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Majestätsbeleidigung

Merkel will nicht „Nazi“ genannt werden

21.03.2017

| Lesedauer: 6 Minuten
Ach, Sie wollen nicht Nazi genannt werden? Das beliebte Gesellschaftsspiel in Deutschland und dieses Gesellschaftsspiel ist wirklich nicht neu, ist primitiv, von jedermann auch im wenig nüchternen Zustand leicht spielbar und geht so: Du bist ein Nazi!

Dieses Spiel wird mal im kleinen Kreise, häufig auch privat, gespielt, mal gerät es auch in Vergessenheit, aktuell hat es Hochkonjunktur. Sie wissen ja, die berühmt-berüchtigte Mitte der deutschen Gesellschaft ist „Nazi“, ist „Alltagsrassist“ o. Ä. Und nun „ist“ auch die Bundeskanzlerin „Nazi“, nachdem ein gewisser Erdogan an dem deutsche Gesellschaftsspiel Gefallen gefunden hat. Und Merkel echauffiert sich. Sie will nicht „Nazi“ genannt werden. Verständlich, verständlich. Selbstverständlich, verständlich.

Eine Kanzlerin, die dem Gesellschaftsspiel, dem hässlichsten aller denkbaren Gesellschaftsspiele, dem ungutesten, dem gefährlichsten jahrelang seelenruhig zuschaut, regt sich auf, um es zu wiederholen. Ja, klar, es ist ein Unterschied, ob ein Dritter „Nazi“ genannt wird oder ob jemand persönlich, wie jetzt die Kanzlerin „Nazi“ genannt wird, das findet sie zu Recht not amusing.

Ulrike Meinhof sagte: „Hitler in Euch“

Wenn ich einmal aus dem Nähkästchen plaudern darf: Die heiß geliebte Terroristin und frühere Journalistin Ulrike Meinhof schrieb 1961 eine Kolumne in der damaligen Avantgardepostille Konkret mit freundlicher Unterstützung aus Ostberlin und die hieß: „Hitler in Euch“. In meinem Buch „So macht Kommunismus Spaß“, das 2006 erschien, habe ich mich dieser Kolumne angenommen: In Euch, in euch und Dir und dir. Die Ostberliner Propagandistin war ihrer Zeit in vielem tatsächlich voraus. Sie hat das Gesellschaftsspiel nicht erfunden und nicht eröffnet, aber sie war gewiss eine derjenigen, die im damals schon kulturell obsiegenden „linken Lager“ dieses Gesellschaftsspiel wesentlich mitinitiiert und befördert hat.

Und: sie besaß die Feistigkeit, die Deutschen zu „selektieren“, nämlich in diejenigen, die Hitler in sich hätten und in diejenigen, die sich anmaßen, konkludent zweierlei zu behaupten: nämlich a) dass sie selber Hitler nicht in sich hätten, und b), dass sie die geborenen Richter, oder sollte man sagen, Scharfrichter seien: Du bist „Nazi“, du bist „rechts“, du bist „Rassist“ und all die vielen leckeren zu Vernichtungsvokabeln verkommenen Schimpfwörter mehr.

Ich habe in meinem Buch damals ausgeführt, dass Deutschland und damit erst einmal alle Deutschen den Krieg des Naziregimes verloren haben und erst einmal alle Deutschen für diesen Krieg und die Naziverbrechen verantwortlich sind: ob als Täter, als Mitläufer oder als Nachgeborene. Es geht um unterschiedliche Verantwortungen, aber um Verantwortung. Und hier soll nicht verkannt werden, dass es mutige Oppositionelle gab und natürlich auch viele deutsche Opfer des deutschen Naziwahns. Das Gesellschaftsspiel namens „Du bist Nazi“, namens „Antifaschismus“, ist von Anfang so konzipiert gewesen:

Ich bin links, die Linken und die Kommunisten wurden von den Nazis verfolgt, also bin ich ein moralisch überlegener Guter. Diese Gedankenfigur haben die nachgeborenen 68er und deren Nachfahren besonders für sich reklamiert. Also, das Gesellschaftsspiel geht so: Ich bin links und deswegen kann ich Dich und Euch beurteilen und natürlich auch verurteilen und wenn ich sage, ihr seid Nazi, dann seid ihr Nazi.

Ulrike Meinhof hat, und das ist symptomatisch geworden für das gesamte sogenannte linke Lager, eben gerade nicht geschrieben: Hitler in uns. Nein, sie hat geschrieben: Hitler in Euch. Und da sie mit ihren 26 Jahren Avantgarde war und Einfluss im „linken Lager“ nahm und von den Kommunisten dieserhalb clandestin finanziert und unterstützt wurde, wie übrigens etliche Journalisten in den Leitmedien stern, Spiegel, ARD o. Ä. auch, brannte sich diese Selektion der guten Deutschen, die Hitler nicht in sich hätten und der bösen Deutschen, die Hitler, bewusst oder unterbewusst, in sich trügen, in das „linke“ Selbstverständnis ein.

Das Du-Nazi-Spiel war schon immer ein Spiel der sogenannten Eliten

Auch heute noch profilieren sich in den quotenabhängigen Leitmedien Journalisten, die dort einen Posten ergattert haben und manchmal sehr berühmt sind, mit dem genannten Gesellschaftsspiel. Sie geißeln mit in Sorgenfalten gelegten Gesichtern genüsslich alle und jeden, der ihnen nicht passt, und eben zunehmend die gesellschaftliche „Mitte“ als „Nazi“ und sie tun das mitnichten, weil sie irgendeinen „Nazi“ entdeckt haben, Ausnahmen bestätigen die Regel, sondern sie tun das ausschließlich, weil Gewinner des Gesellschaftsspiels derjenige ist, der den anderen, „Du Nazi“ schilt. Es ist also egomanische Gewinnsucht, die den durchschnittlichen „Nazijäger“ antreibt.

Nicht nur beim „Mensch ärgere dich nicht“ oder beim Skat oder beim Schach wollen die Leute gewinnen, sondern noch viel mehr im realen Leben. Und das ist ja auch nicht schwer erklärlich. Solange der Spruch „du Nazi“ eine Trumpfkarte ist, die sich jeder jederzeit selber zurecht schnitzen oder malen oder drucken kann, solange also ein persönlicher Sieg des Nazivergleichers so einfach zu erzielen ist, wird dieses Nazigesellschaftsspiel, bei dem die Täter die Sieger sind, weitergehen.

Das Fatale hinter der heutigen Variante des immer noch selben Gesellschaftsspiels ist, dass die heutigen Spieler den Ursprung des Spiels nicht mehr kennen. So brüsten sie sich ganz locker und geschmeidig und prahlerisch damit, mutige Widerstandskämpfer gegen Adolf Hitler zu sein und angesichts dessen Todes vor über 70 Jahren eben ersatzweise Widerstandskämpfer gegen die neu ausgemachten „Nazis“, insbesondere in der Mitte der Gesellschaft, zu sein.

Der heutige massenhaft auftretende Widerstandskämpfer-Typus in Gestalt der „Kämpfer gegen Rechts“, gegen die „Mitte“ der Gesellschaft, gegen den „Alltagsrassismus“ und was es sonst noch gibt, hat mit den wenigen realen Widerstandskämpfern, die es gegen Hitler gab, Null zu tun. Die Attitüde der neuen Kämpfer gegen „Hitler in Euch“ macht die Anti-Moral und den neuen Wahn auf makabere Weise deutlich.

Meinhof hatte ihren Text „Hitler in Euch“ zum Zwecke des Klassenkampfes gegen die bundesrepublikanische Gesellschaft aus Anlass des Eichmannprozesses, der gerade in Israel lief, geschrieben. Als neuen „Nazi“ hatte sie in ihrem Text das Hassobjekt Franz Josef Strauß auserkoren. Sie schrieb: „Wie wir unsere Eltern nach Hitler fragen, so werden wir eines Tages nach Herrn Strauß gefragt werden.“

Dieses Gesellschaftsspiel zeigte schon damals in seiner Initialphase, was heute noch zu beobachten ist, dass es auch ein Society-Spiel, ein Spiel der sogenannten Eliten ist. Der mächtige und berühmte Franz Josef Strauß klagte gegen die kleine Journalistin Ulrike Meinhof wegen Ehrverletzungen und verlor. Rechtsanwalt von Meinhof war Gustav Heinemann, Ex-Bundesminister, SPD-Parlamentarier und späterer Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

Meinhofs Sieg über Strauß, der auch die politische Linie der damaligen Justiz offenbart, wurde auch im Spiegel und anderen Leitmedien damals groß aufgemacht. Der Nazi-Vergleich und die Nazi-Vergleicherin hatten gewonnen. Die Motivlage der Anti-Nazikämpferin spielte schon damals keine Rolle und die historischen Fakten ebenso wenig.

Der Nazivergleich verbietet sich

Ich sage ja nicht, dass Merkel bei mir abgeschrieben hat, aber der Gedanke liegt objektiv recht nahe. Die sonst zu dem Gesellschaftsspiel du-Nazi-du wohlwollend schweigende Merkel ist nun, nachdem Erdogan sie wiederholt und penetrant „Nazi“ nennt, ganz fuchtig geworden. Auf der Cebit sagt sie, bevor sie auf Welthandel und Digitalisierung zu sprechen kommt, dass Erdogans Merkel-Nazi-Vergleich die vielen Millionen Menschen, die von den Nazis ermordet wurden, eiskalt außer Acht ließe und verhöhnte. Genau das steckt hinter ihren dürren Worten, in denen sie auf die Geschichte anspielt. Genau dieses Argument habe ich in unzählige Beiträgen in den letzten Jahren als Grund und moralische Entlarvung ins Feld geführt, gegen die selbstherrlichen „Antirechts-Kämpfer“, deren gewisse Lust am geistigen Lynchen nicht übersehen werden kann.

Die realen Nazis haben viele Millionen Mal jeweils ganz konkrete Menschen ermordet und diese Menschen haben ein Recht darauf, nicht von pervertierten „Anti-Rechtskämpfern“ erneut geschunden und missbraucht zu werden. Weder ein Donald Trump noch die AfD noch andere sogenannte „Populisten“ haben einen Menschen ermordet, geschweige denn mehrere Genozide ins Werk gesetzt und es steht auch nicht auf der Agenda von Trump, einen Genozid herbei führen zu wollen.

Der Nazivergleich verbietet sich in der Tat in Ansehung von Merkel, von Trump und Co.  Und zwar verbietet sich dieser Vergleich nicht irgendwie mit Ach und Krach ein bisschen, sondern der Vergleich ist so ausgeschlossen, dass er die Vergleicher selbst moralisch komplett diskreditiert. Das nebenbei ist auch die Crux des neuen Bundespräsidenten Steinmeier mit seinem „Hassprediger“-Vergleich gegen Trump. Real existierende Hassprediger stiften zu Mord an. Der Anstifter wird bestraft wie der Täter und dies zu Recht. Insofern ist Trump alles Mögliche, aber kein „Hassprediger“ und Merkel ist kein „Nazi“.

In einer Umwelt, in der das „Du-Nazi-Spiel“ die Köpfe verkleistert, auf eine ziemlich „braune“ Art übrigens, passieren solche Ausrutscher wie „Hassprediger“, ein Wort, das ja auch inflationär gegen all und jeden verwendet wird, sobald man sich von der Verwendung einen eigenen Vorteil versprechen kann.

Jeder Nazi-Vergleich, wie er heute 100.000fach in den sozialen Netzwerken von den mutigen Kämpfern gegen „Nazi-Hatespeach“ verwendet wird, ist de facto eine verbotene Holocaust-Leugnung, eine Relativierung, eine Verharmlosung ohnehin.

