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Falsche Erklärungen

Schuld sind immer die Deutschen

28.04.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Dass viele türkische Mitbürger lieber in ihrer Parallelgesellschaft leben und unter sich bleiben, ist ihre Entscheidung und nicht die Schuld der Deutschen.

Ob eine knappe Mehrheit der türkischen Wahlberechtigten am 16. April tatsächlich für Erdogans „Ermächtigungsgesetz“ gestimmt hat? Wir werden es wohl nie erfahren. Auch gut begründete Einsprüche gegen das Abstimmungsergebnis dürften die Erdogan ergebenen Institutionen verwerfen.

Eines aber hat das Referendum gezeigt: Mitten unter uns leben Hunderttausende mit türkischen Wurzeln, die für die Abschaffung der parlamentarischen Demokratie in ihrer alten Heimat gestimmt haben, ebenso für die Schleifung des Rechtsstaats. Sie haben damit gezeigt, dass sie die Freiheit, die sie bei uns genießen, nicht wirklich schätzen, dass sie die Toleranz, die sie hierzulande für sich fordern, in der Türkei für überflüssig halten. Kurz: Unter uns leben türkischstämmige Mitbürger, die Demokratie und Rechtsstaat nicht schätzen, ablehnen und verachten.

Womit wieder einmal bewiesen wäre, dass wir eben nicht die Multikulti-Idylle sind, die Grün-Rot seit Jahrzehnten als Ideal beschwört. Weil aber nicht sein kann, was nicht sein darf, ist die Multikulti-Fraktion eifrig bemüht, das Abstimmungsverhalten der Türken schönzureden, zu verniedlichen und letztlich die Deutschen selbst dafür verantwortlich zu machen. Die Exkulpations-, Beschwichtigungs- und Beschönigungs-Maschinerie läuft auf Hochtouren. Hier ihre wichtigsten „Produkte“:

These 1: „Nur eine Minderheit hat für Erdogan gestimmt“

Von den 1,4 Millionen wahlberechtigten Türken in Deutschland haben etwas mehr als 400.000 für Erdogans Verfassung gestimmt. Diese Ja-Stimmen setzen die Multikulti-Verteidiger in Relation zu den insgesamt 2,9 Millionen hier lebenden Menschen türkischer Abstammung und kommen zu dem Ergebnis: „nur eine Minderheit“.

Diese Rechnung ist gleich in doppeltem Sinn falsch. Zum einen kann man die Pro-Erdogan-Stimmen nur in Beziehung zu den Wahlberechtigten setzten; alles andere ist schlichtweg Unsinn. Zum anderen wird unterschlagen, dass sich von den 1,4 Millionen Wahlberechtigten rund 700.000 nicht am Referendum beteiligt haben. Was nur den Schluss zulässt, dass es den meisten von ihnen gleichgültig war, ob in der Türkei die Demokratie in ein autoritäres System überführt wird oder nicht.

Die bittere Wahrheit sieht nämlich so aus: Von 1,4 Millionen Wahlberechtigten haben nur 300.000 gegen Erdogan gestimmt. 1,1 Millionen haben dagegen Erdogans Pläne unterstützt – direkt mit dem Stimmzettel, indirekt durch Wahlabstinenz.

These 2: „Ein Protest gegen die Ausgrenzung durch die Deutschen“

Da feiert der deutsche Hang zur Selbstkasteiung fröhliche Urstände. Nicht die Türken sind an ihrer demokratiefeindlichen Einstellung schuld, sondern – natürlich – die national und verengt denkenden Deutschen. Dass viele Türken nach der Wahl ihr Ja zu Erdogan selbst als Nein zu ihrer angeblichen Benachteiligung vor jeder Kamera und in jedes Mikrofon verklärten, kann da nicht verwundern.

Nach dieser deutsch-gutmenschlich-türkischen Lesart grenzt sich nicht aus, wer es sich hier in Parallelgesellschaften bequem eingerichtet hat, in denen grundsätzlich Türkisch und meistens nur sehr schlecht Deutsch gesprochen wird, Frauen nicht viel zu sagen haben, auf die Ausbildung von Mädchen kein großer Wert gelegt wird, Ehen sehr häufig arrangiert werden, das Wort der von der vom türkischen Staat finanzierten Import-Imame wichtiger ist als das Grundgesetz und „unser Präsident“ Erdogan und nicht Steinmeier heißt. Nein, nach grün-roter Interpretation werden diese Menschen von den Deutschen ausgegrenzt, die diese Parallelgesellschaften kritisieren. So einfach kann Multikulti sein.

These 3: „Die Ja-Wähler wählen bei uns SPD oder Grüne“

Weil das Ja zu Erdogan auf keinen Fall als Nein zur Demokratie interpretiert werden darf, verweisen die Verteidiger der deutschen Erdogan-Fans auf Wahluntersuchungen, wonach bei uns wahlberechtigte Türkischstämmige in erster Linie für SPD und Grüne stimmen, folglich per definitionem lupenreine Demokraten sein müssen.

Diese Ableitung führt aber in die Irre. Denn die Türkischstämmigen, die an deutschen Wahlen teilnehmen, dürften eher unter den etwa 1,5 Millionen zu finden sein, die gar keinen türkischen Pass mehr haben, folglich am Referendum nicht teilnehmen konnten. Demgegenüber gib es nur etwa 500.000 Türken in Deutschland mit zwei Pässen. Die meisten Wahlberechtigten mit türkischen Wurzeln konnten mangels eines türkischen Passes am 16. April also gar keine Stimme abgeben. Da helfen auch Analysen über das Wahlverhalten bei Bundestagswahlen nicht weiter.

These 4: „Unsere Türken stammen aus dem türkischen Hinterland, sind eher rückständig.“

Was so gar nicht ins Bild vom deutschen Multikulti-Paradies passte: In den Vereinigten Staaten und in Großbritannien haben nur 20 Prozent der Türken mit Ja gestimmt, bei uns aber mehr als 60 Prozent. Das wird gerne mit entschuldigendem Unterton so erklärt: Nach Deutschland seien in den sechziger Jahren überwiegend Türken aus Anatolien gekommen, also einfache Menschen ohne große Bildung. Dementsprechend leicht seien sie von Erdogan zu verführen gewesen.

Was für ein verqueres Argument. Seit dem Anwerbestopp im Jahr 1973 (verhängt von der SPD/FDP-Bundesregierung Schmidt/Genscher), also seit 44 Jahren, ist kein einziger türkischer Gastarbeiter mehr aus der Türkei gekommen. Wer damals Mitte 20 war, ist heute Ende 60, Anfang 70. Am Abend nach der Abstimmung feierten deren Söhne und Enkel mit Autokorsos überall in Deutschland ihren „Sieg“ über die Demokratie. Wenn damit etwas bewiesen wurde, dann das: Viele, zu viele junge Türken sind ebenso Analphabeten wie ihre Großväter – demokratische Analphabeten. Denn ihre Parallelgesellschaften sind mit Blick auf die Werte und Normen des Grundgesetzes offenbar exterritoriale Gebiete.

Fazit: Beim Erdogan-Referendum hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Multikulti-Konzept krachend gescheitert ist – vor allem am Unwillen der türkischen Mehrheit, sich hier nicht nur formal, sondern auch mentalitätsmäßig zu integrieren. Viele unserer türkischen Mitbürger sind in ihrer Parallelgesellschaft lebende, vielfach vom deutschen Steuerzahler alimentierte Antidemokraten. Beim Referendum haben sie das selbst bezeugt – mit dem Stimmzettel ebenso wie durch Wahlenthaltung. Das ist allein ihre Schuld – nicht die der Deutschen.

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71 Kommentare

  1. Hallo Herr Melzer, Ihr Argument sticht nicht:
    Warum will die AfD derzeit keine Regierungsverantwortung übernehmen – mal ganz davon abgesehen, dass sie weder stark genug ist, alleine zu regieren, noch jemand mit ihr zu koalieren bereit wäre?
    Weil sie die Angsthasen nicht erschrecken möchte, die dann schon ein zweites Nazi-Deutschland heraufziehen sähen.
    So blöd sind nicht einmal die von der AfD, dass sie sich so ein gewaltiges Eigentor schießen würden.

