„Mehr Demokratie wagen!“ Die Worte aus Willy Brandts erster Regierungserklärung blieben im kollektiven Gedächtnis haften. Heute, da nichts dringender wäre, als wieder mehr Demokratie durchzusetzen gegen den woken Zeitgeist, gegen staatliche Bevormundung, Enteignung und links-grüne Moral, bleiben solche Ambitionen aus. Aber ein nachhaltiger Politikwechsel ist ohne Kulturwandel nicht möglich.
I.
Die erste Regierungserklärung von Friedrich Merz war von bemerkenswerter Schlichtheit, nicht nur – wie die linke Medienmehrheit von oben herab lobt – mild, sondern mau. Kleinmut statt Kampfesmut. Keine Euphorie, sondern Ernüchterung. Es ist ja nicht verkehrt, wenn einer keine großen Töne spuckt, sondern Taten sprechen lassen will. Dennoch: Erinnerungswürdig ist an dieser Rede nichts, allenfalls die Formulierung, „kein ideologisches Großprojekt“ im Sinn zu haben. Das Versprechen ist nichts wert, solange die Regierung Merz sich nicht glaubwürdig vom bestehenden grünen Großprojekt distanzieren kann. Auch wenn sie die „demokratische Mitte“ in Deutschland beschwört, folgt sie der alten ideologischen Linie. Diese Mitte umfasst nur linke Parteien, neuerdings auch die ganz Linke. Nach Lösungen „zu suchen, zu ringen, zu streiten“, verspricht Merz. Wenn es denn so wäre. Er will aber nur irgendwie durchkommen, ohne anzuecken.
II.
So wird die verheerende Energiewende ein wenig umformuliert, aber nicht beendet oder gar, was notwendig wäre, zurückgedreht. Wenn Merz die neue Bündnisfähigkeit der Europäer beschwört, müsste er erst einmal Abschied nehmen von der alten Leitlinie, am deutschen Wesen müsse die Welt genesen einschließlich ihres Klimas. Kein Wort über die Rückkehr zur Kernenergie. So werden, ein zweites Beispiel, die Grenzkontrollen verschärft, das eigentliche Problem aber übergangen: die Pullfaktoren des deutschen Sozialstaats, die nach wie vor Migranten anlocken.
III.
Interesse scheint der Kanzler allein an seiner Rolle auf der außenpolitischen Bühne zu haben. Das lenkt medienwirksam ab vom ideologischen Weiter-so in Berlin. Auch hier muss man sich wundern. Sein Bekenntnis zu noch engerem europäischem Zusammenschluss ist wenig wert, solange ihm, abgesehen von einem einzigen Satz zum Brüsseler Regelungswahn, nichts zu einer gründlichen Reform der Institutionen einfallen will. Es scheint, als solle das ursulinische Regime allenfalls durch etwas unterlaufen werden, was früher einmal „Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten“ genannt wurde. Merz – Macron – der Brite Starmer: die drei von der Baustelle, das ist das Bild, das hängen bleibt und wohl auch hängen bleiben soll. Nicht mehr in Brüssel werden die großen Räder gedreht.
IV.
Diese Regierungserklärung bot eine endlose Litanei von Selbstverständlichkeiten, die „normal“ sein sollten. Sie sind es nicht mehr, was beweist, wie abnormal die deutsche Politik in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter Merkel und Scholz gewesen ist. Konkret waren die Ankündigungen des Kanzlers kaum einmal. Sein erkennbares Streben ist, Konflikte zu vermeiden. Vor allem nicht mit den Sozialdemokraten, nach dessen Beifall er giert und ihnen weit mehr Spielraum einräumt, als es dem Wahlergebnis entspricht. Hauptproblem der Sozis: Sie singen das uralte Lied von der Solidarität und verwechseln dabei Solidarität mit dem Staat. Die so sehr beschworene „Handlungsfähigkeit des Staates“ steht jedoch im klaren Widerspruch zur Handlungsfähigkeit des Bürgers. Wenn Merz mit dem Bekenntnis schließt: Der Staat, das sind doch wir alle – irrt er fundamental. Wäre er ein Liberaler, wüsste er, dass das Gegenteil stimmt. Der Staat ist der Leviathan, der den Bürgern die Freiheit raubt.
V.
Und die Opposition? Macht es Merz leicht. Die Grünen haben noch immer das alte Brett vor dem Kopf. Alice Weidel sagt viel Richtiges. Aber sie übertreibt, lässt höhnisch wie hämisch kein einziges gutes Haar an Merz, nimmt sich damit selbst die Überzeugungskraft. Merz ist ganz sicher kein „Kriegstreiber“ und ganz sicher auch kein „Extremist“, als den sie ihn hinzustellen versucht. Außerdem reden die Alternativen am liebsten von sich selbst, von ihrer Benachteiligung, von ihrer Verfolgung durch den Verfasssungsschutz. Sie sind vor allem beleidigt. Das genügt nicht. Und die Linke? Manche Sätze aus ihren Reden könnten sich mühelos in die Rede von Rechten verirren. Beide überziehen ohne Maß. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass der Verfassungsschutz nur nach rechts schaut. Beide Flügelparteien verherrlichen den Staat noch weit mehr als Merz. Was diesem Land wirklich fehlt ist eine liberale, freiheitliche Kraft. Aber von Wählern, die von Ängsten regiert werden, und sich unter den Rock des Staates flüchten, ist das nicht zu erwarten.
Die Quintessenz dieses eigenartigen Artikels ist: Merz ist nicht perfekt, macht vieles falsch.
Aber diese Frau Weidel von der AfD macht genau so alles falsch. Sie lässt „hämisch kein einziges gutes Haar an Merz“. Das geht natürlich nicht, wo doch Merz noch viele gute Haare besitzt.
Die AfD, die vom linken politisch abhängigen Verfassungsschutz gnadenlos verfolgt wird, deren Kandidaten von der Wahl ausgeschlossen werden, gerieren sich lt. Herrn Herles als „Opfer“, das sie seiner Meinung nach natürlich nicht sind. Die sollen sich bloß nicht so haben.
Anschließen vermisst Herr Herles „eine liberale, freiheitliche Kraft“. Die, lieber Herr Herles, hatten wir in der vorherigen Regierung. Sie trug jedes linke Projekt begeistert mit und förderte es sogar aktiv (Selbstbestimmungsgesetz). Dafür flog sie zu Recht hochkant aus dem Bundestag.
Aber was rede ich? Herr Herles liest – nach eigenen Angaben – die Leserzuschriften prinzipiell gar nicht.
Abwarten und Tee trinken: das ist ein CDUler und die (deren Männer jedenfalls) gehen pragmatisch vor. Die fremde Ideologie fällt besser so ganz nebenbei wie von selbst, indem man fremde Ideen einfach ignoriert. So spielt der Klimawahn kaum noch eine Rolle und gerade deshalb, weil man anderes tut und nicht weil man gegen dieses Leute lautstark vorgeht.
Herr Herles Sie haben anscheinend auch noch nicht den Knall gehört , der hinter der 80% Wahlentscheidung stattgefunden hat , Sozialismus hat fertig und der Rest hat (innerlich) gekündigt .Flasche leer , basta !
Bezüglich weidel hat ausnahmsweise recht. Sie trifft nicht oft den richtigen Ton. Aber Kriegstreiber ist Merz dennoch.
„Was diesem Land wirklich fehlt ist eine liberale, freiheitliche Kraft.“ Ach Du meine Güte, da ist sie wieder, die nicht endende Trauerarbeit Richtung FDP!
