<
>
Wird geladen...
Der Verbrenner lebt

Die Rückkehr des „Stinkers“? – Sauberer als sein Ruf

15.06.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Verbrenner-Comeback statt Elektro-Zwang? Während deutsche Politiker weiter das Elektroauto zum Heilsbringer verklären, kehrt weltweit der Verbrenner zurück. Er ist effizienter, klimafreundlicher und zukunftstauglich. China, USA, Japan und nun auch Brüssel rücken von der einseitigen „E-Only“-Ideologie ab.

Vorab für Unkundige in Sachen Verkehr und Umwelt zur Erläuterung: Als „Stinker“ werden im Volksmund jene Autos bezeichnet, die mit Benzin oder Diesel betrieben und deren Abgase in teils übelriechenden Rauchwolken aus dem Auspuff in die Umwelt entlassen werden. Was in Wirklichkeit schon seit Beginn der 80er-Jahre in Europa nicht mehr der Fall ist, seit auf Initiative von BMW CEO Eberhard von Kuenheim weltweit Abgas-Katalysatoren für Verbrenner Pflicht wurden. Seitdem stinkt nichts mehr. Und dennoch, der Begriff „Stinker“ hat sich bis heute gehalten.

NICHT-EU-LAND REAGIERT AUF TRUMPS ZöLLE
Großbritannien steigt aus „Zero-Emission“ aus
Diese „Stinker“ können gar nicht zurückkehren, denn sie waren bisher gar nicht weg. Erst ab 2035 sollen sie nach EU-Beschluss vom Frühjahr 2023 als Neuwagen nicht mehr zugelassen werden. Faktisch erlaubt sind dann in der EU nur noch reine Elektroautos (BEV), mit der winzigen Ausnahme, dass Verbrenner-Neuwagen mit klimaneutralem Sprit (E-Fuels) betrieben werden. Den es aber bisher kaum gibt. Die Verbrenner-Altflotte darf unreglementiert bis Auto-Ende weiter betrieben werden.

Dieser Verbrenner-Aus-Beschluss der EU wurde in der Öffentlichkeit zwischen Befürwortern und Gegnern seit Beginn an heftig diskutiert. Gegenwärtig flammt er neu auf. Vor allem ideologische Befürworter von Elektroautos als Klimaretter sehen plötzlich ihre Felle davon schwimmen. So titelte jüngst die Süddeutsche Zeitung: „Autoverband will Verbrenner-Aus kippen“ (SZ, Nr.130).

In der Tat mehren sich die Anzeichen, dass die „Electric-only“-Strategie der Politik – nebenbei: von Mercedes voreilig 1:1 zur eigenen Produktstrategie erkoren – auf dem Rückzug ist und die Politik von der einseitigen Präferenzierung reiner Elektroautos zugunsten der Verbrenner abrückt. Aufweichungstendenzen machen sich breit:

  • Im Elektroauto-Eldorado China hält langsam, aber sicher der Verbrennungsmotor in E-Autos Einzug;
  • in Europa mehren sich die Anzeichen, dass das einseitige Verbrennerverbot durch Ausnahmeregelungen aufgeweicht wird;
  • in den USA gerät die Elektromobilität unter der Präsidentschaft Trump sogar vollends in Abseits („Drill, baby, Drill!“), feiern Verbrenner bei US-Herstellern eine Renaissance, ebenso in Japan bei Toyota (Akio Toyoda: „Wenn wir in Japan tatsächlich neun Millionen Elektroautos (BEVs) gebaut hätten statt Verbrenner, hätten sich die CO2-Emissionen tatsächlich erhöht – nicht verringert!“)

China-Insider deutscher Hersteller berichten, dass sich hinter der Gesamtzahl der monatlichen Zulassungen von Elektroautos NEW (New Electric Vehicles) starke Struktur-Verschiebungen verbergen, die in der chinesischen Statistik nicht aufscheinen. Auch bei E-Autos sind inzwischen mehr und mehr Verbrennungsmotoren zusätzlich im Einsatz. So werden von chinesischen Konsumenten zunehmend Plug-In-Hybride und seit jüngster Zeit vor allem Elektroautos mit Reichweiten-Verlängerungen durch kleine Verbrennungsmotoren als Strom-Generatoren, sogenannte Range Extender (EREV oder REX), nachgefragt. – In der deutschen KBA-Statistik werden diese E-Autos mit Range Extender, da die Speicherbatterie auch von außen geladen wird, unter den PHEV registriert.

Darüber hinaus meldet die Automobilindustrie, dass China in seiner aufgefrischten Roadmap 3.0 von der reinen Elektromobiliät abrückt und der klassische Verbrennungsmotor ein großes Comeback feiert. Mehr und mehr rückt der Hybridantrieb in den Fokus. „Der Motor ist nicht falsch. Die Emissions- und CO2-Probleme sind in erster Linie Kraftstoffprobleme“, sagte Li Kaiguo, „Supervisor General“ der China Society of Automotive Engineers (CSAE), bei einer Grundsatzrede Ende Mai in Schanghai.“

In den USA sorgt gerade Auto-Ikone General Motors (GM) für Schlagzeilen, weil der US-Gigant 880 Millionen Dollar in einen neue GM-V8-Motorengeneration, inklusive Werk, in Tonawanda für große Trucks und SUVs investieren will. Zielsetzung: höhere Leistung bei geringeren Verbräuchen und CO2-Emissionen.

NOCH MEHR BüROKRATIE
E-Autos für den kleinen Mann vom Sozialamt
Das Gleiche gilt in Japan für den 10-Millionen-Weltmarktführer Toyota, der bereits im Herbst 2024 eine neue Vierzylinder-Verbrennungsmotoren-Generation vorgestellt hat. Damit nicht genug: Zu Jahresbeginn 2025 kündigte Toyota neue Vielstoff-Verbrennungsmotoren an, die sich durch kompakte Bauweise, hohe Effizienz und die Möglichkeit, alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff oder synthetische Benzin zu nutzen, auszeichnen sollen.

Die Renaissance der Verbrennerwelt scheint sich inzwischen auch in Brüssel sowie beim deutschen Automobilverband durchgesetzt zu haben. Zum einen hat die EU-Kommission die Erfüllung der verschärften CO2-Flottenziele ab 2025 um zwei Jahre aufgeschoben. Und zudem die Überprüfung der Ausnahmeregelung vom Verbrennerverbot durch Einsatz synthetischer Treibstoffe (E-Fuels) auf Ende 2025 vorgezogen und inzwischen alternative Antriebsquellen nicht ausgeschlossen. In Brüssel kommt in der Verbrennerfrage also Bewegung!

Die zunehmenden Verbrenner-Präferenzen im globalen Umfeld wurden auch in Deutschland bemerkt. So hat der VDA in Kenntnis der erkennbaren Hinwendung der Autokäufer weg von den reinen Elektroautos hin zu klimafreundlichen Autos mit dualen Antriebssystemen, also inklusive Verbrennungsmotor (Hybride, PHEV, EREV), einen „10-Punkte-Plan für klimaneutrale Mobilität“ vorgelegt (VDA-Pressemitteilung: 10-Punkte-Plan für eine klimaneutrale Mobilität). – Und stößt damit offene Türen beherzt auf!

In diesem Plan macht der Autoverband Druck auf die Politik, die Klimavorgaben anzupassen. Anders als in den Medien – vermutlich bewusst – missverstanden (siehe SZ oben), wollen der VDA und die deutschen Hersteller das Verbrenner-Aus ab 2035 für Neuwagen, die ausschließlich mit Benzin oder Diesel gefahren werden, nicht abschaffen. Wohl aber aufweichen und Abweichungstatbestände zulassen, die den Klimazielen nicht zuwiderlaufen.

TESLA IM FREIEN FALL
Hiobsbotschaften für Tesla-Chef Elon Musk – Umbruch in der Antriebstechnologie
Bisher ist gesetzlich lediglich festgeschrieben, dass vom Verbrennner-Aus nur die Fahrzeuge ausgenommen sind, die ausschließlich mit synthetischem Sprit, das heißt mit E-Fuels betankt werden. Der VDA 10-Punkte-Plan sieht vor, diesen Ausnahmetatbestand sinnvoll auszuweiten und auch auf Elektro-Autos anzuwenden, die durch Verbrenner-Einsatz unterstützt werden (Hybride, PHEV, EREV). Das Ganze läuft darauf hinaus, hilfsweise mit Verbrennungsmotoren die Elektromobilität schneller voranzubringen, und den Kunden die heutigen Reichweitenängste, Mängel in der Ladeinfrastruktur etc. zu nehmen.

Auch die deutschen Hersteller sind laut Insider-Informationen mit Hochdruck dabei, die neue Technologie, vor allem mit Range Extender, in ihren Produktpaletten umzusetzen. China-Speed sitzt ihnen auch hier im Nacken: Nachdem der Import von BEV aus China in die USA mit hohen Strafzöllen belegt ist, bieten elektrifizierte Autos mit Verbrennerantrieb in Kombination eine Zoll-Umgehungsmöglichkeit für Importe zu günstigen Preisen.

BMW kann sich dabei auf seine Erfahrungen aus der Vergangenheit stützen. BMW hatte bei seinen ersten E-Autos (i3, i7) bereits auch einen Range-Extender (REX) im Programm, musste den aber damals mangels Käuferinteresse wieder einstellen.

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

219 Kommentare

  1. nun mein Senf 😉 Ich bin schon beides gefahren und beides ist gut egal ob Verbenner oder Elektro. Elektro ist am Fahrzeug sauber und leise dafür aber schwer durch die Batterie. Verbenner hat Abgase am Fahrzeug und etwas lauter dafür leichter. Beides hat eben Vor und Nachteile. Für Orte mit hochfrequentierten Strecken Stadt etc. wäre Elektro natürlich besser, von den Abgasen her. Die Batterie geht auch nicht so schnell defekt wie ich hier öfter gelesen habe. Die Degradation veringert sich nach einem Anfangs stärkeren Abfall. Man kann auch einzelne Zellen austauschen und muss nicht die ganze Batterie tauschen was die Kosten auf < 10k € senkt. Das liebe Laden mit dem Stromnetz ist dann schon eher ein Problem und außerdem will ich auch nicht die ganze Welt und jeden Meter des Bürgersteigs mit Ladesäulen vollstellen. Manche vergleichen es mit den historischen Parkuhren, welche es früher überall gab, aber naja die waren doch schlanker. Es gibt auch Ladebordsteine etc…aber wollen wir jeden Meter Straße und Bürgesteig überall aufreißen? Das kann doch nicht die Lösung sein. Das dezentrale Laden im Eigenheim ist eine super Sache, eventuelle Ladeparks außerhalb von Städten vielleicht auch noch, aber was dann? Jeder Mieter hat eigentlich ein Auto. Der Preis ist auch so eine Sache bei ständig steigenden Preisen, Inflation und Rezession.
    Wir haben ein Problem das E-Auto ist zwar super Effizient mit >90% aber der Stromspeicher(Batterie) ist schlecht und zu schwer. Beim Verbrenner ist die Energiedichte enorm vor allem auf das Gewicht bezogen. Es werden zwar 80% oder mehr verschwendet, dafür aber sehr leicht.
    Die Effizienz nutzt nichts wenn das Gewicht so hoch ist. Ein voller Tank wiegt weniger als eine Person und transportiert ein großes Auto 600km weit.
    Ich habe es mir auch ausgerechnet und ich kann meinen 20 Jahre alten Benziner 10 Jahre mit 15k km im Jahr fahren mit 1500€ Reparaturkosten im Jahr mit allen Steuern und CO2 Abgaben und dann noch 10k € Tuning einrechnen und habe immer noch Geld übrig oder bin gerade mal gleich auf mit einem neuen E-Auto. Danke aber nein Danke.

    • Sehr vernünftiger Beitrag. Ich will billig fahren, nicht aber zum Preis, dass alles subventioniert werden muss. Subventionen weg, bzw. gleiche Besteuerung. Eine Mineralölsteuer ist eine Energiesteuer, folglich müsste der Strom fürs Auto auch einer Auto-Stromsteuer unterwerfen werden. Die finanziellen Vergleiche spiegeln nicht die wahren Kosten beim E-Auto wieder, da sie durch den politischen Markteingriff extrem geringere Kosten vorgaukeln. Die Kosten der Subventionen zahlt aber der Steuerzahler, selbst wenn er kein Auto fährt. EEG- Umlage erscheint nicht mehr auf der Stromrechnung, war aber im letzten Jahr um die 19 Mrd. € die aus Steuern finanziert werden mussten. Einem Bürgergeldempfänger kann das egal sein, denn das Geld das er ausgibt kommt ja auch vom Steuerzahler. Die Deppen sind am Ende diejenigen die wertschöpfend in diesem Land arbeiten. Das sind ein paar Millionen, die den Rest der hier länger Lebenden und die nicht arbeitenden Asylanten durchzufüttern haben.

    • Man kann auch einzelne Zellen austauschen und muss nicht die ganze Batterie tauschen“

      Schon wär’s. Dem ist aber nicht so:

      Bei Tesla und anderen Herstellern werden jeweils zwischen 4.500 bis 10.000 einzelne Batteriezellen, die wie große Taschenlampenbatterien aussehen, in einer Wanne gestellt. Die Zellen werden miteinander elektrisch verbunden und dann mit einem festen Klebeschaum verklebt. Dann kommmt noch ein Deckel darauf. Das Ganze bildet einen steifen Block, der als Fahrzeugboden an seinen Kanten mit der übrigen Karosserie verschraubt wird. Auf dem Deckel des Batterieblocks werden dann die Sitze festgeschraubt. Die Passagiere machen dann quasi einen Ritt auf der Kanonenkugel.

      Über die Zeit ist der Antriebsbatterienblock durch die Verwindung der Karosserie, durch Erschütterungen während der Fahrt, durch Temperaturschwankungen und Umwelteinflüssen großen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Gehen einzelne Zellen kaputt, kann man sie nicht einzeln austauschen.

      Genauso ist es auch nahezu unmöglich, die einzeln verklebten Zellen zum Recycling wieder zu trennen, ohne dass sie dabei mechanisch beschädigt werden, was zum sofortigen Brand des ganzen Batterieblocks führen würde, der sogar weiter brennen würde, wenn man ihn in ein Wasserbad tauchen würde.

  2. Ja. Okay. Anscheinend bin ich völlig aus der Art geschlagen, denn überall dreht es sich um Effizienz, Umwelt, Tralala.
    Aber in unserer Familie sind Autos nicht nur Autos. Sie werden praktisch zu Familienmitgliedern und bekommen eigene Namen (ich weiß, ziemlich schräg). Es sind Autos mit individuellem Charakter, aufgehübscht mit Extras und nicht selten mit 6 Zylindern und einer ordentlichen PS-Anzahl. Ihre Linien sind formschön, lassen die Augen glänzen und beim Klang das Herz höher schlagen. Man steigt ein, atmet aus und denkt: Zuhause. Wie schön.
    Antiquiert? Meinetwegen. Trotzdem einfach schön.
    Von diesen ganzen Neuentwicklungen habe ich noch kein einziges E-Auto gesehen, dass solche Gefühle in mir entfacht. Nicht ein einziges. Obwohl die Investitionssumme in solch ein Gefährt den Anschaffungspreis eines vergleichbaren Benziners bei weitem übersteigt. Da können höchstens ein paar Hybride mithalten (z.B. BMW 330).
    Die E-Schuhkartons kann man mir nicht schönreden. Schon gar nicht unter der Berücksichtigung aller anderen Nachteile, angefangen von den Batterien bis zur minimalsten Wertbeständigkeit.
    Laßt die Benziner weiterleben. Die Entwicklung war doch super, auch in punkto Umwelt. Was soll dieses Schlecht-Gemache?

    • Ok. Ein Auto mit Namen und als Familienmitglied ist wirklich schräg. Die Verbrenner bleiben doch. FDP sei Dank.

  3. Ein E-Auto ist ebenfalls ein Verbrenner.
    Der einzige Unterschied ist der Auspuff – während beim Verbrenner der Auspuff ehrlicherweise unter dem Auto hängt – ist der Auspuff beim E-Auto Hundert Kilometer weiter in Form eines Schornsteins des Kohlekraftwerks zu finden.
    Für die Umwelt sind beides kleine Sünden – aber der Verbrenner ist wesentlich besser als sein von Ökospinnern zerstörter Ruf.

    • Das Argument stimmt leider nicht mehr bei über 60 % erneuerbarem Strom im Netz. Und selbst ein mit fossilem Strom betriebenes E-Auto ist über die Laufzeit noch besser als ein Verbrenner. Effiziente Verbrennung im Kraftwerk + Hocheffiziente Nutzung im E-Auto ist eben immer noch besser als mit der fahrenden Heizung umherzufahren.

      • Nachts wird in der Regel das Auto aufgeladen, weil morgens braucht man es für den Hinweg zur Arbeit. So kenne ich es wenigstens bei denen, die schon elektrisch unterwegs sind.
        Nur nachts ist kein Solarstrom in der Leitung.
        Gäbe es passende Speicher, dann ja. Aber die Energiewende hat ja den dritten Schritt vorm ersten gemacht.

