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Zerstörung des Weltwokismus

Nicht den Blick trüben lassen – um Zölle geht es hier und heute sicher nicht

14.04.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Gelingt Trump-Vance die Zerstörung des Alten, des Weltwokismus, folgt kein Besseres automatisch, macht aber den Weg frei für Neues.

Bevor ich montags früh etwas zum Grundsätzlichen sage, hier Provinznachrichten. Das Demoskometer wird bis zur Kanzlerwahl weiter vor sich hin oszillieren. Die Zahl der Unternehmenspleiten wird kleiner, weil schon so viele insolvent sind.

Gestern sorgte nach Tagen der Flaute viel Wind für zu viel Windstrom, der daher ins benachbarte Ausland verklappt werden musste. Um 14 Uhr wurden knapp 10 Gigawatt unverwertbarer Strom exportiert zur Abnahmegebühr von 25 Euro pro Megawattstunde. Die Windindustrie kümmert das nicht, ihr Verdienst ist garantiert. Auf Kosten der Steuerzahler, die den wegen der Energiewende-Folgen viel zu teuren Strom zahlen müssen. Direkt in ihrer Stromrechnung und indirekt durch die überall enthaltenen Preiserhöhungen der hohen Stromkosten bei den Herstellern und Dienstleistern wegen.

Und damit zum Grundsätzlichen.

Alles Neue beginnt mit der Zerstörung des Alten. Aber das folgende Neue ist nicht zwingend das Bessere. Wie jeder wissen kann, der auf die Folgen der Französischen Revolution schaut oder des Zerfalls des Römischen Reiches. Die Implosion Sowjet-Russlands entfesselte nicht Freiheit, Wettbewerb und Herrschaft des Rechts im Osten, sondern den Weltwokismus als neuen Sozialismus im Westen.

Das Patronat Merkel bahnte ihren politischen grünen Stiefkindern den Weg zur Macht des rotgrünroten deutschen Superwokismus. Er ist nun unter schwarzer Tarnkappe dabei, die Zerstörung der alten Bundesrepublik von Wettbewerb und Wohlstand, Freiheit und Recht zu vollenden. Und das in dem Augenblick, da die Zerstörung des Weltwokismus begonnen hat. Sackgassen sind sehr deutsch.

Die Einen meinen, Trump sei einfach nur ein Egomane, daraus erkläre sich alles, was er täte, auch seine Unberechenbarkeit. Die Anderen halten ihn für ein Genie, das seinen Masterplan von der Neuordnung der USA und der Welt gnadenlos durchziehe. Mich interessiert wenig, ob das eine oder das andere mehr stimmt, oder beides nicht. Ich finde entscheidend, worum es hier und heute geht.

Trump-Vance bringen Bewegung in die Dauerkrise des ideologisch verrannten Westens. Für das Optimum des Hoffbaren halte ich einen Reset auf die politisch-kulturelle Geisteslage zwischen den zwei Weltkriegen in den 1920er Jahren, bevor in den 1930ern nur noch der Krieg als Mittel der Politik blieb.

1945 hatten die USA zwar NS-Deutschland militärisch besiegt, aber auch zugleich Sowjet-Russland zur Weltmacht befördert. In den Geschichtsbüchern steht nicht, wie früh die US-Kräfte, denen Präsident Eisenhower (Oberkommandierender im zweiten Weltkrieg) später den Namen „militärisch-industrieller Komplex“ gab, die Sowjetunion mit massiver „Entwicklungshilfe“ zum Industriestaat machten, damit sie für den Krieg gegen Deutschland gerüstet wäre. Militärisch ging die Rechnung auf, die Soldaten der Roten Armee zahlten den höchsten Blutzoll. Als die US-Armee am europäischen Kriegsschauplatz erschien, hatte die Rote Armee die Hauptarbeit schon getan.

Die Folge der Zerstörung des Nationalsozialismus war nicht der weltweite Siegeszug der Freiheit, sondern der Kalte Krieg: die Auslieferung von Ost- und Südosteuropa an die Herrschaft der Sowjets, und die Botmäßigkeit von West- und Südeuropa unter der Herrschaft der USA. Das Optimum der US-Wende von Trump-Vance läge für mich – wie gesagt – im Reset auf den politisch-kulturellen Geist zwischen den zwei Weltkriegen in den 1920er Jahren. Dieses Ergebnis halte ich für möglich. Eine Neuordnung der westlichen Welt in europäischer Tradition kann danach folgen.

Unausweichlich findet zugleich die geopolitische Auseinandersetzung statt. Doch dieses Mal scheinen die USA zu sagen, ihr in Europa, sorgt für euch selbst, wir nicht mehr, wir haben genug zu tun mit China und uns selbst. Vielleicht wacht Europa auf. Und merkt verspätet, dass der alte Sozialismus im Osten, die Herrschenden in der islamischen Welt, in Asien, Afrika und Südamerika mit dem neuen Sozialismus im Westen, dem Weltwokismus, von Anfang an nichts zu tun haben wollten. Als letzte Insel des Weltwokismus wäre Europa isoliert.

Gelingt Trump-Vance die Zerstörung des Alten, des Weltwokismus, folgt kein Besseres automatisch, macht aber den Weg frei für Neues.

Holger Douglas hat ein aufschlussreiches Interview zu Zöllen mit Stefan Homburg geführt. Dazu drei Anmerkungen:

Aktuell. Homburg sagt, Zölle schaden dem Freihandel und damit den Vorteilen des Wettbwerbs. Das ist zweifellos so. Aber welche bedeutenden Kraft in der Welt setzt sich für Freihandel ein? Richtig – keine. Alle schützen auf unterschiedlichen Wegen ihre Klientel vor Wettbewerb auf freien Märkten.