Entschuldigung, was soll das denn sonst sein als Kriegstreiberei, wenn Russland zum Dauerfeind ernannt wird, noch immer Taurus Lieferungen im Raum stehen, die den Konflikt weiter eskalieren würden und er die Bundeswehr zur stärksten Armee Europas ausbauen möchte! Und all das mit ungeheuren Schulden!
Wer ist denn hier ernüchtert ?
Ich , ganz bestimmt nicht …
Ich habe von diesem Herrn und seinen Gefolgsleuten nichts
anderes erwartet .
Er kann nichts außer Schwafeln .
Aber da ist er ganz groß !
Ein Blender vor dem Herrn .
Doch, doch, lieber Herr Herles. Friedrich Merz IST ein Kriegstreiber und Extremist, der nur durch Trump daran gehindert wird den Taurus zu liefern. Mit Merz als Kanzler hätten wir seinerzeit längst eine Impfpflicht gehabt. Außerdem ist jeder der eine Politik, wie sie derzeit in Deutschland gemacht wird, einfach weiterlaufen lässt, auf jeden Fall ein Extremist. Was die AfD angeht, genügen deren Vorschläge zu vernünftiger Politik vollauf und Sie könnten diese auf TE nachlesen, wenn es hier jemals einen Artikel mit Substanz zu dieser Partei gäbe. Aber trotzdem vielen Dank für Ihre stets provokanten Beiträge, die im Kommentarbereich zu scharf konturieerten Beschreibungen der politischen Gegebenheiten führen.
Nur, wenn man Impfpflicht fordert und das Klima retten will, kann man die Linke und AfD in einen Topf werfen.
„Die große Ernüchterung“: Wovon soll man hier ernüchtert worden sein? Der Autor lebt wohl immer noch in der „Bonner Republik“, wo CDU/CSU konservative Parteien waren, die Positionen vertraten, wie sie heute die AfD hat, und die SPD die Interessen der Arbeitnehmer vertrat. „Hämisch“ und „höhnisch“ ging es damals im BT sehr oft auch zu, alles vergessen?
,,Aber von Wählern, die von Ängsten regiert werden, und sich unter den Rock des Staates flüchten, ist das nicht zu erwarten.“
Ist das die Arroganz des ÖRR-Pensionärs
oder einfach Unverständnis für die Wähler,welche nicht in so vorteilhafter Position sind?
,,Erinnerungswürdig ist an dieser Rede nichts“
Der Ampel und ihrem Kanzler, für ihre hervorragende Arbeit zu danken,obwohl man dieselben ,zuvor zur schlechtesten Regierung aller Zeiten erklärt hat ist ,selbst für Merz,eine bemerkenswerte Pirouette.
Ernüchterung setzt einen Rausch voraus. Ich weiß ja nicht, wer angesichts Merzens einen solchen hatte – mir jedenfalls war von Anfang an stocknüchtern zumute.
„Friedrich Merz verspricht Normalität“
Wohl kaum. Aber es gibt viele, die sich von ihm und einer Partei, die 16 Jahre lang Merkel auf den Thron setzte, Normalität versprechen, obwohl es nicht den geringsten Anlass dazu gibt.
Nun ja.
Merkel schimmerte für die einen so und die anderen so.
Scheint bei diesem Merz ganz ähnlich zu sein – aber für mich ist die Einteilung eindeutig.
„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen; Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.“ so schon der Geheimrat vor Zeiten..
Weiter dort: „Wer sich selbst Schande bringt, wird nicht zögern, andern Schande zu bringen.“ aus Indien
Zustimmung mit einer Einschränkung, die Linke und AfD kann man nun wirklich nicht auf eine Stufe stellen. Die Linken wollen das Deutschlandmodell ( Marktwirtschaft) abschaffen, die AfD, was notwendig ist, gründlich reformieren!
Die AfD ist im Moment die einzige Partei, deren Wahlprogramm und persönliches Handeln nicht gegen das GG verstößt!
Nennen Sie mir eine Kartell-Partei, die auch nur ein Attribut für sich beanspruchen kann.
> Merz ist ganz sicher kein „Kriegstreiber“ und ganz sicher auch kein „Extremist“, als den sie ihn hinzustellen versucht.
Die Habeck-Syntax ist wohl voll in der Breite angekommen. Merz ist ja kein Kriegstreiber und kein Extremist, er treibt nur extrem in einen Weltkrieg. Dass die Taurus erst mal vom Tisch sind (angeblich – es wurde geheim gemacht) liegt nur daran, dass darin US-Komponenten verbaut wurden und die USA gegen die Lieferung sind.
Zitat: „iegt nur daran, dass darin US-Komponenten verbaut wurden und die USA gegen die Lieferung sind.“
> Dass im Taurus auch US-Komponenten sind, könnte möglich sein. Wobei ich aber auch denke, dass die Deutschen und Schweden den Taurus auch mit nur eigenen Koponenten bauen könnten.
Doch wenn hier die USA ihr Veto bezüglich der Lieferung eingelegt haben sollten, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das mit der amerikanischen Sat.-Unterstützung zu tun haben könnte und das sie diese hier verweigern könnten.
Zwar hat auch Deutschland mittlerweile eigene Militärsatelliten, doch die reichen sicherlich nicht an den US-Fahigkeiten heran so das hier wohl auch die US-Satelliten nötig sind. Denke ich mal so.
Merz ist kein Kriegstreiber. Wahrscheinlich kennt er nur viele, die Aktien von Rheinmetall haben.
Wer oder was ist Merz überhaupt? Ein Anhängsel von Merkel?
Natürlich ist Merz Kriegstreiber, wer den Krieg nach Russland tragen will, was ist der? Er würde am liebsten in den Krieg eingreifen.
Wichtig ist, daß „wir“ großen Anstrengungen unternehmen müssen, daß „wir“ mehr arbeiten müssen. Was oder wer ist dieses ominöse „Wir“? Die die schon buckeln und genug Steuern zahlen sollen noch mehr schuften? Die Boomer, wie der umstrittene Frantscher fordert, sollen länger und mehr schaffen gehen? Die die es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben und damit meine ich nicht nur die Bürgergeldempfänger sondern die ganzen vom Staat finanzierten NGOs, Stiftungen, Verbände usw. die dem arbeitendem Bürger auf der Tasche liegen, bleiben ungeschohnt? Ein paar unnütze Beauftragte wurden entlassen, das wars. Die werden schnell irgendwo in der Orga der Linksgrünrotwoken ihr gut bezahltes Auskommen finden.
Nein, den Stahlbesen in die Hand zu nehmen um die schlimmsten linksgrünwotwoken Auswüchse zu beseitigen ist nicht die Sache von Merz. Er probiert es mit der Schmusetour aber um nicht ungerecht zu sein, ihm bleibt auch nichts anderes übrig, das ist der Preis für seine Kanzlerschaft. Daß die umstrittene Fancy Naeser(SPD), als letzte Amtshandlung, ihm und der CDU noch das Danaergeschenk das VS „Gutachten“ über die AfD überreicht gab dem ganzen noch die Würze. Alles in allem, ich habe nichts erwartet und wurde nicht enttäuscht. Wir werden vier weitere Jahre des politischen und wirtschaftlichen Niedergangs diese Landes erleben und ehrlich, je schneller desto besser.
Danke! Ich habe mich zumindest mental schon darauf vorbereitet, auch und gerade, weil mich viele Leute für einen egoistischen Boomer halten.