      • Falsch. Die meisten laden mit dyn. Strompreisen zu 3 Cent All inclusive wenn am Wochende die Industrie mit ihren Verbrauchsanteil von 75 % off ist und die Sonne scheint. So kenne ich das als E-Fahrer Wieviel zahlen Sie den mit Ihrer Benzinkutsche für 100 km: 7Liter/100 km * 2€ = 14€. Ich 13 kwh/100 km mal 0.03€.= 0.39 € /100 km. Ganz klar, wer rechnen kann ist ist klar im Vorteil.

      • „…wenn am Wochende..“ Aha, und wie sieht es in der übrigen Zeit aus? Wer bitte hat denn Ladebedarf nur zum Wochenende hin?

      • Alle die, die auch genauso gut die 7 km zur Arbeit mit dem Fahrrad oder ÖPNV nutzen könnten.
        Es gibt aber viele Leute auf dem Land, die fahren hundert km am Tag und mehr, nur um sich und die Familie zu ernähren und dieses ganze Land am Laufen zu halten. Und das alles mit preiswerten Verbrennern aus zweiter und dritter Hand.
        Mit einem durchschnittlich bezahlten Job und den typischen Zahlungsverpflichtungen eines Normalos kann man sich doch den Neukauf einer Elektrokarre gar nicht leisten…

      • Das Problem ist doch, dass Leute wie Sie immer mit pauschalen „Wahrheiten“ um die Ecke kommen, die einfach nicht richtig sind.
        Klar gibt es Zeiten mit 60% PV-/Wind-Strom (Der Begriff Erneuerbare ist einfach nur falsch) im Netz, aber nicht pauschal, Nachts grundsätzlich gar nicht (die paar Batteriespeicher sind für die geforderten Energiebedarfe der Industrie völlig irrelevant und unfassbar teuer) und im Winter schon gleich 2x nicht.
        Und ja es gibt auch Anwendungsfälle in denen ein E-Karren durchaus seine Vorteile hat, aber auch nicht immer, nicht grundsätzlich für jedermann und auch nicht überall.
        Gerade deswegen bekommen Sie hier immer so massiv Gegenwind, weil dieser absolute Wahrheitsanspruch ganz typisch für die grünlinke Blase ist und das beweisen Sie hier auch immer wieder aufs Neue.

        P.S.
        Zur steilen These im letzten Satz nur soviel, es gibt keine einfacheren/günstigeren Energiespeicher als einen Benzin-/Diesel-Tank und hierzulande hat zu einem Großteil des Jahres die „fahrende Heizung“ 🤦‍♂️ deutlich Vorteile gegenüber einer Batterie, die entweder massivst gekühlt oder extra beheizt werden muss.
        Da war er wieder dieser Absolutheitsanspruch und auch diesmal wieder das selbe Spiel wie fast immer, es ist einfach pauschal nicht richtig. Kleiner Tip am Schluss, die Grautöne (bzw. ein gesunder Mix aus allem) sind der Schlüssel 😉.

      • Ich befürchte, dass diese „wilden Behauptungen“ von Ihnen kein Scherz waren, sondern dass Sie das tatsächlich „glauben„.

        Denn mit Physik, Chemie und Mathematik, haben ihre Behauptungen wirklich gar nichts mehr zu tun.

        Während der kleinen Eiszeit, die im 15. Jahrhundert begann und die wir gerade hinter uns gelassen haben, glaubte man auch schon mal.

        Nämlich, dass der damalige Klimawandel, der schwerste Missernten und Hungersnöte verursachte, durch Menschen verursacht wurde, die die Natur bezwingen konnten.

        Damals waren sich 97% aller Gelehrten und Mächtigen einig, dass die Hexen am Klimawandel Schuld seien.

        Deshalb verfolgte man die Hexen und folterte sie, wobei sie ihre Taten tatsächlich zugaben und verbrannte sie anschließend auf dem Scheiterhaufen.

        Und als die Hexen dann endlich alle vollkommen ausgerottet waren, veränderte sich tatsächlich das Klima und es wurde wieder wärmer.

        Heute glauben Leute anscheinend Sie und die vielen grün-roten Gutmenschen wieder, dass der Mensch die Natur bezwingen kann …

        Damit wären wir dann wieder im dunkelsten Mittelalter angekommen.

  4. Weil’s gerade hoch her geht im Forum, hau‘ ich meine unqualifizierte Meinung auch noch rein. Mein erster Wagen war ein BMW E21 315 mit Vergasermotor. Der stand ein Jahr bewegungslos im Freien und ließ sich mit Sprühhilfe in den Vergaser anstarten – die Batterie hatte noch genug Saft. Später war die Lichtmaschine hin – ich konnte trotzdem ewig fahren weil für den Zündstrom nur wenig Spannung nötig ist. Angestartet wurde am Berg oder mit Anschieben. Zur Not lud ich die Batterie zuhause über Nacht; im Winter sowieso. Dann war eines Sommers die Kühlung defekt – also Heizung und Ventilator auf volle Pulle, Fenster auf und schon war der Wagen wieder auf Betriebstemperatur. Eine Karre mit der man trotz vieler Gebrechen immer ans Ziel kam. Mit ruhiger Fahrweise und Fünfganggetriebe auch unter 10 L / 100 km. Dank Reservekanistern konnte ich irgendwo billig tanken und habe lange Strecken unabhängig bewältigt. All das geht mit E-Karren und Hybrids (eigentlich bedeutet Hybride ja „nicht fortplanzungsfähige künstliche Kreuzung, die für eine (!!!) Generation die besten Elterneigenschaften vereinigt“) nicht. Eine sicherlich nostalgische Sichtweise, aber alte Benzin-Karren haben was für sich.

  5. Der Artikeltitel drängt den fast hundertjährigen Verfasser dieser Zeilen zu einer persönlichen Referenz.
    In den 1950/60er Jahren war es in der gerade zur Großstadt promovierten ehemaligen südhessischen Residenzstadt Darmstadt schier unerträglich, dem automobilen Berufsverkehr auf den Trottoirs beizuwohnen.
    Dagegen sind im Jahr 2025 am Mittleren Ring der bayerischen Landeshauptstadt, was einst eine Art innerstädtische Autobahn war, bis die rot-grüne Stadtregierung mit juristisch fadenscheinigen Begründungen auf der Bundesstraße „sozialistische Behinderungen“ mit „klimatischen“ Begründungen („Ökosozialismus“) verhängte, keinerlei atmosphärisch-olfaktorische Beeinträchtigungen feststellbar.
    Auch dank des Drei-Weg-Katalysators. Doch das wird nicht das Ende sein. – „Der woke Mob wird niemals satt sein.“ – Amber Athey

    • Zu meiner Kindheit gab es einen Fluss indem konnten sie nicht baden. Es hätte zu erheblichen gesundheitlichen Nebenwirkungen geführt. Die letzen 50 Jahre hat sich dermaßen die Umwelt verbessert, dass ich richtig neidisch auf unsere Jugendlichen bin die das Umweltdesaster der 70er Jahre nie gesehen oder erleiden mussten. Trotzdem kleben einige sich auf die Strassen als ob morgen die Welt unter geht. Es sind wohlstanderwahrloste Menschen die keine Ahnung haben. Allerdings man darf nicht verallgemeinern. Es gibt auch sehr viele AfD Anhänger bei den Zwanzigjährigen die wissen wie der Hase läuft. Die Strassenkleber sind eine Minderheit unter ihrer Generation. Gott sei Dank.

  6. BMW kann sich dabei auf seine Erfahrungen aus der Vergangenheit stützen. BMW hatte bei seinen ersten E-Autos bereits auch einen Range-Extender (REX) im Programm, musste den aber damals mangels Käuferinteresse wieder einstellen.“

    War ja auch eine ziemlich perverse Nummer:

    Ein vom Steuerzahler hochsubventionierter und sogar lebenslang steuerbefreiter E-Kleinwagen fährt permanent mit einem 650 ccm Motorrad-Benzinmotor mit Generator im Kofferraum spazieren, damit er nicht nach 120 km Autobahnfahrt am Straßenrand mit leerer Batterie liegen bleibt.

    Nur mit einem Motorradmotor bestückt wäre er besser, wesentlich günstiger und wesentlich umweltfreundlicher unterwegs gewesen.

    • Und uns erzählt man immer wieder um wie viel besser der E-Antrieb ist, braucht aber zur Not einen Verbrenner im Gepäck.

    • Der i3, wie auch der i8, waren Leichtbauprojekte unter der Prämisse „wie sieht das optimale Elektroauto aus“. Deshalb anfangs die zu kleine Batterie, später ergänzt mit dem unsinnigen Rangeextender. Die letzten Jahrgänge haben eine akkurat große 42 kWh Batterie, mit der das sehr leichte Auto im städtischen Kurzstreckenverkehr 350 km weit kommt. Junge i3 mit geringen Laufleistungen werden gesucht. Unabhängig von der ewigen Diskussion über BEV ist er wegen seines Materialmix’ ein sehr futuristisches Auto. Seiner Zeit voraus, wie damals der Audi A1.

      • In Deutschland wurden laut KBA-Statistik insgesamt immerhin 65.000 i3 – meist über Leasing-Verträge – in den deutschen Markt gedrückt.

        Die sind inzwischen alle verschwunden, – ich habe seit Jahren keinen mehr auf der Straße gesehen.

    • Da fällt mir nur noch das Video ein, welches einen Pickup zeigt, elektrisch betrieben, der einen dieselbetriebenen Stromgenerator auf der Ladefläche aufwies. Besser geht Satire nicht!

    • >E-Kleinwagen fährt permanent mit einem 650 ccm Motorrad-Benzinmotor mit Generator im Kofferraum spazieren,<
      Weil die Kunden den REX nicht brauchten, wurde er nicht gekauft. Die Batterie war völlig ausreichend.
      >Nur mit einem Motorradmotor bestückt wäre er besser, wesentlich günstiger und wesentlich umweltfreundlicher unterwegs gewesen.<
      Ein E-Auto braucht zur ein Drittel der Energie eines Verbrenners, denn ein Verbrenner ist hauptsächlich eine fahrende Heizung. Ein Verbrenner kann niemals besser zum Fahren sein. Das ist physikalisch unmöglich.

      • In Deutschland beträgt die Jahresdurchschnittstemperatur am Tage lediglich 8,5°C, – und nicht 24°C wie in Kalifornien oder auf einem Verbrauchsprüfstand. Wenn man noch die Nächte mit einbezieht, dann sind es sogar nur 5,5°C im Jahresmittel.

        Deshalb muss man bei uns die überwiegende Zeit des Jahres mit Innenraumheizung fahren, wenn man im Auto komfortabel ohne zu frieren unterwegs sein will.

        Ein Auto mit Verbrennungsmotor ist deshalb ideal für unsere klimatischen Verhältnisse geschaffen, da es einen mit quasi unbegrenzter Reichweite von A nach B bringt, ohne Mehrkosten für die Innenraumheizung zu verursachen und ohne dass sich Kälte irgendwie auf die Reichweite auswirkt.

    • Im Prinzip ist es die Realisation der Karikatur, in der ein Ventilator ein Windrad antreibt, von der er seine Energie bezieht. Es ist grüne Logik pur.

  7. Es gibt keine „Treibhausgase“ welche einen dauerhaften Einfluß auf die Durchnittstemperatur der Erde hat:
    Liste der Länder nach Temperatur – Wikipedia
    Ansonsten sollte man mir erklären, warum die sogenannten „Treibhausgase“ für eine gleichmässige verteilung der Durchschnittstemperatur der Erde so wirkungslos sind? Ein sogenanntes „Ansparen“ (es wird wärmer und immer wärmer) von Wärme, gibt es nicht.
    Wers nicht begreift? Buchempfehlung:
    Einsteins Universum
    Autor – NIgel Calder

    • Die Treibhausgase erwärmen die Erde von durchschnittlich minus 18 Grad Celsius auf plus 15 Grad Celsius, also um 33 Grad Celsius. Ohne die Treibhausgase wäre die Erde ein Schnellball ohne Leben.

      • Sie sind also der Meinung, das mein heißer Kaffee nicht mehr abkühlt, wenn genug Treibhausgase drumherum sind?
        Abkühlung ist immer da, wo die uns erreichbare Sonnenenergie zu wenig Wärme produzieren kann, wie am SÜD- und NORDPOL.

  8. > Er ist effizienter, klimafreundlicher und zukunftstauglich.

    Streng genommen, dem Klima ist eh egal, welche Motoren verwendet werden – die wirklich relevanten Faktoren lassen sich nicht durch Fahrzeuge-Motoren beeinflussen. Kürzlich hat man mit KI experimentiert – die komplett „politisch Inkorrekte“ Ergebnisse lieferte: https://tkp.at/2025/06/16/klima-ki-deckt-harte-wahrheiten-auf-und-fehlgeleitete-energiepolitik/

    > „… Hier ist die unbequeme, von KI generierte Wahrheit: Klimamodelle sagen die Zukunft nicht zuverlässig voraus. Sie haben schon mit der Vorhersage für nächste Woche zu kämpfen, geschweige denn für die nächsten 50 Jahre. Dennoch treiben Regierungen weiterhin umfassende Energiewenden voran, die auf spekulativen Langzeitmodellen basieren – Energiewenden, die oft die technischen und wirtschaftlichen Realitäten ignorieren. …“

    • Das Wetter (Temperatur an einem Tag) ist sozusagen die kleinste Einheit des Klimas (30 Jahre Temperaturen eines jeden einzelnen Tages). Wenn man die Tagestemperatur (kleinste Einheit) nicht beeinflussen kann, wie wollen sie dann die Durchschnittstemperatur über 30 Jahre beeinflussen?

      • Die Temperatur eines Zeitabschnittes ist nur ein kleiner Teil des Gesamtgeschehens. Winde, örtliche Begebenheiten und oder die Gesamtgestaltung der Infrastruktur prägen das Klima, das eventuell anders funktioniert ohne menschliche Eingriffe. Sie beschreiben richtigerweise die Referenzperiode. Welche Schlüsse man daraus zieht, seltsamerweise in der Touristikbranche nie ein Problem, nenne ich Lobbyismus. Eine Branche erfindet sich selbst und hat kein Interesse am Nachlassen. Das wäre mein Nenner.

    • >Sie haben schon mit der Vorhersage für nächste Woche zu kämpfen, <
      Das ist Wetter und nicht Klima.

      • Genau dieser Spruch kommt doch immer wenn die Argumente vollends ausgehen auf ihrer Seite (bei anderen Themen ist dann übrigens immer die „Nazi-Keule“).
        Das Wetter können wir nicht eine Woche im Voraus bestimmen, aber was in 30 Jahren wissen die Modelle dafür umso genauer..Ich fürchte stark, dass Sie das wirklich glauben ‼️

      • Die Erde ist 4,5 Milliarden alt. Aber ist sie das wirklich? Eine Vorhersage ist etwas anderes als eine Statistik.

  9. Künstlich hergestellter Sprit, aus Bio-Abfällen aller Art und weitere funktionierende Technologien bez. Biosprit, gibt es. Sie sind also vorhanden, können weiterentwickelt werden, u. a. Neste-Technlogie. Die Produktionspreise liegen im Moment noch zu hoch, aber ohne die CO2-Bepreisung, die hierbei völlig willkürlich u. unsinnig ist, wäre der Preis konkurrenzfähig, auch für Jets, zumal auch die auf Effizienz hin weiterentwickelt werden. Man könnte, lt. verschiedener Firmen und Forschungsinstituten, darunter Fraunhofer, den gesamten dt. Dieselbedarf damit decken! Da der Sprit jedoch der reinen Lehre der linksgrünen Ideologen widerspricht, rücken Brüssel und Berlin von der CO2-Bepreisung nicht ab. Einmal die Macht errungen, geben die die auf keinen Fall ab, denn das würden sie fürchten müssen, wenn sie ihre Glaubenssätze aufgeben müssten, das ist das Problem in der EU, insb. in D.! Lieber ein Leben in willkürlich herbeigeführter Armut als eine Idiotie zugeben!
    Was ich hier und in anderen Medien u. in der Öffentlichkeit völlig vermisse, ist die Darlegung der Berechnungen, was der grünrotdominierte und -initiierte Ausbau der gesamten Elektro-Revolution an Rohstoffen und Geld kostet! Es gibt gar nicht genügend Kupfer, um D. bis 2030 bzw. 2045 total auf Strom umstellen zu können. Es fehlt an allem, an Kupfer, Seltenen Erden, an allen Metallen dazu – außer an Alu -, an den Rohstoffen für die Akkus etc., und es fehlt einfach an Geld. Auch D. kann die Billionen, die dazu nötig wären, überhaupt nicht aufbringen, ohne zum weit überschuldeten Elendsland zu verkommen.
    Ideologie wird immer, auch wenn die psychologisch ausgefeilteste Propaganda 24 Stunden am Tag auf das Volk einprasselt, gegen die Wirklichkeit verlieren, und Rotgrün ist so wirklichkeitsfern, so sehr auf ihre dümmliche Phantasie konzentriert, dass die eines Tages aufwachen müssen, weil sie sehr energisch mit der Wirklichkeit konfrontiert werden. Niemand von den Ideologen dürfte davonkommen!

  10. Bis heute morgen wusste ich nicht, dass wir jetzt einen Klimaschutzminister haben. Der hat sich nämlich jüngst dafür eingesetzt, dass sie EU ihre Klimabemühungen verstärken muss. Ich gehe davon aus, dass es zu weiteren Verschärfungen kommen wird, in allen Bereichen. Nix mit Aufweichungen und Einkehr der Vernunft.

