Der Unternehmer Titus Gebel kündigt in einem Interview mit der neuen Printausgabe von „Tichys Einblick“ den zügigen Aufbau einer sogenannten Freien Privatstadt im Sultanat Brunei an. Die Privatstadt, so Gebel, stehe ab 2026 Auswanderungswilligen aus aller Welt offen. „Meine Firma Tipolis, die die Idee der Freien Privatstädte in die Wirklichkeit umsetzt“, erläutert der Unternehmer in TE, „hat nach jahrelangen Verhandlungen mit diversen Regierungen vor kurzem den ersten Erfolg erzielt. Wir haben einen Vertrag mit der Regierung von Brunei geschlossen. Das ist ein kleiner Staat in Südostasien, ein Sultanat, das sich aber an Singapur orientiert.“
Der Staat sei westlich geprägt, und sei an neuen Investitionen interessiert, um zukünftig nicht mehr überwiegend von der Ölförderung abzuhängen. Eine Privatstadt nach seinem Konzept, erklärte Gebel im Gespräch mit TE, sei „privat verwaltet, mit einem rechtssicheren Rahmen, mit entsprechenden Garantien und vor allen Dingen dem Bürgervertrag, so dass man eben weiß, was man bezahlen muss, und was seine Rechte und Pflichten sind.“ Mit einer Jahresgebühr von mehreren tausend Dollar seien alle Kosten abgegolten, Steuern erhebe die Privatstadt nicht. Sie kümmert sich nach dem Konzept des Minimalstaats um die öffentliche Sicherheit und bietet die Möglichkeiten, Streitigkeiten vor Gerichten klären zu lassen. Alles andere regeln die Bewohner nach eigenen Wünschen mit Verträgen.
Brunei stellt für die Privatstadt nach Gebels Angaben etwa 900 Hektar zur Verfügung, es gebe auch eine Erweiterungsmöglichkeit. Das Gebiet sei „jetzt schon viermal so groß wie Monaco“. Mittlerweile sei ein verbindliches Abkommen unterzeichnet, bis zum Ende des Jahres sollen dann auch alle Details geregelt sein. Die meisten Siedler, so der Unternehmer, erwarte er aus der Region selbst, „also vorwiegend Indonesien, Malaysia, Vietnam, Indien“. Aber auch auswanderungswillige Deutsche seien „natürlich willkommen“.
Titus Gebel gehörte schon zu den Mitorganisatoren der Freien Privatstadt Prospera in Honduras. Im TE-Interview kündigte er für das nächste Jahr ein nächstes Privatstadt-Projekt an: „Ich bin relativ zuversichtlich, dass wir im Bereich Karibik, Lateinamerika in den nächsten zwölf Monaten ein weiteres Projekt dazubekommen.“
Privatstädte sind nach seinen Worten nicht nur ein Modell für Reiche: Es handle sich nicht um Feriensiedlungen, sondern um „lebendige Städte“. Dort würden Bürger aus allen Branchen gebraucht. Das Interesse an einer Ansiedlung, meint Gebel, sei sehr rege: „Viele fragen mich: wann geht es los?“
Grundsätzlich eine gute Idee, sofern entsprechend umgesetzt. Könnte man eigentlich generell in Angriff nehmen, all Jene raus, die nicht in der Lage sind, die Gebühren aus eigener Tasche zu bezahlen. Ausnahmen sind Kranke und Alte die schon länger im Land leben. Sondergnehmigungen nach strengen Regeln für neu „Zugezogene“. Verbrecher, egal welch schwerer Art, wird eine Ausreise sanft „aufgezwungen“. Ach es gäbe noch viele gute Ideen aus dem Märchenland, aber die Menschlein wollen lieber im ungewissen – ich weiß nicht mehr wer ich bin, wohin ich soll und kann, im mehr und mehr unbezahlbarem und Freiheitsverlustigem, nicht mehr Heimat zu nennendem Land des Multi-Kulti Wahns verharren, Bewegung und Aufstand sind ja sooooo ungesund!
Also, sagen wir mal, dort würden sich Hamasfunktionäre ansiedeln. Oder IS Leute, denen es woanders zu heiß wird. Und auch Juden würden es als attraktiv finden, dort zu leben. Was würde wohl passieren?
Da warte ich lieber, bis die Amis sowas auf Grönland anbieten.
PS: Über so „Artikel“ gehört fett WERBUNG drübergesetzt, TE.
Wir brauchen aber auch noch dringend Alternativstädte für Einwanderer!
Privat- Stadt in Brunei ?! Ein anderer Name für eine gated community von Reichen, nur in großem Maßstab. Wohl kaum die Zukunft für die übrigen 99% der Normalbevölkerung. Und der Sultan wird bestimmen, wer dort hin darf.