  2. getürkt wird bei den EU-Eintrittsverhandlungen 😉

  3. „…nichts hindert mich weiser zu werden…“

  4. Natürlich meine ich das Ernst.
    Uli Hoeneß hat mehr Arbeitsplätze geschaffen als 99 % der Deutschen
    Uli Hoeneß hat mehr Steuern gezahlt als 99,99 % der Deutschen
    Uli Hoeneß hat sich (still) mehr sozial engagiert als 99 % der Deutschen

    Er hat mit bereits versteuertem Geld spekuliert und die Gewinne nicht versteuert.
    Das verstößt gegen geltendes Recht und gehört (auch nach meiner Meinung) bestraft, obwohl für einen friedlichen Menschen „Wegsperren“ durchaus fraglich ist.

    Trotzdem halte ich es für abstrus, dass all die „Kleinkriminellen“, Antänzer, Taschendiebe, Drogendealer, U-Bahnschläger, Sozialbetrüger, die zudem auf Kosten des Steuerzahlers leben, keinerlei Strafe zu erwarten haben.
    Diese stellen durchaus ein Gefahr für die Öffentlichkeit dar, was wohl bei Uli Hoeneß nicht der Fall ist.

    Unser Staat kennt eben nur zwei Strafen:
    1. Freiheitsstrafen
    2. Geldstrafen

    Freiheitstrafen werden nur bei schweren Straftaten verhängt.
    Sogenannte Kleinkriminelle ohne finanzielle Mittel können auch im Wiederholungsfall kaum bestraft werden.

  5. Mir reicht es echt jetzt! Ich habe NIE irgendein Problem mit Türken, Ausländern in Deutschland, usw. gehabt. Aber jetzt ist genug! Bisher – so denke ich – konnten wir mit den hier lebenden Türken und Ausländern einigermassen gut leben. Obwohl auch ich in jüngeren Jahren auch schon ‚Erfahrungen“ mit türkischen Maschos machen durfte. Was hier jetzt passiert mit „Flüchtlingen“, Türkich-Deutschen „Erdogan-Wählern“, usw. ist schon unerträglich geworden! Ich bin sooo wütend, aber auch so macht- und hilflos, ich kann das kaum mehr in Worte fassen. Unser Land wird verraten, verkauft, ad absurdum geführt, betrogen von unserer „Politriege“, es ist unfassbar! JEDEN Tag irgendwelche Hiobsbotschaften, egal worüber. Ein einziges Chaos! Und NIEMAND macht was! Und was machen unsere „Regierenden“? Sie „kämpfen“ gegen „rechts“. Ich hoffe JEDEN Tag, dass ich endlich aus diesem Albtraum aufwachen möge, aber nichts scheint darauf hinzuweisen. Es muss wohl erst zur Katastrophe kommen. Oder wir werden dermassen von all den „Flüchtlingen“ überrannt, dass es tatsächlich keinen Ausweg mehr geben kann. Und – nein – ich WILL all diese Menschen, die kein Recht haben, hier zu sein, die unseren Sozialstaat an die Wand fahren werden, nicht hier haben! Muss ich das wollen? NEIN! Muss ich nicht! Kein Land dieser Erde würde mich aufnehmen, ohne Rechte, ohne Kontrolle, ohne „Einwanderungsgrund“, ohne Nachweis von Arbeit, Qualifikation oder Geld. Und dass Frau M. Das ursprünglich auch nicht vorhatte, wurde ja bereits hinreichend belegt. Ich persönlich habe keine Angst vor „schlimmen“ Bildern. Sind mir egal! Hauptsache, mein (Noch-)Land bleibt erhalten. Sieht aktuell nicht so aus! Leute, Deutsche, wehrt Euch endlich! Wahl werden nicht reichen! Wie schlimm soll es noch werden?

  6. Man muß sich nicht wundern, daß sich diese Zuwanderer auch in der dritten oder vierten Generation immer noch nicht integrieren wollen: Wer will sich schon in eine Gesellschaft mit so viel Selbsthaß bis zur totalen Selbstaufgabe integrieren? Wer keinen Respekt vor sich selbst hat, darf auch nicht erwarten, daß andere ihm Respekt zeigen.

    Aber die Goodies dieser selbsthassenden Gesellschaft, die nimmt man schon gerne mit, auch wenn man diese Gesellschaft verachtet.

  7. Stellen wir uns einmal vor 2 Mio sozial schwache Deutsche würden in die Türkei auswandern, würden deren Frauen Kopftücher tragen und die Männer jeden Freitag in die Moschee gehen und zum Islam konvertieren und fleißig Türkisch lernen ? Sicher nicht. Aber wir verlangen dieses von unseren Migranten. Integration funktioniert nur, wenn ich ein MIgrant unter 100 Einheimischen bin, niemals wenn ein Einheimischer unter 100 Migranten lebt, dann haben wir Deutschland und seine Parallelgesellschaften, aber dank Erdogans Vermehrungsaufrufes werden wir bald Migranten im eigenen Land sein, schöne neue Welt.

    • es ziehen aber keine 2 Millionen sozial Schwache in die Türkei, weil die Türken gar nicht bereit wären, die kostenlos durchzufüttern. Sie wären wohl auch nicht bereit, überall aus dem Boden sprießende Kirchen zu dulden; erhöhte Kriminalität sicher auch nicht. Was soll also diese Aussage?

  8. Die Türken haben sich von Anfang an unter sich gehalten, und das hat sich immer weiter vertieft, je mehr es wurden und je religiöser sie wurden.
    Bestimmt nicht weil die Sensibelchen von arroganten Arbeitskollegen und deutschen Vereinen abgewiesen wurden.

    Im Grunde haben sie uns diskriminiert, weil sie z.B. kaum Mischheiraten geduldet haben. Aber dass eine Minderheit eine Mehrheit inkorrekt behandelt passt nicht ins Schmalspur-Weltbild linksgrüner Ideologen. Die aber nichtmal die Bezeichnung „links“ verdienen, weil das emanzipatorisches Denken und Kritik an den faschistoiden Elementen des Islam erfordern würde.

  9. „Spät kommt er, aber , er kommt – der weite Weg entschuldigt sein Säumen“
    (Schiller, „Die Räuber“… ),haha, jaja Herr Müller – Vogg, dieser Durchblick hätte mindestens schon vor 20 Jahren kommen können. Ich danke Ihnen trotzdem für den klaren Artikel. Besonders möchte ich den Kommentatoren danken, ich finde mich bei der größten Zahl wiedergegeben. Nicht beachtet wird bei allem Gesagten,
    dass ein Moslem der in einem nicht moslemischen Land brav ausharrt, einige Kinder zeugt und dem Islam immer treu blieb, bereits hohe Verdienste für sein jenseitiges Leben erworben hat.

  10. Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
    Sie gehören anscheinend noch zu denen die sich wagen offen die eigene Meinung und unerwünscht Wahrheiten auszusprechen. Wurden Sie noch nicht bedroht, werden Sie noch nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?
    Alles was Sie schreiben und sagen ist richtig. Es heißt immer die Türken hätten sich gut integriert. Die Politiker und die Presse behaupten dies, wider besseren Wissens immer weiter. Egal wieviel Gewalt, Vergewaltigungen, Messerstechereien, Ehrenmorde und Gewalt innerhalb der Familien.
    Das Frauenbild der Türken, das Patriarchat in der Familie, gerade gegen die Ehefrau der Töchter, die Töchter die durch die ganze Familie über wacht werden. Die Jungfräulichkeit der türkischen Frauen, die das Laster der Ehrerhaltung des ganzen Familienclans auf ihren Schultern tragen. Die jungen türkischen Männer sollen sich stattdessen ruhig bei den ungläubigen deutschen Frauen “ die Hörner abstoßen. Zwangsehen sind Gang und Gäbe. Erdogan hatte auch den Türken die hier schon seit Jahrzehnten leben und denen die hier geboren sind, aufgefordert ja nicht zu westlich zu werden.

  11. Ach, diese ganzen linken Welterklärungen sind wie immer realitätsfern, unlogisch und dazu noch durchtrieben. Das kann man einfach mal als Naturgesetz abhaken. Es ist eine Sysiphosarbeit, die vernunftgeleiteten Gegenerklärungen an den durchschnittlich naiven und desinteressierten Mann zu bringen. Also, danke für diese Fleißleistung!

