Angefangen hat es ganz harmlos, so, wie die Dinge meist anfangen: Die Abschlussklasse der Gießener Liebigschule verabredete sich auf einem anonymen Portal, um den „Abi-Streich“ (Sie kennen das: Dem unbeliebtesten Lehrer wurde damals die Ente oder der R4 umgedreht oder die Türschlösser verklebt oder sonst irgendwas „Lustiges“) zu planen und diesem natürlich auch ein Motto zu geben. Und wie das so ist, wenn ein Haufen End-Teenies zusammensitzt, wird’s beim gemeinsamen No-Brainstorming dann gern schon einmal dämlich. Also, irgendein Wortspiel mit „Abi“ wäre natürlich lustig. Man hätte beispielsweise „Abi und los“ oder „TrAbifahrt“ oder „Abiszess am Hintern“ oder so etwas in der Art nehmen können. An der Kasseler Herderschule haben sich die kommenden Ärzte und Rechtsanwälte das kreuzbiedere Motto „Abiversum. Wir greifen nach den Sternen“ gegeben. Gähn.
In Gießen lief die Sache allerdings etwas aus dem Ruder und in dem seltsamen ABIstimmungsportal tauchten dann Vorschläge wie „Abi macht frei“ oder, ganz verwegen, „Abi Akbar – Explosiv durchs Abi“ auf. Aber damit nicht genug: Gewonnen hat in der anonymen Abfrage der Spruch: „„NSDAbi – verbrennt den Duden“. Nicht schön. Also, obwohl eine derartige Losung oder Lösung von einem kreativen Standpunkt aus gesehen durchaus „interessant“ ist, dürfte jedem Beteiligten und jeder Beteiligter und jedens Beteiligtens klar gewesen sein, dass derartiger Mist natürlich nicht in Frage kommt. Da hätten die komplette höhere ABILdungsanstalt ebenso wie die Synapsen der anwesenden Lehrerschaft gebrannt. Und nicht nur buchstäblich, sondern wortwörtlich. Das war ein wirklich saublöder Witz. Wie ihn vielleicht die etwas schwächeren Schüler eines eher lässigen hessischen Abis aus purer Lust an dümmlicher Provokation loslassen würden.
Aber genau diese Provokation einiger MinderABImittelten hat funktioniert, denn: Irgendjemand hat die obskuren Vorschläge der Presse gepetzt und die halbe Republik hat Schnappatmung bekommen. „»Nazi«-Spruch: Gewähltes Abi-Motto sorgt für »Schock« an Gießener Liebigschule“ stellt der geschockte Kays Al-Khanak (kein Scherz, der heißt wirklich so) für die ebenfalls zutiefst geschockte Gießener Allgemeine fest. „Skandal am Gymnasium: Schüler wählten ‚NSDAbi‘ als Abi-Motto“ titelt die BILD entsetzt.
Selbstverständlich werden wegen der ABIdioten stante pede auch Polizei und Staatsanwaltschaft in Bewegung gesetzt, denn wer heute saudumme Parolen als Abi-Motto vorschlägt, der überfällt auch in 20 Jahren Polen, nur weil er an der Kunstschule nicht angenommen wurde. Oder so.
Nun könnte man es bei dem ABILödsinn bewenden lassen, eine Anzeige wegen Volksverhetzung und ein paar Tagessätze und gemeinnützige Arbeit sollten einen soliden Lern- und Erziehungseffekt haben. Die Dummen sind mit ihrem Freizeit-Abi sowieso schon gestraft, wenn sie im Laufe ihres Lebens auf einen bayerischen Realschüler treffen und von dem dann bildungsmäßig an die Wand gepinnt werden. Das lässt sich jeden Tag auf X schön anschauen. Nicht jedoch so in unserer aufgeregten Republik, in der jeden Moment der Gottseibeiuns um die Ecke biegen kann. Wehret den Anfängen! Außer, wenn sogenannte „Palästinenser“ die Anfänger sind. Dann gelten antisemitische Parolen als Folklore. Gut, von „denen“ kennt man das ja. Aber von unseren braven Gymnasiasten?
„Nazi-Parole als Abi-Motto: ‚Gießen ist kein Einzelfall‘“, stellt die Hessisch/Niedersächsische Allgemeine mit Sitz in Kassel erschrocken fest. Liebigschule in Gießen: „NS-Sprüche weder ein Scherz noch eine unreife Aktion“, raunt die FAZ vor sich und ihre Leser hin.
