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Lanz vs. Huber

Bei Lanz: Trump und der Friedensnobelpreis

09.07.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Gäste von Markus Lanz bewerten die Empfehlung von Netanyahu, Trump mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen und diskutieren über das Völkerrecht in Gaza. Und da wäre noch das Problem mit der Union.

Der amerikanische Präsident Trump und der israelische Regierungschef Netanyahu feierten im Weißen Haus den Erfolg im Zwölf-Tage-Krieg gegen den Iran. Es sollte während des Treffens aber auch um eine langanhaltende Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel gehen. Lanz interpretiert die Szene und kommt zu dem Schluss, dass Netanyahu auf Trump angewiesen ist und daher einen „Schleimteppich“ ausbreite. Lanz erkennt dies daran, dass Netanyahu Trump einen Brief an das Nobelpreiskomitee reichte, welcher die Empfehlung Trumps für den Friedensnobelpreis enthält. Der CNN-Korrespondent Frederik Pleitgen sieht dagegen in den aktuellen Entwicklungen eine echte Chance auf einen anhaltenden Waffenstillstand. Er gesteht Trump zu, bezüglich dieser Entwicklung eine besondere Rolle zu spielen – eine Abwechslung im ÖRR.

Pleitgen erkennt Trumps Wirken im Nahen Osten an und verweist in diesem Zusammenhang auf das sogenannte Abraham-Abkommen, das einen signifikanten Erfolg darstellt. Aber wer, wenn nicht die taz-Journalistin Anna Lehmann, findet den „Kardinalfehler“: In dem Abkommen habe man ja die palästinensische Frage ausgeklammert. Pleitgen bleibt bei seinem Standpunkt und erklärt Lehmann, dass das Abkommen nie zustande gekommen wäre, wenn man diese Frage berücksichtigt hätte. „Man fängt ja sehr klein an, also dass ein Abkommen überhaupt hält. Das ist ja schon mal was, was man da in der Region nicht so oft sieht.“ Selbst Lanz bringt das ÖRR-Herz zum Aussetzen: „Und vielleicht muss man an der Stelle auch mal ehrlicherweise sagen, Trump hat, was das angeht, durchaus das ein oder andere erreicht.“

Doch den Friedensnobelpreis möchte die Runde dafür nicht gleich zücken, und überhaupt glaubt der Migrationsexperte und Sozialwissenschaftler Gerald Knaus, dass das norwegische Nobelpreiskomitee sicher nicht auf Netanyahu hören werde – auf einen vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchten Verbrecher.

Eine Nobelpreisverleihung für Politiker sieht vor allem der CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisch. Er erinnert an Barack Obama, welcher bereits früh in seiner Amtszeit den Friedensnobelpreis erhalten hat für „außergewöhnliche Bemühungen“.

Bemüht an diesem Abend ist besonders Lanz, der versucht aus der Union schlau zu werden. Ein immer schwereres Unterfangen.

Explizit geht es Lanz um eine Sache: Der Besuch von Bundesinnenminister Dobrindt in Israel. Doch Huber rechtfertigt das Treffen: „Es geht natürlich auch um Dinge der inneren Sicherheit, auch die Dinge, die wir lernen können.“ Lanz übernimmt wieder das Ruder und spricht aus, was er aus Huber nicht herauskitzeln konnte. „Geht es da auch darum sozusagen, Klarpositionen zu beziehen als CSU in Abgrenzung zur CDU?“ Huber stellt klar, dass die CSU hinter Israel steht und erinnert daran, dass Israel ständig von seinen Nachbarn bedroht wird, und dass dem Land das Existenzrecht abgesprochen wird – Dinge die der ÖRR immer wieder verdrängt.

