten, mindestens den gleichen Wohlstand und Lebensqualität bieten kann und das ganz ohne Multikulti-Gedöns. Neid mischt sich mit alten Abneigungen und dem Reflex des Pazifisten, immer als Dauerverlierer auf der Seite des vermeintlich Schwächeren – also der Araber im Westjordanland – stehen zu wollen. Israel kann all das, was wir Deutschen nicht können wollen, und es hat Erfolg damit. Wir sagen freiwillig Szczecin und Wroclaw, die Israelis bauen einfach Siedlungen. Wir wollen Europäer sein, die sind einfach nur sie selbst. Wir wollen geliebt werden – die haben Panzer und Atomwaffen. Wären sie nur fünf Minuten wie wir – sie wären weg vom Fenster.
Liebe Mitforisten: Seid den eingewanderten Arabern doch besser dankbar, daß sie in Sachen Judenhaß nun für uns die Drecksarbeit machen. Siggi führt vor, wie trefflich es sich damit leben läßt. Free Palestine! Refugees welcome!
Merkel fühlte sich nach der langen Zeit in der DDR-Diktatur nicht woh in der Demokratie, aus diesem Grunde ist DE und ihre Partei auf dem Weg in eine Diktatur, unterstützt von der UN, der EU und Soros und seinen NGO’s.
Um das System am Leben zu halten, hat m.E. Gabriel in Absprache mit
AM, Schulz aktiviert, um merkelmüde Wähler im System zu halten.
In Frankreich benutzt das Establishment Macron.
Einen schönen Sonntag, solange es noch geht. 🙂
Heute am Samstag in der Natur war auch schön, ich durfte das Pferd der Tochter ausführen.
Ein Aussenminister, der sein innerfamiliäres „Nazitrauma“ in der Politik
auslebt, ist genauso unwürdig, wie vdB in Österreich, der auch eine
solche Vita hat.
Die Saudis haben ja ihre Grenze mit deutscher Technik geschützt.
Wer jetzt noch glaubt die GROKO hat keinen Plan, der irrt.
UN-Resettlement ist angesagt und wird, koste es, was es wolle
umgesetzt, solange, die schon länger hier Lebenden, dem
Establishment bei den Wahlen, nicht die rote Karte zeigen.
Die ganze Wahrheit werden wir wohl NIE erfahren. Netanjahu ist doch ein böser Bube…. ;-))
Absatz III möchte ich mal kurz hervorheben, denn hier liegt der berühmte Hund begraben: Aufgrund der geschichtlichen Ereignisse und der jahrzehntelangen Reduktion ihrer Ursachen auf das kurze Wort „rechts“, führt die jetzige Situation zu einer Tafelblindheit, die bei sämtlichen betroffenen Parteien unweigerlich zu Fehlschlüssen führen muss.
Als Deutscher „(bürgerlich-) rechts“ zu sein oder national zu denken, bedeutet keineswegs automatisch Antisemit zu sein. Antisemitismus hat seine Ursachen primär im (anti-)religiösen Konkurrenzdenken und weit weniger im Nationalismus, auch wenn die Geschichte des III. Reiches zunächst diesen Eindruck erweckt. Wäre Nationalismus aber die Hauptursache für Antisemitismus, ließe sich so der ewig wuchernde Antisemitismus der kommunistischen Internationalen, wie auch der des Islams und schon gar nicht die Existenz Israels erklären.
Der säkulare Nationalstaat hat seiner Definition nach zuallererst religionsneutral zu sein. Dass dies zuweilen und im Moment mal wieder nicht gelingt, ist ein überaus bedauerlicher Umstand. Daraus jedoch eine Kausalität herstellen zu wollen, ist mehr als kurzsichtig. Denn nicht die Stärke des Nationalstaates, sondern seine Schwäche(!) gegenüber einzelnen Interessengruppen, führt letztlich zu Ungleichgewichten und damit zu Verfolgung und Stigmatisierung anderer Gruppen.
Ein starker und neutraler Rechtsstaat (mit Betonung auf dem Wort „Rechts“ !) ist die zwingend nötige Grundlage für Frieden zwischen den einzelnen ethnischen und religiösen Bevölkerungsgruppen, da diese sich bei Abwesenheit einer neutralen und ordnenden Kraft sofort gegenseitig die Schädel einschlagen.
