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Ideologie und Subventionskarussell

Öffentlich-rechtliche Krise: Zuschauer fliehen, Kritik explodiert

von Uwe Boll

29.05.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
ARD und ZDF verlieren nicht nur über die Hälfte ihres jungen Publikums, sie verlieren auch jede Bodenhaftung. Während Zuschauer in Scharen abspringen und eine Beschwerdeflut die Anstalten trifft, feiern sich die Sender und ihre Produktionspartner weiter selbst, alimentiert von Zwangsgebühren und fest eingebettet in ein subventioniertes Paralleluniversum aus Ideologie, Preisverleihungen und wirtschaftlichem Totalversagen.

Die deutsche Film- und Fernsehbranche ist vollständig durchsubventioniert. Das bedeutet, dass alle Produzenten versuchen, TV- und Fördermittel zu erhalten, die nahezu ihre gesamten Herstellungskosten abdecken. Privatinvestitionen, Verleihgarantien und Auslandsverkäufe machen in der Regel nie mehr als 20 % der Finanzierung aus. Daher gibt es faktisch keine Produktionen, die ohne Fernsehsender (einschließlich Streamer) oder Förderpartner realisiert werden. 90 % aller Produktionen stammen von etwa 50 Produktionsfirmen in Deutschland, von denen etwa die Hälfte Rahmenverträge mit den Sendern hat oder sogar deren Tochtergesellschaften ist (Studio Hamburg, Bavaria u. a.).

Es gibt auch mündliche Rahmenverträge bzw. feste Absprachen, nach denen zum Beispiel jährlich drei TV-Filme und/oder eine Serie gemeinsam produziert werden. Wird eine Serie aufgrund mangelnden Erfolgs eingestellt, folgt meist eine neue Serie – mit derselben Produktionsfirma. Das ist wirtschaftlich paradox, schließlich war die vorherige Produktion ein Misserfolg – aber so läuft es eben, wenn Wettbewerb keine Rolle spielt und stattdessen Vetternwirtschaft und Korruption herrscht.

Meine siebenjährige Tätigkeit bei der TaunusFilm, einer Tochterfirma der hr-Werbung, die wiederum dem Hessischen Rundfunk gehört, gab mir Einblick in all diese Verstrickungen. Wir kontrollierten zum Beispiel die Firma TV 2000, die Sendungen wie „Weißblaue Geschichten“ und „Urlaub vom Alltag“ produzierte. Bei den Dreharbeiten musste ich dem Unterhaltungschef des SWR regelmäßig Bargeld „zum Einkaufen“ aushändigen. Es gibt Tausende von Filmemachern und Firmen in Deutschland, die immer noch glauben, es genüge, gute Ideen zu haben, um bei Sendern, Streamern und Förderinstitutionen eine Chance auf Finanzierung zu bekommen. Diesen sei gesagt: Spielt lieber Lotto – die Erfolgsaussichten sind größer.

Vor etwa zwei Jahren wollte die Bavaria in München gemeinsam mit mir und einem führenden Experten zum Thema Amokläufe eine Doku-Serie realisieren. Wir wurden nach München eingeladen, und es gab ein längeres Arbeitsgespräch. Der Experte und ich sollten als Showrunner fungieren. Der Vertrag, den man uns schließlich vorlegte, war ein Fall für die Sendung „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“ – wir wären für jeweils rund 3.000 Euro pro Person jederzeit kündbar gewesen. Uns wurde gesagt, „das sei Standard“. Wäre ich ein Filmemacher ohne Referenzen und finanzielle Mittel gewesen, hätte ich den Vertrag womöglich unterschrieben und aufs Beste gehofft. Wir unterschrieben ihn jedoch nicht, boten die Doku-Serie selbst an – und wurden überall abgelehnt. In den vergangenen fünf Jahren habe ich bei deutschen Sendern, Förderinstitutionen und Streamern jeweils über zehn Produktionen eingereicht – und wurde mit jeder einzelnen abgewiesen. Und das, obwohl ich weltweit der bekannteste deutsche Regisseur und Produzent nach Roland Emmerich bin. 39 Spielfilme mit zahlreichen Hollywoodstars und Oscar-Gewinnern reichen nicht aus, um in den deutschen Produktionskreislauf aufgenommen zu werden.

Ein Produzent aus Nordrhein-Westfalen, der bei einer Förderrunde der mit etwa 50 Millionen Euro jährlich ausgestatteten Filmstiftung NRW anwesend war, erzählte mir, wie diese Sitzungen ablaufen: Über rund 100 Projekte wird entschieden. 90 davon – die keine Lobby haben, also nicht von den Top-Produzenten stammen und/oder keine Verleih- und TV-Partner vorweisen können – werden innerhalb von zehn Minuten abgelehnt. Die restlichen zehn Projekte haben in der Vergabejury, die aus TV- und Produktions- oder Verleihangestellten sowie Regierungsmitarbeitern besteht, bereits Fürsprecher und werden durchgewunken. Es steht also schon im Vorhinein fest, was genehmigt wird – die Jury vertritt schlicht die Interessen der Firmen, für die sie arbeiten.

Damit ist für diese Produktionen die Grundlage geschaffen, um überall sogenanntes „freies Geld“ – letztlich also von uns Steuerzahlern bereitgestellte Mittel – abzuschöpfen. Und bei der Produktion hört es nicht auf. Auch die Projektentwicklung sowie Vertrieb und Verleih der Filme werden gefördert und durch die beteiligten TV-Sender aktiv unterstützt. Festivalteilnahmen werden bezahlt, ebenso wie die Preise – ob LOLA, Europäischer Filmpreis, Deutscher Filmpreis oder Bayerischer Filmpreis –, die allesamt aus Steuermitteln finanziert werden und einzig dazu dienen, den geförderten Produktionen eine Plattform zu verschaffen. Die deutsche Filmbranche ist daher nichts anderes als eine Wohlfühloase der Top-50-Produktionsfirmen, die im Gleichklang mit dem ebenfalls durchsubventionierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk in einer Parallelwelt leben – wie sonst nur afghanische Bürgergeldempfänger und Bundestagsabgeordnete.

