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Immer mehr Bürokratie und Regulierung

ifo-Studie: Bürokratie verursacht Kosten von 146 Milliarden pro Jahr

22.04.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Seit Jahren sprechen Regierungen von Bürokratieabbau. Tatsächlich passiert das Gegenteil. Zusammen mit immer höheren Steuern, Lohnnebenkosten und steigenden Energiekosten treibt die wuchernde Bürokratie immer mehr Unternehmen in die Pleite oder ins Ausland.

Das ifo-Institut veröffentlichte unter dem Titel „Entgangene Wirtschaftsleistung durch hohen Bürokratieaufwand“ einen Bericht, der die Wirkung von Bürokratie auf die Wirtschaft beschreibt. Der Bericht sagt, dass ein umfassender Bürokratieabbau mit einem Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Leistung einhergehen würde. Das reale BIP pro Kopf würde um 4,6 Prozent steigen.

In Deutschland und der EU blieb der Abbau der Bürokratie nicht nur aus, sondern der bürokratische Aufwand stieg sogar noch weiter an. Während es anderen Länder gelungen ist, den bürokratischen Aufwand zu reduzieren, verharrt Deutschland weiter nur auf dem Niveau des internationalen Durchschnitts.

Screenprint: ifo-Institut

Der Bericht beschreibt folgendes Szenario. „Hätte Deutschland im Jahr 2015 einen umfassenden Bürokratieabbau durchgeführt, wäre das BIP pro Kopf 2022 um 2.449 € höher ausgefallen. Im Zeitraum von 2015 bis 2022 hätte dies einem jährlichen Zuwachs des realen BIPs pro Kopf von durchschnittlich 1.766 € entsprochen. Damit entging Deutschland eine Wirtschaftsleistung von durchschnittlich 146 Mrd. Euro pro Jahr.“

Der Bericht zeigt weiter, „dass ein Digitalisierungsschub in der öffentlichen Verwaltung das reale BIP pro Kopf bei unverändertem Bürokratieaufwand um 2,7 % steigern könnte. Der positive Effekt der Digitalisierung ist besonders ausgeprägt in Ländern mit hohem bürokratischem Aufwand. In der Zusammenschau deuten die Ergebnisse darauf hin, dass ein signifikanter Bürokratieabbau in Deutschland entscheidend zur Senkung der gesamtwirtschaftlichen Kosten beitragen könnte.“

WIRTSCHAFTSWACHSTUM IN DER EU BLEIBT AUS
Bürokratie, Vorschriften, Ideologie: Der deutsche Standort im EU-Korsett
Doch auch durch die vermutlich neue Koalition aus CDU, CSU und SPD wird die Belastung der Wirtschaft durch die Bürokratie noch weiter ansteigen lassen. Man redet zwar von Entlastung, plant aber neue Ministerien. Neue Ministerien bedeuten aber mehr Bürokratie. Das wiederum bedeutet noch mehr Berichtspflichten, noch längere Genehmigungsverfahren und noch mehr Regulierung. Kurzum, die Überregulierung wird noch schlimmer werden. Der Ökonom Daniel Stelter benennt es treffend, dass der „Verwaltungsstaat außer Kontrolle“ sei. Was Deutschland und die EU tatsächlich bräuchten, wäre endlich ein echter, ja sogar radikaler Bürokratieabbau. Und zwar mit umfangreichen Streichlisten und genauen Zielvorgaben. Weniger Staat, weniger Gesetze und Verordnungen, sondern mehr Vertrauen.

Leider sieht auch hier die Realität anders aus. Allein die EU verabschiedet im Durchschnitt 80 Richtlinien, 1.200 Verordnungen und 700 Entscheidungen pro Jahr. Das sind in den letzten zehn Jahren etwa 800 Richtlinien, 12.000 Verordnungen und 7.000 Entscheidungen.

All das muss von Firmen umgesetzt werden. Es müssen Mitarbeiter eingestellt werden, die nichts anderes zu tun haben, als zu prüfen, welche neue Vorschriften ab wann zu berücksichtigen sein werden. Nicht selten widersprechen neue Vorschriften den vorherigen Vorschriften, die aber durch die neue Vorschrift nicht ungültig geworden sind. Andere Mitarbeiter sind ausschließlich damit beschäftigt, den immer erheblicheren Berichtspflichten nachzukommen, die durch die ungehemmte Regulierungswut entstehen.