Ein anderes Wort ist Parallelgesellschaft. Bei uns leben die Menschen in diesen Privatzonen genau so wie beschrieben. Im übrigen: Woher bezieht diese Privatstadt ihre Infrastruktur? Strom, Wasser etc. Doch wohl vom eigentlichen Staat. Wenn der also teuren Strom vorschreibt oder Wassercents erhebt, ist die Privatstadt davon ausgenommen? Was ist mit Straftaten? Vertragsrecht?
Die Privatstadt kann Regeln m. E. immer nur im Innenverhältnis aufstellen. Im Artikel fehlt leider die Beschreibung des Außenverhältnisses. Brunei „stellt zur Verfügung“ ist doch ein wenig mager. Dabei ist das Außenverhältnis doch mindestens ebenso wichtig wie die Innenregeln.
Das halte ich für eine gute Idee, sogar eine sehr gute Idee. Dort könnten sich sogar Rentner wohl fühlen, wenn das sprachliche Problem geklärt werden könnte.
Tatsächlich frage ich mich, in Anbetracht der Lage, dass dort MENSCHEN wohnen werden, wie lange der Traum der freien Städte funktionieren wird.
Sobald Politik im Spiel ist, übernimmt entweder die eine Mafia oder die andere. Verlierer werden wie immer, die nicht reichen Bürger sein.
Ist das ein verspäteter April-Scherz?
Ausgerechnet in einem islamischen Sultanat – umgeben von fanatisierten Moslems – und in einem der kriminellten Länder der Erde (Honduras) sollen freie Städte umsetzbar sein?
Besten Dank auch!
Könnte man das nicht auch in Europa machen?
> Könnte man das nicht auch in Europa machen?
Haben Sie doch – die Oase der Superreichen Monaco ohne Einkommensteuer.
Die Idee gefällt mir prinzipiell, allerdings erinnert mich das Umfeld und die Versprechen an … Ich glaube, ein Grundstück am Mond oder demnächst auch am Mars hat mehr Zukunft 🙂
Was ist das Minimum an staatlichen Regeln? Wird es dort Polizei geben? Was ist mit dem Gesundheitswesen und Schulen? Sprache?
Und soll das eine Multikultistadt sein?
Hört sich trotzdem an wie ein Projekt für gutbetuchte Pensionäre. Wie soll man sich das vorstellen: erstmal dorthin umziehen und dann eine Arbeit suchen? Von dem Umfeld mal ganz zu schweigen… . Honduras hört sich jetzt auch nicht wie ein Hort an Stabilität an… . Viele Fragen offen, aber wer’s kann und möchte – nur zu.
Nein, ich möchte nicht in einem Islamischen Land leben, noch dazu einem mit absolutistischer Monarchie. Auch dann nicht wenn die „Privatstadt“ quasi exterritorial sein sollte. Der jetzige Sultan ist 78 Jahre alt und mag das unterstützen. Was aber wird sein Nachfolger tun? Der Universalitätsanspruch des Islam schwebt wie ein Damoklesschwert über ihr.
Im übrigen möchte ich auch nicht in einer Gegend leben, die weder Herbst, noch Winter oder Frühling kennt, sondern nur Trocken oder Naß.
Honduras? Hat die Privatstadt denn eine Privatarmee? Ich meine eine, die personell und bewaffnungsmäßig den Drogenbanden ebenbürtig ist? Oder die Bewohner eine besondere Affinität zu Schußwaffen? Siehe Auswärtiges Amt, Reisehinweise.
Es gibt ganz interessante Informationen im Netz zu Prospera. Das Problem scheint weniger die innere Verwaltung zu sein, als vielmehr die Beziehung zu den Einwohnern. Prospera scheint bspw. die umgebende „Infrastruktur“ (Müllkippe) und Ressourcen (Grundwasser) zu nutzen. Daß das zu Konflikten führt, liegt nahe. Die Idee einer freien Stadt funktioniert im Außenverhältnis vermutlich nur, wenn sie komplett unabhängig von der Außenwelt ist.
Wie könnte eine Stadt denn komplett unabhängig von der Außenwelt existieren? Sie bräuchte ihre eigene Landwirtschaft, eigene Handwerker (und zwar alle Metiers), Ärzte, Krankenhaus, Dienstleister, Versorger, Entsorger, Strom, Gas, Wasser, Müllentsorgung u.s.w. u.s.w.
Sie ist automatisch Teil des Territoriums eines existierenden Landes. Damit liegt sie im Geltungsbereich des Rechts dieses Landes und seiner Verwaltung, auch wenn die Stadt irgendwie exterritorial wäre. Denn wer sollte z.B. einen Reisepaß oder einen Führerschein ausstellen, die dann vom Rest der Welt auch anerkannt werden?