Eine historische. Bis 1861 machten Zölle 90 Prozent der Einnahmen des US-Bundesstaates aus. Von 1870 bis 1910 lag der Anteil noch bei 50 Prozent und sank erst in den 1920er-Jahren auf zehn Prozent. Damals wurden in den USA erstmals Bundessteuern eingeführt. Ob Trumps Absicht aufgeht, mit Einnahmen aus Zöllen die Steuern senken zu können, wird sich zeigen.

Eine aktuelle. Die USA und die EU haben eine Gemeinsamkeit, Zölle sind direkte Einnahmen des US-Bundesstaats und der EU-Kommission.

Die Welt des Islam hat mit dem Weltwokismus nichts gemein, nutzt ihn aber für ihren Einfluss in westlichen Gesellschaften. Das Ende des Weltwokismus entzöge dem Islam dafür die Grundlage. Wie das folgende Beispiel illustriert:

»Die spanische Aktivistin Isabel Peralta wurde wegen Aussagen wie „Das ist keine Migration, das ist eine Invasion“ und „Spanien ist christlich, nicht muslimisch“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Das Gericht behauptete, Peralta habe „die Würde marokkanischer Migranten angegriffen“.«

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Und nun in die neue Woche mit diesem Schmunzelunterricht in Kommunikation. Der erklärte Sozialist Bernie Sanders warnt vor Oligarchy seit über 30 Jahren und meint damit den heute Milliardäre genannten Personenkreis, der vor allem bei IT, Pharma und Co. weit einflussreicher als Eisenhowers „militärisch-industrieller Komplex“ ist. Sanders warnt vor den Globarchen unabhängig davon, ob in D.C. Democrats oder Republicans Präsidenten waren und bei Ausklammerung der Rolle bestimmter Globarchen bei der Förderung des Weltwokismus aus kapitalistischen Gründen.

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52 Kommentare

  1. »Die spanische Aktivistin Isabel Peralta wurde wegen Aussagen wie „Das ist keine Migration, das ist eine Invasion“ und „Spanien ist christlich, nicht muslimisch“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Das Gericht behauptete, Peralta habe „die Würde marokkanischer Migranten angegriffen“.«

    „In einer Welt, in der Lügen zur Wahrheit werden und die Wahrheit zur Lüge, ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat.“ (George Orwell)
    Diese surrealistischen Urteile, die man jüngst aus europäischen Ländern wie aus England und Spanien (wohlgemerkt nicht aus Russland) zur Kenntnis nehmen muss, werden die deutsche Justiz möglicherweise animieren, es ihnen gleichzutun. Schöne neue Welt!!

    • Die spanische Aktivistin irrt.

      Spanien ist (leider und bitter) atheistisch (kontrolliert), nicht muslimisch.

      Mit dem kaltblütigen, feigen und unnötigen Mord an über 7.000 katholischen Priestern und Ordensleuten, begangen während des Spanischen Bürgerkriegs, von ebenso feigen linken Mördern, begann die leise Unterwanderung Spaniens.

      Das haben inkompetente, bösartige, linke Lehrer den Kindern in den Schulen immer verschwiegen.

      Spanien soll die niedrigste Geburtenrate in der EU haben. Schuld daran ist das atheistische Gedankengut und deren Lügen. Die Linken verschlimmern also, durch deren frühere Inkompetenz, deren menschenverachtenden, neuen Lösungen, die Lage weiter.

      Diese Linken in Spanien tun fast das Gleiche, wie die hiesigen, in Deutschland: sie öffnen dem Islam Tür und Tor weit auf.

      Die Aktivistin scheint eine Christin zu sein.

      Wenn Sie wissen wollen, wie das Ganze enden wird, dann müssen Sie in der Bibel nachschlagen, niemals beim GOTTlosen Orwell.

    • Habe ich lange nicht gelacht. So ein Unsinn.
      Im Russland braucht man gar nicht was sagen um im Gefängnis zu landen. Es geht dabei nicht um ein Beispiel. Hundertе Menschen bekamen 3-4 Jahren Knast, weil sie in sozialen Netzwerke negativ die barbarische Russlands Krieg bewertet haben.

      • Das Lese- und Deutungsverständnis scheint außer Mode gekommen zu sein.
        Der Bezug zu Russland bedeutet, dass man es üblicherweise eben gerade von dort erwarten würde.
        Lachen Sie ruhig weiter. Es soll ja gesund sein.

  2. Trump macht es völlig richtig, denn man braucht um das Naheliegende zu tun, nicht unbedingt verrückt oder ein Genie zu sein. Man muss auch für Dinge die auf der Hand liegen keine endlosen philosophischen Betrachtung anstellen, Stuhlkreise, Kommissionen, Arbeitsgruppen oder Bedenkenträger aus aller Welt bemühen.

    Wenn Zölle und Abgaben die USA benachteiligen, wird das ausgeglichen oder zum Vorteil der USA verändert. Ganz einfach. Das jeder wirtschaftliche Eingriff Vor- und Nachteile hat ist natürlich auch Trump klar.

    Aber wie Herr Goergen schon richtig sagt, es geht um mehr als um Zölle, es geht um Bewegung, wirtschaftlich wie kulturell. Trump hat völlig richtig erkannt, dass gegen diesen ganzen larmoyanten und verlogenen Wokismus nur eines hilft, einmal ordentlich auf den Tisch zu hauen, damit diese elenden woken Heulsusen endlich mal zur Besinnung kommen und gezwungen werden sich mit echten Problemen auseinanderzusetzen, statt mit den Zehennägeln irgendwelcher angeblich benachteiligen Minderheiten.