Via Tagesschau stellt das „Demokratiezentrum Hessen“, das seine staatliche Förderung von beispielsweise im Jahr 2021 rund 2,8 Millionen Euro ja auch irgendwie rechtfertigen muss, fest, dass das dumme Geschwätz einiger Schwachmaten von den Lümmeln in der letzten Bank ein „Fanal dafür ist, wie sehr wir abgestumpft sind“. Der Leiter dieses lustigen Demokratieeinkaufszentrums ist Dr. phil. Reiner Becker, der selbstverständlich pflichtschuldig „persönlich entsetzt“ war, als ihn der Hessische Rundfunk interviewt und natürlich auch gleich brav einen Bogen zur AfD geschlagen hat.
Natürlich muss nicht nur „die Schule den Vorfall aufarbeiten“, sondern irgendeine obskure „Schulgemeinschaft“ gleich mit. Die können jetzt lernen, wie „man zukünftig präventiv damit umgeht“.
Während Greta Thunberg und ihre neuen „palästinensischen Freunde“ rote Dreiecke an Häuser schmieren und Unis zerlegen, werden die Kollegen von Dr. phil. Reiner Becker dann demnächst vor den Abschlussklassen stehen und gemeinsam und auf Augenhöhe lustige Wortspiele mit „Abi“ üben, damit hier nicht noch einmal eine Kanaille mit „Abi für Deutschland“ oder „ABIfD“ um die Ecke kommt? Dabei gerät bei Dr. phil. Reiner Becker völlig aus dem Blick, dass sich Farid aus Marokko, Hassan aus dem Libanon und Emre aus der Türkei eher rudimentär für deutsche Befindlichkeiten im Allgemeinen und den Holocaust im Besonderen interessieren.
Wie wär’ es mit „Free ABILestine“?
Wird nicht Problemlösungskompetenz landläufig u.a. daran bemessen, zwischen tatsächlicher und vermeintlicher Gefahr unterscheiden zu können?
Jetzt stellt sich wirklich die Frage, ob diese „Abiturienten“ die „Gefährder von morgen“ sind, die demokratische, rechtsstaatliche Grundordnung und offene Gesellschaft nächstens ins Wanken bringen? Vielleicht. Gut, dass schnell reagiert wurde.
Oder kommen beim direkten Vergleich aktueller gesellschaftlicher Dynamiken und v.a. staatsgefährdender Radikalismen noch andere Phänomene in Frage? Wie priorisiert man in diesem Fall? Könnte es helfen, die Todesopfer und Verletzte zu zählen, oder führt das in die Irre? Kann man anhand von Todesopfern überhaupt einen sinnvollen Rückschluss auf eine Bedrohung ziehen, offenbar ist dieses Rätsel noch unbeantwortet.
Nächstes Rätsel: wenn Menschgruppen dafür bezahlt werden, ständig (metaphorisches) Sirenengeheul, Empörung und Alarmismus zu verbreiten – sagt das mehr über die tatsächliche Bedrohung oder mehr über die Bezahlung?
Könnte auf diese Weise eine Lage entstehen, in der Anlass und Reaktion nicht mehr zwangsläufig korrelieren? Dass in folge dessen die gesellschaftlich eingeübte Gefahrenerkennung dysfunktional werden könnte? Die Jahre werden es wohl zeigen.
Das gefährlichste Codewort der Nazis ist das deutsche Wort „Spargel“. Damit verständigen sie sich untereinander, daß auch in der Nazizeit zwölfmal Spargelzeit herrschte.
Das Perfide daran ist, daß dieser Fakt völlig unbedeutend daherzukommen scheint. Aber der Bundesstaatssicherheitsschutz weiß Bescheid: Er könnte etwas bedeuten!
Ich kann darin nichts Verbotenes erkennen ohne darin etwas Verbotenes hineinzuinterpretieren. Da Richter aber nicht interpretieren sollen, sondern die Fakten bewerten, sollte man sämtliche für den Fall eingesetze Kapazitäten lieber für die wirklich Kriminellen einsetzen. Weder die Buchstabenreihe „NSDAbi“ noch „Verbrennt den Duden“ ist illegal. Vielleicht sollten die Beschuldigten in solchen Fällen viel häufiger Anzeigen wegen Paragraph 344 StGB einreichen um dem linken Strafverfolgungswahn Einhalt zu gebieten.
P.S. Bei den „Guten“ gehen ganz andere Losungen als Kunst- und Satirefreiheit durch.
