Ob der Lebensälteste (wie bisher hierzulande) oder der „Dienstälteste“, mit der längsten, ununterbrochenen Parlaments-Mitgliedschaft (Schweiz, UK) oder der Präsident des Parlaments der vorangegangenen Amtsperiode (Österreich) die Konstituierung des neu gewählten Parlaments leitet (und dabei eine Ansprache hält) macht keinen nennenwerten Unterschied.
Eine Änderung der deutschen Praxis von Lebensalter auf Dienstalter hat der amtierende Bundestagspräsident Norbert Lammert zu seiner persönlichen Sache gemacht. Die Tatsache, dass nach dem 24. September bei der bisherigen Übung einem Mitglied der AfD die Rolle des Alterspräsidenten zufallen könnte, lässt Politikeräußerungen, darum ginge es gar nicht, selbst dann unaufrichtig und dämlich aussehen, wenn sie in der Begründung der wünschenswerten Erfahrung zutreffen.
Die Büchsenspanner von Norbert Lammert, wenn schon nicht er selbst, hätten wissen müssen, dass die Parallele zur Suspendierung der Alterspräsidenten-Regelung am 21. März 1933 unter dem Vorsitz von Hermann Göring bei der Eröffnung des neu gewählten Reichstages gezogen werden würde. Der Vergleich stimmt mehrfach nicht, in durchaus erwähnenswerter Weise. Bei der Reichstagswahl 1933 handelte es sich nicht mehr um freie Wahlen. Göring brauchte – anders als heute im Bundestag – kein Votum des Reichstags zur Verfahrensänderung, diese hatte die „Fraktionsführerbesprechung vom 15. März“ einstimmig beschlossen. Das hier abgebildete gedruckte stenograpische Protokoll wurde am 1. April 1933 „ausgegeben“.
Damit könnten wir zur Tagesordnung übergehen. Wer die Eröffnungsrolle im nächsten Bundestag übernimmt, ist für die Geschicke der Republik ohne Belang – so rum oder anders rum. Aber mir fällt bei dieser Gelegenheit einmal mehr auf, wie sich der Umgang mit Nazi-Vergleichen geändert hat – sichtbar nur in der virtuellen Welt des Internets, da Äußerungen in der realen Welt ja nirgendwo protokolliert und veröffentlicht werden (bestimmte Zeitgenossen werden sagen: noch nicht). Im Netz kursieren Lammert-Göring-Vergleiche ohne Zahl, die den geplanten Vorgang im Bundestag dieses Jahres und den stattgefundenen im Reichstag 1933 – im „Jahr der Machtergreifung“, wie 1933 in der Sprache des „Dritten Reiches“ hieß, – eins zu eins gleichsetzen.
„Nazi“, „Faschist“ und so weiter schleuderten früher nur jene auf „Andersgläubige“, die sich selbst als „Links“, „Antifaschistisch“ und so weiter einordneten. Das hat sich mächtig gewandelt. Die als „Nazi“ und so weiter Bezeichneten, schleudern „Nazi“-und-„Faschismus“-Wurfgeschosse schlicht zurück. Kein Tag, ohne dass nicht mehrfach Ignazio Silone (Secondino Tranquilli) zitiert wird: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus'“ (ob das Zitat ein Original ist, steht nicht fest, spielt hier aber auch keine Rolle). Die Grünen treffen solche Geschosse öfter als SPD und Linkspartei. Allerdings sind unter den Werfern von „Links“ nach „Rechts“ Grüne auch in der Überzahl und in der Dimension der Geschosse ebenfalls, wie das „Tribunal“ gegen „Ökozid“ erschreckend demonstriert.
Dass diese Begriffe und noch viele mehr, hier nicht aufgezählte, allesamt so leichtfertig, weiter zunehmend in der Zahl und an Gedankenlosigkeit, eingesetzt werden, hat sie für jede ernsthafte Debatte unbrauchbar gemacht, zu bloßen Schimpfworten abgewertet. Wer miteinander tatsächlich diskutieren will, muss die Disziplin aufbringen, den ganzen Wort-Unschatz der politischen Gesäßgeografie außen vor zu lassen. Und übrigens: Wer als Journalist sachlich berichten und kommentieren will, sollte das auch tun.
Da solche Disziplin erfahrungsgemäß höchst selten ist, wird sich in absehbarer Zeit kaum noch eine Runde finden lassen, in der tatsächlich diskutiert wird. Na dann einen guten 1. April. Schicken Sie noch ein paar in denselben. Lachen ist gesund.
Zitat:“Es ist der neue, unserer Zeit angepasste, sanfte Totalitarismus eines
schwer angeschlagenen Narrativs, dass die Repressionen täglich erhöhen
muss, um nicht die Deutungshoheit zu verlieren, da die realitären
Einschläge(Amri/Köln) ständig näher kommen und das Narrativ der „bunten,
offenen Gesellschaft“ bröckeln lassen.“
Wunderbar beschrieben. Aber genau das zeigt den nahenden Fall der jetzigen „Elite“ wunderbar auf. Die Repression lässt sich nur bis zu einem gewissen Grade erhöhen, ohne die Unterstützung des Volkes dabei vollkommen zu verlieren. Und die Exekutive scheint dabei in weiten Teilen auch noch auf unserer Seite zu sein. Ich glaube nicht, dass sich dieses Deutschland nochmals in einen sozialistischen Polizeistaat verwandelt. Insofern ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Wahnsinn aus den Führungsetagen verschwunden ist.
Auch ich hege diese Hoffnung, bin allerdings nicht immer so zuversichtlich wie Sie. Aber schön, dass Sie es sind!
Wenn die Zuversicht schwindet, leiden die Kräfte. Also darf die Zuversicht nicht schwinden. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt zu schwächeln, wäre ein großer Fehler.
Leider gibt es Beispiele in der Geschichte, die zeigen: Es gibt Staaten, die gehen unter: das Römische, das Osmanische Reich, oder die Reiche der Inkas und Azteken; oder die UDSSR. Manche sind an innerer Schwäche gescheitert, die meisten jedoch durch einen übermächtigen äußeren Gegner. Ich fürchte, uns steht das Schicksal Süd-Afrikas bevor. Es ist vorbei, wenn’s vorbei ist.
Nicht so pessimistisch, Herr Bettinger. 😉 Sie glauben gar nicht, was in diesem Land plötzlich alles geht, wenn man die richtigen Leute ans Ruder lässt. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Und zwar nur vom Kopf.
Ich habe gestern Primeln gepflanzt, eine Aufzeichnung von ‚The Voice Kids‘ gesehen, beim Lebensmittel-Dealer eingekauft.
Ich tue so, als sei Deutschland noch immer das, was es ‚vorher‘ war.
Ich gebe zu, dass ich mir ganz bewusst die Augen wische, um noch eine kleine Fassade aufrecht zu erhalten – nur um nicht komplett zu verzweifeln.
Was Herr Lammert allerdings ganz offensichtlich inszenieren möchte, sprengt jeglichen Rahmen.
Eine Rechtsbeugung, die bequem ist – Hauptsache, man haut die ‚Andersgläubigen‘ weg –
aber gut, man kennt sich ja mittlerweile in der Materie bestens aus.
Welche Angst geht da um?
So stelle ich mir Beiträge freier deutscher Medien vor. Eine Problemlage beleuchten und sachlich fundiert einordnen. Unabhängig jeglicher politischer Positionierung. Die eigene Meinung klar als solche erkenntlich äußern, ohne dabei in Verdacht volkserzieherischer Ambitionen zu geraten.