Die Regierung Merkel rennt Erdogan seit Jahren hinterher und tut dies auch jetzt noch. Merkel übersieht den regierungsamtlichen türkischen „Rassismus“ gegen die kurdische Minderheit in der Türkei, gegen deren Volksvertreter. Sie übersieht Erdogans Leugnung des türkischen Völkermordes gegen die Armenier, den die deutsche Politik aus Rücksicht auf Erdogan nur mit einem erbärmlichen Sichwinden anerkennen mochte. Und sie sieht dem eskalierenden Verfassungs- und Rechtsstaatbruch Erdogans bisher ungerührt zu.

Nach wie vor will die Nomenklatura Erdogan auf Biegen und Brechen in die zerbröselnde EU aufnehmen. Das inzwischen massenhafte Leid der Opfer Erdogans in der Türkei spielt für Merkel offenkundig keine besondere Rolle. Aber jetzt, wo Erdogan Merkel „Nazi“ nennt, ist die Kanzlerin plötzlich ernsthaft erbost. So wichtig allerdings ist die Person Merkel für die deutsch-türkische Geschichte nun auch wieder nicht, dass allein die Nazi-Schelte des Herrn Erdogan nun eine neue Qualität in die Weltpolitik gebracht hätte.

Ja, Frau Merkel, Nazi gescholten zu werden, fühlt sich offenbar nicht gut an.

Klar, Merkel ist nicht „Nazi“, das ist ein Selbstgänger. Merkel ist von lauter Beratern umgeben, die ihr einflüstern, dass Erdogans Raserei von der europäischen und deutschen Politik zärtlich beantwortet werden müsste, um Erdogan nicht in die Hände zu spielen, wie es heißt. Aber Merkel will den Nazivergleich trotzdem nicht auf sich sitzen lassen, verständlicherweise. Dieses Verhalten von ihr passt aber nicht mit ihrem beschriebenen sonstigen Verhalten gegenüber Erdogan zusammen.

Ob Erdogan seine Raserei in immer größere Höhen treibt oder nicht, ist weltpolitisch und europapolitisch sowas von irrelevant. Auch ob es Erdogan gelingt, in der Türkei „demokratisch“ eine Diktatur zu errichten oder am Ende noch eine Theokratie, ist, wenn der Westen Weltpolitik vernünftig betreibt, herzlich unwichtig. Dann katapultiert Erdogan die Türkei raus aus Europa, wo sie mit ihrer Erdoganverfassung ohnehin nicht reingehört, so what!

Wenn Merkel sich den Nazi-Schuh anzieht und sich ernsthaft mit Erdogan über Nazi-Vergleiche auseinandersetzen will, Erdogan ansonsten aber durch Nichtstun faktisch unterstützt, begeht sie den größten Fehler. Erdogan versucht die Deutsch-Türken gegen Deutschland aufzuhetzen und spricht von neuen Gaskammern, dagegen müsste die Bundeskanzlerin argumentativ und offensiv an die Deutsch-Türken gewandt vorgehen.

Erdogan ist als Mitspieler des deutschen Gesellschaftsspiels keine Option. Er ist als Mitspieler des deutschen Gesellschaftsspiels auszuschließen. Sich erst jetzt aufzuregen, da Erdogan Merkel als Person angreift (und dies mit der Billigvokabel „Nazi“, die Merkel, wenn andere Leute zu Unrecht betroffen waren, nie gestört hat), ist armselig.

Erdogans Antieuropapolitik kratzt die Kanzlerin offenbar allenfalls peripher. Sie tritt erst auf den Plan, wenn er Ihro Majestät beleidigt.

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132 Kommentare

  1. Was
    man nicht will, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu – eine volkstümliche Umschreibung
    einer Luther-Bibel-Übersetzung, die auch
    in jedem evangelischen Pfarrhaus den eigenen Kindern gepredigt wurde. „Herr,
    zeige mir meine verborgenen Fehle“ (nicht Fehler, sondern das sündhafte Nicht-Tun
    ist gemeint). Unsere Leitbild-Protestanten Merkel und Gauck haben jahrelang
    geschwiegen, wenn andere in unserem Lande gnadenlos als „Nazis“ verleumdet wurden.
    Staatspräsident Erdogan hat sich deshalb nur der in der heutigen BRD üblichen
    Umgangssprache bedient, nicht mehr und nicht weniger.

    „Sie
    (die Journalisten der Leitmedien) geißeln mit in Sorgenfalten gelegten
    Gesichtern genüsslich alle und jeden, der ihnen nicht passt, und eben zunehmend
    die gesellschaftliche „Mitte“ als „Nazi“ und sie tun das mitnichten, weil sie
    irgendeinen „Nazi“ entdeckt haben, Ausnahmen bestätigen die Regel, sondern sie tun
    das ausschließlich, weil Gewinner des Gesellschaftsspiels derjenige ist, der
    den anderen, „Du Nazi“ schilt.“

    „Jeder
    Nazi-Vergleich, wie er heute 100.000fach in den sozialen Netzwerken von den
    mutigen Kämpfern gegen „Nazi-Hatespeach“ verwendet wird, ist de facto eine
    verbotene Holocaust-Leugnung, eine Relativierung, eine Verharmlosung ohnehin. “Sehr
    interessant, sehr interessant, hochgeschätzte Frau Bettina Röhl.

    Die
    selektive Geschichtsdarstellung war in der DDR eine andere als die selektive
    Geschichtsdarstellung in der heutigen BRD.

    „erst
    einmal alle Deutschen
    für diesen Krieg und die Naziverbrechen verantwortlich sind: ob als Täter, als
    Mitläufer oder als Nachgeborene. Es geht um unterschiedliche Verantwortungen,
    aber um Verantwortung.“

    In
    meiner Jugend galt der Begriff „Nazi-Diktatur“, von der das deutsche Volk durch
    die ruhmreiche Sowjetunion befreit wurde. Dass die Unterdrückten für die
    Untaten ihrer Unterdrücker ewig und immer und auch ihre Nachkommen bezahlen
    sollten, kommt uns so absurd vor, als müssten die schwarzen Afroamerikaner in
    Nordamerika für die Ausrottung der Indianer lebenslang bestraft werden, den sie
    seien doch aus der „alten Welt“ mitgekommen.

    Die
    Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Faschismus in DDR und nach wie vor
    auch in der BRD setzt voraus, das die „Hitler-Diktatur“ keine Herrschaftsform des internationalen Finanzkapitals
    und der von diesem beherrschten deutschen Rüstungsindustrie gewesen wäre,
    sondern eine vom deutschen Volke gewünschte und demokratisch gewählte
    Herrschaftsform. Hierdurch blieben die leiblichen Nachkommen und auch die legal
    und illegal nach Deutschland Zugewanderten von jeder Sündenvergebung ausgeschlossen,
    inklusive von den Segnungen des Opfertodes
    Jesu Christi. In Ewigkeit amen.

  2. Erdogan:
    „Dann wird kein Europäer mehr sicher auf den Strassen dieser Welt gehen können …“

    Wer jetzt noch Urlaub in der Türkei macht (auch nahezu kostenlos), sollte sich über etwaige Geschehnisse dort bitte dann auch nicht beschweren oder gar wundern !!!

  3. Ja, mit Martin Schulz als Wilddieb und Merkel als Geierwally.

      • Ich glaube der Spruch hieß Make My Day (Dirty Harry-Clint Eastwood)

      • Geht auch;-)
        Dirty Harrys könnten wir gut brauchen…

    • Ja definitiv und bitte sofort !

      Auch alle diese mit dem unsäglichen Doppel-Pass … deutschen Pass entziehen und bye bye…

  4. Ich sehe hierbei kein Problem. Scheinbar sind die erfolgreichen türkischen Unternehmer sehr zufrieden mit ihren neuen Leben. Es sei ihnen von Herzen gegönnt. Vermissen tut sie hier jedenfalls niemand.
    Die Frage, die hier noch zu stellen wäre, lautet: wiso gibt es keine Geschichten dieser Art von nicht-muslimischen Migranten? Ich habe noch nie einen Russen oder Polen ihre „Diskriminierung“ bejammern gehört. Bin selbst in ärmlichen Verhältnissen groß geworden und hätte als Russe, dessen Eltern jahrelang am Fließband arbeiteten, auch jede Menge zu beklagen gehabt, aber ich kann mich an kein Unrecht erinnern, dass mich dazu verleitet hätte, mich selbst zum Opfer irgendeiner ominösen „Diskrimierungs-VT“ zu degradieren.
    Ich gehe sogar noch weiter und sage: Diskriminierung ist eine Lüge. Es gibt sie de facto seit 45 in D. nicht mehr.
    Wer etwas anderes behauptet, hat irgendeine Agenda, meist eine linke Opferrollen-Agenda.

    Daß man als Moslem durchaus einen schwereren Stand haben kann, als als Russe, mag ich nach den letzten zwanzig Jahren voller islamischen Hasses, nicht gänzlich abstreiten, dennoch fragt sich der verantwortungsbewusste, stolze, die Opferrolle stets ablehnende, Muslim doch selbst am besten ganz ehrlich, ob eine gewisse Skepsis ihm gegenüber nicht verzeihlich, ja, wenn er’s ganz ehrlich meint, sogar gerechtfertigt ist, bei all dem Leid und dem Hass, den seine Glaubensrichtung über die Menschen in der westlichen Welt gebracht hat.
    Ferner weiß dieser verantwortungsbewusste Muslim, dass es nunmal so ist, dass, wenn man objektiv und streng sachlich den Islam an seinen Quellen und den Lebensrealitäten der Länder misst, in denen er herrscht, ein gesunder Menschenverstand NUR zu der, sehr vorsichtig ausgedrückten, großen und durchweg gesunden Skepsis ihm(dem Islam und seinen Anhängern) gegenüber kommen KANN.
    Das hat viel mit logischem Denken zu tun UND natürlich mit einem gesunden, einem anständiegen Menschen würdigen, Verantwortungsbewusstein. Aber wir wollen jetzt hier die, in der neuer Heimat glücklich gewordenen, nicht total überfordern, ne!

  5. Nicht jeder, der als Rassist bezeichnet wird, wird mit Adolf Hitler verglichen.
    Es gibt jede Menge Rassisten unter den Afroamerikanern, unter den Türken und in der dritten Welt.
    Wer andere Ethnien nur auf Grund ihrer anderen Ethnie geringschätzt wird von Gegnern dieser Weltsicht Rassist genannt, und kann da erst einmal garnichts dagegen haben, denn er teilt ja tatsächlich die Menschen in gleich und nicht gleich. Das ist bei Hutu/Tutsi so und auch bei Türken/Kurden.

    Wenn ein Gauland behauptet der Deutsche will „einen Boateng“ nicht als Nachbarn haben, kennt aber angeblich von Boateng keine weiteren Eigenschaften als den Namen – dann denkt er rassistisch oder gesteht „dem Deutschen“ rassistische Gedanken als Grundeinstellung zu.
    Das hat nichts mit Adolf Hitler zu tun, nichts mit Religion, nichts mit sozialem Status.

    Wenn jetzt AfD-Anhänger Flüchtlingen aus dem nahen Osten die Möglichkeit absprechen sich integrieren zu können wegen „jahrtausendelanger muslimischer Sozialisierung“ dann ist das eine rassistische Aussage, weil es Kulturlosigkeit, Gewalt und Patriarchat „im Erbgut“ vermutet und nicht in der Erziehung und den Lebensumständen.

