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Klimaklimbim nicht mehr en vogue

Munich Re steigt aus Klimainitiativen aus

12.06.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Rückversicherer gehörten lange zu den lautesten Warnern vor den ökonomischen Folgen einer angeblichen Erderwärmung. Aufwendig inszeniert warben sie für Netto-Null-Ziele und beteiligten sich an Klimabündnissen. Jetzt verlässt Munich Re gleich mehrere dieser internationalen Allianzen – mit bemerkenswerter Begründung.

Es macht offenbar keinen richtigen Spaß mehr, in Sachen Klimaklimbim Geld zu verdienen. So steigt folgerichtig der weltgrößte Rückversicherer Munich Re aus vier internationalen Klimainitiativen aus – darunter der Net Zero Asset Owner Alliance, die von 86 Großinvestoren getragen wird. Begründet wird der Rückzug mit „wachsender Rechtsunsicherheit“ und „uneinheitlichen regulatorischen Vorgaben in verschiedenen Ländern“.

So kann man es auch ausdrücken. Die Entscheidung wird als Kurskorrektur verkauft: Munich Re will künftig eigenständig über Klimaziele entscheiden und betont, man könne „fokussierter und zielgerichteter“ handeln – ohne internationale Bündnisse.

In einem Interview mit dem Handelsblatt äußerte sich Vorstandschef Joachim Wenning zuletzt ungewohnt deutlich: Die Vielzahl an Klimaberichtspflichten habe bislang kaum zur tatsächlichen Reduktion von Emissionen geführt. Er bezeichnete einen höheren CO2-Preis als einzig wirksames Instrument. Der sei jedoch politisch nicht durchsetzbar.

TEIL 1 – DER VORGETäUSCHTE ERFOLG
Das Framing der Energiewende
Der Schritt wirft ein neues Licht auf die Rolle der Versicherungsbranche in der „Klimapolitik“. Lange Zeit gehörten Rückversicherer wie Munich Re – vormals als Münchner Rückversicherung – zu den ersten und lautesten Aposteln in Sachen Klimawandelwarnungen. In aufwendig inszenierten Nachhaltigkeitsstrategien warben sie für Netto-Null-Ziele, beteiligten sich an Klimabündnissen und warnten eindringlich vor den ökonomischen Folgen einer sich angeblich beschleunigenden Erderwärmung. Wundersamerweise konnten sie gleichzeitig problemlos höhere Prämien durchdrücken.

Doch jetzt verlässt Munich Re gleich mehrere dieser internationalen Allianzen – und liefert dafür eine bemerkenswerte Begründung: zunehmende rechtliche Unsicherheiten. Zwar stiegen die Prämien unter Verweis auf ein angeblich gestiegenes Risiko durch Klimafolgen zum Teil drastisch. Doch die großen Katastrophen blieben aus. Munich Re hat das Spiel lange mitgespielt – und dabei gut verdient.

DAS FRAMING DER ENERGIEWENDE – TEIL 2
Die Wahrung des Scheins einer erfolgreichen Energiewende
Jetzt, wo die politische Rückendeckung vor allem aus den USA zu bröckeln beginnt und Präsident Trump offen gegen ESG-Zwang und „grüne Marktverzerrung“ mobilmacht, beginnt die 180-Grad-Wende. Der „Klimaschutz“ müsse aber ein unvermindert dringliches Anliegen bleiben, beeilt sich Munich Re, zumindest nach außen den Klima-Sprech aufrechtzuerhalten.

Die Absetzbewegungen haben schon länger eingesetzt: Das weltgrößte Geldunternehmen Blackrock hat schon vor einiger Zeit der Klimaideologie Lebewohl gesagt. Der legendären Geldspürnase Larry Fink war schon lange klar: Das Ding ist ausgelutscht.

Schließlich kam jetzt noch Donald Trump als neuer US-Präsident zu Hilfe und hat mit einem Federstrich den woke-grünen Unsinn gelöscht. Zusätzlich haben republikanische Generalstaatsanwälte den Versicherern in einem Brief deutlich gemacht, dass deren Zusammenarbeit in einem „Klimabündnis“ illegal sei und warfen den Versicherern vor, eine „aktivistische Klimaagenda“ voranzutreiben.

