Der Mensch denkt, manchmal denkt er nicht. Und wenn er nicht denkt, dann glaubt er. Irgendetwas muss er ja tun. Er ist in einer scheußlichen Lage. Es soll vor Smartphone, selbstfahrenden Autos und obligatorischen Feuermeldern Menschen gelebt haben, die den Impuls des Glaubens kannten und ihn von der Religion auf andere Bereiche ausweiteten. Viele dieser Menschen setzten sich für die soziale Gleichheit ein, andere für die Wissenschaft, einige auch relativ schnell für den Feldhamster.
Nun ist es eine solche Sache mit dem Glauben. Nachdem der Glaube nicht mehr als eine demütige Herausforderung verstanden wird, sondern als ein Ausdruck der Gefühle, kann alles Glaubensinhalt werden und so sind alle Herausforderungen der Welt die Start-Ups von heute.
Wenden wir uns deshalb zwangsläufig der Marke Pepsi zu, die vor einigen Tagen mit einem „Werbespot“ für Aufmerksamkeit sorgte. Inzwischen wurde das Filmchen wieder zurückgezogen, da sich einige Menschen böse verstimmt und ärgerlich wurden. Warum: Der Film zeigt die für eigentlich nichts berühmte Kendall Jenner, die sich einer Demonstration anschließt und kurz vor der Eskalation zwischen Polizei und Protestierenden, die Situation mit der Handreichung einer Pepsi-Dose befriedet. Das sei, unangemessen, respektlos, unglaubwürdig und lächerlich, sagt die empörte Öffentlichkeit. Und irgendwann hat das auch das Unternehmen brav eingesehen und sich entschuldigt.
Besonders widerwärtig war, so die Mehrheitsmeinung, dass die Anti-Trump- und Black-Lives-Matter-Proteste zu einer possierlichen Folklore-Veranstaltung in perfekter HD-Romanik degenerierten und zu allem Überfluss, die „gute, weiße Frau“ (nicht auszudenken, wenn es ein weißer Mann gewesen wäre), eine angespannte Situation zum Guten löst. Nun lehrt die Geschichte, dass jede Instanz ihr ureignes Personal besitzt. Der Held verkörpert Spitzenleistungen in jeweils aktueller Gestalt, denn nur den nennen wir so, der uns am besten zeigt, was wir können. Als Herkules bei den Griechen, als Cäsar bei den Römern, als Luke Skywalker im Sternenkrieg … unangepasst, einsam, tapfer geht er (pardon, SIE) voran. Sie verantwortet Leistung, kämpft alle Gefahren nieder und führt die ihm Anvertrauten zu Erfolg und Sieg. Die Sanftmut einer Pepsi-Dose mag da die Heroik so richtig in den Sand setzen und das Selbstbild zerstören … wer mag das schon und erst Recht noch von der Werbung?
Schreiben wir, wie es ist: Der Held der Moral ist immer die Kriegerin … der Held der Ethik immer die Erzieherin. Kendall Jenner ist nichts von beidem, sondern nur eine Prominente ohne Eigenschaften (und obwohl quicklebendig seit kurzem ohne Vater). Gerade diese Eigenschaftslosigkeit ist allerdings der Schlüssel für Erfolg im Jahr 2017: In Politik, Wirtschaft und Werbung. Denn Eigenschaften bedingen, dass einigen Menschen eben diese besonders gut und andere besonders schlecht finden. Das macht die Marke zur Marke. Das Gesetz im klassischen Marketing ist allerdings seit etwa einer Generation, möglichst allem und jedem ein Angebot zu machen. Wer aber alles ist, ist nichts. Früher nannte man das: Omnis determinatio is negatio (Spinoza). Wenn also heute Werbeexperten Pepsi vorwerfen, „Politik für Verkäufe“ zu instrumentieren, dann ist das – wie so oft – falsch. Das Problem ist nämlich nicht, Politik zum Inhalt von Werbung zu machen, sondern Politik ohne Politik, d.h. ohne „Position“ zu illustrieren. Eine Haltung hätte nämlich einige Kunden verärgern können, aber das will man ja nicht …
Der Held der Moral ist immer die Kriegerin … der Held der Ethik immer die Erzieherin
Ein Großteil der Menschheit glaubt heute viel eher an Netflix, Xbox und Oreo (wie die neueste Google-Jugendstudie It`s Lit nachgewiesen hat) und nicht an die Heiligen Teresa von Avilar, Johannes vom Kreuz oder an die Thesen von Antonio Gramsci. Es gibt Partnerbörsen im Internet, die das Persönlichkeitsprofil der Aspiranten auf Basis der Auswahl der Lieblingsmarken erstellen … das kann einen belasten, aber – nicht außer Acht lassen – das Ziel der Zivilisation ist es, uns vergessen zu machen, dass das Leben eigentlich ein äußerst profanes Intermezzo darstellt. Man könnte auch sagen, die eigene Unwichtigkeit überspielen.