    Das kann man meinetwegen denken, das ist Teil der Meinungsfreiheit, aber dann muss man auch zugeben können dass man rassistisch denkt.

    • Das ist Ihre Meinung, daß dies rassistisch ist, es gibt auch andere Meinungen und Interpretationen….aushalten….

      • Ich halte diese Meinungen ja auch aus. Ist dennoch eine rassistische Meinung und kann als solche bezeichnet werden. Am Wort stören sich ja die, die diese Meinung haben. Wieso ist mir allerdings nicht klar. Es ist eine Meinung, die ich nicht teile, egal ob man sie rassistisch, islamophob oder blaurotgestreift nennt.

    • Man ist also Rassist, wenn man seine Heimat liebt und vor Überfremdung schützen will und deren Folgen (zu recht !) fürchtet ???

      So so …

  6. Nur noch einmal zur Klarstellung:
    1. Ich halte sachliche Nazi-Vergleiche überhaupt nicht für unstatthaft (vielleicht anders als Frau Röhl), sondern vielmehr für einen Ausdruck von Geschichtsbewusstsein. Das hat mit Verharmlosung oder gar Verhöhnung der Opfer dieser Diktatur m.E. nichts zu tun (ich halte das nur für offizielles „Regierungssprech“ fürs Volk).
    Den Duktus und die Inszenierung von Höcke kann man sehr wohl mit jener der Nationalsozialisten vergleichen. Das Problem an den türkischen „Nazi“-Äußerungen ist nur: Es gibt so gar keinen Ansatzpunkt, was man irgendwie bei gesundem Menschenverstand mit „Nazi-Methoden“ vergleichen könnte, das ist einfach nur irrationale Hetzerei.
    2. Die Bezeichnung einer Person als „Nazi“ ist für mich eine klare Beschimpfung/ Beleidigung. Das trenne ich scharf von 1.
    3. Ich habe kein Problem damit, klare („unkorrekte“) Sachen zu hören und auch zu sagen (wenn ich sie denn so denke). Das Problem ist nur, dass sich gerne (auch hier!) in diesem Zusammenhang für meine Begriffe im Ton vergriffen wird.
    Und bei Höcke z.B. habe ich den Verdacht, dass er das ganz bewusst tut, obwohl er aufgrund seiner Bildung auch ganz anders formulieren könnte.
    Wenn Sie das „language policing“ nennen, ist das Ihre Sache. Für mich ist es guter Stil. Wir sind ja nicht nach dem sechsten Bier im Wirtshaus, wo man mal „fünfe grade sein“ lässt.

    • Bitte alles, nur nicht Geschichte, diese der letzten 50, 60, 70 Jahren wird seit einiger Zeit von viel zuvielen Seiten u. Leuten bis zum „Kotzen“ verborgen, benutzt und vergewaltigt. Enough is enough…..

  7. Sehr geehrte Frau Röhrl
    Jetzt kommt bei mir der Strom, deshalb heißt euer Gesellschaftsspiel „Gutmensch“.
    Hört sich netter an wie Narzi.
    Süss!!!

    • Bestmensch ist das neue Gutmensch !

      Zeigt so schön die (angebliche) „Überlegenheit“ dieser Personen …

  8. Ein weiteres und vielleicht das größere Unding ist, dass Merkel nur sich verteidigt hat, es sich verbat und nicht das Volk verteidigte, dessen Kanzlerin sie ist, welches Erdogan insgesamt klipp und klar beleidigt und beschimpft hat. Er wollte damit ja eigentlich impliziert sagen, dass alle lebenden Deutschen ein dreckiger Haufen von Verbrechern sind. Für die Niederländer immerhin fand sie und ihr Kanzleramtsminister so warme Worte, dass es ja HISTORISCH nicht stimmen könne. Für „ihr“ Volk wollte sie die kollektive Beleidigung aber nicht ausschließen und abwehren, und das, obwohl sie ja ausdrücklich „alle hier Lebenden“ dazu zählt, einschließlich nur türkischer Staatsbürger.

  9. Erwischt, ich bin genetisch vorbelastet. Meine Großmutter hatte damals im Keller neben dem Familienalbum noch den großen Ariernachweis meines Urgroßvaters liegen. Der war irgendwas bei der SA. Das Nazigen wird doch vererbt? Also ich habe manchmal Allmachtsphatasien und empfinde Nazi auch nicht als Beleidigung. Meine Großmutter ist 1945 mit 17 von Berlin alleine mit Rad in den Westen gerödelt, die hatte hier als Flüchtling nichts zu lachen. Der Mann ihrer Schwester war später was höheres in der SED. Ich muss die Schuld an zwei Diktaturen abarbeiten. Na gut, die eine war nur angeheiratet, zum Glück die Linke.

  10. Nein, Frau Merkel hat die Bezeichnung Nazi wirklich nicht verdient. Den Nazis war der Vorteil für Deutschland und Deutsche immer im Vordergrund. Das kann man von Merkel nun wirklich nicht sagen!

    • Nichts für ungut, Herr Angermann, dieser Vergleich hinkt doch sehr und ist evtl. unangebracht? Das können Sie besser.

      • Wenn Sie es aus der Perspektive betrachten, dass am Ende Deutschland kaputt/ruiniert war oder sein wird, dann mögen Sie mit dem hinkenden Vergleich Recht haben. Dies führt dann aber zur unausweichlichen Bestätigung von Erdogans Titulierung. Das Ergebnis wird gleich sein, nur die Wege dahin sind verschieden.

      • Nein, ich betrachte es ganz klar aus der Perspektive, dass die Nazis zum „Vorteil für Deutsche und Deutschland“ u.a. die jüdischen Mitbürger, nicht nur in Deutschland, ausrotten wollten – was sie, wie wir alle wissen, in unaussprechlich hoher Zahl auch geschafft und durchgezogen haben.
        Die Nazis aus dunkelster Vorzeit können kein angebrachter Vergleich sein, von allem anderen was sie verbrochen haben (ich muß das hier nicht auflisten), gar nicht zu reden.

  11. Angesichts der historischen Tatsache, dass das verbrecherische Bündnis zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten den totalen Krieg und damit auch den Holocaust erst möglich machte, ist es mehr als makaber, dass nunmehr diese sogenannten Antifaschisten und Nazi-Jäger sich als die guten Deutschen etablieren konnten. Eine moralische Perversion ohnegleichen. Die Millionen Ermordeten dieser Ideologen sind im Kampf für eine bessere Welt bedauerlicherweise hinzunehmen. So einfach kann Doppelmoral sein.

  12. Nazi darf man in Deutschland doch heute jeden „Menschen“ nennen, der Merkels Politik kritisch sieht. Daher ist es nur folgerichtig, wenn Merkel sich verbittet so genannt zu werden. Selbstkritik übt sie ja nun wirklich nicht.

    Danke für diesen klugen Artikel, sehr geehrte Frau Röhl.

  13. Der Nazi-Vergleich verbietet sich,
    klar, denn Kriegsverbrechen oder Massentötungen im Namen einer Ideologie sind nicht erblich, schon die Generation, die nach 1933 zur Welt kam, trifft keine Schuld.
    Im Ausland aber wird bei Gelegenheit den Deutschen gezeigt, dass das Etikett „Nazi“ nützlich ist. Mir ist schon oft berichtet wurden, dass man Deutsche im westlichen (!) Ausland, etwa bei Verhandlungen oder in einer Konfliktsituation (Konkurrenz, Rivalität) mit der Andeutungen auf die Nazi-Zeit zwecks Einschüchterung aufwartete. Damit muss ein im gegebenen Fall Deutscher rechnen.
    Ich meine, der Nazionalsozialismus und seine Verbrechen sind kein rein deutsches Phänomen. Menschen sind leider zu allem fähig, egal in welchem Staat sie leben. Erdogans Reich ist auch kein Honigschlecken.

    • Stimmt. Selbst so erlebt von englischen, schottischen und niederländischen Kollegen.

  14. Erdogan hat wohl kaum ein Geschichtsverständnis das ihn ermächtigt zu beurteilen ob jemand Nazi ist oder nicht. Erdogan hat nur ein Ziel: Merkel und die Deutschen massiv zu beleidigen und zu erniedrigen. Früher hätte so ein Verhalten einen Krieg ausgelöst, heute wohl eher nicht. Merkel wird sich wohl kaum betroffen fühlen, ihre Verhaltensweisen werden bestimmt sein davon was in ihrer Analyse von der Bevölkerung als richtige oder angemessene Antwort sein muss, aber auch nur wenn diese Bevölkerungshaltung sie potentielle Stimmen kosten könnte oder Zustimmung reinspielt. Dass sich die Bevölkerung bestätigt sieht in der Ablehnung des dumpfen Türken-Seins bringt Merkel natürlich in eine komplizierte Lage. Immerhin sitzen die Amerikaner im Nacken, die nicht wollen, dass die Türkei aus der Nato ausschert. Deshalb werden sie Merkel wohl zu verstehen gegeben haben, den Ball flach zu halten mit Reaktionen. Daher ist Merkel im Dilemma der Wut in vielen Teilen der Bevölkerung zu entsprechen, und gleichzeitig die materiellen Beziehungen mit der Türkei nicht leiden zu lassen. Erdogan weiß das alles und benutzt die Gelegenheit, Merkel so weit zu erniedrigen wie es nur geht. Nicht schön und viele Deutschen wünschen sich wohl einen anderen Regierungschef, der auch mal aus dem Bauch herauspoltert, auch wenn das nicht viel bringt, letztlich.

  15. Dem Merkel’schen Treiben (inkl. türkischem Appeasement) kann ab Besten dadurch Einhalt geboten werden, dass man der „obersten Instanz für Nazivergleiche und Buchrezensionen“ am 24. September die parlamentarische Mehrheit entzieht.

  16. WER HAT DAMIT ANGEFANGEN DEUTSCHE POLITIKER UND IHRE HOFBERICHTERSTATTER IN DEN MEDIEN! Als große Teile der Bevölkerung als Nazi beschimpft wurden, obwohl sie keine sind hat sich niemand aufgeregt, jetzt regen wir uns auch nicht auf, wenn Merkel so genannt wird. Der NAZI – Vergleich wird inzwischen so inflationär benutzt, dass man das Ganze nicht mehr ernst nehmen kann. Die Benutzer dieses Begriffs können die Bedeutung nicht und sind leider nur mit einer minderbemittelten Intelligenz ausgestattet. Eben auf dem Niveau von Erdogan.

    • Tja Mediokrität ist heutzutage ministrabel.

