„Spitzelvorwürfe, Beschimpfungen, Drohungen – Gefährdet Erdogan unseren inneren Frieden?“ Das ist ja schon mal eine merkwürdige Fragestellung bei Anne Will. Denn wenn etwas unseren inneren Frieden akut gefährden könnte, dann doch ausgehend von Menschen in Deutschland und nicht von Erdogan aus Ankara. Diskutiert werden soll also der sogenannte „lange Arm“.
Leider begeistern sich nun aber viele Türken in Deutschland für Erdogan. Menschen, die hier zugleich die Vorzüge deutscher Kultur und deutschen Wohlstands genießen und nebenbei offensichtlich türkischstämmige Landsleute, die gegen Erdogan sind, bespitzeln, beschimpfen und bedrohen.
Türken und Türkischstämmige leben millionenfach mit und neben und unter uns. So, wie dieser sympathische Bauhandwerker, der gerade mit seinen Kollegen den örtlichen Supermarkt umbaut. Dunkles Haar, dunkler Teint, schwarze Augen. Könnte also einer sein. Also trauen wir uns einfach mal: „Hallo, wie geht’s? Sind Sie türkischstämmig? Wie ist das denn mit Erdogan? Ist der ein guter Mann?“ Es stellt sich heraus, der Angesprochene ist gebürtiger Deutscher mit kurdischer Abstammung.
Nein, mit dem „Diktator vom Bosporus“ hat er nichts am Hut, grinst, er. Seine Kanzlerin sei Frau Merkel. Klar, sein Herz schlage auch für das Volk seiner Eltern und Großeltern. Und das klingt auch ohne Doppelpass nicht wie ein Zwiespalt.
Ist dieser Bauhandwerker nun Deutscher zweiter Klasse? Nein, das will man nicht glauben wollen. Man mag nicht einmal fragen, wie es ihm dabei geht. Klar man hat ihn angesprochen, weil er einem bestimmten Phänotyp entsprach, ein Äußeres, das in Westdeutschland eben Teil der Identität vieler Menschen ist. Teil einer neuen deutschen Identität.
Bei Anne Will wird nun diskutiert, ob Erdogan diese sich entwickelte Selbstverständlichkeit untergraben, torpedieren und wieder vakant stellen möchte. Wenn es so nicht geht, geht es mit Drohungen, mit Beschimpfungen? Steht für Erdogan eine fünfte Kolonne unter den hier lebenden Türken Gewehr bei Fuß? Auch diese Frage diskutieren bei Anne Will Boris Pistorius (SPD), der Niedersächsische Innenminister, der Kabarettist und Autor Serdar Somuncu, Paul Ziemiak, Bundesvorsitzender der Jungen Union, die Rechtsanwältin mit türkisch-kurdischen Wurzeln, Seyran Ates und Rahmi Turan, er ist Korrespondent in Deutschland für den AKP-nahen türkischen Sender A HABER.
Aber lassen wir, bevor wir in die Sendung einsteigen, kurz noch Fatih Akin zu Wort kommen. Der Hamburger mit türkischen Wurzeln ist sicher einer der beliebtesten prominenten Künstler Deutschlands türkischer Abstammung. Fatih Akin vermutet unter den Pro-Erdogan-Demonstranten in Deutschland Deutsch-Türken der Mitte, die hier ihre Steuern zahlen, aber „irgendwie im Stolz verletzt wurden und hier nicht wirklich anerkannt sind“. Akin erzählt, dass diese Menschen in der Türkei auch nicht anerkannt und immer unbeliebt waren. Erdogan hätte es allerdings verstanden, sie richtig anzusprechen.
Hat er sie wirklich nur angesprochen? Also im Herzen erwischt? Anne Will mutmaßt ja „Spitzelvorwürfe, Beschimpfungen, Drohungen“ und möchte das diskutiert haben.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht zunächst die Spionageliste des türkischen Geheimdienstes MIT an den BND über angebliche Unterstützer der Gülen-Bewegung. BND-Chef Bruno Kahl hatte die Liste an das von Hans-Georg Maaßen geleitete Bundesamt für Verfassungsschutz weitergerreicht. Von dort aus ging die Liste an das Bundeskriminalamt und die Sicherheitsbehörden der Länder. Beamte des BKA warnten daraufhin die auf der Liste erwähnten Menschen persönlich. Unter ihnen übrigens auch die deutsche SPD-Abgeordnete Michelle Müntefering.
Kabarettist Serdar Somuncu möchte erst einmal relativieren: Spitzeleien seien zunächst mal üblich zwischen Staaten. Die USA würden es in Deutschland machen, Deutschland sogar in der Türkei, wenn es um IS-Kämpfer aus Deutschland ginge usw.
Rahmi Turan erklärt, dass selbst die Opposition in der Türkei davon überzeugt ist, dass die Gülen-Bewegung hinter dem Putsch steckt. Deshalb hätte der türkische Geheimdienst eine Liste mit Gülenisten an die deutschen Kollegen geschickt, die diese allerdings dann nutzten, um die Menschen auf der Liste über ihre Nennung dort zu informieren.
Paul Ziemiak, Bundesvorsitzender der Jungen Union startet mit einer Grußbotschaft an seine Parteivorsitzende. Er fand das Verhalten der Bundeskanzlerin insgesamt sehr diplomatisch. Dank ihr gäbe es nun beispielsweise keine Wahlkampfveranstaltungen türkischer Regierungsmitglieder in Deutschland.
Seyran Ates wird bedroht, sie erhält Post, dass sie bloß nicht in die Türkei kommen soll. Sie sei eine Vaterlandsverräterin. Serdar Somuncu führt aus, das Erdogan die türkische Gesellschaft in Deutschland spalte. Er nehme den Konflikt zwischen seinen Anhängern und Gegnern unter den Türken und Türkischstämmigen in Deutschland billigend in Kauf.
Im Gespräch bleiben ja, EU-Aufnahmeverhandlungen nein, fasst der niedersächsische Innenminister noch mal zusammen, was schon tausend mal so erklärt wurde. Einspieler aus Berlin. Kann man in Kreuzberg gegen das Referendum sein? Gegner sprechen nur ohne Kamera. „Wer was sagt, dann geht man sofort Knast in Türkei.“, erklärt eine Türkin in gebrochenem Deutsch. Wie tief sind die Risse, fragt Anne Will. Seyran Ates erläutert, dass, wer gegen Erdogan ist, automatisch unter Verdacht steht, gegen die Türkei zu sein, Erdogan ist die Türkei. Aber Anfangs wurde er gefeiert in Europa, erinnert sie die Gesprächspartner und Zuschauer.