Weiter so Herr Goergen.
Ein seltsamer Artikel, wie ich finde. Hier wird wieder einmal wünschenswerte journalistische Neutralität mit unangebrachter Gleichmacherei in der Sache verwechselt, was dann auf ungewollte Parteinahme hinausläuft. In dieser Art und Weise kann man sich m.E. diesem, und eigentlich auch anderen Themen nicht nähern. Wenn wie hier, das gegenseitige Bewerfen mit Unwörtern beklagt wird, dürfen dabei die Kräfteverhältnisse der Gegner nicht unterschlagen werden, sonst ergibt ein schiefes Bild welches parteiisch wirkt. Selbst wenn man dem Artikel zugute hält, sich nur auf den formalen Umgang der beiden gegnerischen Seiten zu beziehen, so ist doch der inhaltliche Hintergrund in unserem Land derart brisant und dramatisch, daß das Ganze doch bestenfalls nur befremdlich wirkt.
Aus einer schwächeren Person heraus zu agieren rechtfertigt meines Erachtens in der Auseinandersetzung keinesfalls den Einsatz delinquenter Methoden.
Dann sagen Sie das doch mal bitte unserer Justiz, wenn es darum geht, Migrantenkriminalität richtig zu beurteilen.
Ihre Aussage ist wohl richtig, und wenn man dies konstatiert, um wieviel mehr muß es dann für die stärkere Position gelten? Da wir hier allerdings von politischer Auseinandersetzung sprechen, wirkt die Frage nach der Fairness ein wenig naiv.
Aber das ist es auch nicht, worauf ich hinaus wollte. Wir erleben seit geraumer Zeit, daß sich eine durchideologisierte Linke zunehmend den Staat zur Beute macht und Deutschland Stück für Stück in eine Diktatur verwandelt, woran das gesamte etablierte Parteienspektrum beteiligt ist. Vor diesem Hintergrund eine Gemeinsamkeit mit den sich geradezu mickrig ausnehmenden oppositionellen Kräften zu suchen, und den schlechten Umgang der beiden Seiten miteinander, sozusagen auf „Augenhöhe“ zu beklagen, kann man nur noch naiv, ignorant oder perfide nennen.
„Ob der Lebensälteste (wie bisher hierzulande) oder der „Dienstälteste““
Nein! Richtig muss es seit letztem Jahr heissen: „Der am längsten hier Lebende“!
Richtiggestellt von einer länger hier Lebenden aus dem Hierland.
Wenn man sich mit der damaligen schrecklichen Zeit befasst, hier ein aufschlussreiches Dokument, welches auch heute noch bedeutsame Querbeziehungen aufzeigt:
https://www.israelnetz.com/gesellschaft-kultur/wissenschaft/2017/03/31/telegramm-himmlers-an-jerusalemer-grossmufti-wiederentdeckt/
Super! Danke!
1000 prozentig zusammengefasst. Glückwunsch.
Wenn wir den Abgeordneten mit dem höchsten beruflichen Qualifikationsabschluß/den meisten Abschlüssen als Eröffnungspräsidenten auswählten, hätte es den Vorteil, daß die Wahrscheinlichkeit für einen Grünen Eröffnungspräsidenten gering wäre.
Ich denke, es ist total in Ordnung und auch notwendig, jemanden, der sich für einen Antifaschisten hält und glaubt etwas gegen „Rechts“ tun zu müssen, dabei aber genau jene Methoden anwendet wie die NAZIS es taten, darauf hinzuweisen, dass er sich verhält wie ein NAZI. Bleibt er dann trotzdem dabei,
hat er sich die Bezeichnung auch redlich verdient.
Wie würden Sie denn z.B. die Vorgehensweise unseres BJM Maas nennen, der versucht, unsere grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit auszuhebeln, indem er PRIVATE Stiftungen oder Vereine damit beauftragt, nicht genehme Meinungen zu löschen? WANN genau in unserer Geschichte wurde denn das letzte Mal die Meinung gemaßregelt? Das war doch in der DDR und bei den NAZIS. Schon (wieder) werden Gastwirte und Hoteliers unter Druck gesetzt, damit sie bloß nicht den „Falschen“ ihre Räume vermieten.
Eine braune Gesinnung bleibt eine braune Gesinnung, auch wenn sie sich rot oder grün verkleidet.
Hier werden nicht einfach nur Begriffe „hin- und her geworfen“. Es geht um sehr viel mehr.
Wenn ICH jemandem eine braune Gesinnung vorwerfe oder ihn mit den NAZIS vergleiche, dann DENKE ich mir auch etwas dabei und ich BELEGE meine Behauptung auch. Ich „werfe“ nicht einfach so einen Begriff aus Jux und Dollerei oder um den Begriff „abzunutzen“.
Wehret den Anfängen – so habe ich es in unserer Demokratie gelernt.
Und wenn diese Anfänge nun mal von linker Seite auszumachen sind, dann ist es eben so.
Das kommt in Ihrem Artikel leider kaum vor, dabei wäre es doch eigentlich das Wichtigste.
Ich empfinde dieses Nazi-Gejaule inzwischen als zutiefst befremdlich. Für mich zeigt sich da nur, dass diejenigen sich nie wirklich mit der Nazizeit auseinander gesetzt haben. Ich denke, der Begriff Faschist trifft es häufig viel besser. Die derzeitigen Politiker, incl. Merkel, wolen keine Diktatur, sie wollen eine Demokratie der Elite. Ein Diktator übernimmt die Verantwortung für sein Tun. Ein gewählter Politiker trägt keinerlei Verantwortung, selbst wenn er nur von 100 Personen gewählt worden wäre. Die Verantwortung liegt immer bei den Wählern.
Zumindest ist das inzwischen so. Der Wähler hat keine Möglichkeit wirklich zu bestimmen wohin die Reise geht, er haftet aber für alle Schäden/Schulden ist entstehen.
„Demokratie der Elite“
Das nennt sich autokratie und an diesem punkt sind wir schon…
Ein Vergleich, Herr Goergen, ist keine Gleichsetzung. Das Wesen jedes Vergleichs sind Identität und Differenz. Ein Vergleich ist auch keine Bezichtigung.
Daß Herr Lammert mit Herrn Göring in seinem Handeln verglichen wird, ist nachzuvollziehen und auch durchaus berechtigt. Beide Male geht es um die Verhinderung politischer Konkurrenz. Göring hätte das, und darin besteht der Unterschied, allerdings nicht nötig gehabt, da die inzwischen erworbene Machtfülle durch Konkurrenz nicht mehr aufzuhalten war. Deswegen ist der Fall Lammert der schwerwiegendere. Die Institution des Alterspräsidenten hatte sich bewährt: es ist ja gerade begrüßenswert, daß hier Lebenserfahrung über die Erfahrung als Politfunktionär gestellt wird. Beklagen wir uns nicht allzeit über politische Parallelwelten in Berlin? Was Lammert macht, trägt nicht dazu bei, daß die Deutschen wieder Vertrauen in ihre Politiker fassen, und das weiß er ganz genau, doch stellt er taktische Fragen über demokratische Selbstverständlichkeiten. Der Vergleich ist daher keine billige Nazi-Bezichtigung, sondern einfach der Aufweis einer Parallele in der deutschen Geschichte, in der nun mal der gleiche enge Geist herrschte, bei allen sonstigen Unterschieden. Ob nun Lammert stolz auf diese Parallele ist oder nicht, bleibt ganz ihm selbst überlassen.
Bravo !
Das nenne ich „auf den Punkt gebracht“.