  12. Das kann gar nicht sein, daß die Deutschen an allem Schuld sind, denn laut unserer hochangesehenen u. verehrten Bundeskanzlerin Frau Angela Dorothea Merkel gibt es gar keine Deutsche. Sie meinen vielleicht, könnte ich mir gut vorstellen Dr. Müller-Vogg, die, die schon länger hier sind, die sind vielleicht Schuld an allem, die die später gekommen sind sicher nicht, denn die sind ja später gekommen…..Sarkasmus aus…..

  13. Danke für die klaren Worte!
    Wie Sie schon im Presseclub am 23. April 2017 sagten: „Die Türken in Deutschland wählen nicht aus ökologischen Gründen die Grünen bzw. die SPD, sondern weil diese beiden Parteien den hier lebenden Türken am meisten nutzen.“ (Sinngemäß wiedergegeben)

  14. Was ist für die türkischen Wähler am Besten?
    Sie haben sich für das Referendum entschieden; ob es den „Deutschen“ gefällt oder nicht ist irrelevant. Ausserdem stand nicht die „Deutsche Verfassung versus neue türkische Verfassung“ zur Wahl.

    Wie ist die Wahl zu interpretieren?
    Ohne einen weiteren Machtzuwachs kann Hr. R. Erdogan seine Erfolge nicht fortsetzen; so Erdogansbotschaft. Da dies viele Wähler glauben, wurde er gewählt. Nicht anders wählt der deutsche Michel: er glaubt an diese oder jene Parteipolitik(er), egal was die Gegner sagen. So kommen Wahlergebnisse zustande.

    Die „Deutung des Referendum“ erinnert mich an eine journalistische Treibjagd auf den ehemaligen Bundespräsidenten C. Wulf.
    Wollen Sie das deutsch-türkische Kima vergiften, gegen rotgrüne Multikulti stänkern oder aufklären?

  15. Es hat sich ja auch bei deutschen Wahlen eingebürgert, dass manche die Stimmen ins Verhältnis zu den Wahlberechtigten setzen. Dann haben beispielsweise bei den letzten Bundestagswahlen ca. 25% aller Wahlberechtigten für Merkel gestimmt. Beim türkischen Referendum geht man noch weiter: Jetzt zählt man auch die nicht Wahlberechtigten mit. Da könnte man bei Bundestagswahlen alle Einwohner Deutschlands als Gesamtheit nehmen, das heißt auch alle Kinder und alle Einwohner ohne einen deutschen Pass mitzählen. Dann haben ca. 18% der Einwohner Merkel gewählt. Die Wahlbeteiligung läge nur noch bei 40% der Einwohner.

    Diese dummdreiste Trickserei ist doch so durchsichtig.

    Nebenbei: Viele Deutsche mit einer türkischen Abstammung, aber ohne Doppelpass, wurden in diesem Zusammenhang oft als Türken bezeichnet. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich diese deutschstämmigen Deutschen nicht integriert fühlen.

  16. Im Großen und Ganzen alles richtig was im Artikel steht.
    Ich habe noch nie das Kennenlernen, das Gespräch oder sogar allgemein die Gegenwart eines Türken/türkischstämmigen Menschen abgelehnt. Ich suche sie allerdings auch nicht. Warum auch? Dazu gibt es weder eine moralische, noch eine gesetzliche Pflicht (zumindest noch nicht).

    Allerdings teile ich nicht die Ansicht dass das Referendum bzw. der hohe Anteil Ja-stimmender „Deutschtürken“ etwas mit Multi-Kulti und dessem Scheitern zu tun hat. Man kann sich doch auch als „Vollintegrierter“ wünschen dass sich im Heimat- oder Abstammungsland die „Befugnisse zentralisieren“. Was hat das mit dem eigenen Leben, dem eigenen Verhalten und dem eigenen Denken in der (neuen) Heimat zu tun? Jeder (Bio)deutsche EU-und/oder one-world-Befürworter macht doch im Grunde genommen nichts anderes als Antidemokratisch zu denken und zu wählen.

    Nebenbei bemerkt: Wenn man Multi-Kulti mal nicht an seinem Friede-Freude-Eierkuchen-Anspruch, sondern ganz krümelkackerisch an seinem Wortsinn misst, ist es noch nicht mal gescheitert. Wir haben doch äusserst multiple Kulturen in unserem Land!

  17. Wie wieder zu hören war, verschuldeten wieder Deutsche die mangelende Integrationsfähigkeit der Türken. Ich frage mich seit Tagen, wie das die übrigen Ethien schafften, die fast zeitgleich als erste Generation zum Arbeiten nach Deutschland kamen. Dafür wurden sie bezahlt und zahlen Steuern und Abgaben. Keine Ethnie hat sich so abgeschottet wie die Türken, denn sie glaubten, dass sie hier eine zweite Türkei mitten in Deutschland errichten können. Gegen die Brauchtumgspflege und die Ausübung des Glaubens hat sicher niemand etwas einzuwenden. Wenn das allerdings unseren Alltag immer stärker bestimmt, und wir uns ständig mit der Frage zu beschäftigen haben, was wir wieder falsch gemacht haben, denn die meisten Türken sehen sich als Opfer und sind immer beleidigt, dann ist die Grenze des Unerträglichen erreicht. Wir haben keine Bringeschuld. Die Türkei war wirtschaftlich am Boden. In Deutschland gab es nach der Währungsreform und der Zerstörung Deutschlands viel zu tun. Eine Männer-Generation fehlte. Daher bot es sich an, Arbeitnehmer aus dem Ausland anzuwerben. Das ist im übrigen in anderen Ländern nicht anders. Daraus besondere Rechte abzuleiten, ist hochmütig. Es gipfelt sogar darin dass man sie mittlerweile feiert, Deutschlanbd wieder aufgebautzu haben. Die ersten Aufbauarbeiten leisteten unsere Trümmerfrauen und Kinder, die kräftig mit anfassen mussten. Mir ist auch nicht bekannt, dass Türken bei uns ehrenamtlich aus Nächstenliebe ohne Bezahlung arbeiteten. Wer sich in den Medien hin stellt und Deutsche als Ungläubge bezeichnet, missachtet den Glauben, die die meisten Deutschen immer noch haben. Woher nehmen sie sich denn dieses Recht? Die Gesetze in Deutschland wird von Hartlinern nicht anerkannt, Ehen zwischen Deutschen und Türken mehrheitlich als Schande empfunden. Ich möchte es dabei bewenden lassen. Niemand zwingt sie, hier zu bleiben. Wenn sie es tun, dann nur zu unseren Bedingungen und unserer noch freiheitlichen Grundordnung. Erdogan und seine Anhänger sind immer und überall präsent, selbst in den Medien finden wir sie fast täglich. Sie werben indirekt wieder für die aufkeimende Diktatur in der Türkei.

  18. Sie sind als Gast-Arbeiter gekommen.
    Sie hatten immer Heimweh. Heimweh nach ihrer Art des Zusammenlebens, nach Religion und Patriachat.
    Die Gäste wurden von unserer Politik einfach zu Bürgern gemacht. Die wirren Köpfe können durch wirre Doppelpassspielchen nicht in unserem Sinne befriedet werden.
    Deshalb ist Integration nicht in unserem Sinne möglich. Deshalb bleiben die Türken immer Gäste im anderen Land. Gast-Arbeiter oder Gast-Sozialempfänger.
    Türkische Gastarbeiter haben unser Wirtschaftswunder nicht mit aufgebaut.
    Sie haben es als Bergarbeiter in Subventionsbranchen, in der Industrie als Maschinenersatz geschafft, den schnelleren Fortschritt aufzuhalten.
    Das git auch für die anderen Menschen, die noch zu uns kommen.
    Wir haben es ja…
    Für uns Deutsche bleibt unsere Politik mehr als Fehlerhaft.

  19. Sorry, Herr Mueller-Vogg,
    fuer meine Ohren klingt es sehr einseitig und unvernuenftig was Sie schreiben. Eine kunstliche Empoerung? Selbstverstendlich ist den Waehlern oder den Tuerken nichts vorzuwerfen. Rahmenbedingungen werden von der Politik festgelegt, z.B. Doppelpass, offene Grenzen, keine Abschiebungen etc.
    Zunaechst muessen Sie differenzieren zwischen illegalen Migranten, die CDU et.al. nach Deutschland lockt, und tuerkischen Gastarbeitern , vielleicht Einwanderern.

