An Ödnis ist dieser Abend kaum zu überbieten. Vier Köpfe, kein Thema, eine Stunde Laberei um keinen Brei, von heiß gar nicht zu sprechen. Wenn man bedenkt, dass Markus Lanz allein für die Moderation dieser dreimal wöchentlichen Talk-Sendung pro Jahr satte 1,9 Millionen Euro einstreicht, kann man solch eine „Talg“-Show, wie sie gestern Abend abgeliefert wurde, im Grunde nur als bodenlose Frechheit bezeichnen.
Lanz kündigt die lahme Ente, die er da im Ofen hat, ganz ungeniert an: Man wolle „ausnahmeweise mal nicht über harte Tagespolitik sprechen“, droht er. Damit ist das Maß der intellektuellen Verhohnepiepelung allerdings nicht einmal ansatzweise beschrieben.
Zu Gast: Franz Müntefering, 85 Jahre alt, SPD-Grande, Ex-Parteichef und Ex-Vizekanzler. Ein Parteikader, der bekanntermaßen noch nie in seinem Leben von irgendeiner besonderen Vision belästigt worden wäre. Einer aus der Riege jener, die maßgeblich das Parteiensystem von heute geprägt haben: ein Apparat, der Rückgratlosigkeit belohnt und sich seine angepassten Nullkompetenz-Funktionäre wie Zombies selbst heranzüchtet. Eigener Charakter, eigener Kopf, eigene Ideen – alles nicht mehr gefragt. Spur halten, ducken, hochdienen.
80.000 zusätzliche Soldaten für die Bundeswehr
Er soll sogar aus seiner eigenen Kindheit als Dreijähriger (!) erzählen. Der Mann ist 85. Ach ja, und Oskar Lafontaine darf er selbstverständlich auch zerlegen. Der habe vor zwanzig (!) Jahren die SPD so nachhaltig beschädigt, dass die Partei bis heute darunter leide („hat das Ding systematisch zerstört“).
Spätestens zu diesem Zeitpunkt beschleicht einen das Gefühl, dass man bei dieser lahmen Lanz-Latenight-Ente wohl der letzte verbliebene Zuschauer sein könnte. Nach Fußballverlängerung und einem um 45 Minuten auf weit nach Mitternacht verspäteten Ausstrahlungsbeginn gäbe es – mittlerweile nachts um Eins – jede Menge, was man lieber erledigen möchte. Rasenmähen vielleicht. Oder mal die Haare aus dem Duschabfluss zubbeln.
Mit Themen wie aufkeimender Kriegsangst oder dem schlechten Wahlergebnis des neuen SPD-Co-Chefs Lars Klingbeil täuscht Lanz zumindest einen Hauch von Aktualität vor. Halbherzige Versuche, die bei einem Müntefering ohnehin ins Leere laufen. Der Mann lebt längst in seiner eigenen Welt. Unbehagen kann er nirgendwo ausmachen: „Dass wir Angst vor dem Krieg haben, würde ich nicht sagen. Das wäre ein bisschen zu hoch gegriffen.“ Und wenn Klingbeil mit spektakulär schlappen 64,9 Prozent aus den eigenen SPD-Reihen abgestraft wird, dann ist das einem Müntefering doch völlig schnuppe: „Wenn man mehr als die Hälfte hat, dann ist man gewählt.“
Das einzige Bunte an diesem Abend ist die Bluse der Politologin Andrea Römmele, doch selbst deren Muster erinnert an Zeiten, als das Farbfernsehen gerade erfunden wurde. Alles an diesem Abend wirkt wie völlig aus der Zeit gefallen.Dass dann noch Gregor Gysi mit in der Runde hockt, gibt der Sendung endgültig den Rest. Der Mann, der so gern redet, dass er schon antwortet, bevor überhaupt eine Frage gestellt wurde, darf heute noch mehr Gas geben. Völlig ungebremst kommt er vom Hölzchen aufs Stöckchen, kritisiert „den Neoliberalismus, den Tony Blair und Gerhard Schröder eingeführt haben“, Trump und Putin und die EU („leider ist Europa im Moment kein wirklicher Machtfaktor“). Den Geist von einer angeblich riesigen, rechtsextremen Bedrohung lässt er selbstverständlich auch mal wieder aus der Flasche. Lanz erlaube Flasche leer.