    • Worte, die man sich von jedem fähigen Wirtschaftswissenschaftler „wünschen“ würde.

  3. Ein Tipp an den Autor, der genauso für den täglichen Energiewende-Wetterbericht von Holger Douglas gilt: Die Kosten für das dauernde Verklappen des überschüssigen Stroms sind eindrucksvoller, wenn sie in absoluten Zahlen ausgerechnet sind. Beispiel: „Um 14 Uhr wurden knapp 10 Gigawatt unverwertbarer Strom exportiert zur Abnahmegebühr von 25 Euro pro Megawattstunde.“ Das macht 10 (GW) x 1.000 (MWh) x 25€ = 250.000€ verrückte Entsorgungskosten, die der dumme deutsche Stromkunde bezahlt. By the way eine Frage: Hat man dann für 1 Stunde Ruhe, weil der Überschuss zwischen 14 und 15 Uhr verkauft ist, oder geht es um 14.01 Uhr munter weiter?

  4. Ich denke genauso, Mir ist es eigentlich egal, mit welchen Werkzeugen man an der festgewokten Weltordnung rüttelt. Hauptsache es wird nachhaltig und fortwährend gerüttelt. Es geht nicht um Zölle, es geht um heulende Alarmsignale. Hauptsache, die althergebrachte Logik funktioniert nicht mehr und es jagt den verschlafenen globalen Betonköpfen ein wenig Schrecken ein und sie geraten ins Panik, was denn der böse Trump und der böse Putin da aushecken und was noch besser wäre, der gesammelte Schlafmichel würde kollektiv aus dem Bett fallen. Ich vermute übrigens auch, es sei ein Optimum erreicht, wenn die 20er Jahre Startlöcher wieder benutzt würden, aber diesmal für einen Lauf in eine bessere Richtung. Eine Richtung, die persönliche Freiheiten des Einzelnen reanimiert, den Staat auf ein notwendiges Minimum reduziert und die Kräfte in Gang bringt, die ich noch in meiner bundesrepublikanischen Jugend erlebt habe. Weit weg von den 20ern sind wir ja nicht mehr. Beweis: wir jonglieren schon wieder mit Billionen.

    • > Hauptsache es wird nachhaltig und fortwährend gerüttelt. Es geht nicht um Zölle, es geht um heulende Alarmsignale. Hauptsache, die althergebrachte Logik funktioniert nicht mehr

      Reagan konnte den Kommunismus vernichten und er war auch der letzte US-Präsident, der versucht hat, US-Staatsdefizit einzuschränken. Wenn Trump bloß die übrige Welt ausplündern will, macht er sich als Anführer gegen die Globale Wokeness unglaubwürdig – selbst wenn solche Figur dringend gebraucht wäre.

  5. Ein Beitrag den man sich merken sollte‼️
    Ganz abgesehen davon, dass er weitestgehend meine Meinung wiedergibt😜🤪

  6. Das ist sehr schön geschrieben:
    die Auslieferung von Ost- und Südosteuropa an die Herrschaft der Sowjets, und die Botmäßigkeit von West- und Südeuropa unter der Herrschaft der USA“.
    Leider wird das auch heute gern unter den Tisch gekehrt, dass z.B. die Ostdeutschen durch die Gründung der BRD verraten wurden und dass die Westintegration der BRD im Sinne der Unterordnung der BRD unter die USA die beste Rückversicherung für Altnazis darstellte, um weitgehend ungestraft, bei Rettung ihrer Vermögen, davonzukommen.

  7. > Für das Optimum des Hoffbaren halte ich einen Reset auf die politisch-kulturelle Geisteslage zwischen den zwei Weltkriegen in den 1920er Jahren, bevor in den 1930ern nur noch der Krieg als Mittel der Politik blieb.

    Eine Zeit kurz vor dem Weltkrieg als Ziel? Auch vor dem ersten gab es heftige Zollkriege, die auf längere Zeit des Freihandels folgten.

    Pepe Escobar schreibt Tacheles über den Trump-Zollkrieg: https://uncutnews.ch/warum-china-keinen-zollwuetigen-barbaren-anrufen-wird/ Er würde China 0,5% des BIP kosten, aber die USA 2% – aus China kommen viele wichtige elektronische Bauteile. Wenn den Chinesen die Geduld ausgeht, können die jederzeit die fast eine Billion an US-Obligationen im China-Besitz gleichzeitig auf den Weltmarkt werfen und die USA in die Pleite treiben (da keine neue dem Markt angedreht werden können).

    Die USA lebten jahrzehntelang prächtig davon, dass sie Dinge für frisch gedruckte USD importiert haben – als Reservewährung wurden die USD angenommen. Das System muss Trump gefallen – er drohte massiv BRICS, falls man dort alternative Reservewährung etablieren möchte. Die übrige Welt beklauen und zusätzliche Schutzgelder erpressen, wenn die Amis meinen, nicht genug klauen zu können? Klar, dass die übrige Welt sich nicht derart ausrauben lässt – die USA müssen wieder ausschließlich auf eigene Kosten leben.

  8. Ich weiß nicht, in welcher Stadt Frau Peralta verurteilt wurde. Ist eigentlich auch egal; bezeichnen wir diesen Ort einfach als das „Bamberg des Südens“.

  9. Der Reset in die Goldenen 20er wäre nicht schlecht, doch illusionär. Denn den Islam in seinem Lauf halten in Europa weder Ochs noch Esel auf, wie man mit Entsetzen am Beispiel der spanische Seniorita sehen kann.