Somuncu ist tatsächlich der hellste Kopf in der Runde. Sein Vortrag spiegelt die ganze Ambivalenz eines Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland. Nachvollziehbar und selbsterklärend. Und wichtig. Denn er gibt hier im deutschen Fernsehen jener Minderheit unter den Türken und Türkischstämmigen in Deutschland eine Stimme, die sich in ihren Vierteln kaum noch trauen, öffentlich gegen Erdogan oder wenigstens gegen das Referendum zu sein.
Themensprung: Somuncu ist gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Man müsse sich entscheiden. Für den Innenminister ist es ein deutsch-türkisches Problem. Es wäre doch zwischen europäischen Staaten auch kein Problem. Auch nicht für Deutsch-Amerikaner. Somuncu hebt hervor, was Deutschland alles für die Türken getan hat. Wer dann trotzdem noch für Erdogan und die Todesstrafe sei, „das ist ein Affront gegen den Gastgeber“. Also gegen Deutschland.
Aus Rahmi Turan wird man nicht ganz schlau. Er arbeitet für einen Erdogan-nahen TV-Sender. Seine Bundeskanzlerin ist aber Merkel, sein Präsident Steinmeier, erklärt er. Sein Deutsch hingegen ist trotz Studium in München merkwürdig gebrochen, so dass Anne Will einmal eingestehen muss, das sie kein Wort verstanden hat.
Dann kommt auch noch Kaiser Wilhelm zu Wort, der mal im Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz festschrieb, dass Deutsch sein eine Frage des Blutes sei. Das hätte noch Bestand gehabt bis tief in die Bundesrepublik hinein, in Teilen bis ins Jahr 2000. Erst Rot-Grün führte das so genannte „Recht des Bodens“ ein. Jetzt zählt der Geburtsort. Kinder deren ausländische Eltern seit mindestens acht Jahren in Deutschland leben, erhalten auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Alter zwischen 18 und 23 Jahren müssen sie sich dann entscheiden. 2014 kam die Gesetzesänderung, die besagte, dass man beide Pässe behalten kann. Auf dem letzten Parteitag hat die Union nun wieder beschlossen, sich dafür einzusetzen, diese Reglung zu kippen. Ja, was denn nun?
Paul Ziemiak möchte zwischendrin kurz klar stellen, dass er eben kein eingebürgerter Pole sei, sondern Sohn von Spätaussiedlern. Das dürfe man nicht vermischen. Doch dieses kurze Missverständnis zwischen Moderation und Gast ist eben doch exemplarisch für die Feinheiten und eben dann auch Fallstricke in dieser Dauerdiskussion.
Ein Schlüsselsatz: „Obwohl ich nur noch den deutschen Pass habe, bleibe ich in Deutschland Ausländerin“, meint Seyran Ates. Das erinnert dann an das vom Autor hier anfangs geführte Gespräch mit dem Baufacharbeiter am Supermarktumbau. In Deutschland galt bis weit in die Bundesrepublik hinein die Staatsbürgerschaft nach Abstammung. Und noch heute erkennt der deutschstämmige Deutsche meistens den türkischstämmigen Deutschen unter anderen Deutschen und umgekehrt. Aber manchmal ist es beim näheren Kennenlernen dann eben doch ein Kurde oder vielleicht ein Israeli oder ein Norweger, der vielleicht irgendwann vor vielen Generationen Vorfahren hatte, die aus dem kleinasiatischen Raum eingewandert sind.
Was ist der wahre Grund für dieses Gefühl, nicht dazuzugehören? Es geht um persönliche Erfahrungen, die im positiven Fall zu Schubladen und im negativen zu Vorurteilen werden. Man darf befürchten, dass diese Krise rund um Erdogans Referendum, dass die Begeisterung für Erdogan mitten in Deutschland nicht dazu beiträgt, Ressentiments zu reduzieren hin zu einer als angenehm empfundenen Vielfalt.
„Ich kann doch ein Staatsangehörigkeitsprinzip nicht von einem Konflikt mit einem anderen Staat abhängig machen“, interveniert der Innenminister. Der erste Schritt für eine gute Integration sei, dass sich der Staat zu einer gewollten Einwanderung bekennt.
Das ist allerdings merkwürdig, was der Minister da sagt. Denn der erste Schritt sollte doch sein, dass der Eingewanderte überhaupt von Herzen Teil der Gesellschaft werden möchte. Dass er also einen Integrationswillen überhaupt erst mitbringt. Frau Ates sagt, man sei nicht integriert worden bisher. Damit hat sie das Problem unbewusst auf den Punkt getroffen, denn „integriert werden“ ist eine Sache. Die viel wichtigere ist allerdings, sich integrieren zu wollen. Wahrscheinlich ist dieses Missverständnis dann auch die größte Hürde.
Für Frau Ates ist die doppelte Staatsangehörigkeit ein ehrliches Abbild der Realität. Für Herrn Somuncu ist es eine Einladung zu einer gespaltenen Identität. Das war dann der interessanteste Moment dieses Talkabends. Die Erkenntnis nämlich, das beide recht haben. Und dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, wenn wir attestieren müssen, dass Deutsche, andere Deutsche als türkischstämmig erkennen, dass gegenseitige Ressentiments vorhanden sind, und dass es eben seine Zeit braucht, bis zusammenwächst, was nun mal zusammen – jedenfalls nebeneinander ist. Westdeutschland ist hier sogar 40 Jahre voraus. Auch dieses Gefälle ist Teil des Problems.
ich höre lese und sehe (was jetzt keine Kritik an diesem Artikel darstellen soll) den ganzen Tag von Moslems. Sei es in Form von Türkei-, Flüchtlings- oder Islamberichten. Ich sehe ständig Angehörige dieser Religion in unseren Medien. Warum eigentlich? Warum gibt es diese „Diskussionen“ nicht mit und über andere hier lebende Kulturen? Vielleicht weil diese Islam-Kultur und ein sehr großer Teil ihrer Vertreter nicht kompatibel mit unserer durch die Aufklärung und 1789 von Steinzeitreligionen und Feudalsystemen befreiten gesellschaftlichen Entwicklung ist…..
