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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 9. April 2017

Stockholm-Attentat: Vom brüllenden Schweigen der Wörter

09.04.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Lastwagenfahrer ist der neue Code für das Nicht-Gesagt-werden-Dürfende, was aber den Neusprechlern in Kummer weil sofort ins Gegenteil umschlägt.

Es ist ein Kreuz mit diesen Berichten über islamistische Attentäter: Verschweigen geht nicht mehr, aber benannt werden darf auch nicht, was zu politisch unerwünschten Folgerungen der „dummen“ Leser führen könnte. Also spricht das ZDF vom „Vorfall“ in Stockholm; die Berliner Zeitung titelt: „Wieder ein Lastwagen“. Genau. Es ist gefährlich mit diesen Lastwagen.

In der Methode des brüllenden Verschweigens unerwünschter Nachrichten meldet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Lastwagenfahrer gefasst“. Weiter liest man dann allerlei von Verbindungen zu terroristischen Vereinigungen, die nicht näher benannt werden.

Nun kennen Sie sicher das Experiment mit den fehlenden Buchstaben: Man ann in di sem Te t ungefähr ein Drittel der Buchstaben auslassen, und die Leser merken es gar nicht. Unser Verstand füllt die Leerstellen einfach auf. Aus dem Kontext wird auf den Sinn geschlossen. So ist es auch, wenn erwartbare Information ausgelassen werden. Man ergänzt sie einfach. Daran erkennt man die ins Verzweifelte reichende Methode, unerwünschte Informationen (die Sie hier auch nicht lesen, sondern einfach ergänzen) einfach nicht zu drucken.

Der Lastwagen also. Aha. Und gut, dass der Lastwagenfahrer jetzt festgenommen wurde. Nun hat der Lastwagenfahrer den Lastwagen geklaut, ist also sowas wie ein selbsternannter Lastwagenfahrer, und kein Mitglied der ehrenwerten Gilde der Berufskraftfahrer, denen wir so viel verdanken wie das Brötchen und die Zeitung am Frühstückstisch. ‚Lastwagenfahrer‘ ist der neue Code für das Nicht-Gesagt-werden-Dürfende. Zudem gehört er zu einer ungenannten terroristischen Vereinigung, wobei wir alle wissen: Es waren diesmal nicht die Katholiken der irischen IRA, auch nicht baskische Separatisten, die Rote Armee Fraktion fällt vermutlich auch durch das geschulte Raster unseres Gehirns. Insofern hinterlässt die fehlende Information keine Leerstelle. Wir füllen sie genau so auf, wie wir es nicht tun sollen. Die Schlauheit der Menschen trickst die Vertuschungsversuche aus.

Was immer die Sprecherin von diesem Vorfall sagt – die Erinnerung an Berlin und Nizza ist schon da, da ist das Wort Vorfall noch nicht zu Ende gesprochen. Der Lastwagen als Sprachcode löst genau das aus, was er nicht soll: Die Leerstelle der Information wird aufgefüllt mit unserem geheimen Erfahrungsschatz.

Jenseits der Medien entsteht eine raunende, ahnungsvolle Bewusstseinslage. So in etwa war die Berichterstattung ja auch im Neuen Deutschland. Der Spott der Bevölkerung, die sich schon lange nicht mehr in die Irre führen ließ, durch immer neue Sprachcodes der Beschönigung und Verschleierung, sagte beispielsweise: Kürze, das ist die Stadt, in der es alles gibt. Denn die offizielle Antwort angesichts leerer Regale lautete ja nicht: „Gibt´s nicht“, sondern „Gibt´s in Kürze“. In Kürze gibt es also alles, was es nicht gibt. Und Lastwagenfahrer, die gar keine sind, sind die neuen Täter, die keine Informationen in Kürze bringen.

Legt die virtuelle Konkurrenz an die Kette!

Dazu passt ein liebedienerisches Stück über das Internetzensurgesetz unseres famosen Meinungswarts im Amt des Bundesjustizministers. Man spürt förmlich das Verlangen, dass endlich jene Medien an die Leine gelegt werden, in denen noch über die Hintergründe von Vorfällen berichtet wird und in denen in Zweifel gezogen wird, dass der ‚Lastwagenismus‘ (s.u.) wirklich für die Morde von Stockholm, Berlin und Nizza verantwortlich ist. Wieso sollen andere schreiben dürfen, was man selbst nicht schreiben mag und dabei ist, an der eigenen PC zu ersticken wie an einer fauligen Fischgräte? Unsere Twitter-Show zeigt den fröhlichen Spott über verklemmte Redakteure, die schwer an ihrer Verantwortung für das Gedeihen der staatlich verordneten Politik tragen. Die Selbstzensur soll durch die Staatszensur abgerundet werden.

Es sei nicht verschwiegen, dass es in der FAS auch Berichte gibt, die lesenswert sind, wenn auch nicht so spürbar mit der feinschmeckerischen Note des verzweifelten Beschönigens gewürzt.

Rainer Hank und Bettina Weiguny schreiben darüber, dass Familie einmal eine private Angelegenheit waren. „Heute ist sie ein Staatsunternehmens zur Disziplinierung wickelfauler Väter.“ Es berichtet vom ebenfalls verzweifelten Versuch der Familienministerin Manuela Schwesig, Männer an der Karriere dadurch zu hindern, dass man ihnen 150 € gibt, wenn sie ihren beruflichen Ehrgeiz zügeln und maximal 35 Stunden arbeiten. Damit sie sich die Familienarbeit mit der Frau Gattin teilen, die ja bekanntlich komplett unfähig ist, ihre Vorstellung durchzusetzen. Die neue Sklavenbefreiung wird sicherlich Erfolg haben; es bleibt nur offen, wer denn eigentlich noch für die 150€ aufkommt.

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115 Kommentare

  1. Wenn ich im Radio nur höre „ein Mann hat“, dann denke ich mir mein Teil. Jedesmal. Vor diesem unsäglichen Gutsprech habe ich das nicht getan. Tja, so ist das mit Pyrrhus …

  2. Werter Herr Radtke, in diesen Zeiten kann der hauseigene Humor schon mal verloren gehen. Ich gelobe Besserung und grüße Sie ebenfalls mit österlichen Hate-Gedanken und natürlich auch alle unsere fleißigen Langohr-Mitleser.

  3. Mhuuuaaaaaahhhhhhhh. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Ich danke den Autoren von TE ausdrücklich dafür, das ich nicht dazu gezwungen bind Journalisten zu 100 % zu Abschaum zu deklarieren. Ihr haltet noch die Fahne des Anstands für die Medien hoch. Mein Dank dafür.

  4. Guten Abend,

    ich habe das schon richtig verstanden, daß Sie Zurückhaltung als Teil der Professionalität sehen. Mein Einwurf bezog sich aber auf die Wahl und Kriterien der Details im Kontext, bei der zahlreiche Medien entweder auf Zurückhaltung oder Hysterisierung schalten.

    Denn Zurückhaltung bei nicht gesicherter Kenntnis von Details und Kontext ist eben keine durchgängige Praxis. Das interpretiere ich als Steuerung der Metakommunikation, die genauso wichtig ist wie die Nachricht selber. Das Narrative und das Bild im Kopf sind manipulierbar, mal mit Emotionen aufladbar und entladbar, je nach Gusto. Das fängt bereits mit der Wahl der Headline an und setzt sich in der Bildsprache fort, zu Bild, das nach Peter Greenaway ohnehin das letzt Wort hat. Und dieses Bild ist nicht monochrom.

    Andererseits gehen Sie von einem Ideal der Berichterstattung aus, das es so nicht gibt. Denn bereits die Wahl objektiver Fakten ist bereits ein Streitpunkt, die die Bildarbeit im Kopf beeinflussen kann. Lastfahrenfahrer fährt in Kaufhaus“ ist ja keine Headline, die Lügen verbreitet, die aber dekontextualisiert und auf die Art manipuliert.

    Welchen Kontext man über Details herstellen will, das kann auch wiederum manipulative Implikationen transportieren. In Schweden gibt es bereits Medien, die den Herrn Lastwagenverfahrer als Opfer der politisch-sozialen Umstände in Usbekistan charakterisieren. Will ich die Meldung in diese Richtung steuern, so lade ich sie mit Informationen über schreckliche Zustände im Geburtsland auf und lasse die Details über seine islamische Motivation weg, die er selbst angibt, wenn er von seiner Befriedigung spricht, Ungläubige überrollt zu haben.

    Da er ohnehin Opfer ist, spreche ich ihm die Subjektivität ab, so daß er keine verantwortlichen und verbindlichen Angaben mehr machen kann und ich die Kontextualisierung herstelle. Und wäre das alles vielleicht gar nicht geschehen, wenn es ein Alkoholverbot in Schweden gäbe, da der liefernde Bierlastwagen in dem Fall nicht vor der Schankstube gestanden hätte? Die Aufmerksamkeit des Lesers binde ich dann in meinem Drehbuch noch eine Weile mit diesem Narrativ und schon ist die Konzentration auf andere Fragen erschöpft.

    In meiner Studentenzeit zitierten wir oft das Postulat, man kann auch durch Weglassen lügen. Das ist meist viel geschickter als mit falschen Nachrichten zu arbeiten. Das weiß auch der gute Zersetzer. Die meisten Nachrichten bewegen sich ohnehin nicht in der Eindeutigkeit von Schwarz und Weiß, sondern in der Grauzone von Intepretationen. Das fängt nicht erst bei der Nennung des Herkunftkontextes an, der unerwünschte Zusammenhänge herstellen und nicht bequeme Fragen auslösen könnte.

