Das Sterben deutscher Unternehmen nimmt dramatische Züge an. Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtete, wurde im zweiten Quartal 2025 die höchste Zahl an Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften seit 20 Jahren gemessen. Trotz eines leichten Rückgangs im Juni hat sich der Trend verstetigt: Deutschlands wirtschaftliche Substanz erodiert – und mit ihr verabschiedet sich das Land in bedrohlicher Stille von seinem Wohlstand.
Massensterben deutscher Unternehmen
Allein für den Monat Juni zählten die Ökonomen vom IWH 1.420 Unternehmensinsolvenzen, ein Minus von vier Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Jahresvergleich wird das ganze Ausmaß der Krise sichtbar: Hier schlägt ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Juni 2024 zu Buche. Die Zahlen liegen zudem über 50 Prozent oberhalb des Insolvenzdurchschnitts aus der Zeit vor den Lockdowns. Bemerkenswert hierbei: Mit 80, respektive 79 Prozent stiegen in diesem Vergleich ausgerechnet die Insolvenzahlen der wirtschaftlich starken Bundesländer Bayern und Hessen überproportional stark an.
In der Summe ergaben sich für das zweite Quartal in Deutschland 4.524 Firmenpleiten – ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2025.
Die Ökonomen verweisen neben der anhaltenden Wirtschaftskrise auch auf einen Effekt notwendiger Marktbereinigung nach der jahrelangen Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Steffen Müller, Leiter der IWH-Insolvenzforschung, sieht das wie folgt: „Über viele Jahre hinweg haben extrem niedrige Zinsen Insolvenzen verhindert, und während der Pandemie sind durch staatliche Stützungsmaßnahmen auch Unternehmen am Markt geblieben, die bereits zuvor schwach aufgestellt waren.“ Nun entfaltet der Marktprozess seine bereinigenden Kräfte.
Ursachen werden nicht diskutiert
Doch dieser Strukturbruch trifft auf ein wirtschaftspolitisches Vakuum.
Wenn gleich das IWH in dieser Analyse nicht explizit auf die Strukturschwäche der deutschen Wirtschaft und die fatalen politischen Rahmenbedingungen eingehen wollte, so sind diese doch die entscheidenden Faktoren, die Deutschland ökonomisch ins Abseits gestellt haben. Pleiten oder Firmenverlagerungen ins Ausland sind die Folgen der hohen Energiekosten, der Überregulierung und hohen Abgabenbelastung im internationalen Vergleich. Das spüren inzwischen auch vermehrt die Arbeitnehmer.
Allein im laufenden Jahr ist nach einer Analyse der Beratungsgesellschaft Ernst&Young davon auszugehen, dass die deutsche Industrie als Hauptbetroffene der Regulierungs- und Energiekrise über 100.000 Jobs streichen muss, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verteidigen. Die Industrie, die Herzkammer der deutschen Wirtschaft, hat seit der Zeit vor den Corona-Lockdowns etwa 10 Prozent ihres Produktionsvolumens eingebüßt. Schauen wir isoliert auf diesen Sektor der Wirtschaft, so müssen wir eher von einer wirtschaftlichen Depression als von einer Rezession sprechen. Die Rückkehr auf den potenziellen Wachstumspfad ist unter den gegebenen Bedingungen nicht zu erwarten.
Neben der schwer getroffenen Industrie leidet vor allem auch die beschäftigungsintensive Bauwirtschaft. Während die Branche in den Jahren 2020 und 2021 noch als Stabilisator der Gesamtwirtschaft galt, setzte seit 2022 ein dramatischer Einbruch der Bautätigkeit ein: Das reale Bauvolumen ist seitdem jedes Jahr weiter gesunken. Für 2024 wird ein realer Umsatzrückgang von 4 Prozent gemeldet, für 2025 werden weitere 2,5 bis 3 Prozent Minus erwartet. Damit liegt die reale Bauproduktion im Jahr 2025 insgesamt rund 10 bis 12 Prozent unter dem Niveau von 2019.