So wird auch wieder der Vorwurf unterbreitet, Israel handle völkerrechtlich illegitim. Wieder erinnert Huber daran, dass die Hamas diese Bilder provoziert, wenn sie ihre eigene Zivilbevölkerung als Schild benutzt und Knappheit von Hilfeleistungen selbst verursacht. Lanz fordert Huber heraus und fragt ihn, ob die 80.000 Tote Frauen und Kinder gerechtfertigt sind. Dabei sind alle Argumente, die Huber für das Recht der Selbstverteidigung von Israel hervorbringt, für Lanz nicht einleuchtend. Nach der dritten Nachfrage wird er schließlich deutlich: „Natürlich sind diese Bilder etwas, die einen beschäftigen und dieses Leid, das dort auch passiert. Gleichwohl muss man natürlich auch immer die Situation sehen, dass Israel in einem permanenten Kampf ums eigene Überleben ist und dass die Hamas natürlich schon auch den Schlüssel in der Hand hat, den Konflikt zu beenden, indem sie die Geiseln freilässt und sich selbst auch zu einer Friedenslösung mit Anerkennung des Existenzrechts Israel bereit erklärt.“

„Geht’s ganz ohne Moral?“ lässt Lanz nicht locker. „Das ist immer ein Punkt, der in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt hat bei der feministischen Außenpolitik. Wo man gedacht hat, man kann mit dem moralischen erhobenen Zeigefinger durch die Welt reisen und was bewegen. Ich glaube, entscheidend sind Gespräche auf Augenhöhe und die Dinge dort auch anzusprechen.“ Dann wird er aber auch schon unterbrochen und das Schnauben der taz-Journalistin ist fast erwartbar. Der Seitenhieb gegen Annalena Baerbock stößt auch Lanz auf. Aber Huber setzt noch eins drauf: „Ich würde mir wünschen, dass wir das Völkerrecht nicht nur heranziehen, wenn es darum geht, was macht Israel, wenn es sich verteidigt? Sondern dass wir das Völkerrecht auch dann heranziehen, wenn Israel angegriffen wird. Denn wenn Israel angegriffen wird, wird seltsamerweise kaum über das Völkerrecht diskutiert.“ Aber alle Versuche von Huber laufen ins Leere.

Was Huber nicht weiß, ist, dass er noch seine eigene Partei verteidigen muss – und diese Aktion ist dann doch sehr wagemutig. So schimpft Lehmann gegen die Abschiebungen nach Afghanistan und das Vorhaben der Union, die Einreise von Afghanen über Pakistan auszusetzen. In diesem Punkt kommen Huber Knaus und Lanz zur Hilfe, indem sie Lehmann über die „Ortskräfte“ aufklären und eine Abschiebung von Straftätern nach Afghanistan als sehr sinnvoll einstufen. Doch der Widerspruch bleibt bestehen – denn die Flieger erreichen weiterhin deutschen Boden. Huber bietet hierzu nur Floskeln, die allesamt mit „Wir möchten“ anfangen.

Weiter geht es mit dem neuen gebrochenen Wahlversprechen der Union – keine Stromsenkungen für alle. Huber versucht wieder zu erklären, aber scheitert kläglich. Die neue Koalition gönnt sich ein enormes Schuldenpaket aber für dieses Wahlversprechen muss erst noch gespart werden bis 2027. Aber keine Panik, die Senkung kommt doch, beschwichtigt Huber – nur eben für das produzierende Gewerbe. Nach dem Motto: Immerhin sind wir auf dem Weg – vielleicht – unser Wahlversprechen einzuhalten, versucht sich Huber in einer erbärmlichen Weise herauszureden. Lanz fragt ihn schließlich: „Aber die Frage derer, die gerade zuschauen an Sie ist, was werden Sie tun, damit es passiert?“ Die Antwort steht geradezu symbolisch für die neue Bundesregierung: „Ich bin guter Dinge, dass es uns gelingen wird.“

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38 Kommentare

  1. Dieser vorliegende Artikel Johlers bildet abermals unsere Sinnkrise ab, in die uns die alliierte BRD, die dementsprechend alltäglich unsere Interessen mit Füßen tritt (https://www.youtube.com/watch?v=QNyLvPPVszQ ab Minute 2:20), mithilfe der sogenannten „Re-Education“ (https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-re-education-alliierte-zweiter-weltkrieg-100.html) vorsätzlich stieß: Anstatt sich zu lieben, zu heiraten, Kinder zu bekommen, sich als Familie einander zu erfreuen sowie sich glücklich zu schätzen, im Land der Dichter und Denker zuhause zu sein, berichten vor allem autochthone, junge Frauen wie Johler über die alliierte BRD, die danach trachtet, unsere Heimat, unsere Volksgemeinschaft aufzulösen (siehe die sogenannte „Transformation“, die sich in erster Linie in der Migration niederschlägt), da sie der Lüge des sogenannten „Feminismus“ aufgesessen sind, wonach Gründung einer Familie für eine autochthone, junge Frau wie Johler kein adäquates Lebensmodell sei – und so führt diese Berichterstattung über die alliierte BRD durch die autochthonen, jungen Frauen wie Johler am Ende dazu, dass wir indigenes Deutsches Volke vergehen werden, da ohne eigenen Nachwuchs ein Volk logischerweise vergehen wird, das die tatsächliche Quintessenz im Bericht Johlers widerspiegelt (die Worthülsen der BRD-Politiker wie Huber nimmt sowieso kein Autochthoner mit Bildung ernst)!