> Wenn Merz die neue Bündnisfähigkeit der Europäer beschwört, müsste er erst einmal Abschied nehmen von der alten Leitlinie, am deutschen Wesen müsse die Welt genesen einschließlich ihres Klimas.
Er sollte von beiden Narrativen Abschied nehmen – vom Klimagedöns wie von der Kriegshysterie. Beides soll dem Fußvolk Geld aus der Tasche ziehen.
Merz denkt nicht an die Genesung der Welt und ihres Klimas. Wahrscheinlich interessiert er sich eher für die finanzielle Gesundheit der Transformations-Spezl’n. Diesbezüglich gibt es keinen Unterschied zu Habeck.
Wie gefährlich diese wehrhafte ‚Demokratie‘ geworden ist, mache ich einfach mal an Michael Ballweg fest.
Der Chef der Querdenker wurde kurzerhand ‚aus dem Weg geräumt‘ als die Demonstrationen in Bezug auf Corona dem ‚ Staat‘ immer unheimlicher geworden waren.
Er saß 9 Monate in Untersuchungshaft und dies ohne jede Rechtsgrundlage, denn das Oberlandesgericht Stuttgart hat mit der Freilassung von Ballweg nur bestätigt, dass die Inhaftierung gegenstandslos war. Wie viele Verfahren sind gegen Schwerverbrecher nur deshalb gescheitert, weil die Anwälte der Beschuldigten die 6- Monatsregel geltend gemacht haben, nach der in Untersuchungshaft Sitzende innerhalb der Frist angeklagt werden sollen, oder freizulassen sind. Es ist nur ein Fall, aber gerade deshalb prägnant, weil es um einen Bürger geht, der mit seiner Arbeit eine Behinderung für den deutschen Rechtsstaat darstellte. Um da Gerechtigkeit wiederherzustellen, muss man sich von der Seite der Justiz auch der Tatsache stellen, dass hier ein Mensch in seiner Existenz schwer beschädigt wurde.
Fa. pleite, Ehe zerstört, gesellschaftliche Vernichtung usw.
Und genau hier ist Schluß mit der Kunst des Staates. Auch im Falle der AFD Rufmord, Diffamierung, ehrenrührige Betitelung, Verweigerung der einfachsten Rechte, die für jeden demokratisch gewählten Abgeordneten eine Selbstverständlichkeit wären, es aber durch diesen idiotischen Brandmauerbegriff offensichtlich gelingt oder auch nicht , andere aus dem ‚ Rennen‘ zu nehmen.
In diesem Zusammenhang denke ich an die Bilder an der Mauer in Berlin als die Parteifreunde der SED die Erschossenen aus dem Gesichtsfeld der Westpresse entfernte, in dem sie auf den Armen weggetragen wurden. Ich habe diese Bilder so wenig vergessen wie die Angehörigen. Und von solchen Apologeten wird 62 Jahre später ein neu gewählter Bundestag eröffnet. Und jener Offizier, der in all den Jahren der Mauerverbrechen bei der Luftwaffe Dienst , wofür er damals gut genug war, kann nicht als Vizepräsident für den Bundestag gewählt werden. Geschichtsvergessener kann die Vertretung dieses Landes nicht sein.
Summa Sumarum ergibt sich aus dem Geschehen heute nichts anderes als eine gepflegte Amnesie in Sachen Geschichte.
Lieber Herr Herles, angesichts ihrer zweifellosen Verdienste um unsere Gesellschaft soll Ihnen verziehen sein, dass sie die zweifellos bestehende Lamorjanz angesprochen haben, die jedoch keinesfalls diese Inquisition
Spanischer Prägung gegenüber der AFD rechtfertigt. Wer bei dieser Partei so unübersehbar die Pfade weitet, der muss sich im klaren darüber sein, dass auch er mit Gewissheit nach den eigenen Schattenseiten gefragt werden wird.
Und wer sich auf die in den vergangenen Tagen bekannt gewordene Weise durch ein Gutachten der äusserst fragwürdigen Art, was kein Gutachten ist, eines politischen Gegners entledigen will, muss sicher mit äußerst scharfem Gegenwind rechnen.
Sonst habe ich ihre Einlassung mit Interesse gelesen.
Frau Weidel macht es richtig. Sie trifft auch den Punkt. Ihr Umgang mit diesem Typen, der sich nun Kanzler nennt, ist eher noch milde. Diese Person haette weiss Gott noch ganz anderes redlich verdient. Dass der Autor damit ein Problem hat, ist klar. Er ist ja auch ueberrascht. Was sein persoenliches Problem zeigt. Offenbar erkennt H. Herles nicht die Lage bzw die Gefahr, in die Merz dieses Land hineinsteuert. Vorsaetzlich, was denn sonst. Man wird dich nicht ernsthaft behaupten, der Mann wisse nicht, was er tut. Uebrigens finde ich es deutlich bedenklicher, wenn ueber diese Komödie der Laienkomoedianten nicht zum Lachen, natuerlich sind auch andere Gefühle „normal“ anregt. Das verrät den Zustand derjenigen, die immer noch nicht begreifen ( wollen), was hier, noch dazu miserabel, gespielt wird. Eigentlich muessten die Auftritte der Kartellianer im BT genuegen, eigentlich. Wie man an diesem Artikel, nicht dem ersten seiner Art, erkennen kann, hat der Liberalkonservative ein grosses Problem mit der Wahrnehmen der Realitaet und der Erkenntnis. Wieder einmal. Dass er, der Liberalkonservative, es dann persoenlich unangenehm empfindet, wenn Frau Weidel den Finger derart deutlich in die offene,auch in seine eigene, Wunde legt, ist verstaendlich. Das war doch bisher unter den Systemlingen nicht ueblich. Unter anderem deshalb stehen wir da, wo wir sind, kurz vor dem Finale.
„Aber sie übertreibt, lässt höhnisch wie hämisch kein einziges gutes Haar an Merz, nimmt sich damit selbst die Überzeugungskraft.“
Kann ich so nicht bestätigen: Für mich ist derzeit nichts überzeugender, erfrischender und glaubwürdiger als ein paar knackige Statements von Weidel und anderen wortstarken Vertretern ihrer Partei, wie Anderson, Sichert, Brandner oder Baumann
Sie sind sowas wie die Heiligen der Letzten Tage und in der gesamten Regierung ohnehin die Einzigen, die noch um das Überleben der Nation und ihrer Bürger kämpfen, die den Mut haben, es dabei auch mit Windmühlen der Schande aufzunehmen und die weiterhin stur auf dem Boden der Verfassung stehen, die Merkel und ihre diensteifrigen Renfields so angewidert entsorgt haben.
Es mangelt ihnen auch erheblich an der Korrumpierbarkeit, Verlogenheit, Heuchelei, Inkompetenz, Dummheit, Bildungsferne, Ungelerntheit und tödlichen Ignoranz , die die HONKheiten in der Regierung auszeichnet, die all das im Überfluß, aber sonst nichts vorzuweisen haben.
Davon abgesehen finde ich es alliterationstechnisch recht aufschlußreich, daß das Benennen von Fakten jetzt hier plötzlich als „Hohn und Häme“ gebrandmarkt werden soll, wenn Weidel laut und deutlich im Prinzip nur das ausspricht, was TE hier regelmäßig schreibt.