Egal ob der Abschaffungsprozess noch im Gang oder schon abgeschlossen ist, bleibt zu konstatieren, dass wohl niemals in der Geschichte sich ein Volk so selbstzerstörerisch verhalten hat. Der Masochismus wird geradezu zelebriert. Immer schon mussten sich Völker kriegerischer Angriffe erwehren, immer schon gab es Eroberungen und Plünderungen. Dem Feind konnte man in der Regel ins Gesicht sehen und man konnte sich ihm in den Weg stellen. Was wir aber gegenwärtig erleben ist, dass die größte zerstörerische Kraft dem eigenen Volk entspringt und ihr Werk mit großer Effizienz verrichtet. So wird beispielsweise dem Islam willfährig Tür und Tor geöffnet. Wir importieren in Massen Migranten und finanzieren in humanitärer Selbstaufgabe unseren eigenen Untergang.
Völlig richtig.
Ich denke H. Broder hat die deutsche Schizophrenie auf den Punkt gebracht:
„Wir Deutschen wollen heute an den Arabern gut machen , was wir vor 75 Jahren an den Juden verbrochen haben“
Broders Aussage hat wohl einen richtigen Kern, sie passt aber nicht zu dieser Diskussion. Türken sind keine Araber.
Kriegsflüchtlinge?
Ich frage mich schon, wo die sind.
Auffällig sind eher solche, die da wie dort nichts zu verlieren hatten, aber jetzt im „Paradies“ gelandet sind.
Sie gehen noch mit ihrer Tochter ins Schwimmbad?
Jetzt wohl nicht mehr.
„Und dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, wenn wir attestieren müssen, dass Deutsche, andere Deutsche als türkischstämmig erkennen, “
Plädieren sie für schönheitsoperationen für alle oder wie wollen sie verhindern das türkischstämmige sich optisch von zb nichttürkischstämmigen unterscheiden?
Eine Möglichkeit wäre die Verwendung eines angemessenen Sprachgebrauchs: Staatsangehörige und Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland sind „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“. Umgangssprachlich hätte man für dieses Wortungetüm auch den Begriff „Deutschländer“ verwenden können, wenn da ein Wurstfabrikant nicht schneller gewesen wäre. „Deutsch“ per se hat aber nichts mit dem Staat zu tun. Den gibt es noch nicht solange, und im Grundgesetz steht der Begriff „Deutscher“ erst seit 1949. Davor gab es nur Reichsbürger. Insofern verstehe ich auch nicht, was der Verweis auf Willi den letzten in diesem Zusammenhang soll. Das Deutsche Reich bzw. seine Gliedstaaten konnten die Staatsbürgerschaft und damit die Reichsbürgerschaft verleihen. Weiterhin waren auch Angehöriger nichtdeutscher Minderheiten Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten. Im Falle der Polen in Preußen verbaten die sich sogar ausdrücklich als „deutsch“ vereinnahmt zu werden, was an ihrer Staatsangehörigkeit nichts änderte. Die Äußerung Willis zielte womöglich nicht auf „Deutsch“ in einem politischen Sinne ab, sondern auf eine Abgrenzung dazu. Demnach wären die polnische Minderheit und Wilhelm Zwo schlauer gewesen als die bei Frau Will versammelte Truppe. 🙂
Hab den Artikel nur überflogen…als ich las, dass Somuncu als der „hellste Kopf“ bezeichnet wurde, wars das für mich. Tut mir leid, aber meinem Eindruck nach ist Somuncu jemand, der im Wesentlichen eine Karriere darauf aufgebaut hat, den Deutschen Rassismus vorzuwerfen und den ewig vorwurfsvollen Migrantensohn zu spielen. Kann mich an eine Talkshow vor einigen Jahren erinnern, bei denen er den Deutschen sogar nahelegte, nicht an deutsche Opfer des 2.Wk zu gedenken (die hatten es ja wohl ausnahmslos alle verdient, so der erkennbare Grundtenor). Auf Leute wie Somuncu kann ich verzichten.
Und Herrn Wallaschs seltsam turkophile Artikel…na ja, ein Grund mehr, warum ich zumindest Tichys Einblich niemals finanziell unterstützen werde.
Wie romantisch – da geht einem das Herz auf: „Völker aller Länder ….vereinigt euch“.
Wir leben hier in Deutschland, durch die Presse, völlig abgeschirmt. Nur ganz bestimmte Nachrichten erlangen die Öffentlichkeit. Wie extrem das ist, merkt man, wenn man längere Zeit englische oder amerikanische Presseportale besucht hat.
Kein Wunder, dass die Deutschen lethargisch sind. Volle Absicht.
Ist die ARD schon das türkische Staatsfernsehen?
Scheinbar…..
Ah, Spaßvogelalarm!
Rechtchreibalarm.
Denn es fehlt in der Tat ein „S“ bei „das, beide recht haben“.
Nehmen Sie einfach jenes, das ich eingespart habe.
Teile der Diskussion kann ich gar nicht nachvollziehen. Wer einen integrierten Eindruck macht und mutmaßlich die deutsche Staatsbürgerschaft (möglichst ausschließlich) besitzt, bei dem stellt sich mir gar nicht die Frage, ob er/sie Deutscher ist oder nicht. Wer allerdings evtl. die deutsche SB (und vielleicht eine weitere) besitzt, aber z.B. vor allem in der zweiten Generation kein vernünftiges Deutsch beherrscht und mir begegnet, da stelle ich dann schon im Gespräch schonmal die Frage, was er denn für ein Landsmann ist. Das würde ich übrigens genauso machen, wenn mir jemand gegenübersteht, der vom Phänotyp als Nordeuropäer durchgeht, aber die gleichen Sprachdefizite und den gleichen gebrochenen Slang spricht (vulgo Kanaksprak). Für Eingebürgerte der ersten Generation ist die Frage nach der Herkunft ja nun sicherlich keine unverschämte Frage, selbst bei der zweiten Generation sollte diese Frage auch z.T. noch logisch nachvollziehbar sein.
Dass Somuncu exakt meine Ansicht vertritt, was die doppelte SB betrifft, hat mich doch sehr überrascht. Aber wenn er sich ernsthaft ohne Polemik und Provokation an Diskussionen beteiligte auch in der Vergangenheit, kamen schon öfter immer mal – unabhängig von meiner eigenen Meinung in der Sache – ganz gute Argumente von ihm. Die gingen dann oft in seinen Provokationen unter. Wenn er sachlich bleibt, lohnt es sich teilweise, ihm zuzuhören.
Frau Will blieb ihrer Sendung treu. Der Doppelpass muss abgeschafft werden, Kein Pardon für Täter und Abschiebung ohne Wenn und Aber. Dazu fehlt der Politik der Mut, denn zu groß ist die Angst, dass sie die Wählerstimmen der Doppelstaatler verlieren könnten. Das trifft besonders auf die SPD zu, denn wenn es stimmt, wählen gerade diese Menschen die SPD.
