Kanzler Friedrich Merz (CDU) startet mit einer enttäuschenden Bilanz in die politische Sommerpause. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Deutschen spürt bislang keine spürbare Verbesserung der Lage im Land seit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung. Merz’ Anspruch, einen „Aufbruch“ erlebbar zu machen, wird von vielen als nicht eingelöst empfunden.
Nur 22 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich Deutschland seit Mai – als Merz die Nachfolge der Ampel-Regierung antrat – zum Besseren entwickelt habe. 32 Prozent hingegen sehen eine Verschlechterung, und 37 Prozent nehmen überhaupt keine Veränderung wahr. Dabei hatte Merz noch zu Beginn seiner Kanzlerschaft im Bundestag erklärt: „Sie werden im Sommer spüren: Es geht voran.“
Diese Einschätzung wird von den meisten Menschen jedoch nicht geteilt. Besonders deutlich zeigt sich das an der Resonanz auf eine weitere Aussage des Kanzlers: Nur 17 Prozent stimmen Merz zu, wenn er sagt, die aktuelle Koalition sei „eine der besten Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte“. Eine klare Mehrheit von 71 Prozent widerspricht dem in der aktuellen YouGov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur.
Unmut über Stromsteuer-Entscheidung
Für zusätzlichen Unmut in der Bevölkerung sorgte offenbar die Entscheidung der Regierung, die angekündigte Senkung der Stromsteuer nur für Unternehmen und die Landwirtschaft umzusetzen. Private Haushalte wurden dabei nicht berücksichtigt. 69 Prozent der Befragten äußerten dafür kein oder eher kein Verständnis, lediglich 23 Prozent finden die Maßnahme nachvollziehbar.
Union mit leichtem Vorsprung im AfD-Vergleich
Ob Merz der Union helfen kann, sich dauerhaft vor der AfD zu behaupten, ist ebenfalls unklar. Laut Umfrage glauben 31 Prozent, dass die CDU/CSU zum Ende seiner Amtszeit die AfD in Umfragen wieder hinter sich lassen wird. Weitere 26 Prozent sehen beide Parteien künftig auf Augenhöhe, während ebenfalls 26 Prozent erwarten, dass die AfD die Union überholen könnte.
Unionsanhänger sehen Entwicklung positiver
Deutlich positiver fällt das Urteil bei Anhängern der Union aus: 54 Prozent von ihnen sehen eine Verbesserung der Lage im Land seit dem Regierungswechsel. Allerdings zeigt auch hier die Zustimmung zu Merz’ Regierungslob Risse: Nur 44 Prozent seiner eigenen Wähler unterstützen seine Einschätzung, es handle sich um eine der besten Regierungen seit Jahrzehnten – 41 Prozent tun das nicht.
Für die repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 11. und 14. Juli 2192 wahlberechtigte Personen in Deutschland befragt.
„Umfragewerte für Merz enttäuschend!“
Wieso?
Sind die plötzlich gestiegen?
Da wäre ich ja wirklich enttäuscht.
Geeenau.
Wer das Wahlvolk dermaßen belügt, hat sich eigentlich selbst disqualifiziert.
Für Ukraine x Miliiarden, aber für Stromsteuersenkung kein Geld – wem will der Sauerland-Pinocchio so einen Quark erzählen
32% glauben, die Lage habe sich „verbessert“??? Und 37% glauben (trotz u.a. ungebremster konsumptiver und extrem ungerechter Ausgaben auf PUMP, oder auch trotz an Tempo zunehmender De-Industrialisierung und u.a. natürlich damit verbunden Arbeitslosigkeit) habe sich die Lage „nicht verschlechtert“. Darf ich das hier schreiben? Meinen Wunsch dazu? „Himmel, lass Hirn regnen!“ Mit Verlaub.
Kann stimmen, denn für Beamte und Politikbeschäftigte, andere Staatsgeldempfänger und Mindestlöhner hat sich die Lage verbessert oder ist gleichgeblieben.
Ich sehe keinen Grund, Fritzens Umfragewerte enttäuschend zu finden. Ist doch prima und geht hoffentlich so weiter.
„Links ist vorbei“ hat Fritze im Wahlkampf unter großem Applaus gerufen!Links ist erst vorbei, wenn die CDU wieder Verantwortung für dieses Land übernimmt und sich nicht mehr von den linksgrünen Schrumpfparteien vorführen lässt.
Links ist erst vorbei, wenn die CDU die Selbst-Einmauerung in die linke Blase durchbricht.
Merz ist ein Kriegsbefürworter, genau wie seine Freunde aus der Mitte. Ich bin juristisch zu ungebildet um Kriegstreiber zu zu sagen!
Um nicht verklagt zu werden, scheint mir, darf man heute nur zu diesen Funktionären „offen für ALLE Lösungen“ sagen. Das zur Meinungsfreiheit.
Kurz nach der USA Reise wird er von Trump gelobt und darf in den USA Waffen für die Ukraine dort einkaufen. Wieder eine typische win-lose Situation. Da ist wieder richtig viel Geld in Richtung USA geflossen.
Wenn wir nicht wollen, dass die EU ein Land von „Möchtegern Warlords“ wird, müssen wir aufpassen.
