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TE-Interview mit Fritz Vahrenholt

Energiewende in den Blackout: Solarstrom gefährdet das Stromnetz

von Redaktion

18.06.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Ein massiver Stromausfall erschütterte kürzlich die iberische Halbinsel: Rund 60 Millionen Menschen in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs waren stunden- und teils tagelang ohne Elektrizität. In diesem Interview beleuchtet Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator Hamburgs und renommierter Energieexperte, die Ursachen dieses Blackouts.

Fritz Vahrenholt erklärt die technischen Schwächen eines Stromnetzes, das zunehmend auf erneuerbare Energien ohne ausreichende Stabilitätsmechanismen setzt. Welche Rolle spielen dabei rotierende Massen, Photovoltaik-Anlagen und fehlende Speicherlösungen? Warum ist auch Deutschland von ähnlichen Risiken betroffen? Und mit welchen Kosten und Gefahren müssten wir im Falle eines vergleichbaren Stromausfalls rechnen?

Außerdem spricht Fritz Vahrenholt über falsche politische Weichenstellungen, die geplante Transformation der Industrie auf angebotsorientierte Produktion.


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34 Kommentare

  1. Werter Herr Tichy
    Wieso haben Sie sich auf die Ebene der Flatterstromer begeben?
    (Werde sowieso gleich gesperrt.
    Wahrheiten unerwünscht?)
    (Dipl.Ing. E-Technik Uni Leipzig)

  2. Und wer erzählt euch denn immer was von Flatterstrom?
    Deutschlandweit kann nicht alles gleichzeitig von Sonne auf Wolke wechseln.
    (Außer nachts- aber das ist eingeregelt.)
    Deutschlandweit kann nicht alles gleichzeitig von Wind auf Flaute wechseln.
    Das ist nur 1 gigantisches Regelproblem.
    Und Verteilungsproblem.
    Habe keine Solarpaneele oder Windrad.
    (Habe nur schwere Kraftwerksturbinen.)
    Aber die Absurdität: alles passiert gleichzeitig ist außerhalb jeglichen Verstandes.
    Wie sinnvoll das alles ist?
    Solar kann nach 20Jahren weitgehenst erblindet sein.
    Die Windmühlen nach 20 Jahren Sondermüll.
    Im privaten Bereich mag das alles lustig sein.
    Volkswirtschaften gehen daran kaputt.
    (Dipl.Ing. E-Technik Uni Leipzig)

  3. Also dann etwas präziser.
    Die Masse aller Stromgeneratoren in der EU
    speichert nach Wegfall der Antriebsleistung genau 1 tausendstel Sekunde
    die Netzfrequenz.
    (Besser: den Betrag der Netzfrequenz)
    Und bereits ab 1 hundertstel Sekunde greifen alle Notfallsysteme
    und nehmen den Generator vom Netz.
    Würden wir Gleichstrom abgreifen- könnten wir Sekunden überbrücken.
    (So wie beim E-Auto die Bewegungsenergie beim Verzögern genutzt wird.)
    Ansonsten müssen die 50Hz schon einigermaßen genau abgebildet werden.

    Betreibe seit 1994 mein eigenes Kraftwerk.
    Macht Spaß frei zu sein.
    Ich werde in Millisekunden vom Netz geworfen- wenn Frequenz
    nicht stimmen sollte.
    Da kann langsam ausrotieren was will.

    Also rotierende Massen als ausgleichendes Element in Dreckstromnetzen-
    akademischer Schwachsinn.

  4. So ein Tag, so wunderschön wie heute. – Interessant ist am heutigen Feiertag ein Blick in die Energy-Charts. Offenbar müssen heute sogar die Laufwasserkraftwerke runtergeregelt werden. Vielleicht wird ja demnächst der Rhein rückwärts gepumpt, um die Energie zu vernichten ;-).