  2. Der Friedensnobelpreis wurde durch die Verleihung an einen gewissen Herrn Obama vollkommen entwertet um nicht zu sagen lächerlich gemacht. Genau deshalb sollte man ihn einfach abschaffen.

    • Was dem Nobelkomitee anzulasten ist – und nicht dem Stifter.

  3. Und während wir uns um ungelegte Eier kümmern, läßt Musk über eines seiner Sprachrohre unreflektiert verkünden, die Juden würden zum Hass gegen Weiße aufrufen und Hitler der richtige gewesen wäre um das zu unterbinden und damit hat er Wasser auf alle Mühlen getragen, die es ebenso sehen, obwohl sein Dementie folgte, aber nun unzensiert im Raum steht und nicht gerade förderlich ist für Israel weil es Millonen ähnlich sehen und selbst jene die diese Auffassung nicht teilen, damit in die Bredouille kommen, weil es nicht gesagt werden darf und nun trotzdem im Raum steht.

  4. „Lanz fordert Huber heraus und fragt ihn, ob die 80.000 Tote Frauen und Kinder gerechtfertigt sind.“ – Woher hat Herr Lanz diese Zahl eigentlich? Wer gibt denn die Opferzahlen in Gaza bekannt? Oh, es ist die Hamas selbst. Dann muss das natürlich stimmen

  5. Sinnloses Hin und Hergequatsche. Jeder Diskussionsteilnehmer zerrt an dem Thema hin und her wie ein Hund an einem abgenagten Knochen. Es gibt nur eine sinnvolle Lösung. Beendung der seit Jahrzehnten andauernden Besetzung. Nur, Netanjahu will dies nicht. Er will Eretz Israel. Dazu braucht er das ganze Land. Dies erreicht er nur mit Vertreibung, ethnischer Säuberung und Völkermord. Auf diesem Weg ist er sehr erfolgreich mit unserer Unterstützung. Dieses Herumgequatsche von diesem CSU Huber war völlig daneben. Er quatscht immer wieder von der Gefährdung Israels. Ich will dies mit einem Beispiel versuchen. Wenn ein Einbrecher die Bank überfällt und zusammenraubt was er bekommen kann (vergleichbar dem Landraub in Nahost) von der Polizei verfolgt wird. Kann und darf er sich dann auf seine Gefährdung berufen. So dämlich quatscht dieser CSU Hirni herum. Wenn man Mearsheimer oder Nomsky u.a.m. hört wird man aufgeklärt. was die Zionisten da in Nahost seit Jahrzehnten mit Hilfe des bewaffneten Siedlermobs veranstalten ist brutalste Vertreibung. Dieser CSU Jodler erzählt bullshit.

      • Glaubensverückte gibt es überall, auch bei uns. Andere Länder, andere Sitten. Wir sollten den Mist vor der eigenen Tür kehren. da liegt genug herum. In Saudiarabien werden freitäglich öffentlich Verurteilten die Köpfe abgeschlagen. Trotzdem machen wir glänzende Geschäfte mit den Saudis. Ich muß die Zustände im Iran nicht mögen der ja schon seit 30 Jahren immer kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe sein soll.. Erwähnenswert ist aber dass der Iran noch niemanden überfallen hat. Im Gegensatz zu unseren Freunden die auf einem Arsenal von Atomwaffen sitzen. Andere Freunde praktizieren Foltermethoden (waterboarding). Stört uns auch nicht. Im Iran dienen Mütter ihre Kinder dem geistlichen Führer an. Bei uns werden gebärfähige Frauen zur Bundeswehr gelockt. Wo fängt man an, wo hört man auf……