Danke!
Herr Georgen, wenn es nicht der 1. April wäre, könnte man glauben, man würde in Absurdistan leben. Dies ist eine weiterer, wenn auch nur kleiner Stein, auf dem Weg der Politikverdrossenheit. Und die Parallele mit dem ehemaligen Reichsjägermeister Göring (später auch Meyer) wird wohl dazu führen, von diesem Murks Abstand zu nehmen. Was muss da für Angst herrschen, frei nach „Angst essen Seelen auf“ oder „Die Angst des Lammert (Torwart) vor dem Gauland (Elfmeter) oder „Wehe wenn Gauland (Schwarzenbeck) kommt.
Vielen Dank für diese kurze aber treffsichere Diagnose, lieber Fritz Goergen.
Immer wieder klopft bei mir leise aber mit Nachdruck die Frage an die Tür, ob die Relativierung des Faschismus aus dem letzten Jahrhundert den Weg für einen neuen Faschismus ebnen soll, der durch Verniedlichung dessen, was damals passiert ist, seine hässliche Fratze maskiert wissen will.
Leider scheint sich bei allzu vielen Mitmenschen noch nicht herumgesprochen zu haben, dass Faschismus hinsichtlich des politischen Lagers keine Exklusivität kennt.
Hallo H Mußhoff,
ob die inflationär gebrauchten Nazi-Vergleiche bewusst zur Relativierung eingesetzt werden, oder nur einfach nur Ausdruck einer hyperventilierenden Gesellschaft sind, ist tatsächlich eine interessante Frage über es sich lohnt nachzudenken. Danke für den Hinweis.
Mit Ideologen, die beiderseits des Politikspektrums anzutreffen sind, lässt sich halt nicht diskutieren. Was uns in den Labersendungen der ÖR-Medien, teuer bezahlt mit unseren Zwangsgebühren, geboten wird, hat mit Diskurs nichts mehr zu tun. Das sind ausnahmslos gebührenfinanzierte Wahlkampfauftritte der etablierten Parteien, in denen die Diskrepanz der Aussagen – von Meinungen will ich schon gar nicht reden – schon durch die Auswahl der Teilnehmer entschärft ist.
Es geht offensichtlich nur noch darum, die Machtzirkel enger zu ziehen und abzuschotten gegen unliebsame Zeitgenossen, die anderer Meinung sind als die Etablierten und sich auch noch trauen, öffentlich Kritik zu üben.
Wenn das Treiben so weitergeht, haben wir bald Verhältnisse wie in Venezuela oder sonstigen „Bananenrepubliken“.
Wem es bisher noch unklar war, wie Hitler-Deutschland psychologisch zu erklären wäre , und wie dies alles so funktionieren konnte : genauso wie es hier mit der Vereinigten Linken passiert . ALLE gegen einen ( AfD, damals Juden ) .
Man braucht nur ARDZDF und Konsortensender täglich 24 Stunden anschauen und hat den Vergleich .
Zuletzt „Hitlers Kinder“ , zu betrachten in Köln „Jugend gegen AfD“ . Und Köln ist kein Einzelfall . Diese Aktion gibt es bundesweit , koordiniert, zwar bestritten von Ver.di und Bsierske , richtig abscheulich , wie in Nazi-Deutschland eben .
Auch damals waren es die Sozialisten , nicht die Deutschnationalen, nicht die Kommunisten, nicht die Konservativen , welche die Horden bildeten, die nun Antifa heissen, und jeden und alles verprügeln und zerstören, was gegen deren Ideologie ist .
Furchtbar, furchtbar, es ist wieder soweit ……
„Man braucht nur ARDZDF und Konsortensender täglich 24 Stunden anschauen und hat den Vergleich .“
Bitte nicht, das wäre schlimmer als die Todesstrafe.
Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Für Zweifler an dieser Darstellung empfehle ich, bei einer pro-kontra Demo beide Züge aus sicherer Distanz zu betrachten und für sich selbst zu entscheiden: Wer hält sich bei „seiner“ Demo an die grundgesetzlich garantierten Freiheiten, und wessen Auftreten hat eine auffallende Ähnlichkeit mit den aus Dokumentationen bekannten Auswüchsen der SA- /NSDAP-Truppe? Kleiner Tipp am Rande, wer sucht Streit mit den begleitenden Polizisten? Nach eigener Inaugenscheinnahme, die Bezeichnung „Linkfaschisten“ trifft die Tatsachen bemerkenswert gut. Diese Schlägertrupps wollen allen Ernstes die „Guten“ sein!
Hallo Herr Goergen,
Sie schreiben:
„Die als „Nazi“ und so weiter Bezeichneten, schleudern „Nazi“-und-„Faschismus“-Wurfgeschosse schlicht zurück.“
Und wissen Sie was? Das macht echt Spass!
Ich wurde vor über 2 Jahren zum Nazi ernannt und seit dem habe ich es mir zum ‚Hobby‘ gemacht eben diese linken Spinner, die ohne nachzudenken mit Nazi-Vorwürfen um sich schmeissen, bei passenden Gelegenheiten vorzuführen.
Dass diese quasi gespiegelten Nazi-Vorwürfe im Detail nicht immer zutreffen sind, geschenkt… Praktisch gesehen sind diese Vorwürfe trotzdem korrekt, da hier Methoden der Nationalsozialisten durch die selbsternannten ‚Guten‘ verwendet werden.
„Wer miteinander tatsächlich diskutieren will, muss die Disziplin aufbringen, den ganzen Wort-Unschatz der politischen Gesäßgeografie außen vor zu lassen.“
Dies wäre der Idealzustand. In der realen Welt funktioniert dies nur leider nicht da die vereinte Linke eine sachliche Diskussion einfach verweigert. Da bringt es nichts, wenn man dann immer sachlich sauber Argumentieren will und sich dadurch immer wieder nur in der Defensive wiederfindet.
