Es mag ja sein, dass der Schulz-Hype nicht bis zum 24. September anhält. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass die Umfragewerte der SPD schwächer werden, wenn der Kanzlerkandidat in seinen programmatischen Aussagen etwas konkreter wird und die Wähler merken, dass es gar nicht so viele Milliardäre gibt, mit deren erhöhten Steuern sich die Schulzschen Wahlversprechen bezahlen ließen.
Gleichwohl: Die Chancen für einen Kanzler stehen gut. Denn die SPD hat gegenüber der CDU einen entscheidenden Vorsprung: Sie hat drei potentielle Koalitionspartner – Grüne, Linke und Freie Demokraten. Sollten die Sozialdemokraten stärkste Fraktion werden, käme noch ein vierter hinzu: Die Union als Juniorpartner bei Rot-Schwarz.
Die SPD hat sich eindeutig stabilisiert, ins Lager der Nichtwähler abgewanderte Sympathisanten zurückgeholt, ist auch für einen Teil der Wutwähler am „linken“ und „rechten“ Rand attraktiv geworden. Damit ist noch nicht gesagt, dass die Sozialdemokraten am Wahltag vor der CDU/CSU liegen werden. Aber darauf kommt es nicht an. Falls die SPD auf gut 30 Prozent kommt, kann es trotzdem für zwei Varianten reichen: für Rot-Rot-Grün oder eine Ampel aus SPD, Grüne und FDP. Wer stärkste Fraktion ist, hat für die Kanzlerfrage nämlich keine Bedeutung. Die CDU/CSU war 1969, 1976 und 1980 stärker als die SPD und schaffte es dennoch nicht ins Kanzleramt.
Rechnerisch fünf Koalitionsvarianten
Man braucht keine große Phantasie, um sich am Wahlabend eine Situation vorzustellen, in der rechnerisch fünf Koalitionsvarianten möglich sind: Schwarz-Rot, Rot-Schwarz, Rot-Rot-Grün, eine Ampel oder ein Jamaika-Bündnis von CDU/CSU, Grünen und FDP. Eine Neuauflage von Schwarz-Rot darf man jedoch getrost ausschließen; das würde die SPD nicht noch einmal mitmachen. Auch Rot-Schwarz ist eher unwahrscheinlich. Wenn es irgendwie geht, werden die Sozialdemokraten die Union auf die Oppositionsbänke schicken – neben die AfD.
Bleiben also die Varianten Rot-Rot-Grün, Ampel und Jamaika. Dabei hängt es letztlich von den Grünen und der FDP ab, ob sie mit der Union oder der SPD koalieren wollen. Und da stehen die Zeichen für Schulz und die SPD deutlich besser als für Merkel und die CDU/CSU. Die Zeiten, als Union und FDP sich gegenseitig als Wunschpartner betrachteten, sind nach der glücklosen, konfliktreichen Zeit zwischen 2009 und 2013 vorbei. Im Gegenteil: Bei der FDP gibt es viele Anzeichen dafür, dass man der CDU/CSU endlich die aus freidemokratischer Sicht demütigende Behandlung in der schwarz-gelben Koalition heimzahlen will. In Rheinland-Pfalz ist die FDP schnell und begeistert zum Lebensretter für die abgewählte rot-grüne Regierung geworden. Seitdem ist die CDU dort der Hauptgegner der Liberalen.
Gut möglich, dass die Freien Demokraten im Mai in Nordrhein-Westfalen wieder an alte sozial-liberale Zeiten anzuknüpfen versuchen. Unabhängig von alten Verletzungen ist die Rolle eines sozialdemokratischen Juniorpartners für die FDP nämlich verlockender als kleiner Partner der CDU zu werden. Das hat einen einfachen Grund. Gegenüber den nach links gerückten Sozialdemokraten kann sich die FDP besser als Partei der wirtschaftlichen Vernunft profilieren als gegenüber einer Union. Denn die steht der FDP in der Wirtschafts- und Finanzpolitik trotz vieler ordnungspolitischer Sündenfälle immer noch näher als die Retro-Sozis des Martin Schulz.
Auch bei den Grünen gilt: lieber mit der SPD als mit der Union. Die beiden Spitzenkandidaten Cem Özdemir und Karin Göring-Eckart scheinen zwar prinzipiell offen zu sein für ein schwarz-grünes Experiment. Doch die Wahrscheinlichkeit für ein solches Zweier-Bündnis war schon vor dem Erstarken der SPD gering. Wie hätten denn die dafür notwendigen 47 – 48 Prozent zustande kommen sollen? Ganz abgesehen davon sind die Grünen in der Koalitionsfrage tief gespalten. Die „Fundis“ können sich schwarz-grüne Bündnisse nach wie vor nicht vorstellen. So drängen die eigenen schwachen Umfragezahlen und die Schwäche der Union die Grünen wieder dahin, wo sie schon immer am liebsten standen – an die Seite der SPD.
Nun kann bis zum Wahltag noch viel passieren, innen- wie außenpolitisch. Sollte die SPD sich aber knapp über 30 Prozent halten können, wofür viel spricht, dann hat Martin Schulz nach der Wahl die freie Auswahl: Rot-Rot-Grün oder Rot-Grün-Gelb – aber auf alle Fälle ohne Schwarz. An den Grünen oder der FDP wird eine Kanzlerschaft von Schulz jedenfalls nicht scheitern. Fragt sich nur, wer der Schulz-SPD letzten Endes als Partner lieber ist: Die Linke oder die FDP?
Nachtrag: Es muss „Christian Lindner“ heißen, zeigt aber auch, dass der Name des Sängers geläufiger ist, als der des Politikers.
Die FDP ist doch eigentlich wie die Damen des horizontalen Gewerbes. Wer genug zahlt, für den legt sich sich hin.
Der letzte Coup war ja das Steuergeschenk an die Hotels – passend, denn da verkehren die genannten Damen ja auch oft.
Warum sollte man die FDP wählen, die klar einer bestimmten Gruppe Geschenke gemacht hat und anderen Selbständigen wie mir eben nicht? Die FDP als eine Partei, die früher aus vielen homosexuellen Freunden (mit nach oben gekämmten und gegelten Entenbürzeln über der Stirn) des Guido Westerwelle bestand? Kompetente Frauen wie Alice Weidel waren früher bei der FDP. Man darf
vermuten, dass es in diesem Männerclub wohl einen Grund gegeben haben
muss, die Partei zu verlassen. Guido hat mich – geläutert und gereift wie er war – vor seinem Tode sehr beeindruckt.
