Der Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron ist der Shootingstar der französischen Politik. Wenn man sich dagegen den Kanzlerkandidaten der SPD ansieht, muss man feststellen: er ist der Anti-Schulz. Nicht nur, weil er den französischen Sozialisten den Rücken gekehrt hat und seine eigene Bewegung „En Marche!“ gegründet hat, sondern auch, weil er ein modernes sozialdemokratisches Programm verkörpert. Er ist dabei wesentlich näher beim späten Gerhard Schröder als bei Oskar Lafontaine. Schulz ist dagegen inhaltlich näher beim Saarländer Lafontaine, als beim Agenda-Kanzler. Schulz will Deutschland in der Wirtschafts- und Sozialpolitik französischer machen. Macron will Frankreich in der Wirtschafts- und Sozialpolitik deutscher machen. Macrons Agenda 2017 macht durchaus Sinn, denn wie Deutschland 2003 ist Frankreich heute der kranke Mann Europas.
Die Arbeitslosenzahl liegt offiziell bei 3,5 Millionen, tatsächlich sind fast 6,4 Millionen Franzosen arbeitssuchend. Fast 60 Prozent der Wirtschaftsleistung Frankreichs geht durch die Hände des Staates. Die Industrieproduktion im Nachbarland liegt rund 13 Prozent unter dem Hoch von April 2008 und ist auf dem Niveau von vor 20 Jahren. Was Gerhard Schröder damals mit der Agenda 2010 vollbrachte und Martin Schulz jetzt zurückdrehen will, steht also Frankreich erst noch bevor.
Die Agenda Macrons ist in Teilen durchaus marktwirtschaftlich. Er will die 35-Stunden-Woche lockern, 120.000 Beamtenstellen streichen, das Parlament verkleinern, die Vermögensteuer in weiten Teilen beseitigen, Unternehmensteuern senken, Industriebeteiligungen des Staates privatisieren und das Staatsdefizit und die Verschuldung zurückführen. Als Wirtschaftsminister unter Francois Hollande konnte er viele Reformvorschläge zwar nicht durchsetzen, aber an der einen oder anderen Stelle hat er seine tendenziell marktfreundlichen Ansichten durchaus zu erkennen gegeben. So gehen die Zulassung von Sonntagsarbeit und die Liberalisierung des Fernbusmarktes auf seine Initiative zurück. Macron hat ein positives Bild von der Globalisierung und sieht in der Digitalisierung eher die Chancen als die Risiken.
Was ihn auch von Schulz unterscheidet, ist seine realistische Perspektive für die EU und den Euro. Er ist weniger „europabesoffen“ als Martin Schulz, aber dennoch weiß er die Bedeutung eines zusammenwachsenden Europas zu schätzen. Das lässt hoffen. Die Europäische Union und deren gemeinsame Währung, der Euro, stehen vor enormen Herausforderungen. Wer die EU und den Euro nicht abwickeln, sondern, trotz aller derzeitigen Schwächen, zukunftsfähig machen will, muss eigentlich auf Macron setzen. Er ist ein Euro-Realist, der weiß, dass sich das Schicksal des Euro und der EU erst recht an der ökonomischen Zukunft Frankreichs festmachen. Mit ihm ließe sich wahrscheinlich eine atmende Eurozone in Angriff nehmen, in der Mitglieder, die nicht mehr im Euro bleiben wollen oder können, wie Griechenland, aus der gemeinsamen Währung ausscheiden können. Als jemand, der Verständnis für den Markt hat, wird er auch den gemeinsamen europäischen Markt hochhalten und sich wahrscheinlich auch für mehr Haushaltsdisziplin einsetzen.
Die Alternative wäre Marine Le Pen, die auf Abschottung und Protektionismus setzt. Nicht ohne Grund sitzt sie deshalb auch mit der AfD in der gleichen Fraktion des Parlaments der Europäischen Union. Auch diese lehnt bekanntlich die gerade verhandelten Freihandelsabkommen kategorisch ab. Le Pens sozialpolitisches Programm ist dagegen sehr nahe bei Martin Schulz. Sie will die 35-Stunden-Woche erhalten, das Pensionsalter auf 60 reduzieren. Mehr noch: Martin und Marine sprechen auch die gleiche Sprache. Wenn der eine von „neoliberalem Mainstream“ fabuliert, verlangt die andere ein „Ende des Ultraliberalismus“. Ganz anders Macron.