    Diese Gastarbeiter sind Beitragszahler und Steuerzahler! Manche sind auch Deutsche Staatsbuerger! Sie werden nicht alimentiert! Ob sie sich als Demokraten, Muslime oder Osmanen fuehlen ist in einer Demokratie reine Privatsache. Ob sie Erdogan waehlen oder Putin geht unsere Gutmenschen in Deutschland nichts an.

    Es ist laecherlich Buerger fremder Staaten fuer schuldig zu erklaeren weil sie nicht den Erwartungen der Ideologen in Deutschland entsprechen. Man braucht tuerkische Staatsbuerger in Deutschland nicht zu dulden, eine „mentalitatsmaessige Integration“ ist aber eine alberne Utopie und Luege. Entweder wird ueber mehrere Generationen so etwas leise funktionieren oder auch nicht.

    Selbstverstaendlich ist eine Rechtslosigkeit und politische Inkonsequenz die man in Deutschland permanent beobachtet nicht die Schuld der Tuerken sondern einer politischen Kaste in Deutschland inkl. CDU! Eigenes Versagen soll durch Empoerung verschleiert werden. Auslaender wolten nie Multikulti, sie wollten nie Doppelpass, sie sind nicht gegen Abschiebungen, sie wollen keine offenen Grenzen, sie wollen Law & Order! Wer fuehrt Deutschland und demontiert den Rechtsstaat/ Demokratie, eine CDU Kanzlerin und ihre linken Helfer!
    Vor Frau Merkel war ich viele Jahre nur CDU Waeher.

  20. Mal ehrlich! Was haben die Türken denn erwartet? Auswandern ist kein Zuckerschlecken. Wer als schlecht oder gar nicht ausgebildeter, kulturfremder Migrant aus einem Drittweltland nach Deutschland einwandern will um sich hier wohlstandsmäßig „ins gemacht Nest“ zu setzen, der muss sich doch bewusst sein dass die aufnehmende Gesellschaft nicht automatisch begeistert ist. Die Migranten wollen an Gemeingütern der deutschen Aufnahmegesellschaft, die über Jahrhunderte von dieser mühevoll aufgebaut wurden, ohne zunächst eigene Leistung partizipieren. Das mindeste, was die Aufnahmegesellschaft da verlangen kann ist Respekt vor der Kultur und Anpassung bzw wenigstens nicht negativ auffallen. Es ist im Grunde völlig abwegig von der Aufnahmegesellschaft Toleranz gegenüber den eigenen Sitten und Gebräuchen zu verlangen, besonders wenn sie den Gesetzen der aufnehmenden Gesellschaft widersprechen. Was privat zu Hause geschiet hat keinen etwas anzugehen, was aber im öffentlichen Raum geschieht ist eben nicht mehr nur Privatsache. Wir haben schon völlig verlernt klar zu erkennen wie ungeheuerlich und abwegig diese ganzen Forderungen der islamischen Vertreter sind.

    • muahahahahaha….
      lieber Duke, sind sie ungefähr 1970 eingeschlafen, und vielleicht gestern, oder vorgestern (huch!!) wieder aufgewacht? Die ersten Türken kamen politisch gewollt, und nicht weil sie aus Freundlichkeit den „Nazi Deutschen“ beim Trümmeraufbau helfen wollten (haben sie nicht behauptet, sorry) Natürlich nahmen es die Türken, vornehmlich aus dem hintersten Anatolien, dankbar an. Es gab die Möglichkeit, echtes Geld für gute Arbeit zu bekommen. Im Verhältnis zu
      Anatolien, ein echter Lottogewinn. Viele waren dankbare Gastarbeiter. Ich sage bewusst: Gastarbeiter! Das ist keinesfalls herabwürdigend, sondern schlicht der richtige Begriff für diese Ereignisse. Die eigentliche Misere fing erst mit der ach so toleranten, ekelgrün, schuldbeladenen, schon damals leicht mit Dekadenz infizierten Aufnahmegesellschaft, oder besser deren Regierenden, an. Die haben, bis heute, konsequent
      alle dafür gebotenen Aufenthaltsregeln eines Gastes missachtet. Dafür umso mehr, multikulti besoffen und irre, überhaupt keine Regeln und
      Aufenthaltsbestimmungen mehr eingehalten. Und? Was denkt der Anatolier? Ok, die schmeißen mich nicht raus, also mach ich mir mein eigenes, kleines Anatolien an der nächsten Straßenecke. Und??? Heute ist die Straßenecke der halbe Ruhrpott. In Berlin hat’s noch keinen gestört. Und die Türken im Deutschland auch nicht.
      Merken sie was?

    • Der ersten Generation, die als Gastarbeiter hierherkam, um hier ein paar Jahre gut Geld zu verdienen und dann als gemachter Mann nach Hause zurückzukehren, konnte man zugestehen, daß sie ihre alte Identität und Kultur erhalten wollten.

      Bei der zweiten Generation war das schon schwieriger; die kannten die alte Heimat ja nur von Urlaubsfahrten.

      Bei der dritten Generation gab es endgültig keine Entschuldigung mehr.

      Und was ist mit all den Italienern, Spaniern, Griechen, die hiergeblieben sind? Warum hat das bei denen so viel besser funktioniert? Warum merkt man bei denen nur noch am Namen, wo ihre Wurzeln sind, nicht aber an der Sprache und an ihrem Verhalten?

      Irgendwas muß bei den türkischstämmigen wohl anders sein. Aber was? Ich komm‘ nicht drauf…

    • Das Schlimme ist aber, dass wir diesen türkischen bzw. von den meisten Migranten erhobenen Forderungen nachgeben und sie auch noch darin bestätigen, solche Forderungen zu stellen.

    • oh mein Gott, haben Sie Herrn Maas schon informiert, die Bundesanwaltschaft, die GSG 9? Erst gestern die Bundeswehr und jetzt haben wir schon einen Rechtsradikalen in der CDU und der gibt sich als die Bundeskanzlerin aus?

      • ???

    • Tempus fugit.
      Heute nennt man so was günstigstenfalls „rechtspopulistisch“, schlimmstenfalls kriegt man in mindestens einem Kölner Brauhaus schräg gegenüber vom MARITIM-Hotel kein Bier („Kein Kölsch für Nazis!“).

  21. Kann man nicht endlich mal damit aufhören, sich mit den Türken zu beschäftigen. Sie sind es nicht wert! Wenn diese Menschen mit Deutschland im Reinen wären, würden sie nicht in den No-go-Areas leben. Wir schenken einer Gruppe mehr Aufmerksamkeit, als sie verdient. Und mit der Unterwürfigkeit des offiziellen Deutschlands signalisieren wir noch dazu, dass wir diejenigen sind, die es nicht wert sind, dass man sie ernst nimmt. Keiner, absolut keiner, der immer und ewig im Büßerhemd herumläuft, kann jemals die Achtung von anderen erhalten – von Deutschen nicht und noch weniger von Muslimen, die 1.) angehalten sind, sich von uns fern zu halten, 2.) angehalten sind, niemals unsere Einstellungen, unsere Kultur und unsere Rechtssystem zu achten und 3.) die im System des Rechts des Stärkeren sozialisiert worden sind, auch wenn sie in Deutschland geboren worden sind. Sie sind das Produkt ihrer archaiischen Erziehung. Solange das diejenigen nicht begreifen wollen/können, die bei uns in Deutschland an der Macht sind, ist jegliche Diskussion vergeblich, weil sie die Maßgeblichen einfach nicht erreicht. Die, die den Ton hier angeben, wollen untergehen. Und eigentlich, sollte unser Land das Recht des Stärkeren gegenüber diesen Typen ausspielen. Es ist unser Land. Punkt. Nur werden hier niemals Maßnahmen ergriffen werden, die diesen Spuk endlich mal ein Ende bereitet. Ganz im Gegenteil. Nun dürfen wir noch die ganze arabische Unterschicht ertragen und sind dann auch schuldig, wenn Terroristen Terror hier im Lande verüben. Dieses Land geht unter mit Ansage von Linksgrün. Ich freue mich über das Schicksal derjenigen, die keine Hazienda in Südamerika ihr eigen nennen. Ich habe festgestellt, dass jeder seine Strafe irgendwie erhält, der Untaten begeht. Manches Mal mahlen die Mühlen schneller, mal langsamer. Die wird es auch erwischen. Da bin ich mir sicher.