Patrick Lindner – auch das öfteren mit stirnseitigem Entenbürzel zu sehen – scheint eine One-Man-Show zu sein. Man sollte daher den Bus-Faktor bedenken. Was passiert, wenn er von einem Bus umgefahren wird? Diese Partei ist ganz klar unwählbar – ganz besonders für Frauen.
Ich bin hellsichitg – ganz bestimmt! Im Mittelalter hätte man mich als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Heute muss ich aufpassen, dass Propagandaminister Maas mich nicht wegen angeblicher Fake-News rankriegt. Denn wer hellsichtig ist, sieht halt, wie es ist. Daher sehe ich bei Herrn Schulz die fleischigen, gierigen Lippen des lustvollen Genießers. Ich sehe den ungepflegten Bart eines Schlampers, passenden zum stets schludrig wirkenden Anzug. Ich sehe eine schmierige Brille – dahinter kleine, berechnende Augen. Wenn ich gut drauf bin, dann sehe ich sogar insgesamt den bräunlichen Schmutzschleier seiner Aura um sein Gesicht herum – da nützt auch kein Schrubben. Wer genau hinsieht, wird es auch bemerken.
Schulz wird das Problem zu regieren nicht bekommen!
Hauptsache die Neoliberalen kommen nicht mehr ran.
Leute hört auf die oberen 5 Neoliberalen Parteien zu wählen. Das kann und darf so nicht mehr weiter gehen. Unbedingt anschauen: https://youtu.be/Rk6I9gXwack
Sie übersehen jedoch, dass weite Teile der Exekutive mit Parteisoldaten und Funktionären durchsetzt sind, auch und gerade in den Führungen von Polizei und Militär. Niederrangige Teile sind sicher kritisch, aber bis zu dem Zeitpunkt, dass „die jeweiligen Verwaltungen des Staates aber nicht mehr mitmachen“ ist es noch ne Weile. da müssen schon massivere Umstände auf die Gesellschaft einwirken
Da haben Sie natürlich recht.
Leitungsposten in Behörden und Verwaltungen werden oft von Ministerien entschieden, also mittelbar politisch mitbestimmt.
Wenn sich allerdings gesellschaftliche Verhältnisse in der Breite verschlechtern, also ernsthaft, nützt dies nichts mehr.
Die zahlenmäßig wenigen Präsidenten oder hohe Beamte, die man teilweise schon Politiker mit Fachkenntnis nennen könnte, haben nur solange irgendeine Macht, solange die Hierarchien unter ihnen alles brav abarbeiten und umsetzen.
Wenn aber Sand im Getriebe ist, wirkliches Murren weit in die gesellschaftliche Mitte wächst, wird aus Dienst nach Vorschrift irgendwann passiver Widerstand, bis soviele aufmucken, daß es für den einzelnen nicht mehr sehr riskant ist, auch aufzumucken. Dann ist es vorbei mit der Leitung oder Führung.
In der Tat ! 20 % plus wäre ein Traum. Wie real er ist bestimmt der Wähler, der hoffentlich bald erwachsen wird und sich nicht weiter 100 % aus MSM informiert. Die Wirklichkeit ist leider recht ernst. Kleber und Konsorten brauchen wir nicht mehr zu konsumieren, der Wahrheit willen !!!
Wer´s glaubt, glaubt auch an Woodoo
Das heißt im Klartext: Die einzige Möglichkeit „Ich gehe lieber auf die SPD-Party als zum Koalitionsausschuss“ Schulz zu verhindern ist die CDU/CSU stark zu machen. Dieser Artikel suggeriert, dass man als Wähler auch zu Hause bleiben kann und Herr Schulz trotzdem Kanzler wird. Oder wie bei der Wahl von Steinmeier zum Bundespräsidenten ist auch diese Wahl schon vorher gelaufen. Das erste was ich abschaffen würde, wäre dass sich Koalitionen gegen den Wählerwillen bilden können. Die stärkste Fraktion stellt den Kanzler. Dann würde die „arme SPD“ nämlich diverse Ministerpräsidenten und Bundeskanzler weniger haben.
Alles nach Europa, die deutsche politische Elite hat aus!
Junker und Geflunker werden es schon richten.
Schulz und Junker sind doch Bro´s.
Merkel und Junker sind doch Bro´s.
Was ist den Bro´s los?
ps:
Die FDP war mal eine liberale Partei, jetzt ist sie nur noch eine Einkommenssicherungveranstaltung für gescheiterte Unternehmer!
Eine Zusammenstellung des Einkommens des Herrn Kandidaten Schulz finden Sie in Epoche Time vom Vortag. Er ist Multi-Millionär, keineswegs der bescheidene Kerl aus Würselen und ein Lebemann. Das Einkommen soll über dem der Kanz- lerin liegen. Dazu siehe den Ausweis von Frau Trebesius (MeP) und den Raue- Bericht. Die Selbstdarstellung Schulz‘ ist eigentlich unverschämt und dreist. Sie existiert, jedoch mit ersten Zweifeln, da man hier vom Wirken in Brüssel keine rechte Vorstellung hat.
Der Wortschatz des Heilsbringers für Würselen und den Rest der Welt besteht hauptsächlich aus ICH !
Wer ein Koalitionstreffen (29.3.17) absagt, um sich beim Frühlingsfest der SPD feiern zu lassen …. hat wohl nicht das Wohl der Nation im Auge, sondern sein eigenes. Sowas braucht Deutschland? Aber Merkel gehört in die gleiche Kategorie … untauglich für Deutschland!
Vielleicht gibt es ja diese „Wutwähler“ gar nicht. Schulz kommt im Westen aus dem gleichen Grund so gut an, aus dem seinerzeit in den 90ern eine Regine Hildebrandt in Brandenburg populär war: Beide klingen (klangen) nach Heimat. Den Märkern war die DDR abhanden gekommen, die sie viel besser gefunden hatten, als es ihnen zu DDR-Zeiten bewußt gewesen war. Den Westdeutschen fehlt das provinziell-heimelige der alten BRD, daß der Rand-Aachener Schulz eben verkörpert. Nun war die DDR niemals sozial oder gerecht und die 80er-BRD findet auch nur jemand als golden, der sie selbst nie erlebt hat, aber 30 Jahre danach wird das anders empfunden.