Er plädiert dafür, „liberal“ in Frankreich nicht mehr als Synonym für „Raubtierkapitalismus“ zu sehen, sondern als Lebenseinstellung. Er will ein modernes Frankreich, das nicht die Risiken zuerst sieht, sondern die Chancen des Liberalismus. Während Marine Le Pen zurück zur Todesstrafe will und damit mehr in der Tradition der Jakobiner steht, ist Emmanuel Macron zwar noch kein neuer Frédéric Bastiat, aber er sieht dennoch die größten Herausforderungen Frankreichs darin, wie es „die Beziehung zur Arbeit, zum Geld, zur Innovation, zur Globalisierung, zu Europa, zu Ungleichheiten“ angeht. So spricht kein Pessimist, sondern einer, der selbst ins Risiko geht und den Fortschritt will. Diese Haltung der Hoffnung brauchen wir gerade heute, wo überall Politiker das Erreichte schlecht reden und die Zukunft düster malen.
1) Es tut gar nichts zur Sache, wenn ein Moslem auch mal Alkohol trinkt oder einen Schweinebraten verzehrt, solange er noch nicht fest in eine Moscheegemeinde eingebunden ist. Und es tut gar nichts zur Sache, wenn ein Moslem sich mehr oder weniger kriminell in D durchs Leben schlägt. Warum sollte ein Imam das einem übelnehmen, wenn der doch dabei aus Not handelt oder NUR korankonform ungläubige Deutsche schädigt? Am Tag x ( wenn es um die Übernahme Ds und die Errichtung des Kalifats Germanistan geht) , weiß jeder Koranverwirrte, auf welche Seite er sich stellen muß.
2) Täglich und künftighin wächst je nach Mätzchenpolitik der 630 lebensmüden Typen im Reichstag D um eine Kleinstadt von 2000 bis 20000 Moslems.
3) Den von der Lückenpresse bejubelten leichten Geburtenanstieg vergessen Sie mal lieber, der ist nämlich nicht wurzelecht deutschen Müttern zu verdanken, sondern: DARAUF SOLLTEN SIE SELBER KOMMEN!
4) Sie Witzbold! Ds verkommenes Bildungssystem bringt immer weniger jene Anzahl von Fachkräften hervor, die nötig ist, um Ds Wertbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt ( vor allem in Ostasien) aufrechtzuerhalten. Fallende Exportgewinne haben zur Folge, daß die moslemische Gegengesellschaft keineswegs mehr so üppig wie bisher mit Milliarden Euro verwöhnt ( und ruhiggesellt) werden kann und sich dann um so schneller radikalisiert.
5) Die viel zu wenigen und kaum vermehrbaren Soldaten und Polizisten ( von denen ja auch schon viele Moslems sind) machen doch bereits gemeinsame Übungen für den Einsatz im Landesinneren bzw. für den Fall, daß die innere Sicherheit völlig zusammenbricht – so wie jetzt schon in vielen No- Go-Areas.
Soso
Der Konter war nicht schlecht 🙂
Aber:
Ich halte die Wiedereinführung der Monarchie für genauso wahrscheinlich wie die „Herrschaftsübernahme“ durch den Islam, dies zur Erläuterung auch an @disqus_B7WJwV6TSh:disqus Eine Übernahme würde ich ab „50 % + x“ überzeugter Muslime befürchten…
Dies macht – meines Erachtens! – die „Ängste“ einigermaßen irrational.
50% + x der Gesamtbevölkerung?
Ihre 50% + x sind die Lachnummer des Jahres!
