OK, wieder Plasberg-Zeit. Erdogan? Schulz? Nö. Oder Wölfe in Deutschland Teil II? Auch nicht. Aber fast. In dieser Runde geht’s um alte Wölfinnen und Wölfe wie Sigmar Gabriel. Der ist gerade wieder Vater geworden, hat wohl irgendein Gelübde abgelegt, wenn’s noch mal klappt, jedenfalls sichtbar abgespeckt und will nun kurz vor der 60 noch mal durchstarten. Alles noch mal neu erleben, was eigentlich nur in ein Leben passt. Einen Neuanfang wagen, beten und hoffen, dass man ein gutes Alter erreicht, das Abitur der Tochter, alles bei wachem Verstand miterleben kann.
Sie finden das gemein gegenüber Sigmar G.? Ist es aber nicht. Mit aller Nüchternheit dürfen wir annehmen, dass es im kultivierten Hause Gabriel so etwas wie eine Familienplanung gegeben haben muss. Dass man darüber nachdachte, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern in Deutschland bei etwas über 78 Jahren liegt (Frauen erreichen im Durchschnitt knapp 83 Jahre). Rein statistisch werden also die potentiellen Enkel Gabriels ihren Großvater nicht mehr kennen lernen.
Wie gut ist das aber alles, fragt nun Frank Plasberg. Sigmar hat allerdings keine Zeit für Plasberg. Liest er seiner Tochter vor, damit seine fast zwanzig Jahre jüngere Ehefrau mal ein paar Stunden außer Haus ausspannen kann? Oder erklärt er als neuer Außenminister seinem türkischen Amtskollegen gerade, dass fünf Kinder für Türken in Deutschland doch etwas viel wären? Den besseren Draht als Vorgänger Steinmeier hat er vielleicht zu Mevlüt Çavuşoğlu, schließlich war er in erster Ehe mit einer Türkin verheiratet samt gemeinsamer Tochter. Meint Erdogan eigentlich die Tochter Gabriels auch? Ist sie als Tochter einer Türkin auch Adressatin von „Ihr seid die Zukunft Europas!“? Na, das wäre ja was. Da hätte unser Außen ja gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Mit 50 noch mal Mutter
Nein, Plasberg hat Caroline Beil zu Gast. Die wird mit 50 noch mal Mutter. In Gottes Namen … oder hat die Medizin geholfen? Erfahren wir gleich. Dabei ist ferner die Regisseurin Ina Borrmann. Sie hat vor einiger Zeit eine Art Autobio-Dokumentarfilm gedreht über die physische und psychische Mühsal ihres späten Kinderwunsches. Ebenfalls in der Runde Dr. Jürgen Puchta, Michaela Freifrau Heeremann und Prof. Dr. Giovanni Maio. Was die letzteren so zu sagen haben, finden wir mal im Laufe der Sendung heraus. Der Moderator ist übrigens gegabrielt, auch er hat seit 2011 einen zweiten Sohn. Er mag jünger aussehen als Sigmar Gabriel, ist aber laut Wikipedia Stubenältester, auch wenn er sich in der Sendung als 53-jähriger ausgibt. Sein Sohn darf also nach dem Prinzip der Wahrscheinlichkeit auch nicht darauf hoffen, mit grauen Haaren dem Vater noch mal zärtlich die Schnabeltasse anzureichen. Also, lassen wir den sympathischen Spätzünder mal anmoderieren. Noch ist ja alles topfit im Oberstübchen. (Nachtrag: Unsere Kommentatorin „Elli Killi“ hat natürlich recht, Frank Plasberg ist 1957 geboren. Wenn in der Sendung Zuschauer befragt werden, was sie von einem 53-jährigen Vater halten, dann hat man sich dabei auf die Zeit der Geburt des Kindes bezogen. Tatsächlich war Plasberg damals 53 und ist heute älter als Sigmar Gabriel. War er aber schon sein ganzes Leben lang. Er sieht nur frischer aus.)
Natürlich geht es hier um Frauen und Karriere und nicht um Sigmars oder Franks Vermehrungslehre. Eher um die Idee, die Ungerechtigkeit des Kinderkriegens als Karrierestopper so weit wie möglich nach vorne zu schieben, klärt uns Plasberg auf.
Aber wie ist es mit den Müttern? Wie riskant ist es kurz vor den Wechseljahren noch alles auf eine Karte zu setzen? Oder sogar die Wechseljahre künstlich zu verhindern, bis es klappt? Caroline Beil findet das den Frauen gegenüber ungerecht, dass die Sache mit dem Kinderkriegen endlich ist und man laut Lebenserwartung dann über 30 Jahre unfruchtbar herumlaufen muss.
Social Freezing, Eizellen einfrieren um Karriere zu machen? Frau Beil findet es wunderbar. Die katholische Freifrau weniger. Klar. Aber wie egoistisch ist was? Frau Beil hat einen jüngeren Partner, beruft sich auf ihre über 90 Jahre alt gewordenen Großmutter und möchte über einhundert Jahre alt werden. Klingt nun leider wie ein therapiebedürftiges Petra-Pan-Syndrom.
Schuld sind die Männer
Die Persönlichkeit ist wichtiger als das Alter, erklärt der Medizinethiker Porf. Maio. Auch klar: Schuld sind die Männer. Die würden das Kinderkriegen immer verzögern. Die Frauen würden sich nicht trauen, früher Kinder zu kriegen. „Sie opfern das individuelle Familienglück gegenüber einem Erwerbsdruck.“ Ja?
Frau Baumann hat viele Jahre verzweifelt versucht, Mutter zu werden. Nun hat es geklappt. Sie spürte immer so einen Gebärdruck von außen, dann kam der Wunsch aus dem tiefsten Inneren, als sie 39 war. Es hatte viel mit dem passenden Partner zu tun, der richtige kam halt erst spät. Jeder soll fünfzig Prozent übernehmen bei der Kinderarbeit, erklärt sie. Klar, denkt man, da muss sie natürlich erst einmal einen finden, der das mitmacht.
Den wenigsten ist übrigens klar, dass eine Schwangerschaft in zunehmendem Alter ein Lotteriegewinn ist. Mit 41 Jahren ist jede zweite Frau biologisch nicht mehr fruchtbar, weiß ein Einspieler. Dr. Jürgen Puchta ist Reproduktionsmediziner, weiß allerdings, dass sich die Geburten in diesem Alter heute verdreifacht hätten. Und sogar auf natürliche Weise. Früher war das Kind mit über 40 eben das letzte Kind. Da hat er sein Können aber unter den Scheffel gestellt.
„Es ist beschämend, dass so ein reiches Land wie Deutschland den Frauen nicht die Zeit lässt“, findet Freifrau Heeremann. „Wir bräuchten eine frauenfreundliche Wirtschaftspolitik.“ Natürlich, da sitzt mit Frau Beil eine Privilegierte, eine gut Verdienende. Der junge Vater ist Zahnarzt, Geld also wohl im Strumpf für eine gemütliche Kinderauszeit.
Des Geldes wegen später
Also was diskutiert man da nun eigentlich? Der Medizinethiker erklärt langatmig die Belastungen künstlicher Befruchtungen, während man so denkt: Ach, hätten wir doch in so einem Moment mal einen deutschen Erdogan, der würde Kinder anordnen und zack, würden sie entstehen. Warum geht das bei uns eigentlich nicht? Na klar, weil wir die sind, deren Frauen arbeiten gehen und eben dafür sorgen, dass Gelder zur Verfügung stehen, damit sich andere befehlsmäßig vermehren können.
