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Weiteres Not-Opfer für Griechenlands Lebensstil

Griechenland-Retterei: Schweigen und zahlen

07.04.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Griechenland setzt auf Martin Schulz (SPD): Er will die Wünsche nach weiteren Schuldenerleichterungen und höherem Lebensstandard erfüllen. Dabei ist Griechenland das Opfer seiner selbst.

In den vergangenen Tagen haben sich in Griechenland gleich drei neue politische Bewegungen bzw. Parteien gegründet. Steht die griechische Parteienlandschaft womöglich vor tektonischen Verschiebungen? Oder gibt es einmal mehr nur alten Wein in neuen Schläuchen? Vieles deutet auf zweitens hin. Denn die Initiatoren sind nicht irgendwer. Bei der Mitte-Links-Bewegung „Ora Apofaseon“ (dt. Zeit der Entscheidung) sind Europaabgeordnete sowie mit Anna Diamantopoulou und Yiannis Ragousis sogar auch ehemalige Minister mit an Bord. In der Regierung von Pasok-Ministerpräsident Giorgos Papandreou (2009-2012) leiteten die beiden zeitweise wichtige Ressorts wie Innen, Verkehr, Bildung und Wirtschaft.

Auch die neue Partei „Dimokratiki Efthini“ (dt. Demokratische Verantwortung) von Alekos Papadopoulos steht in den Startlöchern. Auch Papadopoulos war im Kabinett von Papandreou Minister (Gesundheit, Wirtschaft).

GELD VERSICKERT IM SYSTEM
Griechenlands Paten: Fass ohne Boden
Mit dem Ziel, Griechenland von der Bail-out-Politik zu „befreien“, gründete auch der Europaabgeordnete Notis Marias jüngst eine eigene Partei. Der ehemalige ANEL-Politiker hat sich folgende Ziele auf die Fahne geschrieben: Neben einem Schuldenerlass, möchte er grundsätzlich die „wucherischen Kreditgeber“ loswerden und dazu noch von Deutschland Reparationen für den Zweiten Weltkrieg eintreiben.

Schon vor der jüngsten Wahl zum europäischen Parlament 2014 hatte der frühere saarländische FDP-Generalsekretär und FDP-Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis eine nur spärlich mit liberalen Fetzen verhüllte Schuldenerlasspartei gegründet (Hellenische Europabürger), mit der er allerdings den Wiedereinzug in das Europäische Parlament verpasste. Seine Neugründung war mit 1,44 % an der griechischen Dreiprozenthürde gescheitert. Ob der Doppelstaatler inzwischen eine Sektkellerei auf Kreta betreibt, wie er zuvor angekündigt hatte, ist nicht verbürgt. (Hallo Jorgo, wenn es stimmt, freue ich mich auf ’ne Einladung!)

Die griechische Politik bringt sich offensichtlich für zwei Ereignisse in Stellung: Am 24. September 2017 wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt und das aktuelle, dritte Griechenland-Programm läuft zum 20. August 2018 aus. Vermutlich hoffen in Athen nicht wenige auf einen Regierungswechsel in Berlin. Denn in der Tat: Mit einem Bundeskanzler Martin Schulz wäre man einem Schuldenerlass ein gutes Stück näher gekommen. Schulz hat sich bereits im Jahr 2011 für Eurobonds, also die gemeinsame Begebung von Staatsanleihen aller Euro-Mitgliedstaaten, ausgesprochen. Schulz ist für viele griechische Politiker die Inkarnation des ewigen Traums: immer über den eigenen Verhältnissen leben können, weil der reiche Onkel für alles geradesteht!

Für jeden verantwortlichen deutschen Politiker sollten die Lehren aus sieben Jahre Eurokrise klar sein: Jeder Euro an Griechenland ist ein weiterer Euro zu viel. Sich dies nicht einzugestehen, ist die Fortsetzung des gewaltigen finanziellen Raubzuges bei unseren Kindern und Enkeln. Und aller schwülstig überhöhten Rhetorik in der Währungsfrage zum Trotz („scheitert der Euro, dann scheitert Europa“), ist die uns seit dem ersten Bail-out im Mai 2010 versprochene goldene Zukunft nicht in Sicht: Großbritannien geht, und auch bei den restlichen 27 geht nicht mehr viel zusammen.

KEIN EURO MEHR FüR GRIECHENLAND
Euro: Kein Geld mehr für Griechenland
Griechenland wurden seitdem in drei „Rettungspaketen“ insgesamt 301,6 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2012 wurde die griechische Schuldenlast mithilfe eines Schuldenschnittes und eines Schuldenrückkaufprogramms um 43 bzw. 21,6 Milliarden Euro erleichtert. Die Target-2-Schulden Athens belaufen sich aktuell auf über 71 Milliarden Euro. Die ELA-Verbindlichkeiten liegen auch zwei Jahre nach dem Chaos-Sommer 2015 bei 43,7 Milliarden Euro.

Die griechische Regierung begegnet dieser in der europäischen Geschichte noch nie dagewesenen Solidarität aber keinesfalls in Demut, sondern stellt Ansprüche und fordert mehr vom Gleichen. Obwohl Athen im Dezember 2016 nochmals Schuldenerleichterungen gewährt wurden, besserte sich nichts. Im Gegenteil: Im Februar hieß es hierzu in einem internen Vermerk des EU-Verbindungsbüros des Deutschen Bundestages:

„Im Zusammenhang mit der zweiten Überprüfung des ESM-Anpassungsprogramms für Griechenland laufen die Beratungen der sog. Institutionen (Kommission, ESM, EZB und IWF) weiter, obwohl aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zum weiteren Vorgehen in Griechenland seit Dezember 2016 keine Überwachungsmission der Institutionen nach Athen mehr unternommen wurde. Seitens der griechischen Regierung wird die Verabschiedung zusätzlicher Reformmaßnahmen zur Sicherung der Schuldentragfähigkeit nach Auslaufen des ESM-Programms im Jahr 2018 weiterhin abgelehnt.“

Ob der IWF sich weiterhin an der griechischen Schuldenorgie beteiligen will, bleibt zu bezweifeln. De facto ist der Währungsfonds im Sommer 2015 aus der Griechenland-Rettung ausgestiegen. Vom IWF ist seitdem kein einziger Cent mehr in Richtung Athen geflossen. Und egal welcher Eindruck auch erweckt wird: Am 19. August 2015 hat der Bundestag das dritte Griechenland-Paket in Höhe von 86 Milliarden Euro in der Hoffnung darauf beschlossen, dass sich der IWF beteiligt. Wenn der IWF den Daumen senkt – wovon ich ausgehe –, braucht es keine neue Parlamentsbefassung. Das hat auch der Wissenschaftliche Dienst bestätigt. Natürlich wird, wenn Frau Lagarde aussteigt, die Stimmung innerhalb unserer Fraktion auf den Tiefpunkt sinken: schließlich haben Finanzminister und Fraktionsvorsitzender politisch ausdrücklich versprochen, dass dies nicht geschehen werde.

WIE IM DEUTSCHEN BUNDESTAG GETRICKST WIRD BESCHREIBT KLAUS-PETER WILLSCH
Griechenland-Hilfe: Tagebuch einer unmöglichen Rettung
Mittlerweile hat sich die griechische Regierung dazu verpflichtet, „zusätzliche Reformmaßnahmen zur Sicherung der Schuldentragfähigkeit nach Auslaufen des ESM-Programms zu verabschieden“, wie uns jüngst mitgeteilt wurde. Es dürfte wohl inzwischen keinen Stein mehr in Griechenland geben, der nicht schon dreimal reformiert wurde. Jetzt wird wieder einmal ein Maßnahmenpaket erarbeitet, das Ende Mai/Anfang Juni vorgestellt werden soll. So geht es schon seit Jahren: Harte Euros gegen wachsweiche Zusagen. Wie geprügelte Hunde kommen die Vertreter der Troika immer wieder aus Griechenland zurück, als Parlamentarier komme ich mir verhöhnt vor.