Eine Sendung wie aus einem Paralleluniversum, in dem Käpt’n Körk gerade gegen die Delirium-Konföderation verliert. Der ultimative Schuss aus dem Stern der tödlichen Langeweile: Gysi beamt uns in alte Schwarzweiß-Zeiten. „Ich weiß noch, als Marlene Dietrich das erste Mal nach West-Berlin kam, wurde sie als Vaterlandsverräterin beschimpft.“ Okay, wir geben auf.
Was ist eigentlich mit dem Abfluss in der Gäste-Dusche? Da sind doch sicher auch noch Haare drin.
Hätte das Lanz den Genossen Gysi nicht mal fragen können, wohin er mit Bartsch die SED Mrd verbracht hat ? Die würden seinen doch soooo dolle von ihm vertretenen Arbeiter – und Bauern gut zustehen. Widerliche Typen, die nur noch durch die SED Schutz Truppe Union übertroffen werden.
Müntefering – Kriegsangst: „Das wäre ein bisschen zu hoch gegriffen.“
Stimmt genau ! Der kleine Bürger muß im Falle eines Krieges immer tief nach unten fassen, nämlich in die Sch … .
Gysi…. da wird mir seit 1989 regelmäßig übel. Der größte Verräter, Lügner und Denunziant! Setzt sich fett und bräsig in die Errungenschaften des Kapitalismus und spielt den „ good boy“.
Ein riesengroßes Rätsel für mich ist und bleibt so ein
Männeken wie Müntefering ….
Wie kann so eine Null . wie er , so “ hoch “ kommen ?
Muss irgendwie bei der SPD systemimmanent sein !
Ach so :
ARD und ZDF habe ich Dummerle doch glatt vergessen .
CDU / CSU , GRÜNE etc. auch !
Die Liste ist einfach zu groß .
Och, immerhin gibt’s nach der Sendung und Rezession hier einen Erkenntnisgewinn: der Münte lebt noch. War mir ganz entfallen. Aber fällt das unter „nützliches Wissen“? Bin unsicher! 🙂
Der gebürtige Südtiroler Markus Lanz ist für mich ein völlig hinterlistiger, ungustiöser Schleimer, mit dem Potential zum Vorsitzenden aller Schleimer im gesamten deutschsprachigen Raum. Ich kenne ja im linksradikalen Spektrum zahllose Schleimer, allerdings ist dieser Lanz mit weitem Abstand der Erfolgreichste und Schlimmste zugleich. Wer seine Sprache analysiert, seine Körpersprache bzw. seinen immer wieder gebeugten und nach links drehenden Kopf betrachtet, seine hinterlistigen und hinterfotzigen Blicke und sein meist hämisches Grinsen beobachtet, kann nur zu dem einen Schluss kommen – Lanz ist ein von den linken Eliten hochbezahlter Agitator und Manipulator, ein moderner Moderator der links-linken Transformations-Agenda in diesem Failed State Deutschland, er ist das personifizierte links-linke Böse mit vermeintlich freundlichem Gesicht. In Österreich haben wir auch solche linken Schleimer sitzen in den öffentlich Rechtlichen, aber einen Agitator seines Kalibers haben wir GsD nicht. Vielleicht kommt ihm ein gewisser Robert Misik nahe, was ausschließlich die Hinterfotzigkeit betrifft, kann sein. Aber Ihr Deutschen seid wirklich nicht zu beneiden…….
Hätten Sie doch nur Misik nicht erwähnt; jetzt fühle ich mich schlecht.
Was mich immer wieder bei Lanz fasziniert ist dieses Vorstellungsritual, das mit maschinenhafter Präzision abläuft, erst das Tippen auf die Karte, dann mit zwei Fingern anheben der Karte und Wippen zweimal, dann die Karte wieder zurücklegen. Dieses läuft mit einer Routine ab, die man schon als Tic- oder Zwangsstörung bezeichnen kann. Erinnert mich an das Aufschlagsritual eines bekannten ehemaligen spanischen Grand Slam Tennisspieler.
Mit anderen Worten vollkommen überflüssig. Ist auch meine unwichtige Meinung. Näheres zu den „Gästen“ auch unwichtig. Was wir erleben durften war mal wieder die vollkommene Sinnlosigkeit die nur Geld kostet, unser Geld.
Richtig. Oskar und Sahra runden das Bild noch ab. Am besten noch die neue Freundin Alice aus dem Wunderland dazunehmen, dann können sie an ihrer Koalition basteln. Die Mädels verstehen sich ja schließlich immer besser.
