Wie Kinder der zweiten und dritten Migrantengeneration zum Scheitern der Integration beitragen, zeigt sich am Beispiel der Lebensaufgabe des „gewendeten“ Sozialaktivisten Karim Mokhtari.
Das Markenzeichen einer ganzen Gruppe von Tätern: Jung, ungebildet, desillusioniert, Hass auf die Mehrheitsgesellschaft, Drogenkarriere, Gefängnisaufenthalt. Sie liefern durch ihre Wut und ihre Taten das schrille, offenkundige Indiz dafür, dass etwas faul ist in Europa. Denen, die einer neuen „Rassentrennung“ das Wort reden, liefern sie immer neue Argumente.
Er hat es geschafft. Karim Mokhtari, Kind einer Affäre zwischen einem Algerier und einer weißen Französin, ist vom Ex-Knacki und kleinen Ganoven zum Sozialarbeiter aufgestiegen, betreibt eine eigene Website und wird auch zum Elend und Abrutschen der französischen Vorstädte interviewt. Vom weißen Stiefvater gedemütigt und zum Dieb erzogen, führte ihn der Weg über eine Beteiligung an einem Raubmord direkt in eine 10-jährige Gefängnisstrafe. Redemption (Erlösung) heisst seine Internet-Seite, mit der er besonders auf die enormen Defizite der Gefängnisse in Frankreich aufmerksam machen will, denen er knapp entrinnen konnte.
Der Geläuterte, der sechs Jahre in französischen Gefängnissen absaß, verhehlt nicht, wie seine kriminelle Karriere verlief. Heute würde er vor staunenden Jugendlichen in den Gefängnissen Vorträge für die Wärter halten. Die „réinsertion“, also seine Wiedereingliederung in die Gesellschaft als Coach und Berater der Vollzugsorgane und Sozialexperten, sei gelungen, so sagt er. Dazu hat sicher auch sein familiäres Glück mit Ehefrau und zwei Kindern erheblich beigetragen. Er ziehe die Motivation für seine Kampagne gegen die unhaltbaren Zustände in französischen Gefängnissen und die Jugendkriminalität aus der Liebe zu seinen Kindern, denen so ein Schicksal niemals zu Teil werden solle.
Paris brûle
Die gemeinsame Geschichte der Franzosen und ihrer Zuwanderer begann denkbar schlecht. Nach der Implosion des französischen Kolonialreichs in Nordafrika Ende der 50er und zu Beginn der 60er Jahre gab es eine gewaltige Bevölkerungsverschiebung. Einerseits die großteils weißen, seit 1830 ansässigen Eliten, die des Landes verwiesen wurden (Koffer oder Sarg lautete die Drohung), andererseits viele loyal gebliebene dunkelhäutige Nordafrikaner, die sich vor der Rache der Revolution ins alte Mutterland retteten. Der (1.) Algerien (Bürger)Krieg war eine ungeheuer grausame Auseinandersetzung, die Fronten nach über 100 Jahren „Algérie Francaise“ sehr verschwommen.
Francois Mitterand war der Präsident, der sich mit dem Aufruhr in den Banlieues, den no-go-Gegenden, zuerst in der Hauptstadt Frankreichs konfroniert sah. Von den kaum als „Speckgürtel“ zu bezeichnenden Vorstädten um Paris herum, weit entfernt von den auf den Champs d’Elysée flanierenden Touristen, ziehen sich die Risse in der Gesellschaft bis in die beschaulichen Orte am Mittelmeer.
Es sieht nach den regelmäßig wiederkehrenden Unruhen dort aus wie in manchen Teilen Syriens, nur Schüsse sind bisher nicht gefallen. Der Staat verliert den Kampf auf der Straße gegen die Jugendbanden, denen die Gewalt nur noch grössere Kräfte zu verleihen scheint.
Karim Mokhtari’s radikale Forderung: die ideelle Rückeroberung der Stadtteile, in denen heute nicht mehr das Gesetz, die Regeln und die Werte der Französischen Republik, sondern die Rechtlosigkeit regiere, in der der Islam nun als ordnender Faktor übernehme. Er thematisiert die tiefe Kluft, die sich zwischen den Ethnien in Frankreich inzwischen gebildet hat, selten auf seiner Website oder in Interviews mit der Schriftpresse. Ihm liegen die sozialen Unterschiede am Herzen. In diesem Interview mit einer Elsässer PR-Agentur, die sich eigentlich um die Zustände in französischen Gefängnissen und die Wiedereingliederung von Häftlingen drehen soll, wird er allerdings sehr deutlich.