Diese nicht unerheblichen Kosten müssen zu den steigenden Preisen für Energie, den höheren Steuern und den immer weiter steigenden Lohnnebenkosten addiert werden.  In der Folge wird es für Firmen, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen, immer schwerer, sich gegen ihre Konkurrenz behaupten zu können. Firmen die nur national tätig sind, könnten die Kosten auf ihre jeweiligen Produkte umlegen. Da den Konsumenten aber immer mehr Geld vom Staat abgenommen wird, und sie weniger für Konsum übrighaben, bedeuten höhere Preise vermutlich geringere Verkäufe. Legen die Firmen diese Kosten aber nicht auf ihre Produkte um, bedeutet es geringere Gewinne. Und das führt wiederum, genauso wie weniger Umsatz, zu Einsparungen bei Investitionen und Personal.

BüROKRATIEBLOCKADE:
Regelungswut schwächt Wirtschaftsleistung: Arbeitszeit und Umsatz fallen Bürokratie zum Opfer
Der Bericht des Ifo-Instituts schließt mit einer Empfehlung an die Politik. Ein umfassender Bürokratieabbau würde entschlossenes politisches Handeln erfordern.

„Dabei besteht jedoch häufig ein politökonomisches Anreizproblem. Setzt eine Regierung in der aktuellen Legislaturperiode weitreichende Reformen durch, wird sie meist nur mit den unmittelbaren negativen Folgen, wie etwa Arbeitsplatzverlusten, in Verbindung gebracht. Die positiven Effekten solcher Reformen, wie auch in dem hier betrachteten Fall von Verwaltungsreformen, treten hingegen oft erst zeitverzögert ein – möglicherweise erst unter einer neuen Regierung, die dann die positiven Effekte für sich beanspruchen kann, ohne mit den negativen Begleiterscheinungen zu Beginn der Reform in Verbindung gebracht zu werden. Dieses Anreizproblem erschwert die Umsetzung notwendiger Reformen und macht deutlich, dass eine erfolgreiche Reform hin zu einer schlanken und effizienten Bürokratie nur als ein langfristiges politisches Ziel realisierbar ist. Vor diesem Hintergrund verdeutlichen die vorliegenden Ergebnisse die wirtschaftlichen Kosten einer verschleppten Bürokratiereform.“

Ob diese Koalition den Mut dazu aufbringen wird?

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17 Kommentare

  1. Ob diese Koalition den Mut dazu aufbringen wird?“
    Einfache Antwort: Nein. Natürlich nicht!

  2. Der sozialistische Unverstand versorgt sich grundsätzlich selbst, denn könnten sie rechnen, so wie einst Friedrich Wilhelm I. oder Bismarck, dann hätten sie zwar einiges unter Kontrolle, aber nicht zum Preis der Vergeudung von Volksvermögen, was ja geradezu abartig ist und der alte Spruch in diesem Zusammenhang immer noch gilt, sage mir mit wem du umgehst und ich sage dir wer du bist.

    Aus dem ehemaligen Prekariat kann man einfach keine Edelleute machen, auch wenn sie im Armani-Anzug daher kommen und dennoch nie die Sozialisation erfahren haben, die man einfach in sicht trägt, bezogen auf das erlernen wichtiger Normen, mit durchdachter und sinnvoller Lebensart und das ist ein langer Prozeß über viele Generationen und kann auch nicht verordnet werden und alle ihre Ergebnisse der letzten zwanzig Jahre belegen doch im Grunde genommen, daß die meisten von innen völlig deplatziert sind, weil das geistige Gehäuse im menschlichen Oberstübchen geformt werden muß und selbst Kohl schon mal die Bemerkung über „sein Mädchen“ machte, sie könne nicht einmal vernünftig mit Messer und Gabel essen, als Ausdruck dessen, was damit im allgemeinen gemeint ist.

    Das ist nur möglich mit höchster Disziplin und Wissen ist erst dann gerechte und brauchbare Macht, wenn es nach bestimmten Kriterien vollzogen wird und man es nicht den freien Kräften überläßt, wo jeder glaubt, er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, was nicht zutrifft und Harvard ist eines der Beispiele, was dringend an der Basis renoviert werden muß, weil sie sich verstiegen haben und der Abstieg aus dem Geäst nur mit Hilfe anderer erfolgen kann.