Und wieder andere diskutieren engagiert, ob nun Homosexuelle adoptieren dürfen usw. Wie ist es eigentlich mit dem aktuellen Adoptionsrecht? Dürfen der potentielle Opa und die Oma noch adoptieren? Laut bürgerlichen Gesetzbuch muss man mindestens 25 Jahre alt sein. Eine Grenze nach oben gibt es nicht, aber die Chancen sinken dennoch. Leitsatz ist: „Die Altersdifferenz zwischen Adoptivkind und Eltern sollte nicht mehr als 40 Jahre betragen.“
„Ehe fühlt sich ohne Kind eher wie eine Konstruktion an, als wie eine Familie“, berichtet die Filmemacherin aus eigener Erfahrung. Unfreiwillig mag sie damit auch die Aufgabe der Ehe formuliert haben. Aber die katholische Freifrau springt leider nicht drauf an. Wahrscheinlich ist sie auch froh, dass ihr die angedachte Buhfraurolle erspart bleibt. Möglicherweise hätte man die Vielfach-Mutter Frauke Petry einladen sollen, dann wäre das Konfliktpotential per Se größer und die Sendung spannender geworden. Ach, das wäre doch was gewesen.
Das Embryonenschutzgesetz regelt in Deutschland, was man darf und was nicht. So sind z.B. Eizellenspenden verboten. Ärzten droht Gefängnis. Spermaspenden sind allerdings erlaubt. Bei der Eizellenspende gibt es zwei Mütter, die austragende und die Spenderin. Was wieder wenige wissen, es gibt wohl einen, wenn auch geringeren, genetischen Austausch auch von der austragenden Mutter zum Embryo hin. Nun gut. Man kann nicht sagen, dass, was hier gerade verhandelt wird, weniger spannend ist, als sich wie letztens über Wölfe in Deutschland zu unterhalten. Aber in so stürmischen politischen Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, fühlt man sich mit solchen Themen zu dieser prominenten Sendezeit aufs Nebengleis gestellt.
Kinder kriegen oder importieren
Ein nachgereichtes Thema. Davor steht doch die viel wichtigere Frage, wie wir es in Deutschland schaffen und ob wir es überhaupt schaffen sollten, wieder mehr Kinder zu bekommen auch ohne Erdogan-Befehl. Wir haben ja noch nicht vergessen, wie wir quer durch fast alle Parteien und Medien beispielsweise eine Million neu eingewanderte Menschen begrüßt haben mit der Hoffnung, dass damit die fehlenden deutschen Geburten ausgeglichen und also die Renten der Deutschen gesichert seien.
Mittlerweile scheint es tatsächlich Tenor einer Familienpolitik in einem der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Welt zu sein, dass mit diesem Erfolg automatisch verbunden zu sein scheint, weniger Kinder zu bekommen und dass man diese Kinder stattdessen importieren muss als fertige Erwachsene. Was für ein alternativer Staatsbankrott eigentlich. Da darf man Sigmar Gabriel ja fast schon wieder dankbar sein, dass er sich in so hohem Alter noch fürs Vaterland geopfert hat. Soll er lange leben. Nicht im Amt, sondern als liebender Vater.
p.s.: Frank Plasberg möge doch bitte noch den Dissens mit seinem wahren Alter auflösen. Sein Kind hat ja nicht nur ein Anrecht auf den alternden Vater, sondern auch darauf, zu wissen, wie alt der Alte nun wirklich ist.
Eines möchte ich zu diesem Thema der Vollständigkeit halber noch erwähnen: Frauen haben heute nicht selten angst durch ein Kind ihre Partnerschaft aufs Spiel zu setzen. Die psychischen Belastungen durch Schwangerschaft, Geburt und später die Erziehung des Kindes sind immens. Und Männer haben es leichter sich dem durch Trennung zu entziehen. Scheidung ist ja auch Tabu mehr, also warum auch nicht. Es gibt zudem zunehmend junge Männer, die mit den körperlichen Veränderungen bzw Schäden, die am Körper der Frau nach einer Schwangerschaft zurück bleiben können, nicht umgehen können. Die Frau könnte womöglich ein paar Kilo zunehmen, Schwangerschaftstreifen und ein unansehbliches ausgeleiertes Hängebäuchlein und hängende Brüste zurück behalten. Die lieben Medien vermitteln ja auch das Bild dass Frau wie Heidi Klumm maximal 6 Monate nach der Geburt aussieht wie vorher. Ansonsten hat die Frau natürlich keine Disziplin und gehört alleine deswegen (nun eben mit Kind) abgeschossen. Und Frau weiß erst ob die Schwangerschaft ihren Körper für immer ruiniert hat, wenn sie auch eine hatte… Und auch weiß sie erst nach einer Geburt ob ihr Mann in dieser Hinsicht reif genug ist wenn er in der Realität zeigen muss dass ihm bei der Frau nicht nur an Äußerkichkeiten gelegen ist.
Also ist Vorsicht die Mutter der Porzelanpuppe wer sein Leben nicht zerstören will. Die Perspektive Alleinerziehend ist für Frauen ein Armutsrisiko und hat häufig auch psychisch erhebliche Kosequenzen.
Krank und gefährlich! Im Sinne von Mensch wird Maschine.
„Die unpopuläre biologische Wahrheit, die so gar nicht in den Zeitgeist passen will, ist wohl: Man kann nicht alles haben.“
Ja, genau, so ist es!
Ich finde es nicht schlimm, daß Frau Beil mit 50 noch Mutter wird. Wenn heute alle 80 oder 95 werden, warum dann Kinder schon mit 22?
Wir alle leben doch so: Unter 50 macht das Leben ohne Kinder mehr Spaß, über 50 hat man mit Kindern mehr Freude, bzw. man ist heilfroh, wenn man welche hat, wenigstens das Einzelkind der heutigen Mittelschicht. Wie öde Kinderlosigkeit ab 50 ist, weiß man mit 22 noch nicht (aber was weiß man mit 22 schon) Früher war Kinderlosigkeit gar keine Option und Kinder zu haben, mehr als eins, war so normal wie Tag und Nacht. Das Bismarcksche Rentensystem hat das zerstört, aber nicht nur das, nebenbei. (Thema Mietwohnung vs. Vermögensbildung)
Das große Problem ist, daß unsere Gesellschaft mit dem Rentensystem den Menschen vorgaukelt, Kinder wären eine reine Kann-Entscheidung, und daß sich dagegen entscheiden bliebe weitgehend folgenlos. Dazu kommt die Selbstverwirklichungsideologie, die aber auch ohne den Glauben, kinderlos zu sein hätte keine Konsequenzen, nie entstanden wäre.
Man macht sich oft über einen wie Erdogan lustig, doch in seiner Aufforderung, fünf statt drei Kinder zu bekommen, steckt sehr viel Wahrheit. Wenn die Türken ihre Anzahl in Deutschland in einer Generation verdoppeln (würde mit 5 Kinder pro Frau in etwa klappen) würden aus 4 zwar „nur“ 8 Millionen Menschen – dies aber überwiegend junge. Dagegen stünden überwiegend betagte, vergreiste, kinderarme (und daher chronisch egozentrische) Deutsche, die auf ihren Hollandrädern und Pedelecs mit Krückstöcken wütend den röhrenden AMG-Mercedes der Türken hinterherfluchten. Mit Schmunzeln las ich neulich einen hitzigen Schlagabtausch im Leserforum des Berliner „Tagesspiegel“ in dem es genau darum ging: Warum es (nach Ansicht der linken Foristen) rassistisch sei, darauf hinzuweisen, daß der Kulturkampf zwischen Radfahrern und Autofahrern in Berlins einschlägigen Bezirken zunehmend ein Kampf zwischen Deutschen und Türken bzw. Muslimen wird. Kein Moslem fährt Fahrrad. In der Generation der deutschen Unter-30jährigen gilt Autofahren dagegen schon beinahe als so unanständig wie AfD-Wählen. Wem also gehört die Zukunft?
ich sehe die „schuld“ hier schlicht bei den frauen!
wenn ich schon höre 30 ist das neue 20 !
falsch!
auch gern genommen:
man ist so alt wie man sich fühlt – alter ist nur eine zahl!
bullshit!
wenn sie sich extasy reinpfeifen fühlen sie sich womöglich wie 3 sind aber trotzdem so alt wie sie sind.
und die wechseljahre fragen auch nicht wie man sich fühlt. die kommen. ob man will oder nicht. und ob man will oder nicht ist man mit 40 eben kaum noch fruchtbar
ich halte nichts von alten eltern unter anderem weil ich einen – sehr lieben – alten stiefvater hatte.