Karim Mokhtari sieht, dass die Jugendlichen mit arabischen Wurzeln sich völlig aus der französischen Gesellschaft zurückziehen und in den neuen Elendsvierteln einer immer mehr vom Islam beeinflussten Lagermentalität anheimfallen. Die, die die gesamte französische Indentität ablehnten, würden davon ausgehen, dass ihnen zwar nicht die französische Justiz, „aber Allah allemal ihre Vergehen vergebe“, so erklärt er deren einfache Logik.
In den ethnisch weitgehend homogenen Vierteln der Migranten lässt es sich leicht in einer selbstgesponnenen, abgetrennten Scheinwelt leben. „Le centreville, c’est ailleurs“. Das Stadtzentrum, das ist woanders, laute die Devise dort. Die andern mögen wegbleiben, man schaffe sich seinen eigenen Platz. Die Rückkehr zum Nationalstaat ist offenbar auch ein tief gehegter Wunsch derer, die die politischen Grenzen der Herkunftsstaaten lange hinter sich gelassen haben.
Die koloniale Vergangenheit lastet schwer wie Blei auf den Beziehungen. Algerier seien sie, die Jungen, die Geschichtsbücher seien alle gefälscht, der Imam sage dies und das, man (der „Bio-Franzose“) möge sie nicht, usw. So stricke man an einer eigenen Legende der Unterdrückung, erklärt Mokhtari.
Er suche oft das Gespräch mit den harten 14 – 18-Jährigen, die weiße Omas im Hausflur erschreckten, harten Rap hörten, shit rauchten und Alkohol tränken. Er habe, da er selbst zu denen gehörte, die mal „eben jemandem auf den Kopf springen und sich dabei nur darüber Sorgen machen, wie man die Schuhe hinterher wieder sauber bekommt“, keine Angst, in die dunklen Hausflure zu gehen, wo die Jugend, die erst um 14 Uhr aufsteht und Drogen vertickt, in den Vorstädten abhängt. Er kenne diese Typen, und wisse, wie er sie ansprechen müsse. Gefragt, was er denn diesen Jungen sage, entgegnet Mokhtari:
„Ihr seid hier, anders als eure Eltern, geboren und bekommt all diese Chancen geboten, dieses Erbe eurer Eltern an neu erschlossenen Möglichkeiten, und ihr werft das einfach weg.“
„Eure Eltern haben die halbe Welt durchquert, um hier ein neues Heim zu finden, warum entehrt ihr ihre Mühe und Arbeit dadurch, daß ihr dieses Land nun ablehnt ?“
„Ihr sagt, dass ihr Euch um Eure Familien kümmern und deshalb mit Drogen handeln müsstet, um am Abend 200 Euro auf den Kühlschrank bei Mama legen zu können – macht ihr Euch keine Gedanken darüber, wieviel Euch die Geldstrafen, Rechtsanwälte und Gerichtskosten später kosten werden ?“
„Ihr seid soviel schlauer als ich, könntet die Bill Gates des Verbrechens sein, baut grosse Netzwerke auf, nur um Blödsinn zu machen, warum widmet ihr diese Fähigkeiten nicht einer sinnvollen, und der Gesellschaft dienenden Tätigkeit ? Die Gesellschaft braucht Euch, und Ihr könntet immer noch im Porsche fahren, der wäre aber ehrlich verdient.“
„Wenn Du glaubst, dass Du nicht gebraucht wirst, kannst Du Zivildienst leisten, in einem Kinderkrankenhaus z.B., dann könntest Du einem Kind helfen, das behindert ist und nicht wie normale Kinder leben kann. Dann würdest Du sehen, dass Du gebraucht wirst.“
Manchmal, wenn er einen der Jungs wiedersähe, Jahre später, wären einige dabei, die ihm zurückschauend Recht gegeben hätten und nun in einem ehrlichen Beruf arbeiten würden.
Aber von sich selbst beklagt er: „La délinquance était non seulement mon mode de vie, mais aussi mon savoir-faire, ma meilleure compétence.“ Kriminalität war meine Lebensweise, beste Fähigkeit, mein know-how.
Afrika-Migration: Lernen von Frankreich
Die salafistischen Insassen erkennen die potentiellen Opfer und benutzen deren Schwäche, um sie für ihre Zwecke gegen einen verhassten westlichen „Feind“ zu rekrutieren. Nur die Verlegung der salafistisch eingestellten Gefangenen in eine andere Anstalt habe Mokhtari vor dem Einstieg in die Szene bewahrt.
