Die Forderungen, Schwangerschaftsabbrüche prinzipiell, und über das bisher geltende Zeitfenster von 12 Wochen hinaus in Deutschland zu legalisieren, werden seit einigen Jahren immer lauter: Organisationen wie Pro Familia, die damit ganz auf Linie ihrer Mutterorganisation International Planned Parenthood liegt, stimmen in diesen Chor ebenso mit ein wie Doctors for Choice oder das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.
Der Fokus liegt bei allen Forderungen stets ausschließlich auf der ungeplant Schwangeren, deren Problem mit einer Abtreibung ihres ungeborenen Kindes gelöst werden soll – und für diese Problemlösung möchte man gern mehr Zeit haben. Ausgeblendet wird jedoch, dass auch für die Schwangere eine spätere Abtreibung mit einer deutlichen Steigerung der gesundheitlichen Risiken einhergeht, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sein können.
Wie wird eigentlich eine Spätabtreibung vorgenommen?
Und selten bis gar nicht wird aber darüber gesprochen, was bei einem Schwangerschaftsabbruch im zweiten oder gar letzten Schwangerschaftsdrittel tatsächlich passiert.
Von einer solchen Spätabtreibung spricht man in der Regel, wenn die Abtreibung nach Ablauf der gesetzlich zugelassenen Frist erfolgt. Oft wird der Begriff auch erst ab der 22. oder 24. Schwangerschaftswoche verwendet, da ab diesem Zeitpunkt der Fötus eine Überlebenschance außerhalb des Mutterleibes hätte. Europas jüngstes Frühchen kam vor 12 Jahren in der 22. Schwangerschaftswoche in Fulda zur Welt.
Diesem Umstand – immer frühere Überlebensfähigkeit außerhalb des Mutterleibes – ist es geschuldet, dass Spätabtreibungen nicht zu den besonders beliebten Eingriffen unter Gynäkologen gehören. Sie sind nicht nur mit einer höheren Komplikationsrate verbunden als Abtreibungen in einem früheren Schwangerschaftsstadium, sondern auch mit rechtlichen Risiken für den betroffenen Arzt.
Solche Abtreibungen können auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Eine ist die vorzeitige Geburt. Zur Verwendung kommt Misoprostol, ein Medikament, das die Geburt einleitet und zu Kontraktionen der Gebärmutter sowie zur Erweichung des Muttermundes führt. Das Medikament ist umstritten – es kann zu einer Überstimulation der Gebärmutter und dem gefürchteten sogenannten „Wehensturm“ führen – und ist auch nicht für die Geburtseinleitung zugelassen, sondern als Medikament zur Behandlung von Magengeschwüren.
Was, wenn das Kind überlebt?
Das ungeborene Kind stirbt entweder schon während der Geburt oder unmittelbar danach. Allerdings hat es Fälle von Kindern gegeben, die auch nach Stunden nicht gestorben sind, was die Ärzte vor ein Dilemma stellt: entweder sie töten aktiv das Kind und erfüllen somit den Behandlungsvertrag mit seinen Eltern, oder sie leisten Überlebenshilfe und können auf Grund der „Kind als Schaden“-Rechtsprechung zu Schadensersatzzahlungen an die Eltern verurteilt werden.
Für Aufsehen sorgte Tim, bei dem die Ärzte ein Down-Syndrom diagnostizierten und die Eltern daher eine Abtreibung beauftragten. Tim überlebte jedoch, war auch nach Stunden noch nicht tot und wurde schließlich intensivmedizinisch betreut. Ein Ehepaar adoptierte ihn, er starb im Alter von 22 Jahren.
Das Sterben zieht sich über Stunden und Tage hin – ohne Narkose
Um also sicher zu gehen, dass das ungeborene Kind nicht überlebt, injiziert der Arzt dem Fötus eine Kalium-Chlorid-Lösung oder Lidocain unter Ultraschallsteuerung in die Nabelschnurvene oder sein Herz, um dessen Stillstand zu erreichen. Das Mittel kommt auch bei Hinrichtungen in den USA zum Einsatz, allerdings wird hier den Betroffenen zuvor ein Narkosemittel verabreicht. Alternativ und technisch wesentlich einfacher können auch 1-2 mg Digoxin in die Fruchtblase injiziert werden. Digoxin führt zu einer Steigerung der Caliumkonzentration in den Herzzellen, es kommt zu Herzryhtmusstörungen. Der Tod des Kindes tritt hierbei jedoch erst nach Stunden ein. Die Verabreichung von Schmerzmitteln oder Beruhigungsmitteln ist bei den ungeborenen Kindern nicht vorgesehen.
Ebenfalls zum Einsatz kommt eine Kombination aus zwei chemischen Präparaten. Hierbei erhält die Mutter Mifepriston und Misoprostol. Mifepriston wirkt, indem es das schwangerschaftserhaltende Hormon Progesteron an seinen Rezeptoren blockiert. Progesteron verhindert die Kontraktion der Gebärmutter und sorgt dafür, dass sich der Fruchtsack mit dem Kind nicht von der Plazenta ablöst. Durch die Blockade wird die Wirkung von Progesteron aufgehoben, die Versorgung des Kindes über die Plazenta kommt zum Erliegen, es verhungert.
Dieser Prozess zieht sich über mehrere Tage hin, wobei mehrmals Mifepriston verabreicht wird. Es macht zusätzlich die Gebärmutter empfänglicher für ein zweites Medikament, meist ein Prostaglandin (z.B. Misoprostol). Dieses löst Wehen aus, sodass die Geburt eines dann toten Kindes erfolgt. Auch hier ist keine Anästhesie des Kindes vorgesehen.
Abgesaugt und zerrissen
Eine weitere Methode ist die Dilatation und Kürettage (D&C). Hierbei kommt ebenfalls Misoprostol zum Einsatz sowie Laminaria-Stäbchen (spezielle, in die Gebärmutter eingeführte Stäbchen, die sich mit Flüssigkeit vollsaugen und so den Gebärmutterhals etwas aufdehnen). Sie bereiten auf die Dilatation vor, bei der der Gebärmutterhals mit speziellen Instrumenten schrittweise aufgedehnt wird. Sobald die notwendige Dehnung erreicht ist, wird eine Saugkanüle eingeführt, die das ungeborene Kind sowie die Gebärmutterschleimhaut absaugt. Nach der 16. Schwangerschaftswoche erfolgt die Entfernung des ungeborenen Kindes „oft in Teilen“ (Ulrich Gembruch, Schwangerschaftsabbruch im ersten, zweiten und dritten Trimester, in: Die Geburtshilfe.)
Das zu diesem Zeitpunkt voll entwickelte Kind würde in die Handfläche der Mutter passen, ist aber für die Saugkanüle zu groß. Daher kommen nun Zangen (Forceps) und Küretten (Schaber) zum Einsatz. Die Operation erfolgt unter Ultraschallkontrolle, um zielgerichtet vorgehen zu können und mit den scharfen Instrumenten keine Verletzung der Gebärmutterwand zu verursachen. Auch bei dieser Form der Abtreibung ist keine Anästhesie des ungeborenen Kindes vorgesehen. Die D&C hat eine Rate an schweren Komplikationen von 1-2 %, diese umfassen Uterusperforationen, uterine Blutungen, Risse des Gebärmutterhalses und postoperative Infektionen. Es ist unbedingt erforderlich zu überprüfen, dass das Kind vollständig aus der Gebärmutter entfernt wurde, da es sonst zu Komplikationen (starke Blutungen, Infektionen) kommen kann.