Es soll vernünftige Menschen in allen Lagern gehen. Hat man am 20.Juli 1944 gesehen.
Ordentlich satirisch gewürzt und informativ zugleich, sowas liest man gerne!
Launige Besprechung. Es soll sogar Zuschauer geben, die – abseits beruflich bedingter Nachbesprechungsaufgaben – diesen Mist regelmäßig (ich wiederhols nochmal: regelmäßig!) konsumieren.
Quotenmeter(.de) zur gestrigen Sendung:
„Weil es Verlängerung gab, war erst um 00.10 Uhr die Bühne für «Markus Lanz» und seine gleichnamige Sendung aus Hamburg frei. 1,40 Millionen Menschen sahen Frank Müntefering (SPD), Gregor Gysi (Die Linke) und Politologin Andrea Römmele, der Marktanteil wurde auf 24,0 Prozent taxiert. Beim jungen Publikum wurden 0,25 Millionen geholt, der Marktanteil belief sich auf 19,6 Prozent.“
Überschaubare Reichweite. Die Alt-68er Oberstudienräte a.D. (heute 80+) können ja ausschlafen…
Aber Rasenmähen nachts um eins würde ich wirklich nicht empfehlen.
Jedenfalls nicht in unserem schmucken Satellitendörfle am Rande des Stuttgarter Speckgürtels. Dess kaasch nedd macha. Die Schwaben machen da keine Gefangenen. Das Nachbar-MEK würde sofort mit der notwendigen Härte eingreifen.
Die Vicky Leandros hätte noch gut zur sozialistischen Resterampe gepasst. Vielleicht noch mit jemandes aus dem Flinta Chor. Die haben es der Frau Weidel aber mal so richtig gegeben, die vielfältigen und bunten. Aber huch, dann hätte Lanz ja DAS Thema dieser Tage behandeln müssen. Und das wird ja seit Montag im ÖRR totgeschwiegen!
Hab die Sendung nicht gesehen, aber beim lesen hatte ich unwillkürlich Erinnerungen an Familienfeiern im Kopf bei denen nach 2 bis 3 Schnäpsen Onkel Otto und Schwager Willi anfingen von den guten alten Zeiten zu schwafeln.
> Vier Köpfe, kein Thema
Da muss man gleich einen Artikel über NICHTS schreiben? Nicht, dass es auf der Welt an Themen fehlen würde: https://uncutnews.ch/trump-gegen-die-brics-eine-neue-eskalation-im-globalen-machtkampf/
> „… Escobar sieht den Westen, insbesondere die USA und die NATO, in einer Phase der Verzweiflung. „Sie stehen vor der Niederlage und der Demütigung“, sagt er mit Blick auf die gescheiterten Versuche, Russland wirtschaftlich zu zerschlagen. Die NATO bereitet sich auf einen möglichen Krieg gegen Russland bis 2030 vor, etwa durch die Militarisierung des Hafens von Rotterdam und einen geplanten Militärhaushalt von einer Billion Euro pro Jahr. „Die Amerikaner bewaffnen Europa, während sie selbst aus der Ferne führen“, kritisiert Escobar. Diese Eskalation sei ein Zeichen der wachsenden Verzweiflung eines „schwindenden Imperiums“ …“
Diese eine Billion für Soldateska (gemeint wohl Ausgaben alleine in Westeuropa?) muss man aber zuerst aus den Rippen schneiden. Möchte der Michel wirklich aus Hass auf BRICS auf seine Rente verzichten?
IM Notar, ein selbsgefälliger Schwätzer hat sich wie kein anderer zum Publikumsliebling im Wertewesten gemacht. Mit dem , immer gut gelaunt und gebräunt, wollte der verfluchte Staatsfunk glauben machen, dass doch alles nicht so schlimm war in der DDR genannten, von den Sowjets besetzen Zone Deutschlands. Na gut , die paar Mauertoten hätten nicht sein dürfen, aber schliesslich wussten sie ja um das Risiko. Das (West)-Publikum jubelte dazu, wie immer zu faul zum denken. Das er es war, der die SED-Millionen in Sicherheit gebracht hat, liess man ihm im seinem Gutmenschentum einfach durchgehen.
Man läd ihn weiterhin in jede Geschwätzbude, des Propagandafunks ein, er gibt wie immer und erwartet den Ostclown und demütigt damit die, die diese Lumpen 89 vom Hof gejagt zu haben glaubten.