Karim Mokhtari anlässlich der Pariser Attentate: « La jeunesse, la drogue, les armes, c’est une réalité dans les banlieues. On fait appel à des marchés parallèles d’armes en provenance des pays de l’Est, d’Afrique… » Jugendliche, Drogen, Waffen – das sei eine Realität in den Vorstädten. Man versorge sich auf illegalen Waffenmärkten mit Ursprung Osteuropa und Afrika.
Mokhtari, der die kommenden Herausforderungen für Frankreich klar wie kein Anderer erkennt, hält zur Entschärfung der Problematik nur mehr staatliches Engagement und Betreuung für effektiv: den Jugendlichen müssten mehr Sozialarbeiter, mehr Jobs und mehr Leistungen angeboten werden, um sie vor dem Abgleiten zu bewahren. In die Zuwanderungsdebatte mischt er sich wohlweislich nicht ein.
Viele „Bio“-Franzosen – aber nicht nur – haben ihre Wahl der Abwehr gegen die ausgemachte Bedrohung bereits getroffen: Marine Le Pen und den FN. Der standhaften Sprachlosigkeit des französischen Staates zum Ausmass der Entfremdung anhand religiöser Linien entziehen sich die englischsprachigen Medien.
Mit einer etwa sechs Millionen zählenden, in Ihrer überwältigenden Mehrheit friedlichen und gesetzesfürchtigen muslimischen Minderheit, aus der aber stellenweise bis zu 70 % der Häftlinge kommen, hat Frankreich ein brennendes und hochaktuelles Problem. Zitat: “France stands out because over half its inmates are estimated to be Muslim, many from communities blighted by poverty and unemployment.”
Emil Kohleofen ist freier Publizist.
Liebe Lucyna, bitte fügt auch Ungarn immer zu.
„Integrationswillige Europäer sind“ in Ungarn auch Willkommen, wie die 200.000 Donau-Schwaben in der XVIII. JH. aus Hessen, Bayern, Baden-Württemberg.
„komischerweise werden Asiaten fast nie Opfer von Rassismus.“
Ich sag nur: Rostock-Lichtenhagen.
Herr Köbele, das ist richtig, auch und vor allem Mentalitätsunterschiede sind die größten Ursachen. Das, und nicht nur das, hat T. Sarrazin schon lange erkannt, will nur keiner wahrhaben. – Eben diese Unterschiede sind auch in der €-Krise, im Nord / Südgefälle Europas zu sehen.
Gruß, Oberkellner
Einspruch ! Die Summen, die an Entwicklungshilfe an Afrika geflossen sind, haben eben diese Bevölkerungsexplosion ausgelöst ! Lesen Sie bitte nach, welche Folgen das Projekt Karl-Heinz Böhm erbracht hat.
PS: man wirft der katholischen Kirche immer vor, Kondome zu verbieten.
ERstens: Katholiken sind in Afrika marginal.
Zweitens: die Afrikaner lehnen Kondome von Haus aus ab, weil „es ein Mittel des weissen Mannes ist, Afrika zu entvölkern“.
Drittens: lesen Sie bitte nach, wie hoch der Durchschnitts IQ in Afrika ist.
So hart es klingt:
Alles was die Kindersterblichkeit gesenkt hat (Medizin, Entwicklungshilfe) hat die Bevölkerungsexplosion dort angeheizt.
Nun ist es ja nicht inhuman die Kindersterblichkeit zu reduzieren – das Gegenteil ist der Fall.
Wenn man aber nicht gleichzeitig eine Geburtenkontrolle einleitet, so führt das halt logischer Weise zu einer Bevölkerungsexplosion. Und wenn dann die Menschen dort keine Perspektiven haben, dann ist das inhuman.
Die katholische Kirche trifft hier sicher nur eine Teilschuld.
Es ist aber gleichermaßen dumm und verwerflich, wenn die katholische Kirche bis heute nicht zwischen Abtreibung und Verhütung unterscheidet.
Die Verhütung mit Kondomen ist wohl doch etwas Anderes als die Vernichtung ungeborenen Lebens. Das sollten 180 Jahre nach der Entdeckung der weiblichen Eizelle durch von Baer auch die letzten katholischen Kreationisten verstanden haben.
Wer auch immer Schuld sein mag.
Die Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt ist das Übel unserer Zeit und Fluchtursache Nummer 1.
Seit dem 04.09.2015 ist die Bevölkerung in der 3. Welt um mehr als 100 Millionen meist perspektivloser Menschen angewachsen- in Afrika allein um 50 Millionen.
Ich frage mich immer wieder dumm ein Volk sein muss, das unter diesen Umständen Politikern kritiklos folgt, wenn diese von „Fluchtursachen bekämpfen“ schwadronieren, ohne auch nur ein einziges Mal das Wort Geburtenkontrolle in den Mund zu nehmen.
