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Ende der Schmerzprävention

Arbeitslosigkeit steigt auf drei Millionen

03.06.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer beschleunigten Abwärtsspirale. Insolvenzzahlen und Arbeitslosigkeit steigen ungebremst. Die Politik antwortet auf diese Krise mit ihrem Klassiker: einem Schuldenfeuerwerk.

Ein Individuum, das unablässig mit denselben Mitteln auf dasselbe Problem reagiert und dabei kontinuierlich scheitert, ist ein Ignorant. Transponiert auf die politische Ebene können wir sagen, dass Ignoranz institutionalisiert wurde. Sie ist das Schmiermittel des Motors der gigantischen Staatsmaschine, die sich jetzt der gärenden Rezession im Lande zuwendet.

Business as usual

Das Reaktionsschema auf ökonomische Krisen hat sich über Jahrzehnte nicht geändert. Man hat lediglich an den Instrumenten gearbeitet und diese zu finanzstarken Vorschlaghämmern gegen den freien Markt umgeformt. Alles ist in Stellung gebracht. Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld I und II, ein neues Insolvenzrecht, Mindestlohn, Bail-ins für die Banken, Mietpreisbremse und Lohnkostenzuschüsse – im Prinzip sind alle startklar, es kann losgehen.

In den Bundesministerien und bei den Kollegen in den Ländern sowie den untergeordneten Distributionsorganisationen wie den Jobcentern dürften sie sich bereits die Hände reiben. In wenigen Wochen könnte das von Bundeskanzler Friedrich Merz groß angelegte Comeback der deutschen Wirtschaft mit Hunderten von Milliarden frischem Kredit an den Start gehen. Dann schlägt die Stunde der Zentralplaner.

Für alle ist etwas dabei: Für neue Infrastrukturprojekte, für die Aufrüstung, die Wehrfähigkeit gegen die invasiven Russen, selbstverständlich werden die Sozialetats reich bedacht, zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens. Gelingt es der Regierung dann noch, diese Schuldenparty als Investition in die Zukunft des Landes zu verkaufen, die danach einsetzende Inflation statistisch zu verwässern („Ihr müsst mehr arbeiten und sparen“), kann es im Grunde genommen nur Sieger in diesem Feldzug gegen die ökonomische Vernunft geben.

Deutsche Depressionswirtschaft

Und in der Tat, es gibt viel zu tun. Erstmals nach zehn Jahren erreicht die deutsche Arbeitslosigkeit die Marke von drei Millionen. Selbstverständlich sind dies staatliche Ziffern, die wir um die in den Statistiken versteckten Teilzeitarbeitslosen, zwangsverrenteten Frühpensionäre und das Heer von Menschen ergänzen sollten, die in diversen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schlichtweg geparkt werden.
Dennoch kam der Einbruch der Realität überraschend. Ausgerechnet im sonst stabilen Monat Mai stieg in Deutschland die Arbeitslosigkeit um weitere 34.000. In den letzten fünf Jahren summiert damit die Zahl der Jobverluste auf etwa 550.000. Mit Blick auf die hochdefizitären Sozialkassen sind das keine guten Nachrichten. Denn gerade hier verweigert sich die Politik der notwendigen Reformarbeit. Man lässt es zu, dass Sozialkosten weiter akzelerieren und wiegt die Öffentlichkeit so in einer Scheinsicherheit, die sich am Ende in einer veritablen Schuldenkrise entladen wird. Dann muss der Steuerzahler wieder herhalten, oder man füllt die aufreißenden Lücken mit Inflationsgeld, was wiederum dem produktiven Teil der Gesellschaft auf die Rechnung geschrieben wird.

Hochleistungskerosin zur Schubumkehr erhält der Arbeitsmarkt seit geraumer Zeit aus dem Unternehmenssektor. Insolvenzrekord reiht sich an Insolvenzrekord. Im ersten Quartal des laufenden Jahres sind etwa 5.200 Betriebe aus dem Markt ausgeschieden – 14,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. 50.000 Jobs wurden im Zuge dieser Insolvenzwelle gestrichen. Was wir erleben, ist der Kollaps der Zombie-Wirtschaft, die die Politik im Zuge ihrer Rettungsmanie herangezüchtet hat. Es handelt sich zu einem sehr großen Teil um Unternehmen, die im Zuge der Nullzins-Politik der Zentralbank in Verbindung mit Zuwendungen aus der Subventionsmaschine eine artifizielle Scheinexistenz geführt haben. Einmal in der Rezession angekommen, konfrontiert mit marginal angestiegenen Realzinsen, kollabieren diese Gebilde unter der Last des Faktischen.

Staatswirtschaft verdrängt privaten Sektor

Es stellt sich heraus, dass ungebremstes Staatswachstum, Staatsquoten, die in Europa nicht selten jenseits der 50 Prozent-Marke rangieren, das notwendige Kapital zur Vertiefung des Innovationsprozesses der Ökonomie in die ineffizienten Kanäle des Staatslabyrinths abgelenkt haben. Für Deutschland können wir konstatieren, dass seit 2017 die Produktivität rückläufig ist. Mehr Menschen erwirtschaften pro Kopf ein geringeres Bruttoinlandsprodukt.