Grausame Details – aber Wegschauen hilft nicht
Eine andere Art der Spätabtreibung ist die sogenannte Teilgeburtsabtreibung. Sie ähnelt dem D&C Verfahren. Zunächst wird der Gebärmutterhals geweitet, dann das Kind in Beckenendlage (Füße zuerst) in den Geburtskanal gezogen. Der Körper wird so weit wie möglich geboren, bis auf den Kopf, der noch im Geburtskanal verbleibt. Während der Kopf noch im Geburtskanal ist, wird mit einem chirurgischen Instrument ein Zugang zum Schädel geschaffen, der Inhalt des Schädels (Gehirn) abgesaugt, um den Kopf zu verkleinern und die Entbindung zu erleichtern. Dadurch stirbt der Fötus und kann vollständig entfernt werden. Diese Form der Abtreibung wurde 2003 in den USA von der Bush-Administration verboten und ist nur noch in Ausnahmefällen (Gefahr für das Leben der Mutter) erlaubt. In den deutschen Leitlinien zum Schwangerschaftsabbruch spielt sie keine Rolle.
Von Abtreibungen sind immer mindestens zwei Personen betroffen – eine ist das ungeborene Kind, das andere die Schwangere in Not. Wahr ist, dass diese Schwangere sich oft existentiell bedroht fühlt, unter Druck gesetzt und verängstigt. Wahr ist aber auch, dass eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Dramatik ungewollter Schwangerschaften nur möglich ist, wenn alle Details der Problemlösung „Abtreibung“ bekannt sind. Auch jene, die das ungeborene Kind betreffen.
Cornelia Kaminski ist Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“, der größten Pro Life Organisation Deutschlands. Sie vertritt die ALfA im Vorstand des Bundesverbands Lebensrecht und ist Landesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben in Hessen.
Könnte man das auch bis auf sagen wir mal 100 Jahre ausweiten? Ich hätte da ein paar Kandidaten … Würde irgendwie zum Bonmot meines Altgriechischlehrers (Gott habe ihn selig) passen: „Sie gehören zurückentwickelt und abgetrieben!“ Zum Glück war nicht ich gemeint … 😋
Wer einen Schwangerschaftsabbruch als Mord bezeichnet, den soll der Teufel holen, jetzt, sofort. Bis zur 12. Woche, später sollte vermieden werden, aus medizinischen Gründen, nicht aus strafrechtlichen.
Ich bekenne, Ihr überaus emotionales und rigoroses Statement nicht ganz nachvollziehen zu können. Abgesehen davon, dass die meisten Menschen von Tötung, nicht von Mord sprechen (zwei unterschiedliche Tatbestände in unserem Rechtssystem): Verstehe ich Sie richtig, dass Sie eine Abtreibung in jedem Stadium der Schwangerschaft straffrei stellen wollen und lediglich aus medizinischen Gründen späte Abtreibungen ablehnen? Wenn etwas formal straffrei bleibt, ist es mit der Assoziation verknüpft, moralisch und sachlich akzeptabel zu sein.
Zu Abtreibungen kann man fraglos unterschiedliche Ansichten haben.
Eine grundlose Spätabtreibung ist Mord. Es geht nicht um die Verhinderung der Einnistung einer befruchteten Eizelle durch die “Pille danach”, es geht auch nicht um einen Abbruch im Embryonalstadium, es geht nicht um einen medizinisch induzierten Abbruch in späteren Schwangerschaftsphasen. Es geht konkret um einen Abbruch bis kurz vor Geburt aus Lust, Laune oder Dummheit, Verweigerung der Verantwortung als Lifestyle-Symptom. Und das ist Mord. Denn bereits vor GV gibt es jede Menge Verhüterlis, es gibt die “Pille danach” und eben Paragraph 218. Genau dieses Thema hätte vor Jahren AOC (US-Dems) ihre politische Karriere gekostet. Im “progressiven” NY rief man den Kulturkampf aus, Abtreibung bis kurz vor, Tötung bis kurz nach der Geburt. Was danach über Alexandria Ocasio-Cortez hereinbrach, war mit Hurrikan noch untertrieben. Selbst für New Yorker Verhältnisse war das jenseits von Gut und Böse.
„Eine grundlose Spätabtreibung ist Mord.“
Ein Glück deshalb, daß es sowas wie eine „grundlose Spätabtreibung garnicht gibt, gell …
Ok: 1000 dafür, 1004 dagegen.
Verdammt knappes Ergebnis!
Völlig einverstanden, habe das oben und weiter unten schon gesagt. Danke Ihnen.
Werter Herr Giesemann !
Ich empfehle ihnen dringlich ein Praktikum in einer Abtreibungsklinik damit sie selber die menschlichen Überreste wegräumen können die bei einerSpätabtreibung entstehen .
Und was am Allerschlimmsten ist ,das das Ungeborene als nicht empfindend von einer völlig empathielosen Medizinerclique zerstückelt wird .
Selber habe ich erlebt wie Neugeborene dabei gequält wurden indem ihnen ohne Betäubung kleine Teile an den Nagelkuppen mit der Schere weggeschnitten wurden weil eine Eiterung sich da befand .
Ehrlich , ich schäme mich heute noch !
Wann endlich ist diese Gesellschaft bereit sich von solchen Typen wie diese unsägliche Juristin zu befreien die einem Kind bis zur Geburt jegliches Mitgefühl abspricht und es behandelt wie eine Sachbeschädigung .
Ich könnte kotzen wenn ich mir vorstelle das diese Person eine Professur betreibt und junge Menschen ausbildet .
Bild und Denkweise stimmen hier wohl sehr überein .
Man kann sich für diesen schonungslosen und realistischen Blick auf den euphemistisch als Spätabtreibung bezeichneten Kindsmord nur bedanken. Das sollte in den verlinkswokten Schulen auch zum Grundlagenwissen gehören, wenn man Frühsexualisierung propagiert. Ehrlicherweise wird das Thema Abtreibung nur von “Kartoffeln” diskutiert, im Islam steht das nicht zur Debatte. Da wird die Frau gleich mit getötet, während der Schwangerschaft oder danach, das Kind wird durch unterlassene Versorgung ums Leben gebracht. Wie man mit den Schwächsten in einer Gesellschaft umgeht, bezeichnet die “Gesundheit” dieser. Wie mit den “unnützen Alten” umgegangen wurde, konnte man mit Schrecken während der furchtbaren drei P(l)andemie-Jahre bewundern. Jetzt kommen die Ungeborenen dazu, nur weil die “Eltern” zu dumm oder zu faul zum VeVerhüten waren oder es sich im letzten Moment anders überlegten. Oder braucht die Pharmaindustrie Nachschub?
Es ist mir unverständlich, warum die jetzige Regelung nicht ausreichen soll. Welche Überlegungen stecken dahinter? Man brauche mehr Zeit wird angegeben. Das halte ich für vorgeschoben.
Den Artikel konnte ich fast nicht zu Ende lesen, so entsetzt bin ich.
Vielen Dank, Frau Kaminski, für diesen seltenen Blick auf ein Stück unserer gesellschaftlichen Realität.