Vor diesem Hintergrund hat die (starke) Marke eine entscheidende Rolle übernommen: Sie füllt die Sinnleere der universellen Postmoderne. Und das macht sie gut. Nicht auszudenken, wieviele Kriege es mehr gäbe, wenn sich Männer nicht auf den Erwerb eines Mercedes-Benz fokussieren könnten … Der wirklich kluge französische Philosoph Alain Finkielkraut macht deutlich, dass erst aus der Eingewobenheit in kulturelle Zusammenhänge Werte wie Verantwortung und Freiheit entstehen. Schließlich gilt: „Wenn ein Mensch nur Mensch ist, dann ist er kein Mensch mehr.“
Und so haben wir ein profundes Problem: Hat uns nicht die gute Naomi Klein unter dem Schlachtruf „No Logo!“ noch vor kurzem erklärt das Marke und Freiheit die Protagonisten eines substantiellen Kampfes sind (und wurde dadurch zur globalen Bestsellerautorin)? Ja, aber viele haben Recht und nur einige wenige Wahr. Der gute, (und inzwischen) alte Marxist Wolfgang Haug schrieb nämlich bereits 1971 in der „Kritik der Warenästhetik“ vom „Bedeutungsdings“ der Ware: „Immer mehr Waren werden sich zunehmend in eine Richtung ändern, an deren Extrem das reine `Bedeutungsding ́ steht. Der Richtungsausdruck `Bedeutungsding ́ soll besagen, daß der Realitätsgrad und die Seinsart des Warenkörpers als Gebrauchswert sich verschieben weg vom einfach scheinenden `äußeren Gegenstand, der durch seine physischen Eigenschaften bestimmte menschliche Bedürfnisse befriedigt ́, in Richtung auf zunehmende Akzentuierung des Bedeutenden und Beziehungsvollen der Ware.“
„Bedeutungsdings“
Das war ziemlich cool, denn mit diesem Wort faszinierte er und finanzierte sich sein Studium. Und jetzt wird deutlich, dass die große Aufregung um einen vermeintlich „unpassenden“ Werbespot, die große unbewusste Sorge verdeutlicht, dass es die Marke ist, die bereits längst die Bedeutungshoheit über die Welt übernommen hat. Dieses böse, böse Gerät. Der Vorgang der Empörung, den die Psychologie als Kontrollillusion bezeichnet, schenkt den Menschen vermeintliche Sicherheit in der Vorstellung, die Welt sei noch nicht verloren.
Klar ist: Der Pepsi-Spot ist viel eher eine Dokumentation des Ist-Zustandes als ein Werbefilm. Das kann zu Depressionen führen oder zu einem gutmütigen Lächeln. Es war schon immer die Rolle des „ewigen Zweiten“ (neben Coca-Cola) die Wahrheit auszusprechen, während der Erste sich in Allgemeinheiten suhlt. Sollte man Pepsi danken? Wahrheit ist schmerzlich. Aber es hat nie irgendjemand behauptet, dass alles besser wird, aber vielleicht amüsanter. Pepsi sagt das besser: „Refresh your world.“
Dr. phil. Oliver Errichiello ist Sozioökonom und Psychologe. Er ist Geschäftsführer der Markenberatung Büro für Markenentwicklung in Hamburg und Dozent für Markensoziologie an der Universität Hamburg und der Hochschule Luzern. Errichiello ist Autor mehrerer Bücher zu den Themen „Markenführung“ und „Individualisierungswahn“.
Im Sommer erscheint seine neueste Veröffentlichung „Philosophie der Marke“.
In Anbetracht der mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizeitausendschaften ohne die wir seit 2016 weder Silvesterfeiern, Karneval, Oktoberfest, Weihnachtsmärkte und Fussballspiele mehr besuchen können, ist din „Schiessbefehlkampagne“ an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
Ich vermute auch, dass die „unschönen Bilder“ die Merkel befürchtet hat, auf gewaltbereite Migranten zurückzuführen sind.