Der Staat wird sich früher oder später anpassen. Alles eine Frage der Zeit und der Eskalationsstufe. Und wer respektiert wird, bei dem wird auch nichts tödlich enden. Wir werden nicht etwa nicht respektiert, weil wir „Kartoffeln“ sind, sondern rückgratlose Jammerlappen, die jegliche Schuld zuerst bei sich selbst suchen. Das kann man ändern. Und es ist im Interesse beider Kulturkreise.
Interessanter Beitrag, danke für den Hinweis. Ich würde zu gerne die Äußerungen zwischen 10:50 und 11:38 mit Vertretern von R2G diskutieren. Es ist erstaunlich wie viel offener in den USA diskutiert werden kann.
Aber wie soll das gehen? Dealen setzt ja das Vorhandensein von Käufern voraus. Wenn „jeder“ das machen würde, würde man wohl kaum so viel verdienen.
Lucyna, irgendwie unfair, aber auch klug, dass die Polen den verrueckten Deutschen nicht in den Untergang folgen wollen! Halten Sie mir bitte fuer alle Faelle einen Platz frei, gerne auch in Ostpolen! Vertreter der Fiedensreligion habe ich dort noch nie angetroffen!
Menschen die auf eigenen Fuessen stehen koennen und wollen, lehnen Buerokratie und Umverteilung wie in Deutschland grundsaetzlich ab. Es hat nichts mit Religion zu tun!
Junge Ingenieure die fuer mich in Kairo gearbeitet haben (alles Muslime aus verschiedenen Schichten) wurden auch in Deutschland eingesetzt. Keiner blieb lange, sie gingen zurueck oder nach England, Holland und Kanada. Vielleicht fuehllt man sich in Deutschland nicht wirklich frei?
Ich glaube Sie missverstehen MarHel, denn er hat sich schon mehrfach dahingehend geäußert, dass weitere unkontrollierte Zuwanderung verhindert werden sollte. Der Unterschied in den Auffassungen liegt doch eher in der Frage, wie wir mit dem durch Merkel angerichteten Chaos umgehen müssen. Zwischen 60 und 80 Prozent (je nach Quelle) der Menschen sind seit September 2015 ohne gültige Papiere eingereist. Mindestens 940.000 Menschen können also nicht gegen ihren Willen zur Rückkehr in die Heimat gezungen werden, auch wenn dort (wo immer das sein mag) wieder sichere Verhältnisse herrschen. In diese unfassbare Situation hat uns Merkel mit Duldung aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien gebracht. Wir können es jetzt tatsächlich nicht ungeschehen machen, denn es geht um Menschen, nicht um versehentlich bestellte Schuhe. Dass gerade die Gutmeinenden dabei einen widerlichen Zynismus an den Tag legen, weil sie diese Menschen zur Verwirklichung der eigenen politischen Agenda mißbrauchen, scheinen immer mehr Menschen zu verstehen, Erst alle Menschen rein, jetzt möglichst viele wieder raus? Zynischer geht es nun wirklich nicht! Aber jetzt sitzen wir halt nun einmal mitten im Schlamassel, in den uns die äußerst zweifelhafte Auslegung geltenden Rechtes gebracht hat. Wir werden uns also mit den meisten Menschen, die bereits eingereist sind, langfristig auseinandersetzen müssen, oder glauben Sie an die von Frau Merkel angeordnete „nationale Kraftanstrengung“ zur Rückführung?
MarHel sieht das durchaus realistisch, denn wir können die Sache nun wirklich nicht einfach laufen lassen. Manche Kommentare hier machen mir Mut, dass die gesellschaftliche Diskussion über die Rückkehr zum Rechtsstaat trotz Maas, Mazyek und Kahane nicht unterdrückt werden kann.
Volltreffer!!
Ich zitiere gerne immer wieder Ralph Giordano: „Nicht die Migration, der Islam ist das Problem“.
Da der Herr Mokhtari bei seiner Mutter aufgewachsen ist, scheint er kein Moslem zu sein, jedenfalls ist der Islam kein Thema (u.a. auf seiner Website) – dann wäre er also Atheist.
Das zeigt auch bei ihm, dass junge Männer, die nicht das Heil in der Religion suchen (können, weil keine Muslime), eher den Weg auf die richtige Bahn finden, als die jungen, männlichen Muslime. In Anlehnung an den (Ex-)Präsidenten Bill Clinton: It’s the Islam – stupid!
Machen wir bereits durch Inklusion, damit jeder das Geliche verdient.
