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„Gottkanzler“ appelliert ans Gemüt und verzichtet auf Handfestes

Das dröhnende Schweigen des Martin Schulz

19.03.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Hätte Schulz gewollt, hätte er nach seiner Krönung die paar Kilometer zum Kanzleramt auf der Spree wandelnd zurücklegen können. Er tat es nicht. Aber bis zur Wahl am 24. September sind es ja noch sechs Monate.

„Nur wenn wir selbst begeistert sind, können wir auch andere begeistern.“ Es war einer dieser Sätze, mit denen Oskar Lafontaine 1995 den glücklosen Rudolf Scharping vom Thron des SPD-Vorsitzenden stieß und so den Weg ebnete für den SPD-Wahlsieg 1998. Geschichte wiederholt sich nicht notwendigerweise. Aber damals wie heute ist die SPD von sich begeistert. Ja man kann sagen: Sie ist von sich berauscht.

Man könnte glauben, die SPD hätte sich bereits vor einem halben Jahr für Schulz als Kanzlerkandidaten entschieden. Die Maschinerie im Willy-Brandt-Haus jedenfalls läuft perfekt und reibungslos. Deshalb hält der am 29. Januar ausgebrochene Schulz-Hype unverändert an – freundlichst unterstützt von den meisten Medien. Deren überwiegend grün-rot gesinntes Personal wirkt wie befreit, endlich wieder einen Sozialdemokraten ins Kanzleramt befördern zu können.

Martin Schulz ist seit sieben Wochen Kandidat. Was er jedoch tun will, falls er mit Hilfe von SPD und Linken zum Regierungschef gewählt wird, bleibt weiterhin sein Geheimnis. Am Sonntag macht er, was er am besten kann: Er gibt den großen Kleine-Mann-Versteher, den intimen Kenner der angeblich verängstigten „breiten Mitte“, den Vorkämpfer für soziale Gerechtigkeit, den Pathos-Politiker, der mit Tremolo in der Stimme Respekt für jeden Mann und jede Frau fordert. Schulz präsentiert sich als Sankt Martin, als Schutzpatron aller, denen es schlecht geht oder die von Abstiegsängsten geplagt sind. Dabei strengt er sich mächtig an, dass möglichst viele Menschen sich wenigstens abgehängt und verunsichert fühlen, auch wenn sie das objektiv gar nicht sind.

Eine Stunde und 19 Minuten lang hat der neue SPD-Vorsitzende gesprochen, hat die Delegierten zu Jubelstürmen bewegt, hat den Eindruck vermittelt, der Sieg bei der Bundestagswahl am 24. September wäre nur noch eine Formsache. Das alles machte er geradezu perfekt – ein begnadeter Populist. Nur inhaltlich blieb er wie immer vage. Weil er natürlich weiß, dass jede Festlegung auf Widerspruch stoßen kann – innerhalb der eigenen Partei wie auch bei seinen Wunschpartnern Grüne und Linke. So zeichnete sich die Schulz-Rede durch eine seltsame Mischung aus: grenzenloses Pathos und dröhnendes Schweigen.

Hier eine kleine Aufstellung von Sankt Martins gesammeltem Schweigen:

Koalition: Kein Wort, mit wem er koalieren will. Dabei pfeifen es die Spatzen vom Dach des Willy-Brandt-Hauses: Rot-Rot-Grün sind die Farben der Saison.