      • Kompliment für Ihren sehr sachlichen und dem Zustand der
        heutigen Zeit entsprechendem logischen Kommentar. Es ist
        schon immer so gewesen, daß die Geschichts-Medaille zwei
        Seiten hat. Wer nur einer Seite glaubt, wird um 50%
        Wahrheit betrogen. Man braucht nur den weltweit gigantischen
        Propagandaapparat mit seinen perfiden Methoden anzuschau-
        en und man weiß, warum der Kampf um die Hirne der Men-
        schen ebenso wichtig ist, wie die Entwicklung immer noch
        schrecklicherer Tötungsmaschinen.

      • Wo genau im Koran ist denn die Rede von diesem Auftrag bitte bei der Antwort Suren und Verse angeben. Vielen Dank

      • Vielen Dank für die Info.
        Diese Verse beziehen sich auf die Schlacht von Badr, eine bedeutende Schlacht im Islam der ersten Muslime gegen den Stamm der Kuraisch (keine Juden). In diesem Kontext wird betont, dass letztlich Gott die Kontrolle über den Ausgang der Ereignisse hat. Die Verse sollen den Gläubigen Trost spenden und sie daran erinnern, dass ihre Erfolge und Niederlagen letztlich in Gottes Hand liegen. Es geht auch darum, Demut zu zeigen und zu verstehen, dass menschliche Handlungen und Zufall nur durch Gottes Willen beeinflusst werden.

      • > Hier die Nachfolger derer, die sich am heutigen Tage aufmachen, Juden und Christen wie alle Ungläubigen aus der Welt zu schaffen:

        Christen werden in Nahost nicht nur von Muslimen angegriffen: https://tkp.at/2025/07/10/vatikan-news-juedische-siedler-attackieren-nun-auch-christliche-einwohner-in-der-west-bank/

        > „… Die drei Pfarrer der lateinischen, griechisch-orthodoxen und melkitischen Kirche verurteilen die wiederholte Gewalt gegen christliche Einwohner und deren Eigentum in der palästinensischen West Bank. Die Priester rufen die internationale und kirchliche Gemeinschaft dazu auf, Missionen vor Ort zu entsenden, um die Schäden und die sich verschlechternde Lage zu dokumentieren. …“

    • Herr Gramm, danke für Ihren Kommentar, der die Wahrheit ausspricht: Wie BRD-Politiker wie Huber die BRD-Staatsräson mit Blick auf Israel verbissen dahingehend verteidigen, dass sie Israel zum willenlosen Opfer hochstilisieren, wenngleich die Realität gänzlich anderweitig aussieht, ist dogmatisch getrieben, das vor jenem Hintergrund gegen den Intellekt steht!

  6. Mein Lieblingsbäcker wird seine Preise erhöhen – und zwar deftig.
    Jedes Pfund Brot wird ab August nach seinen Sommerferien einen satten Euro mehr kosten. Das sind 2 DM – was sich auf Dauer viele nicht mehr leisten können werden – zumal auch gerade im Bereich Nahrungsmittel allerorten die Preise in den Himmel schießen und das Portemonnaie schneller leeren, als es wieder aufgefüllt werden kann.

  7. Also lieber Markus der Angriff der Hamas am 07.10.2023 war für dich völlig in Ordnung?
    Stell dir vor, es gibt zwei Nachbarn, die sich schon sehr lange streiten. Der eine Nachbar heißt Israel, der andere heißt Hamas. Aber Achtung: Hamas ist keine normale Gruppe von Menschen – sie ist eine Terrorgruppe. Das bedeutet: Sie tut absichtlich schlimme Dinge, um anderen Angst zu machen oder sie zu verletzen.
    Die Hamas versteckt sich oft dort, wo viele unschuldige Menschen wohnen – also in Häusern, Schulen oder Krankenhäusern. Und von dort aus schießt sie Raketen auf Israel. Das ist, als ob jemand aus einem Kinderzimmer heraus einen Ball so stark wirft, dass er beim Nachbarn das Fenster kaputt macht – und dann sagt: „Du darfst nicht zurückwerfen, hier sind Kinder!“
    Wenn Israel sich dann verteidigt und zurückschlägt, kann es leider passieren, dass dabei auch unschuldige Menschen verletzt oder getötet werden, weil die Hamas sich extra dort versteckt, wo es gefährlich für andere wird.

