In einem Osterinterview hat die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner etwas beschrieben, was viele Christen aus den Kirchen hinaustreibt: „Wenn Kirche zu tagespolitischen Themen Stellungnahmen abgibt wie eine NGO, dann wird sie leider austauschbar. Ich meine: Klar kann sich Kirche auch zu Tempo 130 äußern, aber dafür zahle ich jetzt nicht unbedingt Kirchensteuer.“
Dazu meldet sich sogleich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bätzing, zu Wort. Doch statt Klöckner dankbar für ihre Analyse zu sein und statt für die Katholische Kirche nach all ihren Verirrungen eine siebenjährige Zeit der Buße und Neuorientierung auszurufen, sagt er in der Tagesschau Folgendes ins Mikrofon: „Das Evangelium ist politisch. Wir können gar nicht anders, als uns in die Debatte einzumischen.“ Das ist starker Tobak. Bätzing sagt damit tatsächlich, dass jeder Pfarrer, jeder Christ und die Kirche politisch sein MÜSSEN, denn ansonsten lebten sie gegen das Evangelium.
Das ist eine Irrlehre, mit der Bätzing sowohl den christlichen Glauben als auch seine Kirche grundlegend überflüssig macht.
Erstens: Das Evangelium ist als frohe Botschaft zerstört, wenn man es auf das brutale Machtfeld der Politik zerrt.
Eine politische Partei möchte eigene Vorstellungen vom guten gesellschaftlichen Zusammenleben mit Macht gegen andere gesellschaftliche Vorstellungen verwirklichen. Politik ist ein Geschäft der Macht und schreckt mit der Macht nicht vor legitimen Zwangsmaßnahmen zurück. „Macht bedeutet jede Chance, in sozialen Beziehungen den eigenen Willen auch gegen Widerstände durchzusetzen“ (Max Weber).
Evangelium dagegen heißt „frohe Botschaft“ und ist nur dann frohe Botschaft, wenn sie mit Freiwilligkeit und Freiheit einhergeht. Evangelium und Politik sind zwei völlig unterschiedliche Paradigmen. Sobald das Evangelium in den Bereich der Politik, der Macht, der Gewalt und des Zwangs hineingezogen wird, hört es auf, Frohe Botschaft zu sein.
Zweitens: Jesus von Nazareth hat nicht politisch gewirkt.
Israel ist zur Zeit Jesu von den Römern und seinen römischen Statthaltern regiert worden. Wäre Jesu Botschaft politisch gewesen, hätte er den Römern politische Predigten halten müssen. Davon ist uns nichts berichtet. Jesus sagt sogar ausdrücklich: „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Matthäus 10,5). Wenn Jesus Römern begegnet ist, dann ging das nicht von seiner Seite aus. Der römische Hauptmann von Kapernaum kam zu ihm mit der Bitte um Heilung seines Dieners.
Doch auch diese Gelegenheit hat Jesus nicht politisch machtvoll genutzt, nach dem Motto: „Ich heile für dich nur, wenn du in Kapernaum den Mindestlohn erhöhst oder wenn du deine Waffen niederlegst oder wenn du dich bei Pilatus für mehr Investitionen in die Infrastruktur einsetzt.“ Wenn das Evangelium politisch wäre, dann hätte ausgerechnet Jesus Christus seine Berufung vollkommen verfehlt.
Drittens: Die Römer haben Jesus nicht als politisch eingestuft.
Für die römische Besatzungsmacht war Israel ein ständiger Unruheherd. Die Gruppe der jüdischen „Zeloten“ pflegte den Guerilla-Kampf gegen die Römer und wollte sich gewaltsam von Rom trennen. Die Römer waren ständig in Alarmbereitschaft bei allen größeren Ansammlungen und Bewegungen. Jede noch so kleine politische Bestrebung wurde mit dem Verdacht der Auflehnung gegen Rom sofort im Keim erstickt.
Jesus jedoch ließ man mit seinen großen Zuhörermassen gewähren. Man lässt ihn sogar ungestört am Palmsonntag unter dem Jubel der Menschen nach Jerusalem einziehen. „Der tut nichts!“ Diese Einstellung der Römer wurde vollends deutlich bei Jesu Verhör vor Pilatus. Die jüdische Elite schwärzt Jesus an. Doch Pilatus merkt schnell, dass es sich bei Jesus lediglich um einen – in seinen Augen – philosophisch-religiösen Schwurbler handelt, der von Wahrheit und anderen verspinnerten Sachen redet (vgl. Johannes 18,33-38). Weil er nichts Politisches an Jesus entdeckt, will Pilatus ihn freilassen. Nur um sich bei der Bevölkerung Pluspunkte zu sammeln, macht er sich schuldig, indem er zwar demonstrativ seine Hände in Unschuld wäscht, aber dann den Unschuldigen kreuzigen lässt (Matthäus 27,24).
Viertens: „Das Evangelium wirbelt bei seinem Ritt durch die Welt politischen Staub auf“.
Christoph Blumhardt, ein Pfarrer im württembergischen Landtag für die SPD (1900–1906), soll gesagt haben, dass das Evangelium nicht politisch sei, aber dass es politischen Staub aufwirbele. Das finde ich eine hilfreiche Unterscheidung. Doch wie ist das mit aufgewirbeltem Staub? Der weht sehr unterschiedlich und ist nur schwer zu greifen. In allen Parteien des Bundestags gibt es Christen, die sich unterschiedlich auf den politischen Staub des Evangeliums berufen. Auch in den Kirchen selber gibt es die unterschiedlichsten politischen Einstellungen mit unterschiedlichsten christlichen Begründungen; oft sogar konträr.