Ob Schulz damit im Osten ankommt, wage ich zu bezweifeln, aber entschieden werden nationale Wahlen in Deutschland immer im Westen.
Nach diesen 4 Jahren werden wir Deutschland nicht mehr erkennen.
Herr Müller-Vogg, wie bisher jeder Ihrer Beiträge im vergangenen halben Jahr wird mich auch der vorliegende „Vor-R2G-Angstmach-Artikel“ in meiner Unterstützung der Blauen bestärken. Wenn CDU und CSU mit der AFD im Herbst (noch) nichts anfangen können, dann wird meines Erachtens wachsender Leidensdruck auf der Oppositionsbank für Lernerfolge sorgen.
Klar stehen die bereit.
Wittern ihre Chance, mal kräftig aus dem Trog schöpfen zu können.
Ich habe mich nach dem ESM-Desaster verweigert und meine persönlichen Konsequenzen gezogen, hat aber nichts gebracht. Ja, mein konservativer Geist ist noch in der Flasche und ich kann mir nicht vorstellen, dass es anderen nicht ähnlich ergeht. Ich hoffe immer noch auf Gesichter mit Hirn und zumindest einem Mindestmaß an Verantwortungsgefühl. Pure Machtbesessenheit und Geldgier sind destruktiv und für mich nicht wählbar. However, ich träume weiter und hoffe auf ein Wunder – die Hoffnung ist unsterblich (sagte unlängst Fritz Goergen). Ich habe immer von meinem Wahlrecht Gebrauch gemacht, werde es auch jetzt wieder tun, aber nicht meine Stimme wider besseren Wissens vergeben.
Die werden sich bestimmt Gedanken machen, klar, nach den Wahlen, zuerst aber die „blödem Wähler“ beschimpfen…so ist doch der Ablauf immer, man könnte die Uhr danach stellen….und nochmal später kommt vielleicht das böse Erwachen bei der Union….
Nicht „Merkel muß weg“, nein, Merkel kann weg. Und zwar schon morgen.
Sogar mit Schulz.
Rot-rot-grün hat die nötigen Mehrheiten dazu.
Wollen sie aber offenbar nicht, braucht r2g den passablen Sündenbock für 15 Jahre SPD-Mißwirtschaft. Seit 1998.
Selbstverständlich weiß ich um die Messtoleranzen. Allerdings ist alles, was sich innerhalb dieser Toleranzen abspielt, empirisch gesehen Spekulation. Als Koalitionstheoretiker arbeite ich mit den Zahlen, die ich habe. Und diese sagen – Stand heute, Forsa – nur GK hat eine realistische Mehrheit.
Im Wesentlichen richtet sich meine Kritik an die Tatsache, dass Müller-Vogg – so wie zahlreiche Journalisten – die sonstigen Parteien mit einbeziehen wenn sie potenzielle Gewinnkoalitionen ermitteln. Das ist jedoch mathematisch falsch. Eine Mehrheit ist nicht zu erschätzen, nur weil man die genaue Größe der „sonstigen“ nicht kennt. Die Mehrheit, wie ich bereits ausgeführt habe, ergibt sich – unbahängig von der Sonstigen-Größe!! – schlicht daraus, ob eine Koalition größer (man kann hier die Prozentpunkte kurzerhand auch als Sitze betrachten) ist, als alle nicht beteiligten Parteien. Die Sonstigen könnten also auch 20% haben, für die Ermittlung einer Gewinnkoalition ist das nicht erheblich.
@@Bei der FDP gibt es viele Anzeichen dafür, dass man der CDU/CSU endlich
die aus freidemokratischer Sicht demütigende Behandlung in der
schwarz-gelben Koalition heimzahlen will. @@ So ganz ist das nicht. Die FDP konnte damals vor Kraft kaum laufen und hat sich auch so verhalten. Richtig ist allerdings auch der taktisch unkluge Umgang der Union mit denen.
Taktisch unklug hat sich die FDP verhalten. Mit ihrer Enthaltung zu Lybien im UN-Sicherheitsrat meinte sie Wählerstimmen auf sich ziehen zu können wie einst Schröder mit dem Nein zum Irak-Krieg. Schröder gewann seine Wahl, Westerwelle flog mit seiner FDP 2013 aus dem Bundestag.
Daß der „Auslöser“ die Lybien-Enthaltung war, läßt sich außerordentlich präzise an der „Erfolgskurve“ bei den Landtagswahlen nachvollziehen. Stand nur nicht so in den Zeitungen.
Da bin ich mir nicht sicher. Die Bürger sind normalerweise nicht für Krieg. Die enthaltung wurde allgemein auch positiv bewertet
Bei 30% SPD, trete ich in eine Wehrsportgruppe ein.
Gruß, jemand der 2015 noch „Refugees Welcome“ propagiert hat.
Besser späte Einsicht als gar keine.
Ich halte den Spruch nach wie vor für legitim, aber irgendwelche IS-Schergen oder kleinkriminelle Gangster aus Afghanistan, oder dem Maghreb sind keine Refugees. Fehlt da die Differenzierung, zeigt sich schnell wem es um Huamnität geht, und wem nur um Ideologie.
Aber in einem Rechtsstaat kann die Beantwortung solch einer essentiellen Frage (Wer darf einreisen und wer nicht) nicht jedem Einzelnen überlassen werden – auch nicht einem Kanzler.
Vielmehr muss es eine Rechts- und Ordnungsstruktur geben, die ALLGEMEIN vorherrscht und für JEDEN im GLEICHEN MAßE Anwendung findet.
Änderung hierzu sind dann über geregelte parlamentarische Wege und Mehrheiten zu erwirken und nicht per Order di Mufti oder „moralische Imperative“!