Verträge, die bestimmten Geldzuwendungen für die in der Türkei lebenden Familienangehörigen
garantieren, müssen aufgehoben werden, denn dieses Geld fehlt mittlerweile für unsere mit geringem Einkommen ausgestatteten Bürger. Wer Erdogan huldigt, sollte auch mit ihm leiden. Die Türkei wird zu einem Dunkelland. Wer meint, eine Klein-Türkei in Deutschland aufbauen zu müssen, ab die Post.
Herr Somuncu nimmt sich zu wichtig!
Die Leute klatschen doch immer anerkennend über seine Heiße-Luft-Witze. Er ist ein Stützpfeiler von Nuhr (noch dämlich) und derartigen Zwangsbespaßungen.
Da fühlt man sich dann rischtisch wischtisch.
Nicht vergessen, Herr Somuncu hat in der Schweiz „die Türken als die neuen deutschen Juden“ bezeichnet!
Erdogan kann nur spalten, weil wir das zulassen. Kein Doppelpass und bei Integrationsverweigerung heißt es tschüß. Kein Geld mehr für Kinder und kranke Familienangehörige in der Türkei , wir haben selber genug arme Menschen.
Die Türkei muss raus aus der Nato und wenn ein Türke wählen will, soll er das in der Türkei tun oder Erdowahn muss für Briefwahl sorgen. Europa muss seine Grenzen sichern und dann brauchen wir über türkische Politik keine Talkshows veranstalten. Haben wir nicht genug eigene Sorgen, warum holt Merkel uns diese Probleme ins Land ?
Im Mai stehen zwei LTW vor der Tür und in den Deutschen Talkshows wird fast ausschließlich über die Türkei und das Referendum diskutiert. So langsam reißt mir der Geduldsfaden. Persönlich komme ich mir in meinem Heimatland mehr und mehr wie ein Fremder vor – tamquam in aliena.
den Grünen sei Dank. Wir haben sie aber gewählt. Beim nächsten Bundestagswahltermin haben wir als Wähler ja die Möglichkeit es den Saarländern nachzumachen und die Grünen dort hin zu schicken wo sie hingehören mit ihren kruden Ansichten und Vorschlägen, nämlich in’s politische Abseits. Dann müßten viele von diesen Fantasten in der freien Wirtschaft ihr Heil suchen. Viele von denen würden dann mit einer nicht vorhandenen Berufsausbildung wohl sehr hart auf dem Boden der Realitäten aufschlagen. Erst dann würden sie merken dass man mit dem von ihnen abgesonderten Gelaberrhabarbar nichts verdienen kann.
Was glauben Sie, wieviele „Grüne“ heute öffentlich, ich meine damit: von Stadt, Land oder Bund, alimentiert werden? Nur mal so: in den Landtagen gibt es insgesamt 1855 Sitze, im Bundestag zur Zeit 631, zusammen 2.486. Nochmal, nur mal so: Die Grünen erzielten bei der letzten Bundestagswahl 8,4% – das entspricht rd. 3,7 Mio. Wählern. Mit „den Grünen“ habe ich möglicherweise genau so wenig am Hut wie Sie. Trotzdem rate ich Ihnen: Wischen Sie sich den Schaum vom Mund, gleichen Sie Ihre „Feststellung“ mit den Zahlen ab und überlegen Sie mal, wieviele „Grüne“ heute „ihr Geld“ in der „freien Wirtschaft“ verdienen. 😉 😉
Seit wann repräsentieren Lehrer, Sozial-Dingsbums, Kindererzieher und Beamte die „Freie Wirtschaft ?“
der war gut!!!
bin ich da jemanden zu nahe getreten? tut mir leid. wenn ich mir aber ansehe welche Flachpfeifen im Politikbetrieb bei den Grünen ganz vorne sitzen kann man meine Kritik sehr wohl nachvollziehen, wenn man nur will.
Unsere Abneigung den „Grünen“ gegenüber mag die einzige Übereinstimmung sein, die wir haben. Sie erwecken die Eindruck, daß auch Sie mit Zahlen, Daten und Fakten nicht allzuviel anfangen können. Was Sie tun, hat in meinen Augen wenig mit Kritik, aber sehr viel mit pauschaler Abqualifizierung zu tun. Das gleiche Vorgehen, das die von Ihnen kritisierte Gruppe gegenüber Andersdenkenden auch gerne an den Tag legt. Die Emotion siegt. Wenn alle der rd. 10% grünen Abgeordneten in Land und Bund ihr Mandat verlören, reden wir über rd. 250 Abgeordnete. „Viele“ von denen sind ganz schön wenig – oder? Abgesehen davon sind das hochwahrscheinlich nicht nur Flachpfeifen. Weitere dürften von deren Pension recht üppig leben können. Wieviel sind dann noch „Viele“? Sie können’s ruhig persönlich nehmen. Ich wehre mich einfach gegen Pauschalierungen, egal aus welcher Ecke sie kommen oder in welche Ecke sie gehen.
Wer ist das „Wir“ welches die Grünen gewählt haben soll ?
Dass eine AM mit den Wählerstimmen von CDU/CSU die
Links-Grüne Politik (OneWorld) durch Rechtsbruch „missbrauchen“ würde, konnten diese Wähler nicht wissen.
Wer sich diesmal nicht täuschen lassen will, hat nur eine Alternative.
Auch wenn diese wie die Grünen der Anfangszeit noch
Startschwierigkeiten haben.
Das stimmt, der Kabarettist hat es genau auf den Punkt forumuliert……
Das ist die Einmalig !! Deutsche Haltung…..eine Unikat in der Welt…….
Schön lieber Herr Wallasch,
das sie so tolle Türken kennen. Geht mir nicht so. „Scheißdeutscher“ ist für die „die schon länger hier Alles zahlen“ auch schon in den 70ern und 80ern eine ganz normale Anrede gewesen. Probleme mit Türken/Moslems hat es vom ersten Tag an gegeben. Man muss doch nur mal anderer Ansicht sein, dann merkt man schon wie die ticken. (Ich hab früher Türe an der Disco – Duisburg und Hamburg – gemacht, ich weiss wovon ich rede.)
Mittlerweile müssen sich Deutsche sogar von sogenannten Predigern als „Köter“ beschimpfen lassen und ich erfahre, das ist in Ordnung so. (Übrigens wenn Türken Deutsche wären, wäre das ja Selbstbeschimpfung. Da sieht man doch gut, wie DIE es selber sehen.) Wenn ich darauf deutlich antworte: Volksverhetzung.
