<
>
Wird geladen...
Nimm das, Meister Proper!

Alexander Schweitzer bei Markus Lanz: porentief nichtssagend

von Gastautor

10.07.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer gibt bei Markus Lanz den Profi-Wegducker: aalglatt, ungreifbar, unangreifbar. Zwei Sätze aus seinem Mund, und der Zuschauer schläft. Wenn da nicht Ahmad Mansour wäre. Der nennt die Dinge beim Namen. Von Brunhilde Plog

Wäre Meister Proper in der Politik, hieße er Alexander Schweitzer. Der rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsident scharwenzelt sich durch eine Stunde Lanz wie der kahlköpfige Bakterienkiller durch 30 Sekunden Werbeblock. Meisterklasse ohne jedwede intellektuelle Rückstände. Schweitzer zeigt volles Verständnis für jede schmutzige Situation, er verspricht umfangreiche Abhilfe für alle Notlagen – doch am Ende beschleicht den Zuschauer der Verdacht, dass es womöglich nur hohle Phrasen sein könnten.

Thema Migration. Lanz versucht es an diesem Abend zur Abwechslung mal mit Klartext: „Wir haben jedes Jahr Rekord-Zuwanderung“, sagt er, doch es gebe ein Problem: „Trotzdem überall Mangel an Menschen, die anpacken. Das geht nicht zusammen, weil wir offenbar schlecht sind darin, Menschen in den Arbeitsmarkt zu bringen.“ Schweitzer hat volles Verständnis, beschreibt die Misere, ist offen für Änderungen. Nur mit der Umsetzung – da hapert es natürlich, da bittet er um Verständnis. „Das Bürgergeld darf kein leistungsloses Grundeinkommen werden, ist es aber geworden“, sagt er. Ein Meister des Nichtssagens.

Thema Übergriffe in Freibädern. Stichwort Gelnhausen. Syrer, die junge Mädchen begrapschen. Schweitzer dazu: „Wir haben auch solche Vorkommnisse.“ Ah, ja. Und jetzt? Was tun? Er hat Antworten. Viele Antworten. Es gleicht einer Ansammlung von Werbesprüchen aus der Procter & Gamble-Abfallkiste:

„Sowas darf nicht vorkommen.“
„Muss man klar sagen: Sowas wollen wir nicht.“
„Wir wollen nicht, dass sowas nochmal vorkommt.“
„Solche Vorkommnisse dürfen nicht toleriert werden.“
„Sowas darf nicht folgenlos bleiben.“

Wir beglückwünschen Sie an dieser Stelle, dass Sie bis hierher mitgelesen haben. Denn wir sind bereits beim Schreiben zweimal eingenickt. Schweitzer ist der Inbegriff des Politikers für das 21. Jahrhundert: aerodynamisch, aalglatt, rhetorisch geschult, aber inhaltlich komplett blutentleert. Einer wie Schweitzer könnte in jeder Partei was werden. Er ist für jede Position geeignet, ultimativ flexibel und austauschbar. Was hat er gerade gesagt? Egal. Er hat zumindest etwas gesagt. Hat er doch, oder? Schnarch.

Insofern müssen wir uns sogar bei Meister Proper entschuldigen. Denn der gibt zumindest noch klare Versprechen ab.

Lichtblick des Abends ist Ahmad Mansour. Der deutsch-israelische Autor nennt die Dinge beim Namen und wirft all die Fragen auf, die Schweitzer wegbügeln will. Er kenne Familien, sagt Mansour, wo „die Kinder morgens die einzigen sind, die aufstehen“, wo die Eltern „bis elf, zwölf schlafen“. Bürgergeld macht’s möglich. 51,96 Milliarden Euro an Bürgergeld in diesem Jahr, wie Lanz vorrechnet. Mansour kennt auch den Grund: „Weil die Politik das ermöglicht.“ Die Unterschiede zu Österreich etwa seien „enorm“, sagt er. „Da schafft man, diese Leute in Arbeit zu bringen. Hier aber nicht. Vor allem, weil es Anreize gibt, nicht arbeiten zu gehen.“ Dies gelte vor allem für die einfachen, unqualifizierten Arbeiten. Mansour: „Da lohnt es sich nicht, zu arbeiten. Das ist ein minimaler Unterschied zwischen Bürgergeld, was diese Menschen kriegen, und das, was sie netto in der Tasche haben, wenn sie 40 Stunden arbeiten gehen.“ Das sei „absolut unfair. Das hat mit Sozialstaat nichts mehr zu tun.“