Saudi-Arabien probiert so etwas übrigens mit der King Abdullah Universityund ihren Wohnvierteln. Weil man ansonsten, mit islamischem Recht und der landesweiten Sittenpolizei keine international anerkannten Wissenschaftler anziehen könnte. Wenn die allerdings einen Wochenendausflug in die Umgebung machen wollten, gäbe es dort kein Bier, ihre Frauen und ggf. Töchter müßten Abbaya tragen und dürften ohne männlichen Vormund (Ehemann, Onkel, Bruder, Sohn u.s.w.) auf der Straße herum laufen…
Ich finde das Konzept der freien Privatstädte sehr interessent! Was ist, wenn es funktioniert? Dann findet es Nachahmer! Alles, was dieser Sozialdemokratie in Deutschland das Leben schwer macht, ist gut! Kein Mensch braucht eine Regierung!
Eine pragmatische, dienende Regierung könnte gut sein. Aber nicht diese soziopathischen Haltungsjakobiner von Ampel und Co.
Mmh, sowas wünscht man sich in einem vertrauten Kulturkreis, nicht als freiheitliche Insel in einem totalitären Ozean.
Im Fall von Brunei – oder ähnlichen Staaten – bin ich mehr als nur skeptisch.
Eingemauerte Reichenghettos bzw. Steueroasen sind etwas älter als die 900ha „Freie Privatstadt“ in Brunei.
Nun ja, wenn die Gebühr jährlich schon tausende Dollar kostet… Viel Spaß dabei, Handwerker, Kleinunternehmer und dergleichen zu finden. Außer, diese verrechnen eben entsprechend hohe Preise, um ihre Dienstleistungen/Arbeit überhaupt anbieten zu können. Außer natürlich, dass dies von „Auswärtigen“ durchgeführt wird.
Die Grünen verlangen eine Besteuerung nach Staatsbürgerschaft unabhängig vom Residenzstaat.
Dazu passt, daß man seine deutsche Staatsangehörigkeit nicht mehr zurückgeben kann.
Sollten die Privatstädte drohen, ein Erfolg zu werden, werden sich Brunei & Konsorten mit militärischen und wirtschaftlichen Drohungen konfrontiert sehen.
Wohlstand kann nur gedeihen, wenn er verteidigt werden kann.
Honduras oder Brunei sehe ich da auf verlorenem Posten.
Die Staaten werden sich verhalten wie Zuhälter, denen man die Prostituierten wegnehmen will-
Weil Bürger aus Politikersicht dafür da sind, für die politische Klasse anschaffen zu gehen.
Wo kämen „unsere“ Politiker auch hin, wenn ihre Pferdchen sich erdreisteten, in die eigene Tasche wirtschaften zu wollen?
Die Grünen möchten, dass Sie nichts erwirtschaften, einfach für den Rest des Lebens ausspannen und die Einladung ins Bürgergeld annehmen. Steuerlich kann Ihnen damit nichts mehr passieren. Es wäre sogar dumm, auszuwandern, um in der Ferne für die Gebühren anderer Könige zu schuften. Wenn man es richtig macht, ist das hier die Steueroase Nummer 1. Sie zahlen nicht nur keine Steuern, sondern kriegen auch noch eine kostenlose Wohnung, Kabel-, TV-Anschluss, gratis Krankenversicherung und Geld zum Leben. Das, ein Leben lang, für Sie und Ihre Frau, Ihre Kinder und Enkel. Na, ist das ein Angebot?
Aber nicht für Deutschstämmige! Die sollen arbeiten, bis sie ins Gras beißen. Arbeiten für möglichst wenig Geld.
Statt Steuern Flatrate.
Wer’s braucht. Giebel wohnt ja schon seit einiger Zeit in Monaco. Wenn man man die notwendigen Ressourcen hat, kann man sein Leben ohnehin überall attraktiv gestalten.
Aus der Perspektive des Libanon ist Berlin bereits eine freie Privatstadt. Mit privater libanesischer Verwaltung und Rechtsprechung, null Steuerbelastung, und als Schlechtwetterzulage gibt es Bürgergeld.
Sehr geehrter Herr Uhltzscht, danke für Ihre Zuschrift.
Inwieweit Ihre kabarettistische Beschreibung mit der Wirklichkeit übereinstimmt sei dahin gestellt resp. kann aus Persepktive des Verfassers dieser Zeilen nicht beurteilt werden.
Sicher dürfte allerdings sein: es waren die Bürger, die primär via Wahlurnen die Politiker wählten, welche jene Verhältnisse schufen.
Hochachtungsvoll
Diese Aspekte bezüglich der Reichshauptslum sind bisher nicht einmal Don Alphonso von der WELT bei seinen zahlreichen Elogen auf selbige eingefallen. Respekt!
