<
>
Wird geladen...
Koalitionsvertrag

Zu Renten und Pflege schweigen Union und SPD – gerade weil sie wissen, was droht

von Redaktion

17.04.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Interessant am Koalitionsvertrag ist vor allem, was nicht drinsteht. Den eigentlich dringenden Umbau der Sozialsysteme lagern die künftigen Partner kurzerhand an Kommissionen aus.

Kurz nach Bekanntwerden des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD meldete sich die grüne Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor mit harscher Kritik: Das 144-Seiten-Papier, so die Politikerin, erwähne nirgends die in Deutschland lebenden Muslime. Zwar kommt dort auch keine andere Religionsgemeinschaft vor, ohne dass es deshalb zu Beschwerden von christlicher oder buddhistischer Seite kam. Aber das schien Kaddor nicht anzufechten. Die Plattform „katholisch.de“, Stimme der deutschen Bischofskonferenz, beklagt ebenfalls: „Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig.“

In dem Vertragspapier, das die Regierungspolitik voraussichtlich der nächsten Jahre festzurrt, fehlen dafür tatsächlich entscheidende und wichtige Passagen: nämlich zu den sozialen Sicherungssystemen.

Das Thema gestaltet sich allerdings komplex, es eignet sich nicht für identitätspolitische Klagen – folglich fällt die öffentliche Kritik an dieser echten Leerstelle auch sehr verhalten aus. Auch deshalb, weil die SPD gerade hier ihre Vorstellungen sehr weitgehend durchsetzen konnte. Das beginnt mit der Rente, gewissermaßen dem Mammut im politischen Raum, das keine Partei ansprechen will. Also auch die neuen Koalitionäre nicht, weshalb sie alles, was sie eigentlich schon in den ersten hundert Tagen der Regierung zumindest anstoßen müssten, in Kommissionen auslagern. Die sollen Vorschläge zur finanziellen Sicherung von Renten- und Pflegekasse vorlegen – allerdings erst bis 2027. Was dann daraus wird, bleibt offen.

Dass Union und SPD tatsächlich relativ kurz vor der nächsten Bundestagswahl ernsthafte Einschnitte bei Rente und Pflege vornehmen, glaubt niemand. Aber ohne diese Schnitte laufen beide Sicherungssysteme schon in den kommenden Jahren völlig aus dem Ruder. Eigentlich hätten schon die Ampel-Partner diese unangenehmen Wahrheiten verkünden und entsprechend entscheiden müssen.

Um mit der Rente zu beginnen: Schon 2023 lag der Bundeszuschuss für die Rentenversicherung bei insgesamt 112,4 Milliarden Euro, gut einem Fünftel des Haushalts. Dieser Zuschuss aus Steuergeldern dürfte 2025 in die Richtung von 120 Milliarden gehen. Das liegt an der demografischen Entwicklung, aber auch an der von der CSU durchgesetzten Ausweitung der Mütterrente: Demnächst sollen Frauen auch für jede Geburt vor 1992 drei Rentenpunkte erhalten – und zwar unabhängig von ihrem Alterseinkommen. Dieser Ausbau des Rentensystems kostet weitere fünf Milliarden Euro pro Jahr, ebenfalls beglichen aus der Staatskasse.

Trotz dieses Zuflusses von außen lässt sich der bisherige Rentenbeitrag von derzeit 18,6 Prozent ohne Änderungen nicht mehr stabilisieren. Laut Prognose der Ökonomin Veronika Grimm beläuft er sich in der Mitte des nächsten Jahrzehnts ohne gravierende Eingriffe auf 22 Prozent. Mehrere Experten rechnen damit, dass er schon in dieser Legislaturperiode auf fast 20 Prozent steigt, wenn alles so bleibt, wie es ist. Aber genau das schreiben die künftigen Regierungspartner fest: Das Rentenniveau soll vor allem nach Willen der Sozialdemokraten bis 2031 bei 48 Prozent fixiert werden, bezogen auf den Durchschnittsrentner. Auch am Renteneintrittsalter von 67 ändert sich bis dahin laut Koalitionsvertrag nichts.

Sollte sich diese Politik durchsetzen, wäre die von Grimm und anderen vorhergesagte Erhöhung des Rentenbeitrags die einzige Möglichkeit zur Systemerhaltung – was die Arbeitskosten allerdings noch weiter erhöhen würde und Arbeitnehmern noch weniger Netto übrigließe. Der jetzt schon exorbitante Bundeszuschuss jedenfalls lässt sich nicht beliebig weiter nach oben schrauben. Auch deshalb nicht, weil wegen der sogenannten „Sondervermögen“ demnächst nicht mehr 40, sondern über 60 Milliarden Euro an Zinszahlungen zu Buche schlagen. Schon in naher Zukunft fließt also fast eine Viertelbillion Euro in die drei Posten Rente, Schuldendienst und Bürgergeld – Letzteres etwa 50 Milliarden Euro. Und zwar pro Jahr.

Dass die Asylzuwanderer nicht, wie die naive Grüne Katrin Göring-Eckardt einmal verkündete, die Renten der Boomer zahlen, versteht inzwischen jenseits eines harten Kerns von Realitätsleugnern jeder.

Der Ökonom Bernd Raffelhüschen veranschlagt die „Nachhaltigkeitslücke“ – also die Differenz zwischen den aufgewendeten Kosten für Asylmigranten und deren Steuer- und Abgabenzahlungen – schon jetzt auf 5,8 Billionen Euro, berechnet auf die Lebenszeit der Einwanderer. Zurzeit sind etwa die Hälfte der 5,5 Millionen Bürgergeldbezieher Nichtdeutsche, darunter 519.000 Syrer und 200.000 Afghanen. Diejenigen, die arbeiten, erzielen aufgrund schlechterer Qualifikationen geringere Einkommen als der deutsche Durchschnitt, erhalten aber später zumindest eine Grundrente, die weit über dem liegt, was ihre Beiträge rechtfertigen würden. Außerdem verliert Deutschland jährlich eine sechsstellige Zahl meist hoch qualifizierter Landsleute durch Auswanderung, allein 2023 gut 300.000. Auch deren Rentenbeiträge und Steuern fehlen.

Das Land befindet sich deshalb schon seit Jahren in einem Abwärtsstrudel: Eine Erhöhung des Rentenbeitrags steigert die ohnehin üppigen Arbeitskosten für Unternehmen und die Abgabenlast der Beschäftigten noch weiter, und sorgt damit für noch weniger Zuwanderung von dringend benötigten Fachkräften, dafür aber für noch mehr Abwanderung auf der Zahlerseite. Ohne grundlegende Reformen blieben als Antwort nur weitere Steigerungsrunden bei Beiträgen und Steuern – oder der Weg über die Verschuldung, die allerdings auch mehr und mehr Zinsen verschlingt.

Diesen Teufelskreis müsste die Regierung jetzt durchbrechen. Ab 2029, wenn Millionen Arbeitnehmer der geburtenstarken Jahrgänge von der Zahler- auf die Rentnerseite wechseln, könnten Rettungsmaßnahmen zu spät kommen. Nötig wären also ein Ende von Armutszuwanderung und Bürgergeld, eine geringere Steuerbelastung, um Arbeit attraktiver zu machen. Aber auch an der schrittweisen Erhöhung des Rentenalters führt nichts vorbei. Nur: Bei jeder dieser Maßnahmen springt die Ampel bei der SPD auf Rot. Und auch beim Sozialflügel der Union. Die Beschränkung der Mütterrente auf wirklich bedürftige Seniorinnen macht wiederum die CSU nicht mit.

Ganz ähnlich sieht es in der Pflegeversicherung aus. Schon 2024 wiesen die Pflegekassen ein Minus von mehr als 1,5 Milliarden Euro aus, obwohl die Versicherungsbeiträge stiegen. Die Zahl der Pflegebedürftigen, derzeit gut 5,8 Millionen, dürfte ab 2030 steil ansteigen. Trotzdem enthält der Koalitionsvertrag keine konkreten Maßnahmen, um das jetzt schon wankende Pflegesystem abzustützen. Auch hier tagt erst einmal eine Kommission, um Antworten zu finden, die eigentlich schon jetzt jeder kennt. Im Frühjahr 2027 soll sie ihre Ergebnisse vorlegen. Dann ist die Hälfte der regulären Regierungszeit schon wieder um.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

76 Kommentare

  1. Wenn ich das lese, frage ich mich, wozu leistet sich dieses Land eigentlich diesen Riesentroß an teueren Politikern und Ministerialbürokratie? Diese brauchem dann trotzdem noch teuerste externe Berater. Milei würde sagen, dass die Ministerialbeamten doch komplett überflüssig sind. Die Verwaltung ist doch, was das Management der Sozialsysteme anbelangt, völlig ineffizient.
    Wäre es nicht effizienter, solche Aufgaben künftig der KI zu übertragen und dem Parteiengeschacher zu entziehen?

