Was ist er nun: völlig durchgeknallt, verrückt geworden? So jedenfalls wird der Präsident der Vereinigten Staaten in den meisten Medien beschrieben. Zölle rauf – Zölle runter, mittlere Beben an den Börsen – all das innerhalb weniger Tage. Ausgelöst durch Donald Trump. Immerhin scheint er erreicht zu haben, dass viele Staaten jetzt ankommen und höflich um günstige Handelsverhältnisse bitten. Ist das ein Erfolg? Welche Rolle kann die EU da noch spielen? All das klären wir mit Stefan Homburg, Professor für öffentliche Finanzen an der Leibniz Universität Hannover.
Nur wer bereit ist, sich der rotgrünen Meinungs- und Medienmacht entgegenzustellen, kann das Land zum Besseren verändern.
Tichys Einblick wächst trotz der Wut des woken Deutschland und dem Verschweigen unserer Recherchen – die Wahrheit spricht für sich.
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Hr. Homburg stellt fest, dass Zölle als schädlich schon lange als klar und bewiesen gelten. Gut. Wo war Hr. Homburg vor Trumps Zöllen? Hat er da die EU, Deutschland, China, Japan oder Andere dahin gehend belehrt, dass sie sich selber schaden? Eben.
Es geht um Handelshemmnisse und auch um Druckmittel bei Trump. Handelshemmnisse sind nicht nur Zölle sondern versteckte und behindernde Regulierungen. Die will Trump weg haben. Zweitens, als Druckmittel. Finde ich völlig gerechtfertigt. Man muss sich nicht ewig ausnützen lassen. Die Seewege werden praktisch im Alleingang von den USA gesichert, die Nato hauptsächlich von den USA finanziert und zum Dank dürfen die sich auch noch belehren lassen, dass Zölle ihnen selbst schaden würden. Nochmals, wo waren all diese „Wissenschaftler vor Trump mit ihren Mahnungen und Belehrungen?
Die Aussagen von Stefan Homburg kann man leider nicht als Grundlage nehmen, um hier eine Lösung zu finden. Mit Zöllen oder sonstigen nichttarifären Handelshemmnissen verfolgen die Staaten gewisse Ziele im Außenhandel. Die teilweise vollkommen unterschiedlichen Steuersystem in den Staaten haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss. Die Bandbreite bewegt sich vom massiven Protektorismus (Merkantilismus) bis zum vollkommenen Freihandel zwischen Staaten, der dann evtl. zur Folge hat, dass Staaten wie China die Gewinner sind. Trump hat das Thema auf die Tagesordnung gestellt. Ob er damit Erfolg hat und es eine zufriedenstellende Antwort gibt, wird sich zeigen.
Ein spannendes Interview mit vielen nachvollziehbaren Aspekten, Hintergründen und Informationen! Sehr sachlich und objektiv vorgetragen. Trump, das steht fest, hat sich mit seinem Zollstreit in eine gefährliche Ecke manövriert die allen Linken dieser Welt, die ihn hassen, Futter gegeben. Eine bedenkliche Entwicklung. Fällt Trump, ist der Westen endgültig an die Woken und Klimaverrückten verloren, dessen sollten wir uns bewusst sein!
Herr Homburg widerspricht sich ja selbst. Auf der einen Seite beklagt er den Niedergang unserer Autoindustrie, die eines der wertschöpfenden Standbeine in Deutschland sind (oder waren!) auf der anderen Seite findet er nichts dabei, dass es davon in Amerika immer weniger davon gibt, da die ja von Dienstleistungen leben würden. Aber genau das streben unsere Eliten doch auch an. Industrie weg (alles nur klimaschädlich) und her mit „Dienstleistern“ (gerne in Form von NGOs). Ach ja, Herr Homburg erwähnt allerdings noch, dass Amerika als wertschöpfendes Standbein, die Kriegindustrie haben. Also funktioniert es doch wohl nicht nur allein über Dienstleistungen. Da ist es mir wirklich lieber, Trump holt andere Arten der Wertschöpfung ins Land und die Welt rüstet endlich ab…… aber halt…, die Kriege und Aufrüstung übernehmen ja jetzt wir, nachdem wir unsere friedlich Industrie platt gemacht haben, Klima hin oder her! Ja,ja, der blöde, Kiege hassende Trump. Da wird es doch Zeit, dass wir uns „geopolitisch“ neu aufstellen und uns mit China verbinden (passt auch inzwischen zum totalitärer werdendem Gehabe der EU) und zeigen dem Rest der Welt, wo der Hammer hängt!
Homburgs Aussage, Deutschland war oder sei stark in derAutoindustrie stimmt natürlich überhaupt nicht.
Deutschland war zudem stark in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, in der optischen Industrie und in der Unterhaltungselektronik. Das aber ist alles Geschichte, so dass die Autoindustrie der traurige Rest war.