Diese Leute passen nicht zu uns und ich möchte mich denen auch nicht anpassen, wie sich unsere Integrations-Idioten das vorstellen. Ich muss mich in mein Land nicht integrieren. Das so etwas wirklich ernsthaft diskutiert wird, zeigt das Deutschland/Europa am Ende ist. (Dazu schön der Post von @Randall Flag in diesem Tread.)
Auch groß diskutiert und selbstredend schwer angefeindet jetzt der Moscheereport von Constantin Schreiber, der dabei feststellte, in den Moscheen wird ganz anders und sehr deutschfeindlich gesprochen, wenn man sich unbeobachtet fühlt. Man wie überraschend. Da hätte man ja auch nie drauf kommen können. Ganz davon ab ist das längst bekannt, wird nur totgeschwiegen.
Noch heute erkennen viele den türkischstämmigen Deutschen nicht als Deutschen an, beklagen Ates und Akin. Warum sollte wir das tun? Weil eine verlogene, landesverräterischen Politkamarillia das vorschreibt?
Wenn ich in der Türkei lebe, bin ich auch kein Türke.
Dazu immer wieder gern:
Wer ist ein Deutscher?
Heute wird ja gerne propagiert, dass jeder ein Deutscher sein kann, sein dürfen muss. Diese Haltung zum eigenen Volk scheint allerdings weltexklusiv germanisch zu sein, wie man sehr leicht feststellen kann.
Dieses einfache Frage-Spielchen habe ich mittlerweile recht häufig gemacht.
Angefangen hatte es in einem Gespräch mit einem muslimischen Freund, der ursprünglich aus Ägypten nach Deutschland kam.
Mohammed hat eine relativ klassische Entwicklung. Zum Studieren hergekommen, deutsche Frau geheiratet. Superdeutsch geworden, inkl. Bierchen, Fußball … Lief nicht so, besonders die hier übliche weibliche Bevormundung war nicht so sein Ding.
Also Trennung, Scheidung…
Er fährt nach Ägypten in den Urlaub. Und kommt als verheirateter Mann zurück. Natürlich alles streng muslimisch jetzt. Frau Kopftuch und immer in der Küche, wenn man vorbeikommt. Mittlerweile 3 Kinder.
Unser Verhältnis blieb lange gut, nicht zuletzt, weil man mit ihm streiten/diskutieren konnte.
Als die neue Frau gerade hier war, wollte er ihr auch mal was zeigen von Europa und er fuhr mit ihr nach Paris.
„Auf der Rückfahrt ist uns was Lustiges passiert,“ erzählte er mir damals. „Wir saßen mit einem älteren, deutschen Ehepaar im Abteil.“
Die wären sehr freundlich gewesen, hätten ihm und seiner Frau dann auch gleich erzählt, dass sie Deutsche wären, und gefragt, wo sie denn herkämen.
„Wir sind auch Deutsche“, habe er da gesagt.
Das Gesicht des Ehepaars muss wohl zu köstlich gewesen sein, denn Mohammed konnte sich darüber auch Tage danach noch totlachen.
Bis er in meines guckte. Wir kennen uns eben ziemlich gut.
„Was ist.“
„Ihr seid keine Deutschen.“
„Also jetzt reicht es aber, wir haben einen deutschen Pass, das kannst doch nicht mal du bestreiten.“
„Dass du einen deutschen Pass hast, bestreitet niemand. Ich frag dich mal was.
Nehmen wir mal an, ich heirate eine Ägypterin oder komme irgendwie an einen ägyptischen Pass. Bin ich dann ein Ägypter?“
Die Empörung durchdrang jede einzelne Faser seines Körpers.
„NEIN.“
„Siehst du, und genau deswegen bist du auch kein Deutscher.“
Hab ich seitdem mit Leuten aus aller Herren Länder gemacht.
Die Antwort ist immer gleich. Und mit dem Kapieren gibt’s DANACH auch nie ein Problem.
So einfach ist das.
Ich halte es übrigens zu dem Thema Fremde mit Methusalix:
„Ich hab überhaupt nichts gegen Fremde, aber dieser Fremde, der ist nicht von hier.“
Etwas lang um umfänglich zu antworten. Vielleicht so viel:
„Diese Leute passen nicht zu uns“ – das festzustellen kommt einige Generationen zu spät. In Ihrer Denke ständen wir vor einem Exodus. Wer hier in dritter oder vierter Generation lebt, wer hier geboren ist und seine Eltern ebenfalls, wer Deutscher ist, der ist es eben. Kultur, Volk, what ever – was schwebt Ihnen vor? Ein Großreinemachen? Also ich bitte Sie. Freilich was den Status und Umgang mit einer Millionen Asylbewerber nebst Familiennachzug angeht, dass steht auf einem anderen Blatt. Das verlangt nach politischen Entscheidungen. Auf der humanitären wie auf der Ebene des Staatsschutzes.
Sich von den „Nur türkischer Paß“ Gästen nach 3 Monaten zu trennen, wäre ja schon mal ein erster Schritt….
Also das DIE nicht zu uns passen, die Erkenntnis kommt nicht Generationen zu spät. Die Erkenntnis ist uralt. Karl Martell hatte die schon, wenn ich micht recht erinnere. Es interessiert nicht und hat nie interessiert.
Und die Frage ist doch ganz einfach. Wir oder die. Ein Zusammen wird es mit Moslems nie geben. Und manchmal gibt es im Leben kein Unentschieden.
Wie wir das lösen ist Frage 2. Erstmal müssen wir uns darüber klar werden, was wir wollen. Ein muslimisches Europa? Also bitte.
Ich glaube, es geht nicht darum, wenn „wir“ als „Deutsche“ bezeichnen wollen, es geht nicht um Geburt und Generation, und auch nicht darum, welches Comicbild auf dem jeweiligen Pass aufgemalt ist, sondern es geht darum, wie Migranten sich selbst nennen und verstehen und identifizieren.
Und wer dann in der dritten oder vierten Generation noch immer entschieden und ganz bewusst von sich weist, auch nur am Rande irgendwas mit der deutschen Gesellschaft zu teilen oder zu tun haben zu wollen, muss sich die Frage gefallen lassen, woher er den Anspruch ableitet, hier willkommen zu sein und akzeptiert zu werden. Und das meine ich nicht polemisch.