Sollen „Hohn und Häme“ jetzt das Pendant sein zur liebgewordenen Tradition der schwarzrotgrünen Linken, das Benennen von Tatsachen und Fakten, die ihr Wahnsystem zu delegitimieren drohen, ebenso alliterarisch als „Haß und Hetze“ zu brandmauern und es mit der Attitüde einer majestätsbeleidigten Leberwurst sogar unter Strafe zu stellen? Unter Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz, der in der, noch bis 2015 in der Bundesrepublik gültigen Verfassung – schön war die Zeit – verankert war?
Merz hat bisher nichts, aber auch garnichts getan, hat, wofür man ihn loben müßte, dafür aber alles unternommen, wofür man ihn nicht nur kritisieren, sondern sogar inkriminieren müßte, hätte er nicht gemeinsam mit der Regierung still und leise daran gearbeitet, die FDGO hinwegzufegen und das Grundgesetz auszuhebeln, wohl wissend, daß sie sonst längst ein Fall für Absatz 4, Art. 20 GG wären.
Art. 20 GG wiederum wäre nutzlos, würde er nicht auch den Tyrannenmord, den notfalls gewaltsamen Sturz der „tyranny in disguise“ (Rubio) rechtfertigen, sofern diese weder durch Wahlen noch auf dem Rechtswege beseitigt werden konnte.
Der Typ HAT schlicht kein gutes Haar mehr, das man an ihm lassen könnte.
Die schwimmen jetzt alle in der Suppe, die er uns eingeblackrockt hat.
Haß spüren wir bis in die letzte Faser, mit Hetzen halten wir uns, schweigend in Bademäntel gehüllt, jetzt etwas zurück, was unseren Haß allerdings noch wachsen läßt und natürlich werden wir auch ihn weiterhin reichlich mit Hohn und Häme überschütten. Schadenfreude ist schließlich die einzige Freude, die sie uns noch gelassen haben.
Dann wird hoffentlich auch Herr Herles heraushören, was der Unterschied ist zwischen Hohn und Häme, Haß und Hetze – und dem
schlichten Aussprechen von Wahrheiten.
Merzens einzige Existenzberechtigung ist die Brandmauer. Er ist zu schwach, als dass er sich in der Geschichte einen Fußabdruck sichern könnte. Das war aber schon lange vor der Wahl klar.
Da Sie es nicht lassen können, die AfD schlecht zu machen, was sie in der Opposition gar nicht sein kann:
Die Alternativen reden von mir und meiner Benachteiligung wegen der mir potentiell drohenden Verfolgung durch den Verfassungsschutz. Und sie reden vor allem von der Beleidigung meines Verstandes durch diese Volksvertreter.
Es wäre wirklich wünschenswert, wenn Sie wegen Ihrer Abneigung gegen die AfD nicht ständig Ihre eigentliche Intention selber in Frage stellen würden, wenn man denn Ihrem kompletten „Plot“ überhaupt Glauben schenken soll.
Wie war das also noch mit der Regierungserklärung des Kanzlers und dem Unvermögen vorheriger Regierungen?
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß die AfD sinngemäss jemals irgendeine Verantwortung für dieses fortwährende Altparteien-Desaster trug…!
Solange Leute wie Herr Herles auf die AFD herabblicken statt gegen deren Unterdrückung zu protestieren, ist er nicht besser als alle von ihm zurecht kritisierten.
Ja, ja der Herr Herles. Was für ein gutes Haar hätte Frau Weidel denn an Herrn Merz lassen sollen und vor allem wer soll denn die liberale Alternative sein – eine runderneuerte FDP? Da kann man nur 🤣🤣🤣
Gut, dass Herles die Kommentare nicht liest – am Ende legt der sonst glatt die abgenudelte FDP-Platte wieder auf…
Friedrich Merz, der als „Linksumfaller Kanzler“ in die Geschichte eingehen wird.
Dabei fällt er so heftig um, dass er bis nach ganz linksextremistisch landet.
Die SED Erben Honckers und Milkes, „Die Linke“, die welche in ihrem Parteiprogramm den „demokratischen 😉 Sozialismus“ in Deutschland aufbauen wollen,
die von der Welt unbeachhtet seit dem katastrophalen Untegang ihrer Utopie-Welt jahrzehntelang dahinvegetierten, vollführen nun Freudentänze ob der neuen politischen Adelung.
„die rotlackierten Faschisten“ – wie Kurt Schuhmacher sie nannte – sind die neuen Freunde der Erben von Konrad Adenauer, Kurt Schuhmacher und Franz Josef Strauss.
Sie drehen sich im Grabe um vor Schande.
Die Sozis haben den Großteil ihrer traditionellen Klientel an die AfD weitergereicht. Geblieben sind einige Steigerlied- Geronten, ansonsten vor allem Staatsbürokraten und Quotenakademikerinnen. Solange die ihren privilegierten Status erhalten können, haben sie keine Probleme. Anders die klassische Klientel der Union- die eher konservativen Mittelschichten, Handwerker, Landwirte, mittelständische Unternehmen etc. Merz ist auf dem besten Wege, genau diese Wähler zu verprellen, vor allem durch sein „Energiewende-weiter-so“ und seine in der Versenkung verschwundene Migrationspolitik. Wo bleiben Rückführungsoffensiven, Abschiebehaft, Brot, Bett und Seife? Hat jemand was gehört? Da sollte flugs etwas in die Gänge kommen, sonst bleibt der CDU bald nur noch die merkelianische „Grünen -Union“.
Fakt ist nun mal, dass Deutschland und das ganze sog. westliche Abendland sich nach Freiheit sehnen, aber vom Sozialismus stranguliert werden. Und wohin wir in Deutschland schauen, der Linksstaat der Altparteien hat den Rechtsstaat im Würgegriff.
Von Merkel über die Ampel zu Merz dominieren illegale Migration, Energiechaos, Einengung der Meinungsfreiheit, ein übergriffiger Staat, überbordende Bürokratie und, und…! Probleme über Probleme. Alle verursacht von UNION, SPD und GRÜNEN! Und ja, lieber Herr Herles, die Liberalen standen Gewehr bei Fuß! Erschwerend kommt hinzu, dass die diese Altparteien auf die geballte Macht staatlicher Institutionen, der Kirchen, Gewerkschaften der Medien, sogar vieler regierungsnaher NGOs usw. vertrauen können.
Steht eine der Altparteien noch hinter den Worten des schönen Deutschlandlieds? Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand. …
Interessant ist auch, dass das durchaus honorige CDU-Programm im krassen Widerspruch zu Merzens Politik steht.
In Anbetracht dieser Auflistung kann man sich über die Dreistigkeit und Arroganz dieser links-grünen (plus Merkelianer) Nomenklatura nur wundern. Ruhig bleiben, ist da schon schwer! Und das Werfen mit Wattebällchen seitens der AfD wäre ganz sicher nicht die richtige Methode. Nein, auf einen groben Klotz gehört auch ein grober Keil! Und Opposition muss den Finger immer wieder in die vielen Wunden legen, die die Altparteien verursacht haben. Ja, in der Sache hart, im Ton gemäßigt!
Sehr gute Analyse zur „Alternative für Deutschland“: Weidels Rede war gar nichts, inhaltsloses Geschwätz, gepaart mit geistlosen Beschuldigungen an Merz.. Wenn so die „Alternative“ aussehen soll, dann behalte ich lieber das Original. Und Chupallas Gewimmere war allenfalls peinlich, Anstreicherniveau.
Arbeiten Sie bei VW, oder Ford, daß Sie selber hier so „wimmern“?
Oder bei der Commerzbank, die ich mit meinen Steuergeldern schon einmal (mit-)gerettet habe und jetzt endgültig abgewickelt werden soll?