Erhoffter Befreiungsschlag
Die Bundesregierung plant, mit einem Schuldenpaket in Höhe von 847 Milliarden Euro, verteilt über die kommenden vier Jahre, das Ausbluten der deutschen Wirtschaft zu stoppen. Geplant sind milliardenschwere Investitionen in die Aufrüstung der Bundeswehr und in die Infrastruktur des Landes. Doch der Löwenanteil dieses Geldes wird wohl krisenbedingt dem Zweck dienen, die aufreißenden Lücken in den deutschen Sozialkassen zu stoppen.
Allein im laufenden Jahr ist von einem Gesamtdefizit der deutschen Sozialversicherung in Höhe von mindestens 140 Milliarden Euro auszugehen. Will man die Dynamik bei den Nebenkosten abmildern, wird der Bund diese Lücke schließen müssen. Dann sind die hochtrabenden Investitionspläne der Regierung Merz perdu.
Deutschland ist zu einem sozioökonomischen Problemfall geworden und man setzt auf die altbackenen Methoden des keynesianischen Rezeptbuchs. Kreditfinanzierte Staatsnachfrage, flankiert durch niedrige Zinsen der Europäischen Zentralbank, sollen das Comeback der deutschen Wirtschaft herbeiführen.
Doch das wird nicht geschehen, da knappe Ressourcen nur über den Marktmechanismus effizient in genau die Kanäle gelenkt würden, die zu Wachstum und Wohlstand führen. Diese Erkenntnis hat sich leider bis heute nicht in Berlin herumgesprochen.
Die Schuldenorgie der Regierung Merz kann möglicherweise auf kurze Sicht die Insolvenzwelle stoppen, wenn dieses künstliche Finanzkapital auf den Markt trifft. Allerdings ist dies nur der Aufschub der bevorstehenden Katharsis der Märkte, um genau die Unternehmen, die von billigem Kredit profitierten, oder im Rahmen der Subventionspolitik des Green Deal von Zuwendungen lebten, liquide zu halten.
Big Government und Interventionismus
Nach wenigen Wochen der Regierung von Friedrich Merz ist eines gewiss: Die Rückkehr zu den Regeln der Marktwirtschaft wird es mit dieser Bundesregierung nicht geben. Merz präsentiert sich in diesen Tagen als ein Vertreter von Big-Government, Staats-Interventionismus und als ein Verteidiger der grünen Transformationsagenda.
Deutschland besäße ganz sicherlich das politische Gewicht, der Brüsseler Transformationspolitik die entscheidenden Zähne zu ziehen und die Rückkehr zu wirtschaftspolitischer Vernunft zu erzwingen. Allerdings sieht es bislang nicht so aus, als habe die beschleunigte Deindustrialisierung und die Dauerrezession in Deutschland zu einer kritischen Revision der politischen Agenda geführt.
Ich habe das Gefühl, dass freiwillige geplante Schließungen mittlerweile eine größere Gefahr für den Wohlstand darstellen. Heute war ich einkaufen und sah, dass die Verkaufsstelle von unserem Bauer weg war. Da habe ich Kirschen beim Discounter mitgenommen und die sind einfach nur Mist. Jetzt heißt es Geld zusammen halten, das Leben wird härter.
Was ist denn Ihrer Meinung nach systemrelevant? Was die Grundbedürfnisse befriedigt? Dann wären das Bauern, Bauindustrie und Kleidungsindustrie. Da sieht es in Deutschland auch nicht gut aus.
Ich empfinde es jedenfalls als schlimm, wenn eine teilweise jahrhundertalte Gaststätte nach der anderen zumacht und verfällt, nur weil verrückte Politiker verrückte Politik machen.
„Pleiten oder Firmenverlagerungen ins Ausland sind die Folgen der hohen Energiekosten, der Überregulierung und hohen Abgabenbelastung“
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Hier fehlen aber noch einige Faktoren, z.B. die katastrophale Situation oder zumindest deutliche Verschlechterung in Gesundheitswesen, Schulen und Infrastruktur (Bahn…), die zunehmende Korruption, die Verwahrlosung der Innenstädte und verschlechterte Sicherheitslage u.a. mit Dutzenden Messerangriffen pro Tag, die Aussicht auf Enteignung durch absurde Auflagen und Abgaben, die Gefahr eines Krieges mit Russland, die mangelnde Meinungsfreiheit und zunehmende Staatswillkür (fragt einmal uns Ostdeutsche was uns an der DDR am meisten gestört hat) und vor allem die praktisch alternativlose Aussicht, dass es in allen diesen Punkten weiter nach unten geht, möglicherweise sogar schnell und drastisch.