Welche der an dieser , wieder einmal vollkommen sinnlosen, Diskussion teilnehmenden Figuren glaubt denn tatsächlich , an der Evolution vorbeidenken und -reden zu können !?
Wer meint denn, für den Fortgang der Spezies Mensch wäre es von eminenter Bedeutung , deutsche Mütter zu haben !?
Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn die Evolution plötzlich, unbemerkt von allen ,eine Wendung hin zu Rassen- und Ethnienentwicklungen machte !
Tatsächlich ist es doch so, dass es , wie bei anderen Spezies auch, allein um die Erhaltung der Art geht . Innerhalb der Art sind es dann eben weisse, schwarze, gelbe, rote oder NE : gepunktete Menschen, die sich aus der konzentrierten biologischen Produktion ergeben . Und hier setzen sich eben die Arten durch, die eine Jahrmillionen alte Erbinformation bestmöglich weiterentwickeln .
Künstliche Befruchtung und künstliche Entfruchtung (Abtreibung) steuert bereits jetzt in westlichen Ländern die Veränderung , die sich dann natürlich auch auf die Qualität der zukünftigen Spezies Mensch auswirkt .
Frauen wie Caroline Beil werden von der Evolution eben ausgetrickst, weil ihr Wunsch, dass ältere Frauen Kinder kriegen sollen können, sich in der Geschichte des Lebens auf Erden nicht bewährt hat .
Selbst wenn man berücksichtigt, dass der empirische Ansatz, Geld spiele bei der quantitativen Produktion von Menschen eine Rolle, richtig ist , so wird sich trotz aller Versuche nicht vermeiden lassen, dass sich die Menschheit eben unkontrolliert und unkontrollierbar vermehrt !!
Und genau das passiert jetzt, und die bevorstehenden Völkerwanderungen und die nachfolgenden Landnahmen werden somit eine neue evolutionäre Flubereinigung vornehmen :
nämlich die des „physisch stärkeren“ Menschen . Schaut man sich die Entwicklung in DEU an, so gibt es schon eine erste Bestätigung .
Recht und Gesetz sind der Kraft und Gewalt neuer Bevölkerungen unterlegen . Der deutsche Mensch verschwindet . Und es werden auch andere europäische Menschen verschwinden .Rasante Evolution eben .
Beil hin, Plasberg her……
„nämlich die des „physisch stärkeren“ Menschen .“
Entschuldigung, aber das ist Stuss. Hier setzt sich nicht der „physisch stärkere“ Mensch durch, sondern unsere pomadigen westlichen Regierungen sind zu feige, illegaler Einwanderung einen Riegel vorzuschieben oder generell Einwanderung zahlenmäßig zu kontrollieren. Man ist konfliktscheu und hat versucht, Gewaltanwendung aufgrund von „unschönen Bildern“ zu vermeiden. Es wäre für uns eine leichte Sache gewesen, die Flüchtlinge durch Grenztruppen einfach zurückzudrängen mit Wasserwerfern, Tränengas und Gummiknüppeln. Wir könnten die höchsten Mauern bauen, technisch alles kein Problem, aber politisch nicht gewünscht aus Hasensüßigkeit und Imagegründen. Hier setzt sich keine Evolution nach Darwin durch, sondern hier denkt die politische Elite eines demographisch weltweit zur Minderheit geschrumpften Westens, sie hätte alles noch Griff, was ihr längst schon entglitten ist.
Ja, Sie haben vollkommen recht, aber Sie haben eines nicht bedacht : Darwin`sche Evolution setzt sich durch, weil eben die Spezies Mensch = westliche politische Elite seit 50 Jahren versagt !!
Sie sagen , „es wäre für uns eine leichte Sache gewesen…“ – wäre es ja auch, es ist aber nix desgleichen passiert .Ein kleiner Teil der Menschen hat das zugelassen .Darum geht es ja gerade !!
Wir können nix mehr ändern , Darwin setzt sich durch : es werden hunderttausende Kinder aus bildungsfernen,aber physisch starken Kulturen geboren , in DEU, in AUT, in FRA, in GB … das Erdogan-Strategiespiel, und genau diese Länder setzen auf kontrollierte Geburtenkontrolle zwecks feministischer Tendenzen .
Also – was wird sich durchsetzen : Dummheit und Stärke vor Geist und Schwäche !! Das habe ich gemeint….
Schade, dass das Thema hier eher negativ diskutiert wird. Die Modernisierung des uralten deutschen Embryonenschutzgesetzes war mal ein klassisches FDP-Thema. Ein liberaler Umgang damit und ebenso mit der Forschung auf diesem Gebiet war einer der Hauptgründe, warum ich früher mal FDP gewählt habe. Ich bin absolut für eine Reform und möchte Moralfragen dabei möglichst raus halten, da es schlicht und ergreifend sinnlos ist, Menschen in diesen Fragen mit der Moralkeule zu kommen. Sie machen eh, was sie wollen – und derzeit tun sie das eben im Ausland, denn das ist heutzutage überhaupt kein Problem mehr. Und Deutschland verpasst als Forschungs- und Wissenschaftsstandort einmal mehr den Anschluss.
Vorneweg möchte ich darauf hinweisen, dass S. Gabriel nicht enfach so abgespeckt hat, wie es in dem Artikel heißt. Sondern er hatte eine Magenverkleinerung und wird deshalb sein Gewicht in diesem Jahr ganz sicher noch halbieren und sich optisch massiv verändern. Einer der wenigen Redakteure des Tagesspiegels, die ich schätze, hat über dieses Tabu als einziger berichtet: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/op-gegen-fettsucht-mehr-magenverkleinerungen-bitte/19219602.html Sämtliche andere Medien haben über Weihnachten lediglich eine kleine verschämte Meldung gebracht.
Diese Magenverkleinerungen sind eine Errungenschaften der modernen Medizin und werfen zahlreiche Fragen auf. Man kann sie auf der selben Ebene diskutieren, wie das eigentliche Thema, um das es in der Sendung ging. Wenn es bald keine Dicken mehr gibt, weil diese Magenverkleinerung in Mode kommen, und Promis sie in Anspruch nehmen, um ihr Minimal-Gewicht zu halten (in den USA gängige Praxis), obwohl sie nicht im geringsten fett sind, dann wird sich in unserer Gesellschaft etwas verschieben. Als dick werden dann bald nicht mehr die Übergewichtigen gelten, sondern die, deren BMI im oberen Normalbereich liegt. Bekommen die dann auch eine Magenverkleinerung, die ja offenbar keinerlei Nachteile zu haben scheint, außer, dass man keinen Hunger mehr hat und täglich Vitamintabletten nehmen muss? Über diese Fragen, die ebenfalls zum Thema „Selbstoptimierung durch Medizin“ gehören, hätte man auch mal mit dem Medizinethiker diskutieren können.
Frau Beil und Frau Bornemann gebührt ein großes Kompliment dafür, dass sie zu ihrer Eizellspende stehen. Die meisten Promis – und im übrigen auch alte Journalistinen, ich nenne mal keine Namen, aber jeder kann googlen – behaupten ja immer steif und fest, sie seien mit Mitte 40 bis 50 noch auf natürlichem Weg schwanger geworden. Das ist genauso albern, wie der Spruch: „Ich schminke mich abends immer ab, deshalb habe ich keine Falten.“ (Schönheits-OPs: ebenfalls Selbstoptimierung durch moderne Medizin!)
Die Eizellspende kann in zahlreichen Ländern vorgenommen werden, und sehr, sehr viele Frauen tun das auch. Die Kinder werden allerdings idR nicht die Möglichkeit haben, ihre genetische Mutter kennenzulernen, weil diese Spenden anonym erfolgen. Hätte Deutschland ein liberaleres Embroynenschutzgesetz, dann könnte man diese Fragen alle rechtlich regeln und dafür sorgen, dass die Kinder eines Tages wenigstens bestimmte Fragen zu ihrer eigenen Identität beantworten können. Das ist zB wichtig bei Erbkrankheiten – aber nicht nur.