Dass deutsche Filme im Ausland nicht funktionieren, ist seit Langem bekannt. In den letzten 50 Jahren gab es nur wenige Ausnahmen, die nennenswerte Umsätze generieren konnten. Immer wieder werden „Das Boot“, „Das Leben der Anderen“ oder „Lola rennt“ als Referenzen genannt. Doch der angeblich „meisterhafte Welterfolg“ „Lola rennt“ spielte weltweit nur 7,6 Millionen Dollar im Kino ein – wovon etwa die Hälfte bei den Kinos blieb. Mein von Kritikern als „katastrophaler Flop“ bezeichneter Film „House of the Dead“ kam auf 13,9 Millionen Dollar Kinoumsatz – plus rund 30 Millionen Dollar durch DVD- und Blu-ray-Verkäufe (im Vergleich: „Lola rennt“ etwa 4 Millionen). Von jährlich über 100 deutschen Filmen erzielen rund 80 keinerlei nennenswerte Kino-, DVD-, Blu-ray- oder Streaming-Erlöse – weder im In- noch im Ausland. Es handelt sich also de facto um TV-Produktionen, deren Budgets durch Fördermittel künstlich aufgebläht wurden.

Ich könnte jetzt fragen, warum ich kein Geld bekomme, obwohl meine Filme um ein Vielfaches erfolgreicher sind als 99 % der deutschen Produktionen. Die Antwort liegt auf der Hand: Niemand verliert bei all den Flops eigenes Geld – es geht ausschließlich um Förder- und Fernsehmilliarden. In Deutschland wurden 2024 insgesamt nur 90 Millionen Kinotickets verkauft, davon lediglich 18 Millionen (also rund 20 %) für deutsche Filme. Frankreich hat rund 20 Millionen Einwohner weniger, verkaufte 2024 aber doppelt so viele Tickets – und davon 44 % für französische Produktionen. Deutsche Filme sind meist langweilig, selbst das deutsche Publikum will sie nicht sehen. Warum ändert die Politik das nicht? Weil die Parteien Teil des Systems sind. Solange sie jährlich über 12 Milliarden Euro für Förderung und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk genehmigen, haben sie wenig Kritik zu fürchten – und nutzen Sender und Filme, um ihre Botschaften zu transportieren.

Zusätzlich muss die Frage gestellt werden, warum die Aktionäre und Eigentümer der Top-50-Produktionsfirmen so still bleiben und hinnehmen, dass ihre Geschäftsführer trotz 60 bis 90 % staatlicher Finanzierung katastrophale wirtschaftliche Ergebnisse liefern. Selbst die quasi-staatliche Bavaria und das Studio Babelsberg schreiben für 2024 Verluste im siebenstelligen Bereich. Firmen, die bei Kritikern, Sendern und Förderinstitutionen hoch im Kurs stehen – etwa X-Filme mit „Lola rennt“-Regisseur Tom Tykwer, Dani Levy oder Pantaleon, gegründet von XXXL-Möbelhaus-Ikone Matthias Schweighöfer – arbeiten verlässlich defizitär. Pantaleon wies 2024 Umsätze in Höhe von 4,1 Millionen Euro aus – bei Verbindlichkeiten von 44,9 Millionen Euro. Die Bilanz liest sich mehr als bedenklich und wirr: Das EBIT liegt bei –3,3 Millionen, die Aktie verlor über 50 % an Wert.

Die wohl international bekannteste deutsche Produktionsfirma Constantin, einst durch den verstorbenen Produzenten Bernd Eichinger mit Filmen wie „Der Name der Rose“, „Die unendliche Geschichte“, „Der Untergang“, „Das Parfum“ und „Resident Evil“ berühmt geworden, gehört heute zur Schweizer Highlight AG. Die Aktie, die vor drei Jahren noch über vier Euro wert war, steht inzwischen bei 1,14 Euro. Für 2024 wird ein Verlust von 30 Millionen Euro ausgewiesen – das entspricht einem Ergebnis je Aktie von –1,58 Euro. Den kurzfristigen und langfristigen Schulden in Höhe von 472 Millionen Schweizer Franken steht ein angebliches Filmvermögen – also der Restwert bereits ausgewerteter Filme – von 223 Millionen Franken als Sicherheit gegenüber. Anfang 2025 verfügte das Unternehmen nur noch über rund 17 Millionen Franken liquide Mittel, während die kurzfristige Nettoverschuldung bei 134,5 Millionen Franken lag. Die Firma beschäftigt 1.337 Mitarbeiter, davon 1.154 in Deutschland – fast alle bei Constantin. Das einstige Highlight der Highlight AG, die deutschen TV-Rechte an der UEFA Champions League, wurde inzwischen ab 2027 an andere vergeben. Constantin landete 2024 mit dem 30-Millionen-Euro-Film „Hagen“ zudem einen desaströsen Flop.

Jeder Streamer oder öffentlich-rechtliche Sender, der solchen Firmen weiterhin Aufträge und Mittel zuschanzt, obwohl deren Zahlungsfähigkeit längst zweifelhaft ist, macht sich juristisch angreifbar. Doch das scheint weder Sender noch Förderinstitutionen zu kümmern – sie werden für ihr Handeln ohnehin kaum zur Rechenschaft gezogen, wie nicht zuletzt die jüngsten Skandale beim RBB und BR gezeigt haben.

Das Fazit: Die durchsubventionierte deutsche Filmbranche hat ein Milieu von politisch korrekten Anpassern hervorgebracht, die sich zwar hervorragend darin verstehen, sich im Smoking mit dem Champagnerglas bei selbstgeschaffenen Preisverleihungen zu feiern – als Produzenten und Kaufleute aber weitgehend versagt haben.


Sie können Uwe Boll auch hier finden:

X: @uweboll7 – Instagram: uwe_boll_films – Youtube: @uweboll9101

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63 Kommentare

  1. „Wettbewerb“ ist wahrscheinlich das schlimmste Schreckgespenst-Unwort für die Sozialisten, wo immer sie hausen mögen.
    Das war ein interessanter Einblick in diese Wirtschaftsbranche. Ich kann nur hoffen, dass da bald mal einer mit der Rührstange in diese gepflegte Jauchegrube reinhaut und den Laden ordentlich aufmischt.
    Wo hat sich in diesem Land über die Jahre eigentlich nicht Filz und Rost angesetzt?