Aber wieso sollten Sie weniger naiv und realitätsenthoben sein als die 630 Typen im Reichstag, die auch nicht in Betracht ziehen,
1) daß bereits 8 Mio. Koranverwirrte in D leben
2) daß D täglich um eine neue Kleinstadt von Koranverwirrten reicher wird durch die bisher keineswegs verhinderte Invasion und durch den Geburtendschihad
3) daß D vergreist , ein Altenheim ist- und daß die Deutschen sich lieber Hunden und Katzen widmen als eigenen Kindern ( die wenigen Nichtabgetriebenen werden ja sofort in Ganztagsanstalten abgeschoben)
4) daß D verblödet und das Schulwesen mit seinen laufenden Niveauabsenkungen und Bestnoteninflationen nur mehr ein schlechter Witz ist
5) daß sich in D mehr junge und zu allem entschlossene Sprenggläubige tummeln als Polizisten und Bundeswehrsoldaten
usw. usf.
Mal sehen ob die Franzosen Fillon vergeben um „Macron zu verhindern“. Wie vernichtend selbst Fälschungen für eine Wahlkampagne sein können, zeigt der „Canuck letter“, mit dem Edmund Muskie 1972 politisch das Genick gebrochen wurde, auch wenn seine „crying speech“ womöglich erst zum Erfolg der Fälschung führte.
Leider gibt es m.W. keine aktuellen Umfragen zu den französischen Nationalratswahlen, die 6 Wochen nach der 2. Runde der „présidentielles“ abgehalten werden. Aber es ist durchaus möglich, dass die Franzosen einem eventuellen neuen Präsidenten Macron eine rechte Mehrheit in der Assemblèe vor die Nase setzen werden. Denn die Rechte in Frankreich erscheint zur Zeit wegen des Fillon-Debakels schwächer als sie in Wirklichkeit ist. Auch, wenn das frz. System aufgrund der Präsidialverfassung nicht mit unserem vergleichbar ist, würde es dann spannend werden.
Naja, Herr Macron wäre schon der ideale Kandidat für ein französisches FDP-Derivat. Sohn reicher Eltern, ein bisserl Steuerhinterziehung wie der FDP Ehrenvorsitzende Graf Lambsdorff, für Globalisierung, für Refugees welcome und open borders…..Ideale Voraussetzungen für eine Mövenpickkarriere. Entsprechend
denke ich auch werden sich die Franzosen wundern, wenn sie ihn gewählt haben und er Präsident wird. Aber immerhin vertritt er dieselbe These wie unsere Politker: Le boche payera tout.*Ironie off* So fasse ich zumindest sein Geschwafel von europäischer Solidarität auf.
Wie bei Gas Gerd, wird dann schnell- alternativlos natürlich- eine Neoagenda 2010 über Frankreich gestülpt, anstatt an das Grundübel Euro heranzugehen. Der Kleinkriminelle Hartz wurde ja auch schon im Nachbarland gesichtet. Ideal für unsere Mövenpicks, denn dann kann man natürlich in D auch fordern mal wieder an der Lohnschraube zu drehen und eine Agenda 2025 zu kreieren. Nach unten versteht sich; wegen der alternativlosen Wettbewerbsfähigkeit.
Insofern kann ich den Medienhype in Frankreich durch den dortigen Staatsfunk und die dortigen Konzernmedien nachvollziehen. Kommt mir aus D nämlich irgendwie bekannt. vor.
Fillon hätte sein Programm niemals durchsetzen können.
Es wäre ihm wie dem französischen König damals ergangen.
Herr Schäffler, wieder mal daneben. Liegt es n der FDP Brille oder dem Filter? Macron will ein bedingungsloses Grundeinkommen…ja, lesen bildet. Ansonsten verströmt er heiße Luft…und, er will nicht sparen, egal wie hoch das Defizit sein wird.
Die Schulden will er vergemeinschaften…
Wie war das mit dem Rentenalter? Keine Änderung..mit 62 gehts in den Ruhestand.
Allerdings ist ihm bewusst, H4 geht in Frankreich nicht.
Herr Schäffler, sie sollten seine Ankündigungen etwas sorgfältiger lesen…so wird das nichts, mit dem Einzug ins Parlament
Lesen bildet! Hamon will ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Mir reicht es, wenn ich sehe, wer fuer Macron in Europa schwaermt…
Das war auf eine wirklich böse und hässliche Weise sehr lustig!