Und auch innerhalb der Troika gibt es Meinungsverschiedenheiten zwischen Kommission, EZB und IWF. Etwas nebulös heißt es hierzu: „Einige vertreten die Auffassung, dass das Land bis zum Herbst 2017 ohne gravierende finanzielle Engpässe auskommen könnte. Andere rechnen mit schwerwiegenderen Finanzierungslücken bereits im Sommer 2017.“

Aus einem Schreiben aus dem Bundesministerium der Finanzen geht hervor, dass Griechenland auf ein viertes Programm zusteuert, wenn in Griechenland nicht endlich der Reformeifer ausbrechen sollte. Die griechische Taktik sieht aber genau anders aus. Athen möchte beweisen, dass es nicht in der Lage ist, die vereinbarten Reformen zu erfüllen. Das Land möchte wie vor dem Jahr 2010 durchgeschleppt werden. Griechenland ist kein Opfer, jedenfalls nicht das Opfer vermeintlich böser Mächte wie Deutschland. Griechenland ist das Opfer seiner selbst. Nur wenn Griechenland das einsieht, hat es eine Chance. Je eher die Transferzahlungen eingestellt werden, desto schneller wird Griechenland zu dieser Einsicht kommen. Die jüngst erfolgten Parteineugründungen weisen aber leider in eine ganz andere Richtung.

PS: Einige Banken in unserem Land verlangen seit Kurzem eine Gebühr für das Geldabheben aus Guthaben. Auch dies ist eine Folge der verfehlten Eurorettungspolitik. Die EZB hat den Leitzins soweit gesenkt, dass das Hauptgeschäft der Banken wegfällt.

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83 Kommentare

  1. Die deutschen Politiker verkaufen ihre Bürger für dumm und reden ihnen ein, dass die ganze Welt mit deutschen Steuergeldern alternativlos „gerettet“ werden muss. Damit keiner das Ganze hinterfragt, werden „Abweichler“ beschimpft und mit der Drohung konfrontiert, ins wirtschaftliche und gesellschaftliche Abseits gestellt zu werden. Man darf dies durchaus als Meinungs-Diktatur bezeichnen.
    Die Welt als großes Theater!

  2. Seit 7 Jahren sind Hilfspakete zur Finanzierungspraxis
    und zur Gewohnheit geworden. ELA, Target II, Schuldenschnitte, Zins-, Tilgungs- und Laufzeitstreckungen bis ultimo, das griechische BIP ist seit 2010 völlig erodiert, die heutige staatliche Verschuldung ist höher als vor dem ersten Schuldenschnitt (gemessen am jetzigen BIP), eine real stattfindende Kapitalflucht hat das griechische
    Bankensystem destabilisiert, Kapitalverkehrskontrollen Fehlanzeige. Griechenland ist ein permanenter Zuschussbetrieb, bedarf der Dauerhilfen, der öffentliche Sektor ist viel zu groß, die sozialen Sicherungssysteme sind kaum noch zu finanzieren, der Euro wird zum ökonomischen und sozialen Sargnagel für Griechenland.

    Seit dem Beitritt zur Währungsunion explodieren in den
    ehemaligen Weichwährungsländern die Staatsschulden, Arbeitslosenzahlen und Lohnstückkosten. Nach der Euroeinführung haben praktisch alle Staaten ein
    unfaires Spiel gespielt. Deutschland mit Lohndumping, andere mit Reformstau und noch andere mit hemmungslosem Schuldenmachen, sei es für Wirtschaftswunder auf
    Pump oder gleich mit Party.

    Bosbach (CDU) hatte schon damals die Giechenland Retterei richtig analysiert: „Wir erzählen ja den Bürgerinnen und Bürgern die Geschichte, wir geben Kredite, Gelder nur gegen Reformen. Das ist ja nicht richtig. Wir geben Gelder gegen Reformversprechen. Ob diese dann beschlossen werden, ob diese umgesetzt werden, ob diese dann die erhoffte Wirkung haben, ist völlig unsicher. Sicher ist nur, dass weitere Milliarden fließen. Griechenland hat es nie an finanziellen
    Hilfen gefehlt. Griechenland fehlt es an Wirtschaftskraft und an einem effizienten Staatswesen, nicht nur in der Steuerverwaltung, und immer neue Milliarden für Griechenland ändern daran überhaupt nichts.“

  3. ohne das griechenland eine verwaltungsreform umsetzt wird es keine zufriedenstellende griechenland lösung geben,den ein unternehmen kann nicht monatelang auf eine genehmigung warten um seinen betrieb zu erweitern-das ist keine unternehmerfreundliche einstellung und das verhindert auch die schaffung von arbeitsplätzen,aber will die syriza/anel regierung die arbeitslosigkeit eigentlich ernsthaft bekämpfen?

  4. Soso, aus dem Nichts. Das Geld wurde aber trotzdem ausgegeben.
    Wenn ich Ihnen Ihre Schulden ablöse, beklagen Sie sich dann auch, ich würde nur die Banken stützen?

  5. Jaja, die Sahra. Die kann ja nur lügen! Allein die Partei in der sie ist, das sagt doch alles! Sollte besser gleich in die AfD eintreten.

    Ist es nicht schön, wie der Propagandafunk der Staatsausräuberparteien funktioniert?

  6. Griechenland war schon vor 5000 Jahren korrupt! Das ändert sich niemals!

  7. Mein lieber Hase!
    Danke für die Links!

    Historisch habe ich keinerlei Zweifel an der Linie, wie im ersten Link dargestellt.

    Die „Geschichte der CIA“ (sehr lesenswert) habe ich schon vor Jahren als Buch konsumiert.
    Die Beteiligung der CIA an der Iran-Contra Affäre mit Manuel Noriega in Panama, als auch Hekmartjar in Afghanistan sind bekannte Beispiele, wie Drogenhandel mit Regime Change Plänen der Geheimdienste Hand in Hand gingen und wohl auch noch gehen.
    Der Syrien Krieg und die Bewaffnung der „Gemäßigten“ Opposition/Rebellen, bis hin zum Großmachen des IS sind traurige, aktuelle Beispiele für die sehr weitgehende Einmischung von Geheimdiensten in internationale Politik, regelmäßig unter dem Radar der medialen Aufmerksamkeit oder Öffentlichkeit.
    Der angebliche Giftgaseinsatz Assads 2013 auch und der Aktuelle überzeugt mich bislang auch kein bisschen.

    Die CIA war und ist es vermutlich immer noch, auch intensiv im „grauen“ Kapitalmarkt tätig, die Seite quatloos.com kann ich Ihnen sehr empfehlen, sowohl zu alten als auch aktuellen Sauereien.

    Die Abermillionen und Milliarden die mit Drogenhandel erwirtschaftet werden, sollen/müssen in den Wirtschaftskreislauf gebracht werden, da z.B. Waffenkäufe im Großmaßstab für Regime Change Ideen, schlecht mit einer Palette Bargeld erledigt werden können. Die Zeiten sind weitestgehend vorbei.
    Auch das süße Leben mit Villa und 17 Ferraris an hübschen Stränden geht nur noch sehr bedingt mit Kisten voller Bargeld.
    Der Kampf gegen „Geldwäsche“ hat global für die Akteure zu völlig anderen Sachzwängen geführt, als Sie in den 80/90er oder davor herrschten.

    Allerdings überzeugt mich der Name eines Schmuggelbootes, Link 2, kein bisschen.
    Im Gegenteil.
    Das offensichtliche Funktionieren der Küstenwache und der DEA sprechen klar gegen den großen Kungel mit den Präsidentenfamilien der USA und bestätigen eher meine Ausführungen, als daß es zu anderen Ergebnissen zwingen würde.

    Ich bleibe dabei, daß von den Großen westlichen Demokratien vermutlich wenige bis keine Spitzenpolitiker aktiv an diesen Geschäften beteiligt sind. Sie sind stripperzieher eigener Art in ihren Parteien und zu transparent, angreifbar und regelmäßig auch nicht persönlich „verläßlich“ für diesen Markt und nach ein paar Jahren auch nicht mehr an der Macht.

    Anders sieht das sicher auf Ebene der Geheimdienste – westliche wie östliche- aus, die eben nicht alle paar Jahre wechseln und von sowas ödem wie Wahlen abhängen.
    Außerdem haben die dort Tätigen regelmäßig eine militärische oder vergleichbare Ausbildung, feste Anstellungen, Sachkenntnis und viele Ressourcen, egal ob personelle, technische oder wirtschaftliche.

    Unsere niedlichen BND Skandale beweisen für mich zwanglos, daß unsere Politiker regelmßig keinen Schimmer davon haben, was unter der internationalen Bettdecke der Geheimdienste wirklich läuft, erst recht, daß sie nicht an schmutzigen Geschäften oder Aktionen beteiligt sind oder wirtschaftlich daran beteiligt werden.
    Vielleicht ist ein professioneller Geldwäschen so nett, dann sauberes Geld, an Parteien zu spenden, wenn er die „politischen Blindgänger auf Zeit“ für würdig, also für blöd genug hält, als daß sie nicht wirklich „stören“ könnten, wenn sie an die Macht kommen oder dort bleiben.

    Wenn Sie das mit Ihrem sog. „Deep State“ meinen sollten, bin ich deutlich schneller bei Ihnen, als bisher.