  2. Die Einschaltquoten sind vermutlich beschönigt und erfunden. Von 40 Millionen sind es gerade mal 6.000 Haushalte, in denen das Sehverhalten ermittelt wird.
    Das sind per se Zuschauer, die überhaupt noch regelmäßig gucken. Der Anteil an Fernsehverweigerern (vielleicht 10 bis 20%) wird aber damit nicht abgebildet.
    Ingesamt herrscht bei Erhebung und Aufbereitung der Zahlen höchste Intransparenz.
    Würde rauskommen, wie wenige Zuschauer er wirklich gibt, könnte man ja die Daseinsberechtigung der Sender in Frage stellen.

  3. Die für Propaganda unentbehrliche Film- umd Fernsehproduktion muss in jeder Diktatur vorgegebene Richtlinien einhalten. Abweichen bedeutet wirtschaftlichen Ruin. Dass der Mammon über dem unabhängigen Geist steht, lässt der Branche jeden Intellekt absprechen. Die Schauspieler, Regisseure und Produzenten erstarren in abhängigen Kadavergehorsam und dümmlicher Nachplapperei. Für wirkliche Künstler ein echtes Sinnproblem. Ein gewisser Marcus Mittermaier („München Mord“) ist das Paradebeispiel. Er hätte mit seiner Art unter Goebbels sicher noch mehr Erfolg gehabt.

  4. Entscheide ich mich bei den einschlägigen Streamingdiensten für einen Film oder eine Serie ist es in der Tat zu 95 Prozent keine deutsche Produktion. Die Beschreibung im Artikel ist gruselig und passt zu der Bananenrepublik, zu der wir in den vergangenen 20 Jahren verkommen sind, seit dem sich ein Parteienkartell im Bunde mit den sogenannten MSM und dem Staats-TV dieses Land in nahezu allen Bereichen zur Beute gemacht hat.

  5. Das alles ist widerrechtlich mit Zwangs- (Steuer-) Geld durchfinanzierte Insolvenzverschleppung und/oder vorsätzlicher Bankrott. Normalerweise geht dafür jeder Geschäftsführer in diesem Land hier in den Knast.
    Aber nicht so bei den staatlichen Angestellten!
    Dieses Land hat mit einem Rechtsstaat nur noch sehr wenig zu tun.
    Sehr geehrter Herr Boll – ich danke Ihnen für diese Darstellung der Vetternwirtschaft und der durchorganisierten Steuerveruntreuung. Leider gibt es in Deutschland kaum noch Richter bzw. Gerichte, die nicht ebenfalls in diese Machenschaften verstrickt sind und eine schützende Hand über diese Mafia halten.
    Als Prominenter ist es vielleicht einfacher sich Gehör zu verschaffen – aber als Otto Normal steht man hilflos vor diesem ganzen Staatsapparat, der einem bei Kritik sofort – nach erfolgter Hausdurchsuchung – metaphorisch gesehen den Hals umdreht.

  6. Artikulieren wir die Wahrheit: Der sogenannte „öffentlich-rechtliche Rundfunk“ der sogenannten „Alliierten“ (https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-re-education-alliierte-zweiter-weltkrieg-100.html), der vor jenem Hintergrund gegen uns Autochthonen eingestellt ist, liegt aufgrund dessen Verweiblichung im Sterben (https://www.journalist.de/werkstatt/werkstatt-detail/wie-divers-ist-der-ard-nachwuchs/), da Frauen ein sogenanntes „progressives Weltbild“ propagieren (Vor einigen Tagen veröffentlichte die „Financial Times“ eine Studie, die für Aufsehen sorgt. Weltweit werden Männer demnach konservativer, während Frauen politisch zunehmend zu linken Ansichten neigen. Das äußert sich sowohl in ihrem Wahlverhalten als auch in den von ihnen gepflegten Wertvorstellungen. https://www.welt.de/kultur/plus249811022/Ideologischer-Gender-Gap-Das-Patriarchat-hat-gewonnen-der-Feminismus-ist-schuld.html), wenngleich innerhalb des indigenen Deutschen Volkes eine konservative Einstellung gepflegt wird (https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/afd-zieht-in-forsa-umfrage-erstmals-an-union-vorbei-a5111856.html)!

  7. Ach, Hand aufs Herz: Fast alle meckern …
    … und fast alle bezahlen brav weiter (wahrscheinlich auch die Poster hier im Forum).
    Wenn 40% bis 50% nicht bezahlen würden, wäre es vorbei mit diesem korrupten ÖRR-System. Aber die aktuellen 7% Nicht-Zahler werden locker von der Politik ignoriert und die Großverdiener im ÖRR kichern sich allabendlich eins über die paar Querulanten.
    Aber, es hat ja für die Vielen auch „was Gutes“, dass der ÖRR weiterbesteht. Man kann sich so schön empören und den Kritischen mimen.

  8. Herr Boll hat mit seinen Filmen sicherlich so manchen Fail hingelegt, bezogen auf die vorhandenen Budgets war er jedoch insgesamt erfolgreich. Außerdem lässt er sich nicht von der deutschen Filmförderung durchfüttern (hat aber denke ich viel in Kanada produziert, wo die Förderung quasi steuerlich funktioniert). Jedenfalls ist Boll ein „Original“, jemand der ohne aufgesetzte political correctness seine Meinung sagt. Filmbesetzungen nach DEI-Checkliste wie bei Amazon wird es mit ihm auch nicht geben. Er hat sicherlich nicht das Zeug dazu, jedem zu gefallen, würde aber mal für Abwechslung im eingefahrenen System sorgen. Dass es dazu nicht kommt war eigentlich klar, so wie das ÖR-Mutterschiff auch bleibt man lieber streng auf Kurs … selbst wenn man dann einen Eisberg rammt.