Na dann teste ich mal mit der Eröffnung einer Schwulenbar, wie frei diese freien Privatstädte sind! … Oh, zum Glück lese ich ja ab und zu Tichys Einblick: „Der Sultan von Brunei fordert »Toleranz« dafür, dass dort demnächst Schwule zu Tode gesteinigt werden sollen.“ Dann lieber nicht.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-sultan-von-brunei-wir-und-der-toleranz-irrtum/
Sehr geehrter Herr „Metric“, danke für Ihren Kommentar.
Ist die Existenz eines Schanklokals für männliche Homosexuelle – Anteil in D (max.) unter 4%, evtl. deutlich unter 2% – tatsächlich ein Kriterium, an dem sich Freiheit, Wohlstand und Lebensqualität einer Gesellschaft messen lassen?
Hochachtungsvoll
Freiheit und Lebensqualität betrifft sehr wohl. Auch Gruppen von 0,02% haben das Recht ihr Leben so zu gestalten wie sie es wollen. Solange sie Anderen ihres nicht vorschreiben wollen und in Selbiges reinfuschen.
Sehr geehrter Herr „thinkSelf“, danke für Ihre Replik.
Ist es allein der reaktionären Geisteshaltung des Verfassers dieser Zeilen geschuldet, daß Ihr letzter Satz Ihren eingangs formulierten Widerspruch konterkariert?
Ferner sei der Hinweis gestattet, daß die konservativen, traditionellen Homosexuellen, die es entgegen medialer „Berichterstattung“ – oder ist „Inszenierung“ zutreffender? – auch gibt, nahezu keine öffentliche Stimme erhalten.
Dann würde sich das öfftlich-mediale Bild deutlich wandeln.
Doch das nur nebenbei.
Hochachtungsvoll
Aus Sicht der Betroffenen, also den Besuchern solcher Etablissements schon-denke ich. Nicht alle Steinigungen verlaufen so glimpflich ab, wie „Im Leben des Bryans“.
In der Tat bemisst sich FREIHEIT auch daran. Allerdings nicht mehr dann, wenn eine solche Minderheit, wie in Deutschland, bestimmen will, was für alle verbindlich „normal“ zu sein hat.
Interessanter Versuch, der trotz offener Fragen zeigen könnte, wie gering die Finanzmittel sind, die ein funktionierendes Gemeinwesen benötigt, wenn es weder einen aufgeblähten „öffentlichen Dienst“ noch eine beträchtliche Anzahl von unproduktiven Gesellschaftsmitgliedern alimentieren muß, deren Zahl von einer ebenso unproduktiven Sozialindustrie nicht nur erhalten, sondern nach Kräften vermehrt wird.
Sicher ist die verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung hierzulande.
Nein, es gibt nicht nur schwarz und weiß, nicht nur Superreiche und Ausgebeutete und der Sozialstaat ist nicht uneingeschränkt vorteilhaft, vielmehr neigt er zu seiner Pervertierung und jeder Staat ist nur so frei, wie sein Waffenrecht (Gustav Heinemann)
Ich glaube, was viele Fanboys und -girls von Privatstädten ganz gerne mal vergessen. Die ganzen Vereinbarungen und Verträge der Bewohner sind außerhalb des Stacheldrahts und der Mauern das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben sind.
Ich würde als Staatspräsident vor jeder Privatstadt Soldaten und Container als Zollstationen aufstellen, die dann Sondersteuern kassieren: Strassenbenutzungssteuer 50 Euro/pro km, Sondersteuer für Lebensmittel 50%, Sondersteuer für Treibstoffe: 80% und so weiter und sofort. Schliesslich sind diese Privatstädte exterritoriale Gebiete.
Warum denn? Gegenbeispiel wäre die EU. Das ist auch nicht mehr als Vertragswerk, die EG-Verträge.
Nun ja, ob der Gängelungs- und Bevormundungsapparat EU nun ein taugliches Vorbild ist, soll jeder für sich entscheiden. Und welchen Vertrag haben die eigentlich noch nicht gebrochen?
Ich finde das Konzept absolut interessant. Es ist mittels KI etc. bereits möglich, staatliche Belange in äußerst effizienter Weise sicherzustellen, das ersetzt 90% aller Verwaltungsbeamten siehe China, Singapur…
Lehrer, Erzieher, Feuerwehrleute, Wasserwerkmitarbeiter usw müssen nicht verbeamtet werden wenn der Staat strenge Mindestanforderungen vorgibt, siehe Schweiz, USA…
So ein vorsintflutliches Beamtentum- wie es Deutschland sich leistet- ist einfach unfassbar überbläht, teuer, lahm und dem Fortschritt des 21.Jhdt einfach nur unwürdig. Es wurde mit der Wende schon versäumt, hier auf ein schlankes und effizientes System umzustellen. Nun haben sich die Strukturen so verkrustet, dass es äußerst harter Maßnahmen bedarf.
