Wäre ich ein Krimineller – ich wollte nach Berlin.
Dort werden gerade aus einem überraschenden Grund Razzien abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Clans freuen sich, weil sie ihr Zeug jetzt recht entspannt auf andere Verstecke verteilen können, die die Polizei dann erstmal wieder neu finden muss.
Aber der Reihe nach:
Der Wohnungsmangel in unserer Hauptstadt, für die Don Alphonso einst den durchaus treffenden Begriff „Bundeshauptslum“ prägte, ist ja bekannt dramatisch. Das Portal „Immoscout“ hat aktuell für die gesamte Metropole an der Spree rund 3.600 freie Mietwohnungen im Angebot – bei 3,6 Millionen Einwohnern.
Wer sich auch nur ein bisschen mit Immobilien auskennt, der weiß: Das ist die schiere Katastrophe. Die Metropole platzt aus allen Nähten.
Die Raumnot trifft nicht nur den Durchschnittsbürger, sondern nun auch die Polizei, und das mit voller Wucht. Berlin hat nicht nur zu viele Menschen, die eine Wohnung suchen, sondern auch zu viele Verbrecher – vor allem zahllose Spezialisten für spontane Eigentumsübertragung, aka Diebe und Räuber.
Wenn die erwischt werden, wandert ihre beschlagnahmte Beute in die Asservatenkammer. Dort entsteht jetzt auch das aktuelle Problem: Die Hauptsammelstelle für konfiszierte Gegenstände im Kriminalgericht Moabit ist chronisch überfüllt. Und jetzt müssen genau diese Räumlichkeiten auch noch dringend saniert werden – aus Gründen des Arbeits- und Brandschutzes, wie es offiziell heißt.
Die Moabiter Kellergewölbe umfassen 30 Räume auf 2.500 Quadratmetern. Geschätzt 35.000 Asservate lagern dort. Jedes Jahr kommen etwa 25.000 Beweisstücke dazu. Die dürfen erst dann entsorgt werden, wenn ein Gerichtsurteil rechtskräftig ist. Dann gibt die Justiz die Gegenstände an deren rechtmäßige Besitzer zurück oder versteigert oder vernichtet sie.
Aber das kann dauern. Allein in der Ersten Instanz an den Landgerichten dauern Strafverfahren bei uns im Schnitt etwa neun Monate. Bis zum rechtsgültigen Urteil in der letzten Instanz vergehen fast immer mehrere Jahre.
Und so lange müssen die Asservate eingelagert bleiben.
Weil gerade aber eben einfach der Platz fehlt, ist die Leitung des Landeskriminalamts auf eine – man möchte sagen: typisch Berlinerische – Idee gekommen: Um den ständigen Nachschub an Beweisstücken zumindest abzubremsen, soll die Polizei jetzt einfach möglichst viele Razzien verschieben.
In einem Rundschreiben an alle Dienststellen schreibt das LKA:
- „Zur Reduzierung des derzeitigen Asservatenaufkommens soll jeweils im Einzelfall geprüft werden, ob die Durchführung von Durchsuchungen – soweit rechtlich und taktisch vertretbar – aufschiebbar ist.“
Die Reaktionen reichen, nicht ganz unerwartet, von heftiger Kritik bis zu blankem Entsetzen. „Beunruhigend“ findet das der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Denn die Berliner Polizisten entdecken auch bei Einsätzen, die keine Priorität haben, ziemlich oft Drogen, Waffen und gestohlene oder unverzollte Waren. Wo sollen die jetzt hin? „Wir hoffen, dass die Asservatenstelle schnell wieder voll genutzt werden kann“, erklärt der BDK, erkennbar um Diplomatie bemüht.
Das LKA rechtfertigt sich – und macht dadurch alles irgendwie nur noch schlimmer. Denn bei dieser Gelegenheit erfährt der konsternierte Steuerzahler, dass „angesichts von Großlagen, Krankheits- und Urlaubsfällen“ Einsätze ohnehin ständig priorisiert werden. Übersetzt: Razzien, für die man viele Polizisten braucht, werden nicht selten mehrfach verschoben – bis endlich genug Personal bereitsteht.