@Twsan: Genau diese gedankliche Umkehrung müssen wir wieder und wieder in den öffentlichen Raum tragen, und zwar bei jeder sich ergebenden Gelegenheit. Ich habe es nur noch satt, mich fremd im eigenen Land zu fühlen und mir von Profiteuren einer vollkommen verfehlten Migrationspolitik irgendetwas anzuhören. Wir brauchen schleunigst ein „Umparken im Kopf“.
Der Unterschied zwischen Frau Ates („doppelte Staatsangehörigkeit = Abbild der Realität“) und Herrn Somuncu („doppelte Staatsangehörigkeit = gespaltene Identität“) ist vor allem der, dass Ates die äußerlichen Gegebenheiten, Somuncu hingegen die innere Haltung einer Person heranzieht. Ates beantwortet die Frage nach gefühlten Identität der Person nicht, die selten exakt in der Mitte gespalten ist. Insofern wäre das dominierende Zugehörigkeitsgefühl durchaus klärbar.
Nichts könnte die Parallelgesellschaft besser symbolisieren als der Doppelpass, der sogar bei der einzelnen Person die Parallelität verdeutlicht. Wozu braucht jemand einen Doppelpass, der unsere grundgesetzlichen Rechtsauffassungen teilt und hier bleiben will? Wozu braucht jemand einen Doppelpass, der die Zugehörigkeitsfrage und damit die Frage von Rechten und Pflichten Staat und Gesellschaft gegenüber offen lassen will? Das „Abbild der Realität“ durch Doppelpass ist ein Testat der Entschlusslosigkeit aber auch ggf. der Rosinenpickerei – und für unsere politischen Gesellschaftsklempner der Weg zur Auflösung der Gesellschaft, was gern mit „offener“ Gesellschaft verwechselt wird, die immer noch eine Identität verbinden muss, um Gesellschaft zu sein.
Woher wollen Sie wissen, ob der türkische Bauhandwerker wirklich nichts für Erdogan übrig hat. Er wird es uns nicht erzählen, was er wirklich denkt. Er weiß, was Deutsche hören wollen. Das ist naiv, zu glauben, irgendein Türke, den wir nicht mal persönlich kennen, sagt uns die Wahrheit. Und weiterhin ist es naiv zu glauben, dass Türken die Vorzüge der deutschen Kultur lieben würden. Sie lieben unser Sozialsystem, unser Krankenkassensystem, unser Rentensystem – mehr nicht, von ein paar klitzekleinen Ausnahmen abgesehen. Wir Deutschen stören da nur. Falls es anders wäre, gäbe es keine No-go-Areas. Falls es anders wäre, würde es keine Probleme mit türkischen Jungen und Mädchen in den Kitas und den Schulen geben. Falls es anders wäre, gäbe es keine türkischen Fahnenmeere.
100 Prozent.
Ich geh noch weiter: Die meisten Türken mögen uns nicht, erwarten aber von uns begeistert aufgenommen und alimentiert zu werden. Wer so drauf ist, ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Moslem.
Wer Ihnen auch noch die Krankenkasse für die in der Türkei lebenden Eltern bezahlt, ist wahrscheinlich ein Deutscher.
PS.: Kein Ausländer, der sich an Deutschland anpasst, weil er in Deutschland leben möchte, sollte sich da angesprochen fühlen. Um die geht es nicht.
Aber: Wer Deutschland nicht mag, sollte hier nicht leben (müssen). Gilt auch für diese ganzen „Deutschland du dummes Stück Scheiße“-Propagandisten.
Nigeria, Irak… Fachkräfte werden doch überall gebraucht. 😉
Na ja, es gibt sicherlich sehr viele Türkeistämmige in Deutschland, die Erdogan ablehnen. Bei nicht-sunnitischen Minderheiten wie den Alewiten, aber auch bei den Kurden dürften er und seine Partei sogar ziemlich verhasst sein, da Erdogans Anhänger als Unterdrücker wahrgenommen werden. Da darf man wirklich nicht alles über einen Kamm scheren.
Insgesamt finde ich Herrn Wallaschs Sicht der Dinge aber auch befremdlich. Klingt für mich immer so als ob Deutschland den Einwanderern aus der Türkei irgendetwas ganz Schlimmes angetan hätte, weil angeblich nicht genug für „Integration“ getan wurde. Ich kann diese m.E. unbegründeten Vorwürfe nicht mehr hören.
Kleiner Einspruch.
Ich kenne viele Ausländer aus allen möglichen Ländern und sie schätzen die deutsche Mentalität oder wegen mir, den hiesigen way of living sehr.
Deutsche Kultur?
Tja, was verstehen Sie darunter? Marschmusik oder Trachtenverein? Klassische Musik und Orgelkonzerte, Klassiker lesen?
Viele absolut unstreitig Deutsche in „100. Generation“ haben damit auch nichts am Hut, also der eher sog. „Hochkultur“
Was aber alle betrifft und auch wichtige Teile unserer gesellschaftlichen, Alltags- Kultur sind,
sind zB.
– funktionierender und bis ins kleinste geregelter Straßenverkehr, bei dem sich 99% auch an die Regeln halten
– sehr hohe Verlässlichkeit unserer Behörden, die nur ganz selten für Korruption empfänglich sind,
– neutrale Polizei, die nicht nur Prügelteuppe einer Machtclique ist
– funktionierende Justiz, die im Vergleich zu anderen Ländern viel schneller und billiger ist, ebenfalls im Normalfall nicht bestochen werden kann und in Strafverfahren alle,
Deutsche wie Fremde, meist wesentlich niedriger bestraft, als in vielen, vielen anderen Ländern Europas und der ganzen Welt
– kein/kaum Gefeilsche in Geschäften, ein Preis, nimm es oder lass es
– allgemeine Zuverlässigkeit, was Zeitangaben, Termine und Erledigung von Aufträgen betrifft, sei es eine Autoreparatur oder der Bau eines Hauses.
Klar, nicht alles immer perfekt, aber in Vergleich zu anderen Ländern, funktioniert es bei uns geradezu wie ein Uhrwerk.
Kurzum, all die Dinge des gelebten Alltags sind zwar keine Hochkultur, aber ohne den Hauch eines Zweifels in dieser breiten Perfektion überaus deutsch!
Jeder simple Bürgersteig ist, wenn man nur mal genauer hinschaut, ein kleines Kunstwerk.
Und im Normalfall wird bei uns auch und insbesondere das öffentliche Eigentum sehr gepflegt, die sog. Allmende, die in vielen Ländern, jenseits der Touristen-Hotspots einfach nur traurig aussieht.
Das ist in so vielen Ländern Europas und der restlichen Welt derart offensichtlich anders, daß es für viele, die zu uns kommen, einfach nur wunderbar hier ist.