Die konnte sich damals freilich, selbst in ihren kühnsten Träumen niemals vorstellen, dass die im Osten vom Hof gejagten dafür Westen mit offenen Armen empfangen wurden und selbst eine der Übelsten von denen, von den Wählern im Wertewesten , gleich vier mal hintereinander ins Kanzleramt gehievt wurde.
„… und demütigt damit die, die diese Lumpen 89 vom Hof gejagt zu haben glaubten.“
Prägnant treffend formuliert. Aber es nützt alles nix. Die alten Bundesländer haben eine 80 zu 20 Wahlberechigten-Mehrheit gegenüber den neuen Bundesländern. Alleine NRW hat potenziell mind. soviele Wähler wie alle neuen BL (Berlin mal aussen vor) zusammen.
Auch darum ist es hierzulande so wie es ist.
(Mir liegt es fern, schlechte Laune zu verbreiten)
Dem ist nichts hinzuzufügen !
Einfach Klasse !
Der „Notar“ auch dabei? Seine Arbeit für eine gewisse Firma zu früheren
Zeiten lohnt sich noch immer. Der Herr dürfte inzwischen Millionär sein.
Der einstige Klassenfeind hat es möglich gemacht. Nichts ist unmöglich –
auch und gerade im Kapitalismus. Die Einen landeten im Knast, oder
wurden zersetzt, die Anderen wurden belohnt – beim ehemaligen Feind.
Man kann nur den Kopf schütteln und die Hand zur Faust ballen. In der
Hosentasche. Ich bin so stolz auf „unsere Demokratie“! Und als ehema-
liger Operativer Vorgang „Kläger“ fühle ich mich seit 35 Jahren verarscht!
Noch eine Runde auf dem Karussell – schrieb Tiziano Terzani, der auch mit einem Fuß im Sarg stand – aber tatsächlich etwas zu sagen hatte.
Nach Trittin nun 2 weitere, die sich als elder statesmen geben wollen – wovon wir aber momentan gar keine zu haben scheinen?
Neugierig bin ich, wen sie während der Ferienzeit noch aus der Kiste holen – oder geht Lanz auch?
🙂
Ich mag „elder statesmen“.
Bei uns kommt die echte Rollator-Gang eben nicht vor Gericht, sondern ins Fernsehstudio.
Bei 1,9 Millionen Euro Salär wird man sich nicht zu sehr in die Nesseln setzen wollen!
Und dafür sind dann einige ausgebuddelte Fossilien doch ein guter Garant!
Müntefering war es, der das Renteneintrittsalter hoch setzte, dazu musste er die Kanzlerin Merkel überreden. Er forderte Müllmänner und alle in körperlich anstrengend Berufen auf, sich rechtzeitig um einen neuen, weniger anstrengenden Job zu kümmern. 2016 sagte er einem Interview „ „Nur weil jemand auf nur 600 Euro Altersrente kommt, muss er ja nicht arm sein. “ Münte ist der Vater der Altersarmut.
Müntefering zeigte bereits damals die unglaubliche Arroganz der Sozialdemokraten auf.
Ich glaube nicht, dass Merkel zu Schweinereien uns zu Lasten „überredet“ werden musste.
Alles eins, dort an den Spitzen der Politik.
Gut – ausgesorgt haben alle, die gestern dort ins Bild kamen, alle allemal.
Der Pole Andrzej Łobaczewski schrieb vor Zeiten über das Verhalten Regierender „Politische Ponerologie, eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke“. Das Buch ist, wie mehrere Interviews dazu, im www in Gänze zu finden: https://kritisches-netzwerk.de/sites/default/files/andrzej_lobaczewsk_-_politische_ponerologie_-_eine_wissenschaft_ueber_das_wesen_des_boesen_und_ihre_anwendung_fuer_politische_zwecke_2.pdf
Dem Deutschen in Masse ist die Bösartigkeit der Vorgehensweise seit Merkel zu erschreckend und noch gar nicht vorstellbar. Er schwelgt weiter in Hoffnung, dass sich mit dem Kabinett Merz bzw. einer Umorientierung bei der Wahl innerhalb der Brandmaurer etwas änderte.
> 2016 sagte er einem Interview „ „Nur weil jemand auf nur 600 Euro Altersrente kommt, muss er ja nicht arm sein. “
Der NATO-Rutte sagte dieses Jahr in einem Interview, für Aufrüstung würde er gerne komplett Renten streichen. Sicherlich seine eigene Pension ausgenommen.