Wir werden von Söldnern geschützt, die im Dienste von Konzernen unabhängig vomn der regierung arbeiten. Die Regierung will das, daher das marode Heer, die kaputte Polizei und Justiz. Aber nur, wenn sie dazugehören und es sich leisten können.
Es wird nach wie vor versucht das Problem durch Sozialismus zu lösen, obwohl das nicht zieht. Die Auslöschung des Individuums bleibt damit erhalten.
Um etwas zu lernen, lont sich oft ein Blick zurück. Am 06.12.2006 titelt Die Welt „30 Jahre gescheiterte Einwanderungspolitik“ https://www.welt.de/print-welt/article700332/30-Jahre-gescheiterte-Einwanderungspolitik.html
Aber es gibt nicht nur bei diesen Jugendlichen Bildungsunwilligkeit. Auch unsere Politiker wollen nicht lernen wie mir scheint.
Die Getthos werden sich von alleine bilden und der Staat ist am Versagen.
Ich denke, der Islam ist insofern ein Problem, wenn er einen Anspruch auf alleinigen Wahrheitsanspruch äußert. Dann ist er wie ein Flußbett für manische und narzistische Ergüsse.
Sie haben vollkommen recht, natürlich muss der einzelne Betroffene es auch verstehen wollen und „den Hintern hochkriegen“.
Eines kann man aber sicher sagen: wenn man die Sache einfach nur laufen lässt, wird es nicht besser. Und eine „harte Hand“ der Polizei wird auch keinen Sieg für die „gute Sache“ bringen.
Ob es wie von Mokhtari angeregt funktionieren wird, vermag ich auch nicht zu sagen @generalkemal:disqus . Und ganz vielen wird tatsächlich nicht zu helfen sein, weil sie sich in ihrer Nische der Illegalität wunderbar eingerichtet fühlen und es erst verstehen, wenn es zu spät ist.
Wie schon einige Foristen richtig bemerkten,werden die Forderungen nach noch mehr Betreuung etc. immer im Hinblick auf Einwanderern aus einem bestimmten Kulturkreis gestellt-fast nie gegenüber Einwanderern aus Vietnam oder China.Man will eben nicht den „Rosa Elefanten“ namens Islam benennen,der das eigentliche Integrationshindernis darstellt ,sondern umtanzt ihn mit immer neuen Wortgirlanden.Das Beispiel Frankreich zeigt auch,dass die Beherrschung der Landessprache mitnichten ausreicht,um sich zu integrieren.
Tja, auch der gute Karim Mokhtari ist im Grunde ein eher schlechtes Vorbild. Er zieht seine Läuterung und jetzige Kompetenz lediglich aus seiner kriminellen Vergangenheit. Diese ist sozusagen seine „Ausbildung“. Der Mühe, einen richtigen Beruf zu erlernen, in dem Leistung verlangt wird und Ergebnisse abgeliefert werden müssen, hat er sich nicht unterzogen. Er ist daher nur ein Vorzeigeprodukt einer völlig verfehlten Politik, die sich wirklich auch an den letzten Strohhalm klammert um irgendetwas, egal was, vorweisen zu können.
Aber wie kann man das Problem der Parallelgesellschaften, Banlieus und Migrantenkriminalität lösen?
Stellen wir uns den Staat als einen Erziehungsberechtigten vor, den sich das Volk durch Wahlen selbst erwählt hat. Das muß sein, sonst herrscht Anarchie im Kinderzimmer. Da es sich um eine sehr große Familie handelt, sind die Charaktere auch sehr unterschiedlich. Es gibt also problematische und unproblematische Kinder.
Da die unproblematischen (noch) in der Mehrheit sind, haben diese sich einen sehr liberalen und antiautoritären Erzieher gewählt. Dessen Erziehungsmethoden reichen für die unproblematischen Kinder völlig aus, da diese sehr einsichtig und vernünftig sind.
Dieser antiautoritäre Erzieher ist aber mit seinen Methoden bei den problematischen Kindern völlig überfordert. Diese sind sehr uneinsichtig und geraten aufgrund mangelnder Führung schnell auf die schiefe Bahn. Sie benötigen einfachere und klarere Anweisungen, die sie auch verstehen, und auch eine sofortige Bestrafung wenn sie etwas falsch machen. Nur dann werden Sie ihren Erzieher überhaupt akzeptieren.
Sie brauchen einen strengen Erzieher. Wenn sie diesen nicht bekommen suchen sie diesen unter ihresgleichen, da ihnen dieser verweigert wird. Es bildet sich ein Parallelkinderzimmer mit selbstgebastelten unreifen Regeln.