Wie will sich eine Kirche bei dieser Meinungsvielfalt ihrer Mitglieder klar und eindeutig politisch äußern können? Setzt die Amtskirche ihre politische Mehrheitsmeinung mit Macht durch und stößt die Minderheit vor den Kopf, so wie es die Kirchen im Augenblick zugunsten einer rot-grünen Agenda tun? Kann man machen. Dann sollte man sich nur nicht wundern, wenn die Minderheitschristen sich von dieser einseitigen Politkirche abwenden. Damit zerbröselt die Kirche nicht mehr nur an ihren Rändern, sondern auch in ihrem Kern.
In der Verkündigung des Evangeliums geht es nicht um die Beurteilung politischer Ermessensentscheidungen, sondern um die Einladung zum Vertrauen auf den dreieinigen Gott. Es ist fatal, wenn der oberste Katholik in Deutschland mit seiner unausgegorenen These vom politischen Evangelium nicht nur den christlichen Glauben verfehlt, sondern auch seine eigene Kirche zerstört. Offenbar sind ihm die evangelischen Kirchen an dieser Stelle leuchtende Vorbilder.
Die Frage ist letzten Endes: Kann man hier „neutral“ bleiben? „Hier“ steht für vieles, der Krieg der Großrussen gegen die Kleinrussen, beide orthodox, also „rechtgläubig“, „Kinderehen“ beim Moslem, für den finanziell-demografische Jihäd, „der Islam gehört mittlerweile zu Deutschland“, evangelisch oder katholisch, Rechtfertigungslehre, heutige Sklaverey, Genitalverstümmelung, und so vieles mehr. Das gilt nicht nur für Christenmenschen. Oder Schweizer. Wir alle bedürfen der Erlösung, durch die Gnade Gottes, frei nach Martin Luther. Es gibt keine andere Lösung, die gerechtfertigt wäre. Wer glaubt, durch den Heiland, den Erlöser sei alles schon geschehen, der glaube es, andere warten noch sehnsüchtig, wenn sie mit offenen Augen und gar nicht neutral durch diese Welt gehen. Ein Dilemma, gewiss, der bequeme Weg oder der steile? Waldenbuch-Der schmale und der breite Weg52539 – Category: Der breite und der schmale Weg – Wikimedia Commons – das Gemälde hat mich schon als Kind fasziniert. Und die Jahreslosung für 1933, 1949 und 1984: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht/Besonnenheit. Diesen Spruch hat sich mein Pfarrer als Konfessspruch für mich ausgesucht mit den Worten: Schwierig, aber du hältst das aus, 2. Tim. 1, 7 (Jahreslosungen seit 1930) – ein ziemlich dickes Osterei, das er mir da ins Nest gelegt hat, oder? Aber er ist oder war schließlich mein Namensvetter Gerhard, harte Burschen sind das. Die einen starken Speer (Ger) führen … . Sind zumeist sehr anstrengend, solche Typen. Kann mich häufig selbst nicht leiden. Amen.
Regt euch nicht auf um des Kaisers Bart, bald ist Pfingsten, vielleicht ergießt sich ja was … .
Sowohl der Münchner im Himmel war nicht hilfreich – wie auch Gerhard Raff, der im Schwäbischen von „Herr, schmeiß Hirn ra“ fabulierte.
Die uns aufgepfropften Protagonisten scheinen sich vor solchem inzwischen gar zu fürchten!
Je weniger Publikum , desto besser die Musik, war vor Dekaden eine überhebliche Ansicht in der progressiven deutschen Jazzszene . Das muss Bischof Bätzing wohl zu Ohren gekommen sein.
Was die Kirche macht – ist eine Katastrophe.
Pfarrer können die Bibel, lateinisch, hebräisch und deutsch.
(In der jüdischen Tora steht als erstes Gebot: „Du sollst nicht morden“ – freie Übersetzung…).
Für die heutige Bewertung der Dinge bräuchte man Mathe, Physik und Chemie. Somit versteht sich auch die Kirche und die Grünen so gut.
„Wir sind die Guten“.
im dritten Reich (Sie verzeihen- mein Großvater war da ev. Pfarrer) war es tatsächlich noch einfacher: DA gab’s Leute, die behaupteten, es gäbe „unwertes Leben“ und war das für einen normal denkenden (das waren die Wenigsten!) Pfarrer klar, dass das nur Blödsinn sein kann.
Heutzutage mischt sich diese arrogante Horde in die Pompfung (die Weisheiten der Evangeliker*innen basieren auf „Correctiv“- kein Witz- der Auslöser meines K-Austritts) und in den Ukraine-Krieg ein- ohne Hirn und Verstand.
Wenn man sich über die Pompfung klarwerden will, braucht man Statistik. Wer aber Statistik liebt- wird nicht Pfarrer.
Arroganz ist die Eigenschaft, stolz auf die eigene Dummheit zu sein.
Ich bin Klerikalen wie Bätzing dankbar. Dankbar dafür, dass sie mir durch ihre politische Propagande die Richtigkeit meines Austritt aus der Kirche bestätigen. Die Bätzigs sind opportunistische Mitläufer, die im Nationalsozialismus den rechten Arm hoben, im Kommunismus die Faust zum Gruß ballten und heute vor dem Isalm ihren Glauben verleugnen und sich linksgrünen Faschisten anbiedern. In einem Satz: Kirchenfürsten wie Bätzing sind an Gemeinheit und Niedertracht kaum noch zu überbieten.
Sehr geehrter Herr Kabel, danke für Ihre Zuschrift, die ein sehr hartes Urteil über Bischof Bätzing fällt. Leider scheint es notwendig und richtig zu sein.
Hochachtungsvoll
Dieses Urteil scheint nicht nur richtig zu sein, sondern es ist definitiv richtig.