  10. Toller Beitrag, Herr Goergen. Ich sehe es auch so: Trump/Vance et al sind eine Chance, nicht mehr, aber aznicht weniger. Wenn sie scheitern, folgt Chaos.

  11. Zu: „Abnahmegebühr für zu viel Windstrom“.
    Wir sind zwar alle des Rechnens mächtig, aber weshalb wird hier vom Autor nicht ganz einfach – und plakativer – der Gesamtbetrag benannt, den uns dieser Wahnsinn kostet?
    Stattdessen tauchen im Text die Begriffe „Gigawatt, Megawattstunden, 25 Euro“ und ich bin jedesmal hiervon genervt, dass man sich das Ganze selbst ausrechnen kann oder soll.
    Dasselbe Ärgernis gibt es im TE-Wecker, den ich ansonsten sehr schätze.

    • Zumindest mit den vorliegenden Daten ist das gar nicht möglich. Auch wenn gg 14 Uhr 14GW exportiert wurden, fehlt der Zeitraum um damit eine Energiemenge auszurechnen, die man dann mit dem Preis von 25€ pro MW/h abgleichen könnte. Da der Flatterstrom aus Windkraft sich minütlich ändert, waren es 14:10 Uhr vielleicht 18GW oder auch nur 5GW. Aber selbst wenn man extrapoliert, dass es 1h 14GW waren, kommt man da auf gerade mal 350.000€ Kosten. Das sind jetzt keine Riesensummen die Aufmerksamkeit erregen. Vielleicht hat man sie deshalb nicht erwähnt. Ein viel größeres Problem ist ohnehin die Unzuverlässigkeit des Stromnetzes und der Preise in Dunkelflauten und Hellbrisen, weniger die reinen Kosten an sich. Damit kann kein Industriebetrieb kalkulieren und ohne Industrie isch over mit dem deutschen Wohlstand.

      • Zumal man auch die Gegenrechnung aufmachen muss – denn nicht nur zu viel erzeugter Strom ist in der Abgabe teuer – sondern auch, wenn keiner erzeugt wird und die Nachfrage zu jedem Preis aufgekauft werden muss, wird uns hochpreisig berechnet.
        Und das kann alles während einer Stunde oftmals wechseln. Und vielleicht sogar im Osten und Westen des Landes diametral unterschiedlich gehandhabt werden müssen – weil das Stromnetz nicht verbinden kann.

    • Eine wahrhaft sinnvolle ANREGUNG!
      Vermutlich 95% der Leser betreffend 😉

    • Möglicherweise hatte der Autor auch keine Lust, das genau auszurechnen:-)

  12. Die Datierung des Anknüpfungspunkte nach dem “ richtigen“ und notwendigen Reset ist nicht schlecht, aber, Herr Goerhen bringt es ja selbst zum Ausdruck, nicht gerade optimal. Kulturell betrachtet fallen mir da noch ein paar andere Zeiträume ein, mehr oder weniger lang vor WK1, aber alldas ist muessig, denn soweit wird es nicht kommen, auch nicht die sehr kurze Zeit zwischen den WK. Jedenfalls nicht fuer Sch’land resp ( West) Europa. Aus bekannten Gruenden. Die Logik ist natuerlich richtig, alternativlos, und Trump versucht deren Umsetzung auf seine Weise. Egal, ob man es je nach Perspektive Renaissance, Revitalisierung, Rekulturalisierung und Rezivilisierung oder Reconquista nennt, das wird nichts mehr. Entscheidend ist, dass es dank der nihilistischen Verfasstheit der Masse, ihrer psychokognitiven Verfasstheit bis in den pathologischen Bereich, heute als „normal“ definiert, keine Bedingungen fuer diese kulturelle Anknuepfung gibt. Von den posthumanistischen Massnahmen, mit denen diese seitens der Taeter bekaempft wuerde, ganz abgesehen. Die gestrigen Artikel ueber die Wissenschaft, heute habezu vollständig in den Szientismus transformiert, oder die Ethik darf man als Beschreibung eines umfassenden und tiefgehende Zustandes verstehen, an dem aber nichts anzuknüpfen ist. In beiden Bereichen nicht. Es gibt dafuer keine Interessenten und Adressaten. Der immer wieder “ uebersehene“ Faktor dieser Transformation, die, es sei wiederholt, seit vielen Jahrzehnten laeuft ist, dass sie in jeder Hinsicht tiefer reicht, als alle bisherigen diktatorischen Versuche von Despoten mit den bekannten Mitteln, die oberflächlich wirkten bzw Bestände und Eigenes zumindest beliessen, wenn nicht schuetzten. Mit leeren Huellen ist kein Staat und keine Kultur zu machen. Die gewollten psychologischen Folgen der zunaechst als Reedukation laufenden Konditionierung, spaeter kamen die bekannten Narrative dazu, sind politisch nicht zu aendern, wobei es sogar daran vollkommen fehlt. Das „Verhalten“ der 80 oder 75 % der Michel wird schlicht nicht realistisch interpretiert. Dabei genuegen epistemologisch bereits offene Augen und Ohren. Offenbar fuegt sich sogar in GB die Masse sehr willig der Willkuerherrschaft, in einem Land, in dem es sehr frueh um die Freiheit und den “ habeas corpus“ – Schutz vor genau diesen Massnahmen ging. Die Gelegenheiten fuer die „Europäer“, sich vom Hegemon und seiner omperialen, kulturdestruktiven Wirkung zu emanzipieren, wurden bekanntlich nie genutzt, im Gegenteil. Aus Kultur wurden Kulturindustrie und Kulturkonsumismus fuer die tieferen Schichten des limbischen Systems und deren Befriedigung. Aus dem“ Neubeginn „wuerden diverse Systeme, in denen es um Alles ging, ganz sicher nicht um Demokratie, Recht und Freiheit, sondern eine getarnte, totalitaere Herrschaft bestimmter Taeter. Und die geben sie nicht her, im Gegenteil, und die Objekte nehmen sie ihnen auch nicht weg, im Gegenteil.