Ich finde es auch auf eine böse und hässliche Weise lustig, wie Obama und Trudeau sich als Könige aller Flüchtlingsfreunde feiern lassen, während ihre Länder kaum einen Flüchtling ins Land lassen. Wären die Hürden in der BRD so hoch wie in den USA und in Kanada hätten wir nicht 1,6 Millionen, sondern maximal 100.000 Flüchtlinge im Land. Frankreich steht da mit Kanada und den USA in einer Linie. Aber würden Sie nicht auch ihren Nachbarn loben, wenn der sich bereit erklärt hätte, künftig alle Steuern für Sie zu bezahlen? Ich hätte ihm schon ein kleines Denkmal gebaut ;-))
Worum konkurrieren Volkswirtschaften? – Für weniger Arbeitnehmerrechte, weniger Lohn, weniger Unternehmersteuer, mehr Freihandel, mehr Arbeitsplätze, weniger Staat, … etc.
Die Wirklichkeit ohne Menschen, die unsere Existenzbedingungen hervorbrachte, ist immer noch gültig. Erst mit der kulturellen Evolution kreiert der Mensch seine eigene Wirklichkeit. Um diese Wirklichkeit zu gestalten, organisiert sich Menschen in kooperative Sozialverbände für ein besseres Leben.
Wenn er kein Wild fand, suchte er neue Jagdgebiete.
Wenn er keine pflanzl. Nahrung fand, musste er hungern oder selber essbare Pflanzen und Tiere kultivieren.
Wenn er allein nicht genügend Kraft entfaltete, koordinierte er Gruppenkraft und entwickelte mechanische Hilfsmittel.
usw.
Worum konkurrieren Menschen? – Für das persönl. Überleben, für das Überleben des Sozialverbandes und für ein besseres Leben der Lebenden und Nachkommenden.
Natürl. können wir nur um „Geld“ konkurrieren. Der olympische Geist konkurriert um Leistung:
Wer läuft am schnellsten 100 Meter? – Das Geld ist nur die Siegprämie. Und Hautfarbe, Herkunft, etc. sollte kein Leistungskriterium sein.
Was sind also das Leistungskriterien für Volkswirtschaften? – Umgang mit Knappheiten und Teilhabe am Sozialverband. Ohne ein perpetuum mobile sind wir – materiell gesehen – nichts weiter als eine abhängige Existenzwirtschaft.
Es bedarf schon einen weltweiten Strukturwandel, um meine Sehnsucht nach adäquater Teilhabe bei realwirtschaftl. Existenzbedinungen zu erfüllen. Dazu sollten Politiker die Wirklichkeit ohne Menschen verstehen um eine neue Wirklichkeit mit Menschen zu kreieren.
So wie hierzulande Schulz hoch geschrieben wird, schreiben Sie jetzt Herrn Macron hoch. Die Eindämmung des Islam ist in Frankreich ein ganz großes Thema und da hat Herr Macron leider nichts zu bieten. Es ist natürlich das Vorrecht aller Wirtschafsliberalen, wie auch Ihres, Herr Scheffler, so zu tun, als ob der Islam keine Bedeutung habe. Hauptsache die Kasse stimmt. Ob das die Franzosen auch so sehen? Auch Herr Flllon will einen strammen Anti-Islam-Kurs fahren. Ich habe mich daher stets gefragt, wenn es hieß, Macron würde die Stichwahl klar gewinnen, weshalb denn Fillons Anhänger, wenn dieser ausscheidet, ausgerechnet für einen Islamisier wie Macron in der Stichwahl stimmen sollen. Marine LePen erscheint mir da viel wahrscheinlicher.
Das glauben Sie doch selbst nicht, in Frankreich wäre dann die Hölle los.
Der Typ wird von der Linkspresse gepushed um Le Pen zu verhindern, ebenso wie plötzlich Fillon per Justiz ausgeschaltet wird. Nein alle gegen Le Pen u. er verspricht mal denen, mal jenen was zu geben, ebenso populistisch. Wenn die Leute ihn dann echt wählen, wollen sie aber eben nicht auch diese Europapolitik Fremde den Deutschen sozusagen abnehmen.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Ironie nicht deutlich genug ist. Natürlich glaube ich das nicht, denn Deutschland wird so weiter machen wie bisher, ob mit Scherkel oder Mulz als Kanzler*in. Mich wundert nur, dass die Franzosen Macron solche Leerforneln wie „Restrukturierung des Islam“ durchgehen lassen. Das ist wohl der, aus meiner Sicht völlig berechtigten, Angst vor einer FN-Präsidentin geschuldet. Man kann als Franzose auch taktisch wählen und im ersten Wahlgang sein Kreuzchen bei Fillon machen.