Und in Marxloh, am Cottbusser Tor, am Görlitzer Park oder den anderen „No go“ – Areas will in Wirklichkeit auch keine vernünftiger Mensch mehr leben, da kann man die Biateng-Aussage noch so lange strapazieren um davon abzulenken.
Und „look what happened in Sweden last night“ hat sich ja auf traurige Weise auch betätigt.
Bei Merkel passt da besser der abgewandelte Media Markt-Slogan:
„ICH BIN DOCH BLÖD“
Bei Merkel passt eher der abgewandelte Media Markt – Slgan:
„ICH BIN DOCH BLÖD“
Didi Mateschitz hat mit Red Bull das Marketing neu definiert.
Ich hoffe inständig, dass ihm das mit seinem Anti-MSM Projekt auch gelingt.
Werbung lügt, Religionen lügen und Politiker lügen. Der Mensch hat sich daran gewöhnt, er braucht die Lügen und falschen Versprechungen, weil die Wahrheiten das Leben unerträglich machen. Erinnert mich irgendwie an die Situationen im 1500 JH während der ausufernden Pest überall in europäischen Städten. Wie reagierten die Menschen darauf ? Sie lebten als gäbe es kein Morgen im wahrsten Sinne des Wortes, es wurde gehurt, gesoffen und gefressen was das Zeug hält, weil man nicht wußte, ob man am nächsten Tag noch lebt. Also nur noch einmal alles auskosten, was das Leben zu bieten hat. Auf die Versprechungen der Religionen auf das Paradies im Himmel gab keiner mehr etwas und die Versprechungen der Herrschenden glaubte man plötzlich nicht mehr. Auch die Werbung der Ärzte und Apotheker für irgendwelche Mittelchen die da helfen sollten, glaubten nur wenige.
So ist es auch heute, die Politiker redet von Werten, denen sie selber nicht folgen und heucheln eine Ehrlichkeit vor die widerlich ist. Mit den Religionen ist es genauso, Versprechungen für das Paradies wenn man einen anderen tötet und die Werbung für Lebensmittel verschweigt die giftigen Inhaltsstoffe und preist das Produkt an.
Vielleicht kommen wir erst wieder auf den Boden der Tatsachen, wenn es um das nackte Überleben geht. Vielleicht ist das der Grund, warum es immer wieder Kriege gibt obwohl man es besser weiß aber es geht einem in der Friedenszeit dazwischen einfach zu gut. Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis, sagt man nicht umsonst.
Werter Herr Errichiello – ich habe die letzten Jahre den Abstieg des Magazins SPIEGEL vom Nachrichtenmagazin zur Illustrierten verfolgt und mich gefragt, an was das liegen könnte. Ich glaube, es liegt an dem Überhandnehmen der
Infomercials dort – das sind als Informationen getarnte und bezahlte
Werbeanzeigen. Allerdings so schlecht gemacht, dass fast jeder Leser es merkt.
Ihr Artikel hier ist erheblich besser.
Sie haben aber recht – es geht um das Bedeutungsdings. Und Markenführung, die Sie ja in Ihrem Unternehmen verkaufen, muss Marken, die hohl sind, mit Bedeutung aufladen. Fasziniert hat mich der Spruch von Avis: WE ARE
ONLY NUMBER TWO – BUT WE TRY HARDER. Die perfekte Hohlphrase, aber hat funktioniert. Wichtig ist, man arbeite mit Alltagsgesichtern vom Typ „girl next door“ und pumpe den hohlen Raum mit dem Bedeutungsdings auf.
Bei Pepsi ist es Kendall Jenner, bei der CDU ist es Angela Merkel und bei der FDP ist es Katja Suding. Und da stellt sich die Frage nach der Erfolgsmessung: Falls es stimmt, dass die sündhaft teure Werbeagentur „JungvonMatt“
alle öffentlichen Schritte von Frau Merkel durch- orchestriert – was ist Erfolg?
Dass sie im Amt bleibt?
Die FDP hat die nicht viel billigere Agentur „Heimat“ gewählt – was ist Erfolg? Dass die FDP knapp über 5% kommt? Ohne wäre vielleicht sogar besser gewesen.