Der Genannte verfolgt doch schon lange protestantische Auffassungen und reiht sich damit ein in die Gruppe der Häretiker und damit haben sie die katholische Kirche gespalten und sogar noch die ganze Gesellschaft, die sich nicht nur politischer Natur entzweit hat, sondern auch religiös und die sichtbar Folge davon sind die Millionenfachen Kirchenaustritte, weil hier die Zerstörung göttlicher Grundsätze geschleift wird und die Leute hin -und hergerissen sind, weil ihr innerer Kompaß ins Wanken kommt.
Diese Verantwortungslosigkeit, ohne jegliche offizielle Erklärung der Kurie ist ein Affront an sich, denn mit den Widersachern betreibt man nicht einfach eine heimliche Kumpanei, die das Schisma erst heraufbeschworen haben und nun zur Gleichschaltung führen sollen, zu den Bedingungen der Protestanten und das gleiche findet derzeit in der Politk statt, wo die Schwarzen regieren wollen zum Preis der Unterwerfung unter die rote Fahne, was ein Unding ist.
Das ganze zeigt eine innere Orientierungslosigkeit auf und ist wahrlich kein Ausdruck von Stärke und die Bürger und Gläubigen spüren das und wehren sich mit den Füßen über ablehnende Entscheidungen und das ist sicherlich kein Meisterstück der Verantwortlichen in Kirche und Politik, denn wer den geradlinigen Weg verläßt kommt ins Schlingern und nicht alles ist reformierbar, was sie irrigerweise auch schon in der Deformierung geschlechtsspezifischer Merkmale versuchen, als letzter Beleg der abgrundtiefen Verirrungen, die es allerdings in sich haben, wenn man diesen Kurs weiterhin auf allen Ebenen verfolgt und die negativen Auswirkungen sich noch äußerst fatal auswirken können und ist erst der Geist mal zerstört, kann man alles beliebig steuern und ist wie in der Heilanstalt zu sehen, wo es auch keinen Ausweg mehr gibt.
Das wird nun als neuer reformatorischer Gedanke angepriesen und ist so alt wie das damaligen Revoluzzlertum aus dem 15.Jahrhundert und wenn das die Zukunft sein soll, dann gute Nacht, denn deren negative Auswirkungen sind bis heute sichtbar und wer das verantworten will soll so weiter machen, bis der Teufel den Sieg errungen hat und der alte Glaube durch eine naturalistische Weltansicht vertreten wird und dabei die Gottesfrage durch den Rost fällt, weil man darauf keine Antwort hat im Gegensatz zu früheren Kulturen, die diese Status nie angetastet haben und auch nicht dumm gestorben sind und wir nur das Produkt der Altvorderen sind, denn sonst wären wir nicht das geworden, was wir heute sind.
Es ist ja nun kein Geheimnis, dass ich kein religöser Mensch bin. Trotzdem gibt es da Millionen von Menschen, die sich voll und ganz der Religion verschrieben haben. Ich gebe zu: Interessant. Darum mische ich mich auch gerne ein.
Von außen betrachtet, möchte ich dem sympathischen Herrn Zorn widersprechen. Betrachtet man die Geschichte der Religionen auf der Welt: Die Kirche war und ist immer politisch gewesen. Und ich bezweifle, dass der angebliche Gutmensch Jesus dieses Gebilde „Kirche“ auch wirklich gut gefunden hätte.
Kirche in dieser Welt bedeutet Macht. Und welche Kirchenfürsten hätten Macht nicht auch voll ausgespielt und sich darin gesuhlt?
Bitte nicht vergessen, was jüngst zu Corona-Zeiten passiert ist. Die Menschen, die der Politik und den hinterherlaufenden Kirchenpredigern nicht gehorchen wollten, wurden einfach ausgesperrt, verleumdet und beleidigt. Und das war keine Ausnahme. Die Geschichte ist voll von Kirchen (Menschen), die andere Menschen ausgrenzten, bekämpften, ermordeten. Die jüngsten unschönen und gewaltvollen Geschichten über Kirchenvertretern im Zusammenhang mit Kindern mal nicht zu vergessen.
Und darum lautet mein Fazit: Die Kirchen sind durchaus politisch. Mit voller Absicht.
Und sie sind n i c h t gut.
Und darum haben sie sich für mich schon sehr lange absolut enttarnt.
Einzelne Prediger, die wirklich ihr Herz an Jesus` Lehre gehängt haben, sind davon ausgenommen. Aber es gibt derer viel zu wenige.
Wie wahr! Genau darum bin ich ausgetreten.
Halt du sie dumm, ich halt sie arm – politischer geht es nicht. Das ist wie die Doppelbackpfeife nach Bud Spencer selig, muttu gar nichts mehr hinhalten, hattu schon. Höchstens noch die Zwölf, für den Dampfhammer, ebenfalls nach B.S. Selig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammamehr.
Kirche als Organisation war schon immer politisch, sagt doch der König zum Priester, „halt du sie dumm, ich halt sie arm“, Kirche und Glaube sind zwei Dinge, oder?
Kirchen waren leider fast immer politisch – Und das sich daran nichts geändert hat sieht man nur zu deutlich auch an Herrn Bätzing der besser linksgruener Politker geworden wäre als kath. Priester und Bischof.
Die christliche Lehre ist es aber nicht – wenn diese auch immer wieder – und auch jetzt missbraucht wird – um Politik zu machen.
„wie kammer als aler föschber su wern wie du Bätzing ?“
Herr Zorn. Haben Sie das Neue Testament eigentlich schonmal ganz gelesen? Manche Stellen dort wären in moderner Sprache sowas wie ein Polithriller. Polit, weil auch der Jesus Christus, von dem das Neue Testament erzählt, ihn als einen sehr politischen Menschen schildert. Insofern hat Bätzing Recht und Sie irren. Würde die Kirche die anderen Parteien aufforderuungen nicht so gemein mit der AFD umzugehen, sie nicht zu schneiden und wie Aussätzige zu behandeln: Es würde nichts hier in Tichys Einblick zu lesen sein, obwohl das auch eine Einmischung in die Politik wäre. Sind andere, hier im Forum als links-woke Themen bezeichnete Dinge Anlass für Predigten, dann ist das mit der hier so viel beschworenen Meinungsfreiheit schon so eine Sache. Steht irgendwo im Grundgesetz die Einschränkung im Artikel 5 zur Meinungsfreiheit etwas davon, dass sich bestimmte Berufsgruppen wie Priester nicht äußern dürfen?
