Es ist, mit Verlaub, eine deprimierende Lektüre. Im Moment präsentieren die größeren deutschen Konzerne ihre Unternehmenszahlen für das erste Halbjahr 2025, und gute Laune bekommt man dabei nicht.
Ganz frisch: BMW verzeichnet im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch um fast ein Drittel. Bei Mercedes-Benz bricht im zweiten Quartal der Gewinn um mehr als zwei Drittel ein. Porsche kappt seine Prognose zum zweiten Mal binnen weniger Monate.
BASF senkt das Jahresziel für den operativen Gewinn. Der Bahn- und Lkw-Zulieferer Knorr-Bremse senkt sein Umsatzziel und stellt einen geringeren Betriebsgewinn in Aussicht. Der Chip-Hersteller Elmos Semiconductor macht Abstriche an seiner Gewinnprognose. Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 meldet einen Rückgang von Werbeerlösen und Umsatz. Der Leverkusener Kunststoffkonzern Covestro berichtet über sinkende Margen und erwartet vorerst keine wirtschaftliche Erholung.
Und so weiter, und so fort.
Der Ifo-Geschäftsklima-Index, der wichtigste sogenannte Frühindikator für die deutsche Wirtschaft, liegt auch im Juli weiter auf sehr niedrigem Niveau. Der Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, redet nicht um den heißen Brei herum: „Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft bleibt blutleer.“
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Der Bundeskanzler und sein Finanzminister suchen Geld. Für die Jahre 2027 bis 2029 fehlen im Staatshaushalt nach aktueller Zählung 173 Milliarden Euro. In Zahlen: 173.000.000.000 – für gerade mal zwei Jahre.
Natürlich hat unser Staat Geld genug. Er nimmt so viele Steuern ein wie niemals zuvor, erstmals wurde gerade die magische Grenze von jährlich einer Billion – ja, mit „B“ – überschritten. Unsere Politiker geben nur viel zu viel aus:
Bürgergeld (vor allem für Nicht-Bürger), Subventionen (vor allem für Windräder), Rüstungsgüter (vor allem für Ukrainer), Propaganda (vor allem für linke NGOs) – die Liste ist schier endlos. Und immer kommt noch etwas dazu. Jetzt sollen noch ein paar Wahlversprechen eingelöst werden: die Senkung der Gastro-Steuer, zum Beispiel, und die Aufstockung der Mütterrente. Also pumpt man sich Geld auf Teufel komm‘ raus.
Das Problem mit geliehenem Geld ist: Man muss es zurückzahlen.
Die Tilgung, immerhin, wird nicht sofort fällig. Da kann der handelsübliche Berufspolitiker entspannt auf irgendeine Zukunft verweisen, sich zurücklehnen und das Problem den Nachfolgern vererben. Die Zinsen dagegen sind eine durchaus aktuelle Schwierigkeit. Sie muss man regelmäßig und verlässlich an die Gläubiger überweisen. Denn sollte sich herumsprechen, dass die Bundesrepublik ihre Zinsen auf alte Staatsschulden nicht bedienen kann, dann wird niemand mehr dem Land neue Kredite geben. Und ohne frisches Geld von außen fällt unser Bundeshaushalt mit all den schönen Projekten, siehe oben, blitzschnell in sich zusammen.
Im laufenden Jahr muss Deutschland 36,5 Milliarden Euro nur für Zinsen ausgeben. Um diesen riesigen Betrag etwas zu verschönern, hat noch die Ampel die Buchungsmethode ändern lassen. „Die Zinsausgaben des Bundes werden ab dem Jahr 2025 periodengerecht und damit ökonomisch sachgerecht im Haushalt abgebildet“, erklärt dazu das Finanzministerium. Das ist eine klassische PR-Nebelkerze. Es geht allein darum, die hohe Summe durch Buchungstricks etwas kleiner aussehen zu lassen.
So oder so: Die Zinszahlungen machen schon jetzt den viertgrößten Posten im Staatshaushalt aus: nach den Sozialausgaben und der Verteidigung, nur knapp hinter dem Verkehr. Jede neue Kreditaufnahme erhöht die Zinslast. Deutschland braucht also Geld. Wo soll das herkommen? Neue Schulden, klar. Steuererhöhungen, das hat Bundeskassenwart Lars Klingbeil von der SPD ja schon angedeutet. Aber all das zusammen wird nicht reichen für den gigantischen Geldhunger unserer Politiker.
Deshalb lässt der Bundeskanzler und CDU-Vorsitzende Friedrich Merz seine Büchsenspanner landauf, landab die Geschichte verbreiten, dass es schon bald ein höheres Wirtschaftswachstum gibt. Dann wird alles gut. Sobald die Wirtschaft wieder anspringt, steigen die Steuereinnahmen (weiter) – und das Loch im Staatshaushalt schließt sich.
Doch wer so etwas sagt, ist ein Rosstäuscher. Und wer es glaubt, ist ein Narr.
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Jens Boysen-Hogrefe ist weder das eine noch das andere. Der Finanzwissenschaftler vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) sitzt seit 2011 im „Arbeitskreis Steuerschätzungen“ des Bundesfinanzministeriums.
Er hat ausgerechnet: Um allein nur das 34,3-Milliarden-Loch im Bundeshaushalt für das Jahr 2027 zu schließen, müsste die deutsche Wirtschaft in den kommenden zwei Jahren zusammen um mindestens sieben bis neun Prozent wachsen. Das nüchterne Urteil des nüchternen Zahlenmenschen: „Das halte ich für utopisch.“
Ganz ähnlich sieht das Friedrich Heinemann. Er ist Leiter des Forschungsbereichs Öffentliche Finanzen am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und hält es für eine blanke Illusion, dass die deutsche Wirtschaft nach Jahren der Stagnation wieder derart in Schwung kommen könnte, dass nicht gespart werden muss: „Über Wachstum allein wird sich die Budgetlücke nicht schließen lassen.“
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, wie es in Wahrheit aussieht.