Ich glaube Markenführung in der Politik ist erratisch. Die viral verbreitete
Marketingkampagne „Refugees Welcome“ mit Selfies von glücklichen Armutsmigranten und der deutschen Kanzlerin wirkt auch ohne teure Werbeagentur. Für die Beseitigung der damit angerichteten Schäden, bräuchte man sicher eine. Aber nicht JungvonMatt.
Werbung dient doch in erster Linie dazu, bei einem Produkt wie Cola bspw., bei dem es genügend Auswahl gibt, meine Auswahl zu Gunsten des Werbenden zu beeinflussen. Finde ich grundsätzlich gut. Ich kann mich für ein Getränk entscheiden, das sich lediglich in Geschmacksnuancen vom anderen unterscheidet – oder vom Preis.
Anders in der politischen Werbung. Hier geht es doch um nichts Greifbares, sondern um Inhalte. Wenn sich nun z.B. Frau Merkel oder Herr Schulz hinstellen, stundenlang – statt konkreter Aussagen nur herumschwurbeln, ihre Wahlaussagen aber von Werbeagenturen ausarbeiten und verkünden lassen, ist das eine bodenlose Frechheit und ein Dummverkaufen des Wahlvolkes.
Die Dame oder Herr wird so von einer hirngewaschenen dumm gehaltenen Wählermehrheit gewählt. Und es bleibt mir nicht die Wahl, wie beim Beispiel Cola – weil das mir nicht schmeckt, lieber Bier zu trinken.
Nach meinem Verständnis geht es bei Werbung darum, einen Handlungsimpuls zu setzen. Nach dem Impuls sollen Sie ein bestimmtes Produkt kaufen. Die Parteien wollen, dass Sie nach dem Impuls die bestimmte „Idee“ kaufen und sie wählen.
Eine Wahl haben Sie bei Parteien doch auch, auch wenn die Werbung bei allen nach Ihrer Ansicht gleich doof ist: Sie MÜSSEN nicht wählen, Sie dürfen. Zumindest noch.
Die Strategie der Gesinnungspartnerschaft mit dem Konsumenten ist nicht neu und war immer schon shwierig und sogar gefährlich, wenn sie lediglich als Ranschmeisserei ans Publikum praktiziert wird. Das ist hier passiert und das Publikum merkt natürlich, wenn die Solidarität der Marke nur quasi vorgetäuscht ist. Vermutlich ist die Strategie auch keiner Marke zu empfehlen, die eine soziodemographische Gesamtheit ansprechen möchte.
Der Fall ist trotzdem hoch interessant. Ich habe einiges dazu gelesen und dabei zum ersten Mal gesprüt, wie wirklich tief verletzt viele Non-Whites in den USA sind, dass so viele Weiße Trump gewählt haben. Da fühlen sich viele buchstäblich verraten, und es ist viel sehr Vertrauen zerschlagen worden. Vor dem Hintergrund der realen Geschehnisse in den amerikanischen Straßen fühlen sich da viele Menschen noch zusätzlich veräppelt.
Übrigens wurde der Spot inhouse erdacht und produziert. Vermutlich hätte Pepsi das Ding einer Agentur nicht abgekauft. Aber interne Abteilungen kann man ja nicht fünfmal zurück an die Arbeit schicken 😉
Wenn auch das Lauteste gegen Pepsi nichtsbedeutend ist, dann ist Pepsi der King.
Für eine Werbung nicht schlecht gedacht. Obwohl es nur Brause ist.
Aber man sieht auch, wo sie verhängnisvollerweise hinläuft. Nicht zuletzt, weil sich auch die Politik der Werbewissenschaft bedient. Marken als Sedativum vorbeugend vor der Realität? Alle Bluna, oder was?
Aber man sieht auch, wie der Schuss nach hinten losgehen kann. Gottseidank! Werbung – der verbreitetste und „selbstverständlichste“ aller Fakes. Kranke Hirne, kranke Realität mit großer Bedeutung aber wenig Sein.
Wenn Sprache auf den Strich geschickt wird, nennt man das „Werbung“.
Das Gesicht der Frau mit der Dose: Absolut inhaltsleer wie das Gesicht eines frisch geborenen Kindes. Ist dies das neue zu installierende Ideal? Ein Rohling dem man nach Bedarf irgendetwas aufstanzen kann? Lebend in einer Pipi Langstrumpf Welt?