Interessanter Text zum Thema:
http://juedischerundschau.de/die-laeuterung-eines-israel-feindes-135910732/
Bravo, viele kluge Wahrheiten die wir uns oefter vor Augen fuehren muessen!
„Jeder, der sich nicht der Islamisierung widersetzt, foerdert den Antisemitismus“! Es sollte eine Leitlinie der deutschen Politik sein! Es fehlen nur noch die Politiker die integer sind! Die Waehler sollen die „letzte“ Chance in September nicht leichtsinnig verspielen!
Einzige Demokratie im Nahen Osten?
Dann muss man aber auch dem vollständigeren Bild wegen erwähnen, dass die Araber mit dem Auftreten von Demokratien reihum nur schlechte Erfahrungen gemacht haben – es sei denn, ein orientalischer Schurke ist das „Schwein“ des Westens und wird aus Gründen der Nützlichkeit hofiert. Was die Demokratie in Augen der Araber noch schimmer macht.
Die Verteidigung der Menschenrechte ist unseren sendungsgeilen Eliten wichtiger, als die Verteidigung der demokratischen Werte für unser Volk nach dem deutschen Grundgesetz. Die machen unseren Staat zu einer Glaubensgemeinschaft der EINEN WELT.
Einzelstaaten werden so weiterhin bevormundet werden, wie wir Bürger im eigenen Land.
Mit „Europa“ im Rücken können diese Glaubensschwestern und -brüder noch mehr Unheil anrichten.
Wenn in einem demokratischen Staat bevormundet wird, haben die Bürger dies selbst gewählt – zumindest mehrheitlich.
Wenn denn das nur wirklich deren Maxime wäre, also die Durchsetzung der Menschenrechte überall…..
Todesstrafe in US Bundesstaaten?
Gleichheit von Mann und Frau in der ganzen arabischen und muslimisch geprägten Welt?
Meinungsfreiheit hier wie dort?
Mit Gruß an Herrn Maas, Herrn Erdogan, Herrn Putin und viele andere!
Ähm…….
Darum geht es „denen“ in meinen Augen aber offensichtlich nicht!
Es geht um geostrategische Interessen und Einflußgebiete, primär um Ressourcen und Absatzmärkte für internationale Mega-Konzerne, Finanzinstitute, Fonds, Globalisten und Monopolisten.
Diese Riesen mit ihren Interessen bestimmen die Lieder, die weltweit gesungen werden, Menschenrechte sind oft nur der Aufhänger, sich ungefragt einmischen zu dürfen und das als was ganz tolles verkaufen zu können, besonders die Ukraine und Libyen lassen herzlich grüßen, die sichtbaren „Erfolge“ der natürlich „hochmoralischen“ Einmischungen natürlich auch.
Unsere Politiker scheren sich nicht um Wirtschaft und ihre Zusammenhänge.
Desto weniger unsere Politikeliten in anderen Ländern durchsetzen können, desto mehr Sendungsbewusstsein für die eigenen Bürger.
Wir Bürger werden von diesen Eliten als Beispiel für die Welt in Scene gesetzt. Dann meinen sie, alles richtig zu machen.
Wie unsicher müssen die in ihrem Job sein, um so zu handeln.
Wir können uns ja so vorBILDhaft und mächtig fühlen.
Im Ausland wird gelacht, getuschelt und Geld eingefordert.
Richtig. Hat mir ein hochgebildeter Syrischer Arzt, Urchrist, der mit seiner Frau vor Jahrzehnten in Ffmain studiert hat, einmal gesprächsweise bestätigt. Geht auch aus der Literatur syrischer Autoren aus der Handlung hervor.
Danke für den Tipp von Bülow.
Schon richtig erkannt Herr Herles.
Übrigens, im ‚Extrablatt‘ von der AfD (für die Landtagswahl in NRW), heute im Briefkasten, wurde dieses auch thematisiert, ganz ähnlich.
Von den anderen Parteien habe ich nichts dazu gehört.
Geben Sie mir eine Wahlempfehlung?
Brauchen Sie denn nach all dem was in unserem Land passiert ist eine?
Statt Erzengel – Erklärbär.
Ich bevorzuge „Trottel“
Das Abstoßende und Unheimliche ist wie Gabriel, Steinmeier & Co., und natürlich die Mainstream-Medien, seit einiger Zeit schamlos gegen Israel Partei ergreifen.