Das letzte Mal, dass das BIP der Bundesrepublik überhaupt eine Wachstumsrate von sieben Prozent erreichte, war mitten in den Wirtschaftswunderjahren: 1969 (7,5 %). Danach betrug der Zehn-Jahres-Durchschnitt nie mehr als 2,9 Prozent.
Derzeit wächst unsere Wirtschaft nicht nur nicht, sondern sie schrumpft: Das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) der Bundesrepublik ist von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2025 zurückgegangen.
Höhere Werte sind auf absehbare Zeit auch wegen der internationalen Entwicklung reines Wunschdenken: Im laufenden Jahr liegt das durchschnittliche BIP-Wachstum voraussichtlich bei 3,1 Prozent weltweit – und bei nur einem Prozent in der Euro-Zone. Von den zehn größten Industrieländern erreicht Spitzenreiter Indien 6,4 Prozent. China kommt auf 4,8 Prozent. Die USA schaffen nicht mehr als 2,2 Prozent.
Trotzdem sagen der Bundeskanzler und sein Finanzminister: Ein Wirtschaftswachstum, das man im internationalen Vergleich nur als irre bezeichnen kann, soll zu explodierenden Steuereinnahmen führen und den deutschen Staatshaushalt sanieren.
Ja, geht’s noch?
Der Internationale Währungsfonds (IWF) kommt in seinem frischen „World Economic Outlook“ gerade zu dem Schluss, dass Deutschland im laufenden Jahr höchstens um 0,1 Prozent wachsen wird – und im kommenden Jahr um nicht mehr als 0,9 Prozent. Mehr kann es für ZEW-Ökonom Heinemann auch gar nicht sein, denn dafür fehlen die Fachkräfte – und die Bereitschaft der Deutschen, mehr zu arbeiten.
Wie kann man da von sieben Prozent Wirtschaftswachstum fantasieren?
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Deutschlands Wirtschaft stürzt ab, die frischen Quartalsberichte sind verheerend. Das BIP sinkt. Der Arbeitsmarkt kollabiert: Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland auf knapp drei Millionen gestiegen – ein Plus von 65.000 binnen eines Monats. Im August könnte die Drei-Millionen-Grenze fallen, dann haben so viele Menschen keine Arbeit wie zuletzt vor zehn Jahren.
Mehr Arbeitslose bedeuten mehr Staatsausgaben. Mehr Staatsausgaben bedeuten noch mehr Schulden. Und das alles bei schrumpfender Wirtschaft, versteht sich.
Die schwarz-rote Regierung betreibt etwas, was man als „fossile Finanzpolitik“ bezeichnen kann: Sie gibt jetzt Unsummen aus und interessiert sich kein Bisschen dafür, ob für künftige Generationen noch etwas übrigbleibt. Und mehr noch: Sie verbraucht nicht nur jetzt alle vorhandenen (finanziellen) Ressourcen, sondern belastet unsere Kinder und Enkel obendrein mit riesigen Schulden, die diese niemals werden zurückzahlen können.
Schon in ein paar Jahren werden die Jüngeren merken: Diese Regierung hat sie arm gemacht. Das ist vermutlich schon jetzt unumkehrbar. Deutschland ist strukturell pleite.
Ach das ist ja schon beinahe Amüsant… wenn Autoren eine „veraltete Finanzpolitik“ beklagen und der gesamte Artikel dann eben auf dem selben „alten pseudo-wirtschaftswissenschaftlichen Humbug“ basiert, welcher das inkompetente Handeln der Politik bedingt. Denn selbst wenn die angeführten „Ausgabenprobleme“ verschwinden, würde das überhaupt nichts daran ändern dass die Neoklassische Wirtschaftstheorie nichts anderes als eine „naturwissenschaftlich-mathematisch Modell-ökonomische“ Adaption des staatspolitischen Kameralismus (ab 1727 als Studienfach, daher die Buchführungsmethode: Kameralistik) während der frühkapitalistischen Epoche des Markantilismus darstellt, welche sich über den Zwischenschritt „Utilitarismus“ herausgebildet hat! Noch besser ist nur die Tatsache, das tatsächlich dem Bundespolitischen Geschwurbel blindlinks geglaubt wird, wenn es zur eigenen Agenda passt.