Es sind nicht nur die Insolvenzen, die zu Buche schlagen.
Habe neulich in einem Radiobeitrag gehört, dass immer mehr kleine Geschäfte, Firmen und Gastrobetriebe schließen, noch bevor sie Insolvenz beantragen müssen.
Leider findet man zum Gesamtbild keine Statistiken, obwohl die garantiert penibel geführt werden, spätestens beim Finanzamt.
Grundsätzlich darf man wohl mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass wir bei allen Veröffentlichungen zu einem negativen Wirtschafts- und Beschäftigungsbild im Lande nur die Spitze des Eisbergs gezeigt bekommen.
Bravo, Herr Habeck, erst Deutschland zerstören und dann sich aus dem Staub machen (in das noch heile Dänemark!). Als ob man das nicht vorher wissen konnte …
Die Gastronomie findet das aber klasse, die wollten zwischen 2020 und 2023 schon keine Kunden mehr haben. Ich find‘s gut! Damals durfte ich nicht hinein, heute will ich nicht mehr und vermisse auch nichts!
Der Kinderbuchautor hat ganze Arbeit geleistet -die Saat geht auf: Deutschland muß sterben, ist halt so! Pöse AKWs, pöse Kohle, pöse Autos, pöser Stahl. Der anderen Verantwortlichen ist eh schon lange alles egal…Und sie alle werden von uns durchgefüttert! RIP
Deswegen geht er auch nach Dänemark, ist ja alles kaputt hier in Germanistan!
Die Mehrheit hat genau das im Februar gewählt. Natürlich hat Merz was anderes versprochen, aber zum Lügen gehören immer zwei. Derjenige der lügt und derjenige der die Lügen glaubt.
Und das bittere daran ist, sie lügen immer wieder und werden trotzdem immer wieder gewählt. Und genau deshalb wird weiterhin gelogen, denn schließlich hat es ja keine Konsequenzen.
Wie Tim Kellner sagen würde, „einfach schlecht gewirtschaftet, kein Problem, Migrantengeld.“ Ich sage, meine Mitbürger haben an der Wahlurne miserabel performt.
Aber was würde es ändern an der Krise, wenn die Industrie Jobs streicht. Das hat ja keine Auswirkungen auf die Krise an sich. Bleiben dann nur die krisensicheren Jobs übrig oder wie? Alles in allem schwer vorstellbar für mich, dass ansonsten alles so weitergeht für die Industrie.
Verstehe Ihren Post nicht. Wir verlieren massenweise Jobs in Bereich, in denen Wertschöpfung stattfindet. Und wir bauen ständig weitere Stellen in Bereichen auf, die keine Wertschöpfung generieren, sondern in der erster Linie Geld kosten (Staatsdienst, Beamte etc.). Die Hohlköpfe in Berlin wollen aber nicht verstehen, dass es die einen dringend braucht um die anderen überhaupt bezahlen zu können. Selbst dieses kleine 1:1 der Wirtschaft hat man nicht verstanden und sägt munter an dem Ast auf dem man selber sitzt. Dümmer geht es nicht mehr! Passt aber absolut zum Zustand unseres Landes und insbesondere auch der links/grünen Wählerschaft.
Richtig krisensichere Jobs gibts beim ÖD und in verbeamteten Dienststellen.
Alles andere wird „verschlankt“ werden um überhaupt zu Überleben. Z.B. baut bei mir in der Nähe Daimler Truck bis 2030 massenhaft Arbeitsplätze ab, natürlich sozialverträglich wie es heißt. Und die waren jahrzehntelang DAS Zugpferd beim schwäbischen Autobauer, auch in Zeiten, in denen die Sparte PKW mal stotterte.
Es ist ein strukturelles Problem, vorbereitet, aufbereitet und eingeleitet von „unserer“ akt. Politkaste (auch) aufgrund EU-Hörigkeit (und darüber hinaus).