Wo in aller Welt wird denn heute noch wirklich diskutiert? Herr Goergen, Sie mögen das ja nicht gut finden. Ich bedauere das auch. Nur – diese Frage umgehen Sie schlichtweg – wie ist es dazu gekommen? Wenn die ganz normalen Menschen, die Bedenken haben, die gehört werden wollen, in einem fort beschimpft werden, muss man sich nicht wundern, wenn es wieder zurückschallt. Wenn über die Köpfe von einer Mehrheit irgendetwas beschlossen wird und zwar zu Lasten der Mehrheit, da platzt einen schon der Kragen, da ist man nicht mehr lieb und nett, da regiert der Zorn. Wenn jedes Argument, ob es nun richtig ist oder weniger gut durchdacht, abgeschmettert wird, weil es nicht in die z.Z. herrschende Ideologie passt, dann frage ich, was sollen diese mit den Rücken zur Wand stehenden Menschen machen? Sie pfeffern zurück und das ist richtig! Kein Linksgrüner will von seiner Meinung, die er zur herrschenden Meinung gekürt hat, ein kleines Fitzelchen abweichen oder auch nur ein gutes Argument dagegen hören. Diese von Ihnen angeführten Zitate, werden eben so oft geäußert, weil viele Menschen eben gerade diese Erfahrung machen und es uns mitteilen wollen. Und ja, zum 100. Mal, zum 1000. Mal, warum nicht? Hat der Kommentierer deshalb unrecht? Wem diese Zitate nicht passen, argumentiere dagegen. Die Zitate, ob sie nun wirklich so geäußert wurden oder nur so weitergegeben werden, sind total aktuell und sie werden nicht unrichtiger, wenn sie vielfach wiederholt werden. Und natürlich haben auch die recht, die Göring zitieren. Es ist uns so überliefert worden. Wie der Textausschnitt zustandekam, ob er von den Nazis damals so lanciert wurde, ist dabei irrelevant, weil der Inhalt richtig ist. Es ist auch irrelevant, ob es nun schon keine freie Wahl mehr war. Die Menschen sind zum Kreuzchen machen in die Wahlkabinen gegangen und haben dort im Geheimen gewählt. Punkt. Was drauß geworden ist, konnte er nicht wissen, so wie wir heute besch… worden sind, falls wir zur letzten Wahl Merkel gewählt haben sollten. Gorbatschow hat auch nie wirklich gesagt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Sein Statement wurde in einen griffigen Text übertragen. Es ist auch nicht unwichtig, wer das neue Parlament eröffnet. Warum von einer alten Tradition OHNE Not Abschied nehmen. Dafür gibt es kein Argument, es sei denn ein Ideologisches. Es ist keine Beliebigkeit, denn dann könnte man ja auch Schmidt’s Katze den Bundestag eröffnen lassen. Auch dabei würde Deutschland nicht untergehen. Es ist schlichtweg die Angst, die das Establishment umtreibt. Man wundere sich nicht, dass sie dämlich und idiotisch handeln. Je mehr Menschen aufwachen und sich wehren, desto mehr Gerangel von den „Alteingesessenen“, die sich Volksparteien nennen, um die Fleischtöpfe wird es geben, um so diktatorischer werden sie auftreten. Mehr steckt nicht dahinter, keine Überzeugung, kein Handeln für das Volks (wie eigentlich gelobt), nein der Fleischtopf ist das Argument, das man uns wohlweislich verschweigt.
„Wenn jedes Argument, ob es nun richtig ist oder weniger gut durchdacht, abgeschmettert wird, weil es nicht in die z.Z. herrschende Ideologie passt, dann frage ich, was sollen diese mit den Rücken zur Wand stehenden Menschen machen? “
Ich erweitere um die Frage: wozu soll man da noch diskutieren? Wenn alles in Stein gemeißelt und ohne Alternative ist, dann brauche ich auch nichts diskutieren und kann demgemäß es mir auch ganz egal sein lassen, in was für einem Ton ich mich beteilige. Es ist ja belanglos, ob ich nett rede oder nicht, das Ergebnis ist ideologisch schon vorher festgelegt. Einziger Unterschied ist, dass nicht nett reden die Harmonie stört und daher ein wenig wie Sand im Getriebe wirkt, womit man zum Schluss kommen müsste: wir sollten alle noch viel mehr gegen „oben“ pöbeln. Nett sein führt lediglich dazu, dass man nicht mal wahrgenommen wird. Der Pöbler wird immerhin kurz beachtet.
Traue keiner Regierung- erst recht nicht deiner eigenen! Kennen alle ausserhalb Deutschlands als Naturgesetz.
Wenn Deutsche statt blindem Obrigkeitsgehorsam und Opportunismus, sowie diesem unerträglichen „die da oben werden schon wissen was gut (für mich? für die?) ist“ tatsächlich mal erkennen würden, dass man jeder Regierung/jedem Politiker misstrauen und hin und wieder gehörig auf Pfoten hauen muss, dann wären die Äusserungen von Lammert, Merkel und Schulz dass, wozu sie einzig taugen: schlechte Witze.
„Links“ verliert nicht nur sein Monopol auf ideologische Wurfgeschosse, sondern Links verliert sein Monopol auf die politische Deutungshoheit. Über Jahrzehnte hat die Gesellschaft es „Links“ überlassen, die politischen und gesellschaftlichen Themen zu bestimmen und zu bewerten und zu deuten; „Links“ hat im Grunde die Meinung „gemacht“. „Rechts“ hat zugesehen (oder nicht mal das) und hat „Links“ die Deutungshoheit überlassen. Jetzt endlich ist „Rechts“ aufgewacht, nachdem „Links“ den Karren an die Wand gefahren hat; also zu spät. Mit „an die Wand“ meine ich: Obsolete Einheitswährung / verfehlte Integrations-Politik / Illegale Einwanderung / Planloser Energie-Salto / Bildung den Bach runter / EU-Bürokratie als Selbstbeeumelung der Herren Schulz und Juncker & Co. Da „Rechts“ zu spät aufgewacht ist, fallen die Reaktionen stärker aus als notwendig und die Gegenreaktion von „Links“ sowieso; „Links“ ist beleidigt und reagiert geradezu bockig darauf, daß man es wagt, ihre Deutungshoheit in Frage zu stellen. Wer aber ist „Links“ und wer ist „Rechts“? Das hängt natürlich vom persönlichen politischen Koordinaten-System ab. Meine Erfahrung: „Links“ sind SPD, Linke, Grüne, Verdi&Co, Merkel (aus opportunistischen Gründen). Aber leider die Lehrer und Journalisten, die bei mir unter dem Sammelbegriff „Ringelpiezler-Milieu“ firmieren, weil sie mit ständig steigendem Sendungsbewußtsein den Bürgern die Welt erklären wollen. Morgens den Kiddies das Malen und Singen beibringen und nachmittags den übrigen Bürgern die Welt erklären. Leider ist der gesellschaftliche Einfluß der Ringelpiezler nicht ganz ohne. „Rechts“ sind die Bürger der Mitte, die den Karren ziehen in diesem Land. „Links“ zieht keinen Karren, will aber bestimmen wo die Reise hingeht, nämlich an die Wand. Und „Rechts“ hat bisher zugesehen und den Karren gezogen.
Wissen Sie Herr Goergen, meine Erfahrung ist, wenn man Leuten die heftig über die Stränge schlagen, keine Rückmeldung gibt, dass es so nicht geht und wie es sich anfühlt von anderen mit Dreck beworfen zu werden, dann lernen sie es nie und halten eine derartige Vorgehensweise auch noch für akzeptabel.
Das Nazi Getröte von den Initiatoren desselben, ist leider auch kein Ab und An sondern inzwischen ein Dauerbeschuß als klares Mittel zum Zweck.
So lachhaft ist das Zitat vom Faschismus im Antifaschismusmäntelchen gar nicht.
Auf jeden Fall ist der neue „Eliten Usus“ zu lügen, mit Dreck zu werfen und die Bevölkerung zu übergehen KEIN leuchtendes Vorbild für Demokratieverständnis und Debattenkultur.
Zu diesem Vorgang fällt mir der Gesangsvortrag von Andrea Nahles ein:ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt. ( Pipi Langstrumpf-Liedchen)
Vielleicht hatte Lammert ja das Liedchen noch im Kopf,wahrscheinlich sonst nichts?
Es ist auf jeden Fall augenscheinlich wie sich die „Politmischpoke“ ihre Pfründe gegen alles und jeden sichert.
Nun stellen wir uns einmal hypotetisch vor die AfD käme einem Wunder gleich deutlich über die Umfragezahlen? Das hatten wir doch alles schon einmal.
Sagen wir also einfach mal über 20%,was wäre dann ?
Ich kann zu der Einigung über Lammerts Vorschlag nur sagen : das ist belämmert Herr Lammert!!
Wenn sich sogenannte „Volksvertreter“ in alles einmischen,alles besser wissen,jeden der ihnen nicht ins Raster passt ausgrenzen,ja dann sind wir wahrlich nicht mehr so weit von einer undemokratischen Republik entfernt.
Vielleicht gibt es unter den vielen unentschlossenen und Nichtwählern ja noch viele die dem diesmal einen Riegel vorschieben?