Wenn die Abtreibung erst –umittelbar vor Einsetzen der natürlichen Wehen– stattfindet, dann wird aus der „Entfernung eines Zellhaufens“ (Feministensprech) natürlich noch viel mehr eine Hinrichtung.
Der nachstehende Beitrag von mir zu einem anderen Artikel wurde leider heute Mittag zensiert. Vielleicht darf er ja hier erscheinen:
Was mich aber noch viel mehr überrascht ist der Umgang in der CDU/CSU-Fraktion mit den fortschrittlichen Ideen dieser Dame (Anm.: Kandidatin für das BVerfG) zur Abtreibung. Vorausgesetzt die Medien haben zutreffend berichtet, daß sie Abtreibungen bis zum einsetzen der Wehen legalisieren möchte. Fürchtet kein Christdemokrat die Fragen seiner Wähler? Sieht niemand, was das bedeutet?
Die Wehen werden dann künstlich ausgelöst und auf dem Tisch liegt ein Baby, das einen anlächelt. Bekommt das eine Giftspritze? Schnitt in eine Arterie und ausbluten? Macht das der Arzt selbst oder delegiert er an die Krankenschwester? Entsorgung im Sondermüll oder Begräbnis?
Wenn ich als Abgeprdneter solche Verhältnisse mit herbeigeführt hätte – ich möchte mich eher nicht diesen Fragen stellen.
Die Autorin bezeichnet bereits das Ungeborene als „Person“, wie es dem christlich-humanistischen Menschenbild entspricht und von Robert Spaemann so überzeugend begründet wurde. Die Umstände und Methoden, mit denen die Auslöschung dieses Menschen im Werden bewerkstelligt werden, sollten allgemein bekannt sein, damit sie nicht leichtfertig angewendet werden. Ich halte nichts von einem fundamentalistischen Verbot des Schwangerschaftsabbruchs, aber genauso wenig von Lifestyle-Abtreibungen. Hier sollten die dem Gewissen verpflichteten Abgeordneten einmal Farbe bekennen.
„da ab diesem Zeitpunkt der Fötus eine Überlebenschance außerhalb des Mutterleibes hätte.“
Egal wie man zum Thema steht, dieses Argument steht auf wachsweichen Füßen.
Eine Überlebenschance in der 22. Schwangerschaftswoche hat der Fötus nämlich nur mit ausgefeilter Apparatemedizin.
Bei einer solchen Frühgeburt außerhalb geburtsmedizinisch spezialisierter Zentren, dürfte die Überlebenswahrscheinlichkeit des Fötus nahe Null, im Fall des Überlebens dafür aber das Risiko schwerster Behinderungen nahe 100% liegen.
Satire:
Unterhaltungen an der bereits geöffneten Vagina. Fötus und Hebamme kommunizieren. „Ich will raus!“ – „Bleib drin, Deine Mutter will Dich nicht“ – „Ich komm aber jetzt raus! Ich will leben!“ – „Wenn Du rauskommst, bring ich Dich um!“.
Satire Ende.
Abtreibungssatire, nach der Idee der Abtreibung à la Brosius – Doppelname.
Und nun mal ehrlich: Wer will denn so ein kleines Würmchen töten? Soll das wieder „unwertes Leben“ sein? Abtreibungen im Anfangsstadium kann ich nachvollziehen, aber irgendwann entwickeln sich Hände, Finger, Ärmchen, Hirn, dann hat das „befruchtete Ei“ Empfindungen… und Brosius will so etwas töten bzw steht für die Tötung von „sowas“ ein?
Das erinnert an dunkelste Zeiten.
Aber nicht an Demokratie, Menschenwürde und Werte.
Bevölkerungsreduzierung eines bestimmten Teils (“weiß”, “deutsch”), Klimaschutz und Nachschub für die Pharmaindustrie. Einen anderen Sinn hat das nicht. Menschenwürde und Werte sind hohle Phrasen. Wer dann noch diese Frau im Interview sprechen hört und sieht, auch das Foto, da laufen einem Schauer über den Rücken. Diesselbe Empfindung bei Lauterbach und Dahmen! Man muss nur die Augen sehen und weiß, dass dieser Mensch, nun ja … mag sich jeder selbst ein Bild machen.
Also wenn ich die Sachlage richtig verstehe, dann geht es doch darum, zweifelsohne menschliches Leben zu beenden, weil es aus irgendwelchen Gründen in irgendeinen Rahmen nicht recht hinein passen will.
Wie wäre es dann mit einer naheliegenden Ausdehnung des Begriffs Abtreibung im Rahmen der Legalisierung? Zum Beispiel bis zur Pubertät – die lieben Kleinen können ja manchmal ganz schön nerven und es wäre doch vielleicht schön, sie einfach loswerden zu können, so vielleicht mit rüpelig-pubertären 15 Jahren? Wäre ja in gewisser Hinsicht auch eine Spätabtreibung, oder?
Oder wenn einem die politische Gesinnung der Nachkommen nicht gefällt. Dann könnte man auch einen erweiterten Rahmen bedenken. Vielleicht so irgendwie was mit 50? Da würde Frau Brosius ja auch noch mit darunter fallen. Man gut, wenn sie die Mehrheit auf ihrer Seite hat, dann droht ihr keine Gefahr. Aber wie ist es ist mit all dem anderen Leben, was vielleicht unbequem ist, zum Beispiel mit AfD Politikern oder ihren Anhängern?
Also ich meine: der Blick der Links-Rot-Grünen und Merkelianer auf Abtreibung und damit auf das Lebensrecht eröffnet ganz neue gesellschaftliche Perspektiven! Und die Chance zu einer ganz neuen Verfassung … Adolf, Stalin und Mao und all ihre Apologeten lassen grüßen!
Ja und wenn einem oder eine Schwerkranke, mit unermässigen Schmerzen hilft, das Leben auf eigenes Wunsch zu beenden, dann ist man Mörder und wird bestraft als Mörder, aber Ungeborene, die schon ab der ca. 23 SSW lebensfähig sind, darf man töten. Eine Logik, die nur kranke Hirne vorbringen können. Die Demokraten in der USA, wollten Ungeborene bis zu Termin „Abtreiben“-Töten. Die Linken sind auf der ganze Welt gleich-empathielos, unmoralisch, ideologisch und bösartig.
Ich glaube nicht, dass ein Fötus ohne intensivste medizinische Hilfe ab der 23.SSW lebensfähig ist.
Zudem ist es ein sehr wackeliges Argument.
Denn wenn man den Faden weiter spinnt kommt man irgendwann an den Punkt, dass bei noch fortgeschritteneren medizinischen Möglichkeiten bereits eine zwei Tage alte befruchtete Eizelle „lebensfähig“ ist.
Was dann?
Abtreibungsverbot bereits bevor die Mutter merkt das sie schwanger ist?
Das Thema ist heikel und reicht, wie die Diskussion zeigt, vom absoluten Abtreibungsverbot bis Abtreibung noch kurz vor der Geburt.
Ein m.M.n. guter Kompromiss wäre:
Legale Abtreibung bis zur 12.SSW.
Darüber bei hinaus nur in gut begründeten Fällen (Mißbildungen des Kindes, außergewöhnliche seelische Belastung oder schwerwiegender Erkrankung der Mutter o.ä.).