  2. Nur noch Lügner!

    Inzwischen sind die Grün-Roten derart größenwahnsinnig geworden, daß auch nur die geringsten Reste des Geschwätzes der „Christlichen“ Doppelpartei sich in CO2 aufgelöst haben. Ein Volk wählt und ein Haufen kleiner Handgestrickter Tyrannen stellt sich als „gewählte“ Regierung dar. Was für ein giftiger kleiner Haufen! Von wegen „Wahlverlierer“. Aus denen sind inzwischen schon echte Putschisten geworden. Demokratie? Was ist das? Volk? Damit konnten die „ja noch nie was anfangen“. Wer hätte je gedacht in was für eine „Verfassung“ diese Putschisten und deren „Vor“-Arbeiter ein ehemalig blühendes Land zerquetschen könnten.

  3. Frau Grimm … eine Protagonistin der sogenannten “Weisen” genauso wie Frau Schnitzer in einer Talk-Runde … Lösung aller Probleme ” Renten senken”. Sehr weise diese Denke.
    Diese abgehobene Gruppe … selbst aus allen solidarischen gesetzl sozialen Systemen ausgeklinkt … bezahlt von den wertschöpfend arbeitenden Bürgern, sollte sofort abgesetzt werden. Seit Jahrzehnten immer die gleichen Worthülsen und Textbausteine sowie Lösungsansätze … immer zu Lasten der Rentenbezieher und Beitragszahler.
    Aber selbst nicht in der Lage, endlich mal mit den relevanten Gruppen ein zukunftsorientiertes solidarisches Rentensystem “für Alle” zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. da sind die eigenen Pfründe wichtiger.
    Wo sind denn die kritischen Journalisten/innen der Medien, wenn es darum geht, dies mit großem Nachdruck einzufordern. Speziell nach den immer wiederholten Beiträgen und Veröffentlichungen.

  4. Die CSU-Forderung zeigt eine klare und überzeugende Begründung für die geforderte Mütterrente 3, sowie die bisherigen solidarischen und gesetzl. Begründungen für die Mütterrente 1 und Mütterrente 2. Und auch klar angesagt, dass die Mütterrente 3 steuerfinanziert werden muss.
    Ein kleiner Rückblick in die Jahre 2014 u. 2015:
    Entgegen den 2014 vollmundigen Ankündigungen der Steuerfinanzierung wurde damals festgelegt, dass bezgl. Finanzierung der Mütterrente 2 die darauf folgende Rentenerhöhung in 2015 von zugesagten 3,6% auf 2,1 % reduziert wurde. Das bedeutet, dass hier ausschließlich die DRV- Rentenbezieher durch die geringere Renten-Erhöhung und damit lebenslange Reduzierung zur Finanzierung herangezogen worden sind und werden.. Und noch interessanter dann der Umstand, dass all die aus dem gesetzl. System ausgeklinkten sogen. Weisen, Beamten, Abgeordneten und berufst. Versicherten hierbei (Mütterrente 2) keinerlei solidarische Beiträge für die eigenen gesetzl. versicherten Mütter leisten und geleistet haben.

  5. Es ist, und das seit Jahrzehnten, immer der gleiche Vorgang. All die, die selbst üppig versorgt nie in die gesetzl. Systeme solidarisch einzahlen, überschlagen sich mit Vorwürfen und Vorschlägen bezgl. dieser Systeme. Meistens kommen dann nur, und dies seit 1957 (DRV) nur verschlimmbessernde Aktionen heraus, die keinerlei zukunftsorientierte Lösungen darstellen, aber das Rentensystem negativ beeinflussen. Man sieht dies sehr klar und internationale Organisationen haben dies seit Jahren aufgezeigt, dass sich Deutschland (eines der größten Wirtschaftsländer) im hinteren Bereich der Rentenhöhe befindet.
    Hauptsache die seit 1872 ( Preußisches Pensionsrecht) Alimentation bei Beamtenpensionen und Politikerversorgung bleiben unangetastet und werden lfd. üppig erhöht.

  6. Ich muss gestehen in einem oder zwei Punkten bin ich immer wieder beeindruckt wie Schamlos man bei den Linken und im Islam die eigenen Interessen durchsetzt.
    Und ich weiß nicht ob ich mittlerweile mit solchen Methoden sympathisiere im Sinne von: Druck erzeugt Gegendruck.

    Nach islamischen Recht werden Dieben doch Hände abgehackt oder?
    Demnach müssten den Parteifunktionären von Links bis jetzt CDU(also auch Links) die Hände abgehackt werden, oder ab wieviel Mrd. bzw. Billionen Steuergeld bzw. Kredit zum Durchsetzen der Parteidoktrin gilt ein Diebstahl als solcher?

    Und zweitens dieser alles und jeden überdeckende und überfahrende Islamisus bzw. Religionsfaschismus im Islam, das heißt wer nicht für den Islam ist ist gegen ihn und wird entsprechend direkt oder z.B. indirekt über die Zeit bekämpft.
    Ein Zurückweichen bzw. sich zurücknehmen gibt es im Islam nicht.
    Auf Unterwanderung folgt die Übernahme, auch hierin versteht man sich hervorragend mit den Linksfaschisten.

  7. Zweifelsohne gibt es muslimisches Leben in Deutschland. Warum jedoch die Deutschen etwas explizit wertschätzen sollen, was ihnen aufgrund von Initiativen warm und trocken sitzender “ Eliten“vor die Nase gesetzt wurde, erschließt sich mir nicht.

  8. Gerade hat Torsten Frei laut Welt online ja bereits „unangenehme Einschnitte im Sozialsystem“ angekündigt, also bei Rente, Pflege und Gesundheit. Und das obwoh Merz am Sonntag bei Maischberger schon „erzieherische“ Kostensteigerungen für Verbraucher gefordert hat, um die Wärmepumpe durchzusetzen..

  9. Wie stets bei TE wird die groesste Zeitbombe in den Kommunal-, Laender- und dem sog.Bundeshaushalt – die Pensionen eines ueberversorgten und unterbeschaeftigten, zudem ausgerechnet in den hoeheren Laufbahngruppen trotz KI weiter wuchernden Beamtenheeres, dessen Produktivitaet volkswirtschaftlich zudem nicht messbar ist und dessen Beguenstigte fuer ihre maerchenhaften Altersversorgungsprivilegien nie eine auch nur einen Cent Eigenleistung erbracht hat; zudem gerade auch als Folge von deren nicht mehr bezahlbaren Privilegien die Hauptverantwortlichen fuer die nicht mehr darstellbare Verschuldung, die taegliche Schikane und erstickende Ineffektivtaet einer der Selbstbeschaeftigung dienenden Buerokratie und den dadurch herbei gefuehrten, desolaten Zustand des Landes in allen Bereichen des Handelns der sog.oeffentlichen Hand sind, welches ja durch diese Kaste ohne je die „Buerger“ als angeblichen Souveraen befragt zu haben monopolisiert wurde- mit keinem Wort erwaehnt.

    Weiter gestrichen werden soll bei denjenigen, die nicht nur durch ihre Arbeitsleistung im Wettbewerb den heruntergewirtschafteten „Staats“-Karren weiter voranschieben, sondern anders als die Beamten noch ein Arbeitsleben lang sehr erhebliche Zahlungen in die -bezeichnenderweise von Beamten verwalteten- Sozialversicherungssysteme ueber ein etatistisches Zwangssystem zu leisten hatten.
    Schon heute allerdings wird eine Gegenleistung fuer diese Zahlungen nicht mehr erbracht, womit es sich bei den (Zwangs-)Abgaben de facto um eine Sondersteuer fuer pflichtversicherte AN handelt – nicht technisch ausgedrueckt um einen gigantischen Betrug durch den „Staat“.