    Ich weis Markus Lanz du wärst wie immer fassungslos auf solche Aussprachen ….so liest man das gerne im anderen Magazin was gerne Fakten, Fakten bringt. Lanz ist fassungslos.

    Hr Trump hat in kürzester Zeit mehr bewirkt als Biden und Obama.

    • Die IDF hat 2000 Fund Bomben auf Flüchtlingszelte geworfen, Krankenhäuser bombardiert, die dann herbeieilenden Sanitäter getötet, Kinder gezielt durch Kopfschuss, ermordet und so weiter und so weiter und so weiter. Wenn das kein Terror ist, wie würden Sie das denn nennen? Die israelische Regierung hat öffentlich gesagt, dass Palästinenser nur menschliche Tiere sind, welche auch entsprechend behandelt werden müssen. Und zwar muss Ihnen Strom, Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung entzogen werden. Die Hamas entgegen ist eine Widerstandsgruppe, ähnlich wie die Resistance im zweiten Weltkrieg. Der 7. Oktober ist eine militärische Gegenoffensive, nicht mehr und nicht weniger. Von der Hamas wurden dabei zum größten Teil nur Sicherheitskräfte getötet. Ein großer Teil der zivilen Opfer ist durch Friendly Fire ums Leben gekommen. Sprich durch die 3 cm Schnellfeuerkanonen der israelischen Kampfhubschrauber, welche wahllos in die Menge geschossen haben. Das ist Terror.

  8. Vielleicht hätte man seine Reise nach Saudi-Arabien, Katar und in die VAE deutlicher beleuchten müssen:
    „Trump just shut the door on the age of globalism and US interventionism, slams the Deep State Libs and Neocons, and is promoting a lasting peace in the Middle East. Every anti-Trump narrative just went up in flames.“ https://x.com/WarClandestine/status/1922350161163927968
    „Remember last month when Trump visited the Middle East, was treated like a king in Saudi Arabia, Qatar, and the UAE? If you think this grand showing was an accident, you are mistaken. The deal was already in place. All the nations of the region agreed BEFORE Trump struck Iran.“ https://x.com/WarClandestine/status/1937970471565246542
    „When Trump went to the Middle East, he secured TRILLIONS in investments from Saudi Arabia, Qatar, and UAE. The MSM said it was a “bribe”.
    I think Trump was able to secure those deals, in exchange for eliminating Iran’s nuclear threat to the region.
    The deal was already made!
    Trump and Israel were not the only ones who did not want Iran to have a nuclear weapon. All the nations of the region wanted it too, and that’s why Trump has such a great relationship with Bin Salman, and why Trump is so beloved by the leaders of the region.
    Also, Qatar didn’t give Trump the new AF1 plane as a bribe. It was a gift, for bringing stability to the Middle East and eliminating the threat of the Deep State proxy, Iran.
    We as the public, just didn’t know it yet. The war was won before it began!!!“ https://x.com/WarClandestine/status/1938356640828277010

    • Bei Thomas Röper gefunden:
      It’s just business Der Sinn von Trumps Nahostreise waren Rüstungsgeschäfte
      Was Sinn machte, sollten sich diese 3 Länder gegenüber dem Iran zu verteidigen haben. Die Gefahr liegt darin, dass diese Waffen ja nicht in diesen Ländern verbleiben müssen – sind sie erst einmal geliefert. 
      .
      Kurzer Überblick über den Gesamttrip des POTUS mit seiner Delegation nach Saudi Arabien, Katar und UAE hier: https://x.com/RapidResponse47/status/1924184035502235947
      Donald Trump flew into Qatar like a BOSS. https://x.com/iAnonPatriot/status/1923369862082048228

      • Das Ukraine Kartell von Thomas Röper. Interessante Informationen zu Joe Biden, seinem Sohn und das Wirken dieser Friedensfreunde. Vor allem bei Burisma.Besonders das Einwirken auf die richtige Besetzung der Staatsanwaltschaft zur Verhinderung von Aufklärung durch Erpressung ist interessant.