„Die possierliche Folkloreveranstaltung in HD Romantik“ . In Wirklichkeit ein explosives Pulverfass. Also eine Entfremdung und Verdrehung der Realität. Passend gemacht für den Konsumenten, der nichts mehr mit den unangenehmen Seiten des Lebens zu tun haben möchte. Also der immer öfter in Erscheinung tretenden Generation Snowflake. Die Wahrnehmung nur noch nach Zumutbarkeit und einem Weichzeichner.
Bedenklich, bedenklich, bedenklich.
Und genau dieses Prinzip findet sich inzwischen auch breitflächig in unseren Medien. Massaker auf Deutschlands Straßen? Kein Grund sich aufzuregen.
Kriminalität explodiert, Euro implodiert, Dauerkrisen noch und nöcher.
Wir erwähnen es mal in abgeschwächter Form ABER KEIN GRUND SICH AUFZUREGEN. Alles ist gut. Schlaft weiter in eurer fernsehgesteuerten heilen Normalowelt.
Die „starke Marke“ füllt die Sinnleere des modernen Menschen. Plus Späßchen um die These akzeptabler zu machen. Aha.
Komisch ich dachte die ständigen Kaufanimationen führen den Menschen aufs falsche Gleis und deswegen entsteht die Sinnleere eines Menschen, der versucht sich über Shopping zu definieren.
„Das Gesicht der Frau mit der Dose: Absolut inhaltsleer..“ Das mag sein, aber die Frau ist einfach atemberaubend und zum Niederknien schön, und das macht den Effekt aus.
Oder bin ich hierher Einzige, der das so sieht
Alles was bei Ihnen angekommen ist, ist dass der Werbeträger hübsch ist? O.K.
wie kann ein inhaltsleeres Gesicht schön sein?
Das Gesicht der jungen Frau wurde mehrfach schönheitsoperiert und die Lippen aufgespritzt. Sie war ein sehr hübsches Mädchen, aber jetzt sieht das Gesicht leider aus wie eine starre Maske.
Ich weiss das, weil ich die einschlägigen Zeitschriften mit den bunten Bildern lese. Vielleicht hat ja auch ihr Ex-Vater (nun Frau) ihr Tipps gegeben.
Die Dekadenz hat die westliche Welt mal wieder voll im Griff…da helfen dann nur noch Kriege/Terror oder eine Naturkatastrophe (kleine Eiszeit) um uns wieder auf den Boden der Realität zurück zu holen.
Na dann kann unsere Regierung ja demnächst an die moslemischen und Antifa-Gewalttäter und Krawallos bei Demos und dem Schreiben von Knöllchen („faßt du meinen BMW nich an, inschallah!“) Lila Pausen verteilen, und an hartnäckige Jihad-Moslems (angebliche „Islamisten“) eine Packung HB Zigaretten („Wer wird denn gleich in die Luft gehen“).
Dabei… betreibt unsere Regierung doch selbst das größte Product Placement nach dem Fall des Sozialismus: die Überflutung mit moslemischer Gewalt, von Regierungs-Sozis auch verharmlosend „Haben und Sagen“ genannt.
Andy Warhol, in den 80ern, reiste in die UdSSR. Man sagte ihm vorher, dort gäbe es keine Produktwerbung wie in den USA, wegen Kommunismus statt Kapitalismus. Nachdem er überall die riesigen Plakate für Kongresse, Völkerfreundschaft usw. gesehen hatte, sagte er: „Klar, haben die da auch Werbung. Überall. Für das Produkt Kommunismus…“.
„eine Packung HB Zigaretten („Wer wird denn gleich in die Luft gehen“).“
LOL, made my day
Der Artikel: „Verheißungen von Werbung und PR scheinen in Zeiten der Haltlosigkeit als letzte Bastion großer Wertvorstellungen.“
Ja, geht es auch eine Nummer kleiner?