Wie konnte es dazu kommen? Wie ist es möglich, dass ein solches, inhärent instabiles System dennoch mit Erfolg wiederholt stabilisiert werden konnte? Kurz gesagt, es ist die Fiat-Kreditillusion, die medial erfolgreich von Kritik abgeschirmt wird, die materialisiert in Sozialprogrammen kurzfristige Entlastung für Politik und Versorgungssystem verschafft.

Es ist wie mit Drogensüchtigen: Lässt die Wirkung des Sedativums nach, muss die Dosis erhöht werden. Wir befinden uns an diesem zyklisch wiederkehrenden Punkt, an dem der Kreditmechanismus stockt, die Privatwirtschaft und die Banken neue Kreditschöpfung verweigern und der Staat es vorzieht, die Dosis durch eigene Kreditschöpfung zu erhöhen, da er den Reformprozess scheut.

Tocquevilles Albtraum

Das wahre Motiv hinter dem beschleunigten Fiat-Kredit ist ein machtpolitisches. Seine Umwandlung in reale Intervention erfordert eine gigantische Bürokratie, einen Subventionsmotor und seine Kontrollverwaltung. Sie bildet die wichtigste Vorfeldorganisation politischer Macht in der postmodernen Demokratie. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft einen stetig wachsenden Teil ihrer ökonomischen Energie umlenkt und artifizielle Bedürftigkeit erschafft. Der Kampf um Stimmen und Wähler hat die deutschen Parteien zu einer Bruderschaft sozialistisch-sozialdemokratischer Pseudokonkurrenten verwandelt, die sich nur in Nuancen voneinander unterscheiden. Sie eint das Interesse, die bestehende Incentive-Struktur der deutschen Sozialwirtschaft zu stabilisieren, indem im kreativen Ringen um mediale Aufmerksamkeit immerzu neue Bedarfsgruppen identifiziert und bewirtschaftet werden.

In Deutschlands Wohlfahrtsparadies wird Alexis de Tocquevilles Albtraum zur traurigen Realität. Politik erkauft sich Stimmen mit dem Geld eben dieser Wähler. Zu Zeiten schwerer ökonomischer Krisen, die dieses in sich instabile Gebilde wie eine Stubenfliege gebiert, wird dieser Mechanismus ins Stupide beschleunigt. Vergessen ist die Staatsschuldenkrise vor 15 Jahren, schnell aus den Schlagzeilen verschwunden die sich anbahnende Staatsschuldenkrise Japans und Südeuropas. Dass der Anleihenmarkt längst den Daumen über den öffentlichen Schuldenbergen gesenkt hat, scheint der Wirtschaftsfachmann Friedrich Merz als Ansporn zu interpretieren, nun sämtliche Segel in diesen fatalen Wind zu setzen und Deutschland tiefer in die Schulden zu treiben.

Und die deutsche Politik ist intelligent genug, das Notwendige mit dem Nützlichen zu verbinden. Ein Großteil dieses Geldes wird sicherlich Maßnahmen der Klimaanpassung und der Weltenrettung zugutekommen. Wir verbinden ökonomische „Kompetenz“ mit moralischem Anspruch. Diese Haltung wird das politische Handeln in den kommenden Jahren auch ethisch untermauern. Dass auf dem Weg ins grüne Walhalla selbstverständlich auch Fehler gemacht werden, dass Leuchtturmprojekte wie Northvolt oder Lilium an der von Politikern beklagten Trägheit der Märkte scheitern, ist sicherlich nicht die Schuld der ambitionierten Zentralplaner in Berlin und Brüssel. Deutschland ist ein reiches Land und der Steuerzahler sollte sich an dieser Stelle der Bedeutung bewusst werden, die sein Land als visionärer Vorreiter der neuen Zeit im globalen Kontext einnimmt.

Schmerzprävention als politisches Programm

Nein, die heraufziehende ökonomische Depression wird nicht mit billigem Kredit geheilt werden. Politik war im Wesentlichen in den vergangenen Dekaden ein Mechanismus, ökonomischen Anpassungsschmerz zu unterdrücken. Die westlichen Demokratien haben sich Immunsphären geschaffen in Form aufgeblähter Wohlfahrtssysteme. Deren hemmende Absorptionskraft ist es, die letzten Endes die produktiven Vorstöße einer Gesellschaft, die notwendigen Risiken, aus denen Wohlstand erwachsen kann, zwangsläufig eliminiert.

Im Prinzip ist es ähnlich wie an der Börse. Euphorie entsteht durch einen Überschuss an Liquidität. Steigende Kurse begründen weiter steigende Kurse. Am Ende dieses sich selbst verstärkenden Zyklus tritt Volatilität auf, die zunächst als Korrekturarbeit des Marktes fehlgedeutet und ignoriert wird. Die Klugen gehen dann von Bord. Dummes Kapital strömt zuallerletzt hinzu und sorgt für einen letzten Crack-up-Boom. Traurig dabei ist, dass man uns die Roaring Twenties vorenthalten hat und Deutschland bereits vor dem großen Schlussakt in der bleiernen Lethargie einer lähmenden Rezession versinkt.