Und im Gegensatz dazu sich die Politikervergütungen auf der Zunge zergehen lässt……
Passt doch: Müntefering, der Oberlehrer von der Volksschule Sauerland und Gysi, der alte Mauerschützer, durften bei Lanz ihren alten Mist wenden, leider vergeblich, denn stinken tut er trotzdem noch immer.
Müntefering als Oberlehrer? Der kam und kommt mir immer wie ein Buchhalter aus einem familiengeführten Bestattungsunternehmen aus dem Sauerland vor. Na gut, das ist die SPD ja letztendlich.
Wer tut sich solche „Talg“Shows die ARD und ZDF überhaupt noch an? Alles was vom „Staat“ mit Zwangsgebühren und Steuergelder finanziert wird, der liefert auch die gewünschte Propaganda. ….. dessen Lied ich sing. Viele betrachten die Zwangsabgabe als gestohlenes Geld zu Propaganda Zwecken. Richtiger Sozialismus eben. Denn man muss schon ein „Überzeugter“ sein, um das aushalten zu können.
Die SPD (soziale Partei Deutschland) kann getrost das „S“ und das „D“ aus ihrem Namen streichen. Wer einen Antifa-Kempen zum Vorsitzenden macht ist kommunistisch und sieht alles, wirklich alles neben ihn als „räächst“ an, insbesondere Demokraten mit ihren vielen Meinungen.
Pluralismus wie er immer eingefordert wird, hat in der SPD kein Zuhause mehr. Das musste Sarrazin auch erst lernen.
Großartiger Text. Keine Sekunde langweilig. Mehr davon, Frau Plog.
Ja. Ich freu mich auch immer, Sie zu lesen.
Insbesondere die Schleifen abseitig zum Thema, das gar keines ist, und das dann auch wunderbar verdeutlichen! Bah. Solche Männerhaare im Abfluss!
Wenn der ÖR die Beiträge für die Demokratieabgabe von allen die rechts von rot-rot-grün stehen zurückweist, weil die gesichert rechts sind und so schlecht für unsereDemokratie sind, haben sie nach den neuesten Wahlumfragen ein echtes Problem. Ein Finanzierungsproblem.
Zum Zurückweisen darf man es erst gar nicht kommen lassen.
Das Weidel-Interview ließe sich als Grund, den Beitrag zurückzuhalten, wunderbar nutzen.
Was MP Haseloff als Befürchtung so äußert: „Mit Blick auf die Debatte um Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk warnte Haseloff vor einem Boykott von Bürgern beim Rundfunkbeitrag.
„Wenn ein Großteil der Bevölkerung aussteigen würde, dann kriegen Sie das nicht mehr eingetrieben“, sagte der Politiker. „Da dürfen wir nie hinkommen.“
Danisch hat Recht:
2025/07/23/das-ard-weidel-sommerinterview-stoertung-als-geniale-notbremse/#more-70374
Die AfD sollte mal das Aufgreifen, was Danisch dazu schreibt, denn das war das eigentliche Propagandaziel:
Reines *Ablenkungsmanöver „Störung Weidel-Sommerinterview“*
*vom Thema “ Linke Richterinnenwahl BVerfG“
Denen fällt immer weniger ein.
Aufmärsche der Massen bringen sie deshalb wohl gar nicht mehr auf die Straße – die linken Brandmaurer? Dann also so was!
Und wie er Recht hat! Die Parallele zu den Bauernprotesten und danach die Inszenierung der Pseudo Wannseekonferenz kann man doch nicht übersehen. Es sieht vielleicht für manche noch demokratisch aus, aber sie haben alles in der Hand. Das ist die erschreckende Lehre aus dem Sommerinterview.
Es gibt ja z.Zt. auch nichts zu besprechen, wo sich der aalglatte Herr Lanz nicht blamieren würde.
Auch Themenvermeidung lässt tief blicken, Informationsvermeidung sowieso.
Wer Salon-Kommunisten hoffähig macht und aufrechte Konservative in die Nähe von Nazis bringt, der betreibt ein durchsichtiges unlauteres Geschäft, denn überzeugend ist das nicht und somit haben sie sich selbst entlarvt und wer darauf noch was gibt, belegt die finsteren Absichten, die sich dahinter verbergen und das hat nichts mehr mit einer vernünftigen Auseinandersetzung zu tun, sondern stellt Hass und Hetze dar, was man den anderen ständig unterstellt und sich übler präsentiert, als man es annehmen konnte.