Wollen Sie informieren oder Stimmung machen?
Wenn Sie informieren wollen dann führen Sie am besten auch ein paar Indikationen für eine Spätabtreibung auf.
Manchmal geht es bei so einem blutigen Gemetzel nämlich auch darum, noch schlimmere Gemetzel, womöglich den Tod der Mutter zu verhindern, wenn das Leben des Kindes schon nicht gerettet werden kann.
Nicht, daß es mich nicht auch gegruselt hätte oder in manchen Fällen eine andere Lösung vorziehen würde, aber aus Spaß oder um der Mutter ihre persönliche Lebensplanung zu ermöglichen machen die sowas ganz sicher nicht.
Sie schreiben zu Recht: „Manchmal geht es bei so einem blutigen Gemetzel nämlich auch darum, noch schlimmere Gemetzel, womöglich den Tod der Mutter zu verhindern, wenn das Leben des Kindes schon nicht gerettet werden kann.“ Manchmal eben. Nur manchmal.
Natürlich, kein Arzt macht das zum Spaß.
@Judith Panther & bkkopp: Sie haben ja Recht, aber: Es geht bei der Frage, ob Ungeborenen generell die Menschenwürde des Art. 1 GG versagt wird, wohl bemerkt nicht um EXTREMsituationen (schwerkrankes Kind, gefährdete Mutter). Es geht um (mutmaßlich) gesunde Föten/Embryos und die Frage, wie man einen, wie es so schön formal heißt, „grundrechtlichen Güterkonflikt“ löst, salopp formuliert: divergierende Interessen des Ungeborenen und der Schwangeren, die eigentlich nicht schwanger sein wollte. Der Slogan My body, my choice, quasi die geforderte Freiheit, Entscheidungen über den eigenen Körper ohne Einmischung von außen zu treffen, stellt die Belange der Frau in den Mittelpunkt und die des ungeborenen Kindes hintan. Es gibt keine ideale Lösung, schon klar!, aber man muss beide „Interessenlagen“ berücksichtigen. Das Kind hat keine Fürsprecher.
Selbstverständlich haben die „Belange“ der Frau immer Vorrecht. Klar? Bei Interessenkonflikten ist generell eine Güterabwägung vorzunehmen.
Salopp formuliert ist immer die Unterstellung, dass jeder, der gegen ein doktrinäres Abtreibungsverbot ist, für eine Rechtlosigkeit des Fötus wäre, Dies ist aber nicht so, es ist nur ein Totschlagargument. Die von der Autorin des obigen Artikels vertretene Doktrin möchte nicht nur in D, sondern überall in Europa, die in unterschiedlichen Rechtskonstruktionen bestehenden Fristenregelungen zurückdrehen. Sie sind nämlich in den USA immer der Bezugspunkt für das Pro-Choice-Lager, das von den doktrinären Abtreibungsgegnern nicht nur polemisch-politisch, sondern auch gelegentlich mit Waffengewalt, Mord und Totschlag, bekämpft wird. Ich war vor ca. 40 Jahren in den USA einmal zufälliger Zeuge einer solchen Schießerei auf eine Abtreibungsklinik, auf Schwangere, Klinikpersonal und zufällige Passanten. Es hat in den letzten 50 Jahren in den USA hunderte ähnlicher Vorfälle gegeben – das gehört dort auch zu Pro-Life. Der relative Frieden in Europa zum Abtreibungsthema ist denen ein Dorn im Auge – deshalb die obige Agitationspropaganda. Sie organisieren gelegentlich auch hier Demos vor Beratungsstellen und Arztpraxen, bei denen, nicht zufällig, englischsprachige Parolen auf Plakaten stehen. Höchstwahrscheinlich können manche Aktivisten auch keine andere Sprache.
Pro Life tötet also für das Leben.
Fucking for Virginity!
@giesemann: „Selbstverständlich haben die „Belange“ der Frau immer Vorrecht. Klar?“ Nein. Das dominante Interesse der ungewollt schwangeren Frau ist immer, die Schwangerschaft möglichst kurzfristig und auf jeden Fall zu beenden. Dahinter stünde das Ungeborene immer und auf jeden Fall ohne Diskussion zurück. Wir leben aber in einem christlich geprägten Land, in dem auch das Ungeborene Rechte hat, derzeit wohl auch noch eine Menschenwürde, und ansonsten ja arg viel von Moral und Humanität geredet wird (etwa im Kontext der Migration).
@bkkopp: Es gibt ja aber nicht nur doktrinäre Abtreibungsgegner, sondern hierzulande gewiss auch (eher?) doktrinäre grün-linke Abtreibungsbefürworter (Mein Bauch gehört mir). Wir haben eine Fristenlösung, die m. E. sinnvoll ist. Ich sehe überhaupt nicht, warum man daran rütteln sollte.
Halten Sie sich da raus, das geht Sie nichts an. Es ist nicht Ihr Bauch, nicht Ihr Leben. Überlassen sie das gefälligst den Frauen und Mädchen, klar?
Man kann ja aus moralischen Gründen gegen Abtreibung sein, aber welche „Rechte“ sollte das ungeborene Leben haben?
Das erinnert sehr an linke Ideen, Kinder mit spezielle „Kinderrechten“ und Tiere mit „Tierrechten“ auszustatten.
Dabei geht es aber in Wahrheit nur am Rande um die Kinder oder um Tiere. Es geht darum, politischen Akteuren, abseits der Eltern, den Zugriff auf Kinder (Hohheit über die Kinderbetten) und extremistischen Tierschutzorganisationen eine lukratives und einflußreiches Betätigungsfeld zu verschaffen.
Vor noch nicht einmal 100 Jahren versagte man Schwarzen, Indianern oder Juden auch die Menschenwürde. Wer trifft die Entscheidung?
Ich glaube, Sie sehen das richtig. Vor ein paar Jahren ist eine junge Spanierin aus meiner Firma gestorben bei der Geburt ihres ersten Kindes; man konnte Blutungen nicht stoppen, aller modernen Medizin zum Trotz. Und sie hatten sich so auf das Baby gefreut. Es hat überlebt. Leider ist eben nicht immer alles machbar, wenngleich doch meistens. Dank zumeist männlicher Medizin übrigens, angefangen mit Ignaz Semmelweis, um 1830, dem „Retter der Mütter“. Dafür ist er auch in die Psychiatrie gesperrt worden und wurde dort ermordet. https://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Semmelweis – so kann der Dank auch sein … . Porca miseria. Arme Sau, der.
In den seltensten Fällen geht es darum, das Leben der Mutter zu retten. Die häufigste Indikation für eine Spätabtreibung ist eine diagnostizierte Behinderung des Kindes.
Ist nicht jemand nicht schon völlig auf dem Holzweg, wenn er in einer Situation, die alles hat, was es für ein klassisches Dilemma braucht, felsenfest darauf beharrt, er allein verfüge über die einzig richtige, perfekte, alternativlose Lösung?
Wie kann einer seine Abtreibungsgegnerschaft dann ausgerechnet noch mit seinem „Christsein“ begründen, wo doch die Bibel selbst das Ewige Leben verspricht, die Existenz des Todes sogar komplett verneint: 1. Korinther 15, 55-57?