Ex-Finanzminister Christian Lindner hatte „noch mehr Staatsschulden“ mittels der damit verbundenen Zinskosten im Bundeshaushalt verteufelt. Auch in der deutschen Ökonomenzunft sind sie verpönt: vom konservativen bis zum progressiven Lager. Während seiner Amtszeit ist Christian Lindner mit einer Schreckensnachricht durch die Talkshows und Zeitungen gezogen. Die Zinslast im Bundeshaushalt habe sich verzehnefacht von vier Milliarden Euro im Jahr 2021 auf fast 40 Milliarden 2023. „Das ist Geld, das an anderer Stelle fehlt“, sagte der FDP-Chef. Das allein würde gegen ein Aussetzen oder Aufweichen der Schuldenbremse sprechen. Immer und immer wieder hat er es so vorgetragen… dabei war das eine rhetorische Manipulation. Zu Nutze machte er sich eine weitgehend unbekannte Buchungsregel, nach der Auktionsverluste beim Verkauf von Anleihen vollständig als Ausgaben in das Verkaufsjahr gebucht werden. Und da die Bundesregierung trotz gestiegener Zinsen noch immer langjährige Anleihen zu kleinen oder gar keinen Zinsen verauktionierte, entstanden große Verluste bei den Auktionen. Andersherum war es bei seinem Vorgänger im Finanzministerium: Olaf Scholz. Der machte sogar Auktionsgewinne, weil die Banken wegen der Strafzinsen bereit waren, dem Finanzminister die Anleihen zu Preisen über dem Nennwert abzukaufen. International ist es üblich, die Auktionsgewinne oder -verluste jeweils über die Laufzeit der Anleihen zu verteilen. Bei einer zehnjährigen Anleihe wird der Betrag also zu gleichen Teilen auf zehn Jahre aufgeteilt – genauso wie die jährlichen Zinskosten der Anleihen. Periodengerechte Verbuchung nennt man das. Nur in Deutschland wurde das, Kameralistik seid dank, anders gehandelt – zumindest bisher. Ab dem letzten Jahreswechsel wurde die Praxis geändert und Auktionsverluste gestreckt, statt in voller Höhe in das Verkaufsjahr zu buchen. Nach der neuen Buchungsregel hätten die Zinskosten 2021 nicht bei vier, sondern bei knapp unter 20 Milliarden Euro gelegen. Und wie das Ministerium auf Anfrage der Linken im Bundestag selbst antwortete, wären die Zinskosten 2023 mit einer periodengerechten Verbuchung 17 Milliarden Euro geringer gewesen:
„Die Bundesregierung hat die Zinsausgaben des Jahres 2023 für den Entwurf des Nachtragshaushalts 2023 mit 36,83 Milliarden Euro geschätzt. Würden die Zinsausgaben des Jahres 2023 periodengerecht abgegrenzt verbucht, läge dieser Wert um 16,99 Milliarden Euro niedriger bei 19,84 Milliarden Euro.“
Da hätte der Autor wohl ein wenig mehr Skepsis sowie Recherche walten lassen sollen… obwohl, da bereits das Nationalökonomische Verständnis für Volkswirtschaftliche Sektoren sowie zu Wolfgang Stützels Saldenmechanik fehlt und was dieser zur Geldvermehrung des Staates bzw. im Staatssektor formuliert hat, dann wird auch die Erkenntnis schwer fallen, dass der Staat wegen der ständigen Steuereinnahmenvermehrung ohne diese mit gleichsamen Staatsausgabenerhöhungen zu finanzieren, selber zuviel Geldumlaufkapital tendenziös aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht welches dort für die Konsumnachfrage fehlt… und so eine Defizitwirtschaft erzeugt!
Staatsschulden und Staatsvermögen sind zwei Seiten der selben Medaille, die in Summe immer Null ergeben (Saldenmechanik)!
Staatsschulden werden auch nicht mit „Steuergeldern“ zurückgezahlt, sondern überrollt. Das heißt: Man ersetzt alte Staatsanleihen durch neue und ermöglicht so den weiteren Zinsdienst. Das ist ohne weiteres möglich, weil der deutsche Staat nicht auf absehbare Zeit „stirbt“ und daher auch in Zukunft seine Schulden durch Überrollen begleichen kann. Der Staat tätigt seine Ausgaben mittels Zentralbanküberziehungskredit, für dessen Rückzahlung der Staat Kredite des sogenannten Bieterkonsortiums (in etwa 30 Privatbanken) in Zentralbankreserven aufnimmt – soweit die Rückzahlung des Zentralbankkredits nicht durch Steuereinnahmen gedeckt ist. Bereits aus dem Begriff des Schuld- bzw. Zahlungsversprechens folgt, dass der Staat für seine Ausgaben nicht auf deren Rücklauf – sei es als Steuern, sei es als „Staatsverschuldung“ in Form der Begebung von „Schuldpapieren“ – angewiesen ist. Der „Vorrat“ an neuen Schuld/zahlungsversprechen sei definitionsgemäß unbegrenzt. Eigene Schuldversprechen, die an den Staat zurückgelangen, verlieren wegen der sogenannten Konfusion angesichts der Identität von Schuldner und Gläubiger in einer Person ihre Wirksamkeit. Sie sind wertlos. Neue Ausgaben erfordern lediglich neue Versprechen. Und führen die Staatsausgaben zu mehr Konsumnachfrage resultieren daraus eben auch mehr Steuereinnahmen, womit die Bedienung der ebenfalls „im selben Verhältnis“ steigende Zinslast garkein Problem darstellt. Ob es Sinnvoll ist dass der Staat den Privatbanken „risikolose Gewinne“ ohne Gegenleistung schenkt… ist eine ganz andere Debatte.
Es ist daher in höchstem Maße verwunderlich, dass z.b. das Argument der Generationengerechtigkeit „Staatsschulden müssen mit Steuern zurück gezahlt werden“ heute immer noch unermüdlich propagiert wird. Man muss kein studierter Ökonom sein um diese Fehlansicht zu realisieren, ein kurzer Blick in die Empirie reicht aus! Die USA als Beispiel, als Land für das die vielleicht umfassendsten und verlässlichsten langen ökonomischen Zeitreihen zur Verfügung stehen. Die USA verzeichneten aufgrund der erforderlichen Staatsausgaben während des Zweiten Weltkrieges immense Budgetdefizite von zum Teil deutlich über 20 Prozent des BIP, woraus nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Verdreifachung der Staatsverschuldung von 38,6% des BIP im Jahr 1941 auf 116% im Jahr 1945 resultierte. In der oben dargestellten Logik hätte ein so massiver Anstieg der staatlichen Schuldenquote zu einer enormen Belastung für die „künftige Generation“ führen müssen, die auf die Kriegsgeneration folgte. Das Gegenteil war der Fall: Weder die „Babyboomer“, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden, noch ihre Eltern wurden von den enormen Staatsschulden erdrückt, die sich während des Zweiten Weltkrieges angehäuft hatten und die nun (angeblich) zurückgezahlt werden mussten. Stattdessen erlebten sie zwischen 1950 und 1973 das später so bezeichnete „Goldene Zeitalter des Kapitalismus“ mit hohem Wachstum, steigenden Einkommen, einer niedrigen Arbeitslosigkeit und einer geringen Inflation.