Denn darum geht es im Grunde – das ist doch das Thema: Identität. Wieviel bin ich durch meine Gene? Welchen Einfluss haben meine genetischen Spender auf mich gehabt? Und wie hat mich meine Umwelt geprägt? Es ließen sich durch freiwillige Untersuchungen dieser Kinder zahlreiche offene Forschungsfragen beantworten. Aber dadurch, dass derzeit alles anonym und im Verborgenen läuft, ist das leider nicht möglich.
Es ist sinnlos darüber zu diskutieren, warum Frauen heute erst nach Ablauf ihrer natürlichen Fruchtbarkeit Kinder bekommen wollen. Fakt ist: sie wollen es. Aber die Grünlinken wollen es mit dem Argument „Ausbeutung einer 3., evtl armen Frau“ verhindern (aus diesem Grunde haben sie übrigens keine Samenspenden verhindert, denn dadurch wird der Mann ja nicht „ausgebeutet“) und die Kirchen heben ihren moralischen Zeigefinger. So provenziell kann man mit diesen Fragen nicht umgehen. Man muss stattdessen die Frauen zu Transparenz und Offenheit ermuntern, sollte die Eizellspenden registrieren, sollte die rechtlichen Fragen klären (zB alle Ansprüche an die Spender ausschließen) und versuchen, den Fortschritt zu lenken.
Das Thema Social Freezing eröffnet nocheinmal ganz neue Möglichkeiten: nämlich seine genetisch eigenen Kinder erst mit 60 zu bekommen. Die Möglichkeiten sind da, also werden sie auch genutzt. Es ist besser, sie zu lenken, als sich darüber zu echauffieren. Magenverkleinerungen, Schönheits-OPs und eben auch die Eizellspende sind alles Möglichkeiten der Lebensoptimierung durch die Medizin. Man hat nach dieser Sendung leider nicht das Gefühl, dass der Medizinethiker als Mann vom Fach darauf eine moderne Antwort hat.
In einem Umfeld, in dem das Materielle mehr zählt als das Menschliche, in dem Familienpolitik seit Jahrzehnten gegen die Familien gemacht wird und heute zwei Erwerbstätige notwendig sind, um einen einigermaßen Lebensstandard leben zu können, werden nunmal weniger Kinder geboren. Hinzu kommt, dass die aktuell gebärfähige Generation sich um jede Verantwortung drückt und stattdessen lieber dem Lifestyle frönt, was auch an dem Trend abzulesen ist, lieber in der Stadt zu wohnen, wo was „los“ ist.
Ich finde, das operierte und gestraffte Gesicht Frau Beils (besonders schauderhaft im Profil) passt ganz gut zu ihrer reproduktionsmedizinisch herbeigeführten Schwangerschaft. Beides gäbe es nämlich normalerweise mit 50 so nicht.
Mit Emanzipation hat das gar nichts zu tun, sondern ist auf die Spitze getriebener Jugendwahn in Folge von „Selbstverwirklichung.“ So lange derartige Experimente selbst bezahlt werden – okay. Ansonsten sollte man die Kinder bekommen, wenn es die Natur vorgesehen hat. Bei den meisten Frauen ist es doch gar nicht die große „Karriere“, auf die man zugunsten von Kindern verzichten würde, sondern ein ganz normaler Job im Hamsterrad. In den kann man auch nach der Elternzeit problemlos wieder einsteigen. Schlimm genug, dass die meisten Eltern heute nicht mal mehr für ein paar Jahre von einem Gehalt leben können. Stattdessen werden Menschen eingelassen, die keine Probleme mit der Reproduktion und der „Karriere“ der Frauen haben, während die Natives sich einen Buckel arbeiten und auf Kinder verzichten.
„Jeder soll fünfzig Prozent übernehmen bei der Kinderarbeit, erklärt sie.“
Jemand, der das Füttern, Windelwechsel und Zeit verbringen mit seinem Kind, als Arbeit betrachtet, sollte besser gar kein Kind bekommen!
Aufgrund unserer wenigen deutschen Kinder finde ich Beils und Gabriels spätes Kinderglück schon mal gut. Jedes deutsche Kind ist wichtig. Das Problem der westlichen Gesellschaften – und da zähle ich jetzt mal Japan und Südkorea dazu – ist, dass Familiengründung und Fortpflanzung für die meisten nicht mehr das höchste Lebensziel ist. Das höchste Lebensziel ist die Selbstverwirklichung im Job, darauf ist unsere ganze Propaganda ausgelegt – Wirtschaftswunder, Wirtschaftswachstum, Arbeit, Arbeit, Arbeit, ein Job, der zu mir passt und in dem ich mich ausleben kann, sein Hobby zum Beruf machen usw. Schön, dass man dadurch das Bruttosozialprodukt steigert, blöd, dass man dadurch ausstirbt, weil auch immer mehr Frauen in diesen Selbstverwirklichungsprozess durch Arbeit hineingezogen werden. Da arbeiten sich dann Millionen kinderlose oder wenig Kinder habende deutsche Frauen die Finger wund und finanzieren damit die neu hinzugekommene Brut aus fremden Ländern. Während sie bei der Arbeit sind, schiebt die „noch nicht so lange hier lebende“ Kopftuchfrau ihre Kinder vormittags durch die Fußgängerzone: eins an der Hand, eins im Kinderwagen und eins im Bauch. Unsere Neubürger wissen: wer keine Kinder hat, hat keine Zukunft und Mehrheiten entscheiden – besonders in einer Demokratie. Wer in Zukunft in Deutschland die Bevölkerungsmehrheit stellen wird, ist diesen Leuten völlig klar und das sagen die einem auch. Blöd nur, dass unsere kinderlosen oder wenig Kinder habenden Politikerinnen wie Roth, KGE oder Nahles davon nichts wissen wollen und mit der Forderung nach Familiennachzug die fremde Brut, die wir durchfüttern sollen, auch noch vergrößern wollen.
Dabei liegt von der Natur aus gesehen der Sinn des Lebens einzig und allein in der genetischen Reproduktion. Sein eigenes Gen-Material an die nächste Generation weiterzugeben und damit am Leben zu halten, ist die höchste Stufe der Selbstverwirklichung. Sollten sich mal diejenigen Leute vor Augen führen, die ihre Lebenszeit verschwenden, in Berlin „irgendwas mit Medien“ oder mit digitalem Geflimmer zu machen, um dann mit 40 als unterbezahlter Free-Lancer und kinderloser Single in der 1-Zimmer-Wohnung in Kreuzkölln/Friedrichshain/Mitte abzuhängen oder jahrelang erfolglos irgendwelchen Plattenmanagern einen vorzuträllern oder als Trash-Figur durchs Reality-TV zu wandeln. Vielleicht wäre man besser in der Kleinstadt geblieben, hätte ein Handwerk gelernt und mit spätestens 30 eine Familie gegründet. Aber das ist ja alles spießig und uncool.
Dazu kommt noch der westliche Partneroptimierungswahn, man verzögert die endgültige Partnerbindung, weil noch jemand Besseres um die Ecke kommen könnte, sowie die Ausdehnung der Post-Adoleszenzphase bis weit in die 30er hinein.
Prince war ein großer Popstar, aber er hatte keine Kinder. Seine
genetische Ahnenlinie hat es über zig Jahrtausende bis zu ihm geschafft,
dann war Ende. Er hat es verpasst, sein Genie genetisch zu vererben und damit biologisch zu verewigen. Was wird von ihm übrig bleiben? Werden seine Werke auch noch in 50 Jahren Bedeutung haben, wenn seine Fans, die jetzt noch auf 80er-Partys zu „Kiss“ und „Purple Rain“ tanzen, längst verstorben sind? Oder hört man dann im Westen lieber den Ruf des Muezzin?