Das LKA wiegelt ab: Dringende Einsätze – etwa nach Kapitalverbrechen, Überfällen oder Sexualdelikten – sowie lange geplante Razzien gegen Großdealer, Geldwäscher und Terrorverdächtige werden wohl nicht abgesagt. Allerdings könnten durch das Problem mit der Asservatenkammer Durchsuchungen wegen Diebstahl, Hehlerei oder Betrugs- und Steuervergehen vorerst ausfallen.
Eine gute Nachricht ist das nur für Otto Normalverbrecher.
Wie viele Einsätze schätzungsweise verschoben werden müssen, teilt die Polizei nicht mit. Dafür sagt ein Sprecher mit offenkundig feinem Gespür für das Sicherheitsbedürfnis der Berliner Bürger, es sei „irrelevant“, ob in einem nicht besonders eiligen Verfahren eine Durchsuchung eine Woche früher oder später stattfinde.
Die Sanierung der Moabiter Asservatenkammer wird allerdings nicht eine Woche dauern, sondern Monate, vermutlich eher Jahre. Macht aber nichts, erklärt auch die Staatsanwaltschaft: Für eine „Zwischennutzung“ sei bereits eine andere Liegenschaft „im Blick“. Welche – und ab wann die verfügbar sein könnte – wurde nicht mitgeteilt.
Na dann. Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
Die mittlerweile von Clanjünglingen durchsetzte Berliner Polizei entblödet sich nicht mehr, dümmliche Ausreden für Wegsehen bei den üblichen Verdächtigen ins Feld zu führen.
Die halten uns für total bescheuert ! Aber für Hausdurchsuchungsterror bei Memes von 0815-Bürgern sind noch Kapazitäten frei, gell ?!
„Berliner Polizei sagt Razzien wegen Raumnot ab“
Deutsche Gefängnisse sind ebenfalls randvoll. Man sollte mal mit massenhaften Abschiebungen beginnen, dass es Platz gibt. Dann kann man auch die gesamten kriminelle Clan-Familien einsperren. Und dann noch mehr abschieben bis Ruhe im Land ist.
Ist ja auch kein Wunder. Wenn man bei illegalen Razzien dann auch noch die rechtsextremen Bürostühle und die rechtsextremen Papierkörbe und die rechtsextremen Schreibtische mitnimmt, ist doch klar, dass dann kein Platz mehr ist.
Eine Alternative zum Anmieten immer neuer Räume zu Millionenbeträgen wäre ja, wenn die Justiz endlich mal mit einer ordentlichen Geschwindigkeit arbeiten würde. Schnellere Prozesse bedeuten auch weniger Platzbedarf.
Die Wohnungsnot macht sich halt überall bemerkbar. Auch bei den Asservatenkammern. Der Unterkunfts und/oder Wohnungsmarkt macht da halt keine Ausnahme.
das kann man sich nicht ausdenken. für andere zwecke wären sofort räume parat.
Für muslimische Terrorattentäter wie dem Magdeburger Saudi baut man sogar eigene Gerichtsstätten ! Man kann also, wenn man will.
Aber det is halt Bälihn, ey, wa ?!
„Für eine ‚Zwischennutzung‘ sei bereits eine andere Liegenschaft ‚im Blick‘.“ Vielleicht im Neubau Kanzleramt ? Ansonsten gilt: So kann man Verbrecher auch unschädlich machen – die lachen sich tot.
Ich plädiere dafür, die Polizisten die etwas finden und es selbst gebrauchen können, sollten die Asservate behalten dürfen – quasi als immaterielle Boni. Das würde nicht nur die Motivation erhöhen, sondern auch die strukturelle Unterbezahlung abfedern. Desweiteren könnten konfiszierte Kalschnikows, Handgranaten, ja selbst simple Handfeuerwaffen die eigene Verteidigungfähigkeit im Job maximieren. Und hier ein kleiner Ferrari oder dort ein Kilo Koks heben die Stimmung ohnehin. Problem gelöst!
Wie lächerlich das alles ist.
Man hat 2015 gewusst, dass die hiesige Infrastruktur auf eine gewisse Anzahl Mensch, in dem Fall Kriminelle, zugeschnitten ist – und hat dennoch um mindesten 20 Millionen bislang „augestockt“.
Und die Polizei ist wie der Wohnungsmarkt einer der Bereiche, die am schnellsten „überlaufen“.