Wie eine belebte Puppenstube aus Alice im Wunderland.
Egal wer und woher, davor ziehen (fast) alle den Hut!
(außer die Schweizer vielleicht, wo es noch besser Puppenstube, noch aufgeräumter, noch sauberer ist und in einigen, ganz wenigen EU Nachbarländern)
Natürlich gibt es auch hier bei uns Gammelecken, verwahrloste Stadtteile etc.
Nur, in nicht gerade wenigen Ländern sieht es überall noch schlimmer aus, als in unseren übelsten Ghettos.
Und bei uns ist hoch in die 90% eben nichts vergammelt oder verrottet oder sich selbst überlassen oder Ghetto.
Puppenstube eben und weltweit sehr selten.
Wenn nur das Wetter ansprechender wäre, würde ich sagen, wir leben im Paradies, so also nur fast.
1. Wahlgang 23. April, Stichwahl 7. Mai
Danke!
Steht es nicht schlimm um Frankreich, wenn man die Stichwahl überhaupt erwähnen muss ……
Lieber Herr Wallasch, ich kenne hier (in Finsterdeutschland) einen Mann vietnamesischer Herkunft, tätig als Ingenieur, deutsch bis unter die Haarspitzen, viele Freunde und Bekannte, positiver Mensch. Glauben Sie, er wäre einmal beleidigt gewesen, wenn er als Vietnamese bezeichnet, angesprochen wurde? Er sieht sich als ethnischer Vietnamese mit deutscher Staatsangehörigkeit. Solche geistigen Verrenkungen wie die von Frau Ates sind ihm mit Sicherheit vollkommen unverständlich. Weshalb nur ist immer wieder eine bestimmte Sorte Menschen nur fordernd, jammernd, ständig beleidigt? Und warum bekommt ausgerechnet diese Sorte Menschen immer wieder mediale Aufmerksamkeit, nicht jedoch der von mir oben charakterisierte Bekannte? Vielleicht, weil er so deutsch ist, dass er bereits wieder mediales Unbehagen erzeugen würde? Kommt doch der normale deutsche Arbeitende auch nur noch als abschreckendes Beispiel teutonischer Dumpfheit in allen Gebührenfilmen und sonstigen Beiträgen vor. Und dann jemand mit sichtlich fremdländischer Herkunft, der ähnlich tickt? Zuviel für unserer mediale Kaste.
Na gut, das Verhältnis der neuen Bundesländern zu ihren Vietnamesen hat sich fundamentiert in Rostock-Lichtenhagen, also bitte …
Das war also nach Ihrer Meinung typisch?, Also bitte…..
Typisch nicht, aber eine Eskalation des gebräuchlichen wie abwertenden Begriff „Fidschi“ durchaus.
Die Sprachpolizei hat festgelegt, es wäre abwertend. Ist es aber nicht. Das belegen die Kontexte, in denen dieser Begriff gebraucht wurde und wird. Das wiederum wissen Sie nicht. Das Wort entstand schlicht aus Maulfaulheit, wertungsfrei.
Etwas starkt verallgemeinert und nicht sehr fair oder?
Ein Vorgang aus 1992 für 25 Folgejahre in 5 1/2 neue Bundesländer (incl Ost-Berlin)
War Solingen repräsentativ für Westdeutschland und dessen Verhältnis zu Türken, so grundsätzlich und für alle Zeit?
Dann hätte wohl Frau Kahane nebst ihrer Sponsoren Schwesig und Maas recht, dass ganz Deutschland ein einziges Naziland ist, war und bleibt.
Bin nicht überzeugt!
Das war aber unter die Gürtellinie, bufffffff
Osmanisch-islamischer Größenwahn bei gleichzeitigen Minderwertigskeitskomplexen.
Nicht die hellsten Eltern, machen eben auch nicht die hellsten Kinder. Daraus folgt eine generationenübergreifende Abgehängtheit, die man ja gerne auch den Ossis vorwirft. *herzhaftes Lachen darüber*
Der Gastarbeiter in der BRD war ja nun mal eben der Bauarbeiter, der Kumpel vom Bergwerk, der Fließbandarbeiter.
Die Vietnamesen waren handverlesen aus der Oberschicht. Größtenteils zum Studieren in die DDR gekommen und schon alleine kulturell mit einer ganz anderen Arbeitsmoral ausgestattet.
Für die Regierung und die MSM erweist sich Erdogan als wahrer Glücksfall. Zu dem fällt Jedem was ein, worüber er den Kopf schütteln kann. Mehr davon, mehr davon! Das lenkt so schön von den gewaltbereiten Autoabfacklern, den AfD-Büro-und Equipement-Zerstörern, den ach so demokratischen Versammlungsunterdrückern, den „rechten“ Antisemiten und von Herrn Maas, von Frau Schwesig und von Frau Kahane ab. Ob es mal eine, nur eine einzige, Talkshow über unsere „wahren Demokraten“ geben wird?
Die Bezeichnung Ziemjaks als Pole war offener Rassismus. Das zeigt die wahre Denke von Will: „jetzt sagt schon der Pole dem Türken was geht in Deutschland“
In meinen Augen ist Will nach diesem Satz für das öffentliche Fernsehen nicht mehr tragbar!
Volle Zustimmung. Wenn es wirklich einen guten Grund für die Abschaffung der ÖR-Zwangsgebühren geben sollte, dann heißt dieser Grund Anne Will.
Will ist eine „dumme, arrogante“ „Linke“ vom WDR hochgezogene Amateurin, die nicht’s drauf hat, ausser der „richtigen“ Politischen Gesinnung…..das zeigt sie nun seit Jahren u. jeden Sonntag seit Jauch’s „Abgang“, dies aber in „Perfektion“….
Ich denke, es gibt da viele gute Gründe …..
Ich sehe keinen großen Vorzug oder Nachteil bei allen, die sich im politischen Boulevard tummeln, von Talkshows über Nachrichtensprecher bis den üblichen Moderatorinnen von Wahltagen.
Und wenn schon nichts über Boulevard oder sogar Platte Propaganda hinauskommt, dann wünsch ich mir den Bioleck zurück.
Selbst Jauch hat ihm nie das Wasser reichen können, die anderen sowieso nicht und an Scholl-Latour garnicht erst zu denken.
Ein flaches Trauerspiel, überall!
Soziale Gerechtigkeit……
bedeutet ja nicht nur, Vermögen anzugleichen,
bedeutet ja auch, die „Bildung“ anzugleichen.