Gerechtigkeit: Schulz will „Schluss machen mit dem unerträglichen Lohngefälle“ zwischen Männern und Frauen, verspricht gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Das will er gemeinsam mit den Gewerkschaften durchsetzen. Per Gesetz etwa? Oder sonstwie? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Innere Sicherheit: Der SPD-Chef will Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte besser unterstützen. Durch höhere Gehälter, eine bessere Ausbildung, eine modernere Ausstattung? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Wirtschaft: Neu ist, dass Schulz auch mal von Unternehmern spricht. Er will die digitale Infrastruktur ausbauen, „richtige Rahmenbedingungen für neue Jobs“ herstellen. Wie, wo, was? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Arbeitsmarkt: Schulz bleibt dabei: Hartz IV soll teilweise rückgängig gemacht werden, das Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer länger gezahlt werden. Die Agentur für Arbeit soll zur „Agentur für Arbeit und Qualifizierung“ ausgebaut werden. Die Befristung von Arbeitsverträgen ohne sachlichen Grund „muss auf den Prüfstand“. Was bedeutet das konkret, wie soll das vor sich gehen, was soll das kosten? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Familienpolitik: Die Dreifachbelastung durch Berufstätigkeit, Kindererziehung und Pflege der Eltern darf, so Schulz, Menschen nicht in die Knie zwingen. Deshalb verspricht er Investitionen in Kitas, Schulen, Universitäten und Pflege. Hier wird er sehr konkret: Bildung soll gebührenfrei werden – von der Kita bis zum Studium. Dasselbe soll für die Berufs- und Meisterausbildung gelten. Zudem sollen Eltern für ihre Kinder einen Rechtsanspruch auf Plätze an Ganztagsschulen bekommen. Was soll das kosten? Wie soll das finanziert werden? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Steuern: Der Kandidat beklagt „obszön hohe“ Einkommen und Vermögen. Seine Forderung: „Wir müssen Gerechtigkeit herstellen.“ Also höhere Steuersätze bei der Einkommensteuer, eine Vermögensteuer oder Vermögensabgabe, eine Reichensteuer, eine höhere Erbschaftsteuer? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Europäische Union: Schulz ist gegen die „Abwicklung dieses Einigungswerks.“ Sein Versprechen: „Deutschland in Europa stark halten und durch ein starkes Deutschland Europa stark halten.“ Will er eine Vertiefung der Union? Oder ein Europa der zwei Geschwindigkeiten? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Flüchtlinge: Diese Herausforderung kann, so Schulz, nur in der Gemeinschaft der europäischen Staaten gelöst werden. Er will „klarere Absprachen“, will eine „klarere Haltung“ gegenüber Ländern, die Geld von der EU nehmen, aber sich in der Flüchtlingsfrage unsolidarisch verhalten. Darf’s etwas konkreter sein? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Türkei und Erdogan: Schulz will nicht hinnehmen, dass türkischstämmige Mitbürger gegeneinander ausgespielt, und dass sie mit Nazivergleichen gegen Deutsche aufgehetzt werden. Er will „mit klaren Worten sagen: Das geht nicht.“ Sollen also türkische Wahlkämpfer in Deutschland nicht mehr auftreten dürfen? Will er die EU-Beitrittsverhandlungen endgültig abbrechen? Ist er für die Ausweitung oder Einschränkung der Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft? Die Antwort kennt nur Sankt Martin.

Martin Schulz – der Stimmungspolitiker. Auch bei seiner Krönungsmesse an diesem Sonntag blieb er sich treu: viel Show, wenig Substanz. Was er vor den 600 Delegierten sagte, hat er seit seiner Ausrufung Ende Januar alles schon mehrfach zum Besten gegeben. Gleichwohl löste selbst die 27. Wiederholung Jubel aus: Nur wer sich selbst begeistert, kann auch andere begeistern. Sinnigerweise hatte die SPD für ihren Sonderparteitag eine „Location“ an der Spree ausgewählt. Hätte Schulz gewollt, hätte er nach seiner Krönung die paar Kilometer zum Kanzleramt auf dem Wasser wandelnd zurücklegen können. Er tat es nicht. Aber bis zur Wahl am 24. September sind es ja noch sechs Monate.

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48 Kommentare

  1. Von den Medien hoch geschaukelt als Messias. Von seinen Genossen endlich als der große Veränderer gefeiert. Wer an ihn glaubt wird das Paradies erleben?
    Euro-Schulz als Wunderheiler will uns nach den Wahlen die Gerechtigkeit bringen, die seine Genossen angeblich hier über Jahre immer mehr angeblich vernachlässigt haben. In der EU haben seine Heilungsversuche zwar kaum was bewirkt. Aber Glauben versetzt Berge, sagt man. Seine Genossen glauben heute an ihn wie an einen neuen Heiland. Aber viele enttäuschte Wähler werden nach der Wahl feststellen: Wunder geschehen sehr, sehr selten. Sie betreffen daher auch nur sehr wenige. Aber auch: Gerechtigkeit bedeutet für jeden etwas anderes. Eine ungerechte Welt scheint wie ein Naturgesetz.