  13. Dass Bernie Sanders, der erklärte Sozialist, selbst mehrfacher Millionär oder gar Milliardär ist, wird ausgeklammert. In den USA läuft gerade unter der Ägide von Musk eine Untersuchung an, bei der geklärt werden soll, wie es sein kann, daß insbesondere Senatoren und Abgeordnete der Democrats bei einem offziellen Gehalt von niedrig 6-stellig, nach wenigen Jahren im Staatsdienst vielmillionenschwer sein können. Gerade die Vorzeigefrau der Democrats, Nancy Pelosi, scheint da ganz tief drin zu stecken. Ich denke, es werden einige Democrats noch ganz urplötzlich abdanken oder gar ableben, wenn man ihnen auf die Schliche kommt. Namentlich Adam Schiff, Liz Cheney, aber auch Kamala Harris, die Biden-Family, Obama sowie AOC und Ilhan Omar.

    • Zwar LEIDER die hierzulande so beliebte Neiddebatte auch noch fördernd,
      aber g r u n d r i c h t i g !!!

  14. „Das Patronat Merkels“ ist kein Patronat, sondern ein Matronat und immer noch aktiv. Oder wofür hat sie ein Büro in der Hauptstadt mit einem Duzend Beschäftigten? Und wieso kommt beim Koalitionsvertrag der „neuen“ Regierung genau das heraus was Merkel immer wollte?
    Den Gedankensprung von der Trump-Vance-Bewegung zur politisch-kulturellen Geisteslage der 1920iger kann ich nicht nachvollziehen. Ebenfalls unverständlich ist, was an dieser Epoche so „optimal hoffbar“ sein soll. Die 1920iger führten direkt in die Katastrophe des zweiten Weltkriegs. Ich wage zu behaupten, es gab bessere Zeiten als die 1920iger. Wie wäre es mit 1648? Dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Denn das ist es eher worin wir stecken, seit dem Beginn der Merkelregierung. Ein Krieg der Regierung gegen die eigene Bevölkerung. Geführt mit Messer, Machete, Vergewaltigung auf der Straße und Betrug, Verrat und Plünderung auf allen Ebenen.

    • Hier wurde ja noch nicht einmal allgemein erkannt, dass wir uns lange in einem erneuten Religionskrieg befinden! Und dass die Krieger diesmal von ganz oben auch noch permanent ins Land eingelassen, ja durch solche wie Baerbock sogar noch am Hindukusch und sonstwo abgeholt werden!
      Barbara Köster schrieb hier bei TE schon ab 2015 in einer Serie, was uns wirklich zugemutet ist: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
      Viele weitere Augen öffnende Artikel bei TE, wenn man nach dem Namen der Autorin sucht: https://www.tichyseinblick.de/?s=barbara+k%C3%B6ster
      Dass es „beabsichtigt“ war hat Köster wohl damals noch nicht erahnen wollen – aber 80% der deutschen Wähler können das ja bis heute noch nicht erkennen, was ihnen tatsächlich schon angetan ist!
      Aber vielleicht haben Sie auch Recht und wir sind bereits „unterworfen“ – was tatsächlich eine komplette Veränderung unserer Gesellschaft zurück ins archaische zur Folge haben wird.
      „Und nun fällt eine schwarze Wolke auf Europa; und wenn sie sich wieder teilt, wird der Mensch der Neuzeit dahingegangen sein: weggeweht in die Nacht des Gewesenen… eine dumpfe Erinnerung…“ Egon Friedell zu anderen Zeiten – passend erneut.
       

      • Oh wie zutreffend!
        Speziell was die hiesige Erkenntnisfähigkeit angeht!

    • Ich datiere den Beginn des Kriegs gegen die deutsche Bevölkerung bei Schröder. Der Sozi schuf eine Agenda mit der er CDUler in Begeisterung versetzte. Niedriglohnsektor und Diebstahl durch Privatisierung.
      Fortsetzung dann durch Madame mit Verschleuderung des Restvermögens und tägl. Verdienstes der Werktätigen, in alle Welt.
      Demnach ist unser 30jähriger Krieg auch fast zu Ende. Und nach Trump-Vance kommt dann logischerweise nicht Kapitel 3 des Weltkriegs.

  15. Wer trotzdem zu Zöllen noch Orientierungsbedarf hat, der sollte den gestrigen TE-Wecker mit Herrn Homburg anhören und den gestrigen Beitrag von Bernd Fischer bei TE lesen. Heute steht auch ein kleiner, knackiger Artikel von Rainer Zitelmann dazu bei The European.

  16. Was der hübschen Spanierin passiert ist, blüht auch den Kritikern der Masseneinwanderung ins deutsche Sozialsystem. Die Richter in Spanien sind wohl auf ähnliche Weise politisch korrumpiert wie viele ihre deutschen Kollegen.