Um den Muslimen in den A… zu kriechen.
Wenn Gabriel Mazyek als Vertreter des muslimischen Deutschlands, auf unsere Kosten, auf Auslandsreisen mitschleppt, und Abbas als persönlichen Freund bezeichnet, dass müssen alle Alarmglocken schrillen.
Unser Land ist in Gefahr!
Es wird verkauft an die Araber und für die Geschäfte mit dem Iran. Und aus Opportunismus gegenüber der verblödeten linksgrünen „Buntheits“-Ideologie der besseren Gesellschaft. Die in Wirklichkeit keine Buntheit, sondern das Gegenteil schafft, Islamisierung.
Danke für die bedauerlich realistische Info, auch wenn ich die angegebene Bezugsquelle nicht gefunden habe.
Leider habe ich als Grobmotorikerin den Screenshot so bearbeitet und gespeichert, dass die Quelle nicht mehr zu sehen ist.
Ich gelobe Besserung.
In dem un-sinnigen Treiben der Berliner Villa Kunterbunt haben Anstand und Benehmen keinen Raum. Diese „Ruine der Dummheit“ scheint lediglich zu existieren, um uns zu ruinieren – nachhaltig. Gierig warten sie auf die Kreuzchen ihrer NIs (nützliche Idioten), um ihr schändliches Verhalten zu legitimieren.
Danke, Herr Herles, für die exzellente Darstellung der Fakten.
Das Gabriel – was in der deutschen Berichterstattung tatsächlich zu kurz kommt – auch aus wahltaktischen Erwägungen diesen Vorfall eskaliert hat, macht ihn in besonderer Weise frag- und diskussionswürdig.
Auf der anderen Seite: Selbst wenn man den Standpunkt teilt, dass Deutschland in besonderer Weise für die Existent des Staates Israel als demokratischer und jüdischer Staat einstehen soll, muss doch die Frage erlaubt sein, ob man dafür die Haltung eines Ministerpräsidenten stützen muss, dem sein Militär offenbar absolut sakrosankt ist (wobei er sich mit diesem Militarismus wohl auch bei einer Mehrheit seiner Bevölkerung unterstützt fühlen dürfte). Dies kritiklos hinzunehmen ist für eine deutsche Regierung meines Erachtens auch mit Blick auf die eigene Geschichte untragbar.
Dass man die Kuh gleichwohl diplomatischer vom Eis hätte bekommen müssen ist klar.
Militarismus in Israel? – Das Land wurde nach dem Tag seiner Gründung sofort von allen Nachbarländern militärisch angegriffen, um es zu vernichten.
Das hat das militärisch gerüstete Israel in harten monatelangen Kämpfen abgewehrt.
Nun lesen Sie bitte die Charta der Hamas von heute. Danach können wir uns gern nochmal über „Militarismus“ unterhalten.
„Militarismus in Israel? – Das Land wurde nach dem Tag seiner Gründung sofort von allen Nachbarländern militärisch angegriffen, um es zu vernichten.
Das hat das militärisch gerüstete Israel in harten monatelangen Kämpfen abgewehrt.“
Das ist alles richtig, was Sie sagen, ändert aber nichts daran, dass Israel militaristisch ist. Es mag gute Gründe geben, warum Israel so viel Wert auf sein Militär legt. Man erhält von Deutschland auch die entsprechende Unterstützung, was auch richtig so ist. Es muss genauso erlaubt sein zu sagen, dass es in Israel eine Militärzensur gibt. Das Militär darf eine Veröffentlichung über die Zustände in der Armee gesetzlich verbieten.
„Das Land wurde nach dem Tag seiner Gründung sofort von allen Nachbarländern militärisch angegriffen, um es zu vernichten.“
Der Sechstagekrieg hat eine andere Geschichte als viele hier glauben. Es gab keine militärische Überlegenheit , geschweige denn Einigkeit der arabischen Staaten, Israel war in aller Hinsicht den arabischen Nachbarn überlegen.
https://www.youtube.com/watch?v=eUUw6T9YH7I
Ihr Vor-Poster hat nicht den Sechs-Tage-Krieg angesprochen.
Was letzteren und Ihre tendenziöse Quelle angeht: Es gibt eine Unmenge Literatur darüber, welche die damalige schreckliche Bedrohung wiedergibt. Bemühen Sie sich nicht, die Geschichte umzuschreiben. Revidieren Sie lieber Ihre eigene innere Tief-Motivation.
