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Von wegen „jünger, bunter und weiblicher“:

„Alte weiße Männer“ kommen im Potential der CDU gut an

05.04.2017

| Lesedauer: 2 Minuten
In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kursiert ein Papier, das zeigt, wer Wahl-Tore schießt und wer nicht. Generalsekretär Tauber gab schon vor einiger Zeit die Parole aus, die CDU müsse „jünger, bunter und weiblicher“ werden. Eine Studie zeigt, Tauber irrt.

Beim Fußball ist es klar: „Entscheidend ist auf’m Platz.“ Überträgt man diese Weisheit von Dortmund-Legende Adi Preißler auf die Politik, muss es heißen: Entscheidend ist an der Urne. Denn was nutzen einem Politiker rhetorische Brillanz und intellektuelle Höhenflüge, wenn die Wähler das am Wahltag nicht belohnen.

In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kursiert ein Papier, das zeigt, wer sozusagen Tore schießt und wer nicht. Erstellt hat es ein angehender Münchner Politikwissenschaftler, der die Entwicklung der Erststimmen von Unionsabgeordneten in einer Langzeitstudie untersuchte. Ausgangspunkt ist das Jahr 1998, als die CDU/CSU bei Helmut Kohls schwerer Niederlage gegen Gerhard Schröder nur noch 102 der Wahlkreise direkt gewinnen konnte. Das war 2013 anders: Da eroberte die Union 233 der 299 Direktmandate.

Bei der Schröder-Wahl 1998 erreichte die CDU/CSU 39,5 Prozent der Erststimmen, bei der Merkel-Wahl 2013 waren es 45,3 Prozent, ein Zugewinn von 5,8 Prozentpunkten. In der Münchener Untersuchung werden die Erststimmen-Ergebnisse in 230 (unverändert gebliebenen) Wahlkreisen von 1998 mit denen von 2013 verglichen. Das Ergebnis: Es gab zum Teil deutliche Zugewinne. In Baden-Württemberg holten die CDU-Bewerber 2013 im Schnitt 8 Prozentpunkte mehr an Erststimmen als 1998, in Nordrhein-Westfalen dagegen nur 4,8 Punkte. In Hamburg und Bremen blieben die CDU-Kandidaten 2013 sogar noch 0,2 Punkte beziehungsweise 1,25 Punkte unter den schlechten Ergebnissen von 1998.

Die mit Abstand erfolgreichsten Stimmenfänger der CDU/CSU waren 2013 Christian von Stetten im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe mit einem Zuwachs von 15,1 Prozent, gefolgt von Wolfgang Bosbach mit einem Plus von 12,3 Prozent im Rheinisch-Bergischen Kreis und Hans-Peter Friedrich mit plus 12,2 Prozent im bayerischen Wahlkreis Hof.

Stimmenfänger „weiße Männer über 60″

Der Zugewinn dieser Spitzenreiter im Vergleich zu 1998 lag also deutlich über dem CDU-Zuwachs, muss folglich etwas mit den Personen, ihrer Politik und ihrer Wahlkreisarbeit zu tun haben. Interessant: Die drei „Stimmenkönige“ von Stetten, Bosbach und Friedrich verbinden eine konservative Grundhaltung mit klaren ordnungspolitischen Überzeugungen. Anders formuliert: Die „am Hofe Merkel“ und von CDU-Generalsekretär Peter Tauber nicht sonderlich geschätzten Konservativen („weiße Männer über 60″) haben sich bei den Wählern als echte Stimmenfänger erwiesen, wobei von Stetten unter 60, mit 47 Jahren aber auch kein Jungspund mehr ist.

Talkshow-König Wolfgang Bosbach wird bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr antreten. Das hat mit seiner angeschlagenen Gesundheit zu tun, aber auch damit, dass selbst bei den Wählern angesehene und erfolgreiche Konservative in der CDU-Spitze nicht sonderlich angesehen sind. Bosbach hat darüber so gespottet: Für konservative Politiker wie ihn gebe es in der Bundes-CDU nur noch den Status „Duldung mit Arbeitserlaubnis.“

Nicht jeder Konservative in der CDU spricht so offen aus wie Bosbach, dass er sich in der Führung der „neuen“ CDU nicht mehr geschätzt fühle. Schließlich hat Generalsekretär Tauber schon vor einiger Zeit die Parole ausgegeben, die CDU müsse „jünger, bunter und weiblicher“ werden. Im hessischen Main-Kinzig-Kreis, wo Taubers Wahlkreis liegt und er bis 2014 Kreisvorsitzender war, wurde jüngst nach diesem Motto gehandelt. Als Kandidatin für den Kreistag Anfang März dieses Jahres präsentierte die CDU die 49-jährige Unternehmensberaterin Srita Heide, in Kalkutta geboren und seit zwei Jahrzehnten in Deutschland. Diese Kandidatin, so schwärmte Tauber, verkörpere „die moderne Volkspartei CDU“.