  17. Vielleicht noch ergänzend:
    Sie stützen sich und ihre Politik dort aufs Christentum als Grundlage, die Amerikaner in der US-Regierung. Während sie im Abendland bis in den Vatikan wohl Nietzsche folgen, der Gott als tot erklärte und den Menschen „freisetzt“, zu tun was ihm beliebt – auch, wenn es allen ganz und gar nicht bekömmlich ist. In der EU wie in GB besetzt diese lange geöffnete Lücke der von woke vollkommen verkannte Islam.
    Dort in Übersee leben sie das u.a. so: Jeanette and I join Christians around the world in commemorating the beginning of Holy Week as we celebrate Jesus’ triumphant entrance into Jerusalem this Palm Sunday. https://x.com/SecRubio/status/1911412613600235895
    Trump dazu so:
    This Holy Week, Christians around the World remember the Crucifixion of God’s Only Begotten Son, our Lord and Savior, Jesus Christ and, on Easter Sunday, we celebrate His Glorious Resurrection and proclaim, as Christians have done for nearly 2,000 years, “HE IS RISEN!”
    Through the pain and sacrifice of Jesus on the Cross, we saw God’s boundless Love and Devotion to all Humanity and, in that moment of His Resurrection, History was forever changed with the Promise of Everlasting Life.
    As we approach this Joyous Easter Sunday, I want to wish Christians everywhere a Happy and very Blessed Holiday. America is a Nation of Believers. We need God, we want God and, with His help, we will make our Nation Stronger, Safer, Greater, more Prosperous, and more United than ever before. Thank you, and HAPPY EASTER! https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/114333582402241548
    Und gelebt so: „This Holy Week, Melania and I join in prayer with Christians celebrating the crucifixion and resurrection of our Lord and Savior, Jesus Christ—the living Son of God who conquered death, freed us from sin, and unlocked the gates of Heaven for all of humanity.“ –President Trump https://truthsocial.com/@WhiteHouse/posts/114333344307437413
    Hier im WhiteHouse: „The White House is gearing up for an ‚extraordinary‘ celebration for Holy Week ahead of Easter, with President Donald Trump participating in a number of events to celebrate and honor the holiday ‚with the observance it deserves.'“ https://x.com/WhiteHouse/status/1911435414486864025
    Dort wird zudem Bezug genommen auf das Jahr zuvor, als „Biden White House declares Easter 2024 Transgender Day of Visbility“.

    • > Sie stützen sich und ihre Politik dort aufs Christentum als Grundlage, die Amerikaner in der US-Regierung.

      Steht in der Bibel unter den Zehn Geboten nicht, dass man nicht klauen sollte? Das nahm man im Westen nie besonders genau – es gilt erst recht für Trumps Zollkriege. Oder wenn der Typ sich erdreist, den BRICS-Ländern zu diktieren, welche Währungen diese nutzen dürfen – die Dollares vorschreiben wollen, mit den die USA übrige Welt beklauen.

    • Die Amis machen halt aus Allem und Jedem eine show.
      Ne Nummer kleiner ginge es auch.
      Ist aber nun mal deren „Lebensweise“.
      Sei’s ihnen gegönnt.
      Ich ziehe jedenfalls eindeutig die Trumpsche Überhöhung der Bidenschen „Beliebigkeit“ vor. –

  18. > Die Implosion Sowjet-Russlands entfesselte nicht Freiheit, Wettbewerb und Herrschaft des Rechts im Osten, sondern den Weltwokismus als neuen Sozialismus im Westen.

    Streng genommen, einige Jahrzehnte lang gab es Beides gleichzeitig – erst jetzt werden in Rumänien freie Wahlen von Brüssel aus gegängelt. Ähnlich in Polen mit Tusk-Diktatur. Russland hat zumindest freie Wirtschaft mit viel Markt – es mag etwas autoritär zugehen, doch dafür werden linkswoke NGOs mit ökosozialistischer Agenda wie Greenpeace schnell verboten, was vor dem totalitären Wokismus schützt.

  19. > »Die spanische Aktivistin Isabel Peralta wurde wegen Aussagen wie „Das ist keine Migration, das ist eine Invasion“ und „Spanien ist christlich, nicht muslimisch“ zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.

    Erster Satz stimmt, doch beim zweiten müsste man schon an Alhambra oder die Mezquita in Córdoba denken. Wieso holt man gerade Analphabeten aus gewissen Weltgegenden statt stark gefiltert nur die Gebildeten? (Ich meine keine Diplome im Gender-Hüpfen.)

    Erst gestern in einer Sendung von Christopher Clark („Die Weltensaga“) gehört – ein Kalif von Cordoba im Mittelalter sammelte Bücher. Er besaß 400.000 – mehr als alle christlichen Herrscher Europas zusammen.

    • Ja. Das sind die Geschichten, die sie uns erzählen.
      Aber über Al Andalus gibt es auch andere, in denen beschrieben steht, dass sie Juden wie Christen an Dhimmis sahen, die auf der Straße an verschieden farbenen Gürteln zu erkennen sein mussten und die Kopfsteuer an die Muslime zu zahlen hatten, um überhaupt am Leben zu bleiben.

      Im alten Al Andalus haben sie es wohl derart übertrieben, dass sie sie mit vereinten Kräften in der Reconquista wieder zurückdrängten Richtung Afrika.
      Die, die bleiben wollten, sollten sich christlichen Regeln anpassen – was sie nicht machten – deshalb gabs wohl Kleingemetzel bis weit nach 1600.
      .
      Hier gibt es eine Buchkritik über „The myth of the Andalusian Paradise. Muslims, Christians, and Jews under Islamic Rule in Medieval Spain“ von Darìo Fernández-Morera, angehängt 3 links zu Interviews mit dem Autor: https://seidwalkwordpresscom.wordpress.com/2025/03/17/mythos-al-andalus-2/
      War nicht lustig, das. Und ist ja jetzt schon nicht lustig bei uns.
      Und bei den Briten und Franzosen schon noch weniger lustig als im heutigen Deutschland – während sie per AgitProp den Fokus auf die Russen legen.
      Taqiyya das? Eigentlich seit 2015, wenn nicht vordem, kommt „von oben“ nichts anderes.