„Während sie bei der Arbeit sind, schiebt die „noch nicht so lange hier
lebende“ Kopftuchfrau ihre Kinder vormittags durch die Fußgängerzone:
eins an der Hand, eins im Kinderwagen und eins im Bauch.“
Und da Papi ja auch nicht so viel zu tun hat, geht er mit dem Stammhalter an der Hand fünf Meter voraus und gibt die Richtung vor.
Eben. Die Selbstverwirklichungs-„Konzepte“ der Leute sind meistens naiv, wenn nicht sogar albern. Mit der Selbsterfüllung wird es dann voraussehbar nichts. Aber die Leute wollen’s nicht wahrhaben und man darf sich diese Exemplare dann ansehen, wie sie von ein paar Euro leben, aber mit großer Geste Rotwein schlürfen und von ihren neuesten „Projekten“ erzählen. Ob die Spätrömer auch so Rotwein geschlürft haben, während die einschwemmenden Germanen sie mit Kindern und Keulen niedermachten?
Herr Wallasch, wieder einaml gekonnt getroffen. Späte Vater- und Mutterfreuden sind für mich ein rotes Tuch, da selbst ein Nachzügler, als der Vater schon die Rente am Horizont gesehen hat. Nein was ich in dieser Sendung vermisse ist die Rolle des Kindes. Keiner dieser Egomanen denkt an die selbigen. Es ist wirklich nicht leicht einen Elternteil zu haben, der schon ein Opa ist, wenn man selber gerade in die Schule kommt. Nicht das es mich per se gestört hätte, aber Fakt ist, das man in der Regel nicht all zu lange von seinen Eltern hat, wenn sie schon weit über 50 sind. Das Kind von Frau Beil wird sich freuen, wenn die Mutter 70 ist und es selber 20, wird wohl nichts mit einem gemeinsamen Discobesuch oder gar irgendwas mit viel Action. Berufliche- und Privateerfolge kann man ggf. nicht mehr wirklich mit seinen Eltern teilen, viele Fragen bleiben dann offen, wenn sie gestorben sind.
Die Leute sollten sich entscheiden, Familie oder Karriere und dann mit den Konsequenzen leben und bitte nicht dritte (Kinder) damit belasten.
Ich stimme Ihnen nur zum Teil zu!
Was für mich ein „rotes Tuch“ ist, sind Frauen, die meinen, durch künstl. Befruchtung unter Ausnutzung aller med. Möglichkeiten mit fünfzig unbedingt noch ein Kind bekommen zu müssen.
Wie ich auch sonst der Meinung bin, daß, wer auf natürl. Wege keine Kinder bekommen kann, es akzeptieren muß!
Ich weiß sehr wohl um das Leid derjenigen, bei denen es so ist. Ist man als Frau aber erst einmal über vierzig, sollte man sich doch damit abfinden!
Vielleicht habe ich aber auch gut reden, denn ich habe mit 46 ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Nein, nicht durch künstl. Befruchtung oder sonst. Hilfen, sondern es ist eben einfach so „passiert“.
Ich kann Ihnen versichern, daß mein Kind nicht unter seiner alten Mutter gelitten hat, und daß ich in vielem den jüngeren Müttern noch etwas vorgemacht habe, oder zumindest mithalten konnte.
Discobesuche mit den Eltern? Ja, denken Sie mal an, meine Eltern waren beide 21 als ich zur Welt kam. Die haben niemals daran gedacht, mit ihrer Teenagertochter in die Disco zu gehen. Da ist mein Opa, der damals um die sechzig war, mit mir hingegangen, wie auch ins Kino.
Sehen Sie, so unterschiedlich kann das sein.
Sie haben aber recht, man kann nicht alles haben, man muß sich entscheiden. Wer unbedingt Karriere machen will, der muß möglicherweise auf ein Kind verzichten, denn ein Kind ist kein Lifestyle-Accessoire.
Kulturvölker können mitsamt ihrer Sprache und Kultur nur überdauern, wenn sie sich reproduzieren – sprich: wenn sie genug Kinder in die Welt setzen. Denn nur über Kinder reproduziert sich auch die Sprache, die Kultur. Denn diese fangen an, mit den Kinderversen, den Liedern, dem Vorlesen, der Musik und sie enden noch lange nicht mit guten Schulen, guten Lehrern, Universitäten und Professoren, mit Museen, Theater und einer lebhaften medial gestützten Kommunikation. Die Deutschen sind nun offensichtlich in signifikanten Zahlen nicht mehr bereit, die Strapazen, Schmerzen, die Anstrengungen, Risiken, Kosten, die Disziplin und den Verzicht (sowie die damit verbundenen Freuden und das Glück) auf sich zu nehmen, Kinder zu kriegen und sie groß zu ziehen.
Dagegen heißt man viele junge Menschen aus aller Herren Länder hier willkommen, die die unbesetzten Stellen in der Gesellschaft ausfüllen sollen. Viele von diesen sind tatsächlich kulturell kompatibel: Sie sind eifrige Schüler, interessieren sich für die deutsche (Noch-Mehrheits-)Gesellschaft und Kultur und integrieren sich – fast ohne jegliche Unterstützung. Über sie berichtet die Presse nur sehr selten.
Die große Mehrheit der Einwanderer, insbesondere Muslime, verweigern aber jegliche Form der Integration und Assimilisation. Sie lehnen nicht nur unsere Kultur, unsere Sprache, unsere Art zu essen, uns zu kleiden etc. grundlegend ab, ja sie drücken sogar darüber ihre tiefe Verachtung aus – die nicht einmal Halt macht vor dem Respekt uns und besonders unseren Mädchen und Frauen gegenüber. Dazu werden sie sogar noch von ihren Imamen, Hodschas in ihren Moscheen sowie von den Herrschern und Despoten ihrer Herkunftsländer angestachelt – obwohl sie doch eigentlich vorgeben, gerade vor diesen Machthabern und „Würdenträgern“, vor diesen Verhältnissen zu flüchten. Diese Leute gehen nicht in unsere Museen, sie hören nicht unsere Musik (die man ansonsten weltweit schätzt) und sie wollen nichts von den von uns blutig errungenen, grundlegenden Ideen der Aufklärung und der Emanzipation wissen – ja, es sind gerade diese freiheitlichen, vernunftbasierten Ideen, die sie mit unverhohlener Aggression bekämpfen. Obwohl es doch gerade diese Ideen sind, die die Grundlage für den Wohlstand bilden, den sie hier genießen.
Wenn es nun durch diese Menschen mit inkompatiblem Glaubens- und Kulturhintergrund zu einer regelrechten Überlagerung kommt, dann geschieht tatsächlich ein sich selbst beschleunigender Bevölkerungsaustausch – wie wir ihn heute in Deutschland miterleben dürfen. Mehrere mutige Journalisten und unabhängige Denker haben diesen Prozess beschrieben und uns vor den Konsequenzen gewarnt. Aber dafür wurden diese klugen Warner brutal abgestraft und an den öffentlichen Pranger der Diffamie gestellt. Aber nichtsdestotrotz schreitet der Kulturaustausch rapide voran. Angetrieben von Ideologen und opportunistischen Politikern, die sich ein multikulturelles Heil davon versprechen bzw. die für sich reklamieren, der Mehrheitsmeinung damit zu entsprechen.
Es wird interessant sein zu beobachten, was geschieht, wenn wir uns dem gesellschaftlichen Kipppunkt nähern und ihn schließlich überschreiten werden. Dann wird es konsequent zu einem kulturellen Kippen kommen, das weder vermeidbar noch reversibel sein wird. Was dann mit unserer aufgeklärten, freiheitlichen, demokratischen, partizipativen und anti-rassistischen Gesellschaftsform und unserer gesamten Kultur passieren wird, das dürfte jedem phantasiebegabten und selbst denkenden Menschen klar sein: Man muss sich nur die Verhältnisse in Ägypten, Algerien, Libyen, Syrien und Afghanistan anschauen. Aus diesen Ländern fliehen all diejenigen, die sich weigern, sich den gestrengen Regeln der Scharia zu unterwerfen oder die der Armut, der Gewalt und der Repression entfliehen wollen. Deutschland, das Land der Zuwanderer, wird spätestens dann zu einem Land der Flüchtenden werden. Die Zahlen deuten daraufhin, dass wir spätestens in 20 Jahren diesen überaus interessanten und gesellschaftlich lehrreichen Kipppunkt erreichen.