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Könnten Sie mir bitte nun in den 3 Absätzen die Stelle zeigen, nach der sich Kirchenleute nicht politisch äußern dürfen? Wenn Sie Meinungsfreiheit definieren, dann scheinbar dass wir alle so frei sind Ihrer Meinung sein zu dürfen. Dann lesen Sie vielleicht nochmal nach, was da wirklich steht.
Viele Kirchenleute haben sich die Bibel als Hausordnung gegeben. Und man soll es nicht für möglich halten, aber sie richten sich sogar danach. Problematisch ist, daß Sie hier das Grundgesetz zitieren, denn das ist eigentlich die Hausordnung für Politiker, aber die wissen mehr als häufig gar nicht, was da drinnen steht, noch überhaupt, daß es so ein Buch gibt.
Und Herr Bätzing täte gut daran, sich an die Bibel zu erinnern. Sie ist auch für ihn die Hausordnung und kein Kochbuch, dessen Rezepte man nach Gusto interpretieren kann.
Ich kann Sie trösten. Ich habe die Bibel schon vielfach durchgelesen.
Wo habe ich geschrieben, dass Christen oder Kirchenleute sich nicht politisch äußern sollen? Sie sind Bürger eines demokratischen Staates und dürfen sich am politischen Diskurs wie jeder andere beteiligen. Das tue ich auch und zwar ziemlich intensiv. Und ich nehme ohne Umschweife, manchmal sogar ziemlich krawallig, Stellung zu unterschiedlichsten Themen.
Aber zweierlei ist unchristlich:
Erstens: Wenn ich meine politische Meinung mit ein paar entsprechenden Bibelversen garniere und dann so tue, als wäre nur meine Meinung die einzig mögliche und alternativlos christliche Meinung, die keinerlei demokratische Debatte mehr bedürfe.
Zweitens: Wenn meine Kirche gleichgeschaltet nur noch eine Meinung zulässt und dabei übersieht, dass ihre Mitglieder sehr begründet und durchdacht politisch und theologisch kontrovers diskutieren.
Ich bin da also nahe bei Blumhardt, der sagt, dass das Evangelium zwar nicht Politik ist, aber bei seinem Ritt durch die Welt durchaus politischen Staub aufwirbelt. Die politischen Staubkörner, die ich entdecke, bringe ich durchaus zur Sprache, aber nicht um die demokratische Debatte fundamentalistisch-theokratisch abzuwürgen, sondern um die demokratische Debatte zu bereichern und zu erweitern.
„Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! “ (vgl. Mt 22,15–21).
Das war politisch klug geantwortet von Jesus auf die Frage nach dem römischen Gottkaisertum. Auch „mein Reich ist nicht von dieser Welt“ gehört dazu – Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Sonst bist du sehr schnell bei deinem Gott, Gruß von Dietrich Bonhoeffer.
Die Kirchler äußern sich ständig und einschlägig. Und benutzen dabei auch hemmungslos das Evangelium. Sie und der Kathole haben recht, die andern nicht. Im Prinzip ist ohnehin nichts dagegen einzuwenden, warum also bestreiten? Schlechtes Gewissen?
Ich frage mich, wie so ein Typ wie Bätzing überhaupt Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz werden konnte. Allerdings sollte mich nach dem Kreuzverleugner Marx gar nichts mehr verwundern. Bei 1,4 Milliarden Katholiken weltweit ist Bätzing als Vertreter von weniger als 20 Mio deutschen Katholiken nichts anderes als eine Laus im Pelz der Kirche.
Das ist wohl so, wie Merz oder andere Parteivorsitzende.
Die Struktur hier wie da ähnelt sich ungemein – und führt alles in den Orkus.
Der Pelz der Institution scheint insgesamt befallen – wie woanders auch, von oben herab. Ob das am II. Vatikanischen Konzil liegt, wo sie Allah mit dem Christengott gleich setzten oder noch früher zu verorten ist – wer kann es wissen?
Hinsichtlich der Politik in der Ideologie macht allerdings dem Islam keiner was vor. Da ist die Union zwischen Glaube und Staatswesen fest verbunden und eins – und da gilt die Verfolgung von in deren Augen Ungläubigen auf ewige Zeiten.
Solche wie Bätzing oder der jüngst Verstorbene drängen sie uns aber auf, als wenn sie uns vernichten wollten?
Gratulation und Dank an den Autor für den Mut, den Vorsitzenden des deutschen Episkopats, Bischof Bätzing, der Irrlehre zu unterstellen, die zudem noch konkludent widerlegt sei.
Der Autor legt zu Recht den Finger in die Wunde der gegenwärtigen Staatskirchen, die sich von den Gläubigen als auch der christlichen Heilsbotschaft abwandten und glauben, mit Regierungsgeldern ihre unchristlichen Umtrieb kompensieren zu können.
Doch menschlicher Sünder höre und sei dir bewußt: „Man muß für all seine Taten in dieser Welt bezahlen. So oder so. Nichts ist umsonst. – Außer Gottes Gnade .“ True Grit, USA 2010 (Prolog)
Da sich Politik heute in die privatesten Angelegenheiten der Menschen einmischt, gibt es natürlich auch Überschneidungen mit dem Evangelium. Als Beispiel dient hier die Frage der Abtreibung und der absurden Maßnahmen, mit denen sie zum Mainstream der Medizin und als nicht kritisierbar erklärt werden soll.