  17. Ich weiß nicht, was ich sagen soll Frau Röhl. Sie haben 200% Recht. Ich bin vom Alter her noch in der Lage, die Anfangsphase d. 68er u. d. RAF Terroristen zu verfolgen in Ihrer Analyse. Ich müßte Sie inhaltlich eigentlich wiederholen, was ich gar nicht will. Es ist eine absolut auf den Punkt geschriebene Analyse, bzgl. was war u. was jetzt abläuft….
    Als jemand, der nach dem Krieg geboren wurde, der selbst viele Auseinandersetzungen im Elternhaus, wie alle meiner oder unserer Generationen hatte bzgl. Nazizeit, ist es unvorstellbar absurd, von PISA „geschwängerten“ Pseudojournalisten oder „Hilfspolitikern“ oder gar AntiFa Chaoten, die wahrscheinlich denken Che Guevara ist Außenstürmer d. Mexikan. Nationalmannschaft, Sie wissen wie u. was ich damit meine, in einer monotonen Endlosschleife….Nazi, Nazi, Nazi entgegennehmen zu müssen…..Spielkasten….like…
    Mir fiel da eher Monopoly ein, gehe nicht über los, sondern sofort ins Gefängnis, gefordert von denen, die die „Schloßallee“, u.a. „teure Dinge“ in diesem Spiel innehaben…….
    Ein Satz zu Steinmeier u. seiner unsäglichen, unmöglichen u. unerwachsenen Trump Äußerung, zunächst wurde er dafür v. Gnaden Merkel u. Gabriel befördert zum BP.. Mehr ist dies nicht mehr ausser BP, Abkürzung mit 2. Buchstaben…. War es mal ein Staatsamt u. der Inhaber per Verfassung d. 1. Mann im Staat, ist es jetzt 2017 nur noch eine gute Stelle im Büro, daß in einem Schloss ist, wo man viel Geld für’s Nichtsmachen kriegt u. fast immer im Fernsehen ist u. in die Kamara Grinsen kann.
    Aber auch Steinmeier wird irgendwann für diese Trumpsache noch etwas bekommen, das Resonanzgesetz gilt auch für ihn, ebenso wie für Maas.
    Und würde ich Steinmeier privat kennen, müßte man ihn fast fragen, aufgrund dieser Aussage, ob er einen an der „Waffel“ neuerdings hat……
    Oder bzgl. Ihrer Ausführungen Frau Röhl immer den Geschichtsunterricht „geschwänzt“ hat……

  18. Herr Erdogan hat mit seinem Nazi-Vergleich für ein Gleichgewicht in unserem Land
    gesorgt.

    Bisher sind Menschen hier Nazis, die mit der gegenwärtigen
    Politik in Deutschland nicht einverstanden sind.

    Jetzt sind alle Nazis, die Bundeskanzlerin selbstverständlich auch.

  19. Danke für die Strauß-Anekdote, der Zusammenhang war mir bisher nicht bekannt. So hat also der Siegeszug der linken Nicht-Argumentation begonnen.
    In der Tat ist es so, dass sich die gesamte „linksintellektuelle Argumentation“ lediglich auf Diffamierung und natürlich auch auf die problemverschleiernde Überdifferenzierung beschränkt.
    Man beschimpft und lenkt ab. Das war’s. Sie haben tatsächlich nicht mehr.

    Beides sind die einzigen Stützpfeiler „linker Argumentation“. Sieht man sich so an, was aus der linken Ecke argumentativ kommt, so ist die permanente Beschränkung auf diese beiden Argumentationsmuster frappierend. Fängt man an, diese beiden Stützpfeiler bei einem klassischen „linksintellektuellen Artikel“ auszublenden, wird einem die unfassbare linke Anti-Intellektualität krachend bewusst.
    Man hat es mit einer unglaublichen argumentativen Schwäche zu tun.
    Frau Röhl, ich würde mich über die Aufklärung über den Beginn des Siegeszugs des anderen Stützpfeilers linker Nicht-Argumentation, der ad absurdum geführten Überdifferenzierung, sehr freuen. Wann haben die Linken angefangen Debatten durch ihre, irreführende Überdifferenzierung zu verschleiern und schlussendlich abzuwürgen.
    Dieser zweite Stützpfeiler „linker Argumentation“ ist ebenso billig und durchschaubar wie die Nazi-Keule. Mehr Aufklärung über die schwächlichen Beine, auf denen jede linke Argumention fußt, ist unbedingt vonnöten, damit deren Bekämpfung und Entlarvung auch einer breiten Schicht gelingen kann.

  20. Werter Hasenfurz …

    vor etlichen Wochen hatte ich schon freundlich, unverbindlich TE angefragt…. „angemahnt“ , ob einer der Autoren sich dessen mal in Recherche annehmen könnte/wolle…!?!
    Leider geistert genau dieses Mysterium in meinem Freundes/Bekanntenkreis ohne ersichtlich, faktische Erklärung herum.Bis auf eine angeführte Page (supremelaw org) – in Ermangelung der Kenntnisse (Bodenrechte) darüber , bin auch ich überfordert.

    Mich würde es ungemein freuen , wenn hier bei TE sich ein Fachkundiger dessen mal , in aller Gänze annehmen könnte.

  21. Wurde ja schon gedisst, weil ich Ihre Beiträge gelobt habe.

    Ich bleib dabei.

  22. Hört doch bitte alle endlich einmal mit diesem albernen Gehopse um das böse Wort auf:
    Du, Recep, und auch Du, liebe ehemals geschätzte Linke, und auch Sie, Frau Röhl als „Besprecherin“ und liebe Mitkommentatoren, die immer wieder meinen, wenn man indirekt als „Nazi“ tituliert wird, müsste man auf die gleiche Weise austeilen…
    Es wird sooo langweilig.

    • Waren es nicht Sie, der hier erst kürzlich Björn Höcke eine Nazi-Rethorik unterstellt hat? …

      • Stimmt.
        War aber nicht als Schimpfwort, sondern als linguistischer Vergleich gemeint.

      • Sie haben offensichtlich den obigen Artikel nicht verstanden. Da ein Nazi-Vergleich, ob linguistisch, oder anders, immer eine Verhöhnung der Opfer der NS-Zeit ist sowie immer ein Schimpfwort, lagen Sie damals voll daneben. Ihr Rechtfertigungsversuch ist im Übrigen plump. Sie spielen selber gerne Sprachpolizei, belegen andere mit der Nazi-Keule, aber haben es nicht gerne, wenn man Sie, wie Frau Röhl hier, darauf hinweist, dass dieses Verhalten niederträchtig, und meiner Meinung nach auch armselig ist, offenbart es doch die Gefangenschaft in der linken Sprach-Filterblase, die freies Denken und Reden immer beschneidet.
        Meinetwegen nutzen Sie gern die Nazi-Keule, aber tun Sie hier jetzt nicht so, als würden Sie längst darüber stehen. Denn das tun SIE nicht.

      • Ein linguistischer Nazi-Vergleich hat mit den Opfern dieses Regimes nichts zu tun, das ist einfach Unfug. Meinetwegen kann ich das Ganze aber auch Goebbels-Rhetorik o.Ä. bezeichnen, wenn Sie sich damit wohler fühlen.
        Im Übrigen bezeichne ich niemand als Nazi und gebe auch keinen Grund, mich so bezeichnen zu lassen. Insoweit stehe ich darüber.

    • „Selber Nazi!“ist tatsächlich äußerst langweilig. Wir sollten dringend einen Begriff für Menschen finden, die Andersdenkende immer über die Beschimpfung als Nazi stigmatisieren wollen. Ich denke mal drüber nach, Vorschlag folgt.

      Wenn Ihnen bis dahin langweilig ist, lesen Sie doch einfach etwas über die aktuelle Entwicklung im „liberal-islamischen Musterstaat“ Indonesien:

      https://www.welt.de/debatte/kommentare/article163019792/Indonesien-Ende-eines-islamischen-Musterstaates.html

      Da können Sie etwas zum Thema real existierender liberaler Islam lernen. Tragisch, dass gerade die Demokratisierung der Steigbügelhalter für die Errichtung des nächsten Gottesstaates ist. Bleibt nur noch die Türkei als liberaler Staat mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit. Aber Kemal Atatürks Erbe wird leider gerade abgewickelt.

    • 1. Vorschlag für das substanzlose Beschimpfen Andersdenkender als Nazi:

      STIGNAZISIEREN

  23. Was die grenzenlose Toleranz Merkel will oder nicht will, dass interessiert doch einen Erdogan nicht. Erdogan macht sein Ding…solange ihn keiner in seine Schranken/Grenzen weist. Mit der grenzenlosen Toleranz Merkel hat somit Erdogan und jeder Warlord und Diktator auf der Welt leichtes Spiel.

  24. Ja es ist schon erstaunlich welche Sensibilität die 68er und Nachfolgende bezüglich der Beleidigung NAZI so entwickeln können, insbesondere wenn man bedenkt wie leicht diesen Gutmeinenden das Wort so über die Lippen geht….

    Und- Was in der Verkürzung versteckt ist, daß es sich um NationalSOZIALISTEN handelte soviel zur selektiven Wahrnehmung unserer „Gesellschaft“.

  25. Brillianter Artikel, Frau Röhl.

    Ja, genau: Erdogan ist als Mitspieler des deutschen Gesellschaftsspiels nur eine kleine Nummer.

    Aber er kennt sich aus in einem ganz ähnlichen Spiel, dem Spiel der arabischen Welt:

    Du bist ein Ungläubiger.

    Die Spielregeln sind dem Nazispiel ganz ähnlich.

  26. Nein, als Nachgeborener kann ich nicht verantwortlich sein FÜR Krieg und Naziverbrechen. Vermutlich meint die Autorin, daß alle Nachgeborenen eine Verantwortung IN ZUSAMMENHANG MIT d(ies)er Geschichte trifft. Dem würde ich nicht widersprechen.

    An der Merkel-Show ist allerdings etwas ganz anderes entscheidend: Sie „verbietet“ Erdogan weitere derartige Nazi-Äußerungen, da sie ansonsten alle türkischen Wahlkampfauftritte auf deutschem Boden untersagen würde. Der Umkehrschluß: Die deutsche Bundeskanzlerin legitimiert diese Wahlkampfauftritte. Der Fehler: Merkels rechtliche Stellung deckt eine solche Erlaubnis überhaupt nicht ab. Sie wiederholt somit den vierten September 2015.

    Wie schön, daß sich die deutsche Öffentlichkeit derweil über Begrifflichkeiten unterhält, und darüber, ob man Merkel einen Nazi nennen darf !

  27. Sehr schöner Beitrag, Fr. Röhl.

    Zu dem Thema der deutschen Verantwortung, möchte ich auch Ihnen mal einen Vorschlag machen, den ich inhaltlich schon länger vertrete.

    Meiner Ansicht nach kann;

    1. nur eine natürliche Person tatsächlich Verantwortung übernehmen. Man sehe sich dazu bitte mal die Definition von Verantwortung an. Da zwar Staaten auch durch Personen gesteuert und repräsentiert werden, also im Namen des Staates handeln, hat der Staat zwar die Folgen dieses Handelns zu tragen, kann jedoch im Wortsinn keine ( deren ) Verantwortung übernehmen. Insofern wird permanent gegen den eigentlichen Wortsinn des Begriffs Verantwortung verstoßen.

    2. Weil Verantwortung also nur persönlich getragen oder übernommen werden kann, ist es auch nicht möglich, dass Menschen die nicht persönlich am Handeln beteiligt waren, verantwortlich sein können.

    Die Bezeichnung „deutsche Verantwortung“ dient lediglich dazu, den deutschen Schuldkomplex für das Handeln der Nationalsozialisten im Namen Deutschlands, aufrecht zu erhalten.

    Das, was mit der „deutschen Verantwortung“ für die Gräuel des NS-Regimes gemeint ist, bezeichne ich daher streng als „historisches Erbe der deutschen Nation“. Dafür muss der deutsche Staat, als Vertreter des deutschen Volkes und Rechtsnachfolger des deutschen Reiches, selbstverständlich einstehen.

    Aber ich achte in jeder Diskussion sehr darauf, mir die Verantwortungskappe nicht aufsetzen zu lassen, weder persönlich noch dem heutigen Deutschland als Staat.

    Diesem Narrativ der angeblichen „deutschen Verantwortung“ überall konsequent entgegen zu treten, halte ich für geradliniger als von verschiedenen Verantwortungen zu sprechen. Vielleicht können Sie sich meiner Ansicht ja anschließen.