  2. ich hab da noch was zum sauberen Wahlkampf und zur Demokratie: man stelle sich wirklich mal vor, was es für ein Nazi Geschreie gäbe, wäre dies ein AfD-Zug der Schulz und Merkel überführe ?unglaublich und beim swr3 twittert man, dass man das Spiel gleich mal ausprobieren würde, weil es fürs Überfahren von Petry oder Trump Bonuspunkte gäbe…//uploads.disquscdn.com/images/0ab52389c8448b2ffe0a8ffd5bf27621a731fd8ddae40c6ba21834cadc16d49f.jpg

  3. Wäre in der Lösungsmenge. Es gibt ja auch noch die P(artei bibeltreuer Christen) und die T(ierschutzpartei)….. Je nach dem wie vergeuderisch Sie mit Stimme umzugehen gedenken. Alles im Auge des Betrachters….

  4. Und man kann den Kreis noch größer ziehen, denn ähnliche Beobachtungen kann man im Vergleich westliche Länder und ehemalige Ostblockstaaten machen:
    Warum sind all diese Länder nicht so kindlich- naiv wie beispielsweise die Schweden?
    Es gibt eine einfache Antwort.

  5. Gute Idee.
    Dann erkennt endlich auch der Naivste, dass hier längst SED- Politik a la Volkskammer betrieben wird!

  6. Achja……stimmt!
    Bevor der Client in der Suchtprophylaxe vorstellig wird – versucht er sich des Vorwurfs , seiner Sucht zu entledigen, indem er beteuert ;“ Ich…? trinke doch nur ein viertel Flasche Fusel täglich, Herr Doktor!“
    Verrecken wird aber auch er am Suff – solange die Erkenntnis schweigt.

  7. Zitat:“Der Kandidat beklagt „obszön hohe“ Einkommen und Vermögen. Seine Forderung: „Wir müssen Gerechtigkeit herstellen.““

    Gedenkt der Herr Kandidat denn auch, bei sich selbst damit anzufangen?

    Martin Schulz ist der Prototyp des opportunistischen Berufspolitikers mit skandalös hoher Vollalimentierung durch den Steuerzahler. Zudem gehört er zum engen Kreise derer, die die EU zu dem verkrüppelten Konstrukt gemacht haben, das es heute ist. Ein so charakterloser Handhaufhalter ist die letzte Person, die Deutschland wieder auf Kurs zu bringen vermag. Gott schütze uns vor so einem Bundeskanzler!

  8. Deswegen will der „Messias“ ja auch frühestens im Juli sein Programm vorstellen – bis dahin schläft der Bürger schon tief und fest…..

  9. Buchhändler ohne Abitur?
    Was Schulz trotz aller Mühen 1974 nicht schaffte,
    wäre heute für ihn – dank modernster Bildungspolitik –
    mit Sicherheit ein Klacks!
    zur Info: die Bundesländer mit den schlechtesten
    PISA-Ergebnissen (allesamt spezialdemokratisch
    durchregiert) haben die höchsten Abiturientenquoten
    ;-))
    Demnächst mit *Abi für ALLE* (100%: genau wie MS!),
    da schreiben (und denken) kuul nach Gefühl „gelernt“.

  10. „Der SPD-Chef will Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte besser unterstützen.“
    Einmal Schulterklopfen bei passender Gelegenheit, das muss reichen.

    „Der Kandidat beklagt „obszön hohe“ Einkommen und Vermögen.“
    Na, da braucht er ja nur seinen Kontoauszug anzuschauen.

    „Deutschland in Europa stark halten und durch ein starkes Deutschland Europa stark halten.“
    D.h. noch mehr deutsches Geld als lebenserhaltende Maßnahmen für bedürftige EU-Mitglieder.

  11. Soziale Gerechtigkeit „unter Berücksichtigung der hart arbeitenden Mittelschicht“:

    Für die Invasion der Migranten werden derzeit nach offiziellen Zahlen pro Jahr 22 Milliarden € vom Bund und 23 Milliarden von den Ländern aufgebracht. Das macht 562 € pro Bundesbürger. Wenn man weiß, dass in Deutschland nur jeder zweite Bundesbürger Steuern zahlt, macht das mehr als 1.120 € pro Steuerzahler. Schulz wird alles daran setzen, diese Zahlen „im Sinne der sozialen Gerechtigkeit“ noch weiter zu erhöhen.

