<
>
Wird geladen...
Kein Kampf von Gut gegen Böse

Orbán gegen Soros

von Gastautor

19.04.2017

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Central European University ist die osteuropäische Kaderschmiede der EU geworden und ein Instrument im Streit um die Einwanderungspolitik der Orbán-Regierung. Verboten werden sollte sie trotzdem nicht – davon ist bisher auch keine Rede.

Hilferufe an die Adresse fremder Mächte sind für die ungarischen Sozialisten keine Neuigkeit. 1956 riefen ihre Vorgänger die brüderliche Sowjetunion zur Hilfe, um den Aufstand gegen Kommunismus und Fremdherrschaft niederzuschlagen. Vor einigen Tagen ging ein Hilfeersuchen nach altem Usus aber an eine neue Adresse: an die EU. István Ujhelyi, sozialistischer Abgeordneter des Europäischen Parlaments, hat den Fraktionsführer der Europäischen Volkspartei und CSU-Mitglied Manfred Weber flehentlich um Hilfe der EU im Kampf gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und dessen Partei Fidesz gebeten. Orbán sei ein trojanisches Pferd, das „Zwietracht unter den Mitgliedern der EVP sät“ (sic!) schrieb er. Die EVP müsse aktiv werden gegen „die Verräter der europäischen Idee“ und Fidesz ausschließen, schrieb der Mann der MSZP – der Ungarischen Sozialistischen Partei, Nachfolgeorganisation von Kádárs Ungarischer Sozialistischer Arbeiterpartei, MSZMP.

Auslöser des Hilferufs war die Verabschiedung von einigen Änderungen an dem bis dahin geltenden Hochschulgesetz, die ihre Gegner als „Lex CEU“ bezeichnen – und das mit einigem Recht. Kurz zusammengefasst verfügt das Gesetz, dass in Zukunft nur dann aus dem Ausland finanzierte und gelenkte Hochschulen in Ungarn tätig sein und Diplome erteilen dürfen, wenn über ihre Tätigkeit zwischenstaatliche Vereinbarungen mit dem entsprechenden Staat getroffen wurden. Im Falle der Central European University zielt die neue Regelung auf die Reduktion der Machtfülle des Gründers und Financiers George Soros und würde bedeuten, dass nachträglich ein bindender Vertrag mit den Vereinigten Staaten oder einem ihrer Bundesstaaten über die Tätigkeit und Finanzierung der Universität unterzeichnet werden müsste. Die Gesetzesänderung sieht vor, dass es innerhalb eines halben Jahres zu einer Vereinbarung kommen müsse, wenn die Lizenz für das Erteilen von Diplomen für die CEU weiter bestehen soll.

Die CEU begann als Freiheits-Universität …

Die 1991 gegründete CEU hatte am Anfang Zielsetzungen, die für die osteuropäischen Gesellschaften von großer Bedeutung waren. Während der sowjetischen Herrschaft war diese Region nicht nur von den technischen Entwicklungen und hochwertigen Konsumgütern der westlichen Welt abgeschnitten, sondern auch von den freiheitlichen Ideen der Geisteswissenschaften des 20. Jahrhunderts. Eine Universität, die osteuropäischen Studenten ein Fenster auf diese Welt öffnet, war eine großartige Idee. Die Finanzierung übernahm der Multimilliardär George (György) Soros, ein gebürtiger Ungar, dem es nach dem Krieg gelungen war, seine kommunistische Heimat zu verlassen und in die Vereinigten Staaten zu emigrieren. Die Universität fügte sich nahtlos in das Netzwerk seiner Open Society Foundations in allen postkommunistischen Ländern ein. In denen organisierten sich Mitglieder und Anhänger der sogenannten Demokratischen Opposition, die von Soros auch während der kommunistischen Herrschaft unterstützt wurden. Die Demokratische Opposition war keineswegs so weltanschauungsneutral wie die Bezeichnung suggeriert. Ihre Anhänger waren Linke, die den Kommunismus zwar ablehnten, aber von einer Gesellschaft auf dem Dritten Weg träumten. Sie wollten freie Wahlen und ein Mehrparteiensystem, aber mit der freien Marktwirtschaft hatten sie große Probleme. Rückblickend kann man sagen, dass sie dem Sozialismus immer näher standen als der Freiheit.

Soros sagte irgendwann Ende der 90-er Jahre dem Autor dieses Artikels, dass er die Förderung seiner Stiftungen langsam auslaufen lassen wolle. Wenn die Gesellschaft diese Organisationen brauche, sagte er, dann werde sie auch Wege finden, sie am Leben zu erhalten. Die Idee war richtig, doch verwirklicht wurde sie nie. In dem Moment, als in Ungarn die erste konservative Fidesz-Regierung gewählt wurde (1998-2002), begann sich die Rolle der Soros-Förderungen zu ändern. Von nun an floss das Geld in regierungskritische NGOs wie die Ungarische Helsinki Gruppe, Transparency International, in linke Quasi-Parteien und linken Parteigründungsinitiativen, linke Rundfunksender (Tilos Rádió), Print- und Internetmedien (Magyar Narancs, 444) – und seit dem Ansturm der Migranten auf Europa geht immer mehr Geld an sogenannte Flüchtlingsinitiativen und an Kritiker der ungarischen Einwanderungspolitik. Soros unterstützt mehr als 60 verschiedene Organisationen, von Forschungsinstituten bis hin zu „Mediaberatungen“, deren organisatorische und finanzielle Zusammenhänge schwer oder gar nicht zu durchschauen sind. Sie zeichnen sich alle durch extreme Regierungsfeindlichkeit aus. Sie beklagen sich regelmäßig in verschiedenen Gremien der EU über Ungarn, fertigen nicht auf Wahrheitsgehalt kontrollierbare „Berichte“ an und erwirken verurteilende Resolutionen, die immer neue Kampagnen der EU-Führung gegen Ungarn einleiten. Sie reichen Klagen gegen die Regierung beim Europäischen Gerichtshof ein, wie in einem Fall nur untermauert durch „Zeugenaussagen“ von unauffindbaren straffällig gewordenen Personen, die illegal die ungarische Grenze überquert hatten. Was den EuGH nicht daran hinderte, den Klägern Recht zu geben.