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60 Kommentare

  1. Tja, die Folgen des „Great Reset“, der nun schon in vollem Gange ist, werden immer sichtbarer – hoffentlich auch bald für die anderen 80%.
    Spätestens dann, wenn diese früher oder später auch arbeitslos werden.
    In Bezug auf die „Fiat-Kreditillusion“ lese ich derzeit das aktuelle Buch von Florian Kössler & Marc Friedrich: „Die größte Revolution aller Zeiten“. Es gibt aber auch genügend andere kluge Köpfe, wie z.B. den Amerikaner Martin Armstrong…

    Aber VORSICHT: das sind alles Verschwörungstheoretiker der übelsten Art!!!

  2. Ohne das Pipelinegas aus Russland geht eh nicht viel hier. Wer geht mal nach Moskau und erklärt das den Großrussen ganz human&diplomatisch? Russland ist der ideale Partner des übrigen Europa, das übrige Europa ist der ideale Partner für Russland. Wenn nur die Großrussen endlich aus ihrer despotischen Haut führen … . Selbst ein Tariff-Trump hätte da keine Chance. Ob wohl die Kleinrussen in der UA das den Moskis beibiegen können? Ihnen dabei zu helfen wäre die beste Investition in die Zukunft beider und aller Seiten, aber hallo. Vernünftig wär’s – aber wer ist schon vernünftig? Ein möglicher Sieg des Kreml täte alles versauen. Wäre жа́лко, schade. Nix mit Konjunkturprogramm zum Nutzen aller.

  3. Interessant, wie einige hier den Sieg des Aggressors herbeisehnen. Und dabei auch noch phantasielos nachäffen.

    • Es wäre seinerzeit hilfreich gewesen, hätte die ukrainische Regierung die gleichberechtigte Existenz der russischstämmigen Bevölkerung sichergestellt. Das war leider mitnichten so, das Ergebnis können Sie nun betrachten. Niemand sehnt hier irgendeinen Sieg von wem auch immer herbei, es geht um die Beendigung des Krieges.

    • Erst mal sollten Sie verstehen, um was es bei diesem Krieg geht.
      Es ist mitnichten so, dass Russland so aus einer Laune heraus einen Krieg begonnen hat. Diesen Krieg hat der Westen lange vor 2022 begonnen. Der Angriff der Russen in ’22 war nur eine Reaktion auf eine sehr lange Liste an Provokationen. Aber es ist klar, dasss viele das nicht verstehen wollen (oder dürfen), ARD und ZDF haben lange genug entsprechende Propaganda betrieben.
      https://www.youtube.com/watch?v=XRJdxwZwAXA

  4. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat vor allem damit zu tun, daß immer mehr eingewanderte Migranten (insbesondere Syrer, Afghanen und Ukrainer) arbeitslos sind bzw. werden, weil sie über keine qualifizierte Ausbildung verfügen oder erst gar nicht arbeiten wollen, da das Leben im Bürgergeld einfach wesentlich angenehmer ist als harte Arbeit. Während die Arbeitslosigkeit bei den Bio-Deutschen stagniert, steigt sie bei Ausländern deutlich an. Die Arbeitslosigkeit bei Ausländern ist inzwischen dreimal so hoch wie bei Deutschen. Lesenswerte Artikel auf JF-Online: „So krass sind Migranten bei Arbeitslosen überrepräsentiert“ und „Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt überraschend stark an“.

  5. Arbeitslosigkeit steigt auf drei MillionenNicht vergessen,das sind die schöngerechneten zahlen,nicht die Realität in der BRD.

  6. Bei der ständigen Einredung von Katastrophen durch Politiker muss man täglich mindestens fünfmal lachen, um gesund zu bleiben. Deshalb hier mal einen Satz, den mir vor einigen Monaten gesagt hat:
    „Die Ökonomen kurbeln munter die Wirtschaft immer rauf und runter.“
    Aber einige Tage später habe ich den Satz beim Schlafen rumgedreht. Ich habe das erst bemerkt, als ich aufgewacht bin:
    „Die Politiker kurbeln munter die Wirtschaft immer nur noch runter.“

  7. Die neue Wirtschaftsministerin ist nicht zu beneiden, denn ihre Vorstellungen divergieren entgegen der wirtschaftlichen Tatsachen, die durch nichts mehr aufgehalten werden können, auch wenn sie vom Wunsch und vom Auftrag her getrieben wird etwas zu steuern, was allenfalls noch wenigen nützt, während viele schon am abdümpeln sind oder sich aus dem Staub machen, weil es bei uns keine Überlebenschancen mehr gibt im Gegensatz zu früher, wo es zwar gewaltige Dellen waren, aber man noch eine gewisse Substanz hatte um fortfahren zu können.