Irgendwann schneiden sich hier alle gegenseitig die Haare. Vielleicht ist ja das die „Idee“. Barber-Shops gibts ja bereits wie Sand am Mittelmeer…
Es wird doch immer gesagt, „Nichts passiert zufällig in der Politik!“ und wer lügt, macht es wissentlich! Diese zwei Punkte geben die Antwort auf die ganze Misere in Deutschland und Europa! Und man sollte nicht vergessen, es gab da mal eine rollstuhlfahrende Person, die darüber fabulierte, dass wir eine große Krise brauchen, um etwas völlig Neues zu schaffen! Der totale Zusammenbruch Deutschlands wird, nach deren Verständnis, die Einheit Europas beschleunigen!
Wer glaubt, durch die Zerschlagung bestehender Strukturen eine konkrete Wunschstruktur zu erschaffen, der glaubt auch, daß das Ordnungsamt die Küche aufräumt. Auf den Trümmern des mutwillig Zerschlagenen entsteht zwar Neues, aber dank des Zornes derjenigen, deren Existenzgrundlage zerschlagen wurde, etwas ganz anderes als dasjenige, was sich die mutwillig-überheblichen Zerstörer erträumten.
Grün wirkt! Die ökonomischen Selbstmordpillen haben Namen. Habeck, Baerbock, Trittin…..
Wenn die Armut in weiten Kreisen der Bevölkerung angekommen ist, kann mit dem „Umbau“ dieses Staates erst richtig angefangen werden.
Wenn die Armut in weiten Kreisen der Bevölkerung angekommen ist, dann wird Rotgrün inklusive der CDU keine einzige Minute mehr in Ruhe regieren können! Der soziale Friede wird durch den Transferstaat garantiert, wenn der trockenläuft oder nur noch tröpfelt, dann wird es epochal krachen. Die Mehrheit der Wähler wird entweder staatlich besoldet, subventioniert oder alimentiert, darum haben die Politiker so wenig Hemmungen, das privatwirtschaftlich arbeitende Volk für den Sozialstaat zu Hundefutter zu machen.
Es ist wohl selten Bosheit und meistens Ahnungslosigkeit mit gleicher Auswirkung. Einige Politiker haben immerhin Erfahrungen mit abhängiger Erwerbstätigkeit und wissen, wie Ebbe in der Kasse aussieht. Fatalerweise aber ist nur sehr wenigen bewußt, wie sich ein Freiberufler oder selbständig Gewerbetreibender wirtschaftlich aufstellen muß, um davon leben zu können. Arbeitgeberbrutto z B wird kaum erwähnt, dabei entscheidet dieser Wert über die Profitabilität und damit die Schaffung eines Arbeitsplatzes.
„Habeck, Baerbock, Trittin…..“ — Ganz oben und am Anfang der Liste muss ganz groß ein Name stehen: Merkel. Und als letzter Name: Merz.
Und vor dem Namen Merkel muss ganz gross der Name KOHL stehen. Den der hat uns diese Dame ins Nest gestzt und gefördert.
Das Wort „Rezession“ in diesem Zusammenhang ist falsch. Rezession bezeichnet einen Abschwung in einem zyklischen Konjunkturverlauf, ein vorübergehender nachfragebedingter Rückgang des wirtschaftlichen Aktivitätsniveaus.
Wir haben jetzt keinen vorübergehenden nachfragebedingten zyklischen Rückgang des Aktivitätsniveaus, sondern langanhaltendes Schrumpfen: Zerstörung des Kapitalstocks (Verfall der Infrastruktur, massive Fehlinvestitionen, Auswandern von Produktion), Verhinderung technischen Fortschritts und Minderung des Humankapitals (Bildungsrückgang). Das ist keine Rezession, das ist politisch gewolltes negatives Wachstum, bewusste Wohlstandsvernichtung.
Deshalb brauchen wir endlich ein Vermögensregister! Damit der Staat endlich weiß, wo er sich noch notwendige Mittel beschaffen kann. Denn nachdem die sozialistischen Horden die Juden in Deutschland ausgeplündert, vertrieben und vernichtet haben, muss man 80 Jahre danach neue Objekte der Ausplünderung erschließen. Und dann kann es endlich glücklich weitergehen, auf dem Weg des Sozialismus.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer (E. Honnecker).