Milton Friedman wird wohl Recht behalten, dass man entweder offene Grenzen oder einen Sozialstaat haben kann – NICHT BEIDES.
https://www.youtube.com/watch?v=JQzW6DNkP_8&t=88
Ja, exakt. Es klingt wie Galgenhumor oder sogar Zynismus, ist aber genau so auch meine rationale „Hoffnung“. Ein Strauss hat so etwas früher auch explizit artikuliert, und man mag ihn aller möglichen Sachen verdächtigen, aber sicher nicht, dass er ein Dummkopf war.
Ihre letzten beide Seätze waren Kern meiner Überlegungen. Sofern die MdBs der AfD-Fraktion ihre Kanzlerwahlabsichten nicht öffentlich kundtun kann die „Altparteien-Koalition“ wenig tun – oder will man den Kanzler über den Hammelsprung küren?
Eine – realistische – Variante hat Herr Müller-Vogg nun dennoch unterschlagen:
„Blau – Weiß – Rot“
12% Blau (AfD); 25% Weiß (Partei der Nichtwähler); 22% Rot (Na, ja – das sind die, die schon immer alles mitgemacht haben: Hautsache sie konnten sich an einen kleinen Zipfel der Macht klammern).
Sie verzeihen mir hoffentlich die pittoreske Erwiderung: bevor „Konrads Erben“ wieder die Richtung CDU bestimmen wird sich eher ein „Merkel Gast“ auf dem höchsten Alpenpass zur Heimkehr entschließen.
Gehen Sie mal mit etwas Logik an die Forsa (Gülner) Zahlen:
die 37% für die CDU war der Merkel-Hype nach dem Parteitag:
Presse: Merkel wird immer beliebter. Damals mußten wohl die Wähler der anderen Parteien resignieren und zu Nichtwählern werden (30%) davor 25%-27%
Bei Schulz verliert CDU und AfD – wo gehen die Wähler hin – Nichtwähler wohl kaum bei 23% und Schulz wählt ein gestandener AfDler eher nicht und die rest-CDUler wohl auch kaum.
Was sagen uns diese Prognosewerte im Vergleich denn aus?
Bei Umfragen und deren Exegese gibt es allenfalls eine
Meta-Logik. Ich weiß, dass es bei allen Umfragen „Auftraggeber-Effekte“ gibt, die wird es auch immer geben – egal welches Institut, ob Forsa-Güllner oder Allensbach.
Ernstzunehmende Wählerwanderungsanalysen besagten, dass viele frustrierte ehemalige Wähler der beiden „Volks“parteien entweder ins Lager der AFD oder ins Lager der Nichtwähler gewandert sind.
Wie auch immer: mein Ceterum censeo lautet, die CDU ist gut beraten, wenn sie Frau Merkel so zügig wie möglich gegen eine glaubwürdige Persönlichkeit austauscht.
Wen hat die CDU? die BP Wahl hat es doch gezeigt – bei der CSU sehe ich evtl. noch Friedrich ,- es ist das Vertrauen weg – bei der SPD kommt es nicht wieder – bleibe bei meinen Aussagen – die SPD gewinnt innerhalb des linken Blocks – sehe keine Nichtwählerwanderung zur SPD.
die Wahlbeteiligungen der beiden BT-Wahlen unter Merkel als Kanzler brachen doch gravierend ein.
Wenn da ein paar Muselmanen oder Islamisten auf dem Gleis wären, hätte ich es gespielt. Aber so. Nö.
Herr Müller Voggt, woher haben Sie die Analyse der Wählerwanderungen?
„Die SPD hat sich eindeutig stabilisiert, ins Lager der Nichtwähler abgewanderte Sympathisanten zurückgeholt“
Aus den Prognosen der Institute kann ich das nicht erkennen. Dort sieht man eher einen anderen Trend – die Schulz-SPD kannibalisiert gerade die anderen linken Parteien: Grüne fast halbiert gegenüber BW- LTW, Linke verlieren – die vergessenen Piraten erkennt man wohl erst in den Landtagswahlen – in Berlin haben sie die Linke ansteigen lassen und wohl das Abschwirren der Grünen abgebremst. Saarland und NRW haben noch stärkere Fraktionen. Dort wird man es dann sehen, wohin deren Wähler verschwinden.
Der Trend der Kannibalisierung wurde sichtbar bei Kretschmanns Grünen gegenüber der SPD und in RLP Dreyers SPD hat 2/3 der Grünen geschluckt.
Für die Analyse einer R2G Koalition nicht unbedeutend – sie gewinnen nicht hinzu, stärken aber den Spitzenkandidaten (Schulz) evtl. als Kanzler in einer GroKo. damit ist der Schulz-Hype doch etwas nüchterner zu betrachten.
Interessant, daß in Ihrer Ausführung die AFD nur einmal vorkommt.
Und das auch nur in einem Nebensatz.
Die, gefühlt nur aus Herrn Lindner bestehende, FDP aber dann gleich 12 mal.
Der scheint Ihnen doch sehr am Herzen zu liegen.
Da Herr Lindner über maximal ein Drittel (eher ein Fünftel) des Wählerpotentials der AFD verfügt und selbst damit noch unter die systemrelevante 5%-Hürde fallen kann, deute ich Ihren Artikel als optimistischen Traum Ihrerseits.
Ich glaube, gerade jetzt zu aktuellen Zeiten des Hundertprozent-Martins, an die völlige Unmöglichkeit jeglicher seriösen Voraussage….alles viel zu spekulativ.
Das Geschehen ist derzeit völlig irrational und um etliche unbestimmbare Konstanten bereichert worden, welche zu Zeiten einer sich abwechselnden SPD-CDU Herrschaft mit der FDP als Zünglein an der Waage nicht mal ansatzweise denkbar waren.
HMV mag die AfD nicht.
Das war mir schon vorher klar.
Nur möchte ich das nicht zwangsläufig in jedem Text erwarten, über den sein Name steht.
Meine Meinung habe ich nach den Fakten gebildet, die mir zur Verfügung stehen und danach meine politische Position festgelegt.
Die war früher mal überzeugt grün und ist heute, nach diversen Vorfällen und Entwicklungen AFD-affin.
Ich bringe wenig Verständnis für Leute auf, die erst eine politische Position beziehen und diese dann nachträglich mit passend zusammengeklaubten Argumenten rechtfertigen wollen.
Das ist weder in der Wissenschaft noch in der Technik zielführend.