Wie wahr. geht man durch die Stadt in ein Museum oder einen Konzertsaal ändert sich ethnische Zusammensetzung der Menge drastisch. Wie lange kann man also noch die leere Hülle dieser Kultur aufrechterhalten, wenn es einen immer geringeren Anteil dieser Kulturträger gibt? Wann kommt also der Kipppunkt, an dem die Volksmehrheit keine klassischen Konzerte mehr bezahlen will? Als besonders bizarres Beispiel von leerer Kulturhülle empfinde ich immer die Krimis im Fernsehen. Da wird so getan, als ob Deutschland noch in den 60er Jahren ist, wo gelegentlich der eine Biodeutsche dem anderen etwas antut, ansonsten ist alles ruhig und bürgerlich.
Caroline Beil: „Dass Frauen nicht bis ins hohe Alter Kinder kriegen können, ist ungerecht.“
Das Leben ist ungerecht, aber „Die Frauen“ kriegen das schon hin.
„Es ist beschämend, dass so ein reiches Land wie Deutschland…“
Naja, hier wird wohl bisschen was verwechselt.
DE ist ein riesiges Arbeitslager, da ist es einfacher fertiges Menschenmaterial zu importieren und so wurde und wird es gemacht.
Die Antwort könnte man in Norwegen finden, Platz 1 der glücklichsten Menschen, DE Platz 16. Der Grund liegt in der Familienpolitik der Norweger, die sogar im Arbeitsalltag zu finden ist. Eine Frau, die „nur“ Kinder erzogen hat, bekommt selbstverständlich eine Rente vom Staat, die nicht die Lächerlichkeit von 25,-/ 50,- € pro Kind und Monat ausmacht wie bei uns. Mit dieser Sicherheit im Rücken, die Frauen in Norwegen haben, muß man nicht lange rechnen und planen, sondern bekommt ein Kind wann man es sich wünscht.
Das können die Norweger jetzt auch nicht mehr leisten! Die Petroldollar fallen weg!
..es gibt sogar Arbeitssuchende in Norge!
‚Wenn ich das Bild Ihres Aufsatzes oben sehe, von dieser „illustren Runde“, sage ich lieber nichts, sonst müßte ich ausfallend werden……wieso auch immer….
„Der junge Vater ist Zahnarzt, Geld also wohl im Strumpf für eine gemütliche Kinderauszeit.“ LOL – Naja, Populismus? Kommt, wie immer, darauf an. Lustig ist das deswegen nicht mehr, weil wir bereits 2017 haben und die „Goldgräberzeit in den 1970ern“ zwangsläufig nur kurz währte. Und die, die viel verdienen, lassen ihre angestellten ZÄ meist arbeiten (MVZ, und das ist politisch so gewollt).
Ich kenne ein paar Zahnärzte. Also die Armut ist da nicht ausgebrochen, mal ganz populistisch.
Zitat: importieren muss als fertige Erwachsene? Als fertige Erwachsene? Wenn dem mal so wäre. Die letzten 25 Jahre haben ganz was anderes gezeigt.
Erfahrungsaustausch von Spätgebärenden und Spätzeugenden auf Kosten der Zwangsgebührenzahler. Die Wickerts haben noch gefehlt und Herr Plasberg ließ sich jünger machen als er ist. Ein schöner öffentlich rechtlicher Klamauk. Dieses Szenario scheint bei den Medienschaffenden weit verbreitet zu sein. Offensichtlich wissen sie mit ihrer Freizeit nichts anderes anzufangen.
Wer wissen möchte, wie es um die Vereinbarkeit von Mutterrolle und Beruf in Deutschland bestellt ist, dem sei ein kleiner Plausch mit einer der vielen Minijobberinnen unseres Landes empfohlen.
Man erfährt dabei mitunter erstaunliche Dinge: In unserem Supermarkt sitzt beispielsweise eine studierte Betriebswirtin an der Kasse, eine ehemalige Diätassistentin putzt die Geschäftsräume und eine gelernte Kommunikationselektronikerin hilft stundenweise bei der Inventur. Unser Bäcker ist ein wahrer Akademikerinnenhort mit einer Diplom-Geologin und einer Philosophie-Absolventin in Mini-Teilzeit im Verkauf. Was allen gemeinsam ist: Sie haben Kinder.
Wer dann noch wissen möchte, warum dies so ist, dem sei verraten, dass die vielgerühmten (und für die schon-länger-Hierlebenden durchaus kostspieligen) KiTas selten der alleinige Schlüssel zum Glück gut ausgebildeter Mütter sind. Unter anderem deshalb, weil die Plätze immer noch begrenzt und nicht mit den häufig grundlos unflexiblen Arbeitszeiten kompatibel sind.
Offenbar hat Herrn Plasbergs Plauderrunde diesen entscheidenden Punkt genausowenig erwähnt wie die Frage, weshalb schon-länger-hierlebende Eltern meist für sämtliche rund um die Kinder anfallenden Kosten selbst aufkommen müssen, während andere diese rundum aus staatlichen Quellen erstattet bekommen.
Der springende Punkt, das mangelnde Interesse des Staates die Eltern zu unterstützen beim aufziehen des Nachwuchses oder schon den den Eltern in spé den vorhandenen Wunsch nach Kindern (und späteren Steuerzahlern/Rentenerwirtschaftern) schmackhaft zu machen. Das funktioniert nur über finanzielle Anreize und Unterstützung während der Zeit des Elternseins. Eine Investition in die Zukunft. Das hatte die DDR dem jetzigen System voraus, trotz aller anderen Hinlänglichkeiten.
Meine Kinder habe ich als junger Mensch von damals 24 Jahren beim Großen und 29 Jahren bei der “Kurzen“ bekommen und würde es immer wieder so machen, trotz aller Schwierigkeiten und dem Zurückstecken in so manchen Dingen, auch der finanziellen Lage geschuldet. Aber scheinbar läßt die heutige Erziehung Heranwachsender diesen Punkt auf der Agenda nicht erscheinen.
Das System schafft sich selber ab, Karriere vor Allem, das wird nicht funktionieren.
Kinder braucht das Land, selbst gemacht und nicht importiert.
Es lohnt nicht, auf die Intentionen des Artikels einzugehen, da der Titel eigentlich alles darüber aussagt & der Missbrauch aktueller politischer Themen für sich spricht!
Das Ganze wird eigentlich nur noch vom „p.s.“ übertroffen, wo behauptet wird, dass Plasberg sein „wahres Alter“ verschleiere!
Im Text wird behauptet, dass „… er (Plasberg) sich in der Sendung als 53-jähriger ausgibt“ Das ist schlicht & einfach FALSCH! Oder soll ich besser sagen „Fake“? Plasberg sprach über seine Mutter, die einen Sohn habe, der mit 53 noch einmal Vater wurde! Das KInd wurde 2011 geboren & lernt hoffentlich in der Grundschule zuzuhören & die Grundrechenarten, um das wahre Alter seines Vaters zu enträtseln!
Warum wird etwas 2 Mal thematisiert, was überhaupt nicht in der Sendung vorkam?
Bin mal gespannt, ob das veröffentlicht wird!
Ich bin mir sicher, dass es so klappen wird. Eine Million mehrheitlich muslimische junge Männer werden als hochbezahlte Fachkräfte deutschen kinderlosen Greisen zärtlich die Schnabeltasse halten und gleichzeitig die Rentenkasse füllen. Der Plan ist so genial, dass nur wir Deutsche darauf kommen konnten.