Zumal die Anzahl der Kriminellen, die Merkel seit 2012, wahrscheinlich vordem einließ, alles, was zu erwarten war, übersteigt:
https://www.nzz.ch/aggressiv_und_straffaellig-1.14634557
https://www.nzz.ch/feuilleton/migrationspolitik-auf-dem-holzweg-1.18681328
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/auffangbecken-fuer-kriminelle-1.18680108
Marcel Luthe vor Monaten im Interview: er betont den Profit der „Flüchtlingsindustrie“ wie auch, dass die Afghanen ihre Leute zurück haben wollen – wiewohl man das diplomatisch in Deutschland wie der EU nicht angeht. Auch hier erneut der Hinweis auf einreisende Straftäter: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/interview-viele-afghanen-waren-schon-in-der-heimat-kriminell-und-sind-vor-strafverfolgung-nach-europa-gefl%C3%BCchtet/ar-BB1ovxB3?ocid=AARDHP
Na. Ich denke, für den einen oder anderen Computer, für Tablets oder Smartphones aus Razzien gegen Rechts oder wg. Politikerbeleidigung sollte sich doch immer noch ein Plätzchen finden lassen, oder?
Alle Grünwähler (CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke) sollten nach Berlin umziehen (Zwangsumzug). Bayern und Baden Württemberg streichen den Länderfinanzausgleich, Bundespolitiker werden zum Zwangswohnen in Berlin verpflichtet. Die dann nicht in Berlin wohnenden (ca. 30% der Wählenden) kaufen sich tonnenweise Popcorn und beobachten dann blickend aus dem Liegestuhl heraus, „was passiert“. Eine Art Traum eines Beobachters.
Naja, Knäste voll, polizeil. Arbeits- und Auftragskalender voll, polizeil. Arbeitsstundenkalender voll, polizeil. Lagerräume voll -….für mich ist das nix was mich überraschen oder wundern tut.
Was mich allerdings auch hier wieder wundern tut, ist, WARUM muß unsere Polizei selbst bei dieser banalen Kisten tragende Tätigkeit mit einer Sturmhaube über der Rübe rumlaufen? Wobei sie ja mittlerweile bei jeden mistigen Einsatz ihren Lappen übern Kopf haben. Warum eigentlich?
> Berlin hat nicht nur zu viele Menschen, die eine Wohnung suchen, sondern auch zu viele Verbrecher – vor allem zahllose Spezialisten für spontane Eigentumsübertragung, aka Diebe und Räuber.
So wie Illegale legalisiert werden sollen, könnte Berlin auch generell Eigentumsübertragungen legalisieren – Problem gelöst. (Das war Sarkasmus)
Abgesehen von der alltäglichen Messerschießerei gebiert der untergehende Rechtsstaat immer wieder eine Posse on top. Wobei, ein, zwei Ausnahmen muss man wohl machen: Für Vermögenswerte von Schuldnern groß genug sind sicher die Räumlichkeiten von Finanzamt und GEZ. Das sind ja auch die Vorzeigebehörden der BeÄrrrDeee, wahrscheinlich die einzigen, die noch funktionieren.
Für die WICHTIGSTEN Sachen wie Rollstühle von radikalen Rentnern oder Handys von Gedankenverbrechern ist bestimmt noch Platz, keine Sorge also.
Was die Frage nach dem Prozess gegen die „Reichsbürger“ stellen lässt. Weiß jemand, wie es dort weiter ging und wie die Sache steht?
Oder wie Ballweg, den die verfolgungssüchtige Staatsanwaltschaft mit Steuerhinterziehung drankriegen wollte, ihn unverhältnismäßig in U-haft genommen hat und nun muss das Finanzamt 200.000 EUR an Ballweg zahlen !
Ich bin für Kalkutta. Gilt natürlich nur, wenn es sich um Merkels Gäste handelt. Ob da ein paar Macheten, Messer oder Pumpguns rumliegen, ist ja egal. Denn wir müssen ja den fremden Kulturkreis „verstehen“.
Ein Biodeutscher muss ab 6:00 Uhr mit dem SEK rechnen, wenn er einen Politiker über ein Plakat oder in SocialMedia kritisiert.