Heißt das im Umkehrschluß nicht sogar, daß diejenigen, die glauben, es gäbe nur dieses eine Leben, weshalb man mit Zähnen und Klauen daran festhalten und es gegen jeden Angriff verteidigen muß, sei es auch noch so jämmerlich, keinen Gott haben?
Aber wenn es keinen gott gibt, dann gibt es auch weder Gut noch Böse, weder Gerechtigkeit noch Menschlichkeit noch Moral noch überhaupt irgendeinen Sinn.
In einer Welt ohne Gott gibt es nur noch Selbstzweck, Ideologie und Maskenpflicht, einen Ethikrat und das Recht des Stärkeren.
Wer will denn in so eine gruselige Welt hineingeboren werden?
Da müßte man die Abtreibung doch schon aus Gründen der Menschlichkeit befürworten!
Wer will denn sein Kind, wenn er es wirklich liebt, in so eine Welt hineinsetzen?
Abgesehen davon wäre Abtreibung in so einer Welt ja auch kein Verbrechen.
In dieser sinnlosen Debatte denken weder die „Christen“ noch die Gottlosen das Ding logisch zu Ende weil es abschließendes Urteil in einer Dilemmasituation schlicht nicht gibt. Wenn, dann kann die Lösung nur ein Kompromiß sein und den hat das BVerfG damals gefunden.
Findet Euch damit ab oder schlagt Euch weiter die Köpfe ein über die Frage, ob es eine Lüge oder die Wahrheit war, als der Kreter sagte:
„Alle Kreter lügen.“
Es ist ein großer Unterschied, ob man für alle ein Leben nach dem Tod erhofft oder einen Teil der Menschheit ohne seinen Willen gleich in dieses Leben nach dem Tod befördert. Für Christen gilt: Gott allein ist der Herr über Leben und Tod, er entscheidet, wenn er ins Leben ruft, und wann er ihn wieder abberuft – nicht der Mensch. Niemand kann eine Schwangerschaft mit absoluter Sicherheit erzwingen, niemand sollte den Tod eines anderen herbeiführen.
Die medizinische Detailschilderung soll abschrecken und ist Agitationspropaganda. Es ist unzutreffend, dass Pro Familia und deren “ angebliche Mutterorganisation “ International Planned Partenthood für ein unbeschränktes Abtreibungsrecht eintritt. Es ist offensichtlich woher die Propaganda kommt. Niemand zweifelt, dass es sich um ein schwieriges Thema handelt, aber das doktrinäre Beharren auf “ Pro Life“ unter allen Umständen war noch nie sinnvoll. Kürzlich konnte man hören, dass in den USA eine gehirntote Schwangere über mehrere Monate maschinell biologisch am Leben gehalten wurde – bis der Fötus lebensfähig war – um den Fötus nicht mit der verstorbenen Mutter sterben zu lassen. Politisch sind die doktrinären Pro-Life-Verfechter die gleichen Leute, die in den USA, dem reichsten Land der Welt, in dem die Kinder- und Müttersterblichkeit der sozioökonomisch unteren Hälfte der Bevölkerung mangels ausreichender Gesundheitsversorgung auf Dritte-Welt-Niveau, Ghana, Kenia, ist.
Bitte informieren Sie sich etwas genauer. Ich zitiere von der Webseite: „Grundlage der Arbeit der pro familia ist der rechtebezogene Ansatz, das heißt bei allen Angeboten und Publikationen werden Gesundheit, Sexualität und Menschenrechte miteinander verbunden. Der rechtebasierte Ansatz leitet sich aus der Charta der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte ab, welche die International Planned Parenthood Federation – IPPF, die internationalen Dachorganisation der pro familia 1995 formuliert hat.“ In allen Ländern, in denen Abtreibungen liberalisiert werden, steigt die Müttersterblichkeit.
Sorry, kann Frau heute die körperlichen Veränderungen bei einer Schwangerschaft nicht mehr erkennen? Oder ist Frau heute nicht mehr in der Lage, innerhalb von 12 Wochen eine Entscheidung zu treffen? Vermutlich ist sie dann auch nicht in der Lage, eine der vielen Möglichkeiten zur Schwangerschaftsverhütung zu nutzen? Außer einer medizinischen Notsituation gibt es keinen logischen Grund, mit einer Abtreibung bis kurz vor der Geburt zu warten.
So ist es.
Es gibt zu viele, gerade junge Frauen, die u.a. keine Ahnung vom werblichen Zyklus haben, wann man nur schwanger werden kann und noch nicht mal wissen, wann ungefähr die letzte Periode war. Bzw. ausblieb.
Auch bei „der Pille danach“, wirkt nur in einem begrenzten Zeitfenster, kommen die Frauem ins Schleudern mit der Stundenrechnerei.
Und schicken gern gleich den beteiligten Mann vor, der natürlich noch überforderter ist und nicht erwünscht.
Und einige verhüten regelmässig gar nur mit der „Pille danach“. Anstatt vorher.
Alles genug persönlich erlebt.
Das ist keinem Arzt zumutbar. Ein Arzt soll Krankheiten diagnostizieren und heilen. Das ist etwas völlig anderes. Ich würde als Arzt die Spätabtreibung ablehnen.
Drei Geistliche, lauter Kerle, unterhalten sich über die Frage: Wann beginnt das Leben? Der katholische Priester ganz eifrig: Natürlich von Anbeginn, mit der Bildung der Zygote, der befruchteten Eizelle! Gemach, gemach, meint der evangelische Pfarrer, du übertreibst, mein lieber Bruder im Glauben; aber ich denke, nach der 12. Woche, nach Vollendung der Organogenese, dann kann man schon sagen: Das Leben beginnt. Der Rebbe steht daneben, wiegt den Kopf und sagt schließlich: Also ich denke, ihr habt beide nicht recht, meine lieben Brieder, denn ich sage euch: Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Hause sind.
Wäre ich Gynäkologe, so würde ich nach der 12. Woche keine Abtreibung mehr vornehmen, bis dahin schon. Am liebsten aber wollte ich jungen Leuten Sterilisation anbieten können – das geht inzwischen auch bei Männern reversibel und ist einfacher als bei Frauen. Zudem könnte ein junger Mann sein Zeugs einfrieren lassen, dann steht es nicht so ab, wenn es ihn doch reißt eines Tages. Weil er sich so schön findet … .
Ein echtes Problem aber ist die Bombe: Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes – nicht so sehr bei uns im globalen Norden, wir mit unseren 1,5-Kind-Frauen machen alles richtig, sondern der globale Süden, aus dem es tönt: „Wir werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns.“ – plus X. Fernhalten, abschrecken, sollen ihre Geburtenüberschüsse behalten, wir haben keinen Bedarf. Die männlichen, wohlgemerkt, die weiblichen aber dürfen von mir aus gerne kommen: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube, symbolhaft gemeint.
Es kommt demografisch ohnehin nur auf die Nettogeburten an, also die Mädchen. Wenn die zu uns kommen und ebenfalls nur ein bis zwei Kinder bekommen wie hier üblich, dann hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt.
Ein stimmiges Gesamtkonzept muss her, oder?
Der Witz war gut …
Ein kurzes Video, was ich bis heute nicht aus dem Kopf kriegen konnte:
Eine kleine Pinzette (so gross wie eine für Augenbrauen) greift in der Gebärmutter nach dem, vermute Embryo. In etwa halb so lang.