Ich kann das Wort liberal nicht mehr hören. Was sagt der Duden dazu : 1. hochherzig, vorurteilsfrei 2. freiheitlich , für die Rechte des Individuums eintretend.
Aber wie geht man am besten gegen die Freiheiten des Einzelnen vor ? Man tauscht einfach nur die negativen Begrifflichkeiten in positive Begrifflichkeiten um, Raubtierkapitalismus nennt man dann positiv Lebenseinstellung. Bei der Globalisierung streicht man das Wort Risiken und bejubelt nur noch die Chancen.
Dieser ganze Liberalisierungswahn soll positiv klingen , aber er wird uns genauso versch…, wie die ganzen Pläne ein Europa ohne Nationalitäten zu schaffen.
Wie war das noch mal, liberal bedeutet für die Rechte des Individuums eintretend ?
Noch steht über dem Reichstag :“ Dem deutschen Volke“
Warum wird das deutsche Volk nicht gefragt, was es will , und das bitte Themen bezogen und nicht nur eine pauschale , grenzenlose Ermächtigung per Wahlstimme einholen ? In einer Demokratie hat das Volk ein Recht darauf.
Kein Wunder dass Herr Schäffler über Macron schreibt. Von einer solchen Figur träumt die FDP meines Erachtens derzeit jeden Tag…
… und von Enthüllungen, die absolut termingerecht den bisherigen Favoriten aus dem Rennen werfen?
FDP-Star Lindner:
“ Die Angst vor der Islamisierung ist absurd.“
Lesetip: https://en.wikipedia.org/wiki/Canuck_letter
Filmtip: All the president´s men
Macron hat zwar in Sachen Wählergunst letzthin enorm zugelegt, aber er hat auch viele Gegner, nicht nur im Lager des Front National oder der siechenden Linken. Es heisst, er würde nur alten Wein in neuen Fässern servieren, also Hollande-Polik als Fortsetzung. Ob allerdings Frankreich das Hartz-System übernehmen wird, bezweifle ich. Peter Hartz war ja schon beim französischen Arbeitgeberverband und im Elysée-Palast, um sein System anzupreisen. Aber niemand wollte es aufgreifen. Hinzu kommt, dass Frankreich nicht die Mittel hat, um so etwas wie Hartz zu finanzieren, etwa mit Übernahme der Wohnkosten für Arbeitslose etc.
Aber es ist möglich, dass es zu einem Remake von 2002 kommt: um nicht Le Pen in den Elysée-Palast einziehen zu lassen, würde dann Macron zum Hauptobjekt der Wähler.
Echt Recht nicht die Mittel, den Blödsinn zu finanzieren, den der Sozialist, besser ultramässige Sozialist Benoit Hamon verpricht, Grundeinkommen usw.
Ich selbst traue keinem von denen allen u. denke die Franzosen haben den Schuss ebenfalls nicht gehört. Was sie auf jeden Fall nicht wollen, da bin ich mir sicher, ist die Dt. „Einströmungspolitik“ siehe Merkel u. Folgen.
Emmanuel Macron der Anti-Schulz? Mais non!
Schulz hält sich zur Migrations- und Integrationsfrage zwar betont bedeckt,
doch kann kein Zweifel bestehen, dass seine SPD – namentlich die
Propagandistin der totalen Teilhabe am Haben und Sagen, Aydan Özoguz –
den Einfluss des Islam weiter vorantreiben wird.
Ebenso Macron: “Eine Präsidentschaft Macron wird parteiisch handeln «um die Muslime dabei zu unterstützen, den Islam Frankreichs umzustrukturieren»“, stellte „Le Monde“ am 02. März 2017 fest.* „Wie bitte?“ fragt Le-Monde-Autorin Cécile Chambraud und liefert als Begründung: „Das Programm stellt fest, dass die Muslime heutzutage «nicht angemessen repräsentiert » sind“.