      • Wenn man schon Röper zitiert – gestern gab es im „Anti-Spiegel“ den Artikel “Die Hungerspiele von Gaza” über die Hunger-Nutzung als Waffe – insbesondere in der allerneuesten Geschichte. Röper ist sicherlich kein Wokeness-Fan – man muss schon einsehen, dass die Welt Dinge sieht, die man in Buntschland gerne ignorieren möchte.

  9. Spätestens, seit der Friedensnobelpreis aus Gründen identitätspolitischer Propaganda an Obama verramscht wurde, ist er ohnehin nicht mehr viel wert. Trump als Haßfigur der internationalen Linken, die mit Sicherheit auch das Nobelpreiskomitee dominieren, hat da auch nicht den Hauch einer Chance. Zumal er dafür ausgerechnet von einer ebenso von den Linken stigmatisierten Person wie Netanjahu empfohlen wurde.
    Was den CSU-Vertreter anbelangt… wer hat sich gerade starkt gemacht für die Aufstellung der radikal linken Brosius-Gersdorf für die Wahl zum Verfassungsrichter? In welchem Bundesland werden Rentner wegen harmloser posts frühmorgendlich von der Polizei heimgesucht? Forget it, die CSU ist nicht besser als die Schwesterpartei.

    • Welche Alternativen haben sie aber, dort in Oslo?
      Merz, Macron & Starmer werden es nicht sein können!
      Orbán oder Fico als Alternative wäre auch „ärmlich“.
      Am jetzigen POTUS führt unter gegebenen und von ihm geschaffenen Umständen gar kein Weg vorbei! Zumal er auch den Krieg im eigenen Lande gegen die eigene Bevölkerung einzudämmen auf dem Wege ist.
      Was bei uns nicht ansatzweise in die Wege geleitet wird – bei weiter sperrangelweit geöffneten Grenzen und außer Rand und Band geratenen Horden von Fremdländern.
      .
      Elon Musk stünde noch als Möglichkeit – für seinen Einsatz für freie Meinungsäußerung – nicht nur in den USA sondern auch hier bei uns in Deutschland: https://x.com/joeroganhq/status/1941812321476620412

      • Irgendeine Linksaktivistin werden die schon auftreiben. Die anderen genannten Personen sind natürlich ebenso verfemt wie Trump, allen voran Musk. Gerade weil er sich für freie Meinungsäußerung stark gemach hat.

  10. Politische Auszeichnungen wie der Friedensnobelpreis werden verliehen, um damit Politik machen zu können. Im Ergebnis sind sie wertlos. Und weil das Verleihungskomitee das genau weiß, wird der Preis auch ganz beliebig ausgereicht, sogar an Leute wie diesen Obama, die mit Frieden überhaupt nichts zu tun haben. Wie gesagt: Wertlos, ziellos, wirkungslos.

  11. Dieses Konstrukt, diese EU und deren Mitgliedsstaaten, hat mit wenigen Ausnahmen (Schweiz, aber die sind nicht einmal EU) keine Chance auf Zukunft mehr. Da ist die Luft raus. Und das gründlich. Das ist ja eine kurze Epoche geworden. Der EU können über das Ukraine Abenteuer die (wirtschaftlichen Stand-) Beine unter dem Körper weggeschlagen werden, dass sie auf Jahrzehnte nicht laufen kann – die Worte stamm sinngemäß aus dem Westen und wurden hier von Annalenchen verbreitet. Es kann sehr schnell ganz teuer werden. Benzin 2,5 €, Butter 5 €. Fleischpreise 30% rauf und Weizenpreise auch.
    Israel hat richtige Schäden kassiert und den Iran total unterschätzt. Die USA haben nicht einmal die Rohstoffe für genug Munition. Aus der Ukraine ziehen die sich deshalb zurück. Israel muss „geschützt“ werden.
    Sollte die EU glauben, sie könne etwas bewirken? Die russische Föderation automatisiert ihre Kriegsführung in ihrer KI durch und durch. Und sie haben die wirksameren Drohnen. Der Schwarm entscheidet längst autonom über den Wert eines Ziels.
    Sollte also die EU Kiesewettern und Strack-Zimmermannen herbeimerzen wollen, dann werden alle Öl- und Gasanlagen der Ukraine zerstört. Das kostet die russische Föderation vermutlich unter 10 mio € (1000 Drohnen). Also einen Tag. Insbesondere sieht die gesamte NATO seit einiger Zeit nichts mehr von den Luftoperationen der russ Föderation. Der Himmel über der Ukraine ist in der Hand der Armee der russ Föderation.
    Der Steuerzahler hat weiterhin keine Ahnung von dem, was da abgeht. Die EU steht ganz nebenbei vor dem wirtschaftlichen Ruin. Die Prozessindustrie (etwa Pharma CSL in Deutschland hat die ganze F&E entlassen, 500 Leute) stirbt in der BRD aus. (Nicht nur BASF zieht weg). Die einst entwickelten Länder sind nur noch da, weil ihre Anlagen in China noch liefern. Was eine Entscheidung Chinas ist. Das gilt auch für Frankreich. Und die Kosten des Ukraine-Krieges (am Ende wird von dort ein saftiger Gas und Ölpreis kommen) beginnen jetzt richtig eingeordnet zu werden. Es wurde vorher nicht verstanden. Im Westen nichts Neues.