    Einen schönen eindeutigen Abend…

  5. Über die perfiden islamistischen Terroranschläge gestern in Ägypten mit der zehnfachen Zahl von Opfern findet heute in den Online-Medien schon keinerlei Berichterstattung oder Kommentierung mehr statt. Weil es ’nur‘ Christen (bei der Hl. Messe) waren?

  6. Nicht nur gucken, auch anfassen,
    daher auch das Verb „begreifen“
    😉

  7. Über die Zerstörung christlicher Kirchen in der Türkei regen sich doch auch nur „Nazis“ auf!

  8. Und nicht vergessen: Den Bundesbeauftragten, das Bärchen Beck zu berücksichtigen, damit die Angehörigen nicht die Kosten für die Obduktion zahlen müssen. Vorausgesetzt wahrscheinlich, es handelte sich um einen Unfall mit einem unislamischen Kleinlaster…

  9. Die neueste Verschleierungsberichterstattung gab es jetzt im Focus, da heißt es jetzt nur noch : Ein “ Mann“ bedrohte in Aachen in einem Bus die Fahrgäste mit einem 40 cm langem Messer abzustechen. Die Menschen riefen die Polizei, die nahm den 36 j. Mann fest, er war bereits der Polizei bekannt wg. gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Widerstand gegen die Polizei. Aber man höre und staune, eine Richterin und Notärztin ließen den „Mann“ wieder frei, weil von ihm KEINE Gefahr ausgehe.
    Es sind jetzt nur noch Männer ohne Namen und Identitäten , aber wenn man sie sofort wieder frei läßt, weiß man schon, dass es kein Deutscher war, denn der würde die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
    Man möchte vor Wut nur noch in die Tischkante beißen.

  10. Gilt alle Zurückhaltung oder Vorbehaltskultur zur Versachlichung nicht mehr, wenn nur eine geringe Chance besteht, eine Tat irgendwelchen Rechten anzuhängen. Da überschlagen sich die vorschnellen Skandalisierungen, teils wegen der Quote, teils wegen der politischen Nützlichkeit. Professionalität findet dann auf einem anderen Planeten statt.

    Ansonsten das Paradigma, wir geben im ZA des Internet das zu, was ohnehin nicht mehr bestritten werden kann. Am besten nach Tagen, wenn die Nachricht hierarchisch und emotional runtergebeamt ist und die reaktion gestuert werden kann. Irgendjemand hat mal behauptet, es gäbe so etwas wie Metakommunikation, kann aber wohl nicht sein….

  11. Die Mitteleuropaesche Universitaet sucht einen neuer Platz: was waere mit Deutschland?
    Und weitere frage: was macht ein unterschied zwischen „islamisch“ und „islamistisch? Ist es „konfuzinismus“, „budhismus“, hinduismus“ gleich?

  12. Tjaja zu Weihnachten und zum Geburtstag wünsche ich mir auch so manches …

  13. Die Schändung christlicher Kirchen hat bereits bei uns Einzug gehalten.
    Selbst Friedhöfe sind betroffen.

    Wir werden wieder hören, es sei eine Religion des Friedens.

  14. Ich vermute übrigens, dass es bald überhaupt keine Meldungen mehr über Gewalttaten und Anschläge gibt. Dann gibts auch keine Probleme mehr mit der Sprachregelung. Einfach nicht berichten. Genau das Gleiche macht man mit den Flüchtlingszahlen. Besser nicht berichten, dann wird alles wieder gut.

    • Ich weiß nicht, ob es Ihnen auch schon aufgefallen ist, aber seit Wochen scheinen deutschlandweit keine Schwimmbadübergriffe mehr stattzufinden. Wers glaubt… Wenn da nicht jemand die Lokalpresse instruiert hat… nein, wahrscheinlich wurde da die Polizei angehalten, keine Pressemeldungen mehr herauszugeben. Und schwupps ist es raus aus den Köpfen der Leute, im Wahljahr 2017.

      • Ich empfehle ihnen Politikversagen.net, oder folgen sie Kolja Bonke/Twitter, ich weiß, ist alles Nazi. Aber man hat ja schon seinen eigenen Filter entwickelt.

  15. Die totale „Verschleierung“ war die Bezeichnung Klein-Laster in irgendeinem Qualitätsmedium. Das macht es dann nicht ganz so schlimm, der „Schaden“ ist es dann vielleicht auch nicht. Auf den Bildern unübersehrbar ein ausgewachsener 20-Tonner. Naja, wenns hilft.

  16. So was kommt nicht von alleine. Ich hatte zu diesen Zeiten drei Tageszeitungen ( Ostsee Zeitung, Neues Deutschland, Junge Welt ) und zwei Wochenzeitungen ( Wochenpost, Horizont ) abboniert.Des Weiteren las ich Armeerundschau, Neues Leben und Sputnik. Man muss sich schon interessieren und parallel dazu seine Umwelt genau beobachten. Wer macht das heute bitte noch ? Zum größten Teil wird doch nur nachgeplappert. Flächendeckend herrscht ein massives politisches Desinteresse und Nichtwissenwollen, ein Verdrängen. Versucht man mit manchen Mitbürgern ein niveauvolles politisches Gespräch zu führen, gelangt man sehr schnell zu der Erkenntnis, hier nur noch mit Zombies zu tun zu haben. Das wäre insoweit nicht schlimm, wenn diese wenigstens rationalen Argumenten zugänglich wären. Dem ist aber mitnichten so. Irgendetwas ist mit diesen Leuten passiert.
    Übrigens lese ich mehr oder weniger die “ Bild “ sehr gern. Warum ? Ich habe mir aus den alten Zeiten eine gute Losung der damaligen herrschenden Nomenklatura zu eigen gemacht : “ Kenne deinen Gegner ! “ Sehr hilfreich und erleuchtend, wie dieses Systhem hier funktioniert.

    • Wundert Sie das tatsächlich? Ich habe die letzten Jahre sehr viel gelesen zu diversen Themen aus Politik und vor allem dieses erneuerbare Energie-Gedöns. Wenn man dann aber irgendwann mitbekommt, dass man als Endverbraucher von Nachrichten nie alle Fakten auf den Tisch bekommt, wird es einem irgendwann ziemlich egal. Man hört auf zu lesen und damit auch sich nur sinnlos aufzuregen. Glaubt hier wirklich noch jemand, er erführe „echte“ Fakten? Egal was jemand liest, er erfährt darin nur das, was er erfahren soll. Selbst hier auf TE gibt es genügend Artikel, die einen populistischen Schreibstil geradezu herausschreien – einseitig und (genau wie alle anderen Median auch) mit Weglassen von wichtigen Informationen gespickt, nur um eben passend für das eigene Weltbild zu sein.

      Es hat sich nichts verändert. Nicht nach Abschaffung von Königen und Lehnsherren, nicht nach dem Fall der Mauer und nicht nach dem Krieg im Irak oder in Vietnam oder… Gestern erst sah ich einen Bericht über den zwanghaften Zusammenschluss der bauern in der DDR zu LPGs. Ich habe mich dann gefragt, wo der Unterschied zu unserer jetzigen Situation ist? Wir werden doch auch gezwungen gewisse Dinge zu akzeptieren – genau wie damals. Die Menschen hier sind einfach müde! Sie wollen ein Leben in Freiheit und bekommen jedesmal wieder einen Schlag ins Gesicht, wenn sie denken ’na jetzt aber ist es soweit‘. Wir werden die ganze Zeit nur hin und her geschubst. Aber wirkliche Veränderungen gab es in der gesamten Weltgeschichte ausschließlich durch Revolutionen! Wenn man aber das Volk müde gespielt hat, brauch man sich als Regierung keine Sorgen darüber zu machen, hier revoltiert niemand. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt und hängt am Tropf der Gesellschaft, aber ein „gemeinsam“ gibt es hier schon lange nicht mehr… Und genau das ist meiner Meinung nach das, was das Volk der DDR an den Kapitalismus verloren hat. Im Sozialismus war nicht alles schlecht, genauso wie im Kapitalismus nicht alles gut ist. Startet eine Revolution oder lasst das Lesen sein. Es sei denn man brauch diesen täglichen Rausch innere Aufregung und Wut über irgendeinen Schuldigen, der weit weg ist. Nein, wir selbst sind alle die Schuldigen, weil wir die Zustände akzeptieren.

  17. Und warum das ganze verklemmte Getue? Weil die „Gesellschaft nicht gespalten“ werden soll. Weil man den „gesellschaftlichen Frieden“, bzw. „den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ erhalten will. Um Gottes Willen, nur keine Konflikte austragen wollen! Wenn alle Menschen in der Geschichte so gedacht hätten, ja, dann gäbe es keine amerikanische Revolution(Tea Party), keinen Abraham Lincoln und auch keine Sklavenbefreiung, keinen französische Revolution, kein Hambacher Fest, weder einen Martin Luther(Wittenberg) und die Reformation, noch einen Martin Luther King(USA) und eine schwarze Bürgerrechtsbewegung, noch die 68ziger, noch die friedliche Revolution 1989 im Ostblock. Niemand hätte es je gewagt gegen den Strich zu bürsten, weil man ja nur bloß nicht Menschen gegeneinander aufbringen, sondern stattdessen ausschließlich Harmonie und Aggressionslosigkeit fördern wollte. SO hätte es allerdings auch nie irgendwelche gesellschaftliche Fortschritte gegeben. Das ist indes auch klar.

  18. In den Moscheen werden Demokraten und Europäer beschimpft.
    Aber stattdessen forderte eine Linken-Politikerin kürzlich „die Lang-Lkw von der Straße zu nehmen“! („40 Tonnen Streit“, aus RBB, 03.01.17)
    Endlich mal was vernünftiges von den Linken: Denn wie viele Tote mehr müssten wir wohl bei einem Anschlag durch solche Mega-Liner in Kauf nehmen!