Und wer lamentiert natürlich am lautesten? Die Beamten-Legionen. Alle Vorurteile bezüglich der Beamten stimmen, schaut man nur auf die nackten Zahlen. Denn wären sie effektiv und dynamisch im Sinne eines modernen staatlichen Dienstleisters im Namen des Souveräns, würden wir die Probleme ja gar nicht haben.
Es ist wie im Extrembeispiel Argentinien: über Jahrzehnte haben sich dort ganze Familienclans in Beamtenposten festgesetzt; Eignung, Kompetenz, guter Wille, Respekt vor dem Land und seinen Bürgern und Leistungserbringern galten rein gar nichts mehr, sondern ausschließlich die eigenen Taschen, die mit Geld und Privilegien vollgestopft wurden. Über 60% (!!!) aller argentinischen Arbeitnehmer arbeiteten beim Staat auf Beamtenstellen!
Selbstverständlich erscheinen diesen Teilen der Bevölkerung dann ein Milei und Trump wie Kettensägenpsychopathen, dabei handelt es sich nur um eine dringlichste Normalisierung.
Die Frage, die sich nun stellt, ist nun: wer und wann wird in Deutschland endlich durchgreifen?! Sämtliche Politiker gehören ja selbst zum Beamten-und Pensionssystem, sie werden also kaum willens und in der Lage sein, die Axt an ihre eigene Versorgungsleitung zu legen. Und solange es den Deutschen mehrheitlich noch sooo gut geht, meckern sie zwar über die irrsinnigen Geldverschwendungen, wählen aber immer wieder aus Bequemlichkeit und Ignoranz die gleichen Verursacher des Problems in Erwartung, dass diese selbst Problemlöser sein werden.
Das ist übrigens sinngemäß Einsteins Definition von Wahnsinn 🙂
Es gibt für dieses Land nur noch die letzte schnelle Crashfahrt mit dem Sprung über die Klippe, dann wird man sehen, was sich noch retten lässt und wer dann überhaupt noch da sein wird zum retten, vielleicht wird dann nur noch ausgeschlachtet und verbrannt, danach kommt dann irgendwas Neues aber ganz bestimmt nix Deutsches mehr. Sagt euren immer weniger werdenden Kindern und Kindeskindern, sie mögen sich in andere Teile dieses wunderschönen Planeten orientieren, auf dass das deutsche Resterbe sich wenigstens noch mittels einer Diaspora in den weiteren Menschheitsverlauf einbringen kann!
Es wird keine KI für per se überflüssige staatliche Belange benötigt. Was in Deutschland so etwa 90% selbiger ausmacht.
Eine Privatstadt in einem Sultanat?
Naja!,mal was neues.
„Mit einer Jahresgebühr von mehreren tausend Dollar seien alle Kosten abgegolten“
Und der Unterschied zu Steuern besteht in dieser Gebühr genau worin?
Na klar ist das wieder ein Projekt für Reiche. Wie ich das hasse, wenn sich vollkommen asoziale Leute as sozial darstellen wollen. Ich sage dann mal:“Viel Spaß beim hinter Stacheldraht und Mauern hausen, wenn jede Fahrt von dort der bettelarmen Umgebung signalisiert, bei dem ist was zu holen.
…paßt spiegelbildlich zur Regierungspropaganda, derzufolge Deutschland ein reiches Land sei, in dem man gut und gerne lebe.
Ohne die verslumten Städte, die statistisch zwei Gruppenvergewaltigungen, ca. 15 Messerattakten pro Tag hierzulande zu thematisieren, nachstehende die 2023er Daten für Brunei:
BIP/Einw. (nom.) 33.577 USD
BIP/Einw. (KKP) 86.867 USD
Jeder darf asozial sein. So ein begrenztes Gebiet hat eben nur den Nachteil, das es wie ein Fremdkörper wirkt. Und dann kann es schnell ungemütlich werden in Eurer Privatstadt
Sozial im Sinne der Umverteilung ist auch nur eine Umwidmung, wie heute Demokratie oder Vielfalt. Einst verstand man unter sozial einfach nur Aspekte des sozialen Miteinanders. Heute wird doch unter dem Deckmantel des Sozialen ziemlich viel Unfug getrieben, der schwer auch nur als sozial förderlich im Sinne des Förderns des gemeinschaftlichen Zusammenlebens passt: Massenhafte forcierte Einwanderung, einseitige Umverteilung zum Nachteil großer Teile der Bevölkerung, oftmals zum Vorteil von gewissen Migranten, notorischen Leistungsverweigerern, usw.
eine „Privatstadt“ in einem Sharia-Sultanat?