Schweitzer bleibt auf solche Zustandsbeschreibungen klare Antworten schuldig. „Sie haben 1,8 Millionen Wähler an die Union verloren und 700.000 an die AfD“, rechnet ihm Julia Lohr von der FAZ vor. „Sie müssen da was machen. Mit einer linkeren Politik wird die SPD nicht wieder steigen.“ Doch an einem Schweitzer perlt das ab wie das Spülwasser in einer klinisch reinen Kloschüssel. „Das wird zu den ersten Projekten gehören der Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, auch das Bürgergeld anzugehen“, sagt er. „So ist es vereinbart.“ Schnarch, huch, hat er was gesagt?

Auch zum Thema Freibäder gibt es klare Worte. Nicht von Schweitzer, versteht sich. Im Studio sitzt Kolja Saß, FDP-Fraktionsschef im kleinen Ort Gelnhausen, der jüngst wegen der Übergriffe syrischer Einwanderer gegenüber junger Mädchen Schlagzeilen machte. Seine Fraktion habe schon im vergangenen Winter einen entsprechenden Antrag gestellt, um auf die drohende Gefahrenlage zu reagieren, sagt Saß. „Wir fühlen uns nicht mehr so sicher im Bad“, hätten ihm Menschen berichtet, lange bevor nun die Vorfälle passierten, die bundesweit für Schlagzeilen sorgten. Der Grund? Saß nennt „massives Auftreten gewisser Gruppen“; er scheut sich zunächst, die Dinge beim Namen zu nennen. Doch auf Lanz’ Nachfrage wird er deutlich, nennt „Leute mit Migrationshintergrund“.

Warum er so hadert, wird schnell klar. Er berichtet, dass er bereits wegen den bloßen Antrags habe „Beschimpfungen ertragen“ müssen, vom Gelnhäuser Bürgermeister und von Seiten der gesamten CDU. Mansour hakt hier ein: „Genau solche Reaktionen bekomme ich immer, wenn ich über solche Themen spreche. Dass das populistisch wäre, rassistsich. Das ist Wasser auf die Mühlen der AfD. Das sind aber reale Probleme. Wir müssen eine Sprache dafür finden. Es geht um eine Gruppe von Menschen, die einfach unseren Rechtsstaat verachten, die in Gesellschaften sozialisiert sind, wo die Sexualität komplett tabuisiert ist, wo sie denken, ein Mädchen, die blond ist oder mit Bikini oder deutsch ist, ist verfügbar, ist ehrenlos. Da kann man sie anfassen. Wir bekommen ägyptische Zustände.“

Schweitzer hat darauf sicher die passende Antwort: Sowas darf nicht vorkommen. Muss man klar sagen: Sowas wollen wir nicht. Solche Vorkommnisse dürfen nicht toleriert werden. Sowas darf nicht folgenlos bleiben.

Weitermachen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

35 Kommentare

  1. Ausnahmsweise habe ich mir die Sendung angeschaut. Der Typ namens Schweitzer war ein großartiger Weichspüler und hat alle Register gezogen um die Themen nicht nur weichzuspülen sondern auch zu umschiffen. Da kam nichts was irgendeinen Wert gehabt hätte. Der Gipfel einer nicht vorhandenen Aussagekraft. Ich hätte auch meinem Klopapier nach Gebrauch zuhören können, da wäre mehr Konkretes gekommen.

  2. Egal was für einen Schwachsinn Politiker erzählen und machen, der deutsche Blödmichel wählt sie trotzdem wieder. Warum also sollten die was ändern? Es liegt ganz allein am Wähler diese Zustände zu beenden. Jeder bekommt was er gewählt, also Kopf hoch und gegen Rächtz demonstrieren. Dafür gibt es sogar noch Geld und eine Busreise.