  11. Habe ich das richtig verstanden: ein Oma Duck E-Auto mit einem kleinen Dieselmotor, der Strom erzeugt, wenn die Batterie alle ist? Also, man macht den Dieselmotor kleiner und dafür die Batterie/Lichtmaschine größer, richtig? Das ist sicher dem Leistungsgewicht sehr förderlich. Einfach nur genial.

    • Diese „Ingenieure“ haben sicher an der Robert-Habeck-Universität Schilda ihr Fachwissen erlangt.

      • Da bekommt man sein „internationales Bärbock-Gruselgusten-Höchstleistungsdiplom letzter Kajüte“ auf grün-roter CO² Basis verpasst…

    • Wenn man zwei Antriebssysteme in einem Fortbewegungsmittel installiert, dann ist das der Dummheit höchster Grad. Wenn man elektrisch fährt, dann trägt man das Gewicht des Verbrennermotors unnötig mit herum. Wenn man mit dem Verbrennermotor fährt, dann fährt man die schweren Batterien nutzlos umher. Würde mich nicht wundern, wenn die Öl- Gas und Kohleindustrie das fördert, denn der höhere Spritverbrauch durch den Batterie- oder Verbrennermotorballast erhöht den Verbrauch und somit den Umsatz der fossilen Energielieferanten. Und sollte das Auto elektrisch fahren sind sie nicht minder an den Gewinnen beteiligt, weil die Stromerzeugnis ja auch zu großem Anteil aus fossilien Energieträgern stammt.
      Und der klimabewusste Verbraucher darf zwei Antriebsarten im Auto mitfinanzieren. Eine würde reichen um von A nach B zu kommen.

      • Zum ersten Teil, Zustimmung, die fossile Lobby hat da sicher ihre Finder im Spiel. Dass die Stromerzeugung grundsätzlich zum überwiegenden Teil aus fossilen kommt stimmt allerdings so nicht… v.a. wenn man sich Europa anschaut. In China oder den USA mögen Sie derzeit noch recht haben, auch wenn natürlich insbesondere China einen starken Ausbau hinlegt was die EE angeht.

      • Und von Kernenergie hat ihrereiner wohl auch noch nichts gehört oder wie?!
        Aber klar, die passt ja so gar nicht zur grünlinken Ideologie.

      • Auch in China ist der Strom aus regenerativen Energien sehr hoch. Allerdings steigt auch der CO2- Anstieg dort in ungeahnte Höhen. Sprich es nützt nichts wenn sich der prozentuale Anteil erhöht wenn nominal der CO2 Ausstoß trotzdem weiter steigt. Es ist nutzlos CO2 einsparen zu wollen, wenn China, USA und Indien nicht mitmachen. Die EU ist hier ein Spurenelement in der Verursachung des CO2 Anstiegs.
        Googeln Sie mal nach Graphiken co2 Emissionen weltweit nach Ländern.

      • Nein, der CO2-Ausstoß Chinas wird ab diesem Jahr wieder fallen. Dann wird nämlich China der Vorreiter, bin mal gespannt was den ganzen Nörglern dann als nächstes Argument nach „Aber China“ einfallen wird.

      • In China wird maximal der CO2- Ausstoß dann fallen wenn die Wirtschaft aufgrund der politischen Spannungen einen Dämpfer bekommt. Hat dann nichts mit regenerativer Energiegewinnung zu tun sondern mit niedriger wirtschaftlicher Leistung. Ansonsten langfristig gesehen geht es weiter bergauf mit den CO2- Emissionen. Übrigens in Deutschland hat der Anteil der regenerativen Energie in der ersten 4 Monaten 2025 um 16% gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Ist halt blöd wenn der Wind weniger weht und die Sonne weniger scheint. Deshalb ist auch eine Prognose für China nicht machbar. Auch dort ist entscheidend ob der Wind bläst und die Sonne scheint.

      • Wir können gerne eine Wette eingehen. Ab diesem Jahr sinkt der CO2-Ausstoß Chinas. Übrigens bauen die ihre Erneuerbaren an Standorten, wo entweder extrem viel Sonne (Wüste) oder viel Wind (Offshore) ist, daher sind die nicht so stark von der Witterung abhängig wie wir.

      • Nein gehe nur Wetten ein, die ich sicher gewinne und mich nicht auf Spekulationen verlassen muss. Hier gibt es wie oben beschrieben Einflussgrößen (Wetter und politisch / wirtschaftliche) die nicht vorhersehbar von mir zu berechnen und zu beeinflussen sind. Das wäre dann wie beim Lotto, sie müssen zufällig die richtigen Zahlen treffen.
        In normalen wirtschaftlichen als auch geopolitischen Verhältnissen würde ich sofort die Wette eingehen.

      • „Erneuerbare Energien“ und Sprüche wie „der Wind schickt keine Rechnung“ sind ein schlechter Witz:

        Damit eine Windenergieanlage überhaupt Strom produzieren kann, muss in Herstellung und Aufbau sowie in den späteren Rückbau so viel Energie und Rohstoffe reingesteckt werden, dass das durch den eigentlichen Betrieb meist nicht wieder rein kommt.

        Nur 25% der Anlagen-Standorte in Deutschland können eine positive Bilanz aufweisen, an den übrigen 75% haben sich die viel zu optimistischen Windstärkenprognosen nicht erfüllt. Bei PV-Anlagen sieht die Bilanz noch schlechter aus.

  12. Ja sicher der Verbrenner lebt. Zulassungszahlen E Autos im Mai:
    Danemark 53% (+ 8% gegenüber Vorjahr, Verbot Stinker für 2030),
    Norwegen 94% (eigentlich dürfen da keine Stinker mehr verkauft werden),
    Schweden 45% etc.
    Ist doch klar da setzt man auf Verbrenner, wo doch die Profis von Tichys Einblick sagen (mit Fritz Indra in einem Video) das die Batterien nur ein Jahr halten, obwohl Wikipedia 30 Jahre überschlagen angibt.

    Man gut daswir unsere technologischen Profis von Tichys Einblick haben. -:)

    • In den aufgezählten Ländern

      1.) beträgt der Strompreis nicht 50 Cent (inkl. EEG-Umlage aus Steuern) wie bei uns an der heimischen Steckdose oder bis zu 170 Cent am Schnellader auf der Autobahn, sondern nur 5 bis 15 Cent!

      2.) werden E-Autos so stark staatlich subventioniert, dass sie wesentlich billiger als Autos mit Verbrennungsmotor sind.

      Ohne die o.g. extremen Subventionen bzw. zu unseren Marktbedingungen (Kosten für Strom und für Neuwagen) würde sich dort in Skandinavien absolut niemand ein E-Auto kaufen.

      • Immer wieder lustig wie schlecht die deutschen Michesls informiert sind:

        1. Strom zu Hause (PLZ): 13 Cent, incl.ALLER NEBENKOSTEN in GER.
        2. Wo Octopus Energy Intelligent Go Tarif. Zum Verifizieren bitte Googeln.
        3. Octopus Energy | Tarif auswählen
        4. Auf Autobahnbei z.Bsp Supercharger Tesla: 42 bis 44 Cent die kwh. In Holland 23-28 Cent die kwh am Tesla Supercharger. Bei Ionity gibts den für 39 Cent/kwh.
        5. Tesla M3 und andere sind billiger als BMW 320 Stinker.
        6. Ferner die neuen Reichweiten an die man sich gewöhnen mussliegen meist oberhalb 600 km (Stadt Land) bzw. 400 km Autobahn bei 130 km/h Speed.
        7. Ja, finde ich auch toll das Diesel seit 30 Jahren subventioniert wird.
        8. Mit Wallbox bist König. Ohne wird es etwas schwierig.
      • Ja der Markt ist verzerrt. Besonders in Norwegen. Da brauchen sie z.B. keine Mwst. (beträgt dort 25%) auf das E-Auto bezahlen. Bei einem Preis von regulär 20.000€ netto sind das 5.000€ die man spart. Dann gibt es keine Mineralölsteuer auf Strom. Mineralölsteuer ist eine Energie-Steuer. Strom ist auch Energie, warum wird das nicht besteuert? Die Preisvorteile die sie sehen beruhen auf den staatlichen Eingriff auf den Markt. Förderungen beim Kauf von E-Autos gibt es auch hier. Dann der geldwerte Vorteil den der Firmenwagenfahrer mit kleinerem Prozentsatz schmackhaft gemacht wird. Ohne staatliche Eingriffe gäbe es so gut wie keine E-Autos auf den Straßen. Elons Gewinne waren am Anfang hauptsächlich die CO2 Zertifikate die er verkauft hat.

      • Ja, schon herrlich was man hier lernt, ich hatte ja schon absurde Zahlen gehört, aber 50 ct fürs Heimladen und 1,70 € fürs Schnellladen hatte ich noch nicht mitbekommen. Gerade die E-LKW (auch Fernverkehr) werden mit den derzeitigen Ladepreisen (es können hier ja auch die Abomodelle genutzt werden) weiter zunehmen.

      • Einen noch größeren Humbug als E-LKW gibt es nun wirklich nicht, aber anscheinend kann nan bestimmten Leuten jeden noch so großen Mist als Innovation verkaufen, schlimm 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️.

      • Der Anteil der E-LKWs im Fernverkehr wird massiv zunehmen. Mark my words.

      • Niemals, denn die Physik gilt immer noch und die Zuladung eines E-LKWs ist einfach nur lächerlich und massivst unsinnig.

      • Der Anteil der E-LKWS 40 Tonner hat bereits schon massive zugenommen.Gerade Spediteure rechnen auf den letzten Pence
        Ein Blick in You Tube von den begeisternden E-Truckfahrer zeigt wie gut der ankommt. .

      • Oft scheinen Sie aber nicht auf der Autobahn unterwegs zu sein, oder?!

      • Laut Vergleichsportal Verivox liegen die Preise z.B. bei EnBW und ADAC unterwegs zur Zeit bei 59 bis 89 Cent pro kWh in Deutschland.

        Und mit Octopus kann man von 0 bis 5 Uhr morgens mit 20 bis 32 Cent pro kWh zu hause laden, aber nur mit Smart Meter. Da man 10 A aus einer Steckdose ziehen darf, kann man also 5 x 10 x 230 = 11,5 kWh zum ermäßigten Preis beziehen, wovon aufgrund der Ladeverluste dann 9,2 kWh in der Batterie ankommen. Wenn man das 10 Tage hintereinander macht, ist die Batterie wieder voll 🙂

      • Vergessen Sie’s, gegen Gläubige kommen wir Ingenieure mit Fakten (und technischen Zusammenhängen) leider nicht an, denn die glauben offensichtlich jeden noch so großen Schmarrn, Hauptsache dieser passt zu ihrer Ideologie 😉.

      • Nö, bei EnBW kann man schon ab 39 ct im Abomodell laden. Kann man in 1 Minute Recherche rausfinden.
        Und sie haben offenbar noch nie etwas von Wallboxwn gehört, aber hier kann man tatsächlich nachts sein Auto vollladen

      • Bei mir in der Rechnung stehen 13 Cent (All Inclusive, PLZ 27751) und nebenbei erhalte ich noch 30€ wenn ich meinen Wagen von Octopus laden lasse. Teil man 30€ / 0,13€ kommt man auf ca. 230 kwh die ich geschenkt bekomme. Ich weiß das sich das krank anhört, ist aber wirklich so. Mein Tesla verbraucht nur ca. 13 kwh im Stadt/Land Verkehr. Letzt endlich verbrauche ich nur 200 kw Energie im Monat und liege unterhalb der 230 kwh. Tja eine kranke Welt.Billiger gehts nimmer. Supercharger Preis 42 Cent/kwh. Ionity 39 Cent/kwh mit Fixbetrag 11€ im Monat. Das ist alles noch immer sehr, sehr günstig. In Holland Tesla Supercharger 25 – 28 Cent / kwh.

      • Tesla Model 3 sind nicht „billiger“ als BMW 320, da in der durchschnittlichen „Lebenszeit“ eines BWM bereits zwei bis 3 Teslas zu Sondermüll geworden sind.

        Denn nach 8 bis 10 Jahren ist die Antriebsbatterie hin und damit ist jeder Tesla zum wirtschaftlichen Totalschaden geworden.

        Eine neue Batterie kostet bei Tesla nämlich zwischen 28.000 und 48.000 €. Sie würde also den Wert eines 8 bis 10 Jahre alten Gebrauchtwagens bei weitem übersteigen.

      • Selbst Ingenieur der Energietechnik UND Kybernetik (Doppel Ing.). Ich fahre Tesla M3 und kann von solch einen Unfug nichts berichten. Lt. Wikipedia hält eine LFP Battrie 3000 – 10000 Zyklen. Also 1.2 Mill.km (3000 cyc. x 400 km) bis 4 Millionen. Steht alles in Wikipedia. Schlafen Sie mal ein bissel weiter. Vielleicht hilft ja ein You Tube Video von Prof. Dr. Ing. Maximillian Fichtner. Maximilian Fichtner – Wikipedia.–>  Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm. .

      • Beschweren Sie sich also später bei Wikipedia und den von Ihnen angegeben You Tubern, wenn ihr Tesla nach 8 bis 10 Jahren Betrieb mit dem Ableben seiner Batterie zum wirtschaftlichen Totalschaden geworden ist. 🙂

        Der Marktwert von älteren gebrauchten Teslas geht nicht ohne Grund gegen Null.

        Eine Ersatzbatterie kostet nach Auskunft von Tesla – ja nach Fahrzeugmodell – zwischen 28.000 und 48.000 €.

      • Tesla Jünger sind meistens grundsätzlich unbelehrbar, leider auch wenn diese formal vom Fach sind.
        Es gibt einfach nicht schwarz-weiß (und auch nichts was nur Vorteiel hat) und gerade ein Ingenieur sollte das eigentlich wissen.

      • Mein Netzstrom kostet in dieser Stunde 18,1 ct/kWh. Von 11-17 Uhr kostet er unter 20 ct/kWh und morgen von 10-17 Uhr das gleiche. So geht es schon seit zwei Monaten. Wer über 30 ct/kWh für einen Fixtarif zahlt, sollte wechseln.

      • Eigenverantwortung wird hier klein geschrieben, lieber beim Grundversorger bleiben und dann jammern.

    • Sie fallen auf das Framing herein! Abgesehen von der Finanzierung, wie sie von „Der Ingenieur“ kurz dargelegt wird, stellen Sie sich doch vor, Sie fahren, vielleicht sogar im Winter, von Oslo bis nach Tromsö mit dem E-Auto, über 1600 km. Glauben Sie tatsächlich, Sie kämen durch mit einem E-Auto? Und das ohne Begleitfahrzeug mit Generator?
      Niemand außerhalb Oslos fährt ein E-Auto, weil das völlig meschugge wäre, und niemand, s. „Der Ingenieur“, kauft privat ein solches Auto. Nur sehr Vermögende stellen sich ein derartiges Unding in die Garage, um damit anzugeben. Praktisch alle E-Autos sind Firmenautos, bezahlen tun den Blödsinn die Kunden! Und: Oslo hatte E-Busse – alle abgeschafft, weil es nicht funktionierte, selbst nicht im Stadtbereich!!!!!

      • In Oslo brach der gesamte Bus-Nahverkehr zusammen, weil man nicht bedacht hatte, dass kalte Antriebsbatterien nur ein Bruchteil der Speicherkapazität wie im Sommer haben, aber gleichzeitig der Stromverbrauch im Winter durch die Innenraumheizung ein mehrfaches an Energie als für die Energie zum Fahren benötigt.

        Um es einfach auf einen Punkt zu bringen:

        „Dumm, doof, und nichts dazu gelernt …“

      • Komisch dass 94% der Neuzulassungen alles BEVs in Norwegen sind. Im kältesten Land Europas. Komisch ich fahre Tesla M3 umd meine Klima kommt nie über 0.5 kwh im tiefsten Winter. Wird ja schliesslich im Display angezeigt.D.h bei 60 kwh (kleinster Tesla M3) sind das 2 Tage bis der Saft alle ist und das bei -10°C. Treum mal weiter. Ich kenne beide Welten die Verbrenner und die E-Welt. Und die E-Welt ist um Klassen besser. Gruss vom Dipl. Ing. der Energietechnik.

      • Schon mal nachgeschaut was der Strom in Norwegen kostet und wie er erzeugt wird?!
        Und auch besonders interessant ist noch, wie viele Fahrzeugzulassungen es pro Jahr in Norwegen gibt und wie viele zum E-Karren noch einen Verbrenner als Zweitfahrzeug benutzen.

      • In Oslo wurden im Sommer alle Dieselbusse gegen E-Busse eingetauscht. Das dicke Ende kam dann im Winter, siehe oben.

      • Es gibt um die Massenmobilität für Millionen Menschen und niemand bestreitet doch hier, dass man nicht grundsätzlich mit einem E-Karren in den hohen Norden fahren kann.