    Welche ideologischen Gesellschaftsexperimente neben den Beamtenversorgungen daraus so alles finanziert werden, kann jeden Tag auf den Strassen dieses Landes und in den Schlagzeilen der Medien -auch der „staats“- und lobby gesteuerten- in Augenschein genommen werden.

    Offenbar ist der Verfasser dieses Beitrages mit den Beamten wie unter der Herrschaft Ludwig XVI in der Untergangsphase des Ancien Regime der Ansicht, dass man diese Zustaende ewig so fortschreiben koenne, indem man Produktivkraefte des Landes noch weiter auspresst.

    Das wird, selbst wenn die im wirtschaftlichen Sinne produktiven Teile der Gesellschaft anders als der Tiers Etat im F des ausgehenden 18.Jahrhunderts fatalerweise in der B.R.D. eine Minderheit darstellen, absehbar zu Implosion des dysfunktionalen und verrotteten Systems fuehren.

    Danach -wenn alles bereits zu spaet ist- wird dann aus dem nackten Sachzwang heraus die Kettensaege angesetzt werden.

  10. Am Rande bemerkt fehlt in diesem Koalitionsvertrag auch jegliche Wertschätzung deutschen Lebens…

  11. „Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig“. Was wirklich fehlt, ist eine Wertschätzung der Rentner, die jahrzehntelang horrende Abgaben gezahlt haben, dafür schon jetzt mit Minimalrenten, die nicht oder gerade eben zum Leben reichen, abgespeist werden, und jetzt auch noch als Buhmänner *innen für die Staatsfinanzen herhalten sollen.

  12. Es war zu Blümchens Zeiten (Die Rente ist sicher) klar, daß das System gegen die Wand fährt. Die Demoskopie hat festgestanden, das Verhältnis von Beitagszahler zu Rentner wird sich von 2:1 auf 1:1 verändern. Daraus ergibt sich zwingend, daß entweder a) die Rente auf die Hälfte sinken muß bei gleichbleibendem Beitragssatz oder b) die Rente gleichbleibt bei verdoppeltem Beitragssatz oder c) das Renteneintrittsalter erhöht werden muß oder d) eine Mischung aus allen. Die Politikerfloskel „Finanzierung aus der Steuer“ belastet auch die aktive Generation. Dann noch die dysfunktionale Politik des Green New Scam und der Errichtung der Vereinigten sozialistischen Staaten von Europa und der Niedergang beschleunigt sich. Es wird Elend entstehen.

  13. Was meint die linke Plattform katholisch.de mit „ Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig“?
    Das dröhnende Schweigen der Moslemverbönde nach jedem Messer- und sonstigen Attentat ihrer Glaubens- bzw. ideologiebrüder , etwa ?
    Von christlichem Leben steht auch nix drin – weil das dort nix verloren hat!

  14. Warum geht es auch in diesem Artikel wieder mal nur um die Renten und nicht um die Pensionen? Die Kosten des Bundes für die ca 1,7 Millionen Pensionäre betragen jährlich ca. 70 Milliarden, ca. 21 Millionen Renter kosten uns jährlich 127 Milliarden an Steuergeldern. Trotzdem haben wir nur ein Rentenproblem, von einem Pensionsproblem habe ich noch nie gelesen. Dabei könnte man wohl eher bei den Pensionen sparen, von einer Pension lässt es sich meist ganz gut leben, von den meisten Renten nicht.

  15. Jetzt mal ganz ehrlich, was soll denn diese Diskussion. Wir zahlen an Ukrainer ab dem 58. Lebensjahr Rente, Beamte zahlen 0 € und erhalten fette Pensionen, die berufsständischen Versorgungswerke zahlen meistens den gleichen Beitragssatz, wie in der gesetzlichen Rente und erhalten wesentlich höhere Altersbezüge, der fette Bundestag sahnt ab bis zum geht nicht mehr und normale Arbeiter und Angestellte sollen sich über die Rente und Pflegeversicherung Gedanken machen und länger arbeiten. Das ist krank und die Leute, die sich so etwas ausdenken sollten sich die Augen ausschämen. Solange in diesem Land jeder Migrant, selbst wenn er schwerste Straftaten zu verantworten hat, auf Kosten des Steuerzahlers durchgefüttert wird, wir den Krieg in der Ukraine, der uns nichts angeht und Steuerverschwendung in Milliardenhöhe für unnütze Impfstoffe, C-Masken und die Habeck/Graichen Energiewende bezahlen können, wird doch wohl Geld für alte Leute sein, die dafür gearbeitet haben und sowieso im EU-Durchschnitt Kleinstrenten erhalten. Irgendwo hört der Spaß mal auf!

  16. Es gibt dazu Verträge. Deutschland hat sich verpflichtet, die sog. Ortskräfte in Afghanistan hier aufzunehmen.

    • Was für ein Vertrag? Wem gegenüber? Den Taliban?
      Und vor allem: Was für Ortskräfte?
      Wie viele tausend Ortskräfte pro Soldat haben Sie da im Einsatz gesehen?
      Ob Sie da vielleicht irgendwo Desinformationen aufgesessen sind?

      • Es ist allg. bekannt, dass es ein Bundesaufnahmeprogramm gibt, das die verpflichtende Aufnahme jener afghan. „Ortskräfte“ regelt. Bereits gemachte Zusagen sind jedenfalls einzuhalten. Erfunden ist dieses Projekt sicherlich nicht, und man muss es nicht gutheißen. Antworten auf diesbezügl. Fragen erhält man sicherlich in den Abgeordneten-Büros oder beim Auswärtigen Amt.

  17. Beim Thema Renten wird es spannend, wie sich unsere Erfolgspolitiker mit dem alten Rezept, Fehler zu perpetuieren, um sie gar nicht erst einzugestehen, durchlavieren wollen. Wahrscheinlich wird es auf einen pro-sozialistischen, unsere-demokratischen Schutzwall hinaus laufen, der rechte Steuerzahler an der Republikflucht hindert.

  18. Zu Renten und Pflege schweigen Union und SPD – gerade weil sie wissen, was droht.
    Wir haben z.B. keinen Haushalt, können keinen aufstellen. Warum wohl?
    Wir haben keine Eröffnungsbilanz = Aufstellung der Aktiva und Passiva.
    Dazu müßten unsere Politdarsteller sich ehrlich machen.
    Die Bürger haben einen Anspruch auf Offenlegung der Staatsfinanzen.
    Ohne diese „Betriebsprüfung“ kann nicht festgestellt werden, ob der Staat überhaupt noch zahlungsfähig ist.
    Zu dem Aktiva gehören auch die Rückforderung von Geldern, die zu Unrecht geleistet wurden (Northvolt u.a.), der Stopp von Projekten, die wertlos sind (LNG-Terminals, Rückbau von Kraftwerken, Sprengung von Kühltürmen u.a.)
    Zu den Passiva gehören alle Verpflichtungen, Schulden, Tilgungen, Zinslasten, Risiken, notwendige Investitionen in die Infrastruktur, Rücklagen der Sozialversicherungen, Pensionszahlungen, Zahlungen an die EU u.a. –
    Alles gehört auf den Prüfstand, auch die Notwendigkeit der BW, keine Waffen, aber viele Generäle zu haben…..
    Wortspielereien wie „Sondervermögen“ müssen ein Ende haben.
    Eine Koalition, die die finanzielle Situation des Staates nicht offenlegen kann, ist unseriös und darf erst gar nicht antreten.
    Was einem ordentlichen Kaufmann abverlangt wird, wird unser Staat doch erfüllen können ,oder?

  19. Dat is mir sooo egal, ik bekomme mein Zasta von de Bank. Wat die in Berlin sagn war mir schon anno-puff egal, bei dem Spitzbart oder denn Saarfritzen, der mal vom Dach gefallen is. Hach!

  20. Was steckt hinter der US-Politik, Trumps Zöllen und dem Handelskrieg gegen China, und was ist der Hintergrund für die sozialistische Planwirtschaft, Aufrüstung und woke Politik der EU und Friedrich Merz‘ Union und Co. – anstelle von Fortschritts- und Wachstumspolitik?

    https://youtu.be/LbPbDYjZEE8 (Dieses Video erklärt die tieferen Zusammenhänge – Mario Lochner im Gespräch mit Horst Lüning – es lohnt sich, die ganzen 80 min. anzuschauen!)