  5. In einem russichen Buch aus den 1980er Jahren wurde auch beschrieben was bei Solaranlagen passiert. Wenn auf der Welt nur noch Solaranlagen verwendet werden, steigt weltweit die Temperatur um 8 °C. Werden immer mehr Solaranlagen auf Feldern aufgebaut, dann ändert sich das Erdmagnetfeld und Bienen und andere Tiere, die sich immer am Erdmagnetfeld orientieren, werden verscheucht. Das habe ich vor 10 Jahren mal auf dem Balkon ausprobiert.
    Und jetzt hat die Regierung festgelegt, dass immer mehr Windkraftanlagen in Großstädten aufgebaut werden sollen. Das stand vorige Woche in der Zeitung, wie es hier in Berlin aufgebaut werden soll. Vor 15 Jahren haben amerikanische Forscher eines Instituts gemessen, dass hinter den Windkraftanlagen die Temperatur steigt. Der Wind wird durch die Windräder ausgebremst, weil die Bewegungsenergie entnommen wird. Gleichzeitig kann ein großer Anteil des Windes nicht mehr geradeaus strömen. Deshalb wird die Strömung dieses Anteils zur Seite bewegt. Nach den Windkraftanlagen wird es wegen gringerer Luftströmung wärmer und es regnet nicht mehr. Die Großstädte werden so stärker aufgeheizt.
    Und dann wird durch die Vibrationen und den Körperschall im Erdboden der gesundheitsschädliche Infraschall erzeugt. Sind mehrere Windräder aufgebaut überlagert sich deren Infraschall und es entsteht mehr Infraschall in dem Bereich, der vom Körper aufgenommen wird. Das hat dann Einfluss auf Resonanzfrequenzen der jeweiligen Körperteile. So ändert sich die Herzfrequenz immer wieder. Der Effekt wurde Ende der 1970er Jahre bei einer Belüftungsanlage in einer Werkhalle festgestellt. Erst dachte man, dass die vielen Kranken etwas falsches gegessen haben. Danach wurde der Infraschall als Ursache festgestellt.
    Um 2000 hatten ja die Grünen immer mehr gefordert, dass die Industrie und die Stromkonzerne abgeschafft werden soll. Die würden nur Profit machen wollen. Aber was passiert, wenn es keinen Strom mehr gibt? Dann ist die Menschheit weg und damit auch die Grünen.

  6. Man hat das Gefühl die EU macht Europa zu einem Exeriment, ob das Kliimawende,Corona oder Migration, sie sind sich nichts zu Schade, und das zu Lasten der Völker.

  7. Wichtig ist, das jetzt unbedingt die Klimaziele vorgezogen werden! Angesichts dessen das die halbe Welt im Krieg ist und Deutschland langsam auch wegen dem Faß ohne Boden Ukraine ausblutet, ist das natürlich das allerdringenste Problem der Deutschen!

  8. Ein massiver Stromausfall erschütterte kürzlich die iberische Halbinsel

    Das ist leider komplett FALSCH!
    Es ist den Spaniern komplett egal!!!!! Gerade weil es nur eine sehr kleinen Teil und auch nur für ein paar Stunden betroffen hat! Das reicht leider nicht um irgendwen hier im Süden zu irgendeiner Denkaufgabe zu bewegen! Das war genau das was nicht hätte passieren dürfen denn nun sagt man Blackout … Ja UND?!

    • Solange es nur Leute betrifft, die gerade bloß TV schauen wollen, ist das egal. Und auf die schaut man, die interviewt man, dann ist es lustig, eine witzige Abwechslung im Sommer. Die Wirtschaft, die Betriebe, die werden nicht interviewt, auf die schaut man nicht, denn dann würde das Desaster deutlich werden.
      Es ist nicht nett vielleicht, aber D. braucht einen tagelangen Blackout, damit es aufwacht. D. braucht immer das maximale Desaster, D. brauchte auch den totanen Zusammenbruch unter Hitler, in D. kämpfte man auch noch über die Kapitulation hinaus, ein Filbinger fällte noch nach der Kapitulation Urteile nach dem alten Recht, sogar in der britischen Gefangenschaft.