    Ich bin dafür, den Elkawenismus (LKW-nismus) durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen!!!11!1!1!!!!!1!!!11!

    • Aber nur den Gewalttätigen Elkawenismus. Sie dürfen die wenigen, gewaltsamen LKWs nicht mit allen gleichsetzen. Diese Verallgemeinerung wäre Hetze gegen die Masse an friedliebenden LKWs, die einfach nur fahren oder stehen wollen.
      Bitte üben Sie sich noch einmal in Toleranz und weniger populistischer Haltung, denn auf diese kommt es in Zeiten wie diesen besonders an.
      Hinsichtlich der weniger, gewaltbereiten LKWs entspricht es der Überzeugung unserer Regierung, daß mehr Verständnis und verbesserte Angebote geeignet sind, deren Spontanradikalisierung zu verhindern. In dem Maße, wie uns die verbesserte Integration dieser Gruppe gelingt, profitieren beide Seiten davon.

      Der deutsche Arbeitsmarkt profitiert von gut ausgebildeten und fahrbereiten Fach-LKWs, ebenso der demographische Wandel. Eine klassische Win-Win Situation.
      Daher begrüße ich vorbehaltlos, die Einführung des Wahlrechts für LKWs, auf allen Ebenen incl dem Bund.

      No hate!

      • Hahaha! LKWenismus! 10 Likes!

  19. 352 Verletzte und 130 Tote in Paris vor 1,5 Jahren.

    Genau vor einer Woche 51 Verletzte und 14 Tote in Moskau.
    Man erfährt kaum etwas davon, wenn man nicht explizit danach sucht.

    Nebenbei: Gestern gab es 41 Tote und 120 Verletzte bei zwei Anschlägen in Ägypten.
    Ziele der islamistischen Terroristen waren Christen, weshalb zwei Anschläge auf eine Kirche und Kathedrale an einem christlichen Feiertag (Palmsonntag) verübt wurden.
    Bei uns ist die Rede von Selbstmordattentäter, durch die Menschen starben. Ich kam – ironischerweise – über Wikipedia auf den Anschlag und darauf, dass auf Christen gezielt wurde.

    Zwar fand ich auch Artikeln in der Süddeutsche oder Zeit – sie finden sich nur in kleinen Bereichen zwischen Schlagzeilen des Bösen Trumps, Putins und den Rechtsextremisten.

    • … und das ZDF zeigt in der Reihe TERRA X am Palmsonntag (Sic!) zur besten Sendezeit eine Doku über die Erben des Propheten! Ist klar, vor Ostern, oder? Was auch sonst?

  20. In Zukunft wird man die Gesamtheit der Symptome in diesem Zusammenhang als „Stockholm-Syndrom“ bezeichnen.

  21. Es scheint aber doch sehr viele Leser zu geben, deren Verstand gar nichts „auffüllt“, wenn ich mir so die Umfragen zu anstehenden Wahlen oder auch das Wahlergebnis im Saarland vergegenwärtige. Nicht alle sind so „sprachsensibel“.

  22. Die schreckliche Wahrheit ist: Wir lassen uns irgendwie unsere Art zu leben wirklich nicht nehmen… Auch wenn es zahllose unschuldige Opfer kostet. Zumindest stumpfen die Menschen innerlich ab, nehmen schulterzuckend die Terrorakte, Frauenschändungen, Demütigungen der westlichen Kultur in den Nachrichten zur Kenntnis. Teilweise werden lieber gar keine Nachrichten mehr geschaut um sich die Laune nicht verderben zu lassen. Die Wahrheit ist doch dass die meisten Menschen die Opfer der Terroranschläge in Wahrheit überhaupt nicht mehr wirklich interessieren und auch nicht berührt werden weil es aufgrund der neuen brutalen Normalität mittlerweile nicht mehr möglich ist diese Dinge an sich ranzulassen. Die Gesellschaft verroht und entsolidarisiert sich.

    • Glaube ich nicht. Früher war es so, dass es für Terror bei der absoluten Mehrheit kein Verständnis gab (Ausnahme: die üblichen 1-2% Spinner, die es immer gibt). Jetzt wird vor islamischen Terror gekuscht, weil dem Islam in den Hintern gekrochen wird, anstatt dass Özuguz, Fahimi & Co rausgeschmissen werden; DAS ist der gefährliche Unterschied.

      Für 9 NSU -Tote werden Kerzen angezündet, 9999 + xbegrapschte, ausgeraubte und erschlagene Deutsche zählen …nix. Die Herrenmenschen sind halt auch als Opfer Herrenmenschen.

      • Da bin ich ganz bei Ihnen. Ich wollte damit auch nicht sagen dass die Leute den islamischen Terror gutheißen. Es ist nur offensichtlich so dass ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Zur neuen deutschen Realität gehört mittlerweile 27/7 Tage im Jahr islamischer Terror vor der eigenen Haustür. Wer will und kann bei den unzähligen Opfern noch echte Trauer und Abteilnahme empfinden, zumal die Opfer im Gegensatz zu den medial omnipräsenten Tätern und ihren ach so traurigen Lebensgeschichten, abstrakt und gesichtslos bleiben.

  23. Glücklicherweise sind unsere Ingenieure dabei den autonomen Lastwagen zu entwickeln. Wenn ein solches Teil dann in 5 Jahren in eine Menschenmenge rast, brecht man wenigstens nicht medial rumzueiern: Die Schuld fällt auf den Lastwagen.

  24. Ich habe mit niemandem über den Terroranschlag von Stockholm „live“ gesprochen. Auch davor, der in London, Berlin usw… Da gibt’s offensichtlich keinerlei Gesprächsbedarf. Was soll man dazu auch sagen. Die Täter sind halt die „falschen“. Wenn Rechte auf Ausländer in dieser Art losgehen würden wäre die allgemeine Sprachlosigkeit wohl nicht vorhanden. Mein Eindruck ist, dass hier erst einmal die Realität nachhaltig bei einer Nation, der man seit Generationen eine Gehirnwäsche in pc-Sprech- und Denke verpasst hat, einwirken muss. Unter der Oberfläche, verborgen von der Öffentlichkeit wachen aber zum Glück immer mehr auf. Aber eine angemessene Art darüber im persönlichen Gespräch zu kommunizieren, die muss erst einmal erlernt werden. Es fehlen praktisch positive sprachliche Vorbilder, da kritische Diskussionen über das Thema Ausländer/Ausländerkriminalität usw. praktisch immer nur ideologisch geführt werden und wurde. DIE Ausländer, DIE Muslieme… Bei solchen Gesprächen kann man rechts von ultralinks nicht gewinnen. Die AfD ist nicht zuletzt wegen dieses sprachlichen Problems für Fettnäpfchen gepachtet. Klartext reden bei diesem Thema ist für Menschen ohne Migrationshintergrund praktisch nicht möglich. Der bekannte Publizist Hedryk Broder kann sich seine flüchtlings-und islamkritische Haltung auch nur leisten und öffentlich kommunizieren weil er jüdischer Abstammung ist. Broder legt regelmäßig erbarmungslos den Finger in die Wunde und polemisiert auch gerne mal genüßlich in der Welt. Seine seltenen Beträge fallen bei diesem Blatt regelmäßig völlig aus dem Rahmen. Die Freiheit, frei Schnauze zu schreiben was einen so umtreibt ohne gleich eine Hexenjagd auszulösen (Stichwort Sarazzin, der hatte als alter weißer Mann ohne Migrationshintergrund kein Recht ungebührliches von sich zu geben), die muss man sich erst einmal nehmen können. Am Ende bleibt Otto Normalbürger immer nur das peinliche politisch korrekte sprachliche Herumgeeiere. Da ich nicht daher reden will wie ein Nazi aber mir diese politisch korrekte Sche… nicht mehr über die Lippen will, halte ich eben lieber den Mund. Das ist mir zu blöd. Was diesen unsäglichen Islam-Faschismus angeht verstehe ich mich mit den meisten meiner Mitmenschen inzwischen auch problemlos nonverbal.

    Die Gedanken sind frei…

  25. In Berlin wurde von allen Beteiligten verschwiegen, dass der LKW zufällig mit einem Aufprallbremssystem ausgestattet war. Sehr wenige der LKW haben dies. ansonsten wäre er nicht nach 20 m zum stehen gekommen, sondern hätte sich 250 m durch den Weihnachtsmarkt gemäht. Da war sicher die Intention des Täters, der dann sicher 200-300 Menschen getroffen hätte. Keiner berichtete darüber, vielleicht auch besser so, denn, diese LKWs…

  26. Noch eine Anmerkung zur „Aufarbeitung“ des „Lkw-Vorfalls“ in Berlin. Den Opfern bzw. deren Angehörigen wurde schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. In der Praxis sah das so aus:

    Schon nach 3 Tagen erhielten sie eine Rechnung für die Leichenschau.
    Spiegel-TV berichtete am 19. März über die beschämende Behandlung durch die (Berliner) Behörden. Hier ein paar Auszüge:
    „Ihnen (den fragenden Angehörigen) wurde bis zu 72 Stunden nach der Tat
    nicht gesagt, ob die jeweilige Person gestorben ist oder irgendwo im
    künstlichen Koma liegt.“
    Der weitere Ablauf ging nach den Regeln der Verkehrsopferhilfe, da es ja ein Verkehrsunfall war (!!!).
    “ A. P. hat ihren Vater bei dem Anschlag verloren. Sie erwartete Mitgefühl und erlebte deutsche Bürokratie in Reinkultur. Sie sollte Formulare ausfüllen. Es sollte angegeben werden, welche Farbe der Lkw hatte, der ihren Vater zerquetschte. Es wurde gefragt nach der Marke und dem amtlichen Kennzeichen des „Kfz-Gegners“. etc. etc.
    Taktlosigkeit, Geschmacklosigkeit und Dummheit, wie sie in dieser Anhäufung nur in Berlin anzutreffen sind…
    Wenn man dagegen weiß, wie zuvorkommend anerkannte Schwerverbrecher, die vor dem Gefängnis in ihrem Herkunftsland Schutz suchen, hierzulande
    begrüßt, behandelt und „geduldet“ werden, dann kommt einem erst recht das große Koxxxx.