    Nur einen Plan oder gar eine Strategie hat Trump nicht. Im besten Fall handelt es sich um Trial-and-Error. Weder China noch Kanada und wohl auch nicht die EU werden gegenüber den USA zu Kreuze kriechen.

  21. Zunächst einmal: Die Babyboomer fallen nicht vom Himmel. Seit Jahrzehnten weiß man um die nun eintretende Problematik. Es wurde seitens der Politik versäumt, entsprechende Maßnahmen in ausreichendem Umfang zu ergreifen. Es wäre unseriös, die jetzigen Rentner und rentennahe Jahrgänge noch stärker zu belasten. – Durchgreifende Reformen würden nur jetzt jüngere Menschen treffen, so dass das vor der Tür stehende Finanzierungsproblem damit gar nicht gelöst werden kann. – Wer die Mütterrente nur für Frauen mit niedriger Rente fordert, hat das Rentensystem nicht begriffen bzw. möchte es verwässern. Dasselbe gilt den immer wiederkehrenden Vorschlag, höhere Renten abzuschmelzen, um niedrige Renten aufzustocken.

  22. Investieren nur noch im Ausland wie Schweiz ,auf Sicht nur raus hier und das Vermögen vor diesen Räubern retten , D ist nur noch löchrige hauchdünne Haut das nicht einmal für ein billiges Lederimitat taugt.

  23. „Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig.“
    Das muslimische Leben in Deutschland ist völlig unwichtig.
    Auch die Probleme von Rente und Pflege werden sich selbst lösen.
    Wer keine Arbeit hat, kann in die Rente nichts einzahlen
    Wer heute in die Rente einzahlt, wird keine bekommen, jedenfalls viel viel weniger als er eingezahlt hat.
    Sind die Aktien halt nichts wert. Man hätte ja auch andere Aktien kaufen können u.a.
    Das Renteneintrittsalter wird solange erhöht, bis es keine Rentner mehr gibt.
    Pflege? Unsere Lebensmittel sind doch gesund, schadstoff- und zuckerfrei?
    Wir haben doch als mündige (!) Bürger die Wahl, uns gesund zu ernähren, wenn wir es uns leisten können, es uns gelingt, die kaum lesbare Schrift auf der Verpackung zu lesen und die mit Phantasie beschriebenen Inhaltsstoffe zu erkennen, auch die, die dort nicht aufgeführt sind. Die Werbung für Kindernahrung legt noch ein Spielzeug drauf…..
    Wir werden systematisch hinter die Fichte geführt.
    z.B. Biofleisch, also von Tieren aus einem Stall mit überdachtem Auslauf (?), zugekauftem Futter (die Produzenten von Bio bauen das Futter für die Tiere nicht selbst an, müssen glauben, was auf den Futtersäcken steht), geprüft (es darf gelacht werden), mehrfach verarbeitet u.a.
    Der Koalitionsvertrag ändert an all dem nichts.
    Pauschale Phrasen, am Problem vorbei…
    Beeindruckend, daß wir bald ein Weltraumministerium und die Kernfusion haben werden. Im politische Schlaraffenland gibt es keine irdischen Probleme.
    Ein guter Koalitionsvertrag würde die Phantasie beflügeln, uns allen wieder Hoffnung geben.
    Schillers „Die Räuber“ hat 143 Seiten, das Machwerk der Wahlverlierer 146 Seiten politische Selbsthypnose
    https://www.welt.de/debatte/plus255936178/Koalitionsvertrag-146-Seiten-politische-Selbsthypnose.html
    Für unser Land und seine Bürger unbrauchbar, „with no material substance“

  24. Die Commerzbank (12%im Eigentum des Bundes) schickt Mitarbeiter ab Mitte 50 in Rente.

    Der Rest der arbeitenden Bevölkerung soll dann noch länger arbeiten, um diese kerngesunden Arbeitsfähigen durchzufütern? Nein!

    Wir hätten kaum ein Rentenproblem, wenn alle, die arbeiten können, auch arbeiten würden. Und wenn wir nicht den Familiennachzug gewisser zugewanderter „Fachkräfte“ auch noch mitfinanzieren müssten.

    Das allles ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die täglich aufstehen und ihren Job machen – darunter such Schwerbeginderte, die sich dann auch noch anhören müssen, sie seiem die „Starken Schultern“.

  25. Das Lamento über steigende Rentenversicherungsbeiträge ist scheinheilig. Über Jahrzehnte hinweg haben die extrem leistungsbereiten 60erJahrgänge ein aus heutiger Sicht hohes Rentenniveau ihrer Vorgänger mit Beiträgen über 19% bis über 20% finanziert. Demgegenüber erwartet sie ein desaströs niedriges Rentenniveau. Nur wer privat vorgesorgt hat, kann das kompensieren. Die Schreierei ist also überflüssig.
    Wenn also jetzt die Beiträge wieder über 19% steigen, dürfte das wohl das kleinste Problem sein.

    • Zudem liegt das heutige Lohnniveau (relativ!) über dem damaligen bis in die 2010er Jahre, und der Arbeitsmarkt ist heute vielfältiger und offener als für die Schulabgänger in den 80er und 90er Jahren. Wer heute jung ist, startet mit besseren Voraussetzungen.

      • Kleine Ergänzung: wer heute jung ist und schlau, startet mit besseren Voraussetzung lieber außerhalb von D und der EUdSSR. Und eine Frage: schon mal von Inflation seit den 2010ern gehört?

      • Ab 2010 lag die Inflation für zehn bis 11 Jahre zwischen 1 und 2%, in den 70er Jahren bis Mitte der 80er wesentlich höher – bis 7%. – Es steht jedem frei auszuwandern. Wer bleibt, dem bieten sich hier ausreichend Möglichkeiten.

      • Im Winter 1945 stand der „Endsieg“ kurz vor der Tuer – die „Wunderwaffen“ eroeffneten alle Moeglichkeiten.
        Wer daran zweifelte, wurde wg.“Wehrkraftzersetzung“ erschossen.

  26. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen, und das Rentensystem ist nicht sanierbar, weil es nur eine Versicherung gegen Kinderlosigkeit ist, die seit 55 Jahren jeden dritten zu freiwilliger Kinderlosigkeit verführt hat.
    Bei vielen, sicher auch hier im Forum, denn beim Geld (also auch der Rente oder Pension) hört bekanntlich jede Freundschaft auf, gibt es die Mischung aus Glauben, Hoffnung und Autosuggestion, dass man selbst schon noch irgendwie gut durchkommen wird.
    Wer heute um die 80 oder älter ist, für die wird das schon zutreffen. Aber alle anderen leider nicht.
    Wie im Beitrag skizziert, sind ALLE Umlagesysteme (auch die Krankenkassen) schon heute pleite und begehen bloß Konkursverschleppung. Natürlich werden die Rentner auch 2029 bei den Wählern ein demographisches Übergewicht haben und natürlich werden sie deswegen wieder SPD und CDU wählen, weil die ihnen natürlich wieder versprechen werden, so wie Norbert Blüm… na, Ihr wisst schon.
    Dann aber wird Schluss sein. Das Rentensystem muss schlichtweg weg. An seine Stelle tritt eine Einheitsrente in Höhe des Sozialhilfesatzes (als so um die 1000 €/Monat nach heutiger Kaufkraft) die jeder bekommt, ab 67 oder was auch immer. Sie wird aus Steuern finanziert, das heißt die verlogene Sondersteuer Rentenbeitrag samt ihrer Einzugsbürokratie entfällt. Damit steigen erst einmal die Einkommen und die Lohnnebenkosten sinken.
    Wer mehr will, hat nur zwei Wege: 1) Kinder zu bekommen. Wer mindestens drei hat, hat genug, damit sie ihm im Alter freihalten können. Würden sie ihren Eltern in etwa das geben, was sie derzeit an die Rentenkasse abführen, kämen da locker zwischen 700 und 1500 € im Monat zusammen. Zusammen mit der Einheitsrente kommt man damit locker über die Runden ohne Pfandflaschen sammeln zu müssen.
    2) Wer lieber kinderlos ist, muss jenen Betrag, den er durch ausbleibende Kinderaufzucht spart – je Kind heute ca. 250000 € oder mehr – durch Konsumverzicht ansparen und dann im Alter abverbrauchen.
    Das neue System würde bei der Jugend auch wieder ein ganz anderes Verhältnis und Bewusstsein zu Kindern und Familie schaffen.
    Alternative 3? Soylent Green.