Die Wähler sahen es offenbar anders. Die CDU-Kandidatin „neuen Typs“ scheiterte bereits im ersten Wahlgang mit 21,2 Prozent der Stimmen gegen einen ziemlich unbekannten SPD-Bewerber, der mit 57,9 Prozent triumphierte. Bei der vorangegangenen Landratswahl hatte ein „alter, weißer CDU-Mann“ den amtierenden SPD-Landrat immerhin in die Stichwahl zwingen können. Womit wir wieder bei Adi Preißler wären: „Entscheidend ist auf’m Platz.“

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60 Kommentare

  1. Herr Müller Vogg, was ür eine Bedeutung hat die Wahl in der BRD überhaupt noch? Wahlen ändern nichts…denn Politiker sind zum Stimmvieh mutiert.
    Also warten wir auf den Crash, der schon absehbar ist.

    @ Montag, 01. September 2014

    Annäherung bis 2017Goldman prognostiziert Euro-Dollar-Parität
    Die Wirtschaftserholung in den USA und die in absehbarer Zeit
    wieder steigenden Zinsen locken Anleger. Zugleich aber kommt die Eurozone nicht in Tritt. In den nächsten drei Jahren werden sich die Währungen nach Ansicht von Goldman Sachs annähern.
    Nach Ansicht der Devisen-Analysten von Goldman Sachs dürfte der Euro bis Ende 2017 zum Dollar die Parität erreicht haben. Seit dem Jahreshoch Anfang März bei rund 1,3930 Dollar hat die
    Gemeinschaftswährung kontinuierlich an Wert verloren – insgesamt 5,6 Prozent auf aktuell 1,3137 Dollar. @

    Das war 2014 und heute ist das Ziel schon fast erreicht.
    Jeder ernsthafte Ökonom, den sie privat fragen, erklärt ihnen das die Rückkehr zur eigenen Währung unabdingbar ist, da ansonsten eine Katastrophe auf Deutschland zukommt.

    Welche Partei thematisiert das…nur die AFD.
    CDU und SPD werden dieses Land wie Hitler in den Untergang führen…da würde nur die Wahl der AFD etwas ändern können…

  2. Es gewinnt der, der als Anstäniger gesehen und empfunden wird. Tauber kann tauber nicht werden !

  3. Ich weiss wirklich nicht, was mit bunt gemeint ist: Die junge Pakistanerin, die mit Kopftuch bei meinem (nun Ex-) Zahnarzt eine Lehre macht? Die junge Pakistani-Schülerin mit Kopftuch und Mantel beim Praktikumstag bei meiner nun (Ex-) Apotheke? Die junge Frau mit haar- und halsbedeckender Bäckermütze bei meinem nun Ex-(Bäcker)?
    Was ist bunt an sackartigen Mänteln? Was ist bunt an Kopftüchern, auch wenn sie hin und wieder etwas farbig sind? Warum soll ich eine Kandidatin aus Kalkutta wählen, deren Eltern sich hier meinetwegen zwar hochgearbeitet haben, aber dennoch ein Infrastruktur vorgefunden haben, zu der sie NICHTS beigetragen haben?
    Warum müssen wir alles mit jedem teilen, der gerade Lust dazu hat, sich zu bedienen?
    Kürzlich sah ich einen Bericht über Halle, die Stadt mit den meisten Hartz4-Bezieher. Dort sah man eine deutsche Mutter, die 5 Kindern hatte und schon 3 Enkel. Abgesehen von der Diskussion, dass sie nicht soviel Kinder bekommen solle und das Hartz4-Denken an die Kinder weitergeben würde, sollte man sich doch mal mit folgenden Fragen befassen:
    Warum investiert man nicht in DIESE Kinder, statt Kinder aus fremden Kulturen zu importieren? Warum erhalten die Flüchtlingskinder in Halle kostenlosen Fussballunterrricht, aber die Kinder dieser Hartz4-Frau nicht?
    Warum investiert man die Milliarden, die nun plötzlich für die illegalen Einwanderer aufgewandt werden, nicht in diese Kinder?
    Warum werden plötzlich pensionierte Lehrerinnen in meinem Bekanntenkreis angeschrieben, ob Sie ihre Arbeit wieder für die eingewanderten Kinder aufnehmen? Warum ist nun plötzlich Geld dafür da? Weil alles bunter wird?
    Warum zahlt man ihnen nicht dieses Geld für Nachhilfe und Förderung der deutschen Kinder, die schon da sind und weiterhin zur Armut verurteilt werden?
    Kein Volk auf der ganzen Welt schädigt sich selbst so stark zugunsten Fremder, die nur nehmen und nicht geben.
    Alte Weiße Männer? Als mittelalte weiße, selbständige Frau kann ich nur sagen „Ja“. Ich hoffe, wir kriegen noch die Kurve wie in Amerika, wo die Mittelklasse so wütend war, dass sie deshalb Trump als absoluten, authentischen Outsider – fern der Korruption – wollte. Und da ist es mir wirklich total egal, ob ordinäre Sprüche fallen oder dumme Anmachen – die putze ich zum Frühstück weg. Hauptsache, es passiert hier endlich etwas und ich muss nicht mit meinem Einkommen, das ich in immer härterem Wettbewerbe verdienen muss, weiter die überschüssigen zweit- und drittgeborenen Söhne aus dem Orient mit durchfüttern.