    Das sieht man schon am Endkampf der Lebensmittelgiganten, die gerade dabei sind sich gegenseitig noch die Kunden über Preiskämpfe abzujagen und die logische Konsequenz wird sich auf die Hersteller niederschlagen und so wird einer nach dem anderen verschwinden und geht beim Auto -und Maschinenbau bereits los, während die anderen nur noch Beiwerk sind, bis dieses Rückgrat bricht und trifft zum Schluß das Handwerk, was nur noch davon lebt, weil die Gelder noch in die eigene Immobilie gesteckt werden, bevor es weggenommen wird oder nichts mehr wert ist.

    Bei dem ganzen Überbau, sowohl der wirtschaftlichen. als auch der kriegerischen Auseinandersetzungen kann nichts mehr vernünftiges erwachsen und es ist nur eine Frage der Zeit bis ein wichtiges Glied der Kette reißt und uns damit in den Abgrund führt und wer glaubt die Politik könnte ihren selbstverursachten Sche…. noch retten hat den Ernst der Lage noch nicht erkannt, denn die Läden sind schneller zu als man glaubt, die Bankschalter über Nacht geschlossen und damit beginnt das eigentliche Elend, was man derzeit noch ausschmückt und falsche Hoffnungen weckt um nicht gleich eine Stampede auszulösen und wer mit der Aussicht auf Kriegstüchtigkeit getrimmt wird, müßte eigentlich erkennen was das heißt und nicht verlockend ist, weil am Ende allen Wirkens der Tod steht und der kostet unser aller Leben.

    Hinzu kann noch eine einzige unvorsichtige Handlung kommen um etwa an der Ostfront in Gang zu setzen was uns nicht bekommt und wären sie gescheiht und nicht verbohrt müßten sich alle Großen dieser Welt zusammen setzen um über eine Lösung der Probleme zu verhandeln, denn sonst läuft es aus dem Ruder und da sie auf ihren Standpunkt verharren belegen sie, wie dumm sie sind, denn wenn es heute in Europa kracht, dann sind wir als erste geliefert und solche Kriegshetzer, die ja allseits bekannt sind, müßten schon lange vor Gericht sitzen, weil sie in leichfertiger Art und Weise den Krieg anstacheln und das obwohl uns der Feind noch nicht einmal den Krieg erklärt hat, was anscheinend heutzutage üblich ist und man an den vorausgegangenen Kriegen der Neuzeit erkennen konnte.

  8. Russen-Westerweiterung vs. Nato-Osterweiterung. Wobei sich viele Russen nach dem Westen sehnen, der Westen aber nicht nach dem Osten. Die dürfen gerne allein den Elch knutschen in der Taiga, sollen dort bleiben. Die früheren Warschauer-Pakt-Staaten sind geflohen, nach Westen, weil sich der Russe partout nicht benehmen kann, жа́лко, schade. Das wurmt den Groß-Russen, weil keiner mit ihm spielen will, nicht mal die Kiewer Kleinrussen, к сожалению, leider. Minsk? Wäre auch lieber heute als morgen weg vom Kreml. Kazakhstan dito, die Großrussen wissen das, können aber trotzdem offenbar nicht aus ihrer despotischen Herrscherhaut. 
    Mit dem Rest Europas als idealem Partner aber könnte Russland ein hochmodernes, sehr reiches Land sein. Wer sagt es mal den Kremlhelden da? Nach dem Zusammenbruch der SU sah es zumindest eine Weile so aus, als ob das auch die Russen begriffen hätten, Stichwort nur NATO-Russland-Rat. Natürlich müsste das perverse Militär weg, die Oligarchen, die das russische Volk ausplündern, die kriminellen Geheimdienste. Mal sehen, wann eine Mehrheit der Russen dort endlich den Kanal voll hat davon. Andere sind schon lange in Berlin in der Russendisko von Wladimir Kaminer. Es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn ausgerechnet die kleinrussischen Ukrainer die Großrussen in Moskau befreien könnten von ihrem Russenwahn. Zu einem sehr hohen Preis allerdings. Europa könnte sein Geld gar nicht besser anlegen. Mit Russland im Rücken hätte auch ein Tariff-Trump keine Chance gegen Europa&EU. Wer bringt das dem Kreml mal human bei? Ganz diplomatisch? Ein gigantisches Wirtschaftsprogramm wäre das. Schaumermal. 

    • Giesemann, nichts verstanden, Note 5, setzen. Mit der von Ihnen erwähnten Flucht der Staaten des Warschauer Paktes dürften diese vom Regen in die Traufe gekommen sein. Der Sozialismus mit all seinen Stilblüten ist längst auch im Westen präsent. Die da wären, Steuer auf Luft, Meldestellen gegen Haß und Hetze, Hitzeschutzpläne, Gute-Kita- und Böse-Oppositionsgesetze. Putin warb seinerzeit für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit während einer Rede vor dem deutschen Bundestag. Inzwischen hat man die NATO vor Rußlands Tore geschoben. Die Ukraine sollte sich für die EU und gegen den Russen entscheiden. Von beidem etwas ging nicht. Heute sind wir weiter. Krieg in der Ukraine, gesprengte Pipelines, eine Energiewirtschaft, welche instabil und exorbitant teuer ist, eine Autobranche, die sich dank unterwürfigen Unternehmertums selbst ins Abseits geschossen hat und nicht zu vergessen, eine überbordende Bürokratie sowie EU-Sanktionen gegen Rußland, die zuerst uns beschädigen. Also Herr Giesemann, die tollen Seiten des Westens kann ich gerade nicht entdecken.