  9. Deutschland geht Dank der Politik der mittlerweile abgeschalteten Strampel-Ampel und der Merzschen Rüstung-Schuldenorgie das Geld aus.
    Und hochsubventionierte Staatssender, die kaum noch jemand konsumiert, was die Werbeeinnahmen einbrechen lässt, sind nicht finanzierbar.

    • Die Haushaltsabgabe wird jährlich nach oben angepasst. Internetnutzer zahlen ebenfalls für Inhalte, welche die Mehrheit gar nicht mehr abrufen möchte. Es handelt sich um eine Zwangsabgabe ( eine Abgabe ist eine Zweckgebundene Steuer ) welche mit aller staatlichen Härte einfordert wird. Finanziert werden tatsächlich vorrangig das aktive Personal und natürlich auch die ( in meinen Augen ) unverhältnismäßig großzügigen, lebenslangen Versorgungen, welche auch noch anteilig vererbt werden.

  10. Hallo Herr Boll! Die Filmszene in Deutschland war schon, seit ich mich dafür als 14jähriger interressiert habe, so was wie ein ‚low budget‘ Unternehmen. Da hat sich so mancher Filmemacher die Wirklichkeit seines Geldbeutels zurecht phantasiert und meinte, dass es doch eine kulturelle Sünde sei, solch ein Talent nicht die finanziellen Mittel zu geben (zu verbrennen) Die malten noch sogar Storyboards und reichten die überall bei möglichen Finanziers ein. Die Arri16 musste natürlich sein. Und die konnte man sich gar nicht leisten und so mietete man sie sich aus München. Natürlich auch bei der Deutschen Filmförderung und anderen staatlichen Fördereinrichtungen. Jeder in der Szene hielt sich für einen genialen Filmemacher (hasse das Wort), und rollte vor Genialität die Augen.

    Ich hatte Glück und ging in die USA, AFI Conservatory, heute Alumni und Supervisor Production Design bei Kamerahersteller Panavision, LA. gewesen. Jetzt retired. War eine tolle Zeit.

    In den USA fangen wirkliche Produktionen im Kinoformat im 2 stelligen Millionendollarbereich an und enden vielleicht mitunter bei 200 Millionen Budget. Aber das wissen Sie auch, wenn Sie Herrn Emmerich nicht nur gekannt, sondern mit ihm auch gearbeitet haben.

    Zudem sind dort von der Crew auch Bodenhaftung gefragt und keine Faxen, die Genialität vortäuschen.

    Pragmatismus im Umgang mit Filmkunst und Einhaltung des Zeitplans in der Produktion sind in der US-Filmindustrie die angesagten Forderungen an alle, die am Projekt mitarbeiten. Und das können unter bestimmten Vorgaben bis 200 Mitarbeiter,,Techniker und Leute in der Postproduktion sein.

    • Das war in Deutschland eigentlich immer so. Eine Ausnahme machte allerdings Bernd Eichinger mit „Der Name der Rose“ und es gibt vermutlich immer noch Ausnahmefälle. Die Thomas Gotsschalck Film ( irgendwas mit Supernasen ), waren für Investoren damals interessant. Denn die spielten sehr viel Geld wieder zurück in die privaten Taschen der damaligen privaten Geldgeber. Aber allee „Filmemacher“ oder die aktuellen Produzenten hängen am Steuergeld, wodurch nur Staatskonforme Projekte gefördert werden. Erschreckend billig und lieblos sind leider die Produktionen im Staatsfunk der Schäuble Tochter ( ARD Degeto Film GmbH ). Die Schauspieler bewegen sich bemüht durch die grauenhaften Pappwände und tun ihr bestes. Vermutlich werden diese Schauspieler auch ausgebeutet. Wie es in Deutschland ja Standard für die allermeisten Künstler ist. Mir tun die Schauspieler dort leid. An dieser Stelle bekenne ich, dass ich gelegentliche Co-Zuschauer von „Tote-Hosen-Hof“ und „Schund der Liebe“ bin. Das darf ich auch, denn ich zahle gezwungener Maßen die Haushaltsabgabe.

  11. Es hat schon B.R.D.-„Gerichte“ gegeben, die die Möglichkeit, aus zig Milliarden Internetseiten die paar anzuklicken, die die ÖR-Medienmafia betreibt (ausgerechnet !), als „konstituierend“ für die Schutzgelderpressung gedeutet haben.

  12. ARD und ZDF ist purer Zwangs-Pay-TV! Das sowas existieren darf, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
    Ich sage nur Pfui!
    Schande Schande Schande

  13. Dank für diesen Einblick in die deutsche Filmindustrie. Wahrscheinlich also auch eine Art politischer Bildungsauftrag, der auf dem freien Markt nicht so erfolgreich ist.
    Saß vor ca. 10 Jahren in einer Runde von Künstlern, die der Überzeugung waren, daß der einzige Radiosender, der im Atelier den ganzen Tag lief, der Deutschlandfunk sein konnte. Als Radiokonsument nutzte ich entweder DLF oder MDR Kultur. Inzwischen werde ich am Wochenende als auch an Feiertagen mit politischer Agitation und Wiederholungen überhäuft, so daß ich diese Sender nur noch für die Dauer des Arbeitsweges ertragen kann, Niveau werbefinanzierter Privatsender.
    Die Frage warum Rundfunkintendanten höhere Bezüge erhalten als der Bundeskanzler, kann ich mir nur mit dem Argument erklären, daß sie wichtiger für den Erhalt des politischen Systems sind als die Regierung. Hätten sie einen Herrn Scholz gewählt, der in seiner nordischen Art reihenweise Bürger beleidigt?

    • Alternativsender aus der ganzen Welt finden Sie hier – und manche senden auf Deutsch, wo Sie es gar nicht vermuten: radio.garden

  14. Die Zuschauer, ob sie nun zuschauen oder nicht, können fliehen wohin sie wollen, zur Kasse gebeten, werden sie dennoch.
    Wer nicht einmal aus Bequemlichkeit den verfluchten Staatsfunkern den Zugriff auf sein Konto verweigert, soll ruhig weiterhin Programmbeschwerden einlegen und sich von denen am Nasenring weiter durch die Manege ziehen lassen.