Ja, die CDUler…wenn das stimmt, was BrosiusBindestrich nun gesagt hat, dann haben die ja schon keine Ahnung, was Friedrich Merz in den Koalitionsvertrag über Abtreibung wirklich hat reinschreiben lassen. Die sind so einfältig. Was für ein verlorener Haufen. Und die Bundestagsfraktion ist deren Aushängeschild. Wie weit kann es mit denen eigentlich noch abwärts gehen?
Bin immer wieder fasziniert von den selbstgenannten besten Politikern in der besten Regierung im besten Deutschland aller Zeiten. Da denkt der dumme Wähler eben einfach falsch. Schön, dass dies nun auch geklärt ist.
Wie soll denn etwas besser werden, wenn der Merkel- und Ampelschwachsinn einfach fortgesetzt wird? Nur die Mehrheit der naiven und denkfaulen Stammwähler der Union bekommt einmal mehr überhaupt nichts mit. Der Lügenbaron lügt einfach weiter und hofft, dass sich schon eine Deppen-Mehrheit finden wird, die seinem realitätsfernen Geschwafel Glauben schenkt. Auch hier liegt unser baumlanger Fritz aus dem Sauerland mal wieder vollkommen falsch.
Mit den Worten der Küchenhilfe aus dem Osten, was die enttäuschenden Umfragewerte betrifft:
“Wie schön ist das denn ….”
Wer gibt schon gern zu, dass er geleimt worden ist?
Muss man nicht eher überrascht sein, dass nicht noch mehr Wähler enttäuscht sind? Laut YouGov-Pressemitteilung vom 16. Juli sind aktuell 65 Prozent der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung, nur 29 Prozent sind zufrieden. Friedrich Merz‘ Arbeit als Bundeskanzler bewerten momentan 32 Prozent der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger als gut und 59 Prozent als schlecht. Da wundert man sich doch, dass die Union bei der Sonntagsfrage immer noch stolze 27 Prozent einfährt (AfD 25, SPD 14, Grüne 11, Linke 10). Wenn zwei Drittel der Befragten die Regierungsarbeit 69 Tage nach der Wahl bereits für keine Glanzleistung halten, ist das beschämend. „Wie fragil die gesellschaftliche Situation, in der die Koalitionäre regieren, schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Wahlperiode ist, zeigt auch der Blick auf die Wählerinnen und Wähler der Parteien der schwarz-roten Koalition. Zwischen den Anhängerschaften von Union und SPD gibt es einen Riss: 59 Prozent der Unions-Wählerinnen und -Wähler sind zufrieden mit der Arbeit der schwarz-roten Bundesregierung, aber nur 42 Prozent der SPD-Wählerinnen und -Wähler.“ Das ist eigentlich schwer nachzuvollziehen, denn die SPD hat sich doch m. E. in vielem durchgesetzt, vielleicht bekommt sie auch noch ihre Verfassungsrichterinnen nach Karlsruhe.
Angesichts der vom Außenkanzler mit dem teuersten Kanzlersessel der Geschichte zu verantwortenden miesen Politik ist die Zustimmung viel zu hoch.
„Deutlich positiver fällt das Urteil bei Anhängern der Union aus: 54 Prozent von ihnen sehen eine Verbesserung der Lage im Land seit dem Regierungswechsel. „
Rettungslos verloren.
Um die Unionsanhänger schert’s mich nicht, aber um ein Deutschland, das rettungslos verloren ist, schon.
Was heißt denn enttäuschend? Die immer schwächer werdenden Umfragewerte sind die folgerichtige Quittung für ein Regierungshandeln, welches bisher insgesamt unterirdisch war und aktuell dilettantisch ist. Räumt Merz zum Beispiel die Causa „Brosius-Gersdorf“ plus Frau Kaufhold nicht umgehend ab (==>Die Damen ziehen zurück!) wird die Koalition nach der Sommerpause auseinanderbrechen. Zu Recht!
Na hoffentlich. Wobei auseinander“brechen“ eigentlich nicht der richtige Ausdruck ist, weil für ein „Brechen“ der vorherige feste Zusammenhalt fehlt. Wenn man sich die Koalitionäre so ansieht, dann wäre es doch mehr wie das Auseinanderfließen einer breiig-teigigen Masse. Das Geräusch wäre auch kein Knall, sondern mehr so ein sumpfiges Blubbern. Über den entstehenden Geruch möchte ich lieber keine Mutmaßungen anstellen, ein frischer Rosenduft wäre es mit Sicherheit nicht.
Ein Statthalter der USA und nicht der gewählte Vertreter der Bürger und das ist der feine Unterschied und das Problem ist darin zu sehen, wie sage ich es den Kindern, die allerdings auch schon in der Ansicht gespalten sind und durchaus sehr unterschiedlich erkennen, welchen Vertreter sie vor sich haben, der nichts unterläßt um der Gegenseiten täglich mitzuteilen was man von ihr hält und das schlägt sich nieder in seltsamen Aktionen, die nicht nur den Finanzen, sondern auch der Gesundheit reichlich abträglich werden können, von der inneren und äußeren Freiheit ganz abgesehen.