Titel des Beitrags: „Laïcité et islam: Emmanuel Macron laisse des questions en suspens“ (Religiöse Neutralität des Staates: Emmanuel Macron lässt Fragen offen“).
* „ Une présidence Macron serait partisane d’« agir pour aider les musulmans à restructurer l’islam de France ». Comment ? Le programme fait le constat que les musulmans aujourd’hui sont « mal représentés ».
Danke limes, mitnichten anti der Macron. Nichts anderes als ein EU-konformer, augenwischender Aal mit dem Charme einer Abrissbirne. An wen aus der FDP erinnert der mich blos?
Macron verspricht alles von rechts bis links, da kann sich dann jeder was aussuchen. Die deutsche Presse möchte ihn jetzt hoch schreiben wie den Schulze. Nur haben die Deutschen da nix zu wählen.
Ist so, wie bei Clinton und Brexit. So what? Wir warten ab und trinken Tee.
Ich persönlich sehe auch Herrn Fillon durchaus noch im Rennen.
Ich kenne keine aktuellen Umfragewerte und wenn, dann würde ich sie sowieso nicht glauben…
…sind ja eh keine Fakten;-)
Von Frau Le Pen und der FN (lustig: die MSM können sich so schlecht entscheiden- sind das nun böse Rechte oder radikale Sozialisten) abgesehen liegen meine Sympathien nicht auf der Seite Macrons sondern des konservativen, pragmatischen Fillon.
Die Amtsinhaberin sollte indessen für den neuen smarten Aufsteiger beten…
Fillon ist leider ziemlich lädiert aufgrund d. Justizgeschichte, auch innerhalb d, Republikaner. Ein Versuch am Wochenende Alain Juppé nochmal zu reaktivieren, scheiteterte, er wollte nicht mehr. Unklare Lage….
Den wollten ja auch die Franzosen nicht mehr; ich hoffe trotzdem, denn zum gegenwärtigeb Zeitpunkt sehe ich für Le Pen aufgrund des französischen Wahlsystems leider keine Chance.
Aber wer weiß, seit Trump und Brexit kann man sich Umfragen sparen und letztlich kann man auf der Franzosen Nationalstolz vielleicht doch noch setzen.
Im Gegensatz zu Deutschland;-(
Hhhhmmm..ich glaube, bevor die Franzosen (Wähler) auf ihre errungen Sozialen Annähmlichkeiten verzichten sollen, werden diese Franzosen als aller erstes den Euro und die EU für Ihr Land abschaffen wollen. Vom Joch der EU und des Euro befreien…genau so wie es Le Pen auch vor hat und in ihren Reden an das französische Volk immer wieder zur Aussprache bringt.
Mal schauen, wer das französische Volk (Seele) besser kennt…Macron (Globalisierer, EU-Euro Verehrer) oder Le Pen (Patriotin, EU-Euro Gegnerin).
Auf jeden Fall ist es sehr spannend anzusehen.
Die Franzosen haben durch Europa große Vorteile auf Kosten Deutschlands erhalten.
Welche Vorteile meinen Sie denn…mehr Terror, Gewalt, Arbeitslosig- und Perspektivlosigkeit…gefangen in einer EURO Gemeinschaftswährung ohne die Chance der Abwertung und damit der Selbstbestimmung der kulturellen Eigenart?
Bei weiten nicht jede europäische Kultur/Volk will so arbeitsverrückt und leistungsorientiert (Arbeitsunterwürfig) sein, wie die Deutschen. Die Deutsche Kultur ist in Teilen von einer Arbeitswut und Perfektion schon besessen…weder die Franzosen noch andere EU Länder werden Sie diese Arbeits-Perfektions-Staathörigen Bessenheit aufzwingen können.
Liebe und lebe das Leben…wie es der Franzose sagen würde.
Da prallen zwei Welten aufeiander…die Südeuropäer mit ihrer Einstellung das Leben zu leben und zu lieben und die Deutschen mit ihrer Einstellung eines Leben voller Arbeit, Verzicht und politischer Unterwürfigkeit. Man zahlt gerne Steuern, Abgaben. lässt sich gerne die Sozialen Errungenschaft wieder vom Brot nehmen….und immer wieder werden die gleichen Parteien in Deutschland gewählt…SPD,CDU,Grüne,Linke,FDP…die Parteien die nichts anderes kennen als mehr Steuern und Abgaben zu verschreiben und die Sozialleistungen des Staates an die Bürger weiter und weiter einzuschränken.