Die Kirche ist heute ausschließlich im Vatican eine politische Macht.
Dem Evangelium oder der Kirche darüber hinaus eine politische Agenda umzuhängen, führt uns ins Mittelalter zurück.
Das ist für die meisten Christen keine Option, weshalb sie austreten – nach und nach, sobald die Kirche eine Stellung bezieht, die sie absolut nicht teilen können.
Für mich war dies die Umwndlung von Kirchen in Impfzentren. Ein no-go, nachdem Jesus die Geschäftemacher durchus energisch aus dem Tempel vertrieben hatte (vgl. Matthäus, Marcus, Lukas, Johannes).
Bei Wahlen sagen sie den Schäfchen immer noch von der Kanzel, wo das Kreuz zu machen sei. Und bei den Massendemonstrationen wegen „Potsdam“ hatten sie ihren Einfluss spielen lassen und predigten gar vor den versammelten Dummen gegen die Rechten.
Auch schließen sie welche aus ihren Reihen aus, die wie Luther behaupten, so zu stehen und nicht anders zu können – wie sie bei Corona dumm wie Brot die Kirchentüren für Injektionsverweigerer erst gar nicht öffneten.
Erkennt man aber, dass der Papst zu all den Attentaten auf Christen schweigt während er den Grenzübertretern permanent das Recht dazu gibt, Fremdland zu besiedeln, müsste einem das als Unterwerfungsgeste präsent vor Augen erscheinen.
„Der Papst zeigt sich nach wie vor völlig unbeeindruckt von den vielerorts teils tödlichen Kollateralschäden. Indem er betonte, dass die “Migranten mutig Risiken auf sich nehmen, um in Frieden und Sicherheit leben” zu können.
Bei einer Generalaudienz gestern Mittwoch beklagte der Heilige Vater laut “vaticannews.va“, die Menschheit würde sich von Migranten abwenden, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben auf lebensbedrohliche Reisen durch Wüsten und Meere begeben.
Mit Blick auf das Mittelmeer sagte er: Dieses war einst ein Kommunikationskanal zwischen Völkern und Zivilisationen, heute sei es zu einem Friedhof geworden. Viele Todesfälle hätten außerdem verhindert werden können, und er verurteilte ausdrücklich all jene, die mit allen Mitteln versuchen, Migranten abzuschrecken. Dies wissentlich zu tun, “ist eine Todsünde“. Er fügte hinzu: Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“ https://unser-mitteleuropa.com/145353
„Nach der Bibel dürfen Neuankömmlinge nicht bedrängt werden.“ Die Bibelstelle bleibt vom Pontifex unbelegt.
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Dabei sind es doch die Neuankömmlinge, die uns bedrängen – obwohl wir sie fürstlich „aushalten“?
Na ja. Bitte am Teppich bleiben. Fast alle die austreten, sind oft schon seit Generationen der christlichen Tradition entfremdet. Sie treten nicht wegen irgendwelcher Positionen der aktuellen Kirche aus sondern um die Kirchensteuer zu vermeiden. Stellen sie sich mal vor, man müsste in Deutschland einen geringen Betrag zahlen um sein Wahlrecht auszuüben, indem man die Staatsangehörigkeit zurücklegt. Ich schwöre ihnen, 60 % der Bevölkerung würden das sofort tun.
„Das Evangelium ist als frohe Botschaft zerstört, wenn man es auf das brutale Machtfeld der Politik zerrt.“
Das brutale Machtfeld hat die Kirche schon lange durchdrungen. Ratzinger hat es wohl auch nicht glauben können, sich persönlich aber aus der Schlinge befreit, um wenigstens allein vor Gott zu treten.
Bätzing ist einer, der nur äußerst selektiv informiert scheint – und aus diesem „Wissen“ dann dem Volk auch noch diffamierende Predigten hält: https://www.welt.de/vermischtes/article255976210/Limburger-Dom-Luegen-und-Demuetigung-Bischof-Baetzing-rechnet-in-Osterpredigt-mit-Trumps-Politik-ab.html
Wie kann es sein, dass sich so einer nicht erst rückversichert, bevor er auf andere, die ihm persönlich gar nicht mal bekannt sind, abledert, wo es doch heißt, dass man nicht falsch Zeugnis ablegen soll wider seinen Nächsten?
Das ist nicht mal „politisch“ – sondern extrem dumm und niederträchtig. Pfui Teufel!
Zu Trump: Die einen sagen so, die anderen sagen so. Dem Volk kannst du beides gleichzeitig erzählen, merkt eh nix.
Die evangelischen und katholischen Staatskirchen und ihre (Ver-)führer im Bischofsamt und auf den Kanzeln sind dir größte Bedrohung der Kirche in Deutschland.
Haben diese Leute denn gar nichts daraus gelernt, was passiert, wenn Kirchenleute politisch-korrekte – um nicht zu sagen politisch-kastierte – politische Botschaften im Sinne des Zeitgeistes aussondern? Ich erinnere an die dezidiert antijüdischen „Deutschen Christen“ im Dritten Reich.
Echte Kirche steht über der Politik und ist auf Jesus Christus fokusiert.
Kirche ist für Menschen jeglicher politischer Ausrichtung da, für Impfgegner und Corona-Impfungs-Gläubige, für Kernkraft-Befürworter und -Gegner, für Veganer und sich normal Ernährende usw.
Echte Kirche predigt weder Corona-„Weisheiten“, noch Grüne Heilslehren noch sonstige weltliche politisch-opportune Weisheiten, sondern Jesus Christus.
Ein positives Beispiel gefällig? Russisch-orthodoxe Kirchen sind durch zahlreiche ukrainische Gottesdienstbesucher rappelvoll. Diese Kirchen sprechen von Christus, statt von politischen Botschaften aus Moskau, Kiew, Brüssel und Berlin. Kirche ist da, wo Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zum GEbet zusammenkommen.