Im ersten Moment, war ich auch geneigt, die Entscheidung
Gabriels für richtig einzustufen, weil ich die Haltung der israelischen
Regierung in einigen Punkten und hier besonders das Verhalten im Syrienkrieg für nicht richtig halte.
Aber, sollten Gabriel tatsächlich solche Überlegungen
getrieben haben, wäre es da nicht richtig gewesen miteinander zu reden, anstatt mit Oppositionsgruppen übereinander zu reden? Auch wenn ich dem Artikel von Herrn Herles in punkto Demokratie in Israel nicht vollständig zustimmen kann, so muss ich ihm zu 100% Recht geben, wenn er sagt, dass Gabriel das Thema populistisch ausgeschlachtet hat. Das ist in der Außenpolitik aus meiner Sicht ein no go.
H. Schmidt und H. Kohl sprachen sich immer für eine Zurückhaltung Deutschlands in Machtfragen aus – FÜR den Ausgleich, das ist seit dem Jugoslawienkrieg spätestens dahin.
Nicht zum ersten mal bin ich von soviel Doppeldenk des Herrn Herles überfordert.
Gerade der letzte Absatz mit dem Anspruch der Verteidigung universaler demokratischer Werte hat es mir angetan.
Eine Staatsräson, die Verantwortung für ungeheuerliche Verbrechen übernimmt ist Pflicht.
Staatsräson: „Grundsatz, dem zufolge oberster Maßstab staatlichen Handelns die Wahrung und Vermehrung des Nutzens des Staates ist, auch unter Inkaufnahme der Verletzung von Moral- und Rechtsvorschriften“
Deshalb Völker- und Menschenrechtsverletzungen zu übersehen bleibt unmoralisch.
Hoffentlich kommt jetzt niemand auf die Idee, mich mich mit andern Ketzern auf einem virtuellen Küstenstreifen zu konzentrieren und gelegentlich in Grund und Boden zu kommentieren.
Israel begeht keine.
….und die intellektuellen Stoffwechselendprodukte der sich auserwählt
Glaubenden duften nach Lavendel.
Eigentlich kein Grund, beseelt den eigenen schlummernden Antisemitismus anzupreisen.
Zu den uralten antisemitischen Schmähungen um den Topos der angeblichen „Auserwähltheit“ können Sie kurz weiter unten bei Hanna Jüngling und mir etwas lesen.
„Gabriel bestand also darauf, Organisationen durch seine Aufwartung aufzuwerten, die Israels Soldaten als Kriegsverbrecher schmähen.“
Sehr geehrter Herr Herles, ich kann in Ihrem Artikel keine einzige konkrete Organisation finden. Wieso? Soll Ihr Artikel die Leser informieren, oder soll er dazu führen, dass Leser aus Unwissenheit eine Meinung bekommen? Ich finde letzteres immer gefährlich und verdient für mich nicht den Stempel „informativ“. Schade. Das bin ich anders von Ihnen gewöhnt.
Es ging um “ B’Tselem“ und “ Breaking the Silence“. Es sind Spitzfindigieiten was Sie schreiben, diese Organisationen wurden bereits re.Gabriels Dummheiten in TE und anderswo realistisch beschrieben ! Herrn Herles Analyse ist gut fundiert.
Sie heißen: B’Tselem und Breaking the Silence . Als aufmerksamer Leser von Tichys Einblick bin ich darüber selbstverständlich informiert.
Und was wird diesen beiden Organisationen vorgeworfen? Die Gründer von B’Tselem sind sogar Knessetmitglieder und wird von der EU gefördert. Schovrim Schtika ebenfalls und wird u.a. von aktiven Soldaten der israelischen Armee betrieben.
Beide Organisationen sind unter dem Deckmäntelchen hehrer Absichten mit Lügen, Unbewiesenem und Aufgebauschtem stet aufrichtig darum bemüht, Israel zu delegitimieren und zu dämonisieren.
Dann hätte Airbus nicht den Grenzzaun bauen können, wenn sich die neue Doktrin von den unschützbaren Grenzen schon bis zu den Saudis herumgesprochen hätte.
Eigentlich ziemlich durchsichtig von Big Siggi.