      • Also ab nach Osten, zum Großrussen – und kommen Sie nie wieder zurück. Bitte. Übrigens: Russland ist in der NATO, in der Oblast Kaliningrad, von dort aus brauchen Raketen länger nach Moskau als nach Warschau oder Berlin, schon gewusst? Mannomann.

      • Immer dieselbe Leier, Herr Dokter. Es geht nicht um Kaliningrad, sondern um NATO-Stützpunkte in der Ukraine. Seit den 90er Jahre ein Thema, vor dem auch US-Strategen warnen, schon gewusst? Nee, Mannomann usw.

      • Es geht nicht um Kaliningrad, … . Doch, denn wer bedroht wen? Und lieber Ami als Russ, lieber die Werte des Westens als die der Despoten im Kreml. Wer das anders sieht, nix wie weg, ab in die Taiga, will euch hier nicht mehr sehen. Ihr nervt nämlich mit eurem dummen Geschwätz. Übrigens hat die gesamte Slawerey die Freiheit, zum Großrussen zu fliehen – erspart uns den Ärger mit denen. Putin hat eines erreicht bisher: Finnland und Schweden sind ebenfalls in die NATO geflohen, in Panik, schon gewusst?Mann. Allerdings: Die Türken möchte ich dem Russen schenken, mitsamt Byzanz. Stopft denen das Großmaul. Die Ungarn gleich mit. Die Türken et Ali-Mohammed rennen uns die Bude ein, den Russen drängt es nach Westen – was ist eigentlich los mit dem vermaledeiten Westen? Warum bleiben die nicht fort, beim Teufel von mir aus. Hatten Sie jemals Tassen im Schrank? So bescheuert kann man doch nicht sein, Mannomann. Wegtreten.

      • Herr Oder Frau Giesemann, ein bißchen flach, finden Sie nicht? Ich sehe für mich keinerlei Veranlassung, dieses Land in Richtung Ihres „ Großrussen“ zu verlassen. Ich wurde im Osten dieses Landes geboren, bin hier sozialisiert und werde mich auch von Zeitgenossen Ihres Kalibers nicht vertreiben lassen. Ich empfehle Ihnen , Geschichte nicht nur in aus dem Zusammenhang gerissenen Episoden, sondern in ihrem Zusammenhang zu betrachten. Die Tagesschau ist an dieser Stelle nicht wirklich hilfreich.

    • Giesemann verfehlt mal wieder das Thema. Kennt offenbar nicht viele Russen und weiß auch nicht, dass die Masse der Flüchtlinge aus dem Osten gerade nicht aus Russland kommt, sondern aus der piekfeinen, westorientierten Ukraine. Millionen, die ab Frühjahr ’22 abgehauen nachdem das Regime in Kiew die vernünftigen Verhandlungen mit Moskau abgebrochen hat. Kluge Leute, wollen sich nicht verheizen lassen vom kleinen Chef der Kleinrussen für die Interessen des Wertewestens usw.

    • Mit dem Rest Europas als idealem Partner aber könnte Russland ein hochmodernes, sehr reiches Land sein. Ein gigantisches Wirtschaftsprogramm wäre das.
      Es fehlen mir kluge Kommentare zu dieser Kernaussage. Aber man geifert eben lieber, oder?

  9. Politik bzw. Politiker tragen Null, Null Schuld an dieser von Ihnen gut beschriebenen Katastrophe, die sicher kommen wird. Kein Regierungspolitiker hat sich jedoch an die Macht geputscht. Nein: Schuld hat alleine die überwältigende Mehrheit der Souveräne dieser Republik, die tatsächlich geglaubt hat und immer noch glaubt, dass Geld , das aus dem Nichts geschaffen wird und dem keine Wertschöpfung zu Grunde liegt, tatsächlich einen Wert hat. ..

    • Geld erhält seinen Wert erst, wenn man sich dafür etwas kaufen kann, wenn also Wertschöpfung dahinter steckt. Eine Binse, fragen Sie die Gelernten der DDR: Jede/r hat ein gutes Gehalt, aber keiner stellt was ins Schaufenster – weil er mit Einkaufstasche in der Schlange steht, in der Hoffnung dass es weiter vorne was gibt.

  10. Wie paßt das zum allseits beklagten „Fachkräftemangel“ ?? Wer immer noch nicht merkt, daß und was schief läuft im Staate ….

    • Der „Fachkräftemangel“ ist doch auf die Kaste der Politiker bezogen, wo gute, tüchtige Politiker äußerst rar sind… 😉

  11. Einstein hatte es treffender formuliert:
    Wahnsinn ist, immer dasselbe machen und jedesmal andere Ergebnisse erwarten.