    Dieses klassische Geschäft der Geheimdienste bearbeitet unser aller Freund Georg Soros durch seine globalen Einmischungen übrigens total öffentlich und wird von seinen Fans regelmäßig dafür gefeiert.
    Das verwundert mich schon lange und am meisten, weil er in meinen Augen viel Chaos im Verhältnis zu den offiziellen Geheimdiensten anrührt.

    Das man ihn so lange und so öffentlich über seine diversen Stiftungen und mit seinem beträchtlichen Vermögen gewähren läßt, könnte aber auch für eine mehr oder weniger stillschweigende Kooperation sprechen, trotz Reibungsverlusten und Entdeckungsrisiken, siehe Soros und die Ukraine und Wikileaks.
    Sein aktuell eher angespanntes Verhältnis zu Präsident Trump wird vermutlich in nicht allzuferner Zukunft zum Lackmustest dieser „Allianz“ von „Weltverbesserern“ und geheimdienstlicher Tätigkeit der Profis.
    Sollten ihm in den USA ernsthafte Problem entstehen, also nicht nur in Russland oder Ungarn etc., dürften die Profis den Markt bereinigt haben.

    • Hmmm… der Witz, der echte Knaller lieber Marcel Börger, besteht darin, daß Sie für diese Ihre, mir wiederholt dargelegte pragmatische Sichtweise der Dinge (akzeptiere ich natürlich, ist ja Ihre Entscheidung) _natürlich_ überall Bestätigungen finden und sich nicht wirklich in problematische Bereiche bewegen. Das bedeutet in der conclusio: Sie haben oder hätten damit nichts, rien, niente Wirksames in der Hand. Und das ist exakt das, was das System will: daß die Leute sich in den Grenzen der kontrollierten und kontrollierbaren, erlaubten (weil unproblematischen) Narrative bewegen.
      Ich erspare es der TE-Moderation, hier detailliert auszuführen, welche Verbrecher den deep state bilden, denn das wäre, wie gesagt, jenseits roter Linien offiziell diskutierbarer Sachverhalte, dann kommen wieder Reizwörter und zack hat man eine Debatte mit dummen Schreihälsen, denen jahrzehntelang erfolgreich ein Weltbild eingeimpft wurde.
      Macht organisiert sich heutzutage medial, über Narrative und öffentliche Meinung.
      Und abgesehen davon, wenn ich mich hier gerade bei mir so umhöre, werden die Leute sowieso immer blöder und oberflächlicher, und wollen von nichts was wissen in einer schwachsinnigen Anwandlung, wenn sie sich bloß fest die Augen und Ohren zuhalten und laut singen, ist das Leben schön. Unerträglich stupide, aber naja.
      Nein, der selbstständig agierende Komplex staatlicher und geheimdienstlicher Strukturen existiert. Es ist ein weltweit verzweigtes Netzwerk, Politiker, Dienste, Kirchen… ich werde in meinem Leben nie wieder einen Spionagethriller oder ähnliches lesen müssen, oder gar solche Filme ansehen – was ich jeden lesen und sehen kann, ist oft far beyond. Aber ich weiß eben auch, was in Syrien mit 36 Tomahawk Raketen, 35 Meilen NÖ von Shayrat getroffen wurde. Suchen Sie diese Nachricht mal in Ihrer Welt, und dann vergleichen wir! So einfach ist das, wenn man Dinge sieht, die es eben gar nicht gibt: man hat auf einmal Erklärungen.

      Beste Grüße

      • Wir sind ja bei einigem garnicht weit auseinander.
        Nur verwechseln Sie bitte nicht politische Macht mit echter Macht.

        Ein Mafiaboss der selbst die Tötung eines Menschen anordnen kann, hat mehr echte Macht als die meisten unserer Minister oder Kanzler.
        Ein Milliardär hat mehr echte Macht an Börsen, als alle Finanzminister zusammen.

        Unsere demokratischen Regierungen haben nur kleine Bereiche, die sie wirklich gestalten können, sind oft bis meist nur die verlängerte Verwaltung und müssen sich im Bereich des bezahlbaren und ihrer Haushalte bewegen.
        Von den Steuereinnahmen ist nur ein sehr kleiner Teil wirklich frei zur Gestaltung verfügbare Masse, das Gros der Einnahmen sind durch Fixkosten des Staates gebundenes Kapital.
        Weil das im Normalfall völlig öde Tätigkeiten sind, die Verdienstmöglichkeiten sehr überschaubar sind, drängt es echte Eliten garantiert nicht in den Bundestag oder auf einen Deutschen Regierungsposten.

        Die Parteienbubble dreht sich viel um sich selbst und da sind Narrative oder Sprachregelungen natürlich Tagesgeschäft.
        Aber der Hauptmotor echter Macht sind Waffen und/oder Geld und der Zugriff auf materielle Werte.
        Dieses Spielchen findet nur sehr beiläufig und überschaubar in der Politik statt, wenn überhaupt.

        Beste Grüße auch an Sie!

      • Her Börger, Herr Börger,

        was mach ich nur mit Ihnen. Sie glauben diesen MSM-/ Seilschaften-Polit-Schmus, daß alles regulär läuft, doch nicht wirklich, ich bitt‘ Sie.

        Schauen Sie sich bspw. mal die Familie Bush an:

        „Bush Family Values: War, Wealth, Oil.
        Four generations have created an unsavory web of links that could prove an election-year Achilles‘ heel for the president.

        (…)

        The intelligence community: Bushes and Walkers have been involved with
        the intelligence community since World War I. The importance of Sam
        Bush’s wartime munitions-regulating role was obvious. During the 1920s,
        when George H. Walker was doing a lot of business in Russia and Germany,
        he became a director of the American International Corporation, formed
        during the war for purposes of overseas investment and
        intelligence-gathering. Prescott Bush’s pre-1941 corporate and banking
        contacts with Germany, sensationalized on many Internet sites, appear to
        have been passed along to officials in government and intelligence
        circles.“ ( http://articles.latimes.com/2004/feb/08/opinion/op-phillips8 )

        Bild:
        „Bush Family Links to Nazi Germany: “A Famous American Family” Made its Fortune from the Nazis“ (globalresearch ca)

        https://uploads.disquscdn.com/images/404ea78d552139c4f6967995331a2feccd19249794fe47e420f30e95baf4e422.png

      • Ich glaube wenig!
        Aber eine Schwalbe macht keinen Sommer.

        Irgendwelche Sauereien finden sie überall wo Geld und Einfluss kondensiert. Lockere Geschäfte, Kick back etc. gehört fast zum guten Ton.
        Hoeneß und viele andere, die es schon lange nicht mehr oder nie nötig hätten, lassen grüßen.
        Ab einem bestimmten Kontostand ist es nur noch Zeitvertreib und Spaß, da will man doch nichts verpassen……

      • Unsere Regierenden sind willenlose Hampelmänner. Die Strippen werden im Hintergrund mittels (bezahlter) Lobbyisten durch die international wirklich Mächtigen gezogen. Hier reihen sich auch problemlos die islamischen Ölmächte ein!

  8. Griechenland ist wie eine Türkei ohne Atatürk: osmanische Verhältnisse pur – und natürlich sind alle anderen schuld.

  9. [Ich kann nichts dafür, daß sowohl Vorstellungsvermögen wie Interesse bei den normalen Dumpfbacken gegen Null ausgeprägt ist, sich über die Welt, in der man lebt und wer da auf welche Weise herrscht, zu informieren].Zitat Ende

    [Ich hab nur keinen Bock drauf, daß die grottendämliche Blödheit denkbefreiter Zeitgenossen hier einen Faschismus installiert, der mir ein vernünftiges Leben unmöglich macht, dann werde ich radikal.]Zitat Ende

    …schätze dann agieren wir beide nach ähnlichen Vorstellungen und Empfindungen!

    Und ja, ich arbeite tatsächlich in der „Abteilung“ ,,,die WA(H)RE Nächstenliebe…(nachdem ich ein klassisch naturwissenschftl. Studium , zwar beendet ..aber mich dessen nie bediente)
    Genau um dieser dieser berufl. Perspektive Willen ; erlaube ich mir Aufschluss über obengenannte Klientel zu besitzen.