Immer das mit dem Abbau der Industriearbeitsplätzen, gerade die fallen doch alle weich, Vorruhestand mit 55 und riesige Abfindungen u.s.w.. Daher denen geht es auch weiter gut.
Außerdem mein Mitleid mit Deutschland und seinen Schlafmichel hält sich sehr in Grenzen, die wachen doch nicht auf.
Mal sehen, was nach der durch Schuldenmachen und Geldpolitik ausgelösten Hyperinflation/Währungsreform bzw. anderweitigen Vermögensabschöpfung durch den Staat (der ist da kreativ) danach übrigbleibt.
Wer hätte es gedacht – ein Corona Regime, grüne Politik und der Krieg haben uns doch erwischt. Das haben die Gutmenschen in der Wählerschaft doch nicht erwartet und was interessanter ist: sie kriegen das immer noch nicht mit. Es ist wohl zu wenig Leid da draußen. Wie man die Arbeitslosenzahl berechnet ist auch die Sache der Politik, wenn man aber diese Statistik nimmt – dann wächst diese seit 2022, die Zahl der Arbeitslosen hat aber diese von 2009 nicht erreicht. Das sind wahrscheinlich die Panzerbau, Kampf gegen Rechts NGOs und die Flüchtlingsindustrie, die uns über der Wasseroberfläche halten./s
Seltsam. Hat nicht der große Wirtschaftskanzler Merz gerade gestern in der Generaldebatte vollmundig verkündet, daß die Stimmung im Lande (und damit die Wirtschaft) nach oben ginge? Es muss wohl wieder zwei Deutschlands geben…
Früher hätte man gesagt: es gibt zwei, das „Neue Deutschland“ und das real existierende Deutschland.
den Jungwählern gefällts. Immerhin tanzt Frau reichinek so lustig auf TikTok und queasselt wie ein Wasserfall
„Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundestagswahl liegt die Linke bei 8,77 Prozent, hat es also locker über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft. Bei den 18- bis 24-Jährigen ist sie laut Forschungsgruppe Wahlen mit 26 Prozent sogar stärkste Kraft.“ https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2025-linke-afd-junge-waehler-100.html
»Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltenweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben.«
Edward Bernays, „Propaganda“ 1928
Ob Deutschland nun von Merz, Klingbeil oder Micky Maus regiert wird, ist vollkommen gleichgültig: Das, was hier geschieht, soll so geschehen – und offensichtlich soll Deutschland wirtschaftlich, kulturell und demographisch nachhaltig zerstört werden.
So wie diese Soziopathen über den Krieg denken, so denken sie auch über die Wirtschaft, über die Einwanderung auf Asyl und dass die BRD über einen grenzenlosen Kreditrahmen verfügt. Aber wenn die Verrückten auf beiden Seiten des Atlantiks unterwegs sind, kommen Sie mit der Wahrheit nicht weit. Dann ist Buntland und das Duisburger Modell angesagt, bei dem die Insassen sowieso zu Hause sitzen und nur den günstigen Penny Markt un die Ecke, Schnaps, Zigaretten, Kaffee, ihre Tafel und den ganzen Tag RTL wollen. Big Beautiful Bill für alle, die morgens etwas länger im Bett und abends etwas länger wach sein wollen. Die Steuer ist kein Problem. Rente gibt es nicht erst ab 67, sondern die Sofortrente ab 18. So sieht es aus, wenn man Exportweltmeister ist und die Jobs ins Ausland verlegt, obwohl das Ausland zu uns kommt.
Exportweltmeister sind wir schon lange nicht mehr, und wenn es so weitergeht, dann haben wir bald nichts mehr zu exportieren.
Es ist schon traurig genug, daß der deutsche Standort in seiner Vielfältigkeit und Ertragsseite geschwächt wird und das dumme Geschwätz mit dem sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau ist doch nur Augenwischerei, denn damit entfallen zukünftige Arbeitsplätze für nachkommende Generationen und sind die erst mal weg, werden sie allenfalls mit minderwertigem ersetzt oder können die Quantität alter Arbeitsplätze garnicht mehr ersetzen und damit werden wir öd und leer, was man begreifen sollte, welche Problematik in den Firmenaufgaben steckt.