  15. Das einzige sehenswerte im ÖRR ist Aktenzeichen XY. Wie bezeichnend.

    • Und da suchen sie wahrscheinlich auch nur ausgesucht solche, die ins politische Raster passen – oder?

      • Na, eher nicht.

  16. Mit Verlaub, das ist ein kolossaler Irrtum. Die Subventionen werden aus einem einzigen Grund bezahlt: es sollen ausreichend viele Wähler weiterhin Altparteien wählen. Bei zu wenig Zuschauer ist die Gegenleistung für die Politik weg; dann wird es auch kein Geld mehr geben. So etwas geht aber schlagartig ohne Vorwarnung, wenn sich der Koalitionsausschuss der dann herrschenden Bundesregierung im Hinterzimmer einvernehmlich darauf verständigt. Und keinen Tag früher.

  17. Naja, so weit so gut, aber Herr Boll vergisst, dass rund 75 % der Wähler das alles gut finden, indem sie die Nutznießer des Propagandapparates regelmäßig wieder wählen.

  18. Ich habe einen Bekannten, der schon einige Produktionen für den KIKA gemacht hat. Der könnte diese Geschichte genauso geschrieben haben. Die eigentlichen MACHER werden mit Knebelverträgen geknechtet, müssen ALLE Rechte abtreten (was eigentlich rechtlich gar nicht möglich ist). Die „Freien“ kommen erst dann zum Zuge, wenn die „Produktionsfirmen“ abwinken, weil es ihnen zu anstrengend, unkalkulierbar, aufwendig oder personalintensiv ist. Da bleiben nur die Krumen für die Freien übrig. Zu dem ganzen Mist kommt noch dazu, daß die Freien gezwungen werden, solches Equipment bzw. Software zu verwenden, die auch die gesponsorten Produktionsfirmen verwenden. Ansonsten sind sie raus. Daß man solche sauteuren Investitionen samt Schulungen etc. theoretisch auf die Produktionskosten umlegen müßte, ist den ÖRR-Sendern vollkommen schnuppe bzw. es kommt auf das Goodwill des jeweiligen Verantwortlichen an.
    Im Fall Uwe Boll höre ich jetzt schon die Beschimpfungen des ÖRR Medienbetriebs von wegen „Neidhammel“ oder „Nestbeschmutzer“. Die ÖRR lassen sich eben sehr ungern in die Suppe spucken.

  19. Wandlitz ist halt überall. Auch im besten Deutschland was wir je hatten.

  20. Wenn diese Praxis mit einem Schlag zu Ende wäre, würden Zehntausende im Schlaraffenland über Nacht arbeitslos werden und der GEZ-Zahler würde 10 Milliarden Euro reicher werden. Was hier los ist, ist die totale Endzeit des ÖRR-Medienzirkus. Das hat was von Mad Max.

    • > würden Zehntausende im Schlaraffenland über Nacht arbeitslos werden

      Manchmal ist das wohlverdient – Musk macht nichts anderes bei USAID und den anderen parasitären Anstalten.

    • Die „Arbeitslosen“ können dann ja ins „Bürgergeld“ gehen. Das fällt ja üppig aus.

      • Ja. Letztendlich werden sie da wie dort aus Geldern alimentiert, die andere zu erarbeiten haben.
        Was bei der Masse derer, die sich so in künstlich geschaffenen Arbeitsprozessen aufhalten, gar nicht lange gut gehen können wird.
        .
        Zudem weder in Bürgergeld noch in Anstellung von solchen „Mehrwert“ geschaffen wird.

      • Das ist Quatsch. Bürgergeld ist für alleinstehende, ältere Menschen die Hölle. Bürgergeld ist für jene interessant, welche weitere Einnahmequellen haben. Sei es durch den Familienstand, durch Schwarzarbeit oder weil diese von Personen aus ihrem sozialem Umfeld unterstützt werden. Bürgergeld mag eine gute Sache zur kurzfristigen Überbrückung einer wirtschaftlichen Notlage eine faire Lösung sein. Aber als Dauereinrichtung ist es viel zu wenig.Es ist auf keinen Fall ein zumutbarer Ersatz für viel zu geringe Renten.

    • Die Systeme gleichen sich.
      Auch in der Flüchtlingsindustrie.
      Wie viele wären dort über Nacht freigesetzt, würden sie die Grenzen tatsächlich schließen?
      Nicht nur im direkten Kontakt – sondern auch hinsichtlich der benötigten Infrastruktur für die Illegalen?
      Und was für Auswirkungen hätte das auf die Wirtschaft im ganzen Lande?
      .
      Bedenkt man allerdings, dass das alles Steuergelder sind, die in solchen Bereichen wie in zugehörigen Ämtern oder „Beiräten“ vollkommen sinnlos verpulvert werden muss man tatsächlich auf den großen Knall hoffen.

  21. Wenn man sieht was von den immer selben Drehbuchautoren, Regisseuren und Produktionsfirmen im TV landet, muss man die Frage stellen, wer die Gelder für diese Produktionen bewilligt. Wenn ich mir mal den Krimi ´Tatort´ antue, dann weiß ich spätestens um 20.25 h wer der Täter ist.
    Und das größte sind die 46 Kg-Kommissarinnen, die so unglaublich tough sind und einen 120 Kg- Muskelmann mit einem Judo-Wurf auf die Bretter legen.

  22. Willkommen in der Medienlandschaft der DDR. Unterschied: Die finanzielle Unterhaltung der Propagandasender erfolgte direkt vom Staat. Da ließ man, wegen unwilliger GEZ-Steuerzahler, nichts anbrennen.