Die Liste derer, die jetzt schon rein vorsorglich wimmern, ließe sich allerdings noch verlängern.
Wenn Sie aber in einer NGO tätig sind, dann kann ich Sie beruhigen. Die 500 Fragen an die letzte Regierung sind vorerst vom Tisch. Die Betonung liegt auf vorerst!
Aber nur bis zum Ende dieser Legislatur, wenn Herr Merz das denn durchhält. Und dann wird es hoffentlich sehr eng und es gäbe tatsächlich allen Grund dazu…!
„Was diesem Land wirklich fehlt ist eine liberale, freiheitliche Kraft. Aber von Wählern, die von Ängsten regiert werden, und sich unter den Rock des Staates flüchten, ist das nicht zu erwarten.“
Alles klar ! Der Wähler ist schuld an der Misere und nicht die Parteien, die „den Staat“ komplett nach ihren Bedürfnissen umbauen.
Wer ist nochmal die „liberale, freiheitliche Kraft“, die der doofe Bürger wählen soll. Da kann ja nur die AfD damit gemeint sein.
Die Wähler sind schuld! Alle, die due kartellparteien gewählt haben. Die wollen genau duese üolitik.
„Weniger Idiotie wagen“…Merz ist jetzt schon als gescheiterter Kanzler in die Deutsche Geschichte eingegangen. Jetzt verbraten wir für unseren Untergang schon den III. Kanzler. Da waren die Nationalsozialisten wesentlich professioneller.
Falsch! Denn die absolute Professionalität der heutigen „Zialisten“ erkennt man daran, daß heutzutage lediglich bei niemanden mehr der rechte Arm zum Gruß erhoben werden muß. Ansonsten erkenne ich da sehr viele Parallelen.
Naja, das III. Reich brauchte 12 Jahre, um unterzugehen. Das schaffen unsere Amateure & Schwachköpfe im Kalkutta an der Spree nicht mehr….
Ernüchterung gleich „die Hoffnung stirbt zuletzt“. Und nun stellen CDU-Wähler die Augen und sprechen entweder von „Ernüchterung“, oder allenfalls vom Ende einer Täuschung gleich Enttäuschung.
Und da ich mich niemals von Hoffnung treiben lasse, daher ziehe ich die Realitätsbetrachtung vor und sage mir: Was nicht ist, wird auch nix, oder aus Nichts wird Nichts.
So ging es mir bei Merz.
Wenn Merz seine Minister Dobrindt und Reiche unbehelligt wurschteln lassen würde, wäre erst mal alles auf dem Zubringer zum richtigen Weg. Er selbst soll sich ruhig der Außenpolitik widmen, und wenn er dabei ab und zu das Gleiche erzählt wie sein Außenminister, wäre das zumindest unschädlich. Ich fürchte nur, dass Merz bei jedem sozialdemokratischen Bäuerchen umfällt. Über seine Konfliktbereitschaft und -fähigkeit sollte man sich keine Illusionen machen. Wir werden -nicht nach hundert Tagen, aber- spätestens am Jahresende sehen, ob sich etwas positiv bewegt hat. Wenn nicht, kann es sein, dass die Union recht schnell weg vom Fenster ist.
Man hat den Eindruck, daß, wenn die AfD übers Wasser laufen würde, Herles schriebe: „Sollen sie doch besser schwimmen.“
Nö, der würde ignorant-hämisch schreiben:
„Schwimmen können die auch nicht.“
Tja … – Wer da anderes erwartet hatte …
Das mag so sein, ist aber in Reaktion auf das infantil-trotzig anmutende Merz’sche ‚mit denen da nicht!‘ allzu menschlich.
Aber was anderes als Häme ist denn angebracht, kupfert jemand ein Regierungsprogramm ab und schickt sich dann an, es – mit von linksgrüner Seite erschlichenen 1 Bio zusätzlicher Staatsschulden – willentlich praktisch in keinem Punkt zu exekutieren? Oder posaunt jemand eine Konkurrenzhalbierung mit dem diametralen Ergebnis einer eigens sehenden Auges mitbewerkstelligten Verdoppelung? – In der Wirtschaft würde so jemand mit ‚er bemühte sich sehr‘ entlassen.
Weidel spiegelte lediglich den un- und systemisch auch widersinnigen Extremismusvorwurf an sie und ihre insgesamte Partei; wohl ihr gutes Recht, um den medial promovierten innenpolitischen UNsinn auch medial vernehmbar zu unterstreichen.
Und wie soll man Merz‘ hinsichtlich der Ereignisse <2022 extrem(!) unreflektierte Rhetorik ad Ukraine und seine extremistische(!) um nicht zu sagen: fast schon suizidal anmutende ‚Taurus‘-Drohung denn noch anders bezeichnen?
Diametral als »Friedenstreiber« – was gerade Deutschland gut zu Gesicht stünde – jedenfalls ganz sicher nicht.
– Vlt. wäre allerdings »Angsttreiber« passender, wo es offenbar darum geht, die Bevölkerung nach ‚Corona‘ und ‚Klima‘ einfach weiter mit Angst zu oktroyieren, um weiterhin volkswirtschaftlichen UNsinn exekutieren zu können bzw. den bereits exekutierten nicht korrigieren zu müssen, um endlich einfach mal nur Kanzler sein zu können.
– Das Anprangern von undemokratischen Einrissen als bloßes ‚Beleidigtsein‘ abtun wollen genügt ebenso wenig, und schon gar nicht für einen gestandenen Journalisten.
Das stimmt!
Was maßgeblich an der nach 2021 unreflektierten FDP-Treue so mancher Zeitgenossen liegt, 😉 … – angefangen vom grundrechtewidrigen ‚Corona‘-Impfpflicht- über den schulterzuckend hingenommenen Migrations- bis hin zum mit exekutierten ‚Energiewende‘-UNsinn.
Und an der, teilweise gar noch medial ausgelebten, Unfähigkeit diverser liberal-freiheitlich verorteter Alphatiere außerhalb dieser versagenden FDP, sich zusammen zu raufen, um Schlagkraft zu generieren.
– Es läge (auch) an TE, dahingehend mal mehr zu agieren und intervenieren; auch via Bündelung medialer Präsenzen zu mehr Reichweite und Schlagkraft.
Alice Weidel übertreibt keineswegs, sie untertreibt höchstens noch. Wenn die Oppositionsführerin Normalitäten wie rechtsstaatliche Ordnung, demokratische Selbstverständlichkeiten oder das Ende von Kriegstreiberei einfordert, sind das keine Übertreibungen oder ein Beleidigtsein, sondern zeugt von staatsmännischer Verantwortung, so einfach ist das!
Ohne AfD, Trump oder Putinbashing geht es scheinbar nicht. Nichts gegen Kritik, aber für „Schwurbelei“ gibt es doch schon BILD und Welt. Wer außer Wolfgang Herles hat von Friedrich Merz eigentlich anderes erwartet. Dagegen war ja sogar der vergessliche Scholz fast noch seriös. 😎
Unter uns: a) Wenn mich der Verfassungsschutz auf die gleiche Art behandeln würde wie die AfD, wäre ich auch beleidigt. b) Die Umfragen scheinen davon relativ unberührt zu sein.
In großen Teilen finde ich den Artikel ganz gut. Wenn Sie auf das übliche AfD-Bashing verzichtet hätten, hätte ich ihn sogar für gut empfunden.
Es ist ist wie bei Dieter Nuhr. Seine Beiträge sind auch immer recht gut. Aber er muß mindestens einmal so richtig auf die AfD eindreschen. Wird wahrscheinlich verlangt, damit er bei den ÖR noch sein Geld verdienen kann.