  4. Ja, einige Leute scheinen die Politik für einen Kampf um Leben und Tod zu halten. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich bin mir sicher, dass es weit ernster ist!

    +

    Das Spiel, für AlteWeisseMänner….Klicken Sie mit der Maustaste jeweils zwei beliebige Karten nacheinander auf.

    +

    http://www.apotheken-umschau.de/Tests-Quiz-Spiele/Memo-Spiel-Die-Farbe-Gruen-532321.html

    +

    http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/228/44/38/101309448209.jpg

    +++

    • Wenn ich Dinge finden soll, die zueinander passen, würde ich keinen fett geschminkten Mund mit weiß lackierten Zähnen suchen, der bei mir den Verdacht auf kaschierten Mundgeruch, wenn nicht noch auf anderes Übertünchtes aufkommen lässt. Wenn man gut sein will, muss man schon wissen, was gut ist und in die richtige Kiste greifen. Denn gut gewesen sein, will letztlich Jeder. Auch wer sich über zuviel Moralisierung beschwert hat im Hinterkopf eine andere Moral, die er für die bessere hält. Womöglich stimmt sie sogar, vielleicht auch nicht. Der Ernst des Lebens ist kein (per se unnatürliches) Kindergartenspiel in behüteten Räumen, wo man nicht erwachsen werden will. Mir graut vor der Zukunft, wenn ich zusehen muss, wie Kinder mit Kindersprache dumm gehalten werden – womit „Erwachsene“ ihre eigenen Mängel kaschieren. Dabei wollten auch sie nur gut sein.

      • ja, das Gut-Sein-Wollen(-Müssen), das hat man ihnen in die Wiege gelegt, den AltenWeissenMännern. Sie können gar nicht anders!

        ..und drei Sternchen ins Klassenbuch!

        +++

  5. Noch nie waren mir die „alten weissen Männer (Frauen)“ so nah wie in diesen Zeiten. Mittlerweile ist mir ein Stoiber oder Bosbach tausendmal lieber (und realitätsbezogener) als jeder von der linken Seite.

  6. Gelungene Situationsbeschreibung, Herr Müller Vogg!
    Aber was ist denn nun die Moral von der Geschicht? Welche Handlungsempfehlung könnte man konservativen „alten weißen Männern“ geben, Herr Müller-Vogg ? In der sich offensichtlich „verjüngerweiblicherbunternden“ CDU sind sie / Sie meines Erachtens überflüssig bis unerwünscht. Die Parallelen zu dem einschlägigen Märchen der Gebrüder Grimm sind doch kaum zu übersehen!

    Wie wäre es mit einem neuen politischen Wirkungskreis, in dem viele der meines Erachtens von der CDU vor Jahren „entsorgten“ konservativen Kernelemente hochgehalten werden? Natürlich wäre ein gerütteltes Maß an Zivilcourage und Tefloneigenschaften erforderlich, um den meines Erachtens erwartbaren Anfeindungen ehemaliger Parteifreunde sowie der „Roten Brigaden“ zu begegnen.