Möglich war dies deshalb, weil die Staatsschulden eben nicht zurückgezahlt werden und eine höhere Staatsverschuldung nicht zu höheren Steuersätzen führen, die privaten Einkommen schmälern. Wir wurden nicht mit höheren Steuersätzen belastet, um die zur Zeit unserer Großeltern entstandenen Staatsschulden zurückzuzahlen; umgekehrt werden unsere Kinder und Enkel nicht mit höheren Steuersätzen belastet werden, um die heute entstandenen Staatsschulden zurückzuzahlen. Staaten tilgen ihre Schulden bei Fälligkeit durch „Roll-over“ aber sie reduzieren fast nie die Gesamthöhe ihrer ausstehenden Verbindlichkeiten, die mehr oder weniger mit der Volkswirtschaft wachsen. Ein solches fortwährendes Roll-over von Staatsschulden ist seit sehr langer Zeit nicht nur in den USA, sondern in allen entwickelten Volkswirtschaften gang und gäbe. Müssten nicht trotzdem all die angehäuften Staatsschulden irgendwann final zurückgezahlt werden, wenn auch vielleicht erst in ferner Zukunft? Hier ist wieder ein Blick in die USA hilfreich: Dort war die US-Bundesregierung seit 1776 in nahezu jedem Jahr verschuldet. Nur ein einziges Mal in der US-Geschichte zu Beginn des Jahres 1835, wurde die Staatsschuld vollständig getilgt und für zwei Jahre ein Budgetüberschuss aufrechterhalten. Im Jahr 1837 stürzte dann die Volkswirtschaft in eine tiefe Depression, welche den Haushalt ins Defizit trieb. Die US-Bundesregierung ist seither – also seit dem Jahr 1837 – ununterbrochen Staatsverschuldet und hat mithin bereits 185 Jahre lang ihre Schulden nicht zurückgezahlt, ohne dass daraus irgendwelche Probleme entstanden wären. Und man kann mit Sicherheit annehmen, dass sich daran in den nächsten 185 Jahren nichts ändern wird.
btw: Wie die wissenschaftlichen Dienste des Bundestages im Bericht „Abwicklung des Zahlungsverkehrs des Bundes über die Deutsche Bundesbank und Wirkungen auf Zentralbankguthaben und Buchgeldmenge“ beschreiben, führt die Generalzolldirektion (eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium der Finanzen) im Namen der Bundesregierung Konten bei der Bundesbank. Daraus geht hervor, dass die Bundesbank Zahlungen für die Bundesregierung vornimmt (sofern diese im Haushalt beschlossen wurden). Dabei bucht die Bundesbank jene Zentralbankkonten der Geschäftsbanken hoch, bei denen die Begünstigten ihre Konten führen. Dieser Vorgang erhöht die Bankeinlagen bei den Empfängern der Zahlungen (welche Kunden der Geschäftsbank sind). Der Kontostand der Bundeskasse spielt keine Rolle, da das Konto im Verlauf eines Tages überzogen werden kann. Man kann daher kaum von einer „Finanzierung“ dieser Zahlungen durch Steuern oder Anleiheverkäufe sprechen. Es werden schlicht auf Veranlassung der Regierung Konten der Geschäftsbanken per Buchungssatz „hochgebucht“ (Kontostände erhöht). Genauso reduzieren Banken im Fall einer Steuerzahlung die Bankeinlagen des Steuerzahlenden und überweisen dafür Zentralbankgeld, mit welchem das Konto der Regierung wieder ausgeglichen werden kann. Ein Staat kann seine Ausgaben daher auch nicht mit Steuergeldern finanzieren, siehe dazu: Seite „pufendorf-gesellschaft“ Artikel „warum der staat seine ausgaben nicht durch steuern finanzieren kann“
lg
Wie wäre es, wenn Deutschland die Target-Schulden anderer EU-Mitglieder einfordern würde?
Kürzlich wurden von Statista die Wachstumszahlen für 2023 und 2024 korrigiert. 2023 von – 0,3 auf – 0,9 und für 2024 von – 0,1 auf – 0,5.
Gnade der AfD Gott, falls sie 2029 zufällig durch einen lichten Moment des Wählers an die Regierung kommen sollte. Man wird konsterniert vor diesem Schuldenberg stehen und hilflos dabei zusehen müssen, wie das Land und mit ihm die Sozialversicherungen in die Insolvenz rauschen. Der plötzlich verarmte Bürger wird einen Wutschrei ausstoßen und die neue Regierung dafür verantwortlich machen. Beim nächsten Mal wählt er dann wieder die Altparteien.
Sie haben es zutreffend formuliert.
Unsere verantwortungslosen Politdarsteller lassen jedweden Anstand vermissen.
Und dafür gibt es nur eine Erklärung.
Wir sind nicht mehr pleite als Italien oder Frankreich – im Gegenteil, wir haben immer noch einiges nachzuholen um auf deren Level zu kommen.
und da der Finanzkolaps alle Euro-Länder betreffen wird ist es dann egal. Im Gegenteil, die Länder mit den nidriegsten Schulden müssen für die mit den hohen Schulden aufkommen. Somit finde ich das Schuldenmachen gerade sehr richtig! Es wäre allerdings besser, wenn das Geld dann sinnvoll ausgegeben würde!