Ihrem letzten Satz: „Aber von Wählern, die von Ängsten regiert werden, und sich unter den Rock des Staates flüchten, ist das nicht zu erwarten,“, den finde ich richtig gut.
Wenn ich es richtig verstanden habe, erfährt die AfD von Herrn Herles grundsätzlich nicht die hohe Wertschätzung, die ihr viele TE-Leser (mich eingeschlossen) entgegenbringen. Dagegen ist aber m.E. nichts einzuwenden. Bei uns in der Familie mögen sie die AfD auch (noch) nicht.
Was Herrn Nuhr betrifft. Wenn man politisches Kabarett macht, sollte man auch handfeste Gründe dafür haben. In seinem Fall würde ich daher besser schweigen, denn er verärgert mich nur, anstatt mich zu unterhalten, da er einfach nur sehr angestrengt um Pointen ringt, wenn er die AfD zu diffamieren versucht.
Die AfD taugt übrigens auch aus einem sehr profanen Grund überhaupt nicht dazu, sie zu „kritisieren“. Sie hat nämlich (noch) keinerlei Regierungsverantwortung, was man gar nicht oft genug wiederholen sollte!
Der letzte Absatz in dem Artikel ist überflüssig wie ein Kropf. Er soll wohl sagen das die schwarz-rote Regierung von Merz Mist ist und gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass die AfD keine Alternative zu dem schwarz-rot-grünen Bockmist ist. So wird es auf jeden Fall nichts mit Aufbruch und so weiter und so fort. Hier trauert jemand der FDP nach, die sich durch Anbiederung an die linksgrünen Blockflöten selbst ins Abseits geschossen hat.
Tja, mein Freund – das, was Sie anmahnen und was dringendst notwendig wäre, geht eben nur mit der AfD – und NICHT mit Ihrer ach so geliebten „CDU“. Es ist das selbe Symptom wie bei Ulf Poschardt, Nena Brockhaus, Anna Schneider, Ulrich Jörges und einigen mehr: Probleme klar erkannt, aber diejenigen verteufeln, die diese angehen würden. Die MrnA-Impfung zeigt eben ihre Wirkung auch und besonders im Gehirn – die Fähigkeit, logische Zusammenhänge und Erkenntnis in schlüssige Handlungen umzusetzen, geht fehl.
„Merz ist ganz sicher kein „Kriegstreiber““
Kann sein, dass er das nicht ist. Aber mir fällt auf die Schnelle eben auch kein passenderer Begriff für jemanden ein, der es kaum noch erwarten konnte (kann?), dass deutsche Marschflugkörper die Brücke über den Kertsch zerstören oder gar in Moskau einschlagen. Und wer jährlich ~230 Mrd € für Waffen auszugeben gedenkt, ~40% des Bundeshaushaltes, kann man nur schwerlich als Friedensengel bezeichnen.
Eine starke liberale Kraft lebt von Bürgern, die eine freie, von staatlichen Geldern unabhängige Gesellschaft wollen, die ihre Probleme aus eigenen Mitteln löst. Solange diese Bürger in der großen Mehrzahl fehlen und leider nur sehr vereinzelt auftreten, wird es nichts mit der starken liberalen Kraft. Dass sie der Bundesrepublik gut täte, steht außer Frage.
> Sein Bekenntnis zu noch engerem europäischem Zusammenschluss ist wenig wert, solange ihm, abgesehen von einem einzigen Satz zum Brüsseler Regelungswahn, nichts zu einer gründlichen Reform der Institutionen einfallen will.
Wer sagt, dass er überhaupt die Brüsseler Korruption weniger korrumpiert und auch weniger übergriffig machen möchte? BlackRock scheint andere Pläne zu haben.
„Alice Weidel sagt viel Richtiges. Aber sie übertreibt, lässt höhnisch wie hämisch kein einziges gutes Haar an Merz, nimmt sich damit selbst die Überzeugungskraft. Merz ist ganz sicher kein „Kriegstreiber“ und ganz sicher auch kein „Extremist“, als den sie ihn hinzustellen versucht. Außerdem reden die Alternativen am liebsten von sich selbst, von ihrer Benachteiligung, von ihrer Verfolgung durch den Verf
asssungsschutz. Sie sind vor allem beleidigt. Das genügt nicht.“
Alice Weidel hat recht mit dem was sie sagt. Es gibt schlicht ein gutes Haar an Merz, was seine Politik anbelangt. Die Erkenntnis darüber stärkt Weidels Überzeugungskraft, es schwächt sie mitnichten. Merz als Kriegstreiber zu bezeichnen, trifft die Realität in Anbetracht seiner bellizistischen Einlassungen zum Ukrainekrieg. Und allein das für sich betrachtet ist nichts weniger als Extremismus. Und, Herr Herles, was derzeit in Deutschland geschieht, indem man die stärkste Partei mit mehr als 10 Millionen Wählern in einer Weise stigmatisiert, herabwürdigt, ihr gewachsene parlamentarische Rechte verweigert, sie brutal ausgrenzt, kennt man bisher nur von totalitären Regimes. Hierauf hinzuweisen und es öffentlich anzuprangern, um jedermann deutlich zu machen zu welcher Art von „Demokratie“ unser Land inzwischen verkommen ist und diese hochgefährlichen Entwicklungen zu kritisieren, halte ich für das Gebot der Stunde. Mit beleidigt sein hat das nicht das Geringste zu tun. Sie Herr Herles als Journalist haben die Aufgabe, diese Zustände zu kritisieren, statt sie verharmlosend und von oben herab ins Lächerliche zu ziehen.
Sollen sie alles klaglos hinnehmen, was dieser arrogante fritze erzählt?
Nach 20 Jahren Staatszerstörung durch die Lebensabschnitts-Marxistin Merkel und die links-grüne Ampel bräuchte selbst eine Regierung, die ab sofort alles richtig machen würde, mindestens 2 Jahrzehnte um den Anschluss wieder herzustellen.
Bildungsmisere, völlig überzogene Sozialsysteme, leere Kassen illegale Massenmigration Wohnungsnot lassen sich nicht mal schnell beheben.
Also:
Auch die AFD würde vor 2050 Deutschland nicht wieder zu einem Vorzeigestaat restaurieren können.
Mein Trost ist, dass ich unter Adenauer, Erhard, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl und auch Schröder in einer hervorragenden Demokratie leben durfte.
> Und die Opposition? Macht es Merz leicht. Die Grünen haben noch immer das alte Brett vor dem Kopf.
Merz setzt 1:1 das Grüne Programm um – ob Kriegshysterie, Klimahysterie oder Zensur.
„Merz – Macron – der Brite Starmer: die drei von der Baustelle, das ist das Bild, das hängen bleibt“
Aber von einer Baustelle wie der, auf der Werner, Eckehart und Meister Röhrich mitgetan haben. Nur das es auf der Merzschen Baustelle keinen Grund zum Lachen gibt.
Die „große Ernüchterung“ hat bei vielen WEIT früher eingesetzt. Inzwischen muss man wohl eher von einer „großen Bestätigung“ der eigenen Befürchtungen sprechen.
> Friedrich Merz verspricht Normalität – und liefert Beliebigkeit.
Das war allerdings bereits lange vor der Wahl im Februar absehbar. Was kann ich dafür, dass der übliche Michel langsam schaltet und masochistisch gepolt ist?