    • > Israel hat richtige Schäden kassiert und den Iran total unterschätzt. Die USA haben nicht einmal die Rohstoffe für genug Munition. Aus der Ukraine ziehen die sich deshalb zurück.

      Beide Kriege sind laut einem kroatischen Admiral bloß verschiedene Schauplätze des gleichen Kampfes für oder gegen die westliche Weltherrschaft: https://tkp.at/2025/07/08/die-niederlage-der-strategie-des-chaos-des-westens/ Eine Ansicht, die ich in unabhängigen Medien sehr oft lese. In Israel sollte man rechtzeitig bedenken (und schauen, was alles am Dnepr passiert):

      > „… Israel würde ein solch finsteres Abenteuer wahrscheinlich nicht überleben, aber für die okkulte Oligarchie, die das Imperium regiert, ist Israel entbehrlich. Das ist nichts Persönliches: Sie würden Israel und Millionen von Juden gerne opfern, um auch nur die geringste Hoffnung auf den Erhalt ihres Imperiums und seines Regierungssystems zu bewahren. …“

      Die opfern ja auch beliebig viele Ukros und würden genauso gerne Michels opfern.

  12. > Aber wer, wenn nicht die taz-Journalistin Anna Lehmann, findet den „Kardinalfehler“: In dem Abkommen habe man ja die palästinensische Frage ausgeklammert.

    Wenn man auf die Logik schaut, statt wer was sagt (da sind die Grünen Meister darin!) – sollten auch hier Siedler irgendwann zur Mehrheit werden, sollte man die Belange der Ursprungsbevölkerung ausklammern oder doch lieber nicht?

  13. der Friedensnobelpreisträger Obama wurde 2016 zum Kriegspräsidenten Nummer 1 gekürt. https://www.spiegel.de/panorama/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-a-00000000-0003-0001-0000-000000567071
    Vor Obama war der Drohnenkrieg verpönt, seit Obama erleben Drohnen einen Hype.
    Die EU erhielt auch den Friedensnobelpreis und ist heute mehr denn je auf Kriegspfad.
    Billy Wilder „Auszeichnungen sind wie Hämorrhoiden – irgendwann bekommt sie jedes Arschloch.“

  14. Der Friedensnobelpreis ist aus der Zeit gefallen. Präsident Obama hat ihn für nichts bekommen oder dafür, daß er halbschwarz und links ist. Das hatte genügt. Und dann die ungeheuren Fehlentscheidungen. Ich möchte nur zwei nennen: Jassir Arafat, der nach Auszeichnung mit dem Preis munter weiter den Terror gegen Israel gefördert und die Intifada angezettelt hat, und Abiy Ahmed, den äthiopischen Ministerpräsidenten, der, frisch geadelt durch den Preis, im Bürgerkrieg gnadenlos gegen seine Gegner vorgegangen ist.
    Eigentlich sollte man den Friedensnobelpreis nur posthum verleihen, weil man nie weiß, was für Strolche aus den noblen Friedensbepreisten noch werden. Damit verliert er natürlich seinen Sinn, denn er soll gerade Lebende auszeichnen, als Vorbild für andere. Einen sinnlosen Preis braucht die Welt aber nicht, zumal er sowieso, siehe Obama, zu einem Preis von Gutmenschen für Gutmenschen verkommen zu sein scheint.
    Ich werde der letzte sein, auf den Präsident Trump hört. Sollte ihm aber der Friedensnobelpreis angetragen werden, würde ich ihm empfehlen, ihn nicht anzunehmen, um auch die Verachtung gegenüber dieser Szene zum Ausdruck zu bringen. Aber vielleicht kommt er auch selbst auf diese Idee und stiftet seinen eigenen Preis, den er auch noch gleich sich selbst verleihen läßt. Zuzutrauen wäre es dem Egomanen und Narzißten. Mir ist es jedenfalls lieber, jemand schafft Frieden als daß er sich für einen nicht geschaffenen Frieden auszeichnen läßt.