… und wandelte sich zum Ideologie-Instrument

Zusammen mit dieser Entwicklung begann sich auch die Rolle der CEU zu wandeln. Schritt für Schritt wurde sie zum Sprachrohr und Dienerin der aktuellen EU- und UN-Klima-, Gender- und Immigrationspolitik. Ihre Absolventen finden Anstellungen bei der EU, in der UN und bei Hilfsorganisationen, wie im Jahresbericht der Universität zu lesen ist. Heute schreibt Rektor Michael Ignatieff auf der Homepage der Universität: „wir haben in den letzten 25 Jahren nie gezögert, unsere Mission im Lichte neuer Umstände neu zu denken. Infolge der letzten Ereignisse in der Welt … müssen wir uns mehr denn je für einen offenen Geist und offene Grenzen einsetzen.“ Inzwischen prägen die Themen des westlichen Mainstreams die „Forschungsgebiete“ der CEU: Gender-Theorien, Lob der Homosexualität, Kampf gegen Religion, Nation, Familie, Verurteilung von allem, was konservativ ist und nicht zuletzt eine tiefe Verneigung vor dem Islam. Hier nur als Beispiel die Themen einiger Doktorarbeiten der letzten Jahre: „Entmachtung und Zukunftslosigkeit: Gemeinsamkeiten im Marxismus und der Queertheorie“, oder „Spiel mit Identitäten: Studien über die Budapester Sado-Maso-Gemeinschaft“, oder „Blasphemie als Mittel der Kritik in der postsowjetischen politischen Kunst“. Dann geht es noch um die Kritik nationalistischer Ideologien in Polen und in Mazedonien, und noch ein letztes Beispiel: „Sein und Existenz: Die Erfahrungen junger feministischer Männer auf Island“. Man kann nicht behaupten, dass dies die Themen seien, die der immer noch armen, von vielen Problemen geplagten ungarischen Gesellschaft gegenwärtig auf den Nägeln brennen würden. Es sind Fragestellungen, die eine kleine privilegierte Schicht der Budapester Intellektuellen bedient und ihnen das Gefühl gibt, ganz wie im Kommunismus, Teil einer weltweiten Avantgarde zu sein.

Zu einer anderen Gattung gehörend, aber ganz im Sinne der „offenen Grenzen“ des Rektors verfasst ist die Arbeit „Migration im Mittelmeerraum:  Menschenschmuggler als Sündenböcke“. Gut dazu passt, dass der Jahresbericht der CEU 2015 mit einer in schwarze Tücher gehüllten islamischen Frau illustriert ist, und so wundert es gar nicht, dass der moderne Antisemitismus in der CEU nicht nur wohl gelitten, sondern direkt gefördert wird. So lud der Leiter des Fachbereichs Gender 2015 den berüchtigten Antisemiten Professor Joseph Massad von der Columbia University ein, der dann vor Studenten des Vereins „CEU Students for Justice in Palestine“ erklärte, es werde im Nahen Osten kein Frieden herrschen, so lange Israel nicht von der Landkarte gelöscht werde. Der Autor des terroristischen Internet-Magazins „Electronic Intifada“ wurde trotz dieser antisemitischen Hetze gegen jede Kritik von den Zuständigen der CEU verteidigt.

Dass jetzt erst der ungarische Staat anfing, sich für die CEU zu interessieren, hat natürlich mit dem Standpunkt Ungarns in der Asylpolitik zu tun und mit den dauernden Angriffen dagegen aus dem Ausland, insbesondere der EU. Die ideologische Ausrichtung der CEU allein wäre kein Grund für eine Intervention gewesen. Aber die CEU ist mit vielen undurchschaubaren Strängen mit den Soros-NGOs in Ungarn und Europa verbunden. Wie die Zusammenhänge sind, ist undurchschaubar. Die wichtigsten Mittel der Universität stammen von der von Soros gegründeten CEU Foundation Holland, die 2005 über ein Vermögen von 400 Millionen US$ verfügte. Vorsitzender der Foundation ist George Soros selbst. Im Jahresbericht der CEU von 2015 steht eine Entnahme von 38,033,886 $ aus dem Fonds, die 69.3% des Jahresetats ausmachte. Was mit diesem Geld passiert ist, wofür es ausgegeben wurde, ist nicht bekannt. Die bisherige Freiheit der CEU ist 2005 vom damaligen Bildungsminister Bálint Magyar Soros zugesichert worden, für die sich der Gründer artig beim Minister des SZDSZ – dem Verband der Freien Demokraten, der Nachfolgeorganisation der Demokratischen Opposition – bedankte. Wenn es also jetzt ein Lex CEU gibt, so löst er eine Lex Soros ab, gegen den weder damals noch heute irgendjemand zu protestieren für nötig hielt.