Die Scharia-Partei braucht die muslimischen Stimmen, aktuell besonders in NRW. Ohne läufts nichts mehr für die ehemalige Volkspartei, denn die Muslime wählen ja gerne die „Deutschlandvernichter“. Dafür ist man sich für rein gar nichts zu schade.
War mal „meine“ Partei, bin so groß geworden. Wird nicht wieder vorkommen.
Ja, der Effekt des Magenbandes lässt auf sich warten. 😉
Och, ich finde, dass das Kerlchen regelrecht verhungert dreinschaut. Einem Freund ähnlichen Kalibers hat das Magenband auch nur sehr kurzzeitig geholfen, wo hingegen die Nervosität deutlich zunahm.
„Den Islam in Israel gewähren zu lassen, würde das Ende der einzigen echten Demokratie in der Region bedeuten.“ Und den Islam in Deutschland gewähren zu lassen, bedeutet in absehbarer Zeit das Ende der Demokratie hierzulande.
Can Netanyahu meet with heads of a Pegida in Germany? will it be acceptable by Gabriel and Merkel?
Why didn’t the German foreign minister meet with the Basque in spain or KKK in the United States?
The „NGOs“ B’Tselem and Breaking the Silence with the aimed at smearing Israel name, and most of the Israelis hate them, especially since these organizations are funded by EU states including Germany.
This diplomatic event should been avoided. Netanyahu had to meet the foreign minister, if only to explain all this to him.
I hate Netanyahu is the worst prime minister Israel ever have, but here his claims are right.
Although I don’wanna exuse anyone, N. called G, in order to explain his attitude, but our Ministry of foreign affairs refused any explaination – as far as I understood.
Ob Gabriel eine Art von selbstständiger Außenpolitik neben Merkel macht, darf bezweifelt werden. Gabriel hat zweifellos das d´accord der Kanzlerin, die bei Auslandsbesuchen ebenfalls gerne regierungskritischen Organisationen ihre Aufwartung macht, allerdings nur in Ländern, die nicht in weitestem Sinn der „westlichen Hemisphäre“ angehören, wozu Israel gehört.
Diejenigen politischen Kräfte, die in Israel immer noch an einer Art von Ausgleich
mit den Palestinensern arbeiten, stehen inzwischen weitgehend auf verlorenem Posten ähnlich wie moderate Palestinenser, bedingt durch die Polarisierungbestrebungen beider Seiten, der radikalen Siedlerbewegung auf der einen Seite und der kompromißlosen radikalen Islamisten auf der andern Seite.
Dieser Prozess des gegenseitigen Aufschaukelns zur Verhinderung von Lösungen, die für beide Seiten, den Israelis wie den Palestinensern (Stichwort Zweistaatenlösung) eine erträgliche Zukunft in Aussicht stellen, kann offenbar von außen nicht mehr beeinflusst, geschweige denn gesteuert werden.
Je eher man das erkennt, und Herr Gabriel scheint es immer noch nicht erkannt zu haben, desto grösser ist die Chance in diesem Konflikt, der Bestandteil des gesamtnahöstlichen Konflikts ist, eine radikalrealistische Linie zu fahren, zur Wahrung der europäischen und damit auch deutscher Interessen.
Es gibt kein gegenseitiges Aufschaukeln.
Das Wort „die Deutschen“ in diesem Kommentar müsste aber abgeändert werden. Es ist immer eine Elite in Deutschland und EU (Brexit), die diese Politik macht. Es ist aber richtig, dass die Deutschen (die Allgemeinheit) sich oft nicht informieren und von dieser Elite auch bewusst in Unwissenheit gelassen werden, durch Fehl- und Falschinformationen. Diese Elite arbeitet auch gegen den deutschen Normalbürger.
Der Begriff „Elite“ schmerzt in diesem Zusammenhang. Ideologisch verblendeter und schlecht gebildeter Bodensatz regiert Deutschland.
„… Man wünschte sich, Gabriel würde in China oder in der Türkei genauso handeln wie in der israelischen Demokratie. Aber das traut er sich nicht…. “
Ja, er traut sich nicht.
Aber kommt vielleicht noch etwas anders (zum „nicht trauen“) hinzu?
Mein Eindruck ist, dass sich Gabriel und seine linken Freunde etwas in den „Kopf gesetzt haben“ und sich nicht abbringen lassen.