  12. „Ich muss an die Macht. Alle Macht zu mir.“
    Anbei ein Auszug aus dem FOCUS vom 12. März 2013:
    „Schulz enttarnt sich als Egomane („Ich schwitze den Machtanspruch ja aus jeder Pore“), der andere EU-Größen und Regierungschefs schon mal als „Pfeifenheini“, „Rindvieh“, „Armleuchter“ oder „dumme Gans“ abwertet. Nur er genügt offenkundig seinen Ansprüchen: „Es gibt eigentlich nur eine Lösung: Ich muss an die Macht. Alle Macht zu mir.“ Dabei hatte Martin Schulz in früheren Jahren wegen seiner Selbstüberschätzung sogar eine viermonatige Therapie absolviert: „Ich musste lernen, bescheidener zu werden.“ Das Geld hätte er
    sich sparen können. Denn der Schulz von heute prahlt wie eh und je“
    Zitat Ende.

    Der Artikel könnte vom 12. März 2017 stammen. In 2017 traut sich aber kein Journalist der „Qualitätsmedien“ mehr, so objektiv über den Kanzler von Gottes Gnaden zu schreiben. Der damalige Artikel wird auch sehr schnell aus dem Internet verschwinden. Dafür wird schon der Wahrheitsminister sorgen.

  13. 100 Prozent Zustimmung für Schulz.

    Ähnlichkeiten mit Nordkorea rein zufällig. Das Schulz nicht erklärt, was er wie machen/ finanzieren will, ist ganz einfach.

    Ist ja eh nur Wahlkampf. Da ist er ganz bei Merkel. „Man kann doch nicht erwarten, das nach Wahl gilt, was im Wahlkampf versprochen wurde.“ (aus der Erinnerung)

  14. Was mir zu „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ auffällt:

    Kriegen alle Männer den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit? Vielleicht da wo es Tarifverträge gibt, aber sonst?

  15. Machen Sie doch mal Ostern Urlaub in Offenbach/M., da können Sie sich schon daran gewöhnen, wie es bald in allen Städten aussehen wird.

  16. Ein Thema haben Sie vergessen, sehr geehrter Herr Dr. Müller-Vogg. Martin Schulz hat sich gestern klar gegen alle gestellt, die „unter dem Deckmantel der Relgionsfreiheit“ unsere Werte angreifen. Ganz besonders hob er er dabei die Gleichberechtigung von Mann und Frau hervor. Jetzt könnte man wegen der bisherigen Linie der SPD im Umgang mit konservativen Islamverbänden meinen, es ginge um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, wie sie der Koran vorsieht, aber Martin Schulz berief sich schon am 29.1.2017 auf die ersten 20 Artikel des Grundgesetzes.

    Auszug aus der Rede von Martin Schulz bei der Vorstellung des SPD-Kanzlerkandidaten am 29.1.2017:

    „Wer die Freiheit und die demokratische Grundordnung unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit aushebeln will, wer die ersten zwanzig Artikel unseres Grundgesetzes nicht akzeptiert, der wird mit unserem entschiedenen Widerstand rechnen müssen.“

    Quelle: spd.de

    Da sei Herrn Schulz ein Blick in die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ empfohlen. Dort werden alle Menschenrechte und damit auch der Kern des Grundgesetzes unter Scharia-Vorbehalt gestellt. Heißt das nun, das alle Muslime die sich zum Koran und der Scharia bekennen mit dem entschiedenen
    Widerstand der SPD rechnen müssen? Darf ich die Rede vom 19. März so verstehen, dass für all diese Muslime kein Platz in Deutschland ist? Wie will die SPD künftig mit denen verfahren, für die kein Platz in Deutschland ist? Ab in die Pfui-Bah-Kiste zu Petry, Gauweiler & Höcke? Die Partei, die sich bisher dem konservativen Islam anbiedert, will nun das Grundgesetz gegen die konservativen Islamverbände schützen? Da bin ich aber wirklich gespannt auf die entsprechende Passage im Wahlprogramm.

  17. Ähnlich Österreich, Kurz von der ÖVP mit Übernahme von leicht modifizierten Forderungen der FPÖ. Hartet Aufschlag vorprogrammiert.

  18. Kim’s Stern im fernen Nordkorea verblasst zusehends: Sankt Martin ist mit 100% zum Führer der Speed Plünderer Deutschlands ‚gewählt‘ ! Kein so gutes Ergebnis für den Gotteskanzler. Es hätten 120% sein müssen. Aber diese Abtrünnigen werden noch geMAASregelt.