  22. Ich hab` noch Einen für die MuKu-Fraktion: sind es nicht die vielen AfD-Sympathisanten und -wähler und die vielen Biodeutschen, die ständig den demokratischen Wahlen fernbleiben (oder eben falsch wählen, sich also wie an einem Telefon verwählt haben), was den länger hier Lebenden eigentlich verbietet, ausgerechnet den Türken Undemokratie vorzuwerfen?
    Und noch einen Statistischen: ist es nicht eher unwahrscheinlich, im Alltag oder auf dem Weihnachtsmarkt auf einen mit „ja“ stimmenden Türken zu treffen im Angesicht dessen, wie häufig in diesem Land Verkehrs- und Haushaltsunfälle vorkommen?

    • „MuKu-Fraktion“ – danke für den Lacher des Tages!!! Sie haben gerade meinen Wortschatz bereichert! 🙂

  23. Zum Thema Ausgrenzung. Wir wohnen hier in einer Kleinstadt, ja schon fast im Ländlichen. Vor nun fast 20 Jahren zogen die Ersten, von inzwischen 5+ türkischen Familien hier her. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie meine Eltern und nicht nur die, sich bemüht haben Kontakt zu den neuen Nachbarn aufzubauen. Einladungen zu geselligen Abenden und ähnlichen, in einem kleinen Ort üblichen Nachbarschaftstreffen wurden kaum wahrgenommen und Gegeneinladungen gab es meines Wissens nach gar nicht. Auch auf den hier noch üblichen Stadtfesten sah und sieht man diese Familien so gut wie gar nicht. Die Frauen grüßen im Alltag nicht zurück und auch die Männer haben bei zufälligen Treffen beim Einkaufen und Co. kein sonderliches Interesse an einem Schwätzchen. In einem kleinen Ort, geht sowas gar nicht! 😉
    Da wundert es dann kaum das es mit der Integration nicht klappt! Im übrigen würde auch jede andere nichttürkische Familie es bei einem solchen Verhalten nicht schaffen, in die Ortsgemeinschaft aufgenommen zu werden.
    An Rande sei bemerkt, dass hier unter anderen auch eine vietnamesische Familie lebt, welche schon nach ein paar Monaten im positiven Sinne den ganzen Ort gerockt hat. Die waren kaum fertig eingezogen, da wurde schon gefühlt die ganze Straße zu einem vietnamesischen Grillabend eingeladen. Jeder der kam brachte ebenfalls etwas mit und dieser Abend blieb allen beteiligten noch lange in lebendiger Erinnerung. Man kann mit große Sicherheit behaupten, dass an diesem Abend das Eis gebrochen wurde, das es bei jedem Neuzuzug in einen kleineren Ort gibt.
    Neben der bereits erwähnten vietnamesischen Familie leben hier unter anderen auch eine spanische und eine indische Familie, zumindest sind das die, die ich auch persönlich kenne. Von allen wurde ich sagen, dass sie gut integriert sind.
    Da stellt sich schon die Frage, warum das bei unseren türkischen Nachbarn kaum klappt? Evtl. liegt es doch zum großen Teil daran, ob man sich auch integrieren möchte oder nicht?! Denn eines ist sicher, ein Selbstläufer ist die Aufnahme in eine Gemeinschaft, egal in was für eine Gemeinschaft nicht.

  24. Tja, da stellt sich die Frage, ob die Angehörigen der türkisch-stämmige Community in D hier eigentlich einwandern oder ob sie hier lediglich – als Türken – siedeln wollen?

    • Ich schätze: Als Türken siedeln und in der Zukunft irgendwann die Kontrolle über Deutschland übernehmen.

  25. Schuld ist der Wohlfahrtsstaat, der zum Trittbrettfahren anreizt. Der Wohlfahrtstaat ist von Grund auf Asozial, weil der das Band zwischen Nutzen und Beitragen zerschneidet, außerdem wirkt er sich negativ auf das Anspruchsverhalten der Bevölkerung aus. Der Staat schadet sich durch seinen „Sozialstaat“ letztendlich selbst. Das die Integration nicht funktioniert hat ihre Ursache im Staatsversagen, alles andere sind nur die Syntome. Die Syntome zu bekämpfen wirkt nicht wirklich heilend.

  26. Welch bahnbrechende Erkenntnisse eines CDU und Kohl-Jüngers, wie Sie es sind, Herr Müller-Vogg. Solche Erkenntnisse gab es schon vor über 20 Jahren. Zumindest von Leuten, die politisch interessiert waren und sich innerhalb der etablierten Parteien keine lukrative Karriere erhofft hatten und darüber entweder zu stillen Profiteuren mit gesichertem Listenplatz geworden sind oder sich zu aktiven Maulhuren ihrer Parteien haben machen lassen. Daher kommt ihr Beitrag mindestens 20 Jahre zu spät, Herr Müller-Vogg. Die Büchse der Pandora ist längst offen und lässt sich nicht wieder schließen….

  27. “ …ihre Schuld, nicht die der Deutschen“. Hmm. Liegt die Hauptschuld nicht doch bei denen, die das alles zugelassen haben? Die türkische Community beackert gebau den Boden, den man ihr in diesem Land wie großzügig und kostenlos überlassen hat.

    • …und da wären wir wieder beim Zirkelschluß, und die Schuld ist wieder da, wo sie hierzulande so gerne ist: Bei den Deutschen.

      ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!!!

  28. „Das Multikulti-Konzept ist krachend gescheitert“. Bei realistischer Betrachtungsweise kann dieser Aussage nicht widersprochen werden. Auf Einsicht der links-grünen Fraktion in der Bevölkerung kann dennoch nicht gehofft werden. Die ideologische Verblendung sitzt tief. Dennoch muss immer wieder klar darauf hingewiesen werden.
    Richtig ist sicher auch, dass zu viele junge Türken demokratische Analphabeten sind. Aber mal ehrlich, ist die Situation in dieser Hinsicht bei den deutschen Pendants signifikant besser? Wohl eher nicht.

    • Nun ich denke schon, da sie mit deutscher Sprache groß geworden sind. Der Sprachschatz unserer jungen Leute mag begrenzt sein, aber Pidgin sprechen sie noch nicht.

  29. Deutschland ist nicht fähig, sich zu wehren. Wenn Türken bzw. Deutsche mit türkischem Migrationshintergrund mit ihren getunten Autos eine Autobahn sperren, um eine Hochzeit zu feiern, greift der Staat nicht nachdrücklich ein. Wenn in Gerichtssälen Mütter von verurteilten Straftätern von Clans aus Berlin, Bremen usw. super hysterisch herumkreischen, lässt der Staat das zu. In Frankfurt gibt es im Gutleutviertel aus Sperrmüll gebaute Buden in denen Sinti & Roma leben. Das wird geduldet. Wenn ich aber meine Gartenhütte nur um 50cm vergrößere ist das zumindest in Ba-Wü ein großes Vergehen. Kurz gesagt: Es wird mittlerweile in zweierlei Maß gerechnet. Deutschland lässt sich alles gefallen. Polizisten werden von Marokkanern bespuckt und es passiert nichts. Wenn ich das tun würde, wäre eine Anzeige von Seiten des Polizisten eine Selbsverständlichkeit. Es muss ein radikales Umdenken stattfinden. Es muss auch eindeutiger über Ausweisungen aus Deutschland gesprochen werden. Wie das gehen kann. Wie man es durchsetzen kann usw. usw.

    • Nicht zu vergessen, dass diejenigen, die ihr Leben lang hier keine Steuern zahlen nicht wegen Steuerbetrug verurteilt werden können:

      – Wer bei uns nie Steuern zahlt wird vom Staat mit Sozialleistungen belohnt
      – Wer nach Ansicht des Staates zu wenig Steuern bezahlt, wird vom Staat mit der ganzen Hätte des Gesetzes bestraft (siehe Uli Hoeneß)

    • Das wird nichts. Frau Merkel möchte ihren Prinzen Erdogan immer noch in die Europäische Gemeinschaft einbinden. Die gebetsmühlenartigen Beteuerungen; daß man gegenseitig aufeinander angewiesen ist, wollen nicht enden. Fakten werden nicht geschaffen, sondern ausgesessen mit dem Verweis auf Geduld mit der Türkei. Dabei hat Merkel selbstverständlich Interessen anderer, mit denen sie in der sogenannten „Flüchtlingskrise“ klammheimlich kooperiert, zu berücksichtigen. Mit den Soros-NGO’s wird sie sich gutstellen müssen oder wollen. Sein Einfluß in der EU ist schon zu groß. Es bleibt auch völlig ohne Belang, wer ab Herbst das Kanzleramt übernimmt. Schulz ist ein ebenso geschätzter Soros-Adlatus wie Merkel. Von daher sind mehr „Ausweisungen aus Deutschland“ illusorisch. Die Pro-Soros-Lobby in Repräsentanz fast aller deutschen Parteivertreter im EU-Parlament ist schon zu mächtig. Die Politik spielt eindeutig falsch mit dem verunsicherten Bürger und er weiß nicht wirklich, welches Spiel hinter den Kulissen der sogenannten „Flüchtlingskrise“ gespielt wird.