Ungarn fehlt eine echte Stimme der Freiheit

Was also soll man von dem neuen Gesetz halten? Seine Zielsetzung ist eine zumindest partielle Entmachtung von Soros und des von ihm eingesetzten Personals. Die Hoffnung war wohl, dass Orbán für dieses Vorhaben im neu besetzten US-Außenministerium einen Partner finden würde. Danach sieht es zur Zeit nicht aus. Die wichtige Frage bleibt also bestehen: Muss eine rechtmäßig gewählte Regierung in einem parlamentarischen System, das keine Diktatur ist und das die Unterstützung der Bevölkerungsmehrheit hinter sich hat, erdulden, dass ausländische Privatpersonen unkontrolliert NGOs, Medien und Bildungsinstitutionen im Lande betreiben, im In- und Ausland gegen die Regierung agitieren, Demonstrationen organisieren und ihnen genehme Parteien in den Wahlkämpfen unterstützen? Während die Unterstützung der Demokratischen Opposition im Kommunismus – die eine Diktatur war – richtig war, kann dieser Freibrief in einem demokratischen Rechtsstaat nicht gelten. Allerdings geht es Orbán nicht allein um die Frage von Souveränität, er führt auch einen Kulturkampf. Er will seinem Land ebenso eine Ideologie aufzwingen, wie es die Fortschrittlichen tun. Um die Freiheit geht es in dieser Auseinandersetzung keiner der Parteien.

Etwa 80.000 Menschen haben in den vergangenen Wochen für die CEU in Budapest demonstriert. Das sind die vorwiegend jungen Menschen aus den wohlhabenden intellektuellen Milieus von Budapest, die heute in Ungarn für die westliche Mainstream-Meinung zu gewinnen sind, auch wenn die meisten von ihnen vermutlich gar nicht wissen, worum es bei dem Konflikt geht. Die Budapester Intelligenzia befindet sich seit einiger Zeit in einem hysterisierten Dauerzustand. Das Orbán-Regime ist – auch wenn es in der Asylantenfrage einen richtigen und wichtigen Standpunkt vertritt – außenpolitisch irrlichternd, extrem korrupt und strebt selbst nach einer konservativ-nationalen Meinungsdiktatur. Deshalb ist es für Teile der gebildeteren und wohlhabenderen Budapester, die das Gefühl haben, in dieser Atmosphäre zu ersticken, schwer zu ertragen. Es gibt aber keine politische Kraft, die für einen Wechsel sorgen könnte, gerade weil Orbáns Gegner außer mehr Umverteilung und der westlichen Mainstream-Meinung nichts als Gegenprogramm zu bieten haben. So greifen sie nach jedem Strohhalm. Jeder Protest wird zur großen Wende erklärt, aber stattdessen verglüht er ebenso schnell, wie er entflammt: Das war bei den Demonstrationen gegen die Internetsteuer ebenso wie bei der Initiative gegen Olympia in Budapest, und es ist nicht schwer vorherzusagen, dass es auch mit der CEU so kommen wird.

Piroska Farkas ist freie Publizistin.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

43 Kommentare

  1. Liebe Luisa, sie müssen sich nicht aufregen. Solche wie der Textverfasser sind die letzten Trecks der ungarischen Gesellschaft, zusammen mit solche wie „Niedermüller“ die immer gegen ihr Land sind. Wegen solche wurde auch der Aufstand in ’56 niedergeschlagen. Aber schlafen Sie ruhig. Die werden in Ungarn nie ein Zepter bekommen. Nie mehr!

  2. Liebe Luisa, sie müssen sich nicht aufregen. Solche wie der Textverfasser sind die letzten Trecks der ungarischen Gesellschaft, zusammen mit solche wie „Niedermüller“ die immer gegen ihr Land sind. Wegen solche wurde auch der Aufstand in ’56 niedergeschlagen. Aber schlafen Sie ruhig. Die werden in Ungarn nie ein Zepter bekommen. Nie mehr!

  3. Soros gehört, meiner Meinung nach zu jenen, die den Boden bereiten, für die Schwächung der Demokratie in Deutschland und Europa.
    W. Buffett: (sinngemäß) Es ist ein Kampf – Reiche gegen Arme, meine Klasse ist dabei zu gewinnen.

    Spiegel: „Warren Buffett zu Übernahmen in Deutschland: „Egal wie groß – wir zahlen bar“. Sie haben eine Firma und wollen verkaufen? Dann melden Sie sich bei Warren Buffett. Der US-Starinvestor sucht in Deutschland Übernahmeziele –
    und lockt mit großen Versprechungen.“

    Merkel forderte Trump auf, das TTIP umzusetzen.
    (DWN) Freihandel: Hat Merkel Trump überzeugt? TTIP ist zurück: US-Regierung will Freihandel mit der EU

  4. Orban versucht doch nichts weiter, als ein Stück Staatssouveränität wieder zurück zu erlangen. In der Vergangenheit sind ja nicht nur in Ungarn viele Staatsaufgaben der Wirtschaft überlassen worden, angeblich, weil diese das besser könnten. Dass dabei jedoch Ideologien freien Lauf gelassen wurden, die nicht immer mit den Staatszielen in Einklang zu bringen sind, wurde dabei geflissentlich negiert.
    Insofern hat Orban recht, wenn er dem jetzt einen Riegel vorschiebt und die Rahmensetzung für gesellschaftliche Entwicklung wieder zurück in die politische Sphäre holt.