  9. Da habe ich doch mal eine aktuelle Frage zum Thema private Photovoltakganlagen. Ich will mir in 6 Wochen eine aufs Dach montieren lassen. Jetzt lese ich plötzlich im Netz, dass es da Änderungen geben wird.
    Thema: Netzentgelt
    Die Bundesnetzagentur hat festgestellt, dass die privaten Anlagenbetreiber viel zu viel im Sommer produzieren. Es gibt hierzu verschieden Gedankenspiele wie man das eindämmen kann.
    Ich will jetzt nicht alle Ideen hier aufzählen. Aber das ist mindestens eine Idee dabei die mich dazu bringen würde die Finger davon zu lassen.
    Liebe Redaktion, vielleicht könnten Sie das Thema mal aufnehmen und von Ihren Profis bewerten lassen. Auch im Hinblick, wenn die Bundesnetzagentur eingreift und die Wirkung nicht ausreichend ist, ob Sie dann nicht Jahr für Jahr nachlegen wird. Ich denke da an die Gasheizungen. Jahrelang super und jetzt durch staatlichen Eingriff ins Abseits geführt.
    Vielleicht lesen hier auch ein paar sachkundige Leser mit und kommentieren.
    Danke

    • Ich habe gelesen, dass die Bundesnetzagentur 16 Milliarden bei den privaten Solarstromeinspeisern über Einspeiseentgelte einsammeln möchte, um die Mehrkosten abzudecken die zur Sicherung des Netzes zweck des Überstromangebotes durch Solarstrom dienen soll. Das finde ich gut. Mögen die Verursacher zur Kasse gebeten werden, und nicht die Stromverbraucher. Blöd für diejenigen die bereits Solarpaneele auf dem Dach montiert haben. Ihre Amortisationsrechnung dürfte dann zur Korrektur anstehen. Ich sag immer zu meinen Kindern, macht genau das Gegenteil von dem was Euch der Staat schmackhaft macht. Wir fahren sehr gut damit. Siehe den nicht getätigten Abschluss einer Riesterrente. Und alles was der Staat verteufelt generiert in den meisten Fällen hohe Renditen. Einen besserer Ratgeber wie diese Regel zu beachten, oder zumindest in seine Entscheidungen mit einzubeziehen kenne ich nicht.

      • Schaun mer mal, wie sie das dann wirklich umsetzen wollen und können. Nachdem man das Land mit Balkonanlagenförderung zugepflastert hat, kann man das mangels landesweiter Einspeisemessung an jedem Wohnungsanschluß, außer mit Pauschalen nach dem Anlagenregister, kaum wieder einfangen.

      • Super einfach umsetzbar. Es sind doch alle angemeldet die Einspeisen wollen. Da geht dann ein entsprechender Bescheid mit Zahlungsaufforderung raus.

    • Ich habe mir vor rund 2 Jahren eine PV Anlage montieren lassen. Vornehmlicher Grund war die Einsparung von Strom aus der Steckdose (statt 4500 kWh/Jahr nur noch 1500) und eine gewisse Unabhängigkeit. Absolut keine Rolle spielten die Überlegungen der Regierung auf Umstellung der Energieversorgung, hin zu „grünem Strom“. Mit einer echten Notstromversorgung (rtg. Ersatzstrom) und Akku (Lithium-Eisen-Phosphat, soll nicht oder nicht so schnell brennen, wie Lithium-Ionen, dafür aber teurer) kostete mich die Anlage rund 24.000,00 €. In die Kalkulation über 20 Jahre wurde auch die Einspeisung ins Netz eingerechnet, was mir jährlich 220,00 € Einnahmen bringt, also rund 4500,00 € in 20 Jahren. Wenn ich dafür auch noch Netzentgelte zahlen muss, dann geht meine Rechnung nicht mehr auf. Da ich keine eigene Lademöglichkeit für ein E-Auto habe (der einzige Grund, warum ich mir freiwillig so ein Kfz. zulegen würde), könnte ich dann meinen überschüssigen Strom (insbesondere im Sommer) nur noch sinnlos verprassen. Vielleicht sollte ich dann eine Rasenheizung einbauen, aber nur für die Sommermonate!