  28. Hatte die Türkei damals eigentlich etwas gegen Hitler?
    => Deutsch-türkischer Freundschaftsvertrag 1941.
    => Google: „Türkei Antisemitismus“

  29. Ein den Horizont erweiternder und die eigene Sicht bestätigender Artikel, Frau Röhl. Es geht dem linksdrehenden Establishment (entgegen der eigenen Wahrnehmung) weniger darum, weltweit Verhältnisse zu fördern, die unseren (ehemals) liberalen Werten und Vorstellungen von Freiheit entsprechen, sondern eher darum, sich selbst immer wieder und immer öfter von der eigenen Geschichte zu distanzieren. Ersteres wird durch letzteres ad absurdum geführt und der „Kampf gegen rechts“ entpuppt sich als das, was er wohl schon immer war: Eine nicht enden wollende Selbsttherapie, die zwangsläufig entweder in totalem Wahnsinn oder in völliger Belanglosigkeit enden muss.
    Aus der Geschichte lernen, sieht anders aus.

    Zur Türkei: Verrammelt die Tür zur EU und entlasst die Türkei aus der NATO.
    Die Russen wissen schon, wie sie mit Erdogan umgehen müssen.
    Für uns gibt es dort nichts mehr zu gewinnen, sondern nur noch zu verlieren.

    • Es geht jetzt auch dieser „deutschen“ Regierung darum, die Türkei in der Nato zu halten. Deshalb das Herumgeeiere anlässlich des Asylgesuchs mehrerer türkischer Offiziere in Deutschland. Und das tut die Bundesregierung nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil die wissen, das sonst Stoltenberg und Trump mit den Fingern auf Deutschland zeigen würden.
      Wer keinen eigenen nationalen Standpunkt hat, kann andere Nationen nicht belehren, zumindest nicht aus eigenem Antrieb.
      Ich schätze, da sind wir uns einig.

  30. Es war übrigens die RAF, die erstmals nach den Nichts wieder Juden selektierte. In Entebbe. Die heutigen, staatsfinanzierten BDS Linken rufen zum Boykott jüdischer Waren und Geschäfte auf und flankieren das mit Drohungen.

    Wenn also die Selbstermächtigung und Gleichschaltung im real existierenden Merkelismus von uns nicht zeitgeschichtlich eingeordnet werden darf, lässt sich in diesem Dunkel prächtig munkeln. Wir müssten folgerichtig die Jahre 1933 bis 1945 aus der Geschichte streichen, da sich soetwas ja niemals wiederholen kann. Oder?

    Neben den Ähnlichkeiten mit also nichts, ist es vor allem die diametral gegenteilige Entsprechung zu diesem Nichts, die den Merkelismus kennzeichnet. Die Aufhebung der Grenzen und die Auflösung des Staatsvolks. Der satt finanzierte verlängerte Arm der Durchsetzung auf der Straße, der sich heute ‚Antifa‘ nennt. Der blinde Fanatismus der Anhänger, unfähig die Wirklichkeit anzuerkennen.

    Nein, Merkel und Erdogan sind keine Nichts. Der letzte seiner Art starb somit bekanntlich am 30. April 1945. Erdogan hält sich an den wesentlich älteren Fahrplan seines Buchs. Seine heutigen Verbündeteten waren allerdings schon damals glühende Verehrer des Nichts.

    Merkel hingegen wählt die indirekte Variante des Nichts. Lässt die Drecksarbeit über Bande ausrichten, nämlich mit der millionenfachen Hereinnahme der Originalideologie. Die sich jetzt auf Deutschlands Straßen ausleben und die Altbevölkerung vor sich her treiben.

    Es ist die heutige Unfähigkeit, diese offensichtlichen, gegenteilig gewendeten Entsprechungen zu Nichts, politisch und zeitgeschichtlich einzuordnen. Besser kann es für Merkel und ihren Plan gar nicht laufen.

    • „Die Aufhebung der Grenzen und die Auflösung des Staatsvolks“.
      „Lässt die Drecksarbeit über Bande ausrichten, nämlich mit der millionenfachen Hereinnahme der Originalideologie. Die sich jetzt auf Deutschlands Straßen ausleben und die Altbevölkerung vor sich her treiben.“
      Toll formuliert. Und das alles für ein Gesellschaftsexperiment im Sinne des „Guten“ und des „Fortschritts“. Eine Welt für Alle. Ich glaube, die islamische Welt sieht das ganz anders. Eine Welt für Alle zwar, aber sie muss muslimischen Glaubens sein.

    • Trotz Entebbe und Olympia ist wohl die perfideste Tat der „geistigen Väter der ANTIFA-Trupps“, der Brandanschlag auf das jüdische Altenheim in München 1970.

      Hier wurde das „vollendet“, wozu die Nazis nicht mehr im Stande waren.

    • So langsam fange ich an zu denken, Erdogan hat sogar recht. Wenn ich die Rechtsänderungen sehe, jetzt neue Gesetze zur Hasskriminalität , wobei es kein Hass ist, wenn man uns Köterrasse nennt, vorher die Aufhebung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit (Beschneidung), keinen Grenzschutz und damit die Aufgabe des eigenen Landes .
      Merkel wehrt sich auch nicht gegen Schulz, weil sie weiß , dass er es noch schneller schafft.

  31. Klasse geschrieben Frau Röhl. Ich habe das auch schon oft in Kommentaren gesagt, Mein Onkel war während des Nationalsozialismus im Zuchthaus Brandenburg und im KZ Börgermoor und würde sich im Grab rumdrehen, wenn er die heutigen Antifa sähe und die anderweitig inflationär benutzten Begriffe hören würde. Man ermordet damit noch einmal die vielen Menschen, die unter Hitler gelitten haben und ermordet worden sind. Ach übrigens, ich habe nichts mit der deutschen Schuld zu tun. Ich kann nicht beeinflussen, was vor meiner Geburt war. Auch viele Deutsche, die während des „3. Reiches“ lebten, spreche ich von Schuld frei. Sie haben es selbst erlitten in tiefer Ohnmacht. Ich spreche sie erst jetzt frei, nachdem ich selbst erfahre, wie ohnmächtig Menschen gemacht werden können und wie hilflos sie letztendlich sind, wenn ein Staatsstreich von oben erfolgt. Es gibt nicht so viele Menschen, die Kämpfernaturen sind. Eine Kollektivschuld gibt es nicht.

    • Pe Wi, Verantwortung in dem Sinne, dass ich meinen Kindern bewusst mache, dass Menschen anderen Menschen, Kraft irgendeiner Wassersuppe, die schrecklichsten Dinge antun können (und ich meine nicht die psychisch Kranken) ist gemeint. Der Genozid ist in der Geschichte der Menschheit ein weitverbreitetes Phänomen (Jared Diamond). Die Deutschen sollten es also nicht allein sein, die junge Menschen aufklären. Volle Zustimmung zu Ihrem Text. „Ich spreche sie erst jetzt frei, nachdem ich selbst erfahre, wie ohnmächtig Menschen gemacht werden können und wie hilflos sie letztendlich sind, wenn ein Staatsstreich von oben erfolgt.“ Das geht mir genau so.

  32. Das neue „Nazi“ ist „Rechtspopulist.“ Auch bei TE immer wieder zu bewundern.

    Wichtig dabei ist nur das „Rechts“, alles andere interessiert nicht.

    Sachen wie „Wir schaffen das“ oder „Inzucht“ sind natürlich kraftvoll und visionär… „Flüchtlinge“ schießt aber für mich immer noch den Vogel ab.

  33. Merkel ist für mich jedenfalls mehr Nazi als Trump und Blut klebt auch an ihren Händen.

    Als Nachgeborener lehne ich eine Verantwortung für jegliches Geschehen vor meiner Geburt aber so was von ab. Da mach ich auch für das 3. Reich keine Ausnahme.

    Hitler hat „demokratisch“ eine Diktatur errichtet, Erdogan tut versucht dies auch. Über ihre „Ermächtigungsgesetze“ mussten/müssen sie abstimmen lassen.

    Ganz anders unsere selbstermächtigete Kanzlerin an der Spitze der demokratischen Einheitsfront. Die macht was sie will und Gesetzte gelten da auch nicht mehr.

    Nazis und rechts: Das Sozialismus im Nationalsozialismus wird immer gern übersehen.

    Zwei Fragen:

    Wie hätte denn wohl ein Deutschland ausgesehen, wenn die Nazis den 2. Weltkrieg gewonnen hätten? Eher wie die DDR oder wie die BRD?

    Mit wem hatte Hiltler mehr gemein, mit Stalin oder mit Truman?

    • Ralph Giordano: ‚Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte – Die Pläne der Nazis nach dem Endsieg‘. Ein muss für jeden Geschichtsinteressierten. Das Buch ist altmodisch, d.h. es trennt die reich und spannend beschriebenen und offengelegten Fakten von Wertungen.

      Wenn wir Heutigen unsere Verantwortung vor der eigenen Geschichte ablehnen, kann es für die Selbstermächtigung und Gleichschaltung des Merkelismus besser nicht laufen. Das ist ihr elementarer Plan. Uns Deutsche von uns selbst abzutrennen und aufzulösen.

      Sich dabei Methoden bedienend, deren heutige Einordnung nur in Kenntnis der Vorgänge zwischen ’33 und ’45 gelingt. Wer seine eigene Geschichte ablehnt, ist der perfekte, da orientierungslose Untertan für Merkels Plan.

    • „Wie hätte denn wohl ein Deutschland ausgesehen, wenn die Nazis den 2.
      Weltkrieg gewonnen hätten? Eher wie die DDR oder wie die BRD?“

      Weder noch! Die ganze Nachkriegsordnung hätte anders ausgesehen.
      Dazu hatte sich Arthur Axmann in seinem nach dem Krieg erschienen Buch geäußert. Axmann war der letzte „Reichsjugendführer“ und er beschreibt die vielen Äußerungen Hitlers für die Welt nach diesem Krieg.
      Und das ist für mich aussagefähiger wie der Linke Ralph Giordano.
      Denn Axmann ist das Original, der die Jugend nach dem Krieg geleitet hätte. Giordano hat lange in England gelebt und ist ein Linksliberaler und eben ein Spätgeborener.

      • „Eher wie“, kann nicht mit „weder noch“ beantwortet werden.

        Is natürlich ne Zuspitzung.

    • Eine kleine Korrektur:
      Auch ich lehne jedwede persönliche Schuld für das 3.REICH ab – vor der Verantwortung können wir uns aber nicht drücken.

      • Welcher Verantwortung denn bitte? Wir haben damals nicht gelebt.

      • Wie gesagt unterscheide ich da genau zwischen Schuld (die ich ablehne) und Verantwortung.

        Wenn Sie Verantwortung für die Elterngeneration ablehnen, müssten Sie konsequenter Weise auch deren Erbe ausschlagen.

        Finanziell bin ich z.B. mit meinen Steuern meiner Verantwortung für Wiedergutmachung gemäß folgender Verträge mit nachgekommen (ich vermute, dass das auch für Sie gilt) :

        – Bundesentschädigungsgesetz (BEG)
        – Bundesrückerstattungsgesetz (BRüG)
        – NS-Verfolgtenentschädigungsgesetz (NS-VEntschG)
        – Israelvertrag
        – Bundesgesetz zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts
        – …..

  34. „So wichtig allerdings ist die Person Merkel für die deutsch-türkische Geschichte nun auch wieder nicht, dass allein die Nazi-Schelte des Herrn Erdogan nun eine neue Qualität in die Weltpolitik gebracht hätte.“ … „Erdogans Antieuropapolitik kratzt die Kanzlerin offenbar allenfalls peripher. Sie tritt erst auf den Plan, wenn er Ihro Majestät beleidigt.“

    Gut auf den Punkt gebracht, Frau Röhl.