    • Von Ihren Auführungen in puncto Kinder abgesehen wäre m. E. eine Einheitsrente (von bis zu ca. 1500 €) für jeden eine echte Alternative zum jetzigen Renten-Umlagesystem. Allerdings müsste dann auch jeder Arbeitgeber verpflichtet sein, eine Betriebsrente in vierstelliger Höhe anzubieten. Ein System etwa wie Dänemark. Das wäre aber erst frühestens in 15 bis 20 Jahren möglich.

      • Das daenische -in der Sache angelsaechische- (Teil-)Betriebsrentensystem wird ebenso kollabieren wie das GRV der B.R.D., weil eben dann die Einlagen statt von auf Zeit das „Mandat“ auffuellenden (von „gewaehlt“ kann, jedenfalls wenn auf das schon per se absurde „Mehrheitssystem“ abgestellt wird, die Rede nicht mehr sein), inkompetenten, „repraesentativen Politikern“ von gierigen Heuschrecken und Boersenjobbern am Kapitalmarkt verzockt wird.
        Die weit ueberwiegend privaten Pensionsfonds der U.S.A., GB’s und AUS sind ein Ponzi-System ebenso pleite wie die staatlichen GRV’s in „€U“ropa.
        Dass letzteres System nicht schon lange kollabiert ist erklaert sich wohl durch das Reservewaehrungsprivileg des beliebig ueber neuen, ex nihilo „geschoepften“ Kredit „vermehrbaren“ US$.
        Dieses System, das de facto kollabiert ist, scheint Trump nun abzuwickeln.

        Mein Bruder, der fuer den VW-Konzern vor Jahren fuer Bentley arbeitete und dort Einzahlungen in einen privaten Pensionsfonds leistete, bekam waehrend der „Finanzkrise“ ein in Englisch gehaltenes, dummdreistes Schreiben des Inhaltes, dass die Gesellschaft leider zahlungsunfaehig sei, aber man davon ausgehe, dass VW die Leistungen garantiere.
        Aus den gleichen Gruenden ging waehrend der „Finanzkrise“ GM in die (technische) Insolvenz – die wollten die geplatzten Wechsel fuer ihre privat gemanagten Pensionszusagen los werden.

    • Na dann freuen sich mal auf den Sonntagsbraten, wenn es soweit ist. Der von Ihren Kindern dann wöchentlich angekarrt werden muß. Sie glauben doch nicht, daß es nochmal eine einzige Generation gibt, die neben Selbstverantwortung auch noch ihre Eltern im Alter durchschleppen kann oder auch nur will. Ausnahmen bestätigen die Regel.
      Selbst die Gutwilligen sind dann im gleichen Ausbeutungskarrusell, wie die Alten vorher. Da bleibt auch nichts für Dritte über außer Brosamen. Dieser Staat wird sich nicht mehr ändern, nicht in der Ausbeutung, nicht in der Moral und schon garnicht für die malochende Klasse.

    • Ich befürchte, das deutsche Wahlvolk entscheidet sich für Alternative 3 und verabschiedet sich damit schleichend aus der Geschichte.

    • Die Einheitsrente wäre nicht von heute auf morgen zu realisieren. Dafür bedürfe es eine lange Übergangszeit.

    • Dias von Ihnen aufgezeigte Problem erklaert sich durch das zur Mitte der 1950er Jahre durch Adenauer eingefuehrte Umlagesystem.

      Dieses („Kinder kriejen die Leute immer“) wurde -heute fast vergessen- etabliert, um mit den Einlagen der nach nur 8 Jahren Wirtschaftswunder wieder gut gefuellten Rentenkassen des Ansparsystems der vormaligen Reichs-Rentenversicherung die westdeutsche Bundeswehr mit Waffen aus US-amerikanischen Ueberschussbestaenden (oder mit Waffensystemen, die bei der US Army durchgefallen waren, wie dem Kampfpanzer M 47 und etwas spaeter der „Starfighter“, die die US-Ruestungslobby aber dennoch verkaufen wollte) aufzuruesten – ein Riesengeschaeft fuer die US-amerikanischen Ruestungskonzerne und ein dummdreiste, enteignungsgleiche Pluenderung zu Lasten der Zwangsversicherten und ein Nachweis dafuer, wie korrupt die und skrupellos die „C.D.U.“ immer schon war – nicht nur, aber auch im Verschleudern von Fremdgeldern aus der RV.

      Dies gesagt, hat natuerlich die Generation der „Boomer“
      dennoch weit ueberwiegend ein Leben lang eingezahlt und Anspruch auf eine angemessene Gegenleistung.

      Die Politik und die Verwaltung der RV (Beamte) haben die seit den 1960er Jahren (erste, sektorielle Rezession in der B.R.D.) sich abzeichnenden Probleme der Umlagefinanzierung nicht nur ueber 50 Jahre lang nicht geloest (oder sind diese auch nur angegangen), sondern haben die Situation durch versicherungsfremde Entnahmen (zumal Wiedervereinigung – und dies auch, weil die bereits damals ueberprivilegierten Beamten trotz ihrer Treuepflicht ggue. dem „Staat“ nicht bereit waren, irgendein Opfer fuer die „Eingeit“ zu erbringen, sondern im
      Gegenteil sich noch opulente Zulagen -„Buschgeld“- genehmigten), die fuer die Lohnsumme verhaengnisvolle „Agenda 2010“ des Parvenus Schroeder und dann seit 2015 dem fuer die SV-Systeme suizidalen Massenzuzug von groesstenteils nicht qualifizierten Muslimen und Subaequatorialafrikanern in den „Sozialstaat“ -von „Gutlinks“ aus eigennuetziger Raffgier (Sozial- und Migrationsindustrie) lange gefordert- so dramatisch weiter verschaerft, dass nun der gesamte „Sozialstaat“ vor dem Kollaps steht.

  27. Der Fehler wurde zu Beginn der 90er gemacht. Damals wurde entschieden, dass auch Teilzeitbeschäftigte unter 20 Std/Woche in die Rentenversicherung einzahlen müssen. 30 Jahre später haben wir jede Menge Rentnerinnen, die immer nur Teilzeit gearb eitet haben, dafür aber heute eine Grundrente kassieren, weil jetzt die Rente für Vollzeit reichen soll. Wobei, meines Wissens nach, bei der Grundrente nicht geprüft wird, ob der Ehepartner evt. mehr als genug Rente privat hat.
    Früher gab es Sozialhilfe, dafür musste nachgewiesen werden, dass man wirklich hilfsbedürftig war. Da müssen wir wieder hin!

    • Ehepartner erhalten ihre eigenen Renten entsprechend ihrer Gesamt-Arbeitszeit. Grundrentenzuschläge gibt es unter bestimmten Voraussetzungen für niedrige Renten bei Lebensarbeitszeiten vom mehr als 33 Jahren. Grundsicherung (früher Sozialhilfe im Alter) erhalten verheiratete Frauen nicht.

  28. Dieses Problem ist eine Antwort auf die Frage, warum man Krieg will.

    • Genau erkannt. Den „westlichen“ Regimen bricht ihr Turmbau zu Babel unter den Fuessen zusammen: Alle Parameter zeigen tiefrot auf den Funktionsskalen, da hilft nur noch ein „Befreiungsschlag“ mit totaler Ermaechtigung: Krieg.

      Wer trotz der Sperrung von „RT“ durch die meinungsfreiheitliche und jeder Zensur (woanders, v.a. bei Russen und Chinesen) entschlossen entgegentretende „€U“ von Pfizer-Uschi dem juengsten Kommentar von Frau Sacharowa (Kreml-Sprecherin) als unmittelbare Antwort auf Hotzen-Fritzes grossmauelige Ankuendigungen, in „Abstimmung mit den ‚€U’ropaeischen Partnern'“ die Kertsch-Bruecke durch „Taurus“ und das Regime in Kiew zerstoeren zu lassen zugehoert hat, der kann sich bereits ausrechnen, dass die Dystopie des Brigadegenerals Vad in dessen neuesten Buch, der zur Folge analog der Julikrise des Jahres 1914 der Sommer des Jahres 2025 der Sommer des dann offen eskalierenden 3.Weltkrieges sein wird, genau in dieser Weise eintreten wird.