Dieses bereits erkennbare Wesen macht mit seinem Körper, Armen und Beinen Abwehrbewegungen.
Und bereits nach nur 12 Wochen ist alles angelegt an Organen etc. Dann ist der Fötus fertig.
Niemand weiss wirklich, wann genau „das Leben“ beginnt und wie es wirklich endet.
Das Thema bewegt mich sehr und ich habe sehr spät die Seiten gewechselt. Hier ein paar Videos:
Former Abortionist’s Remarkable Conversion Storyhttps://www.youtube.com/watch?v=NGpTbamcvaM
1st Trimester Medical Abortion: Abortion Pills
https://www.youtube.com/watch?v=lRDnVSMr5j0
Former Abortionist Dr Levatino at Virginia Tech
https://www.youtube.com/watch?v=BmHRLxGQiv4
Unplanned – Was sie sah, änderte alles (Ganzer Film nach wahren Begebenheiten, neue Filme Deutsch)
https://www.youtube.com/watch?v=r4Zcjk3EAf8
Es IST in der Tat ein schwieriges Thema – wir Männer haben da eher die Klappe zu halten. Schließlich sind es nicht wir, die mit dickem Bauch herumlaufen müssen.
Spätabtreibung nach Frau Ke-Brosius ist schon sehr nahe an Euthanasie. Ich habe nichts mit den Pfaffen gemeinsam, aber hier ist es zwingend erforderlich, diese Person in jeder Form aufzuhalten, dass sie nicht in das BVerfG einzieht.
Seltsamerweise wird seitens der SPD eine solche, mehr als fragwürdige Person vorgeschlagen. Offen linksradikal. Ein anderer Kandidat, der Frau Weidel vermutlich mal mit einem „guten Morgen“ gegrüßt hat und kein AfD-Parteimitglied ist, hat überhaupt keine Chance einer Nennung.
Hat diese Frau Kinder?
Schon mal das Wunder einer Schwangerschaft erlebt?
Kann ich mir nicht vorstellen!
Brosius-Gersdorf ist seit 1995 mit dem Juristen und Hochschullehrer Hubertus Gersdorf verheiratet. Punkt.
Das IST Euthanasie!
Meines Wissens hat sich diese Frau niemals zu „Spätabtreibungen“ geäußert. Euth… ist was ganz anderes, da wird ja niemand von seinem Leiden erlöst, oder? MUSS man alles durcheinander werfen?
Ich vermute die Aussage zur Euthanasie rührt daher, dass von Spätabtreibungen in aller Regel Kinder mit Behinderungen betroffen sind. Insofern ist das nicht etwas ganz anderes, sondern ziemlich genau der Punkt um den es geht.
Bei Hühnerföten ist man mitfühlender. Die dürfen seit letztem Jahr (vorher waren es 7 Tage) 12 Tage nach Brutbeginn nicht mehr abgetrieben werden. Genauer gesagt: man darf die Bebrütung nicht mehr unterbrechen. Solch aktive Fürsorge ist beim Menschen ja schon garnicht erst vorgesehen.
Aber Babys sind halt weniger flauschig.
Das ist wirklich erschreckend, wie wenig Achtung vor menschlichem Leben Menschen selbst haben.
Danke für die Information. Da dreht sich einem der Magen um. Nun muss man der Juristin Brosius-Gersfeld zugute halten, dass sie einen Schwangerschaftsabbruch nur am Anfang der Schwangerschaft als rechtmäßig ansehen möchte, zu Abbrüchen in späteren Stadien äußert sie sich – meines Wissens – nicht explizit. Vor dem Hintergrund obiger Informationen im Text wird der Slogan „My body. My choice“ noch … unappetitlicher. Das jedenfalls ist der Slogan des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung anlässlich einer Petition auf inn. it. Überschrieben „Legal, einfach, fair: Für eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland!“ mit derzeit Online-106.500 Unterschriften (deren Authentizität aber nicht überprüft wird, wie bei den meisten Petitionen). Achtung: „Einfach“ !? Man muss das auf sich wirken lassen:
„Wir Mediziner*innen, Jurist*innen, Journalist*innen, Aktivist*innen, Bürger*innen und Organisationen fordern einen fairen und einfachen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland. Für alle. Jetzt! Gewollte Schwangerschaftsabbrüche müssen aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden, die Beratungspflicht gehört abgeschafft. Kostenübernahme durch die Krankenkassen für jeden Schwangerschaftsabbruch. Vertrauen von Politik & Gesellschaft gegenüber schwangeren Personen, dass sie selbst die richtige Entscheidung für sich und ihren Körper treffen können.“ Die letzte Formulierung ist doch schon entlarvend. Die Schwangeren treffen eine autonome Entscheidung über ihren Körper – nicht das Wesen, das darin heranwächst, jedenfalls eher am Rande. Und klar ist es rechts-reaktionär, Schwangerschaftsabbrüche nicht unproblematisch zu finden. „Das weltweite Erstarken von rechten Parteien führt zu einer massiven Einschränkung von reproduktiven Rechten….“
Angesichts dieser starken linken gesellschaftlichen Bewegung wird, meine ich, klar, dass Verfassungsrichter(innen), die Ungeborenen Menschwürde absprechen, bevorzugte Ansprechpartner der großen Freunde sogenannter reproduktiver Rechte (auf Schwangerschaftsabbruch) sind/wären. Zu den Erstunterzeichnern gehören: Pro Familia Bundesverband, Jusos Deutschland, Grüne Jugend Bundesverband, AWO, Heidi Reichinnek, Gesine Lötzsch, Ulli Nissen, MdB a.D., Ehrenvorsitzende SPD-Frauen Frankfurt und Hessen-Süd, Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen und Gleichstellungsbeauftragten in Hessen, Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken, Landesfrauenrat Schleswig-Holstein, usw. Und Ex-Bundesfamilienministerin Lisa Paus und 30 weitere Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und Linken machen auf der Website gleich noch Werbung für die Abschaffung des §218.
Also: Es dürfte schwer genug sein, angesichts des links-grünen Klimas daran zu erinnern, dass Schwangerschaft mit werdenden Menschen mit Herzen in Körpern zu tun hat. Wenn die Union sich dieser Erkenntnis entziehen sollte, wäre das katastrophal. Überhaupt ist es doch bemerkenswert, dass Frauen unbedingt zugetraut wird, die richtige Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch zu treffen – während der Bürger in vielen anderen Lebenssphären für unmündig erklärt wird und kontrolliert/sanktioniert wird.
Statt Spätabtreibung auch nur ansatzweise in Betracht zu ziehen ,sollte man Frauen ,die ungewollt schwanger ,sind Hilfe anbieten und nicht das Kind umbringen. Man kann anonym entbinden und das Kind wird adoptiert . Spätabtreibung -ich hab fast keine Worte nach dem Artikel.
„Spätabtreibung“ ist ein Euphemismus für Tötung.
Sowie “ Sondervermögen“ ein makabrer für unverantwortliche Überschuldung ist.
Verharmlosung der Tatsachen durch Sprache.
Die einzige legale Abtreibung sollte die Pille danach sein, welche verhindert, dass sich die befruchtete Zelle in der Gebärmutterwand einnisten. Wer Verhütung (davon gibt es zig Methoden) nicht hinbekommt und auch mit der Pille danach schludert, muss das Kind eben austragen. Niemand hat das Recht, über Leben oder Tod eines anderen zu befinden.