Herr Bätzung hat offensichtlich keine Ahnung davon, was Kirche ausmacht.
Der Mann gehört abgesetzt, bevor er noch mehr Schaden anrichtet.
Wo sie auf allen Ebenen in der Politik wie es scheint eingesetzt sind, alles zu zerstören, was unsere abendländische Gesellschaft ausmacht – wie dann nicht ein Bätzing in der Kirche? Vom evangelischen Pedant ganz zu schweigen.
Ich kann nur hoffen, daß als nächster Papst nicht, wie vom Mainstream in Politik, Kirche und Gesellschaft herbeigeredet, ein Franziskus II., sondern ein Benedikt XVII. folgt. Möge der Heilige Geist möglichst schon vor dem Pfingstfest auf das Konklave herniedersteigen.
Auch an der Wahl des neuen Pontifex wird zu ermessen sein, wohin die abendländische Gesellschaft weiter driftet – hoffen wir, dass diesmal ein Christ an der Spitze zu stehen kommen wird.
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In den USA haben sie gemerkt, woher der Wind weht – und leiten Gegenmaßnahmen ein. Nicht, dass sie wie hier über die im GG verankerte Religionsfreiheit stolpern sollten und vom Islam mit Leichtigkeit übernommen werden können:
„President Trump: „Easter is special…We’re honoring Jesus Christ, and we’re gonna honor Jesus Christ very powerfully throughout our lives. Not just now, all throughout our lives.“ https://x.com/townhallcom/status/1914335640038031381
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Hier Trumps Executive-Order: https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/02/eradicating-anti-christian-bias/
Justizministerin Pamela Bondi arbeitet bereits – und das scheint mir interessant weiter verfolgt zu werden.
Auch dort in den USA ist Religionsfreiheit festgeschrieben – aber dort scheint klar, dass man den Schwertversen wie islamischen Kampfbefehlen Einhalt gebieten muss, damit die Hatz auf Christen wie alle anderen in deren Augen Ungläubigen beendet wird.
Hoch angesiedelt das Ganze, zudem, denn sowohl Marco Rubio wie auch Pete Hegseth sitzen an Bondis Seite – und wenn man genau betrachtet, ist die gesamte Administration involviert: https://x.com/AGPamBondi/status/1914772844270981480/photo/1
„Today, the Task Force to Eradicate Anti-Christian Bias held its first meeting. The Task Force was created by @POTUS to “ensure that any unlawful and improper conduct, policies, or practices that target Christians are identified, terminated, and rectified.” https://x.com/TheJusticeDept/status/1914763470244831502
Hier die gesamte Veranstaltung (wobei es weitere verschieden lange youtubes darüber gibt): https://www.youtube.com/watch?v=4gIZchZgmcc&ab_channel=HindustanTimes
Seit etwa zwei Jahren kommt mich eine dreibeinige Katze aus der Nachbarschaft besuchen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Sie hat nur drei Beine.
Nein, sie kommt nicht zu mir und lässt sich streicheln. Dazu hat sie wohl zu viel Angst vor Fremden. Streicheln läßt sie sich wahrscheinlich nur dort, wo sie zu Hause ist und sich geborgen fühlt. Also dort, wo sie bislang sicher davor war, nicht noch ein Bein zu verlieren. So stelle ich mir das jedenfalls vor.
OK, ich habe noch alle Gliedmaße. Aber das habe ich weder Frau Klöckner, noch Bischof Bätzing zu verdanken.
Ich verdanke das meinen offenen Augen und Ohren.
Und ich verdanke das meinem gesunden Mißtrauen, was der alte Herr da oben ganz bestimmt nicht als Sünde einstuft.
Bischof Bätzing macht auf mich den Eindruck eines, der sich von Jesus Lehre abgewandt hat und – wie man heute sagt: politisch radikalisiert hat. Was ist nur aus unserem christlichen Glauben geworden, bei solchen Priestern und Bischöfen? Es macht ratlos und traurig, aber auch gleichzeitig unabhängig, denn meine Liebe zu Jesus und dem Evangelium braucht keine Kirche. Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag!
Wer oder was aber treibt solche, sich anderen Herrn zu unterwerfen und den Vatikan wie die Kirchen damit zu unterhöhlen?
Papst Benedikt stand im Bundestag und verglich welche mit einer Räuberbande. 2011.
Was heißen muss, dass sie wissen, was sie organisiert tun.
Es wäre ratsam, die Weisungen des 2. Vatikanischen Konzils einzubeziehen, in denen Allah dem Gott der Christenheit von der katholischen Kirche gleich gestellt wurde und die man auf solchen Ebenen gerne als „Brüder“ tituliert.
Ein fataler Irrtum, der sich in der Politik der C-Parteien bei uns durch Merkel insbesondere seit 2015 fortsetzt und auswirkt und denen in der Einheitspartei wohl die Hände bindet, den bereits angerichteten und sich beständig verschlimmernden Schlamassel uns zu Lasten endlich zu beenden.
„Solange das neue Glaubensdiktat vom gemeinsamen Gott gilt, kann sich die Konvergenz der beiden Glaubensformen fortsetzen, wobei es sich allerdings um eine Einbahnstrasse handelt.
Die Konvergenz vollzieht sich unter massiven Veränderungen der Kirche bei gleichbleibendem Islam. Es sind Kirchen, in denen Korane ausgelegt werden, und nicht Moscheen, in denen Bibeln liegen.
Es sind Christen, die den Bau von Moscheen in Europa fördern, und nicht Muslime, die den Kirchenbau im Orient unterstützen. Es sind „Christen“, die in europäischen Moscheen „beten“ und Muslime, die in ihren Ländern Christen töten.“ (Dr. Hans-Peter Raddatz: „Von Allah zum Terror?“, S. 241 und 239).