  10. „………..Die griechische Regierung begegnet dieser in der europäischen Geschichte noch nie dagewesenen Solidarität aber keinesfalls in Demut, sondern stellt Ansprüche und fordert mehr vom Gleichen.“
    Und solch forderndes Verhalten hat bei den Griechen auch Tradition. Der Philosoph Peter Sloterdijk formuliert es wie folgt: „Die Idee des Staates ist in Griechenland noch gar nicht angekommen. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn die Leute sagen, Griechenland sei die Wiege der Demokratie. Das reale Griechenland ist eine psychopolitische Ruine, in der eine vierhundertjährige türkische Besatzung einen Bodensatz an Resignation, an Privatismus, an Schlaumeierei und an Staatsferne hinterlassen hat.“

  11. Diskutiere ich nicht mehr. Nebelkerze der Eliten: bla bla bla, wir sind selber schuld, mäh mäh mäh. Wer die ständige Gehirnwäsche durch GEZ Staatspropaganda, MSM der Eliten, den neoliberalen Hamsterkäfig des multioptionalen Hedonismus nicht versteht, wer nicht versteht, wie Meinung gemacht, Menschen von Kleinauf in dem System obrigkeitshörig sozialisiert und erzogen, indoktriniert und ständig durch Impulse und Emotionen gelenkt werden, wer trotzdem immer noch Fernsehen kuckt und sich sein Gehirn dabei waschen läßt, der ist eben zu blöd und wird nie was kspieren… Das nervt mich, das ich mich hier immer wieder mit Leuten abgeben muß, die sich immer noch vom Fernsehen berieseln und manipulieren lassen, von so Gehirn-Sklaven!

    -> youtube, Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer?
    Ansehen und begreifen, Herrgott nochmal…

    McLuhan, Daniele Ganser, Uwe Krüger, Meinungsmacht, und so weiter

    Nicht: Fernsehen glotzen. Fernsehen ist brainwash, herrjeh. Bildet euch! Wozu habt ihr das Internet, wenn ihr doch vor der Glotze verblödet!?

    *sauer*

    • Ich schaue bereits seit 2003 kein Fernsehen mehr und ich bin auch nicht gehirngewaschen. Daß die Menschen durch Medien und andere Institutionen massiv manipuliert werden weiß ich sehr wohl, auch aus eigener beruflicher Erfahrung. Aber wer nicht selber denken kann oder will oder beides, und dann solche Leute wählt, hat seine Entscheidung bewußt getroffen. Deshalb ist der Wähler sehr wohl verantwortlich für die Ergebnisse.

    • Locker bleiben Amigo!
      The Show Must Go On!

      Überlegen Sie nur mal, wieviel Spaß sie jeden Tag umsonst geboten kriegen?
      Überall lustige Feuerwerke gratis, scripted RealityKrimis auf allen Straßen, Frauen „erleben“ endlich wieder mal was und Geld kostet nix, macht der Mario am Computer.

      Also, alles bestens und schön bunt!

      Und Männlein und Weiblein dürfen endlich zusammen Pipi machen, damit auch Erwachene wieder wie früher „Ich zeig Dir meins, wenn Du mir Deins zeigt“ spielen können.
      Also ich finde das ungemein progressiv und träume schon lange davon, mal die Bundestagtoiletten mit den reizenden Damen auszuprobieren, vielleicht sind sie ja zuvorkommend und angenehme Pisspottgesellschaft, wer weiß, hüstel.

      Sie dürfen das alles nicht so eng sehen, das verkrampft nur.

      Freundschaft!

      • Hat was..mit dem „Alles nicht so eng sehen, sonst…. ..!!? und da haben wir´s wieder..
        Sehe sie jeden Tag , die vielen Verkrampften – auf m. Station.
        Schön, die Klamotte mit der Pisspottgesellschaft …köstlich , dies muß ich demnächst unbedingt mal zum Besten geben, Thanks!

      • Herr Börger, ich muß mich doch sehr wundern!
        Haben Sie gerade den Dealer gewechselt? 😛
        Muß ja ein starkes Kraut sein, lach!

        Sonnige Grüße aus dem Wald,
        Hase

      • ???

  12. Begonnen hat alles mit der Aufnahme Griechenlands in die Währungsgemeinschaft. Vergessen wird dabei immer ein Herr Verbeugen, der vehement für Griechenland warb und jeden attackierte, der nicht seiner Ansicht war. Diesem Herrn haben wir auch zu verdanken, dass Länder wie Rumänien und Bulgarien nun zur EU gehören, die nicht einmal die Mindestvoraussetzungen an einen demokratischen Staat erfüllen. Das ist allerdings ja nun in Deutschland auch nicht mehr besser.

  13. Warum immer wieder diese Aufregung über die Geld-Transfers an die Steuer-Empfänger? Ihr seid doch EU – Union. Die reichen Steuer-Zahler alliminiern immer die ärmere. Es ist so zwischen Menschen eines Staates, Ländern in einem Staat, oder auch Staaten. Es war und bleibt immer so sein. Bei uns, in den USA, funktioniert es genau so. Wenn Deutschland es nich will, muss aus der EU raus, wie die Briten. Also, entweder eine Revolution, oder Unterwerfung. Haben sie entweder Mut zum Handeln, oder Unmut im Biergarten.

  14. Was jeder nach der ewig vergeblichen „Griechenland- Retterei wissen kann, ohne hinzusehen, ist: 1. die Unterhändler werden wieder gute Fortschritte bei den Reformen dort feststellen 2. das Gegenteil wird der Fall sein 3. die nächste Tranche wurd überwiesen, d.h. wir werden weiter zahlen 4. Herr Schäuble wird, wie geschehen, den Reformeifer loben, weil die deutsche Regierung das leidige Thema vor dem September vom Tisch haben will.
    Und alle, AfD, Front National, die auf die Absurdität des ganzen Geschehens hinweisen, werden von den Politikern der deutschen Einheitsparteien für inkompetent oder verrückt erklärt.
    Aber die Deutschen lieben den Untergang. Das sagen alle Umfragen zur BTW 2017.

  15. Ja, der Multimillionär hat Deutschland bisher nur Schaden zugefügt und wird dies nun, nach seiner Rückkehr von der EU-Politikersondermüllkippe weiter schaffen.

  16. Ich hätte da mal eine Frage ……
    “ Gibt es ein Recht auf Notwehr gegenüber diesen Bundestag , Bundesregierung ,
    Staat , etc. …. “
    Es kann und darf doch so nicht weitergehen !

  17. „Ein Opfer seiner selbst.“
    Damit ist alles gesagt.
    Aber solange „Fordern“ funktioniert …
    Und die „Versprechen“ von „Bravsein“ genügt …
    Wird das „Kind“ weiter die Grenzen testen.
    Wenn ich das richtig (kurz) recherchiert habe gab es seit 1900 bereits 4 Staatsbankrotte. Den jetzigen nur verschleierten garnicht mitgezählt. –

  18. Damit werden nicht zuletzt die Gewinne der Banken gesichert und wen wundert es – mit Steuergeld X:o(((

  19. – ob meine meinung wohl diesmal „erhalten“ bleibt? 🙂
    Herr Tichy hatte am donnerstag auf Phönix die möglichkeit klartext zu sprechen – ich befürchte jedoch, dass auch er lieber zwischen „not und elend“ wählen will!
    das jedoch wird unzweifelhaft ein „weiter so“ zur folge haben …
    ein bisschen revolution erfordert auch ein kleines wagnis!

  20. Ja, Herr Willsch. Gut erkannt und gut geschrieben.
    Aber die AFD vertritt diese Position schon seit ihrer Gründung durch Herrn Lucke. Darum habe ich diese Partei damals gewählt und ich werde es voraussichtlich wieder tun.
    Trotz Ihrer vernünftigen Einstellung bekämen Sie hingegen meine Stimme niemals, wären Sie Kandidat in meinem Wahlkreis – denn befürchte, all Ihrer Äußerungen zum Trotz, Sie zu wählen hieße Frau Merkel wählen…

  21. Es freut mich, Herr Willsch, dass Sie bei Tichys Einblick immer wieder so klar Flagge zeigen.
    Was von Schulz zu erwarten ist, dem Kämpfer für den „hart arbeitenden ..“, müsste noch viel deutlicher angesprochen werden.

    Nicht nur beim Euro ist eine offen gegen die Deutschen gerichtete Politik zu erwarten. Auch seine Arbeitsmarktpläne müssen letztlich Millionen beitragszahlende Arbeitnehmer mit höheren Beiträgen bzw. einer geleerten Kasse zahlen.

  22. Und Herr Willsch, Sie kleben doch sicher Plakate für Merkel. Ich fühle mich jedenfalls verschaukelt, Widerstand sieht anders aus, Sie sind für dieses Desaster mit verantwortlich.