  7. Womit wir wieder beim Hauptproblem der CDU wären:
    Bei der Parteispitze und deren falschen Pferd…
    …es ist doch gar nicht so schwer zu erkennen;-)
    Auch wenn es dem Autor derzeit noch schwerfällt, es klar zu benennen- es kommt der Tag…

  8. Ich wundere mich darüber wenn über Dr. Merkels Nachfolger gemutmaßt wird. Komisch, dass da Frauen in der Mehrheit und außer Schäuble kein Mann genannt wird.

    Ich bin noch von der alten Generation die noch Erfahrung und Reife in Chefpositionen vor Jugend und Unerfahrenheit bevorzugen. Genauso sehe ich das in der Politik.

  9. Macht der Tauber das Täubchen oder ist er ein Täuberich. Wehe dem der weise(weiss) und alt wird, ob Mann, ob Frau! Weisheit kennt kein Alter (grins).

    Täubchen wird das noch lernen bzw. ist schnell in der Versenkung verschwunden wenn seine Mama gehen muß.

    ……. Tauber ? Tauber ? ………… Richard Tauber, der Sänger ………… ne der von der CDU ………… kenn ich nicht …………….. wer soll das sein?

    Danke Herr Bosbach und viel Glück.

  10. Tauber…mit jedem den ich kenne und rede, ehemals CDU nahe Personen
    springen nur bei der Erwähnung des Namens im Dreieck.
    Je früher die CDU merkt, dass man ausser Spahn nichts mehr anzubieten hat,
    desto besser. Und wenn nicht, auch gut…denn solange man dem nicht das Ruder
    übergibt hat der Club bei Konservativen einen Stand auf verlorenem Posten.

  11. Am Platz und an der Urne werden „Macht-Verhältnisse“ zwischen Wettbewerbern entschieden.
    Erfolgreich gegenüber dem Wettbewerber wird das leistungsfähigste Team oder ggf. ein genialer Einzelauftritt sein.
    Mal sehen, wer ein glückliches Händchen bei der Aufstellung hat.

    • War dann der Auftritt von Sozialist Martin Schulz
      ein genialer Auftritt?
      Der Wechsel von EU zur BRD? Ohne ein einziges Wort
      zu sagen?
      Oder ist die Gefahr ,die uns von den linksrotgrünen
      Medien droht die tatsächlich größte Gefahr?

  12. Lieber Herr Müller-Vogg,
    die von Ihnen aufgeführten weißen alten Männer haben stellvertretend für die
    vielen weißen alten Frauen und Männer nur einen Fehler in den Augen von Herrn
    Tauber und seiner Chefin, sie leben in der Realität und nicht in Utopien.
    Gerade Herr Friedrich und Herr Bosbach sind Anhänger des Rechtstaates und
    somit für die von Merkel nach Links-Grün „verrückte“ CDU/CSU nicht mehr
    tragbar und deshalb nur noch „geduldet“.
    Dies gilt auch für alle weißen Frauen und Männer, die qua Erziehung den Rechtsstaat und Demokratie leben, denn auch sie sind nur noch „geduldet“ und
    zum „Abschuß“ durch unbekannte, umherirrende “ geschenkte junge Männer“,
    oder Antifajünger, freigegeben sind.
    Wenn es die schon länger hier Lebenden entgegen der Umfragen im September
    2017 schaffen würden etwas Neues, trotz Bedenken, zu wählen, dann wäre es
    mit der unrechtmäßigen „Duldung der konservativen weißen Wähler*innen
    vorbei.

  13. Ich hoffe, sie verliert, und zwar krachend. Dann ist die CDU sie endlich los, und ihren Anhang auf der Schleimspur gleich mit. Das heißt dann zwar erstmal Schulz, aber wenigstens frischer Wind. Dem werden die Bäume auch nicht in den Himmel wachsen. Er muß nur langsam mal Klartext reden, was er will und was nicht. Ohne Programm werden die Wähler den nämlich im Regen stehenlassen.

    • „Frischer Wind“…
      Ich schmeiß mich weg. … Der war gut, Brüller. ..

  14. Ich habe noch nie die CDU gewählt. Eine Partei, welche erst durch Kohl die Intelligenten durch Seilschaften platt macht und dann in der Folge eine SED Tante an die Spitze hievt, was ist das? In meinen Augen ein seniler Doofentreff.
    Daran hat sich nicht viel geändert. Selbst ein Herr Bosbach hat viel zu lange brav mitgemacht. Immer schön artig wo längst eine Revolte angebracht war.
    Letztens war Herr von Dohnanyi mal in einer Talkshow zu sehen. Ein Politiker aus der Zeit von Helmut Schmidt. Ein Mann von Format, Weitsicht und im Vergleich zu dem Trümmerhaufen in Berlin schon eine Lichtgestalt. Deutschland ist absolut auf dem absteigenden Ast.