Die Werbestrategen sitzen da und versuchen zu denken. Brainstorm! Sie rauchen Kraut oder Schlucken Pillen, damit sich das Denken stärker von seinen gewohnten Verbindungen löst und neue Verbindungen schafft („so noch nicht gedacht!“ oder auch „Bewusstseinserweiterung“); ein Vorgang, der psychopathologisch bei der Schizophrenie bekannt ist. Mithin suchen diese speziellen Menschen eine der aktuell geläufigen Vorgänge (sie kapern den Vorgang, ohne ihn ernst zu nehmen. Ihnen ist nur wichtig, dass andere dem Vorgang einen Ernst zugemessen haben). Das sind Vorgänge, die die Menschen, oder besser die Konsumenten, aus den Nachrichten kennen müssten. Dort nun betten sie eine 10-sekündige Dramatik mit einer Katharsis ein. Und diese Katharsis wird natürlich durch das Produkt transportiert, „verglaubwürdigt“ dadurch, dass es von einem bekannten oder einem skurrilen Gesicht getragen wird (weshalb man gerne auf den Fundus englischer Schauspieler zurückgreift).
Werbung ist weiter nichts als handwerklich gut gemachter Missbrauch von Vorgängen mit einer schizophrenen Komponente. Soweit, so gut und gerechtfertigt. Erst wenn Werber sich mit dem gekaperten Basisvorgang inhaltlich gemein machen, und das Produkt nur zum Scheine platzieren, wird es bedenklich. Denn dann hegen sie andere als Verkaufsinteressen. Dann benutzen sie die Werbeidee, um den gekaperten/nicht gekaperten Basisinhalt zu transportieren. Auftraggeber, die nicht merken, wes Geistes Kind die von ihnen beauftragten Werbeagenturen sind machen, bewusst oder unbewusst gemeinsame Sache: aber nicht mit ihrem eigenen Produkt, sondern mit den unlauteren Absichten der Fake-Werber.
Marketing-Botschaften und Bilder werden im Zeitalter von Smartphones und Internet offenbar völlig überschätzt.
Unsere MSM und unsere Politiker haben doch ganz eindeutig nachgewiesen, dass die in alle Länder der Welt verbreitete Botschaft „REFUGEES WELCOME,“ garniert mit den Selfies glücklicher Migranten und unserer Kanzlerin, keinerlei Sogwirkung ausgelöst haben.
Wenn also Marketing-Kampagnen wie „NIKE – JUST DO IT“ oder „REFUGEES WELCOME“ keinerlei Einfluss haben, dann frage ich mich allerdings, warum Merkel für den Wahlkampf die sümdhaft teuere Marketing-Agentur „Jung von Matt“ beauftragt hat.
Und Erdogan hat Merkels Absicht der Islamisierung Europas nun auch direkt bestätigt. Lt. Focus sagte Erdogan : Die 5 Millionen Muslime werden in Zukunft Europa prägen. Und die europäische Jugend klatscht begeistert Beifall und geht mit Europafahnen auf die Straße.
Meine Generation und die meiner Eltern haben dieses Deutschland nach dem II WK wieder aufgebaut und bekommen nun von Merkel einen Tritt in den A….
Ja, ich bin auch „illusionslos“ und will „zurück zur Vernunft“.
Ich kann Ihnen nur bedingt zustimmen:
1. Es sind frühzeitig zehntausende friedlicher Demonstranten unter der Bezeichnung PEGIDA auf die Straße gegangen.
2. Es hat sich eine demokratische Alternative AFD etabliert.
Das Perfide, ist dass beide als Nazis, Rassisten und Faschisten bzw. Rechtspopulisten verunglimpft wurden.
Man muss sich das mal vorstellen:
Ehrenhaft Menschen wie Gauland, Petry, Meuthen und von Storch, die in ihrem Leben noch nicht einmal einen Luftballon geklaut haben, wird unterstellt, sie würden einen Schiessbefehl gegen kleine Kinder fordern.
Jeder der eine rexhtswidrige, unkontrollierte und unbegrenzte Zuwanderung kritisiert wird als Fremdenfeinde diffamiert.
Unsere MSM und MS-Politik sind eine Schande.
„Nike – just do it“ ging eigentlich wirklich in die Hose, den auf arabisch bedeutet „nike“ , wenn man das „i“ wie ein deutsches „i“ ausspricht soviel wie das ordinäre Wort „f….“. Dies wurde leider nicht ausreichend recherchiert.
Ähnlich die Autobaureihe mit der Marke „Nova“ – in Südamerika bedeutet „no va“ auf deutsch „läuft nicht“.
ROLLS ROYCE wollte ja schon Autos mit der Bezeichnung „Mist“ (Nebel) an den Mann bringen wollen.
So viel ich weiss gehört „Nike – just do it“ aber zu den erfolgreichsten Marketing-Kampagnen der Welt.