    Genau deshalb sollte der politisch gebildete Teil der deutschen Zivilgesellschaft und Wählerschaft Frau Merkel im Herbst abwählen. Falls nicht die CDU vorher aufwacht und die Dame durch eine andere Persönlichkeit ersetzt.

  35. ..Im Gesellschaftsspiel Deutschland, da sind die Spielregeln doch längst in Stein gemeiselt –

    Die Einfalt der Dreifaltigkeit:

    +

    * man arbeitet*

    * man zahlt seine Steuern*

    * man achtet den deutschen Staat*

    +

    alle: *Amen*

    +

    solche Spiel-Kategorien, wie bei TichysEinblick, die gibt es nur sonntags und da nicht allemal -„Sag´ nicht Nazi zu mir!“

    „Das Deutschland des nationalen Sozialismus ist die Blaupause für Erdogans Kampf um eine islamische Dynastie in der Tradition des Osmanischen Reichs.“

    „Hitler ist für ihn das Ideal dessen, wie ein Staat gleichgeschaltet wird und man das kritische Bildungsbürgertum vernichtet.“

    aus

    Erdogans Plebsokratie
    Von Tomas Spahn
    Di, 1. November 2016

    +

    weil: Es lebt sich besser, wenn man denkt, man gehört zu „den Guten“, habe nur die „universalen Menschenrechte“ im Blick und darüber hinaus auch noch diesen luxuriösen Wohlstand durch „eigene Leistung“ verdient….

    Wenn wir aber das Thema rühren, implodiert der „Westen“ – und es bleibt dabei:

    „arbeite und halt´s Maul!“
    „zahl´deine Steuern!“
    „und sing ein Loblied auf deinen Staat!“

    Alle: Amen

    +++

    PS: …und ab und an ein Fuffzgerl in TichysOpferkasse, because the show must go on!

    +++

    • Da Sie nach eigenen Angaben in einem muslimischen/muslimisch regierten Land leben und alles bestens läuft, ohne Probleme – und das sei Ihnen gegönnt – stellt sich die Frage, warum das, was Sie so abwertend als „Einfalt der Dreifaltigkeit“ bezeichnen, es doch so anziehend ist, ganz besonders für Millionen Menschen aus muslimischen Ländern?

      *man arbeitet* ist es nicht?
      *man zahlt seine Steuern* ebenso nicht?
      *man achtet den Deutschen Staat* gleich gar nicht, oder?

      In Anspruch nehmen, was Menschen für sich und andere erabeitet haben, z.B. einen Sozialstaat, ist offensichtlich schon erstrebenswert
      Nicht für Sie, natürlich, für Millionen andere doch sehr.
      Nicht umsonst nutzen Tausende Türken jeden Monat die Gelegenheit, um übers „Asyl“ In dieses schreckliche Land zu kommen, wo Menschen sich tatsächlich ihren „luxuriösen Wohlstand“ selber erarbeitet haben – immerhin.

      • ja, bei dieser Betrachtungsweise aber nicht vergessen:

        …wie schnell man doch weg sein kann von der Willkommenskultur hin zu:

        *Türkischer Mohr, du hast deine Schuldigkeit getan. Mohr, du kannst geh´n!*

        Die allermeisten sind und waren – legal – im Land, zahlen ihre Steuern und die GEZ-Gebühr. …Waren die nur recht, solange sie den Mülleimer geleert haben, andere im staubigen Strassenbau die Kanäle verlegt haben oder am heissen Hochofen beim Krupp gestanden sind?…am Band bei Deutz und in der Nachtschicht beim Daimler….die Drecks- und Giftarbeit in der Lackierei bei IVECO gemacht haben uvam.?

        +++

      • Opferrolle?
        Da darf ich jetzt mal schmunzeln.

      • wie mir soeben das O.P.F.E.R.-Hauptquartier meldet, war es unverzeihlicher Fehler, „geringste Zweifel an der Rollenverteilung Jammernder Bevölkerungsschichten auf kommen zu lassen“
        …“es lebe die Legende von Babylon und was geschah“ und „es lebe deutscher Wohlstand, deutsche Frauen und deutscher Wein“ und ganz klar bekenne ich bei TE und mit Boris Becker: „… ich stolz Deutscher zu bin.”

      • Sie suggerieren, die Deutschen hätten es sich gemütlich vor ihrer neu erworbenen Glotze am Nierentisch gemacht, während ihre „modernen Sklaven“, wie Sie es nannten,
        Drecks- und Giftarbeit hier verrichteten.
        Mitnichten.
        Mir persönlich ist jede ehrliche Haut lieber als irgendwelche Fake-Promis, Abzocker und Steuerflüchtlinge.
        Und es freut mich für Sie, dass Sie ein Patriot sind.

      • ..hätt´sch dei´ Gosch g´halda, dann hätt´ di´ d´r Bosch b´halda!

        oder für Nicht-Seitenbacher-Gourmets:

        „..hättest du nur geschwiegen und deinen Vorarbeiter nicht beim Namen einen Nazi genannt, dann könntest du heute noch am Band bei der Firma Bosch Automobilzuliefererteile an der Fabrikation für Scheibenwischerblätter stehen und auf deine wohlverdiente Rente warten, jedoch möglichst bald im Interesse des Kollektivs sterben, weil die müssen für deinen Unterhalt aufkommen…“

        >> soviel zum Gesellschaftsspiel..

    • Als ich vor 48 Jahren als Gastarbeiterin für 1 Jahr zum arbeiten nach D.kam.wüßte ich nicht viel vom Hitler ,Nationalsozialismus K.Z.etz,halt nur das ,was man so in der Schule darüber mitbekommen hatte,rein theoretische Geschichten.Und natürlich Erzählungen von meinen Eltern,die Nach Dresden zu Zwangsarbeit verschleppt wurden.Diese Erzählungen kamen mir als Kind nicht wirklich vor,mehr so etwas wie böse Märchen.
      Meine erste Erfahrungen während der Arbeit inD.bestättigten aber fast 100% ihre Ausführungen oben;
      Arbeite und stelle nicht zu viele Fragen!
      Sei genau bei der Arbeit und mache bloß keine Fehler!
      Sei bei der Arbeit möglichst schnell und rede währenddessen nicht mit andern!
      Gehe nicht zu oft aufs Kloo!
      Falle durch nichts zu sehr auf bei den
      Kollegen! etz. etz.
      Meinen deutschen Kollegen fiel

      das alles nicht sehr schwer.Sie versuchten sich dabei sogar gegenseitig zu übertrumpfen.Ich lernte es mit der Zeit auch ,sonst hätte ich es dort nicht bestehen können.
      Heute,nach vielen ,vielen Jahren und nach vielen Büchern,die ich gelesen habe(nicht nur über N.S.),verstehe ich diese Zeit auch viel viel
      besser.Ich bilde mir ein zu wissen,warum N.S. möglich war,warum in diesem schönem Land,mit diesen Fleißigen Menschen.in dieser schwierigen Zeit damals vor 70 Jahren.Ich lebe nun schon seit mehrere Jahrzehnten in D. Sie ist meine Heimat geworden,und bin sehr traurig,dass meine Mitbürger immer noch nicht in der Lage sind,zwischen nazistisch ,rassistisch und nationalbewußt zu unterscheiden .Unfaßbar!

      • danke für Ihr freimütiges Bekenntnis!

        +++

      • Sie haben es erfasst!!!
        Die Deutschen waren zu allen Zeiten (an die Macht) angepasste Kriecher. Heinrich Heine hat das aus dem Land getrieben und Heinrich Mann (Der Untertan) hat ergreifend aufgeschrieben!

  36. Das Wort „Nazi“ als Beschimpfung von Türken ist uralt. Da bricht jetzt nur offen aus was schon lange schwehlt…

    Vor etwa 15 jahren habe ich noch im Handel als Verkäufer in einem kleinen Geschäft gearbeitet, in Berlin. Ein Türke kam seinerzeit ins Geschäft und konnte nur in seiner Sprache seinen Wunsch artikulieren. Deutsch, Englisch, Französisch – mehr konnte wir nicht „anbieten“. Wütend rannte er aus dem Laden, „Nazi!“ konnte er uns aber noch anschreien. Und eine ältere, ebenfalls im Laden anwesende Dame, beschimpfte uns dann auch noch, wie wir denn mit „dem armen Ausländer“ umgingen. zwei Mitarbeiter haben nur dreimal wirklich normal nachgefragt….

    Wenn mir in anderen Ländern Sprachkenntnisse oder grad das passende Wort fehlen, kommt einem normalen Menschen kaum die Idee, sein gegenüber im fremden Land deswegen so unflätig zu beschimpfen. Aber ich könnte mich ja zB in Frankreich, wo ich oft bin und die Sprache leider immer noch nicht wirklich gut beherrsche, ja auch mal als Opfer aufspielen, rumschreien und alle mit den zwei französischen Schimpfworten belegen, die ich kenne. Preisfrage: Wie lange darf ich im Land in Ruhe bleiben und welche ältere Französin wird mich in Schutz nehmen 😉

    • Dann fahre er in Zukunft im Winter nach Spanien und im Sommer bleibe er in Deutschland (das macht wirklich Sinn).
      Da gibt es keine Probleme. Nicht einmal im Ansatz!
      Zumindest bei den Älteren überwiegt die Bevorzugung der Deutschen vor den Angelsachsen. Ich habe vor Jahren in einer deutschen Stadt auf einer öffentlichen Straße vor einem türkischen Gemüseladen geparkt. Der Türke sah das und forderte mich auf, wegzufahren. Da es aber kein Hinweisschild als Einschränkung gab, wollte ich das ignorieren. Da holte er einen großen Holzhammer aus dem Laden und sagte: „ich mach dich kaputt“.
      Mir war nicht klar, ob er mein Auto oder mich meinte und zog den Kürzeren.
      Dieser Streit hätte böse enden können. Ich fuhr deshalb weg und verzichtete auf meine Parklücke.

  37. Voll getroffen, Frau Röhl. Interessant, dass dieselben Leute, die andere mit NAZI titulieren, jetzt plötzlich aufschreien, wenn sie selber bzw. eine(r) von ihnen betroffen ist. Bei der Keule POPULISMUS läuft es ja auch so. Sind natürlich alle böse, nur wenn einer von ihnen Populist ist, wie aktuell unser Herr Schulz, dann schreibt Prantl, er sei ein guter Populist, weil ein „demokratischer Populist.“ Das Weltbild der Linken ist halt schlicht und einfach, oder auch nur primitiv. Dabei wollen sie doch immer so intellektuell gelten.

  38. Achso, Merkel will nicht Nazi genannt werden. Da hat sie in Teilen scheinbar mal eine Überschneidung mit ihrem Volk.
    Der eine oder andere wollte nämlich auch nicht Nazi genannt werden.
    Das Pack hat sich unter dieser Bezeichnung auch nicht wohl gefühlt.
    Und Dunkeldeutschland hat irgendwie auch keinen richtigen Wohlklang. Manchmal so scheint es, schließt sich der Kreis.
    Jetzt wäre es nur schön, wenn das ausgelutschte Wort endlich mal ausgedient hat.
    Selbsterfahrung sollte ja eigentlich zum Nachdenken anregen…

    • Das „pikierte Opfer im Kanzleramt“ sollte sich die Redewendung in Erinnerung rufen von „denen die hier schon länger leben“:

      WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU, DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU!

      • In nur einem Satz, haben Sie es wunderbar verpackt!