Vermutlich werden die Versicherungsbosse darüber nicht allzu böse sein, sondern dies als willkommene Begründung für den Abschied vom Klimaklimbim nehmen. Wenn der Präsident sagt, weg mit dem Unsinn, können wir uns kaum widersetzen. Ähnliches sieht man auch im „woken“ Bereich, wo Unternehmen dem politisch angeordneten Schwenk gern Folge leisten; hatten sie sich doch meist nur widerwillig den kleinen Aktivistentrupps gebeugt und dabei sinkende Umsätze in Kauf genommen bis zur Nahepleite, wie es dem amerikanischen Bierhersteller Budlight widerfahren ist.

Doch bis sich diese Trendwende in die letzte Provinz herumgesprochen hat, dürfte noch ziemlich viel CO2 in den Himmel geblasen werden. Die minder begabten Klimajünger in den hinteren Reihen wundern sich vermutlich noch eine längere Zeit, dass Blackrock „nicht mal mehr klimafreundlich tut“. Der Profit stehe wieder an erster Stelle, rügen die etwas langsameren im Geiste. Dabei haben die Vorreiter bereits verstanden, dass mit Klimaklimbim kein Geld mehr zu verdienen ist. Höchste Zeit also, das Pferd zu wechseln. Selbst die Greta-Gewinnmaschine hat dies erkannt: Die wird nicht mehr in die Arktis geschickt, sondern nach Gaza.

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29 Kommentare

  1. Der ganze Klimaquatsch, sowie die Agenda 2030, fallen (da ökonomisch und gesellschaftlich unhaltbar) derzeit restlos in sich zusammen wie ein Kartenhaus, sie gehen damit den Weg aller planwirtschaftlichen Bestrebungen in der Menschheitsgeschichte. Die einzigen, welche das komplette Scheitern diesen Umverteilungswahns noch nicht bemerkt haben wollen, sind die europäischen Regierungen, die EU und die UNO. Soweit nachvollziehbar, hängt doch viel von ihrer Macht und ihrem Einfluss über die Steuertöpfe und das Eigentum und die Freiheiten der Bürger davon ab, dass diese globale Agenda umgesetzt wird. Daher sind die ersten 7 Ziele der Agenda 2030 auch negationsresistente Zielbeschreibungen, denn wer ist nicht gegen Armut, Hunger und eine fehlende Gesundheitsvorsorge. Wer möchte schon ein fehlen von Bildung, der Geschlechtergleichstellung und von bezahlbarer Energie?

    In diesem Kontext lautet die eigentliche Frage: Sind dies „17 Ziele“ Vorgaben, welche unter planwirtschaftlichen Voraussetzungen, über das Mittel der Politik erreicht werden können?
    Wenn man bedenkt das innerhalb der Privatwirtschaft, 75-80% der Firmen an einer Reorganisation scheitern, müssen Reorganisationen in dieser Grössenordnung (Energiewende, Klimaschutz etc.) durch den Staat, oder eine sonstige Institution, in 10 von 10 Fällen zwangsweise zum scheitern verurteilt sein. Der Staat, oder sonstige Institutionen können nicht anders, als an diesen (selbst für marktwirtschaftliche Verhältnisse und auch wenn man jedes Ziel einzeln betrachtet) ausserordentlich ambitionierten Zielen scheitern. Der Schaden durch den Verlust von den der falschen Verwendungen zugeführten Ressourcen und die Rückkoppelungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft, auf Lieferketten und Versorgung und das Eigentum jedes einzelnen, wird derart katastrophal sein, dass die Durchsetzung solcher politischen Massnahmen, sei es auch nur um ein einziges dieser „Ziele“ zu erreichen, dass Potential haben, unseren Rechtsstaat, die Gesellschaft und Wirtschaft, mit in den Abgrund zu reissen.

    Der politische Grössenwahn der Agenda 2030, sprengt jeden bisher dagewesenen Rahmen.
    Als Mao „den grossen Sprung nach vorne“ lancierte und implementierte, hat dieser Eingriff in die Chinesische Land- und Marktwirtschaft an die 50 Millionen Hungertote gefordert.
    Als Pol-Pot das „Demokratische Kambodscha“ erschaffen und die Bedürfnislose Gleichheit der Menschen eingeführt hatte, starb 1/3 der Bevölkerung an Hunger, Krankheit, Mord und Folter.