Sie liegen falsch, Herr Zorn & dieser Hanswurst-Bischof richtig. Jesus war ein hebräischer Rabbi & Reformer. Bei den Juden ist das Reich Gottes & Staat eins. Natürlich wurde Ihr Jesus als Aufrührer gegen den Kaiser exekutiert. Und nur weil Luther den Fürsten half, die Macht der Kirche zu brechen, wurde deshalb die Religion nicht unpolitisch. Bismarcks Konflikt mit dem Zentrum beweist doch das Gegenteil. Bis zum heutigen Tag, gehen Sie nicht auf die Kirchenverträge ein, die auch Ihrer Kirche gebieten, das Narrativ der herrschenden Junta zu repetieren. Warum lügen Sie die Tichys-Leser an.
Es heißt Glaube, nicht Wissen!
Die wahren Verbrecher aber sind die, die die Bibel für ihre jeweiligen Bedürfnisse vergewaltigen!
Von Lüge ist also weit und breit nichts erkennbar und die Kritik seitens Herrn Zorn empfinde ich deshalb auch lediglich als Angebot, eine Wahrheit entdecken zu wollen.
Und mit Verlaub – was wissen Sie von Jesus. Kannten Sie ihn?
Ich kenne Jesus so gut, wie Sie, vielleicht besser. Ich habe die Bibel (& den Quran) gelesen, was mich als junger Mann bewogen hatte, die Katholische Kirche zu verlassen & Heide zu werden. Denn das Heidentum war in der Menschheitsgeschichte die einzige Weltanschauung, die zivilisatorische Kultur erschaffen hat, mit all den Schwächen, die Menschen nun mal zu eigen sind. Wenn Sie darauf wert legen, was ich nicht unterstelle, kann ich Ihnen auch explizit anhand von Bibelstellen schreiben, was mir beim antiken Sozialismus & Ihrem kurzatmigen Erlöser auf den Sack geht.
Ich habe die Bibel tatsächlich noch nicht gelesen.
Aber Sie scheint sie nicht wirklich los zu lassen 😉
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist.
Aber das Gegenteil steht auch in der Bibel.
Außerdem sei an die Herrschaft von Erkrankten an Machtgier erinnert.
Von dieser Krankheit war im Mittelalter vor allem die Kirche befallen.
Heute grassiert die Krankheit Machtgier überall – und diese ist das eigentliche Übel. Wann wehrt sich der Bürger gegen diese Pest? Und wie?
Das Gegenteil steht nicht in der Bibel, denn das wäre: „Gebt dem Kaiser, was Gottes ist und Gott, was des Kaisers ist.“
Die Iren sind in Massen auf den Straßen – wird uns hier aber verschwiegen:
„BREAKING: Tens of thousands protesters took to the streets of Dublin today to show their opposition to the goverment’s mass-immigration program. It was one of the largest protests in Ireland in recent years and was spearheaded by people such as @TheNotoriousMMA & @hermannkelly
https://x.com/visegrad24/status/1916199700337988028
Wenn die Kirche politisch sein muss, kann man auch statt in die Kirche zu irgendeinem schwarzen, roten oder grünen Blockflötenparteitag gehen.
„Das Evangelium ist politisch. Wir können gar nicht anders, als uns in die Debatte einzumischen.“
Das ist die antichristlich-vergiftete Frucht von Bergoglio.
Wenn Kirchenfunktionäre sich in die Politik einmischen, dann können sich Politiker auch in die Kirche einmischen.
Und ich sage nur wer einem Asylbewerber Kirchenasyl gewährt, der in das gefährliche Land Norwegen abgeschoben werden soll, der hat zuviel Weihrauch eingeatmet .
Außerdem sind die Kirchenoberen nicht demokratisch legitimiert und können weder für die Gläubigen sprechen noch den Willen Gottes in diesem oder jenem Zusammenhang behaupten. Der Wille Gottes ist unergründlich.
„INRI“ – Jesus von Nazareth, Rex Judarum. Die Römer haben Christus ans Kreuz genagelt, die Strafe für alle Feinde Roms, weithin sichtbar auf einem Hügel Golgatha. Damit es weit ins Land verkündet wird, diese unfrohe Botschaft: So ergeht es unseren Feinden. Wenn das nicht politisch ist… .
Lesen Sie die Berichte über die Verurteilung und lassen Sie sich nicht von Äußerlichkeiten Täuschen. „INRI“ – König der Juden – steht nicht für ein politisches Vergehen (vgl. Pilatus: „Ich wasche meine Hände in Unschuld“), sondern für die ausführenden Henker, der ihren Spaß haben wollen.
Soweit ich weiß, sind die Prozessakten der causa Jesus von Nazareth nicht auffindbar. Ungewöhnlich für solcherlei Staatsverfahren im Römischen Reich. Vielleicht im Vatikan versteckt? Als bestgehütetes Geheimnis? Weil denn doch zu peinlich. Die Römer hatten schon damals mit Aufständen an den Rändern ihres Imperiums gerechnet, das haben die Rebbes ausgenutzt, um den Konkurrenten Jesus beim Statthalter Pontius Pilatus anzuschwärzen. Kreuzigungen waren stets politische Verfahren, dienten der Abschreckung. Beispiel der Spartacusaufstand, da ging es ans Eingemachte. Im Jahre 70 gab es dann tatsächlich einen jüdischen Aufstand, der blutig niedergeschlagen worden ist, Stichwort Massada. Beginn der Diaspora, „Streuung“ der Juden in alle Welt. Das war auch die Zeit, in der die Evangelien verfasst wurden, Jahrzehnte und lange nach der Kreuzigung Jesu. Das Ganze ist doch recht strukturviskos … . Schwierige Geschäftsgrundlage. Da müsste mal eine göttliche Klarstellung her, oder, @achija? Take it easy, auf den Müllhaufen der Geschichte damit, genauso wie Islam und dgl. Mit dem Erfinder der Erbsünde, dem Kirchenvater Augustinus von Hippo sollte auch noch mal ein kräftiges Wörtchen gesprochen werden. Ein Tunesier! Da müsste wohl kein Geringerer als der Herr Zebaoth selbst ran. Der hat alle Akten, garantiert. Und ER ist beweispflichtig, niemand sonst. Halleluja.