  13. Das passiert eben, wenn man sich der Klimareligion hingibt und gemeinsame Sache mit links/grünen Politikern macht, die sich morgens noch nicht mal ordentlich die Schuhe zubinden können. Eine erhebliche Mitschuld trägt der VDA und die Chefetagen in den Automobilkonzernen. Sie haben sich alle meinem gemacht mit dieser Klimareligion. Da ich doch noch davon ausgehen, dass man so dumm eigentlich nicht sein als Verband und CEO, glaubte man wohl den Grünen, dass der Verkauf der nicht verkäuflichen E-Büchsen auf Lebenszeit durch hohe staatliche Subventionen (= Steuergeldern) abgesichert wird. Der vorher umhimmelte Robert hat dann gezeigt, was man von derartigen Versprechen halten kann. Nichts. Diese Manager gehören aussortiert. Sie haben Ihre Aufgabe (Sicherung des Unternehmens und Entwicklung in eine positive Zukunft) vollständig verfehlt. Sechs, setzen ………. oder eigentlich bitte sofort den Stuhl räumen. Unfassbar, mit welchem Schlag Manager unser Land durchsetzt ist. Millionensaläre und katastrophale Leistung abliefern.

    • stimmt leider , auch am see sind diese luschen am werk

    • Auch bei uns in der Firma hat man vor 1,5 Jahren die Wasserstoffindustrie entdeckt. Zum Glück konnte man mit den vorhandenen Maschinentechnologien mit etwas Abänderungen dann Komponenten produzieren die für die Wasserstoffgewinnung notwendig sind. Man freute sich schon auf ein neues lukratives Geschäftsfeld. Man bekam 2 – 3 Aufträge um die Maschinen zu produzieren. Allerdings nicht aus der Privatindustrie sondern von staatlichen Einrichtungen wie Frauenhofer usw.
      Mittlerweile ist das Geschäftsfeld mehr oder weniger tot. Beim Start habe ich schon gesagt, dass dieser Markt scheitern wird, weil bei der Produktion von Wasserstoff 3/4 der Energie (Strom) verloren geht. Die Physik macht hier einen Strich durch die Rechnung. Erfolgreich kann das nur durch staatliche Subventionen sein, da sich die Physik im Gegensatz zum Wahlvolk nicht bescheissen lässt.

      • Auch die Bahn träumt davon, mit durch „Grünen Wasserstoff“ aus Windenergie betriebenen Triebwagen durch die Region zu gondeln.

        Von 100% Strom aus Windenergie kommen dann gerade mal noch ca. 5% am Eisenbahnrad an.

        Das ist die „böse“ Physik.

  14. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen und bekannt machen.
    Die Auspuffabgase heutiger Verbrenner sind vielfach sauberer als die Umgebungsluft.
    Beim Euro 6 Diesel werden bei der Hauptuntersuchung ja auch die Abgaswerte gemessen. Ich kenne einen Prüfer der mißt des öfteren auch als Vergleich öfter zuerst die Luft im Freien. Bei mir war das in einem etwas abgelegenen Hof in eher ländlicher Gegend mit wenig Verkehr. Die Abgaswerte meins Fahrzeuges waren vollkommen in Ordnung: Sie waren Suberer und denthielten weniger Schadstoffe als die extra gemessene Umgebungsluft.
    Der Prüfer meinte das sei fast immer so

    • Aha, also ist es also kein Selbstmord mehr, wenn man heutzutage mit laufendem Motor in der geschlossenen Garage steht, sondern eine Luftkur?
      Selten so einen Unfug gelesen.

      • Damit kann man sich tatsächlich nicht mehr umbringen.

        Die Zeiten sind vorbei …

        Wer sich umbringen will, sollte man lieber einen kleinen Kurzschluss beim E-Auto erzeugen. Der Brand ist garantiert nicht mehr löschbar.

    • Einfach mal die Aussage im Winter bei nicht aufgeheiztem Kat überprüfen…dann ggf. die Aussage überdenken

      • Ach,ihr süßen Nasenbohrer… Bei der Euro6 Au werden die (Fein)Staubpartikel gemessen und nicht die Zusammensetzung des Abgases. Und Oftmals ist die Feinstaubbelastung des Abgases geringer als die in der Umgebungsluft. Weitere Ausführungen ersparen ich mir, weil sinnlos., weil, wenn Egge940 da mit Aufwärmzeiten eines Kats um die Egge kommt, ist jegliche Diskussion obsolet. Keine Ursache für die Hilfe ,habe die Ehre…

  15. Selbstverständlich ist der Einbau zweier Antriebe in einen PKW Unsinn. Dieser wird noch getoppt vom „Range Extender“. Das sich Ingenieure für soetwas hergeben, macht mich als Maschinenbauigenieur fassungslos.

  16. Was da inzwischen alles in die Fahrzeuge an unterschiedlichen Antriebskonzepten eingebaut wird, geht im Grunde doch nur zu Lasten des Verbrauchers und treibt die Kosten in die Höhe. Das E-Auto kann mit seinen Verbrauchskosten nur punkten, weil die Spritkosten mit abartig hohen Steuern belegt sind. Benzin und Diesel werden nicht nur besteuert. Dort wird auf das Produkt eine Steuer erhoben, der versteuerte Sprit weiter versteuert. Also die Steuer versteuert und wieder versteuert. Am Ende spart das E-Auto 3 Euro Stromkosten auf 100 Km, setzt aber voraus, dass man das Fahrzeug niemals beschleunigt. Ansonsten ist auf der Autobahn nach einer Stunde Schluss und das gute Stück muss an die Steckdose. Deshalb nutzen E-Autos auch immer den Windschatten und fahren hinter LKW`s hinterher. Ursprünglich dachte ich, dass Ford das Fließband erfunden hat, um günstige Autos herzustellen. Leider kann man davon in Deutschland nicht mehr ausgehen. Was hier die Fabrikhallen verlässt, sind Luxusgüter, mit lackierten Stoßfängern, Ambientebeleuchtung und einer Rückfahrkamera, die 500 € Aufpreis kostet. Deshalb ist der durchschnittliche Privatkunde auch 55 Jahre alt und macht nur 20 % der Neuwagenzulassungen aus. Alle anderen Verbraucher bedienen sich auf dem Sekundärmarkt und sind auf den Gebrauchtwagenplätzen Stammkunden. Dass ganze Autokonzerne bei einem so arroganten Produktionskonzept in tiefrote Zahlen geraten, wundert deshalb nicht.

    • Benzin und Diesel müssten noch erheblich höher besteuert werden, wenn man die Umweltschäden berücksichtigt, die ein E-Auto nicht verursacht.

      • Wie hoch müssten erst die E-Autos besteuert werden, wenn man die gesamt-systemischen Umweltschäden berücksichtigen würde???

    • Bei solchen Beiträgen bin ich mir immer unsicher, ob das Satire ist. Niemals beschleunigen? 1 h Fahrtzeit auf der Autobahn? Ich kann ihn nur raten, mal mit einem E-Auto der aktuellen Generation zu fahren (nicht den Autos von 2010) und Ihre Aussage dann noch einmal zu überdenken. Was angebliche Luxusgüter angeht, schauen Sie sich einmal an, was die Autos inzwischen in China kosten. Das wird über kurz oder lang bei uns auch kommen.

  17. Das Pferd wurde von Hinten aufgezäumt…

    Die sogenannten Range Extender zeigen ja sehr schön die Sackgasse auf, in die die Industrie und Politik sich verrannt haben.

    Man nutzt eine Technik, die man abschaffen will, damit eine neue Technik überhaupt funktionieren kann. Das ist so absurd, wie es sich anhört.

    Richtig wäre und ist, die Verluste des Verbrenners weiter zu minimieren bzw zu kompensieren. So macht ja durchaus Sinn, einen kleinen Akku zu verbauen, um Betriebsverluste aufzufangen und zu speichern, um damit Peaks wie bspw beim anfahren oder anziehen von Lasten abzumildern.

    Aber eine Tonne Batterien verbauen, die dann von einem kleinen Benziner geladen wird, damit sie das ermöglichen kann, was der kleine Benziner ganz ohne Batterie schafft, dass sind Habecksche Gedankenwelten…

    Wollte man wirklich etwas tun, würde man Auto global in der Geschwindigkeit und im Gewicht beschränken. Auch ein Fiat Panda aus den 80ern tat seinen Dienst, Airbag und Klima ließe sich auch dort einbauen, Geschwindigkeit für Privatleute auf 80 deckeln und gut.

    Albernheiten wie auf Knopfdruck öffende oder schließende Fenster und Heckklappen braucht man ja auch nicht, Sitzheizung und Belüftung des selben ebensowenig. Dann wiegt der Sitz auch nicht mehr 100 Kilo, sondern wieder 30-40.

    Darauf wird es am Ende hinauslaufen. Oder eben darauf, das alles bleibt, wie es ist. In beiden Fällen wird das Elektroauto wieder verschwinden, wie vor über hundert Jahren schon.

    • Auch ein Trabant tat seinen „Dienst“. Wollen Sie solche Fahrzeuge?

      • Der Trabi ist anstrengend. Da gebe ich Ihnen Recht. Und er ist laut und stinkt! Trotzdem schießen die Preise nach oben.

      • Der Trabi wurde in den 50er Jahren konstruiert.

    • Was z.B. nicht in E-Auto-Prospekten steht:

      Jeder Tesla verbraucht pro Jahr ca. 300,– € an Strom, ohne dass er einen einzigen Meter dafür fährt, weil der Ruhestromverbrauch extrem hoch ist.

      Hinzu kommen übers Jahr nochmals 1.000,– € pro Jahr für die der Tesla und die Ladestation sinnlos die Umwelt beim Laden erwärmen. Dann noch 1.000,– € für die elektrische Innenraumheizung und 500,– € für die elektrische Batterieheizung im Winter und die Batteriekühlung beim Laden im Sommer.

      Macht allein 2.800,– € zusätzliche Kosten pro Jahr gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor pro Jahr, die nicht im „Prospekt-Verbrauch“ eingepreist sind.

    • Range Extender sind schon seit ca. 10 Jahre tot. Man braucht sie nicht, weil ein rein batterieelektrisches Auto völlig ausreichend ist.

      • Offensichtlich ist das hier der Zweit-Acoount von Egge?! Oder die Anzahl der kKomplett-Ideologen nimmt weiter zu, Fragen über Fragen…

      • Was ist „Range Extender“ für eine Tierart, sind sie nun endgültig ausgestorben?
        Man braucht sie nicht mehr als Autoantrieb?
        Als Kind hatte ich ein Elektroauto mit Primärbatterien, immer wenn es am meisten Spaß machte, waren die Batterien leer.
        Und erst im Winter bei Minustemperaturen möchten wohl alle 60 Geschlechter in einem warmen Auto sitzen — oder? Immerhin bewegt sich unser Planet auf die nächste Eiszeit zu, die ich glücklicherweise nicht mehr erleben werde.
        Soweit mein destruktiver Beitrag an die Freunde und Freundinnen des rein elektrischen Fahrens, durch Sonne und Wind erzeugt.
        Das Klimagedöns hat bei mir noch nie verfangen, da ich schon immer ein kritischer Mensch war, bin und sein werde!
        Sogar das ewige Gerede vom „fossilen Erdöl“ verfängt bei mir auch nicht, einfach mal „abiotisches Erdöl“ nachschlagen.
        Danke für Ihr Interesse.

  18. So, und wenn man sich jetzt noch klar macht dass es eine „CO2 Klimakrise“ so wenig gibt wie die Himmelfahrt Christi, dann ist man bei der Erkenntnis dass es am sinnvollsten wäre die gesamte E-Mobilität auf den Müllhaufen der (Klima) Geschichte zu schmeißen…..

    • Da es den menschengemachten Klimawandel eindeutig gibt, muss die E-Mobilität die Verbrenner ersetzen.

      • Nein den gibt es nicht. Den Klimawandel schon (den gab es übrigens schon immer), aber den menschengemachten definitiv nicht, egal wie oft dieser Unsinn wiederholt wird.

    • Nein, der angenehme Nebeneffekt ist auch, dass man bei den Energieimporten nicht mehr von Schurkenstaaten abhängig ist.

      • Dafür ist man bei E-Autos bei den Batterierohstoffen und den Rohstoffen für die E-Motoren und die Leistungselektronik völlig von China abhängig.

        Und aufgrund der kurzen Lebensdauer eines E-Autos gleich zwei bis 3 Mal hintereinander in der Zeit, in der ein Auto mit Verbrennungsmotor mindestens „lebt“ (20 bis 30 Jahre).

  19. Nichts gilt pauschal und der Politikwahnsinn schafft individuelle Möglichkeiten. Auf dem Land, mit PV im Garten ist unser Fiat 500electric (Leasingrückläufer, 2 Jahre alt, 60% unter Listenpreis) als Drittauto eine ideale Sache und hat den früheren kleinen Benziner wirtschaftlich pulverisiert. Für den Trip in die Ferne mit großem Gepäck steht ein Diesel mit 1100 km Reichweite daneben. Passt.
    Nebenbei, der Fiat ist ein geiler, flinker Flitzer. Macht Spass.

    • „… als Drittauto eine ideale Sache und hat den früheren kleinen Benziner wirtschaftlich pulverisiert.“

      Das glaube ich nicht. Das ist eine typische „Milchmädchenrechnung“:

      Ein „kleiner Benziner“ hätte als Drittwagen locker noch 20 Jahre oder länger gehalten, während das E-Auto nach 6 bis 8 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden sein wird, weil eine neue Batterie dann wesentlich teurer käme als der Restwert des Fahrzeugs beträgt.

      Und was die laufenden Energiekosten angeht, so muss man die Kosten der PV-Anlage auf deren Lebensdauer von max. 20 Jahren umlegen, wobei auch hier der zum Laden eines E-Autos notwendige Speicher auch nur 10 Jahre hält.

      • Und die Realität sieht auch bei der PV-Anlage anders aus:

        Um mit einer PV-Anlage ein E-Auto laden zu können, muss man erstmal kräftig in die Anlage und in eine große Speicherbatterie investieren. Die benötigt man, da die Ladeelektronik eines Autos mit reinem „Flatterstrom“ nichts anfangen kann und sofort beim Laden abschalten würde.

        Da so eine Anlage nach max. 20 Jahren hin ist und der Speicher bereits nach 10 Jahren, hat man also erstmal zig-Hunderte Euro an Zinsen und Tilgung monatlich zu zahlen, bevor man überhaupt das E-Auto laden kann. Ohne Speicher müsste man von vornherein auf den teuren Steckdosen-Strom zurückgreifen und würde nur einen kleinen Bruchteil über die Einspeisevergütung der PV-Anlage zurück bekommen.

        Und dann liefert so ein PV-Anlage bei uns auch noch in 80% der Jahresstunden überhaupt keinen Strom, – insbesondere nicht nachts und dummer Weise erst Recht nicht in den 5 Wintermonaten, in denen der Stromverbrauch sowieso 40% größer als im Sommer ist. Auch da muss teuer aus der Steckdose geladen werden. 

        Aber die monatlich zig-Hunderte an Zinsen und Tilgung für die PV-Anlage und den Speicher müssen trotzdem in den 5 Wintermonaten weiter gezahlt werden, ohne dass man davon einen Nutzen hätte.

        Das Ganze ist also auch von den laufenden Energiekosten her eine Milchmädchen-Rechnung, die in der Realität nicht aufgeht und nur dem eigenen „Greenwashing“ dient.

        Gesamt-systemisch betrachtet ist das Ganze sowieso eine einzige Umwelt-Katastrophe, da nach 20 Jahren ja nicht ein kleiner Verbrenner mit Benzinmotor „verschlissen“ wurde, sondern dann in der Zeit drei E-Autos zu Sondermüll wurden, sowie eine PV-Anlage und auch noch zwei PV-Speicherbatterien, insgesamt also 5 Batterien!

        Für die Speicherbatterien gibt es bis heute kein Recycling der Batterierohstoffe, das über einen Versuchsmaßstab hinausläuft.

        Tesla gibt zu, dass bisher keine einzige der mehr als 3 Mio. Antriebsbatterien mit insgesamt ca. 20 Mrd. Einzelzellen recycelte Batterierohstoffe enthalten hat.

        Seit vielen Jahren heißt es dazu auf deren Website, „wir arbeiten an Verfahren, um zukünftig das Recycling von Batterierohstoffen zu ermöglichen …“.

        Atomkraftwerksbetreiber mussten Rücklagen zur Entsorgung anlegen, Autobauer jedoch m.E. nicht.

        Ich vermute deshalb, dass Elon Musk in einigen Jahren Tesla gezielt Pleite gehen lässt, um sich der dann gültigen Recycling-Pflicht für Antriebsbatterien entziehen zu können. Auf dem Schaden werden dann wohl die letzten Halter oder die Steuerzahler sitzen bleiben.

      • Bei mir war vor 2 Monaten ein Berater da, der mir eine PV-Anlage verkaufen wollte. Er hat mir meinen Gewinn schön vorgerechnet. Als ich dann meine Gegenrechnung aufgemacht habe, ca. auf Basis was sie hier beschreiben, meinte er am Schluss, dass er dann ja kein Angebot machen müsste. Der Unterschied war allerdings, dass ich selbst finanziert hätte. Ich sagte ihm, dass ich mit einem MSCI- World durchschnittlich um die 8% machen würde. Bei einem Invest von 20.000€ sind das 1.600€ / Jahr was ich an Gewinn mache. Die Kosten für meinen Strom derzeit sind ca. 1200 € (ca. 3500 KWh im Jahr). Und wie sie sagen, die 20.000€ sind auch nach 20 oder 30 Jahren da, wenn auch mit weniger Kaufkraft. Sobald die Solaranlage nicht mehr Strom oder nur sehr wenig Strom liefert ist das Invest aber weg. Und wenn es blöd läuft, wer kann das schon in 20 Jahren prognostizieren, fallen plötzlich Entsorgungskosten an. Kennen Sie noch die asbestbelasteten Platten die man in den 70er Jahren an die Hauswände knallte? Heute ist das teurer Sondermüll. Wer hätte das in den 70ern erwartet?