Die problematischen Kinder stellen nun fest das Sie mit ihren eigenen Regeln den unproblematischen Kindern in der direkten Auseinandersetzung überlegen sind. Und wie Kinder halt sind, nutzen sie dies so weit wie möglich aus, und terrorisieren die anderen unproblematischen Kinder.
Diese wenden sich an den Erziehungsberechtigten und bitten ihn um Abhilfe. Da dieser aber nur antiautoritäre Mittel zur Verfügung hat, bestimmt er das die unproblematischen Kinder den anderen einfach mehr helfen sollen die richtigen Regeln zu befolgen.
Daraufhin bestimmen die unproblematischen die Liebsten unter Ihnen (Sozialarbeiter) zu den problematischen zu gehen und diese zu bitten sich doch an die richtigen Regeln zu halten und bringen Geschenke mit. Nach den Regeln der problematischen Kindern bedeutet das aber, daß die anderen Kinder dumm sind und noch viel mehr terrorisiert werden können.
Mittlerweile sind die unproblematischen Kinder und ihr antiautoritärer Lehrer ratlos. Was sollen wir nur tun?
Ein Kind meldet sich und schlägt vor, einen neuen viel strengeren Lehrer zu wählen.
Die anderen Kinder lachen es aus. „Spinnst du, wir wollen doch keinen strengen Lehrer, wir sind doch nicht bescheuert. Nachher werden wir den nicht mehr los. Und mit dem jetzigen Lehrer brauchen wir uns auch nicht so anzustrengen.“
Auch der Lehrer ist dagegen, er will schließlich seinen Posten behalten.
Wenn man diese Betrachtung auf Europa übertragt, kann man buchstäblich von einem großen Kindergarten mit völlig überforderten Lehrern sprechen. Ein Seite ist so wenig lernfähig wie die andere. Da es keinen strengen Lehrer gibt, und den naturgemäß nur die wenigsten wollen, wird das Lernen bei den Kindern, auf der einen, wie auf der anderen Seite einfach verweigert.
WENN WIR SELBST NICHT LERNFÄHIG SIND, WIE KÖNNEN WIR ES DANN VON ANDEREN VERLANGEN?
Bei uns in DE nennt man diese Menschen wertvoller als Gold.
Warum für dieses „Gold“ aber immer mehr Polizisten, Psychologen und Soziologen erforderlich sind, kann bisher unsere Elite nicht erklären.
Geht ja auch nicht, weil es ist ein Widerspruch , der deutlicher nicht zu erkennen ist, wenn immer mehr Polizisten die Bevölkerung vor Schutzsuchenden schützen müssen.
Hannelore Kraft behauptete ja sogar es gebe in DE keine NO-Go-Areas.
Durch Abstreiten und Wegsehen löst man aber keine Probleme.
Die Frage ist doch auch, „Wer soll das Bezahlen,wer…..“
Paßt zum Fasching/Karneval, der bei uns durch Merkel
ganzjährig stattfindet.
Nach dem Umbau von D gilt dann „rette sich wer kann“.
Ja nun, von Gold kann man nie genug haben. Ist es nicht schön, dass, ohne einen Finger krumm machen zu müssen, Millionen von Gold-Menschen zu uns kommen. Gold darf nicht in die Hände fremder Staaten kommen, weshalb die Bundesbank es jetzt zurückholt. Und beides werden wir dann gut behüten, dass es zu unserem Nutzen wirken kann.
„die meisten hier“? Niemand kennt Antworten auf diese Fragen. Manche behaupten nur einfach sie wüssten. wie es funktionieren kann. Bis jetzt hat keiner der Ansätze funktioniert, denn die Probleme werden in der 2. oder 3. Generation eben nicht geringer, sondern verfestigen sich oft gerade bei den Kindern der Migranten. Diese Kinder hatten in der Regel alle Chancen, konnten oder wollten sie aber oft nicht nutzen. Darin einen Nachweis der Diskriminierung zu sehen, ist nur eine weitere Verwechselung von Korrelation und Kausalität, bzw. eine Verwechslung von Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit. Wir alle wissen nicht, wie die Probleme in den Griff zu kriegen sind, wir können es nur immer wieder probieren. Letzten Endes ist alles was wir zu tun gezwungen sind ein riesiges Experiment mit völlig ungewissem Ausgang. Eines scheint mir aber jetzt schon festzustehen: wenn es nicht klappt, lag es ausschließlich an denen, die schon länger hier sind. Es könnte aber genau diese Einstellung sein, die jeden Versuch zum Scheitern verurteilt.