  5. Moment mal, Antisemitismus in der CEU? Soros ist doch selbst Jude!
    Meine Quelle hierzu (leider nur SPON): http://www.spiegel.de/politik/ausland/george-soros-angriffe-gegen-den-milliardaer-in-osteuropa-a-1131805.html
    Da erscheint Antisemitismus in seiner eigenen Organisation nicht gerade plausibel…
    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass György Soros einer der größten Verbrecher dieses und des letzten Jahrhunderts ist!
    Viele Argumente wurden unten schon gebracht, ich brauche es nicht zu wiederholen. Weiterhin kann ich dringend empfehlen, sich die geleakten Dokumente seiner Open Society Foundation anzuschauen, sofern sie noch im Internet auffindbar sind. Sehr eindrucksvoll! Soros benimmt sich in der Ukraine wie ein Gouverneur, mit Demokratie hat das nichts zu tun, meines Wissens wurde er nie gewählt.
    Auch dieses Interview mit ihm ist aufschlussreich: https://www.youtube.com/watch?v=HXqty2rkUDY
    Er sagt wörtlich, er tue mit seinen Spekulationen „immoral things“.

    Bin mir tatsächlich nicht sicher, ob er sich nicht wirklich für einen „Philanthropen“ hält. Aber falls er das tut, ist er gehörig auf dem falschen Dampfer. Er nimmt sich das Recht heraus, zu wissen und zu entscheiden, was für die Welt am besten ist. Er wurde nie gewählt, seine Macht basiert ausschließlich auf Reichtum. Und das nennt man bisweilen Oligarchie.

  6. Kedves Piri,

    bei Orbán von einem Regime zu reden, ist eine arge Despektierlichkeit gegenüber dem Wählerwillen der letzten Jahre. Man muss ihn nicht mögen, man muss aber auch sagen, dass nach Orbán die große Leere kommen wird.

    Bereits heute hat er „seinen Laden“ nicht mehr im Griff. Anders kann man sein Umfeld einfach nicht mehr erklären: Harbony, Rogán, Lázár, das ist Müll aus der untersten politischen Schublade.

    Das werden die Ungarn noch zu spüren bekommen.

    Was die Korruption angeht: niemand – in keinem Land der erde – ist korrupter als Sozialdemokraten und andere vermeintliche Linke. Das hat die Vergangenheit deutlich bewiesen. Hier bei uns in Ungarn können wir ein Lied davon singen: kein Verkauf von Staatseigentum ist hier zu post-komunistischen, sozial-liberalen Zeiten ohne Korruption abgewickelt worden. Und wie das Land vor noch 7 Jahren aussah!! … man musste nur auf´s Land fahren!

    Heute schreien und vor allem pfeifen ausgerechnet diese Pfeifen, die sich auch bis heute nicht für den Schusswaffengebrauch 2006 in Budapest am 23. Oktober entschuldigt haben.

    Diese Leute wollen Orbán aufhängen oder aus dem Land treiben, damit sie wieder am Steuerrad der Korruption sitzen können und wieder alles verscherbeln, was mittlerweile für viel Geld zurück gekauft werden muss.

    Nicht mal in Bp. konnte man von 2004 bis 2010 auch nur einen einzigen neuen Bus mit EU-Förderung anschaffen. Zügen waren alle aus dem letzten Jahrtausend.

    Also die Umverteilung, die die „Linken“ hier herbei pfeifen möchten, ist eine Umverteilung auch nur in die eigenen Taschen. Begeben Sie sich mal unter die ungarischen reichen Juden, so in die Lokale zwischen Szent-István-Park und Petöfi Tér; da hören Sie den Klartext, was „danach“ käme – da werden schon wieder die Milliarden verteilt. Unter ihnen auch einer, der gerade für 8 Jahre „Traubisoda“ fälschen die exorbitante Strafe von HUF 400000 zu zahlen hatte.

    Diese Clique braucht kein Mensch – wie auch eine Uni, deren sittlicher Mehrwert zweifelhaft ist und deren ausländische Absolventen entweder in einer NGO einen Job suchen müssen oder es sich in einer sozialer Hängematte bequem machen werden. Beispiele aus dem persönlichen Umfeld bekannt.

    Von den anderen Unis gab´s übrigens keinen Beistand.

  7. Soros beruft sich auf die „offene Gesellschaft“ und gibt vielen
    seiner NGOs entsprechende Namen, weil es gut klingt. Mit dem Inhalt im
    Popperschen Sinne haben sie nichts zu tun. Sie führen stattdessen
    unverhohlen einen Rassenkrieg gegen die Europäer und europäischstämmige
    Gesellschaften weltweit. Es geht hier um die Zurückdrängung einer
    ethnischen Gruppe aufgrund ihrer Hautfarbe. Als Werkzeuge kommen ihm
    radikal-gewaltbereite Religionen wie der Islam ebenso gelegen, wie
    extrem archaische Afrikanische Kulturen, die mit der Kultur Europas
    hochgradig inkompatibel sind.
    Für eine Massenmigration von Asiaten nach Europa würde Soros sich nie einsetzen, ebensowenig für die Massinmigration bzw. „Buntheit“ in den Ländern Afrikas.Er betreibt und fördert selektiv die Marginaliasierung Europas und Nordamerikas, wobei Immigration aus dem Arabisch- Afrikanischen Raum als Hebel, ja als Waffe dient.
    Südafrika war und ist dabei der „testing ground“.
    Soros ist letztlich genau das, was er Gegnern seiner globalistischen Welttransformation vorwirft: Ein Rassist.