Zu wünschen wäre es!!
Dass diese Begrifflichkeiten wie Nazis oder Faschisten nur leichtfertig und zunehmend aus Gedankenlosigkeit gebraucht werden, glaube ich leider nicht, Herr Goergen.
Mit diesen Begriffen kann man einfach gestrickte Bürger , welche die Perfidie der Handelnden nicht verstehen und politisch nicht gebildet sind, ganz schnell mundtot machen und dazu bringen, genau diese wieder zu wählen. So funktioniert es seit Jahren und wird jetzt noch verschärft, indem man in sozialen Netzwerken nun verstärkt gegen rechts vorgeht. Diese Parteien müßten ihrem eigenen Reden nach, eigentlich gegen sich selbst vorgehen, denn diese Sprüche wie : Lauft denen nicht nach ( Merkel zu Pegida ) erinnern doch fatal an : Kauft nicht bei Juden.
Da unterstellen doch genau diejenigen, die unsere Demokratie und unser Land bis zur Unkenntlichkeit verändern und beschädigen wollen, anderen Gruppen und einer Partei genau das, was sie selber machen.
Die „Begründung““ Merkels für ihre Aufforderung empfand ich persönlich als besonders anmaßend und perfide; weder einer Pfarrerstochter noch einer Kanzlerin würdig:
…zu oft seien „Vorurteile, Kälte, ja, sogar Hass in deren Herzen!“.
Herr Goergen, denken Sie etwas zurück an Stefan Heym – gleiche Diskussion – Stasi Vorwürfe – Union verweigerte Applaus – Vorwürfe waren ungerechtfertigt, wie sich später herausstellte. Die Demokratie hat an Heym als Alterspräsident keinen Schaden genommen – gegenwärtig droht sie an anderen Schaden zu nehmen.
Der Alterspräsident gehört zu den wenigen Traditionen dies Parlaments – es sollte bewahrt werden.
Real hätte unser Parlament doch dringendere Probleme zu lösen.
Was Sie als „Wurfgeschosse“ bezeichnen sind operationale Worthülsen im politischen Kampf – eine Diskussion um Inhalte ist nicht beabsichtigt – die eigenen Bataillone sollen hinter der Partei und deren Führung versammelt werden.
Was ist die Schulz´sche „mehr soziale Gerechtigkeit“ anderes als eine inhaltlose Worthülse – jeder kann/soll darunter verstehen was ihm auf den Nägeln brennt – jeder Inhalt schränkte nur ein.
Was waren die Hülsen von Merkel “ mit mir keine Maut – keine Mehrwertsteuer , der Islam gehört nicht zu Deutschland und so vieles mehr“ anderes als Worthülsen im Wahlkampf – wurden nach der Wahl schneller in den politischen Mülleimer geworfen als der Wähler schauen konnte.
Immer diese Vorwürfe, wenn Einer hier oder da geklatscht oder nicht geklatscht hat. Applaus ist eine genauso persönliche, wie freiwillige Geste. Zumindest in einem freien und demokratischen Land. Ob ich nun Stefan Heym, Wolf Biermann oder dem Papst applaudiere oder eben nicht, ist meine persönliche Entscheidung und sollte auch als solche akzeptiert (nicht zwangsläufig respektiert) werden. Der Bundestag ist ja nicht der chinesische Volkskongreß.
a) es ist eine Feststellung einer Gegebenheit
b) es war eine politische Demonstration einer Fraktion und keine persönliche Entscheidung einzelner Unionsabgeordneter (die wäre nicht einheitlich)
c) es gab eine politische Begründung und die war falsch – (man könnte auch von übler Nachrede sprechen)
Der Kern meines Kommentars ist der Vergleich der Argumentation: damals Heym (PDS) heute Angst vor AfD – heute ungewiss wer den Alterspräsident stellen wird – nach der Eröffnung interessiert es niemand mehr wie in den zurückliegenden Legislaturperioden nach Heym. Dito hat ein Parlamentspräsident politisch neutral sein Amt zu führen.
Bereits unter Kindern kann man bei Streitereien oder gar Prügeleien immer wieder beobachten, dass keine der beiden Seiten zugibt, „angefangen zu haben“.
Ein wichtiger Punkt bei der Betrachtung und Bewertung dieser „Kindereien“:
Wer hat die verbale oder körperliche Auseinandersetzung p r o v o z i e r t?
Man bringt uns bei, auf solche Provokation „vernünftig“ zu reagieren (das tut man nicht, dann darf man doch nicht zurückpöbeln, zurückschlagen…)
Aber kann man das auf Dauer, wenn es eine Seite auf gezielte Eskalation
a n l e g t?
Die verbale Unkultur hat Einzug gehalten, die körperliche Unkultur ebenfalls.
Ich meine jetzt nicht das Verhalten an den „Rändern“ der Gesellschaft; um d i e geht es längst nicht mehr.
Es geht um die Macht über die „Mitte“ der Gesellschaft und da sehe ich zwei gefährliche Tendenzen:
Einmal bei den Steine und Brandsätze werfenden Linken (die wollen doch nur spielen, die Racker) und zum zweiten bei Teilen von Angehörigen der
a n d e r e n Kultur, die ihre Dispute untereinander und mit uns generell auf einer anderen Ebene austragen (siehe AKP/Kurden; siehe arabischstämmige Familienclans, siehe das Verhalten mancher Flüchtlinge/Migranten).
Wir beklagen heute die verbale Verrohung in der gespaltenen Gesellschaft, die von den MSM und manchen Politkern geradezu befeuert wird.
Schon morgen werden wir über flächendeckende bürgerkriegsähnliche Szenen in den Großstädten klagen.
Und dann stellt sich wieder die Frage:
Wer hat angefangen; wer hat Interesse an der Eskalation?
Und die für mich persönlich wichtigste Frage:
Wie lange muss ich diese Provokation erdulden?
Liebe Henryke, „Wie lange muss ich diese Provokation erdulden?“ Das ist die Frage der Fragen. Ich empfinde es so, dass ich in der Falle sitze und nicht weiß, wie ich mich aus der wieder befreien kann. Ein schönes WE noch.
Liebe Pe Wi,
wir sitzen alle in der selben Falle, manche empfinden sie nur n o c h nicht als solche.
Da haben wir schon einmal einen gewissen Vorteil;-)
Von der Realität können wir uns nicht befreien; wir können nur IN uns die richtige Einstellung finden, um diese Realität zu ertragen.
Eine Art „Fluchtpunkt“ in unseren Gedanken, der die Realität nicht ausblendet aber aus einem „höheren Blickwinkel“ betrachtet ( vergleichbar etwa mit einem Menschen, der Schutz in seinem Glauben findet).
Ich persönlich finde (zumindest zeitweise) solchen Schutz in Büchern, und ich meine damit Bücher und nicht die Empfehlungen diverser Bestsellerlisten (Ausnahmen bestätigen diese Regel).
Wenn Sie gerne lesen, dann versuchen Sie es mit Zweigs „Welt von gestern“ ( der wunderbare Matussek- Artikel verweist darauf), lesen Sie Zweigs Biographien über Maria Stuart und Marie Antoinette; lassen Sie sich in andere Zeiten und Welten entführen.
Einen wunderbaren Tipp hier aus dem Forum von Alfred Ost möchte ich weiterreichen:
„Der Waldgang“ von Ernst Jünger; laden Sie sich kostenlos die PDF- Datei herunter, knappe 100 Seiten mit Denkanstößen…
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag
Danke für die netten Worte, Henryke und eine schöne Woche.