    • Genau diese Diskrepanzen lassen mich aus vollem Herzen sagen, daß Deutschland wahrscheinlich Stand 2017 die größte Bananenrepublik in Westeuropa ist, mit Abstand. Und da die dafür zuständigen Politiker vermutlich selbst zu viele Bananen u. andere Drogen, je nachdem wo sie herkommen, Köln anders als Würselen, München anders als Berlin, zu sich nehmen, vielleicht noch ex konsumieren, nach der aktuellen Politik spricht dafür ebenfalls einiges, wird dies dann noch allen Ernstes als Rechtsstaat im selbst zurecht geschnitzten „Staatsfernsehen“ den Leuten verkauft oder besser gesagt „angedreht“. Es ist irgendwie mittlerweile wie im Inden der Kasten, je nachdem welcher der vielen man angehört, Beamter, einfacher Biodeutscher, Türke oder gar aus dem Morgenland kommender, später gekommener Jüngling, am besten aber noch Kopftuch noch besser vollvermummungsmäßig bekleidet, wäre dann die „Mastercard“ als carte blanche, nicht nur gratis Zug u. Bus u. Straßenbahnfahren kreuz und quer. Viele Grüsse noch an das Gutleutviertel in Krankfurt am Wain…., war mein Wort zum ehemaligen Arbeitertag 1. Mai…..

    • Dann muß man die Partei wählen, die solche Maßnahmen befürwortet, und auch durchsetzen will.

      Bei den nächsten Wahlen gibt es dann wieder über 30% für SPD und Union, und Grüne und Linke sind auch wieder dabei.

      Wir sind selbst Schuld.

  30. „Kurz: Unter uns leben türkischstämmige Mitbürger, die Demokratie und Rechtsstaat nicht schätzen, ablehnen und verachten.“
    …und das wundert Sie? dass es Menschen gibt, die lieber doch nicht von Frauen wie Merkel, Göhring -E, Roth,… „regiert“ werden wollen, die Sätze wie „nun sind sie mal da“, „absolute Sicherheit gibt es nicht…“, „Grenzen kann man nicht schützen, schliessen..“ antörnend finden? Die jeden Tag gerne lesen wie Staat, Polizei, sonstige Sicherheitsbehörden überfordert sind und jegliche Kontrolle verloren haben, Steuergelder („das kostet niemanden etwas…?) für Unsinn verblasen werden, Meinungsfreiheit eingeschränkt wird,….
    und darf ich Sie lieber Herr MV und Ihre Kollegen mal daran erinnern wie gross Ihr Respekt für die „Demokratie“ ist, wenn pausenlos ein demokratisch gewählter Präsident nicht geschätzt, abgelehnt und verachtet wird?…
    Das was Sie hier Demokratie nennen ist schon längst nur noch eine Worthülse und Mogelpackung.
    Menschen wollen Sicherheit, Ordnung und eine starke Regierung, die das durchsetzt. unsere „Demokratie“ scheint dafür nicht das geeignete Modell zu sein.
    Überdies stösst jedem nicht- ganz Deutschen diese ewige idiotische Forderung nach „Integration“ bitter auf- niemand kommt hierher um ein Superdeutscher mit Geranien im Blumenkasten zu werden- die Menschen wollen Arbeit, Geld verdienen, Wohlstand erreichen, im Urlaub und später mal zurück nach Hause und das Heimweh mit Essen, Freunden, Sprache und TV aus der Heimat mildern, wer mehr fordert hat noch nie selbst länger im Ausland gelebt und gearbeitet

  31. Diese deutschen Selbstkasteiungen sind einfach nur lächerlich!

    Wenn jemand in ein fremdes Land zieht, dann muss er – will er von der dortigen Mehrheitsgesellschaft anerkannt werden – dieser Gesellschaft etwas „geben“, was ihn für die Gemeinschaft vor Ort „attraktiv macht“ . Dann kann er sich sogar einige Extravaganzen herausnehmen, die dort evtl. sogar als „chic“ gelten und entsprechend nachgeahmt werden. Solche Menschen mögen die „Eingeborenen“ dann sogar gerne „zum Nachbarn“ haben.

    Diese ständigen Anklagen „man will uns nicht haben“ oder „wir werden nicht respektiert“ kann ich nicht mehr hören. Es gibt genügend Beispiele von Menschen ausländischer Herkunft, die „hier angekommen sind“ und sich und ihrer Abstammung und Kultur trotzdem treu bleiben – ohne damit die Mehrheitsgesellschaft vor den Kopf zu stoßen!

  32. Diese ewigen Machotypen tun so als ob sie die dicksten E…. in der Hose hätten, dabei sind es doch nur Waschlappen, die ihren Papa Erdogan brauchen um durch’s Leben zu kommen. Erbärmlich.
    Es gibt nur eine winzige Schnittmenge. Steinmeier ist auch nicht mein Präsident.

  33. Danke Herr Müller-Vogg,

    danke für Ihre Aufklärung. Sie hatten das im vorigen Presseclub ähnlich geäußert, ich habe das auch so in Erinnerung. Adenauer hatte m. E. diese 2-Jahres-Rotationsprinzip ausgehandelt. Kein Familiennachzug. Er wollte uns nicht zumuten, dass wir mit einem völlig anderen Kulturkreis leben „dürfen“. Nachdem das von den Nachfolgekanzlern, nach seinem Tod, nicht eingehalten wurde, haben 1973 Schmidt/Gentscher das korrigiert – durch einen „Anwerbestopp“. Es ist schon erstaunlich, dass man sich gar nicht mehr erinnern kann, mag, sollte ….

    Weder Parteien noch Wähler nehmen das einfach nicht zur Kenntnis. Wenn nun ohne Not die Schleusen geöffnet werden, hat das mit unserem politischen und gesellschaftlichen Grundverständnis nichts, aber auch gar nichts zu tun. Wir, die Bürger, wurden nie befragt.

    Danke für diesen wichtigen Hinweis.

  34. Sie feierten, fahnenschwingend und nicht aus Zufall, am Berliner Breitscheidplatz, am Ort des Terroranschlags vom Dezember. Es ist der ‚doppelte Mittelfinger‘ gegen eine Gesellschaft, die sie hassen aber der sie kaum entkommen können. Wir können das nur zähneknirschend zur Kenntnis nehmen.

  35. Wir Deutschen sind zwar nicht Schuld daran, dass sich Türken, oder besser gesagt Muslime allgemein, nicht „integrieren“ wollen.

    Allerdings sind wir Deutschen sehr wohl Schuld daran, wenn wir uns von dieser Bevölkerungsgruppe auf der Nase herumtanzen lassen und diesem Trauerspiel kein Ende setzen, indem wir endlich Recht vor Moral stellen.

    Dies wiederum hat mit der deutschen Vergangenheit zu tun und mit Politikern, die uns seit Jahrzehnten eintrichtern, wir hätten aufgrund unserer Geschichte so etwas wie eine Erbschuld gegenüber dem Rest der Welt.

    Solange diese Art der Geschichtsbewältigung anhält, solange wird sich das Problem nur noch weiter verschärfen, bis eines Tages Muslime hier das Sagen haben. Darüber sollte sich jeder im Klaren sein !!!

  36. Doch Hr.Hugo Müller-Vogg. ich denke schon, daß dies die Schuld der Deutschen ist. Zumindest die Vielen ,die den Status Quo präsentieren wie Parteien , die Medien , Kirchen und die beträchtliche Zahl von Gutmenschen. Die hier lebenden Türken sind nicht dumm, sie sehen genau wie seit Jahren sich eine breite deutsche Bevölkerungsmehrheit sich zu einer Feiglingsgesellschaft entwickelt hat. Sie entscheiden sich lieber für Hrn. Erdogan ,der ihnen so was wie Stolz auf ihre Herkunft vermittelt. Mit einer deutschen Kanzlerin , die sich eher die Zunge abbbeisst , als das Wort deutsch in den Mund zu nehmen ,haben sie nichts am Hut.