    PS: Die Sendung lief auf RTL. Im Staatsfernsehen sucht man derart kritische Sendungen vergebens.

  27. Der Bonner General-Anzeiger – mainstreamiger geht es kaum – berichtet in der morgigen Ausgabe auf der Titelseite u.a. Folgendes:

    „Nach dem Lkw-An­schlag von Stock­holm ge­hen die Be­hör­den ei­nem mög­li­chen is­la­mis­ti­schen Hin­ter­grund nach. Der mut­maß­li­che At­ten­tä­ter, ein 39-jäh­ri­ger Us­be­ke, sei ein IS-Sym­pa­thi­sant, der aus Schwe­den ab­ge­scho­ben wer­den soll­te, sag­te Po­li­zei­chef Jo­nas Hy­sing am Sonn­tag in Stock­holm. […]
    Po­li­zei­chef Hy­sing gab zwei Ta­ge nach dem An­schlag nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu dem mut­maß­li­chen Tä­ter be­kannt. ‚Wir wis­sen, dass er In­te­res­se an ex­tre­mis­ti­schen Or­ga­ni­sa­tio­nen wie dem IS ge­zeigt hat‘, sag­te er. 2014 ha­be der Us­be­ke ei­nen An­trag auf Blei­be­recht in Schwe­den ge­stellt, der im Ju­ni 2016 ab­ge­lehnt wor­den sei. Die Staats­an­walt­schaft legt dem Us­be­ken nach ei­ge­nen An­ga­ben ‚ter­ro­ris­ti­sche Tö­tun­gen‘ zur Last. Der Ge­heim­dienst fahn­de­te nach ‚mög­li­chen Kom­pli­zen oder Netz­wer­ken, die in die At­ta­cke ver­wi­ckelt sein könn­ten‘.“

    Was genau fehlt da jetzt? Was wird verschwiegen?

    • Es fehlt nix.
      Muss ein „Einzelfall“ gewesen sein, weil er nicht zur hier vorherrschenden Grundhaltung passt.

  28. Ich fürchte,lieber twsan, es ist viel schlimmer. Unser grünlinks gegendertes Bildungssystem bringt immer mehr Leute hervor, die des Lesens nur noch bedingt mächtig sind und bei denen es mit dem Verstehen von Texten gewaltig hapert.
    Mit anderen Worten, sie sind bereits zur Dummheit erzogen, damit sie dem System nicht mehr gefährlich werden können.
    Siehe dazu auch den Artikel „Akademisches Prekariat“ in Tichys Einblick v. 07.04.2017)

    • Stimmt.

      Es soll „narrative Kompetenz“ vermittelt werden. Früher nannte man das „Rumlabern.“

      Man soll also ungeordnete Gedanken auswürgen, nur um irgend etwas zu reden.

      Sachkenntnis und Inhalte stören da nur. Wie´s geht, macht die Kanzlerin aller hier schon länger Wohnenden vor.

      Die hat´s voll ´drauf, das Stammeln. Auch gern ohne Plan.

    • Ich möchte doch mal eine Lanze für die heutige junge Generation brechen. Bei mir an der Uni (sog. Eliteuni, Zulassung allerdings nur nach bestandendem mehrstündigen Eignungstest) sind in der Mehrheit intelligente Studenten eingeschrieben und Leistung wird hier auch definitiv gefordert. Leider ist der Betrieb für meinen Geschmack zu verschult, was aber an der Bologna-Reform liegt. Das rot-grün-gegenderte Bildungswesen hat natürlich bei der Studenten seine Wirkung nicht verfehlt. Aber intelligente Menschen können in der Regel selbst denken und viele merken irgendwann mit 30/35 Jahren dass die Welt nicht so funktioniert wie rot-grün sich das vorstellt.
      Die jungen Menschen sind heute nicht dümmer als frühere Generationen. Lediglich die Lerninhalte unterscheiden sich. Die klugen Köpfen schaffen es auch heute noch nach oben. Wieviel Prozent der Schüler Abitur machen ist sekundär. Studierfähigkeitstests, wie sie auch an amerikanischen Eliteuniversitäten üblich sind, sind zwar aufwendig und kostspielig für die Hochschulen aber sinnvoll wenn das Abi wegen inflationärer Vergabe an über 50% eines Jahrgangs als Auswahlkriterium für ein Hochschulstudium versagt. Wir sind längst auf dem Weg zu einem Hochschulsystem wie in den USA. Künftig wird ein Studium an einer (privaten) Elitehochschule vermutlich auch hunderttausende von Dollars kosten. Aufgrund der Liquidität diese Hochschulen durch Spenden und Studienbeiträge wird hier dann aber auch eine exzellente Lehre mit den renommiertesten Wissenschaftlern möglich sein. Das staatliche Bildungssystem wird kaputt gespart und ein Umdenken ist nicht in Sicht. Wer es sich leisten kann wird künftig aus vielerlei Gründen auf Privatschulen ausweichen.

      Wer mit 20 kein Kommunist ist hat kein Herz, wer mit 30 kein Kapitalist ist hat keinen Verstand.

  29. Ich war vor einiger Zeit in Nürnberg. Dort steht eine Stehle, auf der der neonazistischen Opfer der NSU gedacht wird, die dort alle namentlich aufgeführt sind, 10 an der Zahl! Nur, um falschen Verdächtigungen vorzubeugen: ich finde das ok, solch eine Stehle zu installieren, die an Opfer von Mord und Gewalt gemahnt!

    Aber wo ist eigentlich die Stehle für die Opfer vom Breitscheidtplatz in Berlin, wo die von Würzburg, für die von Köln, von Freiburg, die allesamt muslimischen Tätern zum Opfer gefallen sind?

    Nicht nur, dass die Taten nicht benannt werden, auch die Opfer bleiben namenlos und sollen nach dem Willen unserer Obrigkeit möglichst schnell dem Vergessen anheim fallen! Wo haben die Lichterketten stattgefunden, wo hat die Regierung öffentlich eine Gedenkstunde abgehalten, in der an die Opfer gedacht und die Täter gebrandmarkt wurden? Nicht mal unsere beiden großen Kirchen haben da was gemacht! Shame on you, ihr Feiglinge, ihr Ignoranten!
    Ach so, ja, da war ja die Veranstaltung mit dem Bürgermeister Müller von der SPD in Berlin. Der hat sich aber nicht etwa dem Gedenken an die Opfer hingegeben, sondern die Muslime als Opfer stilisiert. Die Täter sind die wahren Opfer, das muss man sich mal vorstellen!

    Der rosa Elefant Islamterror steht mitten in unserem und eurem Wohnzimmer und ihr tut so, als wenn nichts wäre! Anstatt die Ursachen anzugehen, werden wir aufgefordert, uns nicht so anzustellen, schliesslich ist es häufiger, von einem Auto überfahren als von einem Terroristen ermordet zu werden?! Ey, da war doch was mit LKWs? In Nizza, in Berlin, in Stockholm? Sind LKWs etwa keine Autos? Da war beides EINS!

    Und es waren nicht nur 10 Opfer, von denen immer noch gar nicht zweifelsfrei bewiesen ist, dass sie tatsächlich alle von der sogenannten NSU ermordet wurden, sondern viele Male zehn Opfer!

    Aber klar, das darf man natürlich nicht gegeneinander aufrechnen, das wäre ja rääääächts! Und die Schweine von räääächts muss man bekämpfen, wo man sie findet! (Realsatire aus!)

    • Gut, dass Sie an den NSU erinnern; ein Geheimdienstskandal erster Güte, wo die offiziell Beschuldigten die Morde womöglich gar nicht begangen haben…

  30. Man lernt derzeit recht gut zwischen den Zeilen zu lesen. Ein Beispiel: „Der Verdener Bürger habe sich noch am Tatort widerstandlos festnehmen lassen. Ein terroristischer Hintergrund könne ausgeschlossen werden, wie die Polizei weiter mitteilte.“

    Warum sollte plötzlich bei Deutschen überhaupt ein Terrorverdacht vorhanden sein, den man ausschließen könnte? Nein, bei Deutschen wird üblicherweise ein rechtsradikaler Hintergrund ausgeschlossen, eine Amokfahrt könnte ausgeschlossen werden, selbst eine psychische Störung, oder ein Selbstmordversuch könnte ausgeschlossen werden. Aber bei dem typischen Deutschen denkt niemand an Terror, somit gibt es üblicherweise auch keinen Grund diesen ausuzschließen. Somit dürfte es sich eben nicht um den typischen Verdener Bürger handeln 🙂

    Es wird im Prinzip alles gesagt – nur eben durch die Blume…

  31. Der aufkommende Lastwagismus zeigt, dass über 30 Jahre alte Hollywood-Filme wie „Rhea M – Es begann ohne Warnung“ oder „Christine – das Mörderauto“ geradezu prophetisch und keineswegs phantastischer Quatsch waren. Wer hätte das gedacht?