      • Danke für diese ausführliche Abhandlung, die im Pauschalen auch stimmt. Aber es kommt, wie gesagt, auf die individuelle Situation an. Wenn man für € 16000 einen 26 Monate alten Fiat 500e mit 16800 km Laufleistung kaufen kann (ein vergleichbarer Benziner mit 120 PS kostet das selbe), verschiebt sich die Rechnung. Über die ersten 1800 km verbrauchte der Fiat in unserem Fahrprofil 12,3 kWh pro 100 km und bei unseren individuellen Stromentstehungskosten übers Jahr gemittelt von ca. 0,16 € pro kWh sind wir bei <20% der „Spritkosten“ des Benziners. Sonstige Kostenersparnisse, wie Wartung, Steuer… lasse ich mal aussen vor. Geladen wird der kleine an 220 V an der Garagensteckdose mit 1,3 kW, was bei täglichen Fahrstrecken von 0 bis 40 km den Verbrauch locker kompensiert (und die Batterie schont). Meine Mini-PV inkl. Batterie für Selbstverbrauch ist selbst konfiguriert und aus billigsten Chinakomponenten aufgebaut. Sie läuft seit zwei Jahren völlig problemlos und wird sich in drei Jahren amortisiert haben. Die Batterie vom 500e ist topfit und wird auch in 5 Jahren dem nächsten Besitzer noch Freude machen.

        Schlusswort (selbst Ingenieur, Oldtimerliebhaber und antigrüner Klimawandelleugner): es kommt auf die individuellen Möglichkeiten, dabei in erster Linie auf die Wohnlage an. Es braucht auch nicht die großen Investitionen in teuere PV-Anlagen. Für mich sehr wichtig, vom Nutzwert=Fahrspass für mich kommt z.B. ein Citroen C1 nicht annähernd an den 500e heran. Von Bedienbarkeit und Fahrbarkeit her sind BEV die Krone des Automobilbaus. Sinn machen sie bei den derzeitigen Begebenheiten in D als leichte Klein- und Kleinstwagen für den Nahraum. Ein VW ID.4, mit fast 2,5 t Masse mit nur 350 km echter Reichweite ist völlig sinnbefreit. Zugegeben, im Fazit beschert der grüne Elektrozwang den Technikverliebten nette Spielzeuge. Das betrifft auch den Steuerberater mit seinem Porsche Taycan.

      • Über die ersten 1800 km verbrauchte der Fiat in unserem Fahrprofil 12,3 kWh pro 100 km und bei unseren individuellen Stromentstehungskosten übers Jahr gemittelt von ca. 0,16 € pro kWh“.

        Da fängt doch schon die Milchmädchenrechnung an:

        Beim Stromverbrauch fehlen 25% Ladeverluste. Und der Stromverbrauch wird im Winter rapide ansteigen, da dann 6 kW pro Stunde (ohne Ladeverluste) für die Innenraumheizung anfallen. Bei optimistischen 33 km Reisegeschwindigkeit auf dem Land kommen dann also noch 3 x 6 kW = 18 kWh pro 100 km hinzu, macht dann 30,3 kWh auf 100 km, mit Ladeverlusten dann 38 kWh aus dem Netz.

        Und „Stromentstehungskosten übers Jahr“ von nur 16 Cent pro kWh ist genauso in die Tasche gelogen, da hier wie gesagt die Kosten für die Verzinsung der PV-Anlage und des Speichers fehlen, die beide nur 5 Monate pro Jahr Nutzen bringen, aber volle 12 Monate pro Jahr bezahlt werden müssen.

        „Geladen wird der kleine an 220 V an der Garagensteckdose mit 1,3 kW, was bei täglichen Fahrstrecken von 0 bis 40 km den Verbrauch locker kompensiert“.

        Sorry, auch das ist wieder ein „in die eigene Tasche lügen“, denn in den 5 Wintermonaten ist zwar der Stromverbrauch des „Kleinen“ bis zu dreimal so hoch wie im Sommer, es wird aber kein nennenswerter Solarstrom geliefert, da muss der Strom voll für 50 Cent pro kWh inkl. EEG-Umlage aus Steuern aus dem nächstgelegenen Kohle- oder Gaskraftwerk kommen.

        Genauso ist der Spruch

        „Die Batterie vom 500e ist topfit und wird auch in 5 Jahren dem nächsten Besitzer noch Freude machen.“

        zu sehen:

        Ja, zur Zeit ist die Batterie noch topfit, in 5 Jahren hat sie aber ihre Endlebensdauer erreicht oder wird sie spätestens in den darauf folgenden ein bis zwei Jahren erreicht haben.

        Die Gefahr, dass der Gebrauchtwagen von jetzt auf gleich ein „wirtschaftlicher Totalschaden“ wird, drücken sie damit dann durch den Verkauf dem nächsten Halter auf, weil Ihnen anscheinend selbst das Risiko dafür zu groß ist, sonst würden Sie ja das ach so tolle Auto auch weiter fahren.

        Ich bezweifel, dass ein E-Kleinwagen, dessen Batterie-Garantie nach 8 Jahren abgelaufen ist, überhaupt noch einen nennenswerten Marktwert besitzen wird, da er jederzeit zum wirtschaftlichen Totalschaden werden kann, während ein 8 Jahre alter Benziner problemlos noch 10 bis 15 Jahre laufen kann.

        Die E-Kleinwagen Citroen C-Zero will auch niemand mehr haben. Und selbst die 65.000 BMW i3, die meist als Leasingfahrzeuge bei uns in den Markt gedrückt wurden, sind inzwischen alle verschwunden. Habe seit ewigen Zeiten keinen mehr gesehen.

      • Doch noch ein paar Punkte abschließend. Sie wissen nicht wo ich wohne und wie meine PV-Anlage gebaut ist. Der i3 ist bei uns im Umland gesucht, Preise steigen und man sieht sie immer häufiger vor den Häusern stehen. Ein Bekannter fährt einen Elektrogolf Baujahr 2019 mit inzwischen über 70000 km. Batterie ohne feststellbaren Leistungsabfall. Dann und wann explodiert zwar ein Tesla, aber allgemeine Batterieschäden sind bisher nicht bekannt.
        Nochmal: eine dogmatisch erzwungene Umstellung der Individualmobilität auf BEV für alle ist Schwachsinn und wird nie funktionieren. Unser Staat ist zu arm und zu unfähig alleine die benötigte Infastrukur zu schaffen. Im Individualfall schafft das Elektroauto aber interessante Möglichkeiten. Setzen Sie sich in einen i3S und blasen Sie durch die Gegend. Sie werden so ein Ding haben wollen.

      • Ihr Beitrag enthält leider überwiegend falsche Aussagen: Eine PV-Anlage ist nicht nach 20 Jahren hin, viele Hersteller geben inzwischen 30 oder mehr Jahre Garantie. Eine Batterie ist auch nicht nach 10 Jahren kaputt, sondern heutige Modelle erreichen ca. 5-8.000 Vollzyklen, manche sogar über 10.000. Bei ca. 250 Zyklen im Jahr können Sie ausrechnen, das das weit über 10 Jahre sind.
        Mit Speicher sind häufig Autarkiegrade von über 60 % auch mit Wärmepumpe und E-Autos möglich, zusätzlich können Speicher mit intelligenter Steuerung von dynamischen Stromtarifen und zeitvariablen Netzenzgelten profitieren und z.B. im Winter nachts günstigen Windstrom laden.
        Dass es inzwischen massenweise Anlagen zum Recycling gibt, können Sie selber nachschauen, die meisten davon schaffen Recyclinggrade von bis zu 95 % (Verbranntes Benzin wird zu 0 % recycelt).

      • Dass es inzwischen massenweise Anlagen zum Recycling gibt“

        Da kann ich nur sagen:

        Das ist absurd.

        Dann doch mal bitte Butter bei die Fische“,

        also Links zu Anlagen, die im großtechnischen Maßstab die Rohstoffe aus Antriebsbatterien von E-Autos recyclen und die dann in neuen Antriebsbatterien eingesetzt werden.

        Solche Anlagen gibt es bisher noch nicht.

      • Im o.g. Artikel steht:

        „In der neuen Anlage sollen Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Kobalt aus alten Batterien gewonnen werden. Die Fabrik soll CO₂-neutral arbeiten und mithilfe von Solarenergie und externem Ökostrom betrieben werden. … Die Automobilindustrie sucht nach Lösungen, um die Umweltbelastung durch den steigenden Bedarf an Batterierohstoffen zu verringern.“

        Das sind nichts weiter als pure Absichtserklärungen, so wie Tesla seit vielen Jahren auf der Website schreibt, „wir arbeiten an Technologien, um zukünftig recycelte Rohstoffe in Antriebsbatterien einsetzen zu können …“.

        Ob in der Mercedes-Fabrik jemals größere Stückzahlen von Antriebsbatterien recycelt werden oder ob das auch ein Millionen-Subventionsgrab wie VWs Northvolt Batteriefabrik wird, steht völlig in den Sternen.

        Bisher haben weder die Antriebsbatterien von Tesla, noch von Mercedes recycelte Batterierohstoffe enthalten.

        Und an den weiteren im Text genannten Standorten gibt es auch nur „Pilotanlagen“, also Versuchsbetrieb im Labormaßstab.

      • „Dass es inzwischen massenweise Anlagen zum Recycling gibt“

        Sie hätten „massenweise“ durch „noch und nöcher“ ersetzen sollen, dann wäre der Gag perfekt gewesen….

        Wohlan!

      • Ich habe eine relativ kleine 4,8 kWp Anlage und keinen Speicher und kann mein E-Auto trotzdem ohne Unterbrechung laden. Das E-Auto bekommt keinen Flatterstrom, sondern die von der Wallbox zugewiesene Strommenge, wobei PV-Strom Vorrang hat. Der Rest wird durch Netzstrom ergänzt. Da ich einen dynamischen Stromtarif habe, kann ich mein E-Auto auch für ca. 18 ct/kWh aus dem Netz laden, wenn der Börsenstrompreis bei 0 ct/kWh liegt, was in den letzten zwei Monaten mehrere Stunden täglich der Fall war, weil wir so viel grünen Strom im Netz haben. In den letzten 30 Tagen betrug der Anteil der Erneuerbaren durchschnittlich 77%.

      • Wie lange mit 4,8 kW PV geladen werden muss ist Ihnen hoffentlich bewusst (da brauchen sie in aller Regel ca. einen Tag für 100 km, außer bei idealerer Einstrahlung an wenigen Tagen im Jahr) und daher laden sie in erster Linie mit Netzstrom, in den Sommermonaten sicher sehr günstig, in den anderen Monaten dann teurer und in Form von Kohle-, Gas- und Atomstrom (aus Frankreich).

      • Heute kostet mein Netzstrom von 11-17 Uhr unter 20 ct/kWh und morgen das gleiche von 10-17 Uhr. So geht das schon seit zwei Monaten, weil wir so viel günstigen grünen Strom im Netz haben. Die Preise bekommt man nur mit einem dynamischen Stromtarif. Abends ist es dafür deutlich teurer.
        Mein E-Auto braucht täglich ca. 8-9 kWh für die 55 km Pendelstrecke. Wenn die Sonne scheint, bekomme ich den Wagen nur mit Überschussstrom in 3 Stunden wieder aufgeladen, nichts mit einem ganzen Tag. Man lädt nur nach, was man verbraucht hat. Wer nicht tagsüber laden kann, muss am Wochenende voll laden. Der Wochenverbrauch wären bei mir 45 kWh. Das entspricht weniger als der Durchschnittsbatteriegröße heutiger E-Autos.

      • Alles klar:

        Sie arbeiten also immer Nachtschicht, denn anders ist es nicht zu erklären, dass das Auto im Sommer, wenn die Sonne scheint, zu Hause zum Aufladen bereit steht. 🙂

        Und in den 5 Wintermonaten, wo weder tagsüber noch nachts Strom aus der PV-Anlage kommt, der Stromverbrauch des Autos aber durch die elektrische Innenraumheizung und der Batterieheizung mindestens doppelt bis vier Mal so hoch ist, fahren Sie dann mit dem Fahrrad zur Nachtschicht …

      • „Mein E-Auto braucht täglich ca. 8-9 kWh für die 55 km Pendelstrecke“

        Hinzu kommen noch 25% Ladeverluste, dann sind es schon 10 bis 11,25 kWh aus der Steckdose für die 55 km Strecke. Denn wie beim Aufladen eines Handys erhitzen sich auch beim E-Auto Ladestation und Batterie.

        Im Winter kommt auch noch mit permanenten 6kW + 25% Ladeverlust = 7,5 kW pro Stunde die elektrische Innenraumheizung dazu, während bei einem Auto mit Verbrennungsmotor die Innenraumheizung ja kostenlos über das Kühlwasser erfolgt.

        Für die 27,5 km zur Arbeit ist man im ländlichen Bereich ca. 50 Minuten unterwegs, in Großstädten benötigt man mind. doppelt so lange. In der vollen Pendelstrecke von 55 km sind es dann 100 Min. bzw. 200 Min, in denen die E-Heizung mit 7,5 kW arbeitet, das macht dann 12,5 kWh bzw. 25 kWh Zusatzverbrauch auf die 55 km.

        Insgesamt steigt dann in den Wintermonaten der aus der Steckdose bezogene Stromverbrauch auf 22,5 bis 23,75 kWh bzw. 35 bis 36,25 kWh.

        Das kann noch getoppt werden, wenn es draußen richtig kalt wird und das E-Auto z.B. ein VW ID.3 oder ein günstiger Tesla ist:

        Die besitzen eine preiswerte Batterietechnik, die aber den Nachteil hat, dass sie bei Kälte kaum Strom liefert. Deshalb muss die Batterie sich die ersten 30 Minuten Betrieb über automatisch selbst beheizen, um ausreichend Strom liefern zu können und um nicht Schaden zu nehmen.

        Das verbraucht nochmals 7,5 kW pro Stunde inkl. Ladeverlusten, also nochmals 3,75 kWh pro Wegstrecke bzw, 7,5 kWh auf die gesamte Pendelstrecke.

        Endverbrauch dann 30 bis 31,25 kWh bzw. 42,5 bis 43,75 kWh aus der Steckdose für die 55 km Pendelstrecke.

        Oder umgerechnet 54,5 bis 56,8 kWh bzw. 77,3 bis 79,5 kWh aus der Steckdose auf 100 km.

      • Und schon wieder sind wie bei der Pauschalisierung, denn ihnen reichen offensichtlich 250 km pro Woche was andere an einem Tag fahren.
        Beim Aufladen ging es um eine leere Batterie und nicht darum 9 kWh nachzuladen, was logischerweise bei entsprechender Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten auch mit ihrer kleinen Anlage gut funktioniert, in den Wintermonaten und wenn Sie später als 18 Uhr zu Hause sind, aber wiederum nicht.
        Und ja tagsüber gibt es derzeit günstigen Strom, was aber denjenigen die tagsüber unterwegs sind leider nicht hilft, im Herbst/ Winter sieht das dann eh wieder anders aus.
        Ich wiederhole es gern wieder, es gibt nicht die eine Lösung die für alle funktioniert und Vorteile bringt ‼️

    • Sehen sie, sie sind das beste Beispiel, dass Elektroschrott nur was für SEHR GUT BETUCHTE Menschen ist! Die dann das DRITTE Auto als Elektroschrott nutzen.
      Sie sind aber leider Teil einer verschwindenden Minderheit in Dummland!

    • Was einmal mehr beweist, dass die Bürger viel besser ihre Mobilität organisieren können als die unqualifizierte Deppentruppe, die uns von Berlin oder von Brüssel aus regiert.

      • Die Bürger können nicht mal alleine ihren Stromversorger wechseln und schenken den Energieversorgern so jedes Jahr Milliarden.

    • Genau das ist auch das Biotop des emobils: Kurzstrecke, engmaschige Lade Struktur, begrenzte Zuladung, billiger Strom aus Kernkraft/PV. Außerhalb dieses Biotops verkümmert es.

      • E-Autos mit 800V Architektur können 300 km in 18 Minuten nachladen. Sie fahren also mit einer Stunde Ladezeit einmal durch ganz Deutschland von Nord nach Süd. So viel Zeit brauche ich mindestens zum rasten (WC, Essen u. Trinken). Damit sind sie genauso schnell unterwegs wie Verbrenner.

      • Wenn jeweils ausreichend Leistung vorhanden ist geht das theoretisch, das wären hier ca. 180 kW (300 km, 20 kWh je 100 km in ca. 20 Minuten, vielleicht ist der Rechenweg ja geläufig) was schon gewaltig ist, vor allem wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden wollen.
        Eine Diesel betankt man in ca. 5 Minuten für 1000 Km und wer wann wie Pause macht, tastet ist völlig irrelevant, denn dafür hat sich früher auch niemand interessiert und jetzt ist das auf einmal mega wichtig, weil es ja auf Grund der Wartezeiten (die es früher nicht gab) in den Kram passt.