      Fritze Merzen, Blackrocks Laufbursche fuers Grobe, wird hoechstwahrscheinlich die kafkaeske Figur sein, der die Geschichte die Rolle vorherbestimmt hat, die Lunte am Pulverfass anzuzuenden.
      Bewohner von Rammstein, Buechel, Unterluess, Schrobenhausen oder Berlin-Mitte -„RT-News“ verkuendete offen die geographischen Koordinaten des „Kanzleramtes“ als potentielles Zielgebiet- sollten vielleicht schon einmal das Wohnmobil betanken und mit Notausruestung (von Frau Faeser und Amtsvorgaengern hochoffiziell dringend angeraten) startklar halten, insofern vorhanden und wenn denn Privatverkehr dann nicht schon an der Feldjaegerstreife am Ortsausgang scheitern sollte.

      Oeffentlich gestreute Bekundungen, dass das alles noch mindestens 3 Jahre dauern wird bis zur „Kriegsbereitschaft“ sind das, was Militaers als „Chaffs“ zu bezeichnen pflegen – Dueppelwolken zum Verwirren der oeffentlichen Meinung. Es ist uebrigens wieder verdaechtig laut von einem neuen „Pandemieszenario“ die Rede – die Trennlinie zum
      Kriegsszenario ist bewusst unscharf gehalten.

  29. Will man diese Probleme lösen, braucht es mehr Zahlen, um zu erkennen, wo die Kosten gestiegen sind. Bei der Pflegeversicherung kann man bereits heute Auffälligkeiten herauslesen. Diese Auseinandersetzung wird aber gescheut, weil dann Dinge ans Licht kommen, welche die Bevölkerung nicht wissen soll oder weil es dem politischen Gegner nutzt. Also schiebt man den Dreck zusammen und kehrt ihn unter den Teppich und stolpert jeden Tag über den immer größer werdenden Haufen. Einige Politiker werden das vielleicht noch bis zu ihrer Rente in wenigen Jahren durchstehen. Andere hoffen auf lukrative Posten aus der Wirtschaft und der Rest hat aufgehört zu denken.

    • Es gab ja selbst im April 1945 noch genuegend intrigante und hybrische Diadochen, die -abgekapselt von jeder Realitaet- in die Fusstapfen der apokalyptischen Goetterdaemmerung eines oesterreichischen Kunstmalers und selbsternannten GROEFAZ treten wollten.

  30. Es wird so kommen, wie es zumindest seit dem mesopotanischen Scherbengericht regelmäßig kommt: Alles wird auf 0 gesetzt! Jede Währung brach bisher zusammen bzw. erfuhr eine radikal Änderung. Die Billionen an Schulden können nicht zurückbezahlt werden, die Differenz bez. des Wohlstandes zw. den Kreditgebern und den -nehmern wird zwangsläufig so groß, dass es nicht mehr erträglich ist – das war Anlass zu den Scherbengerichten im Zweistromland.
    Wenn man versucht, die Schulden wegzuinflationieren, dann werden die Bürger ebenfalls enteignet. Es ist gleichgültig, wie man es tut, es läuft immer auf eine Enteigung aller – nein, nicht aller, klar!!! – hinaus. Die wirklich Reichen, die ab höherem 2-stelligen Millionenvermögen, die haben ihr Geld angelegt, im Ausland v. a. und in Grundbesitz u. Firmenbeteiligungen, vielfach auch im Ausland.
    Dagegen hilft gewiss kein Sozialismus, im Gegenteil, der schafft in kürzester Zeit noch schlimmere Zustände.

  31. Stimmt, um Rente und Pflege wird sich allseits gerne herum gemogelt. Ich verstehe auch, dass Tichys Einblick das kritisisert. Nicht verstehen allerdings kann ich, dass beim Wahlprogramm der AFD zur Bundestagswahl 2025 diese ein Rentenniveau von 70% des letzten Nettoeinkommens versprochen hatte – bei derzeit 48%, und dieses nie ob der fraglichen Bezahlbarkeit thematisiert wurde. Ob man da vielleicht auf einem Auge nicht so richtig hin gucken wollte, während man auf der anderen Seite auf Scharfblick stellte?

    • Herr Merz hat es vor der Wahl in irgendeiner Talkshow richtig gesagt. Deutschland hat die höchsten Steuereinnahmen ever und mit denen kommen die „Regierenden“ nicht aus. Daß er das am 24. Februar nicht mehr wußte steht auf einem anderen Baltt. Die illegale Migration kostet uns zwischenzeitlich weit mehr als 100 Milliarden im Jahr, im Bürgergeld ließen sich auch nenneswerte zweistellige Millirarden-Beträge jährlich sparen, wenn man es als „Bürgergeld“ und nicht als „Flüchlingsgeld“ handhaben würde, bei den Subventionen im Bereich der sogenannten „Erneuerbaren Energien“ ließen sich ebenfalls Milliarden sparen und last but not least wenn man dien Bürokratiedschungel lichten würde durch einen deutschen Milei dann ließen sich Gelder einsparen die wir uns gar nicht vorstellen können. Und bis jetzt habe ich noch nicht von der totalitären EU und anderem gesprochen. Summa summarum kann man feststellen es wäre genug Geld vorhanden um das Rentenniveau auf europäischen Durchschmnitt zu erhöhen und vieles andere mehr. Nur mit der jetzt gezimmerten linken Regierung wird das nichts. Leider.

  32. Im Jahr 2023 beliefen sich die Ausgaben des deutschen Staates für Pensionen, Hinterbliebenenversorgung und Beihilfen nach vorläufigen Angaben auf rund 85,9 Milliarden Euro.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/160022/umfrage/ausgaben-des-staates-fuer-pensionen/
    und die Kurve geht steil nach oben. Niemand spricht von der tickenden Zeitbombe „Pensionsverpflichtungen“ von Bund & Ländern.
    Da muss natürlich bei den aus Beiträgen finanzierten Renten gekürzt werden.
    Die Bundeszuschüsse an die allgemeine Rentenversicherung stellen keine Subvention dar; vielmehr wird der Rentenversicherung ein Großteil der Kosten für sogenannte nicht beitragsgedeckte Leistungen erstattet.“ https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2024/240719-bundesmittel-bundeszuschuss.html
    Es werden NICHT die vollen Kosten für versicherungsfremde Leistungen erstattet, nur ein „Großteil“.

  33. Die 48% Rente sind nicht haltbar. Die Politik muss das endlich klar dem Stimmvolk mitteilen. Der Raubbau an den jungen Leuten geht sonst ungebremst weiter. Es weiß ja eigentlich auch jeder. Die gesetzliche Rente ist ein Bürokratiemonster und gehört abgeschafft. Jeder sollte für sich privat vorsorgen können wie er es für richtig hält ohne staatlichen Zwang!

    • Nur: Wie viele Leute können von diesen 48 % leben?! Wie viele können, ohne Erbschaft, ein Polster aufbauen, zumal die Linken darauf drängen, die Erträge zumindest so hoch zu besteuern, dass fast nichts übrigbliebe oder sogar gar nichts?! Und: Warum schaffen es die anderen Länder, z. B. Österreich, Schweiz, Italien, Schweden …?! Sie alle haben erheblich höhere Rentenauszahlungen, von denen sie ganz gut leben können!
      Das System ist, man kann durchaus so sagen: idiotisch. Und die anderen Länder haben keine bis 100 Mrd./J. Zahlungen für Migranten, die in den allerwenigsten Fällen etwas Positives beisteuer, sondern kosten und kosten und unsichere Verhältnisse bringen. So sieht die Wirklichkeit aus, auch wenn der Migrationspakt nur Lobhudelei unter Verlogenheit vorsieht.

      • Wir haben über 100 Mrd für 6-7 Mio an mehr -eher weniger-arbeitenden Wirtschaftsflüchtlingen aber wegen 110 Mrd Rentenzuschuss für über 20mio Rentner wird ein Fass aufgemacht. Und diese 20 Mio haben EINgezahlt im Gegensatz zu den uns größtenteils feindlich gesonnenen Handaufhaltern !!

    • auweia, würde die gesetzliche Rentenkasse abgeschafft, müssten die vielen sozial- und familienpolitischen Leistungen vollständig aus Steuergeldern bezahlt werden. Wie auch bei den gesetzlichen Krankenkassen werden immer mehr gesamtgesellschaftliche Aufgaben der gRV aufgebrummt. Dafür gibts alljährlich einen nicht Kosten deckenden „Zuschuss“.