  23. Ich kann es kaum erwarten bis mir der Tünnes aus Würselen in die Tasche greift und den fleissigen Griechen die paar Euro in den Rachen wirft, die er dort finden kann. Ich protestiere allerdings gegen das EU Programm „SPABAG“. Dieses mit 200 Milliarden dotierte Spezialprogramm sieht die Finanzierung von bis zu 500 Spaßbädern in strukturell schwachen Regionen Griechenlands vor. Ziel ist es, die Depression etwas zu mildern, die die Bevölkerung befällt, wenn sie sich ihre Regierung anschaut.

  24. Sehr geehrter Herr Willsch, wären Sie Kandidat in meinem Wahlkreis, Sie hätten mein Vertrauen auch weiterhin, im Gegensatz zu Ihrem Kollegen hier, dem ich das auch deutlich gesagt habe, der, gut abgesichert in jedem Fall, ein haltloser Streber vor dem Herrn ist und bis zum Jüngsten Gericht zu bleiben gedenkt.

    Aber auch Sie dürften nie mehr Merkel wählen, wollten Sie meine Stimme nicht verlieren. Das ist nun leider eine echte Gewissensfrage. Was die Union da in Berlin angerichtet und mitgemacht hat, ist für unser Land von gewaltigem Schaden, immer wieder rechtsbrüchig bis zum Staatsstreich (Grenzöffnung) und müßte eigentlich durch einen fähigen und würdigen Bundestag längst beendet worden sein.

    Brasilien und Südkorea sind wehrhafte Rechtsstaaten, beide haben sie ihre Regierungschefinnen vor Gericht gestellt und zur Verantwortung gezogen. Dabei ging es dort um Kleinigkeiten verglichen mit den politischen Vergehen dieser Kanzlerin gegen grundlegende politische Versprechen, die Gesetze und Verträge und dem Schaden daraus für unser Land.

    Und wenn sie uns noch so sehr „doch alle so liebt“ (Mielke), durchkommen darf sie damit nicht. Denn dies ist nun mal auch ein Rechtsstaat und nicht ihr Land, nicht mehr, nie gewesen.

  25. Seit 2010 sage ich das jetzt! Beim zweiten „Rettungs“paket hätte ich Ammok laufen können. Mittlerweile schwanke ich nur noch hypnotisch mit dem Körper vor- und zurück, meine Stimmung wechselt bei dem Thema zwischen sarkastischem Kichern und Weinkrämpfen. PS Was soll das, daß Leute, die mit dafür verantwortlich sind und sich darüber beklagen, noch immer Mitglied in der dieser komischen Partei sind?

  26. Ja, sie bleiben „Die Getriebenen“. Aus Angst vor dem Zahltag wird weiter Geld verbrannt. Das Geld der “ hart arbeitenden Menschen und das der Busfahrer“- denen jetzt plötzlich „Gerechtigkeit“ widerfahren soll – so der Rote Messias, der vom Olymp Europas herabgestiegene „Herr Schulz von den Würstelen“ . Bald wird auch hier kein Bus mehr fahren, und wir brauchen auch keine Busfahrer mehr, wenn das so weiter geht. Der EURO wurde als Krüppel geboren und wird als Sozialfall im Altenheim enden. Das Pflegepersonal wird dort aufgestockt und arbeitet rund um die Schuldenuhr-deren Bremse gelöst wird- zum Mindestlohn weiter. Die Wahlschafe blöken die vorgeführten Sprechblasen an und auch die aufgeblasenn bunten Luftballons. Das verdorrende Gras auf der Weide wird schwarz, rot, grün übertüncht und dann starren sie gedankenverloren, dement weiter grasend, in den blauen Himmel. Sie lassen alles auf sich zukommen, um den Zusammenbruch zu beobachten. Die Wölfe kreisen schon um die Herde um sich noch die besten Stücke zu greifen.

  27. Der Zug ist abgefahren. Unser Targen II Saldo erreicht bald eine Billion. Jeder Politiker, der nun zugeben würde, dass GR nicht weiter „gerettet“ werden kann, würde damit inzwischen tatsächlich das Ende des Euros einläuten.

    Das wiederum würde garantiert zu einem Finanzfiasko sonders gleichen führen. Dafür möchte niemand verantwortlich sein.

    Wer das alles hätte verhindern wollen, der hätte bereits vor der Einführung des Euros, seinen Verstand benutzen sollen. Das gilt auch für Sie Herr Willsch!

    • Das dürfte die bitterste Erkenntis sein: Je länger der Euro weiterexistiert, desto mehr deutsches Volksvermögen wird verschleudert. Wird er jetzt aufgegeben, muss man aber auf einen Schlag Verluste in Billionenhöhe realisieren.

    • stimmt den gordischen Knoten zerschlägt so leicht keiner mehr viel lieber wird vom europäischen Projekt gefaselt… und ja Willsch soll seine Partei verlassen er dient doch nur als Feigenblatt genauso wie Bosbach

  28. Im Bild oben: Die Marxisten und Leninisten unter sich.
    Wen wollen sie retten? Den einfachen Deutschen nicht und den einfachen Griechen nicht.
    Ich, wir sollen schweigen und zahlen für diese kommunistischen Ausbeuter?
    Unsere Target-Risiken ausblenden, Steuer-Abgabenerhöhungen zur Umverteilung durch die Hinze und Kunze der Politikschaffenden ausblenden?
    Das hätten sie gern, besonders Herr Schulz, der Gerechte von eigenen Gnaden.
    Im Bild oben: Zeigt er auf Zeus, der die Deutschen weiterhin mit ihm strafen soll?

  29. Herr Willisch, wie heisst nochmal der Dt. Finanzminister und in welcher Partei ist er nochmal ? Wie heisst die Dt. Bundskanzlerin u. in welcher Partei ist sie nochmal ?
    Das ist doch alles blablabla, treten Sie aus der CDU aus oder schreiben Sie Schäuble einen offenen Brief im Klartext u. veröffentlichen ihn inklusive Antwort, das wäre was. Wir hier wissen das eh alles seit 2 Jahren aufwärts u. die SPD im Vergleich zur CDU, nicht nur in dieser Sache ist es der Unterschied zwischen ohnmächtig und bewußtlos……oder wie der alte Josef Schwejk von Heinz Rühmann 1960 gespielt, sagte, „gehupft wie gesprungen“, et voila !

  30. Schluss mit dem Quatsch! Griechenland muss den Euro aufgeben und die Eurozone verlasssen und wieder die geliebte Drachme einführen. Das Land kommt nie wieder selbstständig auf die Beine. Dazu hat Herr H.W. Sinn bereits genug gesagt. Um den Cut werden wir nicht herumkommen, Griechenland kann diese emensen Schulden NIEMALS zurückzahlen. Danach sollte man sich GR sich selbst überlassen, wer nicht hören will muss fühlen. Es ist ein failed state. Ende, aus die Maus.

    • Seltsam, Ihr Kommentar ist jetzt schon 4 Stunden alt, und noch keine Verwünschungen seitens eines BrüsselBots?… Freitag?…

    • Bloß es stellt sich die Frage – wo ist da Geld geblieben?
      Die Griechen haben es nicht, oder nie nix gesehen haben, wir haben es nicht, die komische EZB auch nicht und der Rest Europas sowie so nicht. Also wo ist die Kohle?

      • Bei den Banken, deutsche, französische, britische, überall wo sich Griechenland Geld gepumpt hat, über Anleihen.

      • die Griechen hatten es aber haben es eben unsinnig verbraten ich möchte nicht so weit gehen wie Dijeselblom (Schnaps und Frauen)
        aber die Richtung stimmt schon….dann konnten Sie Ihre Schulden nicht mehr bezahlen und dann ist der vorwiegend der deutsche Steuerzahler eingesprungen und hat die Banken rausgehauen so war die Reihenfolge.

      • Was von unserem Geld übrig ist, steht zum Teil in griechischen Garagen. Also auch eine Krötenwanderung auf die Konten der Stuttgarter Hersteller von Luxuslimousinen.

    • Warum sollen die Griechen den Euro aufgeben, oder die EU verlassen, wenn die anderen zahlen. Sie sind doch nicht dumm; die Dummen scheinen die Zahler zu sein. Ein bisschen Aufregung, und dann ist wieder Ruhe. Mit den „Fluechtlingen“ ist es genau so.

  31. Herr Willsch hatte schon vor gut 1 1/2 Jahren Erkenntnisse, auf Grund derer er laut hätte aufschreien müssen. Auch jetzt, nachdem er in der CDU relativ kaltgestellt wurde, tut er nichts, was den Griechenland-Wahnsinn stoppt. Ein Austritt aus der CDU vor der Bundestagswahl wäre ein deutliches Zeichen. Aber offensichtlich war nur eine Frau Steinbach in der Lage, Flagge zu zeigen. Willsch und Bosbach könnten ein Zeichen setzen gegen die Verschwendung von Steuergeldern zur Griechenlandrettung. Aber sie tun es nicht öffentlich. TE ist – noch – nicht so bekannt, dass eine breite Öffentlichkeit erreicht wird. Eigentlich schade.