    Sollte die europäische Politik, anders als BlackRock oder Munich Re, die glücklicherweise noch ihren Inhabern Rechenschaft schuldig sind, nicht zur Vernunft kommen, wird der Schaden welchen man mit dieser Entscheidungen veranstaltet derart umfassend sein, dass sich Europa (wenn überhaupt) die nächsten 2-3 Generationen gesellschaftlich und wirtschaftlich nicht davon erholen wird. Die Eingriffe in Handel, Produktion und Versorgung sind derart tiefgreifend, dass der Ereignishorizont bereits in naher Zukunft völlig unübersichtlich ist.

  2. Klima ist totgeritten. Mit Krieg kann man viel mehr verdienen.

  3. Der Hauptgrund dürfte die Unfinanzierbarkeit sein, sollte sich die ganze Entwicklung so kompensieren, daß man daran wirtschaftlich ersticken könnte und es gibt Risiken, die man sicherlich abdecken kann, aber in diesem Ausmaß der Unwägbarkeit ist es nicht mehr möglich, es sei denn man legt einen Scheck mit ins Grab bei, was dann die Sache etwas günstiger gestalten würde, wenn dadurch keine Einlösung mehr erfolgt.

    Das sind doch schon die ersten Anzeichen, daß nicht mehr alles versicherbar ist, was sich auf Idiotien begründet und so kehrt zumindest bei einigen die Vernunft ein, denn im Prinzip hat jeder sein Päckchen selbst zu tragen und das könnte schon im Mutterleib enden oder erst mit 100 Jahren, denn Glück gehört zum Leben ebenso dazu wie das Unglück, was jeden ereilen kann und von einer Sekunde auf die andere die Persönlichkeit verändern kann.

  4. Die monatlichen Messdaten der „ETH Zürich“ und der „Berkeley Universität“ von CO2 und Temperatur mindestens der letzten 70 Jahre,
    belegen genau einen jährlichen gegenläufigen Trend von CO2 und Temperratur,
    genau das Gegenteil dessen was uns in der „Klima-Apologie“ vorgelogen wird.
    (1) CO2 – sinkt von Frühjahr(April) bis Herbst
    (1) Temperatur – steigt von Frühjahhr bis Herbst.
    (2) CO2 – steigt von Herbst bis Frühjahr(April)
    (2) Temperatur – sinkt von Herbst bis Frühjar
    Steigendes CO2 produziert also messbar erwiesen keine steigenden Temperaturen
    Aber was zählen schon Messdaten wenn „nicht sein kann, was nicht sein darf“

  5. Ähm, wie konnte man heut lesen: neueste Daten zeigen seit 2002 keine Klimaerwärmung in den USA. OK, USA ist weit weg, Europa verbrennt, verdorrt, ersauft oder erfriert. Der geneigte Leser darf es sich aussuchen, gelle!

  6. Wenn kriminelle Netzwerke sich verfassungswidrig staatliche Hoheit zulegen, dann nennt man es EU.
    Neuste Klima Nachricht
    „Ab 2026 plant die EU strengere Klimaziele für Wohngebäude. Die Kosten für CO₂ und Netzstrom könnten dann noch stärker anziehen“
    Gemäß Urteil des Bundesvrfassungsgrichts hat die EU nichts zu planen, denn sie darf nicht politische Richtlinien bestimmen und darf keine Gestze einbringen – gemäß Urteil des Bundesvrfassungsgrichts – 2 BvE 2/08 – 30.06.2009
    Das Europäische Parlament ist weder in seiner Zusammensetzung noch im europäischen Kompetenzgefüge dafür hinreichend gerüstet,
    repräsentative und zurechenbare Mehrheitsentscheidungen als einheitliche politische Leitentscheidungen zu trefffen“
    „Die Völker der Mitgliedstaaten sind Träger der Verfassungsidentität der verfassungsgebenden Gewalt.“
    Die Verfassungsidentität ist unveräußerlicher Bestandteil der demokratischen Selbstbestimmung eines Volkes.“
    Das Grundgesetz erlaubt es nicht, den besonderen Organen der Gesetzgebung(Bundestag), der vollziehenden Gewalt(Regierung) und Rechtsprechung(Justiz),
    über die grundlegenden Bestandteile der Verfassung zu verfügen, also über die Verfassungsidentität zu verfügen (Art. 23 Abs. 1 Satz 3, Art. 79 Abs. 3 GG).
    „Die in den Mitgliedstaaten verfassten Völker der Europäischen Union sind die maßgeblichen Träger der öffentlichen Gewalt, einschließlich der Unionsgewalt.“

