Der bekannte Politiker wurde laut offiziellen Angaben mit einer Schusswunde am Kopf unweit seines Fahrzeugs in Odinzowo, einer Stadt in der Nähe von Moskau, entdeckt – exxtra24 hat berichtet. Die Ermittler gehen von einem Suizid aus, doch politische Beobachter in Moskau vermuten weit mehr hinter seinem Tod, berichtet El País.
Starowojt war zuvor Gouverneur der an der Ukraine grenzenden Region Kursk gewesen, bevor er im Mai 2024 das Verkehrsressort übernahm. Seine Abberufung kam am Montag für viele überraschend, ebenso wie die Nachricht über seinen Tod nur kurze Zeit später.
Korruptionsvorwürfe im Raum
Laut Insiderkreisen der Moskauer Politik soll Starowojt kurz vor seiner Entlassung einer umfassenden Korruptionsermittlung entgegengesehen haben. Mehrere Verdächtige, darunter sein Nachfolger in Kursk, Alexej Smirnow, der kürzlich wegen eines mutmaßlichen Betrugs in Höhe von umgerechnet 10 Millionen Euro festgenommen wurde, sollen belastende Aussagen gegen ihn gemacht haben.
Der Skandal betrifft den Bau von Verteidigungsanlagen in der Region Kursk. Von den ursprünglich 19 Milliarden Rubel (etwa 190 Millionen Euro), die für die Fortifikationen bereitgestellt wurden, sollen laut dem amtierenden Gouverneur Alexander Chinstein vier Milliarden Rubel veruntreut worden sein – das wären 43 Millionen Euro. Die militärische Wirksamkeit der Bauprojekte war spätestens seit der erfolgreichen ukrainischen Offensive im August 2024 massiv infrage gestellt worden.
Widersprüchliche Berichte zum Todeszeitpunkt
Offizielle Stellen gaben an, Starowojt sei am Montagmorgen gestorben. Laut Informationen des Kanals Mash, der dem Sicherheitsapparat nahe steht, habe der Ex-Minister noch am selben Morgen sein Büro betreten und dort schriftlich Hinweise hinterlassen, wo man seine Leiche finde. Der Kommersant berichtet hingegen, Starowojt sei bereits am Sonntagabend von Ermittlern verhört worden.
Verwirrung stiftete zudem eine Mitteilung des Verkehrsministeriums vom Sonntagabend, laut der Starowojt an einer Sitzung zu einem Ammoniakaustritt im Hafen von Ust-Luga teilgenommen haben soll. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Duma, Andrej Kartapolow, erklärte dagegen am Montag, Starowojt sei „bereits vor einiger Zeit“ gestorben.
Weitere Todesfälle im Ministerium
Am selben Tag wurde auch der plötzliche Tod eines weiteren hochrangigen Beamten des Verkehrsministeriums gemeldet. Andrej Korneitschuk, stellvertretender Abteilungsleiter der föderalen Straßenbauagentur Rosavtodor, sei während einer Sitzung plötzlich zusammengebrochen und gestorben. Die Ursache ist bislang unklar.
Reihe weiterer Verdachtsfälle
Starowojts mutmaßlicher Suizid wäre der erste Fall dieser Art auf so hoher Ebene in Russland seit dem Ende der Sowjetunion. Er reiht sich jedoch in eine wachsende Zahl ungeklärter Todesfälle von Führungspersonen seit Beginn des Ukraine-Kriegs ein. Erst vor wenigen Tagen war Andrej Badalow, Vizepräsident des russischen Pipelinekonzerns Transneft, nach einem Sturz aus dem 17. Stock in Moskau gestorben.
Auch im Umfeld des Verteidigungsministeriums laufen seit Monaten Ermittlungen. Der langjährige Minister Sergej Schoigu wurde im April entlassen, sein ehemaliger Stellvertreter Timur Iwanow wurde vergangene Woche wegen Bestechlichkeit zu 13 Jahren Haft verurteilt.
In den letzten drei Jahren gab es 14 verdächtige Todesfälle im Zusammenhang mit dem Öl- und Gassektor, Gazprom, LUKoil und der Militärindustrie.
In den herrschenden Kreisen Russlands kommt es, wie in allen kriminellen Gruppen, regelmäßig zu „Showdowns“.