Nach dem Motto:
Die israelischen Regierungen verhalten sich böse gegen über den armen Palästinensern und da muss den Israelis entgegen getreten werden.
Sind sie nicht schlicht Ideologen?
Und bei dieser Gläubigkeit: Treffen sie sich da nicht auch mit den religiösen Führern?
Die SPDler verstehen sich ja neuerdings sehr gut mit den religiösen Funktionären.
Wenn ich immer mal wieder etwas von Simbabwe und dem Führer Mugabe mitbekomme, den Terror, die wirtschaftliche Zerstörung, muss ich auch an den Hass der Linken (und der ganzen Welt) gegen das frühere Regime denken.
Es ist gut, dass dieses beseitigt ist.
Aber warum, frage ich mich, engagieren sich die Linken nicht in gleicher Weise gegen den jetzigen Terror in Simbawe?
Warum engagieren sich die Linken nicht gegen die menschenverachtenden Zustände in (zum Beispiel) Saudi-Arabien mit der schwerwiegenden Diskriminierung von Frauen und fremdbestimmten Verfügung über deren Lebensgestaltung? Bei Simbabwe ging es ja auch.
Es geht um „die Menschen“. Oder waren es „die hart arbeitenden …“?
Naja, vielleicht geht es manchem zuerst um seine Ideologie und um sich selbst.
Ja, Rhodesien. Die Kirchentage waren voll mit Protestforen. Und heute. Simbabwe, still ruht der See.
Saudi Arabien, unsere Frau Bundeskanzlerin, mit allem Pomp empfangen. Und sie sonnt sich in all den Ehrungen.
Frage: Treffen im Oppositionellen?
Es herrscht klipp und klar. Opportunismus!!!
Eigentlich, hätte ich nichts schreiben brauchen. Sie haben alles gesagt.
„Seine Siedlungspolitik steht einem halbwegs vernünftigen Zusammenleben mit Palästina entgegen.“ Ist auch falsch, denn auch wenn sich die Israelis aus allen „Siedlungen“ zurückziehen würden, wären die „Palästinenser“ auch weiterhin stets bemüht, Israel zu vernichten. Die Siedlungen als (Haupt-)Hindernis für Frieden darzustellen, ist mindestens fahrlässig.
Das die von ihnen zitierte aussage falsch ist, erkennt man auch daran, dass es schon 3 unterschriftsreife verträge gab, welche in übereinstimmung mit den palästinensern ausgehandelt wurden, und dann seitens der palästinenser medienwirksam abgelehnt wurden. Schuld war in der veröffentlichten meinung aber wie immer nur der jude…
Außenpolitik war gestern. Heute wird politisch korrekt erzogen.
Vielen Dank für klaren Worte über den Erzelefanten Siggi. Abschnitt III zur den christlichen und jüdischen Kirchen kann man nur kopfschüttelnd zustimmen.
Besserung ist nicht zu erwarten.
Ein treffender Artikel, Herr Herles, danke dafür.
Der Vergleich mit einem Erzengel namens Gabriel und dem nicht vorhanden
sein eines biblischen Elefantens namens Gabriel…sehr gut, ich habe sehr
gelacht:-)
Eine Frage hätte ich zu ihrem Artikel, da mir darüber nichts bekannt ist.
Sie sagen:
„Sonst hätte er [Gabriel] nicht ein Telefonat mit Netanjahu abgelehnt“
Wann war denn dieses Telefonat geplant, bzw. angeboten? Vor dem geplanten Treffen und dem Eklat, oder ist damit ein Telefonat zur „Klärung“ der Missstände
danach gemeint?
Danke für die Aufklärung und ein schönes verlängertes Wochenende.
MfG.
Der Islam hat einen erklärten Weltherrschaftsanspruch und sich, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, die Vernichtung des Judentums auf die Fahnen geschrieben. Der Vergleich mag zwar gewagt sein, aber Parallelen zur NS-Ideologie drängen sich auf, in mehrerlei Hinsicht. Die besondere Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel hat unsere unsägliche Bundeskanzlerin zur Staatsraison gemacht, inclusive militärischer Unterstützung. Das würde im engeren Sinne gefaßt bedeuten, daß Bundeswehrtruppen im Falle eines Angriffs auf Israel, zur Unterstützung abkommandiert werden müßten. Das, was Gabriel da veranstaltet hat, war eine eklatante Abkehr dieser „Staatsraison“ und im weiteren Sinne ein Bekenntnis zum Islam. Netanjahu hat genau richtig gehandelt.