      • > die auf der Straße an verschieden farbenen Gürteln zu erkennen sein mussten und die Kopfsteuer an die Muslime zu zahlen hatten

        Nach der Reconquista hat es Torquemada massivst getoppt. „Kleingemetzel“ ist eine beschönigende Bezeichnung des Gemetzels.

        Es gibt Gebiete wie Nordindien, wo im 17. Jahrhundert die muslimischen Grossmogule regiert haben – heute sind sie hinduistisch. Dass die westliche „Zivilisation“ nur noch Mord, Klima-Gender-Suizid usw. im Sinn hat und im Fall ist, ist keine Schuld der Muslime, sondern wohl eher der Westler – lebendige Zivilisation müsste nichts fürchten.

      • Viele Ihrer hier geäußerten Meinungen verstehe ich sehr gut – diese aber von Grund auf überhaupt nicht.

      • Es ist einfach – der Fall einer Zivilisation hat weniger mit den anderen zu tun als mit den eigenen Schwächen. Wäre der Westen wirklich so grandios, wären alle Muslime längst zum Protestantismus konvertiert – sammeln protestantische Kirchen nicht massiv für „Seenotrettung“? Im protestantischen Großbritannien hatte man nie was gegen Raub (Zehn Gebote!) – auch das Morden hat große Tradition: https://uncutnews.ch/the-times-enthuellt-die-geheime-kriegsfuehrung-britische-soldaten-in-der-ukraine-im-einsatz/

        Was übrigens „den Anbruch einer muslimischen Pöbelherrschaft“ angeht – ich schrieb darüber, dass man Immigration streng filtern soll.

      • Das Konstrukt der Einziggläubigen sieht so aus:
        mit Geburt unterworfen ist ihnen bei Todesstrafe verboten, aus der Ideologie auszusteigen – worauf die Umma eisern achtet – und auch maßregelt bis in den Tod. Schon Zweifel an Suren sind nicht erlaubt, es muss geglaubt werden, was und wie geschrieben steht, im Zweifelsfall bittet man den Imam um eine Fatwa – Veränderung der Schrift seit 1446 Jahren in keinem Punkt und niemals möglich.
        Lesen Sie Schwertvers und islamische Kampfbefehle – alles bis zum Ende aller Tage gültig und umzusetzen. Was heißt, sie können und sollen gegenüber in ihren Augen Ungläubigen als Kläger, Richter und Henker in einem auftreten.
        Dass Kritiker wie Abdel Samad oder Mansour, auch Ates oder Hirsi Ali verfolgt werden und „im Abendland“ Polizeischutz rund um die Uhr brauchen ist Ihnen bekannt?
        .
        Was machen Sie mit den Nachkommen der „Gefilterten“ – wenn die ihre wahre Bestimmung in Fremdland dann wieder entdecken und den Ungläubigen, wie aufgetragen, das Messer an die Kehle setzen?
        .
        Hinsichtlich des „Falls der Zivilisation“ gebe ich Ihnen Recht – aber wer lässt hier im Abendland die Zivilisation fallen – und aus welchem Grunde?
        Ich bin mir sicher, dass man das auch hätte alles ganz anders regeln können – zumal eingeladene Buddhisten uns nirgends in die Auslöschung treiben würden.

    • Ob der Kalif sammelte,
      oder die in seinem wohlwollenden Schatten stehenden christlichen und jüdischen (und persischen) Wissenschaftler sei mal dahin gestellt.
      Darüber hinaus:
      Ganz offenbar sind heute ganz andere „muslimische Denkweisen“ angebrochen. Ob es sich dabei AUCH um den Anbruch einer muslimischen Pöbelherrschaft (siehe die alten Griechen) handelt? Keine Ahnung!!! –

    • Ob der Kalif sammelte,
      oder die in seinem wohlwollenden Schatten stehenden christlichen und jüdischen (und persischen) Wissenschaftler sei mal dahin gestellt.
      Darüber hinaus:
      Ganz offenbar sind heute ganz andere „muslimische Denkweisen“ angebrochen. Ob es sich dabei AUCH um den Anbruch einer muslimischen Pöbelherrschaft (siehe die alten Griechen) handelt? Keine Ahnung!!! –

  20. > Gelingt Trump-Vance die Zerstörung des Alten, des Weltwokismus, folgt kein Besseres automatisch

    Mir reicht erst mal, wenn die die Westeuropa-Wokeness mit Klimagedöns, dem „Green Deal“ und ETS2 beenden – vorerst sitze ich im Todestrakt mit Hinrichtung „für Klima“ zum 01.01.2027. ETS2 mit 200-300 EUR CO2-Tributen die Tonne, wo 1/5 davon heute alles stranguliert.