    • Die gesetzl. Rente abschaffen und allein private Vorsorge: Wie stellen Sie sich das vor? Das wäre ohnehin nur machbar für alle, die noch nicht mit der Ausbildung begonnen haben. Und damit wären die heutigen und mittelfristigen Finanzprobleme nicht gelöst. 48% nicht haltbar? Deutschland liegt mit diesem Niveau europaweit ganz hinten. Da ist nichts mehr einzusparen.

    • Fangen Sie bitte schon mal an. Am Ende ist Schmalhans Küchenmeister. Wer seine Alten nicht ehrt, ist selbst auch nicht wert.
      Die Regelrente läßt schon heute die Kühlschränke bersten!
      Der Altersbedarf der Großfamilien ist auch noch nicht berücksichtigt, deren Rentenerlöse fallen vom Himmel. Nur deren Beitragssätze, die tendieren gegen Null, heute schon ein Fakt.

  34. Wahrscheinlich kann und darf eine solche Frage nicht in der Öffentlichkeit beantwortet werden, aus Sicherheitsgründen. Dies müssen Sie aber nun auch einsehen…

  35. Die Politik der Rampel-Koalition wird sich wie die gesamte links-grüne Gesinnungsblase darum drehen, den erreichten Stand ideologischen Schwachsinn zu erhalten und auf allen Problemfeldern mit Geld, Zeit zu kaufen. Man will das unausweichlich kommende und selbst aktiv herbeigeführte Fiasko noch etwas hinauszögern. Die Pseudoelite ahnt natürlich, dass der gigantische Problemberg in absehbarer Zeit Zustände schaffen wird, die die ehemaligen „Volksparteien“ hinwegfegen könnten, als wenn es sie nie gegeben hätte. Diese Vogel-Strauß-Politik dient allein dem Machterhalt des links-grünen Kartells und verhindert die Lösung existenzieller Probleme unsers Landes und seiner Bürger. Wir werden von üblen Subjekten regiert, die sich so sicher fühlen, dass sie ihre bürgerfeindliche Politik nicht einmal mehr kaschieren müssen, da eine apathische Bürgergesellschaft sich alles bieten lässt und seelenruhig dem eigenen Niedergang entgegen geht.

    • Da haben Sie recht! Nur: Was sagen denn die Mitbürger dazu? Gehen denn die auf die Straße? Rufen sie die Politiker an und verlangen Änderung? Kaum! Und solange dies so ist, erhält man weiter dumme Belehrungen von Leuten, denen es nicht gereicht hat, eine qualifizierte bzw. für Entscheidungen in komplexen Sachlagen qualifizierende Ausbildung durchzustehen! Die kamen durch Plakatekleben langsam hoch oder durch feministisches lautes Dauergedöns, glauben jeden Ideologiequatsch, klar, fern jeder winzigen Ahnung von Physik, Chemie od. anderen Naturwissenschaften. Das ist das abgewirtschaftete dekadente Deutschland, dem besten, das es jemals gab – ungeheuerlich.

  36. Das Grundproblem ist, dass der Sozialstaat zu vielen Leuten zu viel versprochen hat. Der heutige Sozialstaat ist nicht nur in Deutschland weit weg von jeder Bedürftigkeit, die viel stärker eine Rolle spielen sollte (z.B. beim Elterngeld). Ein ganz wichtiges Faktum: Diese sozialen Besitzstände lassen sich nur unter extremen Bedingungen (siehe die Agenda 2010 bei 5 Millionen Arbeitslosen) zurückschrauben und auch dann nur ein wenig, im Gegensatz übrigens zum echten „Besitz“ (=Eigentum), wo man Ansprüche sehr weitgehend regulieren kann (siehe etwa die Mietpreisbremse).
    Im Einzelnen:
    Bei der Pflege gelten zu viele Leute als pflegebedürftig und die Leistungen sind zu üppig, etwa für Gärtnerleistungen, als wenn das nicht die eigene, auch finanzielle Verantwortung wäre. Hier müssen ausgabenseitige Kürzungen erfolgen.
    Bei der Rente wäre wichtig, dass die Frühverrentungsanreize wegfallen, es soll dann jeder in Rente gehen, wann er will. Auch die Mütterrente ist abzulehnen. Bei der Altersrente sehr gut sind da die Versorgungswerke: Das Renteneintrittsalter ist relativ flexibel, es gibt keinen Staatszuschuss, es gibt keine Mütterente o.ä. Und: Sie können freiwillig zusätzliche Beiträge einzahlen, was bei der GRV für Pflichtversicherte gar nicht möglich ist.
    Die heutige Migration ist ein Problem. Sie wäre ohne üppigen Sozialstaat zumindest ein geringeres, denn wenn es keine oder kaum Sozialleistungen gäbe und dazu noch einen flexiblen Arbeitsmarkt (keine 15 Euro Mindestlohn!), dann müssten die Migranten arbeiten und dann würden sich auch interessante Geschäftsmodelle entwickeln, und zwar auf Basis niedriger Löhne.
    Diejenigen, die gerne von Degrowth sprechen und gleichzeitig mehr Sozialstaat wollen, missachten grundlegende ökonomische Fakten: Wer Degrowth will oder billigend in Kauf nimmt, muss auch die Sozialleistungen senken. Wenn sich das BIP von 4,3 Billionen Euro halbieren würde, dann können sie keine Sozialleistungen von zuletzt 1,25 Billionen Euro (2023) bezahlen, das geht nicht, da sie durch den wirtschaftlichen Verfall auch an Kreditwürdigkeit am Kapitalmarkt verlieren, so dass der Staat schlechter neue Schulden machen kann.
    Deutschland hat mittlerweile große Probleme mit seinem politischen Personal, so dass eine Reform des Sozialstaats nicht mehr möglich erscheint, außer im Falle eines starken wirtschaftlichen Verfalls: Wenn man dann IWF-Kredite benötigt, dann werden in den Bereichen Arbeit und Soziales in der Regel Reformen und d.h. v.a. Leistungskürzungen verlangt. Das wäre möglicherweise der einzige Weg.

  37. Ha ha, die Bischofskonferenz kann nicht schnell genug zur Entscheidung drängeln: Entweder konvertieren oder ? (darf ich nicht schreiben, habe noch keinen Bademantel…). Renten- und Pflegeproblem? Egal. HH macht es vor: Die Diakonie schließt ein deutsches Pflegeheim wegen Unrentabilität. Der Senat öffnet es wieder und wird ein Pflegeheim für Migranten einrichten. Und Merz interessiert das alles nicht. Er hat Großes in der Ukraine und Russland vor. An den USA und China vorbei mit ein paar Taurus „dem Putin“ mal zeigen, wozu ein Sauerländer in der Lage ist.

    • Das ist in der Tat ein Stück aus dem Tollhaus. Typisch rotgrün. Weitere fünf Jahre dieses Regierungs-Elend. Aber die Mehrheit der Hamburger hat so gewählt.

  38. Zwei Dinge; Erstens: Man muss sich das Foto oben mit Verstand anschauen. Interpretation. Merz trägt seine Nase sehr weit oben, berechtigt? Eher nicht. Man könnte das aber auch so deuten, dass er gen Himmel fleht, Herr lass mir Hirn regnen, ich weiß nicht mehr weiter. Der Eindruck deutet auf Verzweiflung hin.
    Zweitens: Wieso wird immer die Rente aufs Korn genommen? Hallo, wir sprechen von den Leuten, die jahrzehntelang den Karren am Laufen gehalten und den Wohlstand, der jetzt verbraten wird, geschaffen haben. Es gibt Einsparpotenzial in Milliardenhöhe an anderer Stelle. Lasst den Rentnern ihre Rente, die haben es sich verdient und die meisten haben arg zu knaupeln, um ein halbwegs anständiges Leben damit zu führen.
    Warum zahlen die Beamten und unsere Abgeordneten nicht ein? Auch damit ließe sich die Rentenkasse ein klein wenig aufbessern bei diesen Diäten. Was die im BT monatlich einstreichen, da muss ein Normalsterblicher mindestens ein halbes Jahr oder länger dafür schuften.

    • Die Beamten würden dann aber deutlich höhere Gehälter fordern. Sinnvoller wäre es, Einsparungen bei der Beamtenversorgung vorzunehmen. Beispiele: Reduzierung der Beihilfe, Abschaffung der freien Heilfürsorge, Streichung von Zulagen, Absenken des Pensionsniveaus, Streichung des Sterbegelds. Im Pflegefall wären Beamte und Nicht-Beamte gleichzustellen.