  3. Und ganz kurz, für circa 10 Sekunden, blitzte Lanz öffentlich-rechtliches Gewissen auf, als er das Plakat mit der rothaarigen weißen Dame grabschend an den Hintern des farbigen Jünglings mit dem Holzbein brachte; erstaunlicherweise kam darauf aber nicht mehr zurück, schon seltsam, muss er wohl vergessen haben.

    • Auch Lanz wird aus der Direktion gelenkt. Der Knopf im Ohr hat ihn wieder auf den „Rechten Weg“ gebracht.

  4. Klasse den Schweizer beschrieben… ich bin Rheinland-Pfälzer und kenne den „Mann der glasklaren Worte“. Sein wirklich einziger Konkurrent war allerdings Michael Ebling und mit Tonaufnahmen von dessen Reden, wäre jedes Schlafmittel obsolet geworden. Ja, ich wollte die Aifn

  5. Wie gewählt, so geliefert! So ist es meine Herrschaften, ihr wolltet es doch so- und das geht schon 20 Jahre so. Warum zum Teufel sollten die das jetzt anders machen, bei dem Liebreiz wie die Kreuze am Wahltag gesetzt werden?

    • Der Schweitzer wurde nicht gewählt, er wurde als Nachfolger Dreyers in das Amt gehievt.
      Ein Unding erster Ordnung, dass ganz einfach ein Jemand, siehe auch Lies in NDS, Ministerpräsident wird, wenn der Vorgänger plötzlich keine Lust mehr verspürt..

  6. Für ein paar Journalisten wird es eine unangenehme Arbeit sein, die wohl gemacht werden muss: Aber der Normalsterbliche GEZ Zahler soll doch einfach mal diese blöde Glotze im Off-Modus lassen und diese Brot-Spiele-ablenkungen ebenfalls liegen lassen. Einfach unangekündigt nicht mitmachen. Sich nicht mehr vorsehbar verhalten bezgl- Konsum und „Denkvorschriften.“ Weg mit diesen Leitplanken und Framingversuchen. Medien werden durch die Bank genutzt, um das „tumbe Volk“ die richtigen Denkleitplanken zu verpassen. Und wer diese brav beachtet wird mit einem guten Gefühl belohnt. Na toll.

  7. Die Frage bleibt: wer wählt einen solchen Typen, eine solche Partei? Oder ist an dem anschwellenden Gerücht, diese Leute seien gar nicht gewählt, jedenfalls keineswegs in den Größenordnungen wie offiziell genannt, doch was dran? Mein Vertrauen in „unsere Demokratie“ ist erschüttert.

  8. Herbert Wehner hätte zu A. Schweitzer gesagt. „ Der Herr badet gern lauwarm“
    Ein typischer Politiker, der jesuitisch drumherum redet und uns nur „gefühlte“ Politik verkauft. Die Menschen müssen „das Gefühl haben“, dass wir Ihre Probleme verstanden haben“ Wer so redet, wird und will nichts verändern. Aber wenn die Bürger so wählen, haben sie es offensichtlich so gewollt.

  9. Schweitzer ist die menschliche Sprechpuppe für Rheinland-Pfalz. Und so sieht auch sein Land aus. Der Mann ist unfähig, kaum einen Satz ohne Zugriff auf vorgestanzte Worte gebacken zu bekommen. Er salbadert Verse, ohne Substanz. Solche Leute in Regierungsverantwortung für ein Land, dass gerade dabei ist, finanziell die Grätsche zu machen. Unfassbar!

  10. Dieser MP signalisierte mit seinen Worthuelsen deutlich , dass sich nichts ändern wird. Die mediale Waehlerverbloedung ist sehr erfolgreich. Ich sehe ein Verbot der AFD immer mehr als realistisch. Dann ist der Viererblock in der Volkskammer unter sich.

    • Sie sagen das AfD Verbot sei realistisch. Ja, aber nur deswegen, weil viele, die meisten Deutschen kaum willens sind, die Realität zu ihren Gunsten und zu Gunsten der Verfassung zu steuern. Der Deutsche ist einer wahren Demokratie weder würdig, noch ist er fähig zu begreifen, was wahre Demokratie verlangt: Nämlich im aktuellen Staatszersetzungsprozess eines linksgrün gerichteten Willkürstaates (Regierung, die zum einem autoritären Regime verkommt) die Grenzen auf der Straße aufzuzeigen.