Nur weil ich das jetzt zum zweiten Mal lese, Herr Wallsch:
Ich habe mit dem Hernn Gabriel nicht viel am Hut, aber dieses Nachtreten wegen seiner spaeten Vaterschaft ist einfach nur beschaemend.
Ich selbst habe als Vater ein Kind jung (mit 24) und ein Kind viel aelter (mit 52) erhalten. Ich schaetze junge Elternschaft (als Ex-Ossi auch eine als voellig normal erlebte Erscheinung), aber das Leben verlaeuft unvorhersehbar. Der Grund fuer meine eigene „Luecke“ liegt z.B. im deutschen verbogenen Familienrecht, welches es mir nach einer Scheidung in den Neunzigern fuer viele Jahre unmoeglich machte, wieder eine Familie aufzubauen. Sie oder sonst jemand sollten mir besser nicht mit holzschnittartigen Bemerkunegen zu meinem Alter als Vater kommen, alles hat Kontext und den sieht man von aussen nicht.
Das Gabrielsche Kind waere die einzige Person, welche sich beschweren koennte, wenn es denn moechte. Dabei sollte man aber a) in Betracht ziehen, dass der Goldene Loeffel dieses Kindes mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin wirksam sein wird. Das koennen viele Leute in dieser Situation nicht behaupten. b) koennte es sich weder beschweren noch ueberhaupt aeussern, wenn sein Vater sich anders entschieden haette. Es hat ein Leben geschenkt bekommen. Und dafuer allein kann es schon dankbar sein.
Die verdeckte ein-Kind-Politik der Manager für Demographie für „Biodeutsche“, 1,4 Kinder/Gesamtbevölkerung, mit den ständigen Hinweisen Kinder bedeuten ein „Armutrisiko“ inclusive Menschenimport als Ausgleichsmechanismen , entspricht genau den Vorstellungen des us-amerikanischen Antropologen und Eugenikers Earnest Hooton, bekanntgeworden als „Hooton-Plan“ für eine langfristige und planvolle Veränderung und Zusammensetzung der deutschen Bevölkerung weg von den agressiven „Germanen“ hin zu einer „friedlichen“ Mischpopulation.
„Verschwörungstheorie?“ Natürlich! „g“. Earnest Hooton hat allerdings „real existiert“ und seine Vorstellungen und Pläne für eine neudeutsche Nachkriegsbevölkerung ebenso.
Sorry, Herr Wallasch, ich muss es los werden: Der Brüller des Tages kam gestern weder von Plasberg, noch von Gabriel, sondern in den 19.00 Uhr Nachrichten des ZDF: „Der amerikanische CIA-Chef sagt: Wir können keine Verdachtsmomente finden, dass wir Präsident Trump abgehört haben.“ Brüll, brüll, brüll. – Okay, jetzt zu ihrem Thema. Wenn ich durch Hamburg gehe, sehe ich überall, vor allem auch in den wohlhabenden Stadtteilen, junge Mütter mit Kinderwagen. Sollte sich eine Trendwende anbahnen? Welche Gründe hätte diese? Wollen junge Frauen heute mal wenigstens für eine Zeit dem Stress des Berufslebens entkommen? Wirkt die Elternteilzeit und die bessere Ausstattung mit Kitas? Antworten darauf gabs gestern wohl keine. War ja nur eine TalkSHOW.
Der Herr Vizekönig hat „abgespeckt“, weil er sich in Offenbach am Main den Magen hat verkleinern lassen. Nicht dass jemand plötzlich auf die Idee kommt, hier sei Selbstdisziplin am Werke.
Ich gucke mir den Scheizz schon lange nicht mehr an. Und mich langweilt ehrlich gesagt auch schon die Nachlese. Muß man sich das antun? Schlimm genug, daß wir das Schmierentheater der Lügensender finanzieren müssen. Von einer Präzenzpflicht sind wir – noch – maaslos entfernt.
Die Deutsche Gesellschaft braucht keine illegalen Einwanderer die uns hier mit ihrer Anwesendheit und Kinder bereichern. Wir als Deutsche Gesellschaft (Volk) kommen schon alleine zurecht! Und wenn die Deutsche Wirtschaft-Verbände weiterhin illegale Einwanderung als billige Arbeitskräfte fordern, dann muss die Politik/unsere Gesellschaft/Gewerkschaften hier einen Riegel vorschieben in dem die Grenzen kontrolliert und geschützt werden. Wenn diese illegale Einwanderung nämlich so weiter geht, dann wird nämlich in erster Linie das Deutsche Wohlstand-Sozialsystem destabilisiert und damit die Demokratie einer Anarchie geopfert. Man import also mit den illegalen Einwanderern auch die Sitten und Gebräuche dieser Kulturen…und damit Anarchie, Gewalt und Clansturkturen…Gewalt, Verbrechen und das Recht des Stärkeren.
Wenn wir Deutsch also weniger oder mehr Kinder bekommen, dann ist das einzig und allein uns Deutschen als Gesellschaft und Bürger überlassen und nicht der Wirtschaft oder Finanzwelt.
Das Theme billige Arbeitskräfte für die Wirtschaft wäre leicht zu regeln: einfach ein Gesetz machen, nach dem die Firmen, die Ausländer beschäftigen, vollumfänglich für deren Alimentierung verantwortlich sind. In dem Moment, wo der Staat oder seine sozialen Sicherungssysteme durch diese Ausländer belastet würden, werden die Firmen herangezogen. Ausreiseprämien zahlen dann die Firmen, nicht wir Steuerzahler1
Und wer nichts gelernt hat, Analphabet ist oder sofort unseren Sozialsystemen zur Last fallen würde, der kommt gar nicht erst hier rein.
So einfach wäre das!
Jedes deutsche Kind ist wichtig.
Wer soll denn sonst die Kohle für die Gäste erarbeiten?
“ Wir haben ja noch nicht vergessen, wie wir quer durch fast alle
Parteien und Medien beispielsweise eine Million neu eingewanderte
Menschen begrüßt haben mit der Hoffnung, dass damit die fehlenden
deutschen Geburten ausgeglichen und also die Renten der Deutschen
gesichert seien.“ Ist ironisch gemeint oder? Ich glaube ich bin alt geworden, ich kann Politik und Satire nicht immer auseinander halten.
„Ach, hätten wir doch in so einem Moment mal einen deutschen Erdogan, der würde Kinder anordnen und zack, würden sie entstehen. Warum geht das bei uns eigentlich nicht? Na klar, weil wir die sind, deren Frauen arbeiten gehen und eben dafür sorgen, dass Gelder zur Verfügung stehen, damit sich andere befehlsmäßig vermehren können.“ Das denken viele aber zu sagen wagt sich keiner. Ich weiß nicht, ob die Äußerung nicht strafbar ist. Die Äußerung mit einem Genozid aufpäppeln, wäre es bestimmt.
Wenn die jungen deutschen Frauen nach ihrem langen Bildungsweg erst noch den Berufseinstieg und die mittlere „finanzielle Erfahrungsstufe “ erreichen wollen, zudem die 10 most wanted Sightseeingplaces of the world bereist haben wollen und sich die ersten Burn-outs zurechttherapiert haben wollen, ehe sie das Projekt Mutterschaft starten, ja dann ist der Zug eben abgefahren.
Richtig finde ich, dass die Gesellschaft zur medizinischen Reparatur dieses Egotrips nicht sehr stark herangezogen wird.
Mir ist bekannt das heute die meisten länger jung sind, aber ich hatte alte Eltern und fand es fürchterlich.
Es ist doch irgendwie merkwürdig, dass immer mehr Frauen den richtigen Partner fürs Kinderkriegen erst dann finden, wenn die biologische Uhr tickt. Wenn momentan das vierzigste Lebensjahr nicht so eine Art Schallgrenze darstellen würde, bekämen die Leute wahrscheinlich erst mit 50, 60 oder gar noch später Kinder.
