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Deutsche Bummelbahn 2025

Nur jeder zweite Fernzug fährt noch pünktlich

16.07.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Deutsche Bahn im Staatsbesitz rollt weiter in die Krise. Sie nervt ihre Kunden nicht nur mit ihrem Image der Unpünktlichkeit, sondern auch mit horrenden Baustellen und immer schlechterem Angebot, will aber vom Steuerzahler immer noch mehr Geld.

Die Deutsche Bummelbahn fährt auch in diesem Jahr immer mehr, wann sie will, oder auch gar nicht, jedenfalls nicht so, wie es im Fahrplan steht. Bei den ICE- und IC-Zügen betrug die betriebliche Pünktlichkeit im Juni dieses Jahr lediglich 57,1 Prozent. Was für ein Fortschritt im Vergleich zum Juni 2024 mit nur 52,9 Prozent pünktlichen Fernzügen. „Fortschritt“ war nur ein kleiner Scherz.

Die Deutsche Bahn fährt weiter wie gewohnt verspätet und quält ihre Kunden anhaltend mit nervender Unpünktlichkeit. Hinzu kommt: Die zahlreichen Zugausfälle rutschen aus der Pünktlichkeitsstatistik einfach raus. Im vergangenen Jahr 2024 waren es mehr als 13.600 ausgefallene Fahrten. Von 2019 bis 2024 stieg der Anteil der gestrichenen Fahrten im Fernverkehr von einem auf vier Prozent.

Deutsche Bummelbahn fährt aufs Abstellgleis

Pleiten, Pech und Pannen

Deutsche Bummelbahn fährt aufs Abstellgleis

Somit fährt nicht einmal jeder zweite Fernzug seinem Fahrplan entsprechend. Das haben Sie toll hinbekommen, Bahnchef Lutz. Ach ja: Im Regionalverkehr kamen im Juni dieses Jahres auch nur 88,9 Prozent der Züge pünktlich ans Ziel. Im Juni 2024 waren es noch 89,1 Prozent. Jeder zwanzigste Regionalzug der Deutschen Bahn fiel 2024 aus.

Täglich erleben Bahnkunden auf dem Weg zur Arbeit oder in den Urlaub stehende, kaputte oder verspätete Züge, defekte Toiletten, Türen und Klimaanlagen, geschlossene Bordrestaurants wegen fehlenden Personals, Speisen, Getränken und technischer Störungen in der Küche oder im Bistro.

Pleiten, Pech und Pannen gehören zum DB-Programm. Denn, statt ein Paradebeispiel für die erzwungene grüne Verkehrswende zu sein, beweist der Zustand des heimischen Schienenkonzerns nur: Mit purer Anti-Auto-Ideologie erreicht man keinen verkehrswirtschaftlichen Fortschritt. Die Deutsche Bahn ist ein hochverschuldeter Katastrophenfall.

Bei der Deutschen Bahn kann der Steuerzahler regelrecht zuschauen, wie seine hart erarbeiteten Milliarden versickern.

Als Teil des Klimapakets stärkte vor Jahren die Bundesregierung unter Kanzlerin Dr. Angela Dorothea Merkel (CDU) einst die Eigenkapitalbasis der Deutschen Bahn zwischen 2020 und 2030 um jährlich eine Milliarde Euro, also insgesamt um 11 Milliarden Euro. Das Ergebnis sind unglaubliche Verspätungen. Obendrein fuhr die DB 2024 einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro ein. Die Subventions-Milliarden fließen offensichtlich in ein Loch.

Dennoch bettelt der schwächste Bahnchef aller Zeiten, Richard Lutz, um viele weitere Milliarden für sein offensichtlich marodes Unternehmen. Trotz zusätzlicher Milliarden für die Deutsche Bahn aus dem Infrastruktur-Schuldenpaket des Bundes, genannt Sondervermögen, könnte das Geld für die Schiene in wenigen Jahren wieder knapp werden. Das hätte etwa Konsequenzen für den Neu- und Ausbau, klagt Bahnchef Lutz dieser Tage. Es fehlten bis 2029 rund 17 Milliarden Euro. Dabei beschloss das Kabinett von Schuldenkanzler Friedrich Merz (CDU) gerade erst, dass die Bahn bis 2029 für Investitionen in die Infrastruktur rund 107 Milliarden Euro erhalten soll.