    • Sehen Sie da noch einen Ast? Ich sehe für D nur den freien Fall, ohne Netz und doppelten Boden!

      • Nicht wirklich. Ich werde die AfD wählen in der Hoffnung, das sich dort neue politische Talente entwickeln. Zumindest stellen sie die richtigen Fragen.

    • Stimmt total, aber für mich war schon vor dem zerstörenden „Sündenfall“ Sommer 2015 nichts mehr da, was ich ernsthaft hätte wählen können. SPD schon lange vorher „verloren“, FDP schon seit 1982 weg u. die Grünen, Sandkastenverein..uninteressant dito die Linke, SED mit bunten Haaren…
      plus Oskar……

  15. Lasst uns Herrn Tauber ernst nehmen!

    Ich jedenfalls verstehe und anerkenne seine Pläne für die CDU – und wähle diesen Verein nie wieder!

    Danke für ihre Ehrlichkeit, Herr Tauber, ich werd’s an der Wahlurne sein!

  16. Ich als Wählerin möchte Politiker mit Bodenhaftung, die noch im direkten Dialog mit den Bürgern stehen und Probleme und Ängste nicht mit politischer Korrektheit beiseite wischen. Leute wie Herr Bosbach werden dringend gebraucht. Auf stromlinienförmige und aalglatte Politiker oder Heilsbringer kann ich verzichten. Im Gegensatz zu diesen lebe ich nämlich in der Realität…

    • Herr Bosbach gehört leider zu der Kategorie Feiganblatt-Politiker: Medial sehr laut, innerparteilich ohne Wirkung und Macht. Man braucht diese Sorte nur für die Außenwirkung und das ist schon alles. Wenn wir viel und noch mehr viele Bosbachs hätten würden sie vieleicht die Rolle abgeben..aber so? Kaum einer hält es aus isoliert und ohne Macht da zu stehn. So das viele wieder aufgeben.

  17. Wenn der Wähler die „junge, bunte und weiblichere“ CDU nicht möchte, sondern die „CDU der alten weißen Männer“ – warum sollte er „die alten weißen CDU-Männer“ wählen? In der Gewissheit, dass diese der Strömung, die er eben nicht möchte, als bloße Stimmenfänger machtpolitisch mit in den Sattel hilft. Insgesamt kontraproduktiv. – Ich hoffe, ich habe mich kompliziert genug ausgedrückt.

  18. Diesen weißen alten Mann kenne ich nur gut gebräunt;).

      • Fernsehen;)))

  19. Ich frage mich, ob ich manchmal gehässig bin, aber wenn vom CDU Generalsekretär die Rede ist, drängt sich mir immer die Assoziation auf:
    TAUB, TAUBER, PETER MICHAEL TAUBER.

    • Meine (möglicherweise ebenfalls lieblose) Assoziation geht so:

      Taubernuss, das burkaschwarze Kaninchen.

  20. Wer Kalkutta nach Deutschland holt – und zwar gegen den Willen der übergroßen Mehrheit des Wahlvolkes, das freilich in unserer ach so perfekten Konsensdemokratie darüber nicht abstimmen darf – darf sich nicht wundern, dass Kalkutta nicht gewählt wird.

    • Wahrscheinlich hat die Tauber Nuss im Wahlkreis nicht deutlich genug gemacht, dass die Wähler, die Frau Heide nicht wählen, Ars…öcher sind. Oder aber – da müsste man vielleicht die zeitliche Reihenfolge checken – die Wähler haben das gehört und sich zu Herzen genommen! Außerdem ist Tauber doch auch kein unbeschriebenes Blatt – war die Mobbinggeschichte nicht auch in Hessen? Dann hätte allerdings nicht die Kandidatin die Wahl verloren, sondern das Generalsekret der Bundes-Partei (wie Urban Priol die Vorgänger immer genannt hat – aktuell weiß ich’s nicht, ob er’s in seiner unnachahmlichen Weise noch so bringt. Aber wo er Recht hat!). Ist halt doof, wenn die Wähler nicht mindestens genauso doof sind wie man selber, man sie aber für noch viel doofer hält!