    • Jetzt auf einmal spielt sie die Sensible. Aber wenn sie selbst das deutsche Volk beschimpft, da ist sie völlig schmerzfrei. Und wenn sie tatenlos, und womöglich noch mit heimlicher Schadenfreude, dabei zusieht wie ihre Gäste sich hier in unserem Land wie die herrschenden Vandalen aufführen, da ist sie auch völlig unsensibel. Ich kann nur hoffen, daß ein wachsender Teil der deutschen Bevölkerung soviel Sensibilität besitzt, ihr zu zeigen, wozu die bislang als Nazi titulierten bei der Wahl fähig sind.

  39. Sich erst jetzt aufzuregen, da Erdogan Merkel als Person angreift (und dies mit der Billigvokabel „Nazi“, die Merkel, wenn andere Leute zu Unrecht betroffen waren, nie gestört hat), ist armselig.

    100% Zustimmung , Frau Röhl. Mal wieder eine Klasse Analyse vermerkelter Realsatire.

    Anbei fiel mir die Beschimpfung tausender , mutiger sächsischer Mitbürger ein. Die, wie wir damals und heute umso bestätigender nachvollziehen können, auf die Straße gingen …ihre Wut , ihren Unmut und ihre Angst zum Ausdruck brachten. Ein ganz legitimes Bedürfnis hinsichtlich des existenziellen Verlustes der deutschen Grenzen und Invasion millionen kulturfremder Unbekannter .
    Keine Schelte und Mißbilligung konnte treffender sein als eben jenes abgedroschene Gesellschaftsspiel…alles Nazi´s ..Dunkeldeutsche..Pack !

    Einer mit Vorahnungen geplagten älteren Dame befahl die „Königin“, doch suffisant und abgehoben …das Studium der Gesangsbücher in der krichlichen Gemeinschaft zu nutzen …wie makaber!
    Spätestens jetzt hätte jedem im Staate „der Losgelösten und Migrationsromantiker “ klar sein müssen…eine Merkel bemüht nur den moralischen Imperativ , wenn er der Egomanie dient.
    Heil dir Absurdistan !

    • Nach Merkels Selbstverständnis ist ein rotes Flaggenmeer mit Halbmond zur Huldigung des anatolischen Herrschers AUF deutschem Boden durchaus zulässig.

      Doch wehe ein paar Sachsen entscheiden sich dafür die „Deutsche Trikolore“ zu schwenken – dann ist aber Schluss mit lustig.

      • Hat Merkel die Pegidas „Nazis“ genannt? Da brauch ich die Quelle!

      • Nein, so schmutzig hat sich die werte „Bewahrerin
        deutscher Moralität“ die Finger nicht machen müssen.

        Dafür haben Teile ihres Kabinetts und andere exponierte
        Landespolitiker kein (grünes oder braunes) Blatt vor den Mund genommen.

        Die faktische Gewährung ihrer Hilfstruppen plus die zielgerichteten
        Neujahresansprachen, verdeutlichen was diese Dame von ihren
        „Regimekritikern“ hält.

      • Nicht von Regimekritikern.
        Das berüchtigte „Pack-Zitat“ vom Vizekanzler zum Beispiel bezog sich nicht auf Pegida, sondern auf Pöbler beim Merkel-Besuch in Heidenau. Video im Internet – eine junge Frau brüllt mit sich überschlagender Stimme „Zeig den hässliches Gesicht du Schlampe“ und „Du Fotze! Du Fotze!“
        Kann man über so jemanden sagen „Bei uns zu Hause würde man sagen, das ist Pack, was sich hier rumgetrieben hat.“?
        Kann man. Wer sich jetzt stolz „das Pack“ nennt, hält es also für Regimekritik siebenmal „du Fotze!“ zu brüllen. Naja.

        Am 3.Oktober in Dresden haben mehrere Politiker versucht mit den Demonstranten ins Gespräch zu kommen. Keine Chance. Stattdessen gab es Affenlaute für einen dunkelhäutigen Kirchenbesucher. Niemand hat die Demonstranten vorher oder währenddessen als Rassisten bezeichnet… diese Bezeichnung haben sie sich hart verdient.

      • Naja auf welcher Artikulationsebene sich unsere Landsleute gegen die Obrigkeit bewegen ist mir zwischenzeitlich sonderlich egal.
        Hierzu sind schon etliche Anstands- und Sittendämme auf ALLEN Seiten geborsten.
        Da muss jeder sein Elternstübchen, seinen Bildungsweg und seine „sprachliche Wohlfühletage“ in Einklang bringen.

        Was mich dagegen SEHR STÖRT ist der Umstand, dass es nicht Wenige (vor allem die Hautevolee) gibt die ihnen das RECHT absprechen dies tun zu können / dürfen!

        Überspitzt formuliert würde ich lieber in einem freien Staat leben wollen, in dem Debatten auf Rotzlöffelniveau stattfinden anstatt in einem „Nannystate“, wo jeder Gedanke und jedes Wort auf die Goldwaage gehört.

        Was die „Zuneigungsbekundungen“ am 3. Oktober angehen, habe ich da meine Zweifel ob diese wirklich dem von Ihnen erwähnten „Kirchenmohr“ gegolten haben. Bin aber gerne bereit mich eines Besseren belehren zu lassen.
        Vielmehr hat die höchst-diplomatisch geschliffene Bundestagsvizepräsidentin C. Roth die Stimmungslage „nachhaltig elektrisiert“.
        Keineswegs sei dadurch ihre bloße Präsenz gemeint, sondern ihre „sonderbare Begrüßungsformel“ – Zitat: „Es gibt in Bayern einen schönen Spruch der heißt, Oh Herr schmeiß Hirn herunter.“

        Es erübrigt sich zu erwähnen, dass dieser Passus bspw. von den Tagesthemen NICHT gesendet wurde.
        https://www.youtube.com/watch?v=iKFY6aaT2Z0&t=400

        Ich weiß nicht wie Ihre Gesprächspartner reagieren würden, wenn Sie ihnen eingangs die geistige Reife absprechen würden – meine täten mir mindestens den Vogel zeigen, ZU RECHT.

        Wenn die deutsche politische Nomenklatur es als Zumutung empfindet, das raue Lüftchen einer brodelnden gesellschaftlichen Unzufriedenheit gerade AUCH am Nationalfeiertag zu spüren oder erdulden zu müssen, empfiehlt es sich als Vorbild jene Festen zu nehmen, an denen sich Ostdeutsche 40 Jahre erfreuen mussten – Klatschgarantie inklusive.

  40. Endlich trifft der Bumerang der Nazikeule auch jene, die ständig sinnlos und wahllos damit um sich werfen, um Andersdenkende mundtot zu machen. Ich kann eine gewisse Genugtuung nicht verhehlen.

    Große Teile der „besseren Gesellschaft“ wären im Dritten Reich nach ihrer eigenen Einschätzung natürlich Widerstandskämpfer gewesen. In Wirklichkeit sind es aber Neorassisten, für deren grüne Fraktion Tiere wertvoller als Menschen sind und für deren Gutmenschen-Fraktion Farbige wertvoller als Weiße und Migranten (geschenkte Menschen) weitaus wertvoller sind als die gebürtigen Deutschen.

    • Die „bessere Gesellschaft“ stand natürlich hinter Hitler und steht auch heute hinter der Macht.

      Dieses „Ich hätte damals die Welt gerettet“ ist sehr selbstherrlich und eitel.

      • Bei Adolf hieß es „Millionen stehen hinter ihm!“ Das dazugehörige Plakat zeigte Adolf, wie er seine Hand nach hinten streckt, in die hinein feiste Specknacken in schwarzen Anzügen und mit Melone Geldbündel legten.
        War übrigens ein Wahlplakat der Sozen!

      • „Dahinter“ stehen immer Millionen. LoL

    • Die ganzen Eliten hatten damit natürlich nichts zu tun und die Kommunisten sind vom Himmel gefallen! Es gab/gibt da auch noch die stasikeule, als spezialwerkzeug, das dürfen die vorher angesprochenen bevorzugt benutzen;). Geschichte wiederholt sich ständig, das ist das gute an der Sache! Es legt auch offen, das man seine Geschichte nicht abschütteln kann. Genau das versuchen die Türken auch mehr oder weniger. Alles noch Baustellen . Sehr sehr guter Artikel! Danke!

    • Meine Theorie;
      1. Hitlers Gefolgschaft setzte sich zu großen Teilen aus Opportunisten zusammen
      2. Opportunisten folgen immer dem Mainstream
      3. Diejenigen die heute „politisch korrekt“ dem Mainstream folgen, wären auch damals kaum im Widerstand zu finden gewesen.

      • Opportunisten?
        Ich hätte, wenn ich damals gelebt hätte, auch Hitler gewählt!
        Wen denn sonst?
        Die Probleme Deutschlands waren damals:
        1. Kapitalflucht aus der ohnehin niedrig bewerteten Deutschen Reichsmark (die stieg erst nach 1933 wieder im Kurs).
        2. Die extrem hohen Schulden aus dem erzwungenen Versailler Vertrag. Und die im Vergleich zu Frankreich oder GB höheren Zinsen, um weitere Abwertung der Reichsmark zu vermeiden.
        Das brachte Hitler damals griffig auf dem Punkt: „wir brechen die Zinsknechtschaft“.
        Mein Großvater war ehrlich zu mir: er gestand mir früher ein, 1932 die NSDAP gewählt zu haben. Denn alle hätten nicht nur wenig zu essen gehabt und waren arbeitslos, sondern die Demütigung der Deutschen insgesamt habe ihn veranlasst, jede Großkundgebung der NSDAP zu besuchen.

      • Schwer zu sagen, aber ich glaube auch, dass ich Hitler gewählt hätte.
        Es hängt sicher auch damit zusammen, ob man im Reich gewohnt hat oder ausserhalb.
        Meine Eltern stammen aus Ostpreußen und dem Sudetenland. Von ihnem wurde die „Heimführung ins Reich“ jedenfalls als Befreiung erlebt.

        Ich wollte aber etwas anderes ausdrücken:
        Der politisch korrekte Mainstream von heute hätte sich auch im 3.Reich dem Mainstream angepasst.

      • Opportunisten?
        Eher Schattenpolitiker, die die I.G. Farben (damals größter Pharmakonzern der Welt) usw. in die Finger kriegen wollten.

        -> Wall Street und der Aufstieg Hitlers, Anthony Sutton
        -> Hitlers amerikanische Helfer, H. Ploppa (siehe auch youtube)
        -> Conjuring Hitler, G. Preparata
        -> Trading with the Enemy: An Exposé of the Nazi-American Money Plot, 1933-1949, Chs. Higham

    • „Neorassisten“, super Begriff! Danke dafür.

      Schließt sich nahtlos an die Agenda 21 und den Gaia-Kult an, der über „Diversität“ in den USA Farmer enteignet und in die Städte treibt, bei Strafe verbietet, selbstkeimendes Getreide anzupflanzen… und die sind schon ziemlich weit bei der „Landumwidmung“. Die selben Strippenzieher wie dort, sitzen auch bei uns hinter der Willkommensindustrie…

  41. Je länger Hitler tot ist, desto mehr wächst der Widerstand gegen ihn. Und gerade, weil er tot ist, suchen all jene, die sich an dem Gesellschaftsspiel „Du bist Nazi“ beteiligen, nach einem Ersatz-Hitler, frei wie es denen in den Kram passt, und sei die Wahl auch noch so absurd. Es ist ein Geist, den die deutschen Zauberlehrlinge selbst gerufen haben, und nun nicht mehr los werden.