Das Bahn-Chaos jedoch bleibt: Selbst der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, warnte 2023: „Die Krise der DB AG wird chronisch, der Konzern entwickelt sich zu einem Sanierungsfall, der das gesamte System Eisenbahn gefährdet.“ Der Konzern im Bundeseigentum habe bereits über 30 Milliarden Euro Schulden, zuletzt seien täglich fünf Millionen dazu gekommen. „Die DB entwickelt sich zu einem Fass ohne Boden.“
So schaut’s aus!

Teures Bahnfahren im Fernverkehr wird Standard

Obendrein vergraulen neben der Unpünktlichkeit ständig steigende Fahrpreise, magerer Service, schlechtere Angebote und immer mehr Dauerbaustellen die Fahrgäste. So erntete die Deutsche Bahn im Rahmen ihres sogenannten kleinen Fahrplanwechsels für den Fernverkehr am 15. Juni viel Kritik. Denn seitdem gibt es keine günstigen Familienreservierungen mehr. Zwar fahren Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren im DB-Fernverkehr in Begleitung eines Erwachsenen weiterhin kostenlos. Aber die Sitzplatzreservierung kostet künftig für jedes Kind extra. Bislang konnten Familien zum Fixpreis von 10,40 Euro Sitzplätze für alle Familienmitglieder reservieren. Für ein Paar mit zwei Kindern beispielsweise kostet die Reservierung jetzt 22 Euro.

Gleichzeitig hat die Bahn auch noch die Preise für Sitzplatzreservierungen erhöht. Ein fester Sitzplatz in der zweiten Klasse in Fernverkehrszügen kostet jetzt 5,50 Euro statt wie bisher 5,20 Euro. In der ersten Klasse stieg der Preis für eine Sitzplatzreservierung von bisher 6,50 auf 6,90 Euro.

Stetig steigende Fahrpreise sind immer ein guter Zug der Bahn. Beispielsweise kostet ein DB-Ticket zum Flexpreis Berlin–Leipzig–Berlin in der zweiten Klasse mit Bahncard 50 inzwischen schon über 71 Euro. Vor fünf Jahren waren es im Schnitt noch 50 Euro.

Dagegen wird Autofahren als Alternative regelrecht zum Schnäppchen. Aber auch im Nahverkehr ziehen die Bahnpreise deutlich an (siehe Grafik). In Berlin-Brandenburg erhöhten sie sich beispielsweise 2025 um 7,53 Prozent und im Aachener Verkehrsverbund um 5,75 Prozent. Mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen, bleibt ein grünes Märchen.
Und mit Beginn des Winterfahrplans in diesem Jahr lässt die DB mit Sicherheit wieder ihre Fahrpreise ordentlich steigen. Auf diese Botschaft können sich die Bahnkunden immerhin verlassen.

Die Eisenbahnergewerkschaft EVG befürchtet bereits: Die Infrastrukturtochter der DB „InfraGO“ könnte auch die Trassenpreise massiv anheben, allein für das Jahr 2025 um 16 Prozent im Güterverkehr und um 18 Prozent im Fernverkehr. Das Verrückte daran: Laut EVG liegt es vor allem daran, dass der Bund unter der Ampelregierung das Eigenkapital der Bahn weiter stark aufgestockt habe, damit der Konzern trotz Schuldenbremse mehr Mittel für die Sanierung des Schienennetzes hat.

Auch der Fahrgastverband Pro Bahn warnt vor einem „Preisschock auf der Schiene“ durch steigende Trassenpreise. Der Verbandsvorsitzende Detlef Neuß rechnet vor, wie stark die Trassenpreise bei der Bahn schon jetzt zu Buche schlagen: Wenn die DB Fernverkehr AG einen ICE von Hamburg nach München auf die Schiene schickt, dann koste sie das insgesamt etwa 17.400 Euro. Darin enthalten seien Energiekosten, Personalkosten, Bereitstellungskosten, Reinigungskosten – und auch der Trassenpreis. Allein der mache im Rechenbeispiel mehr als 10.000 Euro aus, meint Neuß.

Familienticket abgeschafft, dafür gibt’s auch noch kürzere Züge, damit man im Fernzug besser steht als sitzt. Seit dem Sommerfahrplan ab 15. Juni müssen Zugreisende von Dresden und Leipzig nach Frankfurt am Main und Wiesbaden mit weniger Sitzplätzen auskommen. Die DB rangiert die meisten ihrer kurzen, fünfteiligen ICE der Baureihe 415 aus, die bisher mit der siebenteiligen Baureihe 411 zusammengekoppelt fuhren. Laut einem Bahnsprecher werde seit Mitte Juni die Linie von Ost nach West nur mit Einzelzügen der Baureihe 411 betrieben. Damit sind diese Züge mit 250 Sitzplätzen weniger unterwegs. Die Siebenteiler verfügen je nach Bauserie nur über 359 bis 376 Sitzplätze.