    • ….und zwar einer der übelsten Sorte, weil er nicht offen seine Ziele vertritt sondern diese nebulös über tausende NGO`s weltweit steuert und dabei reichlich Geld abgreift!
      Und es gibt genug „Hohlkammerbunte“, die gerne wie die Lemminge diesem Zeitgenossen das Handwerk erledigen!

  8. Danke für den interessanten Einblick. In der Tagesschau wurde zwar über die geplanten vertraglichen Änderungen berichtet,
    aber der unbedarfte Zuhörer dachte dann wohl eher an einen staatlichen
    Eingriff initiiert vom „bösen“ Herrn Orban. Man kann anscheinend von einer „NGO-Mafia“ sprechen und Soros Think Tank „ESI“ hat mit seinem Berater Gerald Knaus ja auch unserer Bundeskanzlerin in Sachen „Flüchtlingsdeal“ mit der Türkei beraten.

    Die Uni CEU setzt sich also für „offene Grenzen“ ein, hat Forschungsgebiete wie Gender-Theorie oder verurteilt alles was konservativ ist. Zum guten Ton gehört auch hier wieder eine „tiefe Verneigung vor dem Islam“. Die Themen der Doktorarbeiten wie „Spiel mit Identitäten: Studien über die Budapester
    Sado-Maso-Gemeinschaft“ lassen sich mittlerweile sicherlich auch an deutschen Unis finden.

    Ich kann Orban & Co. verstehen, ausländischen Finanzgebern, die ihr eigenes politsches Spielchen treiben wollen, genauer auf die Finger zu schauen. Oftmals sind diese NGOS die wahren „trojanischen Pferde“.

  9. Mir geht es weniger um Soros und Ungarn als vielmehr um die Tatsache, dass superreiche Einzelpersonen ihre Meinungen und Vorstellungen durchsetzen können ohne dafür demokratisch legitimiert zu sein.
    Letzlich sind Präsidentschaftswahlen in den USA auch nichts anderes.
    Dieses Phänomen bedroht aber die Demokratie an sich.

  10. Es kommt darauf an, wohin Sie schauen:
    Den „Melting Pot“ finden Sie dort vollendet, wo mit dem Verschachern von kulturellen Klischees sehr viel Geld erwirtschaftet wird. Als da wären:
    1. Das Musikbusiness
    2. Hollywood
    Und genau dort finden Sie in den USA die meisten Unterstützer für Multikulti. Überall da, wo kulturelle Eigenarten kein Geld abwerfen, kommt es zu Abgrenzung und Ghettobildung. Offenbar ist (finanzieller) Erfolg in gewissem Maße ein Substitut für kulturelle Prägung oder die kulturelle Prägung erhält auf diesem Wege einen positiven Aspekt. Überall dort, wo man mit seiner kulturellen Eigenart kein Geld verdienen kann, wird sie zum Problem.

  11. In Ungarn weder Saudis, noch Öcalans, vorwiegend Christen + in Budapest, wie auch in anderen Metropolen eine jüdische Gemeinde.

  12. Aber das ungarische Volk, ob Stadt oder Land, ist seit Jahrhunderten kampferprobt. Die junge Generation hat auch hier Schwachstellen, aber überwiegend gebildet und (noch) weniger eingebildet als bei uns. Und dass sie die Osmanen nicht mögen, muss man verstehen, nachdem sie 150 Jahre von ihnen bestzt waren.

  13. Exakt, zumal in diesem Bericht nicht nur über den Menschenfreund, sondern auch sein Gefallen am Islam dargestellt wird. Schon tragisch, wenn er auch hier 40 Mio für die „Geschenke“ investiert hat. Zwar 10 x weniger als für Hillary, aber immerhinque.

  14. Die Ungarn sind dankbar für ihren Ministerpräsidenten Orban, ihren Staatspräsidenten Ader, ihren Innen- und Aussenminister und die gesamte Regierungsbank. Quer durch alle Bevölkerungsschichten. Ich komme seit ca. 40 Jahren in dieses wunderschöne Land, habe seit zwei Jahren hier meinen Wohnsitz und schaue täglich nach dem ZDF die ausführlichen ungarischen Nachrichten, die weltweit ihre Korrespondenten haben und sehr gut informieren.

    • Ich komme etwa 2x im Jahr beruflich nach Ungarn und kann ihre Angaben nur bestätigen.
      Die Ungarn sind ein sehr fleißiges Volk und auch was das Thema Sicherheit betrifft kann man nur gutes berichten.

  15. Sehr geehrte Frau Farkas,

    ich gehe mal davon aus, dass Sie versucht haben, sachlich zu berichten, bitte Sie jedoch sehr, nicht den Eindruck zu erwecken, dass die ungarische Regierung sich gegen einen Herrn Soros nicht in angemessener Weise zu wehren weiss. Und zwar in erster Linie im Sinne der Studenten, die zumeist aus dem Ausland kommen und denen es nicht sehr viel hilft, an dieser privaten Lehranstalt Diplome zu erwerben, die nicht anerkannt werden.