    • Sie haben nicht Kalkutta nach Deutschland geholt, sondern die arabische Welt mit allem dazu, Kalkutta wäre mir selbst lieber.

      • „…präsentierte die CDU die 49-jährige Unternehmensberaterin Srita Heide, in Kalkutta geboren und seit zwei Jahrzehnten in Deutschland.“ (s.o. im Artikel).
        Grundsätzlich passt das Zitat von Scholl-Latour hier wie der Deckel auf den Eimer, quasi, als hätte er genau darüber gesprochen.
        Über den Unsinn, „die arabische Welt“ hierherzuholen, kann man Terabytes im Blog vollschreiben. Aber „Kalkutta“ stattdessen in DIESEN UMFÄNGEN? Ist auch in Indien besser aufgehoben! Und genau das hatte Scholl-Latour auch gemeint, wenn ich seinen Spruch richtig verstanden habe…

      • Danke! Das habe ich eben gemeint! Sie haben mich wunderbar verstanden. (Die Anspielung auf das Zitat von Scholl-Latour, das hier wegen „Kalkutta“ im Text so gut passt). Und natürlich ist „Kalkutta“ (bei Scholl-Latour und bei mir) nur ein Symbol für jegliche Masseneinwanderung aus der Dritten Welt, egal ob aus Indien, Arabien, Maghreb u.a.

  21. Wissenschaftlich erhobene oder ganz nackte statistische Erkenntnisse sind wenig hilfreich; wenn traditionelle Stammwähler wie Lemminge ihren politischen Ikonen hinterherlaufen und ihre geliebte Partei unkritisch hinterfragt wiederwählen. Das Wahlergebnis der CDU im Saarland z.B. stimmt sehr nachdenklich. Der dort erzielte 40,7%-CDU-Stimmenanteil sind ein Beleg dafür; daß sich die Mehrheit dieser Klientel mit der Politik ihrer Kanzlerin und ihren gravierenden Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Konsens in den nächsten Jahren/Jahrzehnten nicht wirklich ehrlich auseinandergesetzt hat. Selbstverständlich muß man hier die besondere Konstellation des Saarlandes berücksichtigen.

  22. Generalsekretär Tauber gab schon vor einiger Zeit die Parole aus, die CDU müsse „jünger, bunter und weiblicher“ werden- so wie er?
    ich glaube die Betonung bei „alte weisse Männer“ liegt auf Männer- sowas haben wir zu lange schon in der Politik nicht mehr erleben dürfen,..

  23. Lieber alter, weißer Herr Müller-Vogg,

    „Duldung mit Arbeitserlaubnis“, besser als Herr Bosbach kann man die Rolle der Männer in diesem Land nicht beschreiben.

    Wohin wir mit „jünger, bunter, weiblicher“ gekommen sind, sehe ich jeden Tag in der Fußgängerzone.

    „Frau Heide ist aus fremdenfeindlichen Gründen nicht gewählt worden. Aus diesem Grund setzen wir das Wahlergebnis aus und erklären Frau Heide nachträglich zum Wahlsieger.“ Ironie aus, aber wie lange wohl noch.

    Grüße

    Ihr Alter, weißer NoName

    Meine liebste Fußballweisheit: Wenn wir nicht gewinnen können, treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.

  24. Die Frage ist zunächst, wie geht es mit der CDU generell, mit Deutschland generell, mit dem Industriestandort Deutschland generell weiter, angesichts durch „Überflutung“ von Moslems, jung, oft dumm u. ungebildet, aber voller Testesteron, gut vernetzt etc, ist aber anderes Thema aber……

    Nun ob Merkel die BTW gewinnt oder nicht, die CDU wird dennoch an ihre Grenze und an den Abgrund geraten. Personell sind alle im Prinzip „verbraucht“ da alle halt Merkel’s Kurs mehr oder weniger abgenickt u. für „toll“ u. „alternativlos“ erklärt hatten u. haben, ob jung oder alt. Allein Wolfgang Bosbach u. wenige andere, teilweise schon ausgetreten aus der Union, hielten am Anfang dagegen bzw. zogen sich aus der aktiven Politik zurück, Bosbach, Frau Schröder, Steinbach u.a…….
    Bosbach ist ziemlich krank, schade, er fehlt sehr….auch irgendwann der Union…
    Solche „Glanzleuchten“ wie Tauber sind irgendwann weg, den wird auch zukünftig keiner Ernst nehmen selbst wenn er bleiben sollte…….