Unübersehbar, dank der ÖR-Zwangsgebühren
sind „Bio“- Deutsche doch auf einem „guten“ Weg.
Freuen wir uns auf Schulz
und die wiederentdeckte „neue“ soziale Gerechtigkeit.
Ups.
Sie sind nicht integriert worden ist eine völlig falsch Bezeichnung. Bin in meinem Leben öfter umgezogen in Dörfer. Wir haben uns in Vereinen engagiert Feste besucht dadurch angekommen. Vor ettlichen Jahren sagte eine Nachbarin die etwa genauso lange da wohnte wie ich wir verkaufen unser Haus man findet keinen Anschluss. Die saßen im nur zu Hause haben wohl drauf gewartet abgeholt zu werden. So funktioniert das nicht. Ich bin nicht für die Integration anderer zuständig ich kann es nicht mehr hören, werde wütend bei solcher Aussage.
Richtig, auf den Volksfesten findet man i.d.R. immer Anschluss. Wir hatten das, als wir nach RP bis zum Rentnerdasein wohnten auch so gemacht. Und es war nicht einfach als Ossi akzeptiert zu werden, aber wenn man wirklich will, geht alles.
Warum gibt es diese Erwartungshaltung nur bei Muslimen ?
Ist mir bei anderen Nationalitäten noch nie aufgefallen.
Vielleicht, weil Muslime mehr hofiert wurden?
Auch mit armenischen Türken hatte ich beruflich viel zu tun, diese
waren froh in DE zusein und waren, ohne Klagen, angekommen.
Hab mir das Ganze mal angeschaut gestern, weil die Gästeliste durchaus interessant war (nur ein RRG-Politiker, der CDUler keiner der Merkel-Schergen). Von Frau Ates war ich etwas enttäuscht. Von ihr kennt man klarere Aussagen. Besonders die Sache mit dem Doppelpass hatte sie scheinbar gar nicht verstanden. Der CDUler hatte – völlig zu Recht – immer wieder betont, dass in der ersten Generation der Doppelpass durchaus ok wäre. Es gehe vor allem um die späteren Generationen, wo er klar desintegrativ wirkt. Ates dagegen argumentierte vor allem aus ihrer Sicht pro Doppelpass. Also eben nicht aus Sicht der in Deutschland geborenen. Somuncu hat das dagegen sehr schön und sehr klar formuliert. Schade fand ich es auch, dass man dem SPDler nicht seine Heuchelei diesbzgl. unter die Nase gerieben hat. Die SPD ist schließlich vor allem deshalb so vehement für den Doppelpass, weil sie auf die türkischen Wählerstimmen schielt. Das hätte man ruhig mal erwähnen dürfen.
„Somunco ist tatsächlich der hellste Kopf der Runde.“ Dem kann man sicher zustimmen, wobei relativierend angemerkt werden muss, dass es in Talkshows wie WILL, ILLNER oder MAISCHBERGER in Ermangelung von Konkurrenz oft genug relativ einfach ist, sich als „hellster Kopf“ zu profilieren.
Nun, Herr Somunco ist streitbar und hat den Mut sich klar und unmissverständlich gegen Erdogan zu positionieren, was so selbstverständlich nicht ist. In die Türkei kann er sicher nicht mehr reisen. Ich fürchte, Erdogan wird vom Westen deutlich unterschätzt, was ihm natürlich sehr gelegen kommt. Höchste Wachsamkeit ist geboten. Für ein „Wehret den Anfängen“ ist es jedoch längst zu spät. Es gilt, einen verheerenden Flächenbrand zu verhindern.
Ist doch schön, dass wir uns in der neuen Multi-Kulti Welt mit ihren grenzenlosen Gesellschaften/Politik jetzt eigentlich über jede Innenpolitik aller Länder dieser Welt in Deutschland uns den Kopf zerbrechen können…jetzt ist es die Türkei, dann kommt zur Abwechslung die Ukraine wieder dran, danach zerreisst sich die Deutsche Medien-Politik sich das Maul über den innenpolitischen Zustand von Polen, Ungarn…als nächstes dann neben Syrien auch noch über Ägypten, Lybien, Tunesien….und bei immer mehr Verständnis für alles und jeden auf dieser Welt verliert die Deutsche Rechtsordnung und Demokratie immer mehr an Achtung….Deutschland verwandelt sich somit immer mehr von einer Demokratie und Rechtsordnung zu einer willkürlichen Medial-Politischen Gesinnungsrethorik in der das Recht und die Ordnung mal so und dann mal wieder anders ausgelegt wird…gerade so wie es einen halt passt.
Deutschland wird unter der NICHT-REGIERUNG/FÜHRUNG durch das politisch-mediale Merkel Regieme zu einer Anarchie einer willkürlichen Gesinnungspolitik.
Mit dem NICHT-REGIEREN von Merkel haben wir in Deutschland ein ECHTES Demokratie Problem…mit dem Totalausfall der Opposition inkl. der Groko von SPD und Union….entweder die SPD zieht jetzt Merkel endlich den Stecker, in dem die SPD im Saarland eine Groko verhindert und das auch in Zukunft so macht oder das war es dann mal wieder mit der Demokratie in Deutschland….und eine neue Gesinnungs-Diktatur hält wieder EInzug.
Außer das mit der SPD – Einverständnis. Die ist ja noch merkeliger. Lieber eine starke, wirklich starke Opposition im BT etablieren.
Ich frage mich in letzter Zeit immer wieder, bei der gehäuften Diskussion dieser Themen:
1. Sind wir noch in Deutschland?
2. Oder sind wir dabei türkische Provinz zu werden?
Und: Warum wird nicht entschieden gegen diese AKP-Leute in Deutschland vorgegangen, die (AKP, Erdogan) so habe ich MdB Uhl, CSU, verstanden, an das Ermächtigungsgesetz von 1933 erinnern lassen mit der anstehenden Abstimmung?
„Für Frau Ates ist die doppelte Staatsangehörigkeit ein ehrliches Abbild der Realität, für Herrn Somuncu eine Einladung zu einer gespaltenen Identität.“ – oder um mit dem alten Landsknecht Lied zu sprechen: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“. Eine seit Jahrzehnten verfehlte „Integrationspolitik“ -was das auch immer sein mag – und der fehlende Wille, sich auch in der 4. Generation von dem Land seiner Vorväter „abzunabeln“ und in seinem neuen Vaterland „anzukommen“ wird sich auch in 100 Jahren nicht verbessern. Das sieht man in den klassischen Einwanderungsländern.
Oder aber wir alle lernen Türkisch oder Arabisch – wie es Volker Beck fordert….