Meine Empfehlung wäre, 5 Mottos vorzuschlagen, aus denen dann jeder Jahrgang eines auswählen darf. Der Einfachheit halber werden die dann durchnummeriert.
Also:
Motto Nr. 1
Motto Nr. 2
Motto Nr. 3
Motto Nr. 4
Motto Nr. 5
Dann kann man auf die T-Shirts einfach die Mottonummer drucken. Aber bitte nicht in arabischen Zahlen, denn das wäre eine kulturelle Aneignung.
Natürlich muss sowas maximal aufgebauscht werden.
Ohne permanenten „Kampf gegen“ (wenn auch imaginiertes) „Rechts“ hätten doch SPD, Grüne und Linke nicht das Allergeringste vorzuweisen, abgesehen von der Vernichtung eines bis dato erfolgreichen Industrielandes.
Der Witz war vlt blöd oder auch nicht, nur Humor gibt es in unterschiedlichen Formen und nicht alle immer lachen. Das ist nun mal so. Wenn der blöde deutsche Wächter das nicht ertragen kann, sollte er Frau Bosetti in den Knast schicken, weil sie für mein eigenes Geld mit dem Nazispruch („Blinddarm der Gesellschaft“) beglückt hat und das für Millionen ins Häuser geschickt wurde. Der Fall Bosetti ist nur aus 2 Grunden problematisch: die Volksverhetzung so wie man das üblicherweise definiert, ist hier vorhanden und somit ist die Aussage strafbar, wurde aber nicht bestraft. Ein andere Aspekt ist: Frau Bosetti wurde dafür mit meinem unter Zwang aus meiner Tasche genommenem Geld belohnt. Wäre das nicht so, würde ich sie einfach ignorieren können. Die Jungs und Mädels haben hier vlt geschmacklos agiert. Nur genau das erwarte ich bei solchen Gelegenheiten.
Vielleicht lohnt es sich, in der Pennälerzeit eines Dr. phil. oder der Redakteure der MM zu stöbern und die Fundstücke öffentlich zu machen. Zu meiner Pennälerzeit jedenfalls hätten die Pädagogen höchstens den Kopf geschüttelt, und die damaligen Pennäler säßen heute als gute Steuerzahler in ihren Büros.
Ich musste wirklich lachen und fand die Vorschläge durchaus kreativ. Würde man in Medien und Politik auch nur einen Hauch von Realitätssinn haben, wäre klar gewesen, dass den Urhebern klar sein musste, dass man das so nicht machen kann.
Da sieht man wieder wie spießig und rückwärtsgewandt Politik und Medien mittelweise sind, dass sie einen offentlichen Scherz nicht als diesen erkennen.
Junge Leute machen eben Blödsinn, mit oder ohne Abitur. Für mich jedenfalls weitaus weniger „böse“ als mit Pflastersteinen auf Politzisten zu werfen und ganze Stadtteile in Schutt und Asche zu legen, wie diverse Politik-„Eliten“.
Der Fehler der Abiturienten waren eben nur, dass der Scherz auf Kosten Linker und Juden ging. Hätte man dagegen Impfgegner, AfD-Wähler und andere Blinddärme der Gesellschaft aufs Korn genommen, hätte es irgendeinen Linken-Preis dafür gewonnen.
Sehr passendes Beispiel für die absolute Humorlosigkeit, mit der man heute naiv ist.
Was für ein Käse soll das denn bitte sein?!
Einen halbwegs normal tickenden Menschen interessiert so ein Kasperl-Schmarrn nicht die Bohne und wenn so ein Mist ganz prominent in der Blöd-Zeitung, der SZ, FAZ und den sonstigen üblichen verdächtigen Käseblättern hochgepuscht wird, dann ist das der eindeutige Beweis, dass ich mit dieser Einschätzung absolut richtig liege 😉.
„eine Anzeige wegen Volksverhetzung und ein paar Tagessätze und gemeinnützige Arbeit sollten einen soliden Lern- und Erziehungseffekt haben.“
Das „Motto“ mag alles Mögliche sein, geschmacklos, dämlich, provokant, infantil, geschichtsvergessen, aber was soll daran volksverhetzend sein?
Wen könnte man damit wogegen aufhetzen?
Zu solchen reflexartigen Reaktionen kommt es eben, wenn die ewige Schuld ganz tief in Unterbewußtsein verankert ist.
Dann, wenn man schon ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn einmal monatlich der 18. auf dem Kalenderblatt erscheint oder man auf irgendeinem Preisschild der 88 gewahr wird.