    Sie wissen, dass sich in Ungarn zahlreiche renommierte Universitäten befinden, die – wie auch andere namhafte Hochschulen in Europa – bereits seit dem 16. oder 17. Jahrhundert „grosse Geister“ hervorgebracht haben. Selbst noch in der Vor-Wende-Zeiten habe ich Studenten aus Göttingen gekannt, die an der berühmten Semmelweis-Universität, eine von mehreren Hochschulen in BPest, Medizin studiert haben. Die Kinder meiner ungarischen Freunde haben alle, sowohl an natur- oder geisteswissenschaftlichen Fakultäten, insbesondere auch an strengen Technischen Hochschulen examiniert.

    „Etwa 80.000 Menschen haben in den vergangenen Wochen für die CEU in
    Budapest demonstriert. Das sind die vorwiegend jungen Menschen aus den
    wohlhabenden intellektuellen Milieus von Budapest, die heute in Ungarn
    für die westliche Mainstream-Meinung zu gewinnen sind, auch wenn die
    meisten von ihnen vermutlich gar nicht wissen, worum es bei dem Konflikt
    geht. Die Budapester Intelligenzia befindet sich seit einiger Zeit in
    einem hysterisierten Dauerzustand“.

    Sind die Zahlen nicht etwas hochgegriffen? Und was verstehen Sie unter wohlhabenden intellektuellen Milieus? Etwa jenige, die sich die von Ihnen genannten
    „Forschungsgebiete“ der CEU: Gender-Theorien, Lob der Homosexualität,
    Kampf gegen Religion, Nation, Familie, Verurteilung von allem, was
    konservativ ist und nicht zuletzt eine tiefe Verneigung vor dem Islam“ haben.
    Weiter „Hier nur als Beispiel die Themen einiger Doktorarbeiten der letzten
    Jahre: „Entmachtung und Zukunftslosigkeit: Gemeinsamkeiten im Marxismus
    und der Queertheorie“, oder „Spiel mit Identitäten: Studien über die
    Budapester Sado-Maso-Gemeinschaft“, oder „Blasphemie als Mittel der
    Kritik in der postsowjetischen politischen Kunst“.

    Und bitte sprechen Sie nicht von einem Orbán-Regime ist, außenpolitisch irrlichternd, extrem korrupt (nicht ein Fall ist bekannt) sei und selbst nach
    einer konservativ-nationalen Meinungsdiktatur strebt“ und „deshalb ist es für Teile der gebildeteren und wohlhabenderen Budapester, die das Gefühl haben, indieser Atmosphäre zu ersticken, schwer zu ertragen“.

    Ich empfinde Ihre Wortwahl, sehr geehrte Frau Farkas, äußerst schwer zu ertragen. Sie sprechen die Sprache eines Martin Schulz et. al. , solche Politiker, die sich gerne mit Herrn Soros abbilden lassen. Die offenbar die o. g. Themen gutieren.
    Alles weitere zu kommentieren ist mir zu mühsam. Einiges, z. B. die Negativ-Bewertung von diesen unsäglichen NGOs trifft zu, alles andere muss ich anzweifeln. Aber dass selbst eine Sozi-Partei die EU um Hilfe gegen eine konservativ, von der Mehrheit der Bevölkerung demokratisch gewählte und unlängst via Referendum bestätigte Partei, um Hilfe gebeten haben soll, ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Ungarn – ich sehe und höre täglich die Nachrichten.

  16. Was wir aber wirklich am wenigsten brauchen, sin Absolventen dieser Soros Univaersitaet, laut Timmermann naechste EU-Elite. Klaus hat sie in neunzigern aus Prag verbant. Zu recht.

  17. Interessante Hintergründe.

    Bislang habe ich die Soros Berichte als Verschwörungstheorien gehalten.

  18. Sie schaffen Tatsachen. 1945 haben die Polen sofort einen 50 km breiten Streifen östlich von Oder und Neisse von der deutschen Bevölkerung geräumt und Polen reingebracht. So schafft man Tatsachen.

    • Was in die eine Richtung geht, geht theoretisch auch in die andere.

  19. Tja, das ist wohl vernünftig eingeschätzt. Wenn man jedoch die Wahl zwischen einer konservativen Orban-Clique (die immerhin Monsanto und den IWF aus dem Land geworfen hat, wenn es stimmt was ich gelesen habe) und den Soros-Globalisten und ihrem Orwell-Weltstaat hat, dann sollte einem das Hemd näher sein als die Hose. Es ist eine Sache, ob ein Staat tendenziös ist oder ob er ganz unterworfen und aufgelöst wird, und das sollte doch wohl die Lehre aus dem Kommunismus sein, mit der man einem Soros und seinen Geldgebern, den globalistischen Eliten entgegensteht: mit Weltherrschafts-Ideologie hat man genügend schlechte Erfahrungen gesammelt.

    • Bitte nicht Clique. Vielmehr ein höchst professionelle Regierung, beliebt beim überwiegenden Teil der Bevölkerung. Die Oppositionsparteien sind ähnlich „irrlichternd“ wie bei uns. Auch deren Schneeflöckchen hätten Sie ihre Freude. Die genannte „Intelligenzia“ würde evtl. auch unsere „Heiligen“ wählen- das ist richtig. Gruß aus der Ferne, kein „Offebäscher“ weit und breit, aber TE auch hier pünktlich.