Schließlich plant die Bahn, bis zu 21.000 Sitzplätze durch Abbau alter Züge zu streichen. Das Stehen in vollen ICE-Zügen auf den Hauptstrecken durchs Ruhrgebiet, von Hamburg über Berlin nach München oder von Stuttgart über Frankfurt nach Köln gehört für die Fahrgäste der DB ja ohnehin zum Alltag.

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Zudem erwarten die Fahrgäste Jahr für Jahr die Dauerbaustellen mit viel längeren Fahrzeiten und Umleitungen. Zum Beispiel erfolgt ab 1. August bis 30. April 2026 erneut eine Generalsanierung auf der ICE-Strecke Hamburg–Berlin mit Vollsperrung und eingeschränktem Zugverkehr. Der Hammer: Die moderne ETCS-Technik, die Züge schneller und ferngesteuert fahren lässt, wird nicht gleich mit verbaut. Schneller machen wir später, heißt es bei der Bahn. Die eigentlich notwendige ETCS-Umrüstung soll erst „in den frühen 2030er Jahren erfolgen“. Wieder eine Dauerbaustelle: Wenn das kein Plan ist, was dann?

Bereits vom 16. August bis zum 14. Dezember 2024 führte die DB umfassende Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten auf der Strecke Hamburg–Berlin mit einem Fahrzeitplus von 45 Minuten durch.

International sorgt der Staatskonzern auf der Schiene ohnehin bereits für Rufschädigung des Standorts Deutschlands wie bei der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr.

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Nach einer Reihe von SPD-Verkehrsministern (Franz Müntefering, Reinhard Klimmt, Kurt Bodewig, Manfred Stolpe, Wolfgang Tiefensee) und CSU-Ressortleitern (Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Christian Schmidt, Andreas Scheuer) murkste zwischendurch auch noch ein FDP-Verkehrslenker (Volker Wissing) am Bahnkonzern herum.

Egal, welcher Bundesverkehrsminister seine Hand über der unpünktlichen Chaos-Bahn hält. Es ist immer das gleiche Bla, Bla, Bla, was daraus folgt. Diesmal regiert wieder ein Ressortchef von der CSU, Patrick Schnieder heißt er. Aber Sie müssen sich den Namen nicht erst merken, der fabuliert dazu: „Pünktlichkeit ist ein Punkt, Sauberkeit, Sicherheit sind andere Punkte. Da müssen wir besser werden.“ Was Sie nicht sagen, Herr Minister. Das hat bis jetzt jeder Ihrer Vorgänger seit mittlerweile gut einem Jahrzehnt beklagt.

Aber Schnieder haut bei seiner Pünktlichkeitskritik mit „nicht zufrieden“ noch einen raus: „Ich wäre sehr froh, wenn wir eine Pünktlichkeitsquote jenseits der 80 oder 90 Prozent erreichen.“
80 Prozent sind ja auch eine schöne Zielmarke. Kurz, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Aber machen Sie sich erst gar keine Hoffnungen, liebe Bahnkunden. Nach Ansicht von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) wird die Bahn ihre Pünktlichkeitsziele niemals erreichen: „Das wird nie passieren.“ Das könne man auch gar nicht erwarten, denn das Schienennetz sei auf Verschleiß gefahren und im Übrigen analog – auf 15 Kilometer langen Abschnitten könne stellenweise nur ein Zug pro Richtung fahren. Im Grunde habe Deutschland eine große Museumsbahn, und das Deutschlandticket ist der Eintritt: „Für 58 Euro deutschlandweit im Museum unterwegs sein, ist doch wunderbar.“ Das juxt ein regierender Mitverantwortlicher in die Welt. Passt zum Gesamtzustand dieses Landes.

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39 Kommentare

  1. In Deutschland ist die Bahn ein Verkehrsmittel aus dem 19. Jahrhundert. Der Vergleichsmaßstab, den die Verantwortlichen anlegen, ist die Beförderung mit Postkutschen und Eselskarren. Und da schneidet die Bahn im Vergleich hervorragend ab. Das Problem sind für diese Leute die ewig Unzufriedenen, die über den Zaun schauen und feststellen, daß es anderswo besser geht. Nun gibt es für diese also zwei Möglichkeiten, das Problem zu beheben: 1. Man macht den Zaun höher, damit niemand mehr drübergucken kann. Das wäre die Lösung der Linken. 2. Man verbietet den Blick über den Zaun. Das wäre die Lösung speziell der Grünen. Die Union hat keine eigene Lösung anzubieten, die macht, was Linksgrün ihr befiehlt.