    • Sorry, aber „Flagge zeigen“ tun 99% der Politiker maximal, wenn sie nix mehr zu verlieren haben, sprich das das BT Mandat nicht in Gefahr ist. Fr. Steinbach ist zu alt und tritt zum nächsten BT ohnehin nicht mehr an. Sie kann sich daher die „Dicke Lippe“ erlauben – der Listenplatz ja wäre ansonsten futsch. Gleiches gilt für Bosbach: bevor er seine Kritik so richtig laut äußerte, trat er aus Gesundheitlichen Gründen zurück, er hat meines Wissens Krebs. Und der Rest: Schweigen im Walde. Der eigene Hintern (sprich die Pöstchen) ist den allermeisten wichtiger als die Zukunft unseres Landes.

  32. Die EU-Retterei ist verfehlt: Schweigen und Zahlen oder …-Exit. Lamentieren bringt Nichts.

  33. Soweit ich mich richtig erinnere war doch ihre Partei, die CDU, immer ganz vorne mit dabei wenns um Griechenlandrettung ging! Schlimmer als Merkel kann Schulz es auch nicht machen.

    CDU im Wahlkampf 1998: „Muß Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein !!!“

    • doch, Schulz kann es schlimmer machen – und wenn er die Möglichkeit dazu erhält wird er es schlimmer machen.

      Bei der nächsten Wahl haben wir die Wahl zwischen der allseits bekannten, seit 11,5 Jahren wütenden Pest, dem, den Körper ausblutenden, Ebola (R2G) und dem ansteckenden Aids (AfD).

      Bei letzterem besteht halt nur die Gefahr, dass sich zu viele anstecken. Wenn genug Kondome verteilt werden, Dann könnte es gut gehen, aber die meisten Menschen halten wohl Aids für gefährlicher als Ebola …

  34. Frau Merkel hat tatsaechlich Recht gehabt. Der Euro ist gescheitert und Europa auch (Die EU).

    • Jetzt muss sich nur noch „dann ist das nicht mehr mein Land“ bewahrheiten…;-)

  35. Befreit die Bürger von Europas Nationalstaaten von der Millionenfreßmaschine EU. Befördert die EZB mitsamt dem Euro in den Orkus der Geschichte. Schickt die Politschranzen zusammen mit ihren allesverschlingenden Institutionen und Kommissaren zurück nach Hause, damit sie dort ihr Unwesen treiben können. Dort schaden sie dann hoffentlich nur sich selbst, ohne daß wir alle diesen unsäglichen Nonsens bezahlen müssen. Jedes Land soll selbstverantwortlich seine Politik machen und sie bezahlen. Punkt. Der ganze Rest ist völlig überflüssig und dient nur der Bereicherung der Schranzen.

    • Richtig, es geht immer nur um die Frösche im Sumpf, und hinterher heißt es wieder „die Wähler / Bürger usw. wollten das so“ oder eben, wie hier, „die Griechen sind selber schuld, und jetzt sind sie auch noch bockig“. Leute die solche Nebelkerzen verbreiten, gehören von ihrer eigenen Maasi verklagt. „Wir“ Deutschen sind ja auch „selber schuld“, daß wir gerade islamisch abgeschafft und dafür an allen Ecken und Enden bestohlen und enteignet werden, was sind wir auch so blöd und bezahlen ständig U-Boote für andere Nationen und leben alle über unsere Verhältnisse, wir zahlen ja nur massiv Abgaben in eine Asylindustrie, trotzdem ist jedes 5. deutsche Kind arm oder von Armut bedroht, GEHTS NOCH, uns oder den Griechen die Schuld dafür zu geben, wenn wir nicht mal mehr laut unsere Meinung sagen dürfen, ihr A…löcher? Ich hol gleich mal meine Spatengabel, und dann können wir auf dem Niveau diskutieren, nämlich vom hohen Roß dessen aus, der am Drücker sitzt und sich und seinen Gaunerkumpanen alles selbst zuschanzt! In Portugal übrigens ähnlich, denen wurden bspw. auch teure U-Boote angedreht, samt teuren Wartungsverträgen, an denen die NATO für ihre Konzepte aber kein Interesse hat. So geht politisch-korporatistische Abzocke, aber da sind ja auch „die Portugiesen“ selber schuld, nicht wahr, was wählen sie auch so dämlich. Der Nächste, der mir noch mal damit kommen will, man könnte ja über „Wahlen“ etwas bewirken, der macht Bekanntschaft mit meiner Spatengabel, die hat den schönen Namen „neoliberales, korporatistisches Verbrechersystem: EU“ auf dem Schaft stehen. Und dann wollen wir mal sehen, ob er da mit seinen Nebelkerzen gegen an reden kann, ganz einfach! Wie, kann er nicht, ist unfair? Aber meine Spatengabel ist doch nur die Brüsseler EU, und die hat er doch selber gewählt, denn Brüssel ist doch gut für uns…!

      • Passend dazu m. Vorpost ; – und alles hätte soviel mehr SUBSTANZ !!
        Wer nicht gehört wird( WER SICH KEIN GEHÖR VERSCHAFFT) , dem kann auch nicht geholfen werden…von der Signalwirkung , auch für das Ausland , ganz zu schweigen.
        Wie sagte damals noch so schön Frau – heute-Poth ;“ hier werden sie geholfen!“

      • Ich kann nichts dafür, daß sowohl Vorstellungsvermögen wie Interesse bei den normalen Dumpfbacken gegen Null ausgeprägt ist, sich über die Welt, in der man lebt und wer da auf welche Weise herrscht, zu informieren. Dann braucht man sich aber auch nicht zu beklagen oder zu wundern, daß das absichtlich verabreichte „Wissen“ keine Lösungen bietet und man immer im Kreis oder einer von Eliten gezimmerten Hamsterbox rumläuft wenn man da nicht raus will. Von mir aus kann jeder so blöd sein, wie er will. Ich hab nur keinen Bock drauf, daß die grottendämliche Blödheit denkbefreiter Zeitgenossen hier einen Faschismus installiert, der mir ein vernünftiges Leben unmöglich macht, dann werde ich radikal.

      • Sind Sie doch schon, Sie schlimmer!

    • [Befreit die Bürger von Europas Nationalstaaten von der Millionenfreßmaschine EU. Befördert die EZB mitsamt dem Euro in den Orkus der Geschichte. Schickt die Politschranzen zusammen mit ihren allesverschlingenden Institutionen und Kommissaren zurück nach Hause, damit sie dort ihr Unwesen treiben können. Dort schaden sie dann hoffentlich nur sich selbst, ohne daß wir alle diesen unsäglichen Nonsens bezahlen müssen. Jedes Land soll selbstverantwortlich seine Politik machen und sie bezahlen. Punkt. Der ganze Rest ist völlig überflüssig und dient nur der Bereicherung der Schranzen….Zitat ENDE]

      Absolut RICHTIG!…
      aber….
      solange der “ deutsche Vieldulder “ all das bedingungslos auf sich nimmt, sich nicht erhebt und in klarer , deutscher Sprache dies hinaus auf die Straße trägt ( dies kann man auch ohne wüste Beschimpfungen und Bildchen mit Gehängten bewerkstelligen )…und das in großer Zahl…in vielen deutschen Städten –
      … werden alle unsere Nachbarn glauben, wir finden uns noch gut dabei, uns geht´s so prächtig wie nie zuvor, der Schulmeister Deutschland wird´s schon richten, der einfältige Glaube , Europa könne nur so um jeden Preis gehalten werden,
      … sowie weiteren unerträglichen Sch….ss –
      … werden weitere Pläne für die Reise nach Europa geschmiedet , …werden weiter feuchte Träume von Autos/Häusern und blonden, willigen Frauen geträumt werden…..
      … werden unfähige Politiker in überbezahlten Stellungen ihre Sessel platt sitzen,
      … weitere unnütze Entscheidungen mit gespielter Wichtigkeit an das europäische Stimmvieh verkauft werden,
      … weitere arrogante Schwätzereien von einem abgehalfterten Herrn Junker durch die mediale Wirklichkeit gejagt werden….
      … weitere Milliarden Euro auf den Schultern unserer Kinder abgeladen werden( und DAS sind nur einige, wenige, bis jetzt klar erkennbare traumatische Veränderungen für dieses , einstmals schöne Land)
      Ganz zu schweigen von Träumereien, Deutschland´s Militärgerät an die explosiven Schnittpunkte dieser Welt zu befördern .
      ABER;
      ändern wird sich SO NICHTS!