Eine Meinung hat sich den Fakten anzupassen; nicht umgekehrt.
Hauptproblem übrigens des heutigen Journalismus.
PS:
in meinem obigen Beitrag sollte es statt „Konstanten“ natürlich „Faktoren“ heißen.
Bei „Konstanten“ wäre eine Voraussage natürlich leicht.
Aber ebenso natürlich auch überflüssig.
Die LTW im Saarland wird einen ersten Eindruck liefern, in welche Richtung die Reise gehen könnte.
Da hat die Raute des Grauens nicht nur Deutschland an die Wand gefahren, nein auch die CDU.
Nach der Wahl wird Das abgewrackte Deutschland dann endlich in die Schlucht geschmissen. Auf das es endlich aus ist.
Was für Aussichten. Grauenhaft.
Wenn, wurde Deutschland durch 15 Jahre SPD „an die Wand gefahren“.
Und das seit 1998.
Die „Raute“, eher „Alibi“-Funktion. Dank der Medien.
das ist gut, Schucht geschmissen, ein sehr reales Bild…..
So sehr ich Herrn Müller-Vogg auch zu schätzen weiß, aber diesmal hat er ziemlich daneben gehauen. Denn bemüht man aktuelle Umfragewerte und zieht die Grundlagen der Koalitionstheorie hinzu stellt man fest:
1. Eine Mehrheit ist NICHT bei „47-48 Prozent“ erreicht. Eine Gewinnkoalition ist erreicht, wenn sie mehr Stimmen beinhaltet als alle anderen, nicht an der Koalition teilnehmenden Parteien. Die Prozentzahl ist dabei unerheblich. Somit kann auch die ‚Stärke‘ der Sonstigen stets entfallen.
2. Keine der von Müller-Vogg gezeichneten Koalitionen hat derzeit eine Mehrheit. Weder rot-rot-grün, noch Ampel, noch Jamaika (nach den Zahlen der heutigen Forsa-Umfrage)
3. „rechnerisch“ gibt es – basierend auf den Zahlen von Forsa – nicht fünf, sondern NEUN Gewinnkoalitionen, davon beinhalten sechsdie AfD. Da niemand mit ihr koalieren will, sind diese also abzuziehen. Bleiben noch die Konstrukte „Große Koalition“, „CDU-Grüne-Linke“ und „SPD-Grüne-Linke-FDP“. Letztere beiden dürfen als ausgeschlossen gelten. Fazit: Nur die Große Koalition hat nach heutigem Stand eine Mehrheit.
Grüße,
Darius K.
(Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Koalitionstheorie)
Herr Schulz bietet noch keine Angriffsfläche. Neu ist nur, dass er Emotionen anspricht, das liegt einer Frau Merkel nicht. Die SPD ist aber eine Programmpartei und er wird liefern müssen.
Wenn man sich dann noch die SPD-regierten Länder anschaut, alllen voran NRW, sehe ich ihn nicht als Kanzler. Allein mit allles Schlechtreden gewinnt man nicht.
In 6 Wochen kann man das inhaltsleere Gerechtigkeitsgelaber vom Chulz genausowenig goutieren, wie den Anblick der Teufelsraute. Die Sozen haben ihren Jesus zu früh gebracht. Irgendwann muss er sich zum Migrationsthema positionieren. Da hat er dann nur die Wahl zwischen Mutti und Nazi. Beide Positionen werden ihn nicht attraktiver erscheinen lassen.
Danke, Herr Müller-Vogg,
für den komprimierten politischen Lagebericht. Trotz schöner bunter Ostereier sehe ich noch immer meine Wahlfreiheit eingeschränkt wie nie zuvor. Ich bin der Meinung, dass Angela Merkel lange genug durchregiert hat und ein neues Gesicht aus CDU/CSU auf dem Familienfoto erscheinen darf. Das würde den konservativen Geist der Union bestätigen, könnte zahlreich verlorene Stimmen zurück und wieder Ruhe in das derzeitige Chaos bringen. Reset und upgrade!
Was soll eine Diskussion allein auf Spekulationen?
Niemand weiß, wie die Wahl in 6 Monaten ausgehen wird. Tatsächlich spricht überhaupt nichts für einen Stimmenanteil für die SPD von 30% o.ä., außer den sog. Qualitätsmedien.
Aber wenn ihr so was könnt, gebt mir doch bitte die Lottozahlen für das kommende Wochenende durch.
Reinhard Mey hatte mal in einem seiner Lieder gesungen:es gibt Tage,da wünscht Ich,Ich wäre mein Hund……!
Wenn man sich das politische Grauen im Moment ansieht,dann können solche Gedanken aufkommen!
Wer auch immer an einen Wahlsieg des „göttlichen Martin“ glaubt,der muss einen starken Glauben haben.Wenn die Zahlen und Fakten auf den Tisch kommen,wenn die Leute sehen was für eine armselige Marge da zu „verteilen“ist,und wenn die Leute merken das sie die Wohltaten des Martin Schultz selber bezahlen müssen,dann ist schnell Schluss mit lustig.
Wer halbwegs mitdenkt,wer weiß wie kurzfristig Aussagen eines Wahlkämpfers gültig sind, ja der kann und darf auf das Populistengeschwafel des „göttlichen“ Martin keinen feuchten Furz geben!
Was Schultz bisher gesagt hat kostet denen,die er meinte zum größeren Teil ihre Arbeitsplätze, soweit sollte die Jubler wohl denken können!
Man möchte sich mit Vehemenz wünschen, dass die Grünen aus dem BT rausfliegen und die Gelben wieder Einzug halten. Denn auf das Chaos von rot-rot oder gar rot-rot-grün kann ich sehr gut verzichten. Mit einem Regulativ durch die Gelben wäre vielleicht eine maßvolle Legislatur erwartbar!
Den Schwarzen wünsche ich den Niedergang, den die SPD schon erlebt hat!
Welches Regulativ wäre den Gelb? Was hat sie damals in der Koalition mit der CDU gekonnt? Ihre Klientel befriedigt. Mehr nicht. Und ich sage es immer wieder. Man schaue nach Dresden. Unwidersprochen von der FDP hat der FDP-OBM ein „Denkmal“ aufgestellt, hinter dem islamische Terroristen gestanden haben und getötet haben. Kein Lindner hat Kritik daran geübt. Die FDP? Die gibt es nicht mehr – zumindest als liberale Partei nicht!