Lustiges aus Berlin – Böses Medium zitiert Merz: „… Putin kann gut Deutsch, der muss nur jeden Abend die Tagesschau gucken oder das ZDF, um zu wissen, was Deutschland und die Europäer planen und das ist ein strategischer Vorteil für ihn …“ – Glaubt er wirklich, dass Putin, Xi oder Modi sich den Murks antun? Es heißt, die Tagesschau solle auf halbe Stunde verlängert werden, mit ständigen „Einordnungen“ – hoffen die, dass dadurch der angeblich glotzende Putin steuerbar wird?
Mir scheint, dass die gesetzlich festgeschriebenen Klimaziele in ihren Auswirkungen ideologischer Extremismus sind, dem sich Merz verschreibt. Damit ist er ein grüner Extremist. Er ist nicht nur verantwortlich für sein Tun, sondern auch für ein Unterlassen des Nötigen. Um ein Wirtschaftswachstum von ca. 2%-plus zu erreichen, wie es ihm vorschwebt, sind viele Änderungen nötig. Die Klima- und Energiepoltitk bleibt aber eine große Stellschraube. Ohne materielle Änderungen wird es nichts werden.
Hatte jemand von dem baumlangen Zauderer aus dem Sauerland etwas anderes erwartet? Außer den bis in die Haarspitzen verblödeten CDU-Gewohnheitswählern wusste doch jeder, dass Merz, um ins Kanzleramt zu kommen, sich zum Anführer des links-grünen Kartells aufschwingen würde. Da die Union eine links-grüne Partei geworden ist, brauchte er sich dafür auch nicht viel zu verstellen. Da er ein Feigling ist, fehlt ihm halt der Mut zu etwas Neuem. Die Mehrheit der Bürger wollte eine andere Politik und hat das Weiter-so gewählt. Merz hat verstanden, dass die denkfaule und naive Mehrheit im Land zwar eine andere Politik will, aber viel zu bequem und zu feige ist, eine solche auch zu wählen. Merz repräsentiert somit sehr gut die Mehrheit im Land, die sich nicht traut, aus der erkannten Realität die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein mutloser Kanzler für ein mutloses Land.
SIE wurden enttäuscht, Herr Herles.
Wir Leser wurden stattdessen bestätigt.
Wie das wohl kommt?
Eine liberale, freiheitliche Kraft fehlt also dem Land. Ja, wieso fehlt sie denn? Weil der deutsche Untertan sie nicht will, ja, noch nie wollte. Vor 150 Jahren gab es in Russland die Narodniki, im Deutschen etwas irreführend mit Volkstümler übersetzt. Sie waren der Überzeugung, dem Land fehle eine sozialistische, freiheitliche Kraft und gingen daher ins Volk (= Bauern) agitieren. Es war ein Desaster. Die weitere Entwicklung ist bekannt. Im Ergebnis di versifizierte sich die sozialistische Bewegung: Terroristen, Anarchisten, Sozialrevolutionäre, Marxisten. Am Ende stand ein terroristisches, russifiziertes marxistisches Regime, die alten Ideologien waren abserviert, das Chaos unermesslich. Wozu der lange Sermon? Es wird etwas Neues kommen, es wird Chaos kommen und erst danach hat soetwas wie Liberalismus wieder eine Chance. Die Menschen klammern sich jetzt an vermeintliche Sicherheiten. Liberalität und Freiheit haben da wenig zu bieten.
Es gibt halt Leute, die träumen sich ihre alte Republik mit CDU/SPD/FDP und biss’l Grün für die Jungen bis 25 zurück. Da stören Trump, die AfD und die aufmüpfigen Ossis.
Es wäre ja schön wenn Merz einen „Beliebigkeitskurs“ steuern würde. Das würde ja ab und an auch mal etwas Positives beinhalten.
Ein ultra rot grüner Kurs, samt gläsernen und tot kontrollierten, systematisch ausgeplünderten Bürgern und strammen Kriegskurs (Steuergelderabgreifkurs) gegen ein Land, das in keinster Weise aggressiv uns gegenüber war. (Und 6000 Atomsprengköpfe hat).
Die Deindustrialisierung wird durch künstliche Verteuerung und Tot-Regulierung fortgesetzt.
Schädliche Migration (unqualifiziert, kulturfern) wird fortgesetzt.
Verschwendung und Hofstaatsfinanzierung wird fortgesetzt.
Justiz „wird auf einmal neutral“. Lügt er auf einmal nicht mehr?
Frau Weidel lässt „kein gutes Haar an Merz“. Ja warum wohl?
„Merz ist ganz sicher kein „Kriegstreiber“.“
Selbstverstaendlich ist er das! Haben Sie seine Taurusplaene schon vergessen oder den neuen Doppelwumms, um Deutschland „kriegstuechtig“ zu machen. So hat Goebbels auch gesprochen.Und ein Extremist ist er genauso wie jeder, der vom deutschen Wesen traeumt, an dem die Welt genesen moege. Merke: Klimawahn, Umvolkung und Energiewende, die er weiterhin verfolgt, sind extreme Ideologien.
Die #Gesellschaft versteht es immer noch nicht welche #Macht sie hätte wenn sie zusammenhalten würde, denn dann könnte man diese ganzen Gestalten der #Parteien die zum Schaden der #Bürger in #Deutschland handeln ins Leere laufen lassen!
Dazu müsste man aber als #Souverän auftreten und sich nicht wie #Untertanen verhalten!
Zumindest müsste die Obrigkeit wie in Rumänien offen diktieren. Morgen gibt es übrigens die zweite Wahl-Runde dort – wird noch davor oder danach etwas „rückgängig gemacht“?
Welch ein naiver Unsinn ! – nicht besser als der naive linke Unsinn.
Wenn die Kühe Flügel hätten könnten sie fliegen.
Es gibt keinen „Souverän“
„Souverän“ ist ein Phantasiewort aus der politischen Propaganda des „Opium für das Volk“
Wenn Wahlen was ändern könnten, wären sie verboten.
Wie wahr.
Die Kühe pfeiffen nämlich auf Flügel und der „Souverän“ wünscht sich welche 😉
Ich bitte um Entschuldigung: Aber was soll denn an Merz „Die große Ernüchterung“ sein?
Das war doch klar zu erwarten, wer CDU wählt, bekommt Einheitsbrei.
Mehr Ernüchterung schaffen sogar globalistische Vereine wie das berüchtigte WEF: https://uncutnews.ch/der-tiefe-fall-des-klaus-schwab-wie-der-koenig-von-davos-ueber-seine-eigene-macht-stolperte/
Im Mainstream brachte das „Wall Street Journal“ all diese Details – wieso gibt es TE nicht wieder statt noch einer überflüssigen ÖRR-Talkrunde?
Dabei – die systemische Korruption wird immer noch kaum tangiert – Politiker und Konzerne klüngeln hinter geschlossenen Türen, was der Zweck des Vereins sein dürfte.
Genau das habe ich mich auch gefragt. Was bitte kann und konnte man von Merz erwarten? Der war doch schon in der Opposition ein Totalausfall. Also ich setze in den guten Mann keinerlei positive Erwartungen. Das Schiff Deutschland hat eine schwere Schlagseite und dass der Herr Merz das wieder stabilisiert mitsamt seinen neuen „Freunden“ von links? Wer´s glaubt wird selig.
„was soll denn an Merz „Die große Ernüchterung“ sein?“
Was soll daran unverständlich sein ?
Jene Ernüchterung, dass Merz uns belogen hat.
Das ist unabhängig davon, was sie glauben gewusst zu haben.