  37. Diese Rechnung mit den angeblich nur 13 oder 14 % türkischer Mitbürger*-Innen die Erdogan gewählt hätten, ist Rosstäuscherei.
    Menschen*.Innen wie Frau Özoguz greifen zu einem Taschenspielertrick, mit dem sie teilweise auch noch durchkommen. Einfach alles, was nicht für Erdogan gestimmt hat, wird in Beschlag genommen. Natürlich auch alle die, die nicht wahlberechtigt waren.

    Eine ordentliche Argumentation muss feststellen: Über die Nichtwähler und die, die mangels Staatsbürgerschaft oder als Kinder und Jugendliche nicht stimmberechtigt werden, lässt sich keine Aussage treffen.

    Das katastrophale Ergebnis dieser Majorität für Erdogan sieht noch schlimmer aus, wenn man – auch eine zulässige Analyse – rein die sunnitischen Türken unter Ausklammerung der Kurden betrachtet.

    Generell stelle ich fest: Die sogenannte Integration ist fehlgeschlagen. Eine Einwanderung (den Begriff gibt es heute gar nicht mehr. Wenn schon dann findet sich das schlankere Zuwanderung, ansonsten heißt es Migration.) sollte evolutionär, organisch, dem Menschen angemessen von statten gehen. Die Umwälzungen, die derzeit in Europa stattfinden, können auf Dauer nichts Gutes bringen: weder für die autochthone Bevölkerung, noch für die, die hinzukommen.

    Das hat nichts mit Abschottung zu tun. Rein gar nichts. Wer solches Positionen, wie der von mir umrissenen, unterstellt, redet falsches Zeugnis, auch wenn er Bischof, Stadtdekan oder Oberkirchenrat ist.

    Im Gegenteil: Stipendien, Unterstützung beim Aufbau von Verwaltungsstrukturen, Reisen, Austausch auf den Gebieten Wissenschaft und Technik, Finanzierung kleinräumiger, auf die Umstände abgestimmt Projekte, Öffnung der Märkte ohne Schutzzölle (Landwirtschaft), all das gehört zu meiner Vorstellung von Partnerschaft und Völkerfreundschaft, – wobei ich „Freundschaft“ schon wieder reserviert gegenüberstehe, weil hier etwas impliziert wird, was es zwischen Staaten, die ja Interessen haben, möglicherweise gar nicht gibt.

    Ein ganz wichtiger Punkt zum Schluss: Eine ehrlich, offene Diskussion ideologischer, kultureller und religiöser Prägungen – mit deren Chancen und Risiken – ist unbedingt notwendig, wenn wir nicht auf eine repressive Gesellschaft zusteuern wollen, die dann auch – wie wir es teilweise in den Städten schon finden – immer mehr segregiert ist.

  38. Multikulti kann ja eigentlich funktionieren. Aber nicht so, wie Rotgrün sich das vorstellt in seinem Wolkenkuckucksheim. Ein Blick in die USA oder nach Kanada oder eben in andere ECHTE Einwanderungsländer reicht, um festzustellen, warum es bei uns nicht klappt. Aber dafür müßten ja heilige Kühe reihenweise geschlachtet werden. Zum Beispiel der komplett außer Kontrolle geratene Sozialstaat. Erst in den letzten Monaten gab es erste zaghafte Bemühungen, das Gestrüpp ein bißchen zu maniküren, in Form von Hartz4-Verweigerung für EU-Ausländer, die hier weniger als 5 Jahre in die Sozialversicherung eingezahlt haben. Oder die angedachten Kindergeldkürzungen. Nur daß das nicht reicht.

    Was wirklich passieren muß: die massive Einschränkung des Sozialstaats auf die, die ins System eingezahlt haben. Und ansonsten gibt´s, ähnlich wie in den USA, nur Lebensmittelkarten. Wohnung muß gefälligst selber bezahlt werden, nach einer Übergangszeit von ca. 3 Monaten, soweit ich weiß. Wer arbeitet, kommt nicht auf dumme Ideen. Und er lernt eine Menge über die Gesellschaft, in die er eingewandert ist. Die Kinderzahl solcher Zuwanderer wird automatisch damit ebenfalls begrenzt.

    Dafür allerdings müßten Änderungen vorgenommen werden, für die ich den Aufschrei jetzt schon hören kann. Da wäre schon mal Art. 1 GG, die Menschenwürde. Steht nirgends in der UN-Charta der Menschenrechte, ist eine reine Erfindung der Väter unseres GG. Und die Intention dahinter war in keinster Weise die, die heute – leider auch vom BVerfG – da reininterpretiert wird. Die Formulierung hatte mehr den Charakter einer Zierleiste, einer Überschrift über das GG. Heute wird sie verwendet, um jedem Dahergelaufenen alle möglichen Rechte gegenüber den Steuerzahlern und den Sozialkassen unseres Landes zu öffnen. Das hält das System nur auf Dauer nicht aus. Es wird den großen Crash brauchen, bis die Politik das endlich versteht.

    Die nächste Änderung betrifft die Religionsfreiheit, die leider immer mehr für allerlei Forderungen mißbraucht wird, die nicht das Geringste mit Religion zu tun haben, sehr wohl aber mit einer Ideologie, die sich das Mäntelchen Religion umhängt, um jede x-beliebige Forderung durchzusetzen. Wie die Änderung aussehen könnte, kann ich mir schwer vorstellen. Es müßte auch andere Religionsgemeinschaften betreffen, und es würde den Staatsvertrag zwischen christlichen Kirchen und Staat kippen. Was ich für gut halte.
    Und dann natürlich das Asylrecht, das zur Zeit komplett ans Völkerrecht gekoppelt ist. Entweder bei der UN wird endlich mal die Genfer Flüchtlingskonvention generalsaniert (ich sehe Bestrebungen aus der Ecke Trump-Regierung), oder aber wir entkoppeln unser GG von der Dominanz des Völkerrechts, die da irgendwo festgeschrieben ist. Und Art. 16 GG muß ebenfalls dringend renoviert werden.
    Aber ich sehe nirgends überhaupt den Ansatz, diese Dinge auch nur zu denken. Geschweige denn sie auszusprechen. Nur: das wird kommen. Weil es einfach gar nicht mehr anders gehen wird. Merkel wollte unsere „Werte“ in alle Welt exportieren. Leider importiert alle Welt gerade ihre „Werte“ hierzulande. Macht bricht Recht. Und daß das Recht des Stärkeren regiert, hält kein Grundgesetz voller Wischiwaschi-Regelungen lange aus.

    • In den USA sind die Muslime auch nicht besser „integriert“.
      Wer Assimilation ablehnt dessen „Integration“ ist eben auch nicht viel wert. Man bliebt ein Fremdkörper, und das ist fatal für eine Gesellschaft.

    • … der Trend geht ja in die Gegenrichtung. Noch mehr Rechte und „Hilfen“ für die Fake-Flüchtlinge, noch mehr Sprachkontrolle und bezahlt wird das alles über die Verschuldung. Und es das unweigerlich zusammenbricht, wird es noch c.a. 20 Jahre dauern, so lange ist keiner im Amt..

  39. Zitat:
    „Beim Erdogan-Referendum hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Multikulti-Konzept krachend gescheitert ist.“

    Auch wenn es schon alle kennen:
    Hier nochmal zwei kleine Wahlhilfen, für alle die sich noch nicht schlüssig sind, ob sie bei der nächsten Wahl „lying crooked Angela“ wählen sollen.

    https://youtu.be/kxuGZhcrALg
    https://youtu.be/P7skb7o7q-0

  40. „Die bittere Wahrheit sieht nämlich so aus: Von 1,4 Millionen
    Wahlberechtigten haben nur 300.000 gegen Erdogan gestimmt. 1,1 Millionen
    haben dagegen Erdogans Pläne unterstützt – direkt mit dem Stimmzettel,
    indirekt durch Wahlabstinenz.“

    Das ist doch auch nur eine Milchmädchenrechnung auf dem Niveau der Schönredner.

    Da könnte man ja auch auf die Schnapsidee kommen, dass 30% Nichtwähler bei der nächsten Wahl eigentlich für Schulz gestimmt hätten ….