Das ist alles nur noch furchtbar. Man muss kein Christ sein, um hier das Grausen zu bekommen. Wer nach 3 Monaten (möglicherweise schon zu lange) ein Ungeborenes abtreibt (ermordet wäre passender), der tötet! Und jemand, wie diese Richterin und ihre linkswoke Unterstützerblase im rotgrünlinken (auch Merz und Genossen) Umfeld, machen sich schuldig! Eine solche Entwicklung will ich nicht! Ein Land, das jedem Illegalen Einwanderer, jedem kriminellen und extremen mehr Rechte zu gesteht, als einem ungeborenem Leben, ist nicht mein Land! Und vor allem nicht meine Politik. Merz, Spahn und seine „anti-christlichen“ Genossen sollen sich schämen.
Ich muß sagen, ich habe den Artikel mit zunehmendem Grausen gelesen!
Für mich ist das Mord.
Ob man das nun relogiös sehen möchte oder intellektuell ist mir ganz egal.
Die Eltern (Mutter) und der Arzt versündigen sich hier und je später man „abtreibt“, um nicht von Mord sprechen zu müssen, desto unmenschlicher ist der Vorgang.
Soweit ich weiß, wurde auch in Auschwitz von Mengele diese Art von Tötung verwendet, das spritzen von Kalium-Chlorid ins Herz.
Sind wir wieder soweit, so verroht, dass wir das gar nicht mehr merken?
Ganz ehrlich, der Wahnsinn mit der Geschlechterwechselei und das Loslassen von „Trans-Personen“ auf Vorschulkinder widerte mich schon an, aber das jetzt schießt sozusagen „den Vogel“ ab!
Erschütternd. Solche Menschen haben für mich ihre Seele verloren.
An wen, werden sie noch merken!
Hinzu kommt die Frage, was mit dem abgetriebenen Kind passiert. Soweit ich ergoogeln konnte, werden über 500g schwere Föten im Krankenhaus gesammelt und von Zeit zu Zeit in Sammelgräbern ohne Stein oder Tafel beigesetzt.
„Menschenunwürdiges“ Leben kann man theoretisch auch so behandeln wie „wertlose“ männliche Kücken. Eine nähere Beschreibung erspar ich mir.
Meines Wissens sehen Sie ab der 7./8. SSW das Herz des Embryos auf dem Ultraschall. Ich kenne ein paar Frauen, die ihr (gewolltes) Kind verloren haben und das als traumatisch empfunden haben. Bei jüngeren Ungeborenen gibt es oft nicht mal einen Ort um zu trauern. Sie verschwinden einfach so.
Komischerweise gibt es eine große Schnittmenge zwischen Abtreibungsbefürwortern und Vegetariern/Veganern, die behaupten, sie können es nicht ertragen, dass Tiere getötet werden.
Was ist mit dieser Dame aus der Ethikkommission? Hat sie nicht jetzt eine Fernsehsendung?
Der BT ist nicht in der Lage, ohne Ethikkommission über Impfungen mit ungeprüftem Impfstoff für Minderjährige zu entscheiden, aber eine Dame, die anscheinend nichts dagegen hat, Ungeborene – weil ihrer Ansicht wohlgemerkt nicht Träger von Menschenwürde – zum Tod zu verurteilen, die wollen sie bedenkenlos wählen?
Es ist abstoßend. Denn immerhin gibt es ja Adoptionen. Und sorry, wer als angehende Mutter so lange wartet, mit der Abtreibung, der sollte auch mal über seine eigenen moralischen Werte nachdenken. Bitte nennen Sie mir einen Grund, wieso Frauen bis zum letzten Tag abtreiben wollen, wo sie es doch zu einem frühen Zeitpunkt hätten tun können?
Das ist alles schwieriges Thema. Für die durch den Wohlstand Verwahrlosten ist das ganze Problematik einfach. Dabei spreche ich über die beiden Lagern – für einen ist das Leben immer heilig und für die anderen ist alles erlaubt so lange das jemand anderes übernimmt und hinter Gesetzen und schönen Geräten versteckt. Beides ist mMn falsch. Es gibt nämlich Momente in dem Leben der Eltern, die sie zu Verzweiflung bringen. Dieses Land ist so reich dass es den Eltern auch helfen kann – wenn nicht durch das Geld (schon verbraucht auf unterschiedene, unsinnige Ziele) dann durch Adoption. Das wäre eine zivilisierte Lösung. Dann bleiben leider immer noch die Fälle, wo man die Ersatzeltern nicht findet. Nun das Land ist so reich, dass es sogar für Leute reicht die hier nicht geboren sind und auch nicht gehören, da kann man doch Eltern helfen? Nun das Land hat kein Geld für die Alten auch und wehe wenn jemand Zweifel über die moderne Medizin äußert. Wer keine Ahnung hat, was Downsyndrom in der Familie ohne sehr viel Mittel anrichtet, sollte dabei am besten schweigen. Ich finde auch nicht in Ordnung, dass das Thema das einzige ist, was man bei der Dame problematisch findet. Echt jetzt?
Mir ist das alles zu hoch.
Warum tragen die Mütter den Fötus nicht aus, um ihn nach der Geburt zur Adoption freizugeben?
Im Islam ist die Abtreibung strengstens und unter Androhung einer harten Strafe verboten.
Während unsere Frauen über die schnellstmögliche Vernichtung des Fötus nachdenken, gebären muslimische Frauen ein Baby nach dem anderen.
Deutschlands Zukunft wird in den Abtreibungspraxen und Kreißsälen entschieden.
Wir ermöglichen und bezahlen die Abtreibungen unserer Kinder, importieren aber gleichzeitig Menschen aus vielen Ländern, die viele Kinder bekommen, und versorgen sie. Warum werden Familienfrauen und Alleinstehende, die Kinder bekommen, nicht großzügig finanziell unterstützt, wie es z.B. in Ungarn der Fall ist?
Ich konnte den Artikel kaum zu Ende lesen. Meines Erachtes ist die (Spät)Abtreibung von Kindern ohne sehr, sehr, sehr triftigen medizinischen Grund mindestens Totschlag, um das M-Wort nicht in den Mund zu nehmen.
Welchen medizinischen Grund soll es geben? Diese Kinder könnten im Brutkasten überleben.
Mir fällt da ad hoc auch kein Grund ein. Da ich aber kein Humanmediziner bin, mag ich allerdings nicht ausschließen, dass es solche Gründe geben kann.
Tja, es ist eben der Unterschied zwischen Praxis und Juristengequatsche ohne Realitätsbezug. Solche Leute dürfen niemals in Verantwortung als Verfassungsrichter. Mit ihren radikalen Ansichten wären sie eine Gefahr für uns alle. Dass die Grünen und ihre Ideologie so etwas scheinbar nicht erkennen können überrascht nicht.
Ich bin mir sicher, dass diese furchtbare Juristin keine Kinder hat.
„Nach der 16. Schwangerschaftswoche erfolgt die Entfernung des ungeborenen Kindes „oft in Teilen““
Ich hatte mal das sehr zweifelhafte „Vergnügen“ so einer „Spätabtreibung“ in einem Medizinischen Lehrvideo zu sehen.
Danach überdenkt jeder Mensch, mit nur einen Funken Ethik, seine Einstellung zu Abtreibungen diametral.