Sie MÜSSEN überhaupt nichts erdulden. Tritt Ihnen jemand vor das Schienenbein, treten Sie einfach zurück. Wenn es geht noch ein wenig heftiger. Das sind Regeln die ewige Gültigkeit haben, sie sind so alt wie die Menschheit. Alles andere ist Kulturgequake und ändert sich ständig.
Ich persönlich sehe das auch so; es kommt der Tag…
…allerdings werden wir (ich sage es einmal pauschal) Europäer die schlechteren karten haben.
Liebe Henryke, nicht von Natur aus, sondern nur weil man uns die Hände gebunden und entwaffnet hat, deshalb haben wir gegen Nicht-Europäer die schlechteren Karten. Das könnte man ändern. – Man? Einerseits die Sieger-Mächte, andererseits die ‚Eliten‘, und hier insbesondere die Linken – auch durch entsprechende Erziehung. In dem Zusammenhang ist interessant, dass Waffenbesitz in den USA Verfassungsrang besitzt.
Ich bin bekennende Pessimistin:
Die Zukunft wird unschön.
Aber solange sich Mitbürger für solch lächerliche Aktionen (lächerlich deshalb, weil kein Mensch etwas gegen ein gemeinsames Europa hat!) wie „Pulse of Europe“ mobilisieren lassen, muss man sich nicht wundern:
http://www.achgut.com/artikel/ein_grasgruener_lamborghini_mit_zwei_europaflaggen
Zitat:“Dass diese Begriffe und noch viele mehr, hier nicht aufgezählte,
allesamt so leichtfertig, weiter zunehmend in der Zahl und an
Gedankenlosigkeit, eingesetzt werden, hat sie für jede ernsthafte
Debatte unbrauchbar gemacht, zu bloßen Schimpfworten abgewertet.“
Herr Goergen, das war Sinn der Sache. ;-D
Wenn man als Durchschnittsbürger von morgens bis abends bei jedem bisschen Kritik an linker Denke sofort als Nazi tituliert wird, muss man den Turbo anwerfen und die Nazikeule so lange zurückwerfen, bis sie allen vollkommen zum Halse raushängt und man zwangsläufig wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückfinden muss, um überhaupt irgendetwas mit Inhalt von sich zu geben.
Hat funktioniert. Aber vermutlich haben Sie Recht, dass nun der Punkt erreicht ist, an dem man sich wieder mehr auf die eigentlichen Themen konzentrieren sollte. Damit lässt sich der Gegner auch besser entlarven und demontieren.
Leider interessieren dem Gegner keine Argumente. Sie wollen den Gegner entlarven? Der lacht sich nen Frack und überfährt sie. Um jemanden entlarven zu können, so dass es etwas bringt, dass sich die Zustände in Deutschland ändern, müssen sie die kleine Verkäuferin an der Discounterkasse erreichen. Sie müssen die Smartphone-Instagram-Jugend erreichen. Sie müssen die kleinen Leute auf der Straße erreichen, die ihre Regionalzeitung noch fleißig lesen. Da beginnt es schwer zu werden. Die werden ihnen im günstigsten Fall vielleich noch zuhören, dann lesen sie wieder ihre Zeitung, hören die Halbwahrheiten und können nicht Abstrahieren. Sie sehen hinter britischen Staatsbürger keinen messerschwingenden Moslem. Die begreifen nicht, dass, wenn davon die Rede ist, dass jetzt in ihrem von Muslimen gefluteten Viertel die Einwohner plötzlich sehr viel russischer sein sollen. Sie wissen nicht, es interessiert sie nicht, dass damit eigentlich moslemische Tschetschenen gemeint sind. Nichts lässt sich mit Argumenten demontieren, wenn der Mainstream so stark ist, wie er jetzt ist. Leider.
Dass den politischen Gegner keine Argumente interessieren ist klar. Die kleinen Leute zu erreichen ist wegen der massiven Medienblockade und der Dauerbelastung im Job, nach Feierabend hat man eher Lust auf Entspannung als auf anstrengende Politik, in der Tat nicht ganz einfach. An den Argumenten liegt es aber nicht. Wenn man den Menschen Auge in Auge erklärt was man tut, warum man es tut und warum die Wahrheit gerade so hart verdreht wird, erntet man meist Verständnis oder sogar das Geständnis, es genauso zu sehen. Die von den Etablierten aufgebaute Mauer zwischen dem Volk und der Alterantive bröckelt. Eigentlich muss man nur mit dem Finger ein wenig klopfen.
Gut, wenn Sie solche Menschen getroffen haben, ich nicht.
» Wer miteinander tatsächlich diskutieren will… «
Das ist die Gretchenfrage.
Andernfalls stellt sich eine andere: Soll man das Verunglimpfen einer Seite allein überlassen, weil allein sie gar nicht diskutieren wollte? Wir werden die Entwicklung sicher nicht aufhalten können. Aber so verkehrt ist es nun auch wieder nicht, dass man der linken Seite mal den Spiegel vorhält. Vielleicht kapieren sie es ja dann, wie sinnlos und beliebig nutzbar diese Worthülsen sind und wie stumpf zudem, wenn man die Waffen durch zu häufigen Einsatz verschleißt. Wenn Jeder Nazi ist, ist Keiner mehr einer. Im Grunde auch heute schon nur eine Ansage, dass der Andere vom Erdboden verschwinden soll. Der Krieg in den Köpfen nimmt solange zu, bis es einen richtigen gibt. Wenn die gutmenschlichen, deutschen(!) Weltgestalter nur einmal daran dächten – und dass man einen Krieg auch verlieren kann! Es wäre nicht der erste.
Ursache und Wirkung, wenn sich Leute verbal wehren, die vorher von irgendwelchen Dogmatisch-durchgeknallten Gestalten diffamiert, angegriffen werden, auf die absurdeste, lächerlichste Art als Nazis, Ausländerfeindliche, Rassisten usw. bezeichnet, titutliert u. beschimpft werden, dann ist es fast normal, daß diese ebenso u. ebensolcher drastischer Form sich verbal wehren. Aus die Maus….in unserem Falle ist es just so.
Lieber Herr Görgen, ich habe in Ihrem Artikel den Aprilscherz gesucht und wie die Überschrift eigentlich schon sagt, keinen gefunden. Natürlich nervt Godwin’s Law, die ständigen Nazikeulen, aber ich weiß nicht warum nur Linke ein Monopol auf Vergleiche zum 3. Reich haben sollten und konservativ-liberale keine solchen Vergleiche ziehen dürfen. Wollen Sie damit eine generelle Nähe konservativ-liberaler Menschen zum Nationalsozialismus unterstellen? In dem hier besprochenen Fall kann man (leider) sehr wohl Parallelen zwischen der Vorgehensweise von Göring und Lammert bzw. der Regierungskoalition sehen. Dass es historischer Fakt ist, dass Göring, wie Sie auch darstellen, nicht auf demokratischer Basis gehandelt hat, macht den Sachverhalt in Bezug auf den aktuellen Vorgang doch nur noch gruseliger. Zum Lachen finde ich das leider nicht.
Möglicherweise hat sich Lammert zu früh aus dem Fenster gelehnt, weil die AfD dank Höcke und seinen kongenialen Mitstreitern vielleicht die 5%-Hürde im September gar nicht mehr schafft…
Danke für den wirklich guten Aprilscherz;-)
Einen sonnigen Wochenendgruß aus Ostsachsen
Den Gefallen wird Ihnen die AfD nicht tun, das ist die neueste Propaganda-Linie des Systems Merkel, die AfD so lange klein zu schreiben, bis es zumindest die Einfältigsten glauben, die natürlich keinesfalls auf der Seite potenzielle Verlierer stehen wollen. Seehofer, der nie wirklich Merkel-kritisch war, hat dieses unseriöse „Spiel“ bereits am Wahlabend der Saar-Wahl begonnen.