Irgendwo habe ich gelesen, dass allein in den ersten vier Monaten mehr als hundert Menschen in arabischen israelischen Städten auf diese Weise getötet wurden.
Daran erkennt man das kriminelle System Russlands. Es bestraft Kriminelle ohne Rechtsmittel. Das freiheitliche System in anderen Ländern bestarft Kriminelle mit Rechtsmitteln gar nicht oder milde.
Und mal ehrlich, 43 Mio bei Baumaßnahmen sind doch gar nichts, woanders kassieren das Leute mit ein paar Stofffetzen ab.
Vielleicht ist doch was dran, dass die Ukraine eine Erfindung der Österreicher war. Klein- und Großrussen scheinen doch ziemlich ähnliche Verhaltensmuster aufzuweisen.
Die Bürger RUSSLANDS sind immer noch LEIBEIGENE .. zuerst unter dem Zaren, dann unter den Bolschewisten, und nun unter dem Dämon Putin und seinem KGB.
Auch uns droht die Rückkehr der Stasi und der DDR 2.0 -> es ist nicht mehr weit. Die Ideologen geben keine Ruhe und die Mehrheit schweigt …
> Die Bürger RUSSLANDS sind immer noch LEIBEIGENE
Was für Glück, dass die hiesige Kakistokratie die Freiheit des grenzenlosen Klauens hat, wie in TE immer wieder angesprochen wird.
Natürlich kann man jetzt wieder über den bösen Putin herziehen. Aber betrachten wir es doch mal so:
In Deutschland können Poltiker Milliardenschäden anrichten, ob sie sich dabei persönlich bereichert haben, steht gar nicht zur Debatte, weil keiner fragt, bzw. die Herrschaften sakrosankt sind.
Wenn es zu Verfahren kommt, danken unerwartet Staatsanwälte ab, verschwinden Akten, eMails und SMS, die Täter lügen, sind nicht verhandlungsfähig erkrankt, haben plötzlich Erinnerungslücken oder Gedächtnisschwund, und können sich im Übrigen ungestraft davonmachen und die Früchte ihrer „Arbeit“ genießen.
Rechtsstaatlich ist diesen Leuten nicht beizukommen. Wollen wir das?
Mehr brauche ich nicht zu sagen. Jeder kann selbst denken, wenn er kann.
In Spanien wurde vor nicht langer Zeit ein ukrainischer Exil-Politiker und Zelenskyi-Kritiker erschossen. Die sind nicht besser.
Man sieht an dem Beispiel, Korruption lohnt sich nur im großen Stil. Starowoijt starb mit 53 Jahren weil er nur 43 Millionen veruntreute. Er konnte offensichtlich nicht genug für eine Lebensversicherung abzweigen. Hätte er 430 Millionen veruntreut wäre das einzige, das ihn belasten würde eine mit geschwärzten Seiten gefüllte Untersuchungsakte. Hätte er 430 Milliarden veruntreut, wäre er Präsident irgend einer ehemaligen Sowjetrepublik geworden und könnte wöchentlich eine andere Hauptstadt der Welt bereisen und weitere Gastgeschenke scheffeln.
Was ist daran ungeklärt? Der Autor geht selbst von Selbstmord aus und die russischen Medien schreiben, dass ihm bis zu zwanzig Jahre Haft gedroht haben, wegen Veruntreuung von Millionen an Steuergeldern und weiterer Korruption. Ich verstehe, in Deutschland hätten ihm nur ein paar Monate auf Bewährung gedroht, wenn überhaupt.
Man stopft sich halt die Taschen voll, hier wie dort. Er hat dabei übersehen dass es Putin in diesem speziellen Fall wohl wirklich ernst war. Ausnahmsweise war kein Bakschisch inkludiert, das Geld sollte offenbar tatsächlich für das ausgegeben werden, wofür es gedacht war. Über den Daumen 25% waren wohl einfach zu gierig, besonders in der aktuellen Situation.
Hätte man wissen können, man denke nur an die Zähmung der Oligarchen zu Beginn von Putins Herrschaft. Es gibt halt ein paar Sachen bei denen der Chef keinen Spaß versteht.