    Das lassen sie leider sträflich vermissen und vieles sind reine Zufallsprodukte und wer Recht und Ordnung verläßt, begibt sich auf die schiefe Bahn und deshalb sind auch viele in den sogenannten elitären Kreisen völlig unglaubwürdig, weil sie falsch Zeugnis ablegen und nicht den Mut besitzen, gegen irreale Tendenzen vorzugehen, was im gesamten Osten noch einigermaßen funktioniert und bei uns zur Beliebigkeit verkommen ist, worauf man keinen Staat mehr bauen kann, wenn die Statik nicht mehr stimmt.

  3. Vielen Dank für diesen Artikel – Sie haben das, was jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland fühlt einfach mal in Zahlen ausgedrückt. Aber eines haben Sie vergessen: den Faktor 2

    Sie können die Kosten locker mit dem Faktor 2 multiplizieren, denn Sie haben die unter diesen Bedingungen massiv wirkende bzw. zunehmend fehlende Motivation aller Wirtschaftsteilnehmer außer Betracht gelassen.
    Das heißt die Wirtschaft wird nicht nur inneffizienter, es gibt von vornherein vielfach garkeinen Anreiz mehr überhaupt noch wirtschaftlich bzw. produktiv tätig zu sein bzw. zu werden.

    Schauen wir nach China, in China will jeder Arbeitnehmer oder Arbeitgeber Teil des wirtschaftlichen Erfolges bzw. des Aufstiegs werden.
    Hier ist das exakte Gegenteil der Fall.
    Hier entmündigt das alles erstickende und erdrückende linksgrüne Parteienkartell von SED über SPD und Grüne bis CDU/CSU übergriffig jedes Unternehmerische Handeln und jeden Bürger also jegliche wirtschaftliche Betätigung, und es gibt durch das Bürgergeld sogar erhebliche noch zusätzliche gleich doppelt wirkende Anreize einfach garnicht mehr zu arbeiten also sich wertschöpfend in den Wirtschaftlichen Ablauf einzubringen, stattdessen wird einfach nur noch auf Kosten aller konsumiert. Und die „BWL“ und „VWL“ Amöben in den Parteien und der Regierung schaffen es diesen gesteigerten wirtschaftlichen Umsatz sogar als „gesundes Wirtschaftswachstum“ zu verkaufen.

    Dass seit Merkel/2015 dann auch noch völlig unfähige und kulturell völlig inkompatible Migranten aka „Ärzte und Ingenieure“ bzw. ca. die hälfte davon dieses Land noch zusätzlich auf der Tasche liegen und das Gemeinwesen bzw. die Lebensqualität noch zusätzlich zersetzen und zerstören bleibt ebenfalls unerwähnt bzw. wird sogar unter Strafe gestellt.

    Die genannten Parteien, Hand in Hand mit zahlreichen windigen Geschäftemachern und seit Merkel explodierenden Anzahl an NGOs, alle jeweils Anteilig und auf ihre eigene Weise haben dieses Land und sogar Europa auf toxischste Weise zerstört.
    Behaupten tun sie selbstverständlich das Gegenteil und dabei sind ihnen dann die Systemmedien und widerrum einschlägige NGOs hilfreiche Komplizen.

    Und diese widerlichen, ekelhaften, klebrigen Schmierfinger und Nichtskönner schaffen es selbt mit einer Billion Euro nicht mehr irgendeine Art von wirtschaftlicher Euphorie auszulösen, im Gegenteil, jeder weiß dass soviel Geld auf solche Strukturen wie ein Brandbeschleuniger auf die restlichen noch halbwegs gesunden Teile der Wirtschaft wirkt.
    Das ist wie bei einem Alkoholiker der braucht in Abhängigkeit immer mehr Alkohol weil die Schmerzen und das Gefühl ohne Alkohol immer unerträglicher werden.
    Der Alkohol wirkt also nicht mehr „aufputschend“ bzw. befreiend sondern dient nur noch dem Erreichen des Normalzustandes, und auch das ist nur der subjektive Eindruck des Alkoholikers.

    Dieses Land ist am Ende und Merzel und sein Parteienkartell haben es in nur 4 Wochen geschafft den toxischsten Cocktail seit Merkel noch maximal zu intensivieren, denn von den 1.000.000.000.000€ bleiben unter diesen völlig toxischen wirtschaftlichem Bedingungen allein die Schulden.