      • >was schon gewaltig ist, vor allem wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden wollen.<
        In Deutschland gibt es Ladeparks mit bis zu 72 Schnellladepunkten (Zusmarshausen). Es gibt unzählige Ladeparks mit 6 und mehr Ladepunkten. Das ist überhaupt kein Problem.
        >denn dafür hat sich früher auch niemand interessiert und jetzt ist das auf einmal mega wichtig<
        Weniger mega wichtig, aber gültig für fast alle Autofahrer. Kaum jemand fährt 1000 km am Stück ohne Pause.

      • Sie können so viele Ladepunkte installieren wie Sie wollen, wenn nicht genügend Leistung im Netz vorhanden ist, dann sind das alles nur theoretische Werte, denn es gibt nicht mehr Leistung abzurufen als gerade zu dieser Sekunde im Stromnetz vorhanden ist,
        Es geht um die Massenmobilität. Schauen Sie sich doch eine hochfrequentierte Autobahntankstelle im Sommer an, da Tanken z.B. an 10 Doppelsäulen gleichzeitig 20 Autos, die nach 5 Minuten sofort wieder zwischen 500 – 1000 km (klar fährt das keiner am Stück, aber mit einer Pause von 5 – 10 Minuten geht’s weiter und eben nicht erst > 20 Minuten, aber auch nur wenn eine Ladesäule frei ist und die Leistung gerade passt, denn sonst dauert es größer 1h) weit fahren können und das Ganze in Stoßzeiten 12x je Stunde.

      • Es werden jährlich 30.000-40.000 neueLadepunkte errichtet. Die ersten Megawattladepunkte für E-Lkws entstehen. Da ist noch genug Leistung vorhanden.
        Man findet mittlerweile sehr viele Ladepunkte an den Autobahnen. Da lädt man 15-30 Minuten und fährt 300 km weiter, kein Problem.

      • „Es werden jährlich 30.000-40.000 neueLadepunkte errichtet.“

        Wo haben Sie das her? Anscheinend sind Sie wieder mal auf pure Absichtserklärungen oder Sprüche von Politikern reingefallen.

        Das zeigt eine einfache Überschlagsrechnung:

        In der Realität kostet das Aufstellen und der Anschluss jeder Schnell-Ladestation 100.000 bis 200.000 € und jeder „Normal-Landestation“ 20.000 bis 50.000 €.

        Wenn wir mal ganz optimistisch von durchschnittlich nur 70.000 € pro Ladepunkt ausgehen, wären das jährliche Investitionen von 2,1 bis 2,8 Mrd. €.

        Diese Investitionen müssen nicht nur aufgebracht, sondern auch monatlich verzinst werden.

        Hinzu kommt noch die monatliche Standortmiete. Wie soll bei diesen monatlichen Fixkosten und beim gegenwärtig relativ geringen Aufpreis gegenüber dem Haushalts-Verbraucherstrom jemals ein wirtschaftlicher Betrieb dabei raus kommen?

        Man hat ja aus den Zahlen der Vergangenheit schon sehr gut ableiten können, dass das Ganze sich nicht rentiert, weshalb der Ausbau der Ladepunkte inzwischen auch nahezu stagniert.

        Das beweisen auch die aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur:

        Danach stieg die Zahl der Ladepunkte vom 1.1.2025 bis zum 1.4.2025 um 4.072 Ladepunkte. Nimmt man die Zahl mal 4 (für ein Jahr), so wären das nur 16.288 neue Ladepunkte, – und nicht30.000-40.000 neue Ladepunkte“ wie Sie schreiben.

    • Seltsam, ich kann mit meinem kleinen E-Auto so weit fahren, wie ich möchte. Da gibt es keine Grenze von 1100 km.

      • Wenn Sie ausreichend Zeit mitbringen selbstverständlich.

      • Wie lange fahren Sie von Kiel nach München mit einem Verbrenner?

      • Keine Ahnung, was tut das für die Diskussion zur Sache?! Fakt ist lediglich, dass ich mit einem Diesel nicht einmal unterwegs tanken muss.

      • Theoretisch ja, aber praktisch ist das zu 99% irrelevant, da man unterwegs Pausen macht. Dabei kann man dann auch laden.

      • Wenn ich die Fahrzeit mit dem Verbrenner kenne, kann ich den Zeitverlust mit einem E-Auto halbwegs genau bestimmen.

      • Wenn man für 1.100 km nicht einen Tag, sondern eine ganze Woche einplant, ist alles möglich …

    • Ein Drittauto ist in der Regel niemals wirtschaftlich. Selbst wenn Sie mit einem V8 zum Bäcker fahren, ist das günstiger als diese Strecken mit einem zusätzlichen(!) Kleinfahrzeug zurückzulegen. Aber um Wirtschaftlichkeit, wie von Ihnen behauptet, geht es wohl gar nicht. Eher darum, nach außen zu zeigen, wie wohlhabend man ist und gleichzeitig zu den Guten gehörend, die das Klima schützen. Helden wie Sie braucht Deutschland dringend.

  20. Ich bin nicht gegen E-Autos. CO2 ist mir egal. Ich lebe in Deutschland und muss mindestens ein halbes Jahr meine Wohnung heizen. Wenn es da etwas wärmer wird ist das nicht zu meinem Schaden.
    Nur zur Überlegung: In Rom ist die jährliche Durchschnittstemperatur um 10°C höher als in München. Wüsste nicht, dass in Rom Menschen verglühen.
    Die kälteste dokumentierte Temperatur auf dieser Erde wurde mit – 89,2 Grad Celsius in der Antarktis gemessen. Der kälteste dauerhaft bewohnte Ort der Welt ist hingegen Oimjakon, ein kleines Dorf in Sibirien. Dort wurden -67,8 °C schon gemessen. Im bewohnten Bundesstaat Queensland in Australien, stiegen die Temperaturen laut der Nasa im Jahr 2003 auf 69,3 Grad Celsius. Die Spanne vom kältesten zum wärmsten Ort ist also mehr als 130°C. Bangkok ist die wärmste Stadt weltweit. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen bei 28 Grad. Wüsste nicht, dass eine Millionenstadt wie Bangkok in der jährlich hunderttausende Touristen ihren Urlaub verbringen so heiß wäre als das man dort nicht leben könnte. In München hingegen ist die Durchschnittstemperatur bei 11°C. Und da soll ich Angst bekommen wenn es 1,5°C wärmer wird?
    Klimaangst habe ich nicht. Ich will billig Auto fahren und das kann die Elektromobilität nicht bieten. Bei halber Lebenszeit und gleichem Preis ist das ein dickes Minusgeschäft. Das ist auch der Grund warum die E-Auto-Leasingrückläufer wie Blei aud den Verkaufshalden stehen bleiben. Der Verbraucher will doch nicht den Wertverlust für die Ideologie der Grünen aller Parteischattierungen bezahlen. Abgesehen von anderen Nachteilen wie Reichweite, Preis an öffentlichen Ladesäulen und Aufladezeit.

    • Sie liegen falsch, die jährl. Durschschnittstemperatur liegt lediglich 4-5 Grad höher in Rom und die Menschen, Infrastruktur und Natur ist dort seit hunderten von Jahren darauf angepasst. Und da sie Indien ansprechen, dort werden dank des Klimawandels weite Teiles des Landes komplett unbewohnbar, da zu heiß (Und gleichzeitig feucht). Aber Sie sagen es ja schon, lieber billig brumm brumm das ist das wichtigste. Egal ob ein paar Millionen Inder oder Afrikaner fliehen müssen, man kann Sie ja an der europäischen Außengrenze „stoppen“.

      • Fragen Sie mal Chat GPT da wird für München 8,6 – 13°C angegeben. Je nachdem wenn man frägt. Da nehmen wir doch die goldene Mitte von 11°C. Zu Bangkok wird 28,9°C angegeben. Zu Rom haben Sie Recht. Da wird angegeben 16°C.
        Sie können gerne das Klima retten wenn Sie das für wichtig halten. Aber warum soll ich über Steuern und Abgaben gezwungen werden? Privatisieren wir doch das Klimagedöns. Gründen Sie Vereine und zahlen ein. Bezahlen Sie die Subventionen daraus für E-Autos. Können Sie gerne machen. Ich möchte mich nicht daran beteiligen werde aber zwangsweise über Steuern und Abgaben daran beteiligt.
        Zu den Indern: Die haben in den letzten 20 Jahren ihren Kohlekraftwerkspark auf 212 GW ausgebaut. Allein zwischen 2022 und 2024 ca. 25 GW zusätzlich. Ende 2024 hat Deutschland knapp über 30 GW benutzt. 2005 betrug der Stromanteil in Deutschland aus Kohlekraftwerke ca. 50GW. Soll heißen, die Inder haben innerhalb von 2 Jahren 2022 – 2024 mehr Kohleverstromung hinzugenommen als Deutschland in 20 Jahren abgebaut hat. Mir scheint den Indern ist die Flucht von mehreren Millionen Indern wegen des CO2- Ausstoß den sie selber erzeugen ziemlich egal. Oder aber Ihre Fluchtgedanken passen nicht.
        Zu Afrika: In Afrika stieg die Bevölkerung in den letzten 20 Jahren um mehr als 600 Mio. Denen scheint es trotz ihrer Klimakatastrophenbedenken ziemlich gut zu gehen.
        Wie gesagt, wenn Sie Klima retten wollen, dann tun Sie das aber bitte aus Ihrer Privatschatulle. Ich möchte mich nicht daran beteiligen, weil ich mich aufgrund der oben genannten Zahlen verarscht vor komme.

      • Ganz einfach. Die Folgen des Klimawandels werden hauptsächlich in Zukunft anfallen und werden dann auch von der Allgemeinheit übernommen (siehe Kosten Ahrtal). Die menschliche Darseinsvorsorge ist Teil des Staates. Die Müllentsorgung, der ÖPNV bzw. Umweltschutz (nicht Klimaschutz) generell würden auch nicht komplett privatisiert funktionieren. Und sämtliche Studien zeigen eben, das Klimaschutz langfristig deutlich billiger ist als kein Klimaschutz.

        Beim Strom bringen Sie übrigens Kraftwerksleistung und tatsächliche Stromerzeugung (Gwh) durcheinander, ein Kraftwerkspark von 30 GW sagt nichts darüber aus an wie vielen Stunden er tatsächlich läuft. Das ist übrigens auch in China so, wenn man sich die Zahlen genau anschaut, dort wurden auch einw Menge Kohlekraftwerke gebaut, die aber immer schlechter ausgenutzt werden. Erneuerbare (+Batterien) sind einfach inzwischen deutlich günstiger.

      • Ahrtal ist das Stichwort, jeder der diese Unwetter-Katastrophe dem Klimawandel zuschreibt ist einfach nur uninformiert und Oder will gar nicht erst wissen, was, wo, wie, wann die Ursache für was ist.
        Ich empfehle dringend bzgl. den Ahrtalfluten mal in den Geschichtsbüchern zu forschen, vielleicht hilft’s ja weiter.

        Bzgl. Energie und Leistung würde ich an ihrer Stelle nicht auf andere deuten, denn ihrereiner bringt da auch vieles durcheienander, insbesondere wenn es um die ach so günstige Batteriespeicherung geht. Da reden wir, insbesondere für die Versorgung von Industrieanlage, von notwendigen Leistungen, die sie niemals mit halbwegs wirtschaftlich, bzw. überhaupt technisch verfügbar, mit Batterien zur Verfügung stellen können.

      • Ich rede vom Verbrauch nicht von der installierten Leistung. Warum soll ich Indien und China vor dem CO2 retten, wenn die selber mehr rausblasen, mit steigender Tendenz, als wir einsparen können? Der CO2 Ausstoß juckt die Inder im heißen Indien nicht. Warum soll es mich dann im kalten Deutschland jucken? Im Gegenteil, höhere Temperaturen in Deutschland begrüße ich.
        Die installierte Leistung bei Kohlekraftwerke kann übrigens nahezu komplett genutzt werden. Da schiebt man die Kohle 24/7/365 rein und erfreut sich des generierten Stroms. Da muss man nicht warten bis die Sonne aufgeht oder der Wind bläst. Gehen Sie davon aus, dass das was installiert wird auch weitestgehend zur Erzeugung genutzt wird, denn es handelt sich um regelbare Stromerzeugung. Und man stellt keine Kraftwerke hin die immer produzieren können wenn man sie nicht bräuchte. 100.000 Windräder produzieren keinen Strom wenn kein Wind weht. Kohlekraftwerke produzieren immer wenn der Strom gebraucht wird.

      • siehe Kosten Ahrtal“

        Im Ahrtal wurde ein Fluss in einem Beton-Bett kanalisiert, damit man in den ursprünglichen Überschwemmungsgebieten des Flusses angeblich Häuser bauen konnte.

        Und dann hat man sich gewundert, dass diese Gebiete bei Extremwetterverhältnissen – wie früher – überschwemmt wurden und die neu gebauten Häuser dort absoffen …

        Da kann ich nur sagen:

        Dumm, doof und nichts dazu gelehrnt …

      • Wenn dem so wäre, müssten die 1,5 Milliarden Inder ja geradezu in panische Angst verfallen. Tun sie aber nicht und verdoppeln ihre Kohlestromproduktion bis 2030.
        Abgesehen davon: Nicht billig brumm brumm, sondern teuer, mindestens mit V8, damit es so richtig Laune macht! Und Ihr Klimaammenmärchen geht mir am Allerwertesten vorbei!

  21. Der letzte Smog-Alarm in Deutschland mit Fahrverbot für einen Tag war 1987 in Berlin. Vor allem die deutsche Automobilindustrie hat seitdem sehr viel getan, um Abgasemmissionen zu reduzieren.
    Manche sagen, dass die Luft, die aus einem modernen Verbrenner kommt, sauberer sei, als die Luft, die man einatmet.
    Doch egal, was man auch tut, den Umweltaktivisten reicht aus Prinzip keine Maßnahme. Man wird sie nie zufrieden stellen, denn unzufrieden zu sein ist ihr Beruf und ihre Berufung.

    • Da der Ausbau der Windenergie seit vielen Jahren stagniert und Strom aus PV-Anlagen nur in 20% der Jahresstunden zur Verfügung steht, wird jedes neu hinzukommende E-Auto überwiegend aus Kohle- und Gaskraftwerken „befeuert“.

      Der Primärenergieverbrauch eines neuen E-Autos ist deshalb gesamt-systemisch betrachtet – je nach Einsatz – ca. 3 bis 10 Mal so hoch wie bei einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

      Dadurch entstehen nicht nur 3 bis 10 Mal so viel Abgase, sondern auch 30 bis 10.000 Mal so viele Schadstoffe wie z.B. Feinstaub und Schwefeloxid, da die Schadstoffgrenzwerte für Kraftwerke extrem schlechter als die für Autos sind.

      • Da die Erzeugung von Wind- und Solarenergie stärker ansteigt als der zunehmende Verbrauch durch E-Autos und Wärmepumpen werden E-Autos und Wärmepumpen immer grüner. Jemand, der sich Ingenieur nennt, sollte sich erst einmal schlau machen, statt hier Falschinformationen zu verbreiten.

      • Die grüne Wärmepumpe im Winter oder wie, ich fürchte Sie glauben das wirklich, schlimm 🙈.
        Zugegebenermaßen funktioniert eine Wärmepumpe im Sommer total gut, allerdings braucht man diese da eher wenig bis gar nicht. Bei Minusgraden wird’s bitter, insbesondere für die Brauchwassererzeugung.
        Energie wird nun mal nicht erzeugt, sondern von einer Form in eine andere Form umgewandelt und im Winter kann der kalten Luft einfach nicht sonderlich viele Wärme entzogen werden (wenn viele andere in der Umgebung auch eine Wärmepumpe haben umso weniger) und daher wird dann mit Strom geheizt, der im Winter auch eher wenig bis gar nicht aus der PV kommt, egal wie toll man an das alles glauben mag,

        Bzgl. „Schlau machen“ ist hier in erster Linie einer gefordert (ok der Egg… auch noch😉), nämlich sie selber, wobei ja schon ausreichen würde einfach mal die rosarote/grüne Brille abzunehmen.

      • >Die grüne Wärmepumpe im Winter oder wie<
        Herbst, Winter und Frühjahr sind bekanntlich häufig sehr windig bis stürmisch. Dann wird deutlich mehr Windenergie erzeugt, auch nachts, als mit PV im Sommer. Daher gibt es im Winter durchschnittlich genauso viel grünen Strom wie im Sommer. Können Sie gerne bei SMARD oder den Energy-Charts nachschauen.
        >Bei Minusgraden wird’s bitter, insbesondere für die Brauchwassererzeugung.<
        Das Brauchwasser wird in einer Stunde erwärmt. Geheizt wird 24 Stunden lang. Daher ist der Energieverbrauch für Warmwasser deutlich geringer. Daher stimmt obige Aussage auch nicht.
        >ich fürchte Sie glauben das wirklich<
        Geglaubt wird in der Kirche. Ich weiß das.
        >im Winter kann der kalten Luft einfach nicht sonderlich viele Wärme entzogen werden<
        Für mein Haus reicht die kleine 5 kW Wärmepumpe vollkommen aus. Die zieht kaum mehr als 1 kW Strom im Winter.
        >der im Winter auch eher wenig bis gar nicht aus der PV kommt<
        Dafür gibt es mehr Windenergie.
        >nämlich sie selber<
        Ich kenne SMARD und die Energy-Charts. Sie hoffentlich auch.