Die Konstellation, dass weder schwarz-gelb noch rot-rot eine Mehrheit zustande bringen würde bei einer stärkeren SPD jedenfalls einen Wechsel im Kanzleramt bedingen!
Rot-rot-gelb kann ich mir nicht vorstellen!
Was Dresden angeht, stimme ich ihnen zu. Für mich ist diese unsägliche Aktion der Grund, warum ich in Zukunft Dresden meiden werde!
Schön dass die neue Pink-Partei (ehemaligen gelben Freiheitlichen) einen festen Platz im „HMV-Parlament“ hat, bevor überhaupt gewählt wurde.
Aber wenn wir schon bei Planspielchen sind, wie wäre es wenn die „blaue Fraktion“ die Hand einfach für Schulz hebt um die Verrentung der „schwarzen Witwe“ sicherzustellen?
Skandal? Verrat am Wählerwillen?
Mitnichten – denn nach 14 Tagen würde zwar der „neue Schloßherr“ den „rastlosen Buchhändler“ aufs Podest heben, jedoch hätte ein Schulz-Kabinett keine besonders große Halbwertszeit.
Deutschland hätte zwar (eine) instabile Regierung(en), dafür jedoch eine Volksvertretung die debattiert, streitet und SICH DIE MEINUNG geigt und der groß-koalitionäre Mehltau wäre ein für alle Mal gelichtet.
KURZUM sollten im Bundestag lieber die Fetzen fliegen als dass er sich weiter buckelt vor Merkels Direktiven.
Am liebsten wäre mir, daß zur Bildung der Regierung außer CDU/CSU und AFD alle anderen eine Riesenkoalition bilden müßten. Das Gezänk zwischen den Alphatieren Schulz und Lafontaine sehe ich schon vor mir. Da wäre Dauergeschrei vorprogrammiert. Und die CDU könnte sich in der Opposition schon mal an eine Zusammenarbeit mit der AFD gewöhnen. Das wären dann verteufelte Zeiten bis zur nächsten Wahl. Wenn die dann überhaupt noch stattfinden sollte. Egal wie es kommt, man sollte sich zur Sicherheit schon mal ein Visum besorgen.
Die AfD wäre total irre, eine Koalition mit der CDU anstreben zu wollen . Erstens ist diese eine todgeweihte Partei, zweitens soll die AfD erst mal parlamentarische Arbeit leisten lernen, und drittens – gaaaanz wichtig – wäre die AfD wirklich vertrottelt , jetzt in einer knappen Koalition diese Gemengelage ausbaden zu müssen, die die linkslastigen Blockparteien zum Niedergang Deutschlands angerichtet haben .
In vier Jahren, falls DEU dann nicht muslimisch ist, kann sich die strukturell und politisch erwachsenen AfD dann mit einer geläuterten, bundesweit wahlwerbenden, CSU-ähnlichen Partei solidarisieren . Vorher bitte nicht .
Aber ist ja eh alles nur Schimäre : in 4 Jahren strotzen die Plakatwände nur so von arabischen Werbespots !! Allahu akbar……
Wenn die CDU mit der AfD in der Opposition sitzen würde, wäre das meines Erachtens sehr gut für die CDU um zur Besinnung zu kommen. Aber ich bin auch der Meinung, daß die nächsten Wahlen vielleicht schon gar nicht mehr stattfinden. Deshalb mein Tipp mit dem Visum.
:-))) , oder den Koran studieren !!!
„Schulz“, diese Bleiente im Warmluftballon, ist eine reine Kampagnennummer und ein Medienartefakt, welches ohne die Belüftung durch die MSM nicht einen Meter vom Boden käme.
Der Mann hat der Stadt Würselen riesige Schulden hinterlassen und
betreibt gemeinsam mit griechischen und französischen Apparatschiks eine Agenda gegen die Interessen des eigenen Volkes.
Ein Sozi aus NRW wird östlich der Elbe nicht goutiert. Niemals.
Das wird einstellig, ich garantiere es Ihnen.
Haha, lustig, wie sich bei dem Spiel kindlicher Verstand und Anmaßung zur Hybris vermählen.
Schulz mit seinem „Würstchenbudengesicht“ soll dann die Alternative zu Merkel sein? Beide wollen Deutschland, so wie es heute ist, auflösen. Das grosse Ziel ist die EU-Zentralregierung, mit wenig Mitspracherecht der Bürger Europas.
Ob später Schulz Kanzler wird oder Merkel, das spielt keine Rolle. Beide haben die gleichen Sponsoren.
Im Westen nichts Neues. Für uns Deutsche bedeutet das, zum Beispiel, weiterhin Masseneinwanderung von Billigarbeitsskräften und Destablisierung Deutschlands, Förderung des Islam in Deutschland (als anerkannte Zweite Staatsreligion?), Mitgliedschaft in der Nato und Beteiligung an all ihren (Angriffs)Kriegen (wie in Jugoslawien, Libyen, Syrien, Irak, Afghanistan, Ukraine…). Expansive Wirtschaftspolitik, also „Freihandel“ (der Grosse frisst den Kleinen).
Im Grunde scheint die EU-Politik ähnlich verfahren, wie die Innenpolitik der USA.
Noch sieht die Mehrheit in DE offenbar in einem Zentraleuropa kein Schreckgespenst, die Deutschen merken es erst, wenn sie feststellen müssen , dass sie in ihrem eigenen Land nichts mehr zu sagen haben und Muslime in der Mehrheit sind und befehlen werden.
Ich kann in den Zielen dieser Europaträumer keine Vorteile darin sehen, die einzelnen Nationen abzuschaffen. Man nimmt den Menschen ihre Identität , ihre Kultur und Heimatgefühle.
Der Elite genügt nicht mehr die Macht über ein Land, sie wollen Macht über ganz Europa und verkaufen dabei das eigene Volk.
Der Deutsche scheint wie Westeuropäer generell Blender zu mögen….man siehts aktuell in NL, Frankreich und NRW/Deutschland….
Wenn sie abkühlen, können Heißluftballone schnell abstürzen…
Ich halte den Schulz für einen verdammten Demagogen!!