    • Nicht das Ausland, die „Guten“ in Deutschland haben die „Allroundkarte“ Nazi entdeckt um alles und Jeden „mundtod“ zu machen u. zu negieren.
      Und diese „karte“ wird nun gespielt, tgl. stdl. minütlich, monoton solange bis irgendwer die Karten wegnimmt oder diese dann so abgegriffen sind, daß man nicht mehr mit ihnen spielen kann, das wird aber noch dauern,,,leider.

      • Man muß sich nur ZDF-Info ansehen, bzw. wegsehen.


        Das ist Gehirnwäsche übelster Sorte, die vor allem auf junge Leute zielt, und diese in Geiselhaft nehmen will, damit sie sich alles gefallen lassen.

      • Dem „Ausland “ ist diese, zwar selbstauferlegte Kasteiung, aber ganz genehm!

    • Sehr wahr! Und diese Leute merken nicht einmal, dass sie selbst es sind, die damit das „tausendjährige Reich“ am Leben halten!

      • Der Kult um die Schuld ist aber notwendig um die Zahlungsmoral der Deutschen zu erhalten. Und zwar nicht nur diese Generation, sondern in alle Zukunft.

      • Genauso sieht es aus…und..- sind wir doch mal ganz realistisch …

        Europa hat sich prima damit arrangiert , Deutschland dafür auserkoren zu haben …und nur Deutschland!!

        Durch meine jahrelange Tätigkeit in der Seniorenbetreuung erhielt ich Berichte von Zeitzeugen. Dort erfährt man dann von einer Holländerin : kleine Geldaufbesserung in der damaligen Kriegszeit (unter der deutschen Besetzung), wertete man auf, indem Juden denunziert wurden. Pro Aktion 100 Gulden/Reichsmark. Ganze Heerschaften von Minderjährigen stöberten am Hafen um Verstecke und Wohnplätze auszumachen. Ja, es geriet zum Volkssport…die Lehrer unterstützten die Aktionen, indem derjenige schulfrei bekam, natürlich unter Berücksichtigung seines Anteils
        .
        Soviel zum geplagten Holland ..Neuspreech der geliebten Kanzlerin, vorige Woche.

        Ich will mich nicht zum großen Schiedsrichter aufspielen. In den sechzigern geboren, als Kind des dtsch. Wirtschaftswunders,glaube ich mir verdammt wenig authentisches Leben dieser Zeit vorstellen zu können.
        Doch wie verlogen muß eine Regierung sein, um hinterhältig aber mit verlogenem Pathos ein Europa zu verkaufen, ursprünglich gewählt als gewogene Idee der Völkerverständigung ,nun ausgenutzt für ihr utopisch, perfides Zeil …ein ganzes Land, eine einzigartige Kultur …mit Blut und dem Leid ganzer Familiengenerationen erkauft – auf dem Opferaltar zu präsentieren …unter der Doktrin der Aufarbeitung / Schadensregulierung, Selbstverleugnung ..ja , einer Volksbestrafung im Sinne von Sippenhaft.
        Würden diese , sich selbst „zu Richtern heraufbeschworenen Volksvertreter“ vor eben dieses Volk treten und wahrheitsgemäß ihr Vorhaben verkünden …… ich bin mir sicher , so einige griffen zu den Methoden des IS ..Kopf ab !
        Deutschland und eben seine willfährige Kanzlerin, getrieben von falschem Geschichtsverständnis, verquastem Selbstbildnis , dem Mantra einer idiotischen Sippenhaft ,ist gewogen und suhlt sich ewiglich in konstruiertem Betroffenheitsgeschwätz……so kommen sie denn alle;
        der südamerikanische Bauer aus den Anden…die Hereros aus dem fernen Namibia…….die armen Kriegsflüchtlinge, die von der bösen Welt geplagten, getriebenen und ausgebluteten , aller Herren Länder.
        Versorgung der Kommenden – der doofe, angestammte Ewighierlebende macht seine Börse weit genug auf…notfalls wird ihm die Kohle über Umwege , fein säuberlich heraus gefiltert.

        Kriege wird es immer geben ..wohl dem der sie nicht erleben muss. Doch mit diesem Verständnis schwören wir den nächsten geradezu herauf.

        Meine Generation und viele andre auch fühlen sich für die Taten nicht verantwortlich ..warum also sollen wir …. 12 jahre einer Zeitrechnung…zum Zenit der Abschaffung kreieren.
        Leider ist die Verpackung , dieses Billigproduktes Europa , für viele nicht entzifferbar.

        Es muß ein“ weg „..von diesem Zustand der Bräsigkeit geben ….von Doku-Soap-Hilf-mir-ich bin-jung -Dschungelbekenntnissen der Stars+Sternchen-Gendermist-Smartphone-das 133te-Familien-im-Brennpunkt-Frauentausch …..und wie der ganze faule Kram heißt.

        ja, sie hatten leichtes Spiel ..die sogenannte Kaiserin und ihre Entourage…..ich möchte NICHT an ihrem psychologischen Versuchs-Projekt „wie schaffe ich es ein ganzes Volk für meine persönlichen Interessen +desolaten Zerwürfnisse zu instruieren?“

      • Danke für die Beschreibung solcher unglaublichen Nazi-Inquisitions Maßnahmen!

      • „Europa hat sich prima damit arrangiert , Deutschland dafür auserkoren zu haben …und nur Deutschland!!“

        Naja, das kommt auch nicht von ungefähr. Die EU wurde doch nur wegen der Angst vor Deutschland gegründet.

        Günter Verheugen hat es doch ganz klar ausgesprochen.

        -Das ganze Projekt “Europäische Einheit” sei wegen Deutschland notwendig geworden. Es sei darum gegangen und gehe noch immer darum, Deutschland einzubinden, damit es nicht zur Gefahr wird für andere.-

        Wer die EU als „Notwendigkeit“ und „Standortsicherung“ bezeichnet, ist absolut dumm.

      • …und wie gut das immer noch mit dem Buhman …oder „Hilfe, alles schlechte kommt von räächt´s , funktioniert; bewundere ich täglich im ÖR, etc.!1

    • A. Hitler tot? Der hat doch wieder einen 5 Jahres Fernsehvertrag bei N24 erhalten.

      • und n-tv, abends…….neuerdings tendeziell auch bei PHOENIX, man muß ja die Sendezeit billig und „sinnvoll“ „nutzen“.

  42. Schön, einfach nur schön. Vielen Dank dafür!
    Die Spielregeln habe ich mir rauskopiert und lerne diese – für die nächste (vom Gegenüber mit Killerargumenten geführte) Diskussion – auswendig.

    • Dazu kann ich Ihnen auch noch eine sehr gute Lektüre empfehlen:
      „Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren“ oder „Anleitung zum subversiven Denken“
      Von Hubert Schleichert, erschienen in der Beckschen Reihe, 4. Auflage, 2004
      Kriegen Sie allerdings möglicherweise nur noch im Antiquariat, es lohnt sich aber, es sich zu besorgen. Mir hat es schon in vielen Diskussionen mit Fundis sehr geholfen, nicht nur, meinen Verstand zu behalten, sondern auch zu obsiegen.

  43. Alles was inflationär gebraucht wird, verliert jedweden Wert.
    Das gilt nicht nur für eine inflationäre Währung.

    Die inflationär gebrauchten Ausdrücke wie Nazi, Rassist, Faschist haben domit längst jede Bedeutung verloren.

    Das gilt im Übrigen auch für die inflationär verwendeten Diagnosen wie „burn-out“, „mobbing“, „traumatisiert“ und „psychisch krank“ die mittlerweile bei der Hälfte der Bevölkerung diagnostiziert werden.

    • Ganz Ihrer Meinung. Ausdrücklich auch in bezug auf alle übrigen Diagnosen.

  44. alle Deutschen sind für diesen Krieg verantwortlich, auch die Nachgeborenen… Tja Frau Röhl, da gebe ich Ihnen nicht recht, denn damit wird nur der „Schuld-Kult“ aufrecht erhalten und sonst gar nix. Bin 1967 geboren, also mithin 22 Jahre nach dem Ende des Krieges, also was soll das?

    Übrigens gibt es ein interessantes Buch eines der Söhne des „Wundergeigers“ Yehudi Menuhin, Gerard Menuhin, welches im deutsch-sprachigen Raum leider verboten ist, aber etwas ganz anderes sagt. Link setze ich keinen hierzu, aber wer es finden möchte, der wird es finden. Wer Augen hat der Sehe, wer Ohren hat der Höre…

    • Sie müssen schon genau lesen, Bernd. Frau Röhl sprach von „unterschiedlichen“ Verantwortungen. Natürlich sind nach ’45 Geborene nicht für die Nazi-Herrschaft verantwortlich, Aber natürlich dafür, dass sich das nicht wiederholt. Unterschiedliche Verantwortungen eben.

      • Es wiederholt sich doch gerade, aber solange keiner mit `nem kleinen Bärtchen auf dem Podium steht, merkt es keiner.

        Der neue Faschismus ist der Antifaschismus.

      • Wenn ich genau lese, steht da: „… und erst einmal alle Deutschen für diesen Krieg und die Naziverbrechen verantwortlich sind: ob als Täter, als Mitläufer oder als Nachgeborene.“
        Ich bin 1942 geboren, war also bei Ende des Nationalsozialismus 3 Jahre alt.
        Ich bin für gar nichts verantwortlich, weder für „diesen Krieg“ noch für die Naziverbrechen!
        Das ist für mich Geschichte, genauso wie z.B. das Kaiserreich von 1871 – 1914. Man soll die Zeiten nicht ausblenden, aber auch nicht überhöhen.
        Eine immerwährende Schuld lasse ich mir -trotz aller Versuche unserer Politschranzen- nicht aufbürden.

  45. Türken nannten Deutsche immer Nazis. Das war schon Sitte, bevor Erdogan sich anschickte, den großen Zampano vom Bosporus zu spielen. Wenn Türken sich im Alltag über Deutsche ärgerten, z. B. nach einem Verkehrsunfall, war der Fahrer ein Nazi und Frauen Nazi-Huren. Verzeihung. Selbst die Ortnungshüterinen wurden davon nicht verschont. Nach einem Autounfall, unschuldig verursachte, überfiehl der türkische Fahrer die Polizistin mit einem Schwall von Gossenwörter, die ich nicht wiederholen möchte. Das Wart war auch dabei. Sie haben da keine Hemmschwelle. Daher wundere ich mich nicht. Eine Zeugenaussage, die ich der jungen Frau anbot, verneinte sie mit den Worten, dass das nichts bringt. Ein Verfahren wird es nicht geben. Heute weiß ich warum. Ich vergleiche das ganze Gezänk mit Rinderwahn.

  46. ERdowahn kann man gar nichts vorwerfen.

    ER hat es sich von einigen deutschen Politikern abgeguckt (von Gauck angefeuert, und von Merkel geduldet), und denkt
    nun, das ist völlig normal, den politischen Gegner Nazi zu nennen.

    • Ich habe diese eklige Bild der Grünen schon gesehen.

      Da hat wohl der Vorstand die alten „Der Stürmer“ Zeitungen vom Nazi-Opa vom Dachboden geholt…….

      • Impressum:

        Die Inhalte dieses Spiels sind satirisch und frei erfunden i.S.d. Art. 5 GG. Ähnlichkeiten mit real existierenden lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

      • LOL

    • Den Göttern und Göttinnen sei Dank
      verliert die Schnittlauchpartei hier im NRW-Homeland an Sympathisanten (wenn man den Umfragen noch glaubt).
      Es würde mir eine diebische Freude bereiten, wenn sie tatsächlich aus dem Landtag flögen.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt; -)

    • Komisch kein Moslem oder Migrant auf den Foto. Ist das nicht diskriminierend? Die leisten doch auch ihren Beitrag?

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