  32. Wie wäre damit? Berliner Taxifahrer verlässt sich auf sein Navi und rast in eine Menschenmenge….
    Die Herkunft des Taxifahrers wird wahrscheinlich der Spekulation der Bevölkerung überlassen aber es muß natürlich betont werden, daß das Fahrzeug ein umweltschädliches Dieselfahrzeug ist….
    Psychatrisches Gutachten ist beantragt, Fahrer konnte noch nicht vernommen werden steht unter Schock, die nächstliegende Moschee wurde um Notfallseelsorge gebeten….

  33. Das ÖR Staatsfernsehen kann sich leider jede Form des Verschweigens und der Manipulation gefahrlos erlauben, weil das gesamte politische Establishment und ihre Justiz die Zwangsfinanzierung dieses Imperiums mit aller Gewalt durchsetzt. Leider neigt der Deutsche nicht zum Widerstand.

  34. Lastwagen schnellstens abschaffen – drei Fliegen mit einer Klatsche: weniger Terror durch weniger Dieselfeinstaub plus Klimarettung!

  35. EInzelner Lastwagen (schwerstens traumatisiert) mit pyschischen Problemen und Attest. Höchstens 17, auch wenn er älter aussieht.

    Polizeibekannt, mehrfach registriert, kann nicht abgeschoben werden, weil „geht nicht.“ Ist vermutlich ohne KFZ-Schein zu uns gekommen, quasi als vergoldetes Geschenk mit Aussicht auf den nächsten Nobelpreis.

    Einen Schutz davor gibt es in Zeiten des Internet natürlich nicht, und einen Anspruch auf Nicht-Überrollung schon mal überhaupt gar nicht. Sollen doch die, die schön länger langweilig hier rumrollen, aus dem Weg gehen.

    Unsere Gesellschaft wird dynamischer, weil junge mordgierige Moslems zu uns kommen. Ich freue mich darauf.

    Aber bitte nicht den blöden Rechtspopulisten und die Hände spielen, sondern gegen die eigene eingebildete Angst endlich mal was tun.

    Und jetzt gefälligst alle mindestens acht Minuten Beifall: Narhalla-Marsch.

  36. „Die schärfste Kritiker der Elche…“ – Sie kennen das Zitat sicher, fiel mir bei Lektüre Ihres Textes spontan ein. Sie lästern über die „Lückenpresse“, die angeblich den Begriff Terror scheut, zitieren selbst aber die BLZ lückenhaft. Denn im Teaser ist explizit vom „Terror“ die Rede, und es steht dort auch ausdrücklich, dass ein Laster „als Waffe“ genutzt wurde. Kein Leser muss also sich etwas selbst zusammenreimen, steht alles da. Es geht im Text nicht darum, einen „Vorfall“ zu verharmlosen, sondern um die beunruhigende Entwicklung, dass Terroristen gar keine Gewehre oder Bomben mehr brauchen, um viele Menschen umzubringen.

  37. Der schewdische König zeigt sich froh darüber, dass die „Lastfahrer“ die uns helfen wollen viel zahlreicher sind als die „Lastwagenfahrer“ die uns schaden wollen.

    Diesen positiven Blick auf Lastwagenfahrer sollten wir uns nicht vermiesen lassen
    durch die wenigen Lastwagenfahrer, die das Image der Lastwagenfahrer insgesamt durch schadenverursachendes Verhalten schädigen wollen.

  38. Wenn die Frösche, während die Temperatur der Milch im Kessel, in dem sie sitzen, unaufhörlich steigt, auf Projektionswänden lesen, dass die Temperatur bereits 55° erreicht hat und bei 60° kein Überleben mehr möglich ist, bekommen sie möglicherweise schlechte Laune, springen aus dem Kessel, reißen ihn um, löschen so das Feuer und entkommen.
    Dieses Risiko darf nicht eingegangen werden.
    Also sehen die Tierchen im beginnenden Hinüberdämmern Heidi Klums bunte Supermodels, bunten Fußball, die ewig strahlende Kanzlerin, die Segnungen von Vielfalt und Buntheit, lesen im Kleingedruckten von unwesentlichen „Frontbegradigungen“, „Gebietsreformen“ zur Einsparung staatlicher Hohheitspflichten in ganzen Straßen, Stadtteilen, Städten und Bundesländern, von „Waffenkriminalität“, „Lastwagen- und Arbeitsplatzgewalt“, „Konzertlagern“ für widerspenstige Artgenossen, dem unerträglichen Naziterror auf deutschen Straßen, „ubiquitären sexuellen Missverständnissen“, „Attacken“ auf Gottedienstbesucher, „Übergründliche ungerufene Putzkolonnen in Wohnungen und Einfamilienhäusern“ und extrem offensive Aktivität „junger Männer“ – all das versehen mit dem vorgeschriebenen Zusatz der Kanzlerin, dass, „wenn wir diese Entwicklungen bekämpfen, wir nur den Falschen nutzen“.

  39. Mal angenommen, ein Lastwagen würde zu Knast ohne Bewährung verurteilt: Wie groß müßte die Zelle dann mindestens sein (LxBxH), damit die Grünen nicht wegen unwürdiger Haftbedingungen aufjaulen?

    • Wenn es einen gegenderten Ölwechsel gibt, sollte eigentlich alles klar gehen. Aber bei den GrünInnen weiß man ja nie…

      Und ohne Bewährung? Sie träumen wohl.

  40. Da bin ich gespannt, wie werden die „Vorfälle“ in Ägypten benannt.

    • „Aus Sicherheitsgründen vorgenommener Abriß einer von Sektierern widerrechtlich genutzten Versammlungshalle durch eine städtische Bau- und Feuerwerksbrigade frommer Islamgläubiger“ – so etwa. Wir befinden uns, verehrte Claudia, schon mitten drin im Prozeß des Zwischen-den-Zeilen-Lesens. Und ich sogar schon im Gesellenkurs. Den Meister mache ich dann beim MfW / WaSi (Ministerium für Wahrheit / Wahrheitssicherheit) bei Mielkes kleinem Ersatzklon. – Habe ich hier irgendjemanden direkt angesprochen und beleidigt/geschmäht/gehatet? Einen Lebenden? Nein! Und doch weiß jeder, wer und was gemeint ist. So geht Sub- und Sub-Sub-Text in Zeiten sich wieder neu formierender Gewapo (Geheime Wahrheitspolizei), für die z.B. einige Gewerkschaften schon jetzt die Sch(m)utzabteilungen zusammenstellen. – Unsere Beiträge werden in Zukunft viel bedachter und kunstvoller werden müssen, liebe Claudia! Also: Der Dreck muß weg!

      • Es ist tatsächlich die Auferstehung der alten DDR. Passend zu Ostern….

      • Mit Ihrem Decknamen ‚Angelina Clooney‘, Verehrteste, ich sag’s frei raus, stimmt auch etwas nicht. Da steckt die ‚Angela‘ voll drin und der ‚Klon‘ – wenn auch raffiniert
        verschlüsselt – ebenfalls. Der frohe und zugleich anbiedernde österliche Kampfaufruf bricht im ‚ey‘ dann völlig geschichtsoptimistisch hervor. Man wird Sie als von MMM geführtes Osterhatechen hier im Forum streng im Auge behalten und wohl ganz neu lesen müssen. Mir und meinen Wahrheititen machen Sie jedenfalls so schnell nichts vor …

      • Herr Radtke, da liegen Sie falsch. Natürlich ist es ein „Nickname“, ist aber eine humorvoll gedachte Kombination aus „Angelina Jolie“ und „George Clooney“, hat also mit Politik nichts zu tun.

        Hier im Forum habe ich ja schon öfters zugegeben, früher immer „Rot“ (also SPD) bzw. „Grün“ gewählt zu haben. Seit der Migrationskrise habe ich meine politische Heimat verloren und fürchte sehr um den Verlust unserer Heimat.

        Ich schätze Ihre Beiträge sonst sehr, diesen Beitrag an mich gerichtet empfinde ich fast schon als Drohung („Streng im Auge behalten“).

        Oder ich habe dieses Mal Ihren Humor nicht verstanden?!

        PS: Was Sie mit „MMM“ meinen, kann ich mir nicht erklären.

      • Echt jetzt? „Auferstanden aus Ruinen“ war ein Osterlied?
        😉

      • Es ist bedauerlich, dass nur ein gewisser Teil der Bevölkerung sich auf diese Kunst des „Zwischen den Zeilen Lesens“ versteht.
        Beiträge als Satire kennzeichnen, diese darf bekanntlich fast alles. 😉

  41. Es wird langsam schwierig, dieser Beschönigungsjournalismus und die Wortwahl wird immer peinlicher. In Unterfranken fährt ein Mann auf die Gegenfahrbahn, die Polizei will einschreiten, da springt der Mann von der Brücke. Im Auto liegt eine erstochene Frau ( einige Medien wußten das schon) aber die Polizei will sich erst nach der Obduktion äußern. Das Motiv kennt man auch schon, eine tödliche Beziehungstat. Woher weiß man das, wenn beide tot sind ? Die Identitäten sind auch schon geklärt,( wohl jemand der immer mit einem Messer spazieren geht ) aber man will erst Montag darüber berichten, weil die Angehörigen noch nicht benachrichtigt werden konnten, lt.Focus. Na, wenn man so sensibel mit den Angehörigen umgeht, kenne ich die Identität schon, mit Deutschen geht man nicht so vorsichtig um . Da bekommt man knallhart die Rechnung, wie die Angehörigen in Berlin.

  42. Wir haben ganz offensichtlich ein Problem mit Lastwagen. Ich schlage ein generelles Tempo 30 Gebot für Lastwagen vor. Dann dürften die meisten Leute noch genügend Zeit haben, beiseite zu springen. Problem gelöst!