Die FDP gibt derzeit ohnehin unter dem einzigen „Zugpferd“ (beim Schreiben dieses Begriffs muss man eigentlich innerlich grinsen) Lindner ein verwirrendes Bild ab. Von konsistenter Haltung ist da nicht viel zu erkennen. Man scheint überall ein paar Stimmchen abgreifen zu wollen, um wieder über die Wahrnehmbarkeitsschwelle zu gelangen – dazu gehört auch, dass man anschließend bereitwillig Steigbügel halten würde…
Welches ist denn Ihr Zugpferd ?
Der jeweilige Arbeitgeber im Bund !!
Eine Art postjosefinistischer Moralbürokrat , würden wir Ösis als postMetternichsche Abkömmlinge vermuten . :-))))))
Was wäre so schlimm für die SPD, wieder „Juniorpartner“ in einer schwarzroten GrKo zu werden? Chulz würde zwar nicht Kanzker, aber die CDU würde der SPD wieder jeden Wunsch erfüllen, siehe aktuell.
Ich denke, sie haben jetzt ein Umfragehoch, weil viele das Merkel los werden wollen. Wenn sie nochmal eine Große Koalition eingehen, sind sie ganz schnell wieder bei 20% — ohne Aussicht auf Besserung.
Schulz schlägt Merkel unterdessen mit ihren eigenen Waffen — immer schön beliebig bleiben, sodass jeder in ihm das sehen kann, was er/sie gerne möchte…
Schulz versucht Merkel zu perfektionieren, da wird sich die Raute ärgern, denn sie hat doch das Copyright……na ja nach unten gibt es auch keine Grenzen bzgl. Wahlkampfniveau, das ist der Wettkampf, wer ist am plattesten u. am geschwafelsten….
„…..die freie Auswahl: Rot-Rot-Grün oder Rot-Grün-Gelb“
Dann hat die Spalterin, welche ein Mitkommentator kürzlich sehr zutreffend als „Lebensabschnittsmarxistin“ bezeichnete, offensichtlich erreicht was sie wollte.
Merkel hat bisher nichts interessiert, außer sich selbst. Es interessieren sie nicht die Wähler und deren Meinungen und Sorgen, es interessieren sie nicht die kritischen Bemerkungen der Experten, es interessiert sie nicht was außer diesem Land wird ( „nun sind sie halt da und es ist mir egal“). Warum sollte sie interessieren was aus der CDU wird? Sie interessiert nur: sie selbst und ihre Macht! Koste es was es wolle. Heute bin ich mir absolut sicher, dass es völlig richtig war, dieser billigen Egoistin nie meine Stimme gegeben zu haben.
Es bleibt zu hoffen, daß es jemand in der CDU gibt, ich sehe aber niemand so richtig im Moment, der nach dem Scheitern, diese ganze Mischpoke vom Hof jagt, es wären aber viele, von Merkel selbst über ihre Büttel Schäuble, de Maizière, Altmaier, Tauber, Kauder, von der Leyen, Laschet und viele mehr. Wer bleibt da noch übrig, Scherbengericht zu führen ???
Aber den Mitgliedern dieser Partei, dies gilt auch für die CSU, geschieht es dann Recht, denn selbstverursacht……..
Eins kann man schon jetzt mit absoluter Sicherheit feststellen:
Es wird eine „Koalition des Grauens“ geben.
Die einzige Hoffnung die bleibt ist, dass diese „Koalition des Grauens“ vorzeitig scheitert und der Weg für Neuwahlen frei ist.
Auch wenn man sich nicht als pessimistischen Propheten aufspielen soll, so bin ich doch ein Anhänger der These, dass das gute alte Deutschland bereits jetzt nachhaltig zerstört ist.
Da zwischen politischer Saat und Ernte immer mehrere Jahre liegen, wird uns das wohl erst ab richtig ab 2020ff bewusst werden.
ja
Stimme Ihnen zu, aber wenn ich mir etwas wünschen dürfte, wäre es AfD, FDP . Mit Ihrer Prognose könnte es dazu vielleicht 2021 kommen.
AFD, FDP und CSU könnten zusammen eine „Allianz der Vernunft bilden“. In ihren Programmen liegen sie kaum auseinander.
Lediglich die Ideologie “ mit der AFD nicht“ hundert sie daran.
Zusammen kämen die 3 wohl bundesweit auf 12 + 8 + 15 % = 35% entspricht.
Eins kann man auch mit absoluter Sicherheit feststellen: Die Bürger werden von einer Lohnerhöhung weiterhin nichts haben und werden auf EU Niveau zurück gefahren. Back to the 80s. Die Abgeordneten bekommen ihre Steuererfreie Pauschale natürlich weiter.
Mega Schulz. Mega-Sche…. ist der Typ. Der sieht nicht nur Sche…. aus, der ist auch Sche….
Sie meinen „Schulle“ ?
Den mit der Pulle ?
Hab gehört, dass das ein Frauen typischen sein soll…
Das eigentliche Übel ist die Geburtenarmut der autochthonen deutschen Frau. Die höhere Geburtenrate der letzten Jahre ist fast ausschließlich den Migrantinnen geschuldet.
Nachdem die Wähler auch eine Schulz-Regierung nach 4 Jahren wieder abwählen könnten – weil sie tatsächlich so schlecht wäre wie viele vermuten – dann wäre eine Schulz-Regierung in 2017 die mögliche Katharsis für die deutsche Politik und ganz besonders für die unbelehrbare CDU. Auch ein riskantes Experiment wäre besser als eine Fortsetzung dessen, was seit mindestens 8 Jahren läuft.
Naja, wer sich bislang nicht an der Politik gestört hat, der wird sich auch nicht an der zu erwartenden Politik eines Martin Schulz stören.
Stimmt, ob jetzt ein schwarzer oder roter Kapitän die deutschen Goldtaler in der Ägais versenkt ist ziemlich schnuppe.
Unser neuer Außenminister hat fürs Versenken auch schon neue Pläne. Er möchte, dass Deutschland freiwillig einen höheren Anteil in die EU zahlt.
Kommt dann noch der ohnehin durch das Ausscheiden Großbritaniens höhere Anteil für Deutschland hinzu, wissen wir, dass an Steuererhöhungen, die die SPD schon jetzt im Auge hat, noch höhere Steuern und Abgaben zu erwarten sind.