  2. In diesem Fall lautet das Motto, sich nach unten zu orientieren. Als Nutzer der Berliner S Bahn freue ich mich jedes Mal auf Fahrten mit RE oder ICE. Wenn der RE dann noch von der ODEG betrieben wird, wunderbar!

  3. Die gezielte jahrelange Unterfinanzierung der Bahn und politische Personentarife sind ein Problem.
    Ein anderes Problem ist: Die Bahn war mal ein Riesenfortschritt in der Mobilität. Aber heute gibt es mit PKWs und LKWs auch eine sehr gute Abdeckung des Transport-Bedarfs .
    Es darf mal geprüft werden, inwieweit das Verkehrsmittel Bahn heute noch sinnvoll ist. Normalerweise ist jedes Verkehrsmittel 5-mal nützlicher als es Nachteile und Kosten hat. So eine sehr alte Prognos-Untersuchung. Sowas darf auch aktualisiert werden und das Ergebnis an die Fahrgast-Tarife angepasst werden.
    Nebenbei wird die Eisenbahn in den USA im wesentlichen nur noch für Güter-Massenverkehr genutzt. Für Personenverkehr nur noch Washington-NY? und lokale Trams?

  4. Auch wenn es vielleicht manche Journalisten und Leser nervt, weil schon öfters in Berichten auf diese Tatsache hingewiesen worden ist – bitte trotzdem in jedem Artikel über die Verspätungen der Deutschen Bahn erneut darauf hinweisen: Die Bahn hat vor einigen Jahren die Definition für pünktliche Züge geändert. Bis vor einigen Jahren galt ein Zug nur dann als pünktlich, wenn er weniger als drei Minuten Verspätung hat. Heutzutage gilt ein Zug noch als pünktlich, wenn er bis zu sechs Minuten zu spät kommt. Das ist eine Verdopplung der Zeitspanne, die der Zug zu spät kommen darf! Traue also keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast… Da kann man gar nicht oft genug darauf hinweisen.

    Und trotzdem verschlechtert sich die Pünktlichkeitsquote der Bahn immer mehr. In der Schweiz gilt übrigens noch der alte Wert für die Pünktlichkeit von drei Minuten, in Japan gilt ein Zug sogar schon ab einer Minute als verspätet!

    Deutsche Bahn und Deutsche Post (Stichwort: verlängerte Brieflaufzeiten) sind wahrscheinlich die beiden einzigen Unternehmen, die es sich leisten können, ständig ihre Leistungen zu verschlechtern und gleichzeitig die Preise immer weiter zu erhöhen.

    Genauso ärgerlich ist nämlich das Thema der von Ihnen angesprochenen Sitzplatzreservierungen: Warum muss man die überhaupt extra bezahlen? Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als eine Sitzplatzreservierung im Preis mit inbegriffen war. Und dabei war das früher noch wirkliche Mehrarbeit für die Bahn. Die Sitzplatzreservierungen mussten ausgedruckt und extra an den entsprechenden Plätzen angebracht werden. Heute ist das elektronisch mit ein paar Mausklicks erledigt. Als Kunde ärgere ich mich nun ggf. zwei Mal: Entweder ich habe nicht reserviert um mir die Kosten zu ersparen und muss dann im überfüllten Zug stehen bleiben – oder ich habe reserviert und stelle im Zug fest, dass er total leer ist und ärgere mich über das überflüssig ausgegebene Geld. Beide Erfahrungen habe ich schon gemacht.

    Vielleicht sollte man es so machen wie im Flugzeug (die Bahn vergleicht sich doch so gerne damit): Ein zufällig zugewiesener Sitzplatz wird kostenlos reserviert – ein Wunschsitzplatz, wie Fenster oder Gang, Abteil oder Großraum, Handybereich oder Ruhezone, kosten extra.

    • Ich weiß, man kann es nicht vergleichen, aber merken Sie sechs Minuten Hamburg München im Pkw?

      • Stimmt, man kann es nicht vergleichen, denn mit dem PKW müssen Sie selten umsteigen.