    Wer nicht wählen geht, enthält sich der Stimme, aus welchem Grund auch immer.

    • Aber ganz stimmt das so nicht. Wenn ich nicht wählen gehe, aus welchem Grund auch immer, unterstütze ich indirekt diejenigen, nehmen wir mal Schulz oder Merkel, die gewählt werden. Ich habe ja nichts gegen Schulz/Merkel getan. Ich habe es laufen lassen. Ich habe alle Fünfe grade sein lassen und der Gewinner ist … vielleicht Schulz oder auch Merkel. Danach kann ich mich nicht zurücklehen in voller Unschuld, denn ich habe es ja zugelassen, weil ich nicht wählen war. Ich kann nicht mal sagen, dass ich doch die Tierschutzpartei gewählt hätte. Ich war zu faul und habe die Verhältnisse damit zementiert. Das wäre dann auch meine ureigenste Schuld. Dank auch meiner Wahlfaulheit hätte ich Schulz/Merkel abgesegnet.

      • Was soll Jemand wählen, der sich von den Systemparteien nicht mehr, und von der AfD noch nicht vertreten sieht?

        Die Grauen Panter oder die MLPD, nur damit er zur Wahl war…..

      • Hallo AlfredE, strategisch wählen! Die Partei MUSS oppositionell sein, der Mainstream muss ich ärgern – wirklich ärgern, sie MUSS in den Bundestag kommen, sonst ist die Stimme vergeben. Da gibt es z.Z. nur eine einzige Partei. Sicherlich, ich bin auch kein Fan der AfD, vielleicht fühle ich mich von ihr nie vertreten, aber JETZT muss eine Opposition in den BT, ansonsten haben wir schon wieder einen BT ohne Opposition. Und keine Angst, die AfD wird nicht in die Regierung einsteigen können und wird auch ihre – eigentlich in vielen Teilen – ganz vernünftige Agenda nicht durchsetzen können. Sie ist der Paria, aber einer mit Stimme. Genau das ist mir z.Z. wichtig. Was später kommt, entscheide ich später. Übrigens, ich habe noch nie eine Partei in Deutschland gesehen, die mich 100% vertreten hätte. Ich glaube, so etwas gibt es nicht, da unsere aller Interessen zu verschieden sind. Ich habe immer die gewählt, wo ich dachte, dass sie in in den BT sein sollte und wo sich die Regierenden am meisten geärgert haben. Da liegt man selten falsch.

  41. Guten Tag Herr Müller-Vogg.
    Für mich haben Sie in ihrem Artikel die Kernprobleme sehr gut aufgezeigt, danke dafür.

    Eine kleine Ergänzung möchte ich aber noch hinzufügen.
    Unter These 2 schreiben Sie:

    „Nach dieser deutsch-gutmenschlich-türkischen Lesart grenzt sich nicht
    aus, wer es sich hier in Parallelgesellschaften bequem eingerichtet hat,
    in denen grundsätzlich Türkisch und meistens nur sehr schlecht Deutsch
    gesprochen wird, Frauen nicht viel zu sagen haben, auf die Ausbildung
    von Mädchen kein großer Wert gelegt wird, Ehen sehr häufig arrangiert
    werden, das Wort der von der vom türkischen Staat finanzierten
    Import-Imame wichtiger ist als das Grundgesetz und „unser Präsident“
    Erdogan und nicht Steinmeier heißt.“

    Für mich fehlt hier ein Aspekt und wie ich finde kein unwichtiger.
    Nämlich die in dieser (und leider auch anderen arabischstämmigen) Gruppe
    wird häufig auch eine Paralleljustiz angewandt. Bevor man sich an deutsche
    Gerichte bei kulturinternen Streitigkeiten wendet wird eher ein
    Schlichter aus den „eigenen“ Reihen angesetzt.
    Häufig ein Mann des Glaubens, der wundersamer Weise häufiger jenen Recht zuspricht, die den dickeren Geldbeutel haben.

    Ich denke diesen Aspekt sollten Sie noch in ihrer Aufzählung ergänzen.
    MfG.

  42. Wie? Wat? Wir Deutschen sind jetzt mal nicht schuld??? Ja, und nu‘??? Wenn wir auch noch unserern Schuldkomplex abschaffen, dann haben wir Deutschen ja gar keine Identität mehr! Das geht doch nicht…
    Ohne Schuldkomplex wären wir ja sogar in der Lage, Taliban-Teroristen kein Asyl zu gewähren, sondern sie prompt nach Den Haag zu befördern. Und unsere Grenzen zu sichern. Und den Mißbrauch unseres Asylrechts zu verhindern. Und Gefährder einzusperren/abzuschieben. Und kriminelle Flüchtilanten postwendend zurückzusenden / zu internieren. Und ein Einwanderungsgesetz zu beschließen. Und und und…

    Als selbstbewußte Deutsche ohne Schuldgefühle könnten wir sogar ein neues Parlament = eine neue Regierung wählen. Huch!!
    Und das geht nun wirklich nicht, weil viel zu weit. Solche Überlegungen könnten Teile der Regierung / des Establishments verunsichern. Au weia, das täte mir aber leid, Entschuldigung, Entschuldigung, mea culpa, mea maxima culpa, mea maxima felix culpa!

  43. Mit der gleichen Einstellung geht Politik und Justiz Hand in Hand.
    Schuld sind die Deutschen bzw. das Opfer.
    Die ewig jammernden Türken werden mit dieser Haltung in keinem Land der Welt ankommen. Nur in Deutschland. Dank linksorientierter rotgrüner Politik.
    Ohne mich.

  44. Mir völlig egal, woher die Türken kommen, die gegen unser Land und gegen die Demokratie in der Türkei sind, oder wer von den Herrschaften sich mal wieder so ausgegrenzt fühlt, dass er in NRW auf einer Kreuzung den Verkehr aufhält, und mit Pistolen in die Luft schießt, weil er glaubt, er sein in Anatolien.

    Mir wär´s sehr Recht, sie würden alle schnell unser Land verlassen, und nicht mehr wiederkommen.

    Ich will auch nichts mehr über Türken und ihre kleinen Problemchen lesen. Es geht um unser Land, unser Gemeinwesen, und unsere Lebensart.

    Warum wird nicht mehr darüber geschrieben, sondern über die Leute, die das alles zerstören, aber selbst nicht das Geringste beitragen wollen? Und warum wird die Partei, de als einzige wirklich gegen die Zerstörung unseres Landes Stellung bezieht, immer wieder verleugnet?

    Mir reicht das derartig…

    • Ich rufe hier in Türksbürg-Mürxlüh immer wenn wieder bei spontanen, nicht genehmigten Braut-Übergabedemonstrationen, aus den Autos heraus mit Handfeuerwaffen geballert wird die 110 an und bekomme Antworten wie:

      „…Freudenschüsse…“

      „…ist nicht verboten…“

      „…Tradition…“

      „…wir schauen da mal nach…“

      „…politisch gewollt…“

      usw…

      Wohlan…

  45. Ich bin das so satt: immer und immer wieder ist der Deutsche Michel Schuld, darf bzw. muss dafür auf der anderen Seite aber das Portemonnaie weit aufmachen. Auch mit noch so viel Mühe kann ich die Motivation nicht begreifen, die hinter dem Selbsthass und der systematischen Zerstörung des Selbstwertgefühls steht, die sich weltweit nur die Deutschen selbst auferlegen. Meine Vermutung: diese Selbstverleugnung ist in der Bevölkerung längst nicht so weit verbreitet und verwurzelt, wie es zunächst scheint. Sie scheint vielmehr das Idealbild einer dünnen Schicht aus Politikern und von ihnen mindestens beeinflussten (wenn nicht gar gelenkten) Presse-, Justiz- und Kirchenvertretern zu sein.

  46. Der Ausgang des Referendums könnte allerdings auch einen positiven Effekt auf Deutschland haben – das Erwachen aus dem Traum der naiven Integrations-Romantik. Es gibt jedoch leider keine Anzeichen dafür das auch weiterhin unbeirrt am Staatsvertrag mit Ditib festgehalten wird. Als verlängerter Arm Erdogans in Deutschland spielte die Ditib aber eine wesentliche Rolle bei der Mobilisierung der türkischen Gemeinde.

    • Das glaube ich nicht; das wird so lange gesundgebetet, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.

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