  23. Beitragsblocker.de
    GEZ-Schadensersatz.de
    Rundfunkalarm.de
    freiheitskanzlei.de
    https://www.rundfunkbeitragswiderstand.de/
    Härtefall-Antrag zur Befreiung stellen, weil man es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren kann, Menschheitsverbrechen Kriegsführung) finanziell zu unterstützen:
    Weiße Folter (auch die Regierung hat sich dieses Menschenrechtsverbrechens mit dem „Panikpapier“ schuldig gemacht) und Psychologische Kriegsführung:
    wikipedia.org/wiki/Psychologische_Kriegsführung
    „Der Ausdruck psychologische Kriegsführung … bezeichnet … alle Methoden und Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens … der … Zivilbevölkerung … durch gezielte Falschinformation …“

    Sollten die Anstalten wider Erwarten ein Gerichtsverfahren in dieser Angelegenheit riskieren wäre das immerhin eine Variante der Corona-Aufarbeitung vor Gericht.
    Wobei die allerdings vermutlich weniger die ordentliche Gerichtsbarkeit fürchten, als daß die Opfer ihrer Verbrechen, die mit Leben, Gesundheit und dem Leben ihrer Lieben bezahlt haben, sich beim nächsten Mal n i c h t wieder in der Adresse irren:
    https://www.turi2.de/aktuell/impfgegnerinnen-stuermen-ehemaliges-bbc-gebaeude/

    • Ja, die Anti-GEZ Szene ist voll mit Winkeladvokaten die einem versprechen man käme ganz ohne Probleme aus der Sache raus. Komisch nur dass sich um die, die wegen der GEZ im Knast sitzen dort keiner schert.

      • Dann versuchen Sie es doch auf Ihre persönliche Art mit Widerspruch – zumal dort beim „Beitragsservice“ welche sitzen, die auch dumm geboren sind und nichts dazu lernen und dementsprechend Fehler machen und man ihnen nur auf die Schliche kommen muss, um aus dem System zu fallen.
        Einer!! (Georg Thiel) saß öffentlichkeitswirksam im Knast – und wenn Sie mir listen können wer noch schenke ich Ihnen einen Orden.
        .
        Ansonsten: Widerspruch einlegen, wenn der Bescheid kommt und bei der Mahnung erneut. Gründe dafür finden sich im Rundfunkstaatsvertrag §11, der ausgewogene Berichterstattung fordert, die nicht gegeben ist. Kommuniziert habe ich über diese www – und die Briefmarke gespart: https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/formulare/kontakt/index_ger.html
        Und wenn Sie der Mut verlässt können Sie ja immer noch zahlen – lange bevor der Gerichtsvollzieher klingelt.

      • Das hat nichts mit Mut zu tun. Fakt ist: Im Internet werden einem Vorlagen geben, machen Sie ja auch grade, „einfach Widersprechen! Kein Problem!“ – Wenn es doch ein Problem wird ist plötzlich keiner verantwortlich.

  24. Schaue schon seit Jahren keinen ÖRR mehr. Der Fernseher ist nur noch für DVDs da. Oder Comedy Central.
    „39 Spielfilme mit zahlreichen Hollywoodstars und Oscar-Gewinnern reichen nicht aus, um in den deutschen Produktionskreislauf aufgenommen zu werden.“
    Tja, Uwe, ich schaue Deine Filme zwar gerne, aber daß der Trash nicht rentnertauglich ist, sollte Dir selbst klar sein.

  25. Was interessiert den ÖRR Kritik. Man muß sich nur den Presseclub oder die Polittalkshows von ARD und ZDF ansehen. Da gibt es keine Selbsterkenntnis. Bei Kritik kommt die Floskel wir berichten neutral, vollständig und ausgewogen. Wenn dem ÖRR nicht der Geldhahn durch die Politik abgedreht wird geht das Spiel auch immer weiter so.

  26. Passt, nicht nur bei der SV:
    „Es gibt kaum etwas Dümmeres und Gefährlicheres, als wichtige Entscheidungen in die Hände von Leuten zu legen, die keinen Preis dafür bezahlen müssen, wenn sie daneben liegen.“
    Thomas Sowell, amerik. Wirtschaftswissenschaftler, *1930

  27. Der ÖRR propagiert Veränderung ihrer selbst willen um jeden Preis. Nur selber nehmen die Protagonisten dieses Schmierentheaters für sich in Anspruch auf ewig im Deutschland der 80iger und 90iger Jahre leben zu wollen. Deswegen sind alle Ausländer auch Geschenke (wer soll auch sonst in den Speckgürteln putzen?) und jeder, der sich auch nur aufs zarteste kritisch zur Masseninvasion äußert, direkt einer, der im industriellen Maßstab Menschen umbringen will.

  28. Danke für die Innenansicht eines verrotteten Systems….so verrottet,wie der ganze restliche Parteienstaat.
    Ich habe Jahrzehnte keinen deutschen Film mehr gesehen(Der Untergang war der Letzte),Fernsehen ist tabu.
    Und ich vermisse nichts, es gibt hier eh nur polit-korrekten Müll zu sehen

    • Mir geht es genauso. Ich schaue nur noch regelmäßig die 15min Fragerunde (als Aufzeichnung) beim Presseclub. Und das für über 200€/Jahr. Nur um zu sehen wie die Teilnehmer der Polittalksimulation öfters mal vom Anrufer in die Enge getrieben werden trotz der hightech TelefonAnruferAuswahlanlage.

      • Einzugsermächtigung zurück ziehen – und bei der nächsten Beitragsforderung Widerspruch einlegen.
        Sonst sind Sie das, der das finanziert.
        18.36 Euro pro Monat.
        220.32 Euro im Jahr.
        2.203.20 Euro in 10 Jahren.
        Und solche Moderatoren gehen mit 100.000en von Euro pro Jahr jeweils aus Ihren Gebühren nach Hause!

  29. Das sind doch eigentlich gute Nachrichten. Für den Mist finden sich immer weniger Abnehmer. Schade nur, daß wir im Irrenland gezwungen werden, die Lügenbolde noch zu alimentieren.

    • Dann hören Sie doch auf damit.
      Ist zwar mit ein wenig Mühe verbunden, aber am Ende steht Be-frei-ung!

  30. Filmwirtschaft ist Subventionswirtschaft und damit Misswirtschaft. Dazu braucht man immer einen buddy, am besten im Ministerium ganz oben. Da wird jede Menge Steuergeld versenkt und genommen wird gerne.