  12. Es wird auch nicht besser werden. Nicht wenn man die größten Wirtschaftszweige aktiv bekämpft und zusätzlich Millionen Analphabeten ins Land holt. Fast, als wäre das das Ziel.

    • Hmmmm….. Ich habe in den letzten 20 Jahren gelernt, dass genau das Deutschland und die Welt retten wird… Was stimmt denn nun?

    • „Fast, als wäre das das Ziel.“
      Wie kommen Sie zu der Annahme das wäre nicht das Ziel?

      • Wir wollen natürlich unserer Besten Regierung Aller Zeiten nicht Böswilligkeit unterstellen.

  13. Wir müssen wieder mehr zu positiven Gedanken finden die uns den Weg zu pragmatischen Lösungen eröffnen. So sollten wir hier eine bislang unentdeckte Chance wahrnehmen und einen internationalen Fachkräfteverleih aufmachen…
    Und können sogar mit Spezialofferten locken: Wer einen Politiker nimmt, bekommt noch einen gratis dazu.
    Gedanken manifestieren sich zu Realität – alles wird gut wenn du nur willst!

  14. Das gesamte „Fiat-Geld-System“ ist in allerletzter Konsequenz „eine Glaubenssache“. Eigentlich ist ‚Glaube‘ eine religiöse Kategorie, aber Glaube, ist halt auch etwas, das tief im menschlichen Wesen verursacht ist. Nun, der Glaube an einen allerhöchsten Gott wurde für viele Menschen abgeschafft, die nun zwar gottlos leben, aber trotzdem nicht ohne Glauben. Sie glauben nun halt vsa. daran, dass das Geld eine (wenigstens gewisse) Stabilität habe.

  15. Guter Artikel, gut analysiert sowie Ursache-Wirkung dargestellt. Leider ist heute kaum noch einer in der Lage, den Artikel intellektuell zu verarbeiten.

  16. Die Arbeitslosenzahlen sind eine Nebelkerze, bzw. Blendgranate. Zu den 3Mio ALG beziehern müssen ja noch die 5,6 Mio Bürgergeldbezieher hinzuaddiert werden. Das sind überwiegend Personenkreise, die als“ Zukunft unseres Landes“ importiert wurden, die unsere Renten sichern sollen u. was dem Dumm-Michel nicht noch alles erzählt wurde. Fakt ist, dass wir >8Mio Kostgänger haben!

    • Zzgl. der überzähligen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst, für die es in der Realität gar keinen Bedarf gibt.

  17. Kann doch alles nicht sein!!!!!
    Wir brauchen doch ZUWANDERUNG! Wir haben doch FACHKRÄFTEMANGEL!!!
    Also irgendwas ist hier FAKE… wo sind denn nur die FAKEPRÜFER wenn man sie braucht…
    Tja liebe Politclowns jetzt wird es langsam ungemütlich für euch Kasper!
    Jetzt geht es ans eingemachte, und auch eure sittenwidrigen Pensionsansprüche sind bald nicht mehr sicher!!

    • Sie holen nur illegale Analphabeten statt gelernter Fachkräfte.
      Alles Lug und Betrug.

  18. Es gilt immer und immer wieder die Naturgesetzlichkeit. Sobald der Kreislauf gestört ist funktioniert nichts mehr Da können noch so viele Ökonomen herumtheoretisieren Die Ergebnisse zeigen doch überdeutlich dass etwas nicht stimmt. Der Naturkreislauf funktioniert nur wenn alle Faktoren zusammen passen, vorhanden sind und auch funktionieren. Sonst wird dies nichts. Nur der Mensch meint mit immer Geld, Vorschriften und anderem Kram kann er Probleme zupflastern und lösen. Weit gefehlt. Geht immer nur eine gewisse Zeit und die Probleme werden nicht gelöst sondern nur noch größer. Die Natur macht es vor, der Mensch muß nur beobachten und lernen. Daran fehlt es aber.

  19. Entweder werden Wahlen gefälscht oder eine Mehrheit stumpfsinniger Wahlberechtigter merkt es noch nicht, wenn hier alles zusammenbricht. Sie werden es hoffentlich bald merken … kann auch sein, daß es ihnen trotzdem egal ist und Schützenfeste wichtiger.

  20. Herr Kolbe, seit Jahren erwarte ich den Kollaps der globalen Schuldenorgie, allein er kommt nicht. Es wird einfach noch mehr gedruckt. Das Perpetuum mobile ist nun endgültig erfunden, die Welt gerettet. Einfach weiter drücken und alles bleibt gut.