Die Frage war nicht ob die Römer politisch waren – sondern es ging um das Evangelium.
Es ging auch nicht darum ob die Kirchen politisch waren – sondern einzig und allein um das Evangelium.
Und das war und ist eben nicht politisch !
Haben Sie eine Ahnung … . Sogar die Sklaverey wurde begründet als „göttliche Ordnung“. Seien Sie nicht naiv.
Auch das stimmt nicht ! Zumindest nicht im Christentum!
Das Christentum begann mit Jesus der , wie man eigentlich wissen könnte, das Christentum gegründet hat.
Das Christentum hat die Sklaverei nie gefördert oder unterstützt.
Seien Sie nicht verblendet !
Und ist es heute noch.
Was Dhimmi bedeutet, wissen hier immer noch viele nicht. Auch nicht, was Dschizya ist.
Christlichdemokraten und Christlichsoziale unterschieden früher und auch heute noch Christentum und Kirche.
Zu letzterer galt es immer, Abstand zu halten und sie in die Schranken zu weisen, wenn sie sich in die Politik einmischte.
Die SPD öffnete sich 1959 mit dem Godesberger Programm vor allem gegenüber den Kirchen und deren Amtsträgern.
Mittlerweile sind viele SPDler gleichzeitig auch insbesondere mit der evangelischen Kirche verbandelt.
Bätzing wirkt auf mich wie der Fleisch gewordene christlich-intellektuelle Niedergang des deutschen Katholizismus.
Und hoffentlich ist sein äusseres Erscheinungsbild kein Indiz, das auf unchristliche Völlerei schließen lässt!
Ich komme aus dem gleichen, sehr konservativen, Dorf in dem Bätzing geboren und aufgewachsen ist. Ich habe dort über 40 Jahre gelebt.
Für mich ist sein Verhalten unverständlich und nicht nachvollziehbar.
Lieber Herr Zorn, der Grundtenor stimmt und es täte der aktuellen Kirche gut, auf neutralem Boden zu bleiben. Wenn man in die Geschichte zurückblickt und auf die Kirche schaut, war die immer ein Instrument der Mächtigen und diente der Unterdrückung des gemeinen Volkes, auch wenn anderes gepredigt wurde. Ich lass mich gerne von Gegenteil überzeugen, lieber Herr Zorn. Sicher gab es Kirchendiener oder Diener im Sinne von Jesus, die selbst barmherzig waren, aber das dürfte eine Minderheit gewesen sein. Die Kreuzzüge waren politisch, die Hexenverbrennung war politisch, auch die Inquisition war politisch. Die Kirche 1989 in der schwindenden DDR war politisch, stand aber hier ausnahmsweise mal auf auf Seiten des Volkes, wie während der gesamten DDR-Zeit, weil sie von den damaligen Mächtigen angefeindet wurde. So konnte sie nach außen hin nicht politisch sein. Inzwischen ist die Kirche wieder Sprachrohr der Mächtigen oder sagen wir, derer, die an der Macht sind. Im Westen wird das wohl immer so gewesen sein. Da ich im Osten lebe und aufgewachsen bin, entzieht sich das meiner Kenntnis. Ich respektiere die 10 Gebote und versuche danach zu leben (wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein), überzeugt hat mich die Kirche aber zu keiner Zeit wirklich. Dennoch hinterlässt die Kirche ein Vakuum, die Menschen wenden sich anderen „Religionen“ zu, die jedoch nicht die Kraft haben, eine Gesellschaft zusammen zu halten.
„Sicher gab es Kirchendiener oder Diener im Sinne von Jesus, die selbst barmherzig waren, aber das dürfte eine Minderheit gewesen sein.“
Und auf diese kommt es an!
Christa Meves bezeichnete die Menschen als Mitläufer, sie rennen immer der Mehrheit hinterher.
Jeder sollte sich trauen seiner eigenen Überzeugung nach zu leben.
Das ist Jesu Botschaft und letzlich das Risiko einzugehen dafür ans Kreuz genagelt zu werden.
Aber niemand möchte ans Kreuz. So einfach ist das. Die Entscheidung ist frei.
Und dieser Konformitätsdruck bringt uns alle erneut um die Ecke. Schlimm!
Wobei die masseneinwandernde Ideologie der bereits mit Geburt Unterworfenen ohne Ausgang bis zum Tode jeden freien Gedanken schon im Keim erstickt sehen will.
Vor der Masseneinwanderung gab es andere Gelegenheiten ans Kreuz genagelt zu werden. Die Prinzipien bleiben immer gleich nur die Märchen haben einen anderen Klang.
Ja, zB das: AG München, Urteil vom 04.09.2018 – 824 Cs 112 Js 101229/18 – openJur
Stimmt, der schlimmste Feind der Muslime ist der Daesh-Islam. Und erst für alle anderen!
Waldenbuch-Der schmale und der breite Weg52539 – Category:Der breite und der schmale Weg – Wikimedia Commons – die Entscheidung ist frei. Plus 2. Timotheus 1, 7
Jetzt bewährt sich die „Jahreslosung“ für dieses Jahr: Prüft alles und das Gute behaltet!
Für die Aussagen des Herrn Bätzing komme ich nach eingehender Prüfung zu folgender Einschätzung: „Gewogen, gewogen und zu leicht befunden!“
(Belsazar lässt grüßen!)