„Verbrennt den Duden“ ist natürlich saublöd. „Verbrennt die Zigarren“ hätte noch ein gewisses Witzpotential. Kann man heute allerdings nicht mehr voraussetzen.
Es zeigt sich nur, wie blöd man selbst mit Abitur sein kann und vermutlich haben die Wortführer der Empörung selbiges auch.
Nein, lieber Autor, leider trotz Bemühen das Klassenziel nicht erreicht. Denn auch Sie kommen mit der großen Keule: „Volksverhetzung“ „Tagessätze“ – und dafür natürlich auch polizeiliche Ermittlungen. Und ja: Man KANN hinter allem, was mit dem Buchstabenpaar NS beginnt, selbsiges sofort vorsehen.
Dahinter steht aber eben DOCH die Vermutung, dass das bloße Aussprechen des Wortes NSDAP 1) Zustimmung zu Auschwitz und dem NS an sich sei 2) Jeder, der es ausspricht, magisch sofort wieder Zyklon B herstellen will, oder so. WENN aber ein derartige Wort NICHT ausgesprochen, NICHT einmal gedacht wird, dann bleiben wir alle sauber Linksliberale „unserer Demokratie“. Stimmt doch, oder?
Stimmen Sie dem zu? Ich bin nicht nur bei TE im Leserforum unterwegs, sondern auch, als Berliner, beim „Tagesspiegel“. Nahezu jeden Tag lese ich dort von Foristen, die „NS*AfD“ oder ähnliches schreiben, selbstverständlich freigeschaltet. Der Forummoderator beim Tagesspiegel ist Türke, der passt sonst sehr hart auf, was gemäß Redaktionslinie des Blattes im Forum gesagt werden darf und was nicht („Armutseinwanderer“ wird grundsätzlich nicht freigeschaltet, beim 2. Mal ist der Account gesperrt) aber bei der AfD ist alles erlaubt.
Und wissen Sie was? Sollen die doch. Ich werde doch keinem Grünlinken den Gefallen tun, mich über NS*AfD auch nur still innerlich zu ärgern. Ist Blödsinn, bleibt Blödsinn, weiter geht’s.
Bereits schon dieser Beitrag über die Affäre in TE, ohnehin viel zu spät kommend, ist der Ehre zuviel.
Corona und wie der deutschen Mitläuferkleinbürger dabei agierte hat bewiesen, dass jedwede Umerziehung in dieser Hinsicht erfolglos war. Von der NS weggebracht hat die Deutschen damals das Wirtschaftswunder und die Tatsache, dass alle plötzlich Bill Haley oder Elvis Presley zujubelten und da jubelten sie halt mit. Heute wissen sie genauso, was sich gehört. Aber WENN da wieder ein Despot kommen wird, und Merkel und Drosten waren auf gutem Weg, werden sie wieder mitlaufen. Und ein paar werden „die da oben“ ärgern. Und wie gut es geklappt hat. Drei Leute rannten vor den Bundestag, danach bauten sie sofort einen Wassergraben.
An die TE-Redaktion: Sonntag hin, verringerte personale Besetzung her, doch mit was beschäftigen Sie sich an jenen Sonntagen?
Denken Sie eigentlich manchmal an Ihre Leser?
Schnappatmung durch „Nazisprüche“ zum Gähnen. Was für ein dämliches Land das „beste Deutschland aller Zeiten“ doch geworden ist. Fortschritte verzeichnet in Deutschland nur noch der Hirnbrand.
Die Ermahnung „Wehret den Anfängen!“ kann im Jahr 2025 wahlweise zu schallendem Gelächter reizen respektive in tiefste Verzweiflung stürzen, da „wir“ schon weit darüber hinaus sind.
Wem das überzeichnet scheint, betrachte das 17. Sanktionspakte der EU gegen Rußland. Will heißen: Rechtsstaat ist eins, Willkür das andere,
Genau.
Das ist natürlich eine ganz andere Thema aber die EU führt den wirtschaftlichen und begrenzt auch normalen also kinetischen Krieg gegen Russland. Wer denkt, dass der Versuch letzte Woche den Tanker zu kapern ein Zufall war, der ist nur naiv. Ich frage mich, mit welchem Befugnis sie den Krieg überhaupt führen? Ich meine, selbst wenn man annimmt, dass Ukraine überfallen wurde, und der Aggressor Russland war (das kann man durchaus anders sehen), Wir wurden nicht angegriffen. Es besteht kein dringenden Notfall, man muss nicht unter Zeitdruck eine Entscheidung über den kompletten Entzug der Bürgerrechte 2 Bürger dieses Landes treffen. Wenn es kein Zeitdruck gibt, dann würde ich vorschlagen einen Volksentschied zu organisieren. Gewinnen die Kriegsgeilen, dann sollte sie sich freiwillig an die Front begeben.