Die SPD war nur unter Leuten wie Schmidt eine verantwortungsbewusste moderne Partei, wirklichkeitsbezogen und intellektuell. Aber das war nur eine kurze Episode, vorher war sie sozialistisch, und jetzt ist sie wieder eine astreine sozialistische Partei, neidgeplagt mit Umverteilungsplänen, nichts anderes als eine Räuberbande, ohne Weitsicht und Wirklichkeitssicht, ohne Analysefähigkeit, s. Interview/Politikergrillen, 07/25. Dabei fühlt der sich haushoch überlegen und will, weil ja sehr von sich überzeugt u. sich unverstanden fühlend, künftig in einfacher Sprache sprechen, damit die Bürger seine verschwurbelten abstrusen Gedankengänge – vielleicht – verstehen!! Die CDU ist von der kommunistischen SED-Funktionärin zur Befähigung zur von ihr gewohnten Einheitspartei weitestgehend umgepolt worden.
Das einzige, das die Sozialisten tun können, ist hirnverbrannten Ideen nachjagen und alle zur Jagd zwingen. Ihr Ideal ist immer das Kollektiv, in dem alle – natürlich bis auf sie selbst – gleich sein müssen: „Alle gleich arm, alle glücklich!“
Im Grunde ist es nur der Machtkampf, der von der Natur vorgegeben ist, nur vom Menschen zum katastrophalen Exzess getrieben, s. Stalin, Mao oder heute Kim von Nordkorea od. der Venezuelaner oder auch der Machtkampf von Links gegen Normal in Deutschland. Widerspricht jemand, wie Fr. Ludwig (CDU) wird nach Negativem gewühlt und alles aufgebauscht, was vielleicht demjenigen schaden könnte! Der einzelne Bürger interessiert nicht, nicht einmal das Volk, es interessiert nur die Macht, daher halten sie auch an dem Heizungsgesetz fest, an der CO2-Idiotie, an der sichtbaren Deindustrialisierung. Sie versprechen ein Wirtschaftswachstum, wo nur Niedergang ist, sie laborieren mit utopischen dem Irrenhaus entsprungenen Zahlen, denn wegen der Schulden müsste jährlich die Wirtschaft um ca. 7 % wachsen! Und das alles, derweil die Leute durch Inflation u. immer höheren Abgaben, v. a. CO2-Steuer, aber auch unzähligen anderen Vorschriften, s. Bauvorschriften, ärmer werden – erst recht ab 2027!
Wenn die normalen, arbeitenden Bürger aus dem bösartigen Schlamassel herauskommen wollen, müssen sie alles nachprüfen, was die sagen, abwägen und so wählen, dass wieder – mühsam – Vernunft und Normalität aufgebaut werden kann.
Dieses „zu Lasten der Kinder und Enkel“ ist ein Schmarren. Diese profitieren doch jetzt davon – und nicht schlecht. Das Vermögen der Deutschen soll angeblich mehr als 4 Billionen betragen. Ein großer Teil davon dürfte an den Staat verliehen sein. Ist also schon weg. Und der Rest? E.Kishon sagte seinem Enkel sinngemäß auf die Frage, ob ihm der Kauf eines teueren Billiard-Queues nicht reue: es ist nicht mein Geld – es ist dein Erbe.
Die Schulden der einen sind die Profite der anderen. Merz hat seine Lektion bei BlackRock offenbar gelernt, die internationale Finanzindustrie kann jubeln, endlich hat man Deutschland so richtig am Wickel.
Es geht auch darum, das Volksvermögen aus besseren Zeiten abzuschmelzen bzw. in andere Taschen zu verfrachten. Immer höhere Steuern und Abgaben sind das probate Mittel.
Leider haben wir keine Regierung, die im (langfristigen) Interesse unserer Bevölkerung und Wirtschaft handelt, ganz im Gegenteil.
„…müsste die deutsche Wirtschaft in den kommenden zwei Jahren zusammen um mindestens sieben bis neun Prozent wachsen. … „Das halte ich für utopisch“.“
Nicht die Wirtschaft – nur das Steueraufkommen. Und das halte ich leider überhaupt nicht für utopisch. Stichwort: Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Beitragsbemessungsgrenze, CO2-Steuer, und am Ende Reichsfluchtsteuer. Klar – irgendwann hat der Spaß a Loch. Aber bis dahin ist noch viel zu holen beim gutgläubigen Michel.
Was ich mich allerdings frage ist, inwieweit eine derart galoppierende Verschuldung überhaupt demokratisch sein kann. Man bürdet ja der nächsten Regierung Lasten auf, die diese überhaupt nicht tragen, in irgendeiner Form reagieren oder auch nur ihren Verpflichtungen nachkommen kann. Im Grunde ist das gleichzeitig Insolvenzverschleppung und Verträge zu Lasten Dritter.
War das nicht schon immer so, wenn sie nicht weiter wussten, fingen die einen Krieg an?!
Wirtschaftswachstum….das problem ist nicht mehr schulden zu machen wenn man entsprechend wirtschaftlich handelt sprich diese ankurbelt. Das macht Trump ja jetzt in den USA wobei man erstmal sehen muss ob sein plan erfolg hat. Denn wenn der plan aufgeht wird der staat viel mehr steuern einnehmen und kann dann schulden abbauen.
Eine (zu) große Hypothek auf die Zukunft, Trump auf dem Holzweg!
(da muss man auch nicht auf mittelfristig positive Ergebnisse warten, die Logik, wirtschaftliche Grundsätze – für Anfänger – , und erst recht seine Gegner bei’m tiefen Staat werden dies verhindern!)
Wir haben das höchste Steueraufkommen, was es jemals gab, sogar trotz der bröckenden Wirtschaft. Dazu nehmen wir Neuschulden in gigantischer Höhe auf.
Und dennoch reicht es vorn und hinten nicht, so dass nun ständig von Steuererhöhungen, Soli-Beiträgen, Renteneinschnitten, länger und mehr Arbeiten usw. die Rede ist.