    • Da die in ihren Auswirkungen unvorhersehbaren Regulierungssprünge bisher zuerst die großen Anlagen betrafen, würde ich eine Neuanlage heute gerade so groß dimensionieren, daß man zusammen mit einem eigenen Batteriespeicher den Netzbezug in der hellen Jahresphase minimiert. Den Winter übersteht man mit PV in unseren Breiten nicht wirklich, wenn man kein Dach eines größeren Kuhstalls zur Verfügung hat. Es kommt natürlich darauf an, was man für ein Verbrauchsprofil hat, aber das kann man sich leicht selbst ermitteln. Ich gehe allerdings davon aus, daß der fixe Anteil der Stromkosten immer weiter steigen wird und deshalb die Reduzierung des variable Anteils nur wenig zu einer sinnvollen Amortisation einer PV-Investition beiträgt.

      • Die Antworten hier ermutigen mich nicht wirklich die Anlage zu installieren. Und Ihre Vermutung, dass unsere Weltenretter den fixen Anteil nach oben treiben werden ist nun wirklich realistisch.

      • Wie gesagt, man muß seinen Anwendungsfall prüfen. Nur auf die Einspeisung sollte man sich bei der Amortisationsrechnung nicht verlassen, sondern sich an @Donostias Einstellung orientieren. Wenn man aber größere Dauerverbraucher im Sommer hat (Poolpumpe, Klimaanlage) oder als Rentner tagsüber sein E-Auto aufladen kann, wird es möglicherweise auch wirtschaftlich sinnvoll. Bei mir kam durch die Installation eines DIY-Batteriespeichers der Aspekt einer autarken Notstromversorgung hinzu, um ggf. mehrere Stunden Netzausfall zu überbrücken. Bisher nicht gebraucht, aber man weiß ja nie.

    • Lassen sie es bleiben, ohne Subvention lohnt sich die Technologie nicht. Es hat sich bisher sowieso nur der Subventionen bzw. Einspeisevergütung wegen gelohnt und weil die Chinesen 90% aller PV-Anlagen und Wechselrichter (heissen so weil man sie öfters mal auswechselt) weltweit, mittels billigem Kohlestrom in Massenproduktion herstellen.

      Wenn wir in Europa endlich wieder aus der Klimaneurose herauskommen, wird Erdgas wieder einer der meistverwendeten Kohlenwasserstoffe sein, da davon noch reichlich vorhanden ist. Zusätzlich zu den noch zu erschliessenden konventionellen Quellen, kann mittels Fracking die Ausbeute um Faktor 3-4 angehoben werden. Als nächstes wird man Technologien entwickeln, mit welchen man das am Meeresgrund vorhandene Methanhydrat fördern kann, welches mengenmässig alle bisherigen Quellen an Kohle und Kohlewasserstoffen zusammengenommen übertrifft. Für die nächsten 200-300 Jahre ist auf der Kohlewasserstofffront jedenfalls kein Rückgang an verfügbarer Energie zu erwarten, alleine die Technologie entscheidet, wer hier das Rennen um billige und jederzeit verfügbare Energie gewinnt. In diesem Sinne sollten unbedingt die bestehenden Gasnetze unterhalten und nicht rückgebaut werden.