      • Leider beweisen Sie immer wieder auf neue, dass Sie lediglich Momentaufnahmen betrachten, die Rosinen rauspicken und immer wieder Pauschalisieren.
        Beim Brauchwasser kommt es auf die Menge an und wie heiß das werden soll, im Winter geht da bei Minustemperaturen nichts mit „Wärme aus der Luft entziehen“ und daher heizen Sie ihr Brauchwasser mit Strom, egal wie lange das dauert oder nicht. Sie glauben das ist alles Windstrom und ich sage, dass ist nicht per so so und das hat auch nichts mit Glauben zu tu, sondern ist einfach ein technischer Fakt.
        Wenn wir schon bei der Technik sind, wie schaut’s eigentlich mit ihrer technischen Expertise aus, Ich bin vom Fach mit > 30 Jahren Berufserfahrung. Sie auch?

      • Jede auf dem Markt erhältliche Luft-Wasser-Wärmepumpe besitzt eine Zusatzheizung, die 8 kW aus dem Netz zieht, wenn es draußen kälter wird.

        Die versprochenen Wirkungsgrade gelten immer nur für eine sehr schmale Temperatur-Bandbreite, meist zwischen 12 bis 17 °C Außentemperatur, also in einem Bereich, in dem man im Herbst oder Frühling sowieso nur noch wenig heizen muss. Bei niedrigeren Temperaturen geht der Wirkungsgrad sofort rapide in den Keller. Bei winterlichen Temperaturen wird die Wärmepumpe sogar zur E-Heizung, die bei Kälte sogar noch die 8 kW Zusatzheizung benötigt, damit man im Haus nicht friert.

        Im Endeffekt verbraucht man beim Heizen mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aufgrund des schlechten Wirkungsgrads der Kraftwerke, der Leitungsverluste beim Stromtransport und der oben genannten Effekte in der Realität etwa 4 Mal soviel Primärenergie an Kohle und Gas im Kraftwerk, als wenn man mit einer modernen Gasheizung heizt. Die holt sogar noch die Wärmeenergie aus dem Abgas raus, sodass das nur noch etwa 20° C hat.

        Bei der Wärmepumpe ist es wie beim E-Auto, bei dem der Verbrauch auf dem Prüfstand bei 24 °C gemessen wird und so getan wird, als würde der Strom „durch Zauberhand“ in die Batterie gelangen. In der Realität kommen jedoch sofort 25% Verluste beim Laden der Batterie hinzu und muss man die meiste Zeit des Jahres mit der elektrischen Innenraumheizung fahren, damit man nicht friert.

        Und wenn es draußen richtig kalt wird, springt dann bei modernen E-Autos auch noch automatisch die elektrische Batterieheizung an, damit man überhaupt Strom aus der Batterie entnehmen kann, ohne dass sie beschädigt wird.

        Und im Sommer springt automatisch die elektrische Batterie-Klimaanlage an, mit der die Batterie runtergekühlt wird, damit sie beim Schnellladen aufgrund der enormen Wärmemenge, die durch die 25% Ladeverluste entstehen, nicht überhitzt.

        Den Unterschied zwischen Werbung und Realität bei den beiden „Standbeinen“ der „Energiewende (E-Auto und Wärmepumpe“ finde ich einfach nur pervers.

      • Selbst die Windenergie-Lobby gibt auf ihrer Website zu, dass der „Zubau“ 2022 nur 2,1 % und 2023 sogar nur 1,8% betrug.

        Zahlen für 2024 stehen noch nicht endgültig fest, werden aber eher noch niedriger sein, weil die Kosten für Offshore-Anlagen in der Nord- und Ostsee quasi explodiert sind und viele geplante Projekte dadurch gestrichen wurden.

        Und Strom aus PV-Anlagen steht nachweislich in Deutschland nur in 20% der Jahresstunden zur Verfügung.

        Nachts schon gar nicht und in den 5 Winter-Monaten (November bis März) wg. des tiefen Sonnenstands auch nicht.

      • 20% der Jahresstunden ist viel zu optimistisch. Der Photovoltaik- Verkäufer der mir eine PV-Anlage verkaufen wollte, rechnet in meiner Gegend zur Errechnung der Produktionsleistung mit 1000 Stunden im Jahr. Das deckt sich mit dem was ich so im Internet als Angabe für meine Gegend gefunden habe. Das Jahr hat 8760 Stunden. Theoretisch ist die Hälfte davon mit Sonnenschein (vom Aufgang bis Untergang der Sonne gemittelt übers Jahr). Da es aber Bewölkung gibt, man schaue sich die Herbst und Wintermonate an und selbst im Sommer ist der Himmel nicht immer blau, und bei Sonnenaufgang und Untergang ist die Einstrahlung schlechter, kommt man statistisch gesehen in meiner Gegend auf 1000 Nutzungsstunden zur Errechnung der Solarenergieleistung. Das wäre dann eine Nutzung von max. 11,5%.

      • Der durchschnittliche Anteil von grünem Strom im Netz beträgt ca. 60%. Ca. alle 4 Jahre kommen 10% hinzu. Bei 60 GW entsprechen 10% also 6 GW oder die Leistung von 4 Kernreaktoren, d.h. jährlich kommt die Leistung eines Kernreaktors mit 1,5 GW hinzu. So viel wird für den Zuwachs von E-Autos und Wärmepumpen nicht gebraucht.

      • Durchschnittswerte sind einfach nur Käse (es geht darum, dass zu jeder Sekunde die gerade benötigte Leistung zur Verfügung steht und dafür sind Durchschnitts-Strommengen irrelevant) , wollen oder können Sie das denn nicht begreifen?! Ich tippe ja es Mangel am „Wollen“ 😉.
        Die Artikel von H. Hennig lesen Sie ja anscheinend auch nicht, denn in diesen wird das immer sehr gut erklärt und ist auch alles technisch vollumfänglich richtig. Auf geht’s…

      • Dazu passt aber nicht die Meldung, dass in den ersten 4 Monaten 2025 ca. 16% weniger regenerativer Energie erzeugt wurde. Ist halt doof wenn der Wind nicht weht und die Sonne wenig scheint. Was glauben Sie wer die Unterdeckung ausgleichen musste? Das ist auch der Grund, warum die fossilen Kraftwerke nie verschwinden werden, weil selbst 100.000 Windräder null Strom liefern wenn der Wind nicht bläst. Das selbe bei Solar-Paneelen. Egal wie flächendeckend man das ausbreitet, sobald die Sonne nicht scheint ist es egal wie hoch die installierte Leistung ist.

      • >Das ist auch der Grund, warum die fossilen Kraftwerke nie verschwinden werden<
        Niemand behauptet, dass Gaskraftwerke verschwinden müssen. Es werden sogar neue dazu gebaut. Die Frage ist, ob diese Kraftwerke weiter mit Erdgas oder besser mit grünem Wasserstoff bzw. einem Derivat davon betrieben werden können. Mit dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren werden wir an den meisten Tagen im Jahr Überschüsse erzeugen, die für die Elektrolyse nutzbar wären.

      • Die Ampel hatte plant, dass in 5 Jahren 1/3 Drittel aller PKWs E-Autos sind, es dann also etwa 15 Millionen E-Autos gibt. Hinzukommt noch das Heizen mit Millionen von Wärmepumpen.

        Dazu müsste man die Stromproduktion in etwa verdreifachen, was unmöglich ist.

        Erst recht nicht, weil die Atomkraftwerke alle abgeschaltet wurden und der Ausbau der Windenergie seit vielen Jahren stagniert und weil auch das Stromnetz überlastet würde bzw. die Leitungskapazitäten dafür vor Ort für Wallboxen, Ladepunkte und Wärmepumpen gar nicht vorhanden sind.

        Habeck plante, zum Ausgleich 50 Gaskraftwerke zu bauen, wozu es jedoch bisher nicht gekommen ist.

        Aber Gott sei Dank wollen die meisten Leute ja sowieso kein E-Auto kaufen wg. des geringen Gebrauchswerts, wg. der katastrophalen gesamt-systemischen Umweltbilanz, wegen der schlimmen Umwelt- und Sozial-Bedingungen bei der Rohstoffproduktion für Batterie und Motoren, wg. der kurzen Lebensdauer und wg. des katastrophalen Wiederverkaufwerts als Gebrauchtwagen.

      • >Dazu müsste man die Stromproduktion in etwa verdreifachen,<
        Für 15 Millionen E-Autos braucht man vielleicht 3 Prozent mehr Strom (ca. 16 TWh). Die komplette Energiewende mit Klimaneutralität braucht eine Verdreifachung. Das ist überhaupt nicht unmöglich. Nicht jede kWh muss in Deutschland produziert werden, auch wenn das die günstigste Energie ist. Der Ausbau der Windenergie inklusive Repowering ist notwendig. Das Stromnetz wird nicht überlastet, wenn die Ausbauziele umgesetzt werden. Dazu gehören auch Großbatterien, die demnächst in großem Umfang aufgebaut werden. Es gibt Anträge für über 200 GWh. Wichtig ist auch die Netzanbindung der E-Autos.
        Mein E-Auto hat einen hohen Gebrauchswert. Es kann 5 Personen transportieren und hat einen ordentlichen Kofferraum. Mit 60% grünem Strom im Netz und 30% PV Strom vom Dach, komme ich auf einen grünen Stromanteil von 80%. Das ergibt 363 * 0,2 = 73 g/kWh CO2 Emissionen oder 1,1 kg CO2 auf 100 km. Ein Diesel mit 5 Liter Verbrauch kommt auf 13 kg CO2 auf 100 km. Das ist die 12-fache Menge. So viel zum Märchen vom schmutzigen E-Auto. Ich werde mein E-Auto mindestens 15 Jahre oder 250.000 km fahren. Bisher sind es 124.000 km und 6 Jahre. Bei einem Verbrenner würde ich mir jetzt schon Sorgen um den Motor machen. Beim E-Auto bin ich sehr entspannt.

      • Nach Daten des Umweltbundesamtes betrug der Stromverbrauch der privaten Haushalte 2023 insgesamt 130 TWh sowie der Energie zum Heizen und für Warmwasser 561 TWh. Neuere Daten wurden – obwohl vorhanden – wurden bisher nicht veröffentlicht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

        15 Mio. E-Autos würden bei 15.000 km pro Jahr ca. 135 TWh Strom verbrauchen und wenn 1/3 der Haushalte mit Wärmepumpen heizen und ihr Warmwasser erzeugen, kommen etwa 140 TWh Stromverbrauch hinzu. Das macht zusammen 275 TWh.

        Das ist also mehr als das Doppelte des bisherigen Stromverbrauchs, der plötzlich aus den vorhandenen Ortsnetzen bezogen werden müsste.

        Ein Freund aus Hamburg sagte mir, dass er mal bei „Hamburg Netz“ angefragt hatte, wie viel km Kabel im dortigen Ortsnetz verbuddelt sind. – Es sind 20.000 km.

        Es ist schier unmöglich von der Arbeitsleistung, den Kosten und der Zeit, dort alle Straßen aufzureißen und dort neue Kabel und Transformatoren sowie Hausanschlüsse für den doppelten Stromverbrauch zu verlegen, genauso wie es unmöglich ist, soviel Geld im voraus in neue Kabel zu investieren.

        Genauso sind „Großbatterien“ zur Speicherung des Stroms im Netz auch nur grüne Phantasien, die an der Realität scheitern.

        Denn keine Versicherungsgesellschaft würde wegen der hohen Brandgefahr und Nicht-Löschbarkeit solcher Batterien so eine Anlage versichern und die Speicherung wäre auch völlig unwirtschaftlich sowie gesamt-systemisch eine einzige Katastrophe.

        Nicht nur, weil 40% der Energie beim Laden und Entladen sinnlos die Umwelt aufheizen würden und weil die Batterien so unendlich viel Rohstoffe und Energie bei der Herstellung verbrauchen und die Rohstoffe unter hatastrophalen Umwelt- und Sozialbedingungen gewonnen werden, sondern insbesondere auch, weil das Speichern einer kWh Strom im Endeffekt mind. 50 bis 70 Cent kosten würde.

        „Ich werde mein E-Auto mindestens 15 Jahre oder 250.000 km fahren. Bisher sind es 124.000 km und 6 Jahre. Bei einem Verbrenner würde ich mir jetzt schon Sorgen um den Motor machen. Beim E-Auto bin ich sehr entspannt.“

        Genau. Wieder so eine typische „Absichtserklärung“.

        In 9 Jahren sprechen wir uns wieder. Dann werden Sie ihr E-Auto sicherlich nicht mehr besitzen, weil es bereits 5 Jahre vorher zum wirtschaftlichen Totalschaden bzw. Sondermüll wurde.

        Nicht nur, weil die Batterie nach 10 Jahren Gebrauch defekt sein wird und eine neue den Wert des Gebrauchtwagens bei weitem übersteigen würde, sondern weil es dann auch keine Software-Updates und spezifische Ersatzteile mehr geben wird, da die Hersteller sich nur verpflichten, diese 10 Jahre lang zu liefern.

        Dagegen ist mein jüngstes Auto bereits jetzt schon 24 Jahre alt, das älteste 59 Jahre.

      • Nein. Es wird bei uns eine Menge Strom abgeregelt (wird ja auch auf TE häuftig kritisiert), der mittels flexibler Tarife genutzt werden kann.

      • Auh weiha … 🙁

        Was für ein „Unwissen“ …

        Der Strom kann nicht genutzt werden, weil es keine Stromtrassen gibt, die den überschüssigen Strom aus Schleswig-Holstein zu südlicheren Verbrauchern transportieren können.

        Deshalb werden die Anlagen entweder abgeschaltet (wofür der Betreiber dann die EEG-Subventionen kassiert) oder der Strom wird nach Dänemark zum Nulltarif verschenkt.

      • Der Strom wird nicht nach Dänemark verschenkt. Der Strom wird ganz normal am Markt angeboten. Er muss nur etwas günstiger sein als die anderen Anbieter. Deshalb ist der Durchschnittspreis unserer Stromexporte nur etwas niedriger als der einheimische Preis.

      • Der Überschussstrom wird an vielen Stunden nicht nur verschenkt, sondern muss gegen Gebühr „entsorgt“ werden, „negative Strompreise“, schon mal gehört?!
        Der grüne Wasserstoff ist zudem die nächste grüne Luftnummer mit irren Kosten, brutalen Ressourcenverbräuchen und einer Energiebilanz die völlig unterirdisch ist, von den Kosten ganz zu schweigen.
        Es tut mir Leid, aber Sie können nicht vom Fach sein, denn Fachleute wissen, dass das Luftschlösser sind.
        Der einzige vernünftige Weg ist/wäre das Zusammenspiel mit der Kernenergie und da wir diese hierzulande komplett abgeschaltet haben, kann es nicht um Klimaschutz oder CO2-Vermeidung gehen, sondern um sehr sehr viel Geld für bestimmte Gruppen und um die Deindustrialsierung Deutschlands als Ganzes.

      • Und bis der Strom aus dem Norden im Süden angekommen ist, ist bereits wahrscheinlich die Hälfte dieser Energie im Nirvana verschwunden. Ist doch längst erwiesen, dass die Verluste bei sehr langen Strecken immens sind.

      • >Und bis der Strom aus dem Norden im Süden angekommen ist, ist bereits wahrscheinlich die Hälfte dieser Energie im Nirvana verschwunden. <
        Bitte einmal schlau machen über die Verluste von Hochspannungsleitungen. Eine Online Suche kann peinliche Kommentare wie den obigen ersparen.

      • Und nur ein kleiner Fehler legt dann ein ganzes Land lahm: Die Balance muss unbedingt gehalten werden – zuviel Strom zur falschen Zeit führte zum tagelangen Blackout – siehe Spanien.
        Und zuwenig bzw. zu teurer Strom, naja, dass wissen wir ja schon. Preisexplosion, Wirtschaftsvernichtung, Volksvermögenvernichtung.

      • Windräder und Solaranlagen lassen sich viel genauer regeln als fossile Großkraftwerke.

  22. Loriot würde jetzt sagen „Achwas, Herr Becker?!?“ Da wären wir ja NIE draufgekommen, wenn es uns nicht der E-Fanboy von TE es uns heute nicht verkündet hätte.
    Wie anders klang das noch vor einigen Monaten, wo vom „Spezialisten“ Becker noch postuliert wurde, die Deutschen hätten den E-Boom verschlafen, technologisch sowieso. Wenn man so ü-ber-haupt keinen Schimmer von der komplexen Technologie hat, sollte man mikroskopisch kleine Brötchen backen und dieses Thema den Leuten überlassen, die sich damit auskennen – wie zum Beispiel Herrn Vahrenholt oder Herrn Indra.
    Wäre ich dieser journalistischen Dünnbrettbohrerei auf den Leim gegangen, hätte ich einen Haufen Geld in den Sand gesetzt. Stattdessen habe ich einen Bruchteil dessen, was ich bei einem E-Auto verbrannt hätte, in eine Motor-Überholung gesteckt und darf mich jetzt im Juli auf einen generalrevidierten Motor mit Laufleistung NULL freuen.