  21. Ich verstehe einfach nicht, wie man es soweit kommen lassen konnte. Dass es so enden würde, war doch normaldenkenden Menschen immer klar. Wenn man die Arbeit verteuert (durch steigende Energiekosten, horrende Sozialabgaben, um jedem, der Asyl sagt Unterkunft, Verpflegung und medizinische Versorgung zu gewähren), eine Planwirtschaft installiert (die Unternehmen vorschreibt, was sie zu produzieren haben und dadurch Innovationen im Keim erstickt), das Schulsystem vor die Wand fährt und Kinder entlässt, die vielleicht noch ihren Namen schreiben können, aber mit dem kleinen Einmaleins schon Probleme haben, dann darf man sich nicht wundern, dass wir da stehen, wo wir jetzt sind. Und das ist ja noch nicht das Ende.
    In meinen Augen kann das nur böswillige Absicht gewesen sein. Aber der Deutsche ist konfliktscheu, er lässt sich alles gefallen, hält, christlich wie er ist, auch gerne die andere Wange hin, auch wenn die Watschen auf der einen Seite schon kaum zu ertragen war.
    Am Ende gibt es Krieg, alles ist hinüber und dieselben Gestalten, die uns das beschert haben, werden wieder zum Zuge kommen, um die Spirale erneut in Gang zu setzen. Dass es dann bis zum nächsten Krieg nochmal 80 Jahre dauern wird, ist kaum anzunehmen. Denn die Dummheit hat sich etabliert und verhindert, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und jene zum Teufel zu jagen, die für all das die Verantwortung tragen.

    • Die von Ihnen aufgelisteten Folgen der politisch ideologisierten Entscheidungen schaffen „sichere“ Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst und für politische Beamte.

  22. Wie bereits Mises in seinem Buch, Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel von 1924 erörtert hat, ist die Inflation stets eine Folge der Wirtschaftspolitik und keine natürliche Markterscheinung. Die Ursachen von Booms sowie Crashs sind letztlich auf die Inflationäre Geldschöpfung durch Geschäfts- und Zentralbanken zurückzuführen, die im Rahmen einer staatlichen Währung dem Willen der Regierungen entsprechen.

    Kredite welche über die Zentral- und Geschäftsbanken erzeugt werden, sind nicht durch Ersparnisse als Warenkredite gebildet worden, sondern als Fiatgeld, ungedeckt als Zirkulationskredit, im Rahmen des Fractional Banking entstanden. Sie sind kein werthaltiges „Geld“, sondern Schuldverschreibungen, welche als „Vermögen“ aufgeführt werden.

    Diese zusätzlichen Emissionen von Kapital verzerren die Kapitalströme, so dass sie die Preise der Kapitalgüter als weniger knapp erscheinen lassen, als sie es tatsächlich sind.

    In der Folge führt dies zu einer Vermögenspreisinflation durch Fehlallokation des Kapitals, diese schädigt nicht nur die Investoren, sie schwächt auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Die Folgen sind immer Depressionsphasen, in welchen, während der Anpassung an die Marktbedürfnisse, eine ungeheure Kapitalvernichtung stattfindet.

    So lange jeder, im Rahmen dieses Schuldgeldsystems seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt und bei jedem Kreditschöpfungsengpass der Staat, bzw. die Politik einspringt (Finanzkrise, Klima, Corona, Krieg etc.) um die Banken, oder wie Politiker gerne erzählen „die Wirtschaft“ zu retten und dafür die Lebensarbeitszeit der Bürger für wertlose Schuldverschreibungen, über Generationen hinweg verpfänden, sowie die Zentralbanken die Kosten für neues Kapital durch Zinssenkungen wieder billig machen, geht das Feuer auf dem Kreditmarkt nicht aus. Die Vermögenspreise steigen erneut in schwindelerregende Höhen, so dass es im Endeffekt keinem Normalsterblichen mehr möglich ist Vermögen anzusammeln, sprich Vermögenswerte wie Häuser, Aktien und Edelmetalle derart teuer werden, dass sie für die meisten unbezahlbar sind. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, brechen der Markt und die Preise in sich zusammen und die meisten Menschen werden alles verloren haben, worauf sie ihr Leben lang hingearbeitet haben. Der erste Schritt der Politik wird es sein, einen Schuldigen für das Desaster zu suchen, ich vermute mal, dass wird wieder einmal dem „Marktversagen“ und dem „Kapitalismus“ in die Schuhe geschoben.

    • Das Grundproblem ist, dass der Zins nie in der Welt ist. Diese Tatsache führt immer wieder zum Zusammenbruch des verzinsten Schuldgeldsystems. Immer nur eine Frage der Zeit.

  23. Milei raus aus dem Sozialismus – Merz rein in den Sozialismus. Aber aktuell muss Merz erstmal für Blackrock die Ukraine als Beute startklar machen. In Deutschland läuft es doch schon, wo sich 5 Millionen Staatsangestellte die Taschen voll machen. Nur blöd – wenn in der Druckerpresse irgendwann, das Papier oder Tinte alle ist. Wo kommt dann das Geld her, wovon unsere Staatsangestellten 3 mal im Jahr in den Urlaub fahren? Fragen über Fragen.

    • In DE heißt es Humanitarismus… Bei Sozialismus hält sich der Einwanderungsdruck in Grenzen, siehe Kuba und Venezuela.