      Der Deutsche verharrt in Gewohnheit, in der Bequemlichkeit einer Art der Lethargie (kann man nichts machen Ist der sprachliche Duktus), und Angshase vor der Obrigkeit.

  11. Es sollte endlich das Ziel erkannt werden, das hinter der seit 2015 stattfindenden Migration steht: Die Rassenvermischung; die vorsätzliche Vernichtung des indigenen Deutschen Volkes, sprich der weißen Rasse (https://www.youtube.com/watch?v=t75Ah1j7xNs), das unter anderem Schweizer als Vertreter der alliierten BRD, sprich eine Konstruktion, die mit Vorsatz gegen uns Autochthonen agiert (https://www.youtube.com/watch?v=QNyLvPPVszQ ab Minute 2:20), selbstredend öffentlich keineswegs äußern darf, sodass sich aus jenem Faktum die in dem vorliegenden Artikel zitierten Worthülsen Schweizers speisen!

  12. Hat ihn irgendjemand gefragt, was er konkret dagegen getan hat?
    Oder warum er nichts getan hat?

    Merkel war die Vorreiterin einer Rhetorik, die aus der Regierung heraus redete, als sei sie die Opposition.
    Die von Missständen redete und Gegenmassnahmen einforderte, die sie als Regierungschefin längst hätte einleiten können und müssen.
    Sie forderte nationale Anstrengungen zur Rückführung Illegaler.
    Abgeschoben hat sie nie.

    Dieses Muster hat sich durchgesetzt:
    „Das ist schlimm. Jemand muss was tun.“

    80% der wähler scheinen sich damit zufriedenzugeben.

  13. Wir haben doch diese Gewalt, Messerstechereien und Schlägereien, Vergewaltigungen, Grabschereien an Frauen, jungen Mädchen und sogar Kindern durch Migranten schon seit Jahren in deutschen Freibädern.
    Und da hockt sich ein abgeschlagener, aalglatter Politiker hin und sagt tatsächlich:
    „Sowas darf nicht vorkommen.“
    „Muss man klar sagen: Sowas wollen wir nicht.“
    „Wir wollen nicht, dass sowas nochmal vorkommt.“
    „Solche Vorkommnisse dürfen nicht toleriert werden.“
    „Sowas darf nicht folgenlos bleiben.“
    Auch diese linke Regierung wird nichts wirksames dagegen unternehmen. Die haben das nicht mal vor. Es ist zu spät. Die meistens dieser Straftäter haben bereits einen deutschen Pass. Jetzt können sich die echten deutschen Staatsbürger nur noch selbst schützen. Aber wehe ein Deutscher verpasste mal einem Migranten-Grabscher eine berechtigte Ohrfeige oder einen A-Tritt. Dann ist aber was los im Land. Lauter Rassisten, Rechtsradikale, Fremdenfeindliche und Verfassungsfeinde. Und darauf wartet die linksextremistische deutsche Politik und die Lügenpresse. Dann haben sie ihren Lebtag. Aber es geht nicht anderes. Deutschland muss sich gegen die massenhafte Migration endlich wehren. Denn so geht das nicht weiter. Also AfD wählen, dann ändert man was in die richtige Richtung, nämlich ab nach Hause.  

  14. Mit dem Satz…“Wasser auf die Mühlen der AfD…“ hat sich auch der Herr Saß von der FDP ins Abseits begeben. Gehört auch zum sozialistischen Kartell.

  15. Bin gestern Abend zufällig (!) bei Lanz reingeraten. Ich kannte den Mann (Schweitzer) bis dato nicht. Weder seinen Namen noch seine Funktion.
    Nach 5 Minuten war klar: Der ist so dermaßen ölig, glatt und nichtssagend. Der kann 10 Minuten zu einem Thema reden und nicht einen einzigen konkreten Gedanken ausdrücken. Aus dem wird noch was.
    Die dämliche deutsche Wählerschaft liebt solche Typen. Siehe Merkel.
    Apropos: Kürzlich äußerte sich Hans Georg Maaßen in einem Podcast ausführlich zu seiner Zeit als Verfassungsschutzpräsident unter Merkel.
    Seine wörtliche (!) Beschreibung ihrer Person: „Sie war eine Anti-Deutsche.“
    Genauso war und ist es.