Klar,da ist die „Rechtssicherheit“ garantiert…
Das wäre auch mein Bedenken. Ich habe im vorigen Jahr mal einen interessanten Podcast gehört, da ging es um Honduras. Das fände ich dann schon eher interessant.
Honduras soll die weltweite Kriminalstatistik anführen? https://www.dw.com/de/honduras-will-mit-gro%C3%9Fgef%C3%A4ngnis-f%C3%BCr-mehr-sicherheit-sorgen/a-69372307
Honduras hatte gerade Neuwahlen und das Thema „freie Privatstädte“ erledigt sich wohl gerade. Auch wenn der Investor trotzig weiterbaut und mit einer Klage vor einem Schiedsgericht droht.
Ja, das glaube ich tatsächlich, dass es dort eher Rechtssicherheit gibt als hier.
Also ich weiss nicht was das soll! Was manche Menschen sich so alles ausdenken….
Eine Privatstadt… lol in Brunei was sprechen die dort? Brunesisch?
Und welches Rechtssystem gilt? Die Sharia? Wer als Christ freiwillig in ein muslimisches Land auswandert, der soll sich später nicht beschweren wenn man ihn wie einen Kuffar behandelt…
Aber laut seinen Aussagen gibt es ja genug Abenteuerlustige die sich das antun wollen…. und die nächste Stadt ist auch schon geplant … Na mal sehen wann die ersten Wettkämpfer bei den Olympischen Spielen die Privatstadt Nr. 02 vertreten werden…
Statt Widerstand und Mobilisierung werden unbezahlbare „Fluchtziele“ aufgezeigt. Die eh nur von der Upperclass genutzt werden können, aber das wissen die schon länger, wo sie „unterkommen“ können, bei Schampus und Kaviar.
Fürs Land geht alles seinen verderblichen Gang!
Ja, aber genau vor den immer und immer wieder die Sozialisten ans Ruder wählenden Unter- und Mittelschichtlern haben diese Leute doch die Nase voll. Mir persönlich ist das völlig verständlich. Eine Mehrheit von locker 75% genießt doch die aktuellen Zustände, sonst würde sie die, die der Grund für die Abwanderung der Wohlhabenden sind doch längst abgewählt haben. Aber was wären wir denn alle ohne unsere ach so geschätzten Zwangsrentenversicherung, Zwangsarbeitslosenversicherung, Zwangskrankenkasse, Zwangspflegeversicherung und ZwangsGEZ, der Vermögenssteuer (was anderes ist die Grundsteuer nämlich nicht), Sterbesteuer, Solidaritätszuschlag und den sonstigen Abzockereien eines durch und durch sozialistischen Staats, dank SPD und CDSU.
Das Konzept ist für die Einwohner einer solchen Stadt genial. Wenn man das einmal in Deutschland einführen würde, würde auch allen Gebieten außerhalb dieser Privatstädte schnell das Geld für staatliche Umverteilung ausgehen, da alle Produktiven abwandern würden. Mit Sicherheit würden sich auch bald Privatkommunen im ländlichen Bereich bilden. Interessant wäre die Frage, was mit dem Rest passiert. Dort würden alle Abgehängten übrigbleiben, die mangels Geld für ein Sozialsystem dann schnell verarmen würden und unter Erfolgsdruck stünden. Es wäre eine regelrechte evolutionäre Selektion nach Leistungsfähigkeit.
Oder eine Evolution der besseren Knarren. Viel Spaß beim hinter Stacheldraht und Mauern leben, wo jede Fahrt nach draußen signalisiert „hier gibt’s was zu holen.“ Ich hätte auch gleich die passenden Namen zu diesen Städten „Fort Apache“ und die fortlaufende Nummer.
oder Rio, Kapstadt, Johannesburg, Bronx
Interessanter Versuch. Bitte weiter berichten.
Er hier, der Sternekoch Maxim Schitnikow aus dem Ruhrgebiet, ist auch in solche Stadt namens Dobrograd umgezogen: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/putin-spricht-deutsch-im-russischen-staatsfernsehen-das-ist-der-grund-li.2317610
Okay wer so viel Kohle und nicht mehr arbeiten muss, der lebt überall gut. Zwei Freunde von mir haben auch so viele Kohle gescheffelt, der eine lebt in einem riesen Haus in Thailand im Luxus (alleine das Visa kostet 125.000 USD) und der andere lebt in einer eingezäunten Villa in einer Westdeutschen Großstadt mit Zweithaus in den USA. Kann man alles machen wenn man genug Kleingeld hat. So ein Projekt ist was für die oberen 1%.