Schoigu ist mWn ein privater Kumpel von Putin, man war wohl gar öfters mal zusammen in Urlaub, mit Familie und so. Das dürfte ihm aktuell seinen Kopf retten, ihm sei geraten sich möglichst still zu verhalten.
In Putins Russland trägt man halt tatsächlich Verantwortung als Politiker, nicht zu letzt für sein eigenes Leben. Nicht der schlechteste Ansatz, wie ich finde.
> Meldungen aus Moskau besagen, der von Wladimir Putin gefeuerte und wenig später tot aufgefundene Verkehrsminister Roman Starowojt (53) habe mehr als 43 Millionen Euro veruntreut – bei einem Gerichtsverfahren hätten ihm bis zu 20 Jahre Gefängnis gedroht.
Was für unmenschliche Diktatur wider westliche Werte, wo für das Klauen von 43 Millionen EUR gleich 20 Jahre Knast drohen! So etwas wäre in „unserer Demokratie“ nie möglich.
Wenn jeder Politiker, der Steuergeld oder Staatsgeld veruntreut hat, sich anschließend selbst erschießen oder erschossen werden würde, wären Politiker eine aussterbende Spezies.
Bei uns gründet man deshalb eine Enquete-Kommission, man stellt in der EU einen bereits vorab zum Scheitern verurteilten Misstrauensantrag, oder noch einfacher – man wird Gastprofessor im Ausland.
Wenn in Deutschland alle Politiker, die Millionen veruntreut haben, Selbstmord begehen würden, käme es zu einer echten Übersterblichkeit. Hier machen solche Personen Karriere. Ob sie in Russland freiwillig aus dem Leben scheiden, darf bezweifelt werden. Wie dem auch sei – eine gewisse negative Generalprävention mag von Fensterstürzen, Kugeln im Kopf etc. ausgehen. Die Methoden sind allerdings eines Rechtsstaats unwürdig. Deutschland hätte jede Möglichkeit, politische Veruntreuer in transparenten Gerichtsverfahren abzuurteilen und auch zum Schadensersatz heranzuziehen. Dazu bedürfte es indessen einer unabhängigen Staatsanwaltschaft sowie einer zentralen, ebenfalls unabhängigen Stelle, die staatliche Schadensersatzansprüche prüft und ohne Ansehen der Person durchsetzt. Daran fehlt es und deshalb begehen schamlose Masken- und Impfstoffbeschaffer, Batteriewerksubventionierer etc. nicht nur keinen Selbstmord, sondern leben wie die Made im Speck.
Na in Russland werden die Politclowns, die sich zu sehr bedienen aus dem Verkehr gezogen… bei uns werden solche Gestalten wie ein Spahn noch hofiert oder wie eine Lagarde sogar befördert… also ich muss sagen MIR gefällt as russische System um Welten besser!
Putins Russland ist ebenso korrupt wie die Merz-B.R.D. oder die Albrecht-v.d.Leyen „€U“.
Anders als in der Merz-B.R.D. oder der Albrecht-v.d.Leyen €U“ besteht in Russland aber wie auch in China die reale Moeglichkeit, dass sich der korrupte Volksvertreter oder Regierungsbeamte nach der Entgegennahme bereits von Korruptions-Trinkgeldern bei schoepferischer Arbeit in Workuta oder aber am Baukran baumelnd (China) wiederfindet.
Hierzuschlande -dem „besten Daitschland von alle Zeit“ und dessen Bruesseler Zentrale- wird Korruption dggue. regelmaessig mit Weiterbefoederung in frische Aemter belohnt. Wobei das lukrative Nebeneinkuenfte-Geschaeft in der Aristrokratie der Parteibuchkleptokraten erst bei etlichen 100
Mio.“€“ ueberhaupt beginnt.
Fuer lumpige +40 Millionen wird sich da kein Finger ruehren.
„…. sei während einer Sitzung plötzlich zusammengebrochen und gestorben. Die Ursache ist bislang unklar.“
Das klingt auch nach „ploetzlich und unerwartet“.
Haben wir auch einige. Viele.