Mein Großvater hatte mir mal gesagt, dass im deutschen Kaiserreich Richter, die Todesurteile erlassen hatten, deren Vollstreckung beiwohnen mussten, damit ihnen die Tragweite ihrer Entscheidung bewusst ist. Vielleicht wäre das auch fü diejenigen sinnvoll, die eine Abtreibung durchwinken.
Politiker oder Aktivisten, die so etwas als gängige Praxis fordern, und nicht nur in extremen, einzeln zu begründenden Ausnahmefällen, quasi als Lifestyle- Modifikation, sollten verpflichtet werden, regelmäßig an solchen Abtreibungen teil zu nehmen. Als Arzt kann ich so etwas ohnehin nicht mit meinem Berufsethos vereinbaren. Wer lebensfähiges Leben als Politiker tot sehen will, soll dann wenigstens auch die Albträume haben.
„Früher“ hatten die Politiker einen schlechten Ruf.
„Heute“ frage ich mich, warum eigentlich?
Als Leute wie Kohl, Schmidt oder Genscher an der Macht waren, wurde auch immer mal genörgelt.
Ob es Sie damals ärgerte werden wir nie erfahren, denn es wäre undenkbar gewesen, dass diese „Qualitäts-Politiker“ sich entblödet hätten, Anzeigen gegen Bürger wegen Beleidigung zu schreiben, man denke nur an „Werner- Das muss kesseln!“ mit seinem „Birne ist doof!“
Ich denke, falls Kohl das je mitbekam, er hätte wohl noch geschmunzelt.
Oder Nobäät. Was hat der an Witzen einstecken müssen!
Passiert ist…natürlich nichts!
Das heutige „Personal“ ist so unfähig, dass Sie es verbieten, diese Blödheit beim Namen zu nennen.
Als ob das privat einen Unterschied machen würde! Man wird nur vorsichtiger, was man sagt oder schreibt, die Verachtung aber ist gewaltig und wurde durch die „Majestätsbeleidigung“ noch um eine Stufe angehoben!
Hochmütig wie Habeck „der Staat bin ich!“
Selbstgefälligt wie Strunz-Zimmerflak.
Dann wieder feige bis auf die Knochen, Mr. „Ich-steig-nicht-aus-der Fähre!“
Dummdreist wie der ungepflegt wirkende Kerl mit den langen Loden
und dann wieder kriegsgeil wie der „Man in Black(rock) “ und sein ähnlich tickender Kumpel „Reserve-Oberst“ !
Nee, ich muß mich korrigieren, wir lagen damals falsch.
Hätten wir gewusst, was und wer da auf uns zukommt, wir hätten die damalige Riege auf Händen in den Bundestag getragen.
(Und das wäre auch nicht als „Sturm auf den Reichstag“ ausgelegt worden, das hatten die Polis damals nicht nötig!)
„Nach der 16. Schwangerschaftswoche erfolgt die Entfernung des ungeborenen Kindes „oft in Teilen“ (Ulrich Gembruch, Schwangerschaftsabbruch im ersten, zweiten und dritten Trimester, in: Die Geburtshilfe.)“
Wenn man weiß, wie groß ein Säugling nach 9 Monaten im Mutterleib auf die Welt kommt, kann man sich das blutige Gemetzel durch willfährige Ärzte, das da in die Wege geleitet werden muss, doch anschaulich vorstellen?
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Danke für die Ausführung. Mir ist unerklärlich, weshalb die 12-Wochen-Frist wie bisher nicht als ausreichend erkannt wird und bis zum Äußersten ausgedehnt werden soll. Wer zeigt sich als Arzt bereit, solches über einen unmündigen Dritten verhängte Urteil in die Wege zu leiten –
während schwerst kranken Menschen, die trotz Palliativversorgung permanent unter Schmerzen leiden der eigene selbst verantwortliche Tod weiter verweigert wird?
Danke für diesen Artikel, die klaren Worte und die Beschreibung des brutal unmenschlichen Vorgehens. Jede Frau, jeder Mann sollte das wissen, bevor sie oder er in die Lage kommt, bereits Mutter und Vater zu sein, sobald das Kind sich eingenistet hat.
Gründlich aufklären statt moralisieren, dafür plädiere ich.
Aufklären, Verantwortung stärken, soziale Hilfsangebote ausbauen, auch Pflegedienste für behinderte Kinder anbieten, Adoptionsrecht liberalisieren usw. Es gibt soviele Optionen, diese brutalen und unmenschlichen Abtreibungen zu umgehen!!!
Ja, richtig! Mir fehlt hier noch als Option, bevor jemand überhaupt ein Kind zeugt, das Wissen um die Nutzung der vielfältigen Empfängnisverhütungsmethoden, die es heutzutage gibt. Dass es auch Fälle gibt, wo die Verhütung nicht greift, steht auf einem anderen Blatt.
Wenn die Frau durch eine Vergewaltigung schwanger wurde, hat sie die Möglichkeit, frühzeitig einen Abbruch vornehmen zu lassen.
Wenn eine Frau unter ’normalen‘ Empfängnisgegebenheiten schwanger wird, scheint mir der Wunsch auf Abtreibung kurz vor Geburtstermin eher damit zusammenzuhängen, dass sie durch Gefühlswallungen plötzlich Angst vor der noch nicht zu überschauenden Zukunft hat. Diese Gefühlswallungen sind ganz natürlich, sie berechtigen allerdings nicht, ‚kurz vor Toresschluss‘ – sozusagen in Panik – eine Entscheidung zu treffen, die die Tötung des Kindes zur Folge hat.
Ganz sicher trägt sie bei einem derartigen Vollzug auch einen psychischen Schaden davon, vermutlich sogar einen medizinischen. Konkret: die Allgemeinheit – sprich Krankenkasse, die von Beitragszahlern gespeist wird – trägt dann noch die Kosten.
Danke für diesen sehr aufschlussreichen Artikel. In England zumindest soll ja nun bis zur 24 Woche die Tötung von Kindern unproblematisch vorgenommen werden können. Das ist immerhin etwas mehr als die Hälfte der üblichen 40 Wochen. Das Ziel von entsprechenden Aktivisten ist meines Wissens eine völlig Freigabe von Abtreibungen zu jeder Zeit. Wenn dies so umgesetzt wird, woran ich keine Zweifel habe, dann werden auch die entsprechenden Gesetze dazu geschaffen. Dann müssen sich Ärzte bei einem im Grunde lebensfähigen Kind keine Gedanken mehr machen, den dies ist ja nur ein zufällig lebender Zellhaufen ohne Menschenrechte, der beliebig entsorgt werden kann. Definitiv wird es dann auch spezialisierte Kliniken geben, die solche Vorgänge gerne umsetzen, damit sich ein Gynäkologe, der für alle Frauen da sein soll, mit ethischen Fragen nicht auseinandersetzen muss.
Wenn man diese medizinische Seite liest, kommt einem das Grauen, und es wird deutlich, wie dumm, ignorant und überheblich diese Juristin zu sein scheint. Aber drückt das nicht auch ihr Gesichtsausdruck aus?
Also wer nach diesen Schilderungen, noch AKTIV für Spätabtreibungen ist… hat die Kontrolle über sein Leben verloren!
Kinder werden solche Gestalten eh nicht haben!