Hier kommt doch deutlich zum Tragen,das die Integration der Eltern keinen Sinn macht, wenn diese infolge ihre Erziehungsaufgaben nicht erfüllen oder ihre „armen ewigen Opferkinder“ zu solchen erzogen haben, die nirgends auf der Welt integrierbar wären. Und wie ein ewiges Vermächtnis hängt über allem der Islam als grundlegende Ursache für Verhetzung, falsche Erziehung, Gewalt, Pseudoopferrolle… und über allem hängt, Geld für Handy,Zigarretten,Alkohol und Drogen ist immer dar, bei den „armen“ Armen „Zukunfts- und Perspektivlosen“…
Es fängt schleichend an und endet im besten Fall in der Sozialhilfe, im nicht so guten Fall in der Kriminalität (Drogen etc.) und im schlimmsten Fall im Terrorismus.
1) Wieso schicken mehr als 60% türkischer, arabischer, palästinensischer Familien ihre Kinder nicht in Kindergärten, sondern sozialisieren und sprechbilden sie im Rahmen ihrer Familien in der Sprache der Eltern, die auch in der Mehrheit der Familien auch in dritter Generation nicht Deutsch ist?
2) Wieso ist der Anteil dieser Gruppen an schlechten Schulergebnissen schon in der Grundschule (VERA-Tests) so hoch? Weil die Familien selbst nichts zur Sprachbildung Ihrer Kinder in der deutschen Sprache beitragen und so dafür sorgen, dass diese in ihrer Bildung zurückbleiben. Es ist nicht der angebliche Rassismus der Lehrer oder die angeblich schlechte Qualität der Grundschule, die die schlechten Ergebnisse „provoziert“.
3) Wieso stellt ein 13-jähriger türkischer Junge an einer Berliner Sekundarschule schlagartig seine bisher gutes schulisches Engagement ein? Nach seiner eigenen Auskunft: Weil sein Vater ihm erklärt hat, dass er nach ihm das Familienoberhaupt sein wird und er nun „andere Pflichten“ habe.
4) Wieso fehlt eine 16-jährige Türkin einer Berliner Sekundarschule mehrere Monate im Jahr an ihrer Schule? Weil sie, nach Auskunft der Eltern auf die Ehe vorbereitet wird. Warum fehlt sie weiterhin, obwohl das Jugendamt die Eltern vorgeladen hat? Weil es, ausser einem Gespräch, keine Konsequenzen gibt.
5) Wieso weisen in PISA-Tests 40% der männlichen türkischen Jugend Ergebnisse der beiden schlechtesten Stufen des Tests auf? Wieso gehen so viele von ihnen in die Arbeitslosigkeit? Weil in den Familien von ihnen nicht verlangt wird sich anzustrengen. Ein Mann muss sich nicht anstrengen (im Gegensatz zur Frau, weshalb weibliche Jugendliche derselben Zielgruppe deutlich bessere Lernergebnisse erreichen). Ein türkischer, arabischer, palästinensischer Mann ist von Natur aus überlegen.
6) Wieso landen so viele der schulisch abgehängten Jugendlichen in der Kriminalität? Weil sich da erstens viel Geld verdienen lässt, weil sich da auch ohne viel zu Können viel Geld verdienen lässt und weil sich mit dem „Erworbenen“ die Sonderstellung des Mannes mit einfachen Mitteln vorführen lässt (Mercedes S-Klasse ATM getunt und Kurfürstendamm rauf und runter).
Was sollen bei solchen Karrierewegen mehr Sozialarbeiter helfen?
Guter Artikel, er liefert Eindrücke zu einem verworrenen Problem.
„mehr staatliches Engagement und Betreuung für effektiv: den Jugendlichen müssten mehr Sozialarbeiter, mehr Jobs und mehr Leistungen angeboten werden, um sie vor dem Abgleiten zu bewahren“.
Das Problem dabei ist, dass jemanden dafür etwas weg genommen wird (sei es auch nur in Form von Steuern) oder er sich dabei benachteiligt fühlt. Das betrifft gerade den gesetzestreuen Bürger, der sich still und unauffällig durchrackert, unter diesen Klientel besonders zu leiden hat und von „denen da oben“ verhöhnt wird sobald er diesbezüglich den Mund auf macht. Was wiederum Ressentiments befeuert.