Den großen Rest besorgt KI, was auf der einen Seite Vorteile hat, aber andererseits durch schwerwiegende Nachteile überwiegt und könnte allenfalls gemindert werden, wenn diese Art von menschlichem Ersatz hoch besteuert wird um einen Ausgleich zu schaffen für verloren gegangenes wirtschaftlichen Handelns durch Menschen, was nicht nur eine Frage des Gelderwerbes ist sondern auch eine mentale Angelegenheit darstellt und Dauerurlaub ist ja bekannterweise auch nicht die beste Art zu überleben, denn wenn das Geld fehlt geht garnichts mehr und das kann nur über Beschäftigung erfolgen und der Staat hat damit auch das Nachsehen, wenn am Ende alles zusammen bricht.
Wofür die ‚altbackenen Keynesianer‘, März ist ganz sicher keiner, und ob Klingbeil überhaupt weiss, wer das war, scheint mir zumindest zweifelhaft, das Geld verpulvern wollen, ist selbstverständlich grober Unsinn. Aber ich frage erneut, immer in der Hoffnung von den Volkswirtschaftsgelehrten bei TE irgendwann doch noch mit einer Antwort geehrt zu werden. Privat- und Unternehmenssektor sind seit ca. 25 Jahren Nettosparer VGR mit jährlich ca. 300 Milliarden Euro. Die bilanzielle Gegenposition halten der Staatssektor und das Ausland. Wer, ganz konkret, soll den bitte diese Verschuldung übernehmen, wenn es der ‚altbackene Keynesstaat‘ nicht länger soll? Das Ausland will übrigens auch nicht mehr und manche dort verhängen inzwischen sogar Zölle.
Sind das nicht zwei unterschiedliche Probleme? Das eine ist das bereits aufgelaufene Defizit, das als Staatsverschuldung Zinsen kostet – hierauf scheint bisher keiner eine überzeugende Antwort gefunden zu haben. Das andere ist neue Verschuldung für Machterhalt durch Stützung eigener Wählergruppen bzw des eigenen Propaganda-Vorfeldes. Letzteres kann man einfach bleibenlassen und es den Interessierten überlassen, das für unbedingt erforderlich Gehaltene anderweitig einzusparen, z B bei den schon im Haushalt eingewurzelten Zuwendungen an Tendenzanliegen.
Könnten Sie uns uninitiierten bitte erklären, warum der Staat eine „Verschuldung übernehmen“ soll? Der Staat soll Schulden abbauen, und Privatpersonen und Unternehmen sollen, wenn sie investieren wollen, dies im privaten Sektor tun wo ihre Gelder nicht an die Welt verschenkt und für sinnlose bzw. schädliche Projekte verpulvert werden.
Aber gern. Schauen Sie sich bei Destatis oder der Bundesbank mal die langen Reihen zu den Finanzierungssalden der VGR an. Im Wesentlichen gibt es vier Sektoren: Private, Unternehmen, Staat und Ausland. Die Summe der Salden dieser vier Sektorkonten ist immer null (makroökonomische Buchhaltung). Müssen Sie nicht glauben, können Sie prüfen. (siehe oben) Die Salden für 2024 lauteten ungefähr (in Milliarden): Private +240, Unternehmen: +45, Staat: -102, Ausland: -193) in Summe 0. Und jetzt können Sie selber rechnen. Sie müssen nur die -100 Milliarden vom Staatssektor nehmen und auf die 3 verbleibenden Konten verteilen. Das ist auch schon alles.
Na sowas… wer hätte das nur ahnen können????
Haben denn nicht erst alle Glaskugelwirstschaftsweisen und Pseudowirtschaftsinstitute von einer Rauschenden Erholung fabuliert? Und das es bald schon wieder aufwärts geht?
Wirtschaftswissenschaften stehen auf dem gleichen intellektuellen Niveau wie Genderstudies! Kann alles weg! Diesen selten dämliche substanzlose blabla eines Fürst oder dieser Pseudoweisen kann man sich sparen!