  39. Die Renten sind sicher.
    Norbert Blüm
    Für langjährige Bundesminister Jahrgang 1930 war die Rente sicher.
    Für Einzahler heute ist die Altersarmut vorprogrammiert.
    Wer heute 16 ist und Lehrling, der geht frühestens mit 70 in Altersrente.
    54 Jahre lang wird er ausgeplündert und zahlt für andere die Krankheit, die Pflege, die Rente, das Bürgergeld und für Baerbock 120.000 Euro jährlich für Frisör und Stylistin.
    Keine Chance mehr, was anzusparen.
    Und wenn er dann in Rente geht, im Jahre 2079 ist niemand mehr da, der für ihn einzahlt und sich ausplündern lässt.

    • Wenn die Boomer unter der Erde sind werden die Karten neu gemischt.
      Vorausgesetzt es sind noch Karten übrig..

  40. Es stimmt nicht ganz, dass sich die Parteien nicht zur Altersvorsorge geäußert haben. Insbesondere die SPD plant mit ihren Steuererhöhungsplänen einen Großangriff auf die private Altersvorsorge. Und auch andere linke Kollektivisten rufen gerne nach einer Besteuerung von Vermögen, ohne zu definieren, was sie unter Vermögen verstehen. Die obszön hohen Pensionsansprüche der Beamten und Politiker gelten natürlich nicht als Vermögen. Wer eine ähnlich hohe Altersvorsorge wie ein Studienrat haben will, muss privat Vermögen aufbauen. Und genau das hasst die SPD. Daher haben wir ja nun auch schon die Vorabbesteuerung fiktiver Aktiengewinne, die meine Verrechnungskonten jedes Jahr ins Minus laufen lassen, was ich dann ausgleichen muss. Die links-grünen Kollektivisten und Etatisten möchten halt, dass alle wertschöpfend Tätigen spätestens im Alter so weit verarmt sind, dass sie vom Staat abhängig sind. Das ist zutiefst asozial.
    Die AfD sollte gerade in diesem Bereich ein alternatives Angebot machen. Es scheint ja inzwischen so, dass diese Partei die einzige ist, die noch die Interessen der wertschöpfend Tätigen vertritt.

  41. „Nötig wären also ein Ende von Armutszuwanderung und Bürgergeld“
    Das und die viel zu vielen beim Staat werden vor die Wahl gestellt, entweder progressiv weniger zu verdienen, also je mehr jemand beim Staat verdient, desto höher sind die Abstriche bis zu 1/3 des bisherigen Gehalts. Alternativ werden so viele Staatsdiener entlassen, bis die Staatskosten nicht länger erdrückend sind. Am Ende würde ich beides tun, wenn ich die Macht dazu hätte. Friedrich Wilhelm, der Vater vom Alten Fritz war darin Spezialist, der hat einen aufgeblähten Hofstaat geerbt und kräftig entlassen! Selbst die Hofmusikanten hat der bis auf den Dirigenten rausgeworfen und stattdessen Soldaten musizieren lassen, die waren eh schon da und kosten nichts extra. Mit der Einstellung hat Friedrich Wilhelm Preußen groß gemacht! Wir brauchen einen wie ihn dringendst, es geht ums Überleben!

    • Verbeamtete Staatsdiener kann man nicht einfach entlassen, und an deren Gehältern lässt sich nicht herummanipulieren. Der Spielraum für Einsparungen ist da sehr begrenzt.

      • Aber umschichten müßte man können. Gleichstellungsbeauftragte aufs Ausländeramt, C.Roths ganze Behörde und das Entwicklungshilfeministerium können weg – endlich wieder Personal für den Justizdienst und die Bürgerämter. Dann würde die Verwaltung vielleicht wieder funktionieren und nicht Investoren oder Gründer schon beim ersten Formular abschrecken.

  42. Die Sozialisten, zu denen inzwischen auch CDU/CSU gehören, und unabhängig davon, ob sie sich national oder international geben, haben noch jedes Land zerstört und in Armut getrieben. Selbst ehemals gebildete und wohlhabende Länder wie Deutschland, das sich im freien Fall befindet.

  43. Der Gabriel (Specki) von der roten SPD hat anständige deutsche Bürger schon einmal öffentlich als -„PACK“- beschimpft.
    Wo das echte PACK sich in Wirklichkeit befindet, darf ich hier leider nicht schreiben.

  44. Wenn ich mir vorstelle, dass demnächst auch alle kinderreichen Mütter aus dem Miri, Remmo oder Abu Chakka Clan ein verbrieftes Recht auf Mütterrente erhalten, dann sind die Prioritäten wohl richtig gesetzt. IronieOFF

  45. Zitat: „[…] Die Plattform „katholisch.de“, Stimme der deutschen Bischofskonferenz, beklagt ebenfalls: ‚Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt völlig.'“

    Warum zitiert die verehrte Redaktion diese unchristliche Verräterplatform?

    Fügt doch wenigstens hinzu, daß diese Bischöfe seit langer Zeit keine christlichen Interessen mehr vertreten.

    Hier einige Stimmen die es wert sind gehört zu werden:

    Kardinal Müller: wer die AfD wählt, ist kein schlechter Christ.

    Oder den US-Amerikaner Vigano, der diesen falschen Hirten die Leviten liest.

  46. Im Budge der Pensionen für Politiker und Beamte ist doch genügend Geld vorhanden. Warum werden nicht die zur Kasse gebeten, die das ganze Rentenproblem Jahrzehnte lang ignoriert haben?

  47. Gesetzliche Renten wie einstmals entwickelt und festgelegt funktioniert nicht mehr, wenn das Fundament der wirtschaftlichen Erträge wegbrechen und damit die Rentenzahler und die Lasten für den Rest immer größer werden, was zuerst das horrende Ungleichgewicht erzeugt und zum Schluß zur Staatsalimentierung führt und unbezahlbar wird.

    Seit Jahren basteln sie doch an diesem Thema herum und sind nicht in der Lage neue Lösungen zu finden und kein Wunder wenn sie sich vor diesem riesigen Problem wegducken wollen und wer gut rechnen kann, hätte bei anderen Anlageformen weit größere Ansprüche zu erwarten, wenn man von einer mittleren Rentenzeit um 18 Jahre herum ausgeht.

    Auch das Rentenalter müßte besser angepaßt werden und wer freiwillig weiter arbeiten will, sollte den Überschuß an Jahren davon Steuerermäßigt erhalten und die Jungen müßten Schritt für Schritt Kapitalisiert werden, mit der Auflage den älteren Jahrgängen in Abfolge noch Leistung zu garantieren und das müßte gestaffelt werden und zwar solange, bis mehrere Jahrgänge weggestorben sind um dann zu einem normalen Niveau auf privater Basis zu gelangen und das Gesagte lediglich eine persönliche Überlegung ist, wobei alles ausbaufähig wäre, wenn man sich bemüht etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen.

    Wofür haben wir denn eigentlich die ganzen Kostenrechner, wenn es um komplizierte Abhandlungen geht, denn eines ist sicher, sowas kann nicht über Nacht geschehen und muß über mehrere Jahrzehnte im Voraus geplant werden und dazu fällt ihnen anscheinend nur wenig ein, weil sie Altverpflichtungen nicht verbinden können mit neuen Modellen und das ist auch beim ÖRR so, denn auch da wissen sie nicht, wie man mit den Altlasten verfährt und lassen die Bürger in Ruhe weiterzahlen, obwohl auch das nicht gerechtfertigt ist, weil es ja auch Regulierungsmöglichkeiten gäbe um sich auszuklinken und das der Tod der ÖRR wäre, was man auf Teufel komm raus verhindern will und der Rentner der Schwachpunkt ist, wenn er seine Pfründe verliert und dann die angeblich Falschen wählt.

  48. Wenn ich es nur dürfte, könnte ich gerne arbeiten, bis ich umfalle – gerne könnten die die automatische Verrentung mit dem Rentenalter abschaffen, selbst wenn es im Arbeitsvertrag steht. Dann müsste man dafür aktiv kündigen.

  49. Warum auch nicht? Sie haben keine Lösung und streben auch keine ernsthaft an, zumindest keine, die das Los der einheimischen Rentner verbessern würde.

Einen Kommentar abschicken