  24. Ich sehe hier ein déjà-vu zur Energie-„Wende“. Deren Gelingensgarant war (und ist, leider) „Mehr“, mehr von dem, was nicht hilft. Mehr Subventionen für mehr Solarzellen und mehr Windräder gegen Dunkelflaute. Deren Grundlastuntauglichkeit wird genauso ignoriert wie der Speichermangel. Auch auf dem Arbeitsmarkt und seinen angegliederten Sozialkassen wird übersehen, dass der millionenfache Zustrom eher integrationsabstinenter und arbeitsscheuer „Fachkräfte“ Finanzlöcher allenthalben aufreißt. Statt nennenswert umzusteuern wird mehr Geld in die kaputten Systeme gepumpt. Das ginge ja für eine Übergangszeit so gerade noch durch, stammte es vom berühmten Festgeldkonto. Nun ja, laut Panik-Karls GEZ-TV-Einlassung ist genau das der Fall;-))
    Danke für diesen vorzüglichen Beitrag!

  25. Ganz ehrlich. Es gibt auch andere Formen der Arbeitslosigkeit. Z.B. verrichten 50 Mitarbeiter auf der Stadtverwaltung einer mittleren Gemeinde 2000 Stunden PRO Woche; in strukturschwachen Gebieten wird in diesen Kleinstädten aber kaum mehr produziert als ein paar Wurstsemmeln. Wie trägt sich das ?
    Und : Wenn eine Gemeinde 100.000 Euro für Kinder locker macht, was geht davon an Sozialarbeiter und was kommt bei den Kindern an ?

    • Glauben Sie mir, die Gemeinden sind da sehr kreativ. Die schaffen sich einfach noch schnell 2-3 neue mobile Blitzer an oder spielen dreist am Hebesatz der Grunderwerbssteuer. Und schwupps, ist die Kohle schnell wieder drin.

  26. Darauf zei Zitate von Albert Einstein:
    „Eine Frage raubt mir den Verstand: Bin ich verrückt oder alle anderen im Land?“
    „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

    • Ich glaub, der war auch von ihm: nur das Weltall und die Dummheit der Menschen ist grenzenlos (o.ä.)…langsam verstehe ich, was er meint…

  27. Auch die letzte Lebenslüge der links/grünen Einheitsparteien fällt in sich zusammen, die dass die Arbeitslosigkeit „besiegt“ ist und Deutschland ein Einwanderungsland für ausländische Fachkräfte sei. Deutschland, und auch die EU, wird jeden Tag mehr zum sozial-politischen Pulverfass und die Lunte wird immer kürzer… 🧨

    • Einwanderungslan, wo man entweder illegal unter dem Zaun oder per Gerichtsklage von NGOs „einreist“? – Seltsame Definition von Einreise…
      Wir sollten uns in Ansiedlungsgebiet umbenennen.

  28. Drei Millionen Arbeitslose, bestehend aus einer Million Arbeitsloser nach ALG I, und zwei Millionen langzeitarbeitsloser Menschen, die Bürgergeld erhalten.
    Dazu kommen noch mindestens weitere drei Millionen Aufstocker, Mini-Jobber u.ä., die keine auskömmlichen Einkünfte erzielen und bei denen das Jobcenter dazuschießt.
    Weitere eine Million Menschen befinden sich in „Qualifizierungsmaßnahmen“.
    Dazu kommen hunderttausende Dauerkranke und solche, die mit 60+ als nicht mehr vermittelbar gelten, aber nicht in der Bürgergeldstatistik erfasst werden, sondern z.B. frühverrentet werden.
    Dazu Flüchtlinge, die Leistung nach dem Asylrecht beziehen.
    Macht 7,5 bis 8 Millionen, die man als nicht erwerbstätig bezeichnen kann.

    • Man zerstückelt das Problem, sprich die 8 Mio. Arbeitslose, in kleine Brocken und dann wird es als Problem vom blöden Wahlvieh nicht mehr wahrgenommen. So geht Politik heute….

  29. > die Wehrfähigkeit gegen die invasiven Russen

    Dabei haben die Russen kein Stück Bundesrepublik invadiert und es sind noch Polen wie auch andere Länder dazwischen – nur der Michel schafft das Hysterisieren auf Vorrat.

    • Was wäre aus dem Westen geworden, wenn es die Russen nicht gäbe?
      Selbst jetzt, wo Russland sanktioniert wird, macht Hollywood Geld mit Mission Impossible, wo die Russen wieder den Plot ausmachen…
      Russen brauchen DE nicht. Auch nicht Europa. Sie haben zwar schlechte Regierung, aber immer noch genug Ressourcen, unabhängig zu sein.
      Es ist wirklich traurig, wie der Westen sich Russland gegenüber nicht entspannen kann und sie immer noch bekämpft… Es gab 20 Jahre gute Zeit, um mit Russland Projekte zu starten…

    • Würden die ukrainischen Helden nicht für uns sterben, müssten Sie schon längst Putin huldigen! Hat man mir im Fernsehen gesagt und dann stimmt das auch, Verdammich!

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