  43. Und die Terroropfer sind demnach Verkehrsopfer. Schließlich wurden sie von einem LKW überfahren.^^

    Ob ZEITgenossen, die nicht müde werden die Zahl der Verkehrsopfer der Zahl der Terroropfer gegenüber zu stellen, inzwischen merken, dass diese Art der Gegenüberstellung immer perfider anmutet?

  44. Ich tendiere ja mittlerweile zum Optimismus: Solche Redakteure und Journalisten sind einfach nur saudumm und machen das gar nicht Absicht. Die sind viel zu blöd zum Lügen.

    Gestern wies Broder auf eine Überschrift in einem Fundstück bei der dpa hin: „Camperin vergewaltigt: Tatwaffe gefunden“. Jetzt wo sie den Vergewaltiger haben, werden wohl auch gewiefte Journalisten sich ausrechnen können, wo der Täter die „Tatwaffen“ höchstwahrscheinlich am Körper mit sich führt.

  45. Ätsch, ihr Autobauer. Das kommt davon, wenn man in LKW Bordcomputer einbaut. Ist doch künstliche Intelligenz. Die schläft nie.
    Da stehen die LKW so nachts auf dem Hof und grübeln, grübeln, grübeln.
    Da fällt denen jeder dumme Schabernack ein (so wie bei manchem Mohammedaner in seiner Asylunterkunft). Und da die Software ‚Ethik‘ bei beiden nicht gut läuft, machen die dann sowas.
    Deswegen bevorzugen Grün-Linke ja auch das Fahrrad so sehr. Hat noch keinen Computer, denkt nicht (vor allem quer), und treten läßt es sich auch wurderbar.

  46. Mir fehlt wahrscheinlich das erforderliche Erregungsniveau, um über diese sprachlichen Feinheiten (so sie denn welche sind) wieder einen (neuen) Artikel für erforderlich zu halten.

    Natürlich wäre der Sache viel mehr gedient gewesen, wenn die Überschrift gelautet hätte „Wieder ein islam(ist)ischer Terrorakt“, gefolgt von einer vollkommen ergebnisoffenen Diskussion, was man gegen diese Form von Terrorismus tun kann…

    Ich bleibe dabei: Diese terroristische Bedrohung ist inzwischen jedem in Deutschland bewusst, und dass sie uns nicht als Schicksalsschlag völlig „unverschuldet“ aus dem Himmel trifft, weiß ebenso jeder. Herr Tichy meint also, dass diese Offensichtlichkeit uns bewusst verschwiegen wird? Soll er.

    Diesbezüglich erinnere ich an den „rosa Elefanten“…

    Nein, es ist nur einfach so, dass nicht jeder aus den Fakten die gleichen Schlussfolgerungen zieht, da diese nicht zwingend sind.Ob es euch/uns nun gefällt oder nicht.

  47. Es wäre sicher auch einmal interessant, sich mit dem Theaterdonner zu beschäftigen, der immer dann entsteht, wenn ein biodeutscher „Bub“ es wagt, eine „Dummheit“ zu begehen. Wenn alle nicht aufgeklärten Straftaten in Brandenburg erst einmal unter der Rubrik „rechtsradikal“ abgeheftet werden, fühlen sich die Leute auch dort verulkt und ergänzen auch dort für sich bestimmte Aussagen. Oder anders ausgedrückt: Kein Mensch glaubt mehr an die Gefahr aus der rechten Ecke.

  48. Die Leerstellen der Information und die relativierenden
    Wortschöpfungen mögen durchaus gekonnt, kognitiv und
    wahrheitsgetreu ergänzt werden, das nutzt einer jungen Frau
    allein auf dem Nachhauseweg, die sich noch in relativer Sicherheit
    wiegt, jedoch herzlich wenig. Auch der unbedarfte Bummel durch eine
    Innenstadt, die Tasse Latte macchiato im Straßencafe, selbst der unverdächtige Spaziergang im schönen Irgendwo können enden wie ein Vorfall auf der A9,
    vielleicht auch nur wie ein Vorfall von metallener, regionaler Bedeutung. Nein,
    es sind nicht nur die Worte allein, sondern die offiziell vermittelte Illusion einer Sicherheit, die tatsächlich längst einer blutigen und unmittelbaren Realität gewichen ist. Die wahre Botschaft müsste sein, Angst ist berechtigt, Gefahr droht
    überall, der Staat schützt euch nicht, die Freiheit hat ihre Unschuld verloren und der islamistische Terror bedroht das Leben eines Jeden. Achtung Lastwagen!
    Vorsicht Vorfall! Keine Panik! Seid bedacht und vor allem immer auf der Hut.

  49. Jedem CDU/SPD Wähler sollte eine Reise nach Schweden zwangsverordnet werden. Ein Rundgang durch bestimmte große Bezirke…eine Unterhaltung mit schwedischen Polizisten.
    Hinterher können sie dann die Frage beantworten, wie bunt sie es denn gern hätten…

  50. In Verden raste auch ein Auto durch die Fußgängerzone und krachte dann in das Rathaus und ging in Flammen auf. Der Focus schreibt : Hintergründe unklar. Es ist nur von einem Mann die Rede.
    Nicht nur LKWs, auch Macheten und Messer verselbständigen sich und schneiden Köpfe ab oder hauen einfach drauf los.
    Nur welche Gegenstände für Antanzen oder Vergewaltigungen verantwortlich sind, konnte der kleine Heiko noch nicht rausfinden. Ist ja auch schwer, gell ?

  51. Wie zu Zeiten des Sozialistengesetzes, der NS-Herrschaft und der SED-Diktatur wird sich eben auch aufgrund des SPD-Maulkorbgesetzes bei liberalen Bürgern eine eigene Sprache herausbilden, mit der man sich untereinander austauscht. Nur so kann man widerstehen. Eine mögliche Anleitung wäre Hubert Schleicherts Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren: Anleitung zum subversiven Denken und zur Schärfung der Sprachanalytik Victor Klemperers
    LTI – Notizbuch eines Philologen.

  52. Soll ich jetzt mal versuchen, eine Lanze für die vom Pressecodex (und vielleicht noch von einigen, wohlwollend ganz allgemein gehaltenen Richtlinien unserer „Regierung“ – Z.B. die Bitte, die Worte „Attentat“, „Anschlag“ oder „Terroranschlag“ zu vermeiden) gebeutelten Journalisten zu brechen?

    Wie kommt der Journalist seiner Informationspflicht nach, wenn er bestimmte Informationen nicht benennen darf? Dann benennt er alle anderen klartext, sogar dann, wenn Klartext gar nicht notwendig wäre. Heisst im Umkehrschluß: wenn kein Klartext veröffentlicht wird, ist automatisch diese eine Sache, die nicht benannt werden darf, gemeint. Die Leser müssen also noch nicht mal mehr spekulieren – durch das Ausschlussverfahren wird klar, wer oder was gemeint ist. Wenn also ab sofort keine moslemischen Terroristen keine moslemischen Terroranschläge mehr verüben ;-), dann wird halt das Werkzeug zum Täter. Das ist zwar vom Vorgehen her absolut hirnrissig, gibt dem Leser aber die gleiche Information, als wenn sie klartext erschienen wäre. Da wartet man doch regelrecht auf die erste Nachricht (ohne sie herbeiwünschen zu wollen), daß eine herrenlose Machete oder Axt ein Blutbad angerichtet hat.

    Diejenigen, die Klartextinformationen so gerne hintertreiben möchten, müssten sich angesichts des Ergebnisses eigentlich die Haare raufen.

  53. „Wolf Biermann dichtete: „Hey, Schnitzler, du elender Sudel-Ede / Sogar wenn du sagst, die Erde ist rund / Dann weiß jedes Kind: Unsre Erde ist eckig / Du bist ein gekaufter verkommener Hund“.(sic!)

    Wenn Menschen das Vertrauen einmal verloren haben, dann ist der Sprachgebrauch irrelevant – die Zunft ist dabei ihren guten Ruf zu verlieren (es steht in der Zeitung, also stimmt es)

    Bei Ede wußte man (und auch er selbst) wofür er stand – jeder konnte es einordnen. Unsere Journaille beschwert sich noch bitterlich, wenn die Bevölkerung ihr nicht mehr vertraut. Sie können den Schein nicht mehr aufrechterhalten.

  54. Das Schlimme ist doch, dass es für derartige Terrorakte keine LKW braucht.
    Schon ein ganz normaler PKW reicht aus.
    Und junge frustrierte und gewaltbereite Männer haben wir genügend im Land…..

  55. Es wird hier eine ganze Berufssparte,
    verunglimpft, um bloß nicht mal Klartext zu sprechen. Der Islam darf damit auf keinen Fall in Verbindung gebracht werden.
    Müsste es doch heißen: Im Kampf gegen den Terror, machen diese schlimm Verdrehten einen Kampf gegen die Lastwagen daraus. Wäre es nicht so ernst, würde ich vielleicht drüber lachen können.
    Es erinnert mich irgendwie an den Turmbau zu Babel. Wir befänden uns demnach im Zustand der Sprachverwirrung. Doch wann kommt endlich der Umsturz???

  56. Die hier praktizierte Methodik ist die selbe, wie beim Missbrauch von Schusswaffen. Um Details zum Täter und seiner Motivation zu verschleiern und damit zu relativieren, wird der Fokus vom Täter weg auf sein Tatinstrument gelenkt. Dies ist aus mehrerlei Hinsicht vollkommen kontraproduktiv:
    1. Die Motivation des Täters besteht unabhängig des gewählten Tatwerkzeugs.
    Wir der Zugriff auf das Tatwerkzeug erschwert, wird es einfach durch ein anderes ersetzt. Zukünftige Taten aus gleichem Grund werden damit nicht verhindert.
    2. Der Fokus auf das für die Tat genutzte Werkzeug diskreditiert und kriminalisiert alle, die die das gleiche Werkzeug vorschriftsgemäß nutzen. Dies führt zu Vorurteilen gegenüber und Diskriminierung von ganzen Bevölkerungsgruppen, die sich gar nichts haben zu Schulden kommen lassen.