    Und diese Schulden treffen in zehn Jahren, dann wenn nichts mehr von dem Geld übrig ist, nicht auf eine leistungsfähigere Gesellschaft sondern diese Schulden müssen von denen bedient werden die Merkel und ihre Nachfolger in dieses Land gekarrt haben und in den Schulen statt der MINTfächer alternative Messerkunde und wie binde ich mein Kopftuch richtig „gelehrt“ bekommen.
    Und die verbliebenen, westlich orientierten Arbeitnehmer dürfen diese zusätzlichen Nichtskönner „kulturell bereichert“ noch zusätzlich mit durchfüttern.

    Herzlichen Glückwunsch.

    (Mein Bademantel liegt bereit)

    • „diese Schulden müssen von denen bedient werden die Merkel und ihre Nachfolger in dieses Land gekarrt haben“
      DIE werden sich totlachen und sonst gar nichts. Wie hoch ist nochmal der wirtschaftliche Beitrag der bisher hier Hereinmigrierten seit 2015 ?
      Dafür gibt es -oh Wunder- keine offizielle Statistik. In dem Land, das seine Bauern unter Strafandrohung zur minutiösen Auflistung jedes Gramms Dünger verpflichtet……..

  4. So so, da hat sich das IFO aber mächtig angestrengt um herauszufinden, was 90% der Deutschen auch ohne IFO wissen: die Bürokratie zerfrisst das Land, sie blockiert jegliche Innovation, sie bremst und vertreibt die Willigen, sie zerstört dieses Land von innen, sie frisst es auf. Bürokratie ist wie Korruption, nur noch schlimmer. Die angeblichen 146 Mrd. „Schaden“ sind lächerlich angesichts dessen, was die Bürokratie im Lande wirklich anrichtet.
    Es ist ja nicht nur der Schaden in den Betrieben direkt, nein, der Schaden, das entstandene Problem ist systemisch. Egal wohhin man blickt: Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflege, Verwaltung, Bauanträge, der Bau selber, Projekte, Behörden, einfach alles verkommt mittlerweile dank der Bürokratie zu dysfunktionalen, unbezahlbaren Monstern.
    Der volkswirtschaftliche Schaden bzw. das Wachstum des Staatsanteils und der Steuern ist extrem. Der normale Bürger, der Mittelständler liegt bei mittlerweile bei ca. 75% Steuern (alles zusammengerechnet). Das ist irre.
    Und alle tun so, als ob es nur ein kleines Problemchen wäre. Wenn man die Speicherfrist für bestimmte Dokumente von 10 auf 8 Jahre verringert, ist das Problem schon gelöst. Oder so.
    Nein, Markus Krall und Javier Milei haben recht: nur ein drastischer, radikaler Reset, ein Neustart des Staates, seiner Institutionen und Regelungen und Gesetze mit einem Zurücksetzen dieses Wahnsinns auf NULL kann funktionieren. Alles weg, was nicht wirklich unbedingt gebraucht wird. Alle Bürokraten weg. Raus damit! A fuera!
    Bei allen anderen Versuchen wird die Bürokratie selber, der Deep State dafür sorgen, dass schon der Ansatz scheitert. Ich weiß, das Wort „Radikal“ ist radikal, ich werde wohl – wieder einmal – als „rääächtz“ gestempelt. Aber es ist mMn die einzige Lösung, um das Land vom Kopf wieder auf die Beine zu stellen. Und die Partei, die das als Programm hat und sich damit selber abschafft, die hat meine Stimme.

  5. Ich nenne es Kontrollwahn und habe auch mit der Sachbearbeiterin beim Finanzamt wiederholt Tacheles geredet. Das nutzte mehr der eigenen Druckentlastung zog aber mutmaßlich diverse Aussenprüfungen nach sich. Ich kann nur bestätigen, dass es an Selbstkasteiung grenzt sich selbständig zu machen. Ein Leben unter Druck und Repressionen.

  6. Ich als Souverän dieses Landes würde die Staatsquote an die FDP-Wahlergebnisse knüpfen. Wenn ich großzügig bin meinetwegen mit Faktor Drei.

  7. Die 150Mrd sind von einem Politdämagogischen Institut komplett unbrauchbar!
    Man kann sie mit mind. 3 multiplizieren und kommt dann wohl gerade auf die untere Schwelle der Kosten!
    Was in dieser Irrenanstalt für Zeit drauf geht um irgendwelche irrwitzigen Genehmigungsverfahren zu bearbeiten oder komplett sinnfreien Anträge auszufüllen, deren Ausfüllen KEIN Normalsterblicher in der Lage ist … Es ist alles nur noch Schikane und Arbeitsbeschaffungsmassnahme für deren Wählerklientel!
    Und wer glaubt, dass die Rampel hier auch nur EIN Gesetz abschwächt hat die Kontrolle über sein Leben bereits verloren! Es werden nur weiter Irrwitze Gesetze erlassen und Bürokratenstellen geschaffen!