Im Übrigen ist Höcke ziemlich unwichtig, die ständigen Spaltereien der Frau Petry und ihres als intrigant bekannten Galans bzw. Göttergatten sind es indes nicht, die tatsächlich manchen verschreckt haben. Es wird Zeit, dass Professor Meuthen die Sache übernimmt – einen besseren Kanzlerkandidaten kann die AfD gar nicht finden. Petry möge eine längere Babypause einlegen – das wendet Schaden von dieser jungen, freiheitlich-konservativen Partei ab, auf der so viele Hoffnungen ruhen.
„Wer miteinander tatsächlich diskutieren will, …“
Will das noch einer aus der „Führungsriege“ ?
Tauber : “ Wer Merkel nicht wählt ist ein A…. “
Na, da haben wir immerhin rd. 60 % A…. im Schland.
Einigkeit herrscht nur darin, das Volk zu erziehen, zu Duckmäusern und Abnickern zu machen.
Merkel hat das Diskutieren im Bundestag abgeschafft, egal was da geredet wird, Merkel bestimmt und reist durch die Welt in allein selig machender Herrschaft.
Auch in meiner Umgebung will man nicht mehr diskutieren, zu oft höre ich, dass man nun absolut keine Nachrichten mehr lesen und hören will , weil die angeblich so demokratische Elite uns populistisch einlullen will mit humanistisch- euphemistischen Worthülsen und die Wahrheiten nicht gesagt werden. Man fühlt sich verar…. und zieht sich zurück. Viele sagen, mein Blutdruck verträgt das nicht mehr, andere sagen der Zustand in diesem Land mache depressiv , wenn man sieht, was alles wieder möglich ist. Welche anderen Möglichkeiten bleiben denn dann noch, wenn man diese ekelerregende, rückgradlose Elite nicht mehr erträgt, schweigend eine Alternative zu wählen oder man folgt den Bremer Stadtmusikanten, etwas besseres als den Tod in der Ferne zu suchen ?
Da wünscht man sich doch, die letzten 2 Jahre waren nur ein Aprilscherz , oder nicht ?
Legendär der Auftritt Biermanns im dt. Bundestag.
Er lässt sich von Lammert nicht das Wort verbieten, und gibt der SED Fraktion (darunter Einige, die er noch von früher kennt) eine Klatsche die sich gewaschen hat.
Herrlich, die depperten Gesichter dieser ewig gestrigen zu sehen.
Und nun komme ich zum Punkt.
Weder Lammert noch Andere hätten ein Problem damit, wenn so ein SED Typ die Eröffnungsrede halten würde. Egal ob er früher bei der Stasi war oder nicht……
https://www.youtube.com/watch?v=kUheTVZTPNI
Vielen Dank, Alfred, für die herrliche Erinnerung an Wolf Biermann im Bundestag. Der Mann hatte Mut. Und das brauchen wir heute wieder.
CDU – Mitglied Norbert Lammert graut davor, dass EX-CDU-Mitglied Alexander Gauland als Alterpräsident anläßlich der Eröffnung des neuen Bundestags eine Rede halten könnte, und will mittels einer Lex-AfD also eines Gesetzes das diesen alleinigen Umstand verhindert soll ,maipulierend tätig werden.
Vorbild scheint zu sein, die Abschaffung des zweiten Parlamentspräsdenten in Baden-Württemberg, da dieser nach dem Wahlergebnis der AfD zugefallen wäre.
Mir fällt dazu nur ein, Herr Lammert gehört zu der Spezies von Menschen , die noch in fortgeschrittenem Alter charakterlich unausgereift sind, auch wenn er sich in der Pose eines quasi-unabhänigen Geistes bewegt, die nichts ist als das was sie tatsächlich ist – eine Pose.
Wäre er tatsächlich souverän, würde er sich diese Rede anhören und mit Gelassenheit, sollte er wieder Parlamentspräsident sein, die anstehenden Geschäfte weiterführen.
Lammert hat in meinen Augen seine letzte Reputation verspielt. Er
ist Teil des Systems, des Kungelns, Schönredens und befördert die Mediale Hetze gegen eine Partei mit. Hier aus der „Heute Show“- nach der BP-Wahl, als Gesprächsprotokoll:
Reporter “ Herr Lammert – Wahlkrimi in Berlin?“- Lammert:“ Nein, Weder Krimi, Ähm äh,ähm .. noch …ist .. das anders ( Lacher im Publikum) für sonstige … ähm … ähm…“ – Also hier von mir zusammengefasst: Weder Krimi noch eine Wahl.- Recht hat er und er hat sich
und das System damit geoutet- Im übrigen, und das ist die eigentliche Farce: Die „Wahlmanner und -innen“ haben nur die Machtverhältnisse des BT abgebildet nicht aber das eigentliche Volk! Und das ist der eigentliche Betrug, denn mindestens 25% (NW) waren nicht vertreten. Rede mir keiner
hier von Demokratie und Mitbestimmung. Machtblöcke, ohne wirkliche Opposition – und die gehört aber in den Bundestag! – Welche Partei
fordert Direktwahl des BP und Volksentscheide an erster Stelle? – Die wähle ich und wenn sie alle noch soviel Dreck über die AFD kübeln.
Wie soll man denn auch sonst reagieren wenn man andauernd als Nazi bezeichnet wird? Die Nazischreier von CDU, CSU, SPD, Linke, Grüne und FDP kümmert doch auch nicht wie akkurat der Vorwurf ist, es geht einzig darum mit Dreck zu werfen, bleibt schon was hängen.Soll man bei der AfD denn die andere Backe hinhalten nur um einen Moralpunkt bei Ihnen zu sammeln? Ich finde es gut wenn die „Rechten“ sich wehren.
Lieber Herr Goergen,
solange in einem (insgesamt recht gehaltvollen) Welt-Artikel über ihre Kollegen von der „Jungen Freiheit“ solche Meinungen als wissenschaftlicher und damit auch wohl gesellschaftlicher (argumentum ex auctoritate) Mainstream dargestellt werden:
„Martin Emmer, Kommunikationswissenschaftler an der Freien Universität Berlin, sieht ebenfalls Zusammenhänge zwischen dem politischen Geschehen und dem Leserzuwachs: (…)
Aber es sei falsch, den etablierten Medien pauschal Fehler in der Berichterstattung vorzuwerfen. Medien spiegelten auch einen gesellschaftlichen Konsens wider. Und ‚Minderheitenmeinungen, für die es wenige sachliche Argumente gibt, können nicht den gleichen Anspruch auf Aufmerksamkeit reklamieren‘, sagt Emmer. Trotz Auflagenzuwachses bleibe die ‚JF‘ ein ‚eher randständiges Medium‘. (…)
Gerade diese Abgrenzung von der Nazi-Ideologie [auf welche die JF größten Wert legt; GD] stellt der Historiker Weiß infrage: ‚Die Rechte kann sich generell davon nicht abgrenzen, weil der Nationalsozialismus aus der deutschen Rechten hervorgegangen ist. Der war ja kein isoliertes Phänomen, das plötzlich in den 20er-Jahren aus dem Nichts kommt.‘ “
– solange Solches mit Windstärke Zehn ins Volk geblasen wird, solange stört mich ein allenfalsig zu lockerer Gebrauch des Silone-Zitats oder ein schiefer Vergleich zu Tricky-Lammerts Vorgehen (Tatsache ist, dass Lammert mit einer mehr als hundertjährigen Tradition bricht, die ansonsten bisher nur im Dritten Reich außer Kraft gesetzt wurde) eher weniger.