  7. Nun wird es auch langsam Zeit, damit anzufangen, den Klimaschrott aus der deutschen Landschaft zu entfernen. Renaturierung der verbrauchten Flächen und Restrukturierung der Energieversorgung zurück zu Funktionalität, Sicherheit und Effizienz. Nebenbei sollten die Drahtzieher dieser Umweltschädigung dingfest und haftbar gemacht werden. Könnte mir vorstellen, daß manch Dorfparlamentarier so allmählich zu verstehen beginnt, daß man ihm eine teure Falle gestellt hat. Wird lustig, wenn die anfangen zu rennen.

    • Wie soll denn das gehen? Die Angaben sind zwar teils widersprüchlich, aber die gigantischen Mengen Stahlbeton, die allein für die Fundamente im Boden versenkt wurden, bekommt man da nicht so leicht wieder heraus. Also werden sie dort wie auch die Zeugen des vorletzten deutschen Größenwahns wie der West- und der Atlantikwall noch für Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte, verbleiben …

      • nicht ganz so. Die Anlagen sind ja nicht von Staats wegen errichtet, sondern durch private Betreiber auf privaten Grundstücken bzw durch den Landes- oder Gemeindefiskus.

        Genehmigt wird die Anlage dem Grundeigentümer gem. 35 BauGB mit einer Verpflichtung zum vollständigen Rückbau auch der Fundamente (Wiederherstellung des früheren Zustandes). Der Rückbau kostet zurückhaltend berechnet mindestens im oberen sechsstelligen Bereich, der Bundesverband Windenergie rechnete bereits 2019 mit 30 TEUR pro installiertem MW. Wiederherstellung von Waldboden z B kostet zusätzlich. Für Großanlagen wie die im Reinhardswald geplanten 160m-Kolosse liegt man lt hna (19.11.1924) bei knapp 2 Mio.

        Im Standardvertrag der Anlagenbetreiber mit den Grundeigentümern ist üblicherweise vorgesehen, daß der Betreiber zahlt. Die Betreiber-Zweckgesellschaften gehen aber schnell pleite, und die hinterlegten Sicherheiten decken meist nur ein Drittel der Rückbaukosten, oft deutlich weniger. Das bedeutet: der Rückbau reißt riesige Löcher in die Landes- und Gemeindekassen bzw treibt Pächter in die Pleite.

  8. Erschreckend – und wider die europäische Aufklärung à la Immanuel Kants (u.a.) – ist nicht nur die Irrationaliät zahlloser Individuen sondern auch die zahlreicher Unternehmen, innerhalb deren eine (rationale) Reflexion vorhanden sein sollte.

  9. Meiner Meinung nach ist die Klimalüge die größte Lüge in der bisherigen Geschichte der Menschheit. Sogar noch vor den Religionen und das muß man erstmal toppen. Mit einem Spurengas, welches für das Leben auf unserem Planeten unerläßlich ist, Billionen von Dollalas und Euronen zu verdienen ist an Dreistigkeit nicht zu übertreffen. Aber die Lüge muß nur groß genug sein dann wird sie auch geglaubt(Göring) und bei Millionen Leichtgläubigen hat es ja funktioniert.
    Wir leben in interessanten Zeiten innerhalb von Monaten wird die unsegliche sozialistische woke Bewegung aufs Abstellgleis geschoben und der Klimakult gleich mit. Bezeichnend, daß alles dort endet wo es begann, allein dafür sollten alle selbstdenkenden Menschen Mr. Trump dankbar sein.
    Versicherer wollen verdienen aber sie sehen auch als erste die Zahlen wenn es um Sturmschäden, Flutschäden, Waldbränden etc. geht und diese Zahlen sagen eben etwas anderes aus als was uns die Klimaapokalyptiker verkaufen wollen. Die letzte Generation ist nicht die letzte gewesen sondern nennt sich jetzt die neue Generation und beschäftigt sich nicht mehr mit Klima sondern Antisemitismus, Migration und die LBTQXY+/++/** bekommen langsam den Herzkasper und auch von denen sind wir bald befreit. Vielleicht zieht dann in einigen Bereichen unserer Gesellschaft so etwas wie Frieden ein.