  31. Früher hätte ich gemeint, es genügte, das ZDF ersatzlos abzuschaffen und die ARD auf 3 „Länder“-Anstalten gesundzuschrumpfen, was als noch einigermaßen gangbarer Weg erschien. Heute wird immer deutlicher, dass das GEZ-TV unreformierbar ist. Es kann nur noch komplett dichtgemacht werden.
    Das wäre die Gelegenheit für unverbrauchte Politiker um sich (und ihren Wählern) etwas zu beweisen. Tja, leider haben wir Rückgratlos-Merzel an der „Spitze“, der lieber ein bißchen Außenminister spielt und die Superlinksrotgrünen zuhause den Sandkasten der mal ein funktionierendes (Deutsch-) Land war weiter umgraben lässt.

    • Die Versorgungen des sich im Ruhestand befindlichem Personals und all jene, welche ebenfalls noch im Ruhestand großzügig versorgt werden wollen, werden niemals zulassen, dass denen der Geldhahn abgedreht wird. Auch dann nicht, wenn Deutschland bereits in Schutt und Asche liegen sollte…

  32. Der ÖRR findet bei uns schon seit Merkel nicht mehr statt.
    Als höchstkorrupter Teil der Organisierten Politischen Parteibanden-Kriminalität agiert der ÖRR zusammen mit der Justiz in bester sozialistischer Schild und Schwert der Partei (-bande) Manier.
    Aber das ist nicht neu:
    Bereits am 20.08.1983!! erschien in der HAZ ein Artikel zum Saustall GEZ mit genau den Mißständen, die bis heute in dieser GEZ Mafia Alltag sind:

    „Pflichtverletzung“ von Hans-Peter Sattler.

    „Die Landesrechnungshöfe haben schwarz auf weiß belegt, was bisher nur zu vermuten war:
    Der Norddeutsche Rundfunk ist eine Art Selbstbedienungsladen, der kaum einen Wunsch seines Personals unerwünscht lässt.
    Auf Kosten der Allgemeinheit und ohne erkennbaren Widerstand der Aufsichtsorgane ..ist ein engmaschiges Netz sozialer Überversorgung und Absicherung geknüpft worden….
    Der Prüfungsbericht …ist eine Skandal-Chronik, die jeder Beschreibung spottet.
    …Frührentner ohne trifftigen Grund..
    …zur dicken Pension ein saftiges Honorar..und über Dienstwagen und Sekretariat verfügen..
    …früherer Indendant mit Traumpension plus Gehalt und Rente..
    ….der Sender ist …in einem Netz von Betriebsvereinbarungen…gefangen..das notwendige Personalentscheidungen ..nicht möglich sind
    ….die Hauptverantwortung …tragen die Aufsichtsorgane…
    ….ihre Mitglieder haben bedeutungsvoll geschwiegen und zustimmend mit dem Kopf genickt, als eine Vergünstigung nach der anderen durch die nächstbessere abgelöst wurde.
    ….dieses Versagen ist den Politikern anzulasten…waren ihren Aufgaben im Kontrollorgan nicht gewachsen…
    …weil sie sich mehr um die Besetzung von Proporzstellen…mit Leuten ihrer parteipolitischen Couleur…als die Geldverschwendung in der Anstalt zu verhindern..
    ….es ist das Pech der Rundfunk (zwangsbeitragszahler) -teilnehmer….
    Also 40 Jahre systematisches, vorsätzliches, kriminelles Versagen.
    Es reicht. Abschalten!

  33. Stell Dir vor, es ist Fernsehen und niemand schaut zu. Es würde nicht auffallen, wenn 20 oder 30 Fernsehprogramme verschwinden, aber leider gelten hier nicht die Regeln der Marktwirtschaft.

  34. Sie zeigen Haltung.
    Ob jemand hinguckt, interessiert nicht.

    Die Politik sagt : Unsere Demokratie, unsere Demokraten.
    Der Staatsfunk setzt den Lackmustest dazu: Freund oder Feind, dazugehören oder gecancelt werden.

    Die Medien erzeugen eine Illusion einer Mehrheitsgesellschaft, welche genau das will, was „unsere“ makellose Regierung veranstaltet.
    Und viele gehen dieser Illusion auf den Leim und folgen, weil sie nicht gegen diese vermeintliche Mehrheit stehen wollen.

    Die Macht über die Medien ist die Macht über die Opportunisten.
    Die Summe aus Opportunisten und Staatsprofiteuren ergibt eine reale Mehrheit, die die Politik an der Macht hält.

    • Aber ähnlich wie in der DDR glauben das Gesendete immer weniger. Man spielt hat mit und wartet auf den Tag X. Und dieser Tag wird kommen auch wenn ich vermute daß dieses Ereignis von Außen kommen wird. Ist so eine Deutsche Gegebenheit!

  35. Es wird sicherlich nie im ÖRR berichtet – Orban kritisiert auf einer Konferenz der Konservativen die Umvolkung wie auch den „Green Deal“: https://uncutnews.ch/orban-und-fpoe-chef-herbert-kickl-bei-cpac-ungarn-das-ist-keine-integration-das-ist-organisierter-bevoelkerungsaustausch-videos/

    > „… „Statt Wohlstand geht es den Unternehmen immer schlechter“, erklärte er und kritisierte die grüne Transformation als einen Wirtschaftszusammenbruch. „Wir zahlen in Europa zwei- bis viermal so viel für Strom und Gas wie in den USA“, so Orbán, der den Green Deal als eine Parodie bezeichnete. „Dieser Deal zerstört unsere Wirtschaft und führt Europa in die Irre.“ …“

    Dennoch wurde die Dysotopie immer noch nicht beendet.

  36. Die Wirklichkeit der BRD nähert sich in großen Schritten dem Zustand der DDR 1988. Die Medien schildern eine Welt gemäß Regierungswunsch, die politischen Repräsentanten – ob gewählt oder nicht – bekränzen sich gegenseitig mit Orden, wie jüngst Ursula von der Leyen mit dem Karlspreis.
    Wiederholt konstatierte hiesiges Forum: An den Orden sollt ihr sie erkennen.