The German stupid…nennen einige in der Welt auch diese typisch Deutsche Krankheit der staatlichen-politischen Hörigkeit!
Macron ist wahrscheinlich dank seiner weitgehenden Unabhängigkeit von den Parteien in der Lage sich das beste aus den Philosophien herauszusuchen. Dass er relativ jung ist und seiner Unterstützer auch, lässt einen weitreichenderen Blick in die Zukunft zu. Europa muss nicht zusammengeprest werden, er hat Jahrzehnte Zeit für ein Zusammenwachsen.
Ich hatte mal gehofft, dass die FDP für so einen Kurs stehen könnte, eh sie „liberal“ als „ausschließlich wirtschaftsliberal“ interpretiert haben.
Mit Lindner und einem radikalen Neuanfang wäre ein sozialliberaler Kurs möglich, aber Opposition (das und das ist schlecht) ist für alle außer SPD/CDU (weiter so) besser als etwas Neues in die Regierung zu bringen.
Lindner als deutscher Macron? Eher nein.
„sozialliberaler Kurs“?
Dafür wäre aber erst einmal die ganz persönliche Unterwerfung des Herrn Lindner nötig. Mal sehen, ob die FDP im Koran genügend Stellen findet, aus denen sich herleiten lässt, das er das erste liberale Manifest der Menschheit ist. Die GRÜN*INNEN sehen in dem Buch der Bücher ja bereits die erste Beschwörung der Emanzipation.
Mir scheint, der größte Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland ist die deutlich bessere Zukunftsperspektive angesichts echter, vergleichsweise seriöser Alternativen. Die Franzosen haben die Wahl, wir hingegen nur die Qual (Merkel = Schulz)!
Macron ist ein im Herzen links-universalistischer Blender, der u.a. die politische Zentralisierung in Brüssel und die Massenarmutseinwanderung nach Europa begrüßt. Herrn Schäfflers Einschätzung, Macron verfolge einen rationalen Kurs, der die EU „zukunftsfähig“ mache, kann ich nach dem, was mir von ihm bekannt ist, leider so gar nicht teilen.
Von daher sehe ich in Macron eher einen Bruder im Geiste Schulz´ – und keinen „Anti-Schulz“.
Der perfide Treppenwitz ist, dass uns die ökonomische und bevölkerungspolitische Zuspitzung in Europa Regierungen bescheren wird, die uns uns das bisherige Gift in dreifacher Dosis verabreichen werden.
Die hier ja öfter geäußerte Hoffnung auf reformatorische Lösung der Probleme kommen mir da wie das Pfeifen im Walde vor. Es wird – außer für die direkten ökonomischen Nutznießer der gesellschaftlichen Umwälzungen – in einem Heulen, Hauen und Zähneknirschen enden, fürchte ich.
Der Abstand, den Frankreich auf der Strecke dahin bislang gegenüber Deutschland hat, verringert sich mit jedem Tag.
So sehe ich das auch. In einem Interview in Capital.de vom 02.02.17 wird offensichtlich, worum es Macron geht: Deutschland einen EU-Länder-Finanzausgleich abzuringen und noch mehr für Investitionen in ein stärkeres Europa zur Kasse zu bitten.
Genau! Und Kanzler Schulz mit der wehenden Europafahne macht mit. Wer traut sich einmal an den ökonomischen Zustand beider Länder in 4 Jahren zu denken? Macron hat sich nicht gegen Links durchgesetzt, Schulz mit Geld um sich geschmissen (Soziales und Migranten), Italien auch mit höheren Schulden bei uns… Rette sich wer kann, Realitätsverweigerer oben, Träumer, die sie wählen, unten. Von allen vergessen die Ökonomie, die Basis eines jeden Daseins. Von der „ZEIT“ das Wort Volkswirtschaft sogar als dem rechten Kampfvokabular zugerechnet! Ist dieses Europa denn postfaktisch verrückt geworden?
Sie sind der Meinung, Sie haben nur diese Wahl?