    Man muss die Probleme an der Wurzel packen und nicht an den Symptomen herumdoktern. Auch dann, wenn das selbst geschaffene Weltbild dadurch zusammenbricht. Es Zeit ehrlich einzugestehen, dass Multikulti in seiner Vollausprägung schlicht nicht funktioniert.

  57. Dazu passt dass sich der Vergewaltiger aus Bonn , nachdem er gefasst wurde, von einigen als aus St. AUGUSTIN stammend bezeichnet wurde.
    Weil da alle schwarz sind und gebrochen englisch sprechen!
    Es hat bis heute gedauert bis offenbart wurde das das Schwein aus Ghana stammt und – wetten dass- er irgendwann auch als Asylbewerbern geoutet werden muss.

  58. Immer wenn ich spűre, dass dieser Schönwetterjounalismus merkelscher Prägung meinen noch als gesund empfundenen Restweltenverstand bedrohlich zu unterspűlen droht, verleiht ihr mir notwendige Statik und Motivation um denselben nun fordernd in die kommenden Runden zu schicken. Danke dafür !

  59. Für die Verschweiger kommt es ganz dicke und es wird eine verbalstrategische Herausforderung: Der Lastwagenverfahrer war ein abgelehnter und untergetauchter usbekischer Asylbewerber mit IS Sympathien.

    Jetzt würde ich gerne in der Steuerungsrunde sitzen, die die Sprachregelung für die Außenkommunikation vorgibt, damit die definitiv Falschen nicht profitieren. Man könnte die große Ruhe der Schweden bei Unfällen mit Glatteis in den Vordergrund stellen oder auf die vielen blonden blumenniederlegenden Frauen in der Bildsprache auf den Nachrichtenseiten fokussieren, was derzeit teileweise schon geschieht, aber eigentlich wegen Rassismusverdacht ja gar nicht geht, hier aber ein tolles Testimonial für Besonnenheit abgibt. Manipulative Kommunikation ist eben alles und wie schrieb Virilio so richtig: Heutzutage ist es wichtiger die Bilder in den Köpfen zu beherrschen als Räume auf dem Schlachtfeld.

    Man darf enttäuscht oder überrascht sein, wie die Camouflage diesmal vom medialen Weiterleiter eingetaktet wird…

    • wegen der Abschiebung blitz-radikalisert und Psychose gekriegt…

      • Wahrscheinlich war er auch stark betrunken

      • da darf man aber doch nicht LKW fahren …. 😉

    • Mir wäre es lieber, wir wären schon in der Phase, wo diese Verschweiger und Verursacher dieser Politik auf der Anklagebank sitzen. Das Gestammele möchte ich hören, wie sie sich winden und von nichts wußten wie immer.

    • „Schlachtfeld“ würde ja bedeuten, dass der Gegner ganz altmodisch bekämpft wird, womöglich mit Gewalt …

      Nicht doch! Verteidigungsministerin von der Leyen erklärte Ende letzten Jahres, Dschihadisten könnten „nicht allein auf dem Schlachtfeld besiegt werden“. Vielmehr müssten „auch Toleranz gelehrt und wirtschaftliche Möglichkeiten geboten werden …. Die US-geführte Militärkoalition gegen den IS sollte durch eine „Koalition für Bildung“ und mehr Jobs ergänzt werden“. http://www.zeit.de/news/2016-12/10/deutschland-von-der-leyen-sieg-ueber-is-muss-auch-durch-mehr-bildung-errungen-werden-10133205

      Ein paar Tage nach von der Leyens unglaublicher Aussage wurde deutlich, dass das Schlachtfeld im Rahmen des „open-source-jihad“ vom Gegner eigenmächtig auch nach Deutschland verlegt worden war. „In einem Propagandamagazin des IS findet sich eine Anleitung, die sich wie das Drehbuch für die Todesfahrt liest“, so „Stern“ am 20. Dezember 2016 über den Berliner Weihnachtsmarktanschlag unter dem Titel „IS veröffentlichte Anleitung für Todesfahrt“.

      Immerhin wird aktuell an den Schengengrenzen wieder kontrolliert. Die Grenzkontrollen sollen verhindern (laut Heise online etwa), „dass aus dem alten Kontinent ausgereiste Dschihadisten unerkannt etwa von Syrien oder dem Irak aus zurückkehren und Anschläge verüben“.

      Dass Terroristen an den Grenzen zurückgewiesen werden, ist nicht zu erwarten. Es soll ja auch nur verhindert werden, dass diese „unerkannt“ zurückkehren und Anschläge verüben. Was also erwartet die erkannten Dschihadis? Bekommen sie beim Grenzübertritt vom Verteidigungsministerium Crashkurse für Toleranz spendiert, Bildungsgutscheine und Jobangebote? Damit sie keine Anschläge verüben auf dem europäischen „champs de bataille sans frontières“?

      • Frau von der Leyen beherrscht den Verschleierungsneusprech mit Weglassungen von störenden Fakten und Betonung von Nebensächlichkeiten oder unbewiesenen Behauptungen in Perfektion. War heute wieder bei A. Will zu beobachten. Die muss durch eine „gute“ Schule gegangen sein.

  60. Lieber Herr Tichy,
    vielen Dank für die Informationen über die Auswüchse des Neusprech.
    Ich hoffe dass möglichst bald den MSM und den ÖR das gleiche Schicksal
    widerfährt, wie einst dem „Neuen Deutschland“.
    Schlagzeile gestern bei NTV: “ Bei der Obduktion wurde der Tod von Malina festgestellt.“ Manchmal wiß ich nicht, ob ich über den Neusprech lachen oder
    weinen soll.

    • Vom Rohrkrepierer der Demokratie erfahren wir, das Malina ertrunken ist. Ist ja auch klar. Da kommt ein junges Mädchen morgens um 6 Uhr aus einen Kulturzentrum (sic), läuft an die 6° kalte Donau, schmeißt das Handy weg und geht baden. Wie das Leben halt so ist.

      Die Zunahme von Lkw-Vorfällen wird selbstverständlich Folgen haben. Verpollerung des Landes von oben bis unten und „Nachrüstung“ mit allen möglichen Schnickschnack für den zielorientierten und sicherheitsbezogenen Logistikdienst mit Fahrerkabine (ZiSiLoFa). Alles wird gut.

  61. Der Attentäter mit der Axt wird ab als „Holzfäller“ bezeichnet.

    • Jetzt verstehe ich auch, was mit Fachkräften gemeint war! Holzfäller, Berufskraftfahrer, Metzger, Chemielaboranten/Chemiker, Elektriker/Elektrotechniker,Theologen, Rechtswissenschaftler, Justizpersonal, Terrorexperten, …

  62. Interessanterweise sind viele derer, die sich an den oben ausgeführten Entwicklungen stören, aus dem östlichen Teil Deutschlands und bemerken auf Nachfrage, daß sie diese Vorgehensweise zur Genüge kennen.
    Wenn man dies mit Wessies, mit Hinweis auf das Pedigree Mutti’s diskutiert und zwischen den genannten Zuständen und der „politischen Führung“ eine Verbindung herstellt, dann wird das meist als Hirngespinst abgetan.
    Aber Fakten kann man m.E. nicht wegdiskutieren.

    • Ja richtig ! Diese Erfahrung musste der Ossi machen und weil das noch nicht so lange her ist haben die meisten es noch nicht vergessen.

    • Genau deshalb diskutiert man ja auch nicht, man verschweigt.

    • Die älteren Wessies kennen diese Sprachregelung auch noch, allerdings nur für alles was mit Sex zu tun hatte 🙂
      Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Binden (große Tampons, die nicht eingeführt, sondern wie Windeln getragen werden) in der Apotheke holte. Wenn man das sagte, dann redete man von Vorlagen, nicht von Binden. Der Bindengürtel (ja, so etwas gab es mal), an dem die Teile befestigt wurden, hieß Hüftgürtel. Alles unterhalb der Hüfte hatte keine klare Bezeichnung. Unvergessen der folgende Satz meiner Mutter: „Lass Dich nie hinten streicheln, denn das macht vorne alles offen.“ Da ich zu dem Zeitpunkt noch schrecklich kindlich war, fragte ich mich, was denn ein Streicheln des Rückens vorne offen machen könne :-)))

      • Offensichtlich bin ich in meinem reifen Alter auch noch ziemlich kindlich, da ich, ehrlich gesagt, den Spruch Ihrer werten Frau Mutter echt nicht verstehe.

        :-(((

      • Sie meinte damit, dass ich mich (ich bin eine Frau) nicht zärtlich am Popo streichen lassen solle, da dann der Appetit auf mehr kommt und Frau dazu neigt die Beine zu öffnen. :-))

      • Jaja. Danke. Jetzt versteh‘ ich’s. Wäre ihr Nutzername nicht maskulin, dann hätte die Phantasie in meinem Kopfkino vielleicht auch so die nötigen Bilder produziert.

    • Na dann heißt es jetzt aber „recyceln“ – besser wäre natürlich Müllvermeidung.

    • Also ganz ehrlich liebe Ossis haut mal nicht so auf den Putz.

      Ich bin Wessie und muss über diese Ost-Beweihräucherung immer schmunzeln. Als wenn es im Westen nicht reichlich Leute gibt und gab, die sich von unseren BRD-Demokraten verarscht fühlten. Die Illusionen Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat, die ihr euch 89/90 noch machen konntet, die waren im Goldenen von der Wirklichkeit längst eingeholt.