        Bei vielen Fahrten mit der Bahn müssen sie umsteigen, unter Umständen auch öfters. Bei Hamburg – München mit einem durchgehenden Zug sind sechs Minuten Verspätung in der Tat nicht wirklich schlimm (vorausgesetzt, Ihr Ziel ist in fußläufiger Nähe zum Münchner Bahnhof). Aber schon bei einer Fahrt Pinneberg – Augsburg hinkt Ihr Beispiel. Da muss man nämlich mindestens zwei Mal umsteigen und da macht es einen großen Unterschied, ob einer meiner Züge drei oder sechs Minuten Verspätung hat. Bei drei Minuten wartet der Anschlusszug unter Umständen noch, bei sechs Minuten ist der weg! Und die Reisezeit verlängert sich mal locker um eine Stunde oder mehr, erst recht in Tagesrandzeiten. Zudem: Auch bei durchgehenden Zügen kann ich bei sechs Minuten Verspätung ggf. meinen Bus am Zielbahnhof verpassen und muss abends dann eine halbe Stunde auf den nächsten Bus warten. Die wenigsten wohnen in fußläufiger Nähe zum Bahnhof. Und das Warten im Bahnhofsumfeld ist auch nicht immer ganz angenehm…

  5. Staatskonzern at its best
    2070 sind wir pünktlich. Gehen sie mal zu einem unzufriedenen Kunden und sagen dem in 45 Jahren ist alles gut. Ich meine im richtigen Leben. Nicht in der Beamtenwelt.

  6. Der Linksterrorismus tut ein übriges , Brandstiftung und Sabotage.
    Bei dein Kupferkabeln , leuchten die Augen der Spezialisten.
    Nur harte Strafen helfen hier , aber die gefahr kommt ja von rechts.
    Übrigens , Lockführer war einmal ein Lehrberuf.
    Heute reichen 4 Wochen Grundkurs.

    • Es sind neun Monate und die dreijährige Lehre gibt’s auch noch!

  7. Die etwas mehr als fünfzig Prozent Pünktlichkeit sind bei Licht betrachtet nur eine Mogelpackung, wenn man bedenkt, dass die Bahn mit Vorliebe Langsamfahrstellen in ihren Fahrplänen einplant, statt sie zu beseitigen.

  8. Ich bin beruflich und privat immer gern mit der Bahn gefahren. Dieses Bild hat sich mittlerweile total gewandelt. Aufgrund der ständigen Unpünktlichkeit und dem Risiko die Bahnfahrt nicht lebend zu überstehen, ziehe ich es mittlerweile vor mit dem Auto zu fahren.
    Dass es auch anders geht beweist hier in der Region die Schweizerische Bundesbahn. Sie betreibt mit der Wiesentalstrecke die Strecke auf deutschem Gebiet von Basel in den Schwarzwald. Die deutsche Bahn wollte diese Stecke stilllegen, sie wurde von der Schweiz übernommen und man kann seine Uhr danach stellen. Soweit zum Thema Pünktlichkeit.

  9. Die Regionalverkehrszüge werden nie wirtschaftlich fahren, weil sie pro beförderten Fahrgast etwa viermal so schwer wie Reisebusse sind und die benötigte kinetische Energie zur Fortbewegung proportional zu Masse, also zum Fahrzeuggewicht, ist. Dadurch ist der Energieverbrauch pro Fahrgast auch viermal so hoch wie beim Bus.

    Im Winter ist es noch katastrophaler:

    Bei den Diesel-Nahverkehrstriebwagen wird die Heizung in der Regel nicht wie beim Bus kostenlos über das Kühlwasser der Motoren gespeist. Es gibt vielmehr eine separate Öl-Zentralheizung, die zusätzlich etwa 100 Liter Heizöl auf 100 km verbraucht.

    Die Bahnen sind damit im Nahverkehr in etwa auf dem technischen Stand der 50er Jahre stehengeblieben.

    • Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Bus auch ungleich höher. Absurd hoch. Das kann nicht funktionieren. Das sollte wirklich jedem klar sein. Oder?

  10. Und der Zug der ausfällt und der gar nicht kommt, wird von der Bahn in ihrer Statistik als „pünktlich“ notiert.

    • Sicher. Und das ist genauso logisch, wie im Schland ungeklärte Anschläge oä. automatisch „Räächts“ zugeordnet werden.