      Strom wird man in Zukunft billig mittels Thorium-Flüssigsalzreaktoren erzeugen, welche kaum eine Gefahr für die Umwelt darstellen und in kleineren Einheiten mit der Grösse eines Standard-Containers, seriell hergestellt werden und mittels Lastwagen transportiert und vor Ort in Reihe geschaltet werden können. Die dadurch entstehenden Atomabfälle strahlen, anders als bei konventionellen Kernkraftwerken, noch überschaubare 300 Jahre, ausserdem kann man die Abfälle der bestehenden Kernkraftwerke in diesen Reaktoren weiterverwenden. Copenhagen Atomics, welche den Reaktor dafür entwickelt haben und momentan ihren Prototypen betreiben, rechnen mit Erzeugungskosten von 2 Cent/kWh für den Strom. Damit ist der Status jeder Windkraftanlage und PVA nur noch Sondermüll, weil keiner Strom beziehen möchte von welchem er:

      1. keinen Plan hat, ob er ihn dann benötigt wenn er produziert wird, oder ob er welchen bekommt wenn er ihn benötigt.
      2. Die Gestehungskosten für Windstrom liegen momentan so um die 6.75 Cent/kWh, baut man einen Batteriespeicher für eine Woche Dunkelflaute, verdreifacht sich der Preis pro kWh, hängt man das Teil auch noch ans Netz, liegt der Faktor wohl schon bei 5, also etwa bei 33.75. Zudem wurde festgestellt, dass die Windkraftanlagen wesentlich mehr im Unterhalt und Wartung kosten als angenommen.
      3. Eine PV-Anlage mit Investitionskosten von 15.000 € und jährlichen Betriebs- und Wartungskosten von 200 € über 30 Jahre, die insgesamt 125.000 kWh Strom erzeugt, hätte Gestehungskosten von 10 Cent pro kWh. Dies ohne Batteriespeicher, welcher gross genug ausgelegt sein müsste, dass man im Sommer keinen Strom an das Netz abgeben muss, sonst macht die ganze Übung sowieso keinen Sinn.

      Das mit der Kernfusion wird wohl noch einige Jahre Forschung benötigen, sollte dies jedoch mal einwandfrei funktionieren, brauchen wir uns um die Energiefrage, keine Sorgen mehr zu machen. Bei soviel billiger Energie kann man in Zukunft grosse Mengen Dieseltreibstoff aus Wasser und CO2 produzieren und dies erst noch frei von Schwefel. Also würde ich den Dieselmotor auch noch nicht abschreiben.

      • Aber die Bereitschaft dazuzulernen. Besser als die „ich hab‘s schon immer gewusst“ Schlaumeier

  10. Wie konnte man einem Kinderbuchautor das Wirtschafts und Energieministerium anvertrauen. Dieser Typ hat unsere Wirtschaft ruiniert und jede Menge Steuergeld verplempert und möchte dafür jetzt noch eine üppige Altersversorgung abgreifen. Geht’s noch. In Berlin scheint das ganze Jahr Karneval zu sein.

    • Leider viel zu kurz gegriffen. Herr Habeck hat lediglich den finalen Schlag ausgeführt. Es war die Mutti, die als CDU Kanzlerin alles auf den Weg brachte.

      • Richtig. Man muß sehr viel tiefer graben. Auch die Dissertation dieses Ostimports hat scheinbar wenig bis nichts Neues zu Tage gefördert. Wird aber peinlichst alles nicht thematisiert. Sie kam aus dem Osten und war plötzlich da. Gäbe noch viel aufzuarbeiten bei der Dame.

      • Wer glaubt, dass Merkel irgendein Wissen über Physik hat, der glaubt auch das Kommunisten gute Wirtschaftsminister wären.

      • Auch die Dissertation …….Sie vermissen Neues in Merkels Disseration?
        Haben Sie denn die merkelsche Dissertation gelesen? Ich habe eine Kopie davon und lesen kann ich auch. Ich fand sie ganz in Ordnung.. Seinerzeit hatten die Guttenplagleute das Werk ins Netz gestellt, illegal versteht sich.
        Es ist eine glatte Eins, allerdings soll ein solches Thema in theoretischer Physikalischer Chemie per se nicht zu einem Nobelpreis ausreichen. So begutachtete der LMU Lehrstuhlinhaber für PC im Auftrag der Zeit die Dissertation. In Inhalt und Darstellung ein Sehr Gut. Was die Arbeit selbst angeht: Merkel schreibt in einem Nachwort in der Arbeit selbst dazu, dass sie in der DDR keinen freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur des Westens hatte und b etwa vorhandene ähnliche Dissertationen dort in ihrer Arbeit nicht berücksichtigen konnte.
        Auch wenn Merkel eine gute Physikerin und Mathematikerin ist, sagt das nichts über Iihre politischen Keistungen.