      Die „Willy (Brandt) wählen“-Euphorie war vorvorgestern, wenn nicht noch länger her.

      Zum Diskutieren: Hatte schon Ost-Partner*Innen. Immer beliebt solche Sprüche: „Ihr im Westen diskutiert über alles. Muss man denn über Alles reden.“ Was denn nun?

      Zu Herrn Pohl mit dem „in der DDR gewachsenen Organ das merkt, wann die Unwahheit gesagt wird“ (fand ich persönlich besonders süß): „Das war aber bei der Wende, als euch die CDU – wir haben das Geld –
      mit ein bißchen Umtausch und einem Berg von Lügen übern Tisch gezogen hat, nicht aktiv.“

      No Hate, aber musste mal raus.

      Ich war und bin unbedingt für die Einheit, die war zwar auch teuer, aber es hat sich gelohnt.

      Aber ihr könntet heute auch einen eigenen Staat haben, sogar mit ner Mauer zur BRD/EU.

      JAAAA Hört sich bei der aktuellen politischen Lage gar nicht so schlecht an, oder?

      Wir haben vor allen Dingen eines gemeinsam: Nix zu sagen.

      Wie unsere gemeinsamen Vorfahren.

      • Es gibt/gab weder „Den Wessi“ noch „Den Ossi“.

        Die politische Sozialisation war auch im Osten sehr unterschiedlich.

      • Nicht zu ernst nehmen, das Thema.

        Es gibt Ossis und Wessis, so wie es Bayern und Friesen gibt. 40 Jahre vollkommen unterschiedliche Sozialisation löst sich nicht so schnell auf.

        Ist doch auch OK. Ich wollte nur die Selbstbeweihräucherung in dem Thread mal etwas auf die Schippe nehmen, nicht zuletzt weil mir die Selbstgefälligkeit vieler Ossis „Wir waren die Besten, der Russe hat uns behindert, Nazis gabs bei uns keine, Wir haben Frottee erfunden und mehr trinken konnte wir auch, …“ sagen wir mal, aufgefallen ist.

        Das man sich doch so unter sich, dem Wessi gern überlegen fühlt. So hab ichs erlebt und ich habe viele Ost-Kontakte (auch schon vor der Wende)

        Keine Hetze. Ich mag Ossis, besonders die Frauen. Die sind längst nicht so anstrengend verzickt wie unsere, wofür ich allerdings jede Verantwortung zurückweise.

      • Nix Weihrauch; Direkte Beobachtung in meinem eingenen Dunstkreis!

      • Bei mir auch

  63. Und wenns dich erwischt hat, warst du ein „Erlebender“ und darfst dir bei der unvermeidlichen Grablegung (von oben) anhören, daß es nichts mit dem zu tun hatte, was es verursachte.

    Um den Phobisten jetzt nicht in die Hände zu spielen, sind die Arbeitsämter dazu übergegangen – das ist kein Witz sondern die grausige Wirklichkeit – den hochtalentierten Fachkräften den LKW Führerschein zu spendieren. Ganz im Sinne der Person. Wir dürfen uns somit darauf einstellen, da geht noch was, in Sachen verkehrsgerechter Integration.

    Vielleicht könnte man den Begriff ‚LKW‘ jetzt einfach als Hatespeech einordnen und dessen Verwendung als vollendeten Rassismus. Mein Vorschlag, statt LKW künftig von BDF zu sprechen. BereicherungDurchFreude. ‚Freude‘ meint natürlich die Freude der rechtgläubigen Fachkräfte, bei ihrer lastwagengestützten Missionsarbeit uns Kuffar gegenüber.

    • Deutschland ist inzwischen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten (Lkw-Führerschein spendieren), wie das grosse Vorbild, westwärts des Atlantik. Ich glaube, die Bezeichnung „Deutschland, das Land der Dicher und Denker“, kommt ursprünglich auch aus den USA?

    • Bereits im September 2015 schrieb Spiegel-Online: “ Etwa 40 bis 50 Prozent der erwachsenen Flüchtlinge haben eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Sie erleben die traumatische Situation immer wieder, oft in Albträumen oder als blitzartige Bilder. 40 Prozent der traumatisierten Flüchtlinge hatten Pläne, sich das Leben
      zu nehmen, oder haben es schon versucht, schreibt die BPtK.“

      Die WZ schrieb kürzlich: „Nach der repräsentativen Befragung der Berliner Charité unter geflüchteten Frauen insbesondere aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, sind viele von ihnen traumatisiert. Mehr als jede vierte Frau hat wegen ihrer Fluchtumstände Angstgefühle. Über die Hälfte muss häufig weinen. 40 Prozent neigen zu stark ausgeprägter Traurigkeit. Und immerhin jede zehnte Frau hatte schon ausgeprägte Selbstmordgedanken. “

      In der Zeit-Online (campus) ist zu lesen: „Eine Studie ergab, dass 63,3 Prozent der Geflüchteten unter psychischen Erkrankungen leiden und Hilfe brauchen. “

      Meine Nachfrage dazu: Wenn erhebliche Anteile der Flüchtlinge suizidgefährdet sind – worauf in etlichen Artikeln ständig herumgeritten wurde und was stets als Entschuldigung für Fehlverhalten herangezogen wurde – , müssen die eigentlich eine MPU machen bevor sie den Führerschein anfangen und ihre geistige Gesundheit beweisen, insbesondere dann, wenn sie bereits in Therapie sind/waren oder im Asylverfahren eine psychische Erkrankung geltend gemacht wurde?

      • Von unserer Elterngeneration, von denen viele Flüchtlinge aus Ostpreußen und Schlesien waren, ging keine kriminelle Gewalt aus, obwohl sich keine Sau um deren seelische Befindlichkeiten gekümmert hat.

        Von denen litten auch nicht 2/3 unter psychischen Erkrankungen, sondern die haben die Ärmel aufgekrempelt und ihr Land wieder aufgebaut.

        Wenn unter den muslimischen Flüchtlingen 2/3 psychisch krank sind, so sollte man sich mal Gedanken machen, woran das wohl liegen könnte…. Mir fallen da spontan ein paar Dinge auf!

      • Genauso isses! Nach dem 2, Weltkrieg gab es Millionen von traumatisierten Menschen in ganz Europa. Das es deswegen damalig ständig zu Terrorakten kam, wäre mir allerdings neu.

      • Ihre Nachfrage dazu ist absolut berechtigt. Ich habe in diesem Bereich einmal gearbeitet. Gemäß den sog. „Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahreignung“ ist nach Abschluss einer wie auch immer gearteten Therapie (Alkohol-/Drogenentwöhnung), Straftaten (Gefängnisaufenthalt) und bei diversen anderen Erkrankungen (Depressionen, neurologischen Leiden, Diabetes etc.) in der Regel ein Jahr der sozialen Bewährung bzw. der Symptomfreiheit zu fordern. Wir beide und alle Leser dieses Forums können jedoch gewiss sein, dass diese hohe Anforderungen, die von Kraftfahrern, die schon länger hier leben zu erbringen sind, von den Neuhinzugekommenen nicht erfüllt werden müssen. Aus gutem Grunde übrigens, denn eine derartige Belastung würde das Trauma wahrscheinlich verstärken.

      • Ihre Frage war jetzt aber nicht ernst gemeint, oder??

      • Sorry, aber bei diesen Zahlen bekomme ich Magenkrämpfe. Wie kommen sie zustande? Klar, Befragungen! Wer fragt, gewinnt.
        Mir stellt sich in dem Kontext aber eine andere Frage: Sind Wahrnehmungsstörungen und Realitätsverlust bis hin zum Masochismus nicht auch ernsthafte psychische Erkrankungen? Wenn ja, ist ein erschreckend großer Teil unserer Bevölkerung betroffen. Wer kuriert dann unsere Volksvertreter, die Heerscharen der Mainstream-Presse und die Kirchenfürsten samt deren blökende Schäfchen?

      • Ihre „Verallgemeinerung“ auf Basis von „63,3 %“ empfinde ich als hochgradig ungehörig!
        Sowas ist nur zulässig, wenn z.B. jemand vom „Pack“ einen albernen selbstgebastelten Galgen und daran baumelnde Pappschilder mit „Gabriel“ und „Merkel“ herumschleppt. Dann ist es durchaus zulässig, von dem einzelnen Deppen alle Umstehenden gesinnungstechnisch einzugemeinden.
        Sinnvoll könnte es auch sein, alle Piloten (also mindestens die von Germanwings) mal kollektiv auf „bekloppt“ zu untersuchen… man kann ja nie wissen.
        Bei „geschenkten Menschen“, „wertvoller als Gold“ finde ich Ihre Gedanken einfach unerträglich! Möge der Maasi-Kahane-Stasi-Donnerkeil Sie niederstrecken!!!
        Wurde mein hochgradig genervter Sarkasmus einigermaßen transparent?! 😉

  64. Der Bundesminister des Innersten in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem wahren Wahrheitsminister:

    „Wir müssen endlich entschieden gegen die sich selbst radikalisierenden
    Lastwagen vorgehen.“
    Tosender Beifall in der Bundespressekonferenz, zu der nur handverlesene
    Qual-Berichterstatter Zugang haben.

  65. Nach dem Berliner Islam-Terrorachlag mit einem geklauten LKW, entblödete sich eine Gutmenschin nicht Folgendes zu twittern.

    „Es kann gar kein Flüchtling gewesen sein, denn die haben noch gar keinen gültigen LKW Führerschein ….“

    • :-))))))
      schöööön!

      you made my day!

  66. Herr Tichy,

    suchen Sie nach dem Guten:

    Immerhin stand da nicht:

    Minderjähriger LKW konnte Hinderniss nicht ausweichen.

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