Wir leben jedenfalls in einer Diktatur. Die Hetze (ist das schon nicht illegal?) gegen irgendwelche Leute, wegen ihrer Witze ist nur ein der sehr viele Zeichen dafür.
Sehr geehrter Herr „Janosik“, danke für Ihre Replik, die erfrischende Wirklichkeitswahrnehmung atmet wie gesunden Menschenverstand. – Weiter so!
Hochachtungsvoll
Bitte was? Anzeige wegen Volksverhetzung und ein paar Sozialstunden als erzieherische Maßnahme? – Da läuft doch selbst bei diesem kritischen Beitrag etwas aus dem Ruder. Oder muss man etwa das Abi-Motto – in Anlehnung an die Arbeitsweise des Verfassungsschutzes – als „Code“ verstehen und es so decodieren, dass anstelle von „Duden“ eigentlich „Juden“ gemeint sein sollen?
Ich frage mich, ob die für Aufregung sorgenden schädlichen Gedanken nicht eher in den Köpfen derer zu finden sind, die das Abi-Motto in dieser Weise aufnehmen und deuten. Wenn jemand etwas hört, worüber er sich empört, so ist das kein Beweis dafür, dass derjenige, der das gesagt hat, genau dies auch gemeint hat.
Man kann das Pennäler-Motto unangemessen und geschmacklos finden und das auch gegenüber den Schülern so kommunizieren. Was aber werden die Schüler und Schülerinnen daraus lernen, wenn man sie infolge der derzeitigen Aufregung als Volksverhetzer oder gar als Nazis etikettiert? Da gibt es klügere Pädagogik.
Man kann natürlich in jedem dummen und dahergelaufenen Satz den Untergang der westlichen Zivilisation sehen. Vor den wirklichen Ursachen für den tatsächlichen Untergang werden natürlich obrigkeitshörig und staatssubventioniert die Augen verschlossen!
Das kommt davon, wenn ein ganzes Volk sich jahrzehntelang selbst in’s Büßerhemd zwängt…
Ein Geschichtverständnis des Nachvorneschauens wäre angesagt!
Der Abi-Ausreißer hat für mich dasselbe (ungefährliche) Niveau wie das Sylt-Pony-Gegröle. Aber es wird hübsch aufgebauscht, viele hoch- (über-) bezahlte Polizei- und Justizbeamte, viele (ansonsten vergessene) Politiker, viele (abgedrehte) Medienleute etc. geilen sich daran auf. Was machen die alle 2029?
„Haß-und-Hetzer“ nennen ein System hierzulande als systemimmanent.
Tätern kommt in nahezu überzogener Weise der angebliche Rechtsstaat zupaß. Von ihnen wird als „mutmaßlich“ gesprochen, ihre Namen zu nennen, heißtb es, stehe rechtsstaatlichen wie journalistischen Normen entgegen.
Ganz anders ergeht es alltäglichen Bürgern, die in Sylt’scher Feierlaune Liedzeilen intonieren, welche zur zivilgesellschaftlichen- wie regierungsamtlichen Pflichtmeinung kontrastieren.
Jene erhalten nicht nur keinen Schutz vor öffentlicher Stigmatisierung, sondern diese wird nachdrücklich unterstützt.
»Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.« – Alexander Solschenizyn
Das ist ja ein echter Kult den man in diesem Endzeitland um die nationalen Sozialisten macht. Wir wissen doch längst, das wer sich so hysterisch gegen etwas wehrt, meist vor der inneren Konverierung steht.
Mein Dank an die Gießener Abiturienten, daß sie ein landesweit beachtetes Zeichen setzen gegen den linksstaatlichen Haß auf den Duden und die deutsche Sprache.
Wieso jammern die Medien ?
Wenn sie nicht einige Jahrzehnte abgewartet haetten, hatte die SZ nicht „rechtzeitig“ ihre Flugblattaffaere fuer Aiwanger bekommen.
Vielleicht waere einer der Abiurienten doch noch Kanzlerin geworden…..
Jetzt ist das Pulver verschossen.