    • Der Kinderbuch-Co-Autor wurde für genau diesen Zweck dort installiert.

    • Wer von den Ampel- und den jetztigen Politikern bringt fachliche Qualifikation und aktuelles Berufswissen für seinen Ministerposten mit?

    • Da braucht man sich nicht nur den Buchautor anschauen. Wir haben noch ehemalige Banker, ehemalige Maler, ehemalige Soldaten und vieles mehr was nicht vom Fach ist. Der Fachkräftemangel scheint in der Politik besonders groß zu sein.

  11. Werter Prof. Vahrenhold
    Zur Vorgeschichte:
    Bin tatsächlich Dipl.Ing. E-Technik Uni Leipzig.
    Spezialisierung Elektroenergie-versorgung und -verteilung.
    Habe mein ganzes Berufsleben in Kraftwerken gearbeitet.
    Zum Thema:
    Die fehlende) Schwungmasse der Generatoren ist 0 Problem.
    Im Gegenteil.
    Die Trägheit der Masse muß ständig- je nach Strombelastung-
    umständlich ausgeregelt werden.
    Ansonsten:
    Koppeln wir doch einfach die vorhandenen Generatoren von den Dampfturbinen der stillgelegten Kraftwerke ab.
    Und lassen die einfach mitlaufen.
    Kostet fast nicht.
    Das ist Dummfug.
    Das tatsächliche Problem:
    Es fehlt die Blindstromerzeugung bei Voltaik.
    (Bitte Lehrbrief 1. Studienjahr nachlesen.)
    Und dann schaukelt sich das Netz eben hoch.

    • Das die rotierenden Massen ein Problem seien, höre ich, ebenfalls mit elektrotechnischer Ausbildung, heute zum ersten Mal.
      Zu meiner Lehrzeit galt, dass diese durch ihre Trägheit gerade auch schnellen Lastwechsel dämpfen und die Netzfrequenz dadurch so lange stabil gehalten werden kann, bis ggf, die anderen Regelkreisläufe ihre Wirkung entfalten bzw. gar nicht erst zum Zuge kommen.
      Das Lehrbuch kann ich Ihnen leider nicht mehr nennen, war eh aus dem Osten und deswegen wahrscheinlich auch fehlerhaft.

    • Na ja, wie regelt man denn bitte die Trägheit einer Masse aus? Welches Kraftwerk hat denn diese bahnbrechende Überwindung des 1. Newtonschen Gesetzes vollbracht? – Die Massenträgheit ist eine „Naturgewalt“ und bildet die Momentanreserve im Netz als unterste (Selbst)stabilisierungsstufe, die Einzige, die ohne Regelung auskommt. Trägheit kann man nämlich nicht „ausregeln“, sondern nur auslegen, indem man vorher die notwendige rotierende Masse bestimmt und im Netzbetrieb vorhält. Deswegen kann man bei dem täglichen Erzeugungsüberschuß auch nicht alle Generatoren vom Netz nehmen, obwohl das der grüne Einfaltspinsel gerne möchte.

    • Das ist alles richtig. Ob man allerdings alle rotierende Massen durch elektronisch geregelte Systeme ersetzen kann und sollte, würde ich durchaus in Frage stellen. Technisch ist das mit großen Kondensatorbatterien als schnelle Energiespeicher machbar, aber ob eine digitale Regelkette dieselbe Zuverlässigkeit besitzen kann wie eine Gruppe rotierender Massen?

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