Das Problem sind unsere bösartigen und/oder verblödeten Politiker, welche die ihnen anvertrauten Gelder verschwenden, vergeuden und vielleicht sogar in die eigene Tasche abzwacken.
Was folgt daraus? Der Lastenausgleich. Die Vorgängerregierung hat bereits das Vorhaben auf die Machbarkeit geprüft!
Du wirst nichts besitzen aber glücklich sein!
Es handelt sich nicht um eine allgemeine Aufstockung der Mütterrente, was offensichtlich falsch verstanden wird, sondern um die Herstellung von Gerechtigkeit. Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, erhalten grundlos einen halben Rentenpunkt weniger als Mütter mit nach 1992 geborenen Kindern. Und dies seit 1.7.2014, als die Mütterrente installiert wurde. Den Müttern wird der fehlende halbe Rentenpunkt zwischen 2014 und 2025 offenbar nicht erstattet.
Immerhin dürften viele Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, von der Mütterrente schon profitieren. Ob die späteren Mütter überhaupt davon profitieren werden, muß man erst noch sehen.
Glaubte man, mit der Ampel die Fuhre noch vor dem Abgrund stoppen zu können durch den Austausch der strahlenden Rösser und Helden der CDU/CSU, so muss nun festgestellt werden, dass die Helden sich entschieden haben eine wenig tragfähige Brücke ins Nichts zu bauen und weiterhin die Geschwindigkeit unter Beibehaltung der Fahrrichtung zu erhöhen. Wir sind mittlerweile über dem Abgrund, das Ende der Brücke ins Nichts ist erkennbar. Die Haltbarkeit ist eh nur auf 4-8 Jahre hin ausgelegt. Der Bewohner von Schland merkt es eh nicht, selbst wenn er kalten Getreidebrei wird löffeln müssen. Die Handelnden sind Verbrecher und moralisch verrottet bis ins Mark.
Das ist die richtige Analyse, aber was wird dagegen getan? Wer tut etwas dagegen außer der AfD u. wohl der Werteunion, die noch nicht in Erscheinung tritt, v. a. weil sie totgeschwiegen wird von den Mainstream-Blättern! Die Deutschen selbst sind so, wie Napoleon amüsiert spottete, kurz: naive Untertane.
7% Wirtschaftswachstum?: Wer soll denn das gesagt haben? Für das laufende Jahr werden von alles Seiten 0,3 bis 0,5 % prognostiziert. –
Es heißt hier: Die Mütterrente werde aufgestockt. Das ist falsch. Mütter, die bisher leer ausgingen, werden nun auch bedacht.
Darf man einmal fragen, welche Qualifikation Herr Klingbeil für die Eignung des Finanzministers der (noch) größten Volkswirtschaft Mitteleuropas besitzt? Die Gleichen wie Frau Nahles als Vorstand der Arbeitsagentur oder zuvor Herr Heil als Bundesarbeitsminister?
Für ihren jeweiligen Arbeitsbereich gelten sie als Ungelernte – sind folglich unqualifiziert.
Und die ganzen Wirtschaftsökonomen, die in den diversen Arbeitskreisen und Beraterstäben der Bundes- und Landesregierungen sitzen, sind auch keinen Pfifferling wert. Sowohl der Herr Boysen-Hogrefe als auch der Herr Heinemann sind Handaufhalter und haben im Orakeln ihre Lebensaufgabe gefunden. In ihrem Fall kann man nicht einmal behaupten, dass es sich um brotlose Kunst handelt. Denn die leben ganz gut davon.
Stimme Ihnen zu. Unser Staatswesen ist zum Einkommenparadies von Lebenskünstlern mutiert. In der freien Wirtschaft käme man mit so einem CV nirgendwo unter, außer als Hilfsirgendwas mit entsprechender Entlohnung aber niemals in Einkommenskategorien wie im Politikerparadies. Das hat nichts mit Neid zu tun sondern mit leistungsgerechter Angemessenheit.
deshalb muss das Verfassungsgericht schnellstens neu und richtig besetzt werden, damit auch von dort alles nach“ unserer Demokratie“ bestätigt werden kann….
…“Das Problem mit geliehenem Geld ist: Man muss es zurückzahlen.“ und, der Zins ist nie in der Welt. Altbekanntes Problem des verzinsten Schuldgeldsystems. Insbesondere dann wenn Zinsen nur durch die Aufnahme neuer Schuden „erwirtschaftet“ werden. Unser Fimi als ehemaliger Antifa hat es mit Geldverdienenmüssen im Leben wohl noch nie so richtig erlebt. Immer schön auf Staatsknete gesegelt wie viele NGO’s. So etwas verstellt den Blick auf die Realtät. 2,5 Billionen plus 1 Billion gibt 3,6 Billionen. Nur 2 bis 3% an Zins davon sind halt mal schlappe 70 bis 100 Milliarden nur an Zinsen. Tilgung käme dann noch dazu. Das abgewürgte Wirtsschaftswachstum soll es richten. Sozialistische Träume von Lars und Frieder.
Das Vortäuschen zukünftiger überbordender Steuereinnahmenszuwächse und die reale Mehrung der staatlichen Verbindlichkeiten durch ausufernde Verschuldung hat im Strafrecht einen Namen : es nennt sich Betrügerischer Bankrott! Und es wird keine juristischen Konsequenzen haben wegen weisungsgebundenen Wegsehens.
Das gilt für kleine Privatunternehmen ohne Beziehungen – Politikern „droht“ höchstens der Goals Achievement Award von Bill Gates für das Erreichen seiner Ziele. Hat die Frau Von Der aus Brüssel kürzlich gekriegt.