  11. Man sollte allerdings „Pünktlichkeit“ der DB genau definieren! Denn DB-„Pünktlichkeit“ bedeutet erst ab einer Verspätung von 6min gilt ein Zug als UN-pünktlich….
    Also es ist alles noch viel viel schlimmer!
    Wer mit der DB fährt ist entweder ein Masochist oder aber ein armes …
    Aber keine Sorge ab 2070 sollen, nach offizieller Mitteilung der DB, die Züge dann auch im Fernverkehr wieder überwiegend „Pünktlich“ ankommen. Dauert halt nur etwas… Erdgeschichtlich betrachtet ein „Mückenschiss“… für die Meisten Säugetiere bereits mehr als ein komplettes Leben…

  12. Wie gut hätte man eigentlich die Infrastruktur der Bahn unter den Merkel Jahren verbessern können?
    Auch unter der Ära Scholz….ok in 3 Jahren hätte man in den kleineren Bundesländern anfangen können! Mal eben 3 Mrd investieren statt über 10 Mrd in andere Länder!
    Vielleicht auch in die Sicherheit investieren! 2 Mrd zum Beispiel sollte es doch der Regierung wert sein…..Bundespolizei massiv aufrüsten in Personal und Ausrüstung. Dann wären für die Ukraine immer noch genug übrig oder bekommen wir was zurück von der Ukraine?
    Auch unter der Ära Merz …ist das ein Fremdwort!

  13. Für Berufstätige keine Option mehr.

    Man sollte das Verkehrsmittel „Zug“ Migranten und anderen Personen mit viel Tagesfreizeit zur kostenlosen Nutzung überlassen. Dann können sie sich darin auch mal so richtig austoben.

  14. Schienengeführte Personen-Verkehrsmittel sind immer defizitär. Um sie dauerhaft einigermaßen akzeptabel zu bewirtschaften, muss man sie ständig instandhalten. Das kostet eine Menge Geld und muss kontinuierlich erfolgen. Der Börsengang-Wahnsinn von vor mehr als 30 Jahren führte zu einem großen Sanierungsstau, der wohl heute noch fortwirkt. Wer die Infrastruktur eines Landes auf so vielen Ebenen über Jahrzehnte auf Verschleiß fährt, muss sich nicht wundern, wenn die Probleme zu einem bestimmten Zeitpunkt dermaßen aus dem Ruder laufen, wie derzeit bei der DB AG. Wenn man dann auch noch jahrzehntelang Dilettanten, abgehalfterte Politclowns und unfähige Wichtigtuer im Vorstand platziert, ist der Ruin vorprogrammiert. Hier helfen nur noch radikale Schnitte. Unsere Polit-Genies in Berlin werden dazu wohl kaum fähig sein. Das ganze Elend wird also weitergehen, bis im wahrsten Sinne des Wortes kein Rad mehr rundgeht.

    • Das in Deutschland viel gescholtene Italien ist ein Beweis dafür, dass Ihre Aussage bezüglich Defizit falsch ist. Sogar die Deutsche Bahn schafft es in Italien, einen Gewinn zu erwirtschaften.

    • Man hat bei der Privatisierung den Fehler begangen der Bahn auch gleich noch die Schienen und die Bhfe mitzuschenken!
      Jedem Menschen mit Verstand war von vornherein klar, dass die Züge von der Infrastruktur getrennt werden MÜSSEN!
      Aber da wir seit anno domini nur noch Menschen vom Kaliber einer Saskia Esken auf dem Posten von Verkehrsministerium und Bahnchef haben … muss man sich über den heutigen Zustand nicht wundern!

  15. Es wird sich einerseits aufgeregt, dass Züge unpünktlich sind und bleiben, aber andererseits wird nicht in den Netzausbau investiert. Die Bahn lässt man auf Verschleiß laufen und schließt fleißig Haltestellen. Es passt aber auch ins Bild. Der deutsche Michel soll mit dem Hintern zu Hause bleiben. Er soll kein Auto mehr fahren, kein Bargeld mehr haben, fleißig arbeiten und Steuern zahlen und sich so verhalten, wie Politik es wünscht. Und das Beste ist, der Michel macht mit, aus Angst als R.CHTSR.DIK.L oder N.ZI bezeichnet zu werden.

    • Na einen Drogenabhängigen sollte man auch keine Apotheke übertragen… Das ist hier geschehen bei der Bahn, man hat ihr das Netz und die Infrastruktur mitgeschenkt… anstatt sie zu trennen! DANN und nur DANN hätte es funktionieren können!

  16. Willkommen bei Unserer Bahn. Das ist ein Staatsbetrieb, ebenfalls defizitär, mit marodem Streckennetz und dass der Fahrplan nicht zu unseren flexiblen Fahrzeiten passt, liegt nicht an uns, sondern dem Fahrplan. Oder wollen Sie behaupten, dass Sie alles glauben, was in der Tageszeitung steht? Sehen Sie das mal positiv. Noch nie ist ein Zug verschwunden, er war nur woanders.