  19. Wie hoch ist der Intelligenzquotient eines SPD Mitglieds, oder besser, wie tief muss der sein? Ist der Wähler wirklich so dumm, so einen Politikdarsteller zu wählen?
    Adolf hatte am Ende gesagt, dann verdient das deutsche Volk dieses Schicksal…
    Nach dem September können wir den Wahrheitsgehalt überprüfen

  20. Die „Partei-Delegierten
    reagieren wie alle Akteure bei der Tour de France“, sie jubeln sich was und
    behaupten alles ginge ohne Doping ab, nur um mit dabei zu sein.
    Schulz führt sein Team an und
    seine Helfer nehmen niemals ständig Speed, um gut drauf zu sein, will man uns
    glauben machen.

    Sie fühlen sich ungeheuer
    stark, weil sie die Medien im SPD- Besitz einspannen und
    glauben sie hätten es in der Bevölkerung mit einer Mehrheit von Idioten zu tun,
    die niemals die AfD wählen würden.

  21. jemand der jahrelang zum Teil steuerfreies Einkommen, üppige Sitzungsgelder und andere Annehmlichkeiten auf Kosten des kleinen Mannes eingeschoben hat ist unglaubwürdig, wenn er sich heute nicht mehr daran erinnern möchte. Der kleine Mann ist das Vehikel welches ihn in Amt und Würden bringt. Konkretes wird von ihm nie zu erfahren sein, dazu ist er zu sehr Politiker und lediglich am eigenen Wohlergehen interessiert. Wenn ich jetzt schon höre er würde sich dafür einsetzen die Abzugsfähigkeit der Boni bei Managergehältern über € 500.000,- einzuschränken ist dies eine Lachplatte. Dann bekommen die Boni eben einen anderen Namen. Für wie dämlich hält dieser Zeitgenosse eigentlich seine Wähler und die andere Bevölkerung. Es wird immer deutlicher – auch er kann nicht über Wasser gehen, er schwadroniert nur davon und die Sozen glauben es.

  22. Wohin das steuert und aus welcher Gesinnung das stammt, zeigen die 100% Wahlergebnis für seine Person! Solche obszönen Wahlergebnisse haben sich nicht mal Honecker und Breschnew getraut zu veröffentlichen.

    Mit Martin Schulz gibt es nur eins: mit Volldampf in die DDR 2.0. Maas bereitet das schon vor, indem er Meinungsfreiheit beschneiden lässt und „falsche“ Meinungen ohne Gerichtsbeschluss, ob die überhaupt strafbar wären, bei ansonstigen Strafzahlungen von Fantastillionen durch die Internetanbieter bei Nichtlöschung verfolgen lässt! Mit „Rechts“staat hat das nichts mehr zu tun, mit dem linken Unrechtsstaat DDR hat dies allerdings eine ganze Menge gemein.

    Fake News sollen verboten werden, aber die Rumlügerei der ÖR und des Pressekartells, dass die VVD Wahlgewinner sei, obwohl sie und die PvdA (in Deutschland SPD genannt) vulgo NL-GroKo, auserdrutschartige Verluste hinnehmen musste, besonders das SPD-Pendant mit minus 19%, und dass Wilders‘ Partei PVV angeblicher Wahlverlierer sei, obwohl sie deutlich zugelegt hat und zweitstärkste Partei wurde, die wird nicht als Fake News verfolgt!

    Und dann das vollmundige Rumgeschulze: „Wir führen nicht GEGEN jemanden Wahlkampf, sondern ich führe FÜR die SPD Wahlkampf. Persönliche Attacken sind nicht unser Mittel!“

    Ach ja, was war denn da fast im gleichen Atemzug, als er sich über die AfD ausgelassen hat? „Sie sei keine Alternative für Deutschland: Nein, das ist eine Schande für die Bundesrepublik.“ (Spiegel online 19.03.2017)

    Mit anderen Worten: Schulz lügt, sobald er den Mund aufmacht, wie seinerzeit Honnecker auch. Aber seis drum, Linke können nicht(s) anderes.

    Deshalb. liebe Mitbürger, lasst euch nicht mit einer falschen Themensetzung, die die wirklich wichtigen Themen Migration, Innere Sicherheit, Kosten der Integration, Euro- und Währungskrise ausklammert und durch den Gemeinplatz „soziale Gerechtigkeit“ ersetzen will, täuschen! Soziale Gerechtigkeit wird das geringste aller Probleme sein, wenn wir eine weitere Mio. und mehr ungebildete Migranten, die zu keiner wertschöpfenden Arbeit fähig und zu gebrauchen sind, hier im Land haben.