Ich fühle mich an meine Jugend erinnert, da hatten wir auch Probleme, litten unter einen „bestimmten Klientel“, waren frustiert und wütend (Leistungsdruck, Arbeitsplatzsicherheit der Eltern, familiäre Probleme etc.), ackerten uns aber durch und haben es geschafft weitesgehend auf Gewalt zu verzichten. Warum das so war? Niemand hat uns erzählt, dass wir benachteiligt/diskriminiert werden und uns dabei gleichzeitig durchgepampert, es hat sich schlicht niemand für uns interessiert. Da musste man schauen wo man bleibt. Da entstand dann ein gewisser Frust, als man sah, dass die „Jugendzentren“ nicht für uns gedacht waren. Dass die Privilegien (verpackt als Integrations-/Förderprogramme) denen zugute kamen, die uns ständig Ärger machen mussten. Und dieser Frust keimte in der Flüchtlingskrise wieder in mir auf. Da versucht man den ungebetenen Gästen wirklich alles Recht machen zu müssen, damit sie sich aus Undankbarkeit ja nicht radikalisieren, während der Bürger mit seinen Steuergeldern die eigene Konkurrenz auf den Arbeits-, Wohnungsmarkt und im Sozialsystem heranzieht.
Mich überrascht der Satz: „Ich bin etwas überrascht an dieser Stelle einen solchen Artikel zu lesen, der dem Narrativ der böswillig abgehängten „Jugendlichen“ folgt, die nur durch noch mehr Sozialarbeiter und staatliche Hilfe erlöst werden können.“
Weshalb?
Ich halte diesen Blog eigentlich nicht für sozialkonstruktivistisch egalitär verträumt. Deshalb verwundert mich die Veröffentlichung des Artikels an dieser Stelle.
Wer nicht will, der will nicht. Wieso sollen diese Jugendlichen gepampert werden? Immer mehr staatliches Geld in ein Fass ohne Boden? Das wird Frankreich sicherlich nicht können. Übrigens las ich vor nicht allzulanger Zeit, dass viel Geld in Soziales in die Banlieus fließen würde. Keiner hat die Jugendlichen gezwungen nichts zu lernen. So sozialisierte und von Imamen – wissentlich oder eben durch die Religion – „betreute“ Jugendliche, die sich absolut nicht eingliedern wollen, kann man nicht mehr erziehen. Das geht mit Kleinkindern, aber nicht mehr mit Jugendlichen. Sie suhlen sich in ihrer sogenannten Religion und spielen IMMER die Opferrolle, weil die einfacher ist, als tatkräftig und unter Mühen sich zu ändern. Krawall zu machen, Brände zu legen zu töten, zu klauen, zu dealen, ist ja soviel cooler, als sich in Lehrbücher zu vertiefen. Da ist man so richtig Mann, wie man nach deren Lebensbild eben sein sollte.
alle Kolonialmächte holt ihre Vergangenheit ein und nirgendwo gibt es eine derart ausgefeilte Erinnerungskultur wie bei uns.
Der Staat muß dafür sorgen, daß überall in F das gleiche Recht für alle herrscht. In Teilen Frankreichs herrscht aber kein französisches Recht, sondern die Scharia. Also islamische Staaten mitten in F. Solange der Staat nicht in der Lage und vor allem nicht Willens ist, dem Recht Geltung zu verschaffen, wird er auch nicht für Ordnung sorgen können, sondern immer weiter zurückweichen. Wie weit er zurückgewichen ist, um unschöne Bilder zu vermeiden, sehen wir jetzt an den viel schlimmeren Bildern, die durch dieses Staatsversagen hervorgerufen worden sind. Um dem französischen Recht wieder zur Herrschaft zur verhelfen, wären Maßnahmen nötig, die noch weitaus schlimmere Bilder erzeugen würden. Und deshalb wird der Staat noch weiter zurückweichen, als bisher. Es ist eine Spirale, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt. Es sei denn, jemand würde ohne Rücksicht auf sich selbst und alle medialen Konsequenzen in der Lage sein, mit der nötigen Härte das Recht im gesamten Land wieder durchzusetzen. Das aber wird, glaube ich, in F nicht passieren. Genauso wenig wie in D. Auch hier haben wir bereits die Parallelgesellschaften. Auch hier herrscht nicht mehr das gleiche Recht für alle. Zweierlei Maas in der Justiz. Zweierlei Maas in den Sozialsystemen. Die Beispiele sind zahlreich und erschreckend. Und in nicht allzu ferner Zukunft werden wir sicher auch hier die Bilder sehen, die wir von F kennen. Und auch unsere Staatsmacht ist weder willens noch in der Lage unser Recht für alle überall im Land durchzusetzen. Und wenn hunderte Sozialarbeiter und Betreuer eingestellt würden und Tag und Nacht therapieren- solange nicht überall das gleiche Recht herrscht, wird das alles nicht gegen das Chaos helfen.
Volltreffer. Danke.