Selbst wenn die mindestens 3,5% Wirtschaftswachstum kommen, ohne die die baldige Staatspleite droht, tut sich dann ein ganz anderes Problem auf, denn es fehlt dann massiv an Fachkräften. Selbst Berlin hat nur zehn Jahre gebraucht, um langsam einzusehen, dass nicht jeder alles kann, wie in der Politik. Danach haben die konsequent das Bürgergeld erhöht. Selbst wenn die Wirtschaft so stark wachsen könnte, fehlen dem Land die zu Staatsheloten entwürdigten Fachkräfte in der Privatwirtschaft. Wer seine Geldquellen nur mit Hass und Verachtung bedenkt, wie der deutsche Unstaat, darf sich nicht wundern, wenn ihm die Bezahlsklaven ausgehen!
Deutschland ist strukturell pleite.
Meine Rede seit Wochen. Nur strukturell?.
Es gibt keine Eröffnungsbilanz mit allen Aktive und Passiva. Dazu schweigen alle. Warum eigentlich?
Das Land, seine deutschen Bürger, die folgenden Generationen sind unseren Politdarstellern völlig egal.
Hauptsache der Trog für die Politdarsteller ist gefüllt.
Der ganze Spuk ist erst dann vorbei, wenn der Trog leer ist.
Kinder paßt auf Eure Sparschweine auf.
Warum wohl wird immer wieder erwähnt, dass wir Bürger alle auf einem Vermögen in Billionenhöhe sitzen würden?
Merz hat ja auch schon davon gesprochen, man müsse davon mindestens 10% Prozent
requirierenaktivieren.Bitte nennen Sie für die von Ihnen genannte Aussage eine zuverlässige Quelle!
Die privaten dt. Sparvermögen liegen um die 7 Billonen Euro, die privaten dt Immobilienwerte um die 11 Bill. Euro. Gibt aber auch jede Menge Privatschulden….., neben horrenden „Sondervermögen“. Dank Merkels Gesetzen über Kontenrasur, Zwangshypotheken – nein!, nicht bloß 10% davon – und den bail in-Regeln bei Schieflage von Banken- wird des Michels Beutel stark erleichtert, und er damit zu hohen Sprüngen „befähigt“!
Persönlich halte ich die Verursacherhaftung für sehr zielführend!
Äääähh, ja: Vergessen wir mal die russischen – berechtigten- Reparationsforderungen wegen des Ukrainekrieges an die NATO und Co. nicht……
„Auf den deutschen Konten, Sparkonten und laufenden Girokonten liegen 2,8 Billionen Euro. Stellen Sie sich einen kurzen Augenblick vor, wir wären in der Lage, davon nur 10 Prozent zu mobilisieren – mit einem vernünftigen Zinssatz, für die öffentliche Infrastruktur in Deutschland“ (Merz auf dem CDU-Parteitag 12.10.2024)
„Vernünftiger Zinssatz“ vermutlich weniger, als Banken an knickrigen Festgeldzinsen zahlen. Aber die Gier der Regierung ist unersättlich.
> Die schwarz-rote Regierung betreibt etwas, was man als „fossile Finanzpolitik“ bezeichnen kann: Sie gibt jetzt Unsummen aus und interessiert sich kein Bisschen dafür, ob für künftige Generationen noch etwas übrigbleibt.
Banken oder BlackRock verdienen am Geld-Leihen: https://uncutnews.ch/oekonom-bei-tucker-carlson-laesst-bombe-platzen-zentralbanken-sind-heimliche-architekten-der-globalen-krieg/
> „… Zentralbanken liefern das Geld – gegen Zinsen. Politiker verschulden sich – und versprechen, morgen zu zahlen. Doch zahlen werden wir alle: durch Steuern, Inflation, soziale Verelendung. …“
Nicht bloß Zentralbanken (privatwirtschaftlich organisierte in den USA und GB), auch andere.
Tja, das verzinste Schuldgeldsystem ist ein Mysterium. Es hat noch nie und wird auch heute nicht funktionieren da der Zins nie in der Welt ist. Frisches Geld ist immer zinsbelastetes Geld und führt immer wieder zum Anwachsen der Schuldenberge weltweit da viele Zinslasten nur durch Neuverschuldung erbracht werden können. Es ist eine gigantische Hütchenspielerei. Es gibt da eine interessante Erkenntnis. Banken haben ja gar kein eigenes Geld. sie girien nur. d.h. sie erzeugen frisches Geld am Computer, lassen sich aber üppige Sicherheiten übertragen. Sie lassen sich Sicherheiten für etwas geben was sie selbst gar nicht haben, nämlich Geld. Bei Kreditvergabe buchen sienämlich einmal eine Forderung, das andere mal eine Verbindlichkeit. Warum wohl?
es gibt nur 2 Möglichkeiten, entweder sie können es nicht, also unfähig die Zusammenhänge zu verstehen oder es ist gewollt, also ein absichtlicher Plan.
In beiden Fällen gehört sofort alles auf den Prüfstand mit Konsequenzen für die Verantwortlichen.
> oder es ist gewollt, also ein absichtlicher Plan
Gewollt, siehe das darüber verlinkte Interview mit Tucker Carlson. Er spricht gerade über Geldverschwendung für Kriege, man könnte es aber auch mit illegaler Migration in Sozialsysteme oder Klimagedöns machen.
Haben die Wähler nicht genau das gewählt, den Wohlstand des Weniger?
Ein Großteil der Wähler ist desinteressiert! Gerade erst wieder erlebt. Wollte den super Deal von Fr. van d. L. erklären und ein deutliches Weghören war zu erkennen.
Richtig. knapp 75 % der Wähler haben sich freudig für ein „Weiter so“ entschieden und den linksgrün-woken Altparteien-Einheitsblock aus CDU/CSU,SPD, Grünen und Linken gewählt.
Und nun bekommen sie genau das, was sie gewählt haben. Und wir alle müssen darunter leiden.