Stimmt! Wer zugehört hat, hat spätestens im Herbst 2024 mitbekommen, wie Merzel tickt! Was soll da noch eine „große Ernüchterung“, quasi der Kater danach sein?
Da wollte der „baumlange“ Kanzler von seinen Aufgaben in Deutschland ablenken und auf der Weltbühne den neuen Anführer „Germany is back on track“ spielen. Zurück bleiben – wie immer – die rhetorischen Knallfrösche wie „neue, schwere Sanktionen, etc.“ von denen schon die 17 Pakete (!) gegen Russland nicht viel gebracht haben. Und wie sieht das 18. aus, Herr Kanzler?
Die Sanktionen gegen Russland haben schon etwas gebracht. Sie schaden extrem unserer eigenen Wirtschaft!
„ Sie schaden extrem unserer eigenen Wirtschaft!“
Das eigentliche Ziel? Anders lässt sich diese extrem destruktive Politik kaum noch erklären.
Es brauchte ein wohlklingendes Narrativ um zu erklären warum man auf einmal auf das billige Gas aus Russland verzichtet obwohl wir komplett davon abhängig sind.
Ja. Und es ist noch gar nicht raus, wie der Energiemangel wie deren Verteuerung durch Sanktionen, verstärkt durch Selenskyjs nicht Prolongation der Transferverträge für russische Energie über das Territorium der Ukraine, „das Volk“ selbst angreifen wird.
Denn der Pfarrer Gauck kündigte ja schon lange heulen und Zähneklappern an:
„Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“, sagte der Politiker. „Eine generelle Delle in unserem Wohlstandsleben ist etwas, was Menschen ertragen können. Wir haben andere Probleme ertragen, und wir haben sie bewältigt.“ Der Ex-Bundespräsident sprach den Menschen im Land Mut zu: „Wir verfügen über mehr Kräfte, als wir heute, wenn wir sie noch nicht brauchen, denken.“
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„Gründe für den Preisanstieg bei Gas und Fernwärme sind laut Ista unter anderem das Auslaufen der Energiepreisbremsen zum Jahresende 2023 und einer Mehrwertsteuersenkung Ende März 2024. Bei Fernwärme kommt hinzu, dass Preisänderungen bei Verbrauchern wegen langfristiger Lieferverträge der Versorger verzögert ankommen.“ https://www.welt.de/wirtschaft/article256102988/Ista-Daten-fuer-2024-Heizkosten-steigen-bis-zu-27-Prozent-an-Diese-Mieter-trifft-es-am-haertesten.html
Ja. Auch diese Betrachtung lässt die wirklichen Gründe aus.
Man kann auch fragen, wie das neunundneunzigste Sanktionspaket ausschauen wird, falls bis dahin von Deutschland und der EU noch etwas übrig ist.
„Außerdem reden die Alternativen am liebsten von sich selbst, von ihrer Benachteiligung, von ihrer Verfolgung durch den Verfasssungsschutz. Sie sind vor allem beleidigt.“ Ja, Herr Herles, von was sonst sollen sie denn reden? Wird die AFD doch kategorisch von allen Tätigkeiten ausgeschlossen! Sogar die Kommunisten in Form der Ex-SED haben mehr Mitspracherecht, erst recht, nachdem Merzel den Unvereinbarkeitsbeschluss geschliffen hat! SOWEIT ist die CDU gesunken. Also was soll das Jammern, dass die AFD nicht mehr liefert?
Tja. Da hat der Herr Herles einen Schnipsel des Redens der Alternativen mitbekommen, der es an die Öffentlichkeit schaffte.
Die Replik von Alice Weidel auf Merz hier in voller Länge – zumal das in den Nachrichten nirgends vorkommen wird: https://www.youtube.com/watch?v=pqc9likS32k&ab_channel=phoenix
Ich hoffe, dass sie das wenigstens noch „ungeschnitten“ in der Mediathek gelassen haben werden.
Man muss die AfD und Alice Weidel nicht mögen, aber sie sind in der Regel die einzigen Stimmen, die in aller Härte aufzeigen, was die Regierung und die ihr zugewandten Parteien anrichten. Gleichzeitig sollte man sich anschauen, was die CDU vor der Wahl vollmundig versprochen hatte. Da war mehr als genug AfD dabei. Logisch, wenn man eine Chance haben wollte, genügend Stimmen für eine Kanzlerschaft zu bekommen. Dass sich das am Ende ohne eine Koalition mit Linken nicht ausgehen würde, musste jedem der klar denken kann von vornherein klar gewesen sein.
Daß davon jetzt kaum noch etwas davon übrig geblieben ist, ist wiederum logisch. Die Linken wären dumm, würden sie sich diese einmalige Chance entgehen lassen.
Auch wenn ich die Ausführungen von Herrn Herrles in wesentlichen Teilen genauso sehe, kann ich nicht sehen, dass die AfD nicht mehr „liefert“. Schließlich war zumindest das Wahlprogramm der CDU in wesentlichen Teilen AfD.
Wichtig ist es, zu unterscheiden, dass die einen vom Staat leben und die anderen den Staat ernähren, oder erarbeiten, wenn man so will.
…und die, die vom Staat leben, haben das Sagen und die die ihn ernähren, haben ihre Steuern und Abgaben zu zahlen und gefälligst die Schnauze zu halten
Und ausgerechnet einer wie Herles, der von der staatlichen Alimentation (sprich der Pension aus den erpressten Rundfunkgebühren) mehr als prächtig lebt, beschwert sich, daß nichts vorangeht.
Die Verfechter des totalen Staats – alles, sich anmaßend, zuständig für alles und alles überwachend, alles an Volksvermögen verschleudernd – sind natürlich Extremisten, was sonst? Staatsverehrer wie Merz reden ja niemals von Freiheit, Eigenverantwortung, Subsidarität – sie sagen nie, dass der Staat sich aus dem allermeisten im Leben der Bürger herauszuhalten hat, sie sagen nie, dass die Bürger das allermeiste besser wissen und besser für sich regeln können. Wer so geschmeidig und leichtfüßig mit ultralinken Typenvo der SPD zusammengeht, sich Schützenhilfe von der SED geben lässt – der ist genau wie die. Merz macht dafür keine Kompromise, der tickt genauso autoritär wie die Linke. Für liberal Gesinnte erscheint der durchaus als eine extremistische Figur, brandgefährlich, was die Wahrung (oder Wiedererlangung) der bürgerlichen Autonomie angeht. Und was die Kriegstreiberei angeht, hat Weidel ebenfalls 100 % recht: Wer mit Blick auf Russland scharf auf den Einsatz deutscher Marschflugkörper ist, der ist mindestens verantwortungslos (um es vorsichtig auszudrücken, ich vermute noch andere in der Familie liegende Motive). Ein Mann vom Format von Helmut Schmidt würde dagegen als Erstes mit Putin reden anstatt dem Vertreter des Kiewer Regimes um den Bart zu gehen usw.
Mit Helmut Schmidt, auch mit Gerhard Schröder, wäre es nie zu solchem Debakel gekommen, wie es Merz jetzt auf die Spitze und in einen Krieg treiben will.
Eigentlich schade, dass Schröder kein anständiges Forum bekommt – aber andere halt bislang auch nur in der Schweiz: https://weltwoche.ch/suche/?q=afd
Schmidt hätte schon verstanden, dass 2025 nicht 1985 ist – und das Russland des 21. Jh. nicht die Sowjetunion. Also besser noch einmal über das Argument nachdenken.