  21. Das Neue entsteht nicht indem man das Alte erst einmal mit der Abrißbirne zerstört. Das Neue muß sich gegen das Alte durchsetzen und dieses damit verdrängen. Das Neue entsteht auch nicht durch eine großmäulige Behauptung, dass – weil man so intelligent und tüchtig sei – einen “ Plan“ hätte, ein Besseres, mit infantiler Show und Unterschrift auf einem Dekret, autoritär, faschistoid, verordnen könnte. Es ist in der Kultur nicht in jeder Beziehung anders als in der Wirtschaft. Nicht der Staat, das Zentralkommitttee, der Große Vorsitzende in seinern allumfassenden und immunen Allmacht können bestimmen was Wirtschaft ist und wie sie zu funktionieren hat. Nein, freie Wirtschaftsteilnehmer in großer Zahl schaffen eine prosperierende Wirtschaft. In der Kultur funktioniert es strukturell ähnlich. Im John F. Kennedy Center for the Performing Arts können und sollten nicht der allmächtige Staatspräsident und ein von ihm ernannter Lakai, und Hansdampf in allen Gassen, bestimmen was Kunst und Kultur ist, sein soll, und was nicht. In den USA ist die Geschichtsbetrachtung ein notorisches Problem, wie wir es in Europa kaum kennen. Wir glorifizieren die Vergangenheit, von den Kreuzzügen bis zu den Kriegen im 20. Jhdt. und deren Repräsentanten anders, und deutlich weniger verlogen als die ehrpusselige, puritanische Ideologie von America-the-Beautiful / Motherhood-and-apple-pie. In Project 2025 / Heritage Foundation ist nachzulesen um was es geht. Der Kampf gegen den „Wokeismus“ ist zu 90% eine kapitale Lüge um Raum für faschistoiden Autoritarismus in Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. Zuerst muß man dazu alles Vorhandenene zertrümmern. Die Zerstörung von leistungsfähigen Industrieanlagen, wie Atomkraftwerke, oder des Kohlekraftwerks in HH-Moorburg, hat gewisse Parallellen in der Vernichtungsideologie um, angeblich, Raum für etwas Besseres zu schaffen.

  22. Trump ist weder ein Egomane noch ein Genie, aber dafür ist er vom praktischen Geist und Willen erfüllt, sein Land soweit es geht aus der Misere zu führen und dabei kommen ihm seine Lebenserfahrungen mit allen beruflichen Widrigkeiten entgegen, denn alles was daneben liegt und sich in der Politik versucht ist allenfalls ein schlechter Verwalter vom Garten des Herrn und von dieser Sorte haben wir in den USA und Europa genug und so sind Leute wie Trump und Milei eine regelrechte Erfrischung um den vernichtenden Mief aus den Amtsstuben zu jagen, der sich in allen Unmöglichkeiten entwickelt hat und nun sein Ende finden wird, weil es gegen den Verstand und die Realität gerichtet ist.

    Seine Zollaktionen sind lediglich eine Reaktion auf die großen Differenzen im Handel unter einander, wo die Amis sichtbar benachtteiligt sind und auch noch verstärkt werden durch Subventionen jeglicher Art um ihre Waren über Staatsknete unter die Leute zu bringen und davon sprechen sie nicht, wenn es um die Beendigung der ungleichen Bedingungen gehen soll, von den anderen Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft vernimmt man auch keinen Ton, obwohl hier schon lange die Toleranzschwelle überschritten wurde und auch da setzt er den Hebel an um die Verhaltensweisen auf ein normales Maß zurück zu schneiden, sodaß man vor sich selbst und anderen bestehen kann, bevor alles im geistig moralischen Sumpf versinkt.

    Vaclav Klaus, der ehemaligen Staatspräsident der Tschechoslowakei wurde zum Thema Zoll und den Aktionen von Trump befragt und sieht darin nichts verwerfliches, weil jeder Präsident vom Grunde her für sein Land verantwortlich ist und er nichts neues in dieser Frage angerührt hat, sondern lediglich die Ruhe der anderen störte, die nun wie ein Hühnerhaufen durcheinander rennen, weil sie nun daran erinnert werden, daß es nun auch anders gehen kann, denn das Aufscheuchen ist sein Markenzeichen und damit bewegt er etwas, was sonst unter normaler Voraussetzung garnicht möglich wäre und bereits seine Wirkung zeigt.

    Im Gegensatz zu vielen anderen im Westen hörte man aus seiner Bewertung durchaus Verständnis und eine gewisse Anerkennung heraus und es ist keineswegs so, daß er rein zufällig handelt, sondern sehr wohl bedacht, auch mit Risiken behaftet und das wird auf seine Art immer sofort korrigiert wenn nötig und von den anderen so interpretiert, als hätte er sie nicht mehr alle, was ein großer Trugschluß ist und nur von jenen kommen kann, die hohl in der Birne sind und sonst einfaltslos wie immer sind um den Problemen der Zeit zu begegnen.

    • Wie hier plausibel erklärt wird, Trumps Zollkriege sind eine reichlich doofe Reaktion – ein Genie ist er also nicht: https://uncutnews.ch/handelskriege-sind-leicht-zu-verlieren-china-hat-die-eskalationsdominanz/

      Ferner ignoriert Trump die Leistungsbilanz – die USA exportieren Dienstleistungen wie Cloud-Dienste oder die ganze Finanzkiste, wo die USA einen Überschuss haben. Ursprünglich war der Gedanke – T-Shirts importieren; hochwertige IT-Dienste exportieren – und jetzt beschuldigt Trump die übrige Welt ob des Plans seiner Vorgänger?

      Blöd dabei – im heftigen Zollweltkrieg könnte das Befreien der Welt von den Wokeness-Resten untergehen, falls es je eine der Trumps Prioritäten war.

      • Und wohin verscherbeln die Chinesen ihre Produkte, wenn sie sie den Amerikanern nicht mehr schicken?
        Wir in EU-Land sind schlechte Abnehmer – da bei uns über kurz oder lang kein Geld mehr da sein wird, solche Produkte zu bezahlen.
        Vom Nutzen von Elektronik bei begrenzter teurer Energie ganz abgesehen.
        Also wohin mit dem Zeug – oder bauen die Chinesen dann auch Produktionskapazitäten ab und setzen Arbeiter und Angestellte frei?
        Zumal die Handelsbilanz bei weitem nicht ausgeglichen scheint und Trump mit Erfolg dabei ist, Arbeitsplätze ins eigene Land zurück zu holen: https://oec.world/en/profile/bilateral-country/usa/partner/chn

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