Es ist doch vollkommen klar das Deutschland weiter mit Vollgas in den Abgrund fährt und daran wird sich auch so lange die AfD nicht am Ruder sitzt, NICHTS ändern! Fritzchen macht doch genau mit dem grünen Wahnsinn weiter!!!!!
„Wirtschaftswissenschaften stehen auf dem gleichen intellektuellen Niveau wie Genderstudies!“
Nein, das ist falsch. (a) Das häufig ausgezeichnete wirtschaftswissenschaftliche Instrumentarium ist kompliziert und kann, für den Laien nur schwer erkennbar, politisch leicht missbraucht werden. Das passiert regelmäßig. (b) Konjunkturvoraussagen gehören zu den unsichersten Teilgebieten der Volkswirtschaftslehre. Seriöse Voraussagen gehen kaum über ein halbes Jahr hinaus. Eingeweihte wissen das. Aber die Politik verlangt eben längere Konjunkturvoraussagen und zahlt gut dafür. Da findet sich immer jemand, der Unseriöses als seriös ausgibt. Das ist nicht Schuld der akademischen Volkswirtschaftslehre.
„Es ist doch vollkommen klar das Deutschland weiter mit Vollgas in den Abgrund fährt…“
Woher wissen Sie das? Es sind seriöse volkswirtschaftliche Untersuchungen, die herausfinden, dass die Produktionskapazität Deutschlands mit ihren Faktoren (pysisches Kapital, Humankapital, technisches Wissen, Innovationsfähigkeit, Infrastruktur, steuerliche Belastung usw.) einen Niedergang bewirken. Hier werden die Erkenntnisse der Volkswirtschaftslehre absolut seriös angewandt. Da ist Volkswirtschaftslehre doch etwas besser als Genderwissenschaft.
Also um zu sehen, dass Deutschland mit Vollgas in den Abgrund fährt, dafür braucht man keine volkswirtschafliche Untersuchung mit zig unbekannten, dafür reicht gesunder Menschenverstand!
Kennen sie BWLer??? Die, die ich kenne, konnten im Studium nicht mal das einfache 1×1… Aber mit Schlips rumlaufen und auf dicke Hose machen… das ist für mich GENERGEDÖNS-Niveau!
Was irgendwelche Wirtschaftsschwurbler verkünden interessiert mich einen feuchten Kehrricht denn diese Pseudoexperten haben NIE wirklich gearbeitet und sie zeigen es auch mit wirklichkeitsfremden blablbabla!
Jeder arbeitende Mensch sieht doch, dass man mit schwachsinnigen Verordnungen, Verboten ect DRANGSALIERT wird! Man kann gar nicht mehr wirklich arbeiten in dieser Irrenanstalt! Versuchen sie mal ein Anbau zu realisieren! Wer dabei nir Wahnsinnig wird, ist es wahrscheinlich schon.
Die Energie wird konstant teurer!!!! ALLES macht dicht nur ein paar Wirtschaftsschwurbler kapieren es nicht, wie auch wenn schon das 1×1 Schwierigkeiten macht…
Man darf aber auch nicht die jeweils letzten Manager-Parolen mit seriöser Betriebswirtschaftslehre verwechseln; es gibt leider Beobachter, die das tun. Auch die Parolen der Consulting-Firmen sind häufig mehr Werbung als Wahrheit. Und mit Volkswirtschaftslehre hat das schon gar nichts zu tun.
Jeder weiß, dass „X wäscht weißer als weiß“ Propaganda, aber keine Wissenschaft ist. Wirtschaftlichen Propaganda-Parolen können aber die wenigsten von seriösen wissenschaftichen Aussagen unterscheiden.
Bringt gar nix, wenn auch sog Wirtschaftsweise nur noch unfähigen Regierungen nach dem Munde reden
Keine ideologisierten Wirtschaftsfernen mehr zu wählen, kann nicht verkehrt sein. Ob aber der ins Rutschen geratene Block sich noch aufhalten läßt? Daß die Entwicklung sich langsam entfaltet, bedeutet nicht, daß sie sich ohne weiteres umdrehen ließe.