    • Wir hatten/haben den gleichen Gedanken – ich hatte „nur“ Faktor 2 angesetzt.
      Aber ob Faktor 2 oder 3 was macht das unter diesen Bedingungen noch für einen Unterschied…
      Ich bin also völlig daccord mit Ihnen!

  8. Ob diese Koalition den Mut dazu aufbringen wird? Das unterstellt doch tatsächlich den Willen und ist somit weit weit neben der Sache.

  9. Und wie soll man denn die Bürokraten beschäftigen?
    Wir bildet Theaterwissenschaftler, Soziologen, Sozialarbeiter, Politologen und sonstige Humanisten ohne Ende und fragen.
    Haben wir so viel Bedarf an Dramaturgen? Politikwissenschaftlern?
    All diese Leute wollen auch arbeiten und sind auch Hochschulabsolventen mit Gehaltsvorstellungen.
    Beschränken wir den Zugang zu den brotlosen Studiengängen und bilden nach Bedarf aus.
    Würden wir die Hälfte der Amtssachbearbeiter kündigen, wäre der Fachkräftemangel gelöst.

  10. Es ist, soweit ich weiß, noch nie vorgekommen, daß Bürokratie durch den Staat wieder abgebaut wurde. Argentinien ist vielleicht die erste Ausnahme. Insofern hoffe ich fast auf einen Zusammenbruch, denn das scheint mir die einzig realistische Chance auf eine wirkliche Korrektur zu sein.
    Opfer sind da leider wohl unvermeidlich. Aber:
    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  11. Mit der Union ändert sich garantiert etwas, statt seit 2020 auch Kleinstunternehmen mit dem Transparenzgesetz zu drangsalieren, geht es jetzt jedem Bürger mittels Vermögensregister an den Kragen: Meldepflichten, noch mehr Formulare, Bußgeldandrohung …. Es wird immer schlimmer und die AfD bleibt der letzte Hofnungsschimmer.

  12. Ich bin seit bald 30 Freiberufler und ich bin es so leid, diesen Bürokraten den Bobbes nachzutragen. Für einen Einzelunternehmer habe ich alles erreicht, was ich mir erträumt hatte, aber unter so einem Regime habe ich schlicht keine Lust mehr. Ein Bekannter von mir hatte ein Bauunternehmen; er meinte, es sei fast schwieriger, ein Unternehmen aufzulösen, als eins zu gründen. Das sagt doch schon alles.
    Aus diesem Grund lasse ich es jetzt einfach ausläppern, bis alles auf Buchwert Null ausgelaufen ist. Irgendwann werden auch die Bürokraten merken, daß man – um mit Dr. Markus Krall zu reden – Steuerbescheide nicht essen kann. Wenn sie mich derwegen einbuchten wollen – sollen sie, dann koste ich sie Geld, bringe Ihnen aber nichts mehr.

    • Einfach neu anfangen z.B. in Italien 🇮🇹 mit Steuerfreibetrag von 70.000 € statt hier Gebühren für Transparenzregister und Wochen Blödsinn zu zahlen. Scheinselbständig ist eh jeder Freiberufler, Steuerhinterzieher auch und Freiberufler schwimmen im Geld – oder etwa nicht 😂😂😂

  13. Grober Erinnerung nach zensierte TE vor Monaten entsprechenden Beitrag. Insofern auf ein Neues.
    Es wird noch viele Jahre dauern, doch der zukünftige „Mann mit der Kettensäge“ dürfte hierzulande bereits leben und gegenwärtig wahrscheinlich zwischen 10 und 15 Jahre alt sein.
    Damit könnte er ähnlich Milei in einem Vierteljahrhundert von höchster politischer Bühne mittels der Kettensäge aus rufen Fuera“ (weg damit)
    … doch wesentlich wahrscheinlicher ist, daß bis dato dieses Gemeinwesen eine islamische Republik geworden ist.

    • Ich verstehe deutsche Liebe zu Muslimen und Islam auch nicht.
      Wie nennen wir Menschen, die ihren Glaubensbrüdern Hilfe verweigern?

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