  17. 50% der Fernzüge also garantiert verspätet.
    Hat einen großen Vorteil:
    Der Reisende in Deutschland verpasst nur noch jeden 2ten Zug.
    Ironie aus.
    In Japan haben die Fernzüge über alle summiert 7 Minuten Verspätung
    Aufs JAHR gerechnet

  18. Ich habe mit dem Bahnfahren Mitte der 90er Jahre angefangen. Als Pendler zwischen Mainz und Bonn/Köln. Das waren noch Zeiten. Kompetente Bahnbeamte, die man alles fragen konnte und die auch stets eine Antwort wussten. Mit Kursbuch bewaffnet, waren die schneller in der Lage Auskunft zu erteilen, als viele der heutigen Zugbegleiter mit ihren Tablets. Dazu die Uniformen, man fühlte sich immer irgendwie sicher und gut aufgehoben. Die Züge waren sauber, die Toiletten benutzbar. Klar gab es auch Verspätungen, nur waren die meist auf Umwelteinflüsse (Sturm, Bäume auf der Strecke, vereiste Weichen im Winter) zurückzuführen. Damit kam man zurecht. Ist ein Zug aus jenen Gründen ausgefallen, wurde Ersatz organisiert (z.B. Taxitransfer vom Bonner Hauptbahnhof auf die andere Rheinseite zum Bahnhof Beuel und von dort mit dem Zug weiter). Dass ein Zug ersatzlos ausgefallen ist, kam nie vor. Und heute: Katastrophe. Ich will nicht zu sehr meckern, habe mich mit Vielem arrangiert, plane Verspätungen bei Fernreisen ein, und nehme immer den nächst früheren Zug, nur zur Sicherheit. Ist ärgerlich, insbesondere im Angesicht der gesalzenen Preise, die für das Bahnfahren heute gezahlt werden müssen. Früher war eben doch Vieles besser. Und je weiter die Zeit und der Verfall dieses Landes fortschreitet, desto weiter tendiere ich dazu, das „Viele“, welches besser war, durch ein „Alles“ zu ersetzen. Kompetente Politik hat das geschafft.

    • Anfang der 2000 bin ich auch viel mit der Bahn zwischen Göttingen und Bonn gependelt, da lief auch alles noch fast problemlos. Egal ob Fahrt über Hannover oder Frankfurt und es war mit Bahncard (selbst 1. Klasse) gut bezahlbar, auch die Bahncard war damals gegen heute ein Schnäppchen.

  19. Bitte weiter so. Anscheinend müssen wirklich erst die Türen während der Fahrt abfallen bis die Leute das Denken anfangen.

  20. Und Dank dem 58€ Ticket – nutzen unsere Gäste die Bahn als Zeitvertreib und zum Spazieren fahren. Also völlig überfüllte Züge. Ich denke ja, das Ticket wurde Hauptsächlich für unsere netten Gäste eingerichtet. Hat auch bei mir lange gedauert, bis ich das kapiert habe. Naja – unsere Politik ist eben schlau.

    • Ich nutze selbst das D-Ticket in der Freizeit (beim Fahren ins Büro natürlich auch). Wenigstens hier habe ich was von meinen Steuern, im Unterschied zu so vielen anderen Ausgaben.

    • Auch die Digitalisierung des € 58,00 Tickets eröffnet Berufsfelder für die OK. Es werden Unsummen damit verdient, dieses QR Codes zu verteilen. Es könnte der Eindruck gewonnen werden, dass es politisch nicht gewollt ist, diese Form der OK zu verfolgen. Offenkundig ist, dass sehr viel mehr QR Codes mit vermeintlichem Abonnement im Umlauf sind, als tatsächlich verkauft werden. Das € 58,00 wirkt nicht gerade so, als wären die jährlichen € 3 Mrd Subventionen aus Steuergeldern ein riesen Erfolg. Oder?

  21. Man sollte nicht alles schlecht reden, denn in Punkto Diversität ist die Bahn große Schritte vorangekommen.
    Dafür nehmen Bahnkunden doch gerne ausgefallene Züge und große Verspätungen in Kauf.
    Die Frauenquote in Führungs-Positionen bei der Bahn konnte erfolgreich auf 30% gesteigert werden und soll in Kürze sogar auf 40% gesteigert werden!
    Die Bahn gilt in Bezug auf Gleichberechtigung als eines der frauenfreundlichsten Unternehmen in ganz Deutschland!