  10. Auch in der Münchner Rück – Sorry, ich finde diese Anglizismen einfach albern. – steckt das Geld von BlackRock.

    Und der Shareholder zuckt, die Firma reagiert. Und BlackRock hat den Bidenweg verlassen und fährt aktuell Trumpkurs.

    Tja, da soll niemand sagen, Wählen bringt nix.

  11. Munich-Re hat klotzig an den Prämienanpassungen für nicht-vorhandene Riskien verdient. Der ganze Klima-Sprech ist wie ein Sechser mit Zusatzzahl für eine ganze Reihe von Branchen. Nur irgendwann geht dem der den grünwoken Schwachsinn bezahlen muss die Luft aus und dann hat keiner mehr was.

    • Bei Aktien nennt man das Gewinnmitnahme. Aber es werden sich genug Dumme finden, die die Verluste übernehmen.

  12. Wahrscheinlich niemand auf diesem Planeten weiß besser Bescheid über die wetterbedingten Schadensereignisse weltweit, und zwar auf Heller und Pfennig. Ergebnisoffen arbeitende Statistiker erkennen absolut sicher ob die Klimaprognosen der letzten 40 Jahre irgendetwas mit der Realität zu tun hatten. Ich gehe fest davon aus, dass genau diese Analysen Grundlage dieser Entscheidungen war.

  13. „dass Blackrock ’nicht mal mehr klimafreundlich tut'“ .
    Hat der Herr Merz das schon mitgekriegt, was seine Meister jetzt tun ?. .

    • Ja, die machen jetzt in Rüstung und Krieg. Läuft.

  14. Die wirkliche Erkenntnis ist, dass man von der heutigen Wirtschaft keine unabhängigen Aussagen mehr erwarten darf. Die großen Unternehmen sind so sehr in das Regierungs-/Medien-/Subventionsgeflecht eingebunden, dass sie denen nach dem Mund reden muss.

    Ähnliches gilt wohl auch zur Auswahl der Top-Positionen: Sie werden immer mehr nach ihrer PR-Tauglichkeit (politisch korrekt? Quote?) als nach ihrem Wirtschaftsverstand ausgesucht. Furchtbar.

    • Da haben Sie „Wirtschaft“ nicht ganz verstanden. Die Aufgabe von Unternehmen ist es ihren Gewinn zu maximieren. Und das nicht erst in „ferner Zukunft“. „Unabhängigen Aussagen“ zu tätigen ist daher keine Aufgabe von Unternehmen. Wenn der verblödete Normalo halt auf Selbstkasteiung steht (was für „Westler“ im allgemeinen und für Deutsche in ganz besonderem Maße gilt), wird genau das bewirtschaftet.

      • Sie mögen recht haben: Möglicherweise muss sich ja die Wirtschaft der politischen Korrektheit und der Politik in den Allerwertesten bemühen, um unter den jetzigen Umständen Geld verdienen zu können.

        Tatsache ist und bleibt aber, dass man immer weniger an der Reaktion „der Wirtschaft“ (im Sinne von: der Unternehmen) ablesen kann, ob etwas gut „für die Wirtschaft“ (hier aber im Sinne von: der Volkswirtschaft, dem Wohlstand, der Beschäftigung) ist.

  15. Dass diesen „Geschäftsleuten“ Profit vor Ethik geht, ist eigentlich nichts neues. Dass jetzt die Klimabewegung verlassen wird, hat offensichtlich sehr viel damit zu tun, dass sich deren Profiteure in letzter Zeit durch ihre „Figuren“ selbst entlarvt haben. Und jetzt wird der Co2-Preis protegiert, weil man damit ja schließlich ohne Risiko auch viel Geld verdienen kann. Es wird nicht lange dauern, bis die ersten Versicherungen angeboten werden, die die angeblichen Risiken wegen Überschreitens der Vorgaben absichern wollen werden……und in Deutschland wird es funktionieren!

  16. Für jeden nicht komplett grün-verblödeten war von Anfang an klar dass der „Klimaschutz“ nur ein lukratives Geschäftsmodell ist. Dieses Geschäftsmodell neigt sich, Trump sei Dank, seinem Ende entgegen und die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Nur die grünen Einfaltspinsel rudern weiter während das Schiff schon vollläuft und werden mit ihm unter gehen….