    • Volle Zustimmung:

      Herr Becker liest nach eigenen Angaben die Zeitschrift „Automobilindustrie“. Diese ist bekannt als Selbstbeweihräucherungspostille der Autoindustrie.

      Das dort gelesene gibt er m.E. einfach völlig unreflektiert weiter, da er die gesamt-systemischen Zusammenhänge der E-Mobilität und der „Energiewende“ einfach nicht kennt oder nicht verstanden hat.

      Aber auch in der Zeitschrift „Automobilindustrie“ dreht sich nun allmählich ganz langsam der Wind, was sich jetzt auch zwangsläufig in Herrn Beckers Artikeln widerspiegelt …

      • Wenn man sich die Kurzvita dieses Herrn anschaut, dann kommt man unweigerlich zum Ergebnis, daß er gar keine Ahnung haben KANN. Ich bin zwar auch keine Kapazität wie Herr Indra, aber als Petrolhead und Selberschrauber bin ich so einem „Doktor“ zumindest in Bezug auf das Verständnis von technischen Zusammenhängen um LÄNGEN voraus. Ich täte es mir nicht erst getrauen, mit nur angelesenem „Wissen“ irgendwelche Artikel zu verfassen, ohne auch nur den leisesten praktischen Schimmer zu haben.

  23. Verbrenner sind selbst innerhalb der Wahnwelt der Klimareligiösen in Deutschland „klimaneutral“, weil Deutschland nun mal über keine nennenswerten Ölquellen verfügt.
    Wer ein Batterieauto kauft, verpulvert lediglich einen haufen Geld, um den CO2-Ausstoß zu verlagern, weil die Fördermengen davon unbeeinflusst bleiben.

    • Nö, ein E-Auto ist nachweisbar über die Laufzeit heute schon günstiger, v.a. wenn man mit eigener PV und dynam. Stromtarifen laden kann.

      • Sie verwechseln „günstiger“ mit “ subventionierter“.

      • Wie genau sind dynamische Stromtarife subventioniert, sie sind das beste Beispiel dafür, wie Angebot und Nachfrage den Preis steuern.

      • Ist das wirklich so schwer zu verstehen?!
        Sie zahlen zu bestimmten Zeiten (bei „Überstrom“ im Netz, Stichwort „Hellbrise“) einen Strompreis der unter dem Preis liegt, denn der PV-/Windmühlen-Betreiber für den Strom bekommt.
        Was glauben Sie nun ist diese Preisdifferenz und woher kommt dieses Geld?
        Die Netzentgelte/Umlagen etc. explodieren und genau das ist der Grund.

        P.S.
        Wenn es streng nach Angebot und Nachfrage gehen würde, dann würden im obigen Beispiel die PV-/Windmühlen-Betreiber deutlich weniger als ihren Preis, oder gar nichts mehr, bekommen. Dann wäre ja alles in Ordnung und der völlig hirnlose Zubau wäre schneller vorbei, als sie gucken könnten.
        Grundlastkraftwerke müssen übrigens auch ihre Lieferfähigkeit garantieren und ggf. für Ersatzkapazitäten sorgen, 3x (wobei 3x hier deutlich zu einfach ist, vorausgesetzt natürlich man will es auch verstehen 😉) dürfen Sie raten wer das nicht muss.

      • Einen relevanten Zubau bei Windenergie gibt es bereits seit Jahren nicht mehr. Er betrug die letzten Jahre immer nur max. 2% pro Jahr.

        Man schafft es gerade mal, den durch die extrem kurze Lebensdauer der Anlagen (nur 15 bis 20 Jahre) bedingten Ersatzbedarf zu decken.

        Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, denn Neubau von Off-Shore-Anlagen ist – Gott sei Dank – völlig zusammengebrochen, da die Preise für Herstellung und Unterhalt quasi explodiert sind.

        „Gott sei Dank“, weil die Anlagen eine extrem große Umweltbelastung darstellen. Insbesondere machen sie mit ihrem Unterwasser-Lärm auch das Leben für die in der Nord- und Ostsee lebenden Wale zur Hölle.

      • Anscheinend müssen Sie so schreiben.
        Ich schätze mal, dass Sie direkt mit der Entwicklung und Herstellung von E-Autos / autonomem Fahren zu tun haben. Oder Sie gehören der grünen Sekte an. Wahrscheinlich beides.
        Man könnte Ihnen hier auch entgegnen: Willkommen in der wirklichen Welt – sieht man ja an der „Zustimmung“ der Kommentatoren zu Ihren Beiträgen.

  24. Es läuft wieder mal ne Werbung „Bis zu 340 km Reichweite“. Das heißt, mit etwas Glück schafft man 250 km.
    Vor 30 Jahren hat VW mit „bis zu 1200 km Reichweite“ Werbung gemacht. Heute kann man froh sein, wenn man noch den Weg zu Aldi schafft.
    Ich schaffe auf Mittelstrecke (viel Ortschaft, 30% Landstraße) etwa 600 km, auf Langstrecke sogar 1000 km (S-Klasse mit 90 l-Tank). Ja, der 2 t-Klopper braucht auf der Autobahn mit max. 130 km/h und Ø 110 km/h wirklich nur 9,7 l/100 km.

    • Kia ceed Diesel 800km im Stadt/Land Verkehr, fast 1000 km bei ca. 120 km/h Autobahn.

    • „Heute kann man froh sein, wenn man noch den Weg zu Aldi schafft.“

      Beim VW ID.3 sinkt die Reichweite bei Kurzstreckenverkehr im kalten Winter auf 40 bis 80 km, da ja nicht nur der Innenraum aus der Batterie elektrisch beheizt wird, sondern auch die Batterie selbst eine elektrische Heizung besitzt.

      Beide Heizungen kümmert es nicht, wie viel km man in einer Stunde fährt, sie verbrauchen pro Stunde 12 kW. Hinzu kommen Licht, Servo, Scheibenwischer etc. Im Berufsverkehr einer Großstadt schafft man aber in einer halben Stunde gerade mal 6 km Wegstrecke. Somit ist die Batterie bereits nach wenigen Stunden leer.

      • Zur Reichweitenverlängerung verzichtet man halt auf das Radio (okay, da kommt eh nur Müll raus), im Winter auf die Heizung, bei Regen auf den Scheibenwischer und fährt nur im Hellen…

  25. Wer ein E-Auto kauft, hat das erforderliche Mindset, das auch notwendig ist, um Augen und Ohren vor den Terrortaten der Hamas zu verschließen. Eine ganz unangenehme, verzichtbare Sorte Mensch.

    • Wer ein E-Auto fährt, verbraucht weniger Benzin.. das den islamischen Terror am Laufen gehalten hält… vielleicht einmal als alternative Sichtweise.

  26. BYD, in D nur für e-Autos bekannt, verdient sein Geld in China mit Verbrennern (über 90% der Produktion für China!). Es gibt einige sehr luxuriöse e-Autos in China von denen, aber wohl eher für die Propaganda.

  27. …….Die zunehmenden Verbrenner-Präferenzen im globalen Umfeld wurden auch in Deutschland bemerkt. So hat der VDA in Kenntnis der erkennbaren Hinwendung der Autokäufer weg von den reinen Elektroautos hin zu klimafreundlichen Autos mit dualen Antriebssystemen,….“. Es ist zu verzweifeln mit Herrn Dr. Becker. Wann versteht er endlich, dass alle, was der Mensch macht klimaneutral ist. Der Mensch kann das Klima nicht beeinflussen. Deswegen gibt es weder klimafreundliche noch klimafeindliche Autos. E-fuel ist teurer Unsinn, mit dem naturwissenschaftliche Analphabeten erfreut werden sollen.

    • Sämtliche seriöse Wissenschaftler (nicht fachfremde fossile Lobbyisten wie z.B. Hr. Vahrenholt) behaupten etwas anderes.

      • Mit den seriösen Wissenschaftler ist wer gemeint, vermutlich allen diejenigen, die den grünlinken Klima-Apokalypse-Käse nachplappern oder wie?!

      • Na, wer ist denn Ihrer Meinung nach ein „seriöser Wissenschaftler“ im Bereich „E-Auto“?

      • Sämtliche seriöse Wissenschaftler“ – das sind die gleichen „seriösen“ Wissenschaftler wie beim 96%-Konsens in der „Klimawissenschaft“?

  28. E-Schrott bleibt E-Schrott.
    Gerade gestern in Belgien auf der Autobahn erlebt…Luxemburger 75km/h E-Schleicher wecheselt nach links um uns (200 PS Diesel mit Wohnwagen vorbei zu lassen. Er schert dann freundlich grinsend wieder hinter uns ein.
    Bis Liege/Lüttich nicht wiedergesehen.

    • Da stand dann wohl die Akku-Anzeige bei 10% 🙂

      • Könnte sein. Empfehle zur Unterhaltung mal an einer E-Schrott-Schnellade zu parken und das Verhalten der E-Veräppelten zu beobachten. Als erstes die Scheiben säubern..Auto putzen und dann verschämt unsichtbar werden..

    • DAS ist natürlich der Beweis, danke für Ihre Anekdote.

    • DAS ist natürlich der Beweis, danke für Ihre Anekdote.

    • Gschichten aus dem Paulaner Garten… die einzien Schleicher die ich noch auf der Autobahn wahrnehme sind irgendwelche kleinen Stadt-Leihwagen oder 20 Jahre alte Golfs die hinter einem LKW kleben damit man noch den letzten Liter Sprit spart.
      Der klassische E-Auto Käufer hat in der Regel eine eigene Wallbox, eigenen Stellplatz und eigenes Haus. Der Wagen steht dort jeden Tag vollgeladen zur Verfügung für lächerliche 15-50km typische Pendlerdistanz. Welchen Grund sollte er also haben herumzuschleichen wenn der Tank sich eh wieder füllt?
      Würden sie sich mit der Materie auskennen wäre ihnen auch bewusst dass man am schnellsten Kilometer macht wenn man mit hohem Tempo fährt und möglichst leer wieder schnell nachlädt. Mit 80kmh über die Bahn zu schleichen ist also wesentlich langsamer als das Auto mit 160 über die AB zu schicken und dann ggf. einen Stopp mehr zu machen.
      Aber sie hatten sich bereits mit dem ersten „E-Schrott“ satz disqualitifiziert.

      • Wer nichts weiß, rettet sich mit dem Nachplappern von Bier-Werbesprüchen..da hätte ich dann auch noch einen:
        ..allen Menschen ist das (Selber-) Denken erlaubt, aber die wenigsten machen Gebrauch davon..

      • Durch das extrem hohe Eigengewicht eines E-Autos schlagen auch Beschleunigungsvorgänge z.B. nach LKW-Elefantenrennen extrem zu Buche. Kraft ist nun mal Masse mal Beschleunigung. Doppelte Masse bedeutet somit auch doppelter Energieverbrauch bei gleicher Beschleunigung.

        Hinzu kommt, dass der Luftwiderstand im Quadrat mit der Geschwindigkeit steigt, also doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Energieverbrauch. – Ja, die Physik ist einfach gnadenlos 🙂.

        In der Praxis bedeutet das z.B., dass ein Audi e-Tron bereits nach 165 km zügiger Autobahnfahrt leer ist. Mit Ladezeit ergibt sich dann einen Reiseschnitt von 65 km/h auf der Langstrecke – einfach lächerlich (vom aberwitzigen Verbrauch ganz zu schweigen).

      • Sie verstehen, dass Gewicht bei einem E-Auto nicht eine solch große Rolle spielt wie beim Verbrenner, da sich mit größeren Gewicht auch die Rekuperation erhöht? Ihre Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen und entsprechen nicht der Realität. Geben Sie den E-Tron einfach mal bei A better route planner ein und schauen Sie was rauskommt. Antwort: Nicht 65 km/h Durchschnitt.

      • Die physikalischen Grundgesetze lassen Sie aber grundsätzlich schon noch gelten oder?!

      • Die Rekuperation setzt voraus, dass man nur relativ wenig abbremst bzw. dass man sehr lange vorher weiß, wann man den Bremsvorgang einleiten muss, da der Wert der Abbremsung stark begrenzt ist, damit Motor, Batterie und Ladeelektronik nicht durch Überlastung beschädigt werden.

        Der Wirkungsgrad der Rekuperation ist zudem relativ gering.

        Die Rekuperation kann nur einen kleinen Teil der kinetischen Energie zurückgewinnen, aber nicht den Teil der Energie, die beim Beschleunigen für den Luftwiderstand und für den Rollwiderstand draufgegangen sind.

  29. War doch vorherzusehen und wurde auch vorhergesagt: Die Elektromobilität diente der Zerstörung der deutschen Autoindustrie. Und die eigenen Politiker haben mitgemacht. Schwierig in schwierigen Zeiten mit solchen Politikern bestehen zu wollen.

    • Solche Politiker führen ihren Auftrag aus . Und da kommt der Deutsche nur als Abzockesel und Wahldepp drin vor
      30% CDU Wähler plus 50%Linksgrünverstrahlte machen da gerne mit, weil: Wir retten ja die Welt !

    • Wenn ihre Aussage stimmt wäre es ja so, dass die letzten verbliebenen Meisterwerke deutscher Ingenieurs-Kunst in der restlichen Welt gefragt sind wie sonst was.
      Komisch, erlebe ich aber nicht. Der Diesel ist ein Konstrukt das Außerhalb der DACH Region und dem Abverkauf in Osteuropa niemand in einem PKW haben will.
      Und erst recht nicht irgendwelchen kleinen downgesizeten Motoröchen mit 5 Nebenaggregaten. Der Kunde in der Welt möchte einen robusten und einfachen Motor der in der letzten Hinterhof-Werkstatt repariert werden kann.

      • Was ist denn Ihrer Meinung nach der „robuste und einfache Motor, der in der letzten Hinterhof-Werkstatt repariert werden kann.“? Der Elektro-Motor bzw. die Batterie mit 400 oder 800Volt Spannungsniveau, den die Schrauber im Dschungel mal eben wieder in Gang setzen?…

    • Nicht nur die Politik hat sich mit der Abschaffung der Verbrenner auf den Holzweg begeben, sondern auch das jeweilige Management, das diesbezüglich zu 100 Prozent der Politik folgen will, anstatt einen technologieoffenen Ansatz zu verfolgen.

  30. Passt. Unsere „Spitzenfirmen“ haben ja die Kronjuwelen, das Motorenwissen, nach China transferiert und hier aufgelöst.

    • Und gleichzeitig verschlafen, das bspw. Akkutechnik und autonomes Fahren die Zukunft sind.

      • Autonomes Fahren?
        Hahahaha.
        Fragen Sie mal die (echten) Menschen da draußen, ob sie sich tatsächlich komplett in die Hände einer KI-Maschine begeben wollen, ohne menschlichen Zugriff im Fall der Fälle. Sie tun ja so, als ob Maschinen immer fehlerfrei funktionieren würden, was für ein Schwachsinn.
        Ich kenne wirklich niemanden, der sich jemals freiwillig in solch ein Gefährt setzen würde.
        Die allermeisten Fahrer nerven die sogenannten „Assistenzsysteme“ in den Autos bereits bis zur Wutgrenze. Bei manchen lassen die sich nicht mal ausschalten. Das reicht von „Schließen Sie das Fenster, Sie verschwenden Energie“ bis zur Vollbremsung bei einer Fehleinschätzung des Systems.
        Ich bin noch nicht verrückt genug, mich dermaßen gängeln und unterwerfen zu lassen.

  31. Ein E-Auto darf auf einem Verbrennerplatz parkieren. Aber nicht umgekehrt.
    Aber schaut euch mal die Doku „Umweltsünder E-Auto“ an. Danach wechselt jeder wieder zum Verbrenner.

    • Mit ein bischen Nachdenken läßt man von Fernverbrennern/E-Karren gleich die Finger, wenn man sich kein Drittauto für die lokale EInkaufstour leisten kann.

    • Auf den e-Auto-Platz möchte ich gar nicht (darf man auch nur zum laden). Bei fast allen Supermärkten bei uns sind die am weitesten von allen Eingängen weg! Das können dann schon mal 140 m sein.

      • Wie verzweifelt muß ein „Petersons Mondfahrer“ sein, um so ein Stuss zu schreiben?

    • Welche Umweltsünde soll denn bitte begangen werden? Vielleicht schauen sie mal keine geframeten Dokus im TV sondern lesen sich in die Materie ein. Dann kämen sie zu dem Schluss das der eigentliche Umweltsünder einfach der völlig ineffiziente Verbrenner bleibt.

      • Wie, wo und von wem, die Rohstoffe für die Batterien (Lithium, Cobalt, seltene Erden …) gewonnen werden ist Ihnen hoffentlich bekannt, da hilft nun mal alles Leugnen nichts 😉.

    • Ein Verbrenner darf nicht an der Zapfsäule der Tankstelle parken. Deshalb darf auch ein Verbrenner nicht die Ladesäule blockieren.

      • Warum soll man für 3-5 Minuten vor der Zapfsäule parken, das müssen doch nur die E-Karren-Bessermenschen machen.

Einen Kommentar abschicken