  37. Das Kürzel ARD steht inzwischen mehr denn je für „Alzheimer Rundfunk Deutschlands“ und nicht mehr für Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland; gleiches gilt natürlich auch für das ZDF!
    Wiederholungen und Billigfilmchen aus der Ärzteszene, WaPs und SoKos kennzeichnen das öffentlich/rechtliche GebührenTV.
    Selbst die Einschaltquoten für „Tagesschau“ und ähnliche sind katastrophal und stehen in keinem Verhältnis zum Aufwand!
    Der Altersdurchschnitt des ARD-Zuschauers liegt bei 64 Jahren; beim ZDF ebenso!
    Er hat also 20 Jahre mehr auf dem Buckel als der Durchschnittsdeutsche.
    Da ist eine Reform in jeder Hinsicht mehr als überfällig!!

  38. Darum wollen sie auch das Netz ausdünnen und es unter ihre Kontrolle bringen, weil sie schon lange die Flucht der jüngeren bis hin zu den Bürgern mittleren Alters erkennen und diese zweite „Republikflucht“ aus dem Resonanzraum der ÖRR und anderen macht sie zwischenzeitlich reichlich nervös, weil nur noch die bereits gesundheitlich Angeschlagenen im Greisenalter zu ihrer Klientel zählen und mit denen ist keine Zukunft mehr aufzubauen.

    Somit werden sie verlieren, weil der Weg zur Altenative vorgegeben ist und nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie sich selbst aus der Spur zusammen mit ihren vermalledeiten politischen Gönnern gebracht haben und die aufgeweckten Alten sind die richtigen Begleiter der Jugend um sie davor zu warnen und zu bewahren, nicht in alte Zustände zurück zu verfallen, denn die Freiheit und Eigenständigkeit ist ein kostbares Gut, was unsere vereinigten Sozialisten nur für sich schätzen um es dem gemeinen Volk vorzuenthalten und man muß nur die Visagen der einzelnen Protagonisten betrachte, wenn sie mit Geifer im Mundwinkel von Demokratie faseln und im täglichen Geschäft gegenteiliges veranstalten, was nur zu unser aller Schaden sein kann.

  39. Mit etwas Pech bringen die Neocons bald die Welt zum Nuklearkrieg: https://uncutnews.ch/trumps-katastrophen-krieg-mit-russland-china-und-dem-iran-endet-in-einem-disaster-mit-brian-berletic/

    > „… Berletic warnt: Die US-Eliten seien nicht blind – sondern fanatisch. Sollte Washington scheitern, wirtschaftlich oder militärisch, bleibe als letzter Hebel die nukleare Eskalation. … Trump hat mit Michael Anton einen notorischen Neokonservativen mit BlackRock-Vergangenheit für die Iran-Gespräche nominiert. …“

    Kennt jemand weitere BlackRock-Leute mit dem Hang zum Bellizismus? Im ÖRR werden solche Überlegungen nie kommen.

  40. warum Berufsverbot? Sind das nicht die gleichen totalitären Gedankenspiele, die wir den Linksextremisten vorwerfen?

  41. Das ist das konservative Problem.
    Wir lassen sie einfach weiter machen – auch, wenn wir sie „erwischt“ haben.
    Nach 1989 genau so wie vordem nach 1945.
    So ein bisschen Intoleranz gegen Intolerante stünde uns doch gut zu Gesicht – bevor wir durch solche in den Untergang schlittern?
    Karl Popper im Toleranz-Paradoxon:
    „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

  42. Exakt. Das ist was die Linke verstanden hat: Jegliche Möglichkeiten für nicht-Linke irgendwelche Positionen zu ergreifen muss verhindert werden. Die Konservativen haben gutmütig ihre Stellungen aufgegeben in der Hoffnung dass es die Linken auch tun würden.

  43. Bei Louis XIV endete es noch nicht, auch der XV.Louis verstarb noch als König von Frankreich. Erst beim XVI -der für die von seinen Vorgängern hinterlassene Misere am wenigsten verantwortlich war- fiel das Fallbeil auf das königliche Haupt herunter: Aber es fiel.
    Verfasser Boll erscheint mit allerdings eher wie ein Guise: Der Gunst seines Königs verlustig gegangen, sieht er plötzlich die Verhältnisse klar,
    Dennoch wird der Saustall des sog.ÖR-Rundfunks schön beschrieben.
    Auf den Zwangstributzahler heruntergebrochen scheint es an dem zu sein, daß nun für den Fall hartnäckiger Zahlungsverweigerung v.a. mit Hilfe der vergleichbar gearteten „Gerichtsvollzieher“ sog.Eintragungsanordnungen -also wenn man so will die Eintragung eines Offenbarungseides von Amts wegen- nach § 882c ZPO ohne vorherigen Pfändungsversuch mit der Gießkanne verteilt werden (meine Vermutung ist, daß die entsprechenden „Änderungen“ der ZPO wie ich meine in 2012 eben genau aus dem Grunde der Rundfunkschutzgelderpressung ab 2013 oktroyiert wurden)-
    Bedeutet: Es wird gezielt die wirtschaftliche -und damit gesellschaftliche- Existenz des aufrechten Bürgers vernichtet. Für ein paar „€“ verweigerte Zwangskontribution.
    Da es die physische Exekution noch nicht wieder existiert, wird die soziale durchgeführt.
    In lächerlichen OWi-Verfahren wird jetzt quer durch alle Länder ebenso vorgegangen, z.T. wegen Beträgen von wenigen Euro – bei einer ohnehin schon abgepressten Staatsquote am Einkommen des Durchschnittsverdieners von 60%.
    Die Tyrannei, die eine korrupte „Legislative“ und eine willfährige und kriecherische „Justiz“ bzw. Beamtenbürokratie wie von1933-1945 gleichgeschaltet hat, buchstabiert sich spätestens seit Merkel-Transformation B.R.D..
    Erzwingungshaft wagen die GEZ-Paten seit dem verheerenden, internationalen Echo, das mit der Inhaftnahme eines Zahlungsverweigerers in NRW einherging, dggü. offenbar nicht mehr.
    Aber auch diese Tyrannei wird wie jede vor ihr fallen – offener Terror ist bereits das Zeichen ihres nahen Endes.

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