Drei Mal dürfen die Raten wer nach dem BREXIT, den Löwenanteil der britischen EU-Budgetzahlungen zu übernehmen hat.
Die Deutschen lernen politische Bildung nur über ihr Portemonnaie und diese Lektion bekommen sie kurz nach der Wahl, egal wer gewinnt. Diese Völkerwanderung , zum größten Teil muslimisch nach DE zu holen, wird unsere finanziellen Möglichkeiten dermaßen sprengen, daß es uns noch die Tränen in die Augen treiben wird. Es gab jetzt schon einen Bericht im Focus, dass die Migranten mehrheitlich keine Ausbildung wollen, sondern nur schnell verdientes Geld, welches dann im prekären Bereich liegen dürfte, die mit weiteren Sozialleistungen dann aufgestockt werden müssen.
Man rechnet mit 300 000 neuen Migranten pro Jahr . Wer nur etwas Mathematik beherrscht, kann sich ausrechnen, wie sich die Sozialleistungen gewaltig potenzieren werden und dabei ist der Familiennachzug noch nicht eingerechnet.
Denkfehler. In 4 Jahren kann man die Basis für Dinge schaffen, die das Land für Jahrzehnte beschäftigen wird. Beispiel? Öhm…achja die Migrationskrise.
So wahnsinnig kann man gar nicht sein, dass man die SPD als Lösung für die VON DER SPD GESCHAFFENEN Probleme ansieht.
Die Merkel-CDU macht doch schon längst SPD-Politik. Wie kann man da von Schulz eine Änderung erwarten?
Schneller in den Abgrund. wäre die Devise. Es ist auch schlichtweg falsch. zu behaupten Merkel mache seit 8 Jahren diese Art von Politik.
Ich werde alles tun um Merkel abzuwählen, selbst wenn uns das auch nicht wirklich weiter bringt, denn dem „heiligen Martin“ ist eigentlich noch weniger zu trauen.
Die CDU/CSU muss Merkel austauschen gegen Söder, De` Maiziere, Spahn oder Klöckner. oder sonstwen. Dann ist die absolute Mehrheit drin. Mit Merkel kann nur noch verloren wrden
Wieso sollten denn all die ergebenen Wasserträger, die fast jede Schmutzelei (von Eurorettung bis Flüchtlingskrise) mitgemacht haben, nun bei der Union die große Wende bringen?
wer sonst?
Niemand, das ist ja gerade das Traurige. 😉
( Ey, psst, Wolf: APO! )
Söder würde ich favorisieren. Er versteht was von Finanzen, war einer der wenigen, die das GR-Desaster verhindern wollte, weil er über den Tellerrand hinaus denken konnte, hat sich gegen Willkommnistan ausgesprochen, ist ein bodenständiger Franke mit gesundem Menschenverstand und kann sich auf der internationalen Bühne bewegen.
Der „fränkische Herkules“ sollte lieber unter Beweis stellen, dass er den Weissagungen des „Ingolstädter Orakels“ widerstehen kann bevor er sich mit der „Hydra in Berlin“ anlegt.
Ja, das sollte er mal endlich unter Beweis stellen. Wie hat es „Ingolstadt“ nur so weit bringen können? Habe ich nie verstanden, nach deeeeer Gesundheitspolitik. Aber wenn man seine Nachfolger – in Sachen Gemeinwohl – sieht, auch nicht besser!!!
Söder wird einen Teufel tun. Er wird Seehofer als MP beerben und anschließend Bayern in die Unabhängigkeit führen. Das Berliner Irrenhaus ist ihm vollkommen schnurz.
Sie insinuieren, dass die Unionsparteien ohne Merkel sich wieder zu konservativen „Law & Order Parteien“ transformieren würden.
Der Zug ist nach meinem Dafürhalten längst abgefahren – „grün wirkt“ eben.
Ob sich die CDU wieder zu einer „Law & Order Partei“ entwickelt, sei mal dahingestellt. Es gibt aber Zeichen, dass in der CDU eine neue Generation bereitsteht, die die Partei wieder zu einer konservativen Volkspartei machen könnte, sobald die aktuelle Führungsriege ersetzt wurde. In der Opposition würde die dann merkelfreie CDU deutlich erstarken. Und mit einer starken Opposition würde auch unter einem Kanzler Schulz die Welt nicht untergehen. Ab 2021 besteht dann die Chance, dass es wirklich besser wird.
„Und mit einer starken Opposition würde auch unter einem Kanzler Schulz die Welt nicht untergehen.“
Das halte ich für eine gewagte These. Merkel kann gar nicht so schlimm sein, dass man dafür Sozialdemokraten riskieren würde.
Merkel ist doch ausschließlich auf ihrer Schiene weil von Links Druck gemacht wird. Druck der nur durch SPDGRÜNELINKE entsteht. Wenn der Druck von Rechts größer ist, dann macht Merkel wieder andere Politik.
Schulz wäre eine absolute Katastrophe.
Sie suchen also ein „unbeschriebenes Blatt“, das noch gedruckt werden muss, die Verlagsführung umkrempelt und bis 2012 zum nationalen Bestseller avanciert.
Mit Verlaub, der Großteil der Leserschaft wird sich bis dahin „alternativen Publikationen“ zugewandt haben.
das in den Brunnen gefallende Kind ist dann aber schon tot, besser wird es nichr mehr, nur anders
„Die CDU/CSU muss Merkel austauschen gegen … [Wen auch immer]“ Diese Option hat Herr Müller-Vogg [bisher] nicht in Betracht gezogen. Aber der Höhenflug der SPD kommt ja gerade vom Austauschen des angeschlagenen Frontmannes Gabriel.
Es ist offensichtlich, dass Frau Merkel politisch massiv angeschlagen ist. Wenn es ums Überleben des Kanzler-Wahlvereins CDU/CSU ging, war die Partei bisher nie zimperlich. Werter Herr Kichhoff – das sehe ich auch so.
Also: Herr Seehofer – Übernehmen Sie die Initiative.
Ich würde für Konrad Adenauer plädieren. Als 3D-Hologramm. Substanzloser als Merkel kann das auch nicht sein.