    Wenn ihr keine DDR 2.0 gekreuzt mit dem Nahen Osten wollt, wenn ihr nicht wollt, dass ein hohler Phrasendrescher wie Martin Schulz euer Kanzler wird und nichts besser sondern alles nur noch schlechter macht, dann wählt ruhig links. Ihr werdet die Konsequenzen tragen und dafür verantwortlich gemacht werden!

    Wenn ihr aber wollt, dass Deutschland noch lebenswert bleibt und wieder sicherer wird, wenn ihr wollt, dass eure Frauen und Töchter wieder ohne Angst auf Feste und öffentliche Veranstaltungen gehen können, wenn ihr nicht mehr bei jedem Geräusch eines sich nähernden LKWs zusammenzucken wollt, wenn ihr wollt, dass euer Steuergeld wieder für euch und eure Nachkommen verwendet und nicht für ausländische Kostgänger verschwendet wird, wenn ihr wollt, dass eure Sparguthaben nicht durch Nullzinsen bei steigender Inflation im Nu entwertet und eure Lebensversicherungen in der Rendite einfach gekürzt werden (ist ja leider schon zu spät – ist schon per Gesetz passiert!), wenn ihr eure Altersvorsorge nicht verlieren wollt, wenn ihr nicht wollt, dass wegen all dem demnächst die Steuern und Sozialabgaben weiter erhöht und das Rentenalter auf 70 Jahre heraufgesetzt wird,wenn ihr weiterhin euer Bargeld behalten und es nicht durch elektronisches „Geld“, das eurer Kontrolle vollends entzogen ist, ersetzt haben wollt, DANN DÜRFT IHR NICHT CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE wählen!

    Dagegen gibt es nur EINE EINZIGE ECHTE Oppositionspartei, und die müsst ihr stark machen! Nur so können wir uns noch retten!

  23. So gut kann die Rede gar nicht angekommen sein.

    Nicht Einer hat Zugabe gerufen……

    Der eventuell kommende Kanzlerwechsel erinnert mich an den Wechsel vom Hony zum Krenz.

  24. In der Tschechischen Republik wird bereits spekuliert, daß sich die Beziehungen D-CZ durch die gemeinsamen feucht-fröhlichen Neigungen des Führungspersonals fulminant verbessern würden, allerdings nur, sollte Schulz gewählt werden (was Gott verhüten möge: siehe @Kassandros1:disqus).

  25. Dummerweise machen die Franzosen aber scheinbar so weiter….Macron…

    • Scheinbar! Gut gesagt.
      Macron ist noch nicht gewählt. Da ist Marine Le Pen vor.
      Woll’n wir mal hoffen.

  26. „Deshalb hält der am 29. Januar ausgebrochene Schulz-Hype unverändert an“
    meinen einige Journalisten. Bis zum 24. September ist aber noch ausreichend Zeit um des „Kaisers“ neue Kleider gebührend zu bewundern und sich zu fragen, ob man wirklich den Bock (der für die Probleme die er lösen zu wollen vorgibt entweder aktiv oder durch Unterlassung zumindest teilweise verantwortlich ist) zum Gärtner zu machen gewillt ist….

    Auch bei seiner Krönungsmesse an diesem Sonntag blieb er sich treu: viel Show, wenig Substanz.
    So ist es, es ist mehr als unwahrscheinlich daß sich das bis zum 24.9. ändert.

    Wer die Notwendigkeit eines echten Wechsels erkennt, sollte auch entsprechend wählen. Parteien deren Abkürzungen mit S,C,F,G und L beginnen müssten bei sachlicher Abwägung (und aus verschiedenen Gründen) leider aussen vor bleiben.
    Die wählbare Restmenge ist momentan seeehr überschaubar.

  27. Nun, das war einmal die Partei Kurt Schumachers, Willy Brandts und auch Helmut Schmidts. Und jetzt? Klar ist, dass es um die Stimmen der Ausländer, speziell der Türken, geht, klar ist, dass man die Stimmen der „einfachen Leute“ haben möchte, denen man „leider“ nach der Wahl eine Steuererhöhung aufbürden muss wegen derer, die Wertvolleres als Gold mitbringen, klar ist, dass man einen fiktiven gender-pay-gap bekämpfen muss, um sich in der Femprop-Szene einzuschmeicheln, klar ist, dass die Sicherheit zunehmen muss, bitte immer antirassistisch (am besten dadurch, dass einfach kultursensibel weniger angezeigt wird), klar ist, dass die Unternehmer richtige Rahmenbedingungen für neue Jobs bekommen müssen, etwa indem man sie zwingt, unqualifizierte sog. Flüchtlinge einzustellen, klar ist vieles vieles andere, vor allem, dass es sich um einen aalglatten Phrasenauswerfer handelt. Wie muss man im Kopf beschaffen sein, um eine derartige mentale Physiognomie zu wählen?