Man sollte sich da doch nichts vormachen. Solche Projekte sind natürlich geplant und finanziert für Vermögende und damit sich so etwas auch rechnet. Kein anderer kann sich die Immobilien dort leisten und auch die Unterhaltung solcher Orte ist anders nicht möglich. Aber natürlich kann sich vielleicht auch die eine oder andere tatsächliche deutsche Fachkraft dort als Handwerker, Gärtner oder sonstiger Servicemitarbeiter verdingen. Wenn er denn den Wettkampf im Lohndumping gegen die Konkurrenz aus dem Rest der Welt gewinnt, was sehr unwahrscheinlich ist. Es wird so wie auf den Luxuskreuzfahrtschiffen laufen, eine Menge Billiglöhner aus allen Herren Länder, die das Ganze am Laufen halten und die Üblichen, die sich alles leisten können und davon dann auch profitieren werden. Nicht neu, nur auf dem Land, statt auf dem Wasser. Und nein, daß ist kein „Neidkommentar“. Ganz im Gegenteil.
Bißchen spät, oder? Wir Deutschen machen das schon seit 2014. So etwas nennt man Parelellgesellschaft.
Brunei….na ganz toll….dann kann ich auch gleich hier bleiben….ich habe Brunei jeden Tag auf der Straße.
Brunei hat ein tropisches Regenwaldklima. Das Wort „Wärmepumpe“ dürfte da nicht zu hören sein.
Es ist ein reiches Land mit Erdgas- und Erdölvorkommen. Landessprachen Malaisch, Chinesisch, Englisch. Gutes Bildungs- und Gesundheitswesen.
Aber für mich ist das Killerkriterium: 75 % der Leute sind Muslime.
Selbst wenn diese nicht mit der „Selektion“ zu vergleichen sein dürften, die man in DE trifft und durch das Auswahlkriterium „sucht Sozialleistungen“ charakterisiert wird, wäre ich als Frau und Ungläubige dort doppelt diskriminiert.
Daher würde mich Honduras als Ort des Geschehens eher ansprechen.
Das wäre auch mein k.o.-Kriterium. Auch wenn Brunei ein modernes Land ist, in ein muslimisch geprägtes Land wü
Klimaanlage = Wärmepumpe von Innen nach Außen!
Dieses Konzept funktioniert nur solange, solange das Ziel der Ummah nicht erreicht ist.
„Eine Welt ganz ohne Staat ist aber wohl doch Phantasie.
Das ist nicht so, weil der Staat so schön ist, sondern weil privatrechtliche Vereinbarungen ihre Grenzen haben. Ein paarmal habe ich von Titus Gebels Privatstädten gelesen. Da braucht es zum Beispiel jemanden, der verhindert, daß ein Eroberer sich das Privatprojekt unter den Nagel reißt. Es ist aber auch eine Justiz erforderlich, die private Streitereien beendet. Gut, eine Security statt Polizei kann man einkaufen, aber was soll die dürfen? Und ist die immer loyal? Eine Bauordnung braucht es auch. Hat es eine eigene Feuerwehr? Muß man sich Gesundheitsleistungen im angrenzenden Schurkenstaat einkaufen?
Relativ häufig hört man von Wohnanlagen mit Eigentumswohnungen. Sie sind im kleinen, was eine privatwirtschaftliche Siedlung im Großen wäre. Es gibt eben viel Infrastruktur, die eine Kooperation erfordert: Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Zaunanlagen, Grünes, Straßen, Wege, Beleuchtung, Security, Internet usw. Sofort ist eine interne oder externe Verwaltung mit Planwirtschaft erforderlich, also etwas, das gemeinhin der Staat oder die Kommune leistet. Eine Privatstadt ist mit dem modernen Komfort leider keine Robinsonade.
In dem Umfang, wie die Kosten steigen wachsen die Interessengegensätze. jeder Verwalter von Eigentumswohnungen kann davon ein Lied singen. Der eine Vertragspartner ist klimagläubig und will eine Windmühle, der andere nicht, der eine hat Angst vor Kórona und will Maskenpflicht, der andere nicht, Der eine braucht einen Kindergarten oder eine Schule, der andere nicht.
Dazu kommen noch Charaktere. Ich kenne eine Frau, die nicht mit jeder Nachbarsfrau kann, es gibt auch Männer die mit ihren Nachbarn Streit regelrecht suchen.“(Prabel)
https://www.prabelsblog.de/2025/04/das-elend-der-privatstaedte/
Üblicherweise ziehen die Menschen wegen besserer Verdienstmöglichkeiten in Städte und das ist dann bereits die große Frage, wovon sollen die Menschen leben? Solche mit einem genügend großen Vermögen, von dem sie leben können, brauchen diesen Stadtstaat nicht, die können sich besser in Thailand, auf Bali oder den Philippinen niederlassen, falls es sie nach SOA zieht. Die Option ist interessant für Menschen, die als Nettosteuerzahler dem menschenverachtenden, seelenmordenden deutschen Ausbeuterstaat entkommen wollen und dafür brauchen sie Jobs von denen sie leben können.