Und was die Unterhaltungselektronik betrifft: Das hatte Japan zwischenzeitlich alles übernommen – und seit 20 Jahren so gut wie alles an das Billiglohnland (und Staatssubventionsland) China verloren.
Wobei erst Pharmaindustrie und seit dem Greifen der Energiewende auch noch die chemiesche Industrie neben der Autoindustrie von den deutschen Regierungen absichtlich bzw. sehenden Auges vertrieben wurden.
Von der so genannten Wissenschaft und „Wissensc haftlern“ halte ich immer weniger. Bei der so genannten Wirtschaftswissenschaft Globalisierung geht es doch hauptsächlich darum, großen Firmen möglicvhs viel Gewinne zu ermöglichen und um Zahlen präsentieren zu können. Um das Wohl des gemeinen Volkes, kleine Bürger, wie es denen im Einzelnen geht, interessiert doch im Grunde nicht.
Man hat nur „das große Rad drehen“ im Sinn Wie Diejenigen die nichts machen / arbeiten was zum Leben / Überleben der Menschen tatsächlich nötig ist am Besten leben können ohne wirklich nötiges zu arbeiten. Weiter von Anderen gut leben können
Na ja – Stefan Homburg, den ich für einen ausgezeichnet-klugen Analytiker halte, kommt an sachverhalts-verleugnenden Beschönigungen auch nicht vorbei.
Zwei Punkte stoßen mir ganz spontan auf:
1.Der Prozentsatz bei der Arbeitslosigkeit: Wie haben sich mittleres UND medianes Einkommen in den USA während der letzten 30 oder 40 Jahre (kaufkraftbereinigt) verändert? Ich behaupte, dass der Wegfall von vielen gut bezahlten Industriejobs NICHT durch Billigjobs im Dienstleistungssektor ausgeglichen werden konnte.
Denn der Rustbelt (und nicht nur der) entstand dadurch, dass gutbezahlte Industriejobs (z.B. Stahlwerke, Gießereien) z.B. für die Autoindustrie aus den USA weg nach Mexiko verlagert wurden.
Die Produktion der höchstpreisigen Apple-Produkte wurde (ja, ich kenne die damalige Fast-Pleite von Apple) komplett nach China (und von dort teilweise weiter nach Vietnam und Indien) verlagert, weil die chinesische Junta Aufstände für eine Zum-Steben-zu-viel-Zum Leben-zu-wenig-Bezahlung brutal unterdrückt. An die vielen Selbstmorde unter der Foxconn-Belegschaft sei erinnert.
An die Qualitätsprobleme bei Boeing durch Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer sei ebenfalls erinnert.
Diese ganzen Produktionsverlagerungen geschahen meist aus nichts anderem als aus nackter Geldgier und Gewinnsucht bzw. seltener wie bei Boeing möglicherweise auch durch die subventionierte Airbusindustrie.
2.Deutschland: Wieviele Arbeitsplätze (und zu welchen Konditionen) bezahlt unsere Regierung bei den
NGOs? Als Ersatz für gut bezahlte Industriearbeitsplätze und als Ersatz für das Herunterfahren der Schulbildung und die Substitution von vernünftigen Studiengängen durch Gaga-Studiengänge, deren Absolventen für die Wirtschaft völlig ungeeignet sind? Dazu Dienstleistungsjobs wie Regaleinräumen und Erdbeerpflücken durch Diplomsoziologen und Gender“wissenschaftler“?!?Mir wäre es lieber, TE würde auf solch reißerische Titel verzichten, da auch damit Impulse gesetzt werden, die den Herrschenden nur zuspielen.
Die „indoktrinierte Masse“ hängt durch „Framing“ bereits ebenso tief im Schlamassel wie ihre Vorfahren zu andern Zeiten – wobei der Osten durch die Erinnerung an noch nicht so lange zurück liegendes Debakel, Bautzen und Hohenschönhausen, weitaus wacher scheint als Westler, die das sich zuspitzende Elend gar nicht zu erkennen imstande scheinen.
Sehr gut, dass Herr Homburg auf den korrosiven Einfluss der Deutschen in Brüssel hinweist. Gebäudeheizung, Lieferketten, Verbrenner, Sabotage an Migrationskontrolle, obwohl Scholz eine Erklärung zur massenhaften Abschiebung Illegaler mit allen Mitteln unterschrieb. Die EU ist zu einer deutschen Vrranstaltung mutiert, was man in Berlin nicht direkt durchkriegt, Macht man über die Stellvertreter in Brüssel.
Ein Gespräch zwischen Prof. Homburg und Herrn Hellmeyer zu diesem Thema wäre wünschenswert, da hier 2 unterschiedliche Positionen aufeinander treffen würden. Sicher spannend…