      • Abwählen funktioniert nicht, denn wir sind nicht in der Mehrheit. Demonstrieren will keiner, zumindest nicht im Westen, aus tausenderlei Gründen. Nein, D wird den Weg bis zum bitteren Ende gehen müssen. Die Geschichte zeigt es klar: die Deutschen kommen erst nach völliger Zerstörung zur Besinnung. Und selbst dann bleiben noch genug übrig, die sofort mit dem Aufbau des nächsten Netzwerkes beginnen, das am Ende wieder zur Zerstörung führt.

      • Das ist der Punkt – wir sind nicht in der Mehrheit – und die Sache mit der „völligen Zerstörung“..läßt mich leider täglich mehr zweifeln.
        Allerdings habe ich mir zur Aufgabe gemacht , meinen Aktivismus eher in konstruktive Aufklärung umzusetzen . Ich bin Egoist genug , um nicht zu den 95% zu gehören, die letztlich „alles vorher gewußt haben“!
        Die allgemeine , ja, schon fast böswillige Verweigerung und stumpfsinnige Verneinung ist wirklich erschreckend.

      • Meiner festen Überzeugung nach wird D ein Kalifat Buntland mit Scharia. Dann gilt nur noch völlige Unterwerfung oder Flucht. GsD hab ich es bald geschafft. Noch nie hab ich den Juli sehnsüchtiger erwartet als jetzt. Aber es gibt noch jede Menge zu tun und die Zeit vergeht wie im Flug.

  36. Das ist und bleibt schlicht und einfach ein Fass ohne Boden. Warum macht man dem Spuk nicht endlich ein Ende? Warum wird weiter und weiter verschleppt und Geld hineingepumpt? Wahrscheinlich deswegen, weil von der „Krise“ auch Leute im großen Stil profitieren, von denen der Bürger keine Ahnung hat. Aus reiner Gutmütigkeit und Barmherzigkeit setzt man solche Summen nicht so einfach in den Sand.

    • Wir bezahlen den Ausgleich der Geldpolitik, ständige „Rettungs“maßnahmen, jetzt schon 800 Mrd. Targetsalden, immer neue Kredite, die Gewinne aus den Exportgeschäften streichen die Corporates ein ebenso wie die Umsätze der islamigrantischen Einzelha del-, Asyl- usw- industrie, die wir mit unseren Beiträgen (Krankenkassen) und Steuern bezahlen, Draghis Zaubergeldpolitik werden wir auch alle bezahlen, wir sind die Zahlmichel…

      • Und andere europäische Länder werden noch gegen Deutschland aufgehetzt, weil die meinen, dass es wieder mal „der“ Deutsche ist, unter Merkel, der die Griechen ausnimmt.

        Dabei sind Merkel und Schäuble dem IWF und der EZB verpflichtet. Nur die grossen int. Privatbanken, wie die Deutsche Bank, können für das von ihnen verliehene Geld an Griechenland bis zu 6% Zinsen nehmen, bekommen aber selbst das Geld über die EZB für Null Prozent. Von hinten herum holt sich die EZB „ihr“ Geld wiederum dadurch, dass sie die Gewinne der deutschen Volksbanken, Raiffeisenbanken und Sparkassen anzapft.

        Während es unten brodelt, sahnt man ganz oben nur ab.

      • IWF = UN = EZB = EU = Eliten-Mafia…

  37. Schon der Begriff „Griechenlandrettung“ ist eine dieser manipulativen Nebelkerzen, mit denen das offensichtlich für dumm gehaltene Wahlvolk ruhiggestellt werden soll.

    „Griechenland“ soll mitleidsheischend suggerieren, es ginge um die armen Griechen. Herzlos, wer denen nicht beistehe. In Wirklichkeit will man nur nicht zugeben, daß die aus rein politischen Gründen überblähte Eurozone an der wirtschaftlichen Realität zerschellt.

    „Rettung“ tut so, als wäre die Pleite abzuwenden. In Wirklichkeit schüttet man immer wieder Unmengen an Geld in ein Faß ohne Boden, um sich noch ein Jahr und noch ein Jahr zu erkaufen. Konkursverschleppung nennt man das, und die ist strafbar.
    Und das Ganze firmiert natürlich weiter unter „Kredit“, als ob irgendwer ernsthaft daran glaubt, die würden jemals an uns zurückgezahlt.

    An sich ein schönes Beispiel für „Fakenews“, aber ich fürchte, wegzensiert wird nur, wer es offen ausspricht.

    • Wer das Geld regiert, regiert alles andere.

      Was zu unserem heutigen Geldsystem gehört, sind die Bretton Woods Orgaisationen: die Weltbank, der IMF/WWF, die EZB.

      Der IMF/WWF wurde geschaffen, um sog., konvertierbare Währungen zu kontrollieren, also diese Richtlinien, die dem Goldstandard entsprachen. In der Zwischenzeit hat sich aus dem IMF eine Wirtschaftspolizei kreiert, die eben die Länder verschuldet, genauso wie die Weltbank…mit Krediten, mit sog. Strukturanpassungskrediten („Blanco-Schecks“). Da werden massenhaft Gelder verteilt, unter der Bedingung, dass sie massenhaft Austeritätsprogramme einführen….

      Der EZB (seit 1998) ist im Prinzip keine Zentralbank. Sie wurde gegründet, um den Euro zu manipulieren. Es ist ein Polizist, der überwacht, wie die verschiedenen Länder das Geld kontrollieren, d.h. ob sie sich an die Richtlinien halten; die einen müssen das mehr, die anderen weniger. Die Gerechtigkeit ist da schon ganz verschieden……

      1989 hat sich der Washington-Consensus gebildet, ein finanzideologisches Konstrukt aus dem Neoliberalismus, so wie wir ihn heute kennen (sog. mainstream), dahinter stehen drei US-Organisationen: Fed, Weltbank und IWF ….

      Video IWF-Insider packt aus…..; Peter König bei Frubi-TV

      • Das Bretton Woods Gold war ja dann seltsamerweise verschwunden. Genauso wie das Gold in den Tresoren unterm WTC. Dann kam auf einmal ganz überraschend der „War On Terror“, und dreimal (also 1x pro Buchstabe) darf geraten werden, wer seitdem in Afghanistan mit Drogen den größten Reibach macht und schon lange weltweit für den deep state operiert…

      • Mein lieber HF,
        Was haben Sie nur immer mit Ihrem DeepState?
        Unsere rustikalen Freunde in Afghanistan sind doch seit langem oder immer Weltmarktführer im Mohnanbau. Ähnlich wie Gates mit Windows kommt niemand bei Mohn, also künftiges Heroin, an Afgahnisten vorbei.

        Mensch was waren das noch für Zeiten, als auch Deutschland die Mohnproduktion am Hindukusch verteidigen durfte, seufz……
        Die Afghanen sind auch noch ganz betrübt, daß diese goldenen Zeiten leider vorbei sind, daß ganze Armeen bei der Absicherung der Produktion, dem Vertrieb und Export geholfen haben.
        Jetzt ist man wieder unter sich und schon geht das alte kleinklein wieder los. Naja, wenigstens haben die strunzdoofen Kartoffeln jede Menge Menschen zur Versorgung übernommen, dann können die zuhause auch nicht nerven oder die Hand aufhalten, Anteile vom Drogen verkauf verlangen etc.
        Die sollen mit den paar Tonnen Grass zufrieden sein, die sie auf Kommission, neben ihrer deutschen Stütze, verkaufen dürfen. Ist doch besser als nix, oder.

        Machen se mal aus Deep State, Big Tatze oder Deep Tasche und alles ist wieder sexy. Geld will bewegt werden, sonst wird es wertlos.

      • Der Drogenhandel liegt bekanntermaßen in den Händen des CIA, sowohl die Südamerika – Karibik – Koks-Connection (siehe „Lady Michelle“) wie auch solche Heroin (Koks) Drehscheiben wie Incirlik und Ramstein. Das läuft auf Rechnung von Leuten wie den Bushes, Clintons, Obama usw., und der War On Terror / War On Drugs war nur eine günstige Methode, das effizienter im Schatten von offiziellen Operationen zu gestalten, und gleichzeitig die Preise zu pushen. Es gab ja sogar mal solche Spielfilme, „Air America“ und später ähnliche, härtere wenn ich mich recht erinnere. Und das alles läuft natürlich nicht als legales Programm der Regierung, das machen solche Leute mit Hilfe des Netzwerkes vom weltweit agierenden deep state eben so ’nebenbei‘, von anderem Trafficking mal ganz abgesehen…

      • Was eine mögliche Profitteilung bei den Produzenten betrifft, grade solche aus dem mittleren Osten, fehlen mir eigene, diesen traue ich traditionell am meisten, Einblicke.