  28. 100% für Schulz…das zeigt ganz real auf, wie die SPD zu einer Funktionärspartei verkommen ist. Man hängt an der Macht und will diese nicht loswerden. 100% = 100% totes Wasser…keine Diskussionskultur mehr…es geht einzig und alleine um den Machterhalt am Futtertrog der Steuerzahler (Deutschen Volk).
    100% Volkskammer, Nordkorea oder auch China zu seinen Besten Sozialistischen Zeiten.

  29. Die perfekte Verkörperung des Schlangenölverkäufers aus dem wilden Westen. Fehlen nur noch der schwarze Hut und der Pferdewagen. Statt mit Hut ist er mit ohne Haare gekommen und die geheimnisvollen, alles heilenden Substanzen hat er wohlweislich auf dem noch nicht sichtbaren Pferdewagen gelassen. Und so zieht er durchs Land, schwingt seine Peitsche über seinen Pferden, verspricht die Blinden wieder sehend und die Krüppel wieder gehend zu machen. Und die Leute sind so geplagt von der merkelschen Krankheit, daß sie ihm sein Schlangenöl für jeden Preis fast aus den Händen reißen. Tja, den Scharlatan freut’s. Er kann dabei nur gewinnen. Die Leute jedoch, die ihm sein giftiges Schlangenöl abgekauft und dann eingenommen haben, die werden es ganz sicher bitter bereuen.

    • Klasse! Treffender kann man (Ruft-doch-mal!-)Martin Schulz nicht stilisieren! …

      • Ich habe ihn schon lange so gesehen, auch als er noch bei der EU war und dort sein Schlangenöl für teuer Geld verkauft hat. Er ist für mich der absolut perfekte Scharlatan. Nur wie Menschen, denen ich eigentlich etwas Intelligenz zugetraut hätte, ihm sein Gift so einfach abkaufen, ist mir völlig schleierhaft. Aber scheinbar ist der Mensch an sich bis heute nicht wirklich lernfähig. Denn wie es aussieht hat sich seit dem wilden Westen nichts geändert. Aber wahrscheinlich hat alles schon im Paradies mit der Schlange seinen Anfang genommen, und funktioniert, wie man sieht, bis heute.

  30. Merkel (CDU) oder Schulz (SPD) – Raider oder Twix ?
    Jacke wie Hose oder Schei….egal!

    • Exakt. Ein EU Apparatschick ( 20 Jahre war er in Brüssel für fettes Gehalt und wenig Ertrag) und jetzt soll er der Heils bringer für Deutschland sein????
      Ich glaube, hier in Polit-Deutschland sind alle komplett Irre.
      Merkel- Schulz- die selbe Suppe.

  31. Da muß sich der Salafistenführer also noch in Geduld üben. Vielleicht ruft ja in der Zwischenzeit jemand wenigstens mal „Martin“…

  32. Schulz, was ein Schaumschläger. Als Meister des Unbestimmten ist er der Fr. Dr. Merkel ebenbürtig. Solcherlei Personal kommt ja beim
    Stimmvieh gut an, also wer weiß?

    • Es sind die Prototypen d. Dt. Politik. Gestanden Leute, die einen Beruf haben u. erfolgreich in der Wirtschaft waren, gibt es (fast) nicht. So sieht dann auch die Dt. Politik aus….

      • Es gibt sie und man mag es kaum glauben, es sind viele in der AFD!

  33. das waren die geistigen flatulenzen eines alkoholikers. schon schmidt hat solchen leuten geraten einen psychiater aufzusuchen.

    • Psychiater ist in DE der Beruf der Zukunft , die Zahl der psychisch Kranken in psychischer Ausnahmesituation steigt besorgniserregend.

    • Nun, LaMörkel ist weder Alkoholikerin, noch hat sie kein Abitur. Wohin hat uns das gebracht? Das ändert latürnich nichts daran, dass Chulz ein unsäglicher Dampfplauderer ist.

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