  22. Meine persönliche Erfahrung im Nahverkehr ist eine andere: Verspätet, ausgefallen – das sind nicht nur einmalige Ereignisse, wie sie halt mal vorkommen, sondern wöchentliche bis tägliche Ereignisse. Aber vielleicht liegt es auch nur an meiner speziellen Strecke zur Arbeit, und anderswo ist es deutlich besser. Ich wäre jedenfalls mit 88,9 Prozent schon sehr zufrieden. Man ist ja bescheiden geworden.

  23. Die Bahn ist einer der Verschiebebahnhöfe für abgehalfterte Politiker (die nicht unbedingt jemals unverbraucht gewesen sein müssen;-)). Da darf man sich nicht wundern. Eine Ausnahme mag Mehdorn gewesen sein, doch auch er hatte keine Ahnung vom Eisenbahnbetrieb. Das entschuldigt ihn nicht; schon eher die politische Vorgabe, alles auf einen aberwitzigen Börsengang trimmen zu müssen. Vielleicht sollte ein erfahrener Manager aus der Bahnindustrie „eingekauft“ werden, oder man sollte mal bei den Bahnbetrieben in den MOE-Staaten wildern. Nach unseren natürlich nicht repräsentativen Kundenerfahrungen läufts dort ordentlich.

  24. „Jeder zweite“ Fernzug ist pünktlich. Kann ich mir schwerlich vorstellen. Nach meinen Erfahrungen diesen und letzten Sommer auf D.-schland-Besuch eher jeder Vierte.

    Dass es auch völlig anders geht, zeigt nicht nur die Schweiz. Sondern auch Österreich.

  25. Ist mir egal, war nie ein großer Bahnfahrer. Das letzte Mal mit dem ICE nach Hamburg & zurück in 2013. Nur des Wahnsinns fette Beute fährt doch noch mit einem Zug irgendwohin.

  26. Deutsche Bahn, ein „Staatsunternehmen“! Damit könnte alles gesagt sein, denn der Staat als Unternehmer, mit eigenem Verkehrsminister, hat noch nie etwas sinnvolles und wirtschaftlich erfolgreiches zu Stande gebracht. Einzige Lösung: Verkaufen, vielleicht finden sich ja deutsche und nicht nur chinesische Interessanten. Die Verträge dazu von Fachleuten und nicht von Schnarchnasen diverser Ministerien machen lassen.

    • Leider sehe ich das auch so. Die Zustände sind offenkundig unzumutbar. Der Besuch eines Deutschen Bahnhofs ist mittlerweile eine Gefahr für Leib und Leben. In jedem anderem Land der Welt, stünden vermutlich schon Soldaten an den Bahnhöfen um die Zivilbevölkerung zu schützen. Wer dieses Risiko auf sich nimmt oder nehmen muss, sieht sich mit der Verwahrlosung der Haltepunkte und Bahnhöfe konfrontiert. Auch wer sich daran nicht stört, braucht irgendwann vielleicht ein WC. Leider gibt es an den weitaus überwiegenden Bahnhöfen und an gar keinem Haltepunkt mehr ein WC. Entsprechend sollte man Windeln tragen? Denn auch in den Zügen ( bei der S-Bahn grundsätzlich nicht ) der DB kaum funktionierende WCs. Selbst wenn der Zug mit einem funktionierendem WC gestartet ist, fällt dieses nach kurzer Zeit in den Zustand der funktionslosigkeit. Bei Eis, Schnee und Regen, gibt es an den Haltpunkten gar keinen Unterstand für die Reisenden. Den durchnässten und verfrorenden Reisenden erwartet dann leider viel zu oft, ein Zug ohne Heizung und natürlich auch ohne WC.
      Die Sicherheit an Bord eines Zuges für das dortige Personal und für die Reisenden ist faktisch niemals gegeben. Jeder dort könnte zu einem potentiellem Opfer eines psychisch kranken Täters werden und leider ist das in alltäglicher Vorgang, welcher nur in den extremsten Fällen in den Medien veröffentlicht wird.
      Gespart wird am operativem Personal. Z.B. an qualifizierten und fleissigen Reinigungskräften. Die Züge sind extrem verschmutzt. Überall breitet sich Schwarzschimmel aus. Niemand scheint sich daran zu stören. Das finde ich so verstörend.
      Gemeckert wird über Unpünktlichkeit. Auch zu recht. Aber über die gesundheitlichen Risiken. Über den Schmutz und die Verwahrlosung redet kaum einer.
      Das Thema Bahn sollte privatisiert werden. Der Deutsche Staatsapparat kann diesen Service, der unendlich viel hart erarbeitetes Steuergeld Sinn entleert verbrennt, einfach nicht mehr verantworten. Darum weg damit!

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