        Was den Handel betrifft, habe ich durch sehr viele Mandanten aus diesem Bereich ziemlich vertiefte Einblicke und nicht nur im popeligen Grammbereich oder ganz netten Kilobereich, sondern bis Tonnen.

        Und da hält ganz sicher kein Promi „vom Staat“ die Hand auf, ausländische erst recht nicht.

        Mandanten aus diesem Bereich sind da ziemlich altmodisch.
        Wer das Risiko trägt oder was sinnvolles zum Geschäft beigetragen hat, kriegt auch Knete, der Rest kann am Daumen lutschen.
        Diese old School Denke ist auch sehr rational, also „vernünftig“, denn wenn was schiefgeht, tragen ja auch nur diese Leute Risiko, ins Gefängnis zu müssen oder sonstige Scherereien -untereinander?- zu kriegen.

        Wie es in Südamerika vor Ort läuft, kann ich nicht einschätzen, kann mir aber erhebliche Korruption bis in hohe Kreise gut vorstellen.
        Dort würden mich auch Geheimdienstler nicht wundern, ebensowenig in Afghanistan vor Ort bei den Produzenten, die nebenbei wohl auch auf Warlord machen.

        Ob von denen allerdings auch nur einer, einen einzigen Dollar an Politikerluschen weiterreicht, bezweifle ich ganz stark.

        Als goldene Regel würde ich sagen, geteilt wird nur mit Leuten, die dabei sind.

        Mit wem die alles intern noch einmal teilen, interessiert andere nicht, solange keine Sicherheitsfragen berührt sein können.
        Und prominente Politiker/Familien wären immer ein gigantisches Sicherheitsrisiko.

        Bin nicht convinced, mein Lieber!

      • Das Artikelthema wird klar verfehlt: Der IWF hat doch klar gemacht, dass Griechenland reformunwillig ist. Es ist unsere eigene Regierung, die im Gegensatz zum disziplinierten IWF den Wahnsinn aus ideologischen Gründen bis zum Ende durchziehen will.

    • Sehr Wahr; Und es wird sich nichts an dieser Misere ändern, denn bei objektiver Betrachtung wird man rasch feststellen, dass die Südstaaten mittlerweile alle Trümpfe in der Hand halten. Sie halten die Mehrheit sowohl in der EZB als auch im ESM-Rat und haben es mittlerweile sogar geschafft uns ihre traditionelle Inflationspolitik aufzuzwingen. Und das perfide an dieser Erpressungspolitik ist, sie haben kaum etwas zu verlieren. Denn sie haben niemandem Kredite gewährt, sie haben keine Bürgschaften übernommen oder Garantien gegeben und sie halten keinerlei Risiken im Target-System. Die Wahrheit ist das die meisten mediterranen Nehmerländer ein Ende der Eurozone relativ schadlos überstehen würden. Und politisch sprechen die ehemaligen Weichwährungsländer mittlerweile sowieso mit einer Stimme. Sie bilden eine geschlossene Front und vertreten kompromisslos eigene Interessen. Deutschland hingegen wirkt wie einer jener Zirkuselefanten die sich apathisch und willenlos durch die Manege führen lassen. Sieht so das Europa aus, was wir uns vorgestellt hatten und uns vor einigen Jahren versprochen wurde? ( „Ihr könnt darauf vertrauen, dass der Euro eine stabile Währung sein wird“, sagte Wolfgang Schäuble, damals noch Unions-Fraktionsvorsitzender, schon 1996.)

      • ja, die esm – verträge, ausgearbeitet von anglo-amerikanischen juristen und umgesetzt in der brd von einem kompetenzschwachen parlament!!!!

    • Sie Schwarzmaler, Sie!
      Natürlich gibt es einen klipp und klaren Tilgungsplan, anhand dem alle klar ablesen können, wann Griechenland schuldenfrei ist.
      Es ist exakt das Jahr 10273!

      Wie wir alle aus Dune dem Wüstenplaneten wissen, regiert dann das Haus Atreidis, was auch schon ziemlich griechisch klingt.

      Nebenbei bemerkt, kostet dann ein Glas Cola 1Sp, also eine zehntel Unze Spice, was in Euro umgerechnet, ca. 300 Milliarden sind. Genau genommen ist die Rettung dann auch kein großes Problem.

      Kleiner Scherz am Rande!
      Nein, Sie haben natürlich recht, unsere Retter sind echte Helden.

      Wie bei der Feuerwehr, die nur professsionelle Brandstifter anstellt und deren Sinn bekanntlich ist, das Brände max um sich greifen, haben es unsere Retter in immerhin ca 5 Jahren geschafft, daß Griechenland heute mehr Schulden hat und nur noch halb so leistungsfähig ist, wie vor den Rettungen.
      Also, frei nach Schäuble, der positive Trend ist unverkennbar.

      Zum Trost haben jetzt viele deutsche und französische Bänker weniger Kopfschmerzen und wieder mehr Geld zum verbrennen, z.B. mit lustigen Derivaten.
      Beim Stresstest kann man ja auch bekanntlich aus tausend anderen Gründen chronisch versagen, hat nix mit nix zu tun.

      Und wen interessieren Zinsen, wenn ich mit Gratisgeld unendlich spekulieren kann, alle Märkte aufblähen kann, alle Kurse nach Phantasia. schicken kann, also viel zu tun habe.
      Sparen ist out, nur was für Dinos.
      Investieren ist inn.
      Also los!

  38. Danke, dass Autor Willsch auf den Wahnsinn einer weiteren „Griechenrettung“ hinweist. Aber hier liegt Autor Willsch falsch: Griechenland ist nicht einfach ein Opfer seiner selbst, Griechenland ist ein Opfer des deutschen Festhaltens am Euro. Er muss schon die deutsche Regierung verantwortlich machen, nicht die Griechen, wenn er ernsthaft etwas ändern will.

    Denn hätte Frau Merkel keine „Euro alternativlos“-Politik betrieben, sondern konsequent auf einen Ausstieg Griechenlands aus der für Griechenland so schädlichen Währungsunion hingearbeitet, dann wäre Griechenland jetzt wieder wettbewerbsfähig und im Geschäft, mit vergleichsweise geringen Schulden. Die Idee, man könne von Griechenland „Reformen“ verlangen, und die Erwartung, dass die Griechen diese Idiotie fröhlich mitmachen würden, war schon immer verrückt: erstens klappt es nicht, und dann ist es auch noch äußerst demütigend für die Griechen. Es ist erstaunlich, dass die deutsche Regierung und die sie unterstützende Mehrheit der Wähler diese Demütigung entweder nicht sehen wollen oder gar unterstützen.

    Schade, dass Autor Willsch hier die Griechen, und nicht die deutsche Politik der „Zwangsbeglückung durch Währungsunion“ verantwortlich macht. Ohne eine solche Einsicht kann man auch eine CDU ohne Frau Merkel nicht wählen, wenn einem am Zusammenhalt Europas liegt.

  39. Die Argumentation von Herrn Willsch weist gegen Ende seines Beitrages m. E. gravierende logische Mängel und psychologische Selbst- Erkenntnis-Schwächen auf.
    Nicht die Griechen müssen in erster Linie einsehen, dass sie Opfer ihrer selbst sind….denn die leben bis heute doch recht komfortabel mit diesem Zustand.
    Eher scheinen doch CDU/CSU-MannInnen unter Führung der promovierten Physikerin die coabhängigen Opfer dieser quasi spielsüchtigen, therapieresistenten griechischen Elite zu sein, worauf ja auch die autosuggestiven, psychologischen Rationalisierungen – scheitert der Euro, scheitert Europa – ihrer Anfüherin im Kanzleramt hinweisen.
    Im Opferstatus läßt es sich bisweilen auch recht vergnüglich leben, aber irgendwann wird die ökonomische Rationalität auch diesen Zustand empirisch widerlegen.

  40. Seien wir ehrlich: der Fall Griechenland legt eine Tatsache offen, die alle Euro-Land-Mitglieder, graduell unterschiedlich, betreffen: „Dank“ Euro können sich die Staaten zu Niedrigzinsen immer weiter verschulden; was würde beispielsweise mit Frankreich passieren, wenn es diese Möglichkeit nicht mehr gäbe? Griechenland hat dazu noch grosse Strukturprobleme bezüglich Wirtschaft und Gesellschaft, so dass das Land nie Euro-fähig war.

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