    Falls die CDU dennoch einen echten u. ehrlichen Schwenk/turn-around in Ihrer Ausländer,-, -Überflutungspolitik, evtl. sogar EZB / Europolitik machen würde, man müßte schwer suchen noch jemand mit etwas „Charisma u. Autorität“ zu finden, der noch nicht ganz unten durch ist u. diskreditiert ist u. dann den Scherbenhaufen Merkels aufkehrt oder es versuchen würde. Namen nenne ich keine, mir würden mit viel Verstand u.. Fantasie vielleicht 3,4 Namen einfallen, die evtl. noch gehen würden, auch wenn sie den Kurs von Madame bisher mittrugen……..
    Kompetenz wäre das Wort, ob alt, jung, Biodeutsch oder nicht wäre Dr. Müller-Vogg da eher sekundär…….

    • Sie sagen es: Kompetenz wäre das Wort!

      Hier in NRW gibt es z.B. einen „alten, weißen Mann“, der für die CDU gegen Mütterchen Kraft antritt. Bisher ausgezeichnet hat er sich vor allem als Sänftenträger von Frau Merkel. Im Wahlkampf versucht er sich als Jäger-Jäger und Seehofer-Verschnitt (weil in Bayern alles prima ist). Aber Kompetenz?

      • Wenn Sie den „Kasper“ Laschet meinen, der war schon in der Jungen Union eine „Oberpfeife“….

      • Aber irgendwie passt er perfekt zur CDU…

  25. Auch wenn ich Ihnen insofern zustimme, daß Tauber meistens irrt, oder sagen wir eher: irrlichtert – irgendwie liegt er hier ja gar nicht so verkehrt: Viele verbinden „die moderne Volkspartei CDU“ mittlerweile tatsächlich mehr mit „Kalkutta“ als mit „alter Heimat“. Und damit Kandidaten „neuen Typs“ in Zukunft bessere Chancen haben, wird neben der Änderungen des Wahlrechts, und weiterhin offenen Grenzen auch der Familiennachzug forciert.

  26. Der Herr Tauber ist eben ein Kenner der Materie.
    Fraglich ist nur, ob er den Schuss nicht hört oder nicht hören darf…?

    Bei dieser Wahl (noch? wer weiß was in acht Jahren ist…) dürfte sich die Vernachlässigung des alten weißen Mannes wie auch in den USA als höchst gefährlich für die CDU erweisen.

    • In acht Jahren wird die CDU auch nicht mehr gewählt, dann wird der Islam gewählt. Sie selbst können ja dann als Jurist vorher noch schnell auswandern. Ich als alter, kranker Mann kann dies leider nicht mehr. Ich hoffe aber auf das Resonanzgesetz.

  27. Ich hoffe (als nun ehemaliger CDU Wähler), dass die CDU mit ihrem Fetisch „Vielfältigkeit“ richtig baden geht. Sowohl bei den kommenden Landtags- als auch bei der Bundestagswahl. Nur so scheint mir wieder Besinnung in diese Partei kommen zu können.

    Leider ist auch die FDP keine Alternative, da sie sich eh nur las Beschaffer von Mehrheiten „prostituieren“ wird. Siehe Beispiel RLP.

  28. „jünger, bunter und weiblicher“?

    Wenn das Herr Tauber meint.
    Dann ist das bei den Herren Kauder, Schäuble oder de Maiziere nicht angekommen.
    Oder hören diese nicht auf ihn?

    Bei diesen Herren würde ich sogar zustimmen, dass sie ihren Posten räumen sollten.

  29. „jünger, bunter und weiblicher“ – also genau das Profil der Staatsratsvorsitzenden. Oder will der junge Wilde Tauber damit gar eine versteckte – ich wage das Wort kaum auszusprechen: Kritik an der Lichtgestalt transportieren? Vielleicht schwebt ihm vor, sie von Manuela Schwesig, der jungen und spendablen Mutter von Antifa und Aktivisten zu ersetzen? Damit’s noch schneller geht.

    Die BT-Wahlentscheidung in Raccoon Country hängt aber letztlich allein von der beauftragten Werbeagentur ab, welche es noch emotionaler versteht, die Emotionen auf das Emotionalste zu emotionalisieren.

    Während weit unten im Hive, abseits der Emotionen, die Forschung am eingeplackt Bösen der Umbrella Corporation aka Bundesregierung, auf Hochtouren läuft.

    • Bei derm Werbeetat soll es im 100 Millionen gehen, liege ich da richtig?