Tatsache ist auch, wie obige Zitate zeigen, dass man in Deutschland dem Konservativen die Luft zum Atmen abschnüren oder wenigstens stark reduzieren möchte. Aus „Hitler“ wird von Leuten wie Weiß die Folgerung abgeleitet, dass alles Konservative in Deutschland kontaminiert sei. (Manche gehen ja noch weiter bis in die Deutsche Romantik oder den Deutschen Idealismus. Damit kann man alles kulturell „Deutsche“ schlechthin in Frage stellen, und „unsere“ Parlamentsvizepräsidentin Claudia Roth hat ja auch kein Problem damit, distanzierungslos bei einer Demo mitzulatschen, bei der „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ und „Deutschland verrecke“ skandiert wird. – Und der Versuch, TE wirtschaftlich zu schädigen oder zu exterminieren, ist ja auch noch nicht solange her.)
Durch Merkels Migrationswahnwitz kommen jetzt Entwicklungen grell in den Fokus, die lange schleichend schon im Gange waren, und wir merken, dass manches, was wir bisher als eher harmlose Spinnerei abtaten (z. B. Gaga-Gendersprache) zu einer immer unfreieren Gesellschaft mit gefährlichen Spannungen führt.
Vera Lengsfeld führt auf ACHGUT für die sich bei uns anbahnenden Zustände (vgl. Zusammenstellungen und Links auf politikversagen.net – da wird einem schlecht) Enzensbergers Begriff der „molekularen Bürgerkriege in westlichen Metropolen“ wieder in die Diskussion ein.
Insofern Zustimmung zu Ihrem grundsätzlichen Appell zur Mäßigung, verbunden mit Widerspruch, dass wir jetzt schon quasi wieder einen Zustand der Diskursfreiheit und der Toleranz des Mainstreams gegen das Konservative erreicht hätten, der jeden groben Keil für die groben Klötze verböte, sowie wieder einmal großen Dank für Ihr und Ihrer Kollegen Engagement bei TE (Blatt und Online).
Mit besten Grüßen
„Gerd Dammhirsch“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article163314751/Ein-Besuch-im-ideologischen-Mutterschiff-des-Rechtspopulismus.html
https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen/
http://www.achgut.com/artikel/seismographie_des_buergerkrieges_1
http://www.achgut.com/artikel/seismographie_des_buergerkrieges_2
Ich bin ja der Meinung, dass diese ganze Entwicklung ein Ergebnis der immer komplexer werdenden Welt ist. Der Mensch neigt zu Vereinfachung, um überhaupt noch durchzublicken. Wenn ich als Wähler über die Parteienlandschaft schaue, dann kann ich je nach Problemstellung für den Lösungsansatz ein „gefällt mir“ in unterschiedlichen Parteien setzen. Schaue ich mir dann die Parteiprogramme, deren politisches Handeln und die Aussagen der jeweiligen Politiker an, stürzt mich das dann in eine absolute Ratlosigkeit und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass ich nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera habe. Nun mag sich nicht jeder Wähler überhaupt so weit damit beschäftigen und er saugt allzu gerne die einfache Lösung auf.
Hier wird ein Algorhitmus, der alles klassifiziert und jeweils einen Stempel gut oder schlecht auf die einzelnen Kisten klebt, angewendet Sowohl die Politik als auch weite Teile der Presse bedienen sich genau dieses Algorhitmus, um damit die Meinung des Wählers zu beeinflussen.
Das Märchen von den einfachen Lösungen die nichts taugen, wurde uns lange genug aufgetischt. Wer macht denn diese Welt immer komplexer und auch komplizierter ? Alleine das deutsche Steuerrecht ist eine Katastrophe , keiner begreift und beherrscht es , selbst die nicht, die immer neue Steuergesetze erfinden. Keiner von denen kann seine Steuererklärung alleine machen. Dann die EU-Gesetze, wer kennt sie alle ?
Wozu braucht man TTIP, man kann weltweit die Zölle abschaffen ohne TTIP und die Schiedsgerichte.
Es sind die Eliten die alles verkomplizieren, damit sie anschließend gewählt werden, nach dem Motto, nur wir können das Chaos beherrschen. Nichts beherrschen sie, im Gegenteil, sie machen alles immer schlimmer. Man muss den Bürger nur lange genug kirre machen, bis er nicht mehr durchblickt. Das ist die Taktik.
Norbert Lammert behauptet, ein Mann mit 76 Jahren Lebenserfahrung sei unfähig eine Bundestagssitzung zu leiten.
Eine dreiste Position in Anbetracht der Tatsache, dass bei uns z.B. ein ungelernter Taxifahrer durchaus die Position des Aussenministers bekleiden konnte.
Wenn es Lammert wirklich um Kompetenz ginge, dann sollte er sich dafür einsetzen, dass auch in unseren Ministerien ein Mindestmass an Kompetenz Voraussetzung ist.
Dann wäre es z.B. nicht mehr möglich, dass eine ungediente Ärztin, deren technisches und militärisches Verständnis weit unter dem Niveau eines durchschnittlichen Oberleutnants liegt, eine high-tech Armee im 21 Jahrhundert „leitet“.
Allein die Unfähigkeit der Frau von der Leyen bei der Beschaffung militärischen high-tech Gerätes kostet uns Steuerzahler jährlich viele Milliarden Euro.
Und Frau von der Leyen stellt bei unseren Politiker*innen eher die Regel dar, als eine Ausnahme….
Eine seiner Stellvertreter, die siebte in der Reihenfolge ;Claudia Roth scheint offensichtlich aber die Voraussetzung und Kompetenz zu haben, ihn zu vertreten. Ich glaube, die hat noch nicht mal einen Führerschein, wie weiland Joschka ihn hatte.
Warum kann man hier eigentlich keine Smilies verteilen ?
Nach meiner Kenntnis hat Claudia Roth deshalb keinen „FÜHRERschein“, weil sie glaubt, dass mit Führer der „Adolf selig“ gemeint ist.
Nö, sie ist farbenblind. bei Ihr ist alles GRÜN.
Wie die Greenbucks ?
Die aller schrägste Besetzung ist jedoch Claudia Roth als Vizepräsidentin. Wer bei Demos mitläuft, wo man „Deutschland verrecke“ ruft oder „DE ein Stück Schei… „, und sich nicht davon distanziert, hat im Bundestag nichts verloren. Solche Leute gehören eigentlich vor Gericht wegen Volksverhetzung.
Richtig.
Claudia Roth hat keinerlei Kompetenz.
Trotzdem ist Sie in den deutschen Medien omnipräsent.
Im Gegensatz zu den „Schiessbefehl-Vorwürfen“ und den „Boateng-Vorwürfen“ wird sie von den MSM niemals mit „Deutschland verrecke“ konfrontiert. Das ist umso verwerflicher, da Claudia Roth im Gegensatz zu den AFD Politikern ein offizielles Amt bekleidet.
An den von Ihnen angeführten Beispielen kann man doch sehen, dass es Lammert gar nicht um Kompetenz geht. Es geht , wie fast immer, um die Macht und Ausgrenzung derer, die einem die Macht streitig machen wollen oder daran teilhaben wollen.