  20. Kleiner Hinweis: Piroska ist ein weiblicher Vorname. Sie nimmt das sicher nicht übel …

    • danke, und es war auch bestimmt nicht böse gemeint.
      In Zeiten des Gender-Wahns sollte das Geschlecht aber auch nicht das Problem sein, oder ? 🙂

  21. Am Beispiel Ungarns sieht man, warum Menschen Soros auf dem Leim gehen.
    Er investiert in instabile Länder, um die Menschen dort von seiner Ideologie, die angeblich für den Menschen und eine freie Welt ist, zu beeinflussen.
    In der EU ist er gut im Geschäft – aber die EU steht nun mal auf Geld, das ist ihr Heiligstes und Soros einer ihrer Götter. Ein Chairman von Goldman oder der Deutschen Bank, sie alle sind anbetungswürdige Götter – weil die Geld und Macht haben.
    Mit der EU hat der Bürger einer Gruppe von Menschen ungewußt eine Fülle von Macht gegeben, und diese entscheiden jetzt über die Köpfe der Menschen hinweg.
    Ungarn, das, wie viele andere, mit sich selbst beschäftigt ist, sieht diese
    Probleme nicht und wünscht sich, näher an der EU zu sein, die gerade wegen ihrer Korruption zerfällt.

    Aktuell steht Italien wieder unter Druck: es kommen erneut soviele Flüchtlinge aus Afrika! Und der Malta Plan von G. Knaus und Soros will ein noch umfangreicheres europäisches Ansiedlungsprogramm auf die Wege bringen (info-direkt.eu). Wer das alles zu bezahlen hat, neben der Euro-Rettung, das ist bekannt. Die Deutschen verlieren alles, was sie sich nach dem Krieg mühsam aufgebaut haben!

    Soros-Organisationen müssten in Europa kontrolliert werden können, ggfs. verboten werden.

    Hier noch ein Link von Thorsten Schulte (Silberjunge):
    „Gold & Silber: Lügen der Finanzindustrie. Goldman Sachs, Deutsche Bank, George Soros u.a.“

    • Zitat:“Er investiert in instabile Länder, um die Menschen dort von seiner
      Ideologie, die angeblich für den Menschen und eine freie Welt ist, zu
      beeinflussen.“

      Ich hatte es schon mehrfach in anderem Kontext gepostet:
      Bei Soros persönlich (bei seinen Anhängern sieht es anders aus 😉 geht es in der Tat nicht nur ums Geld, denn davon hat er eigentlich genug. Der Mann war ein Schüler Karl Poppers und versucht nun anscheinend Poppers Konzept der „offenen Gesellschaft“ in die Praxis umzusetzen, indem er weltweit bestehende Machtstrukturen zersetzt.

      Das führt allerdings nicht zum gewünschten Ergebnis, weil das Zersetzen bestehender Machtstrukturen nicht zur Befreiung des einzelnen Individuums, sondern zur Freisetzung des darunter liegenden natürlichen Charakters der jeweiligen Volksgruppen und Kulturen führt. Man erreicht auf diesem Wege also das genaue Gegenteil von einer liberalen und individuellen Gesellschaft, nämlich den Rückfall in archaische und vorstaatliche Strukturen.

      Womit sich dann erklärt, warum Europa in den letzten Jahrzehnten so einen massiven Linksdrift hingelegt hat. Die Nordeuropäer ticken von Natur aus sehr sozial(istisch) und weniger liberal. Meiner Einschätzung nach hat dies seinen Ursprung im schroffen Klima Nordeuropas, bei dem „Rudelbildung“ in der vorindustriellen Zeit das Überleben gesichert hat. Je weiter man nach Süden kommt und sich der durchgehend warmen Äquatorregion nähert, desto weniger spielt die sozialistische Zweckgemeinschaft, sondern eher der (Familien-)clan die entscheidende Rolle. Unterschiedliche Religionen kommen zudem als supranationaler „Störfaktor“ hinzu, die man als lokal gefärbte, aber universell geltende(!), Moral- und Regelwerke nicht einfach so aus den Köpfen oder unter einen Hut bekommt.
      Schlussendlich ergibt sich aus Soros‘ Aktivitäten ein verheerendes globales Konfliktpotential, welches die zivilisierte Welt eigentlich hinter sich gelassen glaubte. Der Mann weiß nicht, was er tut…

      • Leider weiß ich von Soros noch nicht genug (das wird sich aber ändern). Aber die Beispiele, die ich kenne, reichen aus, um mir darüber klar zu sein, dass Soros kein Menschenfreund sein kann!
        Er ist Globalist (Leitsatz auch der EU) und das natürlich in erster Linie zum Machterhalt der Oligarchen, zu denen er auch gehört: NWO.

        Mir ist natürlich bekannt, dass Soros sehr reich ist.
        Sein „Einsatz“ am Maidan-Putsch in der Ukraine, an den blutigen Aufständen dort (was dann auch zu einem, bis heute, andauernden Menschen- und Infrastruktur zerstörenden Krieg führte), wurde durch geleakte Emails (wikileak) bewiesen.
        Er dürfte genauso am arabischen Frühling maßgeblich beteiligt gewesen sein (wir kennen die Auswirkungen), unterstützte die Wahl von H. Clinton mit 30 Millionen, von ihm kommt der ESI-Deal mit Merkel (bringt keine Erleichterung an Migration!)