Diejenigen die ihrGeld und Vermögen verprassen verdienen dies ja auch nicht in Monaco. So lange es Gebiete und Menschen gibt durch die man sein Geld verdient geht diese Rechnung auf. Je mehr aber diese Abgrenzeritis um sich greift um so stärker wird der Druck von der Straße. Lateinamerikanische Verhältnisse drohen.
Heute, wo vom homeoffice aus so gut wie überall gearbeitet werden kann – kein Thema.
Und es wird doch eine Stadt für Reiche werden. Dort werden keine Sozialschmarotzer landen, wenn man es richtig macht. Aber das System hat einen schweren, nicht heilbaren Haken. Selbst wenn die Stand selber perfekt funktionieren sollte, braucht man Waren und Dienstleistungen die man von außen einkaufen muss. Und das wird dann das Problem werden. Die Arche Noah wird nicht funktionieren. Zudem bleiben unzählige Fragen offen. Wer gibt die Spielregeln vor? Welche Staatsform will man haben? Wie kann man sich gegen Ungerechtigkeit wehren (Justiz)? Wer finanziert diesen Staat? Wie geht der Staat mir diesen Geldern um und vor allen Dingen, wer entscheidet über die Verwendung der Gelder? Für mich ein Rohrkrepierer für das was es mal werden sollte. Wird max. eine Steueroase für die Superreichen. Und Steueroasen gibt es schon genügend!
Sie denken falsch herum. Es geht ja eben genau darum, den „Staat“, also das System der nichtstuenden Schmarotzer — zum größten Teil eben die Politiker (aber nicht nur) — überflüssig zu machen. Die braucht nämlich niemand. Alles wird in der Privatstadt privatwirtschaftlich geregelt und Sie zahlen genau das, was sie in Anspruch nehmen. Warum sollte ein Kinderloser die Schule für irgendwelche unerzogenen Blagen bezahlen? Und warum bezahlt ein Autofahrer für Radwege? Und die Justiz ist der größte Schwindel überhaupt — dort hocken ausschließlich von Steuergeld bezahlte Beamte und wenn sie die in Anspruch nehmen, zahlen sie diese Inanspruchname noch einmal und das nicht zu knapp. Oder das Rathaus: Sie bezahlen die Arbeitsplätze und Gehälter der Typen dort und wenn sie einen Personalausweis brauchen — der Pflicht ist! — bezahlen sie den noch einmal. So können Sie durch den ganze staatlichen Schwindel gehen und stellen überall fest, daß sie von denen gnadenlos doppelt und dreifach ausgenommen werden.
Der Sinn einer Privatstadt ist, daß man eben keine staatliche Verwaltung hat und keine soziale Umverteilung, sondern daß jeder genau das bezahlt, was er in Anspruch nimmt. Ich finde, das ist doch eine logische Sache. Nur der von über hundert Jahren Sozialismus korrumpierte Deutsche ist so bescheuert, daß er meint, daß diese ganze staatliche Umverteilung sein muß und ihn persönlich ja gar nichts kostet. Dabei kostet sie ihn mindestens 80% aller seiner Einnahmen.
Ich persönlich könnte auch auf Polizei und Militär gerne verzichten. Die sind in einem Land der Freien alle überflüssig. Denn Freie sind selbstverständlich bewaffnet und können sich gegen Marodeure von Innen und Außen wehren. Die Deutschen sind nicht frei, die sind ein Volk der Knechte und Leibeigenen. Und wissen Sie was? Denen gefällt das auch noch!
Wiesbaden, Hessen, viel zu bürokratisch und sozialistisch überreglementiert. No way!
Daraus wird eher eine Strafkolonie der SPD.
Genau betrachtet ist Black Rock auch voll abhängig von seinen Anlegern und im Prinzip ein künstlich geschaffenes Gebilde, ähnlich wie in einem Casino, wo Illussionen der wunderbaren Geldvermehrung ohne selbst geschaffenen Mehrwert und die Ratio nebeneinander herlaufen und solange sie sich nicht behindern kann es gut gehen und sie verwalten lediglich den Besitztum anderer Leute, die größte Angst der Reichen, daß sie über Nacht arm werden könnten, weil sie sonst als Alternative nicht viel in sich tragen und das muß beklemmend sein und darüber muß sie niemand beneiden.