  17. „…den kleinen Hinweis geben, erkundigen Sie sich bei Rückversicherungsgesellschaften, ich sag das immer gerne, weil da geht’s nur um eins: Geld. Rendite, Profit, sonst nichts. Versicherungsgesellschaften, insbesondere Rückversicherungsgesellschaften, das sind richtige Gelddruckmaschinen, das sind die stabilsten äh Dividendenzahler im deutschen Aktienindex. Und gehen Sie zu den Leuten hin und lassen sich von denen mal erzählen wie das mit dem Klimawandel und den Risiken ist. Die haben Risikoabschätzungsabteilung, Risiko als eine Zukunft, die nicht eintreten soll, weil für diese Rückversicherungsgesellschaften bedeutet das, dass sie bezahlen müssen an die Versicherungsgesellschaften, die irgendwas versichert haben. Also wenn Sie wirklich mal mit ökonomisch richtig kompetenten Leuten reden wollen, dann gehen Sie dahin und dann werden die Ihnen sagen, der Klimaschutz ist das allerwichtigste, was wir unserer Volkswirtschaft antun können; ansonsten wird’s nämlich unglaublich teuer.“

    Universalgenie Harald Lesch, in einer Vorlesung an der Universität Stuttgart, 11.12.2024, youtube
    Der Mann ist so eine Pfeife. Erst bestätigt er, dass es den Rückversicherern nur um den eigenen Profit geht, dann schlägt er vor, dass man ihnen bzgl. der Risiken, also letztendlich der Versicherungsprämie, glaubt.

    • Ach der Harald Lesch.
      Auch er ist nur eine System….. .
      Er war lange relativ seriös, hat von „aktuell der Zeit der Kaltzeit“ geredet, wo „Temperaturunterschiede innerhalb 10 Jahren von bis zu 10 Grad möglich sind“, bis‘er gemerkt hat, daß man mit Klimapanik, dem Hitzearmageddon, allgemein, mit der Klimakirche einfach mehr verdienen kann.

  18. > In aufwendig inszenierten Nachhaltigkeitsstrategien warben sie für Netto-Null-Ziele, beteiligten sich an Klimabündnissen und warnten eindringlich vor den ökonomischen Folgen einer sich angeblich beschleunigenden Erderwärmung.

    Blöderweise bleibt diese aus: https://tkp.at/2025/06/12/neue-wetterdaten-keine-erderwaermung-in-usa-seit-2012/

    > „… Es gab in den letzten 13 Jahren keine Erderwärmung im kontinentalen US-Raum. Was es aber gab: Milliarden an Steuergeldern, um den Klimawandel zu stoppen. …“

    Irgendwann zieht der Betrug nicht mehr.

  19. Soll man das jetzt bejubeln?
    Immerhin handelt es sich um eine Rückversicherung, bei der sich vermutlich auch sämtliche Hausratversicherungen „absichern“.
    Das würde dann bedeuten, daß man bei diesen Rück-Versicherern Zwangsmitglied ist, ohne das großartig gemerkt zu haben.
    Es stellt sich daher die Frage, was das für den Kunden bedeutet, wenn das Klima nun keine so große Rolle mehr bezüglich der Prämien zu spielen scheint. Denn wo kaum Risiko, da auch keine hohen Beiträge. Wo ist also der tiefere Sinn hinter der Ankündigung seitens der „Munich Re“, bei der größten Veralberung seit Menschengedenken nicht mehr mit zu machen? Darf man das jetzt als „Greenwashing“ bezeichnen?

    • > Wo ist also der tiefere Sinn hinter der Ankündigung seitens der „Munich Re“, bei der größten Veralberung seit Menschengedenken nicht mehr mit zu machen?

      Die werden vermutlich fortan einen Zuschlag wegen dem „Kriegsrisiko“ kassieren… Auch da wird veralbert und abgezockt, was das Zeug hält.

      • Kriegsschäden, Schäden durch Revolutionen und manche ähnliche Schäden bezahlt keine Versicherung.

  20. Den neuen Nazigleichmachern und Haltungsfaschisten, die nur ihre eigene Meinung gelten lassen ein gepfeffertes Veto!
    Es lebe Demokratie und Freiheit!
    Laßt uns aus dem Freiluftgefängnis EU wieder ein freies und unabhängiges Europa mit sicheren und kulturell wertvollen Nationalstaaten machen!
    Pragmatisches Handeln ist human. Gleichmacherei und Angstverbreiten durch die Klimasekte ist diktatorisch. Das Erdklima ist nicht vorausberechenbar!

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