  30. Naja, es spricht sich halt auch bei den verblendesten Traumtänzern so langsam herum, dass die weißen alten Männer etwas aufbauen können.
    Sie müssen auch zuerst etwas aufbauen, damit anschließend dummstudierte Gagagenderfeministix wieder alles einreißen können.
    Quotenfrauen kann man sich leisten, wenn es einem gut geht. Vordergründig geht es uns ja auch noch gut.
    Allerdings haben uns diese lauten und mutmaßlich dummstudierten GagaGendertypen mittlerweile dafür gesorgt, dass sie mit ihrer mutmaßlich leider weitverbreiteten verminderten intellektuellen Leistungsfähigkeit nicht mehr alleine sind. Millionen von Analphabeten und Anhänger einer Herrschaftsideologie werden die alten weißen Männer auf Jahrzehnte beschäftigen.
    Es sei denn, die alten weißen Männer haben keine Lust mehr, schnappen sich ihr Erspartes und fangen in dankbaren und noch nicht dem Irrsinn verfallenen Ländern ein neues Leben an. Dann dürfte hier ziemlich schnell das Licht ausgehen.
    Aber das ist ja nicht so schlimm. Schließlich fällt ja dann auch die CO2-Emission (da keine Industrie mehr), die Bildung wird sich einheitlich auf mittelalterlichem Niveau einpendeln (Bildung wird eh überbewertet) und es gibt auch kein Hatespeech im Internet mehr, einfach, weil es kein Internet mehr gibt – es gibt einfach niemandix derdiedas noch am Funktionieren halten könnte.

    Dafür überall und für alle Genderklos bis zum Abwinken – hinter jedem Baum kann sich das IX-Geschlechtlein nun erleichtern – ein Traum!

    Obwohl – was sagt denn der dann herrschende Islam eigentlich über Feminismus, Gendertrullala und warme Kuschelgaygruppen?

    Ähem – ich bin dann mal weg *wink*

    • Das schlimme ist, daß Gestalten wie Schulz oder Steinmeier selbst alte, weise Männer sind, man müßte das von ihnen propagierte volle „Programm“ mal bei ihnen selbst anwenden. Mal dann sehen, wie sie gucken….
      Gleiche Sache, der Vorstand oder Vorstandsvorsitzende eines Konzerns wirft alles raus, was über 45 Jahre ist, er selbst behauptet aber von sich mit 67 noch voll im Saft zu stehen u. noch weiter arbeiten zu wollen. Woher weiß er dies u. was hat er für ein perverses Menschenbild inkl. seinem eigenen, krankhaft überhöhten….?
      Die eigentlichen Fakes sind diese Typen selbst….und ehrlich bei einigen glaube ich sogar…..“denn sie wissen nicht, was sie tun“, oder besser „anstellen“ in diesem u. mit diesem Land. Das Pervertieren d. Perversion würde ich das alles bezeichnen, andere Begriffe erscheinen mir dafür zu harmlos.

      • Naja, weiß sind sie vielleicht, Schulz und Steindingsbums, aber weise mit Sicherheit nicht.

    • Hallo böser weißer Mann, geiler Kommentar, Platz und Sieg ✌!

    • Aber, aber ….! Warum so bitter gegen den Genderismus? Dieser erfüllt einen wichtigen Zweck. Diese inhaltlich sinnfreien Lehrstühle, Posten für Gleichstellungsbeauftragte, für Blockwarte und Denunzianten, für Referenten, Obfrauen und Journalist*innen garantieren den Lebensunterhalt zahlloser Soziologen, Politkwissenschaftler, Sozialarbeiter … . Irgenwie muss man die ja von der Straße holen, nicht alle können Taxi fahren!

    • Kann man nur zu 100% unterschreiben. Eigentlich kann man sich ja nur über jeden Traumtänzer freuen, der von unseren Goldgeschenken durch irgendeine Straftat zurück in die Realität gezwungen wird. Wenn es nicht so zynisch wäre und auch „Unschuldige“ treffen würde.

  31. „Entscheidend ist auf’m Platz.“

    …AlteWeisseMänner und ihre Angst um MeinHausMeinAutoMeinGummiboot, können auch noch ‚in der Urne ihre Runden drehen‘:

    >> als Sanduhr!

    +++

    • Entscheidend ist was im Gehirn……nothing else matters….

    • Im 3. stock ist wieder stromausfall. Rechnung nicht bezahlt? Oder auf pädo-grün gesetzt?

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