        In dem TE Kommentar von „Jo“ – siehe weiter unten – können Sie lesen:

        „Soros´ Open Society Foundations war an fast allen sog. Farbenrevolutionen in Osteuropa federführend beteiligt.
        Über
        die von ihn wesentlich mitfinanzierte serbische Geheimtruppe für
        psycholog. Kriegsführung und Propaganda „OTPOR“ wurde u.a. der Putsch in
        Kiew 2014 vorbereitet und durchgeführt.
        siehe hier:
        https://de.wikipedia.org/wi
        https://www.theguardian.com
        https://inserbia.info/today…“
        (…)
        Leider wird Soros in den MSM immer noch als „Demokrat“ dargestellt und nicht als der, der er wirklich ist: einer der schlimmsten Heuchler und Antidemokraten, die es weltweit gibt. Und ein typischer Vertreter der 1%Superreichen, denen die One-World-Ideologie nicht schnell genug voranschreiten kann, damit der noch reicher wird.“

        Die Jerusalem Post über Soros:
        „Our World: Soros’s campaign of global chaos
        ByCaroline B. Glick August 22, 2016 21:44
        The first thing that we see is the megalomaniacal nature of
        Soros’s philanthropic project. No corner of the globe is unaffected by his efforts. No policy area is left untouched“

      • Ich habe lange darüber nachgedacht, was bei Soros das Problem ist. Entweder ist der Mann naiv und hat sich von linksextremen Wirrköpfen vereinnahmen lassen, die Nähe zu Joschka Fischer deutet klar darauf hin, oder er missbraucht Poppers Thesen für die totale Machterlangung. Fakt ist, kein Mensch scheint mit ihm darüber mal wirklich Klartext zu reden, denn es geht ja permanent so weiter.

      • Soros mag sich ja auf Poppers Gedanken berufen, aber der würde sich noch im Grab entsetzt abwenden, wenn er davon wüsste.

      • Dem kann ich nur zustimmen.

      • Mir scheint hier ein Irrtum vorzuliegen: Poppers Konzept der „offenen Gesellschaft“ richtete sich gegen geschlossene politische Systeme, also gegen den totalitären Machtstaat (den er in der Theoriegeschichte etwa bei Platon, Hegel, Marx ausfindig macht). Es ist kein Plädoyer für offene Grenzen. Eine Popperdeutung wie sie hier insinuiert wird, wäre nachgerade absurd. Ich kann nicht beurteilen, ob Soros oder ob Sie das mißverstanden haben, aber mit Popper haben die gegenwärtigen Probleme jedenfalls nicht die Bohne zu tun. Eine offene Gesellschaft, das ist eine freie Gesellschaft, in der das Recht herrscht und nicht ideologische Systeme und diese durchsetzende Politiker. Eine offene Gesellschaft ist nicht ein Staat, der keine Grenzen mehr hat, das wäre eine völlig naive Auffassung.

      • Soros stärkste und älteste NGO nennt sich „Open Society Foundation“, auf deutsch: „Stiftung für die offene Gesellschaft“!
        Der Name ist doch kein Zufall, oder?

        Wenn jemand etwas zum Thema Popper falsch verstanden hat, dann ist es in der Tat entweder Soros selbst, oder alle anderen. Soros kannte Popper persönlich. Ich kann nicht beurteilen, ob sein Wissen über „die offene Gesellschaft“ eher über den persönlichen Kontakt kam und damit löchriger oder vielleicht umfangreicher zu sein scheint, oder über das Studium von Poppers Büchern, wie bei allen anderen. Letztlich kann ich ihnen, Herr Karl, aber nur zustimmen: Was hier gerade passiert, hat mit dem, was ich unter der „offenen Gesellschaft“ verstanden habe, nichts zu tun. Wir driften mit Vollgas in einen globalen Sozialismus. Und nichts ist antiliberaler als Sozialismus.

    • „Die Deutschen verlieren alles, was sie sich nach dem Krieg mühsam aufgebaut haben!“ Auch eine Art Krieg zu führen. Aber es gehören, wie immer, 2 Seiten dazu. Die Meisten Deutschen checken gar nicht was sich hier tut. Sie sind abgelenkt mit den böööösen Islam. ?

      • Das ist wohl auch so geplant, man kann ja entsprechende salafistische (‚Terror)Gruppen fördern. Die Saudis, z.B. haben Clintons Wahlkampf gefördert, wohl doch nicht umsonst?

      • Der Islam ist wohl Teil dieses Soros-Machwerks. Und wie Islam tickt, wissen wir spätestens seit Merkel. Ich kenne nicht die Verbindungen des umtriebigen Oligarchen Soros zur OIC. Auch hier sind Verflechtungen möglich. Die OIC (Organisation für Islamische Zusammenarbeit) ist die Triebfeder für ein islamistisches Europa und für Nordamerika, jedenfalls für mehr Einfluß. Jede Nation in Europa, die sich diesem Einfluß widersetzt, investiert in eine sichere Zukunft…zumindest vorläufig. Hier eben nur noch Ost-Europa. Auf lange Sicht ist der globale Expansionsschub des Islam trotzdem nicht aufzuhalten. Wieviel Generationen die letztendliche Weltherrschaft des Islam bis zur Vollendung noch bedarf, dürfte schwer vorhersagbar sein. Und Soros hat Nachkommen, die sein Werk weiterführen werden. Vielleicht noch exzessiver als Soros persönlich.

      • Nee, die sind „wunderbar“ an der Leine der Mainstreammedien und zu bequem, um sich selbst schlau zu machen!

Einen Kommentar abschicken