Das Problem besteht meiner Meinung nach darin, dass Kinder nicht mehr von Anfang an in die Lebensplanung einbezogen werden. Man tut (viel zu lange) so, als wäre das kein Thema. Ist ja auch zunächst angenehmer so. Man hat viel mehr Zeit und Geld für sich selbst, kann reisen und Spaß haben. Aber so funktioniert das Leben nicht und irgendwann wird den meisten dann doch mal bewusst, dass es da eine Leerstelle gibt. Oft ist es dann zu spät oder es bleibt notgedrungen bei einem oder maximal zwei Kindern. Schade.
Man muss keine Kinder haben, um ein zufriedenes Leben führen zu können. Aber man braucht dann irgendeine andere Aufgabe, die einen erfüllt.
Kinder bedeuten viel Mühsal und Plagen – aber sie mach uns auch klar, was wirklich wichtig im Leben ist. Den meisten Kinderlosen ist gar nicht bewusst, wie sehr Kinder auch die eigene Reifung befördern. Die überall zu beobachtende Infantilisierung, die Liebe zum Fernsten, statt zum Nächsten und die Flucht in allen möglichen Ersatzreligionen – für mich sind das alles auch Folgen von Kinderlosigkeit.
Es sind in den seltensten Fällen Eltern, die unsere Zukunft aufs Spiel setzen. Die Kanzlerin hingegen ist kinderlos.
Da haben Sie völlig recht, Herr Sander.
genauso sehe ich das auch! danke!
Die Renten der Deutschen sind nicht das Problem.
Die fetten Pensionen sind es.
Feiknjus von P’s Alter. 60!
Richtig..
Nicht richtig zur Sprache kamen außer den angeblich oder tatsächlich vorhandenen wirtschaftlichen Zwängen die politisch-ideologischen Gründe für die Kinderebbe. Neben der Pille, die vorgeblich eine Steuerung des Kinderkriegens ermöglichte, für viele jedoch der Einstieg in die Kinderlosigkeit war, haben linksgrüne Ideologen und FeministInnen stark dazu beigetragen, dass viele Frauen keinen Kinderwunsch mehr hegten. Dazu gehörten unter anderem die Änderungen des Unterhaltsgesetzes zuungunsten von Frauen, der Rentengesetzgebung, die Mutterschaft fast nicht honoriert uvam.
Schon der Ansatz der AfD, dass Frauen SELBSTBESTIMMT entscheiden sollten, ob sie eine Karriere im Beruf oder eben auch als Hausfrau und Mutter anstreben wollen, was eine solide Berufsausbildung und spätere Berufstätigkeit ja keineswegs ausschließt, wird als „ewig gestrig“ diffamiert, obwohl es zutiefst liberal ist. Lieber soll es da nach dem Willen linksgrüner Ideologen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle geben, unter Missachtung der Rechte des adoptierten Kindes, das in so einem Kunstkonstrukt vielleicht gar nicht aufwachsen möchte.
Ebenfalls nicht zur Sprache kamen die medizinischen Risiken für Mütter und Kinder bei Spätschwangerschaften.
Die Rate an genetischen Defekten bei den Ungeborenen steigt an, nicht nur wegen des Alters der Mutter sondern auch des Vaters, wie man seit einiger Zeit weiß. Es treten deutlich mehr genetische Defekte durch Teilungsfehler während
der Meiose auf. Während z. B. das Risiko einer 24-jährigen Schwangeren,
ein Kind mit einer Trisomie 21 (Mongolismus) zu tragen, bei 1:1500 liegt, steigt diese Quote mit dem Alter rasant an. Ab 45 Jahren ist bereits eine von ca. 30
Frauen mit einem betroffenen Kind schwanger.
Die werdenden späten Mütter leiden sehr viel häufiger an Komplikationen.
Während nur 8 Prozent aller Schwangeren unter 30 Jahren eine Fehlgeburt
erleiden, trifft schon jede dritte Frau ab 40 dieses Schicksal. Sogar 60
Prozent der 46-jährigen Frauen verlieren ihre Kinder während der
Schwangerschaft.
Frauen ab 40 werden häufiger operativ entbunden, unter anderem
prophylaktisch, weil bei ihnen gegen Ende der Schwangerschaft mehr
Kinder aus ungeklärter Ursache intrauterin sterben.
Quelle: Laborpraxis, „Social Freezing – Fruchtbar bis zum Schluss“
27.03.14 | Redakteur: Dana Hoffmann.
Bei alten Vätern sieht das nicht besser aus: Autismus, Schizophrenie, geringerer IQ: Das höchste Risiko, Mutationen auf die Kinder zu übertragen, liegt im Alter des Vaters. Ein 20-Jähriger überträgt 25, ein 40-Jähriger bereits 65 Mutationen.
Quelle: Welt online: „Alte Väter sind schlecht für das Kinderhirn“
Von Jörg Zittlau | 17.12.2013
Ob also späte Elternschaft eine Lösung für das demografische „Problem“ (das bei neuerer Betrachtung eigentlich gar keines ist) sein kann und stattdessen der Import von Menschen aus Weltgegenden bevorzugt werden soll, deren genetische Situation durch die üblichen Verwandtenehen auch nicht gerade optimal ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Dieser ganze Hype um die „Vorteile“ später Schwangerschaften ist nur eines: „Hedonistisches Lifestyle-Geschwätz“.
Den letzten Satz können Sie sich einrahmen lassen:
Hedonistisches Lifestyle Geschwätz. Jawoll.
Aber im Moment sind späte Schwangerschaften besser als nichts. Wir brauchen auf jeden Fall in den nächsten Jahren einen fundamentalen Wertewandel bezüglich Ehe und Familie, sonst geht es hier nicht weiter.
Die von Ihnen aufgeführten Risiken später Schwangerschaften sind sicherlich richtig, dennoch kann ich aus meinem engen Bekanntenkreis auch positive Beispiele benennen: zwei meiner besten Kumpels aus jeweils 4-Kind-Familien (sie selbst waren Kind Nr. 1 und 2) bekamen ihre letzten Geschwister, als ihre Mütter 39 bzw. 40 waren (die Väter ein paar Jahre älter). Beide 4. Kinder (geboren 1981 bzw. 1983) waren kerngesund, machten Abi, studierten und neigten auch sonst nicht zu Verhaltensauffälligkeiten. Aber die Risiken sind da, da gebe ich Ihnen recht.
Da haben Ihre Bekannten eben Glück gehabt, dass sie zu denen gehörten, bei denen das Risiko nicht realisiert wurde. Es wurde ja auch nur von statistischen Zahlen gesprochen, was nicht ohne weiteres die Festlegung des individuellen Risikos erlaubt.
Wenn Ihnen aber jemand sagt „wenn du das und das tust, dann sind ein Drittel aller, die das auch gemacht haben, zu Schaden gekommen, dann werden Sie sich das sicherlich überlegen.
Zum Vergleich: bisher hat es nur drei größere Havarien (GAUs) von AKWs gegeben, bei insgesamt derzeit 438 in Betrieb befindlichen AKWs (statista 2016). Trotzdem sollen alle AKWs in Deutschland abgeschaltet werden.
Social Freezing für beide Geschlechter auf Krankenschein. Meine Mutter war jung, aber eine richtige Spaßbremse mit ständiger Migräne. Mit Vater haben wir richtig Spaß gehabt. Es kommt auf die Eltern, ob sie junggeblieben oder nicht. Die Spätgeberenden, das sind meisten Akademikerinnen und die Risiken sind vertretbar. Besser später als nie!
„Na klar, weil wir die sind, deren Frauen arbeiten gehen und eben dafür
sorgen, dass Gelder zur Verfügung stehen, damit sich andere befehlsmäßig
vermehren können.“
Für mich der zentrale Satz. Auf welchen politischen Bereich man auch blickt, überall die gleiche Tendenz der geradezu irren Selbstzerstörung. Ich freue mich, dass die Gegenkräfte langsam, aber stetig immer stärker werden, wie bisher jede Wahl gezeigt hat. Die Zukunft ist rechtskonservativ.
Plaßberg nach WiKI ist 60 Jahre alt.