Frei nach dem Motto:
„Die ich rief, die mRNA, werd ich nun nicht los …..“
Also immerhin erfahren wir überhaupt etwas aus Rußland. Das ist in der Ukraine auch nicht anders, wie veruntreute Gelder zu Fortifikationen im Raum Charkow erst gar nicht verbaut wurden. In der Ukraine schickt man aber mehr Bauernopfer über die Wupper. In Rußland scheint man eher der Meinung zu sein, bestrafe einen, diszipliniere 100. In China verschwinden Milliardäre oder hochrangige Politiker einfach so, schockweise. Bei uns passiert den kriminellen Mafiosi, wie Scholz, Spahn, von der Leyen & den nächsten 500 Fakedemie-Profiteuren in der Massenseilschaft gar nichts. Da fragt man sich schon, was besser ist. Wenn Spahn aus dem 14. Stock fällt, wäre das ein Verlust für Deutschland?
Es wäre ein Verlust an Arbeitskraft. Ein Fall aus dieser Höhe dauert nur wenige Sekunden. Ich würde Verbrecher arbeiten lassen. Insbesondere nach Erhöhung der Lebensarbeitszeit, siehe auch die Diskussion um das Renteneintrittsalter 😉
An welche Art von Arbeit haben Sie denn gedacht? Meinen Sie, er wäre für einfachste Arbeiten zu gebrauchen?
Einen Sandhaufen von A nach B karren, von B nach C karren, von C nach A karren, und dann wieder von vorne, das sollten selbst die meisten Verbrecher und andere, denen man das auch zukommen lassen würde, schaffen.
Also Genschman befreite kurz vor seinem Ableben noch mal den größten Kriminellen Europas aus dem Russischen Knast. Was er dafür den Russen versprochen hat, kam meines Wissens auch nie raus. Diese bei uns offen zur Schau gestellte, nicht geahndete Schwer-Kriminalität vieler Politiker ist natürlich vorbildhaft für eine ganze Gesellschaft. Das geht nicht mehr lange gut. Wir müssen sehr wohl schauen, wie wird damit umgehen. So eine Eskalation war noch nie ein Spaß.
> In China verschwinden Milliardäre oder hochrangige Politiker einfach so, schockweise.
Dort droht für Korruption sogar die Todesstrafe, während in der EUdSSR ein paar MdEP zaghaft nachfragen, ob Gensek Von Der wegen der Corona-Pieksen abberufen werden könnte.
Gerüchten zufolge werden korrupte Beamte da regelmäßig öffentlich im Stadion erschossen. Es sind aber auch ein paar aufmüpfige Milliardäre wieder aufgetaucht. Es muß da also nicht jeder über den Ussuri schwimmen. Die asiatische Kultur bewertet Gesichtsverlust schlimmer als die Lüge. Und wie in Afrika ist Korruption nicht mal ein Kavaliersdelikt. Da trifft die nationalsozialistischen Umerziehung auf Hindernisse.
Tja, in Russland -zumal in Kriegszeiten- gibt es keine Enquete-Kommissionen und sog. Untersuchungsausschüsse, die wie hier zu keinerlei Ergebnissen führen, ausser, daß „man“ mal ‚drüber gesprochen hat.
Nur 43 Millionen? Es gibt Länder, da sind’s Milliarden für zweifelhafte Deals, ohne das was passiert.
Na ja – in Russland werden korrupte Politiker erschossen – und bei uns mit Preisen überschüttet.
Finde den Fehler!
Kommen die schlechten Zeiten zurück?
Das mit dem Erschossenen „Personal“ war doch seit der „Oktober-Revolution“ 1918 und später unter Stalin die Standard Kündigung für diejenigen, die sich was zu schulden kommen ließen…
Ja, die „humanere“ Strafe wäre tatsächlich, so jemanden an die Front zu schicken. Da würde er dann schnell merken, wie wichtig die 43Millionen Euro gewesen wären, um sich wenigstens in Deckung bringen zu können.
Er hat 43 Millionen Euro veruntreut. War der denn als Verkehrsminister auch in Maskendeals verwickelt?
Na ja, in den slawischen Bruderrationen scheint es manchmal bei einigen Personen ein Gen zu geben, das einer Rechtsstaatlichkeit abträglich ist. Das Gen „Genicus raffius kletomanius“ hat sich weltweit verbreitet, dagegen ist das künstlich gepanschte Covid-Virus fast harmlos.