  16. Naja. Man hat die Politik, die man gewählt hat. Drei Viertel der Deutschen haben Deutschland aufgegeben, sonst würden sie anders wählen. Dass man von Linken, Grünen und Roten nichts anderes erwarten kann, ist eh klar. Die Hauptschuld tragen die Unionswähler. Denen ist alles egal, Hauptsache ihr Verein wird alle vier Jahre Bundestagsmeister.

  17. Das Wahlvolk hält sie an der Macht – Umfrage Rheinland Pfalz. Kartellparteien – was soll man da noch einen Unterschied machen – bei zusammen um die 68%! Noch Fragen?

  18. Genau von diesem hohlen Gelaber, was man nicht alles müsse und nicht dürfe, ohne der AfD Recht zu geben, bringt die Menschen zur Weißglut.
    Das ist weder demokratisch noch interessiert es die Leute, wer Recht behält. Es muss einfach nur getan werden, ohne wenn und aber!

    Wenn das so weiter geht, dann wird es die Bevölkerung sein, die euch jagt, nicht die AfD!

  19. > „Trotzdem überall Mangel an Menschen, die anpacken. Das geht nicht zusammen, weil wir offenbar schlecht sind darin, Menschen in den Arbeitsmarkt zu bringen.“

    Vor dem Krieg hat Polen aus Nicht-EUdSSR nur reingelassen, wenn jemand bereits einen konkreten Job hatte. Später hat man eine Ausnahme für die Ukros gemacht, doch schnell begann man mit dem Streichen der Leistungen – im Ergebnis arbeiten immerhin 2/3, während es in Buntschland nur 1/4 sind.

  20. Das ist Wasser auf die Mühlen der AfD“
    …und wenn die AfD sich gegen Massenvergewaltigungen ausspricht, auch dann muss man auch widersprechen, weil das ja auch Wasser auf die Mühlen der AfD ist.

  21. Bin mir immer sicherer, es wird niemals eine Wende geben. Die werden die AfD verbieten. Leider ist die AfD auch dumm genug, denen in das „offene Messer“ zu laufen, wie man an der geistlosen Weidel Rede sieht.

    • Die Rede von Frau Weidel hatte deutlich mehr Aussagekraft als die aller Redende des Parteienkartells insgesamt. Viele dessen Abgeordnete schauten auch oft bedröppelt drein, angesichts der ungeschminkten Tatsachen.

  22. Ahmed Mansour: „Laut des Psychologen sei die aktuelle Situation ein Symbol „einer überforderten Gesellschaft“, „die so viele Menschen aufgenommen“, „aber nicht dafür gesorgt hat, unsere Werte in aller Deutlichkeit zu vermitteln“. 
    https://www.focus.de/politik/deutschland/bei-lanz-nach-freibad-uebergriffen-wird-islamexperte-mansour-sehr-deutlich_937457fd-9537-4d2e-81b6-7132d6dec5bc.html
    Die Gesellschaft also ist es, nicht Versagen der Politiker- und Behördenmitarbeiter, der mild gestimmten Richter und Richterinnen, schon gar nicht der vielen profitierenden NGOs und der Migration“experten“. Nein, die Gesellschaft ist mal wieder ganz alleine verantwortlich.
    Wie bequem doch wieder einmal.

  23. „Doch auf Lanz’ Nachfrage wird er deutlich, nennt „Leute mit Migrationshintergrund“.“

    Also mal wieder diese „australischen Austauschstudenten“? Ich kann es nicht mehr hören: Es ist nicht der „Migrationshintergrund“ – es sind Muslime, die uns und unsere Art zu leben hassen und verachten.