Traditionell haben die meisten Likes Kommentare, die so was wie: „Geliefert, wie bestellt!“ beinhalten. Mir geht es aber nicht darum, viele Likes zu bekommen. Mir geht es darum, dass auch die alternative Presse jahrelang an ihren lieb gewohnenen FDPs usw. festgehalten hat und über die Gottseibeiuns-Partei im besten Fall sporadisch aber immer mit deutlicher Ablehnung berichteten.
Es soll heissen – nicht der aktuelle Kanzler macht uns alle arm. Vielmehr das Ergebnis der Wahlen, die ihrerseits auf der unfairen Berichterstattung beruhen.
Auch deshalb: Verursacherhaftung!!! (sonst wird das nie was mit den Lehren, es bleibt dann bei „leeren“ Erkenntnissen, allerdings schön demagogisch verpackt)
Das ist der sichere Weg zur Hyperinflation. Wenn „das Volk“ es merkt, ist es zu spät, denn dann laufen die „Gelddruckmaschinen“ schon auf Hochtouren, um die gigantischen sinnlosen Schulden zu bedienen. Und wenn es immer mehr von etwas (z.B. Geld) gibt, wird es immer weniger wert. Das müsste eigentlich jeder begreifen. Viele erkennen es aber erst, wenn das Brot z.B. tausend Euro kostet und täglich teurer wird…….
Endlich sagt es mal jemand deutlich: Deutschland ist pleite! Da helfen keine manipulierten Zahlen und Daten und kein Geschwafel vom beginnenden Aufschwung mehr, der Staat ist zahlungsunfähig und statt endlich die Notbremse zu ziehen, um wenigstens einen Stillstand des Niedergangs zu erreichen, wird weiter konsumiert auf Teufel komm raus. Wie die Lemminge rasen wir auf den Abgrund zu, isch over, rette sich, wer kann!
Es wird leider nicht „konsumiert“, sondern das mühsam erarbeitete Geld wird buchstäblich verschleudert, für fremde, uns feindlich gesinnte Migranten, für die Klima-Hysterie, für närrische Entwicklungshilfe in alle Welt, für die Verlängerung des Krieges in der Ukraine, für NGOs, die uns deutsche Bürger im Auftrag des Staates gängeln und schikanieren usw. Die Liste ist schier endlos.
Der Preis für Energie, von der ja ein Industriestandort lebt, wird dank Abschaltung grundlastfähiger Atom- und Kohlekraftwerke und Installierung von wetterabhängigen Windrädern und Photovoltaik-Anlagen immer weiter ins Groteske erhöht (unsinnige CO2-Verteuerung).
Das alles kann man nicht mehr allein mit schierer Dummheit bezeichnen. Das ist Vorsatz für eine Politik gegen das eigene Volk.
Bekloppte deutsche Wähler haben die Parteienmafia gewählt.
Sie wollten, das diese Spezialisten unser Land in Zukunft verwalten.
Was die Wähler angekreuzt haben, das bekommen sie jetzt – sinnlose Schulden ohne Ende. Es wird behauptet, das die Spezialisten das geliehene Geld ohne Resultat verbrennen werden.
Die dummen Wähler haben das verdient, weil bezahlen müssen sie den Irrsinn.
Wie ich schon andernorts schrieb: Um 170 Mia. Schulden zu tilgen, bräuchte man ca. 330.000 Jahre. Illusorisch. Die Währungsreform wird kommen. Vorher aber die Hyperinflation.
Nicht nur 2te Wahl-Kanzler Merz & SAntifa Klingbeil, sondern auch der „3te Mann“, Söder machen uns gemeinsam arm.
Söder, könnte wenn er denn wollte & dürfte, die ROTschwarze KOLLISION auch platzen lassen, wie einen Eiterpickel, dann wär´s das dann auch mit der Branmauer gewesen & Nauwahlen unumgänglich.
Gefallen täte mir das schon können..
So ist das eben, wenn sich Konzernlenker mit einer fragwürdigen Regierung in‘ s Lotterbett legen….
Nicht nur, dass danach ein (?Wirtschafts ?)-Arzt aufgesucht werden müsste, in der Zwischenzeit fangen noch fragwürdiger gewordene – und dysfunktionale- Regierungen auch noch einen ausländischen Krieg an! (nach Warren Buffets Vater, vorher kommt aber noch die Inflation…)
Vor 1989 schimpften manche DDR-ler über die roten Bankrotteure in der Wirtschaft, heute müsste im Westen eigentlich ein Proteststurm anrollen….
Eingelullt, verdummt, irregeleitet ?
Heute versuchen es die gekauften Propagandisten / korrumpierten und verstrahlten Politiker (vorerst ) in Europa seit 1914 zum 3. Male mit Großmannssucht, sie hätten mal die Ergebnisse der RAND-Studien seit ca. 2016 ansehen sollen!
Oder der Michel würde munter, die Hoffnung besteht aber wohl nicht mehr.
Herr Heiden, Ihre Schilderung der wirtschaftlichen Lage ist immer noch übertrieben positiv. Die tatsächliche Dramatik ist durch die Verwendung des BIP als Wohlstandskennzahl und durch den demografischen Zufall, dass millionenfacher Stelkenabbau weitgehend in die Rente erfolgt, stark verschleiert. Wir werden wirtschaftliche Verwerfungen erleben, deren Ausmaß von heute lebenden Deutschen noch nicht erlebt wurde.
Das eigentlich Schlimme an dieser Situation ist, das man bei der „Ampel“ immer noch die (unberechtigte) Hoffnung haben konnte, das mit einer Unions geführten Bundesregierung sich die Lage im Land verbessert. Das Pulver ist verschossen und zurück bleibt ein zutiefst verzagtes, frustriertes und mies gelauntes Land.
Wer den Merzreden 2024 zugehört hat, der wußte was dieser Mann für ein Kaliber hat