Der Islam hat sich nicht nur die Vernichtung des Judentums auf die Fahne geschrieben, sondern die Vernichtung aller Ungläubigen.
Natürlich ist „Ungläubiger“ kein #Hatespeech.
Stimme Ihnen zu. Wir wurden schon in der Schule auf die roten und gelben Gefahren sowie den Islam hingewiesen, weil alle die Weltherrschaft anstreben würden. Gruß an Daniela aus der Ferne.
Danke für die Grüße und schönes Wochenende in die Ferne. -:)
Man muss nicht mit der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern in jedem Punkt einverstanden sein, aber die Reaktion der Israelis und Nethanyahus auf solch eine diplomatische Rüpelei ist verständlich. Gabriel ist ja nicht dumm, er hat das mit voller Absicht gemacht, um sich bei seiner Klientel zu profilieren. Dafür hat er die Watschn zu recht kassiert. Nur, er ist als Aussenminister unterwegs und nicht als Parteisoldat, das können Linke offenbar nur schwer trennen.
Was die „historische Verantwortung Deutschlands“ angeht, bin ich skeptisch, wie gegenüber allem Formelkram, der am Ende nichts und alles bedeuten kann. Es gibt eine moralische Schuld vieler Deutschen gegenüber den Juden. Daraus kann man jedoch keine historische Verantwortung Deutschlands für den Staat Israel ableiten. Schon garnicht ein Verzicht auf Kritik an seiner Politik.
Aber diplomatische Rüpeleien zeigen einfach, dass Gabriel weder das Zeug zum Wirtschaftsminister hatte, noch das zum Aussenminister.
Gerade zündelt er wieder in einem Interview im Hamburger Abendblatt, indem er das Recht auf Demonstrationen gegen den G20 Gipfel herausstellt und verlangt, dass diese friedlich ablaufen. Er weiss doch, dass die sog. Autonomen nichts weniger im Sinn haben, als eine friedliche Demonstration. Aber für eine klare Aussage gegen die linken Krawallmacher ist er zu feige. Da stellt er sich lieber mit der LINKE in eine Reihe.
Gabriel ist und bleibt ein Taktiker der Macht. Von einem Staatsmann, von denen auch die SPD schon welche hatte, weit entfernt. Nur der Marktschreier Schulz ist noch schlimmer. Aber, langsam kapieren das die Leute. Die Medien natürlich nicht.
Sehr richtig, Dozoeren
Ich stimme zu, Kritik an israelischer Politik kann nicht das Problem sein. Auch unter Israelis ist die Politik des eigene Landes mehr als umstritten, zum Beispiel in der Frage der Siedlungspolitik. Sich mit dem islamischen Terror „Mein Freund Abbas“ zu solidarisieren, ist krank. Nicht nur als Deutscher.
Bayerisches Sprichwort: „Oamoi gsäng und kennt“ (Einmal gesehen und gekannt). Danach dürften alle richtig gelegen haben, die diesen … Opportunisten schon immer für einen karrieregeilen Hochstapler gehalten haben. Ich hoffe, es setzt ihm irgendwer den Riegel vor. Selbst wenn er in der Außenpolitik nur halb soviel zündelt … wie als Parteivorsitzender, reicht das schon, um uns heiter weiter in ungute Fahrwässer zu katapultieren.
Auf „die Verteidigung der demokratischen Werte“ kann man in Deutschland lange warten.
Nicht gemeint ist die allgegenwärtige Gutmenschen Simulation gegen möglichst ungefährliche, meist demokratische „Nazis“, deren Grundrechte ausgehebelt werden und schlimmeres. Während die echten Demokratiegegner, die deutlich rabiater gestrickt sind, in Ruhe ihre Machtübernahme Netzwerke ausbauen.
Erst dachte ich bei Gabriels Ablehnung den Anruf von Netanjahu anzunehmen ob Gabriel etwa pubertiert und schmollt. Sollte dass, wie Sie vermuten, eine gezielte Aktion sein um wahlkampftechnisch zu punkten und gezielt zu provozieren, ist der Mann als Außenminister eine Katastrophe.
Man schämt sich für solche „Politiker“.