  15. Ich denke Nobel Friedenspreis ist vergiftet wie auch andere Institutionen des Westens. In diesem Fall spätestens seither Obama den Preis bekommen hat, obwohl er nicht mal im Amt gewesen ist, als man ihn nominiert hat.

    • Eigentlich mindestens schon seit 1994, als Jassir Arafat den Preis erhielt.

    • Aber dennoch ein Schlag in die Magengrube der woken linken, sollte der gefemte und bekämpfte Trump ihn für seine Bemühungen hinsichtlich Friedensstiftung bislang Kongo-Ruanda, Indien-Pakistan, Israel samt Region-Iran und vielleicht auch noch Ukraine-Russland erhalten.
      Zumal Merkel bislang leer ausging und hinsichtlich der immer deutlicher werdenden durch sie angerichteten blutigen Gemengelage auch nicht mehr infrage kommen wird!
      .
      Kommt halt hier nicht in den Medien. Wie auch nicht, dass er für den in Washington DC unterzeichneten Friedensvertrag zwischen Ruanda und dem Kongo nach 30 Jahren Gemetzels dort sorgte:
      Rwandan Foreign Minister Olivier Nduhungirehe tells POTUS
      „there has been many mediations, facilitation in the past but none of them succeeded and we believe it’s because of your leadership and steadfast commitment to this process“ that Rwanda and the DRC signed a historic peace agreement.
       https://x.com/RapidResponse47/status/1938697421669695980
       
      Democratic Republic of the Congo Foreign Minister Thérèse Kayikwamba Wagner to @POTUS
      : „Thank you and congratulations indeed for this remarkable milestone, which is putting an end to 30 years of conflict and of suffering…“ https://x.com/RapidResponse47/status/1938696532456276477
      Das Denken im Großen und Ganzen scheint solchen in den shows wie bei Lanz vollkommen abzugehen – oder?
      „You can’t scratch with the chickens if you want to fly with the eagles.“

      • > Aber dennoch ein Schlag in die Magengrube der woken linken, sollte der gefemte und bekämpfte Trump

        Man muss gar nicht links sein, um die Trump-Tribute für Soldateska von 5% BIP übel zu finden – bloß kein Michel sein mit schief geschalteten Neuronen (falls überhaupt in Plural vorhanden). Die meisten Leute möchten nicht gerne abkassiert werden, egal von wem.

        Apropos NATO – die schleichende Militarisierung etlicher Lebensbereiche wird immer noch Zuwenig beachtet: https://tkp.at/2025/07/08/die-nato-als-schattenregierung/ Nichts, wofür man Preise verdienen würde.

    • sorry für die Korrektur: OBAMA war 10 Monate im Amt, als er im Oktober 2009 nominiert wurde.
      Um für den Friedensnobelpreis nominiert zu werden, muss man mindestens von drei ehemaligen Friedensnobelpreisträgern empfohlen werden, und dann ist es nicht sicher, ob das Komitee der Empfehlung folgt. MERKEL reiste um die Welt, um Befürworter für sich zu überzeugen, leider kam sie nur auf zwei, die sie hätten empfehlen wollen: OBAMA und die Präsidentin aus Myanmar – SAN SUU KYI.

      • Glücklicherweise ging dieser Kelch an uns vorüber. Vielleicht waren dort im Nobelkomitee doch einige weitsichtiger als wir Deutschen selbst. Und einige solcher „Paten“ auch.
        Nichts desto trotz: für uns ist „angerichtet“.

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