  24. Ein Wunder, dass Lanz nicht fassungslos wie sonst immer ist. Manchmal habe ich den Eindruck , er sollte mal Südtirol für 6 Monate in Deutschland wohnen.
    Mal mit Georg Restle durch die Brennpunkte der Republik ziehen. Auf einer Pali Demo mal fragen: warum integriert IHR euch nicht? Was versteht IHR unter der Bringschuld als Migrant? Möchtet IHR solche Zustände wie in euren Heimatländer?
    Hr Mansour ist DER Talkgast, der unbequeme Wahrheiten erfrischend ausspricht OHNE , dass andere ihm ins Wort fallen.

  25. Man muß einfach mal mit dem Gedanken spielen, daß die herrschenden Altparteien die Interessenvertreter der Asylindustrie sein könnten. Auch wenn sie sagen, daß sie NICHT die Interessenvertreter der Asylindustrie sind. Oder wenn sie NICHT sagen, dass sie die Interessenvertreter der Asylindustrie sind.
    Mit diesem Gedankenspiel kann man versuchen, Verhaltensweisen des Staats- und Parteiapparates inhaltlich nachzuvollziehen.

  26. Die einzige Frage die man sich als Beobachter stellt:
    Dummheit?
    Plan?
    Agenda?
    oder auch: wo ist eigentlich die rote Linie des Steuerzahlers (Wählers)?
    Die „C“ Zeit ist ein Indiz für „diese gibt es nicht mehr“.

    • > Dummheit?

      Nachweisbar. In normalen Ländern formulieren normale Menschen eigene Interessen und schauen bei den Politikern genau hin, ob diese liefern. Der Michel sucht sich einen Führer, dem man in den Untergang folgt. Der eine Michel Habeck, der andere Merz, noch andere Trump – wenn es Zeichen gibt, dass Trump seine Versprechen nicht liefert, kann der Michel nur rote Daumen verteilen (weiter unten sichtbar).

      Eigentlich versprach Trump einige Dinge den US-Amis, dem Rest des Westens weit weniger – so weit denkt der Michel nicht.

      Die Evolution hat sich einen bizarren Scherz erlaubt, zumindest ist es bald wieder vorbei.

    • eigene Hilflosigkeit, Unvermögen und Anpassung – bei gleichzeitiger Überzeugtheit von den eigenen Fähigkeiten und dem damit begründeten Anspruch auf Amt und Versorgung.

      Wissenschaftlich heißt das „Der Dunning-Kruger-Effekt“.

      besonders häufig anzutreffen in bestimmten Tätigkeitsfeldern und -funktionen sowie in Deutschland in gewissen regionalen Biotopen auch größerer Ausdehnung.

  27. > Zwei Sätze aus seinem Mund, und der Zuschauer schläft.

    Sollte man sich dann nicht weniger sedierenden Dingen zuwenden? Gestern im Bösen Medium: „Dugin: Deep State hat Kontrolle über Trump gewonnen“.

    > „… Dugin, einst ein großer Befürworter der Politik des Republikaners Trump und seiner MAGA-Bewegung, konstatiert nun eine zunehmende Entfremdung Trumps von seiner Wählerbasis. … Der Traum von einem goldenen Zeitalter in den USA sei gleichsam über Nacht zerbrochen. …“

    Eine Wendung, die man nüchtern analysieren müsste – die Anzeichen sind schwer zu übersehen. Noch weniger in Westeuropa, wo Trump gleich 5% BIP als Soldateska-Tribute verlangt – was sollte „golden“ sein, wenn noch mehr Kohle aus der Tasche gezogen wird?

    • Alles klar, was ein russischer Politiker auf der anderen Seite der Welt über die amerikanische Bevölkerung erzählt, muss dann wohl die Wahrheit sein.
      Vor allem, nachdem Trump gerade eher Abstand von Putin nimmt, weil dieser nicht bereit ist für Friedensverhandlungen.
      Wollten Sie sich nicht weniger sedierenden Dingen zuwenden?

  28. Der MP Darsteller entspricht 1:1 dem Niveau der Wählermehrheit und dem des ÖRR: keine Spur von Staatstragend.
    Mehr Stimmviehherde mit Leithammel eingepfercht im ÖRR: Deutsche Dummheit de Luxe.

Einen Kommentar abschicken